DVP-Newsletter III/2015

Deutscher Verband der Projektmanager
in der Bau- und Immobilienwirtschaft e. V.
Newsletter
III/2015
Bericht der Reformkommission aus Sicht des DVP
AHO-Fachkommission bearbeitet Heft 19 neu
Willkommen am
Stand B1.342
5.–7. Okt. 2015
Messe München
Editorial
Building networks
Liebe Mitglieder und Freunde des DVP,
Vom 5. bis. 7. Oktober 2015 findet die
18. Internationale Fachmesse für Immobilien
und Investitionen auf dem Münchener
Messegelände statt.
Seit 2000 ist der DVP jährlich auf der Messe
vertreten, in diesem Jahr wieder gemeinsam
mit acht Mitgliedsunternehmen auf dem
traditionellen Stand in Halle B1, Stand 342.
Die EXPO REAL ist Europas größte B2BFachmesse für Immobilien und Investitionen.
Sämtliche Bereiche der Wertschöpfungskette
finden sich dicht beieinander, von der Entwicklung, Finanzierung, Realisierung über
die Vermarktung bis hin zum Betrieb und zur
Nutzung von Immobilien.
Seien auch Sie dabei und nutzen Sie die
EXPO REAL als Arbeits- und Networkingmesse. Knüpfen Sie wertvolle Kontakte im
branchenübergreifenden Dialog. Wir und unsere Mitaussteller freuen uns auf Ihren Besuch. Mehr erfahren unter: www.dvpev.de/
veranstaltungen/expo-real_2015.
falls Sie erstaunt sind nach Ende der
Sommerferien einen aktuellen DVP-Newsletter zu erhalten, freue ich mich darüber,
denn eine mindestens quartalsweise Mitgliederinformation - bis auf Weiteres im
gewohnten Druckformat - wollen wir zukünftig einhalten.
An aktuellen Beiträgen finden Sie diesmal
unsere Vorschau auf die Herbstaktivitäten
des DVP, unseren Gemeinschaftsstand
auf der EXPO REAL und die wichtige
DVP-Herbsttagung mit vorangehender
Jahreshauptversammlung sowie einem
organisierten Branchentreff am Vorabend
der Tagung (diesmal alles in Berlin).
Weiterhin lesen Sie über den Abschlussbericht der Reformkommission Bau von
Großprojekten und über die aktuelle
Arbeit der AHO-Fachkommission Projektsteuerung/Projektmanagement an der Neuausgabe des Heftes 19 „Neue Leistungsbilder“. Es wird wieder ein Lehrstuhl
vorgestellt (Prof. Osebold, RWTH Aachen,
der im September auch den BBB-Kongress
veranstaltet). Beachten Sie bitte die diversen
Hinweise und Termine, auch zu den DVPZERT®-Lehrgängen.
In der DVP-Edition Kurzanleitungen ist
jüngst das Heft 4 zum Thema „Risikomanagement“ im DVP-Verlag erschienen.
Gegenwärtig erleben wir einige Jubiläen
bei DVP-Firmenmitgliedern, die noch vor
der Wende in den Achtzigerjahren –
heute würde man sagen als „Start-ups“
– gegründet wurden. Lesen Sie hierzu
den Beitrag „30 Jahre EDR GmbH“. Der
DVP wünscht weiterhin Glück und Erfolg!
Glückwünsche auch an die SMV GmbH,
die vor 30 Jahren von mir mitgegründet
worden ist.
Eine herzliche Gratulation geht an meinen
DVP-Vorstandskollegen Dr.-Ing. Norbert
Preuß, der im Juni 2015 von der Hochschule
Augsburg zum Honorarprofessor ernannt
worden ist.
Ich wünsche Ihnen eine aktive und erfolgreiche Herbstzeit.
