M ä r z bis M a i 2 016 Ich bin getauft auf deinen Namen... www.sankt-michaelis.de Editorial Indianername und Taufname N Liebe Leserinnen und Leser! I ch bin immer ganz angerüht, wenn im Gottesdienst am Sonntagmorgen Kinder getauft werden“, sagt eine Mutter, die schon Kinder in der Schule hat. Irgendwie fühle sie sich mit hineingenommen in das Geschehen, eine segensreiche Erfahrung. Ebenso wissen wir aber auch von anderen Familien, die sich besonders gut in einem extra Taufgottesdienst mit anderen Familien gut aufgehoben fühlen, weil die Pastorin oder der Pastor hier besonders auf die biographische Situation der Familie eingehen kann. Wie schön, dass wir in unserer Gemeinde unterschiedliche Formen der Tauffeier bieten. Ebenso freuen wir uns, dass wir einmal im Jahr im Rahmen der Kinderkirche Kinder im Grundschulalter taufen, nicht selten auch zusammen mit einem Elternteil. Ein besonderes Ereignis sind immer die Taufen von Konfirmanden oder Erwachsenen im Rahmen der feierlichen Osternacht oder kurz vor oder bei der Konfirmation. Titelthema 3Andacht 4 - 5 Taufen als Säugling, Kind, Jugend licher oder Erwachsener? 6 Tauferinnerung(en): Taufkerze, ... 7 Meine Taufe als Erwachsene 8 - 9 Taufbriefe & Taufsprüche 10 - 11 Konfirmationen - das Ja zur Taufe Weitere Themen 12 - 13 Kirchenmusik an St. Michaelis 14 Passions- und Fastenzeit 15 Kinder- und Familiengottesdienste 16 Gottesdienste 17 Ostergottesdienste in der Innenstadt 18 Ehrenamtlichenpreis Rike Tödter 19 FSJ mit Aktion Sühnezeichen 20 Neue Meditationsgruppe Kleidersammlung, Gartenaktionstag 21 Theologisches Forum 23Senioren Flüchtlingsunterkünfte 25 „Teetrinken der Religionen“ 27 Aus dem Kirchenvorstand 29 Taufen und Beerdigungen 30 Kontakte und Impressum 31 Heiliges Theater 32Matthäuspassion Die Taufe ist und bleibt das wesentliche Erkennungszeichen der Christen. Es ist das Sakrament schlechthin für uns Evangelische, zusammen mit dem Abendmahl als Ausdruck von Gottes zuvorkommender Gnade. Dieser Gemeindebrief widmet sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Besonders wichtig ist uns, die Vielfalt der Möglichkeiten aufzuzeigen, vor allem auch, wie die Taufe lebendig, lebensfroh und glaubensfördernd gefeiert und erinnert werden kann. Es grüßt Sie herzlich Ihr Redaktionsteam Rotraut Kahle und Pastor Stephan Jacob 2 omen est omen.“ Das ist mehr als ein Reim. Der Name hat eine Bedeutung. Es ist immer wieder fein bei Taufgesprächen zu hören, wie die Paare ihre Namens-RankingListen miteinander vergleichen, bis sie den passenden Namen gefunden haben. Goethe hat einmal gesagt, dass der Name „nicht wie ein Mantel um uns herumrängt und an dem man allenfalls noch zupfen und zerren kann“, sondern sozusagen unsere „zweite Haut“ ist. Über Jahrhunderte gab es die Tradition (und vielleicht auch das Missverständnis), dass man bei der Taufe seinen Namen bekommt. Das ist in sofern richtig, dass bei der Taufe der Name des Kindes genannt wird. Es drückt aus, dass dieses Menschenkind etwas Besonderes ist; keine Nummer, sondern ein in Gottes Augen geliebtes Individuum. Hervorragend kommt das zum Ausdruck in dem Spruch aus Jesaja 43,1: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ Nicht selten zitiere ich dieses Wort auch am Grab, um diese wie bei einer echten Adoption. Die Eltern freuen sich, wenn das angenommene Kind nach einer längeren Phase schlußendlich den gleichen Namen wie sie trägt, inclusive einer neuen Geburtsurkunde, in der sie als Eltern eingetragen sind. Der Theologe Fulbert Steffensky hat die Taufe einmal das Fest der Namensgebung genannt. Er unterscheidet zwei Arten von Namen: Aber die 73-jährige Frau, „Den Indianernamen die ich vor Jahren getauft bekomme ich, wenn ich habe, die hatte ihren Namen mich namhaft gemacht auch schon vorher. Unter habe. Wenn ich also scharf Nennung des Vornamens spähen gelernt habe, nennt taufen wir auf den Namen man mich Adlerauge. (...) Gottes. In dem klassichen Der Indianername ist ein Tauflied heißt es: „Ich bin schöner Name, weil er die getauft auf deinen Namen, Stärken des Menschen ehrt.“ Gott Vater, Sohn und HeilAber dann hebt Steffensky ger Geist.“ Das Lied bringt hervor, wie wichtig es ist, zum Ausdruck, dass es um dass man noch den anderen tiefere Dimensionen geht: Namen hat: den Taufnamen. „Ich bin gezählt zu deinem Christlicher Glaube meint, Samen, zum Volk, das dir „dass wir nicht sind, weil geheiligt heißt. Ich bin in wir uns verdient haben. Wir Christus eingesenkt, ich bin sind, weil wir schon vor aller mit seinem Geist beschenkt.“ eigenen Liebenswürdigkeit Durch die Taufe gehöre ich geliebt sind. Unser Name ist zur großen Familie Gottes, schon in die Hand Gottes werde von Gott sozusagen geschrieben, ehe wir uns adoptiert. Zwar bin ich auch namhaft gemacht haben.“ schon vor der Geburt sein Pastor Stephan Jacob geliebtes Kind. Aber es ist Verbindung von Taufe und umfassenden Heil deutlich zu machen. 3 Taufen als Säugling, Kind ... I n der evangelisch lutherischen Kirche ist es Tradition, Kinder im Säuglingsalter zu taufen. Jedoch kommt es heutzutage immer häufiger vor, dass kirchlich sozialisierte Eltern ihre Kinder nicht mehr im Säuglingsalter zur Taufe bringen. Nicht alle christlich sozialisierten Eltern bringen ihre Kinder zur Säuglingstaufe Die Gründe hierfür sind vielfältig. Manche Eltern möchten direkt nach der Geburt kein großes Fest ausrichten und verschieben deshalb die Taufe auf einen späteren Zeitpunkt. Andere lassen ihre Kinder bewusst nicht taufen, weil sie ihnen die Entscheidung für das Christentum selbst überlassen wollen. Wieder andere wählen für die Taufe einen späteren Zeitpunkt, weil sie ihren Kindern ermöglichen wollen, die eigene Taufe bewusst zu erleben. Solche Erwägungen junger Eltern stoßen bei der Großelterngeneration zuweilen auf Unverständnis. ... Jugendlicher oder Erwachsener? Frage nach dem richtigen Zeitpunkt Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt der Taufe ist nicht neu. In der Kirchengeschichte wurde sie immer wieder kontrovers diskutiert, zum Teil so heftig, dass sie die reformatorische Bewegung spaltete. Bis heute ist die Kontroverse um den Zeitpunkt der Taufe ein entscheidender Trennungsgrund zwischen den verfassten evangelischen Kirchen und den Freikirchen. Denn die Baptisten beispielsweise erkennen eine Taufe, die im Säuglingsalter vollzogen wurde, nicht an. Aber auch innerhalb der evangelischlutherischen Kirche gibt es Stimmen, die die Säuglingstaufe in Frage stellen. Die Frage, wann eine Taufe vollzogen werden soll, ist auch deshalb strittig, weil das biblische Zeugnis nicht eindeutig ist, und deshalb für jede Position als Argument herangezogen werden kann. Das biblische Zeugnis ist nicht eindeutig Die Gegner der Säuglingstaufe argumentieren damit, dass es im neuen Testament 4 als Baby als Kind kein explizites Zeugnis einer Säuglingstaufe gebe. Die