39 „Glück auf!“: Der Kongress OSTEOLOGIE 2016 in Essen OSTAK Die Highlights der Kongresspräsidenten Univ.-Prof. Dr. med. Hans Peter Dimai, Graz Präsident und Vertreter der ausrichtenden Gesellschaft: Österreichische Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel (ÖGKM) www.oegkm.at ? Herr Professor Dimai, Sie vertreten auf dem Kongress OSTEOLOGIE 2016 die Österreichische Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel als ausrichtende Gesellschaft. Können Sie uns mehr über die ÖGKM erzählen? Dimai: Die offizielle Gründung der ÖGKM erfolgte im November 1990. Entsprechend ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung repräsentiert die ÖGKM daher seit mehr als zwei Jahrzehnten den Kern der osteologischen Forschung in Österreich. Untrennbar verbunden mit der Gründung unserer Wissenschaftlichen Gesellschaft und somit auch der Entwicklung der osteologischen Forschung in Österreich sind Namen wie Hans Jesserer oder Herbert Czitober. Ersterer veröffentlichte bereits im Jahr 1963 den ersten Atlas der Knochen- und Osteologie 4/2015 Gelenkerkrankungen im deutschsprachigen Raum und kurz darauf, im Jahr 1965, das erste umfassende deutschsprachige Werk mit dem Titel Osteoporose. Wesen, Erkennung, Beurteilung und Behandlung. Sein späterer Kollege, Herbert Czitober, baute die Kenntnisse auf diesem wissenschaftlichen Fachgebiet weiter aus und vertiefte sich in die Materie der Knochenbiopsie und der histomorphologischen Beurteilung. Die enge Zusammenarbeit der beiden Wissenschaftler resultierte unter anderem in einem gemeinsam verfassten Werk mit dem Titel Histologischer Bild-Atlas der Knochen- und Knochenmarkbiopsie (1965). Dass die österreichische osteologische Forschung eine international bedeutsame Rolle spielt, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Arbeit, in welcher alle im Science Citation Index gelisteten Beiträge zum Thema „Postmenopausale Osteoporose“ nach Autorenschaft und Herkunftsland für die Jahre 2001 bis 2011 erfasst wurden (Biglu MH et al. Osteoporosis International 2014). Im Optimized Rank, welches die Anzahl der entsprechenden Publikation im Verhältnis zur Einwohnerzahl wiedergibt, liegt Österreich an neunter Position von insgesamt 42 Ländern. Österreich zählt somit zu den zehn produktivsten Ländern der Welt betreffend den wissenschaftlichen Output im OsteoporoseFachbereich. HIGHLIGHTS der OSTEOLOGIE 2016 Donnerstag, 03.03.2016, 10:30–11:00 Uhr Saal Europa Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Dimai, Dr. Dieter Schöffel Präsentation: Prim. Univ.-Prof. Dr. Klaus Klaushofer ? Was bedeutet die Ausrichtung der OSTEOLOGIE für die ÖGKM? Dimai: Die ÖGKM ist seit vielen Jahren über den DVO mit allen anderen deutschsprachigen wissenschaftlich-osteologischen Gesellschaf- ten eng verbunden. Den Kongress OSTEOLOGIE 2016 gemeinsam mit der Interdisziplinären Gesellschaft für orthopädische, unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) ausrichten zu dürfen, halte ich für eine besonders geglückte Konstellation. Während sich die eine Gesellschaft vorwiegend mit den Grundlagen der Osteologie befasst, fokussiert die andere auf die (gefürchteten) Folgen solcher Erkrankungen. Dementsprechend breit gefächert sind auch die Themenbereiche des heurigen Kongresses. ? Sie haben zum Auftakt des Kongresses erstmals eine Highlight-Session auf die Beine gestellt. Was erwartet die Teilnehmer bei der Session? Dimai: Tatsächlich handelt es sich bei der Highlight-Session um ein Pilotprojekt, weil auf diese Art erstmals beim OSTEOLOGIE-Kongress die wissenschaftlich herausragendsten Kongress-Beiträge a) in komprimierter Form, und b) zu Beginn des Kongresses kurz präsentiert werden. Dies ermöglicht unseren Teilnehmern, sich ein Bild über die Inhalte der kommenden Kongressstunden zu machen und so zu entscheiden, in welche Session man sich auf alle Fälle setzen möchte. Wir sind stolz darauf, als Sprecher und Präsentator dieser Highlights den