Umweltfreundliche Helgolandfähre in Cuxhaven getauft

Ausgabe 144
www.wirtschaftsecho.net
Januar 2016
1,50 €
Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade
Reederei Cassen Eils GmbH stellt Schiffsneubau mit LNG-Antrieb in Dienst
Umweltfreundliche Helgolandfähre
in Cuxhaven getauft
Vereinbaren Sie einen
Termin: 04403 2280
Cuxhaven/Emden.
Rund 400 Gäste aus Wirtschaft
und Politik kamen am 11. DeInterview mit Rechtsanwalt zember zur Schiffstaufe der
und Notar Felix Hapig zum „MS Helgoland“ nach Cuxhaven, das als erstes Schiff
Thema Gründungen
deutschlandweit für die Reederei Cassen Eils GmbH mit
Seite 5
LNG-Technik gebaut wurde.
Sonderseite Nordseeinsel
Baltrum
Seite 9
Taufpatin Christa Eils, ehemalige
Geschäftsführerin und Witwe des
Reedereigründers, taufte die Helgolandfähre an der Alten Liebe in
Cuxhaven. Trotz windigem Regenwetter zerschellte die Sektfalsche sofort und die Schiffsglocke
ertönte. Damit folgt die Reederei,
die seit sechs Jahren zur „AG
EMS-Gruppe“ in Emden gehört,
einer langen Tradition und benennt das neue Flaggschiff der
Flotte nach seinem Reiseziel.
Nach Vergabe des Verkehrsvertrages im April 2013 erfolgte der
Startschuss für den Neubau. „Wir
haben uns sehr über den Zuschlag
gefreut und konnten damit das
Investment für den Schiffsneubau wagen“, erklärt Dr. Bernhard
Brons, Vorstand der AG EMSGruppe.
„Gegenüber den ersten Plänen zur
Beauftragung ist das Schiff um
4 m länger geworden. Geplant
Krogmann eröffnet 30.
Jubiläumsveranstaltung
IRO-Rohrleitungsforum
Oldenburg.
Seite 13
Alarm an der
Gründungsfront
Von Diplom-Volkswirt
Klaus-Peter Jordan
Von links: Peter Botter, Bürgervorsteher auf Helgoland und der Bürgermeister Jörg Singer übergaben den „Helgolander Hummer“ am 11. Dezember an Bord der neuen Helgolandfähre an AGEms Vorstand Bernhard Brons und Geschäftsführer Peter Eesmann in Cuxhaven. Foto Inge Meyer
war ein 79 m langes Schiff“,
erklärt Fassmer-Geschäftsführer
Harald Fassmer. Weiterhin ist das
Schiff nun 20 cm breiter auf den
Spanten und kommt auf 12,60 m
plus Bergholz und der Tiefgang
hat auf 3,60 m zugenommen.
Vieles hat sich in den Tagen der
ersten Pläne ergeben, denn die
neue LNG-Technik basierend auf
-162°C heruntergekühltes flüssigem Erdgas bot manche erstmalig technische Lösung. „Wir
hatten bis zur Realisierung einige
Herausforderungen zu meistern,
da auf dem neuen Schiff gleich
mehrere Prototypen zum Einsatz
kommen“, erklärt Fassmer.
Neu für die Reederei Cassen
Eils ist auch die Beförderung
von Fracht und Passagieren auf
einem Schiff. „Bisher haben wir
lediglich kleinere Stückfrachten
und die Post befördern können“,
erläutert Peter Eesmann, Geschäftsführer der Reederei Cassen Eils. „Zukünftig haben wir
nun auch die Möglichkeit bis zu
zehn Stück Zehn-Fuß-Container
zu befördern, die mit dem eigenen Schiffskran bewegt werden“,
sagt Eesmann.
bilanz. „Im Vergleich zu einem
herkömmlichen Schiff sparen
wir mit der MS Helgoland bis
zu einer Million Liter Mineralöl
im Jahr ein“, verrät Michael
Baumfalk, Projektleiter der Reederei. Dieses hat nebenbei erhebliche Umweltvorteile: rund 570
Tonnen weniger Kohlendioxide
– circa 20% CO2, in etwa 15
Tonnen weniger Schwefeloxide
– circa 99% SOx und rund 32
Tonnen weniger Stickoxide, rund
80% NOx, sowie keine Feinstäube mehr.
Herausragende Eigenschaft des
Seebäderschiffes der Reederei
Cassen Eils ist seine Umwelt- Lesen Sie mehr auf Seite 8.
Möglichkeiten und Grenzen
der künstlichen Intelligenz
Von Dieter Nannen
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unter neuer Geschäftsleitung
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EWE-Stiftung lud wieder zum Oldenburger Schlossgespräch ein
Seite 10-11
Wie intelligent können Computer sein? Wie werden sie sich
weiterentwickeln? Wo liegen
die Grenzen der Automatisierung unseres Lebens? Das waren einige zentrale Fragen bei
einer Podiumsdiskussion unter
der Leitung des Rundfunk- und
Fernsehmoderators Jörg Thadeusz im Rahmen der „Oldenburger Schlossgespräche“, die
I N H A L T
Thema
Seite
Wirtschaftsförderkreis
3
Dahlhaus Möbelproduktion
4
Emder Automatisierungstage
5
Interview mit Remmer Edzards
6
Dalbenliegeplatz in Emden
6-7
Krone übernimmt Brüggen
8
Feuerwehrhaus Neuenburg
12
AWV setzt auf besseren Dialog
12
Arbeitsrecht / Mindestlohn
15
Sonderseite Apen
16
Neujahrsrempfang in Emden
17
Sonderseiten Lingen
18-19
IVG Caverns in Etzel
20
Einblick
Ein
blickee
finden Sie in der 450 m2
Ausstellung für
Büroeinrichtungen
& private Möbel!
die EWE-Stiftung gemeinsam
mit der Universität Oldenburg
und dem Hanse-Wissenschaftskolleg veranstaltet.
Das Podium war hochkarätig besetzt mit den Professoren HansJürgen Appelrath, Universität
Oldenburg, Dirk Evers, Universität Halle-Wittenberg, Ulrich
Furbach, Universität KoblenzLandau, Frank Kirchner, Forschungszentrum Bremen und
Raul Rojas, Freie Universität
Berlin.
„Nichts ist so komplex wie das
menschliche Gehirn. Nirgends
finden wir sonst eine so große
Zahl von Verknüpfungen zwischen den unterschiedlichsten
Einflussfaktoren“, sagte Kirchner. Dennoch könne ein Computer manches besser und schneller als das menschliche Gehirn,
aber er könne es nicht ersetzen.
Rojas unterstützte diese These
mit einem Hinweis auf Versuche, ein Fußballspiel von Robotern durchführen zu lassen. Ein
Computer kennt keine Instinkte,
sondern „denkt“ immer, während ein Fußballspieler oftmals
instinktiv handelt, ohne viel zu
überlegen. Anders sei die Situation beim Schachspiel, weil
hier das konstruktive Denken
und das Voraussehen der jeweils
folgenden Spielzüge im Vordergrund stehen. Deshalb können
Schachroboter, die früher leicht
zu besiegen waren, inzwischen
durchaus mit Weltklassespielern
mithalten.
schen und Robotern bei exakt
gleichen Ausgangspositionen unterschiedlich.
Appelrath erinnerte an den von
einem Selbstmörder absichtlich
herbeigeführten Flugzeugabsturz
und fragte: „Darf es eine technische Einrichtung geben, die
den Piloten an einer ganz offensichtlich unsinnigen Änderung
der Flugrichtung hindert?“ Damit
hätte dieses Unglück vielleicht
verhindert werden können, aber
eine solche Technik könnte auch
einen Piloten in einer Ausnahmesituation an überlebensnotwendigen Reaktionen hindern.
Einen breiten Raum in der Diskussion nahmen die möglichen
Veränderungen im Straßen- und
Bahnverkehr ein. Rojas verwies
auf erste Erfahrungen mit selbstlenkenden Autos. Zu lösen seien
noch erhebliche Probleme, die
sich aus dem Zusammentreffen
von automatisch und individuell
gelenkten Autos ergeben. In einem späteren Stadium könnten
Staus auf Autobahnen verhindert
werden, wenn eine automatische Wo die technischen und ethiKommunikation zwischen den schen Grenzen der AutomatisieFahrzeugen hergestellt werde.
rung genau liegen und wie weit
sie sich mit ihrer Leistungsfähigkeit dem menschlichen GeFür den Bahnverkehr erwartet hirn nähern wird, vermochten die
sein Kollege Appelrath schon Diskussionsteilnehmer nicht zu
kurzfristig wesentliche Verän- präzisieren.
derungen, da die Züge durch
die Schienen exakt an eine vor- Evers sieht derzeit keine Begegebene Fahrstrecke gebunden denken aus religionsethischen
seien.
Gründen gegen eine Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz. Rojas hatte ein drastisches
Einig waren sich die Experten Beispiel dafür, wo die Grenzen
über die begrenzten Möglich- überschritten würden: Ein Robokeiten und die Gefahren der ter in der Krankenpflege sei für
künstlichen Intelligenz. Ein Ro- ihn ein Horror.
boter kennt keine Emotionen
wie Freude oder Trauer. Deshalb Mehr Informationen unter:
bleiben Handlungen von Men- www.ewe.de
„Deutschland steckt in einer
Gründungsmisere.“ Mit diesen
Worten schlug der Präsident des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric
Schweitzer, vor ein paar Monaten
bei der Vorlage des „Gründerreports 2015“ Alarm. Im Jahr
2014 zählte der DIHK nur noch
228.000 Gründungsinteressenten
– ein Negativrekord. Zehn Jahre
zuvor waren es noch mehr als
400.000.
Anders als zum Beispiel in den
USA gibt es in Deutschland keine
ausgeprägte
Start-up-Kultur.
Apple, Facebook, Google, Whatsapp, Instagram – fast alle Shootingstars der Gründerszene in den
letzten Jahren kommen aus den
USA. Eine ähnlich erfolgreiche
Gründung liegt in Deutschland
mit SAP fast 44 Jahre zurück. In
Deutschland suchen sich Gründer
Bereiche, in denen wenig Kapital benötigt wird: 84 Prozent
aller Gründungen beziehen sich
auf Handel und Dienstleistungen.
Und etwa Dreiviertel werden als
Einzelunternehmen gegründet.
Von diesen oft Kleingewerbetreibenden ist etwa im Bereich der
IHK für Ostfriesland und Papenburg fast die Hälfte nach fünf Jahren schon wieder verschwunden.
Doch so negativ der DIHK seine
Zahlen auch interpretiert, man
kann darin auch Positives entdecken. Etwa, dass der Höhepunkt der Neugründungen 2004
am Ende von drei schlechten
Wirtschaftsjahren stand, als sich
viele Arbeitslose aus purer wirtschaftlicher Not in die Selbstständigkeit flüchteten. „Heute
finden qualifizierte Fachkräfte in
abhängiger Beschäftigung gute
Perspektiven“, weiß die Oldenburgische IHK die Rückgänge zu
begründen.
Positiv ist auch, dass der Anteil der Frauen an den Firmengründern steigt – auf inzwischen
bereits 44 Prozent. Viele von
ihnen haben allerdings Probleme,
Familie und Selbstständigkeit unter einen Hut zu bringen, und so
entscheiden sie sich häufig nur für
eine Gründung als Nebenerwerb.
Einen
„Hoffnungsschimmer“
sieht der DIHK auch in einer
Entwicklung, die sogar nach der
Vorlage des Gründerreports noch
an Bedeutung zugenommen hat:
Die Zahl der Gründer mit Migrationshintergrund steigt stark.
2014 war es schon jeder Fünfte
(2009 erst 15 Prozent). Und diese
Gründer seien gut vorbereitet,
stark motiviert und mit einem
hohen Willen zur Integration in
unsere Geschäfts- und Gesellschaftsstrukturen.
Diese „Pflänzchen“ – innovative
Fachleute, Frauen, Migranten
– muss die Politik fördern. Da
geschieht noch viel zu wenig.
Seit fast zwei Jahren etwa ist ein
Wagniskapital-Gesetz angekündigt – Umsetzung bisher Fehlanzeige. Gründer brauchen bei den
Rahmenbedingungen
Klarheit
und Perspektiven. Und daher ist
es auch richtig, wenn der DIHK
Alarm schlägt.
TIPPS & TERMINE
2
Änderungen im
Steuer- und Sozialversicherungsrecht
Seminar richtet sich an Fach- und
Führungskräfte der Personalabteilungen sowie Sachbearbeiter
aus der Lohn- und GehaltsabDer Arbeitgeberverband für Ost- rechnung.
friesland und Papenburg e.V. bietet am 04.02.2016 in der Zeit von Der Referent, Torsten Hans9 bis 17 Uhr im „Upstalsboom Jürgen Franke, geprüfter SachParkhotel“ in Emden ein Semi- verständiger für Entgeltabrechnar zum Thema „Aktuelle Fra- nung und betriebliche Altersvergen und gesetzliche Änderungen sorgung (BDSF), Entgeltwelt-,
2015/2016 im Steuer- und So- Entgelt- & Versorgungsmanagezialversicherungsrecht“ an. Das ment, München, wird die Teil-
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Änderungen und Neues für Unternehmen
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein erfolgreiches Jahr
2016. Auch das neue Jahr bringt wieder Änderungen für Unternehmen mit sich. Das Bürokratieentlastungsgesetz hat durch Änderungen
des Handelsgesetzbuches und der Abgabenordnung die Grenzwerte
für die Buchführungspflicht angehoben. Unter Beachtung der konkreten Regelungen beider Gesetze liegt der Schwellenwert bezogen auf
die Umsätze nun bei 600.000 Euro (bisher 500.000 Euro) und beim
Jahresüberschuss resp. Gewinn bei 60.000 Euro (bisher 50.000 Euro).
Erleichterungen gibt es für den Investitionsabzugsbetrag, den Unternehmen bis zu bestimmten Gewinn- bzw. Wirtschafts- oder Ersatzwirtschaftswertgrenzen nach § 7 g EStG ansetzen können. Die
bisher erforderliche Benennung des anzuschaffenden Wirtschaftsgutes seiner Funktion nach entfällt. Ohne weitere Angaben können Unternehmer Abzugsbeträge für zukünftige Investitionen bis zu einem
Höchstbetrag von 200.000 Euro ansetzen. Möglich geworden ist die
vorzeitige Rückgängigmachung von Investitionsabzugsbeträgen vor
Ablauf der Investitionsfrist. Neu in Bezug auf die Geltendmachung
eines Investitionsabzugsbetrages ist die zwingende elektronische
Datenfernübermittlung der Abzugsbeträge sowie hinzuzurechnender
oder rückgängig zu machender Beträge nach amtlich vorgeschriebenen Datensätzen.
Die Lohnsteuerpauschalierungsgrenze für kurzfristig Beschäftigte
ändert sich. Diese wird von 62 Euro auf 68 Euro je Arbeitstag
angehoben. Diese Regelung ist als eine Folge der Einführung des
gesetzlichen Mindestlohnes zu werten. Rechnerisch entspricht der
neue Betrag einem Verdienst von 8,50 Euro je Stunde bei einem
achtstündigen Arbeitstag.
Eine Neureglung im Umsatzsteuergesetz trifft die Entstehung der
Umsatzsteuer bei unrichtigem Ausweis der Steuer. Die Steuer entsteht generell erst zum Zeitpunkt der Ausstellung/Ausgabe einer
Rechnung.
Das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) bringt ab 2016
Entlastungen für kleinere Unternehmen bei ihrer Rechnungslegung.
Gleichzeitig harmonisiert es die Rechnungslegung in der EU. Für
kleine Gesellschaften mit beschränkter Haftung werden Angabepflichten im Anhang reduziert, demgegenüber sind zukünftig u.a.
Angaben zu finanziellen Verpflichtungen, Arbeitnehmerzahl und
der Anlagenspiegel dortiger Bestandteil. Im BilRUG wurden die
Umsatzerlöse neu definiert. Dabei hat sich der Umfang der unter
diesen Erlösen auszuweisenden Erträge erhöht. Auswirkungen haben
die Neureglungen ebenfalls auf den Ausweis von Forderungen oder
die Berücksichtigung außerordentlicher Aufwendungen und Erträge.
Diese veränderten Darstellungen können Folgen für betriebliche
Kennzahlen, Bilanzanalysen, Kreditverträge aber auch umsatzabhängige Zahlungen (Tantiemen Versicherungsprämien etc.) haben. Aus
den neu zu ermittelnden Bemessungsgrundlagen können unter Umständen Nachteile entstehen, welche betroffene Unternehmen rechtzeitig durch Vertragsänderungen etc. zumindest minimieren sollten.
Am 1. Januar 2016 trat die neue Richtlinie „Förderung unternehmerischen Know-hows“ für KMU in Kraft. Das Förderprogramm richtet
sich an junge Unternehmen, die nicht länger als zwei Jahres am Markt
sind (Jungunternehmen), an Unternehmen ab dem dritten Jahr nach
der Gründung (Bestandsunternehmen) sowie an Unternehmen in
wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Jungunternehmen und Bestandsunternehmen können eine Förderung für allgemeine Beratungen sowie
für spezielle Beratungen erhalten. Unternehmen in Schwierigkeiten
können eine Förderung zu einer Unternehmenssicherungsberatung
zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie eine weitere Folgeberatung erhalten. Die Bemessungsgrundlage (maximal förderfähige Beratungskosten) beträgt
bei Jungunternehmen 4.000 Euro, bei Bestandsunternehmen und
Unternehmen in Schwierigkeiten jeweils 3.000 Euro. Der Zuschuss
beträgt für Jung- und Bestandsunternehmen in den alten Bundesländern 50 Prozent. Für Unternehmen in Schwierigkeiten liegt die
Zuschusshöhe bei 90 Prozent.
nehmer über alle gesetzlichen
Änderungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht, die ab
dem 01.01.2016 von den Unternehmen zu beachten sind, informieren. Dies sind insbesondere:
Aktuelle Änderungen zur Einkommensteuer/Lohnsteuer 2016,
Lohnsteuerbescheinigung 2016,
Freizügigkeitsänderungsgesetz,
Gesetz zur Anhebung des Grundfreibetrags/ Kinderfreibetrags/
Kindergeldes, Update ELStAM
und Reisekostenrecht, Aktuelles
aus den verschiedenen Sozialversicherungszweigen, 5. Gesetz zur
Änderung des SGB IV und zur
Änderung anderer Gesetze, Aktuelles zur Rentenversicherungspflicht sowie aktuelle Rechtsprechung.
Informationen und Anmeldung
unter Tel. 04921/3971-21.
Zu Gast bei
Koopmann Technik
Die Unternehmerfrauen des
Handwerks (UFH) AschendorfHümmling treffen sich am 24.
Februar bei einem Mitgliedsbetrieb in Sögel. Die Unternehmerund Meisterfrauen besuchen
um 19 Uhr Koopmann Technik
und Bike Park Sögel. Gerade in
punkto Zweirad-Technik hat sich
in den vergangenen Jahren viel
verändert.
Interessierte Leserinnen können
an der Veranstaltung am 24.Februar kostenlos teilnehmen. Jedoch ist eine verbindliche Anmeldung unter der Rufnummer
04968/ 1405 bei Adele Radtke
erforderlich.
„Erfolgreich am Markt“
Der
Wirtschaftsförderkreis
Harlingerland lädt am 27. Januar 2016 zu der Veranstaltung
„Fachkräftesicherung – Neue
Projekte fördern die regionale
Wirtschaft“, Beginn 19 Uhr, in
das Ausbildungszentrum Varel,
Aeropark 3 nach Varel ein. Das
Thema Fachkräftesicherung ist
für Unternehmen schon lange
ein Teil alltäglicher Arbeit. Die
Anforderungen im Bereich von
Ausbildung, qualifiziertes Personal finden und binden, sind
vielfältig und der Wettbewerb
um die guten Köpfe hat längst
begonnen. In einzelnen Branchen
wird schon jetzt von Fachkräftemangel gesprochen.
Januar 2016
An diesem Abend werden drei
Themen vorgestellt. Dazu gehört
als ein Programmpunkt das Fachkräftebündnis JadeBay, das den
Raum der Landkreise Wittmund,
Friesland, Wesermarsch und die
Stadt Wilhelmshaven umfasst.