Ihr Rainer Schofer
DVP-Projektmanagement-Herbsttagung
„Strategische Werkzeuge des Projektmanagements I“– Schwerpunkt Organisation –
20. November 2015, Steigenberger Hotel Berlin
In den nächsten DVP-Fachtagungen werden
die einzelnen Handlungsbereiche der Projektsteuerung unter Berücksichtigung aktueller
Themenschwerpunkte erörtert. Die Herbsttagung startet unter dem Schwerpunkt „Organisation“ mit folgenden Beiträgen:
Dr. Peter Döinghaus, Codema International
GmbH, Essen, analysiert die Schnittstellen
zwischen Projektmanagement und Objektüberwachung unter Berücksichtigung des
aktuellen AHO-Leistungsbildes.
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Konrad Spang, Universität
Dipl.-Ing. Jörg Hensel, CONVIS Baumanage- Kassel, betrachtet die Anforderungen an das
ment & Projektsteuerung GmbH, Berlin, Berichtswesen und das Risikomanagement.
berichtet über das Inbetriebnahmemanage- Frau Dr. Ilka May, Arup GmbH, Frankfurt
ment. Besondere PM-Leistungen werden defi- am Main, erläutert konkrete Umsetzungsniert.
szenarien für die Einführung von BIM sowie die
Prof. Dr.-Ing. Thomas Höcker und Dipl.-Ing. Anforderungen an das Projektmanagement.
Henry Alsbach, ZERNA PROJEKTMANAGE- Eindeutige Prozessdefinitionen sind unabdingMENT GmbH, Bochum, behandeln aktuelle bare Voraussetzung für die synchronisierte
Organisationsformen des Projektmanage- und effiziente Umsetzung durch die Proments unter dem Blickwinkel komplexer jektbeteiligten. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hans
Lechner, Hans Lechner ZT GmbH, Wien,
städtebaulicher Projekte.
stellt in seinem Vortrag ausgewählte DetailÜber die Bestrebungen der EU-Kommission, leistungen in einzelnen Prozessschritten dar.
das Preisrecht betreffend, informiert Prof.
Im Rahmen der Herbsttagung stellen die
Dr. Robin van der Hout, LL.M., Kapellmann
diesjährigen
DVP-Förderpreisträger
ihre
und Partner Rechtsanwälte mbB, Brüssel,
Arbeiten vor, ebenso erfolgt die Preisübergabe
mit einem Ausblick auf mögliche Entwickan den Gewinner der „the better way“lungstendenzen.
Initiative der ICPMA in der Rubrik „Innovation
Lenkungsausschüsse werden zukünftig in den im Projekt“.
Projektorganisationen eine wesentliche Rolle
einnehmen. Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, Weiterführende Informationen und AnmelKapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB, dung im Tagungsflyer sowie unter:
Düsseldorf, beschreibt Rahmenbedingungen www.dvpev.de/fachtagungen-2015.
Anke Jonscher
und Mechanismen.
Der Bericht der Reformkommission Bau von Großprojekten aus Sicht des DVP
In der ImmobilienZeitung lautete die Kommentierung zum Endbericht der Reformkommission sinngemäß: Nichts wesentliches Neues, keine neuen Methoden,
viele Selbstverständlichkeiten, die in der
gewerblichen Immobilienwirtschaft schon
seit langem grundsätzlich berücksichtigt
würden. Dass dem nicht so ist, zeigen
jedoch etliche schief gelaufene gewerbliche Projekte der vergangenen Jahre, von
"The Squaire" am Flughafen Frankfurt bis
zu einigen Fehlentwicklungen von LuxusEigentumswohnprojekten abseits von den
großen städtischen Zentren, die keine
Käufer finden. So wendet sich das Ergebnis
der Reformkommission keineswegs nur an
die öffentlichen Bauherrn, obwohl die
Schieflage bei einigen spektakulären öffentlichen Projekten der Anlass für die Einberufung der Kommission durch den damaligen
Bundesminister Dr. Peter Ramsauer (BMVBS)
im Frühjahr 2013 war. Sein Nachfolger
Alexander Dobrindt (BMVI) führte - nachdem geklärt war, dass die Kommission in
diesem Ministerium verbleibt - die Kommissionssitzungen nach unverändertem Zeitplan
weiter bis zur vorläufigen Abschlusssitzung
am 29.06.2015 mit Verabschiedung des Ergebnisberichts.
