Ausgabe 3 – September 2015 Louis de Bonald (1754-1840) französischer Philosoph U NSICHERHEIT „Was ist nur los mit der Welt?“ „Da muss sich was ändern!“ „Da wird was passieren!“ So hört man derzeit Menschen reden angesichts der Krisen in Europa und der Welt, die uns tagaus, tagein berichtet werden, die uns beunruhigen. Da gibt es zwei Seiten, die die Politik mal geschickt zu vermischen, mal sachlich auseinander zu halten versucht: Das eine sind die tatsächlichen Probleme, die gelöst gehören. Das andere sind die Ängste und Sorgen oder Hoffnungen der Menschen. Die spielen sich nur in den Gefühlen ab und müssen nicht immer sachlich begründet sein. Manchmal werden die Ängste verstärkt durch bedrückende Berichte oder Angst fördernde Politikerreden. Manchmal werden unsere Gefühle auch positiv bewegt von Hoffnungsschimmern, die Besserung verheißen, von guten Nachrichten. Nur ein Beispiel: Wir hören immer, wie viele Flüchtlinge kein Quartier haben. Wer berichtet einmal, wie viele gut versorgt und gut untergebracht sind? Wir müssen darauf achten, dass sich nicht Angst und Sorge und ein Gefühl der Ohnmacht in unser Herz schleichen. Das lähmt uns nur und ist keine Hilfe. Im Gegenteil. Wir sollten uns bemühen, den Keim der Hoffnung zu sehen, der immer da ist! Um es mit Jesus zu sagen: „Fürchte dich nicht!“ Wir müssen uns üben, auf die Kraft des Guten zu trauen und zu vertrauen, wie Jesus es uns gelernt hat. Pfr. Roman Fraiss In Zeiten politischer Krisen ist es für einen ehrenhaften Menschen nicht am schwersten, seine Pflicht zu tun, sondern sie überhaupt zu kennen. Die Hoffnung ist die Säule, welche die Welt trägt. Plinius der Ältere (24-79) römischer Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), deutscher Dichter So wie der Weihrauch einer Kohle Leben erfrischt, so erfrischt das Gebet die Hoffnungen des Herzens. Seneca (4 v. Chr. – 65 n. Chr.) römischer Politiker Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. T A UFEN • Benedikt Haslinger, Sohn der Bettina Haslinger und des Christian Wallaberger, aus Aichkirchen • Nikolaus Johannes Wellmann, Sohn der Nicole Wellmann-Klein und des Alexander Wellmann, aus Gneisting • Baran Talei, ihre Mutter Bita Khaveri und ihr Vater Reza Talei, Flüchtlinge aus dem Iran, wohnhaft in Lenzing • Clara Ludovica Pruner, Tochter der Karin Pruner und des Michael Maritsch-Pruner, aus Schörfling, Schaunbergerstraße • Anna Birchmann, Tochter der Jasminka und des Rene Alexander Birchmann, Seewalchen, PaulWiener-Straße T RAUUN GEN • Bettina Maria Kaltenbrunner, geb. Kafka und Robert Kaltenbrunner, aus Regau, Keplerstraße • Bianca Andrea Maria Lukes und Johannes Norbert Schwamberger, aus Schörfling, Marktwaldstraße • Tabea Mitterlehner und Johannes Innerlohinger, aus St. Georgen, Kogl • Simone Lutsch und Bernhard Wenger, aus Schörfling, Adalbert-Stifter-Straße B EERDIGUNG EN • Anna Thomae, im 88. Lebensjahr, Seewalchen, Egelseestraße (zuletzt Pfaffing) U NSERE K ON TON UMMERN VKB Kammer, BIC: VKBLAT2L Spenden u. a. Zahlungen: IBAN: AT161860000016120198 Kirchenbeitrag: IBAN: AT211860000016124182 Gustav-Adolf-Verein: IBAN: AT201860000016123812 B ÜROSTUNDEN Pfarrer, Roman Fraiss: Dienstag: 16:00 – 19:00 Uhr Ansonsten nach Vereinbarung unter: Tel.: 07662/2362-0 oder E-Mail: [email protected] Donnerstag hat Pfr. Fraiss seinen freien Tag Sekretariat, Lieselotte Pitter Montag: 08:00 – 10:00 Uhr Donnerstag: 17:00 – 19:00 Uhr Freitag: 08:00 – 11:00 Uhr (Änderungen möglich nach Schulbeginn, je nach Stundenplan) Tel.: 07662/2362-13 E-Mail: [email protected] Kirchenbeitrag, Elfriede Breidler: Montag: 18:00 – 19:00 Uhr Tel.: 07662/2362-13 E-Mail: [email protected] Schatzmeister, Herbert Kasper: Sprechstunde