Pakistan in einem anderen Licht Wildkatzen

Sonntag, 19. Juli 2015, 15:00 Uhr
Führung: „Der Wald in Flammen“
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-Biologe, BUND Naturschutz
Nürnberg
Bombentrichter-Biotope, Russenwiese, Reichsparteitagsgelände
– 70 Jahre nach Kriegsende prägen Zeugnisse der NS-Zeit noch
heute den Reichswald an vielen Stellen.
Achtung: Treffpunkt und Zeit weichen von den gewohnten
Gepflogenheiten ab.
Treffpunkt: Aussichtsturm Schmausenbuck
Mittwoch, 22. Juli 2015, 19:30 Uhr
Askania Nowa – Paradies in der Steppe
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referentin: Irina Khlieb, Odessa
Askania Nowa ist ein Naturschutzgebiet in der Südukraine, eines
der wenigen Gebiete in Europa, in dem eine relativ natürliche
Steppenvegetation anzutreffen ist. Auf dem Territorium sind
mehr als 50 seltene Tierarten beheimatet bzw. angesiedelt worden. Das heutige UNESCO-Naturreservat steht so in einer Reihe
mit den berühmtesten Biosphärenreservaten wie beispielsweise
dem Serengeti Nationalpark in Tansania und dem Yellowstone
Nationalpark in den USA. Mittwoch, 29. Juli 2015, 19:30 Uhr
Vielfältige Uckermark
Seen, Moore, Buchenwälder und noch viel
mehr!
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Dipl.-Biol. Thomas Volpers (BUND Brandenburg)
Obwohl nur 100 km von Berlin entfernt, ist die Uckermark heute
noch von Menschen dünn besiedelt und reich an Naturschätzen.
Kraniche und Fischadler sind hier häufiger als irgendwo sonst
in Mitteleuropa. Schreiadler und Steppenrasen und viele andere erreichen ihre westliche Verbreitungsgrenze. Als Resultat
gibt es hier drei Nationale Naturlandschaften, zahlreiche
Naturschutzprojekte und die Tourismusentwicklung wurde als
besonders nachhaltig ausgezeichnet.
Thomas Volpers, Naturführer, lebt und arbeitet seit 1993 in der
Uckermark und möchte zu einem Besuch in diese ungewöhnliche Landschaft einladen.
Donnerstag, 17. September 2015, 19:30 Uhr
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit:
Artgerechte Zootierhaltung am Beispiel
des Wolfes
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Dr. Dennis Müller, Direktor des Zoo Halle
Moderne, wissenschaftlich geführte Zoos bemühen sich intensiv
um das Wohlergehen ihrer Schützlinge. Der Tierschutz ist in den
Mittelpunkt der Zootierhaltung gerückt und die Zoos investieren massiv, um auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse
die Haltungsbedingungen für ihren Tierbestand immer weiter zu
verbessern. Die Forderung nach einer artgerechten Haltung wird
in der Diskussion immer wieder angeführt. Doch was bedeutet
dieser Widerspruch in sich? Am Beispiel der Wolfshaltung im
Nationalpark Bayerischer Wald versucht Dr. Müller die Problematik zu erörtern, wissenschaftliche Erkenntnisse, Tierschutzgesetzgebung und ethische Wertvorstellungen in der Zootierhaltung zu vereinen.
Samstag, 19. September 2015
Sonntag, 20. September 2015, jeweils 10:00 Uhr
Führung: In der Natur verwurzelt –
mitten in der Stadt
Führung für Klein und Groß
Veranstalter: BN-Ortsgruppe Zabo
Der Metthingweiher - Wildnis in der Stadt. Der BN zeigt sein
Tierbeobachtungshaus: Vogelbrut aus der Nähe beobachten.
Außerdem gibt es Behausungen für Fledermäuse, Bienen, Hummeln, Hornissen und Igel.
Achtung: Treffpunkt und Zeit weichen von den gewohnten
Gepflogenheiten ab.
Treffpunkt: Metthingstraße 10, Ortsteil Zerzabelshof
Donnerstag, 24. September 2015, 19:30 Uhr
Vogel des Jahres 2015: Der Habicht
Auf den Spuren eines verborgenen Jägers
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Theo Schmidtkunz, LBV Nürnberg
Der heimliche „Hühnerhacht“ war früher verschrien, gehasst
und als nutzloses Federwild gnadenlos mit Flinten, Fallen und
Schlageisen gejagt. Der heutige Schutzstatus umfasst eine lange Geschichte, die den Habichtbestand nur langsam stabilisieren konnte. Beleuchtet werden die Biologie, die Lebensweise,
die derzeitigen Gefährdungspotentiale und deren geschichtliche
Hintergründe.
Eine spannende Zeitreise zu einem faszinierenden Ansitzjäger in
unseren Wäldern!
