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Pressekontakt
Pressemitteilung
Leonie Ottmer
Referentin für
Öffentlichkeitsarbeit und
Marketing
Tutzing, 14.07.2015
Von Experten für Experten
Artemed SE
Bahnhofstraße 7
82327 Tutzing
Über 160 Teilnehmer folgen Einladungen der Artemed
Tel.: 08158 90 77 0 95
Fax: 08158 90 77 0 77
[email protected]
Akademie nach Tutzing
Was für eine Woche: Gleich zweimal hatten die Spezialisten des
Benedictus Krankenhauses Tutzing im Namen der Artemed Akademie
zu Fachveranstaltungen geladen – und gleich zweimal strömten
zahlreiche Interessenten ins Roncalli-Haus, um von und mit dem
kompetenten ärztlichen und pflegerischen Fachpersonal des Hauses
zu
lernen.
Nachdem
am
08.
Juli
über
70
Teilnehmer
den
Intensivpflegekurs unter Leitung von Chefarzt Prof. Malte Ludwig und
Pflegedirektorin Aloisia Chiera besucht hatten, durfte Chefarzt Prof.
Dr. Rainer Freynhagen am vergangenen Wochenende noch einmal 90
Kollegen beim 2. Tutzinger Notarzt- und Rettungsdienst-Symposium
begrüßen. Am Ende sind sich alle einig: Mit beiden Veranstaltungen
hat die Artemed Akademie ihrer obersten Bestimmung, dem
fachlichen Wissensaustausch zum Wohle des Patienten, alle Ehre
gemacht.
„Besonders
gefreut
hat
uns
die
ausgezeichnete
Benotung
der
Veranstaltung bei Auswertung der Evaluationsbögen verbunden mit der
Bitte nach einer Folgeveranstaltung“, resümiert zunächst Prof. Dr. Malte
Ludwig, Chefarzt für Innere Medizin sowie für Angiologie und Phlebologie
am Benedictus Krankenhaus Tutzing und Direktor der Artemed Akademie,
nach dem Intensivpflegekurs am 08. Juli unter dem Motto: „Der
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Intensivpatient im höheren Lebensalter - Eine Herausforderung auf der
Intensivstation.“
Gerade für ältere Patienten, so erklärt der Chefarzt, ist ein Aufenthalt auf
der Intensivstation sehr belastend, da er mit Veränderung nicht mehr so
umgehen kann wie ein jüngerer Mensch. Daher habe man auch die
Notwendigkeit gesehen, einen solchen Intensivpflegekurs nicht nur aus
ärztlicher Sicht zu organisieren. Die Seite der Pflege – zentrale Säule im
Tutzinger Krankenhhaus – brachte entsprechend Pflegedienstleiterin
Aloisia Chiera ein.
So konnte ein Programm auf die Beine gestellt werden, das alle
entscheidenden
Lebensalter
Themen
adäquat
der
Intensivpflege
widerspiegelte:
von
im
der
fortgeschrittenen
Verabreichung
altersadaptierter Medikamente und der Beatmung älterer Patienten aus
Sicht des Arztes und der Pflege über den Umgang mit einer
Patientenverfügung bis hin zu der Fragestellung, ob auch wirklich immer
die komplette Hightech-Medizin angewendet werden sollte. Angeregt
diskutierten am Schluss die 71 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im
Tutzinger Roncalli-Haus mit den Referentinnen und Referenten – „So
haben wir uns bei der Gründung der Artemed Akademie einen echten
Wissensaustausch vorgestellt“, freut sich Prof. Dr. Malte Ludwig.
