Beitrag bearbeiten mit dem WYSIWYG

Beitrag bearbeiten mit dem WYSIWYG-Texteditor JCE
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joomla-Beitrag bearbeiten mit dem WYSIWYG-Texteditor
JCE
joomla-Beitrag bearbeiten mit dem WYSIWYG-Texteditor JCE
Seite 2: Einen Beitrag bearbeiten
Seite 3: Bilder für das Web vorbereiten und auf den Server hochladen
Seite 4: Bilder einfügen und positionieren
Seite 5: Einen Link oder eine E-Mail-Adresse einfügen, ändern, löschen
Seite 6: Dateien zum Download einfügen
Seite 7: Weitere nützliche Funktionen und Tricks, Angaben für Suchmaschinen,
Schlussbemerkung
• Alle Seiten
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In dieser Anleitung beschreibe ich Ihnen, wie Sie eine Textseite Ihres joomla-Internetauftritts
bearbeiten können. In der joomla-Terminologie wird eine Textseite „Beitrag“ genannt, deshalb wird
dieser Begriff im Folgenden verwendet.
Um einen Beitrag zu bearbeiten wird er in einer speziellen Bearbeitungsansicht geöffnet. Für diese
Ansicht habe ich für Sie bereits den WYSIWYG-Editor JCE (= Joomla Content Editor) installiert.
Dieser Editor bietet gegenüber dem standardmäßig in joomla integrierten Texteditor viele erweiterte
und bequemere Funktionen. Mit JCE lässt sich ein Beitrag ganz ähnlich wie mit einem üblichen
Textverarbeitungsprogramm bearbeiten: Sie könnenText einfügen und formatieren, Bilder einfügen
und positionieren, Links auf andere Beiträge Ihres Internetauftritts einfügen oder auch Links auf
externe Internetseiten und noch einiges mehr.
Die Bearbeitungsansicht enthält außerdem weitere Bearbeitungsoptionen, wie z.B. den Titel des
Beitrags, die Kategoriezuordnung und die Zugriffsrechte. Diese Einstellungen sollen hier aber nicht
weiter Thema sein.
Einen Beitrag zum Bearbeiten öffen
Je nachdem, wie Ihre joomla-Installation eingerichtet ist, lassen sich die Beiträge entweder nur in
der joomla-Verwaltungsansicht (im „Backend“) öffenen oder auch (nach Anmeldung) in der
normalen Seitenansicht (im „Frontend“).
• Um einen
Beitrag im
Frontend
zu öffnen,
muss man
sich zuerst
anmelden.
Anschließend wird der betreffende Beitrag — wie üblich — über das Menü aufgerufen. Nun
erscheint im Beitrag (meistens oben rechts neben den evtl. angezeigten Symbolen zum
Ausdrucken des Beitrags und für die „Tell-a-Friend“-E-Mail Benachrichtigung) das gelbe
stiftförmige Symbol zum Bearbeiten des Beitrags. Durch Klicken auf dieses Symbol
öffnet sich der Beitrag in der Bearbeitungsansicht.
• Im Backend kann ein Beitrag über die Beitragsliste (die Liste aller Beiträge) geöffnet
werden. Diese ist auf zwei Wegen zugänglich:
• Direkt nach der Anmeldung im Backend wird das „Kontrollzentrum“ angezeigt, dort
klickt man auf die Beiträge-Schaltfläche:
joomla 3:
• Alternativ lässt sich joomla 2.5:
die Beitragsliste über
das horizonlale Menü
ganz oben öffnen:
joomla 2.5: joomla 3:
Die Beitragsliste ist duch Klicken auf die Spalten überschriften sortierbar nach verschiedenen
Kriterien: alphabetisch nach Beitragstitel, Kategorie, Sichtbarkeitsstatus („Status“), Veröffentlichungsdatum u.a.. Durch Klicken auf den Titel kann der zu bearbeitende Beitrag in der
Bearbeitungsansicht geöffnet werden.
joomla 2.5:
joomla 3:
In der Bearbeitungsansicht wird der Text des Beitrags in einem großen Texteingabefeld angezeigt.
Direkt darüber befindet sich eine Toolbar mit diversen grafischen Schaltflächen:
Einen Beitrag bearbeiten
Vorweg: Auch hier sollten Sie sich angewöhnen, dass Sie beim Bearbeiten immer mal wieder
„Speichern“. Sonst sind die Änderungen, die Sie vor der Kaffeepause eingefügt haben, hinterher
weg. Dies gilt umso mehr, weil dieser Editor im Unterschied zu Textverarbeitungsprogrammen
keine automatischen Sicherheitskopien anlegt; vielmehr wird hier der Text beim Speichern in eine
Datenbank einetragen, die sich auf dem Webserver befindet.
In der Bearbeitungsansicht des Frontends finden Sie den „Speichern“-Button ganz oben.
Im Backend
befindet sich
bei joomla 2.5
oben rechts eine Toolbar mit den Schaltflächen zum „Speichern“, „Speichern & Schließen“ und
„Schließen“. Beim „Speichern“ bleiben Sie in der Bearbeitungsansicht, beim „Speichern &
Schließen“ kehren Sie nach dem Speichern in die Beitragssliste zurück und mit „Schließen“ wird
die Bearbeitungssansicht ohne vorheriges Speichern von etentuell vorgenommenen Änderungen
geschlossen und die Beitragsliste angezeigt. Die anderen Schaltflächen sind für Sie uninteressant,
auch die englischsprachige Hilfe wird Ihnen für unsere Zwecke wenig Informationen bieten.
Ab joomla 3 haben diese Schaltflächen ein button-artiges Design bekommen:
Titel des Beitrags und Alias
Direkt unter diesen Buttons sind zwei Texteingabefelder. Bei „Titel“ wird der Beitragstitel
eingetragen. In den meisten Fällen, je nach joomla-Einstellung, wird er im „Frontend“ als
Überschrift über dem eigentlichen Beitragstext angezeigt.
Neben dem Titel befindet sich der „Alias“. Er dienet der Generierung einer
suchmaschinenfreundlichen Adresse der Seite des Beitrags. Sie können dieses Feld leer lassen, denn
der Alias wird bei ersten Speichern eines neuen Beitrags automatisch aus dem Titel generiert.
Leider wird der Alias beim Speichern eines nachträglich geänderten Titels nicht automatisch mit
geändert. Löschen Sie in diesem Fall den kompletten Alias; er wird dann wieder neu aus dem
geänderten Titel generiert.