Die vorläufige Druckfassung des Berichts
umfasst 110 Seiten (inkl. Anhang, Glossar
und Literaturangaben, die endgültige Druckausgabe und ebenso eine Kurzfassung sind
noch in Vorbereitung). Nach der voranstehenden Zusammenfassung (Abschnitt I)
folgt die Beschreibung der Ziele und Arbeitsweise von Kommission (Abschnitt II) mit
Auflistung der 36 jeweils vom Bundesminister persönlich berufenen Teilnehmer:
Im Wesentlichen sind dies - neben den Vertretern des BMVBS bzw. späteren BMVI die Spitzenvertreter der Verbände der Bauund Immobilienwirtschaft, der Ingenieurverbände und -kammern (u. a. auch des DVP)
sowie Vertreter großer Auftraggeber wie der
Deutschen Bahn, der Generaldirektion
Wasserstraßen und Schifffahrt, der Verkehrsminister der Bundesländer und auch der
Bundesrechnungshof.
Die vertiefte und detaillierte Kommissionsarbeit lief in sieben Arbeitsgruppen, deren
Besetzung (jeweils mit ca. 20 Teilnehmern außerhalb des Kreises der Kommissionsmitglieder) auf Einladung der Arbeitsgruppenleiter erfolgte:
1.Optimierte Abläufe im Planungsprozess Leitung: Joachim H. Faust, HPP
2.Moderne modellgestützte
Planungsmethoden (BIM) Leitung: Hans-Ulrich Kammmeyer,
Bundesingenieurkammer
3.Kosten und Risiken Leitung: Heinz Ehrbar,
Leiter Großprojekte bei der DB Netz AG
4.Finanzierung - Leitung: Professor
Thorsten R. Böger, VIFG-Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft
5.Recht - Leitung: Prof. Dr. Burkhard
Messerschmitt, Redeker Sellner Dahs
Rechtsanwälte und Prof. Dr. Stefan
Hertwig, CBH Rechtsanwälte
6.Partnerschaftliche
Projektzusammenarbeit Leitung: Prof. Dr.-Ing. Hansgeorg
Balthaus, Hochtief Engineering GmbH
7.Projektsteuerung Leitung: Dr.-Ing. Rainer Schofer, DVP e.V.
Bei der Auswahl der Arbeitsgruppenmitglieder
war darauf zu achten, dass möglichst alle
Interessengruppen vertreten waren. Damit
wurde die Arbeit der Reformkommission
auf eine breite fachliche Grundlage gestellt. Die Arbeitsgruppen haben jeweils
einen Bericht verfasst, der eine Analyse
der Defizite, Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen enthält. Diese Berichte
waren Grundlage der Sitzungen der Reformkommission und sind in den vorliegenden
Bericht eingeflossen, der im Abschnitt III
zunächst die in der Kommission ermittel-
ten Ursachen für Kosten- und Terminüberschreitungen aufführt und kurz beschreibt.
Die ausführlichen Ergebnisdarlegungen mit
Lösungsvorschlägen und Handlungsempfehlungen folgen in Abschnitt IV und stellen den
Kern der Erkenntnisse und Aussagen aus den
Arbeitsgruppen dar.
Das Gesamtwerk ist auch das Ergebnis einer
inhaltlichen Strukturierung und redaktionellen Überarbeitung durch die begleitende
Forschungsgruppe, bestehend aus einer
Arbeitsgemeinschaft der Firmen KPMG
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und ARUP
Deutschland GmbH. Es irritiert etwas, dass
als Verfasser allein die Forschungs-Arge,
jedoch nicht die Arbeitsgruppen mit ihren
Einzelberichten genannt sind. Insofern sucht
man als Mitverfasser zunächst den Text des
eigenen Berichts, um dann zu erkennen, dass
er nahezu vollständig, jedoch in getrennt
zugeordneten Teilen und Abschnitten enthalten ist.
Dies führt zu nachvollziehbaren inhaltlichen
Bezügen zwischen den Empfehlungen der
einzelnen Arbeitsgruppen.
