INFORMATION zur Pressekonferenz mit Landesrat Mag. Günther Steinkellner am 16. März 2016 zum Thema Gesamtverkehrsplanung Oberösterreich: Maßnahmen im öffentlichen Verkehr 2016 Weitere Gesprächsteilnehmer: Dipl.-Ing. Dr. Günther Knötig (Direktion Straßenbau und Verkehr) Dipl.-Ing. Stefan Holzer (Abt. Gesamtverkehrsplanung und öffentlicher Verkehr) Seite 2 GESAMTVERKEHRSPLANUNG OÖ Maßnahmen im öffentlichen Verkehr 2016 "Der öffentliche Verkehr ist von maßgeblicher Bedeutung für die weitere Entwicklung unseres Bundeslands und vor allem des Zentralraums", betont Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner. "Unsere Landeshauptstadt und der gesamte Zentralraum Oberösterreichs sind geprägt durch die Masse an Pendlerinnen und Pendlern, die jeden Morgen ihren Arbeitsplatz erreichen müssen und am Nachmittag wieder zurück zu ihren Familien wollen. Um eine weitere Verkehrsbelastung zu verhindern, ist der weitere Ausbau des öffentlichen Verkehrs unumgänglich. Dazu gehört es auch, den ländlichen Raum nicht zu vergessen und hier für ein entsprechendes Angebot zu sorgen. Die Aufgabe des ÖV liegt auch nicht alleine in der Abwicklung des Pendlerverkehrs, vielmehr wird es in Zukunft unumgänglich, Mobilität neu zu denken", so der Landesrat. "Es geht in weiterer Folge nicht mehr um die Frage Individual- oder öffentlichen Verkehr und schon gar nicht um eine Rivalität zwischen diesen Mobilitätsformen. Vielmehr muss man versuchen, diese beiden Bereiche möglichst gut miteinander zu vernetzen. Wir werden viel mehr Mischnutzer haben, die sich abhängig vom jeweiligen Fahrtzweck für eine Kombination der Beförderungsmittel entscheiden. Sei es mit den Öffis ins Büro, mit Park & Ride oder Bike & Ride ins Kino oder ins Theater und mit dem Fahrrad in das Schwimmbad", so Steinkellner. "Um diese gemischte Nutzung zu ermöglichen und zu fördern, müssen wir die verschiedenen Verkehrsmittel gut aufeinander abstimmen und benutzerfreundlich gestalten. Dazu brauchen wir leistungsfähige Bus- und Schienenachsen, gut platzierte sowie ausgestattete Haltestellen und P&R-, wie auch B&R-Anlagen", so Landesrat Steinkellner. In Folge die wichtigsten Maßnahmen im öffentlichen Verkehr 2016: ÖV-Infrastruktur: Mattigtalbahn: neue Haltestelle Schalchen-Stallhofen Bahnhof Schärding: Busterminal und Park&Ride-Anlage Busterminal Gaspoltshofen Straßenbahndurchbindung Gmunden: Fertigstellung der nächsten Bauetappe Franz-JosefPlatz – Rathausplatz Straßenbahnverlängerung Traun: 2. Bauabschnitt von Trauner Kreuzung bis Schloss Traun Angebot öffentlicher Verkehr: Einsatz von neuen StadtRegioTram-Fahrzeugen auf den Lokalbahnen Gmunden Vorchdorf und Vöcklamarkt – Attersee S-Bahn Großraum Linz Maßnahmen zur Verbesserung des ÖV im Mühlviertel: Verstärkerleistungen auf Summerauer- und Mühlkreisbahn & neue Schnellbusverbindungen Seite 3 Projekt: Mattigtalbahn: Errichtung Haltestelle Schalchen-Stallhofen inkl. Bike&Ride-Anlage Gemeinde: Schalchen, Mattighofen Gesamtkosten: Euro 1.200.000 Landesanteil: Termin: Euro 600.000 Dezember 2016 (Inbetriebnahme) Zur Attraktivierung des öffentlichen Personennahverkehrs der ÖBBStrecke Steindorf bei Straßwalchen – Braunau am Inn (Mattigtalbahn) wird die neue Haltestelle „Schalchen-Stallhofen“ errichtet. Die neue Haltestelle wird einen Randbahnsteig (Länge 