Das Bundesprogramm „unternehmensWert: Mensch“ möchte
insbesondere kleine und mittlere
Unternehmen unterstützen, damit
sie auf die aktuellen betrieblichen
Veränderungen der Arbeits- und
Produktionswelt sowie dem demografischen Wandel angemessen reagieren können. Ebenfalls
ganz neu ist das Fachkräfteberaterteam, das die IHK Oldenburg
eingerichtet hat und speziell bei
den Themen Aus- und Weiterbildung praktische Hilfe anbieten
will.
3. Nord-Schau am
Küstenkanal
Nach dem großen Erfolg der 2.
Nord-Schau mit rund 18.000 Besuchern findet wieder vom 16. 17. April 2016 die 3. Wirtschaftsschau im c-port am Küstenkanal
statt. Die ansässigen Betriebe
laden dann zu einem Tag der offenen Tür ein. In Zusammenarbeit
mit den HGV´s und Werbegemeinschaften aus den Gemeinden
Barßel, Bösel, Saterland und der
Stadt Friesoythe wird dem Besucher eine Gewerbeschau in ganz
besonderem Rahmen geboten.
Laut der Ausstellungsleitung von
der Firma Haug aus Cappeln
sind die Hallenflächen mit den
rund 120 Austellern bereits gut
gebucht. Jedoch sind noch einige
Die Teilnahme ist wie immer Hallenplätze und auch Ausstelkostenlos und ein Betriebsrund- lungsflächen im Freigelände zu
gang ist bereits ab 18 Uhr mög- vergeben.
lich. Interessierte Leserinnen und
Leser sollten sich bis zum 25. Interessierte Leser erfahren unter
Januar 2016 verbindlich unter der der Rufnummer 04478/ 95 87 50
Rufnummer 04401/ 996900 oder oder im Internet unter
04462/ 6628 sowie wie per Fax www.haug-ausstellungen.de
unter 04401 / 99 69 20 anmelden. mehr Informationen.
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Positiv denken! Sie schaffen das!
Stärken stärken und in Führung gehen
Nun ist es schon ein paar Tage alt, das Jahr 2016. Es begann alles
andere als ruhig- unser Land muss sich mit ganz neuen Dimensionen
von Übergriffen, Schuldzuweisungen und teilweise heftigen Reaktionen von Gut- und Schlechtmenschen auseinandersetzen. Frau Merkels „Wir schaffen das“ erscheint von Tag zu Tag schwieriger, aber
dadurch nicht weniger zielsetzend und motivierend.
In letzten Jahren hat sich in immer mehr Betrieben eine FeedbackKultur etabliert. Im Allgemeinen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass durch gezieltes Feedback die Arbeitsleistung gesteigert,
Fehler minimiert und der Unternehmenserfolg gesichert werden kann.
Der Wille etwas zu schaffen, ist ja bekanntlich der beste Weg zum
Erfolg! Dazu passt auch folgendes chinesisches Sprichwort zur Kraft
der Gedanken. „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine
Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten. Achte
auf deine Taten, denn sie werden deine Gewohnheit. Achte auf deine
Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen
Charakter, denn er wird dein Schicksal.“
Mit positiven Gedanken und Zielsetzungen in das neue Geschäftsjahr
zu gehen, ist also das Beste, was wir tun können! Was wollen Sie in
diesem Jahr erreichen? Möglichst konkret sollten wir unsere Ziele
formulieren, um sie greifbar zu machen. Realistisch sollten sie sein,
nicht unerreichbar. Mögliche Ziele sind z.B. Steigerung des Umsatzes, Erhaltung von Stammkunden und die Gewinnung von Neukunden. Ebenso können Sie sich als Ziel setzen, ein neues Produkt einzuführen, Ihren Firmenauftritt zu modernisieren oder eine individuelle
Botschaft in den Köpfen Ihrer Kunden zu verfestigen.
Egal, was Sie sich als Ziel setzen: Machen Sie sich einen genauen
Werbeplan, um dieses Ziel zu erreichen! Nur so ist es gewährleistet,
dass Sie Schritt für Schritt die geeigneten Mittel einsetzen, bei Bedarf
reagieren können und das Ziel dabei nicht aus den Augen verlieren.
Der Werbeplan bringt die Ziele Ihrer Werbung, die gewählten Maßnahmen, die anvisierte Zielgruppe und das Werbebudget zusammen.
Eine gut gestaltete Anzeige, Beilage oder Mailing haben oftmals die
erwünschte Wirkung, wenn Sie ein Teil eines Gesamtkonzeptes sind
und den Leser bzw. Rezipienten der richtigen Zielgruppe erreichen.
Mit einem gut durchdachten Werbeplan verfolgen Sie eine klare Strategie und eine aussagekräftige Werbebotschaft. Mit Weitsicht und
professionell kalkulierten und konzipierten Maßnahmen erreichen
Sie Ihre Kunden langfristig und nachhaltig. Mit Hilfe Ihrer eigenen
Erfahrungswerte und einer kompetenten Beratung durch Werbefachleute werden die zu belegenden Medien ausgewählt und ein Zeitplan
erarbeitet, um die Maßnahmen bestmöglich zu platzieren und so einen
hohen Aufmerksamkeitswert zu erreichen.
Auch dieses neue Geschäftsjahr bietet viele Chancen - Gedanken,
Worte, Taten etc. Versuchen Sie, die Gedankenwelt Ihrer Kunden
zu verstehen. Sprechen Sie in ihrer Sprache und geben Sie Impulse
für Handlungen. Holen Sie die Menschen dort ab, wo sie stehen! Als
Unternehmen zu einer guten Gewohnheit zu werden, ist ein großes
lohnendes Ziel. Packen wir es an!
Doch welche Faktoren führen nun wirklich dazu, dass diese erwünschten Kriterien auch erreicht werden?
Häufig ist es so, dass sowohl Unternehmen als auch der einzelne sich
stärker auf das fokussieren, was besser werden soll – anders formuliert: Die Schwächen und vielleicht auch Fehler werden mehr wahrgenommen und stärker in den Focus gerückt als die Ressourcen,
Fähigkeiten und Stärken, die der Mensch mitbringt und einsetzt.
Dies wird auch dadurch unterstützt, dass in der Evolutionsbiologie
die stete Fehlersuche überlebenswichtig war. Anders ausgedrückt:
als der Mensch noch Opfer von Raubtieren werden konnte, musste
er ständig nach Gefahr Ausschau halten und somit im übertragenen
Sinne Fehler suchen. Dies war zum Überleben wichtig und führte
dazu, dass er sich in einem ständigen Vermeidungsmodus befand.
Dieser Vermeidungsmodus hat sich bis heute erhalten, ist aber in den
meisten Situationen nicht mehr adäquat.
Im Gegenteil: Neue Erkenntnisse der Neurophysiologie zeigen, dass
dies den Menschen in seinem Handeln deutlich schwächt. Eine
klare Orientierung hin zu etwas wirkt sich dagegen sowohl auf
Wohlbefinden als auch auf Erfolg wesentlich positiver aus. Somit
ist der Fokus auf etwas hin – sei es ein Ziel, erwünschtes Verhalten
oder ein Muster des Gelingens oder ähnliches – ein wesentlicher
Erfolgsfaktor.
Zu dieser Hin-zu-Orientierung tritt die Erkenntnis, dass es unglaublich wertvoll ist, sich auf die Stärken des einzelnen zu fokussieren.
Das Konzept der Stärken nach Peterson und Seligman umfasst
24 Charakterstärken, die kulturübergreifend gelten. Diese Charakterstärken sind das Ergebnis einer Forschung, die unterschiedlichste
religiöse sowie philosophische Schriften etc. zum Inhalt hatte. Es
wird unterschieden zwischen Kerneigenschaften, dies sind Weisheit, Mut, Humanität, Gerechtigkeit, Mäßigung und Transzendenz
und Mechanismen und Prozesse, die die Tugenden definieren
bzw., Wege aufzeigen, diese zu leben. (z.B. Weisheit erreicht über
Neugierde, Liebe zum Lernen, Urteilsvermögen, Kreativität etc.).
Und Forschungsergebnisse zeigen eindeutig: wer sich bei sich und
anderen auf Stärken statt auf Schwächen fokussiert, ist erfolgreicher
und resilienter. Das bedeutet in der konkreten Umsetzung, dass ich
mir meiner Stärken bewusst bin und diese gezielt zum Einsatz bringe.
Ebenso nehme ich als Führungskraft bei Mitarbeitern Stärken wahr
und unterstütze sie darin, diese aktiv anzuwenden, um Ziele zu erreichen ebenso, wie um Probleme zu lösen. Somit gehen Sie mit Ihren
Stärken in Führung – sowohl als Vorgesetzter als auch im Umgang
mit sich selber.
NEWS
Januar 2016
3
Die Sparkasse LeerWittmund zog ein gutes Fazit für das Geschäftsjahr 2015
Einzug in den Neubau geplant
Moormerland-Warsingsfehn.
Die Sparkasse LeerWittmund
blickt auf ein erfolgreiches
Jahr 2015 zurück. „Das operative Geschäft läuft weiterhin gut, dies gilt insbesondere
für unsere Kerngeschäftsfelder
Einlagen-, Kredit- und Dienstleistungsgeschäft. Mit unserem
bewährten, kundenorientierten Geschäftsmodell sind wir
weiterhin solide aufgestellt“,
zog Heinz Feldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse LeerWittmund, ein gutes
Fazit.
Im Jahr 2015 stieg die Bilanzsumme um 3,4 Prozent auf rund
2,482 Milliarden Euro. Insbesondere private Kredite wurden stark
nachgefragt. In 2015 bearbeitete
die Sparkasse LeerWittmund
rund 7.000 private und gewerbliche Kredite mit einem um 30 %
gesteigerten Bewilligungsvolumen in Höhe von 450 Mio. EUR.
Allein die Bewilligungen von
Privatkundenkrediten für Wohnimmobilien, Modernisierungen
und den privaten Konsum nahmen um 12 % zu. Ausgeprägt
war dabei der Einsatz von Finanzierungsmitteln der öffentlichen
Förderbanken, zum Beispiel
KfW, Landwirtschaftliche Rentenbank oder Nbank.
Rund 45 Existenzgründungsfinanzierungen mit einem Finanzierungsvolumen im zweistelligen Millionenbereich sowie fast
200 neugeschaffene Arbeitsplätze verbucht das Kreditinstitut. „Für 2016 erwarten wir, mit
Ausnahme im Bereich der Landwirtschaft und der Schifffahrt,
dass die Umsatz- und Ertragszahlen unserer Kunden sich auf dem
guten Niveau 2015 bewegen werden“, blickt Vorstandsmitglied
Carsten Rinne voraus.
Die Spareinlagen der Kunden
stiegen um 3,3 % auf 1,789 Mrd.
Euro gestiegen. Die Bereitschaft
der Kunden zum Sparen ist ins-
besondere bei den kurzfristigen
Anlageformen wie Termingeldern ausgeprägt. Die Kunden
scheinen durch höhere Sparanstrengungen auf das historisch
niedrige Zinsniveau zu reagieren.
„Es sind jedoch immer noch zu
wenige Menschen, die sich mit
der Absicherung im Alter befassen“, betonte Vorstandsmitglied
Detlef Oetter.
Neubau fast fertiggestellt
Nachdem der Neubau der Sparkasse Warsingsfehn im vorletzten Jahr fertiggestellt wurde, ging
der Vorstandsvorsitzende Heinz
Feldmann auf den Neubau der
Hauptgeschäftsstelle in Leer ein.
„Die Eröffnung unseres Neubaus
soll erst dann erfolgen, wenn die
Bauarbeiten am Denkmalsplatz
vor unserem Haupteingang weitgehend abgeschlossen sind“, so
Feldmann. Die Stadt Leer plant
den Teil der Fußgängerzone am
Denkmalsplatz zum Frühjahr hin
Von lks.: Detlef Oetter, Heinz Feldmann und Carsten Rinne von der Sparkasse LeerWittmund. neu zu gestalten.
Ministerialdirigent Dr. Alexander Götz referierte zu dem Thema Flüchtlingsunterbringung
Flüchtlinge in Arbeit bringen
Von Inge Meyer
beitsalltag wird es laut Dr. Götz
geben, denn die „häufig jungen
Männer möchten hier schnell
eine Arbeit aufnehmen“. „Eine
Lösung mit den Flüchtlingen
wird es nur über Integration in
Niedersachsen geben und da ist
jeder Arbeitgeber und auch Bürger gefordert“, sagte der Referent
vor den Unternehmern.
Wittmund.
Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik erschienen
beim 27. Neujahrsempfang
des
Wirtschaftsförderkreis
Harlingerland in Wittmund.
„Ich freue mich, dass so viele
Bürgermeister aus dem Landkreis Wittmund gekommen
sind“, sagte Heino Meenken, 1.
Vorsitzende des Wirtschaftsförderkreis Harlingerland im
Sitzungssaal des Landkreises.
„Dass sich das Jagdgeschwader
Richthofen jetzt wieder Vollgeschwader nennen darf, ist ein
voller Erfolg“, betonte Heino
Meenken. Mehr als 1.000 Arbeitsplätze in der Region seien
mit dem jetzigen „Vollgeschwader“ gesichert, das „erst am seidenen Faden hing“.
Mehr Informationen erhalten interessierte Leserinnen und Leser
über das Programm des Wirtschaftsförderkreis Harlingerland
auch im Internet unter der Homepage:
www.wirtschaftsfoerderkreis.de
Frank Happe (links), Geschäftsführer des Wirtschaftsförderkreis Harlingerland, und der 1.
Vorsitzende Heino Meenken (rechts) bedankten sich bei dem Redner Dr. Alexander Götz mit
einem Präsent. Foto: Wirtschaftsförderkreis Harlingerland
onen Euro Fördergeld sei für gewesen. Mit dem Fokus auf
Auch das Projekt „Land auf den Landkreis Wittmund Anfang „Integration von Migranten in
Schwung“ mit rund 1,5 Milli- des Jahres 2015 ein Volltreffer der ländlichen Struktur“ sei der
Landkreis mit dem Projekt seiner
Zeit voraus gewesen, denn die
Flüchtlingswelle rollte erst in der
zweiten Jahreshälfte 2015 an.
Dazu sprach der Ministerialdirigent Dr. Alexander Götz, der seit
März 2015 als Abteilungsleiter
im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport arbeitet, und gab gleich bekannt:
„Im Laufe des Jahres werden
wir weitere Flüchtlinge zugewiesen bekommen, aber es werden
keine 1.000 Flüchtlinge pro Tag
sein wie ganz zu Anfang“, sagte
Dr. Alexander Götz. Mit der
Von links: Bürgermeister Berthold Tuitjer (Mitte), hier mit seiUnterbringung von mittlerweile
nem Stellvertreter Harm Olchers (rechts) und Ratsvorsitzenden
31.000 Flüchtlingen in allen
Edzard Meyer
Kommunen stelle sich auch immer die Frage, ob die Sicherheit
Baltrum nimmt „Fahrt auf“
nachwievor gegeben ist, ob sich
Von Inge Meyer
Angst breit macht und ein Stück
Baltrum. Der Bürgermeister der Inselgemeinde Baltrum, BerHeimat verloren geht.
thold Tuitjer, begrüßte rund 50 Bürgerinnen und Bürger zum
Neujahrsempfang am 2. Januar auf der Urlaubsinsel. Auch
einige Gäste vom Festland reisten bei eisigem Ostwind an, die
gerade noch zurückkamen, bevor es am Sonntag auf einigen
ostfriesischen Insel hieß: Die Fähre fährt nicht.
„Die ersten Maßnahmen der Inselgemeinde greifen und wir
schreiben für das abgelaufene Jahr 2015 erstmals eine schwarze Null“, sagte Bürgermeister Berthold Tuitjer. So eröffnet der
Bürgermeister in Kürze die neue Rettungswache auf Baltrum,
die seit dem 1. Januar 2016 vom Landkreis Aurich geleitet wird.
Mehr Informationen auch unter www.baltrum.de
Integration
der Flüchtlinge vor Ort
„Das Leben mit den Flüchtlingen
wird nicht unsicherer“, sagte der
Ministerialdirigent. „Nur wenn
die Menschen zwei oder drei Monate untätig in einem Flüchtlingscamp sitzen, kann die Stimmung
schnell kippen“, erklärte er die
Situation. Deshalb sei es wichtig,
die Flüchtlinge so schnell wie
möglich in Sprachkurse unterzubringen.
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DAHLHAUS MÖBELPRODUKTION
4
Januar 2016
KURZ UND KNAPP
Ein Meister und zwölf Betriebe feierten
ihr Jubiläum
Ostfriesland. Im Januar hat in Ostfriesland ein Handwerksmeister seinen Meisterbrief seit 25. Jahren. Und auch zwölf Betriebe
feiern ihr Betriebsjubiläum. Die Handwerkskammer für Ostfriesland gratulierte den Elektroinstallateurmeister Cornelius Becker
in Osteel zum 25-jährigen Meisterjubiläum. Folgende Betriebe
feiern das 25-jährige Betriebsjubiläum: Schlossermeister Gerd
Eilers in Hinte, Kruse Bau GmbH & Co.KG in Aurich, Hermann
Haberland, Inh. Roelof Meeuw, Sanitär- und Heizungstechnik,
auf Borkum sowie die beiden Elektroinstallateurmeister Bernfred
Schmidt in Norden und Stefan Peters auf Juist und Firma Raphael
Wilkens in Emden.
Der Neubau von Dahlhaus Möbelproduktion befindet sich direkt an der Bundesstraße 70. Fotos: Inge Meyer
Dahlhaus Möbelfertigung zieht in Neubau im Gewerbegebiet Steenfelderfeld um
Ausstellung mit Massivholzmöbel
Von Inge Meyer
Westoverledingen-Steenfelderfeld.
Bereits vor Weihnachten starteten die Innenausbauarbeiten des Neubaus der Firma
Dahlhaus Möbelfertigung im
Gewerbegebiet Steenfelderfeld
– direkt an der Bundesstraße
B70. „Wir sind mit diesem
zentralen Standort in Richtung
Bramlage dankt Bundeswehr
Leer. Der Landkreis Leer freut sich, dass seinem Antrag auf Verlängerung der Amtshilfe der Bundeswehr bis Februar stattgegeben
wurde. „Wir sind froh, bei der Flüchtlingshilfe auf die kontinuierliche Unterstützung der Soldaten des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst Ostfriesland zurückgreifen zu können, sagt
Landrat Bernhard Bramlage. Er bedankte sich in einem Brief an
den Standortältesten Flottenarzt Dr. Dirk Möllmann ausdrücklich
für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Die Unterstützung des Kommandos entlaste sowohl die ehrenamtlich wie hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe eingebundenen
Mitarbeiter. Darüber hinaus sei die Bundeswehr auch eine fachlich
wertvolle Hilfe bei der Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge,
die gegenwärtig im Landkreis betreut werden, und um die sich der
Landkreis von Anfang an intensiv gekümmert habe, so Landrat
Bramlage.
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Das 40-jährige Betriebsjubiläum feiern Tischlermeister Johann
Jütting in Leer, Friseurmeister Gotthard Hagenström auf Baltrum und Kraftfahrzeugmechanikermeister Heiko de Vries in
Südbrookmerland. Mimke Gerdes, Inh. Heinz Gerdes, Holzund Kunststoffverarbeitung in Südbrookmerland schaut auf das
50-jährige Betriebsjubiläum zurück und auch der Tischlermeister
Gerhard Paeben in Aurich sowie Johann Claassen Landtechnik
GmbH in Wittmund feiern das 50-jährige Firmenjubiläum.
Papenburg und Leer sehr zufrieden und ziehen voraussichtlich vor Ostern in den Neubau
ein“, informiert Uwe Dahlhaus
von der Dahlhaus Möbelfertigung in Papenburg.
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„Hier fahren täglich rund 12.000
Fahrzeuge vorbei und somit fällt
der Neubau mit großer Ausstellung direkt ins Auge“, so Firmenchef Dahlhaus weiter, der mit der
Produktion von Kindermöbeln
für zum Beispiel Bildungseinrichtungen und Kinderheime
groß geworden ist. Seit 22 Jahren befindet sich die Produktion
von Massivmöbeln aus Kiefer
und Buche in Papenburg. „Der
Handel hat sich von Kiefer verabschiedet, jedoch ist die Nachfrage nachwievor groß.“
Nun zieht das Team mit 15
Beschäftigten zum Frühjahr in
die 1.300 qm große Halle mit
Bürokomplex um. Das gesamte
Firmenareal an der B 70 umfasst
6.000 qm Fläche, so dass später
auch Platz für Erweiterungen zur
Verfügung steht. „Zudem haben
wir in der Halle neue CNC-Maschinen für die Möbelfertigung
aufgebaut“, erklärt Uwe Dahlhaus, der vier Schulabsolventen
zum Holzmechaniker ausbildet.
