BMBF-Workshop FuE-Förderung für kleinere und mittlere Unternehmen Karlsruhe, 26. Oktober 2015 Dr. Matthias Seydack VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Projektträger für das BMBF Tel.: 030-310078-292 E-Mai: [email protected] www.bmbf.de Agenda Information zu aktuellen nationalen BMBF-Fördermaßnahmen: • KMU-innovativ „Elektronik- und Mikrosysteme, Elektromobilität und Entwurfsautomatisierung“ • KomroL „Kompakte und robuste Leistungselektronik der nächsten Generation“ Information zu aktuellen/ geplanten europäischen Fördermaßnahmen: • ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership) • neues EUREKA Cluster „PENTA” (Pan-European Partnership in Micro- and Nano-Electronic Technologies and Applications) • Horizon 2020 (Dr. M. Späth, PT DLR, NKS IKT) Individuelle Beratungsgespräche: • KMU haben vor Ort die Möglichkeit sich mit dem Projektträger zu individuellen Fragen auszutauschen. 2 Förderinitiative KMU-innovativ des BMBF www.bmbf.de KMU im Zentrum der Innovationspolitik des Bundes KMU-Förderung 2013: ca. 600 Mio. rd. 1,43 Mrd. Euro in 2005 KMUinnovativ Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand ZIM Cluster- und Netzwerkförderung Gründungsförderung FuE Fachprogramme 4 KMU-innovativ: Ziele des BMBF • Anspruchsvolle Forschungsprojekte in der Spitzenforschung unterstützen • „Förderneulinge“ erreichen • Junge und forschende KMU besonders motivieren • Zugang zur Forschungsförderung für KMU spürbar einfacher gestalten 5 KMU-innovativ: Wer wird gefördert? • Einzelvorhaben von KMU mit Sitz in Deutschland KMU-Definition gemäß Empfehlung der EU-Kommission (2003/361/EG): weniger als 250 Mitarbeiter und max. 50 Mio. € Umsatz oder max. 43 Mio. € Bilanzsumme • Im Rahmen von Verbundprojekten ebenso Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie ggf. Großunternehmen, wenn das Projekt den KMU zugute kommt 6 KMU-innovativ: Technologiefelder BIOTECHNOLOGIE TECHNOLOGIEN FÜR RESSOURCEN- UND ENERGIEEFFIZIENZ MEDIZINTECHNIK PHOTONIK NANOTECHNOLOGIE INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN 4 Themenfelder FORSCHUNG FÜR DIE ZIVILE SICHERHEIT PRODUKTIONSTECHNOLOGIE Unter dem Dach der KMU-innovativ laufen 8 Bekanntmachungen 7 Bekanntmachung „KMU-innovativ: Informationsund Kommunikationstechnologien (IKT)“ 4 Themenfelder • Elektronik- und Mikrosysteme, Elektromobilität und Entwurfsautomatisierung • Softwaresysteme und Wissenstechnologien • Kommunikationssysteme und IT-Sicherheit • Mensch-Technik-Interaktion Informationen zu KMU-innovativ/ IKT: www.bmbf.de/de/20655.php (Hier Auskunft zu den 4 Themenfeldern und den jeweiligen Ansprechpartnern) 8 Zu folgenden aktuellen Forschungsfragen können Forschungsarbeiten im Rahmen der Elektronik- und Mikrosysteme, Elektromobilität und Entwurfsautomatisierung eingereicht werden, z. B.: • • • • • • Energieautarke und energieeffiziente Mikrosysteme Miniaturisierte Elektronik- (Sensor-Aktor-)Systeme Automobilelektronik Energieeffiziente Leistungselektronik Gesamtfahrzeugkonzepte für die Elektromobilität Batterietechnologien (inkl. Produktionstechnologie) für Elektrofahrzeuge • Chip- und Schaltungsentwurf 9 KMU-innovativ: Wie wird gefördert? • Zweistufiges Verfahren, zwei Stichtage jährlich (15.04. und 15.10.) • Klassische Kalkulation der projektbezogenen Kosten • Individuelle Festlegung der Förderquote für Unternehmen bis zu 50% (je nach Anwendungsnähe) + KMU-Aufschlag 10% • Förderquote für Forschungseinrichtungen bis zu 100% • Förderdauer zwischen 2 und 3 Jahre 10 Von der Idee zur Förderung Antragsbearbeitung Prüfung/Begutachtung der Skizze Antrag Vorhabenbeginn Skizze Beratung durch Lotsendienst / PT Idee Skizzentools: www.bmbf.de/de/20645.php Hier alle Skizzentools verlinkt -> der jeweilige richtige Ansprechpartner Antrag: easy-Online (Portal zur Beantragung von Fördermitteln des