jeden 2. Dienstag im Monat, von 18:00 – 19:00 Uhr Tel.: 07662/2362-0 Fax: 07662/2362-14 Kurator, Franz Peter Seiler: Sprechstunde jeden 1. Dienstag im Monat, von 18:00 – 19:00 Uhr E-Mail: [email protected] Auf unserer Webseite finden Sie weitere Beiträge, alle Termine (auch die der Konfirmanden), Predigten zum Nachlesen, u.v.m. www.evang-rosenau.at PFARRER FRAISS IN EIGENER SACHE Liebe Pfarrgemeinde! Ich habe im September 2003 in der Rosenau als Pfarrer zu wirken begonnen. Nach zwölf Jahren ist es vorgesehen, dass eine Pfarrstelle neu ausgeschrieben wird. Das geschah – und unsere Gemeindevertretung hat mich, zur großen Freude von mir und meiner Familie, im Amt bestätigt. In meiner aktuellen Bewerbung habe ich geschrieben, dass ich dankbar bin, dieser Gemeinde dienen zu dürfen. Vom ersten Tag an habe ich sehr viel Unterstützung und Freundlichkeit erfahren. Am 13. September wird unser Superintendent, Dr. Lehner, den Gottesdienst mit uns feiern. Dabei wird er mich für meine neue Amtszeit segnen. Er wird aber auch unsere neuen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen unter Gottes Segen stellen. Ich freue mich schon sehr auf diesen Sonntag. Unsere Gemeindevertretung war der Meinung, unsere Pfarrgemeinde würde für Kinder und Jugendliche zu wenig anbieten. Wir sind sehr froh, dass wir in diesem Bereich nun eine Verstärkung haben: Birgit Hochmayr wird sich als Gemeindepädagogin um die Kinder und die Jugend bemühen und mir beim Konfirmandenkurs helfen. Wobei: Da sind wir auf Ihre Hilfe als Eltern angewiesen. Denn bei der Arbeit mit Kindern reicht es nicht, diese zu begeistern. Es müssen auch die Eltern dahinter stehen und eventuell Taxi spielen. Nur wenn es uns allen ein Anliegen ist, dass unsere Kinder im christlichen Geist heranwachsen, nur dann wird es uns gelingen! Für mich selber wird das neue Arbeitsjahr arbeitsreich werden. Die Pfarrgemeinde Vöcklabruck hat keinen Pfarrer. Ich bin zum Administrator von Vöcklabruck bestellt. Das heißt, ich habe zusätzlich zur eigenen Pfarrgemeinde und meinen 9 Stunden Religionsunterricht am BG Vöcklabruck nun auch einige Aufgaben in einer anderen Pfarrgemeinde wahrzunehmen. Als „amtsführender Pfarrer“ von Vöcklabruck werde ich zumindest einmal im Monat einen Gottesdienst in Vöcklabruck feiern. Wenn es Ihnen also in der Rosenau nun öfters passiert, dass Sie in den Gottesdienst kommen, aber ich nicht da bin – dann liegt das nicht daran, dass ich mir einen freien Sonntag mache, im Gegenteil, ich werde in einer vakanten Nachbargemeinde gebraucht. Deshalb auch hier gleich eine Bitte an alle Eltern, die ihr Kind zur Taufe bringen möchten. Bitte melden Sie sich möglichst rechtzeitig bei mir. Da ich nun auch die Taufen in Vöcklabruck vornehmen werde, werden die Samstage und Sonntage (vor allem im Mai/Juni) sehr schnell vergeben sein. Damit das möglichst wenige Familien aus unserer Pfarrgemeinde betrifft, hier also die Vorinformation und Einladung, sich doch bitte ehestmöglich bei mir zu melden. Noch etwas, das ich Ihnen erzählen möchte: Ich versuche, alle Gemeindeglieder mit runden Geburtstagen ab 75 zu besuchen. Das wird aber immer schwieriger, weil viele Leute ihr Festnetztelefon abmelden und keinen Eintrag im Telefonbuch mehr haben. Deshalb bleibt mir manchmal nichts anderes übrig, als auf gut Glück vorbei zu schauen. Dabei, wiederum, treffe ich viele Jubilare nicht an und kann nur einen Brief hinterlassen. Wenn es also bei Ihnen mit einem Besuch nicht geklappt hat, vielleicht lag das einfach nur daran, dass ich Sie nicht erreichen konnte. Ich könnte Ihnen noch vieles mehr aus dem Pfarrleben erzählen, aber das wäre zu viel für eine Seite. Mit frohem Mut gehe ich also in dieses