„Herzstück“ des Neubaus ist die
200 qm große Ausstellung, die
der Besucher vom Parkplatz aus
betritt. „In der Ausstellung zeigen wir den Besucher einmal
die ganze Bandbreite, dass wir
außer Hochbetten und Kindermöbel noch viel mehr machen“,
erläutert Dahlhaus.
Außerdem befinden sich in dem
zweistöckigen Bürogebäude ein
Schulungsraum und Besprechungsräume im Obergeschoss.
„Mittlerweile verkaufen wir die
Möbel über unseren Internetshop
sehr gut“, so Dahlhaus weiter, der
überwiegend an Endverbraucher
ausliefert. Ob in Schweden, Finnland, Italien, Frankreich oder
Österreich – Dahlhaus Möbelfertigung produziert rund 6.000
komplette Möbel aus Massivholz
pro Jahr und arbeitet im Neubau
im Einschichtbetrieb.
„Zudem feiern wir mit dem Einzug in den Neubau auch das
30-jährige Firmenjubiläum“, informiert der Chef.
Mehr Informationen auch unter
www.dahlhaus.org.
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Viel Erfolg im Neubau!
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Die beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber sind daher verpflichtet bis spätestens 31. März 2016 der für Ihren Sitz zuständigen
Agentur für Arbeit ihre Beschäftigungsdaten für das Jahr 2015 anzuzeigen. Weitere Informationen rund um das Anzeigeverfahren
und die Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer
erhalten Arbeitgeber unter www.arbeitsagentur.de (Unternehmen
Rechtsgrundlagen-Schwerbehindertenrecht) oder unter der kostenfreien Service Hotline 0800 45555 20.
Gute Verkehrsanbindung
& Nahversorgung
Lingen. Auf rund 16.000 Quadratmetern sollen an der Rheiner
Straße in Lingen-Darme Wohnbaugrundstücke und Mischgebietsflächen entstehen. Das konnten Oberbürgermeister Dieter
Krone, Ortsbürgermeister Werner Hartke, der Vorsitzende des
Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Martin Koopmann
sowie der Leiter der Wirtschaftsförderung und Liegenschaften
Ludger Tieke in einem Ortstermin verkünden. Direkt an der
Rheiner Straße ist eine rund 4.000 Quadratmeter große Fläche
als Mischgebietsfläche vorgesehen, wobei ein Teil bereits mit
einem B-Plan belegt ist. Im hinteren Teil der jetzigen Ackerfläche
soll hingegen ein Wohnbaugebiet entstehen. Das entsprechende
B-Plan-Verfahren soll in Kürze angeschoben werden.
„Das Gebiet besticht durch seine gute Verkehrsanbindung und
den Anschluss an die Nahversorgung. Zudem schließt es sich
direkt an die bestehende Bebauung an“, sagte Oberbürgermeister
Dieter Krone. Ortsbürgermeister Werner Hartke ergänzte, dass er
bereits erste Anfragen gibt. Insofern sei er als Ortsbürgermeister
sehr glücklich, dass sich der Ortsteil Darme mit dem neuen Gebiet
weiterentwickeln und die Lücke an der Rheiner Straße nun endlich
geschlossen werden könne. Ausschussvorsitzender Martin Koopmann konnte bestätigen, dass das Vorhaben im WGA einstimmig
verabschiedet worden sei. Die Verwaltung werde nun in Kürze
den B-Plan für die restliche Fläche auf den Weg bringen, ergänzte
Ludger Tieke.
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Leer/Emden. Die jährliche Meldung für schwerbehinderte Beschäftige muss bis zum 31. März bei der zuständigen Agentur für
Arbeit erfolgen. Private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen, sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens
fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu
beschäftigen. Arbeitgeber, die dieser Vorgabe nicht nachkommen,
müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist
abhängig von der Beschäftigungsquote.
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Oldenburg. Die neue Altera Eventlocation Knabenschule bildete kürzlich den Rahmen für das dritte „FORUM_Tourismus“.
Unter dem Motto „Miteinander Oldenburg gestalten - Gemeinsam gastgeben“ hatte die Oldenburg Tourismus und Marketing
GmbH (OTM) zu dieser Veranstaltung eingeladen. Ziel war das
gemeinsame Erarbeiten von Lösungsansätzen und Handlungsempfehlungen für eine „Servicekultur typisch Oldenburg“ unter
Berücksichtigung aktueller Trends und Entwicklungen.
Rund 50 Teilnehmer waren am 14. Januar 2016 der Einladung
gefolgt.
INTERVIEW
Januar 2016
5
Interview mit Rechtsanwalt und Notar Felix Hapig, der den „Gründerpreis Nordwest“ unterstützt
Start für den dritten Gründerpreis
Leer.
Mit rund drei Prozent Arbeitslosigkeit im Emsland und
im Oldenburger Münsterland
sowie fünf Prozent in Ostfriesland ging die Anzahl der Gründerinnen und Gründer in den
letzten Jahren stetig zurück.
Die Initiative „Gründercoaching Nordwest“ vergibt zum
dritten Mal einen Gründerpreis im Mai dieses Jahres
und möchte damit Existenzgründern Mut machen, den
Schritt in die Selbstständigkeit
zu wagen.
Im folgenden Interview gibt der
Anwalt Felix Hapig von der
Kanzlei Dr. Hapig & Kollegen
in Leer einen Einblick, welche
Punkte bei der Gründung wichtig
sind.
Als Sponsor unterstützen
Sie den diesjährigen Gründerpreis Nordwest. Kann
sich wirklich jede Frau und
jeder Mann selbstständig
machen?
Nein. Für jeden ist die Selbständigkeit sicher nicht geeignet. Die
gründungswillige Person sollte
schon einige Eigenschaften mit-
bringen, beispielweise gehört
eine gute Portion Optimismus
dazu und auch eine gute Selbstorganisation sowie Durchhaltevermögen. Zudem muss viel
Fleiß und Eigeninitiative mitgebracht werden, denn eine 6 oder
gar 7-Tage-Woche ist bei vielen
Gründerinnen und Gründern die
Regel. Zudem kommt es durchaus vor, dass die eigene Existenzgründung eine ganz andere
Richtung nimmt als ursprünglich
geplant. Dann ist Flexibilität und
schneller Richtungswechsel angesagt. Die Anforderungen an
Gründer sind vielfältig. Denn
im eigenen Betrieb kommen neben dem eigentlichen Fach viele
andere Anforderungen auf den
Gründer zu. Macht sich zum
Beispiel ein Koch als Gastronom
selbständig, muss er plötzlich
zusätzlich Buchhaltung, Marketing, Personal, Einkauf etc. ebenfalls beherrschen. Diese „Nebenkriegsschauplätze“ werden
häufig unterschätzt.
Eine Gründung ist auch
branchenabhängig. Können
Sie einem Gründer empfehlen, sich beispielweise im
Einzelhandel selbstständig
zu machen?
Grundsätzlich würde ich keine
Branche für eine Neugründung
Interview mit Rechtsanwalt
Felix Hapig
vorab ausschließen. Entscheidend ist die Situation der jeweiligen Branche zu analysieren
und den Bedarf zu ermitteln.
Eine Neugründung im Einzelhandel beispielsweise kann und
muss meines Erachtens von
vorneherein die Möglichkeiten
des Online-Handels in das eigene
Konzept integrieren. Wem das
gelingt, der hat einen riesigen
Markt unabhängig vom eigenen
Standort und gegenüber bestehenden Ladengeschäften, die
sich nach meiner Erfahrung mit
dieser Integration des Internethandels teilweise recht schwer
tun, zusätzlich noch einen Wett- die Gründung einer GmbH helbewerbsvorteil.
fen. Allerdings geht es dabei eher
um die Kontrolle der Haftung
Insbesondere Existenzgrün- aus Unfällen oder Schäden, die
dungen aus der Kfz-Bran- die Firma treffen können. Wer
che sowie im Gaststätten- zur Gründung einen Betriebsgewerbe unterstützen die mittelkredit aufnimmt und nicht
Banken eher ungern.
zurückzahlen kann, dem hilft in
Welche Rolle spielt das Geld der Regel auch die Gründung
bei dem Schritt in die Selbst- einer GmbH nicht, da er als
ständigkeit und sollten Gesellschafter zumeist die SiGründer von Anfang an die cherheit für den Kredit aus dem
Form einer GmbH wählen? Privatvermögen stellt und somit
am Ende doch privat haftet.
Jeder Gründer sollte einen Businessplan erstellen. Bestandteil Warum ist ein gutes Netzeines solchen Planes sind be- werk so wichtig und wie
stimmte Projektionen für Um- schaffen es Neulinge, die
satz und Gewinn in der Start- richtigen Kontakte zu knüpphase sowie die Verwendung fen?
des vorhandenen Startkapitals. Ein gutes Netzwerk hilft auf den
Kaum ein Gründer erwirtschaftet unterschiedlichsten Ebenen. Das
von Anfang an Gewinne, aber beginnt schon bei der Auswahl
regelmäßig fallen unerwartete der Geschäftsidee, die ein GrünAusgaben an. Ohne Startkapital der verfolgen möchte. Beginnt
funktioniert eine seriöse Grün- eine Geschäftsidee Form anzudung daher nicht. Außerdem rate nehmen, ist es ebenfalls wertvoll,
ich dazu, auch das Scheitern so viel wie möglich an Informatider Gründung einzukalkulieren. onen über die Branche, den WettDies sollte nicht zum Verlust bewerb etc. zu sammeln. Das
von Haus und Hof führen und
das muss es bei einer gut geplanten Gründung auch nicht. Dazu
gehört allerdings die Disziplin,
rechtzeitig die Reißleine zu ziehen und das Projekt aufzugeben.
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Automatisierungstage der Hochschule Emden / Leer finden am 3. und 4. Februar statt
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Mit „Phoenix Contact“ aus Blomberg
Von Ilka Himstedt
Emden.
Zum 10. Mal innerhalb der
vergangenen 21 Jahre finden
an der Hochschule Emden /
Leer die sogenannten „Automatisierungstage“ statt. Das
Schwerpunktthema der diesjährigen Fachtagung am 3. und
4. Februar wird die „Sichere
Automation“ sein.
Mit von der Partie sind unter
anderem acht regionale Betriebe,
die mit Automatisierung zu tun
haben, der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sowie diverse
Hochschuleinrichtungen.
der SAP AG und dem Deutschen
Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) auf dem
Programm.
So gehört der Referent Prof.
Dr. Gunther Olesch von Phoenix
Contact aus Blomberg/Westfalen
auch zu den „TopJob“-Unternehmen in Deutschland, die bereits
ausgezeichnet worden sind und
jährlich viele Jungingenieure rekrutieren.
Darüber hinaus stellt die Hochschule Emden / Leer selbst
wissenschaftliche Projekte und
Bachelor – bzw. Masterarbeiten
zum Thema vor. Dazu gehören
zum Beispiel intelligente mobile Robotersysteme und die so
genannte „Migration der Digitalen Fabrik der Hochschule in
einer serviceorientierten cyberphysischen Produktionsplattform
unter Systemen-aus-SystemenIngenieurlösung Perspektiven“.
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Oberbürgermeister Bernd Bornemann eröffnet die Automatisierungstage in Emden. Fotos: Inge Meyer
Beides Projekte von Prof. Dr.
Ing. Armando Walter Colombo.
Der Leiter des Instituts I2AR (Institut für Informatik, Automatisierungstechnik und Robotik) der
Hochschule Emden / Leer wurde
für seine Arbeit erst kürzlich zum
„Fellow“ des „Institute of Elec-
trical and Electronics Engineers
(IEEE)“ ernannt.
Der weltweit tätige Berufsverband für technische Ingenieure
mit Sitz in New York vergibt
diese Ehrung jährlich nur an einige wenige Mitglieder, die einen
wichtigen gesellschaftlichen Beitrag durch die Entwicklung oder
den Einsatz von Technik und
Wissenschaft erbracht haben.
Die Auszeichnung „Fellow“ gehört demnach zu den angesehensten Ehrungen des IEEE.
Professor Dr. Gunter Olesch
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Nach der offiziellen Begrüßung
durch den Präsidenten der Hochschule Prof. Dr. Gerhard Kreutz,
dem Oberbürgermeister der
Stadt Emden, Bernd Bornemann
und dem Präsidenten der IHK,
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setzt sich durch jede Phase der
Gründung so fort und bleibt auch
für den längst etablierten Unternehmer ein ganz wichtiger Bereich der Unternehmensführung.
Lobbyismus ist nicht ohne Grund
ein ganzer Wirtschaftszweig, der
sich im Grunde mit nichts anderem als der Pflege von Kontakten
befasst. Und Kontakte knüpfen
kann man tatsächlich überall.
Eine letzte Frage:
Mit der Jury vom Gründercoaching Nordwest treffen
Sie sich nun Ende Januar, um
die ersten Bewerbungen von
Gründerinnen und Gründern
zu sichten.
Sind schon viele Bewerbungen eingegangen?
Die Resonanz auf den Gründerpreis ist wiederum sehr erfreulich.
Wir freuen uns aber weiter sehr
über jede zusätzliche Bewerbung.
Gerade die Vielfalt der Bewerbungen macht diese Veranstaltung so interessant.
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6
Januar 2016
Interview mit Remmer Edzards, Geschäftsführer der Flugplatz Emden GmbH
Auf „Höhenflug“ in Emden
Von Inge Meyer
Emden.
Der neue Hubschrauber-Trainingsturm für die Übungseinsätze von Offshore-Spezialisten
auf hoher See wurde im letzten
Jahr in Betrieb genommen.
Viele Offshore-Unternehmen
haben am Emder Flugplatz ein
neues Firmenquartier errichtet
und es soll auch im neuen Jahr
2016 weiter gebaut werden.
Im folgenden Interview gibt
der Diplom-Ingenieur Remmer
Edzards, Geschäftsführer der
Flugplatz Emden GmbH, einen
Einblick in das abgeschlossene
Geschäftsjahr 2015 und einen
Ausblick auf die kommenden
Monate.
Wie verlief das Geschäftsjahr 2015 in punkto Starts
und Landungen auf dem
Emder Flugplatz?
Das Geschäftsjahr verlief gut,
denn sowohl im Linienverkehr
als auch im Werksverkehr verbuchen wir Zuwächse. Allein die
Anzahl der gewerblichen Flüge
stieg von 8.318 im Vorjahr 2014
auf 9.428 Flüge an, davon sind
8.028 Drehflügler, also Hubschrauber-Flüge. Insgesamt stieg
das Flugaufkommen im Verkehr
von 11.800 im Vorjahr 2014 auf
13.062 Flüge an. Insgesamt stieg
die Anzahl der Flugbewegungen
einschließlich nicht gewerblicher
Flüge zweistellig an und zwar
von 14.666 auf insgesamt 16.130.
Die Privat- und Sportfliegerei
befindet sich im Aufwind und
derzeit haben wir sechs Anfragen
von Flugzeughaltern vorliegen,
die einen Stellplatz benötigen.
Zur Jahresmitte 2015 haben Sie
den neuen Hubschrauber-Trainingsturm eingeweiht
Wie wird der Neubau genutzt und welche Möglichkeiten haben die Piloten
damit?
Der neue Trainingsturm wird
zunehmend genutzt und zwar
bereits Unternehmen, die
erweitern wollen?
Südlich des Emder Flugplatzes
wird die Halle IV derzeit um
einen zweistöckigen Bürotrakt
erweitert. Dieser Anbau soll zum
Frühjahr 2016 fertiggestellt werden und wird dann zukünftig von
den Firmen Heli Service und
HTM genutzt. Geplant ist, dass
der Neubau im März offiziell
eingeweiht wird.
Wie lange war der Emder
Flugplatz gesperrt und wie
teuer war das?
In meiner rund 20-jährigen Tätigkeit am Emder Flugplatz ist es
noch nicht vorgekommen, dass
der Emder Flugplatz wegen Glatteis gesperrt werden musste. Hier
sei erwähnt, dass dies alle Firmen
respektiert haben. Bei einer zwei
Zentimeter dicken Eisschicht war
nichts zu machen. Einerseits hatten die Flächenflieger überhaupt
keine Chance zu fliegen, denn
beispielsweise auf den ostfriesischen Inseln war auch alles
vereist. Andererseits gab es für
die Hubschrauber-Piloten auch
keine Chance, denn auf hoher
See herrschte genau dieselbe Situation. Und bei 50 bis 80 Flügen
am Emder Flugplatz pro Tag, die
normalerweise stattfinden, ging
der Jahresstart weniger gut los.
Im vorletzten Jahr ging das
Frachtaufkommen etwas zurück.
Wie verlief das Frachtaufkommen im Jahr 2015?
Die beförderte Frachtmenge stieg
von 381.489 im Vorjahr 2014
auf 436.182 an, also um rund
14 Prozent. Nachwievor ist der
Geschäftsführer Remmer Edzards hier vor einem Helikopter, Emder Flugplatz hinsichtlich des
Ersatzteilgeschäftes für das VWder Platz für 12 Personen vorhält.
Werk wichtig, dies erfolgt in der
von vier Offshore-Dienstleistern rund 600.000 Euro an die BZZE Regel auf von jetzt auf gleich.
mehrmals wöchentlich. Mit bis in Husum verpachtet und wir Auch der Offshore-Bereich zieht Trotz diesen Starts steht es fest,
dass eine neue Tankstelle an der
zu den sechs Gästen an Bord ei- streben eine tägliche Nutzung in immer mehr an.
Nordost-Seite des Flugplatzes in
nes Hubschraubers übt die Crew diesem Jahr an.
diesem Jahr gebaut wird. Auch
Eine
letzte
Frage:
dann das Abseilen auf eine Offdrei neue Hallen für HubschrauEine
Eisbahn
auf
der
Startund
shore-Anlage wie im Echtbetrieb Es sind weitere Betriebe der Offauf hoher See – auch HOSTEN shore-Branche in ihrem Neubau Landepiste, auf der Kati Witt ber werden in diesem Jahr gebaut
einen zweifachen Toelopp mü- und auch für die Privat- und
genannt. Die Flugplatz Emden eingezogen.
GmbH hat den neuen Turm mit Welche Firmen zogen in helos hingelegt hätte, hat es sehr Sportfliegerei soll eine weitere
Halle entstehen.
Investitionskosten in Höhe von neue Räume und gibt es selten gegeben.
Baubeginn ist in diesem Jahr
Neues 4-SterneHotel für Emden
Von Reinhard Theen
Emden.
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(PGHQ
Olaf Lies, niedersächsischer
Minister für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr übergab
am 21. Dezember an die LEDA
Gruppe aus Leer einen Förderbescheid in Höhe von 2,24 Millionen Euro für einen Hotelneubau “Am Delft“ in Emden.
Das Hotel “Am Delft“ soll ein
gehobenes 4-Sterne-Hotel nach
den Vorgaben des Deutschen
Hotelverbandes werden, etwa
120 Zimmereinheiten mit Barrierefreiheit, ein Restaurant,
Tagungsräume, Fitness- und
Saunaräume erhalten und etwa
23 Mitarbeiter beschäftigen.
dersachsen mit bis zu 20 Prozent
aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der
regionalen Wirtschaftsstruktur
(GRW) gefördert werden. Ziel
dieser Förderungsmaßnahmen ist
es, die Wirtschaftskraft zu stärken und Arbeitsplätze zu fördern.
Baubeginn für das neue Hotel ist
für Mitte 2016 vorgesehen, die
Fertigstellung für Mitte 2017.
Das Hotel soll aus roten Klinkern
und Sandstein, charakteristisch
für Emden, sein und sich dem
EVAG und dem Commerzbank
Gebäude nach Plänen des Architekten Gerhard Eden aus Leer
angleichen.
Laut Kuno Fischer jun. wird das
Die Kosten für das neue Hotel neue Hotel der LEDA-Gruppe
belaufen sich auf etwa 11,2 Mil- am Freizeithafen in Leer planmälionen Euro, die vom Land Nie- ßig am 22. Januar eröffnen.
