Ich bin getauft auf deinen Namen

M ä r z bis M a i 2 016
Ich bin getauft auf deinen Namen...
www.sankt-michaelis.de
Editorial
Indianername und Taufname
N
Liebe Leserinnen und Leser!
I
ch bin immer ganz angerüht, wenn im
Gottesdienst am Sonntagmorgen Kinder
getauft werden“, sagt eine Mutter, die
schon Kinder in der Schule hat. Irgendwie
fühle sie sich mit hineingenommen in das
Geschehen, eine segensreiche Erfahrung.
Ebenso wissen wir aber auch von anderen
Familien, die sich besonders gut in einem
extra Taufgottesdienst mit anderen Familien gut aufgehoben fühlen, weil die Pastorin oder der Pastor hier besonders auf die
biographische Situation der Familie eingehen kann. Wie schön, dass wir in unserer
Gemeinde unterschiedliche Formen der
Tauffeier bieten. Ebenso freuen wir uns, dass
wir einmal im Jahr im Rahmen der Kinderkirche Kinder im Grundschulalter taufen,
nicht selten auch zusammen mit einem Elternteil. Ein besonderes Ereignis sind immer
die Taufen von Konfirmanden oder Erwachsenen im Rahmen der feierlichen Osternacht
oder kurz vor oder bei der Konfirmation.
Titelthema
3Andacht
4 - 5
Taufen als Säugling, Kind, Jugend
licher oder Erwachsener?
6
Tauferinnerung(en): Taufkerze, ...
7
Meine Taufe als Erwachsene
8 - 9
Taufbriefe & Taufsprüche
10 - 11 Konfirmationen - das Ja zur Taufe
Weitere Themen
12 - 13 Kirchenmusik an St. Michaelis
14 Passions- und Fastenzeit
15
Kinder- und Familiengottesdienste
16 Gottesdienste
17
Ostergottesdienste in der Innenstadt
18 Ehrenamtlichenpreis Rike Tödter
19 FSJ mit Aktion Sühnezeichen
20
Neue Meditationsgruppe
Kleidersammlung, Gartenaktionstag
21
Theologisches Forum
23Senioren
Flüchtlingsunterkünfte
25
„Teetrinken der Religionen“
27
Aus dem Kirchenvorstand
29
Taufen und Beerdigungen
30
Kontakte und Impressum
31
Heiliges Theater
32Matthäuspassion
Die Taufe ist und bleibt das wesentliche
Erkennungszeichen der Christen. Es ist
das Sakrament schlechthin für uns Evangelische, zusammen mit dem Abendmahl
als Ausdruck von Gottes zuvorkommender
Gnade. Dieser Gemeindebrief widmet sich
dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Besonders wichtig ist uns, die Vielfalt
der Möglichkeiten aufzuzeigen, vor allem
auch, wie die Taufe lebendig, lebensfroh
und glaubensfördernd gefeiert und erinnert
werden kann.
Es grüßt Sie herzlich Ihr Redaktionsteam
Rotraut Kahle und Pastor Stephan Jacob
2
omen est omen.“
Das ist mehr als ein
Reim. Der Name
hat eine Bedeutung. Es ist
immer wieder fein bei Taufgesprächen zu hören, wie die
Paare ihre Namens-RankingListen miteinander vergleichen, bis sie den passenden
Namen gefunden haben.
Goethe hat einmal gesagt,
dass der Name „nicht wie ein
Mantel um uns herumrängt
und an dem man allenfalls
noch zupfen und zerren
kann“, sondern sozusagen
unsere „zweite Haut“ ist.
Über Jahrhunderte gab es
die Tradition (und vielleicht
auch das Missverständnis),
dass man bei der Taufe
seinen Namen bekommt.
Das ist in sofern richtig, dass
bei der Taufe der Name des
Kindes genannt wird. Es
drückt aus, dass dieses Menschenkind etwas Besonderes
ist; keine Nummer, sondern
ein in Gottes Augen geliebtes
Individuum. Hervorragend
kommt das zum Ausdruck in
dem Spruch aus Jesaja 43,1:
„Fürchte dich nicht, denn
ich habe dich erlöst; ich habe
dich bei deinem Namen
gerufen; du bist mein!“ Nicht
selten zitiere ich dieses Wort
auch am Grab, um diese
wie bei einer echten Adoption. Die Eltern freuen sich,
wenn das angenommene
Kind nach einer längeren
Phase schlußendlich den
gleichen Namen wie sie
trägt, inclusive einer neuen
Geburtsurkunde, in der sie
als Eltern eingetragen sind.
Der Theologe Fulbert Steffensky hat die Taufe einmal
das Fest der Namensgebung
genannt. Er unterscheidet
zwei Arten von Namen:
Aber die 73-jährige Frau,
„Den Indianernamen
die ich vor Jahren getauft
bekomme ich, wenn ich
habe, die hatte ihren Namen mich namhaft gemacht
auch schon vorher. Unter
habe. Wenn ich also scharf
Nennung des Vornamens
spähen gelernt habe, nennt
taufen wir auf den Namen
man mich Adlerauge. (...)
Gottes. In dem klassichen
Der Indianername ist ein
Tauflied heißt es: „Ich bin
schöner Name, weil er die
getauft auf deinen Namen,
Stärken des Menschen ehrt.“
Gott Vater, Sohn und HeilAber dann hebt Steffensky
ger Geist.“ Das Lied bringt
hervor, wie wichtig es ist,
zum Ausdruck, dass es um
dass man noch den anderen
tiefere Dimensionen geht:
Namen hat: den Taufnamen.
„Ich bin gezählt zu deinem
Christlicher Glaube meint,
Samen, zum Volk, das dir
„dass wir nicht sind, weil
geheiligt heißt. Ich bin in
wir uns verdient haben. Wir
Christus eingesenkt, ich bin sind, weil wir schon vor aller
mit seinem Geist beschenkt.“ eigenen Liebenswürdigkeit
Durch die Taufe gehöre ich
geliebt sind. Unser Name ist
zur großen Familie Gottes,
schon in die Hand Gottes
werde von Gott sozusagen
geschrieben, ehe wir uns
adoptiert. Zwar bin ich auch namhaft gemacht haben.“
schon vor der Geburt sein
Pastor Stephan Jacob
geliebtes Kind. Aber es ist
Verbindung von Taufe und
umfassenden Heil deutlich
zu machen.
3
Taufen als Säugling, Kind ...
I
n der evangelisch lutherischen Kirche ist
es Tradition, Kinder im
Säuglingsalter zu taufen.
Jedoch kommt es heutzutage
immer häufiger vor, dass
kirchlich sozialisierte Eltern
ihre Kinder nicht mehr im
Säuglingsalter zur Taufe
bringen.
Nicht alle christlich
sozialisierten Eltern
bringen ihre Kinder
zur Säuglingstaufe
Die Gründe hierfür sind
vielfältig. Manche Eltern
möchten direkt nach der
Geburt kein großes Fest
ausrichten und verschieben
deshalb die Taufe auf einen
späteren Zeitpunkt. Andere
lassen ihre Kinder bewusst
nicht taufen, weil sie ihnen
die Entscheidung für das
Christentum selbst überlassen wollen. Wieder andere
wählen für die Taufe einen
späteren Zeitpunkt, weil sie
ihren Kindern ermöglichen
wollen, die eigene Taufe
bewusst zu erleben. Solche
Erwägungen junger Eltern
stoßen bei der Großelterngeneration zuweilen auf
Unverständnis.
... Jugendlicher oder Erwachsener?
Frage nach dem
richtigen Zeitpunkt
Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt der Taufe ist
nicht neu. In der Kirchengeschichte wurde sie immer
wieder kontrovers diskutiert,
zum Teil so heftig, dass sie
die reformatorische Bewegung spaltete. Bis heute ist
die Kontroverse um den
Zeitpunkt der Taufe ein
entscheidender Trennungsgrund zwischen den verfassten evangelischen Kirchen
und den Freikirchen. Denn
die Baptisten beispielsweise
erkennen eine Taufe, die
im Säuglingsalter vollzogen
wurde, nicht an. Aber auch
innerhalb der evangelischlutherischen Kirche gibt
es Stimmen, die die Säuglingstaufe in Frage stellen.
Die Frage, wann eine Taufe
vollzogen werden soll, ist
auch deshalb strittig, weil
das biblische Zeugnis nicht
eindeutig ist, und deshalb für
jede Position als Argument
herangezogen werden kann.
