Pfarre Unsere Informationsblatt der Pfarre Traunkirchen www.pfarre-traunkirchen.at © Nik Fleischmann Fasten/Ostern 2016 Fasten/Ostern 2016 Ausgabe 106 Geschätzte Pfarrangehörige von Traunkirchen © Hermann Wakolbinger / Diözese Linz V.l.n.r.: Kardinal Schönborn, Bischof Manfred Scheuer beim Treueversprechen mit Bischofsvikar Franz Haidinger 2 Joh 6,63 Der Geist macht lebendig der Herr“. Terror, Krieg und Gewalt halten die Welt in Atem. Millionen von Menschen sind deshalb auf der Flucht und lösen bei vielen Menschen bei uns große Ängste aus. In unserer Wohlstandsgesellschaft greift immer mehr die Gleichgültigkeit und Menschenverachtung um sich. Es braucht dringend eine Antwort, die auf die Barmherzigkeit Gottes setzt und so die Spirale der Gewalt aufbricht. Gewalt beginnt immer in den Gedanken und mit den Worten. Bedenken wir das in der Fastenzeit und öffnen wir uns selber der Botschaft des barmherzigen Gottes, der in seinem Sohn das Leben mit uns teilt. Jesus geht in seiner Konsequenz seiner radikalen Liebe bis in den Tod am Kreuz. Die Auferstehung Jesu ist die Überwindung aller Todesmächte durch das machtvolle Wirken Gottes selber. Halten wir uns das in der Fastenzeit vor Augen, damit wir Ostern aus der Kraft der Auferstehung als Fest der Hoffnung und des Lebens feiern können. Ihr Pfarrprovisor Franz Benezeder Spiritus vivificat Am Sonntag, 17. Jänner wurde unser neuer Bischof Manfred Scheuer bei der Feier seiner Amtseinführung im vollen Dom in Linz herzlich willkommen geheißen. Die Feier war getragen von erwartungsvoller, guter Stimmung. Diese ist auch berechtigt, denn mit Bischof Manfred geht es gut weiter in Oberösterreich. Ich kenne ihn persönlich schon aus der Studienzeit und er war mein Vorgänger als Kaplan in St. Georgen a. d. Gusen. Manfred Scheuer steht in seiner Bescheidenheit, seiner Tiefe, seinem weiten Herzen und theologischen Kompetenz für eine Kirche, die dem Menschen zugewandt ist, und die ein Herz und Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen hat. Er steht für eine Kirche der Barmherzigkeit, im Sinne von Papst Franziskus, der dieses Jahr zum Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen hat. Barmherzigkeit ist ein zentraler Begriff in der Bibel, schon im Alten Testament. „Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue“ (Ex 34,6), der das Elend seines Volkes in Ägypten gesehen hat, der ihr Leid kennt. Auch im Psalm 103 lesen wir „barmherzig und gnädig ist Zur Titelseite Der Stab (auch "Pastorale" genannt) ist ein Symbol für das Hirtenamt, das dem Bischof anvertraut wird. Bereits in der frühchristlichen Kunst wird Christus als guter Hirte mit einem Stab dargestellt. Gedanken zum "Strahlenstab" "Ein Bergkristall wird gehalten von vielen zarten Verbindungen und Streben, denn: Das Zarte ist zuweilen stärker als das Starke. Die Krümme des Stabes ist Halt für eine zarte Vernetzung. Wir sind miteinander vernetzt und zugleich gehalten. Der Stein in der Mitte ist Symbol für Christus Jesus, der uns alle verbindet. Die Verbundenheit mit ihm verleiht Strahlkraft." Mit diesen Worten erklärt Herbert Friedl den Entwurf für den Bischofsstab von Manfred Scheuer. © Nik Fleischmann Ein gesegnetes Osterfest und die Freude der Auferstehung wünschen Pfarrer Franz Benezeder, das Seelsorgeteam mit Pfarrgemeinderatsobmann Bruno Geschwentner, Diakone Rudi Schrödl und Andreas Seidl, Thomas Grömer, Brigitte Kofler und der Pfarrgemeinderat. 