Die Aufteilung der Gesamtthematik des PM
in der Bau- und Immobilienwirtschaft gemäß
Leistungsbild (AHO-Heft 9) auf mehrere
Arbeitsgruppen (AG 3, 4 und 7) ist nachträglich als sinnvoll und zielführend zu bezeichnen. Eine zunächst von der AG-Projektsteuerung beabsichtigte Gliederung nach
den definierten Handlungsbereichen führte
jedoch zu einer sehr willkürlichen z.T.
kaum nachvollziehbaren Gliederung, so dass
wir auf Anraten auch des begleitenden
Forschungsteams die jetzt verabschiedete
Berichtsfassung (Bericht der AG und Endbericht) bestätigt haben.
Aus Sicht des DVP sind die Ergebnisse –
praktikabel und sollten schrittweise umsetzbar sein. Der DVP wird den Bericht über
seinen Verlagsvertrieb anbieten, sobald er als
Broschüre zur Verfügung steht.
Rainer Schofer
Bericht aus der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“
Das AHO-Heft 9 beinhaltet in der 4. Auflage
ein Standardleistungsbild für die Projektsteuerung und deckt ein weites Anwendungsfeld für Bau- und Immobilienprojekte
ab. Die Leistungs- und Honorarordnung ermöglicht auch, unter Berücksichtigung bereits
vorgesehener, allerdings nicht abschließend
definierter Besonderer Leistungen, eine
Anpassung auf ganz besondere komplexe
Anforderungen, wie sie insbesondere bei der
Realisierung von Großprojekten projektspezifisch zu berücksichtigen sind. Um diesen
spezifischen Ansatz zu ermöglichen, wurde
in Heft 9 bereits ein spezielles Tableau von
Leistungsausprägungen integriert. Diesen
Ansatz konkretisieren wir in der Überarbeitung des AHO-Heftes 19, welches 2004
unter dem Fokus „Neue Leistungsbilder zum
Projektmanagement“ herausgegeben wurde.
Der bisherige Rahmen dieses Heftes wird sehr
stark erweitert und aller Voraussicht nach
in zwei Bänden neu formuliert. Integriert
werden nach bisherigem Arbeitsstand:
•Multiprojektmanagement: Steuerung von
Projektportfolien, Projektprogrammen
in der Gültigkeit für Hochbau- und
Infrastrukturprojekte
•Nutzer-Projektmanagement:
für eigengenutzte Büroimmobilien
wie z. B. Firmensitze bzw. Nutzerprojekt
mit eigener Interessenlage
•Mieterkoordination: für Handelsimmobilien
sowie fremdgenutzte Büro- und Wohnimmobilien
•Projektentwicklung für Neubau und
Bestandsbauten
•Inbetriebnahmeplanung mit Integration des technischen Inbetriebnahmemanagements (Commissioning)
•Nachhaltigkeitssteuerung: Strukturierung
der Prozesse zur Formulierung und
Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie
•Projektcontrolling
•BIM-Administration
• Value Engineering
•Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
•Stakeholdermanagement
•Komplexe Genehmigungsverfahren:
Projektsteuerung im Rahmen der Baurechtsschaffung/Projektentwicklungen/
städtebauliche Projekte
•Projektmanagement bei Infrastrukturprojekten
•Due Diligence von Einzelprojekten/
Immobilienportfolien
•Nutzungskostenmanagement
• ÖPP (Öffentlich-Private-Partnerschaften)
Dieses inhaltlich sehr weite Spektrum wird
je Thema in einem komprimierten Umfeld
von der Definition, über den Anwendungsbereich, Schnittstellen zu anderen Leistungen
sowie einem konkreten Leistungsbild mit
konkreter Kommentierung, zu einer Ergänzungsplattform für das Standardleistungsbild
gemäß AHO-Heft 9.
Erste Leistungsbilder sind konkretisiert und
werden im Jahre 2016 aller Voraussicht
nach in einem ersten Band einzelner Kapitel
veröffentlicht.
Norbert Preuß
Kurzvorstellung des
ibp Lehrstuhl und Institut für Baubetrieb und
Projektmanagement an der RWTH Aachen
Kompetenzen im Projektmanagement
Bauprojektmanager benötigen ein neuartiges
Verständnis der Bauprozesse, weitergehender
Methoden und wertorientierter Verhaltensweisen, die sie befähigen, die steigende Komplexität in Bauprojekten zu meistern.