Das biblische Zeugnis
ist nicht eindeutig
Die Gegner der Säuglingstaufe argumentieren damit,
dass es im neuen Testament
4
als Baby
als Kind
kein explizites Zeugnis einer
Säuglingstaufe gebe. Die
Befürworter hingegen führen
den Taufbefehl im Matthäus
­evangelium an, in welchem
der Akt der Taufe einer
Einweisung in den christlichen Glauben ausdrücklich
vorausgeht: „Taufet sie auf
den Namen des Vaters und
des Sohnes und des Heiligen
Geistes und lehret sie halten
alles, was ich euch befohlen
habe.“ (Mt. 28,19f.)
Können Ungetaufte in
den Himmel kommen?
Wichtig für die theologische
Diskussion der Kinder- und
Erwachsenentaufe sind
hauptsächlich zwei Fragen
als Jugendliche als Erwachsene
gewesen: Die Frage, ob man
ungetauft in den Himmel
kommen kann und die Frage
ob das christliche Leben
bereits mit der Entscheidung
Gottes für den Menschen
oder erst mit der Entscheidung des Menschen für Gott
beginnt.
wurde in grausamer Weise
dadurch untermauert, dass
man einem ungetauften
Kind das Begräbnis auf
einem kirchlichen Friedhof
verweigerte. Glücklicherweise wurde diese Vorstellung
von Anbeginn des Christentums immer wieder von
Theologen, unter anderen
von Martin Luther selbst, in
Zweifel gezogen. Heutzutage
wird sie theologisch kaum
mehr vertreten und auch
nicht mehr als Argument für
eine Säuglingstaufe angeführt.
Der Grad des Glaubens
ist nicht messbar
Bedeutsamer für die Diskussion war und ist die Frage
nach dem Glauben und der
Zugehörigkeit zum Christentum. Gegen die individuelle Vorstellung der Neuzeit,
Wenn man davon ausgeht,
die die ernsthafte und vor
dass das jenseitige Heil tatallem selbstverantwortesächlich vom Akt der Taufe
te Entscheidung für den
abhängt, dann ist es natürGlauben in den Mittelpunkt
lich wichtig, Kinder so früh stellt, betonen die Befürwie möglich taufen zu lassen. worter der Säuglingstaufe
Die Praxis der Nottaufe hat
die göttliche Gnade und den
in diesem Denken ihren Ur- Gemeinschaftscharakter
sprung. Die Vorstellung, dass des gemeinsamen Glaubens.
Ungetaufte keinen Anteil
Dieser schließe niemanden
am Heil hätten, währte bis
aus, sondern trage auch die
ins letzte Jahrhundert. Sie
Zweifler und Unmündigen
5
selbstverständlich und als
vollwertig in seiner Mitte.
Und so begründete auch
Martin Luther die Säuglingstaufe damit, dass der Glaube
die Taufe nicht mache,
sondern sie empfange.
Der Glaube macht nicht
die Taufe,
sondern empfängt sie
Die Taufe trifft also nicht bereits auf festen Glauben, sondern wirkt ihn ebenso wie das
Heilige Abendmahl, welches
den Menschen von Anfang
an begleiten und im Glauben stärken soll. Die Taufe
kleiner Kinder unterstreicht,
dass Gottes Gnade allem
Glauben vorausgeht. Deshalb
favorisiert die evangelischlutherische Kirche bei aller
Vielfalt die Säuglingstaufe.
Konfirmation dient der
Stärkung des Glaubens
Die Konfirmation wird dabei
als sinnvolle Ergänzung der
Taufe betrachtet. Aber auch
hier gilt: Die Konfirmation
setzt als Bestätigung der
Taufe nicht perfekten Glauben voraus, sondern festigt
und stärkt diesen durch den
Zuspruch des göttlichen Segens. Pastorin Annegret Bettex
Tauferinnerung(en): Taufkerze, Taufkleid, ...
E
ine Kirche, die Babys
und Kinder tauft, hat
eine Verantwortung,
dass Kinder lebensfroh in
den Glauben hineinwachsen:
Mit Geschichten, Liedern,
Gebeten, Spiel und Spaß,
besondere Orte, Gemeinschaft. Hineinwachsen wie
in ein Kleid, das sie umhüllt.
Es ist nicht zwingend, dass
man sich an seine eigene
Taufe erinnert. An die eigene
Geburt kann man sich ja
auch nicht erinnern. Aber es
ist wichtig, dass man daran
erinnert wird, dass man getauft ist. Als Anker, als Halt
fürs ganze Leben.
vor allem braucht der Glaube
für die Kinder eine sinnliche
Gestalt. Bei der Segnung des
eigenen Kindes am Abend
verbindet sich beides: Das
zugesprochene Wort („Gott
segne und behüte dich!“) mit
einem Kreuzzeichen oder
einem Kuss auf der Stirn. So
ist der Glaube eingebettet
in einen Tagesrythmus, den
Wochen- und Jahreskreis.
Mehr als nur Gegenstände Es ist eine große Freude,
Weihnachten und Ostern
zusammen mit den Kindern
Kinderchören lebendig versinnhaft und kreativ zu
mittelt: durchs Singen und
oft auch durch das Spielen bi- gestalten und zu feiern - zu
blischer Geschichten. Hinzu Hause wie in der Kirche.
kommen Familienfreizeiten
Die Taufkerze ist kein sanund vieles mehr. Nach fünf
Deswegen gehört es zur
Jahren laden wir alle getauf- krosankter Gegenstand. Sie
Aufgabe einer Gemeinde,
ten Kinder zu einem Taufer- bekommt keine Bedeutung
einen Kindergottesdienst
in der Schublade, sondern im
innerungsgottesdienst ein.
und Konfirmandenunterricht
Gebrauch. Die Kinder freuen
anzubieten. Die St. Michasich, wenn die Taufkerze am
In erster Linie jedoch
elisgemeinde hat das Glück, bekommt der Glaube ein
Geburtstag und am Taufaufgrund seiner Größe ein
Gesicht durch die Eltern und tag angezündet wird. Ein
vielfältiges Angebot für
Taufkleid ist keine Pflicht,
Paten. Immer wieder heben
Kinder anbieten zu können: die Eltern im Taufgespräch
aber oftmals ein schönes
Den Krabbelgottesdienst für die christlichen Werte herErinnerungsstück, verwoben
die ganz Kleinen, die Kinmit interessanten Lebensgevor; aber die brauchen erstderkirche am Samstag, den
mal ein gutes Fundament. So schichten. Das Kind auf der
sonntäglichen Kindergottes- wie Eltern mit ihren Kindern Titelseite ist am Ostermontag
dienst, der mit Ausnahme
reden vom ersten Tag an, so 2011 in einem Kleid von
der Schulferien parallel zum kann man die Kinder mit in 1790 getauft worden, ihre
Hauptgottesdienst in der
das Sprachgeschehen Gottes kleine Schwester vier Jahre
großen Kirche angeboten
später, die Mutter Marike
mit hineinnehmen: Durch
wird. Außerdem wird der
Singen, Beten und Erzählen 1982. Es gibt viel zu erzählen.
christliche Glaube in den
Pastor Stephan Jacob
von Bibelgeschichten. Aber
6
„Wir auch! Taufe zusammen mit Mama!“
I
ch wurde groß mit
dem festen Glauben an
Liebe, Vertrauen und
Hoffnung, aber Kirche war
für mich ein Ort, an dem
in schwer verständlicher
Sprache ein Gott gepriesen
wurde, den ich nicht verstand. Erst später entdeckte
ich langsam, dass die mich
schützende Hand aus Liebe,
Vertrauen und Hoffnung zu
Gott gehörte. Mein Glauben reifte und wuchs und
mit ihm die Frage, ob ich
mich in einer späten Taufe
zu Gott bekennen sollte.
Ich entdeckte, dass Kirche
ganz anders sein konnte:
Mit meiner Klasse saß ich
beim Abschlussgottesdienst
der 4. Klassen und erlebte
eine mir nahe Kirche. Der
Gedanke reifte weiter: Taufe
als Erwachsene? Als dann
mein Vater schwer erkrankte,
machte ich einen Deal mit
Gott: Sollte er meinen Vater
wieder auf die Füße kommen
lassen, dann wollte ich endlich meinen lang überdachten Schritt gehen und mich
taufen lassen.
Taufe von Kirsten Maaß-Emden mit ihren Kindern
in die Kinderkirche - ein
Rahmen, den meine Kinder
liebten und deshalb sprach
ich mit Stephan Jacob darüber, wie dort (m)eine Taufe
ablaufen würde. Als unsere
Kinder Pia-Lotta und Michel
davon hörten, beschlossen
beide innerhalb kürzester
Zeit: Wir auch! Gemeinsam!