Befürworter hingegen führen den Taufbefehl im Matthäus evangelium an, in welchem der Akt der Taufe einer Einweisung in den christlichen Glauben ausdrücklich vorausgeht: „Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“ (Mt. 28,19f.) Können Ungetaufte in den Himmel kommen? Wichtig für die theologische Diskussion der Kinder- und Erwachsenentaufe sind hauptsächlich zwei Fragen als Jugendliche als Erwachsene gewesen: Die Frage, ob man ungetauft in den Himmel kommen kann und die Frage ob das christliche Leben bereits mit der Entscheidung Gottes für den Menschen oder erst mit der Entscheidung des Menschen für Gott beginnt. wurde in grausamer Weise dadurch untermauert, dass man einem ungetauften Kind das Begräbnis auf einem kirchlichen Friedhof verweigerte. Glücklicherweise wurde diese Vorstellung von Anbeginn des Christentums immer wieder von Theologen, unter anderen von Martin Luther selbst, in Zweifel gezogen. Heutzutage wird sie theologisch kaum mehr vertreten und auch nicht mehr als Argument für eine Säuglingstaufe angeführt. Der Grad des Glaubens ist nicht messbar Bedeutsamer für die Diskussion war und ist die Frage nach dem Glauben und der Zugehörigkeit zum Christentum. Gegen die individuelle Vorstellung der Neuzeit, Wenn man davon ausgeht, die die ernsthafte und vor dass das jenseitige Heil tatallem selbstverantwortesächlich vom Akt der Taufe te Entscheidung für den abhängt, dann ist es natürGlauben in den Mittelpunkt lich wichtig, Kinder so früh stellt, betonen die Befürwie möglich taufen zu lassen. worter der Säuglingstaufe Die Praxis der Nottaufe hat die göttliche Gnade und den in diesem Denken ihren Ur- Gemeinschaftscharakter sprung. Die Vorstellung, dass des gemeinsamen Glaubens. Ungetaufte keinen Anteil Dieser schließe niemanden am Heil hätten, währte bis aus, sondern trage auch die ins letzte Jahrhundert. Sie Zweifler und Unmündigen 5 selbstverständlich und als vollwertig in seiner Mitte. Und so begründete auch Martin Luther die Säuglingstaufe damit, dass der Glaube die Taufe nicht mache, sondern sie empfange. Der Glaube macht nicht die Taufe, sondern empfängt sie Die Taufe trifft also nicht bereits auf festen Glauben, sondern wirkt ihn ebenso wie das Heilige Abendmahl, welches den Menschen von Anfang an begleiten und im Glauben stärken soll. Die Taufe kleiner Kinder unterstreicht, dass Gottes Gnade allem Glauben vorausgeht. Deshalb favorisiert die evangelischlutherische Kirche bei aller Vielfalt die Säuglingstaufe. Konfirmation dient der Stärkung des Glaubens Die Konfirmation wird dabei als sinnvolle Ergänzung der Taufe betrachtet. Aber auch hier gilt: Die Konfirmation setzt als Bestätigung der Taufe nicht perfekten Glauben voraus, sondern festigt und stärkt diesen durch den Zuspruch des göttlichen Segens. Pastorin Annegret Bettex Tauferinnerung(en): Taufkerze, Taufkleid, ... E ine Kirche, die Babys und Kinder tauft, hat eine Verantwortung, dass Kinder lebensfroh in den Glauben hineinwachsen: Mit Geschichten, Liedern, Gebeten, Spiel und Spaß, besondere Orte, Gemeinschaft. Hineinwachsen wie in ein Kleid, das sie umhüllt. Es ist nicht zwingend, dass man sich an seine eigene Taufe erinnert. An die eigene Geburt kann man sich ja auch nicht erinnern. Aber es ist wichtig, dass man daran erinnert wird, dass man getauft ist. Als Anker, als Halt fürs ganze Leben. vor allem braucht der Glaube für die Kinder eine sinnliche Gestalt. Bei der Segnung des eigenen Kindes am Abend verbindet sich beides: Das zugesprochene Wort („Gott segne und behüte dich!“) mit einem Kreuzzeichen oder einem Kuss auf der Stirn. So ist der Glaube eingebettet in einen Tagesrythmus, den Wochen- und Jahreskreis. Mehr als nur Gegenstände Es ist eine große Freude, Weihnachten und Ostern zusammen mit den Kindern Kinderchören lebendig versinnhaft und kreativ zu mittelt: durchs Singen und oft auch durch das Spielen bi- gestalten und zu feiern - zu blischer Geschichten. Hinzu Hause wie in der Kirche. kommen Familienfreizeiten Die Taufkerze ist kein sanund vieles mehr. Nach fünf Deswegen gehört es zur Jahren laden wir alle getauf- krosankter Gegenstand. Sie Aufgabe einer Gemeinde, ten Kinder zu einem Taufer- bekommt keine Bedeutung einen Kindergottesdienst in der Schublade, sondern im innerungsgottesdienst ein. und Konfirmandenunterricht Gebrauch. Die Kinder freuen anzubieten. Die St. Michasich, wenn die Taufkerze am In erster Linie jedoch elisgemeinde hat das Glück, bekommt der Glaube ein Geburtstag und am Taufaufgrund seiner Größe ein Gesicht durch die Eltern und tag angezündet wird. Ein vielfältiges Angebot für Taufkleid ist keine Pflicht, Paten. Immer wieder heben Kinder anbieten zu können: die Eltern im Taufgespräch aber oftmals ein schönes Den Krabbelgottesdienst für die christlichen Werte herErinnerungsstück, verwoben die ganz Kleinen, die Kinmit interessanten Lebensgevor; aber die brauchen erstderkirche am Samstag, den mal ein gutes Fundament. So schichten. Das Kind auf der sonntäglichen Kindergottes- wie Eltern mit ihren Kindern Titelseite ist am Ostermontag dienst, der mit Ausnahme reden vom ersten Tag an, so 2011 in einem Kleid von der Schulferien parallel zum kann man die Kinder mit in 1790 getauft worden, ihre Hauptgottesdienst in der das Sprachgeschehen Gottes kleine Schwester vier Jahre großen Kirche angeboten später, die Mutter Marike mit hineinnehmen: Durch wird. Außerdem wird der Singen, Beten und Erzählen 1982. Es gibt viel zu erzählen. christliche Glaube in den Pastor Stephan Jacob von Bibelgeschichten. Aber 6 „Wir auch! Taufe zusammen mit Mama!“ I ch wurde groß mit dem festen Glauben an Liebe, Vertrauen und Hoffnung, aber Kirche war für mich ein Ort, an dem in schwer verständlicher Sprache ein Gott gepriesen wurde, den ich nicht verstand. Erst später entdeckte ich langsam, dass die mich schützende Hand aus Liebe, Vertrauen und Hoffnung zu Gott gehörte. Mein Glauben reifte und wuchs und mit ihm die Frage, ob ich mich in einer späten Taufe zu Gott bekennen sollte. Ich entdeckte, dass Kirche ganz anders sein konnte: Mit meiner Klasse saß ich beim Abschlussgottesdienst der 4. Klassen und erlebte eine mir nahe Kirche. Der Gedanke reifte weiter: Taufe als Erwachsene? Als dann mein Vater schwer erkrankte, machte ich einen Deal mit Gott: Sollte er meinen Vater wieder auf die Füße kommen lassen, dann wollte ich endlich meinen lang überdachten Schritt gehen und mich taufen lassen. Taufe von Kirsten Maaß-Emden mit ihren Kindern in die Kinderkirche - ein Rahmen, den meine Kinder liebten und deshalb sprach ich mit Stephan Jacob darüber, wie dort (m)eine Taufe ablaufen würde. Als unsere Kinder Pia-Lotta und Michel davon hörten, beschlossen beide innerhalb kürzester Zeit: Wir auch! Gemeinsam! Unser Wunsch war es immer gewesen, dass sie diese Entscheidung selbst treffen und als genau dies eintraf, war das etwas ganz Besonderes. Wir