Sprecher der Uehlinger-Lecture der OSTEOLOGIE 2015 in Berlin, Professor Klaus Klaushofer, nennen zu dürfen. Professor Klaushofer verfügt über die notwendige umfassende Expertise, um die Themen wörtlich from bench to bedside auch in verständlichen Worten unseren Kongressteilnehmern näherbringen zu können. ? Ein weiterer Impuls von Ihnen war es, eine Debatte „DVO-Leitlinie vs. FRAX®“ zu entwickeln, ein Thema, das sicher für viele von großem Interesse ist. Was können Sie uns darüber vorab berichten? Dimai: Als Vollmitglied des wissenschaftlichen Beirates der International Osteoporosis Foundation (IOF) einerseits sowie der DVOLeitlinienkommission andererseits, ist mir das in vielen Teilbereichen unterschiedliche Herangehen dieser beiden Institutionen an die Frakturrisikoerfassung sowie die Therapieentscheidung bei Osteoporose bekannt und bewusst. Wenn man die veröffentlichte Weltkarte der FRAX®-Verwendung betrachtet, wird einem die Bundesrepublik Deutschland als © Schattauer 2015 40 ? Die Zahl der Patienten dürfte in den kommenden Jahren aufgrund des demografischen Wandels stark zunehmen, oder? Dimai: Tatsächlich wird die Anzahl osteoporotischer Frakturen in den kommenden Jahren weltweit weiter steigen, was vor allem auf den Anstieg des medianen Bevölkerungsalters, und hier wiederum der Bevölkerung in den asiatischen Staaten, bedingt sein wird. Es soll hier aber auch nicht verschwiegen werden, dass in mehreren Staaten der sogenannten westlichen Welt die Anzahl an Hüftfrakturen sowie auch anderer osteoporotischer Knochenbrüche abzuflachen bzw. sogar rückläufig zu sein scheint. Dies ist unter anderem auch auf die gezielten therapeutischen Maßnahmen sowie die breitere Vorbeugung, aber auch positive Lebensstilmaßnahmen zurückzuführen. Gegenwärtig erleidet jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über 50 Jahren zumindest einen der wichtigsten osteoporotischen Knochenbrüche, zu jenen die der Hüfte, des Unterarmes, des Oberarmes sowie der Wirbelkörper gezählt werden. Die gesundheitsökonomischen Kosten der Osteoporose für die Europäische Union werden, basierend auf Daten aus dem Jahr 2010 und damals noch 27 Mitgliedsstaaten, auf ca. 37 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. 66 % davon werden rein durch neu innerhalb eines Jahres hinzukommende Knochenbrüche verur© Schattauer 2015 sacht. Bis 2025 wird mit einem Anstieg dieser Kosten um 25 % gerechnet. Das alles vor dem Hintergrund der Tatsache, dass nach wie vor die meisten Personen mit Osteoporose keine adäquate Therapie erhalten. ? In diesem Zusammenhang ist auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zentrales Thema, da so die Zukunft geprägt werden kann. Wie wird die Nachwuchsförderung in den Kongress eingebunden? Dimai: Nachwuchsförderung im wissenschaftlichen Sinne ist ein zentrales Thema und Anliegen aller universitären Bildungseinrichtungen weltweit. Die Anforderungen an unsere jungen Kolleginnen und Kollegen, welche eine wissenschaftliche Karriere anstreben, sind in den letzten Jahren aufgrund von Laufbahnmodellen (Tenure-Track) stark gestiegen. Kongresse bieten die ideale Plattform, um diesen Personen die Möglichkeit zu geben, ihre Fortschritte zu präsentieren, Netzwerke zu bilden und zu pflegen und sich auch selbst weiterzubilden. Mit einer Reihe von wissenschaftlichen Preisen und Ehrungen, die vom Dachverband Osteologie und seinen Mitgliedsgesellschaften im Rahmen des Kongresses vergeben werden, wird der wissenschaftliche Nachwuchs auf dem Gebiet der Osteologie darüber hinaus explizit gefördert und motiviert. ? Zum Abschluss: Was bedeutet es für Sie persönlich, Kongresspräsident der OSTEOLOGIE 2016 zu sein? Dimai: Für mich persönlich ist die Möglichkeit, Präsident des größten deutschsprachigen osteologischen Kongresses sein zu dürfen, natürlich eine ganz besonders große Freude, aber auch Herausforderung. Steigende wissenschaftliche Anforderungen an unsere jungen Kolleginnen und Kollegen