Unser Wunsch war es
immer gewesen, dass sie
diese Entscheidung selbst
treffen und als genau dies
eintraf, war das etwas ganz
Besonderes. Wir wurden
zusammen im Rahmen der
Kinderkirche mit Sonne
und Wind im Garten der
Mein Vater blieb bei uns und Michaelisgemeinde getauft.
ich bei meinem Versprechen. Familie und Freunde, aber
Aber welcher Rahmen sollte auch Schüler und viele
es sein? Meine Kinder gingen andere Kinder waren dabei.
mit großer Freude samstags
So passte es - so ist unser
7
Leben. Die vielen Kinder
gestalteten unsere Taufkerzen, Segenssprüche und den
Gottesdienst, während wir,
mit Bollerwagen und guter
Laune, unser Taufwasser
selbst holen durften. Stephan
Jacob begleitete nicht nur
unseren Weg des Wasserholens, sondern vor allem den
der Entscheidung zur Taufe.
Entspannt, verständlich und
offen für unseren Weg zu
Gott. Unseren kleinen Sohn
Flemming werden wir ebenfalls seinen eigenen Weg zu
glauben gehen und ihn diese
Entscheidung selbstbestimmt
treffen lassen. Aber wir werden ihn, wie unsere Großen,
mit dem Glauben an Liebe,
Vertrauen und Hoffnung
groß werden lassen, Hand in
Hand mit Gott .
Kirsten Maaß-Emden
Am Samstag, den 11. Juni
gibt es wieder die Möglichkeit,
dass Kinder (oder ihre Eltern)
im Rahmen der Kinderkirche
getauft werden.
K
ennen Sie Taufpatenbriefe? Einer
unserer Gemeindeglieder, Reinhard Fitzner,
hat sich auf die Spuren einer
alten kirchlichen Tradition
begeben. Seit Jahrhunderten
ist es üblich, den getauften
Kindern einen Taufbrief mit
auf den Weg zu geben. Nach
und nach entdeckte Reinhard
Fitzner, welchen Reichtum
an unterschiedlichsten Typen
wir da besitzen, in denen die
Christen vor uns ihrem Glauben Ausdruck verliehen.
aufpatenbriefe sind
gemalte, handgeschriebene oder
gedruckte Glückwünsche des
Paten an den Täufling. Sie
dienten zugleich als Umhüllung des Geldgeschenkes
und als Dokument. Der
älteste bekannte Taufpatenbrief stammt aus Zabern im
Elsass aus dem Jahr 1593.
Im 18. und 19. Jahrhundert
entwickelte sich eine große
Vielfalt an unterschiedlichsten Ausgestaltungen.
Taufpatenbriefe finden sich
in deutscher Sprache weit
über die Landesgrenzen
hinaus und vereinzelt auch
in den Sprachen benachbarter Länder. Sie wurden von
Protestanten und Katholiken
genutzt.
T
Taufsprüche - Spruch des Lebens
Taufbriefe
Einige der Briefe sind kalligraphische Kostbarkeiten
oder künstlerisch hochwertige Drucke, die zum
Betrachten verlocken; aber in
erster Linie dienten sie dazu,
das Taufkind im Glauben zu
stärken, ihm Heil und Gottes Segen zu wünschen. In
den Darstellungen auf den
Patenbriefen fand der Glaube
seinen bildhaften Ausdruck,
erinnerte an das Taufgeschehen und förderte den Halt
im Glauben. Zugleich gibt
die bildliche Ausgestaltung
der Taufpatenbriefe und
natürlich die Wahl der Texte
einen Einblick in die Frömmigkeit der jeweiligen Zeit.
Die Qualität der Darstellungen mag heute bisweilen
trivial erscheinen. Dennoch
waren sie oft ein authen-
V
tisches Zeugnis und ein
Bekenntnis der Paten. Die
frommen Wünsche und die
Bibelworte in den Briefen
sind vor allem Ratschläge
zur Erlangung eines Gott
gefälligen Lebens. Die Briefe
halfen die Erinnerung an
die Taufe zu bewahren und
sich bewusst zu machen, was
es heißt, ein Getaufter zu
sein. So festigte der Taufpatenbrief als Gegenstand der
Erinnerung und Ausdruck
des Glaubens über Jahrhunderte den unverbrüchlichen
Lebenssinn der Christen.
Im 20. Jahrhundert verkümmerte der Taufpatenbrief
mehr und mehr zur bloßen
Bescheinigung und zum
Informationsblatt.
Reinhard Fitzner
or einiger Zeit bekam
ich das neben stehende Foto mit folgenden Worten zugeschickt:
„Jetzt fahren wir mit 139,5
PS :-)“. Das Paar hatte im
Jahr zuvor ihre Tochter in der
St. Michaeliskirche taufen
lassen. Ihr Taufspruch ist aus
dem Psalm 139 Vers 5: „Von
allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über
mir.“ (Ps 139,5). Im Bild darunter sehen Sie, wie dieser
Taufspruch in der Kinderkirche für ein Taufkind gestaltet worden ist. Eigentlich
doch eine gute Anregung für
Eltern oder Paten: dem Taufspruch als Spruch des Lebens
eine Gestalt zu geben. Egal,
ob auf einem Plakat, oder als
gestickter Spruch auf einem
Band oder Kissen oder auf
der Taufkerze.
sungen hat. Wir als Familie
hatten auch viele Wochen
eben dieses fröhlich Lied im
Ohr. Kurze Zeit später erlebte eine befreundete Familie
einen schweren Verlust. Wir
schickten den liedgewordenen Bibelvers den Freunden
zu, der zufällig ihr Trauspruch war. „Gott hat uns
nicht gegeben den Geist der
Furcht, sondern der Kraft,
der Liebe und der Besonnenheit.“ Und so erwies dieses
Wort seine Kraft vor allem
auch im finsteren Tal; ein
guter Lebensbegleiter. Nun
stand er allerdings über einer
Todesanzeige.
Was nützt es, dass der Konfirmations- oder Taufspruch in
einem Stammbuch oder einer
Urkunde steht. Im besten Fall
gibt der Spruch Trost und
Kraft. Und wenn einem der
Spruch nicht gefällt, dann
haben Sie alle Freiheit, sich
ein anderes Bibelwort zu suchen. Indem Sie in der Bibel
blättern, Familienangehörige
interviewen oder im Internet recherchieren. Auf den
unten angegebenen Seiten
kann man in mehreren guten
Schritten den Spruch finden,
der einem gefällt.
Pastor Stephan Jacob
Kurze Zeit später bekam ich
dann die neben stehenden
Fotos von einem Konfirmanden zugeschickt. Er hatte
für seine Konfirmationsfeier
mehr als nur eine Tischdeko entworfen. Selbst der
Taufspruch kam an dem Tag
noch mal zur Geltung. Der
Konfirmand verbindet den
Spruch mit einer Melodie
aus dem Paulus-Musical, bei
dem er kurz vorher mitge-
Ausstellung von Taufpatenbriefen in
St. Nicolaikirche vom 1.-31. Mai
8
“Glaube und Erinnerung- Bildfrömmigkeit alter Taufpatenbriefe” im Seniorenkreis am 27. April, mehr auf S. 23
9
Konfirmation am Sonntag, 24. April
Konfirmation am Samstag, 30. April
aus dem Pfarrbezirk Nord von Pastorin Annegret Bettex
aus dem Pfarrbezirk Süd von Diakon Max Eggeling und Pastor Gunnar Jahn-Bettex
Mike Beckhusen
Auf dem Meere 24
Wiebke Bröse
Im Tiefen Tal 55
Laura Michele und
Franziska Helga Lucia
Dieckelmann
Hinter der Saline 21
Kaja Duwe
Sonninstraße 11
Anne-Marie Franck
William-Watt-Straße 25
Moritz Griebel
Volgershall 112
Helena Hafner
Am Weißen Turm 14
Timon Hammer
Am Neuen Felde 36
Malte Henß
Am Weißen Turm 20
Bennet Hoffmann
Bögelstraße 35
Lena Louise JochemVolgershall 98
Marcel Just
William-Watt-Straße 38
Elias Amadeus Julius
Lukas
Brockwinkler Weg 33b
Ben Meßner
Curiostraße 5
Lena Meyer
Am Weißen Turm 2
Jeremy Moritz
Bögelstraße 6
Jette Marit Petereit
Volgershall 174
Hannah Sofie und
Lisa Marie Pollmann
Im Tiefen Tal 31
Jelle Jan Scheffler
Quellenweg 17
Tabea Schnüttgen
Volgershall 156
Fabian Schröder
Curiostraße 7
Uma Sophie Sofian
Friedrich-Penseler-Straße 9
Ruben T. Steenfatt
Volgershall 150
Raik Wilharm-Lohmann
Bodestraße 8
Pauline Wrede
Vor dem Neuen Tore 33
Peer Zander
Volgershall 158
Johannes Kurt Zerwer
Birkenhof 15
Vorstellungsgottesdienst
am Sonntag, dem 6. März
N
einem Informationsabend
ins Gemeindehaus auf dem
Michaeliskloster 2b, ein;
für den Pfarrbezirk Süd am
Donnerstag, dem 16. Juni,
um 18.30 Uhr ins Gemeindehaus in der Werner-vonMeding-Str. 2
Im Regelfall werden alle be-
10
Tobias Gottlebe
Bodelschwinghweg 27
Corvin Gottschling
Schnellenberger Camp 52
Pascal Jacobs
Stellmacherstraße 14
Bent und Erik Lühmann
Oedemer Weg 15
Katharina Maack
Auenweg 12
Frederike und Jan Henrik
Maack
Weberstraße 26
Lotte Materne
Oedemer Weg 17
Charlotte Sander
Langenstücken 54
Paula Emelie Scheibler
Im Allerbruch 4
Tom Wedekind
Ernst-Braune-Straße 28
Neele Winkelmann
Tüner Berg 27a
Hannah Wolter
Im Sandfeld 19
Vorstellungsgottesdienst
am Sonntag, dem 13. März
Konfirmation am Sonntag, 1. Mai
aus dem Pfarrbezirk Süd von Diakon Max Eggeling und Pastor Gunnar Jahn-Bettex
Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht
ach den Sommerferien beginnen die
neuen Vorkonfirmandinnen- und konfirmanden mit dem Unterricht.
