Gesundheitstourismus mit Zukunft?

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall
Kur-GmbH Bad Reichenhall / Bayerisch Gmain
PRESSEMITTEILUNG
Gesundheitstourismus mit Zukunft?
‘Gesundheit‘ ist der wichtigste Wert der Deutschen
Experte: Bad Reichenhall schon jetzt „gut aufgestellt“
BAD REICHENHALL, BAYERISCH GMAIN. Menschen werden immer älter und damit nimmt auch
die Zahl der Patienten mit alterstypischen Krankheiten zu, das ist soweit bekannt. Das bedeutet
für die 350 bundesdeutschen Heilbäder aber nicht, dass sie sich zurücklehnen und abwarten
können, im Gegenteil, investieren in die Gesundheits-Zukunft ist ein Muss. TourismusUnternehmensberater Cornelius Obier sieht Bad Reichenhall schon jetzt „glänzend aufgestellt“,
er unterfüttert seine Feststellung mit den Ergebnissen einer Umfrage, an der sich bundesweit
14.500 Personen beteiligten. „Bad Reichenhall ist eines der am besten aufgestellten Heilbäder in
Deutschland, was hier geschaffen wurde, ist einfach vorbildlich“, urteilt Obier.
Vom sogenannten Megatrend Gesundheitstourismus profitiert nach Ansicht Obiers Bad Reichenhall
bereits jetzt, „denn Bad Reichenhall ist glänzend aufgestellt“. So landet die Kurstadt bei der Frage nach
dem bekanntesten Kurort deutschlandweit auf Platz sechs unter 104 untersuchten Heilbädern, unter den
bayerischen Kurorten ist nur noch Bad Kissingen und Bad Füssing bekannter. „Bad Reichenhall hat sich
zum Beispiel bei Atemwegserkrankungen, aber auch bei anderen Segmenten einen Namen gemacht“,
so Obier. Bad Reichenhall hat nach Ansicht des Experten bereits in der Vergangenheit vieles richtig
gemacht, „so hat die Stadt als einer der ersten Kurorte verstanden, wie wichtig Betriebliches
Gesundheitsmanagement und Betriebliche Gesundheitsvorsorge werden, und wie man das als Kurort
nutzen kann“, sagt Obier. Wie der Kurpark und generell die Kuranlagen gestaltet sind seien ebenfalls
Vorbilder für andere, strategisch sei zum Beispiel auch Europas größtes Alpen-Sole-FreiluftInhalatorium. „Wenn ich gefragt werde, nenne ich immer wieder Bad Reichenhall als eines der am
besten aufgestellten Heilbäder in Deutschland. Was hier geschaffen wurde, ist einfach vorbildlich.“
Alterstypische Krankheiten nehmen zu
Der Unternehmensberater mit Schwerpunkt Tourismus sieht im Gesundheitsmarkt eine große
Perspektive, die Zahl der alterstypischen Erkrankungen würde bis 2030 um 30 Prozent zunehmen. Das
Thema Gesundheit spiele aber nicht nur bei älteren Menschen eine große Rolle,
Wohlstanderkrankungen wie Bewegungsmangel, Stress, Lärm und andere Risikofaktoren mache die
Gesellschaft insgesamt für Gesundheitsthemen und damit auch einen Gesundheitsurlaub ansprechbar.
Obier und seine Unternehmensberatung ‚Project M‘ haben 2014 deutschlandweit 14.500 Personen
befragt, das Ergebnis: Knapp ein Drittel der Bevölkerung hat in den letzten drei Jahren mindestens eine
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Kur-GmbH Bad Reichenhall / Bayerisch Gmain
Gesundheitsreise unternommen, im Durchschnitt hat jeder Gesundheitsreisende nicht nur eine, sondern
sogar 2,3 Reisen unternommen. 30 Prozent der Gesundheitsreisenden haben in den letzten drei Jahren
sogar drei oder mehr Gesundheitsreisen unternommen. Fast 40 Prozent der Deutschen haben ein festes
Interesse, in den nächsten drei Jahren eine Gesundheitsreise durchzuführen, ein weiteres Viertel der
Bevölkerung kann zusätzlich gewonnen werden. „Wir sprechen von 30 bis 40 Prozent aller
Übernachtungen in Deutschland im Bereich der Gesundheitsreisen und Gesundheitsaufenthalte“, so
Obier. Seine Schlussfolgerung: Bei der weit überdurchschnittlichen Wertschöpfung im
Gesundheitstourismus dürfte bis zur Hälfte der Wertschöpfung im Deutschlandtourismus mit Gesundheit
zu tun haben. „Ich bin überzeugt davon, dass angesichts der Rahmenbedingungen die Bedeutung des
Marktes auch weiterhin zunehmen wird.“ Fest steht auch, dass ein Gesundheitstourist nicht mehr
zwangsläufig ein Kurgast ist, denn jeden zweiten Gesundheitsurlaub in den letzten drei Jahren hat der
Gast aus der eigenen Tasche bezahlt. Dazu zählen auch Wellnessurlaub und Aktivurlaub.
Kurdirektorin Gabriella Squarra fühlt sich mit den Ergebnissen der Umfrage darin bestätigt, „dass Bad
Reichenhall mit dem Alpensole eine gute Basis für den Gesundheitsurlauber hat“. Wichtig seien
allerdings auch eine attraktive Infrastruktur, sowie Gastgeber und Hotels.
Bad Reichenhall, 19.06.2015
Obier Cornelius.jpg: „Bad Reichenhall ist glänzend aufgestellt“, sagt Cornelius Obier,
Unternehmensberater der Project M-Beratungsgruppe. (Foto: Project M)
Erfahrung mit Gesundheitsreisen/ -aufenthalten
in den letzten drei Jahren
k.A.:
3%
ja:
31%
nein:
66%
Frage: Haben Sie in den letzten drei Jahren Gesundheitsreisen oder -aufenthalte mit mindestens einer
Übernachtung durchgeführt? Gemeint sind Reisen oder
Aufenthalte, bei denen Sie aktiv etwas für Ihre
Gesundheit getan haben.
Basis: Wohnbevölkerung ab 14 Jahren (alle Altersgruppen)
Fälle: n = 14.455
Quelle: „ Marktstudie Gesundheitstourismus“ ,
© PROJECT M 2014
Interesse an Gesundheitsreisen/ -aufenthalten in
den nächsten drei Jahren
nein
k.A.
3%
34%
ja
37%
vielleicht
26%
Frage: Haben Sie Haben Sie Interesse daran, in den nächsten
drei Jahren Gesundheitsreisen bzw. -aufenthalte mit
mindestens einer Übernachtung durchzuführen?
Gemeint sind Reisen oder Aufenthalte, bei denen Sie
aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun.
Basis: Wohnbevölkerung ab 14 Jahren (alle Altersgruppen)
Fälle: n = 14.455
Quelle: „ Marktstudie Gesundheitstourismus“ ,
© PROJECT M 2014
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Tine Geschke
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