auf der einen Seite und sinkende Möglichkeiten zur (bezahlten) Teilnahme an internationalen und nationalen Kongressen auf der anderen Seite, sind für mich wichtige Motivatoren, um sowohl die wissenschaftliche Attraktivität als auch die lokalen Rahmenbedingungen zu optimieren. Ich bin überzeugt davon, dass uns beides mit der OSTEOLOGIE 2016 gut gelingen wird. OSTAK „weißer Fleck“ auf dieser Karte auffallen. Dies liegt in der Tatsache begründet, dass in der Bundesrepublik Deutschland die DVOLeitlinien als S3-Leitlinien die Grundlage des ärztlichen Handelns in Bezug auf Osteoporose bilden, das FRAX®-Tool aber eben nicht integraler Bestandteil dieser Leitlinien ist. Die ÖGKM, welche in der Leitlinienkommission Osteoporose vertreten ist, und somit formal die fachlich-inhaltliche Ausrichtung der Leitlinien mitträgt, überlässt es aber der österreichischen Ärzteschaft, selbst zu entscheiden, welchen Leitlinien, Berechnungs-Tools oder Empfehlungen der Vorzug in der täglichen Praxis gegeben wird. Ein sachlich fundierter Diskurs zu diesem Thema ist nun zwar kein Neuland, aus meiner Sicht aber weiterhin dringend notwendig, zumal sich auch die wissenschaftlichen Grundlagen der in der internationalen Praxis angewandten Empfehlungen und Leitlinien zum Thema Osteoporose weiterentwickelt haben. Debatte DVO-Leitlinie vs. FRAX® Freitag, 04.03.2016, 08:30–10:00 Uhr Saal Europa Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Dimai ? Welche Sessions werden Sie selbst auf jeden Fall besuchen? Dimai: Eine gezielte Auswahl an Sessions bei diesem hochattraktiven Angebot zu treffen, ist nahezu unmöglich. Am liebsten würde ich alle Sessions, Workshops und Symposien gleichzeitig besuchen. Ich werde mich aber bemühen, eine ausgewogene Balance zwischen praxisorientiertem und wissenschaftlichem Angebot zu finden. Die Tatsache, dass ich selbst Vorsitzender oder Co-Vorsitzender der einen oder anderen thematisch spannenden Session sein darf, erleichtert mir natürlich die Entscheidung. Dr. med. Dieter Schöffel, Mannheim Praxis für Rheumatologie und Schmerztherapie Vertreter der ausrichtenden Gesellschaft: Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) www.igost.de ? Herr Dr. Schöffel, können Sie uns mehr über die Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie als Fachgesellschaft erzählen? Welche Themen fokussiert die IGOST und warum? Osteologie 4/2015 41 OSTAK Schöffel: Im Zentrum des Interesses der IGOST stehen Schmerzen am Bewegungsapparat. Die IGOST wurde vor 22 Jahren als Fachgesellschaft für Schmerztherapie innerhalb der Orthopädie gegründet. Das war damals sinnvoll: Jeder Facharzt – egal welcher Fachrichtung – hielt sich damals für befähigt, die Schmerzen seines Fachgebietes „mitzubehandeln“. Eine gezielte Aufarbeitung des Themas Schmerz fand hingegen kaum statt. Die IGOST beschäftigt sich seitdem mit dem Thema Schmerz mit den Schwerpunkten Entstehung der Schmerzen und Schmerztherapie; der Fokus liegt auf chronischen Schmerzen. Die Behandlung akuter Schmerzzustände, zum Beispiel nach Verletzungen oder postoperativ gelingt meist recht gut; hingegen sind es die chronischen Schmerzen, die die Betroffenen nicht nur vorübergehend, sondern oft lebenslang belasten. Chronische oder chronifizierte Schmerzen verändern das Leben, führen zu Depressionen, zu sozialer Isolierung und zu einem immensen Verlust an Lebensqualität. Hier Konzepte zu finden sieht die IGOST als ihre Aufgabe an. Dies bedeutet, akute Schmerzen, zum Beispiel nach einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur, effektiv zu behandeln – eine wirksame Therapie des Akutschmerzes ist eine der wirksamsten Methoden, um eine Schmerzchronifizierung zu verhindern. Es bedeutet aber auch eine Beachtung der psychosozialen Aspekte, die chronische Schmerzen beinhalten können. Vor ungefähr zehn Jahren hat die IGOST erkannt, dass die Behandlung chronischer Schmerzen am Bewegungsapparat von einer einzelnen Disziplin nicht