neue, mein 13. Arbeitsjahr in der Rosenau. Miteinander werden wir es schaffen, dass unsere Gemeinde im Glauben an Jesus Christus wächst. Denn darum geht es ja letztlich! GOLDENE KONFIRMATION Am Sonntag, 5. Juli 2015, feierten wir die Goldene Konfirmation der Jahrgänge 1965 und 1966. Pfarrer Fraiss predigte in einem Festgottesdienst über den 121. Psalm: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Die Berge stehen dabei für einen beschwerlichen Weg, der vor mir liegt. Ich blicke sorgenvoll auf den Berg vor mir und frage mich: Wie soll ich das schaffen? Wer wird mir helfen, das zu überwinden? Hier gilt es, Vertrauen zu fassen und es sich, so wie der Psalmist, immer wieder vorzusagen: „Meine Hilfe kommt, und sie kommt von Gott!“ Nach dem Gottesdienst ging es weiter zum Sommerfest, bei dem viele Erinnerungen ausgetauscht wurden. Dass man Problemberge überwinden kann, bewiesen unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an diesem außerordentlich heißen Sonntag. Denn genau zur Mittagszeit, als das Küchenteam unter der Leitung von unserem Gemeindevertreter und Koch Hans Brandstätter auf Hochtouren Schnitzel briet, kam es zu einem Brand im Sicherungskasten. Franz Peter Seiler bemerkte im Vorbeigehen den komischen Geruch und öffnete den Kasten. Da sah er schon die Flammen, holte den Feuerlöscher und stoppte den Brand. Nun war aber der Strom im ganzen Saal und im Jugendtreff weg. Wir konnten weder die Schnitzel braten noch Bier zapfen. Und das zur Mittagszeit! Hier setzte ein kleines Wunder ein. Drei anwesende Elektriker nahmen sich spontan des Problems an. Einige Zeit später waren wir so weit, dass wir einen Teil des Pfarrsaals wieder mit Strom versorgen konnten. Es war wie ein kleines Wunder, dass wir trotz des Brandes nun weitermachen konnten, den MV Rosenau und die anderen Besucher noch mit Essen und Trinken versorgen konnten. Das ist das Schöne an unserer Pfarrgemeinde, dass Menschen da sind, die einfach kommen und helfen. Ohne euch wäre vieles nicht möglich! Und auch ein großer Dank an das Team des Sommerfestes, dass sie trotz der Probleme und der Hitze einen kühlen Kopf und Ruhe bewahrt haben, so dass wir letztlich alles zu einem guten Abschluss bringen konnten! BIRGIT HOCHMAYR Ich bin Birgit Hochmayr. Ab September trete ich die Stelle als Gemeinde- und Religionspädagogin in Ihrer Pfarrgemeinde an. Mein Aufgabenbereich liegt in der Kinder- und Jugendarbeit, wie der Mitarbeit im Konfirmandenkurs, im Kindergottesdienstteam und im Kinderkreis. Zudem werde ich den Religionsunterricht in der NMS Seewalchen und in der VS Lenzing übernehmen. Zunächst werde ich Teilzeit arbeiten, weil mich zuhause in Rutzenmoos meine beiden Töchter Melina (fünf Jahre) und Juliana (fast zwei Jahre) auf Trab halten. Nach der Ausbildung an der Evangelischen Religionspädagogischen Akademie in Wien war ich fünf Jahre als Gemeinde- und Religionspädagogin in der Pfarrgemeinde Scharten tätig. In dieser Zeit konnte ich vielfältige Erfahrungen in der Gemeindearbeit und im Religionsunterricht sammeln. Besonders bereichernd war für mich die Gemeinschaft mit den Kindern und Jugendlichen, miteinander zu lachen und gemeinsam zu entdecken, was uns die Bibel sagen will. Ein Bibelspruch, der in meinem Leben immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist mein Konfirmandenspruch: „Auch das kommt her vom Herrn Zebaoth; sein Rat ist wunderbar, und er führt es herrlich aus.