Der Editor
Er verfügt über zwei Ansichtsmodi:
• Die normale TexteingabeAnsicht (WYSIWYG)
ähnelt einem üblichen Textverarbeitungsprogramm.
Mit den grafischen
Schaltflächen in der Toolbar lassen sich die meisten Funktionen ausführen: So kann man
z.B. ein Foto auf den Server hochladen und anschließend in den Text einfügen, einen
vorbereiteten Text (siehe unten bei: Text einfügen) einfügen oder auch einen Link auf eine
externe andere Internetseite. Die Schaltflächen besitzen eine kurze Erklärung ihrer Funktion;
diese wird als Tooltip angezeigt, wenn man die Maus über eine Schaltfläche bewegt.
• Mit der HTML-Quellcode-Ansicht kann der dem Beitrag zugrunde liegende HTMLQuelltext bearbeitet werden. Nützlich ist dies z.B. zur Korrektur von manchmal in der
Texteingabe-Ansicht auftretenden unerwarteten Formatierungen, welche dort schwer zu
korrigieren sind. Die Arbeit im HTML-Quellcode setzt
grundlegende HTML-Kenntnisse voraus. Wer aber über
diese Kenntnisse verfügt, kann im HTML-Quellcode
manche Feineinstellung vornehmen, die in der
Texteingabe-Ansicht nicht möglich wäre.
Einige Vorsicht ist hier allerdings geboten: Löscht
man z.B. versehentlich eine spitze Klammer einer HTML-Anweisung, so gerät die Struktur
der HTML-Elemente durcheinander. Zur Sicherheit können Sie den gesamten HTMLQuelltext in einen Texteditor kopieren, bevor Sie Änderungen vornehmen. Damit können Sie
durch Zurückkopieren notfalls wieder zum vorherigen Stand zurückkehren. Verwenden Sie
dafür aber einen ganz simplen Texteditor wie Notepad und nicht Word, denn beim Kopieren
von Text aus Word in den JCE-Editor können eigenartige Effekte auftreten, wie Sie gleich
weiter unten bei Text einfügen sehen werden.
Mit der Schaltfläche „Quellcode anzeigen” (links oben oder links unten) kann zwischen den beiden
Modi gewechselt werden.
Die vielleicht wichtigste Funktion ist — wie bei jedem
Textverarbeitungsprogramm — die „Rückgängig”-Schaltfläche. Alternativ
ist diese Funktion auch mit STRG+Z ausuzuführen; analog ist auch
„Wiederherstellen” (STRG+Y) verfügbar.
Text einfügen
Es ist empfehlenswert, den gesamten Text eines joomla-Beitrags zuerst in einem
Textverarbeitungsprogramm zu schreiben und ihn anschließend (ggf. abschnittsweise an den
zutreffenden Stellen) in den Beitrag einzufügen. Beim direkten Kopieren und Einfügen aus einem
Word-Dokument würden allerdings viele Word-Formatierungen übernommen, die zu einem
fehlerhaften Ergebnis führen würden.
Deswegen besitzt der JCE-Editor die
Funktion „Einfügen ohne Formatierung”: Zuerst klickt man im Text an
die Stelle, an der der betreffende Text
(abschnitt) eingefügt werden soll und
anschließend auf die Schaltfläche mit dem kleinen „T”. Dies öffnet das „Einfügen ohne
Formatierung”-Fenster, in das der Text dann mit STRG+V kopiert wird. Abschließend wird er mit
„Einfügen“ in den Beitrag übernommen.
Kontextmenü
Einige der oft benötigte Funktionen können
auch mit dem Kontextmenü des
Texteingabefelds ausgeführt werden. Dieses
Kontextmenü wird — wie üblich — durch
rechten Mausklick geöffnet, wenn sich die
Maus über dem Texteingabefeld befindet.
Text formatieren
Ein neuer Absatz wird mit der Eingabetaste (Enter) erzeugt, ein Zeilenumbruch ebenfalls mit der
Eingabetaste und zusätzlich gedrückter Hochstelltaste (Shift).
Formatierung können auf einen Textabschnitt genau wie bei einem Textverarbeitungsprogramm
zugewiesen werden, indem man zuerst den betreffenden Textabschnitt markiert und anschließend
die Formatierung durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche oder mit der entsprechenden
Tastenkombination ausführt, sofern eine solche existiert. Die verfügbaren Tastenkombinationen
werden im Schaltflächen-Tooltip angezeigt (siehe oben bei „Rückgängig” —„Wiederherstellen” ).
So können z.B. Fettschrift und Kursivierung mit STRG+B (bold = fett) bzw. STRG+I (italic =
kursiv) zugewiesen werden.
Selbstverständlich sind weitere grundlegende Formatierungen anwendbar, wie z.B. Texteinzug,
Textausrichtung, Untersreichung, Hoch- bzw. Tiefstellung oder farbliche Texthervorhebung.
Nummerierte Listen und Aufzählungslisten (mit Punkten o.ä.)
können mit verschiedenen Nummerierungs- oder
Aufzählungsstilen angewendet werden: Auch hierfür werden
zuerst diejenigen Textabsätze markiert, die als Listenpunkte
formatiert werden sollen. Ein anschließender Klick auf den Pfeil
direkt rechts neben der jeweiligen Listen-Schaltfläche öffnet ein
Auswahlmenü, über das der gewünschte Listenstil zugewiesen
werden kann.
Umlaute und Sonderzeichen
Umlaute können Sie problemlos einfügen. Für spezielle Sonderzeichen,
wie z.B. Gedankenstrich oder Prozentzeichen, gibt es die Schaltfläche
Sonderzeichen einfügen. Damit wird eine Tabelle geöffnet mit einem
Zeichensatz von Sonderzeichen, die mit der Maus auswählbar sind.
Nicht-umbrechendes bzw. geschütztes Leerzeichen
Englisch: non-breaking space, deutsch: geschütztes
Leerzeichen, HTML-Code:   — Hinter diesem
sperrigen Begriff verbirgt sich ein unscheinbares, aber
wichtiges Zeichen: Es verhindert z.B. bei einer Preisangabe am Zeilenende einen Zeilenumbruch
zwischen der Zahl und dem €-Zeichen. Mit der Schaltfläche „Ein geschütztes Leerzeichen
einfügen” wird ein Nicht-umbrechendes Leerzeichen gesetzt.