Problemstellungen und Herausforderungen
bestehen in der Wahrnehmung von Erfolgsund Risikofaktoren, im Umgang mit Unsicherheit und in der Findung von Regelungen zum
Interessenausgleich von Projektbeteiligten.
Steigende Anforderungen, unvorhersehbare
Ereignisse und nicht lineare Kausalitäten in
sozialen Systemen tragen zur Komplexität
und Dynamik von Projekten bei. Mit deterministischen Verfahren und statischen
Vertragsbedingungen können solche Projektherausforderungen nicht mehr beherrscht
werden.
Es bedarf einer starken Anpassungsfähigkeit
an die dynamischen und kontinuierlich veränderlichen Verhältnisse in Bauprozessen.
Eine angemessene Leistungsflexibilität birgt
wesentliche Erfolgspotentiale im Projektmanagement.
der GFB Gesellschaft zur Förderung des
Baubetriebs Aachen e.V. den 3. Internationalen BBB-Kongress. Der Kongress findet
am 17. September 2015 in Aachen statt. BBB
steht für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement und umfasst das breite Spektrum der Baubetriebswissenschaften. Initiatoren, Organisatoren und Moderatoren der
Internationalen BBB-Kongressreihe sind die
Professoren des BBB-Netzwerks der Technischen Universitäten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mit der Reihe der Internationalen BBB-Kongresse, die kontinuierlich alle 2 Jahre stattfinden, wurde ein besonderes Format geschaffen: Ausgewählte Experten aus der Praxis
berichten über aktuelle Fragestellungen, Probleme, Chancen, Entwicklungen und geben
Best-Practice-Reports. Die Professoren des
BBB-Netzwerks übernehmen die Programmund Themengestaltung sowie die Moderation
der externen Beiträge. Für den diesjährigen
BBB-Kongress wurde die RWTH Aachen mit
dem hochaktuellen Fokusthema „Infrastruktur“ als Veranstaltungsort ausgewählt.
Der Tagesablauf ist wie folgt geplant:
Die Lehrinhalte orientieren sich an den Herausforderungen der Zukunft und bilden
eine breite Basis zur Berufsbefähigung.
Eine Besonderheit bildet die Einbindung erfahrener Praxispartner als Lehrbeauftragte
oder Gastdozenten.
3. Internationaler BBB-Kongress 2015
Das Jahr 2015 ist für das ibp ein besonderes.
Das ibp veranstaltet in 2015 zusammen mit
Lehrgangstermine 2016
DVP-ZERT® PM Lehrgang
AHO-Leistungsbild PS/PM
für Projektmitarbeiter
LG.-Nr. PM 16-01 | Nürnberg
Block 1 Mo 29.02. – Mi02.03.2016
Block 2 Mo 14.03. – Mi16.03.2016
Prüfungstag, Do 21.04.2016
LG.-Nr. PM 16-02 | Düsseldorf
Block 1 Mo 26.09. – Mi 28.09.2016
Block 2 Mo 07.11. – Mi 09.11.2016
Prüfungstag, Do 15.12.2016
DVP-ZERT® PMP Lehrgang
LG.-Nr. PMP 16-51 | Berlin
Block 1 Mo 11.04. – Mi13.04.2016
Block 2 Mo 30.05. – Mi01.06.2016
Prüfungstag, Mi 06.07.2016
LG.-Nr. PMP 16-52 | Düsseldorf
Block 1 Mo 12.09. – Mi14.09.2016
Block 2 Mi 02.11. – Fr 04.11.2016
Prüfungstag, Mi 30.11.2016
An der Teilnahme Interessierte können auf
der Webseite www.bbb-kongress.de weitere
DVP-ZERT® SPM Lehrgang
Informationen zum Kongress finden und sich
Der Senior Projektmanager als Programmanmelden.
Der DVP unterstützt den Kongress als Sponsor
und präsentiert sich mit einem Stand in der
begleitenden Ausstellung.
Rainard Osebold
Tagung AusBau + Immobilie 15: Nachhaltigkeit & Co.