“ (Jesaja 28,29) Ich durfte in letzter Zeit selbst erfahren, wie wunderbar Gottes Rat und Hilfe ist. Ich freue mich, nach der Babypause in Ihrer Pfarrgemeinde als Gemeinde- und Religionspädagogin tätig sein zu können. Was so alles mit Kindern geplant ist – darüber werden die Kinder in der Schule Mitteilungen erhalten. Ebenso werden Informationen im Schaukasten und auf der Homepage bekannt gegeben. AGNES TOTH Mein Name ist Agnes Toth, ich bin 36 Jahre alt, verheiratet mit Arpad, und habe zwei Kinder, Norbert (6 Jahre) und Antonia (4 Jahre). Vor zwei Jahren sind wir aus Siebenbürgen nach Österreich gekommen, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für unsere Kinder und unsere Familie. Ich habe bisher in Lenzing gewohnt und gearbeitet. Seit 1. Juli habe ich die Aufgabe als Küsterin übernommen und lerne nun die verschiedenen Arbeitsbereiche kennen. Auch in der neuen Wohnung im Pfarrhaus haben wir uns schon gut eingelebt. Ganz besonders freuen sich die Kinder, dass sie gleichaltrige Spielgefährten im gleichen Haus haben. Ich freue mich auf die vielen Menschen, denen ich begegnen werde. Ich bitte euch alle um Geduld, wenn ich etwas nicht gleich weiß und danke für eure Unterstützung. KATHARINA SCHMID Ich verbringe meine Freizeit gerne mit lesen, kochen, mit lieben Menschen oder mit Bewegung – vorzugsweise in freier Natur zum Spazierengehen, Radeln, Wandern oder Schwimmen. Ich heiße Katharina Schmid, bin 26 Jahre alt und komme ursprünglich aus Tirol. Ich wohne jetzt in Seewalchen und ab September 2015 übernehme ich eine Gruppe als Kindergartenpädagogin im Kindergarten Rosenau. Zu meiner Person: Ich habe 2008 die kath. Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik in Innsbruck abgeschlossen und dort 2011 mein Bachelorstudium in Erziehungswissenschaften beendet. Anschließend ging ich nach Graz, wo ich in weiterer Folge die Masterstudien ‚Angewandte Ethik‘ und ‚Weiterbildung‘ absolviert habe. In Graz arbeitete ich als Springerin in diversen Kinderbetreuungseinrichtungen und im Jahr 2013/2014 fix als Nachmittagspädagogin in einem Kindergarten. Im Kindergarten ist mir wichtig, dass sich die kindliche Neugier entfalten kann, sich die Kinder geborgen fühlen, sie in ihrer Selbstständigkeit unterstützt und bestärkt werden und sie versuchen, Konflikte, wenn möglich, selbst zu lösen. Zudem ist für mich von Bedeutung, dass wir nach draußen gehen und die Kinder genügend Bewegung in der Natur, sowie am freudigen Entdecken haben. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und ein erlebnisreiches Miteinander! SIVLIA LEHNER Mein Name ist Silvia Maria Lehner. Ich werde ab Herbst die neue Kindergartenhelferin in Katharinas Gruppe sein. Ich bin 49 Jahre alt und habe in Vöcklabruck am 08.03.1966 das Licht der Welt erblickt. Mit Bernhard bin ich 21 Jahre verheiratet. Vier Kinder bereichern unser Leben, Sophie 30, Christopher 21, Jürgen 19 und Michael 12 Jahre alt, wobei Jürgen und Michael noch bei uns in der Dr.-Karl-RennerStraße 26, 4850 Timelkam wohnen. Meine Hobbies sind Lesen, Malen und mein Garten. In unser Familie sind Wandern, Schwimmen und Radfahren eine gemeinsame Freizeitaktivität. Bevor ich im März meine Ausbildung zur Kindergartenhelferin beim BFI -Vöcklabruck begann, arbeitete ich in der Don-Bosco-Schule Vöcklabruck als Reinigungskraft und Buffetkraft. Durch die Ausbildung konnte ich mir einen langen Wunsch erfüllen. Mein Praktikum konnte ich im Pfarrkindergarten Schörfling und Pfarrkindergarten Rosenau absolvieren. In diesem Kindergarten spürt man den liebevollen Umgang mit den Kindern und dass sich alle angenommen fühlen. Das ist für mich sehr wichtig. Aus diesem Grund freut es mich besonders, dass die Wahl auf mich gefallen ist und ich in einem respektvollen Team eine weitere Bereicherung werden kann. Mein Lebensmotto: „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen Achte auf deine Handlungen, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.