Bilder in einen Beitrag einfügen
Bilder für das Web vorbereiten
Digitalfotos oder Illustrationen, die mit einem Grafikprogramm erstellt wurden, sind von der
physischen Dateigröße her, wie auch von den Dimensionen (Höhe, Breite) viel zu groß, um
unaufbereitet in eine Internetseite eingefügt zu werden. Allerdings ist das Bearbeiten von Bildern
für das Web ein Thema für sich, das den Rahmen dieser Anleitung sprengen würde. Aber keine
Angst: So schwierig ist es nun auch wieder nicht.
Folgende Seiten geben eine anschauliche Einführung in das Thema; dort finden Sie auch
weiterführende Informationen:
• SELFHTML: Grafik
• Grafiken für die Verwendung in Webseiten vorbereiten, Uni Oldenburg
• Bilder mit Photoshop für den Export ins Web optimal aufbereiten, Teil 1 und Teil 2,
drweb.de
Zur Bildbearbeitung benötigen Sie keine teure Software-Suite; das auch mit kleinem Budget
bezahlbare „Photoshop Elements” bietet einen Funktionsumfang, der weit über alles wirklich
Notwendige hinaus geht. Aber auch lizenzfreie Bildbearbeitungsprogramme wie „IrfanView” oder
das Online-Tool „Web Resizer” sind für durschnittliche Anforderungen vollkommen ausreichend.
Bevor ein Bild in einen Beitrag eingefügt werden kann, muss es auf den Webserver hochgeladen
werden. Sie haben Zugriff auf einen Ordner auf dem Server, in den Sie Bilder und andere Dateien
zur weiteren Verwendung auf Ihren Seiten hochladen können.
Bitte beachten Sie dabei: Grundsätzlich ist es empfehlenswert die Bilder kontextabhängig in
Ordnern zu gruppieren. Jedes Bild auf dem Server, zumindest aber im selben (Unter-)Ordner, muss
einen einmaligen Namen besitzen, sonst würde ein vorher schon im betreffenden Ordner
abgelegtes Bild durch ein neu hochgeladenes und gleich benanntes Bild überschrieben werden.
Webserver werden in aller Regel mit dem Betriebssystem Linux oder Unix betrieben und bei diesen
muss man — anders als bei Windows — bei Dateinamen streng auf Groß-/Kleinschreibung achten.
Um versehentliche Verwechslungen in der Schreibweise von vornherein auszuschließen, gewöhnen
Sie sich am Besten eine konsequente Kleinschreibung der Dateinamen an; damit sind Sie auf der
sicheren Seite. Vermeiden Sie Umlaute, ß und Sonderzeichen im Dateinamen. Verwenden Sie statt
Leerzeichen einen Unterstrich (so will es google), vermeiden Sie außerdem überlange Dateinamen,
denn Webserver haben hier eine Längenbeschränkung. Wenn Sie auch Ihre Bilder für
Suchmaschinen optimieren möchten, dann sollten Sie auch den Bilddateien aussagekräftige Namen
geben. Dies wirkt sich positiv auf das Gesamt-Ranking Ihres Internetauftritts aus.
Bilder in einer logischen Ordnerstruktur organisieren
Bevor Sie Ihre Bilder hochladen, sollten Sie sich dafür eine logische Ordnerstruktur überlegen.
Sinnvollerweise unterscheiden Sie auf oberster Ebene entweder in Bilddateien und andere
Dateiarten (wie z.B. den Seitenbesuchern zum Download angebotene Dateien: PDF, Word, Excel,
Audio, Video). Alternativ kann auch eine Gliederung nach Inhaltsbereichen sinnvoll sein.
Durch Klicken auf „Bild einfügen”
öffnet sich das „Bilder-Manager”Fenster, das den Inhalt des für Sie
freigegebenen Ordners anzeigt. Im
unteren Bereich sehen Sie links die bereits existierenden Ordner in einer Baumansicht, in der Mitte
eine Liste des links jeweils angeklickten Ordners und rechts eine Vorschau des in der Mitte
angeklickten Bilds und seine Daten wie Dateiformat, Dimensionen und Dateigröße.
Ordnerstruktur verwalten
Um einen neuen Ordner zu erzeugen, klicken Sie zunächst links in der
Baumansicht oder in der mittigen Listenansicht denjenigen Ordner an,
innerhalb dessen Sie den neuen Unterordner anlegen möchten. Mit der
Schaltfläche „Neuer Ordner” oberhalb der Vorschauanzeige öffnen Sie
ein weiteres Fenster, in den Sie den Namen des neuen Unterordners
eingeben und mit „OK” bestätigen können.
Sie können einen Ordner
nachträglich umbenennen oder
einen evtl. falsch angelegten
Ordner wieder löschen: Dazu
setzen Sie zuerst in der
mittigen Listenansicht einen
Haken links neben den Ordner,
damit erscheinen rechts neben der Vorschauanzeige weitere Schaltflächen zum Löschen,
Umbenennen, Kopieren und Ausschneiden.
Bilder hochladen
Um nun ein Bild in einen bestimmten Ordner hochzuladen, klicken
Sie zuerst diesen Ordner in der linken Baumansicht oder in der
mittigen Listennansicht an. Anschließend öffenen Sie mit der
Schaltfläche „Hochladen” (die sich ebenfalls oberhalb der
Vorschauanzeige befindet) das „Hochladen”-Fenster. In die graue
Fläche dieses Fensters lässt sich das Bild ganz einfach direkt aus
dem Datei-Explorer des Betriebssystems per Drag and Drop herüberziehen und dort ablegen: Dazu
öffnen Sie zuerst wie eben beschrieben das „Hochladen”-Fenster. Dann öffnen Sie den DateiExplorer, sofern das noch nicht der Fall sein sollte. Klicken Sie nun im Datei-Explorer das
hochzuladende Bild mit der linken Maustaste an und halten Sie die Maustaste gedrückt. Ziehen Sie
nun die Maus (mit weiterhin
gedrückter Maustaste) in die Taskleiste
des Bildschirms (die ist meistens ganz
unten, sofern Sie das nicht anders
eingestellt haben) und zwar auf die
Schaltfläche des Browsers. Warten Sie
einen kurzen Moment bis sich der
Browser geöffnet hat und ziehen Sie
nun das Bild in die graue Fläche. Erst
dort lassen Sie die Maustaste wieder
los.
Falls Ihnen dieses Drag and Drop genannte verfahren nicht gefällt, konnen Sie das Bild alternativ
auch mit dem „Durchsuchen”-Button unten im „Hochladen”-Fenster aus Ihrer Ordnerstruktur
aussuchen.
Beide Verfahren funktionieren übrigens auch mit mehreren Bildern auf einmal. So können Sie
mehrere Bilder erst vorbereiten und anschließend in einem Schwung auf den Server hochladen, um
sie dann in den Beitrag einzuarbeiten.