Bundes https://foerderportal.bund.de/easy/online 11 Lotsendienst für Unternehmen • Erstberatung von KMU zu den Möglichkeiten der Beteiligung • Hilfestellung bei der Einordnung von Projektideen • Beratung zu Antragsberechtigung und KMU-Kriterien • Beratung zur Kostenkalkulation • Aufzeigen von Förderalternativen • Lotsendienst-Hotline: 0800 26 23 008 • http://www.foerderinfo.bund.de/de/Profil-752.php 12 Projektskizze erstellen (i.d.R. 10-15 Seiten) • Thema und Zielsetzung des Vorhabens • Stand der Wissenschaft und Technik, Neuheit des Lösungsansatzes, Patentlage • Wissenschaftlich-technisches und wirtschaftliches Risiko, Begründung der Notwendigkeit staatlicher Förderung • Marktpotenzial, Marktumfeld, wirtschaftliche und wissenschaftliche Konkurrenzsituation • Kurzdarstellung der beantragenden Unternehmen, Geschäftsmodelle und Marktperspektiven mit Zeithorizont und Planzahlen, • Arbeitsplan, ggf. Verbundstruktur mit Arbeitspaketen aller beteiligten Partner • Finanzierungsplan, Eigenanteil • Verwertungsplan (wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Erfolgsaussichten, Nutzungsmöglichkeiten und Anschlussfähigkeit) 13 Projektskizze einreichen 14 Projektskizze bewerten • Bedeutung des Forschungsziels: gesellschaftlicher Bedarf und Produktrelevanz • wissenschaftlich-technische Qualität des Lösungsansatzes • Innovationshöhe des wissenschaftlich-technischen Konzeptes, technologisches und wirtschaftliches Potenzial • Qualifikation der Partner • Projektmanagement und ggf. Verbundstruktur • Qualität und Umsetzbarkeit des Verwertungsplans, Kommerzialisierungsperspektive, Marktpotenzial • Beitrag des Projekts zur zukünftigen Positionierung der Partner am Markt • Abschätzung der mit den wissenschaftlich-technischen Innovationen verbundenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Chancen und Risiken 15 Stolpersteine – bei KMU-innovativ • Mangelnder Bezug zum Themenschwerpunkt „Elektronik- und Mikrosysteme, Elektromobilität und Entwurfsautomatisierung“ • keine oder zu geringe KMU Beteiligung • Konsortium unvollständig (Wertschöpfungskette nicht geschlossen) • Hauptnutznießer des Projektes ist nicht das/die KMU • unausgewogene Finanzierungsstrukturen • aussageschwache Projektskizzen • unrealistische F&E-Ziele • „schwacher“ Verwertungsplan • das Vorhaben wurde schon begonnen • keine bzw. schwache Abgrenzung zu „Vorgängerprojekten“ 16 Was spricht für KMU-innovativ? • Forschende KMU stehen im Zentrum der Projekte • Themenoffen im Rahmen des jeweiligen Technologiefeldes • Keine Deckelung der förderfähigen Kosten • KMU-Bonus • Mehrjährige Laufzeiten der Bekanntmachungen • zwei Stichtage jährlich (15.04. und 15.10.) • Lotsendienst für Unternehmen als zentraler Ansprechpartner 17 Fragen zu KMU-innovativ „Elektronik- und Mikrosysteme, Elektromobilität und Entwurfsautomatisierung Kontakt Projektträger für das BMBF VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Frau Paradiso Coskina Tel.: 030-310078-242 E-Mai: [email protected] 18 Förderrichtlinie „Kompakte und robuste Leistungselektronik der nächsten Generation (KomroL)“ www.bmbf.de Förderpolitische Einordnung Leistungselektronik als Treiber für Innovationen in wichtigen Anwenderbranchen, z. B. Elektromobilität, Maschinen- und Anlagenbau, Energietechnik, Informations- und Kommunikationstechnik 2008 2012 Leistungselektronik zur Energieeffizienz-Steigerung (LES) Leistungselektronik zur Energieeffizienz-Steigerung Teil 2: Elektronik für die Energie der Zukunft (LES2) 2015 Kompakte und Robuste Leistungselektronik der nächsten Generation (KomroL); Deadline: 15.11.2015 20 Gegenstand der Förderung Schwerpunkt 1: Baugruppen und Systeme auf Basis von Halbleitermaterialien mit großer Bandlücke (Siliziumcarbid - SiC, Galliumnitrid - GaN) Schwerpunkt 2: Höchstintegrierte siliziumbasierte Leistungselektroniksysteme, die