wurden zusammen im Rahmen der Kinderkirche mit Sonne und Wind im Garten der Mein Vater blieb bei uns und Michaelisgemeinde getauft. ich bei meinem Versprechen. Familie und Freunde, aber Aber welcher Rahmen sollte auch Schüler und viele es sein? Meine Kinder gingen andere Kinder waren dabei. mit großer Freude samstags So passte es - so ist unser 7 Leben. Die vielen Kinder gestalteten unsere Taufkerzen, Segenssprüche und den Gottesdienst, während wir, mit Bollerwagen und guter Laune, unser Taufwasser selbst holen durften. Stephan Jacob begleitete nicht nur unseren Weg des Wasserholens, sondern vor allem den der Entscheidung zur Taufe. Entspannt, verständlich und offen für unseren Weg zu Gott. Unseren kleinen Sohn Flemming werden wir ebenfalls seinen eigenen Weg zu glauben gehen und ihn diese Entscheidung selbstbestimmt treffen lassen. Aber wir werden ihn, wie unsere Großen, mit dem Glauben an Liebe, Vertrauen und Hoffnung groß werden lassen, Hand in Hand mit Gott . Kirsten Maaß-Emden Am Samstag, den 11. Juni gibt es wieder die Möglichkeit, dass Kinder (oder ihre Eltern) im Rahmen der Kinderkirche getauft werden. K ennen Sie Taufpatenbriefe? Einer unserer Gemeindeglieder, Reinhard Fitzner, hat sich auf die Spuren einer alten kirchlichen Tradition begeben. Seit Jahrhunderten ist es üblich, den getauften Kindern einen Taufbrief mit auf den Weg zu geben. Nach und nach entdeckte Reinhard Fitzner, welchen Reichtum an unterschiedlichsten Typen wir da besitzen, in denen die Christen vor uns ihrem Glauben Ausdruck verliehen. aufpatenbriefe sind gemalte, handgeschriebene oder gedruckte Glückwünsche des Paten an den Täufling. Sie dienten zugleich als Umhüllung des Geldgeschenkes und als Dokument. Der älteste bekannte Taufpatenbrief stammt aus Zabern im Elsass aus dem Jahr 1593. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich eine große Vielfalt an unterschiedlichsten Ausgestaltungen. Taufpatenbriefe finden sich in deutscher Sprache weit über die Landesgrenzen hinaus und vereinzelt auch in den Sprachen benachbarter Länder. Sie wurden von Protestanten und Katholiken genutzt. T Taufsprüche - Spruch des Lebens Taufbriefe Einige der Briefe sind kalligraphische Kostbarkeiten oder künstlerisch hochwertige Drucke, die zum Betrachten verlocken; aber in erster Linie dienten sie dazu, das Taufkind im Glauben zu stärken, ihm Heil und Gottes Segen zu wünschen. In den Darstellungen auf den Patenbriefen fand der Glaube seinen bildhaften Ausdruck, erinnerte an das Taufgeschehen und förderte den Halt im Glauben. Zugleich gibt die bildliche Ausgestaltung der Taufpatenbriefe und natürlich die Wahl der Texte einen Einblick in die Frömmigkeit der jeweiligen Zeit. Die Qualität der Darstellungen mag heute bisweilen trivial erscheinen. Dennoch waren sie oft ein authen- V tisches Zeugnis und ein Bekenntnis der Paten. Die frommen Wünsche und die Bibelworte in den Briefen sind vor allem Ratschläge zur Erlangung eines Gott gefälligen Lebens. Die Briefe halfen die Erinnerung an die Taufe zu bewahren und sich bewusst zu machen, was es heißt, ein Getaufter zu sein. So festigte der Taufpatenbrief als Gegenstand der Erinnerung und Ausdruck des Glaubens über Jahrhunderte den unverbrüchlichen Lebenssinn der Christen. Im 20. Jahrhundert verkümmerte der Taufpatenbrief mehr und mehr zur bloßen Bescheinigung und zum Informationsblatt. Reinhard Fitzner or einiger Zeit bekam ich das neben stehende Foto mit folgenden Worten zugeschickt: „Jetzt fahren wir mit 139,5 PS :-)“. Das Paar hatte im Jahr zuvor ihre Tochter in der St. Michaeliskirche taufen lassen. Ihr Taufspruch ist aus dem Psalm 139 Vers 5: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Ps 139,5). Im Bild darunter sehen Sie, wie dieser Taufspruch in der Kinderkirche für ein Taufkind gestaltet worden ist. Eigentlich doch eine gute Anregung für Eltern oder Paten: dem Taufspruch als Spruch des Lebens eine Gestalt zu geben. Egal, ob auf einem Plakat, oder als gestickter Spruch auf einem Band oder Kissen oder auf der Taufkerze. sungen hat. Wir als Familie hatten auch viele Wochen eben dieses fröhlich Lied im Ohr. Kurze Zeit später erlebte eine befreundete Familie einen schweren Verlust. Wir schickten den liedgewordenen Bibelvers den Freunden zu, der zufällig ihr Trauspruch war. „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ Und so erwies dieses Wort seine Kraft vor allem auch im finsteren Tal; ein guter Lebensbegleiter. Nun stand er allerdings über einer Todesanzeige. Was nützt es, dass der Konfirmations- oder Taufspruch in einem Stammbuch oder einer Urkunde steht. Im besten Fall gibt der Spruch Trost und Kraft. Und wenn einem der Spruch nicht gefällt, dann haben Sie alle Freiheit, sich ein anderes Bibelwort zu suchen. Indem Sie in der Bibel blättern, Familienangehörige interviewen oder im Internet recherchieren. Auf den unten angegebenen Seiten kann man in mehreren guten Schritten den Spruch finden, der einem gefällt. Pastor Stephan Jacob Kurze Zeit später bekam ich dann die neben stehenden Fotos von einem Konfirmanden zugeschickt. Er hatte für seine Konfirmationsfeier mehr als nur eine Tischdeko entworfen. Selbst der Taufspruch kam an dem Tag noch mal zur Geltung. Der Konfirmand verbindet den Spruch mit einer Melodie aus dem Paulus-Musical, bei dem er kurz vorher mitge- Ausstellung von Taufpatenbriefen in St. Nicolaikirche vom 1.-31. Mai 8 “Glaube und Erinnerung- Bildfrömmigkeit alter Taufpatenbriefe” im Seniorenkreis am 27. April, mehr auf S. 23 9 Konfirmation am Sonntag, 24. April Konfirmation am Samstag, 30. April aus dem Pfarrbezirk Nord von Pastorin Annegret Bettex aus dem Pfarrbezirk Süd von Diakon Max Eggeling und Pastor Gunnar Jahn-Bettex Mike Beckhusen Auf dem Meere 24 Wiebke Bröse Im Tiefen Tal 55 Laura Michele und Franziska Helga Lucia Dieckelmann Hinter der Saline 21 Kaja Duwe Sonninstraße 11 Anne-Marie Franck William-Watt-Straße 25 Moritz Griebel Volgershall 112 Helena Hafner Am Weißen Turm 14 Timon Hammer Am Neuen Felde 36 Malte Henß Am Weißen Turm 20 Bennet Hoffmann Bögelstraße 35 Lena Louise JochemVolgershall 98 Marcel Just William-Watt-Straße 38 Elias Amadeus Julius Lukas Brockwinkler Weg 33b Ben Meßner Curiostraße 5 Lena Meyer Am Weißen Turm 2 Jeremy Moritz Bögelstraße 6 Jette Marit Petereit Volgershall 174 Hannah Sofie und Lisa Marie Pollmann Im Tiefen Tal 31 Jelle Jan Scheffler Quellenweg 17 Tabea Schnüttgen Volgershall 156 Fabian Schröder Curiostraße 7 Uma Sophie Sofian Friedrich-Penseler-Straße 9 Ruben T. Steenfatt Volgershall 150 Raik Wilharm-Lohmann Bodestraße 8 Pauline Wrede Vor dem Neuen Tore 33 Peer Zander Volgershall 158 Johannes Kurt Zerwer Birkenhof 15 Vorstellungsgottesdienst am Sonntag, dem 6. März N einem Informationsabend ins Gemeindehaus auf dem Michaeliskloster 2b, ein; für den Pfarrbezirk Süd am Donnerstag, dem 16. Juni, um 18.30 Uhr ins