Mit dem „Hochladen”-Button starten Sie abschließend das Kopieren auf den Server:
Bilder umbenennen,
löschen, kopieren,
ausschneiden, einfügen
Auch Bilddateien
können auf dem Server
umbenannt, gelöscht,
kopiert, ausgeschnitten
und in einen anderen
Ordner eingefügt
werden. Dafür klicken
Sie zuerst das zu
bearbeitende Bild in der
mittigen Listenansicht
an. Die Schaltflächen
zum Bearbeiten
befinden sich dann, wie
bereits oben bei den
Ordnern gesehen, rechts neben der Vorschauanzeige.
Der Unterschied zur Bearbeitung von Ordnern ist, dass Sie in der Listenansicht ein Bild durch
Anklicken auswählen und damit die Bildbearbeitungsfunktionen aktivieren. Durch Anklicken eines
Ordners in der Listenansicht gelangen Sie aber eine Ebene tiefer; deshalb müssen Sie zum
Auswählen und Aktivieren der Bearbeitungsfunktionen für Ordner das Häkchen links neben dem
betreffenden Ordner setzen (s.o.).
Für Bilder gibt es zusätzlich eine Schaltfläche, die das ausgewählte Bild in einem
Vorschaufensterin Originalgröße anzeigt.
Bilder einfügen
Wenn Sie nun Ihr Bild glücklich in eine sinnvolle Ordnerstruktur auf dem Server
hochgeladen haben, ist das eigentliche Einfügen in den Beitrag ganz einfach: Klicken
Sie zuerst an diejenige Stelle im Text, an der es platziert werden soll, öffnen Sie
anschließend den „Bilder-Manager”, klicken Sie dort das gewünschte Bild an und
fügen es zuletzt mit dem „Einfügen”-Button (ganz unten im „Bilder-Manager”-Fenster) in den Text
ein.
Bilder positionieren und Textumfluss
Wenn Sie ein Bild in den Text eingefügt haben, so unterbricht es den Textfluss, d.h. der sich vor
dem Bild befindliche Text steht über dem Bild, der nachfolgende Text darunter. Dieses Verhalten
kennen Sie von Textverarbeitungsprogrammen; auch dort muss einem Bild eine Positionierung
zugewiesen werden, wenn der Text das Bild umfließen soll (wie das z.B. in dieser Anleitung der
Fall ist). In aller Regel sieht ein illustrierter Text mit Textumfluss um die Bilder ansprechender aus,
als ein Text, dessen Fluss auch von kleineren Bilder immer wieder unterbrochen wird. Abgesehen
vom ästhetischen Aspekt wird ein Text ohne Textumfluss kürzer, was gerade bei Internetseiten von
Vorteil ist, weil Betrachter weniger scrollen müssen.
Die Positionierung eines Bilds können Sie im oberen Bereich des „Bilder-Managers” mit der
Auswahlliste „Ausrichtung” einstellen. Sinnvoll sind „Links” oder „Rechts”. Die Angabe bezieht
sich auf die Position des Bilds im Text, „Links” bewirkt also einen rechten Textumfuss und
„Rechts” einen linken. Um die gewählte Einstellung anschaulich zu machen, werden Bild und
Textumfluss in der kleinen Vorschau rechts neben den Einstellungen dargestellt.
Wird ein Bild von Text umflossen, ist es empfehlenswert auch einen Abstand zum Text anzugeben:
Ist das Bild links positioniert, definiert man einen rechten „Abstand”, denn das ist der Abstand zum
Text, der das Bild rechts umfließt. Bei einer rechtsseitigen Positionierung des Bilds definieren Sie
entsprechend einen linken „Abstand”. Die Voreinstellung ist „alle gleich”; das müssen Sie zuerst
deaktivieren, bevor Sie einen Rand eingeben können. Bewährt haben sich Werte zwischen 10 und
20. Oft ist es auch erforderlich, einen oberen bzw. unteren „Abstand”einzugeben; das hängt ganz
von ihrer Textstruktur ab. Um Ihnen eine Idee zu geben, sehen Sie im obigen Bild die Einstellungen
dieses Bilds selbst.
Die „Größe” lassen Sie unberührt, dieser Wert wird automatisch bei der Auswahl des Bilds in der
Listenansicht eingetragen. Aber denken Sie bei der Vorbereitung des Bilds daran, seine
Dimensionen genau so zu bemessen, wie es in den Beitrag eingefügt wird. Verändern Sie die Größe
des Bilds oder gar seine Proportionen, so muss der Browser beim Betrachten des Beitrags die
Bildgröße neu berechnen; dabei verliert das Bild aber deutlich an Qualität.
Wenn es denn sein soll, können Sie einen „Rand” und dessen Breite, Stil und Farbe (Voreinstellung
ist Schwarz = #000000) angeben. Klicken Sie dazu das Kästchen neben „Breite”an, mit dem
kleinen Symbol ganz rechts in der Zeile können Sie einen Farbwähler öffnen. Aber bitte setzen Sie
Bildränder sparsam ein, denn diese Art Ränder sieht oftmals nicht gut aus, zumal wenn die
Ränder unterschiedlich gestaltet sind. Sollen die Bilder Ihrer Beiträge eine grafische Einfassung
bekommen (so wie z.B. in dieser Anleitung) so lässt sich das gestalterisch viel eleganter — und vor
allem zentral an einer einzigen Stelle — in einer Layoutdatei (für die Fortgeschrittenen: in einer
CSS-Datei) einstellen. Das ist dann ein Job, mit dem Sie die technische Betreuung Ihres
Internetauftritts beauftragen sollten, also mich.
Der „Alt. Text” (Alternativer Text) wird bei der Auswahl des Bilds in der Listenansicht ebenfalls
automatisch eingetragen. Dieser Text ist meistens im Browser nicht sichtbar, nur wenn das Bild
nicht gefunden werden sollte (weil es z.B. unbeabsichtigt auf dem Server gelöscht wurde). Dennoch
ist dieser Text nicht unwichtig, denn er wird Menschen mit beeinträchtigter Sehkraft von
„Screenreadern” genannten Programmen vorgelesen, damit diese sich vorstellen können, was dort
zu sehen wäre. Aus diesem Grund lieben auch Suchmaschienen einen sinnvollen Alt-Text. Je
sprechender dieser ist, desto besser ist das für sehschwache Seitenbesucher, aber auch für die
Rangfolge Ihres Beitrags bei Suchmaschinen. Dies sind auch die Gründe, weshalb eine
automatische Eintragung des Alt-Texts erfolgt; dabei wird er aus dem Bildnamen generiert. Sie
sehen, dass es sinnvoll ist, von Anfang an einen sprechenden Bildnamen zu wählen, denn dann
erspart man sich das Nacheditieren des Alt-Texts.