160m/ 55cm über Schienenoberkante) erhalten und mit einer Bike&Ride-Anlage mit 20 überdachten Abstellplätzen ausgestattet. Mit der neuen Haltestelle wird sowohl für die Bevölkerung der Region, als auch für Mitarbeiter/innen der nahegelegenen Industrieunternehmen eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz umgesetzt. (Abb.: Hst. Schalchen-Stallhofen; Quelle: Google maps) Seite 4 Projekt: Busterminal Bahnhof Schärding Gemeinde: Gesamtkosten: Schärding Euro 753.000 Landesanteil: Termin: Euro 565.000 Oktober 2016 (Baubeginn) Die ÖBB realisiert derzeit am Bahnhof Schärding einen umfassenden Bahnhofsumbau. Dies erfolgt im Rahmen des Ausbaukonzeptes für die Strecke Wels – Passau, welche Teil des transeuropäischen Rhein-Donau-Korridors ist. Im Zuge der Umbauarbeiten wird der gesamte Bahnkörper erneuert – sämtliche Gleis- und Oberleitungsanlagen werden neu errichtet. Weiters werden die Bahnsteige neu gestaltet, über eine Unterführung ist der Inselbahnsteig barrierefrei erreichbar. Aktuell (ab Ende März) werden die Bahnsteige 1 und 2 modernisiert. Südlich des derzeitigen ÖBB Aufnahmegebäudes wird von Land OÖ und Gemeinde Schärding ein neuer Busterminal errichtet. Hier werden bis zu drei gleichzeitig anwesende Regionalbusse einen barrierefreien Zugang zum neuen Hausbahnsteig erhalten. Eine (barrierefreie) Verbindung von den Regionalbussen zum Bahnhofvorplatz und zum Inselbahnsteig ist durch die nördliche Lärmschleuse (Öffnung in der Lärmschutzwand) und den anschließenden Aufzug gewährleistet. Zusätzlich wird nördlich des neuen AG eine Rampe zwischen Hausbahnsteig und Bahnhofstraße errichtet. Die drei überdachten Bushaltestellen werden mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet, welches an das taktile Leitsystem der ÖBB (beim neuen AG bzw. Hausbahnsteig) angeschlossen ist. Zur Fahrgastinformation werden Monitore im Warteraum bzw. am Busbahnsteig installiert. (Abb.: Busterminal Schärding; Quelle: Planungsbüro Regionalis) Seite 5 Projekt: Bahnhof Schärding: Park&Ride Anlage („rechts der Bahn“) Gemeinde: Schärding Gesamtkosten: Landesanteil: Euro 895.000 (inkl. Personentunnel) Euro 354.000 Termin: Oktober 2016 (Inbetriebnahme) Einen weiteren Projektteil im Rahmen des Umbaus des Bahnhofs Schärding bildet die Errichtung einer neuen P&R Anlage („rechts der Bahn“ – auf der gegenüberliegenden Gleisseite). Die Park&Ride–Anlage ist beleuchtet und verfügt über eine Kapazität von 155 asphaltierten PKWStellplätzen und 25 überdachten Fahrradabstellplätzen. Um den Fahrgästen möglichst kurze Wege zu ermöglichen, wurde der ÖBB-Personentunnel vom Inselbahnsteig bis zur neuen P&R-Anlage verlängert und ein überdachter Aufgang vom Personentunnel zur P&R-Anlage errichtet. Auch die bestehende P&R-Anlage links der Bahn wird von den ÖBB im Zuge der Umbauarbeiten erneuert. (Abb.: P&R Anlage Schärding; Quelle: DI Ablinger, Land OÖ) Seite 6 Projekt: Busterminal Gaspoltshofen Gemeinde: Gesamtkosten: Gaspoltshofen Euro 416.000 Landesanteil: Termin: Euro 312.000 20. Mai 2016 (Eröffnung) Aufgrund der Verknüpfung mehrerer Buslinien in Gaspoltshofen wird ein Busterminal errichtet. Der Busterminal umfasst drei barrierefrei gestaltete Bushaltestellen samt Ein-/Ausfahrtsspur. Als Witterungsschutz wird ein Wartehaus errichtet. Zusätzlich sind 19 