Etablierung des Tutzinger Notarzt- und Rettungsdienst-Symposiums
Kollege Prof. Dr. Rainer Freynhagen, Chefarzt am Zentrum für
Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin
am Benedictus Krankenhaus, kann ihm hier nur beipflichten. Er hatte
gemeinsam mit Prof. Ludwig am 11. Juli zum zweiten Tutzinger Notarztund Rettungsdienst-Symposium eingeladen – ebenfalls im Namen der
Artemed Akademie und ebenfalls mit durchschlagendem Erfolg: Trotz
hochsommerlicher Temperaturen lockte die Veranstaltung über 90 im
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Rettungsdienst tätige Notärzte, Rettungsassistenten und
ehrenamtliche
Helfer einen ganzen Tag lang nach Tutzing. „Damit sind wir erneut eines
der größten Fachsymposien für die notärztliche Weiterbildung in der
gesamten Region“, freut sich Prof. Freynhagen über die Fortführung des
Trends aus 2012.
Nach einem spannenden Vormittag mit Vorträgen zur Versorgung
kindlicher Notfälle, des Schlaganfalls, spritzender Blutungen sowie
schwerer Schulterverletzungen folgten am Nachmittag vier praktische
Übungsteile, bei denen die Teilnehmer selbst Hand anlegen durften. An
Modellen konnten sie üben, im Notfall die Lunge zu punktieren, Infusionen
in Knochen anzulegen oder schwierige Atemwege zu beherrschen. Ein
besonderes Highlight hielt zudem die Abteilung für Neurologie unter der
Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Dirk Sander bereit: Sie wurde aktuell von
der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zur regionalen Stroke Unit
zertifiziert und kann damit die Notfallkompetenz in Tutzing entscheidend
stärken. Die Freiwillige Feuerwehr Tutzing demonstrierte darüber hinaus
gekonnt die blitzschnelle Rettung einer eingeklemmten Person aus einem
Autowrack
und
verbesserte
damit
einmal
mehr
die
notwendige
engmaschige Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr in
dramatischen Notfallsituationen. Das Fazit von Prof. Freynhagen und allen
Teilnehmern fiel einstimmig aus: „Nur durch ständiges Lernen und
praktisches Üben ist es möglich, in heißen Situationen einen kühlen Kopf
zu bewahren“. Bereits direkt nach der Veranstaltung wurde entsprechend
die Nachfrage nach einem Folgesymposium in 2016 laut.
Über die Artemed Akademie
Aus der Motivation heraus, die eigenen Mitarbeiter fachlich zu fordern und
zu fördern, wurde im Jahr 2015 die Artemed Akademie unter Leitung von
Prof. Dr. Malte Ludwig gegründet. Oberstes Ziel der Akademie ist es, den
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internen
Wissensaustausch
zwischen
den
Artemed-Standorten
zu
intensivieren sowie die Ärztinnen und Ärzte der Artemed Kliniken aber
auch externen Kolleginnen und Kollegen des jeweiligen ärztlichen und
pflegerischen
Fachbereiches
durch
hochqualitative
Fort-
und
Weiterbildungsangebote zu schulen.
Über das Benedictus Krankenhaus Tutzing
Das Benedictus Krankenhaus Tutzing GmbH & Co. KG im ArtemedKlinikverbund ist ein Haus der Grundversorgung mit 200 Betten und 10
teilstationären Plätzen mit den Abteilungen Orthopädie, Orthopädische
Chirurgie und Unfallchirurgie (einschließlich künstlichem Gelenkersatz),
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Innere Medizin mit
Nephrologie, konservative und interventionelle Angiologie, Intensivmedizin,
Interdisziplinärem
Zentrum
für
Anästhesie,
Intensivmedizin,
Schmerztherapie und Palliativmedizin. Eine Dialyseeinrichtung ist dem
Haus angegliedert. Das Benedictus Krankenhaus Tutzing beschäftigt ca.
260 Mitarbeiter. Es gehört seit Oktober 2007 zur Artemed Gruppe, der
noch weitere Krankenhäuser in Bad Oeynhausen, Hamburg, München,
Feldafing,
Berlin,
Simmerath,
Kempen
und
Lilienthal
sowie
fünf
Seniorenzentren im Großraum Hannover sowie jeweils eines in Simmerath
und Elmshorn angehören.
Weitere Informationen unter: www.artemed.de
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