Die Einstellungen eines Bilds lassen sich jederzeit nachträglich anpassen. Dazu wird zuerst das
betreffende Bild angeklickt, eine Umrandung wird sichtbar. Nun öffnet man den „Bilder-Manager”
wie weiter oben beschrieben und kann die Einstellungen des Bilds ändern.
Absatzkontrolle nach einem Textumfluss (für Fortgeschrittene)
Wenn der umfließende Text kürzer ist als die Bildhöhe (z.B. eine Bildlegende), der nachfolgende
Text aber unterhalb des Bilds weiterlaufen soll, kann man sich mit eingefügten Zeilenumbruchen
oder leeren Absätzen behelfen. Sofern der Beitrag im Browser eine fixe Breite hat, ist dieser Behelf
meistens ausreichend.
Ist die Beitragsbreite aber flexibel (und der Trend geht in diese Richtung, um der großen Anzahl
ganz unterschiedlicher Bildschirmgrößen und -auflösungen gerecht zu werden) können die
eingefügten Leerzeilen zu unschönen Abständen führen, wenn die Textbreite schmal wird. Auch
dieses Problem lässt sich lösen, allerdings nur im HTML-Quelltext und mit einem Griff in die CSSTickkiste. Wie der Beitrag in der HTML-Ansicht geöffnet wird und was dabei aus
Sicherheitsgründen zu beachten ist, habe ich auf der ersten Seite dieser Anleitung beschrieben. Im
zugegebenermaßen für das ungeübte Auge recht unanschaulichen und unübersichtlichen HTMLQuelltext müssen Sie nun denjenigen Absatz finden, der dem fraglichen positionierten Bild mit
Textumfluss folgt. Dort finden Sie in der Regel eine Paragraph-Anweisung vor, der den Text
umschließt, in etwa so:
<p>Hier steht der auf den Textumfluss nachfolgende Text</p>
Dort müssen Sie das öffnende Paragraph-Tag um die unterstrichene Anweisung ergänzen:
<p style="clear: both;" >
Dieses Verfahren funktioniert auch bei Überschriften, z.B.: <h3 style="clear: both;" >
Einen Link einfügen
Um einen Link zu setzen, muss zuerst die
entsprechende Textstelle markiert werden: Zum
Beispiel ein oder mehrere Wörter. Auch hierfür
empfiehlt sich eine anschauliche Beschreibung
dessen, was beim Folgen des Links erscheinen wird.
Manchmal kann das auch die verlinkte
Internetadresse selbst sein, z.B. bei einer Liste von externen Internetseiten. Selbstverständlich
können Sie auch Bilder verlinken. Nach dem Markieren des Textes oder Bilds öffnen Sie mit der
„Link einfügen/bearbeiten”-Schaltfläche” das „Link-Manager”-Fenster.
Eine externe Internetseite verlinken
Tragen Sie dort bei „URL” die Internetadresse der zu
verlinkenden externen Seite ein, mit vorangestelltem
„http://”. Falls Sie das vergessen sollten, werden Sie vor
dem „Einfügen” daran erinnert und können das fehlende
Präfix gleich per Knopfdruck ergänzen lassen.
Wählen Sie unten im „LinkManager”-Fenster als „Ziel” „In
neuem Fenster öffnen”, damit die
verlinkte Seite in einem neuen Tab
geöffnet wird und nicht Ihre eigene
Seite in ihrem Tab ersetzt.
Einen anderen Beitrag des
Internetauftritts verlinken
Mit der Baumansicht im „LinkManager”-Fenster lassen sich andere
Beiträge entweder über den „Inhalt”-
oder den „Menü”-Ast auswählen und durch Anklicken in das „URL”-Feld einfügen.
Als „Ziel” belassen Sie in diesem Fall die Voreinstellung „Nicht gesetzt”.
Alternativ können Sie auch mit
dem „Beiträge”-Button links unter
dem Editor-Texteingabefeld (hier
in der joomla 3-Ansicht) ...
... eine Liste aller Beiträge in
einem neuen Fenster öffen.
Dort können die Beiträge zur besseren Übersicht gefiltert (Sucheingabefeld und Auswahllisten) und
sortiert (Spaltenüberschriften, z.B. „Titel”) werden. Wenn Sie einen Beitrag der Liste anklicken, so
wird der Titel des zu verlinkenden Beitrags an derjenigen Stelle, auf der der Mauszeiger gerade
steht, eingefügt und gleichzeitig mit diesem Beitrag verlinkt.
Eine E-Mail-Adresse einfügen
Eine E-Mail-Adresse wird ganz ähnlich eingefügt wie ein Link: Zuerst fügen Sie die E-MailAdresse an der gewünschten Stelle in den
Beitragstext ein, anschließend markieren Sie
diese und öffnen den „Link-Manager”. Dann
öffnen Sie mit der kleinen Schaltfläche „E-Mail”
das Fenster zum„Erstellen einer E-MailAdresse”.
Dort geben Sie die E-Mail-Adresse bei „An” nochmals ein. Bei Bedarf können Sie weitere CCbzw. BCC-Empfängeradressen und einen Betreff vorgeben.
Als „Ziel” können Sie beim Einfügen einer E-Mail-Adresse „Nicht gesetzt” belassen, denn das
Anklicken eines E-Mail-Adressen-Links auf einer Internetseite öffnet das auf dem Rechner des
Seitenbesuchers als Standard eingestellte Mailprogramm.
Auch für das Einfügen einer EMail-Adresse gibt es einen
alternativen Weg: Sie können die
E-Mail-Adresse auch direkt bei „URL” und „Text” eingeben; bei „URL” muss dabei ein „mailto:”
vorangestellt werden. Sollten Sie dieses Präfix vergessen, werden Sie auch hier vor dem „Einfügen”
daran erinnert und können es per Knopfdruck ergänzen lassen.
Ändern eines Links bzw. einer E-Mail-Adresse
Die Einstellungen eines Links können Sie jederzeit ändern, ebenso eine bereits eingegebene EMail-Adresse. Dafür markieren Sie den Link bzw. die E-Mail-Adresse mit der Maus per
Doppelklick und öffnen den „Link-Manager”. Dort sind alle bisherigen Einstellungen in den
entsprechenden Eingabefeldern voreingetragen, die Sie nun wie gewünscht ändern können.