Wir laden deshalb die
Kinder für den Pfarrbezirk
Nord zusammen mit ihren
Eltern am Mittwoch, dem
15. Juni, um 18.30 Uhr zu
Lene Charlotte Barth
Am Teich 20a
Marcel Borbus
Böttcherstraße 6
Mira Brüchmann
Sattlerstraße 12
Laura Sophie Brügge
Am Blauen Camp 18a
Christian Cordes
An der Schule 4
Lina Ennen
Schnellenberger Camp 60
Tilmann Ernst
Kunkelberg 3c
Marie Elaine Fetchenheuer
Im Kamp 6
troffenen Kinder angeschrieben, die nach den Sommerferien in die 7. Klasse kommen
und / oder 12 Jahre alt sind.
Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an das Kirchenbüro
Tel. 28733-10
Malte Bahr
Ernst-Braune-Straße 31
Julien Boek
An der Schule 24b
Rahel Dubke
Am Eiskeller 41
Anne Ehmke
Schmiedestraße 8
Johannes Esklony
Vor der Heide 6
Fritz Maximilian Faber
Tüner Berg 5
Alina Ulrike Hoppler
Am Eiskeller 7h
Finn Kassera
Tüner Berg 23
Leon König
Häcklinger Weg 16
Chiara Menzel
Vor dem Weißen Berge 12a
Julius Joshua Quandt
Oedemer Busch 21
Piro Scheibe
Schnepfenwinkel 4
Marleen Schubert
An der Schule 22b
Henrika Schulz
Am Eiskeller 11f
Paul Aaron Siebels
Kampferweg 9
Klara Theresa Simon
An der Schule 18
11
Leonie Sophie Stephan
Tüner Berg 3a
Sophia Pauline Thomzig
An der Schule 21
Swantje Josina van Riesen
Ernst-Braune-Straße 17
Clara Voss
Untere Ohlingerstr 14
Claas Lukas Wegner
Weberstraße 15
Emma Westermann
Hasenburger Weg 35
Lennart Wolken
Am Butterberg 15
Katharina-Laura Wulf
Auf der Höhe 72c
A
Musik in St. Michaelis
m Sonntag, dem
13. März, heißt es
in unserer Kirche:
„Kommt, ihr Töchter, helft
mir klagen!“ Mit diesen
Worten beginnt der gewaltige, achtstimmige Chor, der
Bachs Matthäus-Passion einleitet, die uns wie kein zweites Kunstwerk das Leiden
und Sterben Jesu miterleben
lässt. Das textliche Rückgrat des Werkes bildet der
biblische Passionsbericht, der
immer wieder unterbrochen
wird von großartigen Chören
und Arien, in denen das Geschehen auf sehr persönliche
Weise reflektiert wird. Dem
Chor fallen drei Aufgaben
zu: Zum einen verleiht er in
erregten, oft geradezu wilden
Chören den Worten des aufgebrachten Volkes Ausdruck;
zum anderen kommentiert
er das Geschehen – gleichsam als die am Bühnenrand stehende Gemeinde
– mit ebenso schlichten wie
eindrücklichen Chorälen.
Außerdem gestaltet er die
gewaltigen Ecksätze des
Werkes. Alle Angaben zu
den Ausführenden und dem
Vorverkauf finden Sie auf der
Rückseite des Gemeindebriefes. Konzertbeginn ist um
18.00 Uhr.
Am Sonntag, dem 15. Mai,
ist es wieder soweit: Der Lüneburger Orgelsommer wird
eröffnet – wieder mit einer
Radtour, die um 15.00 Uhr
Kantorei St. Michaelis
Bardowicker Dom
Kloster Lüne
St. Nicolai
12
mit einer kurzen Orgelmusik
im Bardowicker Dom beginnt. Anschließend radeln
wir gemeinsam zum Kloster
Lüne, wo man der dortigen
Orgel lauschen kann. Nach
einer Stärkung mit Kaffee,
Tee und Kuchen geht es
weiter nach St. Nicolai, wo
um 17.30 Uhr der letzte
Konzertteil zu hören ist.
Zum Ausklang möchten die
vier beteiligten Organisten
Peter Elflein, Joachim Vogelsänger, Stefan Metzger-Frey
und ich den Abend gemeinsam mit Ihnen bei Wein
und Brot ausklingen lassen.
Der Eintritt für den ganzen
Nachmittag beträgt 10 Euro
(erm. 5 Euro).
Nur wenige Tage später,
am Dienstag, dem 24. Mai,
werde ich im Rahmen des
Orgelsommers ein Gesprächskonzert bei uns in
St. Michaelis geben. An
diesem Abend werden die
Choralbearbeitungen Johann
Sebastian Bachs im Mittelpunkt stehen, die zum Großartigsten zählen, was jemals
für die Orgel komponiert
wurde. Wir werden einen
intensiven Blick in die Komponistenwerkstatt werfen,
und Sie werden erleben können, wie aus einer einfachen
Lied-Melodie ein vollendetes
Meisterwerk entsteht. Das
Konzert beginnt um 20 Uhr;
der Eintritt beträgt 10 Euro
(erm. 5 Euro). Henning Voss
Vom Jugendchor in die Kantorei
T
om Wedekind singt
seit 10 Jahren in
unseren Chören.
Angefangen hat er als Vierjähriger im Kinderchor I,
dort schon aufschauend zur
älteren Schwester Paula im
Kinderchor II, schließlich,
mit 10 Jahren, angelangt bei
den Großen im Jugendchor.
Meret & Tom - 2007
Tom war immer dabei. Er
übernahm von Anfang an
gern Schauspielrollen
bei den
Johann Sebastian
Bach
Johann Sebastian Bach
Singspielen. Er wirkte mit
Matthäusbei den unzähligenWeihnachtsGottesOratorium
Passion
diensten. Nun singt
er neben
dem Jugendchor auch
Kantatenin
4-6
unserer Kantorei.
Tom (l.) im Musical 2008
Hanna Zumsande · Sopran
Susanne Langner · Alt
Achim Kleinlein · Tenor
Ralf Grobe · Bass
Sabine Goetz · Sopran
Anne Bierwirth · Alt
Georg Poplutz · Tenor
Markus Flaig · Bass
Sebastian Noack · Bass
Ähnlich ist es bei Meret
John. Weil sie zu Hause
so
Kantorei St. Michaelis
St. Michaelis
Kantorei St. Michaelis
viel gesungen hat, Jugendchor
meldeten
Jugendchor St. Michaelis
Barockorchester L’Arco
ihre Eltern sie mit Henning
4 Jahren
Voss · Leitung
Barockorchester L’Arco
Henning Voss · Leitung
im Chor an. Als kleines
Mädchen stand sie
2007 auf
Sonntag, 13. Dezember 2015Sonntag,
· 17 und13.
20 März
Uhr 2016 · 18 Uhr
der Bühne beim St.Musical
Michaelis Lüneburg
St. Michaelis Lüneburg
„Das goldene Kalb“. Dies
war das letzte kleinformatige Musical, es kam noch
auf dem Hoch-Chor zur
Aufführung. Unvergessen
bleibt das vergoldete, etwas
stupide dreinblickende Kalb.
