Gesundheitsförderung an der Schule Windisch An der Schule

Gesundheitsförderung an der Schule Windisch
An der Schule Windisch wird für die Gesundheitsförderung viel getan!
Aktuell bestehen drei sehr unterschiedliche Projekte, die sich mit gesunder
Ernährung und dem Essverhalten der Jugendlichen befassen. Alle Angebote werden
von den Hauswirtschaftslehrkräften geleitet und mit zusätzlicher Hilfe der
Klassenlehrpersonen durchgeführt.
In der 2. und 4. Klasse haben die Lehrpersonen die Möglichkeit, dass ihre Klassen
einen Morgen/Mittag in der Kochschule verbringen und dabei eine gesunde,
regionale Zwischenmahlzeit herstellen, sowie ein Mittagessen zubereiten und
geniessen. Dabei wird grosser Wert auf regionale und saisonale Produkte gelegt. Die
Lernenden beschäftigen sich in diesen Lektionen ebenfalls mit dem Thema
Ernährung, was gesund oder eben weniger gesund ist. Die Erfahrung zeigt, dass
auch vor allem das Schälen, Rüsten, Abwaschen…die praktischen Arbeiten einen
grossen Anklang finden und auch geübt werden müssen. Mit diesen Kursen wird ein
Anschluss an das gesunde „Znüni“ aus der Kindergartenzeit gefördert und
Ernährungslehre zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Schulzeit. Die
unterschiedlichen Themen werden in der Oberstufe im Hauswirtschaftsunterricht
wieder aufgenommen und vertieft.
Für jugendliche Oberstufenschülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit, sich
individuell in Ernährungsfragen beraten und unterstützen zu lassen. Mit dem Angebot
von“Zuviel“ und “Rundum bewegt“ trifft sich eine kleine Gruppe Interessierter
wöchentlich, um über Ernährungsprobleme zu sprechen und Lösungen zu finden bei
der Ernährungsumstellung. Im Anschluss an die Beratung besteht die Möglichkeit,
mit sportlicher Tätigkeit diesen Prozess zu unterstützen. Diese Schulsportlektion ist
dabei ganz gezielt auf die Bedürfnisse der am Projekt teilnehmenden Jugendlichen
ausgerichtet.
Das dritte und älteste Projekt ist das „Chapfbrötlibacken“.
Die Lernenden 1. Real- und Sekundarklassen backen in Gruppen während zwei
Wochen ein feines Vollkornbrötli für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Alle Klassen
im Schulhaus erhalten also an einem Morgen in der Pause frische Brötchen. Dies soll
ein Anstoss sein, das persönliche Frühstücksverhalten zu überdenken. Das Thema
wird auch von den Klassenlehrpersonen im Unterricht aufgenommen.
Klassen die backen, haben vorgängig eine Einführung in die Lebensmittelpyramide
gehabt und sich mit dem Einkaufszettel für ein gesundes reichhaltiges Frühstück
beschäftigt. Am Backmorgen bringen sie Lebensmittel ihrer Wahl für ein
gemeinsames Frühstück mit in die Schule. Während der Brotteig aufgeht, geniessen
sie zusammen das Morgenessen. Anschliessend werden die frisch duftenden
Vollkornbrötchen an die anderen Klassen verteilt.
Alle Projekte finden bei den Jugendlichen grossen Anklang. Mit diesem
Zusatzangebot fördert die Schule das gesunde Essverhalten und auch das
Kennenlernen von regionalen und saisonalen Angeboten, sowie praktische
Fertigkeiten und gemeinsames Geniessen.
Angela Strässle