Einen Link bzw. eine E-Mail-Adresse löschen
Auch das Löschen ist einfach: Dafür markieren Sie den Link
bzw. die E-Mail-Adresse mit der Maus per Doppelklick und
klicken anschließend auf die Schaltfläche „Link entfernen”.
Dateien zum Download einfügen
Vielleicht möchten Sie Seitenbesuchern Formularvordrucke, Informationsblätter oder andere
Dateien zum Donwload anbieten? Dies ist ein guter Service, mit dem z.B. Vereine
Beitrittsformulare für potentiellen Interessenten oder Firmen technische Anleitungen für ihre
Kundschaft zur Verfügung stellen.Auf meiner Seite finden Sie z.B. kleine von mir programmierte
Programme im zip-Format zum herunterladen: Den WebEncoder und einen Umsatzsteuerrechner.
Dateien für das Web vorbereiten
Achten Sie bitte auch bei herunterladbaren Dateien auf die Größe der Datei. Sie sollte am besten
nur einige Hundert KB groß sein, maximal aber wenige MB. Gerade im ländlichen Raum gibt es
leider immer noch viele schlechte Internetanbindungen, bitte bedenken Sie dies. Eine PDF- oder
insbesondere eine WORD-Datei kann schnell recht groß werden, wenn Sie Bilder enthält, die Sie
vor dem Einbetten nicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm verkleinert hatten. Denn die Größe
einer WORD-Datei wächst um die Größe eines eingebetteten Bildes, auch wenn es mit der Maus
optisch verkleinert wurde. Viele Leute wundern sich, weshalb z.B. Ihr kleiner Urlaubsbericht so
riesig wird, obwohl sie nur ein paar Kamerabilder eingefügt haben. Ein einziges Kamerabild hat
üblicherweise eine Größe von mehreren MB, so wächst der Urlaubsbericht schnell auf eine Größe
von Dutzenden MB an. Als Datei zum Herunterladen oder auch zum Verschicken als E-Mail ist sie
dann völlig ungeeignet. Besser ist es, die Bilder vor dem Einfügen zu Verkleinern (die Dateigröße
schrumpft dabei im Quadrat). Oder konvertieren Sie eine solche Datei zumindest in eine PDFDatei. Dies ist — wie der Name „Portable Document Format” bereits andeutet — ein für das
Internet optimiertes Dateiformat, bei dem stark komprimiert wird.
Vermeiden Sie Umlaute, ß und Sonderzeichen im Dateinamen. Verwenden Sie statt Leerzeichen
einen Unterstrich (so will es google), vermeiden Sie außerdem überlange Dateinamen, denn
Webserver haben hier eine Längenbeschränkung.
Dateien hochladen
Ebenso wie Bilder müssen auch Dateien für den Download zuerst auf den Webserver hochgeladen
werden, bevor sie anschließend zum Download verlinkt werden können. Wie bereits bei Bilder in
einen Beitrag einfügen erwähnt, haben Sie Zugriff auf einen Ordner auf dem Server, in den Bilder
und andere Dateien zur weiteren Verwendung auf Ihren Seiten hochladen werden können. Dafür
gibt es den im JCE integrierten
„Dateibrowser”, der die joomlaeigene Medienverwaltung an
Funktionalität weit übertrifft.
Der „Dateibrowser” befindet
sich allerdings nicht in der JCEToolbar über dem großen
Texteingabefeld. Sie erreichen
ihn über das Menü (hier in der
joomla 3-Ansicht). Öffen Sie
zunächst das JCE„Kontrollzentrum”.
Dort finden Sie die große
Schaltfläche zum Öffnen des „Dateibrowsers”.
Das Fenster des „Dateibrowsers”
sieht dem „Bilder-Manager””
ähnlich, allerdings fehlt der obere
Bereich zum Einstellen diverser
Optionen.
Die Schaltfläche zum Hochladen sieht im „Dateibrowser” ein bisschen anders aus, befindet sich
aber an der gleichen Stelle.
Auch hier können Sie Dateien über das sich öffnende „Hochladen”-Fenster per Drag and Drop
hochladen.
Dateien in einer logischen Ordnerstruktur organisieren
Auch hier gilt wieder: Bevor Sie Ihre Dateien hochladen, sollten Sie sich dafür eine logische
Ordnerstruktur überlegen. Sinnvollerweise unterscheiden Sie auf oberster Ebene entweder in
Bilddateien und andere Dateiarten (wie z.B. den Seitenbesuchern zum Download angebotene
Dateien: PDF, Word, Excel, Audio, Video). Alternativ kann auch eine Gliederung nach
Inhaltsbereichen sinnvoll sein.
Dateien umbenennen, löschen, kopieren, ausschneiden, einfügen
Für das Anlegen, Löschen, Umbenennen von Ordnern und Dateien bzw. das Kopieren und
Ausschneiden von Dateien gibt es wieder rechtsseitig Schaltflächen, die sichtbar werden, sobald Sie
in der mittigen Dateiliste eine Datei anklicken. Es gilt das bereits für den „Bilder-Manager” bzw.
bei Bilder umbenennen, löschen, kopieren, ausschneiden, einfügen Gesagte.
Eine Datei zum Download verlinken
Ist die Datei auf den Server hochgeladen, öffnen Sie wieder den
Beitrag, den Sie gerade bearbeiten. Fügen Sie an der gewünschten
Stelle einen beschreibenden Text in den Beitragstext ein, der
Seitenbesucher darauf schließen lässt, was ihnen an dieser Stelle zum
Herunterladen angeboten wird. Anschließend markieren Sie diesen
Text und öffen das „Link-Manager”-Fenster. Dort öffnen Sie mit der „Durchsuchen”-Schaltfläche
wieder den
„Dateibrowser” und klicken dort die entsprechende Datei an. Schließen Sie den „Dateibrowser” mit
„Einfügen”, belassen das „Ziel” im „Link-Manager” auf „Nicht gesetzt” und bestätigen Sie
abschließend nochmals mit „Einfügen”.
Weitere nützliche
Funktionen und Tricks
Bedingter Trennstrich
Der Beitrag, den Sie gerade lesen,
ist ein gutes Beispiel für
Situationen, an denen der Platz für den Text eng werden kann: Er umfließt viele Illustrationen. Das
kann zu unschönen Zeilenumbrüchen führen, denn es existiert noch keine Internettechnik, die eine
Silbentrennung für gängige Sprachen ausführte und die von allen wichtigen Browsern unterstützt
würde. Es gibt aber eine — erstaunlicherweise weithin unbekannte — HTML-Anweisung für einen
bedingten Trennstrich. Er ist leider etwas umständlich in der Handhabung, denn er muss einzeln an
jede Stelle, wo er benötigt wird, in den HTML-Quelltext eingefügt werden.