immer gewährleistet werden kann. Die IGOST vollzog damals einen Wandel von einer Gesellschaft, die als Sektion des orthopädischen Fachgebietes begonnen hatte, zu einer interdisziplinären Fachgesellschaft; ein erheblicher Teil der Mitglieder der IGOST entstammt anderen Disziplinen als der Orthopädie/Unfallchirurgie. Dies zeigt die Bedeutung einer Interdisziplinarität bei der Therapie von Schmerzen am Bewegungsorgan. Diese Interdisziplinarität hat die Schmerztherapie mit der Osteologie gemeinsam: In beiden Gebieten wird der Patient, der eine Fraktur erlitten hat, sich zuerst an den Unfallchirurgen oder Orthopäden wenden; nur wenn dieser – auf dem Gebiet der täglichen Routine ebenso wie bei wissenschaftlichen Aspekten – eng mit anderen Fachdisziplinen kooperiert, werden die Lösungen dem Patienten nutzen. Osteologie 4/2015 Hands-on-Workshop Gelenkinjektion Samstag, 05.03.2016, 08:00–10:00 Uhr Saal Brüssel Vorsitz: Dr. Sabine Alfter Anmeldung erforderlich, maximal 25 Teilnehmer ? Wie prägt die IGOST das wissenschaftliche Programm der OSTEOLOGIE 2016? Schöffel: Die Schmerztherapie wird als eines der zentralen Themen den Kongress prägen: Nicht nur wird die IGOST Sitzungen zum praktischen Vorgehen nach schmerzhaften Wirbelkörperfrakturen anbieten; dabei soll auch das Problemfeld einer effektiven Schmerztherapie im Spannungsfeld der ambulanten versus der stationären Versorgung sowie mit der Alternative der konservativen versus einer operativen Versorgung von Wirbelkörperfrakturen diskutiert werden. ? Im Programm fällt auch ein Workshop der IGOST ins Auge. Was wird im Workshop thematisiert? Schöffel: Minimalinvasive Verfahren der Schmerztherapie sind inzwischen bei osteoporotischen Frakturen mit der Vertebroplastie und Kyphoplastie etabliert; es gibt daneben aber auch die Möglichkeit lokaler Injektionen schmerzstillender und entzündungshemmender Substanzen an den Ort der Schmerzentstehung und diese Verfahren werden viel zu selten genutzt, z. B. in Form von Wirbelsäulen-nahen Injektionen bei Wirbelkörperfrakturen. Ein Kurs zum Erlernen solcher Techniken würde den Kongress überfordern; die IGOST wird aber einen Injektionskurs an Gelenkpräparaten anbieten, wo die Chancen und Risiken der lokalen Injektionstherapie bei Schmerzen erlernt werden können. Der Injektionskurs wird ein Handson-Kurs mit einer begrenzten Anzahl an Teilnehmern sein, um in Kleingruppen die entsprechenden Techniken üben zu können. Auch der mit dem Kongress assoziierte Spezialkurs OSTEOLOGE DVO am Mittwoch, 02.03.2016, wird einen Schwerpunkt in der Schmerztherapie haben; die übrigen Themenblöcke werden sich mit der Geriatrie und der Alterstraumatologie befassen. GET TOGETHER Freitag, 04.03.2016, 17:30–19:30 Uhr Industrieausstellung Die Kongresspräsidenten laden Sie herzlich zu einem Get Together in der Industrieausstellung ein. Mit Currywurst & Co. wird, ganz getreu dem Ruhrgebiet, für Ihr leibliches Wohl bei der gemütlichen Zusammenkunft gesorgt. Kommen Sie vorbei! kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten ? Durch welche Aspekte wird der Kongress OSTEOLOGIE 2016 in Ihren Augen geprägt? Worauf freuen Sie sich besonders? Schöffel: Als designierter Kongresspräsident der OSTEOLOGIE 2016 freue ich mich, mit der IGOST die Schmerzen nach osteoporotischen Frakturen als eines der zentralen Kongressthemen in den Vordergrund rücken zu können und darüber hinaus den Kongress zusammen mit Herrn Professor Dimai gestalten zu können. Herr Professor Dimai vertritt die ÖGKM; damit wird einmal mehr der trinationale Charakter des DVO betont. Damit wird zusätzlich betont, wie die IGOST als überwiegend am Patienten tätige Fachgesellschaft in enger Kooperation mit einer österreichischen Gesellschaft zusammenarbeiten kann, bei der auch die osteologische Grundlagenforschung eine wesentliche Rolle spielt: Die klinischen Aspekte interessieren vor allem den niedergelassenen Osteologen, der mit dem Patienten konfrontiert ist, der