“ WALTRAUD FELLINGER Ich heiße Waltraud Fellinger, wohne derzeit mit meiner Familie in Aurach und ab Herbst in Schörfling. Meine Kinder sind 11, 7 und 3 Jahre alt. Im Kindergarten Rosenau werde ich als Sprachförderin arbeiten. Dabei ist es mir wichtig, die Kinder zu begleiten, gezielt zu fördern und auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Die Sprache hat eine gemeinschaftsbildende Funktion und hilft die Welt zu verstehen. Durch Spiele und Erzählen wird die Sprachentwicklung gefördert, und sie soll zu situationsgerechtem Sprachhandeln verhelfen. Meine Ausbildung absolvierte ich im Kolleg für Kindergartenpädagogik an der Don-Bosco-Schule in Vöcklabruck. Außerdem habe ich die Montessori-Ausbildung abgeschlossen. Praxis sammelte ich in verschiedenen Kindergärten, bei meinen eigenen Kindern und als Spielgruppenleiterin. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit lesen, nähen, kochen, Ski fahren, schwimmen, und ich mache gerne Yoga. Viel Zeit verbringe ich mit meinen Kindern im Garten sowie im Wald. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im Team und auf die Kinder. MONATSSPRUCH SEPTEMBER 2015 Der biblische Monatsspruch für September 2015 lautet: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Matthäus 18,3) DEN KINDERGLAUBEN BEWAHREN In einer Welt, in der alles immer vorwärts gehen soll, ist Umkehren nicht eingeplant. Rückwärtsgewandt wird mit Rückschritt gleichgesetzt. Rückschritt ist eben nicht Fortschritt. Ebenso bedeutet alt werden oft, kindisch, infantil sein. Demenz als großes Schreckgespenst für die Gesellschaft. Der Film „Honig im Kopf“ thematisiert dieses Problem. Es wird gezeigt: Kinder gehen anders mit Krankheit, Leben und Tod um. Unbeschwert, nicht belastet von allen möglichen Wenn und Aber, sondern einfach und voller Zuneigung und Vertrauen. Im Verlauf des Lebens ändert sich das, Erwachsene raten dazu, nicht zu gutgläubig zu sein. Enttäuschtes Vertrauen lässt vorsichtig und misstrauisch werden. Eigene schlechte Erfahrungen und große und kleine Betrügereien bestimmen den Abschied von der Kindheit. Das Grundvertrauen von Kindern bekommt Risse. Die Ver- treibung aus dem Paradies passiert mit dem Älterwerden ein weiteres Mal. Ich bin froh, dass ich meinen Klein-Kinder-Glauben nicht verloren habe. Natürlich gehören zu meinem Leben auch Fragen, Zweifel und Enttäuschungen. Klar hadere ich auch mit meinem Gott. Aber mein Urvertrauen zu einem begleitenden, schützenden und liebenden Gott ist nie so erschüttert worden, dass ich Gott misstraut hätte. So kann ich immer noch vom Reich Gottes träumen und versuchen, bereits jetzt einen Lichtstrahl aus dem Himmelreich auf der Erde zu entdecken und anderen zu zeigen. Es ist schön, auch als Erwachsener als Kind Gottes geborgen zu sein. Carmen Jäger (aus: „Der Gemeindebrief“) KIRCHENBEITRAG: NICHT WENIGE ZAHLEN ZU VIEL Die einen legen ihren Einkommensnachweis vor. Die anderen stützen sich auf mühevolle, letztlich jedoch willkürliche Einstufungen. Diese machen den Beitrag ungerecht, nicht wenige zahlen deshalb im Vergleich zu viel. Die Schere der Wahrnehmung von Kirche geht weit auseinander. Auf der einen Seite stehen „Leistungen“ wie Taufe, Konfirmation und Trauung, nicht zuletzt persönlich gestaltete Beerdigungen und vieles mehr. Auf der anderen Seite steht oftmals ein Satz: Ich kann auch ohne Kirche glauben. „Das ist wahr“, zitiert Kirchenrat Walter Gösele, zuständig für die Finanzen, den Text auf dem Logo einer Informationsoffensive zu den Änderungen 2016, „das kann man. Gott ist gratis. Kirche hingegen kann nicht gratis sein, so sehr wir uns das wünschen“. Wie steht es um Ihren Beitrag? Die Aufbringung der notwendigen Mittel sollte so gerecht wie möglich sein. „Die meisten Kirchenbeitragszahlenden werden bisher geschätzt, wenige werden nach dem tatsächlichen Einkommen berechnet“, so Walter Gösele. „Doch Einschätzungen decken sich oft nicht mit der Realität. Manche zahlen zu viel, andere wiederum zu wenig.