Dafür wechseln Sie in die HTML-Quellcode-Ansicht. Dort
müssen Sie dann zwischen den ganzen spitzen Klammern
diejenige Stelle finden und anklicken, an der der bedingte
Trennstrich eingefügt werden soll. Dort schreiben Sie dann
die HTML-Anweisung &shy; (mit vorangestelltem & und
abschließendem Semikolon). Sie können auch nach Änderungen in der HTML-Quellcode-Ansicht
wie gewohnt speichern.
Bereits eingefügte bedingte Trennstriche erscheinen in der
HTML-Quellcode-Ansicht etwas eigentümlich: Sie werden durch
einen kleinen roten Punkt angezeigt.
Seitenumbruch / Seitenindex
Wenn Sie wirklich viel mitzuteilen haben und der Beitrag sehr lange zu werden verspricht,
empfiehlt es sich, diesen auf mehrere Seiten aufzuteilen –wie diese Anleitung, die Sie gerade lesen.
Dafür ist die „Seitenumbruch”-Funktion da. Oben auf den einzelnen Teil-Seiten erscheint dann ein
Seitenindex. Dieser muss allerdings von der Person oder Firma vernünftig gestaltet werden, die für
die Gesamtgestaltung Ihres Internetauftritts verantwortlich ist. Es ist auch sinnvoll, sich eine
inhaltlich schlüssige Aufteilung des Inhalts zu überlegen.
Klicken Sie mit der Maus an die
Stelle, an der der Seitenumbruch
eingefügt werden soll. Öffnen Sie
anschließend mit dem
„Seitenumbruch”-Button unter
dem großen Texteingabefenster
das Fenster zum „Seitenumbruch
einfügen”. (Die zwei
Abbildungen hier geben die
joomla 3-Ansicht wieder)
Dort geben Sie bei „Seitentitel” denjenigen Text ein, der im Seitenindex angezeigt werden soll. Das
verwirrenderweise „Inhaltsverzeichnis” benannte Feld lassen Sie einfach leer.
Anschließend sehen
Sie im Beitragstext
einen grauen Balken
als Marker, der den
neuen
Seitenumbruch
sybolisiert.
Um einen „Seitentitel” nachträglich zu ändern, klicken Sie zuerst den grauen Marker-Balken an, der
daraufhin zu hellblau wechselt. Mit der Schaltfläche „Seitenwechsel einfügen/bearbeiten” in der
Toolbar können Sie dann das „Seitenumbruch einfügen”-Fenster wieder zum Bearbeiten öffnen.
Auf diesem Weg können Sie alternativ auch bereits das Einfügen vornehmen.
Zum Löschen eines Seitenumbruchs genügt es, den Marker-Balken anzuklicken und mit
der„Entfernen-Taste” zu löschen.
Anker / Sprungmarke
Auch innerhalb eines Berichts können Sie
Textstellen verlinken. Dafür wird zuerst
eine Sprungmarke —oder etwas mehr in
HTML-Sprache ausgedrückt: ein Anker —
gesetzt. Klicken Sie dafür mit der Maus an
die Stelle, die das Ziel des Links werden
soll. Dafür bieten sich i.d.R. (Unter-)Überschriften an, der Anker würde dann am Zeilenanfang oder
in der Zeile darüber gesetzt werden. Öffnen Sie dann mit der Schaltfläche „Anker
einfügen/bearbeiten” des Fenster zum Benennen des Ankers.
Geben Sie dort bei „Name” eine möglichst
treffende Bezeichnung für den Anker ein,
damit Sie beim späteren Setzen oder
Bearbeiten eines Links auf den Anker
wissen welche Stelle gemeint ist. Dann wird
nämlich eine Liste aller Anker angezeigt,
sprechende Ankernamen sind da sehr von
Vorteil. Verwenden Sie bei
zusammengesetzten Bezeichnungen keine
Leerzeichen, sondern Unterstriche oder
Minuszeichen — sonst gibt es Fehler.
Nach dem Einfügen wird der neue Anker mit einem
kleinen Symbol angezeigt. Ändern können Sie die Bezeichnung eines Ankers, indem Sie erst auf
das Anker-Symbol klicken und anschließend mit der Schaltfläche „Anker einfügen/bearbeiten” das
Anker-Fenster öffen. Löschen können Sie einen Anker, indem Sie erst auf das Anker-Symbol
klicken und anschließend auf die Entfernen-Taste drücken oder alternativ mit der Schaltfläche
„Anker einfügen/bearbeiten” das Anker-Fenster öffnen. Dort finden Sie nun einen „Löschen”Button.
Ist ein Anker erstmal gesetzt, kann er von einer anderen Stelle aus verlinkt werden. Dafür fügen Sie
zuerst denjenigen Text, der als Link anklickbar werden soll, an der gewünschten Stelle in den
Beitragstext ein. Auch hier empfielt sich wieder eine anschauliche Beschreibung dessen, wohin der
Link Seitenbesucher führen wird.
Dann öffnen Sie den Link-Manager mit der Schaltfläche „Link einfügen/bearbeiten” das „LinkManager”-Fenster. Im unteren Abschnitt „Attribute” befindet sich die Auswahlliste „Anker”, in der
die zuvor gesetzten Anker ausgewählt werden können. Als „Ziel” belassen Sie in diesem Fall die
Voreinstellung „Nicht gesetzt”.
Oben im „Link-Manager” erscheint nach Auswahl des
gewünschten Ankers dessen Name mit vorangestelltem #.
Grundsätzlich können auch Anker in anderen Beiträgen — oder Teil-Seiten, wenn Sie
Seitenumbrüche eingefügt haben — Ihres Internetauftritts verlinkt werden. Allerdings kommt es
hier auf die Eingabe der exakten URL inkl. des Ankers an und diese ist abhängig von den globalen
Einstellungen Ihres joomla für die Suchmaschinenoptimierung. In dieser Anleitung, die Sie gerade
lesen, finden sich mehrere verlinkte Anker auf Teil-Seiten. Wenn Sie sich gut auskennen, können
Sie sich dort Ideen abschauen, wie das Verlinken zu Ankern in anderen Beiträgen bzw. Teil-Seiten
funktioniert.