7HOHIRQ)D[ 335
9HUZDOWXQJ Die RoRo-Brücke wurde vor Weihnachten in Betrieb genommen
Neue Auto-Rampe im Emder Hafen
Emden. Die neue rund 47 Meter lange, 23 Meter breite und 210
Tonnen wiegende Stahlrampe weihten die Vertreter aus Wirtschaft und Politik vor Weihnachten am neuen Dalbenliegeplatz
im Emder Außenhafen ein. Die Anlage, mit deren Bau vor rund
drei Jahren begonnen worden war, ermöglicht der Emder Hafenwirtschaft die zusätzliche Annahme von bis zu 150 Meter
langen Feederschiffen für den Autotransport.
Der Einbau der rund 210 Tonnen schweren Stahlrampe erfolgte
auf der Wasserseite mit Hilfe des Schwimmkrans „Triton“ und
landseitig mit einem Mobilkran. „Wir haben die Lieferung und
die Montage mit Spannung erwartet, zum einen, weil sich damit
die Maßnahme mit großen Schritten dem Abschluss nähert. Zum
anderen waren der Transport und der Einbau der großen und
schweren Bauteile keine übliche Routine. Es hinterlässt bei allen
Beteiligten ein gutes Gefühl, dass wir unsere Planungen erfolgreich umgesetzt haben“, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer
der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG und der JadeWeserPort
Realisierungs GmbH & Co. KG.
Eine besondere Herausforderung war das Zusammenspiel des
Schwimmkrans und dem landseitigen 300-Tonnen-Mobilkran
beim Einfädeln des Rampenüberbaus in die Abstützung des
Schwimmkörpers. Für einen sicheren Arbeitsablauf richteten
sich die Planer von NPorts nach den im Bereich der Außenems
vorherrschenden Gezeiten.
Zum Schluss erfolgte die Montage von Elektrohubzylindern zur
Höhenregulierung der Rampe sowie die anschließende Elektrifizierung der RoRo-Anlage (Roll on Roll off). Diese Arbeiten
bildeten den Abschluss der Gesamtbaumaßnahme Dalbenliegeplatz an der Emspier. Die offizielle Einweihung des Dalbenliegeplatzes fand dann vor Weihnachten statt.
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Sie kamen zur Eröffnung des neuen Dalbenliegeplatzes und schnitten das offizielle rote Band durch: IHK-Präsident WilhelmAlfred Brüning, MdL Hillgriet Eilers, MdB Heiko Schmelzle, MdL Hans Dieter Haase, N-Ports Geschäftsführer Holger Banik,
Wirtschaftsminister Olaf Lies Minister, MdL Johann Saathoff, Jaqueline Ohlhof und Bernd Snippe von Nports, Emden Oberbürgermeister Bernd Bornemann, Klaus Mennenga, VW Konzernlogistik Wolfsburg, Manfred de Vries, VW Konzernlogistik
Emden und Markus Lange von VW Konzernlogistik Wolfsburg.
Rund 8,7 Mio. Euro wurde in den Emder Außenhafen investiert
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Neuer Dalbenliegeplatz fertiggestellt
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noch beste Arbeit machen. Wir sind die,
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Erfahrung haben. Wir sind die, die den
Hafen kennen. Wir sind die, die sich der
Verantwortung in Emden bewusst sind.
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Emden.
Am Ende ging alles ganz schnell:
Nicht einmal einen Monat nach
dem Einbau der 47 Meter langen, 23 Meter breiten und 210
Tonnen wiegenden Stahlrampe
wurde kurz vor Weihnachten
der neue Dalbenliegeplatz an
der Emspier im Emder Außenhafen eingeweiht. Die Anlage,
mit deren Bau vor rund drei
Jahren begonnen worden war,
ermöglicht der Emder Hafenwirtschaft die zusätzliche Annahme von bis zu 150 Meter
langen Feederschiffen für den
Autotransport.
Emden ist seit Jahren Deutschlands zweit- und Europas drittgrößter
Automobilumschlagplatz. Zuletzt wurden über den
Hafen jährlich mehr Fahrzeuge
ex- und importiert als jemals
zuvor – insgesamt rund 1,3 Millionen. Damit nicht genug: Alle
Verantwortlichen sehen großes
Potenzial für weiteres Wachstum. Durch den Bau des neuen
Dalbenliegeplatzes mit der RoRo-Brücke sollen die dafür nötigen Kapazitäten geschaffen und
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MdL Hans-Dieter Haase, NPORTS-Geschäftsführer Holger Banik, Wirtschaftsminister Olaf Lies,
Manfred de Vries, Geschäftsführer Volkswagen Konzernlogistik GmbH & Co. OHG und MdL
Johann Saathoff weihten den Neubau ein. Foto: NPORTS
die Funktionalität erhöht werden. So lassen sich eintreffende
Importwagen zukünftig für den
weiteren Transport zügig aus den
Überseecarriern auf die kleineren
Feederschiffe umladen.
Niedersachsens Wirtschafts- und
Hafenminister Olaf Lies betonte
die große Bedeutung des Hafenstandortes Emden für das Land
Niedersachsen. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Emder Ha-
Das erste Fahrzeug fuhr über die neue RORO-Brücke bei der
offiziellen Einweihung des neuen Dalbenliegeplatzes.
fens zu stärken, investiere das
Land ganz gezielt in die Verkehrs- und Hafeninfrastruktur.
Niedersachsen Ports hat in den
Bau des rund 220 Meter langen
Liegeplatzes rund 8,7 Millionen
Euro investiert.
Dazu der Minister Olaf Lies: „Da
folgen wir ganz der Maxime:
Eine gut ausgebaute Infrastruktur
ist der Schlüssel zu Wachstum
und Beschäftigung. Um den Emder Hafen für die Zukunft zu rüsten, haben wir eine Reihe von Investitionen und Maßnahmen auf
den Weg gebracht. Der erst kürzlich erfolgte Baubeginn der Südumgehung Emden B 210 gehört
dazu ebenso, wie die Fertigstellung der neuen Löschbrücke 1 im
Ölhafen oder die Sanierung der
Nesserlander Schleuse. Durch
den neuen Dalbenliegeplatz wird
Emden als bundesweit zweitgrößter Automobilumschlagplatz
weiter gestärkt. Umso wichtiger
ist es jetzt, dass auch der Bund
endlich die Anpassung der Außenems auf den Weg bringt.
Von einem florierenden Hafen
in Emden profitiert die gesamte
Küstenregion.“
Für Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports
GmbH & Co. KG und der JadeWeserPort Realisierungs GmbH
& Co. KG, markiert die Fertigstellung des Dalbenliegeplatzes
einen Meilenstein in der Entwicklung des Emder Außenhafens. „Mit dem Bau des neuen
Dalbenliegeplatzes und mit der
Ro-Ro-Brücke haben wir weitere
Kapazitäten für den Fahrzeugumschlag in Emden geschaffen.
Mit dieser neuen Infrastruktur
wird der Hafen noch leistungsfähiger.“
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Leer I
MS Helgoland steuert „Roten Felsen“ an
Von Inge Meyer
Cuxhaven.
Rund 400 geladene Gäste aus
Wirtschaft und Politik, die teils
aus Emden anreisten, und viele
Schaulustige im Cuxhavener
Hafen verfolgten die Schiffstaufe der neuen Fähre „MS
Helgoland“ am 11.Dezember
bei regnerischer Witterung.
„Ich freue mich, das Schiff heute
in Dienst zu stellen“, sagte AG
EMS Vorstand Dr. Bernhard
Brons. Es ist das erste auf LNGTechnik gebaute Schiff der Reederei Cassen Eils GmbH, die
seit sechs Jahren zur AG EMSGruppe gehört.
Der Staatssekretär Enak Ferlemann begrüßte alle Gäste an
Bord der neuen MS Helgoland,
bedankte sich bei dem Familienunternehmen Fassmer Werft für
die „deutsche Ingenieurkunst“
und bei den Gründervätern der
Reederei Cassen Eils, die die
Helgoland-Linie von klein auf
aufbauten. „Ich bin froh, dass
es gelungen ist, die bestehende
Seebäderschiffsverbindung zwischen Cuxhaven und Helgoland
hochmodern und leistungsfähig
fortzuführen. Die MS Helgoland
schreibt ein Stück Schifffahrtsgeschichte, da sie der erste Fähr-
Präsentierten sich nach der Taufzeremonie: Reederei Cassen Eils Kapitän Ewald Bebber,
Geschäftsführer Peter Eesmann, Taufpatin Christa Eils mit Töchtern Nicola Fredericci und
Georgina Eils. Foto: Peter Andryszak
neubau ist, der in Deutschland für
den Betrieb mit LNG konzipiert
und gebaut wurde“, hob Enak
Ferlemann hervor.
Renold Graalmann
Rechtsanwalt und Notar a. D.
Fachanwalt für Arbeitsrecht
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Felix Hapig
Dr. jur. Katrin Stoye
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Wer eine Kurzreise nach Helgoland plant, kann sich unter
www.cassen-eils.de oder
www.helgoland.de informieren.
Auch der Bürgermeister von Helgoland, Jörg Singer, lobte die
neue Technologie der MS Helgoland auf LNG-Basis. „Unser
Hafen brummt schon seit vielen
Jahren und der Neubau stärkt die
Verbindung von Cuxhaven nach
Helgoland in jeder Hinsicht“,
sagte Jörg Singer. Er betonte,
dass der Zustrom von Übernachtungsgästen auf der Insel mit
Mach doch mal eine Pause an der Sansibar!
Fotos: Inge Meyer
Weener
Wilko Hapig
dem „Roten Felsen“ nachwievor wächst. Und mit der neuen
Helgolandfähre sei der weitere
Ausbau dieser Branche gesichert.
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Mit Kurs auf den „Roten Felsen” . . .
Foto: Hero Lang
Krone und Brüggen verschmelzen zur KRONE Nutzfahrzeug-Gruppe
Nutzfahrzeugsparte stellt sich neu auf
Werlte/Herzlake.
Die bereits seit vielen Jahren
bestehende enge Partnerschaft
zwischen der Fahrzeugwerk
Bernard Krone GmbH und
den Brüggen Fahrzeugwerken
und Service Gesellschaften
soll noch weiter intensiviert
werden. Beide Unternehmen
firmieren seit dem 1. Januar
2016 unter dem Dach einer
neuen KRONE NutzfahrzeugGruppe.
Auch die bisherigen Krone Toch- Bernd Brüggen zusammen arbeitergesellschaften wie die Gigant ten werden. Diesen Entschluss
Achsen, Krone Used, das Trai- haben die Familien Brüggen und
lerwerk in der Türkei und die
verschiedenen
ausländischen
Vertriebsgesellschaften wurden
in die neue KRONE Nutzfahrzeug-Gruppe integriert. Bernard
Krone, der geschäftsführende Gesellschafter der Krone-Gruppe,
erläutert: „Wir freuen uns, dass
wir in Zukunft noch enger mit unserem langjährigen Kompetenzpartner und persönlichen Freund
Bernard Krone steht an der
Spitze des Unternehmens.
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Krone in großem Einvernehmen
gefasst, denn die Verschmelzung
von Krone und Brüggen wird unser gemeinsames Unternehmen
noch zukunftsfähiger machen.
Schließlich arbeiten Brüggen und
Krone schon seit Jahrzehnten erfolgreich miteinander; man kann
vielleicht sagen, dass nach einer
gut 30-jährigen Verlobungsphase
nun die Zeit für diesen nächsten
Schritt gekommen ist.“
Bernd Brüggen, Inhaber der
Brüggen Gruppe kommentiert:
„Vor über 30 Jahren habe ich
mit Dr. Bernard Krone eine sehr
enge partnerschaftliehe Zusammenarbeit vereinbart. Dazu hat
er mir sein Wort gegeben. Das
war die Basis unseres gemeinsamen Wachstums und Erfol-
ges. ln Herzlake und Lübtheen
produzieren wir seit vielen Jahren Krone Wechselsysteme und
Krone Koffersattelauflieger der
Baureihen Cool Liner und Dry
Liner. Da wir in meiner Familie
keinen Nachfolger für unsere Unternehmensgruppe haben, bin ich
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der Krone-Nutzfahrzeugsparte
sehr zufrieden. Die beiden Standorte sind nun langfristig gesichert.
Das freut mich natürlich enorm
und ich bin der Familie Krone
sehr dankbar für ihr Verantwortungsbewusstsein.“
Im Zuge des neuen Bündnisses
werden die Unternehmen konsequent und strategisch zusammengeführt. Unter dem Arbeitstitel
„Progress 2020“ sollen in den
kommenden Jahren alle Produktionsstandorte - Werlte, Herzlake,
Dinklage, Lübtheen und Tire - so
miteinander verknüpft werden,
dass überall mit der gleichen Produktarchitektur, der gleichen Organisationsstruktur, den gleichen
Prozessen und mit einem einheitlichen IT-System gearbeitet wird.
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Die neue Rettungswache im Ostdorf ist seit Anfang Januar in
Betrieb. Foto: Sabine Hinrichs
Für die Notfall- & Erstversorgung
Von Inge Meyer
„Das Gebäude stand lange Zeit
leer und gehört dem Land NieBaltrum.
dersachsen“, informiert Berthold
Tuitjer, Bürgermeister der InselZum 1. Januar 2016 wurde die gemeinde Baltrum.
neue Rettungswache des Landkreises Aurich auf der Insel
Baltrum in Betrieb genommen. Bislang hatte die Gemeinde den
Knapp sechs Monate dauer- Rettungsdienst seit 1994 selber
ten die Umbaumaßnahmen des gemanagt, aber im Zuge von
Hauses 234 im Ostdorf der In- Neustrukturierungen ist seit dem
sel, das nun Tag und Nacht mit 1. Januar nun der Landkreis Audem Rettungsdienst besetzt ist. rich dafür zuständig.
Schlosserei Kleen
Alexander Gutbier von Baltrum (rechts) und Ferdi Swiderek
aus Aurich hatten am 7. Januar Dienst.
Neue Rettungsleitstelle ist seit 1. Januar auf der Insel in Betrieb
In dem sanierten Gebäude verfügt der Rettungsdienst über
einen Aufenthaltsraum, Büro,
Küche und einen komplett eingerichteten Raum für die Notfallund Erstversorgung. „Es geht
ja nicht nur um den Saisonbetrieb, wenn Urlaubs- und Badegäste hier sind, sondern auch im
Krankheitsfall oder bei Unfällen
hilft der Rettungsdienst weiter“,
erklärt Bürgermeister Tuitjer. Er
wird die neue Rettungswache auf
der Insel voraussichtlich offiziell
Ende Januar eröffnen.
Die Insel Baltrum verbucht rund
72.000 Übernachtungsgäste pro
Jahr und der erste Ansturm erfolgt über die Karnevalszeit.
Schön wohnen in Strandnähe
Von Inge Meyer
Baltrum.
Die Pension „Utspann“ im Ostdorf auf der Insel Baltrum
galt viele Jahre als beliebtes
Ferienquartier mit Reiterhof.
Nach dem Umbau des ehemaligen Flachbaugebäudes, das
aufgestockt wurde, werden die
ersten Schlüssel für die neuen
Komfortwohnungen an die Eigentümer in den nächsten Wochen übergeben.
Das Bauunternehmen Kuhlmann startete die Renovierung
der ehemaligen Pension nach der
Hauptsaison im Jahr 2014. In
dem Klinkerbau arbeiten derDie renovierte „Pension Utspann“ befindet sich im Ostdorf.
zeit die Handwerker, um die
Innenausbauarbeiten der sechs und in anthrazit fällt viel Tages- nen kleinen Balkon mit direktem Holzpalisaden angelegt wird.
Wohnungen fertigzustellen. So- licht in das Wohnzimmer mit Blick auf den Garten, der zum Über den größten Balkon mit
wohl in der ersten als auch in Küchenzeile. Zudem gibt es ei- Frühjahr hin mit Gehweg und Überdachung und Sitzgelegender zweiten Etage befinden sich
heit verfügt die Wohnung direkt
jeweils zwei Ferienquartiere im
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Hermann Greve von BAU-ABC ist auch wieder mit einem Messestand vertreten.
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370 Aussteller präsentieren sich auf dem IRO-Rohrleitungsforum in Oldenburg
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Mit rund 370 Ausstellern verbucht das Oldenburger Rohrleitungsforum, das in der Zeit
vom 10.-12. Februar stattfindet, wieder einen neuen Rekord. Aus ganz Deutschland
kommen die Aussteller der
Baubranche, aber auch Firmenvertreter aus den Ländern
Niederlande, Italien, Schweiz,
Österreich und Litauen sind
bei der Jubiläumsveranstaltung dabei.
Das 30. Oldenburger Rohrleitungsforum wird dieses Mal mit
einer Abendveranstaltung am 10.
Februar im Schloss Oldenburg
eröffnet. Am nächsten Tag startet
dann die Ausstellung um 8 Uhr
morgens und die erste Vortragsveranstaltung findet um 9 Uhr
statt. Auch am zweiten Messetag
wird das Rohrleitungsforum wieder um 8 Uhr für die Besucher
geöffnet.
Das Thema in diesem Jahr zum
30-jährigen Jubiläum lautet
„Intelligente Netze“. Rohrleitungsnetze sollen domänenübergreifend funktionieren, Rohrleitungsnetze sollen situationsbedingt möglichst flexibel zu steuern sein, von Rohrleitungsnetzen
werden zunehmend intelligente
Eigenschaften verlangt. Das betrifft den Abwasser- und Entwässerungsbereich mit zunehmenden Starkregenereignissen
ebenso wie den Trinkwasserbereich im Gesamtkonzept mit
z.B. saisonal oder langperiodisch so Prof. Thomas Wegener, Vorstark schwankender Nutzung.
standsmitglied des Instituts für
Rohrleitungsbau an der FachIn den Erdgasnetzen und hier ins- hochschule Oldenburg e.V., Gebesondere in den Verteilnetzen schäftsführer der iro GmbH Olführen geringere Absatzzahlen denburg und Vizepräsident der
im jüngeren oder durchsanier- Jade Hochschule, „und anhand
ten Baubestand zu Neuauslegung der Leitthemen des Forums werden immer wieder die Bezüge
zu gesellschaftlichen Megatrends
gesucht und gefunden.“
So werden etwa von Rohrleitungsnetzen zunehmend intelligente Eigenschaften verlangt –
das betrifft den Trinkwasserbereich im Gesamtkonzept ebenso
wie den Abwasser- und Entwässerungsbereich. Mit Blick auf
den Wandel von Demografie wie
auch Klima müssen Planer und
Betreiber von Entwässerungsanlagen hier gemeinsam zukunftsfähige Lösungen entwickeln. Neben diesem Thema wird sich das
Oldenburger Forum außerdem
mit den Facetten der EnergieOldenburgs Oberbügermeis- wende beschäftigen, traditionell
haben auch die klassischen Rohrter Jürgen Krogmann
werkstoffe sowie die grabenlosen
oder Ausdünnung der Druck- Verlegetechniken ihren Platz im
reduzieranlagen. Und auch der Vortragsprogramm gefunden.
Blick ins Stromnetz lohnt: Was
bedeutet es für ein verknüpftes Auch sogenannter heißer Eisen
Netz, wenn wie im März 2015 wie etwa der Leckortung, der
ein Sturmtief nach dem anderen Überwachung von Trinkwasserüber das Land fegt und uns Un- netzen oder Herausforderungen
mengen an Windenergie liefert? für die Abwasserinfrastruktur
Oder tagsüber bei Windstille eine wird man sich annehmen. Wie
Sonnenfinsternis herrscht?
immer ist praktisch alles vertreten, was in der Branche Rang
Rohrleitungsbau – aktuell und Namen hat – das gilt für die
wie vor 30 Jahren!
Aussteller ebenso wie für die
Referenten und Besucher. Auch
„Zwar finden sich von Jahr zu zum 30-jährigen Jubiläum warJahr immer wieder ähnliche ten die Veranstalter mit NeuerunThemen, dies ist aber Ausdruck gen auf, denn Rohrleitungsbau
der regen Weiterentwicklung im ist genauso aktuell wie vor 30
einen oder anderen Segment“, Jahren.
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Lingen/Oldenburg.