„Nachhaltigkeit – Ist das Thema nicht schon
lange abgehandelt?“ fragte Prof. Dr. Elisabeth
Krön (Hochschule Augsburg) zum Auftakt der
Fachtagung des Instituts für Bau und Immobilie
der Hochschule Augsburg am 22. Juni 2015.
Die Überstrapazierung des Begriffs stimmt in
der Tat nachdenklich. In engagierten Fachvorträgen und einer lebendigen Podiumsdiskussion zeigten sich jedoch auch weiterhin
großer Handlungsbedarf und unbearbeitete
Themen; u. a. Status Quo, Kursbestimmung,
Großprojekte, Städteplanung nachhaltig, Rohstoff Müll und Ökobilanz.
DVP-Weiterbildungsprogramm für Projektleiter,
Projektmanager und Projektsteuerer in der Bau- und
Immobilienwirtschaft
AHO-Leistungsbild PS/PM und Kompetenz
des PM Professional mit mind. 5 Jahren
Berufserfahrung als Projektleiter
Lehre und Forschung am ibp
Die Forschungsaktivitäten und Promotionen
der wissenschaftlichen Mitarbeiter sind ebenso an den Herausforderungen der Zukunft
ausgerichtet. Ein aktuelles Vorhaben befasst
sich mit der Steigerung der Effizienz bei der
terminlichen Selbststeuerung in komplexen
Bauprozessen. In anderen Forschungsarbeiten
geht es um die Flexibilisierung in der Bauproduktion, um die Bekämpfung von Illegalität
und um Perspektiven des strategischen Umweltmanagements.
DVP-Weiterbildungsprogramm
und Multi-PM im AHO-Leistungsbild
PS/PM und mit mind. 8 Jahren Erfahrung
als Führungskraft
LG.-Nr. SPM 16-100 | Frankfurt
Info-Tag & LG kick-off Mo 18.04.2016
WS 1 Di 19.04. – Mi20.04.2016
WS 2 Mo 23.05. – Di24.05.2016
WS 3 Do 02.06. – Fr 03.06.2016
Prüfungstage, 23.06. – 24.06.2016
LG.-Nr. SPM 16-200 | München
Info-Tag & LG kick-off Mo 05.09.2016
WS 1 Di 06.09. – Mi07.09.2016
WS 2 Do 06.10. – Fr 07.10.2016
WS 3 Mo 14.11. – Di15.11.2016
Prüfungstage, 07.12. – 08.12.2016
DVP-ZERT® Informationen
Informationen zum Weiterbildungsprogramm und individuelle
Orientierungsberatung zur Teilnahme
Hochschulpräsident Prof. Dr.-Ing. Hans-Eberhard Schurk (rechts)
die Ernennungsurkunde an Honorarprofessor
Dr. Norbert Preuß zum Honorarprofessor überreichte
Dr.-Ing. Norbert Preuß (links)
ernannt
Im Rahmen der Tagung hat die Hochschule langjährige Lehr-und Beratungstätigkeit des
Augsburg Dr.-Ing. Norbert Preuß zum Hono- Dozenten am Institut für Bau und Immobilie.
rarprofessor berufen. Sie würdigt damit die
Sonja Schön
Telefon: + 49 30 364 2800 52
Anmeldung unter: [email protected]
www.dvpev.de
Besuchen Sie unseren DVP-ZERT® Informationsstand im Rahmen der DVP-Fachtagungen.
„Praxishandbuch Projektentwicklung“
herausgegeben von Udo Blecken und Heiko schen bewährt und durchgesetzt haben. Im
Meinen, erschienen im Bundesanzeiger Ver- Teil 3 wird dann auf ergänzende, aber nicht
lag GmbH, Köln 2014
weniger wichtige Themen eingegangen wie:
Rechtliche Aspekte und Wirtschaftlichkeit von
Projektentwicklung ist ein hochrisikoreiches
Entwürfen, Vertrieb und Bewirtschaftung.