die Leistungsdichte, Energieeffizienz, Systemintelligenz, Lebensdauer und Robustheit im Vergleich zum Stand der Technik in erheblichem Maße erhöhen Im Einzelfall: Vorhaben im Bereich der Komponenten, wenn diese in erheblichem Maße zur Entwicklung kompakter und robuster Leistungselektronik beitragen; Beispiel: Neue Konzepte für leistungsfähigere passive Bauelemente Nicht förderfähig: Entwicklung von WBG-Materialien, Pilotlinien 21 Gegenstand der Förderung Querschnittsthemen: • • rechnergestützte Entwurfsverfahren und -werkzeuge für höchstintegrierte und WBG-basierte Leistungselektronik; Arbeiten zum Verständnis der Langzeit-Ausfallmechanismen von WBGKomponenten sowie zur Entwicklung neuer Lebensdauermodelle und beschleunigter Alterungstests Weitere Anforderungen an jedes Projekt: • • In jedem Vorhaben soll auch ein nachhaltiges Konzept und Design für die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) erarbeitet werden. Die in den Verbundvorhaben erzielten Ergebnisse sollten bereits während der Laufzeit anhand geeigneter anwendungsnaher Demonstratoren validiert werden. 22 Anwendungsfelder • Es ist kein bestimmtes Anwendungsfeld vorgegeben. Es können Projektvorschläge für Leistungselektronikbaugruppen und -systeme für die Elektromobilität, den Maschinen- und Anlagenbau, die Energietechnik, die Informations- und Kommunikationstechnik etc. eingereicht werden. • Auf das Anwendungsfeld der Elektromobilität wird besonders verwiesen, da dieses von den angestrebten Vorteilen sowohl von WBG-basierten Elektroniksystemen (z. B. erhöhte Leistungsdichte, höhere mögliche Betriebstemperaturen, kleinere und leichtere Bauart), als auch von höchstintegrierten Leistungselektroniksystemen (z. B. Selbstüberwachung) auf Siliziumbasis in besonderem Maße profitiert. 23 Wer wird gefördert • • • Industriegeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte sowie Forschungsverbünde zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit enger Industrieeinbindung Erwünscht sind… – eine Orientierung entlang der wesentlichen Teile der Wertschöpfungskette, – eine hohe Beteiligung von KMU, – sowie eine angemessene Beteiligung auch von Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen sowie technischen Hochschulen. Die Verwertung der Projektergebnisse sollte in Deutschland stattfinden. Eine zusätzliche Verwertung im EWR/in der Schweiz ist nicht beschränkt. 24 Von der Idee zur Förderung Antragstellung: Frühjahr 2016 Vorhabenbeginn: ab Q3 2016 Antragsbearbeitung Prüfung/Begutachtung der Skizze Skizze Antrag Auswahl durch das BMBF Deadline 15.11.2015 Idee Skizzentool: https://www.vdivdeit.de/submission/bekannt machungen/komrol Vorhabenbeginn Antrag: easy-Online (Portal zur Beantragung von Fördermitteln des Bundes) https://foerderportal.bund.de/ easyonline/ 25 Projektskizze Maximal 20 Seiten (A4, 12 pt Schrift, 1,5-facher Zeilenabstand) Vergangenheit • Stand der Technik • Eigene Vorarbeiten • Patentsituation • • Gegenwart • Thema/Neuheit • Arbeitsplan • Verbundpartner Zukunft • Unternehmensstrategie • Verwertungsplan Die Skizze muss ein fachlich beurteilbares Projektkonzept (Ziele, Stand der Technik, Lösungsansatz, Arbeitsprogramm), eine Darstellung der Partner und Organisationsstruktur, eine grobe Finanzplanung und ein Verwertungskonzept beinhalten, Genaue Gliederung - siehe Bekanntmachung 26 Fragen zu KomroL? VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Projektträger für das BMBF Hotline: 0351 486797-444 Dr. Eike-Christian Spitzner [email protected] 27 Informationen zum europäischen Förderinstrument ECSEL www.bmbf.de Bedeutung von ECSEL • Mikroelektronik ist Schlüsseltechnologie für Innovationen aus Deutschland in nahezu allen Branchen; Elektronikkomponenten und -systeme einschließlich auch der eingebetteten Systeme sind z.B. Voraussetzung für