Gemeindehaus in der Werner-vonMeding-Str. 2 Im Regelfall werden alle be- 10 Tobias Gottlebe Bodelschwinghweg 27 Corvin Gottschling Schnellenberger Camp 52 Pascal Jacobs Stellmacherstraße 14 Bent und Erik Lühmann Oedemer Weg 15 Katharina Maack Auenweg 12 Frederike und Jan Henrik Maack Weberstraße 26 Lotte Materne Oedemer Weg 17 Charlotte Sander Langenstücken 54 Paula Emelie Scheibler Im Allerbruch 4 Tom Wedekind Ernst-Braune-Straße 28 Neele Winkelmann Tüner Berg 27a Hannah Wolter Im Sandfeld 19 Vorstellungsgottesdienst am Sonntag, dem 13. März Konfirmation am Sonntag, 1. Mai aus dem Pfarrbezirk Süd von Diakon Max Eggeling und Pastor Gunnar Jahn-Bettex Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht ach den Sommerferien beginnen die neuen Vorkonfirmandinnen- und konfirmanden mit dem Unterricht. Wir laden deshalb die Kinder für den Pfarrbezirk Nord zusammen mit ihren Eltern am Mittwoch, dem 15. Juni, um 18.30 Uhr zu Lene Charlotte Barth Am Teich 20a Marcel Borbus Böttcherstraße 6 Mira Brüchmann Sattlerstraße 12 Laura Sophie Brügge Am Blauen Camp 18a Christian Cordes An der Schule 4 Lina Ennen Schnellenberger Camp 60 Tilmann Ernst Kunkelberg 3c Marie Elaine Fetchenheuer Im Kamp 6 troffenen Kinder angeschrieben, die nach den Sommerferien in die 7. Klasse kommen und / oder 12 Jahre alt sind. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Kirchenbüro Tel. 28733-10 Malte Bahr Ernst-Braune-Straße 31 Julien Boek An der Schule 24b Rahel Dubke Am Eiskeller 41 Anne Ehmke Schmiedestraße 8 Johannes Esklony Vor der Heide 6 Fritz Maximilian Faber Tüner Berg 5 Alina Ulrike Hoppler Am Eiskeller 7h Finn Kassera Tüner Berg 23 Leon König Häcklinger Weg 16 Chiara Menzel Vor dem Weißen Berge 12a Julius Joshua Quandt Oedemer Busch 21 Piro Scheibe Schnepfenwinkel 4 Marleen Schubert An der Schule 22b Henrika Schulz Am Eiskeller 11f Paul Aaron Siebels Kampferweg 9 Klara Theresa Simon An der Schule 18 11 Leonie Sophie Stephan Tüner Berg 3a Sophia Pauline Thomzig An der Schule 21 Swantje Josina van Riesen Ernst-Braune-Straße 17 Clara Voss Untere Ohlingerstr 14 Claas Lukas Wegner Weberstraße 15 Emma Westermann Hasenburger Weg 35 Lennart Wolken Am Butterberg 15 Katharina-Laura Wulf Auf der Höhe 72c A Musik in St. Michaelis m Sonntag, dem 13. März, heißt es in unserer Kirche: „Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen!“ Mit diesen Worten beginnt der gewaltige, achtstimmige Chor, der Bachs Matthäus-Passion einleitet, die uns wie kein zweites Kunstwerk das Leiden und Sterben Jesu miterleben lässt. Das textliche Rückgrat des Werkes bildet der biblische Passionsbericht, der immer wieder unterbrochen wird von großartigen Chören und Arien, in denen das Geschehen auf sehr persönliche Weise reflektiert wird. Dem Chor fallen drei Aufgaben zu: Zum einen verleiht er in erregten, oft geradezu wilden Chören den Worten des aufgebrachten Volkes Ausdruck; zum anderen kommentiert er das Geschehen – gleichsam als die am Bühnenrand stehende Gemeinde – mit ebenso schlichten wie eindrücklichen Chorälen. Außerdem gestaltet er die gewaltigen Ecksätze des Werkes. Alle Angaben zu den Ausführenden und dem Vorverkauf finden Sie auf der Rückseite des Gemeindebriefes. Konzertbeginn ist um 18.00 Uhr. Am Sonntag, dem 15. Mai, ist es wieder soweit: Der Lüneburger Orgelsommer wird eröffnet – wieder mit einer Radtour, die um 15.00 Uhr Kantorei St. Michaelis Bardowicker Dom Kloster Lüne St. Nicolai 12 mit einer kurzen Orgelmusik im Bardowicker Dom beginnt. Anschließend radeln wir gemeinsam zum Kloster Lüne, wo man der dortigen Orgel lauschen kann. Nach einer Stärkung mit Kaffee, Tee und Kuchen geht es weiter nach St. Nicolai, wo um 17.30 Uhr der letzte Konzertteil zu hören ist. Zum Ausklang möchten die vier beteiligten Organisten Peter Elflein, Joachim Vogelsänger, Stefan Metzger-Frey und ich den Abend gemeinsam mit Ihnen bei Wein und Brot ausklingen lassen. Der Eintritt für den ganzen Nachmittag beträgt 10 Euro (erm. 5 Euro). Nur wenige Tage später, am Dienstag, dem 24. Mai, werde ich im Rahmen des Orgelsommers ein Gesprächskonzert bei uns in St. Michaelis geben. An diesem Abend werden die Choralbearbeitungen Johann Sebastian Bachs im Mittelpunkt stehen, die zum Großartigsten zählen, was jemals für die Orgel komponiert wurde. Wir werden einen intensiven Blick in die Komponistenwerkstatt werfen, und Sie werden erleben können, wie aus einer einfachen Lied-Melodie ein vollendetes Meisterwerk entsteht. Das Konzert beginnt um 20 Uhr; der Eintritt beträgt 10 Euro (erm. 5 Euro). Henning Voss Vom Jugendchor in die Kantorei T om Wedekind singt seit 10 Jahren in unseren Chören. Angefangen hat er als Vierjähriger im Kinderchor I, dort schon aufschauend zur älteren Schwester Paula im Kinderchor II, schließlich, mit 10 Jahren, angelangt bei den Großen im Jugendchor. Meret & Tom - 2007 Tom war immer dabei. Er übernahm von Anfang an gern Schauspielrollen bei den Johann Sebastian Bach Johann Sebastian Bach Singspielen. Er wirkte mit Matthäusbei den unzähligenWeihnachtsGottesOratorium Passion diensten. Nun singt er neben dem Jugendchor auch Kantatenin 4-6 unserer Kantorei. Tom (l.) im Musical 2008 Hanna Zumsande · Sopran Susanne Langner · Alt Achim Kleinlein · Tenor Ralf Grobe · Bass Sabine Goetz · Sopran Anne Bierwirth · Alt Georg Poplutz · Tenor Markus Flaig · Bass Sebastian Noack · Bass Ähnlich ist es bei Meret John. Weil sie zu Hause so Kantorei St. Michaelis St. Michaelis Kantorei St. Michaelis viel gesungen hat, Jugendchor meldeten Jugendchor St. Michaelis Barockorchester L’Arco ihre Eltern sie mit Henning 4 Jahren Voss · Leitung Barockorchester L’Arco Henning Voss · Leitung im Chor an. Als kleines Mädchen stand sie 2007 auf Sonntag, 13. Dezember 2015Sonntag, · 17 und13. 20 März Uhr 2016 · 18 Uhr der Bühne beim St.Musical Michaelis Lüneburg St. Michaelis Lüneburg „Das goldene Kalb“. Dies war das letzte kleinformatige Musical, es kam noch auf dem Hoch-Chor zur Aufführung. Unvergessen bleibt das vergoldete, etwas stupide dreinblickende Kalb. Wir bastelten es aus einem Weihnachtsoratorium: Holzgestell, das Toms Vater Im Konzert 2015 herstellte. Merets Leidenschaft zu singen ist geblieben, gute Freunde und vielfältige Erfahrungen im Chor sind dazugekommen. Tom und Meret haben so wie viele andere langjährige Mitsängerinnen und –sänger den Aufbau und die Entwick... und in der Pause Eintritt: 33/26/20/15/8 EUR (erm. 22/18/14/10/5 EUR) Eintritt: 33/26/20/15/8 EUR (erm. 22/18/14/10/5 EUR) VVK: www.sankt-michaelis.de oder LZ-Ticketservice (Am Sande 17 · 21335 VVK:Lüneburg www.sankt-michaelis.de · Telefon: 0 41 31 /oder 74 04LZ-Ticketservice 44) (Am Sande 17 · 21335 Lüneburg · Telefon: 0 41 31 / 74 04 44) 13 lung unserer Chöre geprägt. Erst durch verlässliche (und fröhliche) Menschen wie sie war und ist eine musikalische Entwicklung möglich. So singt der Jugendchor nun selbstverständlich mit in unseren großen KantoreiKonzerten wie z.B. bei Bachs Weihnachtsoratorium im letzten Dezember und bei seinen großen Passionen (Matthäus-Passion am 13.03.2016). Neben den musikalischen Erlebnissen formuliert Meret aber auch sehr präzise, was ihr außerdem so gut an unserem Chor gefällt. „Wir kennen uns alle gut und sind sozusagen aufeinander abgestimmt. Dadurch ist das Verhältnis untereinander einfach sehr besonders.