“ So treten mit 1. Jänner 2016 neue Berechnungsgrundlagen in Kraft, die auf detaillierten, jährlich aktualisierten Daten der Statistik Austria basieren. Das verbessert die Situation der Einkommensschätzung und wird damit gerechter. „Ein bislang auf Basis des tatsächlichen Einkommens ermittelter Kirchenbeitrag wird sogar nachhaltig niedriger sein als in den Vorjahren“, stellt der Finanzfachmann in Aussicht. Die beste Basis jedes „fair berechneten Beitrags“ allerdings ist und bleibt das Gespräch. Kirche lebt von jedem Beitrag Die mit 1. Jänner 2016 gültigen Berechnungsgrundlagen sollen die budgetäre Situation der Evangelischen Kirche in Österreich langfristig absichern: „90 Prozent des Budgets“, betont Walter Gösele, „wird für jene Menschen aufgewendet, die durch ihre Tätigkeit für eine bewegte und lebendige Kirche sorgen. Diese Kosten werden zu zwei Drittel durch Kirchenbeiträge finanziert. Dazu kommt ein Sechstel Bundeszuschuss und ein Sechstel aus der Vergütung für unsere Pfarrerinnen und Pfarrer im Religionsunterricht. Hier sind wir in diesem Jahr erstmals mit einem realen Rückgang konfrontiert.“ Ob Sie Ihren Beitrag gerne bezahlen, hängt aber wohl von anderen Überlegungen ab: Zahle ich gerne für meine Kirche, in der Männer und Frauen in allen Ämtern gleichberechtigt sind? Zahle ich gerne für meine Kirche, in der jeder Mensch willkommen ist, unabhängig von seinen Lebensentwürfen? Mehr rund um den Kirchenbeitrag erfahren Sie in wenigen Wochen bereits auf www.gerecht.org. Sprechen wir über Ihren Kirchenbeitrag. Unsere Kirchenbeitragsreferentin Elfriede Breidler arbeitet ehrenamtlich jeden Montag von 18 bis 19 Uhr im Büro im Pfarramt, Tel. 07662 2362 13 Vielen Dank für diese verantwortliche Aufgabe! Danke auch an alle, die den Kirchenbeitrag pünktlich bezahlen und uns somit die Mahnbriefe und die Kosten dafür ersparen. WORT DES KURATORS Liebe Mitchristen, im Sommer war in den meisten unserer kirchlichen Gruppen und Kreisen die verdiente Pause eingekehrt, um voller Elan wieder in den Herbst zu starten. Trotzdem hat sich einiges getan, wovon ich Ihnen heute auszugsweise berichten möchte: Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung Anfang Juni einstimmig beschlossen, die Besetzung der Pfarrstelle mit Pfarrer Mag. Roman Fraiss durch den Oberkirchenrat zu beantragen. Dadurch wurde uns eine Wahl erspart, weil sich außer Pfr. Fraiss niemand beworben hat. Der Evang. Oberkirchenrat ist unserem Antrag gefolgt und hat die Besetzung der Pfarrstelle mit Mag. Roman Fraiss per 1.9.2015 beschlossen. Am 13. September wird Superintendent Dr. Gerold Lehner im Rahmen des Gottesdienstes um 9:30 Uhr unseren neuen „alten“ Pfarrer Mag. Roman Fraiss sowie die neuen Mitarbeiterinnen segnen - eine besonders herzliche Einladung dazu. Das Sommerfest ist wieder gut verlaufen, obwohl wir gerade noch eine Katastrophe verhindern konnten: Unter anderem bedingt durch die große Hitze ist es zu einem Brand in unserem ElektroSchaltschrank gekommen. Gott sei Dank ist niemand verletzt worden. Ein Notbetrieb konnte durch die anwesenden Elektriker Manfred Harringer und Hans Schuster eingerichtet werden, sodass die noch hungrigen Besucher zu ihrem Mittagessen kamen. Auch die Bierzapfanlage funktionierte wieder. Es passiert halt, dass mit der Erleichterung des Betriebs durch technische Hilfen wie Boiler, Geschirrspüler etc. die Last an elektrischer Energie zu hoch wird. Neben Florina