das Gelingen des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 • Die Europäische Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, die europäische Wertschöpfung im Bereich der Elektronikkomponenten und -systeme bis 2020 zu verdoppeln • Die Initiative Electronic Components and Systems for European Leadership – ECSEL mobilisiert über 7 Jahre Mittel von ca. 5 Mrd. Euro für Forschung in diesen Bereichen 29 Förderung in ECSEL • Fördergegenstand: Forschung in den Bereichen Mikro- und Nanoelektronik, Eingebettete Systeme sowie Smart Systems • Teil des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020 • Die Hälfte der Projektkosten trägt die beteiligte Industrie, die durch die Verbände ARTEMIS-IA, AENEAS und EPoSS vertreten wird. • Jeweils ca. 1,2 Mrd. Euro tragen die EU-Kommission und die beteiligten Mitgliedstaaten bei. • Die Bundesregierung und das Land Sachsen beteiligen sich mit jeweils bis zu 200 Millionen €; ein wichtiges Anliegen ist die paritätische Förderung von nationaler und europäischer Seite 30 Themensetzung in ECSEL • Basis der Arbeiten in ECSEL ist eine von den Industrieverbänden aufgestellte Mehrjahresstrategie (ECSEL Multi Annual Strategic Plan, MASP), die Forschungsthemen für Technologie- und Anwendungsbereiche darlegt • Zur Umsetzung der Strategie werden jährliche Arbeitspläne (ECSEL Work Plan) aufgestellt und Bekanntmachungen ausgeschrieben 31 Weiterführende Informationen Aktuelle Informationen zu ECSEL finden Sie unter: www.ecsel-ju.eu • Arbeitsplan (ECSEL Work Plan) • Mehrjahresstrategie (ECSEL Multi Annual Strategic Plan) www.ecsel-ju.de • Ergänzende Informationen des BMBF für deutsche Projektteilnehmer zu den aktuellen Förderbekannt-machungen in ECSEL (Aktualisierung erfolgt noch) 32 Call 2016-1: Research and Innovation Action (RIA) Gefördert werden: • Maßnahmen, die darauf abzielen, neues Wissen zu generieren bzw. die Realisierbarkeit neuer oder verbesserter Technologien, Produkte, Prozesse, Dienstleistungen oder Lösungen zu prüfen • TRL 3-4 Diese können beinhalten: • Grundlagen- sowie angewandte Forschung • Technologieentwicklung und -integration • Tests und Validierung anhand eines kleinen Prototypen in einem Labor oder einer Simulationsumgebung 33 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Call 2016-2: Innovation Action (IA) Gefördert werden: • Maßnahmen, die darauf abzielen, Pilotlinien, Prüfstände, Demonstratoren, Innovationspilotprojekte und umfassende Testbereiche zu generieren • Diese Maßnahmen generieren Pläne/Vorkehrungen/Konstruktionen für neue, veränderte oder verbesserte Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen • TRL 5-8 Diese können beinhalten: • Prototypenfertigung • Test-/Pilot-/Demonstrationsanlagen • Produktvalidierung in großem Umfang • Markteinführung 34 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Anforderungen aus deutscher Sicht • Projekte müssen wesentlich zur Umsetzung der neuen High-Tech Strategie - Innovationen für Deutschland sowie des BMBF Forschungsprogramms IKT 2020 beitragen. • Die geplanten Arbeiten dürfen weder bereits öffentlich gefördert worden sein, noch dürfen sie ähnlichen Projekten entsprechen, die bereits gefördert werden oder in einem anderen Programm zur Förderung in Betracht gezogen werden. • Die Projekte sollten gesellschaftlich relevante Fragestellungen aufgreifen. Die Projekte sollten den Mehrwert der gewonnenen Ergebnisse auf Grundlage einer angemessenen Anwendung (z. B. Demonstrator) darstellen. • Die Projekte sollten einen nachhaltigen Nutzen für Deutschland und Europa hinsichtlich der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Wettbewerbsfähigkeit sowie Wertsteigerung generieren. • Gesamtaufwand eines Projektes im Bereich softwareintensiver cyberphysikalischer Systeme mit Partnern aus Deutschland sollte mindestens 100 Personenjahre betragen. Die deutsche Beteiligung im Projekt sollte mind. 10 % des Gesamtaufwandes entsprechen. 