“ Und dass die Stimmung im Chor gut ist, das ist Voraussetzung für gutes Singen. Für ein Singen, für das es sich lohnt, am Sonntagmorgen früh aufzustehen, oder für das es sich lohnt, stundenlange Proben in der immer etwas kühlen Kirche diszipliniert mitzumachen. Denn, so sind sich Tom und Meret einig, das Singen in unseren Chören gehört mit zu den glücklichen und erfüllten Stunden im Leben. Dörte Lorkowski Passions- und Fastenzeit D ie 7 Wochen Fastenzeit bieten die Chance, bestimmte Lebensgewohnheiten zu hinterfragen, kleine Richtungsänderungen zu wagen und Neues auszuprobieren. Unter dem diesjährigen Motto „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ trifft sich eine Fastengruppe jeweils donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeindehaus Auf dem Michaeliskloster. Während der Treffen sprechen die und tauschen sich über ihr Teilnehmenden über ein zum jeweils individuell gewähltes Thema passenden Bibeltext Fastenvorhaben aus. Weltgebetstag N ehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ - unter diesem Motto steht der diesjährige ökumenische Weltgebetstag der Frauen. Der Gottesdienst wird am Freitag, dem 4. März, um 18.00 Uhr in der Pauluskirche in Lüneburg gefeiert. Wir erfahren vom Engagement kubanischer Frauen für die Rechte von Kindern und ein Miteinander der Generationen. Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit für Begegnung und Gespräche bei einem Imbiss mit Kostproben aus der kubanischen Küche. Tel. 45623 [email protected] Kinderkirche D Informationen bei: Pastorin Annegret Bettex Ökumenische Passionsandachten I n der Passionszeit gedenken Christinnen und Christen des Leidens und Sterbens Jesu. Darum wollen sie mit Menschen, die es nicht leicht im Leben haben, gemeinsam die Nähe Gottes erfahren. Denn Jesus sympathisiert sozusagen mit uns, er leidet mit uns und für uns. Darum gestaltet der Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Lüneburg (ACKL), wie schon in den letzten Jahren, Passionsandachten an besonderen Orten. Die ersten Andachten haben schon im Februar stattgefunden. Die Andachten beginnen jeweils um 18.00 Uhr und dauern etwa 25 Minuten. 14 Kirche mit Kindern Donnerstag, 25.Februar Trost durch Zutrauen Rat der Stadt, Heinrich-Heine-Haus, Am Ochsenmarkt 1 Donnerstag, 3. März Trost durch Begleitung St.Bonifatius, heilpädagogische Kinder- und Jugendhilfe, Kindergarten und Hörgeschädigtengruppe, Georg-Böhm-Str. 18 Donnerstag, 10. März Trost durch Beistand Hospiz St. Marianus II, Domstr. 12, Bardowick Donnerstag, 17. März Trost auf dem Weg Bahnhofsmission, Bahnhof Lüneburg, Bahnsteig 1 ie Kinderkirche findet von 10.00 bis 12.00 Uhr unter der Leitung von Pastor Stephan Jacob im Gemeindehaus in der Werner-von-Meding-Str. statt. Für Kinder zwischen 4 bis 11 Jahren. Samstag, 16. April Maria Magdelena Samstag, 21. Mai Zachäus - mit Abendmahl Samstag, 11. Juni Offene Arme - mit Taufen Jahreslosung für das „Schaufenster“ Familiengottesdienst Himmelfahrt C hristi Himmelfahrt feiert die St. Michaelisgemeinde rabbelgottesdienst für wieder in der Gutskapelle in Heiligenthal. Der FamiliKinder bis zu 5 Jahren, ihre Geschwister, engottesdienst beginnt am Eltern, Großeltern, Paten, 5. Mai um 11.00 Uhr. Wie einmal im Monat sonntags schon in den letzten Jahren um 9.15 Uhr im Gemeingibt es die Möglichkeit, mit anderen Leuten gemeinsam dehaus Auf dem Michaelismit dem Fahrrad dorthin zu kloster mit anschließendem gemeinsamen Frühstück. fahren. Eine Gruppe startet um 10.00 Uhr an der St. Michaeliskirche, weiter geht es Sonntag, 6. März um 10.15 Uhr vom GemeinSonntag, 10. April dehaus in der Werner-vonSonntag, 1. Mai Krabbelgottesdienst K Meding-Straße, gegen 10.30 Uhr stoßen dann vielleicht noch Leute am Kreisel am Ortsausgang von Oedeme dazu. Es ist schön, nach dem Gottesdienst bei einem Picknick vor der Kapelle mit eigener und geteilter Verpflegung zu verweilen. In den letzten Jahren wurde nicht selten auch noch Fußball gespielt. Wer einen Fahrdienst benötigt, möge sich vorher im Kirchenbüro melden. Tel. 28733-10 Mehr Informationen unter www.kirchen-lueneburg.net Mit dem Rad nach Heiligenthal Picknick und Spiel nach dem Gottesdienst 15 Gottesdienste Karwoche und Ostern in den Innenstadtkirchen Sonntag Lätare 6. März, 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Nord: Pn. Bettex St. Michaelis Sonntag Judika 13. März, 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Süd: P. Jahn-Bettex, D. Eggeling Sonntag Palmarum 20. März, 10.00 Uhr Gottesdienst: Pn. Bettex Freitag, 29. April, 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation Süd: P. Jahn-Bettex, D. Eggeling Sonntag Quasimodogeniti 3. April, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: P. Jacob Samstag, 30. April, 14.00 Uhr Festgottesdienst I zur Konfirmation Süd: P. Jahn-Bettex, D. Eggeling Sonntag Miserikordias Domini Sonntag Rogate 10. April, 10.00 Uhr 1. Mai, 10.00 Uhr Gottesdienst: P. Jacob Festgottesdienst II zur Konfirmation Süd: Sonntag Jubiliate P. Jahn-Bettex, D. Eggeling 17. April, 10.00 Uhr Gottesdienst: Pn. Ideker Christi Himmelfahrt Donnerstag, 5. Mai, Samstag, 23. April, 18.00 Uhr 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Familiengottesdienst, Konfirmation Nord: Gutskapelle Heiligenthal: Pn. Bettex P. Jacob Sonntag Kantate 24. April, 10.00 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation Nord: Pn. Bettex 18.00 Uhr Tischabendmahl im Gemeindehaus Werner-v.-Meding-Str. Pn. Ideker, P. Jacob 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst: P. Oldenburg 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst: P. Reimann Karfreitag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: P. Jahn-Bettex 10.00 Uhr Gottesdienst mit Beichte: P. Oldenburg 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst: P. Reimann 15.00 Uhr Orgelmusik zur Sterbestunde Jesu - mit Lesung des Evangeliums: KMD Vogelsänger, Supn. Schmid 20.00 Uhr „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ - Oratorium von Artur Honegger Sonntag Exaudi 8. Mai, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: Pn. Ideker 16 Pfingstsonntag 15. Mai, 10.00 Uhr Gottesdienst: Pn. Bettex Pfingstmontag 16. Mai, 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Kurpark mit parallelem Kindergottesdienst Sonntag Trinitatis 22. Mai, 10.00 Uhr Gottesdienst: P. Jacob 1. Sonntag nach Trinitatis 29. Mai, 10.00 Uhr Gottesdienst: P. Borowski Im Rahmen des Kanzeltausches mit dem Kirchenkreis Bleckede; Pn. Ideker in der WillibrodKirche in Neetze Zu jedem Hauptgottesdienst wird mit Ausnahme der Schulferien ein integrierter Kindergottesdienst angeboten. St. Johannis Gründonnerstag Blick vom Kalkberg am Ostermorgen 2015 Karwoche und Ostertage auf der nebenstehenden Seite St. Nicolai Karsamstag 23.00 Uhr Osternacht: P. Reimann Ostersonntag (Achtung: Sommerzeit!) 