PKW-Stellplätze, 7 Stellplätze für einspurige Kfz und eine B&R-Anlage für ca. 20 Fahrräder vorgesehen. Der Busterminal wird von der Straßenmeisterei Weibern errichtet. (Abb.: Busterminal Gaspoltshofen; Quelle: Planungsbüro Schimetta) Seite 7 Projekt: Straßenbahndurchbindung Gmunden : Bauetappe Franz-JosefPlatz - Rathausplatz Gemeinde: Gesamtkosten: Gmunden Euro ca. 6 Mio. (Teil des Gesamtprojektes) Landesanteil: Termin: Euro 4,8 Mio. (80%) Juli 2016 (Inbetriebnahme) Im Zuge des Projektes der Durchbindung der Straßenbahn Gmunden zur Vorchdorfer Bahn wird im ersten Halbjahr 2016 die nächste Bauetappe vom Franz-Josef-Platz durch die Theatergasse zum Rathausplatz errichtet. Am zentralen Rathausplatz wird eine Haltestelle eingerichtet. Die Straßenbahn Gmunden wird in mehreren Bauetappen verlängert und mit der Lokalbahn Vorchdorf – Gmunden verbunden. Damit kann mit Neubau einer relativ kurzen Strecke die gesamte Bahnstrecke aufgewertet werden. Die Bauetappen Klosterplatz und Franz-Josef-Platz sind bereits abgeschlossen. Im Zuge der Arbeiten werden die alten Infrastrukturleitungen (Kanal, Trinkwasser, etc.) in den betroffenen Straßenzügen erneuert. Im Vorfeld werden umfangreiche Gebäudesicherungsmaßnahmen gesetzt – die Fundamente der Gebäude werden mit der sogenannten Düsenstrahlmethode mit Betoneinspritzungen verstärkt. Mit der Erneuerung der Oberflächen wird die Chance genutzt, hier eine ansprechende Gestaltung umzusetzen. Die Stadtdurchfahrt ist während der Bauarbeiten gesperrt, für den Individual- wie öffentlichen Verkehr werden entsprechende Umleitungen organsiert, für Einsatzfahrzeuge ist eine Durchfahrtsmöglichkeit gegeben. Fußgänger/innen und Radfahrer/innen können den Rathausplatz weiterhin auf kurzem Weg erreichen. Seite 8 Projekt: Straßenbahnverlängerung Traun: 2. Bauabschnitt von Trauner Kreuzung bis Schloss Traun Bezirk : Kosten: Linz-Land Euro ca.20 Mio. Termin: September 2016 (Inbetriebnahme) Der zweite Bauabschnitt der Straßenbahnverlängerung nach Traun umfasst die Strecke von der Haltestelle Trauner Kreuzung bis zur vorläufigen Endhaltestelle Schloss Traun. Diese Strecke ist rund 1.800 m lang und beinhaltet im Bereich des Hauptplatzes von Traun einen rund 400 m langen Eingleisabschnitt. Insgesamt werden im Bereich des zweiten Bauabschnittes drei Haltestellen gebaut (Haltestellen „Mitterfeldstraße“, „Hauptplatz Traun“ und „Schloss Traun“). Nach der Haltestelle Schloss Traun wird eine Umkehrschleife errichtet, in deren Mitte ein Gebäude angeordnet sein wird, welches die Gleichrichterstation, Signalsteuerungsanlagen sowie einen Mannschaftsraum für Pausenaufenthalte aufnehmen wird. Wie bereits im ersten Bauabschnitt werden die Haltestellen im zweiten Bauabschnitt mit überdachten Fahrradabstellanlagen samt anmietbaren Fahrradboxen ausgestattet sein. Die Haltestellen weisen eine Länge von rund 50 m auf und besitzen einen fast 12m langen überdachten Aufenthaltsbereich. Die Bedienelemente sind modular aufgebaut und umfassen überdachte Sitzplätze, Infokästen, elektronische Abfahrtsanzeigen, akustische Abfahrtsansagen, Fahrscheinautomaten mit Touchscreenbedienung, Lautsprecheranlagen und Überwachungskameras. Alle Anforderungen an die Barrierefreiheit werden erfüllt. Der Streckenabschnitt von der Trauner Kreuzung bis Schloss Traun wird