Mittwoch, 30. September 2015, 19:30 Uhr
Pakistan in einem anderen Licht
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referentin: Frau Lubna Afzal, Ahmadiyya-Gemeinde Nürnberg
Die Nachrichten über Pakistan beinhalten häufig religiösen
Terrorismus, Fanatismus und Gewalt, so dass das Land in keinem guten Licht erscheint. Dennoch ist Pakistan sehr facettenreich und beherbergt neben seinen von der Moghuldynastie erbauten Denkmälern, Monumenten, Mausoleen auch die Ruinen
der Indus-Kultur, die Städte Moehnjo-Daro, Harrapa und Kot Diji
und etliche u. a. von Buddhismus, Hinduismus und Islam etc. geprägte Kulturerbschaften bis hin zum K2 (dem zweigrößten Berg
der Erde im Himalaya).
Mittwoch, 07. Oktober 2015, 19:30 Uhr
Wildkatzen –
Raubtiere in unseren Wäldern
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referentin: Anita Bitterlich, Diplom-Biologin, BUND Naturschutz
Nürnberg Land
Die scheue Wildkatze hat sich ihre alte Heimat zurückerobert.
Man bemerkt sie nicht, sie ist fast nie zu sehen. Und doch steht
die Wildkatze für den Zustand der Natur. Der BUND Naturschutz
hat sich auf die Suche gemacht und die Katze auch im Raum
Nürnberg nachgewiesen. Das Projekt Wildkatzensprung des
BUND Bundesverbandes findet weit über die Grenzen hinaus
Anerkennung. Forscher bemühen sich, mehr über das versteckte Leben der europäischen Wildkatze zu erfahren. Lernen auch
Sie die entfernte Verwandte unserer Stubentiger kennen und
tauchen Sie ein in die Faszination ihres Lebensraumes.
Donnerstag, 08. Oktober 2015, 19:30 Uhr
Sprache bei Tieren
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Dr. Kurt Hammerschmidt, Deutsches Primatenzentrum
Göttingen
Die Frage, ob Tiere eine Sprache haben, die unserer Sprache ähnelt, ist in zweierlei Hinsicht von Bedeutung. Einerseits bekommen wir durch diese Frage ein besseres Verständnis, was Tiere
sich mitteilen können und welches Wissen sie über ihre Umwelt
besitzen. Andererseits bringt diese Frage uns der Antwort näher,
wie sich im Laufe der Menschheitsgeschichte unsere Sprache
entwickelt hat. In dem Vortrag wird anhand verschiedener
Beispiele dargestellt, wie Primaten und andere Säugetiere miteinander kommunizieren, und welche Vorstellungen wir über die
Evolution der menschlichen Sprache haben.
Mittwoch, 14. Oktober 2015, 19:30 Uhr
Filmvortrag: Die Strategie der krummen
Gurken
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referentinnen: Iris Torres-Berger (BN), Claudia Hoeps
Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich
die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in
Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der
Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht,
krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein
konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie mit anpacken in der
Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.
Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das
Innenleben der Kooperative: Die Strategie der krummen Gurken.
Der Biolandhof Karl Dollinger im Altmühltal ist einer von 3 Höfen
der Solidarischen Landwirtschaft, die begonnen haben, dieses
Konzept in der Metropolregion Nürnberg umzusetzen. Nach
dem Filmvortrag stehen Vertreter des Projekts für Fragen zur
Verfügung.
Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19:30 Uhr
Streifzug durch die faszinierende Natur
des Burgenlandes und Niederösterreichs
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Hubertus Zinnecker, LBV Nürnberg
Helga und Hubertus Zinnecker waren nicht nur am Neusiedler
See, sondern auch im näheren und weiteren Umfeld mit der Kamera unterwegs, immer auf der Suche nach neuen und interessanten Motiven der Flora und Fauna dieser Region.
So entstand ein Naturfilm, in dem im Teil 1, Frühjahr bis Sommer, Filmaufnahmen z. B. von Osterluzeifaltern, Purpurreiher,
Rohrdommel, Rotkehlpieper, Äskulapnatter, Würfelnattern und
vielen weiteren Besonderheiten in HD – Qualität gezeigt werden. Donnerstag, 12. November 2015, 19:30 Uhr
Von Vegetariern und Fleischfressern:
Das Revier Raubtierhaus stellt sich vor
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Alexandra Hoffmann, Stellvertretende Revierleiterin
Revier Raubtierhaus
Das Revier Raubtierhaus beherbergt sehr unterschiedliche
Tierarten, wie z.B. gewandte Bergsteiger, Tiere, die im
Verborgenen leben und Legenden nähren, Tiere von
beeindruckender Größe aber auch kleine und flinke oder stille
Jäger. Außerdem leben hier weithin hörbare Tiere und talentierte
Flieger und gute Schwimmer.