Rohrleitungsnetze für Gas,
Trinkwasser und Abwasser
sollen eine maximale Effizienz und eine dauerhafte
Investitionssicherheit aufweisen. Zudem soll der tatsächliche Zustand der Netze abrufbar und auswertbar sein.
„Neueste“ Methoden der
Leitungsüberwachung nutzen Dehnungssignale durch
mechanische
Deformation,
Temperaturänderungen oder
akustische Signale. Welche
Methoden letztendlich Anwendung finden, obliegt
dem Planer bzw. Betreiber
solcher Rohrnetze. Nicht nur
das Rohrmaterial spielt eine
wichtige Rolle, sondern eben
auch die erforderliche Ausrüstung mit Armaturen, Sensoren usw. Dabei wird auf das
vorhandene Netz aufgesattelt oder der Neubau entsprechend ausgeführt.
Um die Parameter der Regelwerke und Normen einzuhalten, werden weiterhin
bei Gasnetzen im städtischen
Bereich Trassenbegehungen
vorgenommen. Im ländlichen
Bereich dagegen können
hubschrauberunterstützte
Verfahren die Überwachung
vornehmen. Zudem kann
das bestehende Erdgasnetz
auch für die Verteilung der
Energieträger, wie z.B. Wasserstoff, Klärgas oder Biogas
genutzt werden. Die Herstellung der erneuerbaren Energien erfolgt nicht zwangsläufig bei den Abnehmern,
so dass dem bereits vorhandenen Erdgasnetzen eine
große Rolle zukommen kann.
Trinkwasser soll dem Kunden
zu jeder Zeit und an jedem
Ort in guter Qualität und zu
einem annehmbaren Preis
zur Verfügung stehen. Damit
ist nicht mehr viel Spielraum
für die Erneuerung bzw.
Rehabilitation der zum Teil
überaltenden Netze gegeben. Hinzu kommen noch die
Gesichtspunkte der demografischen Entwicklung und
des Klimawandels, die die
Verfügbarkeit bzw. die Bereitstellung von Trinkwasser
stark beeinflussen können.
Bei den Abwassernetzen stellt
die Dimensionierung die Planer ebenfalls vor immer größere Herausforderungen. Bei
einer mittelfristigen bis langfristigen Betrachtung müsste
im Zuge des demografischen
Wandels die Nennweite der
Kanäle reduziert werden,
aber in Bezug auf den Klimawandel und die damit
verbundenen Starkregenereignisse, wäre es besser die
Rohrdurchmesser sogar wesentlich zu vergrößern, denn
nicht überall liegen Trennsysteme vor.
Doch was passiert mit dem
prognostizierten demografischen Wandel, wenn in
Deutschland der Flüchtlingsstrom anhält. Dies hat auch
kurzfristige
Auswirkungen
auf die intelligenten Rohrnetze, die ihre Kapazitätsgrenzen aufzeigen werden.
Das Team vom OOWV lud die IRO-Besucher wieder auf ein Glas
Wasser ein. Von links: Dr.-Ing. Michael Janzen, Leiter des Trinkund Abwasserzentrum in Oldenburg, Folker Bauer und Jürgen
Hinrichs
Damit stellt sich die Frage, ob
eine langfristige Planung für
betroffene Netze noch sinnvoll ist.
Januar 2016
IRO ROHRLEITUNGSFORUM
Pirtek-Firmenchef Arnold Harms (Bildmitte) hier am Messestand
im Außengelände mit Aykut Aydurmus und Pirtek-Vertriebsleiter Dr. Bernd Süllow (rts.).
Von links: Erik Trüün, Jan Kwade, Ralf Oudehinkel, Gerfried
Laug, Johann Nykamp, Willi Tieck und Hendrik Kwade auf dem
IRO Rohrleitungsforum. Fotos: Inge Meyer
ROHRE SIND UNSERE
LEIDENSCHAFT.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann eröffnet 30. Oldenburger Rohrleitungsforum
„Dumme” Rohre – „Intelligente” Netze
Am 11. Februar 2016 ist es
wieder soweit: Die Jade Hochschule am Studienort Oldenburg in der Ofener Straße öffnet für zwei turbulente Tage
ihre Türen für die Besucher
des nunmehr 30. Oldenburger Rohrleitungsforums. Der
Oberbürgermeister der Stadt
Oldenburg, Jürgen Krogmann,
eröffnet die Jubiläumsveranstaltung, die zum 30. Mal stattfindet, abends zuvor im Schloss
Oldenburg.
jährige Motto heran. Allerdings
ist er auch sicher, dass ein intensiverer Blick hinter die Kulissen
den letzten Zweifler eines Besseren belehren wird. „Auch nach
drei Jahrzehnten gibt es etwas,
was dieses Forum rechtfertigt“,
so der Hausherr der Veranstaltung. „Zwar finden sich von Jahr
zu Jahr immer wieder ähnliche
Themen, dies ist aber ein Ausdruck der regen Weiterentwicklung in dem einen oder anderen
Segment.“
Und wie in jedem Jahr hat das
Oldenburger Rohrleitungsforum
das Ohr am Puls der Zeit, wenn es
heißt „Dumme“ Rohre – „Intelligente“ Netze und an den beiden
Tagen über Modelle, Simulation
und Steuerung von Infrastrukturen diskutiert werden soll. Doch
damit nicht genug. Auch zum
dreißigjährigen Jubiläum warten
die Veranstalter mit Neuerungen auf. Erstmals wird es einen feierlichen Eröffnungsabend
geben und zwar am Vorabend
im Schlosssaal des Oldenburger
Renaissanceschlosses. Und die
Diskussion im Café wird zur
Diskussion im Lichthof, der 2016
Raum für zusätzliche Aussteller
und ein vielfältiges Rahmenprogramm bieten wird.
Netze sollen intelligent
werden
In Oldenburg wird es insbesondere um die Folgen der Digitalisierung mit zunehmenden Möglichkeiten der Steuerung, der
Kommunikation in und zwischen
den Netzen gehen. Die Netze
sollen ganz einfach intelligent
werden. Rohrleitungsnetze sollen domänenübergreifend funktionieren, Rohrleitungsnetze sollen situationsbedingt möglichst
flexibel zu steuern sein, und
von Rohrleitungsnetzen werden
zunehmend intelligente Eigenschaften verlangt. Das betrifft
den Abwasser- und Entwässerungsbereich mit zunehmenden
Starkregenereignissen
ebenso
wie den Trinkwasserbereich im
Gesamtkonzept, zum Beispiel
mit saisonal oder in längeren
Perioden stark schwankender
Nutzung. In den Erdgasnetzen
und hier insbesondere in den
Verteilnetzen führen geringere
Absatzzahlen im jüngeren oder
durchsanierten Baubestand zu
Neuauslegung oder Ausdünnung
der Druckreduzieranlagen. Und
auch der Blick ins Stromnetz
lohnt: Was bedeutet es für ein
verknüpftes Netz, wenn wie im
März 2015 ein Sturmtief nach
dem anderen über das Land fegt
und uns Unmengen an Windenergie liefert? Oder was ist wenn
tagsüber bei Windstille eine Sonnenfinsternis herrscht? Diese und
andere Themen werden auf dem
Oldenburger Rohrleitungsforum
im bewährten fünfzügigen Vortragsprogramm aufgegriffen und
behandelt.
Was kann ein 30. Oldenburger
Rohrleitungsforum noch Neues
bieten? Nach fast dreißig Jahren
müsste doch wohl alles über
Rohrleitungen gesagt sein, was
man so sagen kann, könnte man
denken – so vorsichtig tastet
sich Prof. Thomas Wegener,
Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau an der
Fachhochschule Oldenburg e.V.,
Geschäftsführer der iro GmbH
Oldenburg und Vizepräsident der
Jade Hochschule, im Vorwort
des Programmheftes an das dies-
Balanceakt Energiewende
Wie in den letzten Jahren ist
dabei vieles mittel- oder unmittelbar mit dem Begriff der
Energiewende verknüpft, ebenjenem Jahrhundertprojekt, dass
vor allem vom Umbau der
Netze geprägt ist. Viele sehen
das Mammutprojekt mittlerweile
recht kritisch, viele Fragen stehen im Raum: Wie geht es zum
Beispiel weiter mit der Erdverkabelung, mit den Smart grids
oder der Initiative Power-to-gas?
Fakt ist: Deutschland hat sich für
Um eines direkt vorwegzunehmen: Bei der Überschrift „Forever young“ handelt es sich
mitnichten um das Motto der
diesjährigen Veranstaltung, die
für die Tiefbaubranche den sehnlichst erwarteten Auftakt der Saison darstellt. Vielmehr soll der
Anglizismus kurz und knapp auf
den Punkt bringen, was angesichts des Jubiläums zu sagen
ist: Auch nach drei Jahrzehnten
ist das Forum ganz weit davon
entfernt, in die sprichwörtlichen
Jahre gekommen zu sein. Wie
immer ist praktisch alles vertreten, was in der Branche Rang
und Namen hat – das gilt für die
Aussteller ebenso wie für die
Referenten und Besucher.
Besuchen Sie uns am Messestand
Standnummer F02 – Freigelände
Von links: Guido Wollenhaupt, Gerlind Kirchner, Filiz Kaya und
Thomas Klatka hier im Außengelände am PPS-Stand
eine grundlegende Veränderung
seiner Energieinfrastruktur entschieden. Dieser Umbau entwickelt sich in den letzten Jahren
zunehmend zu einem politischen,
wirtschaftlichen und technischen
Balanceakt. Dabei ist der Grundgedanke der regenerativen Energie zweifellos zu bejahen, geht es
doch um die umweltschonende
Erzeugung von Energie. Doch
da die Produktion mittels Windkraft- und Photovoltaikanlagen
im wahrsten Sinne des Wortes
von „Wind und Wetter“ abhängig
ist, fallen die Zeiten hoher Stromerzeugung nicht zwingend mit
den Zeiten hoher Stromabnahme
zusammen.
Gas und Strom:
eine starke Kombination
Für den Erfolg der Energiewende
ist das Zusammenwachsen der
Gas- und Stromnetze deshalb
von entscheidender Bedeutung
– hierin besteht weitgehend Konsens. Ein intelligentes Stromnetz
vereint alle Akteure auf dem
Strommarkt durch das Zusammenspiel von Erzeugung, Spei-
cherung, Netzmanagement und
Verbrauch in ein Gesamtsystem.
Innovative gasbasierte Speichertechnologien gewinnen deshalb
zunehmend an Bedeutung. Sie
sind ein wichtiger Baustein, um
das schwankende Angebot aus erneuerbaren Ressourcen wie Sonnen- und Windkraft auszugleichen und Strom verbrauchsabhängig produzieren zu können.
Große Erwartungshaltung ist
nach wie vor mit Power-to-Gas
verknüpft, einer Technologie mit
großem Potential zur Langfristspeicherung von überschüssigem
Ökostrom. Aus regenerativ erzeugtem Überschuss-Strom wird
mittels Elektrolyse Wasserstoff
bzw. anschließend synthetisches
Methan erzeugt und direkt in
die vorhandene Gasinfrastruktur
eingespeist. Das Gasnetz bietet
nach wie vor die beste Möglichkeit, große Mengen überschüssiger Energie für nachfragestarke
Zeiten zu speichern. Damit ist
Power-to-Gas das Bindeglied
zwischen Strom- und Gasnetz,
einem immer mehr zusammenwachsenden
Gesamtenergiesystem.
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NEUBAU FEUERWEHRHAUS NEUENBURG
12
Januar 2016
Die Gemeinde Zetel stellt neues Feuerwehrhaus in Neuenburg fertig
Moderner Neubau mit roten Fassaden
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Fax 0 44 68 - 91 88 40 • Maik Harms 0170 - 8 33 65 51 • Rolf Harms 0171- 8 71 64 65
Von Inge Meyer
Neuenburg.
Das neue Feuerwehrhaus in
der Gemeinde Zetel, im Ortsteil Neuenburg, ist fertiggestellt und soll zum Frühjahr
1HXHQEXUJHU6WUD‰H‡=HWHO bezogen werden. „Wir konnten
7HO‡ZZZNDSHOVGH den Kostenrahmen von rund
1,18 Millionen Euro einhalten
und davon sind knapp 80.000
Euro in die Ausstattung geflossen“, informiert Heiner Lauxtermann, Bürgermeister der
Gemeinde Zetel.
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Die neue Halle für die Feuerwehr Neuenburg ist ein moderner Zweckbau, der nun in den
das Bauvorhaben an den Arnächsten Wochen bezogen werden soll.
chitekten Hartmut Kapels und
die Gemeinde Zetel erwarb das mit Ölabscheider befindet sich den sich hinter dem Neubau, so und von dort aus in die WerkGrundstück an der Bundesstraße direkt vor einem Tor. Die Park- dass die Feuerwehrleute erst die statt oder in die Einsatzfahrzeuge
B 427 im Jahr 2014. Der neue plätze für zivile Fahrzeuge befin- neuen Umkleideräume betreten gehen. „Damit haben wir die
Trennung von schwarz-weiß gut
Hallenbau mit verklinkertem
gelöst“, erklärt Architekt HartVerwaltungsgebäude
startete
mut Kapels. „Außerdem steht
im Frühjahr letzten Jahres und
jetzt ein Raum zur Verfügung, in
konnte noch vor Weihnachten
dem Kleidungsstücke getrocknet
abgenommen werden. „Die
werden können.“
Handwerker, die überwiegend
aus der Region kommen, haben
gute Arbeit geleistet. So benötigVerwaltungsgebäude mit
ten wir nur knapp acht Monate
„rotem Akzent“
Bauzeit“, betont Heiner LauxSchon von weitem fällt das neue
termann.
Feuerwehrhaus an der Hauptstraße ins Auge, da der KlinkerDas neue Feuerwehrhaus in der
bau mit roten Fassadenbauteilen
Ortsmitte Neuenburg verfügt
abgesetzt ist. Im Verwaltungsgeüber vier Rolltore, davon sind
drei Tore für Großfahrzeuge und Die roten Fassadenbauteile am neuen Feuerwehr-Gebäude bäude mit Pultdach befindet sich
setzen sich gut mit dem Klinkerbaustil ab.
ein Gruppenraum, in dem Schuein Tor für die Jugendfeuerwehr
Fotos: Inge Meyer
lungen für bis zu 60 Personen
angedacht. Auch ein Waschplatz
stattfinden können, sowie Küche, Büro- und Lagerraum. Der
Neubau verfügt über dreifach
verglaste Fenster, Fußbodenheizung und lässt viel Licht durch,
da teilweise Lichtkuppen in die
Halle eingebaut wurden.
Rund 40 aktive Feuerwehrleute
sowie eine Jugendfeuerwehr mit
knapp 20 Mitgliedern gibt es in
der Gemeinde Zetel mit insgesamt rund 12.000 Einwohnern.
„Die Einsätze bei denen Hilfeleistungen gefordert werden,
haben sehr zugenommen“, erklärt der Ortsbrandmeister Harm
Langediers. Mit dem Neubau
stehen nun ideale und temperierte
Übungsräume für die Feuerwehrleute zur Verfügung.
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Von links: Architekt Hartmut Kapels, Zetels Bürgermeister Heiner Lauxtermann und Ortsbrandmeister Harm Langediers hier vor dem neuen Feuerwehrhaus im Ortsteil Neuenburg
Mehr Informationen auch unter
www.zetel.de.
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V.
AWV setzt auf bessere Dialogkultur mit der Stadt
Von Désirée Warntjen
Wilhelmshaven.
Wie attraktiv ist ein Ansiedlungsstandort für Wirtschaftsunternehmen? Einen maßgeblichen Einschätzungswert
stellen die Gewerbe- und die
Grundsteuer dar, und hier
gibt es vor dem Hintergrund
der Erhöhungen unterschiedliche Sichtweisen zwischen
der Stadt Wilhelmshaven als
Kommune und dem Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband
Jade (AWV) als Arbeitgebervertreter der Unternehmen in
der Region WilhelmshavenFriesland.
„Es ist klar, dass die Kommunen
den Weg der Steuererhöhung beschreiten müssen, um ihre Haushalte zu konsolidieren, aber man
sollte auch schauen, wie spannend diese Entwicklung für die
unternehmerische Ansiedlung
ist“, sagte AWV-Präsident Tom
Nietiedt in einem Pressegespräch
des Verbandes, an dem fast der
gesamte Vorstand des Verbands
teilnahm. Der gemeinsame Blick
und eine entsprechende Kommunikation mit der Stadt im Vorfeld
der Entscheidung zur Erhöhung
der Grundsteuer um 25 Prozent
und zum Aussetzen einer geplanten Gewerbesteuersenkung um
fünf Prozent hatten dem AWV
gefehlt. Auf die entsprechende
Kritik des Arbeitgeberverbandes
hatte Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner
wiederum mit scharfen Worten reagiert, in denen auch von
„grenzenloser Unwissenheit“ des
Verbandes bei der städtischen
Wirtschafts- und Finanzpolitik
die Rede war – ein Vorwurf, den
der AWV auch hinsichtlich der
AWV-Hauptgeschäftsführer Jasper Strauß (rechts) und AWV-Präsident Tom Nietiedt (4. von
rechts) luden den Vorstand zu einem Gespräch ein. Foto: Désirée Warntjen.
künftigen Kommunikationskultur so nicht stehen lassen wollte.
„Es wurden zwar informelle
Vorgespräche geführt, aber die
Steuerthemen sind nicht in umfangreichem Maße angesprochen
worden“, erläuterte Nietiedt.
Jetzt setzt der Verband auf einen
intensiveren und auch sachlicheren Dialog mit der Politik. „Wir
wollen offen und ehrlich mit
eingebunden werden, damit wir
das mittragen können“, forderte
der AWV-Präsident. Schließlich
gelte es, die Region attraktiv zu
gestalten für ansiedlungswillige
Unternehmen, um wiederum die
Steuersituation Wilhelmshavens
und Friesland zu stärken.
„Auch der AWV trägt das Ziel
mit, dass die kommunalen Haushalte in Ordnung gebracht wer-
den, notfalls auch mit Steuererhöhungen“, sagte Jasper Strauß,
Hauptgeschäftsführer des AWV.
Mit den Steuererhöhungen hatte
die Stadt die Voraussetzungen
für eine Entschuldungshilfe des
Landes von 48,3 Millionen schaffen wollen. „Über die Umsetzung
kann man natürlich unterschiedliche Ansichten vertreten, aber
diesen Weg sollten wir gemeinsam gehen und die Dinge aus
den verschiedenen Blickwinkeln
heraus besprechen und klären“,
sagte Strauß. Denn der Verband
vertrete immerhin 320 Unternehmen mit 26.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.
„Den Unternehmen geht es zwar
gut, aber es wurden auch nicht
mehr. Es ist gefährlich, einen
stagnierenden Status zu verwalten“, mahnte Strauß. „Die Zahl
der versicherungspflichtigen Arbeitsplätze muss steigen, damit
hier vor Ort auch verdient wird.“
Januar 2016
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Hier der Getränke-Sattelauflieger der Marke ALBATROS.
Fotos: Schröder, Wiesmoor
Martin Krug und Peter Mittelstaedt leiten nun die Schröder Fahrzeugtechnik GmbH
Hervorragender Ruf über die Grenzen
Deutschlands hinaus
Von Inge Meyer
Wiesmoor.
Das Wirtschaftsecho und
umstehende Firmen gratulieren der
neuen Geschäftsleitung Schröder
Fahzeugtechnik GmbH in Wiesmoor!
Das alt eingesessene Mittelstandsunternehmen Schröder
Fahrzeugtechnik GmbH steht
seit dem 1.Januar 2016 unter
neuer Leitung: Der langjährig
im Unternehmen beschäftigte
Prokurist Peter Mittelstaedt
und Diplom-Ingenieur (FH)
Martin Krug haben das Unternehmen erworben und stellen
von nun an die Geschäftsführer
der Wiesmoorer Firma.
Denn nach über 38 Jahren übergab Rüdiger Schröder, dessen
Vater Friedrich die Firma 1946
gründete, die Geschäftsleitung
an die beiden Nachfolger ab.
„Mit dieser Nachfolgeregelung
stellen wir den Fortbestand und
die Weiterentwicklung der Firma
sicher“, sagt Rüdiger Schröder.