Wir bastelten es aus einem
Weihnachtsoratorium:
Holzgestell, das Toms Vater
Im Konzert 2015
herstellte. Merets Leidenschaft zu singen ist geblieben, gute Freunde und vielfältige Erfahrungen im Chor
sind dazugekommen. Tom
und Meret haben so wie viele
andere langjährige Mitsängerinnen und –sänger den
Aufbau und die Entwick... und in der Pause
Eintritt: 33/26/20/15/8 EUR (erm. 22/18/14/10/5 EUR)
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13
lung unserer Chöre geprägt.
Erst durch verlässliche (und
fröhliche) Menschen wie sie
war und ist eine musikalische Entwicklung möglich.
So singt der Jugendchor nun
selbstverständlich mit in
unseren großen KantoreiKonzerten wie z.B. bei Bachs
Weihnachtsoratorium im
letzten Dezember und bei
seinen großen Passionen
(Matthäus-Passion am
13.03.2016).
Neben den musikalischen
Erlebnissen formuliert Meret
aber auch sehr präzise, was
ihr außerdem so gut an
unserem Chor gefällt. „Wir
kennen uns alle gut und
sind sozusagen aufeinander
abgestimmt. Dadurch ist
das Verhältnis untereinander
einfach sehr besonders.“ Und
dass die Stimmung im Chor
gut ist, das ist Voraussetzung
für gutes Singen. Für ein
Singen, für das es sich lohnt,
am Sonntagmorgen früh aufzustehen, oder für das es sich
lohnt, stundenlange Proben
in der immer etwas kühlen
Kirche diszipliniert mitzumachen. Denn, so sind sich
Tom und Meret einig, das
Singen in unseren Chören
gehört mit zu den glücklichen und erfüllten Stunden
im Leben.
Dörte Lorkowski
Passions- und Fastenzeit
D
ie 7 Wochen Fastenzeit bieten die
Chance, bestimmte
Lebensgewohnheiten zu
hinterfragen, kleine Richtungsänderungen zu wagen
und Neues auszuprobieren.
Unter dem diesjährigen
Motto „Großes Herz! Sieben
Wochen ohne Enge“ trifft
sich eine Fastengruppe jeweils donnerstags um 20.00
Uhr im Gemeindehaus Auf
dem Michaeliskloster. Während der Treffen sprechen die und tauschen sich über ihr
Teilnehmenden über ein zum jeweils individuell gewähltes
Thema passenden Bibeltext
Fastenvorhaben aus.
Weltgebetstag
N
ehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich
auf“ - unter diesem
Motto steht der diesjährige
ökumenische Weltgebetstag
der Frauen. Der Gottesdienst
wird am Freitag, dem 4.
März, um 18.00 Uhr in der
Pauluskirche in Lüneburg
gefeiert. Wir erfahren vom
Engagement kubanischer
Frauen für die Rechte von
Kindern und ein Miteinander der Generationen.
Nach dem Gottesdienst ist
Gelegenheit für Begegnung
und Gespräche bei einem
Imbiss mit Kostproben aus
der kubanischen Küche.
Tel. 45623
[email protected]
Kinderkirche
D
Informationen bei:
Pastorin Annegret Bettex
Ökumenische Passionsandachten
I
n der Passionszeit gedenken Christinnen und
Christen des Leidens
und Sterbens Jesu. Darum
wollen sie mit Menschen,
die es nicht leicht im Leben
haben, gemeinsam die Nähe
Gottes erfahren. Denn Jesus
sympathisiert sozusagen mit
uns, er leidet mit uns und
für uns. Darum gestaltet der
Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Lüneburg (ACKL),
wie schon in den letzten
Jahren, Passionsandachten
an besonderen Orten. Die
ersten Andachten haben
schon im Februar stattgefunden.
Die Andachten beginnen
jeweils um 18.00 Uhr und
dauern etwa 25 Minuten.
14
Kirche mit Kindern
Donnerstag, 25.Februar
Trost durch Zutrauen
Rat der Stadt, Heinrich-Heine-Haus, Am Ochsenmarkt 1
Donnerstag, 3. März
Trost durch Begleitung
St.Bonifatius, heilpädagogische Kinder- und Jugendhilfe, Kindergarten und
Hörgeschädigtengruppe,
Georg-Böhm-Str. 18
Donnerstag, 10. März
Trost durch Beistand
Hospiz St. Marianus II,
Domstr. 12, Bardowick
Donnerstag, 17. März
Trost auf dem Weg
Bahnhofsmission, Bahnhof
Lüneburg, Bahnsteig 1
ie Kinderkirche
findet von 10.00 bis
12.00 Uhr unter der
Leitung von Pastor Stephan
Jacob im Gemeindehaus in
der Werner-von-Meding-Str.
statt. Für Kinder zwischen 4
bis 11 Jahren.
Samstag, 16. April
Maria Magdelena
Samstag, 21. Mai
Zachäus - mit Abendmahl
Samstag, 11. Juni
Offene Arme - mit Taufen
Jahreslosung für das „Schaufenster“
Familiengottesdienst Himmelfahrt
C
hristi Himmelfahrt
feiert die St. Michaelisgemeinde
rabbelgottesdienst für wieder in der Gutskapelle in
Heiligenthal. Der FamiliKinder bis zu 5 Jahren, ihre Geschwister, engottesdienst beginnt am
Eltern, Großeltern, Paten,
5. Mai um 11.00 Uhr. Wie
einmal im Monat sonntags
schon in den letzten Jahren
um 9.15 Uhr im Gemeingibt es die Möglichkeit, mit
anderen Leuten gemeinsam
dehaus Auf dem Michaelismit dem Fahrrad dorthin zu
kloster mit anschließendem
gemeinsamen Frühstück.
fahren. Eine Gruppe startet
um 10.00 Uhr an der St. Michaeliskirche, weiter geht es
Sonntag, 6. März
um 10.15 Uhr vom GemeinSonntag, 10. April
dehaus in der Werner-vonSonntag, 1. Mai
Krabbelgottesdienst
K
Meding-Straße, gegen 10.30
Uhr stoßen dann vielleicht
noch Leute am Kreisel am
Ortsausgang von Oedeme
dazu. Es ist schön, nach
dem Gottesdienst bei einem
Picknick vor der Kapelle mit
eigener und geteilter Verpflegung zu verweilen. In den
letzten Jahren wurde nicht
selten auch noch Fußball gespielt. Wer einen Fahrdienst
benötigt, möge sich vorher
im Kirchenbüro melden.
Tel. 28733-10
Mehr Informationen unter
www.kirchen-lueneburg.net
Mit dem Rad nach Heiligenthal
Picknick und Spiel nach dem Gottesdienst
15
Gottesdienste
Karwoche und Ostern in den Innenstadtkirchen
Sonntag Lätare
6. März, 10.00 Uhr
Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden Nord:
Pn. Bettex
St. Michaelis
Sonntag Judika
13. März, 10.00 Uhr
Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden Süd:
P. Jahn-Bettex, D. Eggeling
Sonntag Palmarum
20. März, 10.00 Uhr
Gottesdienst: Pn. Bettex
Freitag, 29. April, 18.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst zur
Konfirmation Süd:
P. Jahn-Bettex, D. Eggeling
Sonntag Quasimodogeniti
3. April, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl:
P. Jacob
Samstag, 30. April, 14.00 Uhr
Festgottesdienst I
zur Konfirmation Süd:
P. Jahn-Bettex, D. Eggeling
Sonntag Miserikordias Domini Sonntag Rogate
10. April, 10.00 Uhr
1. Mai, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Jacob
Festgottesdienst II
zur Konfirmation Süd:
Sonntag Jubiliate
P. Jahn-Bettex, D. Eggeling
17. April, 10.00 Uhr
Gottesdienst: Pn. Ideker
Christi Himmelfahrt
Donnerstag, 5. Mai,
Samstag, 23. April, 18.00 Uhr 11.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst zur Familiengottesdienst,
Konfirmation Nord:
Gutskapelle Heiligenthal:
Pn. Bettex
P. Jacob
Sonntag Kantate
24. April, 10.00 Uhr
Festgottesdienst
zur Konfirmation Nord:
Pn. Bettex
18.00 Uhr
Tischabendmahl
im Gemeindehaus
Werner-v.-Meding-Str.