6.00 Uhr Osternacht: Pn. Bettex mit anschließendem Spaziergang auf den Kalkberg und Frühstück 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: Pn. Ideker 9.00 Uhr Osterfrühstück im Gemeindehaus, Lüner Straße 14 11.00 Uhr Gottesdienst: P. Oldenburg Ostermontag 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Ostersingspiel mit Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von D. Lorkowski: P. Jacob 10.00 Uhr Kantatengottesdienst J. S. Bach: „Der Himmel lacht, die Erde jubilieret“, Bachchor LüneburgNord. Symphoniker Leitung: D. Coombe Szene aus dem Ostersingspiel LSup. i.R. Jantzen 17 10.00 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt, mit Abendmahl und Kindergottesdienst: Supn. Schmid Glaube - Gott - Gemeinschaft G laube! Gott! Gemeinschaft! Sich einbringen! Etwas bewegen! Füreinander da sein! Viel erleben! Wachsen!“, sagt Rike Tödter - seien die wichtigsten Aspekte, warum sie in der Evangelischen Jugend mitwirkt. Seit fünf Jahren ist Rike fester Bestandteil der Jugendarbeit in St. Michaelis: „Angefangen hat alles schon während meiner Konfirmandenzeit. Ich wusste: Nach der Konfirmation möchte ich weiter machen. Mich einbringen in der Gemeinde, in der das Gefühl von Gemeinschaft für mich immer schon so stark zu spüren war und in der ich mich von Anfang an wohl fühlte.“ Als Teamerin auf der damaligen Familienfreizeit mit Pastorin Barbara Hustedt machte Rike die ersten D und dem Glauben auseinander zu setzen und immer das Gefühl zu haben, sich einbringen zu können und mit anderen zu wachsen. Rike Tödter Schritte in der ehrenamtlichen Arbeit. Von da an war Rike begeistert: „Der Bann der Evangelischen Jugend fesselte mich, das „Teamerfieber“ infizierte mich.“ Einer Freizeit folgte die nächste, eine Gruppe der anderen. Für Rike eine Chance, sich gemeinsam mit „tollen Leuten“, auf unterschiedlichen Wegen mit Gott Bis heute kann und will Rike sich nicht von der Evangelischen Jugend lösen. Sie sagt, die spannenden Angebote, Aufgaben und Menschen seien für sie so wichtig, dass ein Leben ohne Teamerdasein undenkbar wäre: „Wenn man einmal angefangen hat, kommt man da so schnell nicht mehr raus!“ Für ihre wichtige und wertvolle Mitarbeit in der Kirchengemeinde, dem Kirchenkreisjugenddienst und ihre Vorstandsarbeit im Jugendkonvent wurde Rike beim „Tag des Ehrenamtes“ von der Hansestadt Lüneburg ausgezeichnet. Diakon Max Eggeling FFF - FilmFutternFeiern mand_Innen, und Teamer_ Innen. Gemeinsam wird gekocht, ein Film geschaut und zum Abschluss eine kurze, knackige Andacht gefeiert. Du bist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Bitte melde dich unbedingt per eMail an, damit wir den Einkauf planen können. Als FFF besteht seit etwa Du bist Vegetarier? Sag uns einem Jahr ein regelmäßiger Bescheid und wir stellen uns Treff von ehemaligen Konfir- darauf ein. u hast Lust, was zwischen die Zähne zu kriegen und einen – mal merkwürdigen, mal lustigen, mal kontroversen, mal ernsten Film zu schauen und zum krönenden Abschluss eine knackige Andacht? Bestens. 18 Die nächsten Termine: 26. Februar , 15. April, 20. Mai, 17. Juni Jeweils von 19 Uhr bis etwa 22 Uhr im Gemeindehaus Auf dem Michaeliskloster 2b Kostenbeitrag: 2 Euro Informationen und Anmeldung bei: Diakon Max Eggeling [email protected] Freiwilliges Soziales Jahr in den USA I n der deutschen Gesellschaft ist das Bewusstsein über den Holocaust und die schrecklichen Verbrechen in Deutschland tief verankert. Wie so viele, habe auch ich in meiner Schulzeit mir die Frage gestellt, wie konnte das passieren? Und, wie können wir verhindern, dass sowas je wieder passiert? Mich hat diese Frage nicht losgelassen und so habe ich mich vor ca. 1,5 Jahren bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) beworben. Ich wollte mein Bestes dazu beitragen, mich gegen das Vergessen und das Verdrängen zu engagieren. ASF hat ca. 150 Stellen in der Welt, in denen sich Freiwillige mit den Folgen des Holocausts aber auch mit den heutigen Auswirkungen von Rassismus und Ausgrenzung auseinandersetzen. Sophie Früchtenicht Zusammenhängen zwischen Menschenrechtsverletzungen in lateinamerikanischen Ländern und Militär- und Wirtschaftspolitik der USA. Leider gibt es für diese Arbeit mehr als genug Berechtigung, die Gewalt in diesen Ländern ist bedrückend. Es scheint, als wäre das Töten von anderen Menschen der einzige Weg Ich bin in den USA in Konflikte zu lösen. Hier Cleveland gelandet, in bei IRTF verschicken wir einer Stadt, die in vielerlei sechs mal im Monat Briefe Hinsicht einen sozialen an Regierungsoffizielle und Brennpunkt darstellt. Die UN-Berichterstatter um auf deutliche räumliche TrenMenschenrechtsverletzungen nung von Schwarzen und aufmerksam zu machen. BeWeißen oder dass mehr als sonders geschockt hat mich 50% der Kinder hier in Ardabei ein Bericht von April: mut leben, sind nur zwei der 4 Schülerinnen wurden umoffensichtlichsten Beispiele. gebracht, nachdem sie sich Mein Projekt ist eine kleine an einem Protest zusammen Menschenrechtsorganisation, mit anderen SchülerInnen, the InterReligious Task Force LehrerInnen und Eltern beon Central America and Co- teiligt hatten. Das eine Mädlombia. IRTF arbeitet zu den chen war 13 und sie hatte ein 19 paar Tage vorher noch bei dem Protest in die Kamera gerufen, dass sie doch nur Stühle und Tische haben wollen und keine Schüsse. Es ist nur eines von vielen Beispielen in einem Land, das seit ein paar Jahren als das gefährlichste Land der Welt gilt. Vorausgegangen war ein Putsch im Jahr 2009, begangen von Soldaten, die in einer US-Militärschule ausgebildet worden waren. Meine Zeit hier ist eine Erfahrung, die mich nachhaltig verändert und mich viele Werte und Gewohnheiten hinterfragen lässt. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit und auch für die Unterstützung vieler Menschen und auch aus der St. MichaelisGemeinde. Der Reisesegen, den ich im August erhalten habe, hat mich bisher gut begleitet und wird es hoffentlich auch, wenn ich demnächst für eine Delegation nach Honduras gehen werde. Sophie Früchtenicht Mein Blog: sophieinderneuenwelt.wordpress.com Informationen über Aktion Sühnezeichen unter www.asf-ev.de und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was möglicherweise noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: Still werden und still sein und warten, bis der betende Gott spricht.