Er wird den beiden Nachfolgern Peter Mittelstaedt (links) und Martin Krug (rechts) haben die Firma Schröder Fahrzeugtechnik
von Rüdiger Schröder (Bildmitte) gekauft. Foto: Inge Meyer
als Berater und Ansprechpartner
für vorerst ein Jahr zur Verfü- Deutschlands hinaus. Die Wies- Hubarbeitsbühnen, Kran- und absolventen wieder einen Ausgung stehen.
moorer gehören zu den Pionieren Kofferaufbauten sowie Kip- bildungsvertrag zum 1. August
im zertifizierten Getränketrans- per – das Traditionsunterneh- diesen Jahres ab.
Zudem verfügt der neue Ge- port. Insbesondere im Volumen- men verfügt über volle Aufschäftsführer Peter Mittelstädt transport ist das Unternehmen tragsbücher. Dazu kommt das Mehr Informationen auch im
über eine 25-jährige Berufser- mit seinen Getränke-Jumbos – Service-Zentrum, welches mit Internet unter www.schroederfahrung bei Schröder Fahrzeug- beispielsweise die Varianten XL, ausgebildeten Spezialisten von fahrzeugtechnik.de.
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steuerte er die kaufmännische kenzeichen geworden.
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ner für Personalwesen, Fort- „Sogar aus Japan liegt eine An- zur Unfallschadensbeseitigung
und Weiterbildung, Finanzen frage für eine Spedition vor, die und Generalüberholungen von
und Marketing. „Wir beschäf- auf Sondertransporte spezialisiert Nutzfahrzeugen zur Verfügung
tigen gut 60 Fachkräfte und 12 ist“, hebt Diplom-Ingenieur Mar- steht. Und das Sandstrahl- und
Schulabsolventen machen eine tin Krug hervor. Als langjähriger Lackierzentrum rundet das AnAusbildung“, informiert Peter Vertriebsmann mit einschlägigen gebot mit Lackierungen von
Mittelstaedt. Regelmäßig wird Branchenkenntnissen und großer Nutzfahrzeugen und sämtlichen
zum Metallbauer, Fachrichtung technischer Fachkenntnis leitet er Industrieteilen ab.
Baubeschläge
Fahrzeugbau, Nutzfahrzeug-La- in der Doppelspitze den Vertrieb
ckierer und zur Fachkraft für und die Technik bei Schröder „Wir haben nur ausgebildete
Werkzeuge und Industriebedarf
Lagerlogistik bei Schröder in Fahrzeugtechnik. Zudem kennt Fachkräfte und konnten bislang
Sicherheitstechnik
Wiesmoor ausgebildet.
er Rüdiger Schröder seit vielen jeden Ausbildungsplatz beBauelemente
Jahren und steht zu der Unter- setzen“, betonen Schröder und
„Bei der Nachfolgeregelung war nehmensphilosophie, den Fahr- Mittelstaedt. Besondere Freude
uns wichtig, dass der Fahrzeug- zeugbaubetrieb für individuelle machte ihnen der Geselle Nico
baubetrieb in seiner bisherigen Nutzfahrzeugaufbauten und An- Zarth, der in seinem Fach als
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Form so bestehen bleibt“, erklärt hänger in gleicher Weise fortzu- Metallbauer Kammersieger im
Peter Mittelstaedt. Denn Schrö- führen.
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FINANZMARKT
14
Januar 2016
Dieter Nannen
Bankdirektor i. R.
Finanzmarkt
• Kommt eine europäische Einlagensicherung?
Sind seit dem 1. Januar 2016 wieder zu dritt im Vorstand tätig: das neue OVB-Vorstandsmitglied Joachim Fecht, OVB-Vorstandsvorsitzender Holger Franz und OVB-Vorstandsmitglied
Georg Alder (von rechts). Foto: Inge Meyer
Ostfriesische Volksbank eG verbucht zehn Prozent plus für das Jahr 2015
Zuwächse von
„Freiburg bis nach Haren“
Von Inge Meyer
Von daher freuen wir uns, die
Stelle im Vorstand mit Herrn
Leer.
Fecht wieder besetzen zu können“, sagte OVB-VorstandsvorNach rund einem Jahr in der sitzender Holger Franz in einem
Doppelspitze stellten die beiden Gespräch.
Vorstände der Ostfriesischen
Volksbank (OVB) Leer, Hol- Im ersten vollständigen Geger Franz und Georg Alder, schäftsjahr nach der Fusion steiden „neuen Mann an Bord“ gerte die Genossenschaftsbank
vor: Seit dem 1. Januar 2016 die Bilanzsumme auf 1,65 Milgehört der 50-jährige Joachim liarden Euro und somit ein Plus
Fecht aus Aurich dem OVB- von 10 Prozent. „Aufgrund der
Vorstand an, der zukünftig Ertragslage werden wir wieder
auch den Vertrieb übernimmt. eine Dividende in Höhe von 6
Prozent ausschütten“, so Holger
„Die OVB ist sehr großflächig Franz weiter. Gut entwickelte
aufgestellt, allein schon durch sich das Kredit- und Anlagendie Fusion mit der Volksbank geschäft von Haren bis in die
Kehdingen im Landkreis Stade. Krummhörn. Franz geht auch in
diesem Jahr davon aus, dass in
etwa fünf Prozent Plus möglich
sind.
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Wachstumstreiber war im Jahr
2015 das Kreditgeschäft, das auf
rund 1,3 Milliarden Euro um
rund neun Prozent anstieg. Dahinter verbergen sich 4.604 neue
Finanzierungen, also 330 mehr
als im Vorjahr 2014, mit einem
Kreditvolumen von 438 Mio.
Euro. Neben der Finanzierung
von neuen und gebrauchten Eigenheimen und Immobilien zeigt
sich der Handel, Handwerk,
Dienstleistung und Industrie
nachwievor investitionsfreudig
und fragt Kredite nach. Kritisch
sei allerdings die Lage in der
Landwirtschaft. Insbesondere die
Milchwirtschaft befinde sich in
einer schwierigen Phase.
OVB-Vorstandsmitglied Georg
Alder. Die Nachwuchskräfte
schlossen einen Zertifikatslehrgang ab und werden je nachdem
in den insgesamt 24 Filialen der
Genossenschaftsbank eingesetzt.
„Gerade eine ganzheitliche Betreuung von Privatkunden mit
Blick auf die gesamte Lebensentwicklung erfordert besondere
Kenntnisse“, so Alder weiter.
Rund 300 Mitarbeiter beschäftigt
die Bank insgesamt.
Hinsichtlich der Binnenschifffahrt verbuchte der Vorstand
ein gutes Jahr 2015. Gerade im
zweiten Halbjahr sorgten auskömmliche Raten in den Tankschiffahrtsmärkten für eine positive Entwicklung. Auch über die
Bank für Schiffahrt (BfS) stieg
die Kreditnachfrage im Bereich
der Trockenschifffahrt. Für die
Seeschifffahrt bescheinigte Holger Franz auch für das neue Jahr
2016 ein schwieriges Umfeld mit
„bescheidenen Frachtraten“.
Geschäftsstellen
in 2016 modernisieren
„Wir werden unser Haupthaus
in Emden weiter modernisieren
und energetisch auf den neuesten Stand bringen“, gab Georg
Alder bekannt. Auch die Filiale
in der Krummhörn, im Ortsteil
Pewsum, soll renoviert werden.
„Unseren Standort in Weener
haben wir bereits im letzten Jahr
modernisiert und die neuen sogenannten Beratungspoints werden
von den Kunden gut angenommen“, hob Alder hervor. Auch
„Zudem haben wir im vergange- eine Kehdinger Filiale in Freinen Jahr erstmals sieben Genera- burg an der Elbe erhält einen
tionsberater ausgebildet“, sagte neuen Anstrich.
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Wer einer Bank Geld anvertraut, möchte die Gewissheit haben, dass er es problemlos zurückerhält. Die
internationale Finanzkrise, die einige Banken in Zahlungsschwierigkeiten gebracht hat, so dass ihre
Kunden ihre Einlagen in Gefahr sahen, hat diesem Thema eine große Aktualität beschert. In den meisten
Ländern der Europäischen Union bestehen Sicherungseinrichtungen, die die Bankkunden vor Verlusten
schützen sollen. Diese Systeme sind sehr unterschiedlich gestaltet. Inzwischen sind erste Schritte zu
einer Vereinheitlichung unternommen worden. Die Kommission der Europäischen Union ist bemüht,
weitere Anpassungen herbeizuführen. Ihre jüngsten Vorschläge werden jedoch sehr kritisch beurteilt.
Noch ist zweifelhaft, ob sie realisiert werden.
Die Vorschriften in Deutschland über die Sicherung der Einlagen sind kompliziert und können leicht
zu Missverständnissen führen. Wichtig ist, dass zwischen den gesetzlichen Pflichten der Banken und
den von ihnen freiwillig übernommenen Verpflichtungen, die weit über die gesetzlichen Vorschriften
hinausgehen, unterschieden werden muss.
Die EU-Kommission hat mit ihrer Richtlinie vom 16. April 2014 eine weitere Harmonisierung der
gesetzlichen Einlagensicherung angestrebt. Sie bleibt jedoch zunächst Angelegenheit der einzelnen
Staaten. Ein Fonds, in den die Banken einzahlen, soll alle Einlagen bis zu einem Höchstbetrag von
100.000 Euro je Kunde und Bank zurückzahlen, wenn eine Bank zahlungsunfähig wird. Im Interesse
einer einheitlichen gesetzlichen Regelung sollen Mitgliedsstaaten, in denen ein höherer gesetzlicher
Schutz besteht, diese Obergrenze bis Ende 2018 auf 100.000 Euro zurückführen. Die Finanzmittel für die
Sicherung der Einlagen sollen innerhalb von 10 Jahren aufgebracht werden. Die Höhe der Beiträge richtet sich nicht nur nach der Höhe der Einlagen, sondern auch nach dem Risikoprofil der Bank. Bei einer
Zahlungsunfähigkeit einer Bank sollen die Einlagen innerhalb von sieben Tagen zurückgezahlt werden.
Auf der Grundlage dieser EU-Richtlinie hat der deutsche Gesetzgeber Mitte des letzten Jahres das Einlagensicherungsgesetz geändert. Die Absicherung betrifft sowohl Einlagen in Euro als auch in Fremdwährungen. Für besondere Einlagen besteht ein zeitlich eng befristeter Schutz bis 500.000 Euro. Das gilt
zum Beispiel für Einlagen, die durch den Verkauf einer Immobilie entstanden sind. Das Gesetz enthält
keine Regelungen für Kreditgewährungen an Sicherungseinrichtungen in anderen EU-Staaten.
Die geänderten Vorschriften haben für die Bankkunden kaum eine materielle Auswirkung, da sie weit
hinter den freiwilligen Verpflichtungen des Kreditgewerbes zurückbleiben. Der Bundesverband deutscher Banken, dem die Groß- und Regionalbanken und Privatbankhäuser angehören, hat für fast alle
Mitgliedsbanken einen Fonds eingerichtet, der Einlagen eines Kunden bis zur Obergrenze von 20 % des
Eigenkapitals der Bank sichert. Das Mindesteigenkapital einer Bank beträgt 5 Millionen Euro. Somit
wären selbst bei einer kleinen Privatbank die Einlagen eines Kunden bis maximal 1 Million Euro gesichert. In den meisten Fällen liegt diese Obergrenze wesentlich höher.
Noch weitergehende Einrichtungen haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassen
geschaffen. Sie stützen innerhalb ihrer Gruppe in Schwierigkeiten geratene Kreditinstitute durch Garantien und Darlehen, die mit individuell festgelegten Bedingungen versehen sind, um den Fortbestand des
Instituts zu sichern. Dadurch sind Einlagen bei diesen Instituten in unbegrenzter Höhe gesichert.
Die Präsidenten der EU-Kommission, des Europäischen Rates, der Euro-Gruppe, des Europäischen
Parlaments und der Europäischen Zentralbank haben Mitte des vorigen Jahres eine allgemeine Absichtserklärung zur Vollendung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion vorgelegt, die unter anderem eine Vereinheitlichung der gesetzlichen Vorschriften für die Einlagensicherung in der EU vorsieht.
Die EU-Kommission hat dazu kürzlich einen aus drei Phasen bestehenden konkreten Plan veröffentlicht.
Dieser Plan sieht die Bildung eines Sicherungsfonds auf EU-Ebene vor. In der ersten Stufe von 2017 bis
2019 sollen im Schadensfall weiterhin die gesetzlich vorgeschriebenen nationalen Sicherungseinrichtungen eintreten. Sollten ihre Mittel nicht ausreichen, würde der neue Fonds ihnen in begrenztem Umfang
Darlehen zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen zur Verfügung stellen. In der zweiten Phase von 2020 bis
2023 sollen die nationalen Einrichtungen und der neue EU-Fonds Schäden gemeinsam ausgleichen. Ab
2024 sollen die nationalen Einrichtungen aufgelöst werden. Für Schäden würde dann nur noch der EUFonds eintreten. Eine Vereinheitlichung oder Einschränkung der freiwilligen Einlagensicherungen des
Bankgewerbes ist nicht vorgesehen.
Die Beiträge zu den nationalen Einrichtungen sollen entsprechend der veränderten Risikoübernahmen
gesenkt und die Beiträge zum EU-Fonds erhöht werden. In der Endstufe soll der europäische Fonds ein
Volumen von etwa 60 Milliarden Euro erreichen. Für die Euro-Staaten soll die Teilnahme an dieser
Sicherungseinrichtung verbindlich, für die übrigen EU-Staaten freiwillig sein.
Dieser Plan ist vor allem in der Bundesrepublik auf Kritik gestoßen. Ein besonderes Unbehagen hat die
Befürchtung hervorgerufen, dass die Einführung einer Sicherungseinrichtung auf europäischer Ebene
dazu führen kann, dass deutsche Kreditinstitute für Fehler und Versäumnisse von Banken in anderen
Ländern einstehen müssen. Hier zeigt sich deutlich, dass die europäische Solidarität durch die Wirtschafts- und Finanzkrise gelitten hat und die Bonität einiger Banken in Krisenländern gesunken ist. Der
Plan der EU-Kommission hat besonders bei den Genossenschaftsbanken und den Sparkassen Unverständnis hervorgerufen. Obwohl sie nationale Einrichtungen geschaffen haben, die eine Insolvenz eines
Instituts verhindern, sollen sie Beiträge zu dem EU-Fonds zur Einlagensicherung zahlen.
Noch ist nicht sicher, ob der Plan die notwendige Zustimmung des Europäischen Parlaments und
des Europäischen Rates erhalten wird, weil seine Auswirkungen nicht mit hinreichender Sicherheit
einzuschätzen sind. Wird er als Signal für ein weiteres Zusammenrücken der EU-Staaten angesehen
werden? Kann die Absicht, eine EU-weite Haftungsunion zu schaffen, einen Anreiz zur Einführung von
risikomindernden Vorschriften auf europäischer Ebene bilden? Oder wird die Umsetzung des Planes
zu einer weiteren „Europa-Verdrossenheit“ führen? Ein Kompromiss könnte sein, die Einführung der
ersten beiden Stufen zu beschließen, aber die Entscheidung über die dritte Stufe, in der die gesetzliche
Einlagensicherung in vollem Umfang auf die europäische Ebene verlagert werden soll, zu verschieben.
Bis es zu einer Neuordnung der gesetzlichen Einlagensicherung in der EU kommt, werden noch viele
Verhandlungen erforderlich sein. Die deutschen Bank- und Sparkassenkunden können die weitere Entwicklung mit Gelassenheit verfolgen. Ihre Einlagen sind aufgrund der von den Kreditinstituten freiwillig
gebildeten Sicherungseinrichtungen nicht in Gefahr.
Januar 2016
RATGEBER RECHT
Dipl.-Kaufmann Enno Gembler
Steuerberater Johann Grensemann
Steuerrecht
15
Dr. jur. Katrin Stoye, Rechtsanwältin
und Fachanwältin für Arbeitsrecht
Arbeitsrecht
• Keine Beschränkung des Schuldzinsenabzugs bei Zinseszinsen für Investitionskredite
• Änderungen und Gesetzgebungsvorhaben
im Arbeitsrecht
Schuldzinsen dürfen nicht abgezogen werden, wenn Überentnahmen getätigt worden sind. Ausgenommen sind Zinsen für Darlehen zur Finanzierung von Anlagevermögen (Investitionskredite). Das Finanzgericht Düsseldorf hatte zu entscheiden, wie weit diese Ausnahme reicht.
Der Kläger war einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis beigetreten. Den Kaufpreis für den Praxisanteil
hatte er mit einem (Haupt-)Darlehen finanziert. Als er die Darlehenszinsen nicht mehr aufbringen
konnte, nahm er ein weiteres Darlehen zur Finanzierung der Zinsen auf.
Das Finanzamt ließ den Abzug der für das Hauptdarlehen gezahlten Schuldzinsen uneingeschränkt zu,
da das Darlehen der Finanzierung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens – hier des Praxisanteils
– gedient habe.
Für das weitere Darlehen versagte es jedoch den Schuldzinsenabzug mit der Begründung, dass ein
unmittelbarer Finanzierungszusammenhang mit einem Wirtschaftsgut des Anlagevermögens fehle.
Die Schuldzinsen stünden vielmehr im Zusammenhang mit laufenden Betriebsausgaben, nämlich den
Schuldzinsen für das Hauptdarlehen.
Das Finanzgericht Düsseldorf hat der hiergegen gerichteten Klage stattgegeben. Die Ausnahmevorschrift für Investitionskredite müsse erweiternd ausgelegt werden.
Auch solche Zinsen, die nicht unmittelbar für das Investitionsdarlehen, sondern für ein Darlehen anfielen, mit dem die Zinsen des Investitionsdarlehens bezahlt würden, stünden in einem hinreichend engen
Finanzierungszusammenhang mit einem Wirtschaftsgut des Anlagevermögens.
Nur eine derartige Auslegung entspreche dem Willen des Gesetzgebers, wonach anstehende betriebliche
Investitionen in das Anlagevermögen durch die Begrenzung des Schuldzinsenabzugs nicht erschwert
werden sollen. Das Finanzgericht Düsseldorf hat die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen.
Quelle: taxnews
1. Allgemeinverbindliche Mindestlöhne
Inzwischen gelten in 18 Branchen Mindestlöhne, die die Bundesregierung nach dem AEntG, AÜG oder
TVG für allgemeinverbindlich erklärt hat. Die meisten dieser Branchenmindestlöhne liegen über dem
gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde.
Zum 01.01.2016 steigen die Mindestlöhne in vielen Branchen. Zudem treten mit Beginn des neuen Jahres
neue Mindestlohnverordnungen für Dachdecker sowie für die Aus- und Weiterbildungsbranche in Kraft.
Die neue Mindestlohnverordnung für Dachdecker im Überblick:
- Persönlicher Anwendungsbereich: Der Mindestlohn gilt erstmals auch für Dachdecker, die in
Betrieben anderer Baubranchen arbeiten, sofern dort kein anderer Tarifvertrag gilt.
- Mindeststundenlohn zum 1.1.2016: 12,05 Euro.
- Mindeststundenlohn zum 1.1.2017: 12,25 Euro.
- Laufzeit: zwei Jahre.
Die neue Mindestlohnverordnung für die Aus- und Weiterbildungsbranche im Überblick:
- Mindeststundenlohn zum 1.1.2016: 14,00 Euro (West) und 13,50 Euro (Ost).
- Mindeststundenlohn zum 1.1.2017: 14,60 Euro (bundesweit).
- Jährlicher Urlaubsanspruch: mindestens 29 Tage bei einer Fünf-Tage-Woche.
- Laufzeit: zwei Jahre.
[Quelle: BMAS online]
2. Kurzarbeitergeld
Kurzarbeitergeld soll auch in Zukunft durch Vermeidung von Arbeitslosigkeit positiv auf den Arbeitsmarkt wirken. Daher wurde die gesetzliche Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes zum 1. Januar 2016 von
sechs auf zwölf Monate verlängert. Damit wurde die Praxis der vergangenen 35 Jahre, die Bezugsdauer
Überlässt eine GmbH ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer ein Einfamilienhaus zur privaten Nutzung, – bis auf wenige Ausnahmen – regelmäßig durch Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales auf mindestens zwölf Monate zu verlängern, nunmehr dauerhaft im Gesetz nachvollzogen.
stellt sich die Frage, wie die Annahme einer VGA verhindert werden kann.