Tetu, Roswitha Mohr und Elisabeth Fischer mussten wir auch die Kindergartenhelferin Bettina Huemer im Gottesdienst Ende Juli verabschieden. Für ihre neue Aufgabe wünschen wir Gottes Segen und bedanken uns für vier Jahre engagierte Mitarbeit im Kindergarten. Ende Juli ist auch Familie Toth ins Pfarrhaus eingezogen. Agnes ist seit 1. Juli unsere neue Küsterin. Mit ihrem Mann Arpad und den Kindern Norbert und Antonia heißen wir sie herzlich willkommen in unserer Pfarrgemeinde. Wir suchen wieder einmal freiwillige Helferinnen und Helfer für unseren Friedhof. Die Anregungen haben wir wohl gehört, nur fehlt es bei der Umsetzung an helfenden Händen. Einige Tätigkeiten, die zu erledigen sind: kleine Ausbesserungsarbeiten am Gebäude und Mauerwerk, Wege verschönern - z.B. das Unkraut entfernen, Schotter auffüllen, usw. Unser Friedhofsbeauftragter Thomas Motz und Manuel Stiglbauer schaffen nicht alles alleine. Wer gerne mithelfen möchte (es soll keine Dauerverpflichtung sein, oft helfen uns schon ein paar Stunden), meldet sich bitte bei Thomas Motz, Tel.-Nr. 0681 2032 7582 oder im Pfarramt. Ich wünsche uns einen schönen Herbst und freue mich, wenn wir uns wieder sehen. Ihr Kurator Franz Peter Seiler AUS DEM FRAUENKREIS Es ist schon sonderbar, in der Urlaubszeit, mitten im August, wenn nicht viel los ist, einen Artikel zu schreiben. Meistens hatten wir in der Herbstausgabe einen Rückblick auf unseren Ausflug. Das geht diesmal nicht, da der „Kirchenbote“ früher erscheint. Jetzt schon über Advent zu schreiben, ist auch komisch. Trotzdem hier die Vorankündigung: Bastelwoche für Advent von Montag, 23. bis Frei- tag, 27. November, jeweils ab 9 Uhr, für Berufstätige auch Montag bis Mittwoch, 17-21 Uhr. Es gibt wieder die Möglichkeit der Vorbestellung für Kränze und Gestecke. Wir freuen uns über alle, die mitbasteln möchten! Der Adventmarkt findet am Samstag, 28. November, statt. Termine: Frauenkreis, jeweils Montag, 19 Uhr im Pfarrhaus: 7. Sept. – 5. Okt. – 2. Nov. Brigitte Seiwerth und Lotte Pitter KONFIRMATION Wir freuen uns schon sehr auf die neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen. Den Kurs wird heuer Pfr. Fraiss gemeinsam mit Birgit Hochmayr leiten. Wir werden Anfang September allen Kindern, die heuer in der 8. Schulstufe sind, eine Einladung zuschicken. Wer keine Einladung bekommen hat, kann gerne im Pfarramt anrufen oder sich die Informationen auf unserer Homepage ansehen. Auf Konfirmandenfreizeit fahren wir heuer probeweise am Anfang des Kurses. Dahinter steht die Idee, dass sich die Jugendlichen dort besser kennenlernen und dadurch im folgenden Kurs mehr Freude miteinander haben. Wir fahren von 23. bis 25. Oktober nach Bad Goisern, gemeinsam mit den Konfis aus Timelkam und Vöcklabruck. Anbei ein Bild der Freizeit vom Frühjahr. Am Konfirmandenkurs kann nur teilnehmen, wer auch den Religionsunterricht besucht! Der Kurs beginnt mit dem Familiengottesdienst am 27. September. Im Anschluss daran erfolgt die Anmeldung für den Kurs, und es gibt Informationen für Konfirmanden und Eltern. BESUCH SUPERINTENDENT Am 13. September ist Superintendent Dr. Gerold Lehner in unserem Gottesdienst zu Gast. Es fangen in diesem Herbst immerhin 5 neue hauptamtliche Mitarbeiterinnen bei uns an. Wir wollen diesen Neufanfang unter Gottes Segen stellen – das geschieht in diesem Gottesdienst. Auch Pfarrer Fraiss wird für seine zweite Amtszeit Gottes Segen zugesprochen bekommen. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem Kirchenkaffee! KIRCHWEIHFEST ZUM REFORMATIONSTAG Heuer gibt es bei uns wieder ein Kirchweihfest! Am 25. Oktober feiert Pfr. Petri einen Gottesdienst zum Reformationstag. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von Hans Roland Peschke (Klavier), Fritz Höchsmann (Geige) und Jutta Bressler (Gesang). Anschließend laden wir in den Pfarrsaal zu Essen und Trinken ein. Zur Erinnerung: Unsere Gnadenkirche wurde am Reformationstag 1959 geweiht. An diesem Vormittag wird es in Zusammenarbeit mit Renate Bauinger vom Evang. Bildungswerk OÖ eine Buchvorstellung geben. Präsentiert wird: „Gesichter, Geschichten, Konturen – zur Vielfalt evangelischen Lebens in Oberösterreich“. Ein Kapitel dieses Buches ist unserem Gemeindegründer Pfr. Mathias Schuster gewidmet (Autor: Volker Petri). An diesem Tag wird auch die Wanderausstellung zum Jahr der Bildung im Saalfoyer zu Gast sein – über die Vielfalt der Evangelischen Bildungseinrichtungen in Oberösterreich. DIE VORLETZTE SEITE GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN Fr. 11.09. So. 13.09. Österreichische Post AG Info.mail Entgelt bezahlt 14:00 GD mit Pfr. Fraiss im Alten- und Pflegeheim Lenzing 09:30 GD mit Superintendent Dr. Gerold Lehner (Segnung der neuen Mitarbeiterinnen und Segnung Pfr. Fraiss aus Anlass der Wiederbestellung) Mo. 14.09. 08:00 GD zum Schulanfang für VS und NMS, Pfr. Fraiss und Religionslehrerinnen So. 20.09. 09:30 GD mit Lektor Seiler So. 27.09. 09:30 FamilienGD mit Pfr. Fraiss und Birgit Hochmayr; im Anschluss: Anmeldung für den Konfirmandenkurs So. 4.10. 09:30 FamilienGD zu Erntedank mit Pfr. Fraiss und dem Kindergarten, im Anschluss: Abendmahl Fr. 9.10. 14:00 GD mit Pfr. Fraiss im Alten- und Pflegeheim Lenzing So. 11.10. 09:30 GD mit Pfarrer Fraiss mit Vorstellung der Konfirmanden So. 18.10. 09:30 GD mit Pfr. Fraiss So. 25.10. 09:30 GD mit Pfarrer Petri, anschließend Kirchweihfest im Pfarrsaal So. 1.11. 09:30 GD zu Allerheiligen mit Pfarrer Petri, Abendmahl, anschließend Friedhofsandacht am Friedhof Rosenau 12:30 GD zu Allerheiligen in der röm. kath. Kirche Gampern mit anschließender Andacht am Friedhof, Pfr. Fraiss 14:30 ökum. Friedhofsandacht am Friedhof Lenzing, Pfr. Fraiss und Pfr. Ortner So. 8.11. 09:30 GD mit Lektor Seiler Fr. 13.11. 14:00 GD mit Pfr. Fraiss im Alten- und Pflegeheim Lenzing So. 15.11. 09:30 GD mit Pfr. Petri So. 22.11. 9:30 GD mit Pfr. Fraiss, im Anschluss Tag der Gemeinschaft der Siebenbürger Nachbarschaft im Pfarrsaal So. 29. 11. 09:30 GD zum 1. Advent, Pfr. Fraiss An den Adventsonntagen gibt es auf Anregung des Evangelischen Bildungswerks in den Gottesdiensten wieder schöne Musik: Kirchenchor, Frauenquartett, Schüler der Flötenklasse Elisabeth Hirsch, und Charlie Haidecker. FRAUEN-HANDARBEITS-TREFFEN „2 GLATT – 2 VERKEHRT“ jeden Mittwoch ab 15 Uhr im Pfarrhaus BASAR RUND UMS KIND Samstag, 17. Oktober von 9 - 13 Uhr im Evang. Pfarrsaal Rosenau Tischreservierung und Infos bei Nina Oberhaidinger, Tel. 0650 933 0528. EVANGELISCHES BILDUNGSWERK Dienstag, 20. Oktober, 19:30 Uhr Evang. Pfarrsaal Rosenau/Seewalchen Bildervortrag des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut/ Sternwarte Gahberg mit dem Titel "SKYEYE" Es werden phantastische Aufnahmen gezeigt und erklärt. Im Anschluss gibt es bei wolkenlosem Himmel die Möglichkeit, durch mobile Teleskope in die unendlichen Weiten des Weltalls zu schauen. Eintritt: freiwillige Spenden Dienstag, 13. Oktober, 18,30 Uhr Lichtspiele Lenzing, Filmabend: "Die Lebenden Meine Geschichte meines Großvaters" Eintritt: € 8,(Veranstalter: Evang. Bildungswerk und Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau) Impressum, Herausgeber: Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Lenzing-Kammer, Sachsenstraße 35, 4863 Seewalchen Für den Inhalt verantwortlich: Pfr. Mag. Roman Fraiss 3/2015 – NR. 02Z031629M – 4863 Seewalchen
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