Geschäft. Eine große Anzahl begonnener
Projektentwicklungen wird nicht weiterver- Die Struktur des Handbuches ist sehr überfolgt, weil das Projekt nicht wirtschaftlich, weil sichtlich und so angelegt, dass auch Fragen zu
Risiken nicht beachtet oder gar übersehen Einzelaspekten aller mit Projektentwicklung
zusammenhängenden Fragen schnell gefunwurden.
den werden.
Die beiden Herausgeber Udo Blecken und
Heiko Meinen versammeln in dem vorge- Das Buch kann allen Baupraktikern, Projektlegten Werk weitere sechzehn Autoren für entwicklern, Bauherrenorganisationen und
Spezialthemen der Projektentwicklung, um Bauunternehmen uneingeschränkt empfohlen
das komplexe Thema bis in den hintersten werden. Architekten und Ingenieuren sei es
Winkel auszuleuchten. Ganzheitliche und inter- anempfohlen, um das hochkomplexe Gebilde
„Projektentwicklung“ zu verstehen.
disziplinäre Behandlung ist damit garantiert.
Das Werk stellt mit seinem sehr umfangreiTeil 1 des Handbuches führt in das Thema
chen Literaturverzeichnis den augenblicklichen
ein und behandelt die Grundlagen der ProStand von Wissenschaft und Praxis dar.
jektentwicklung. Der umfangreiche Teil 2
Walter Volkmann
klärt auf über den Markt und verschiedene
Geschäftsmodelle, die sich am Markt inzwiDuisburg, im August 2015
30 JAHRE EDR GMBH
Am 1. April 1985 gründete in München Prof.
Reg.-Bmstr. Arnold Eber gemeinsam mit Dr.
Joachim Dressler und Dr. Wolfgang Rauscher
das Ingenieurbüro EDR GmbH.
Prof. Eber war nach langjähriger Tätigkeit in
der Bauindustrie von 1980 bis 1989 Ordinarius für Tunnelbau und Baubetriebslehre an
der Technischen Universität München. Dr.
Rauscher begleitete ihn nach beruflichen
Stationen in der Industrie und an der RWTH
Aachen mehrere Jahre als Assistent an diesem Lehrstuhl. Dr. Dressler hatte bereits
beim Vorgänger des Lehrstuhls, Prof. Burkhart, promoviert und 10 Jahre bei einer
großen Ingenieurgesellschaft gearbeitet. Aus
dem einstigen „3-Mann-Büro“ ist heute ein
international tätiges Unternehmen für Planungs- und Beratungsleistungen mit Schwerpunkten im Tunnelbau, Spezialtiefbau, Wasserbau und Projektmanagement geworden.
Aktuell arbeiten an fünf Standorten in
Deutschland und einer Niederlassung in
Athen 80 Mitarbeiter an rund 100 Projekten.
DVP-Journal 2015
28.09.-30.09. 50 Jahre IPMA – Konferenz,
Panama
02.10.7. Kasseler Projektmanagement Symposium, Kassel
15.10.1. GLCI-Konferenz,
Frankfurt/Main
17. 11.Freundschaftsmahl St. Martin
des Bauindustrieverbandes
NRW, Düsseldorf
27.11.50 Jahre VVS, Berlin
Neue DVP-Mitglieder
Persönliche Mitglieder
Ulrich Jarke, c/o KWL GmbH,
23564 Lübeck
Firmenmitglieder
PROKOBA GmbH, Rainer Speicher,
69168 Wiesloch
Kooperative Mitglieder
Grothmann I Klemm I Kullack I Fuchs
Rechtsanwälte PartG mbB,
80335 München
Die letzten 30 Jahre waren geprägt durch
kontinuierliches Wachstum, selbst in Zeiten
schlechter Baukonjunktur. EDR ist dies durch
ständige Innovationen und kontinuierlichem
Ausbau des Leistungsspektrums gelungen,
welche stets aus den Anforderungen des
Marktes und der bearbeiteten Projekte entwickelt wurden. Dabei stand von Anfang an
der Mensch im Vordergrund: Jedes Projekt ist
so gut wie die Menschen dahinter. Bei EDR
arbeiten die unterschiedlichsten Spezialisten
aus vielfältigen Disziplinen und vielen
Nationen.