Das FG Köln hat mit Urteil vom 20.8.2015 – 10 K 12/08 entschieden, dass, soweit keine kostendeckende Arbeitgeber und Bundesagentur für Arbeit erhalten somit Planungssicherheit.
[Quelle: BMAS online]
Miete vereinbart wird, von einer VGA auszugehen ist. Das FG hat die Revision zugelassen.
Das FG Baden-Württemberg ist in seiner Entscheidung vom 5.8.2014 – 6 K 24/13 zu einer anderen
Beurteilung gelangt. Das FG hat entschieden, dass die Kostenmiete nicht relevant ist, wenn sie Markt 3. Arbeitnehmerüberlassung
nicht erzielbar ist. In diesem Fall sei die ortsübliche Vergleichsmiete am Markt die geeignete Miete. Die Ein spannendes Gesetzgebungsvorhaben der nächsten Zeit ist das „Gesetz zur Änderung des ArbeitnehFinanzbehörden haben gegen die Entscheidung Revision eingelegt, die unter dem AZ BFH I R 8/15 beim merüberlassungsgesetzes und weiterer Gesetze“. Es wird allerdings frühestens zum 1.1.2017 in Kraft
BFH anhängig ist. In einschlägigen Fallgestaltungen sollten Streitfälle im Hinblick auf die anhängige treten. Der Mitte November 2015 von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles vorgestellte Referentenentwurf ist derart umstritten, dass das Bundeskanzleramt die Ressortabstimmung vorerst gestoppt und
Revision offen gehalten werden.
das BMAS zu Nachbesserungsarbeiten aufgefordert hat.
Quelle: taxnews
• Vermietung durch eine KapGes an den GesellschafterGeschäftsführer: Kosten- oder Marktmiete?
• Der BFH schränkt eine häufige Handlungsweise der BP
ein: Auskunftsersuchen an Dritte ist ohne eine vorherige
Sachverhaltsaufklärung beim Steuerpflichtigen nur sehr
eingeschränkt möglich
Aktuell (Stand: 16.11.2015) sieht der Referentenentwurf insbesondere die Einführung einer Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten (In einem Tarifvertrag der Einsatzbranche oder aufgrund eines
solchen Tarifvertrags sollen allerdings längere Einsatzzeiten vereinbart werden können.), einen Anspruch der Leiharbeitnehmer auf Equal Pay nach neun Monaten und eine erstmalige Legaldefinition des
Arbeitsverhältnisses im BGB vor.
Zudem soll geregelt werden, dass Leiharbeitnehmer nicht als Streikbrecher eingesetzt werden dürfen.
Ferner soll es keine Arbeitnehmerüberlassung „auf Vorrat“ mehr geben: Bei einer verdeckten
Mit Urteil vom 29. Juli 2015 X R 4/14 hat der X. Senat des BFH darüber entschieden, wann sich eine Arbeitnehmerüberlassung sollen der vermeintliche Werkunternehmer und sein Auftraggeber auch bei
Finanzbehörde unmittelbar an andere Personen als den Steuerpflichtigen (sog. Dritte) wenden darf.
Vorlage einer Verleiherlaubnis nicht bessergestellt werden als derjenige, der unerlaubt ArbeitnehmerIm Streitfall richtete das FA – ohne den Kläger hierzu vorab um Auskunft zu ersuchen – ein Auskunfts- überlassung betreibt.
ersuchen betreffend Provisionszahlungen an einen Dritten, nachdem ein anderer Lieferant des Klägers
„Ausgleichszahlungen“ an diesen mitgeteilt hatte. Das Auskunftsersuchen diente aus Sicht des FA der Änderung der Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis-Kostenverordnung
„Vervollständigung der Prüfung“. Das FG hatte einen Ermessensfehler des FA darin gesehen, dass das Bereits in Kraft getreten ist am 1.12.2015 die Zweite Verordnung zur Änderung der ArbeitnehmerüberFA nicht zuvor den Kläger um Auskunft gebeten hatte, und der Klage stattgegeben. Der X. Senat des lassungserlaubnis-Kostenverordnung. Mit der Verordnung wurden die Gebühren für die Erteilung einer
BFH folgte dem FG und hat die Revision zurückgewiesen.
Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung erstmalig nach über zwölf Jahren erhöht (befristete Erlaubnis
Zwar genüge es, wenn aufgrund konkreter Umstände oder aufgrund allgemeiner Erfahrung ein Aus- bisher 750 Euro, künftig 1.000 Euro; unbefristete Erlaubnis bisher 2.000 Euro, künftig 2.500 Euro).
kunftsersuchen an einen Dritten angezeigt sei.
[Quelle:Referentenentwurf des BMAS vom 16.11.2015]
Nach § 93 Abs. 1 Satz 3 der Abgabenordnung sollten Dritte aber erst dann zur Auskunft angehalten
werden, wenn die Sachverhaltsaufklärung durch den Steuerpflichtigen nicht zum Ziel führe oder keinen
Erfolg verspreche. Hiervon dürfe die Finanzbehörde nur in atypischen Fällen abweichen.
Ein solcher läge vor, wenn aufgrund des bisherigen Verhaltens des Steuerpflichtigen feststehe, dass er
nicht mitwirken werde und damit die Erfolglosigkeit seiner Mitwirkung offenkundig sei. Hieran fehlte
es im Streitfall.
Quelle: taxnews
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern des
Wirtschaftsecho ein schönes und erfolgreiches Jahr 2016
• Anwendungsbereich der haushaltsnahen Dienstleistungen
Der BFH hat mit seiner Entscheidung vom 20.3.2014 VI R 55/12, BStBl 2014 II, 882 den Abzug von
Aufwendungen für den Winterdienst außerhalb des Grundstücks zugelassen.
Die Finanzbehörden wenden diese Entscheidung mittlerweile – durch die Veröffentlichung im BStBl
– an. Das FG Nürnberg hat in seiner Entscheidung vom 24.6.2015 – 7 K 1356/14 nunmehr auch die
Ausbaubeiträge bei Gemeindestrassen zum Abzug zugelassen. Die Finanzbehörden haben die gegen die
Entscheidung des FG Nürnberg eingelegte Revision zwischenzeitlich zurückgenommen, BFH Beschluss
vom 21.10.2015 – VI R 45/15.
Hieraus kann entnommen werden, dass die Finanzbehörden nunmehr dem grundsätzlichen Trend des VI.
Senats des BFH folgen wird. Demnach ist die Vorschrift des § 35a EStG nicht mehr räumlich, sondern
funktionsbezogen auszulegen. In sämtlichen einschlägigen Sachverhalten müssen daher entsprechende
Anträge gestellt werden. Sollten die Finanzbehörden dem Antrag nicht folgen, so muss der Rechtsweg
beschritten werden, der aufgrund der vorstehenden Entscheidungen eindeutig Erfolg verspricht.
Quelle: taxnews
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APEN
16
Januar 2016
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Der Baubeginn mitten im Aper Zentrum soll zur Jahresmitte erfolgen
Neuer Wohnpark für rund 10 Millionen Euro
Apen.
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,-.,/0-.,
Um die 10 Millionen Euro
investiert die Unternehmensgruppe PflegeButler mit Sitz in
Wittmund in den nächsten Jahren in einen neuen Wohnpark.
48 geräumige und helle Apartments wird die neue Wohnanlage für Senioren. „Der Bebauungsplan sieht insgesamt 116
seniorengerechte Wohneinheiten unmittelbarer in der Nähe
zum Rathausplatz vor“, teilte
Apens Bürgermeister Matthias
Huber in einem Gespräch mit.
Vlnr. Heiko Friedrich, Geschäftsführender Gesellschafter, Marika Rütters und Hartmut Kapels vom
Architekturbüro Kapels, Karl-Hermann Reil und Manfred Schedemann vom Gemeinderat sowie
Huber unterstrich damit, dass der Bürgermeister Matthias Huber und Bauamtsleiter Rolf Siems bei der Vorstellung des BauvorhaBedarf für geeigneten Wohnraum
bens in der Ortsmitte Apens. Foto: Theen
gegeben ist. Er bestätigt, dass
eine zweite Einrichtung mit dem
Ansatz „Pflege“ in der wachsenden Gemeinde unbedingt notwendig ist. Die komfortablen
Einzimmer-Apartments mit einer
Größe zwischen 28 und 35 Quadratmetern werden alle eigene,
behindertengerechte Bäder, eine
kleine Küche, Flachbildfernseher an der Wand, hochwertige
Pflegebetten, Notruf, Internetanschluss und vieles andere mehr
haben.
den Spätsommer/Herbst 2017
geplant“, so der Architekt Hartmut Kapels aus Zetel. Damit bekommt der Ortseingang in Apen
ein „neues Gesicht“.
Geplant ist ein 2-geschossiger
winkelförmiger Baukörper mit
zurückgesetztem oberem Staffelgeschoss. Durch die Winkelform
ergibt sich ein schöner großer
Innenhof, der sich zur Landschaft
hin nach Westen öffnet. Re„Der neue Wohnpark in Apen gionaltypische Materialien wie
wird preislich unter dem Niveau Klinker und Putz fügen sich in
der meisten anderen Pflegeheime die vorhandenen Strukturen ein.
liegen“, so die Pflegebutler-Inhaber Peter Janssen und Heiko Betreutes Wohnen mit integrierFriedrich betonen. „Der Spaten- ter Tagespflege und ambulanter
stich erfolgt in diesem Som- Betreuung hat sich die Unternehmer und die Eröffnung ist für mensgruppe PflegeButler auf die
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Zudem wird das zweigeschossige
Haus über einen Fahrstuhl verfügen, die Erdgeschoss-Apartments werden eine Terrasse,
die anderen Apartments einen
Balkon-Anschluss bekommen.
Außerdem gibt es gemütliche
Gemeinschaftsräume in der Tagespflege, in denen die Bewohner in kleinen Wohngruppen von
maximal 20 Personen gemeinsam kochen, essen und Klöönen
können.
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Apen.
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ments den größten Unterschied
zu einem traditionellen Pflegeheim ausmacht.
5. Business Netzwerk-Treffen für Unternehmer bei Hoklartherm in Apen
Von Inge Meyer
Ursula Ross
Fahnen geschrieben und betreibt
vier Häuser dieser Art mit rund
180 Patienten in der Region. Um
Bewohner und Tagesgäste werden sich in Apen insgesamt rund
60 Mitarbeiter kümmern. „Im
Haus werden sich neben der Tagespflege weitere Therapieräume
und ein Clubraum sowie ein Friseursalon befinden. Ärzte, Krankengymnasten, Ergotherapeuten,
Friseur und Fußpflege kommen
zudem regelmäßig ins Haus“,
beschreibt Heiko Friedrich die
angebotenen Leistungen. Die unterschiedlichen Leistungen wie
ambulante Pflege, Tagespflege,
Speiseangebote, Wäsche- und
Reinigungsservice können einzeln oder auch in Paketen jederzeit zu- oder abgewählt werden,
was neben den großen Apart-
Das 5. Business NetzwerkTreffen findet am 17. März
um 19 Uhr bei der Firma
Hoklartherm GmbH – direkt
hinter Möbel Eilers – statt.
„Unser Anliegen ist es, jedes
Mal eine Firma in einer anderen Ortschaft der Gemeinde
Apen auszuwählen“, sagte
Apens Bürgermeister Matthias
Huber beim 4. Netzwerktreffen
bei der Zimmerei Schnitger im
vergangenen Jahr.
Die Firma Hoklartherm wurde im
Jahr 1984 gegründet und baute
im Jahr 2000 eine neue Produktionsstätte mit Verkaufs- und
Ausstellungsgebäude im Gewerbegebiet Apen. Rund 100 Mitarbeiter sind bei dem Unternehmen
beschäftigt, das sich in punkto
„Gewächshäuser de Luxe“ einen
Namen erarbeitet hat und bundesweit vertreten ist.
Bereits im Jahr 2001 wurde der
Bayrische Staatspreis für die
„Solarveranda“ Berlin verliehen.
Die erweiterte Fertigung des Pavillons „Rondo“ kam im Jahr
2004 dazu und auch dafür nahm
die Geschäftsleitung der Hoklartherm einen Preis im Jahr 2010
entgegen. Ganz nach dem Motto
„verdrehbar und so offen wie Sie
mögen“, also bis zu 360 Grad,
lässt sich das Modell auf „Open
Air“ verändern.
Und auf der „RHODO“ in Westerstede zeigen die Spezialisten
für Gewächshäuser und Pavillons
regelmäßig ihre Modelle.
Auch auf der Weltausstellung
„Expo“ zeigte das Apener Un- Mehr Informationen erhalten Sie
ternehmen schon die Hand- auch unter der Internetadresse:
werkskunst aus Glas und Metall. www.hoklartherm.de
Hier das Rondo-Modell von Hoklartherm auf der Rhododendron-Schau in Westerstede.
Foto: Inge Meyer
NACHRICHTEN
Januar 2016
17
LEMKEN Werk in Haren zog in den Neubau ein
Alle Feldspritzen an einem Standort
NorderneyImmobilien
Jann Ennen
Haren.
Nach nur neun Monaten Bauzeit wurde im Spätherbst letzten Jahres das neue LEMKEN
Werk für Pflanzenschutzgeräte in Betrieb genommen. In
Haren an der Ems ist damit die
Herstellung aller Feldspritzen
unter einem Dach vereint. Die
Produktionsstätte wurde nach
modernsten Standards gebaut
und bietet genügend Platz für
weiteres Wachstum der LEMKEN Pflanzenschutzsparte.
Der Landtechnikhersteller hatte
sich zum Neubau entschlossen,
da die bisherigen Standorte nicht
mehr den räumlichen Anforderungen genügten. LEMKEN investierte insgesamt 12 Millionen
Euro in das neue Werk. Auf dem
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Blick auf den Eingangsbereich mit Ausstellungshalle und Verwaltungsgebäude.
gelegenen Grundstück entstand
eine Produktionshalle von rund
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Das LEMKEN Werk in Haren. Foto: LEMKEN
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bereitet werden.
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Die Montage erfolgt als Fließ- Eine unmittelbar angeschlosfertigung. Die Arbeitsplätze sind sene Freiluft-Ausstellungsfläche
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modularen Krananlagen und Ackerfläche bieten alle MöglichKipp- und Schwenkvorrichtun- keiten, die Feldspritzen auch im
gen ausgestattet, die den neu- Einsatz zu erleben.
esten ergonomischen Standards
entsprechen. Zwei Prüfrinnen Zurzeit sind 35 Mitarbeiter in
von insgesamt 72 Meter Länge Produktion und Verwaltung am
sorgen dafür, dass jede Maschine Standort in Haren verantwortlich
auf Herz und Nieren geprüft für die Fertigung der Anhängewird, bevor sie das Werk verlässt. spritzen Primus und Albatros,
Zum Standort gehören darüber der Anbaufeldspritzen Sirius und
hinaus ein Verwaltungsgebäude des Fronttanks Gemini. Die neue
und eine Ausstellungshalle mit LEMKEN Anhängefeldspritze
vier angeschlossenen Schulungs- Vega ging zum Jahresbeginn
räumen. Hier können sich Mit- 2016 in die Serienproduktion.
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Neujahrsempfang der Stadt Emden in der Johannes a Lasco Bibliothek
Stadt investiert rund 36 Millionen Euro
Von Inge Meyer
Emden.
Bei einer Tasse Tee am Stand
von „Thiele Tee“ oder einem
Glas Sekt wünschten sich die
zahlreiche Gäste des Neujahrsempfangs der Stadt Emden
ein frohes Neues Jahr. „Tue
erst das Notwendige, dann das
Mögliche und plötzlich schaffst
du das Unmögliche.“ Mit diesen Worten von Franz von
Assisi begrüßte der Oberbürgermeister der Stadt Emden,
Bernd Bornemann, die Gäste
in der Johannes a Lasco.
Zahlreiche Bauvorhaben und
Infrastrukturprojekte wurden im
vergangenen Jahr in die Wege
geleitet: dazu zählen die Baumaßnahmen im Emder Hafen,
die Sanierung und Neuentwicklung des ehemaligen Kasernengeländes, die neue Löschbrücke,
die Eisenbahn-Trogbrücke, das
neue Feuerwehr-Gebäude und
vieles mehr.
„Der Spatenstich für die Hafenanbindung an die Bundesstraße 210 erfolgte erst kürzlich
und wir freuen uns, dass dies
Projekt auf den Weg gebracht
Von links: IHK-Präsident Wilhelm-Alfred Brüning, Ilse und
Bernd Bornemann sowie Elke Brüning beim Neujahrsempfang
worden ist“, sagte der Oberbürgermeister. Das Bauvorhaben „B
210“ in Höhe von rund 23,2 Millionen Euro wurde im Sommer
letzten Jahres vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium
beschlossen.
Als „schwarzen Tag für die Stadt
Emden“ bezeichnete der Oberbürgermeister den 29. Mai mit
der erneuten Insolvenzanmeldung der Emder Nordseewerke.
Auch der 19. September zog eine
Wende mit sich, als die VWAffäre mit dem Abgas-Dilemma
bekannt wurde. Das Volkswagenwerk in Emden gehört zu
den größten Steuerzahlern in der
Seehafenstadt
Rund 36,1 Millionen Euro investiert die Stadt Emden insgesamt
in unterschiedliche Bauvorhaben. Dazu kommen Investitionen
in Höhe von 137,3 Mio. Euro
durch das Land Niedersachsen in
der Seehafenstadt und durch den
Bund sowie der Deutschen Bahn Mehr Informationen unter der
nochmals rund 29,7 Mio. Euro. Internetadresse: www.emden.de
Dr. Bernhard Brons (rts.) wünschte dem Oberbürgermeister
Bernd Bornemann und Frau Ilse ein frohes neues Jahr.
Von lks: Bankdirektor Georg Alder, Ilse und Bernd Bornemann Von lks.: Reeder und Arbeitsgeberverband-Vorsitzender Frank
hier mit HWK-Hauptgeschäftsführer Peter Ulrich Kromminga
Wessels, Ilse und Bernd Bornemann sowie Volina Wessels
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Von lks.: Speditionsunternehmer Jakob Weets mit Ilse und
Bernd Bornemann in der A Lasco Bibliothek
MdB Markus Paschke (rts.) kam erstmals mit Frau Elke (lks.)
zum Neujahrsempfang nach Emden
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Januar 2016
Oberbürgermeister Dieter Krone und Landrat Reinhard Winter hielten ein Grußwort
Unternehmensforum mit „Energie“
Von Inge Meyer
Lingen.
Zu dem Thema „Lingen und
seine Zukunft als Energiestandort“ referierte Oberbürgermeister Dieter Krone vor
den rund 175 Unternehmerinnen und Unternehmer in
Halle IV. Wie kriegen wir die
Energiewende hin? Wie klappt
eine stabile Energieversorgung
für Unternehmen? Und: Dass
Der Ministerpräsident Stephan Weil (sitzend) trug sich am 13. Jadie Energie für den Verbraunuar in das „Goldene Buch“ der Stadt Lingen ein. Von links: Micher zukünftig auch bezahlbar
chael Fuest, Oberbürgermeister Dieter Krone, Landrat Reinhard
bleibt?
Winter, Uwe Hilling, Robert Koop und Dr. Bernhard Bendick
Foto: Inge Meyer
Auf diese Fragen gab Krone eine
Antwort, denn „Lingen hat in
punkto Energie immer eine wichtige Rolle gespielt und wird auch
zukünftig eine Schlüsselrolle in
der Energiewende einnehmen“.
„Rohstoffe sind genügend da,
beispielsweise Wind, aber auch
Rohöl und Gasvorkommen“, hob
der Oberbürgermeister hervor.
„Zudem haben wir eines der
modernsten Gaskraftwerke Europas in Lingen, welches zukünftig im sogenannten Energiemix
eine wichtige Rolle einnimmt“,
betonte Dieter Krone vor den
Gästen.
Erdgasförderung oder auch das
Kernkraftwerk – diese Branchen
trugen zu einem Aufschwung
in der Region bei“, hob Landrat
Reinhard Winter hervor. Und das
Emsland hat in einigen Punkten
die Nase ganz vorn: Rund 116
Prozent des Bruttostromverbrauches wird im Landkreis durch
erneuerbare Energie erzeugt.
Mit über 500 Windenergieanlagen (WEA) und einer Leistung
von 750 MW sowie rund 80
MW elektrischer Leistung aus
Biomasseerzeugung, liegt die
Stromeinspeisung recht hoch.