3 Rund um die Fischerkanzel! Liebe am Pfarrleben interessierte Traunkirchnerinnen und Traunkirchner! Heute will ich in erster Linie zurückblicken, was sich in der Zeit seit dem Redaktionsschluss des WeihnachtsPfarrblattes so getan hat: In der letzten Sitzung des Pfarrgemeinderates haben wir zwei Beschlüsse gefasst: „Der Pfarrgemeinderat Traunkirchen fasst den Grundsatzbeschluss, die Pfarrerwohnung einer Familie mit positivem Asylbescheid als Startwohnung befristet auf zwei Jahre zu vermieten.“ Da für Grundversorgungsquartiere und Notquartierplätze Räume bzw. Objekte mit größeren Kapazitäten gesucht werden, als wir mit der Wohnung bieten können, war es uns wichtig, im Rahmen unserer Möglichkeiten ein Zeichen der Solidarität mit den Vertriebenen zu setzen. „Der Fachausschuss Finanzen wird vom Pfarrgemeinderat beauftragt, einen behindertengerechten Zugang zur Kirche zu planen.“ Dieser ohne große Diskussionen einstimmig gefasste Beschluss freut mich sehr, weil ich immer wieder sehe, wie sehr sich Menschen, die sich beim Gehen schwer tun, abmühen müssen, um in unsere Kirche kommen zu können. Ich hoffe, dass wir bald zu einer praktikablen und finanzierbaren Lösung kommen werden. Im Laufe des vergangenen Jahres mussten wir schmerzliche Abgänge bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfahren. Erna Kofler, Pepi Kofler, Franz Schlöglhofer, Evi Singer, Sara Enter, Toni Singer und Lisa Rauch haben ihre für uns so wertvolle Mitarbeit beendet. Das Seelsorgeteam nutzte die Gelegenheit, sich bei der Jahresabschlussfeier für die der Pfarrgemeinschaft in vielen Jahren geschenkte Zeit und die dabei eingesetzten Talente zu bedanken. Bei den Jungen habe ich ja die Hoffnung, dass sie in Zukunft in irgendeiner Weise wieder zurückkommen! Am 2. Februar feierte unser Pfarrprovisor Franz Benezeder seinen 60. Geburtstag. Einige Traunkirchnerinnen und Traunkirchner nutzten schon die Gelegenheit, Franz am 2.2. in Altmünster zu feiern. Der Pfarrgemeinderat Altmünster lud nach dem Lichtmess-Gottesdienst zu einer Agape in den Pfarrsaal ein, wo bei Speis und Trank die Gelegenheit bestand, dem Jubilar zu gratulieren. Am 7. Februar, Faschingssonntag, nutzten wir die Gelegenheit, dass Franz Benezeder Zelebrant des Gottesdienstes war. Die Gemeinde Traunkirchen, vertreten durch Bürgermeister Christoph Schragl, Vizebürgermeister Johann Holzleithner, Hannes Kofler und Dr. Peter Holzberger sowie die Pfarrgemeinde, vertreten durch das Seelsorgeteam, wünschten Franz vor allem Gottes Segen, Gesundheit und dass er uns noch lange erhalten bleibe. Im Anschluss nutzten noch zahlreiche Traunkirchnerinnen und Traunkirchner die Gelegenheit, Franz Benezeder im Pfarrcafé zum 60er zu gratulieren. Am Ende meines Beitrages will ich Euch noch auf die überarbeitete Homepage der Pfarre Traunkirchen (http://www.pfarre-traunkirchen.at/) aufmerksam machen. Günter Tyszak, unser verlässlicher Webmaster, hat kleine aber feine Anpassungen durchgeführt - schaut einfach einmal nach, was es dort Neues gibt. 4 Noch ganz berührt vom heutigen Valentinsgottesdienst mit der ergreifenden Segensfeier bleibt mir nur noch, Euch eine gute Vorbereitungszeit auf unser größtes Fest, die Feier der Auferstehung Jesu Christi, zu wünschen. Euer Bruno Geschwentner Caritas