“ In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zu der Teilnah- Kleidersammlung V om 21. - 26. Mai sammelt die Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg in unserer Gemeinde Kleidung und Schuhe. Die Abgabestellen sind im Kirchturm, im Familienzentrum Plus und im Gemeindehaus in der Werner-von-Meding-Str. Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt. me an einer Meditationsgruppe ein, die sich jeden Montag um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in der Werner-von-Meding-Straße trifft. Wir sitzen dort zweimal 25 Minuten. Zwischen den Sitzungen gehen wir in Stille. Wir freuen uns über weitere TeilnehmerInnen. Bei Interesse wenden Sie sich an: Norbert Bernholt, Tel. 7217450 [email protected] Gartenaktionstag W ie in den letzten Jahren laden wir ein zu einem „Gartenaktionstag“ am Samstag, dem 9. April, ab 14.00 Uhr in der WvM2. Natürlich wird der Frühjahrsputz mit Kaffee und Kuchen versüßt. Zum Abschluss wird gegrillt. Kinder können parallel im Garten spielen. Besonders gesucht werden starke Jungs oder Mädchen, die Lust haben, Bäume auszureißen. 20 51. Theologisches Forum Bild: Twinlili/pixelio.de D ie Meditation ist eine uralte Übung, die es in allen Religionen gibt. Meditation bedeutet, eine Zeit lang schweigend (aufrecht) zu sitzen und zu gehen. In der Stille kommen wir zu uns selbst, finden Ruhe, Kraft und Klarheit, vielleicht auch heilsame Unruhe und Mut zum Aufbruch und Neuanfang. Mit der Meditation, dem Still werden, kann sich eine Erfahrungswelt eröffnen, die der und dem Meditierenden auf einen Weg zu den Wurzeln unseres Seins, zu einem intensiven Gespräch mit Gott führt. Kierkegaard, ein dänischer Theologe, drückte dies im 19. Jahrhundert so aus: „Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger Veranstalter: Arbeitskreis Theologisches Forum Lüneburg: Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Lüneburg | Evangelisch-reformierte Kirche Lüneburg | Katholische Kirche Lüneburg | Volkshochschule REGION Lüneburg Meditation - dem Lärm des Alltags die Stille zur Seite stellen Zukunft – Zwischen Angst und Hoffnung Montag, 29.02.2016 Angst und Hoffnungslosigkeit Was erwarten wir noch von der Zukunft? Prof. Dr. Hartmut Rosenau, Christian-Albrechts-Universität Kiel Dienstag, 01.03.2016 Angst und Hoffnung im Umgang mit dem Fremden Dr. Lisz Hirn, Forschungsinstitut für Philosophie Hannover Montag, 07.03.2016 Himmel oder Hölle – Zukunft und ihr Reiz im (islamistischen) Fundamentalismus Prof. Dr. Jürgen Manemann, Forschungsinstitut für Philosophie Hannover Dienstag, 08.03.2016 Angst und Hoffnung in der Gefahr ökologischer Untergänge Dr. Christian Polke, Universität Hamburg Glockenhaus Lüneburg Beginn jeweils 20.00 Uhr Eintritt: 7,00 (erm.: 3,50) | Dauerkarte: 20,00 (erm.: 10,00) Vorverkauf: VHS REGION Lüneburg, Haagestr. 4 Volkshochschule REGION Lüneburg 21 Seniorinnen und Senioren Die Kinder sind aus dem Haus. Jetzt wollen wir was Neues! Finden Sie die passende Immobilie für das Alter. 04131 - 400 47 - 0 · www.hoepfnerimmobilien.de Sprechen Sie uns an. In einem unverbindlichen Gespräch beraten wir Sie gern sensibel und individuell, sowohl für die Suche und Erwerb einer neuen Immobilie als auch für den Verkauf Ihrer Immobilie. Höpfner Immobilien GmbH · Heiligengeiststraße 26a · 21335 Lüneburg [email protected] 22 Seniorenkreis Seniorentreff im Adlerhorst Dienstagstreff E Z D Kontakt: Bärbel Porrmann, Tel. 404918 Kontakt: Monika Koops, Tel. 401986 inmal im Monat, mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr, im Gemeindehaus in der Wernervon-Meding-Straße 2 mit Pastor Stephan Jacob 30. März „Ziemlich beste Freunde“ 27. April “Glaube und ErinnerungBildfrömmigkeit alter Taufpatenbriefe” mit Pastor i.R. Reinhard Fitzner (vgl. Seite 8) 25. Mai „Sowas von Glück!“ D weimal im Monat, montags von 14.30 bis 16.00 Uhr, in der Gaststätte „Adlerhorst“ am Schnellenberger Weg: 7. und 21. März 4. und 18. April 2. und 23. Mai ie Handarbeitsgruppe trifft sich jeden Dienstag von 18.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus in der Werner-vonMeding-Straße 2. Die Gruppe freut sich über neue Leute und über Wollspenden. Flüchlingsunterkünfte in Rettmer und Oedeme ie Flüchtlingsinitiative Rettmer ist eine Gruppe von Unterstützerinnen und Unterstützern aus den umliegenden Wohngebieten, die die Geflüchteten in der Unterkunft Rettmer in vielen Bereichen unterstützen. Ab Anfang Februar ist die Initiative nun auch im Internet vertreten sein. Dadurch soll die Arbeit der Initiative noch besser koordiniert werden. Darüber hinaus wendet sich die Seite an Menschen, die gerne bei der Unterstützung der Geflüchteten aktiv werden wollen. So gibt es für jeden Bereich in dem Hilfe benötigt wird, eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner. Wer also z.B. in der Fahrradwerkstatt I helfen möchte, erfährt gleich an wen er sich wenden kann. Darüber hinaus werden auf der Seite allgemeine Informationen und Veranstaltungshinweise gegeben. www.FluechtlingsiniRettmer.de Homepage der Hansestadt Lüneburg zum Thema: www.hansestadtlueneburg. de/asyl 23 m Februar haben Oberbürgermeister Mädge, Vertretern der Stadt und der Polizei auf einer Anwohnerversammlung den Stand der Bauarbeiten an der zukünftigen Flüchtlingsunterkunft in der Schaperdrift erläutert. In der Ortsratsitzung am 10. März um 19.30 Uhr in der Mensa des Schulzentrums Oedeme werden wir über die Möglichkeiten für Ehrenamtliche Helfer sprechen. Hier werden Listen ausgelegt, in denen einzutragen ist, wer welche Hilfe anbieten kann. Über die Koordination wird ein Vertreter des Sozialamtes Auskunft geben! Ich hoffe auf eine große Hilfsbereitschaft. Christel John Ortsbürgermeisterin Oedeme „Teetrinken der Religionen“ D ie in Lüneburg ansässigen Religionsgemeinschaften wünschen mit einem Neujahrssegen für 2016 „Frieden allen Menschen - Keine Gewalt und kein Töten im Namen Gottes - Kein Hass und keine Ausgrenzung Respekt und Offenheit für alle Menschen.“ Entstanden sind die Botschaften, die als Postkarten und Plakate verteilt werden, im Rahmen des „Teetrinkens der Religionen“. ser kennenzulernen – dazu gehören christliche Gemeinden in Lüneburg, u.a. der evangelische Kirchenkreis, die katholische Pfarrgemeinde St. Marien, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die Ev.