„enera“ an Fahrt auf. Das von der
EWE initiierte Projekt sieht vor,
auf intelligente Technologien in
Energiesystemen umzuschalten.
„Dabei sitzen namhafte Partner
wie ENERCON, TenneT, SAP
oder Siemens mit am Tisch bei
einem Finanzrahmen in Höhe
von rund 200 Millionen Euro“,
informierte der Landrat. Er sei
gespannt auf den groß dimensionierten Feldversuch, der über
vier Jahre geht, und rund 20.000
intelligente Messsysteme unter
die Lupe nimmt.
116 Prozent Eigenstrom
im Emsland
„Das Emsland ist ein Energieland. Ob Torfabbau, Erdöl- oder
Ein anderes Projekt liegt laut
Winter vor der Haustür: Unter Einbindung der Stadtwerke
Lingen nehme das Großprojekt
Im Anschluss an den Vorträgen
trug sich der Ministerpräsident
in das „Goldene Buch“ der Stadt
Lingen ein.
Neujahrsempfang der Stadt Lingen mit Oberbürgermeister Dieter Krone
Lingen wächst und boomt
Von Christiane Adam
Lingen.
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Gut eintausend Gäste waren der Einladung zum Neujahrsempfang der Stadt Lingen gefolgt. Fotos: Adam
„Lingens Einwohnerzahl steigt
erneut deutlich an und erreicht
mit exakt 53457 Lingenerinnen
und Lingenern mit Erstwohnsitz einen neuen Höchststand.
Zusammen mit den Zweitwohnsitzen reichen wir schon
dicht an die 57000 Einwohnermarke heran und sind nun damit nach Oldenburg und Osnabrück die drittgrößte Stadt im
Nordwesten Niedersachsens“,
machte
Oberbürgermeister
Dieter Krone die aufstrebende
Stellung der größten Stadt im
Emsland deutlich.
Am 10. Januar hatte das Stadtoberhaupt zu einem Neujahrsempfang in die Halle IV geladen
und gut eintausend Gäste kamen.
Krone nahm einen ausführlichen
Rückblick auf das Jahr 2015 vor,
wobei er neben dem wohl zentralsten Thema des vergangenen
Jahres, dem Thema Flüchtlinge,
ausgiebig über den Bereich Wirtschaft sprach. „Die Unterbringung, Versorgung und Betreuung
von fast 1500 Flüchtlingen in
Lingen war und ist für alle Beteiligten ein riesiger Kraftakt“,
betonte Krone und dankte gleichzeitig allen Menschen, die hauptund ehrenamtlich bei der Bewältigung dieser Aufgabe helfen.
Das bundesweit einmalige Integrationsprojekt „Handwerkliche
Ausbildung für Flüchtlinge und
Asylbewerber“ der Handwerkskammer Osnabrück-EmslandGrafschaft Bentheim bezeichnete
er als richtigen Schritt. Allein
das Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks in Lingen qualifiziere derzeit dreißig Flüchtlinge für eine
Ausbildung im Handwerk.
Über positive Entwicklungen in Lingen berichtete Oberbürgermeister Dieter Krone auf dem Neujahrsempfang.
Mit nur 2,6 % Arbeitslosen weise
Lingen einen neuen Rekordwert
für einen Wintermonat aus, und
die magische Grenze von 25500
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wurde erstmals überschritten. Auf 3560 habe sich
die Anzahl der Gewerbebetriebe
erhöht, und es seien 50 Millionen
Euro am Standort Lingen investiert worden.
Als herausragendes Beispiel bezeichnete Krone die BP Lingen.
Die Erdölraffinerie werde nun
rund 35 Millionen Euro investieren, um die nicht produktionsrelevanten Bereiche auf die Fläche
von bereits gerodeten sechs Hektar auszulagern. Für Lingen in
besonderem Maße relevant sei
das Thema Energiewende. Lingens modernes und hocheffizientes Gaskraftwerk bewähre sich
immer mehr als Brückenpfeiler
und wichtigste Ergänzung im
Energiemix aus Sonne und Wind.
„Es ist in der Lage, innerhalb
von fünfzehn Minuten hochgefahren zu werden.“ Dazu passe
auch, dass ganz aktuell zwei neue
Kompetenzzentren der Wachstumsregion Ems-Achse eingerichtet würden: Energie und IT.
Die Ansiedlung eines Standortes
des bundesweit agierenden ITBeratungs- und Systemintegrati-
onsunternehmens msg service ag
bewertete der Oberbürgermeister
als wichtigen Erfolg.
Positiv entwickele sich desweiteren der Wohnungsbau. Die Nachfrage nach neuen Bauplätzen sei
ungebrochen. Lingener Firmen
investieren darin, internationale
Fachkräfte zu gewinnen. So
werde im Frühjahr die bilinguale Grundschule „Robigs“ vom
Großunternehmen Rosen Engineering gegründet – „eine von
drei komplett mehrsprachigen
Schulen in ganz Niedersachsen“.
Auch die sich stabilisierende Anzahl von etwa 2200 Studenten
an der Hochschule Lingen sorge
für hochqualifizierte junge Fachkräfte von Morgen. Im Konsumund Freizeitbereich seien ebenfalls positive Entwicklungen zu
beobachten: „Gleich zwei neue
Hotels werden in der Innenstadt an den Start gehen.“ Zudem
hätten aktuelle Messungen der
Besucherströme gezeigt, dass die
Einkaufsmöglichkeiten der Lingener Innenstadt gut frequentiert
seien. Um den Standort Lingen
weiterhin zu fördern und über
die Region hinaus bekannter zu
machen, habe der Stadtrat das
Projekt „Stadtmarketing“ als
zentrales Thema des Zukunftsprozesses ausgewählt.
Harald Müller ist verstorben
Lingener Visionär
und Entscheider
verstorben
Lingen.
Die emco Group trauert um
ihren Geschäftsführenden
Gesellschafter. Harald Müller ist am 21.Dezember im
Alter von 74 Jahren nach längerer Krankheit verstorben.
„Harald Müller hat 47 Jahre
lang die Entwicklung unseres Unternehmens geprägt.
Mit seinem Tod verlieren
wir einen Visionär und Entscheider, der unserem Unternehmen ein Gesicht verliehen hat wie kein anderer“,
erklärt Christian Gnaß, der
ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens ist.
Harald Müller trat im Mai 1968
in das Unternehmen seines
Vaters ein und übernahm kurz
darauf die Geschäftsführung.
Mit Pioniergeist, Weitsicht
und einer herausragenden strategischen Unternehmensführung hat er in den folgenden
Jahrzehnten die Expansion des
Unternehmens
vorangetrieben und neue Produktbereiche
erschlossen. Ein Meilenstein
seiner
unternehmerischen
Leistung war der Aufbau internationaler
Produktionsstandorte – 1994 zunächst in
Tschechien und China, später
auch in Frankreich und der
Türkei – und eines internationalen Vertriebsnetzes. Auch
den Produktionsstandort Lingen hat Müller kontinuierlich
weiterentwickelt, der heute
drei Werke und ein modernes Forschungs- und Entwicklungszentrum umfasst.
Familienunternehmer
und Kulturmäzen
Harald Müller war eine Unternehmerpersönlichkeit, die
immer den langfristigen Erfolg des Unternehmens und
das Wohl der Mitarbeiter im
Auge gehabt hat. Mit seinem
sozialen Engagement für Mitarbeiter und ihren Familien
hat er den Begriff „Familienunternehmen“ eine besondere
Bedeutung gegeben. Umfangreiche Sozialleistungen, aber
auch unbürokratische Hilfsbereitschaft in Notfällen tragen
seine Handschrift.
Er unterstützte soziale und kulturelle Projekte und förderte
junge Talente. Eng verbunden
mit dem Namen Harald Müller ist das Kulturforum Sankt
Michael, das er im Jahr 2003
gemeinsam mit weiteren Kulturinteressierten gründete
Harald Müller hat nicht nur
die Kirche Sankt Michael vor
dem Abriss bewahrt, sondern
ein Kulturzentrum mit überregionaler
Anziehungskraft
geschaffen. Erst im Oktober
wurden 31 junge Menschen
für ihr künstlerisches Schaffen
mit dem von Harald Müller ins
Leben gerufenen Jugendkulturpreis geehrt.
LINGEN
Januar 2016
19
Ministerpräsident Stephan Weil sprach beim 7. Unternehmensforum in Lingen
Der Norden als Gewinner der Energiewende
Von Inge Meyer
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Lingen.
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Rund 13.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – darunter viele Familienunternehmen – haben sich im Landkreis
Emsland gut entwickelt. Allein
in der Stadt Lingen arbeiten
über 7.000 Beschäftigte in der
klassischen Energiewirtschaft,
sei es nun in einem Kraftwerk,
in der Raffinerie oder bei einem
Dienstleistungsunternehmen.
Grund genug für den Ministerpräsident Stephan Weil dem
7. Unternehmensforum des IndustrieParks Lingen einen Besuch abzustatten und zu dem
Thema „Der Norden als Gewinner der Energiewende“ zu
referieren. Vor rund 175 Unternehmern und Geschäftsführern
sprach der Minister über die
Zukunft der „dezentralen Energieversorgung“ und zwar weg
von Atom und Kohle als fossile
Brennstoffe hin zu mehr „sauberem Gas“ und regenerativen
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Direkt nach dem Besuch bei ELA Container in Haren fuhr Ministerpräsident Stephan Weil (links)
nach Lingen und wurde vom Oberbürgermeister Dieter Krone in Empfang genommen.
Foto: Inge Meyer
ein hochmodernes Gaskraftwerk,
welches innerhalb von 10 Minuten hochgefahren werden kann.
„Erdgas wurde im vergangenen
Jahr nur zu neun Prozent verwendet, aber circa 24 Prozent Energie aus Stein- und Braunkohle
erzeugt“, betonte der Ministerpräsident.
Seiner Meinung habe sich der
Onshore-Sektor gut entwickelt
und auch die Offshore-Industrie
„ist auf sichere Füße gestellt“.
Drehbuch für die
Energiewende
„Bei dem Ausstieg aus der Atomkrafterzeugung ist vergessen
Das Kernkraftwerk in Lingen soll In diesem Debakel sei insbeson- worden, dass passende Drehbuch
im Jahr 2022 abgestellt werden. dere der „Norden mit der Wind- zu schreiben“, erklärte Weil. Und
Jedoch verfügt die Emsstadt über energie“ sehr gut aufgestellt. nach dem Vorfall von „Fuku-
shima“ im Jahr 2011 sollte der
Ausstieg ganz schnell gehen. „In
diesem Punkt muss Deutschland
seine Hausaufgaben machen,
dass die C02-Emissionen eingehalten werden“, so Weil.
Für Unternehmer und Selbstständige sieht der Minister eine große
Chance: „Die Energiewende ist
ein gewaltiges Modernisierungsprojekt, denn die Infrastruktur
muss entweder modernisiert oder
neu gebaut werden.“ „Und wenn
wir das in Deutschland schaffen,
können wir diese Technik auch
hinaustragen“, so Weil weiter.
Ganz nach dem Motto „Made in
Germany“ klinken sich immer
mehr Firmen ein, um bei dem
Modell einen „Fuß in der Tür zu
haben“.
Als keine gute Idee bezeichnete er die neuen „Ausschreibungsverfahren der Bundesregierung“. Das würde gerade KMUNach dem Vortrag des Ministerpräsidenten Stephan Weil diskutierten die Teilnehmer über das
Betriebe aufgrund der hohen
Thema „Energiewende“ bei der Podiumsdiskussion. Von links: Oberbürgermeister Dieter Krone, Ausschreibungskosten
davon
Landrat Reinhard Winter, Moderator Prof. Dr. Stefan Lennardt sowie Diplom-Ingenieur Stefan
abhalten, sich beispielsweise an
Engelshove von der Siemens AG und Dr. Jürgen Haag von der RWE diskutierten über den Energie- „Windenergieproduktionen“ zu
standort Lingen.
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Weil setzt sich weiterhin für Windenergie im Bundesrat ein
Infrastruktur im Emsland effizient nutzen
Von Inge Meyer
Lingen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion beim 7. Unternehmensforum IndustriePark
Lingen in Halle IV ging der
Ministerpräsident
Stephan
Weil auf die Energieeffizienz
ein. „Die Energieeffizienz ist
der Dreh- und Angelpunkt in
der Energiewende“, sagte der
Ministerpräsident.
Zum einen ist es der verstärkte
Einsatz von Erdverkabelung, die
zwar teurer ist, aber langjährige
Streitereien und Diskussionen
über den Transport der Energie
von Niedersachsen nach Bayern
minimiert. Das spart Zeit und
Geld.
Entwicklung von Windenergie Branche enger mit der Enerwerde ich mich weiterhin im giekompetenz verknüpft werde.
Bundesrat einsetzen“, sagte Weil „Es ist gut, dass das neue ITKompetenzzentrum und das
Dr. Jürgen Haag von der RWE Energie-Kompetenzzentrum der
ging darauf ein, dass die IT- Emsachse hier nun am Standort
in Lingen eröffnet wurde“, hob
Dr. Jürgen Haag hervor.
Zum anderen sollten alle öffentlichen Gebäude der Kommunen so saniert werden, dass
der Energieverbrauch möglichst
niedrig ausfällt. „Und für die gute
Das bestätige auch Landrat Reinhard Winter: „Die Infrastruktur,
die wir hier im Emsland haben,
muss so effizient genutzt werden
wie es nur geht.“ Und da hat
das südliche Emsland mit vielen
ansässigen Energiekonzernen die
besten Voraussetzungen, um die
Energiewende zu schaffen. Alle
Mittelständler seien gut beraten,
sich in „dieser Wachstumsbranche einzuklinken“.
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uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit
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Januar 2016
Kaufm. Leiter ist Thomas Kleefuß und Christoph Uerlich ist technischer Leiter
IVG Caverns erweitert Geschäftsführung
Friedeburg-Etzel.
s.r.o. in Prag. Dort sammelte der
51jährige auch Erfahrungen im
Bereich Kavernenbetrieb.
Der Betreiber der Kavernenanlage im niedersächsischen
Friedeburg-Etzel, die IVG Caverns GmbH, erweiterte zum 1.
November 2015 die Geschäftsführung. Thomas Kleefuß
wird zukünftig als Sprecher
der Geschäftsführung für die
strategischen und kaufmännischen Belange sowie für die
Beziehungen zu den Mietern
der Kavernen und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit
verantwortlich sein.
Thomas Kleefuß wird Sprecher Christoph Uerlich führt zukünfder Geschäftsführung.
tig den technischen Bereich.
Die neu geschaffene Position des
technischen
Geschäftsführers
übernimmt Christoph Uerlich.
Mit der Erweiterung des Managementteams bereitet sich das
Unternehmen auch auf das Ausscheiden der beiden aktuellen
Geschäftsführer Stephan Maas
und Ralf Schmitz vor. Beide
waren im Laufe der Restrukturierung der IVG-Gruppe im vergangenen Jahr zu Interimsgeschäftsführern bestellt worden. Maas
wird für eine Übergangs- und
Einarbeitungsphase den neuen
Geschäftsführern noch bis Ende
diesen Jahres hinein zur Seite
stehen.
Mit der Verpflichtung von Kleefuß ist es der IVG Caverns gelungen, einen ausgewiesenen
Experten im Energiebereich zu
gewinnen. Er verfügt über mehr
als 25 Jahre Erfahrung in der
Erdöl- und Gasindustrie und war
dort in verschiedenen leitenden
Positionen sowohl im Finanzbereich als auch im Öl- und
Gashandel international tätig. In
seiner letzten Managementfunktion leitete Kleefuß von 2006
bis 2014 als kaufmännischer Geschäftsführer und Sprecher der
Geschäftsführung die NET4GAS
Mit der Bestellung von Christoph
Uerlich wird das Management
zusätzlich um einen ausgewiesenen technischen Experten verstärkt. Er blickt auf eine mehr
als 20jährige Erfahrung in der
deutschen Erdöl- und Erdgasindustrie zurück und ist seit 2008
am Standort Etzel als Geschäftsführer der IVG Kavernenbetriebsführungsgesellschaft, einer
Tochtergesellschaft der IVG Caverns, tätig. In dieser Funktion
war der 56jährige bereits in der
Vergangenheit für die Überwachung der Lagervorgänge von
Erdgas und Erdöl in den unterirdischen Kavernen sowie die
Steuerung des operativen Solprozesses beim Bau von neuen Kavernen zuständig. Uerlich wird
diese Position neben seiner neuen
Tätigkeit als Geschäftsführer der
IVG Caverns auch weiterhin innehaben.
Ministerpräsident Stephan Weil besuchte ELA Container in Haren
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Der Ministerpräsident Stephan
Weil besuchte die ELA Unternehmensgruppe am 13. Januar und zeigte sich begeistert:
„Es sind die Familienunternehmen hier im Emsland, die
neue Ideen und Geschäftsmodelle für die Zukunft entwickeln“, sagte Stephan Weil und
schaute sich beim Rundgang
über das Firmengelände den
neu ausgestatteten „OffshoreContainer“ genau an.
Regenerative Energien seien der
„Motor in der Energiewende“
und insbesondere die Branche
„Offshore“ spiele dabei eine
wichtige Rolle. Aufgrund dieser
anziehenden Branche gründete
das Familienunternehmen aus
Haren, die an dem Standort rund
450 Mitarbeiter beschäftigten,
eine eigene ELA-Offshore Firma
im Jahr 2014.
Von links: National Manager Meinolf Topphoff, Haren Bürgermeister Markus Honnigfort, MdL
Bernd-Carsten Hiebing, Prokuristin Marita Drees, ELA-Geschäftsleitung Liesel Albers-Bentlage,
Matthias Brink vom Controlling, Ministerpräsident Stephan Weil, Offshore-Geschäftsführer Hans
Gatzemeier, ELA-Firmengründer Bernhard Albers sowie Günter Albers und Tim Albers von der
ELA-Geschäftsleitung beim Betriebsrundgang in Haren.
Foto: Inge Meyer
Die Geschäftsleitung Liesel Albers-Bentlage sowie die beiden
Brüder Tim und Günter Albers
erklärten dem Ministerpräsidenten die transportablen Einhei-
ten auf dem rund 20 Hektar
großen ELA-Gelände. Seit 1972
steht der emsländische Betrieb
für „mobile Raumlösungen“ und
über 22.000 Container sind international im Einsatz.
Auch der Bürgermeister der Stadt
Haren, Markus Honnigfort, und
MdL Bernd-Carsten Hiebing
nahmen an dem Betriebsrundgang teil. Dabei kommen die
Firmenunden von ELA Contai-
ner beispielsweise aus der Bau-,
Energie- und Freizeitbranche,
aber auch Kommunen zählen zu
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Herausgeber:
Wirtschaftsecho Inge Meyer e. K.
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Geschäftsführende Redakteurin:
Dipl.-Kffr., Dipl.-Kommunikationswirtin
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Unterlagen und Fotos. Alle Rechte vorbehalten.
pilze drehen die 0 und zahlen
somit nichts für das Essen.
Das Roulette-Menü im Westersteder Restaurant „Vossini“
ging in die 15. Runde und
dauert noch bis zum 31.Januar
an. Beim sogenannten Roulette-Menü wird der Preis für
ein dreigängiges, wöchentlich
wechselndes Menü im Wert
von 36 Euro für zwei Personen
durch die Roulette-Kugel bestimmt.
Nach dem Essen wird an einem
original Roulettekessel gedreht
und zwischen Null und 36 Euro
ist alles möglich – maximal bezahlen zwei Personen zusammen
somit 36 Euro, richtige Glücks-
Unabhängig von der Kugel hat
der Gast jedoch auf jeden Fall
gewonnen, denn was er mit Sicherheit sein Eigen nennen darf,
ist 2 x freier Eintritt in die Spielbank Bad Zwischenahn, einen
Glücksjeton und zwei freie Getränke an der Casino-Bar.
V.l.n.r.: Hotelchefin Tanja Voss und Hilke Neumann laden nach
Westerstede ein. Foto: Spielbank Bad Zwischenahn
In der Bar des Hotel Voss winken dann weitere Glückschancen. Der Roulette-Kessel wird
auch dort für den Gast gedreht
und die Zahl, die fällt, erhält er
an prozentualem Nachlass auf
seine Getränkerechnung. Weitere Informationen unter www.
spielbank-bad-zwischenahn.de.