Pn. Ideker, P. Jacob
19.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst:
P. Oldenburg
18.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst:
P. Reimann
Karfreitag
10.00 Uhr
Gottesdienst mit
Abendmahl:
P. Jahn-Bettex
10.00 Uhr
Gottesdienst mit
Beichte:
P. Oldenburg
10.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst:
P. Reimann
15.00 Uhr
Orgelmusik zur Sterbestunde
Jesu - mit Lesung des Evangeliums: KMD Vogelsänger,
Supn. Schmid
20.00 Uhr
„Johanna auf dem Scheiterhaufen“ - Oratorium von
Artur Honegger
Sonntag Exaudi
8. Mai, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl:
Pn. Ideker
16
Pfingstsonntag
15. Mai, 10.00 Uhr
Gottesdienst: Pn. Bettex
Pfingstmontag
16. Mai, 11.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
im Kurpark mit parallelem
Kindergottesdienst
Sonntag Trinitatis
22. Mai, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Jacob
1. Sonntag nach Trinitatis
29. Mai, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Borowski
Im Rahmen des Kanzeltausches mit dem Kirchenkreis
Bleckede;
Pn. Ideker in der WillibrodKirche in Neetze
Zu jedem Hauptgottesdienst wird mit Ausnahme
der Schulferien ein
integrierter Kindergottesdienst angeboten.
St. Johannis
Gründonnerstag
Blick vom Kalkberg am Ostermorgen 2015
Karwoche und Ostertage
auf der nebenstehenden Seite
St. Nicolai
Karsamstag
23.00 Uhr
Osternacht: P. Reimann
Ostersonntag
(Achtung:
Sommerzeit!)
6.00 Uhr
Osternacht: Pn. Bettex
mit anschließendem
Spaziergang auf den
Kalkberg und Frühstück
10.00 Uhr
Gottesdienst mit
Abendmahl: Pn. Ideker
9.00 Uhr
Osterfrühstück im
Gemeindehaus,
Lüner Straße 14
11.00 Uhr
Gottesdienst:
P. Oldenburg
Ostermontag
10.00 Uhr
Familiengottesdienst
mit Ostersingspiel mit
Kinder- und Jugendchor unter der Leitung
von D. Lorkowski:
P. Jacob
10.00 Uhr
Kantatengottesdienst J. S. Bach:
„Der Himmel lacht,
die Erde jubilieret“,
Bachchor LüneburgNord. Symphoniker
Leitung: D. Coombe Szene aus dem Ostersingspiel
LSup. i.R. Jantzen
17
10.00 Uhr
Gottesdienst für Jung und
Alt, mit Abendmahl und
Kindergottesdienst:
Supn. Schmid
Glaube - Gott - Gemeinschaft
G
laube! Gott! Gemeinschaft! Sich
einbringen! Etwas
bewegen! Füreinander da
sein! Viel erleben! Wachsen!“,
sagt Rike Tödter - seien
die wichtigsten Aspekte,
warum sie in der Evangelischen Jugend mitwirkt. Seit
fünf Jahren ist Rike fester
Bestandteil der Jugendarbeit
in St. Michaelis: „Angefangen hat alles schon während
meiner Konfirmandenzeit.
Ich wusste: Nach der Konfirmation möchte ich weiter
machen. Mich einbringen
in der Gemeinde, in der das
Gefühl von Gemeinschaft
für mich immer schon so
stark zu spüren war und in
der ich mich von Anfang an
wohl fühlte.“
Als Teamerin auf der damaligen Familienfreizeit mit
Pastorin Barbara Hustedt
machte Rike die ersten
D
und dem Glauben auseinander zu setzen und immer
das Gefühl zu haben, sich
einbringen zu können und
mit anderen zu wachsen.
Rike Tödter
Schritte in der ehrenamtlichen Arbeit. Von da an war
Rike begeistert: „Der Bann
der Evangelischen Jugend
fesselte mich, das „Teamerfieber“ infizierte mich.“
Einer Freizeit folgte die
nächste, eine Gruppe der
anderen. Für Rike eine
Chance, sich gemeinsam mit
„tollen Leuten“, auf unterschiedlichen Wegen mit Gott
Bis heute kann und will
Rike sich nicht von der
Evangelischen Jugend lösen.
Sie sagt, die spannenden
Angebote, Aufgaben und
Menschen seien für sie so
wichtig, dass ein Leben ohne
Teamerdasein undenkbar
wäre: „Wenn man einmal
angefangen hat, kommt man
da so schnell nicht mehr
raus!“ Für ihre wichtige
und wertvolle Mitarbeit in
der Kirchengemeinde, dem
Kirchenkreisjugenddienst
und ihre Vorstandsarbeit im
Jugendkonvent wurde Rike
beim „Tag des Ehrenamtes“
von der Hansestadt Lüneburg ausgezeichnet.
Diakon Max Eggeling
FFF - FilmFutternFeiern
mand_Innen, und Teamer_
Innen. Gemeinsam wird gekocht, ein Film geschaut und
zum Abschluss eine kurze,
knackige Andacht gefeiert.
Du bist herzlich eingeladen,
dabei zu sein.
Bitte melde dich unbedingt
per eMail an, damit wir den
Einkauf planen können.
Als FFF besteht seit etwa
Du bist Vegetarier? Sag uns
einem Jahr ein regelmäßiger Bescheid und wir stellen uns
Treff von ehemaligen Konfir- darauf ein.
u hast Lust, was
zwischen die Zähne
zu kriegen und
einen – mal merkwürdigen,
mal lustigen, mal kontroversen, mal ernsten Film zu
schauen und zum krönenden
Abschluss eine knackige
Andacht? Bestens.
18
Die nächsten Termine:
26. Februar , 15. April,
20. Mai, 17. Juni
Jeweils von 19 Uhr bis etwa
22 Uhr im Gemeindehaus
Auf dem Michaeliskloster 2b
Kostenbeitrag: 2 Euro
Informationen und Anmeldung bei:
Diakon Max Eggeling
[email protected]
Freiwilliges Soziales Jahr in den USA
I
n der deutschen Gesellschaft ist das Bewusstsein über den Holocaust
und die schrecklichen Verbrechen in Deutschland tief
verankert. Wie so viele, habe
auch ich in meiner Schulzeit
mir die Frage gestellt, wie
konnte das passieren? Und,
wie können wir verhindern,
dass sowas je wieder passiert?
Mich hat diese Frage nicht
losgelassen und so habe ich
mich vor ca. 1,5 Jahren bei
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) beworben.
Ich wollte mein Bestes dazu
beitragen, mich gegen das
Vergessen und das Verdrängen zu engagieren. ASF hat
ca. 150 Stellen in der Welt,
in denen sich Freiwillige mit
den Folgen des Holocausts
aber auch mit den heutigen
Auswirkungen von Rassismus und Ausgrenzung
auseinandersetzen.
Sophie Früchtenicht
Zusammenhängen zwischen
Menschenrechtsverletzungen in lateinamerikanischen
Ländern und Militär- und
Wirtschaftspolitik der USA.
Leider gibt es für diese
Arbeit mehr als genug
Berechtigung, die Gewalt in
diesen Ländern ist bedrückend. Es scheint, als wäre
das Töten von anderen
Menschen der einzige Weg
Ich bin in den USA in
Konflikte zu lösen. Hier
Cleveland gelandet, in
bei IRTF verschicken wir
einer Stadt, die in vielerlei
sechs mal im Monat Briefe
Hinsicht einen sozialen
an Regierungsoffizielle und
Brennpunkt darstellt. Die
UN-Berichterstatter um auf
deutliche räumliche TrenMenschenrechtsverletzungen
nung von Schwarzen und
aufmerksam zu machen. BeWeißen oder dass mehr als
sonders geschockt hat mich
50% der Kinder hier in Ardabei ein Bericht von April:
mut leben, sind nur zwei der 4 Schülerinnen wurden umoffensichtlichsten Beispiele.
gebracht, nachdem sie sich
Mein Projekt ist eine kleine
an einem Protest zusammen
Menschenrechtsorganisation, mit anderen SchülerInnen,
the InterReligious Task Force LehrerInnen und Eltern beon Central America and Co- teiligt hatten. Das eine Mädlombia. IRTF arbeitet zu den chen war 13 und sie hatte ein
19
paar Tage vorher noch bei
dem Protest in die Kamera
gerufen, dass sie doch nur
Stühle und Tische haben
wollen und keine Schüsse.
Es ist nur eines von vielen
Beispielen in einem Land,
das seit ein paar Jahren als
das gefährlichste Land der
Welt gilt. Vorausgegangen
war ein Putsch im Jahr 2009,
begangen von Soldaten, die
in einer US-Militärschule
ausgebildet worden waren.
Meine Zeit hier ist eine Erfahrung, die mich nachhaltig
verändert und mich viele
Werte und Gewohnheiten
hinterfragen lässt. Ich bin
sehr dankbar für diese Zeit
und auch für die Unterstützung vieler Menschen und
auch aus der St. MichaelisGemeinde. Der Reisesegen,
den ich im August erhalten
habe, hat mich bisher gut
begleitet und wird es hoffentlich auch, wenn ich demnächst für eine Delegation
nach Honduras gehen werde.