„Ich blicke sehr stolz auf das, was wir
geschafft haben zurück. Wir haben uns
stetig weiterentwickelt, egal wie die Marktlage war. Wir haben Chancen genutzt und
Herausforderungen gemeistert. Zahlreiche
Menschen haben die Geschichte von EDR
mitgeschrieben und den Erfolg aktiv mitgestaltet. Dafür bin ich sehr dankbar“, so
Dr. Wolfgang Rauscher.
Stephanie Keller
München, im Juni 2015
Gemeinsame Initiative
von ICPMA und DVP
Im Rahmen der kommenden DVP-Herbsttagung in Berlin wird erstmalig der Preis für
Innovation im Projekt (IQ) verliehen. Dieser
Preis basiert auf der gemeinsamen Initiative
„the better way“.
In dieser Kategorie werden Innovationen
prämiert, die sowohl in Planung, Ausführung
und Betriebszeitraum eines Bauwerkes ihren
Effekt haben. Diese können Planungswerkzeuge oder auch bestimmte Herstellungsverfahren etc. sein. Die Teilnahme ist
bis zum 16.10.2015 möglich. Melden Sie
Ihre Innovation einfach formlos per E-Mail an:
[email protected] bzw. arnd.
[email protected]. Eine formlose Beschreibung ggfls. untersetzt mit geeigneten
Abbildungen ist schnell erstellt und übermittelt!
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme in dieser
spannenden Kategorie.
Arnd Wittchen
President of ICPMA
Termine und Hinweise
DVP-Gemeinschaftsstand
auf der EXPO REAL 2015
vom 05.-07. Oktober 2015, München
DVP-Jahreshauptversammlung
mit anschließendem VorabendBranchentreff
Donnerstag, 19. November 2015, Berlin
DVP-Herbsttagung 2015
Freitag, 20. November 2015, Berlin
DVP-Frühjahrstagung 2016
Freitag, 29. April 2016, Düsseldorf
Neuerscheinungen:
KURZANLEITUNG
Risikomanagement (Heft 4)
Wilfried Hoffmann / DVP-Verlag
ISBN 978-3-937130-59-0
Preis: 25,00 € (zzgl. Versandkosten)
Über den DVP-Verlag erhältlich:
Arbeitshilfen für die Praxis, Nr. 4
„wie Sie mit Sicherheit Ihr Projekt
versenken oder auch nicht“
Hans Lechner / Verlag der TU Graz
ISBN 978-3-85125-198-2, Preis 30,00 €
(zzgl. MwSt. + Versandkosten)
Lehrkräfte an der
Hochschule Mainz gesucht
Die Hochschule Mainz wird ihr Lehrangebot im Bereich Projektmanagement
erweitern und sucht qualifizierte Projektmanager zur Übernahme von Lehraufträgen oder Vortragsveranstaltungen.
Interessenten melden sich bitte an der
Hochschule Mainz bei Herrn Prof. Axel
Freiboth, Tel. +49 160 939 10773.
Impressum
Herausgeber DVP-Verlag
V. i. S. d. P. Dr.-Ing. Rainer Schofer
Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind die
jeweils benannten Autoren verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht
zwangsläufig die Meinung des DVP wieder.
Redaktion
Dr.-Ing. Rainer Schofer
Stefanie Pfisterer / Anke Jonscher
Herstellung: wandke druck & medienservice
Foto:
DVP-Archiv, fotolia,
Archiv Hochschule Augsburg
Ausgabe:III/2015
Auflage:
700 Stück
Redaktionsschluss: 31.08.2015
DVP-Informationen
und DVP-Verlag
Anschrift und Mitgliederinfos:
DVP - Deutscher Verband
der Projektmanager in der
Bau- und Immobilienwirtschaft e. V.
Uhlandstr. 20-25, 10623 Berlin
Dipl.-Ing. Stefanie Pfisterer / Anke Jonscher
Telefon: + 49 30 364 2800 50 (Geschäftsstelle)
Dipl.-Ing. Kerstin Kreßner
Telefon: + 49 30 364 2800 52 (Weiterbildung)
Telefax: + 49 30 364 2800 51
E-Mail: [email protected]
Internet:www.dvpev.de