-reformierte Kirchengemeinde LüneburgUelzen und die MatthäusGemeinde Lüneburg, sowie Vertreter der Bahai Gemeinde Lüneburg, der DITIB Türkisch-Islamischen Gemeinde und der Ahmadiyya Muslim Gemeinde. gemeinsame Positionierung gegen Gewalt im Namen der Religion“, erklärt Superintendentin Christine Schmid. Die Teerunde bringt sich auch bei aktuellen Fragen zum Miteinander von Kulturen und Religionen ein, wie zum Beispiel beim Projekt „Deutschland als Einwanderungsland“ von Volkshochschule und Leuphana Universität. Unter diesem Motto kommen seit 2015 Vertreter der „Es geht uns um den AusReligionsgemeinschaften tausch, um Vertrauensbilzusammen, um einander bes- dung, Diskussion und die Frieden Lüneburger Religionen wünschen ein gesegnetes neues Jahr 2016 Frieden allen Menschen Keine Gewalt und kein Töten im Namen Gottes Kein Hass und keine Ausgrenzung Respekt und Offenheit für alle Menschen Christliche Gemeinden in Lüneburg ~ Bahai Gemeinde Lüneburg DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde Lüneburg ~ Ahmadiyya Muslim Gemeinde Lüneburg 24 25 Aus dem Kirchenvorstand: Gemeinschaft leben F inanzen, Raumnutzungsordnungen, Bauaungelegenheiten und Dienstaufsicht – so nüchtern und weltlich klingen die Aufgaben, die von einem Kirchenvorstand wahrgenommen werden müssen. Manchmal ist die Arbeit im Kirchenvorstand schon mühsam. künftig die kleine altkatholische Gemeinde in evangelisch-lutherischen Räumen ihren Gottesdienst. Christliche Gemeinschaft ist ein Miteinander, bei dem man den anderen im Blick hat. Seit vielen Jahren gelingt dies in vorbildlicher Weise dem Dienstagstreff. Aus dem Erlös von eigens angefertigten Handarbeiten konnten nun Gut, dass es da eben auch wieder insgesamt 10.000 € noch andere Themen gibt, gespendet werden. Dabei um die man sich kümmern wurde der Kindergarten muss. Etwa, welche inhaltSt. Michaelis mit 8.000 €, lichen Schwerpunkte eine der Freundeskreis Hospiz und Gemeinde sich setzen will. Madonna mit jeweils 1.000 € Oder wie man sich ganz Ein Stück gelebte Ökumene bedacht. Bei der Übergabe konkreten gesellschaftlichen wird künftig im Anbau des des symbolischen Schecks im Herausforderungen stellen Gemeindehauses in der Wer- Kindergarten war viel Dankmöchte. Das reicht dann von ner-von-Meding-Str. sichtbar. barkeit und menschliche der Willkommenskultur bis Der KV hat entschieden, dort Wärme zu spüren. Ein behin zur gelebten Ökumene. der altkatholischen Gemeinde eindruckter Kirchenvorstand Der Kirchenvorstand ist eine die Feier von Gottesdiensten schließt sich dem Dank mit Gemeinschaft auf Zeit, die zu ermöglichen. Einmal im Hochachtung und Respekt sich bewegen lässt von akMonat samstags hält also an. Pastor Gunnar Jahn-Bettex Plakat, vierfarbig, Din A1 = 59,4 x 84,1 cm Plakat, vierfarbig, Din A1 = 59,4 x 84,1 cm Plakat, vierfarbig,Plakat, Din A1 = 59,4Din x 84,1 vierfarbig, A1 = cm 59,4 x 84,1 cm Exklusiv bei uns erhältlich Exklusiv Exklusiv bei uns erhältlich bei uns erhältlich Große Bäckerstraße 1 21335 Lüneburg 0 41 31 / 317 13 silber 925/000 hightech ceramic 26 design: oliver hartmann www.zebra-design.com tuellen Anforderungen, die um gute Lösungen ringt und am Ende auch nicht selten viel bewegt. Um den Aspekt der Gemeinschaft zu fördern und einzelne Themen auch tiefer zu durchdringen, ist es gut, neben den regulären Sitzungen hin und wieder in Klausur zu gehen. In Thomasburg hat sich der KV einen Tag lang mit dem Thema „Gottesdienst“ beschäftigt. Denn auch dies ist ein Verantwortungsbereich nicht nur für Pastoren, sondern auch für den KV. Gemeinsam etwas bewegen: Der Kirchenvorstand während der Klausur in Thomasburg Große Bäckerstraße 1 21335 Lüneburg 0 41 31 / 317 13 silber 925/000 hightech ceramic design: oliver hartmann www.zebra-design.com 27 Unter Gottes Segen Stand: 10. Februar 2016 Taufen Schröderstraße 9 • Lüneburg T 22 55 11 offen für Sie Mo - Sa ab 9 Uhr bis in die Nacht über 60 offene Weine Mittagstisch & feine Snacks Kaffeespezialitäten selbstgebackene Kuchen Aus datenschutztechnischen Gründen finden Sie hier in der Netzversion keine Namen! Lebendige Tauferinnerung in der Kinderkirche Freie Tauftermine www.sankt-michaelis.de Beerdigungen Neubau Wohnungen & Gewerbe top zentral in Lüneburg am Wasser! www.woelk-bauservice.de Bestattungshaus abschied nehmen – persönlich und individuell Ein Trauerfall stellt Sie vor Aufgaben, die fachkundige Hilfe erfordern. Wir helfen Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. eigene Trauerhalle individuelle Trauerfloristik Trauerbegleitung Erd-, Feuer-, Seebestattungen 28 Aus datenschutztechnischen Gründen finden Sie hier in der Netzversion keine Namen! O der wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.“ Paulus im Brief an die Römer im 6. Kapitel 04131 – 789 88 84 d Wir sin d Nacht n u g a T da. für Sie Bestattungshaus Pehmöller GmbH 21335 Lüneburg Rote Straße 6 Tel.: 0 41 31/4 30 71 www.pehmoeller.de 29 1 Pfarramt St. Michaelis Nord-West Pastorin Annegret Bettex Pastor Gunnar Jahn-Bettex Auf dem Michaeliskloster 2b Tel: 28 733-11 eMail: [email protected] eMail: [email protected] Kinder- und Jugendchöre Dörte Lorkowski, Tel: 86 08 00 eMail: [email protected] Kirchenmusik Kantor Henning Voss Untere Ohlingerstraße 14 Tel: 28 733-21 eMail: [email protected] Kindergarten im Familienzentrum Plus Leiterin Angelika Grote Am Weißen Turm 9 Tel: 45 380 eMail: [email protected] Pfarramt St. Michaelis Nord-Ost Pastorin Silke Ideker Görgesstr. 1 Tel: 28 733-20 eMail: [email protected] Spendenkonto Kirchenkreisamt Lüneburg Sparkasse Lüneburg Stichwort: St. Michaelis IBAN: DE96 2405 0110 0000 0002 16 BIC: NOLADE21LBG Pfarramt St. Michaelis Süd Pastor Stephan Jacob Werner-von-Meding-Str. 2 Tel: 40 06 28 eMail: [email protected] Heiliges Theater (1) Königin Esther in der Kinderkirche (2+6) Beim Lebendigen Adventskalender (3) Schulgottesdienst (4+5) Beim Mitmach- krippenspiel Heiligabend (7+8) Proben für das Krippenspiel mit Konfirmanden (9) Moderne Technik in der Kirche, damit alle „mitten drin“ sind 5 4 Bild: Hans-Jürgen Wege Küsterei Jürgen Meyermann, Tel: 3 75 49 Sonja Deneke eMail: [email protected] 6 7 Bild: Hans-Jürgen Wege Kirchenbüro St. Michaelis Dienstag 9.00-12.00 Uhr Mittwoch 13.00-15.30 Uhr Donnerstag 16.00-18.00 Uhr Freitag 9.00-12.00 Uhr Pfarrsekretärin Jutta Krumstroh Auf dem Michaeliskloster 2a 21335 Lüneburg Tel: 28 733-10, Fax: 28 733-19 eMail: [email protected] 8 IMPRESSUM Herausgeber: Kirchenvorstand St. Michaelis Redaktion: Rotraut Kahle und Pastor Stephan Jacob Fotos: Bildarchiv Foto Marburg, Bildarchiv gemeindebrief. evangelisch.de, Hans-Jürgen Wege und von privat Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 9000 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich Vielen Dank für Rat und Tat bei der Gestaltung: Kay Lübke und Hans-Jürgen Seba Diakon / Diakonin Max Eggeling, Tel: 28733-22 eMail: [email protected] Anna Kristin Lübber, Tel: 28733-23 eMail: [email protected] Görgesstr. 1 30 3 2 31 9 Johann Sebastian Bach MatthäusPassion Sabine Goetz · Sopran Anne Bierwirth · Alt Georg Poplutz · Tenor Markus Flaig · Bass Sebastian Noack · Bass Kantorei St. Michaelis Jugendchor St. Michaelis Barockorchester L’Arco Henning Voss · Leitung Sonntag, 13. März 2016 · 18 Uhr St. Michaelis Lüneburg Eintritt: 33/26/20/15/8 EUR (erm. 22/18/14/10/5 EUR) 32 VVK: www.sankt-michaelis.de oder LZ-Ticketservice (Am Sande 17 · 21335 Lüneburg · Telefon: 0 41 31 / 74 04 44)
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