Begleiten Sie uns auf einen Streifzug durch die Mitte des
Tiergartens bzw. lassen Sie sich entführen zu einem Streifzug
durch das Revier 6.
Donnerstag, 19. November 2015, 19:30 Uhr
Vögel – Reisen in Europa
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Richard Nürnberger, LBV Amberg-Sulzbach
Von den wenig bekannten Naturschutzgebieten Westbrandenburgs führt die Reise in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit ihren Kranichen. Auf der Insel Neuwerk im
Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer treffen wir auf eine
Vielzahl an Watvögeln, die aus nächster Nähe beobachtet werden können. Adler in Norwegen beim Fischen zu fotografieren,
zählt zu den Höhenpunkten für einen Vogelfotografen. Auch die
Steppenvögel der spanischen Extremadura sind ebenso vertreten wie die reiche Vogelwelt in den ungarischen Nationalparks
Hortobagy und Kiskunshag. Richard Nürnberger berichtet auch
über die Entstehung der Bilder, wobei eine ästhetische Sichtweise der Natur im Vordergrund steht.
Mittwoch, 25. November 2015, 19:30 Uhr
Höhen und Tiefen der Fränkischen Alb
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referenten: Rainer Edelmann (BN-Vorstand), Ingrid Treutter
(Geschäftsführerin)
Die fränkische Alb zieht sich vom Main östlich und südlich vom
Regnitzbecken bis zum Ries. Das Gebiet ist von vielen Felsen und
Höhlen durchsetzt. Es beherbergt besonders auf Trockenrasen
und in lichten Wäldern viele interessante Pflanzen-, Pilz- und
Kleintierarten. Apollofalter und Küchenschellen beeindrucken
den Naturfreund mit ihrer Farbenpracht. Die Referenten bieten seit Jahren zahlreiche naturkundliche Führungen in den
Naturraum Fränkische Alb an und stellen im Vortrag die bizarren Lebensräume mit ihrer ganzen Vielfalt dar.
Donnerstag, 03. Dezember 2015, 19:30 Uhr
Die Galapagosinseln –
eine Arche Noah im Pazifik
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Karl-Heinz Kutschera, LBV Nürnberg
Was im Reiseführer behauptet wird, ist leider wahr: „Als der
Mensch Fuß auf den Archipel setzte, begann für die Natur der
Niedergang.“ Und doch sind die Inseln ein einmaliges Erlebnis
für jeden, der seinen „Fuß auf den Archipel“ setzt. Eine abgeschiedene Lage, kalte Meeresströmungen, enger Kontakt zur
Tierwelt machen für den Naturfreund das Besondere an diesem „UNESCO-Weltnaturerbe der Menschheit“ aus. Und das
Beste: Dort kann man frei lebende Tiere aus nächster Nähe
beobachten. Ich möchte Sie mitnehmen in eine faszinierende
Inselwelt, zu Blaufußtölpeln, Riesenschildkröten, Meerechsen
und vielen anderen Bewohnern – ohne dabei die Geschichte
und die aktuellen Entwicklungen dieser Arche Noah im Pazifik
zu vergessen.
Am Tiergarten 30
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Sprechstunde Dienstag und
Donnerstag 10.00 - 16.00 Uhr
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Fax 0911 / 5 45 48 02
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Donnerstag, 10. Dezember 2015, 19:30 Uhr
Tiere der Bibel im Zoo
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Dr. Frank Brandstätter, Direktor des Zoo Dortmund
Die Bibel zeigt sich als fast unerschöpfliche Quelle gesammelten Wissens alt- und neutestamentarischer Kulturen. Zu
den Lebensumständen gehört auch eine enge Verbindung
von Mensch und Tier, die sich in vielfältiger Weise in den
Texten wiederfindet. Tiere werden als Modelle menschlicher
Verhaltensweisen beschrieben und manch ein „Wunder“ entpuppt sich als überraschende Fähigkeit unserer Mitgeschöpfe.
Im Vortrag werden beispielhaft Tierarten erwähnt, die in der
Bibel eine Rolle spielen und deren Rolle aus zoologischer Sicht
analysiert wird.
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Mittwoch, 02. Dezember 2015, 19:30 Uhr
Vortrag: Kenia – Millionen Flamingos
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten, Vortragssaal
Referent: Prof. Dr. Hanskarl Treiber
Bekannt ist Kenia bei Naturfreunden durch den einmaligen
Masai Mara Park. Im August/September durchqueren unzählige Gnus und Zebras den Marafluss, Löwen, Geparden und
Leoparden sind dann leicht zu sehen. Einmalig aber sind auch
die Seen Baringo, Naiwasha und Bogoria. Auf einem findet man
sie immer, tatsächlich Millionen Flamingos und viele Pelikane.
Ein Traum in Rosa.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
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Internet: www.lbv-nuernberg.de
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2. Halbjahr
2015
1. Halbjahr
2010