Sophie Früchtenicht
Mein Blog: sophieinderneuenwelt.wordpress.com
Informationen über Aktion
Sühnezeichen unter
www.asf-ev.de
und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich
wurde, was möglicherweise
noch ein größerer Gegensatz
zum Reden ist, ein Hörer.
Ich meinte erst, Beten sei
Reden. Ich lernte aber, dass
Beten nicht bloß Schweigen
ist, sondern Hören. So ist es:
Beten heißt nicht, sich selbst
reden hören. Beten heißt:
Still werden und still sein
und warten, bis der betende
Gott spricht.“
In diesem Sinne laden wir
Sie herzlich zu der Teilnah-
Kleidersammlung
V
om 21. - 26. Mai
sammelt die Deutsche Kleiderstiftung
Spangenberg in unserer
Gemeinde Kleidung und
Schuhe. Die Abgabestellen
sind im Kirchturm, im Familienzentrum Plus und im
Gemeindehaus in der Werner-von-Meding-Str. Bringen
Sie bitte Ihre Kleidung und
Schuhe sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder
gut verpackt.
me an einer Meditationsgruppe ein, die sich jeden
Montag um 19.30 Uhr
im Gemeindehaus in der
Werner-von-Meding-Straße
trifft. Wir sitzen dort zweimal 25 Minuten. Zwischen
den Sitzungen gehen wir in
Stille. Wir freuen uns über
weitere TeilnehmerInnen.
Bei Interesse wenden Sie
sich an: Norbert Bernholt,
Tel. 7217450
[email protected]
Gartenaktionstag
W
ie in den letzten
Jahren laden wir
ein zu einem
„Gartenaktionstag“ am Samstag, dem 9. April, ab 14.00
Uhr in der WvM2. Natürlich
wird der Frühjahrsputz mit
Kaffee und Kuchen versüßt.
Zum Abschluss wird gegrillt.
Kinder können parallel im
Garten spielen. Besonders
gesucht werden starke Jungs
oder Mädchen, die Lust haben, Bäume auszureißen.
20
51. Theologisches Forum
Bild: Twinlili/pixelio.de
D
ie Meditation ist
eine uralte Übung,
die es in allen
Religionen gibt. Meditation bedeutet, eine Zeit lang
schweigend (aufrecht) zu
sitzen und zu gehen. In der
Stille kommen wir zu uns
selbst, finden Ruhe, Kraft
und Klarheit, vielleicht auch
heilsame Unruhe und Mut
zum Aufbruch und Neuanfang. Mit der Meditation,
dem Still werden, kann
sich eine Erfahrungswelt
eröffnen, die der und dem
Meditierenden auf einen
Weg zu den Wurzeln unseres
Seins, zu einem intensiven
Gespräch mit Gott führt.
Kierkegaard, ein dänischer
Theologe, drückte dies im
19. Jahrhundert so aus: „Als
mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde,
da hatte ich immer weniger
Veranstalter: Arbeitskreis Theologisches Forum Lüneburg: Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Lüneburg | Evangelisch-reformierte Kirche Lüneburg | Katholische Kirche Lüneburg | Volkshochschule REGION Lüneburg
Meditation - dem Lärm des Alltags die Stille zur Seite stellen
Zukunft –
Zwischen Angst und Hoffnung
Montag, 29.02.2016
Angst und Hoffnungslosigkeit Was erwarten wir noch von der Zukunft?
Prof. Dr. Hartmut Rosenau, Christian-Albrechts-Universität Kiel
Dienstag, 01.03.2016
Angst und Hoffnung
im Umgang mit dem Fremden
Dr. Lisz Hirn, Forschungsinstitut für Philosophie Hannover
Montag, 07.03.2016
Himmel oder Hölle –
Zukunft und ihr Reiz
im (islamistischen)
Fundamentalismus
Prof. Dr. Jürgen Manemann,
Forschungsinstitut für Philosophie Hannover
Dienstag, 08.03.2016
Angst und Hoffnung
in der Gefahr ökologischer Untergänge
Dr. Christian Polke, Universität Hamburg
Glockenhaus Lüneburg
Beginn jeweils 20.00 Uhr
Eintritt: 7,00 (erm.: 3,50) | Dauerkarte: 20,00 (erm.: 10,00)
Vorverkauf: VHS REGION Lüneburg, Haagestr. 4
Volkshochschule
REGION Lüneburg
21
Seniorinnen und Senioren
Die Kinder sind aus dem Haus.
Jetzt wollen wir was Neues!
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22
Seniorenkreis
Seniorentreff im Adlerhorst Dienstagstreff
E
Z
D
Kontakt: Bärbel Porrmann,
Tel. 404918
Kontakt: Monika Koops,
Tel. 401986
inmal im Monat,
mittwochs von 15.00
bis 17.00 Uhr, im Gemeindehaus in der Wernervon-Meding-Straße 2 mit
Pastor Stephan Jacob
30. März
„Ziemlich beste Freunde“
27. April
“Glaube und ErinnerungBildfrömmigkeit alter Taufpatenbriefe” mit Pastor i.R.
Reinhard Fitzner (vgl. Seite 8)
25. Mai
„Sowas von Glück!“
D
weimal im Monat,
montags von 14.30
bis 16.00 Uhr, in der
Gaststätte „Adlerhorst“ am
Schnellenberger Weg:
7. und 21. März
4. und 18. April
2. und 23. Mai
ie Handarbeitsgruppe trifft sich jeden
Dienstag von 18.00
bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus in der Werner-vonMeding-Straße 2. Die Gruppe freut sich über neue Leute
und über Wollspenden.
Flüchlingsunterkünfte in Rettmer und Oedeme
ie Flüchtlingsinitiative Rettmer
ist eine Gruppe
von Unterstützerinnen und
Unterstützern aus den umliegenden Wohngebieten, die
die Geflüchteten in der Unterkunft Rettmer in vielen
Bereichen unterstützen. Ab
Anfang Februar ist die Initiative nun auch im Internet
vertreten sein. Dadurch soll
die Arbeit der Initiative noch
besser koordiniert werden.
Darüber hinaus wendet sich
die Seite an Menschen, die
gerne bei der Unterstützung der Geflüchteten aktiv
werden wollen. So gibt es
für jeden Bereich in dem
Hilfe benötigt wird, eine Ansprechpartnerin oder einen
Ansprechpartner. Wer also
z.B. in der Fahrradwerkstatt
I
helfen möchte, erfährt gleich
an wen er sich wenden kann.
Darüber hinaus werden auf
der Seite allgemeine Informationen und Veranstaltungshinweise gegeben.
www.FluechtlingsiniRettmer.de
Homepage der Hansestadt
Lüneburg zum Thema:
www.hansestadtlueneburg.
de/asyl
23
m Februar haben Oberbürgermeister Mädge,
Vertretern der Stadt
und der Polizei auf einer
Anwohnerversammlung den
Stand der Bauarbeiten an der
zukünftigen Flüchtlingsunterkunft in der Schaperdrift
erläutert. In der Ortsratsitzung am 10. März um 19.30
Uhr in der Mensa des Schulzentrums Oedeme werden
wir über die Möglichkeiten
für Ehrenamtliche Helfer
sprechen. Hier werden Listen
ausgelegt, in denen einzutragen ist, wer welche Hilfe
anbieten kann. Über die Koordination wird ein Vertreter
des Sozialamtes Auskunft
geben! Ich hoffe auf eine
große Hilfsbereitschaft.
Christel John
Ortsbürgermeisterin Oedeme
„Teetrinken der Religionen“
D
ie in Lüneburg
ansässigen Religionsgemeinschaften
wünschen mit einem Neujahrssegen für 2016 „Frieden
allen Menschen - Keine
Gewalt und kein Töten im
Namen Gottes - Kein Hass
und keine Ausgrenzung Respekt und Offenheit für
alle Menschen.“ Entstanden
sind die Botschaften, die als
Postkarten und Plakate verteilt werden, im Rahmen des
„Teetrinkens der Religionen“.
ser kennenzulernen – dazu
gehören christliche Gemeinden in Lüneburg, u.a. der
evangelische Kirchenkreis,
die katholische Pfarrgemeinde St. Marien, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen, die Ev.-reformierte
Kirchengemeinde LüneburgUelzen und die MatthäusGemeinde Lüneburg, sowie
Vertreter der Bahai Gemeinde Lüneburg, der DITIB
Türkisch-Islamischen Gemeinde und der Ahmadiyya
Muslim Gemeinde.
gemeinsame Positionierung
gegen Gewalt im Namen der
Religion“, erklärt Superintendentin Christine Schmid.
Die Teerunde bringt sich
auch bei aktuellen Fragen
zum Miteinander von Kulturen und Religionen ein, wie
zum Beispiel beim Projekt
„Deutschland als Einwanderungsland“ von Volkshochschule und Leuphana
Universität.