35 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Anforderungen aus deutscher Sicht Zugelassene Teilnehmer: • Gewerbliche Unternehmen mit Standort in Deutschland • Staatliche und nicht-staatliche Einrichtungen höherer Bildung sowie nichtuniversitäre Forschungseinrichtungen in Verbundprojekten mit gewerblichen Unternehmen aus Deutschland Nationale Zuwendung des BMBF … … wenn Schwerpunkt des deutschen Partners auf: • Forschung im Bereich Elektronik und Smart Systems, oder • Forschung im Bereich softwareintensive cyber-physikalische Systeme und die Innovation wird deutlich durch die Software bestimmt (2 verschiedene Fördertöpfe) Abgabetermin: • Entspricht dem Einsendeschluss des Full Project Proposals (keine Berücksichtigung bei Terminüberschreitung) 36 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Anforderungen aus deutscher Sicht Zusammensetzung der Konsortien: • Da ECSEL ein industrieorientiertes Programm ist, sollte auf eine angemessene Zusammensetzung aus Industriebetrieben, Forschungstransferorganisationen und Hochschulen geachtet werden. • Aufwandsverteilung (in Personenmonaten) zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland sollte in allen Projekten 2:1 oder höher betragen. • Deutschland zielt auf eine hohe Beteiligung von KMU und unterstützt die Maßgabe von Horizon2020, nach der 20 % der gesamten öffentlichen Fördermittel an KMU fließen sollten. Nicht BMBF-förderwürdig: • Projekte der Unterhaltungs- und Spieleindustrie • Projekte ohne ausschließlichen Fokus auf eine zivile Anwendung und Verwertung • Projekte zu reiner Grundlagenforschung 37 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Anforderungen aus deutscher Sicht Antragstellung: • Zur Einreichung der Anträge auf nationale Förderung müssen Antragsteller aus Deutschland das elektronische Antragserfassungssystem "easy-Online" nutzen: https://foerderportal.bund.de/easyonline/ • Zudem muss jeder Antrag rechtsverbindlich unterzeichnet und schriftlich eingereicht werden zusammen mit einer Kurzbeschreibung und einem Verwertungsplan zum Vorhaben in deutscher Sprache. 38 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Anforderungen aus deutscher Sicht Projektpartner aus Sachsen: • In Projekten mit Schwerpunktsetzung auf Elektronik und Smart Systems erhalten Partner aus Sachsen eine Förderung aus Mitteln des BMBF sowie des Freistaates http://www.bmbf.de/pubRD/BMBFSachsen_Gemeinsame_Erklaerung_zur_Foerderung_in_ECSEL.pdf. • Die sächsischen Förderentscheidungen werden anhand der Kriterien der Sächsischen ECSEL-Förderrichtlinie getroffen: http://www.revosax.sachsen.de/Details.do?sid=1729330653035&jlink=xan l&jabs=9. • Für die Beantragung sächsischer Fördermittel ist das unter www.ecsel-ju.de veröffentlichte Formblatt auszufüllen 39 Maßgeblich ist die veröffentlichte Version des Arbeitsplans. Dieser ist noch im Erstellungsprozess! Kontaktdaten • Themengebiet Elektroniksysteme und Smart Systems Johannes Rittner, VDI/VDE-IT, Tel. 030 310078 230, [email protected] • Themengebiet Softwareintensive Cyber-physische Systeme Dr. Michael Weber, PT-DLR, Tel. 030 670 55 750, [email protected] • Nationale Kontaktstelle IKT Sabine Schröder, PT-DLR, Tel. 030 670 55 772, [email protected] • Unterstützung sächsischer Antragsteller im Bereich Elektroniksysteme und Smart Systems durch den Freistaat Sachsen Dr. Konstantin Pötschke, VDI/VDE-IT, Tel. 0351 486797 33, [email protected] 40 Weitere Links • Förderprogramm IKT 2020 des BMBF: www.bmbf.de/pub/ikt2020.pdf (Englische Version: www.bmbf.de/pub/ict_2020.pdf) • Richtlinien und Informationen für Antragsteller zu den nationalen Förderbedingungen: https://foerderportal.bund.de. • Die neue Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland: http://www.bmbf.de/pub_hts/HTS_Broschure_Web.pdf (Überblick in Englisch: http://www.hightech-strategie.de/de/The-new-High-Tech-Strategy-390.php) • Grundlagen der FuE-Förderung des BMBF: „Staatliche Beihilfe SA.34309 (2012/N) – Deutschland (Änderung der bestehenden Beihilferegelung ‚IKT 2020‘)“: http://ec.europa.eu/competition/state_aid/cases/243536/243536_1365850_82_1.pdf • Für zusätzliche Förderung für Partner aus Sachsen: Sächsische ECSEL-Förderrichtlinie http://www.revosax.sachsen.de/Details.do?sid=3291430653213 41 Förderinitiative PENTA: Pan European Partnership in Micro and NanoTechnologies and Applications www.bmbf.de PENTA: Was ist das? Neues EUREKA Cluster zur Förderung der Mikro-und Nanoelektronik und deren Applikationen • Beteiligte EUREKA-Länder: F, NL, B, E und D (sowie weitere auf Anfrage); • In Deutschland Förderung durch BMBF, Fachreferat 523 • Industriegetriebene Initiative • AENEAS übernimmt die Koordination von PENTA Start des Programmes: 1.1.2016 (geplant) Laufzeit: 5 Jahre 43 PENTA: Pan European partnership in micro and Nano-Technologies and Applications PENTA: Neue Förderinitiative zur zusätzlichen Unterstützung der europäischen Mikround Nanoelektronik Strategie auf bi- und multinationaler Ebene durch die EUREKA-Staaten! Im Vergleich zu bisherigem Cluster CATRENE nun Öffnung entlang der Wertschöpfungskette! Themen basieren auf europäischer Strategie der Electronics Leadergroup! 44 PENTA: Technologiefelder In ECSEL fördert das BMBF folgende Themen PENTA: Fokussierung auf Förderschwerpunkte 45 PENTA: Was wird gefördert? Vom BMBF werden in PENTA gefördert: Innovationen in Elektroniksystemen in den Wachstumsbereichen Industrie 4.0, Medizintechnik und Automobiltechnik sowie Querschnittstechnologieprojekte zu basistechnologischen Innovationen für die MNE-Fertigung und Applikation Veröffentlichung der 1. Bekanntmachung Anfang 2016 geplant Weitere Informationen folgen in der geplanten nationalen Bekanntmachung des BMBF. 46 PENTA: Zielvorstellungen des BMBF • Bi- und Multinationale Forschungsprojekte zur erfolgreichen Umsetzung der nationalen und europäischen Mikroelektronikstrategie die in ECSEL nicht umsetzbar sind • Flexible, schlanke und fokussierte Projekte • Möglichst hohe KMU-Beteiligung, um den Technologietransfer zu unterstützen und neue Wertschöpfungsketten in Europa zu etablieren PENTA soll den Zugang zu internationalen Forschungsvorhaben für KMU spürbar vereinfachen! 47 PENTA: Wer wird gefördert? • Firmen (GU und KMU), Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland • Partner aus den Gründungsländern F, NL, B, E und D (und weiterer Eureka-Länder auf Anfrage) werden durch ihre nationalen Fördergeldgeber unterstützt. Zielsetzung der Public Authorities für PENTA: Mindestens 20% der Gesamtförderung in PENTA-Projekten soll KMU zu Gute kommen! 48 PENTA: Wie wird gefördert? Geplant: Zweistufiges Verfahren 1. Europäische Förderentscheidung auf Basis positiver Bewertung der Gesamtprojektskizze durch die fördernden Länder 2. Antragsphase (nach positiver Förderentscheidung): Für deutsche Unternehmen nur nationaler Antrag notwendig Veröffentlichung der 1. Bekanntmachung zu PENTA für Anfang 2016 geplant Weitere Informationen folgen in der geplanten nationalen Bekanntmachung. 49 Was spricht für PENTA? • • • • • • Forschende KMU sind explizite Zielgruppe des Clusters Themenoffen im Rahmen der benannten Technologiefelder KMU-Bonus Mehrjährige Laufzeiten der Bekanntmachungen Regelmäßige Calls Bilaterale europäische Projekte (zwei Partner aus zwei Ländern) sind leicht realisierbar 50 Fragen zu PENTA? Kontakt: Projektträger für das BMBF VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Frau Dr. Elisabeth Steimetz Tel.: 030-310078-256 E-Mai: [email protected] 51
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