künftig im 15 Minuten – Takt bedient werden. Es kommen Niederflurstraßenbahngarnituren des Typs Cityrunner 2 der Linz Linien zum Einsatz. Ausführende Baufirma ist die Firma Strabag. Insgesamt sind während der Bauarbeiten 14 Hauptsowie Nebenauftragnehmer mit der Errichtung beschäftigt. Zu Spitzenzeiten sind bis zu 100 Personen auf der Baustelle beschäftigt. Die reinen Baukosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Die Bauzeit für diesen Abschnitt wird rund 10 Monate betragen. Der Start der Abnahme- und Schulungsfahrten ist ab Juni 2016 geplant, die Inbetriebnahme wird mit September 2016 erwartet. Seite 9 Projekt: Einsatz von neuen StadtRegioTram-Fahrzeugen auf den Bahnstrecken Gmunden – Vorchdorf und Vöcklamarkt – Attersee Bezirk : Gmunden, Vöcklabruck Termin: 12. März 2016 (Traunseebahn) 1.September 2016 (Vöcklamarkt-Attersee) Die Fa. Stern&Hafferl betreibt auf mehreren Strecken in OÖ Lokalbahnen. Für jene Bahnen mit Spurweite 1000mm (Lokalbahn Gmunden – Vorchdorf und Lokalbahn Vöcklamarkt – Attersee, Straßenbahn Gmunden) wurden neue Fahrzeuge beschafft. Die Bestandsfahrzeuge sind bereits über 55 Jahre alt und werden zum Teil durch neue Fahrzeuge, die von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben geliehen sind, ergänzt. Foto: Stern & Hafferl Die ersten neuen Fahrzeuge des Modells Vossloh-Tramlink V3 werden ab März bzw. September 2016 eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Straßenbahn, ausgelegt für den innerstädtischen Verkehr und ergänzt um Funktionalitäten, die auch den Betrieb in der Region (Traunseebahn, Attergaubahn) optimieren. Das Konzept von Vossloh ermöglicht die Verwendung konventioneller Achsfahrwerke in Verbindung mit 100% Niederflurtechnik. So sind nicht nur die Einstiege entsprechend niedrig - auch der komplette Innenraum bleibt stufenlos und die Anordnung der Sitzplätze kann sehr großzügig gestaltet werden, was alle Ansprüche an einen modernen barrierefreien Betrieb erfüllt und großen Komfort für alle Fahrgäste mit sich bringt. Die Fahrzeuge sind 32 m lang, 2,4 m breit und bieten 175 Passagieren, davon 60 auf Sitzplätzen, Platz. Ein Multifunktionsbereich Fahrräder, Kinderwägen oder Rollstühle ist vorhanden. Die Fahrzeuge im Wert von ca. 3,3 Mio Euro pro Strück werden von Stern&Hafferl angeschafft, die Finanzierung erfolgt über Verkehrsbestelleistungen des Landes. Seite 10 Projekt: S-Bahn-Konzept Großraum Linz Region : Gesamtkosten: Landesanteil: Termin: Großraum Linz Euro 5,3 Mio. p.a. Euro 5,3 Mio. p.a. Ab Dezember 2016 Im Raum Linz wird ab Dezember 2016 ein S-Bahn-System umgesetzt. Auf fünf Linien (ÖBB und LILO) wird das Fahrplanangebot klar vertaktet und systematisiert. Der durchgehenden 60-Min.Takt sowie Verdichtungen zu Hauptverkehrszeiten sind das Maß der Dinge. Das Konzept stützt sich auf das langfristige Fernverkehrskonzept mit dem Taktknoten Linz zu den Min. 00 und 30. Die Weststrecke West, die Summerauerbahn und die Pyhrnbahn werden in ihrer Fahrplanstruktur weiterhin auf den Taktknoten Linz ausgelegt, d.h. mit Linz zur vollen Stunde (Ankunft zur Min. 55, Abfahrt zur Min. 05) bzw. Linz zur halben Stunde (Ankunft zur Min. 25, Abfahrt zur Min. 35). Der Taktknoten zur vollen und halben Stunde weist klare Vorteile auf: Mit dem Fernverkehr besteht nicht nur Richtung Wien, sondern auch Richtung Salzburg ein durchgehender 30-Min.