Unter diesem Motto kommen seit 2015 Vertreter der
„Es geht uns um den AusReligionsgemeinschaften
tausch, um Vertrauensbilzusammen, um einander bes- dung, Diskussion und die
Frieden
Lüneburger Religionen
wünschen ein gesegnetes neues Jahr
2016
Frieden allen Menschen
Keine Gewalt und kein Töten im Namen Gottes
Kein Hass und keine Ausgrenzung
Respekt und Offenheit für alle Menschen
Christliche Gemeinden in Lüneburg ~ Bahai Gemeinde Lüneburg
DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde Lüneburg ~ Ahmadiyya Muslim Gemeinde Lüneburg
24
25
Aus dem Kirchenvorstand: Gemeinschaft leben
F
inanzen, Raumnutzungsordnungen,
Bauaungelegenheiten und Dienstaufsicht
– so nüchtern und weltlich
klingen die Aufgaben, die
von einem Kirchenvorstand
wahrgenommen werden
müssen. Manchmal ist die
Arbeit im Kirchenvorstand
schon mühsam.
künftig die kleine altkatholische Gemeinde in evangelisch-lutherischen Räumen
ihren Gottesdienst.
Christliche Gemeinschaft
ist ein Miteinander, bei dem
man den anderen im Blick
hat. Seit vielen Jahren gelingt
dies in vorbildlicher Weise
dem Dienstagstreff. Aus dem
Erlös von eigens angefertigten
Handarbeiten konnten nun
Gut, dass es da eben auch
wieder insgesamt 10.000 €
noch andere Themen gibt,
gespendet werden. Dabei
um die man sich kümmern
wurde der Kindergarten
muss. Etwa, welche inhaltSt. Michaelis mit 8.000 €,
lichen Schwerpunkte eine
der Freundeskreis Hospiz und
Gemeinde sich setzen will.
Madonna mit jeweils 1.000 €
Oder wie man sich ganz
Ein Stück gelebte Ökumene
bedacht. Bei der Übergabe
konkreten gesellschaftlichen wird künftig im Anbau des
des symbolischen Schecks im
Herausforderungen stellen
Gemeindehauses in der Wer- Kindergarten war viel Dankmöchte. Das reicht dann von ner-von-Meding-Str. sichtbar. barkeit und menschliche
der Willkommenskultur bis Der KV hat entschieden, dort Wärme zu spüren. Ein behin zur gelebten Ökumene.
der altkatholischen Gemeinde eindruckter Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand ist eine die Feier von Gottesdiensten schließt sich dem Dank mit
Gemeinschaft auf Zeit, die
zu ermöglichen. Einmal im
Hochachtung und Respekt
sich bewegen lässt von akMonat samstags hält also
an. Pastor Gunnar Jahn-Bettex
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tuellen Anforderungen, die
um gute Lösungen ringt und
am Ende auch nicht selten
viel bewegt. Um den Aspekt
der Gemeinschaft zu fördern
und einzelne Themen auch
tiefer zu durchdringen, ist
es gut, neben den regulären
Sitzungen hin und wieder
in Klausur zu gehen. In
Thomasburg hat sich der KV
einen Tag lang mit dem Thema „Gottesdienst“ beschäftigt. Denn auch dies ist ein
Verantwortungsbereich nicht
nur für Pastoren, sondern
auch für den KV.
Gemeinsam etwas bewegen:
Der Kirchenvorstand während der Klausur in Thomasburg
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27
Unter Gottes Segen
Stand: 10. Februar 2016
Taufen
Schröderstraße 9 • Lüneburg
T 22 55 11
offen für Sie Mo - Sa
ab 9 Uhr bis in die Nacht
über 60 offene Weine
Mittagstisch & feine Snacks
Kaffeespezialitäten
selbstgebackene Kuchen
Aus datenschutztechnischen
Gründen finden Sie hier
in der Netzversion keine
Namen!
Lebendige Tauferinnerung
in der Kinderkirche
Freie Tauftermine
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Bestattungshaus
abschied nehmen – persönlich und individuell
Ein Trauerfall stellt Sie vor Aufgaben, die fachkundige Hilfe erfordern. Wir helfen Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
eigene Trauerhalle
individuelle Trauerfloristik
Trauerbegleitung
Erd-, Feuer-, Seebestattungen
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O
der wisst ihr nicht,
dass alle, die wir auf
Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen
Tod getauft? So sind wir ja
mit ihm begraben durch die
Taufe in den Tod, damit,
wie Christus auferweckt ist
von den Toten durch die
Herrlichkeit des Vaters, auch
wir in einem neuen Leben
wandeln. Denn wenn wir
mit ihm verbunden und ihm
gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm
auch in der Auferstehung
gleich sein.“
Paulus im Brief an die
Römer im 6. Kapitel
 04131 – 789 88 84
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Wir sin d Nacht
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da.
für Sie
Bestattungshaus
Pehmöller GmbH
21335 Lüneburg
Rote Straße 6
Tel.: 0 41 31/4 30 71
www.pehmoeller.de
29
1
Pfarramt St. Michaelis Nord-West
Pastorin Annegret Bettex
Pastor Gunnar Jahn-Bettex
Auf dem Michaeliskloster 2b
Tel: 28 733-11
eMail: [email protected]
eMail: [email protected]
Kinder- und Jugendchöre
Dörte Lorkowski, Tel: 86 08 00
eMail: [email protected]
Kirchenmusik
Kantor Henning Voss
Untere Ohlingerstraße 14
Tel: 28 733-21
eMail: [email protected]
Kindergarten im Familienzentrum Plus
Leiterin Angelika Grote
Am Weißen Turm 9
Tel: 45 380
eMail: [email protected]
Pfarramt St. Michaelis Nord-Ost
Pastorin Silke Ideker
Görgesstr. 1
Tel: 28 733-20
eMail: [email protected]
Spendenkonto
Kirchenkreisamt Lüneburg
Sparkasse Lüneburg
Stichwort: St. Michaelis
IBAN: DE96 2405 0110 0000 0002 16
BIC: NOLADE21LBG
Pfarramt St. Michaelis Süd
Pastor Stephan Jacob
Werner-von-Meding-Str. 2
Tel: 40 06 28
eMail: [email protected]
Heiliges Theater
(1) Königin Esther in
der Kinderkirche
(2+6) Beim Lebendigen
Adventskalender
(3) Schulgottesdienst
(4+5) Beim Mitmach-
krippenspiel
Heiligabend
(7+8) Proben für das
Krippenspiel mit
Konfirmanden
(9) Moderne Technik in der Kirche,
damit alle „mitten
drin“ sind
5
4
Bild: Hans-Jürgen Wege
Küsterei
Jürgen Meyermann, Tel: 3 75 49
Sonja Deneke
eMail: [email protected]
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Bild: Hans-Jürgen Wege
Kirchenbüro St. Michaelis
Dienstag 9.00-12.00 Uhr
Mittwoch 13.00-15.30 Uhr
Donnerstag 16.00-18.00 Uhr
Freitag 9.00-12.00 Uhr
Pfarrsekretärin Jutta Krumstroh
Auf dem Michaeliskloster 2a
21335 Lüneburg
Tel: 28 733-10, Fax: 28 733-19
eMail: [email protected]
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IMPRESSUM
Herausgeber: Kirchenvorstand St. Michaelis
Redaktion: Rotraut Kahle und Pastor Stephan Jacob
Fotos: Bildarchiv Foto Marburg, Bildarchiv gemeindebrief.
evangelisch.de, Hans-Jürgen Wege und von privat
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Auflage: 9000 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Vielen Dank für Rat und Tat bei der Gestaltung:
Kay Lübke und Hans-Jürgen Seba
Diakon / Diakonin
Max Eggeling, Tel: 28733-22
eMail: [email protected]
Anna Kristin Lübber, Tel: 28733-23
eMail: [email protected]
Görgesstr. 1
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3
2
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Johann Sebastian Bach
MatthäusPassion
Sabine Goetz · Sopran
Anne Bierwirth · Alt
Georg Poplutz · Tenor
Markus Flaig · Bass
Sebastian Noack · Bass
Kantorei St. Michaelis
Jugendchor St. Michaelis
Barockorchester L’Arco
Henning Voss · Leitung
Sonntag, 13. März 2016 · 18 Uhr
St. Michaelis Lüneburg
Eintritt: 33/26/20/15/8 EUR (erm. 22/18/14/10/5 EUR)
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VVK: www.sankt-michaelis.de oder LZ-Ticketservice (Am Sande 17 · 21335 Lüneburg · Telefon: 0 41 31 / 74 04 44)