unter seinem Knochenbruch leidet. Der Patient möchte in erster SPEZIALKURS OSTEOLOGE DVO Osteoporose: Geriatrische Aspekte und Schmerztherapie der Wirbelkörperfraktur Mittwoch, 02.03.2016, ca. 10:00–18:30 Uhr Congress Center Süd, Saal Deutschland Kursleitung: Dr. Dieter Schöffel, Dr. Brigitte Metz Anmeldung unter: www.ostak.de/fortbildungen © Schattauer 2015 ? Zum Abschluss: Was ist für Sie persönlich das Besondere am Kongress OSTEOLOGIE? Schöffel: Der Kongress OSTEOLOGIE ist für mich eine Veranstaltung, die seit Jahren ein hohes wissenschaftliches Niveau hat und bei der ich neue Erkenntnisse – in der Grundlagenforschung, zur praktischen Umsetzung und auch auf berufspolitischer Ebene – gewinnen kann; ebenso wichtig ist aber der Austausch am Rande des Kongresses, die Gespräche unter den Osteologen, die ich inzwischen als große Familie empfinde, die sich einmal jährlich wiedertrifft. ! Ich bedanke mich für die spannenden und aufschlussreichen Gespräche, Herr Professor Dimai und Herr Dr. Schöffel. Die Interviews führte Maria Müller von der OSTAK. OSTAK Osteologie Akademie GmbH Hellweg 92, 45276 Essen Tel.: 02 01/38 45–627 Fax: 02 01/805–27 17 E-Mail: [email protected] Impressum Verantwortlich für den Inhalt Dr. Barbara Kastner, Geschäftsführung OSTAK Osteologie Akademie GmbH Rahmenprogramm & mehr Essen entdecken Museum Folkwang: Kombiführung Sammlung + Architektur Donnerstag, 03.03.2016, 14:15–15:45 Uhr In der Führung durch das Museum Folkwang erwartet Sie eine international bedeutende Sammlung deutscher und französischer Malerei und Skulptur. UNESCO-Welterbe Zollverein: Führung „Über Kohle und Kumpel“ Freitag, 04.03.2016, 14:30–16:30 Uhr Entdecken Sie die Industriegeschichte des Ruhrgebiets. In der Führung erhalten Sie einen Einblick in die einst größte und leistungsstärkste Steinkohlenzeche der Welt und in die größte Kokerei Europas. Anmeldung möglich unter: www.osteologie16.de Mehr Tipps zur Stadt Essen gesucht? Sightseeing-, Restaurant- und Veranstaltungsideen finden Sie unter: www.osteologie16.de/essen-entdecken © Schattauer 2015 OSTAK-Tipps: Sightseeing OSTAK-Tipps: Restaurants Villa Hügel Im Stadtteil Bredeney entdecken Sie mit der Villa Hügel ein Stück Geschichte. Das Ende des 19. Jahrhunderts von Alfried Krupp errichtete Anwesen ist einen Besuch wert. Vincent & Paul Das Museum Folkwang hat noch mehr zu bieten als seine beeindruckende Kunstsammlung. Seit 2010 können Sie sich dort auch im Restaurant & Café „Vincent & Paul“ kulinarisch verwöhnen lassen. Red Dot Design Museum Im Red Dot Design Museum, das auf dem Gelände der Zeche Zollverein liegt, finden Sie rund 2000 Exponate zeitgenössischen Designs. Die ständige Sammlung enthält beispielsweise Designs von Apple und Audi sowie verschiedene Licht- und Soundinstallationen. Margarethenhöhe Die Margarethenhöhe, die erste Gartenstadt Deutschlands, ist ein Idyll inmitten des Ruhrgebiets. Die Laubengänge, die bunten Blumen und die geschwungenen Giebel der Häuser verleihen der Siedlung ihr ruhiges und einladendes Ambiente. Jagdhaus Schellenberg Ein wenig außerhalb gelegen, lohnt sich doch der Weg zum „Jagdhaus Schellenberg“ im Süden von Essen. Die mediterran angehauchte Küche lässt sich mit Blick auf den schönen Essener Baldeneysee hervorragend genießen. MÜLLERS auf der Rü Nicht weit vom Congress Center entfernt finden Sie auf der Rüttenscheider Straße („Rü“) das MÜLLERS, eine Art High-Class-Imbiss mit Currywurst, Pommes & Co., geführt vom Sternekoch Nelson Müller – empfehlenswert! Osteologie 4/2015 OSTAK Linie, dass endlich seine Schmerzen aufhören; die Grundlagenwissenschaft hingegen ist der Zweig der Osteologie, der die Weichen stellt für bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten dieses Patienten in der Zukunft. Eine solche Zusammenarbeit ist aussichtsreich und wird den Kongress befruchten: Ich freue mich darauf. ©Jochen Tack/Stiftung Zollverein 42
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