„Weiterlesen”-Link
Von vielen
Nachrichtenportalen
bekannt sind
Übersichtsseiten, die
eine anzahl von Anreißertexten darstellen. Diese auch Teaser genannten kurzen Texte sollen
Seitenbesucher neugierig machen auf den ganzen Beitrag, der durch einen „Weiterlesen”-Link unter
den Anreißern geöffnet werden kann. Auch meine Seite beinhaltet solche Übersichtsseiten,
beispielsweise Tipps & Tricks.
Selbstverständlich beinhaltet joomla diese Funktionalität auch. Dafür müssen Sie zuerst Kategorien
anlegen, die der inhaltlichen bzw. optischen Gliederung Ihres Internetauftritts entsprechen.
Anschließend ordnen Sie die Beiträge den zuvor definierten Kategorien zu. Dann können Sie einen
Menüpunkt vom Typ Kategorieblog anlegen und ihm die gewünschte Kategorie zuordnen. Wenn
Sie den neuen Menüpunkt anwählen, sollten Sie nun alle Beiträge innerhalb der betreffenden
Kategorie sehen — und zwar in deren voller Länge. Es gibt eine ganze Reihe von
Einstellmöglichkeiten für die Kategorieblog-Ansicht, wie Sortierung, Spaltenanzahl etc., welche an
mehreren Stellen des Systems beeinflusst werden können. Das soll an dieser Stelle aber nicht
vertieft werden, Sie finden im Internet viele Hilfestellungen hierzu. Vermutlich arbeiten Sie sowieso
mit einer Person oder Firma zusammen, die für die Gesamtgestaltung Ihres Internetauftritts
verantwortlich ist. Dieser können Sie die Einstellungen in Absprache überlassen.
Sie steuern aber selbst den Inhalt des Anreißertextes, des Fortsetzungstextes und an welcher Stelle
der „Weiterlesen”-Link steht. Schreiben Sie Ihren Text so, dass die obersten Zeilen eine spannende
Intro oder eine kurze Inhaltsangabe sind.
Ist der Text vorbereitet klicken Sie an die Stelle,
an der der „Weiterlesen”-Link gesetzt werden
soll. Mit dem „Weeiterlesen”-Button unter dem
Editor-Texteingabefeld (hier in der joomla 3Ansicht) setzen Sie dann den Marker für den
Link, der im Texteingabefeld als grauer Balken erscheint.
Alternativ können Sie auch auf die Schaltfläche
„Weiterlesen ... einfügen” in der Toolbar klicken, um den
Marker zu setzen.
Zum Löschen eines „Weiterlesen”-Links genügt es, den
Marker-Balken anzuklicken und mit der„Entfernen-Taste”
zu löschen.
In der globalen Konfiguration von joomla gibt es
Einstellmöglichkeiten, die das Aussehen der „Weiterlesen”-Links beeinflussen, z.B. ob der Titel des
Beitrags Bestandteil des Linktextes ist und dessen Länge. Die Funktionen werden dort als Tooltip
erläutert, wenn Sie die Maus darüber halten.
Diese globalen
Einstellungen können
Sie außerdem in den
„Optionen” eines jeden
Beitrags bei Bedarf
übersteuern.
Meta-Angaben für Suchmaschinen
Diese oft unterschätzten und deshalb gerne ignorierten Angaben sind wichtig, damit der Beitrag gut
von Suchmaschinen gefunden werden kann.
Als „Meta-Beschreibung” tragen Sie einen Satz ein mit ca. 12 Wörtern (maximal 144 Zeichen),
der den Inhalt des Beitrags in aller Kürze möglichst treffend und in Satzform beschreibt. Im Feld
„Meta-Schlüsselwörter” sollten Sie maximal 20 (wenn möglich weniger) einzelne Suchbegriffe
eintragen, mit denen dieser Beitrag gefunden werden soll. Diese Suchbegriff werden einfach
hintereinander durch Kommas getrennt eingetragen.
Zu finden sind diese Angaben in den Optionen eines Beitrags, für joomla 2.5. und joomla 3 an
unterschiedlichen Stellen:
joomla 2.5: Rechts neben dem
Editorbereich befinden sich diverse
(aufklappbare) Abteilungen von
Einstellungsoptionen des Beitrags. Die
unterste Abteilung sind die
„Metadatenoptionen”.
joomla 3: Hier finden Sie die MetaAngaben im Options-Reiter
„Veröffentlichung”.
Bitte beachten Sie: Meta-Angaben
können Sie in der globalen SystemKonfiguration, für Kategorien, für Menüeinträge und
für Beiträge angeben. Meta-Angaben überschreiben sich in genau dieser Reihenfolge, d.h. die MetaAngaben eines Beitrags sind die letztgültige Instanz — sofern Sie dort welche eingetragen haben.
Und beherzigen Sie: Suchmaschinen lieben zum Beitragstitel, zu den Zwischenüberschriften und
zum Beitragstext selbst treffende Meta-Angaben, insbesondere diejenigen von Beiträgen.
Schlussbemerkung
Mit dieser Anleitung dürften Sie in die Lage versetzt sein, die meisten Aufgaben gut zu meistern,
die die redaktionelle Arbeit mit joomla mit sich bringt. Das Entwerfen und Anwenden des
Grundlayouts ist jedoch nicht Ihre Aufgabe. Dafür ist diejenige Person oder Firma zuständig, die
Sie damit beaftragt haben. Konkret bedeutet das: Wenn Sie sich beim redaktionellen Arbeiten sich
immer wieder daran machen (müssen), Formatierungen im Text von Hand einzufügen, dürfen Sie
das als sicheres Indiz werten, dass das Grundlayout noch nicht gänzlich ausgereift ist. Unterm
Strich treffen Sie die bessere Wahl, wenn Sie die zuständige Stelle darauf ansprechen und
nachbessern lassen. Ihr zeitliches und somit auch finanzielles Budget, aber auch ihre Nerven
werden es Ihnen schon mittelfristig danken.
Neben den hier gezeigten Einstellungsoptionen ermöglicht das System joomla noch eine Fülle
weiterer, auch auf Ebene der Beiträge. Diese Anleitung tritt keinesfalls an als „joomla-Anleitung
light”. Dies war nicht meine Intention und der Versuch würde den hier möglichen Rahmen
sprengen. Wenn Sie sich weiter in das System einarbeiten möchten oder müssen, oder auch nur zur
Vertiefung der hier gezeigten Möglichkeiten, stehen Ihnen eine Fülle guter Anleitungen im Internet
und auch in Druckform zu Verfügung.
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