-Takt. Es kann auch von einer auf eine andere S-Bahn-Linie umgestiegen werden. Die Weststrecke Ost kann auf Grund von infrastrukturellen Engpässen noch nicht in die S-Bahn-Lage gedreht werden. Auf dieser Achse bestehen jedoch gute Fernverkehrsanschlüsse in St. Valentin. Die Linzer Lokalbahn weist bereits jetzt einen durchgehenden 30-Min.-Takt auf. Auf den weiteren Strecken wird (mit Ausnahme der Weststrecke West Richtung Wels) eine Verdichtung zum 30Min.-Takt in den Hauptverkehrszeiten und in der jeweiligen Haupt-Nachfragerichtung (am Morgen nach Linz, am Abend von Linz) vorgesehen. Die S-Bahn-Linien beginnen bzw. enden als Radiallinien grundsätzlich am Hauptbahnhof Linz. Sog. «Durchmesserlinien» (Verbindung von zwei Linien mit unmittelbarer Weiterfahrt am Bahnhof Linz) sind aus Nachfragesicht nicht prioritär, sie wären zudem nur zulasten optimaler Anschlüsse an den Fernverkehr und an die anderen S-Bahn-Linien möglich. Seite 11 Projekt: Maßnahmen zur Verbesserung des ÖV im Mühlviertel (auch im Zuge der Sperre der Linzer Eisenbahnbrücke) Bahn: Auf der Mühlkreisbahn besteht in der Frühspitze ein sehr dichter Takt (zumindest Viertelstundentakt), der grundsätzlich auch noch Fahrgastkapazitäten aufweist. Zur Erhöhung der Platzkapazitäten in der Morgenspitze wird der Zug 05:08 Uhr ab Aigen Schlägl, Linz Urfahr an 06:45 Uhr seit der Brückensperre mit einem zweifachen Triebwagen geführt, die Platzanzahl daher verdoppelt. Auch auf der Summerauer Bahn besteht in der kritischen Zeit ein sehr gutes Zugangebot. In der nachfragestärksten Zeit wird ab 4. April ein zusätzlicher Zug ab St. Georgen (Ankunft Linz 07:05 Uhr) eingesetzt. Diese Maßnahmen werden vom Land bei der ÖBB bestellt und aus dem Verkehrsressort finanziert, die Kosten belaufen sich auf ca. 90.000 Euro. Regionalbus: Linienausweitung der Schnellbuslinie 399 Linz/JKU - Hagenberg im Mühlkreis/Softwarepark (sog. „Unishuttle“). Hier verkehrte bisher zwischen Hagenberg und der JKU Linz von Mo-Fr an Schultagen ein Bus. Mit einem zusätzlichen Fahrzeug wird die Linie im Norden bis Götschka und in Linz bis zum Busterminal verlängert, wobei ab der JKU die Kurse beschleunigt über die A7 und die Prinz-Eugen-Straße bzw. den Europaplatz geführt werden. Damit ist eine Anbindung der Universitätsklinik möglich. Weiters soll der Verkehr künftig auf Mo-Fr (an Werktagen) ausgeweitet werden. Es werden drei zusätzliche Schnellbusverbindungen zwischen Freistadt und Linz eingeführt. Dies geschieht unter Einbindung von Neumarkt im Mühlkreis und der Einführung ergänzender Verbindungen im Raum Linz – Gallneukirchen sowie Linz – Eidenberg. Damit wird es auch möglich, ca. 15 weitere Kurse zwischen Gallneukirchen – Linz sowie entlang der A7/B124 zu beschleunigen, wobei je Kurs Reisezeitersparnisse im Ausmaß von 10 – 20 Minuten erzielt werden können. Die Bestellkosten betragen rund 455.000 Euro jährlich. Einführungstermin ist der 1. August 2016. Diese Fahrplanänderungen stellen einen Teil einer umfassenden Änderung des Regionalverkehrs im Raum Freistadt dar. Dabei wird der Fahrplan auch auf einzelnen peripheren Linien ausgedünnt, um Umschichtungen auf die stärker nachgefragten Relationen zu ermöglichen.
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