Informationen zur Haussammlung 2016 der Caritas Die Bibel erzählt uns davon, dass Jesus Zeit seines Lebens ein Freund der Kleinen und Schwachen, der Armen und der im Leben zu kurz Gekommenen war. Wir sind eingeladen und gebeten, den Menschen in Oberösterreich in ihren leiblichen und seelischen Nöten zu helfen. In besonderer Weise ist die Caritas dazu beauftragt, in Notsituationen zu helfen. Für die Hilfe von Menschen in Not, sind wir auf verschiedenste Unterstützungen angewiesen. Eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Caritas Inlandshilfe OÖ ist die Haussammlung. Diese Spenden machen ca. 25 % des jährlichen Gesamtspendenvolumens aus. (Andere Bereiche, wie z.B. die Betreuung von beeinträchtigten Mitmenschen, die Flüchtlingshilfe, die mobilen Pflegedienste oder die Familienhilfe, werden von Bund und Land sowie durch die Beiträge der Kundinnen und Kunden finanziert – aber nicht mit den Einnahmen der Haussammlung ) Das Geld wird ausschließlich für Menschen und Projekte in Oberösterreich verwendet. So konnte im letzten Jahr 11 412 in Not geratenen Menschen in den Beratungsstellen der einzelnen Bezirke geholfen werden. 53 Frauen und Kinder, die kein Zuhause mehr haben, konnten und können im Haus für Mutter und Kind in Linz bis zu zwei Jahre wohnen. 460 Personen ohne Sozialversicherung und Obdachlose in Linz erhielten in der mobilen Notversorgung Beratung, Medikamente, Erstversorgung von Verletzungen sowie warme Kleidung, Schlafsäcke etc. Die Mitarbeitenden in der Kontaktstelle für Armutsmigration in Linz hatten ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der ca. 500 Personen. Darüber hinaus boten sie Hilfe bei der Arbeitssuche und Aufklärung der Perspektiven in Österreich. In den Lerncafés der Caritas wurden 100 sozial benachteiligte Kinder beim Lernen und bei einer sinnvollen Freizeitgestaltung begleitet. 2015 wurden in Oberösterreich 21 kirchliche Kindertageseinrichtungen unterstützt. Auch Besuchsdienste für ältere, pflegebedürftige Menschen haben Hilfe angefordert. 10 % der Spenden blieben für soziale Aktivitäten in der Pfarre. Wovon ein Teil das Spenden von Geld ist, weitere Möglichkeiten sind, „Zeitspenden“, zum Beispiel in Form von Besuchen von einsamen Mitmenschen, 5 Zeitspende in Form einer Begleitung von Familien im Familientandem, Zeitspende in Form einer Lernunterstützung von Kindern im Lerncafe, einer Entlastung von Familien mit beeinträchtigten Kindern, oder in Form eines Engagements in Flüchtlingslagern jene Willkommenskultur entgegen zu bringen, die unserem wohlhabenden Abendland würdig ist. Für jede Form einer „Spende“ sage ich ein aufrichtiges DANKEschön. Wenn Sie Fragen dazu haben, bin ich gerne bereit diese zu beantworten. Barbara Moser Regionalkoordinatorin der Caritas für den Bezirk Gmunden [email protected], 0676 8776 2014 Weitere Informationen aus der Pfarrcaritas: Sollten Sie selbst oder jemand aus Ihrer Verwandtschaft oder Nachbarschaft Hilfe benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Fr. Moser oder jemanden aus der Pfarre. Gerne helfen wir, wenn es möglich ist. Herzlichen Dank den beiden Herbergsgruppen Mitterndorf (Kofler Erna) und Mitterndorf/Viechtau (Lachberger Marianne) für die Geldspende, die wir für Menschen aus Traunkirchen gut gebrauchen können. Die diesjährige Osthilfesammlung der Caritas findet am 6. März 2016 statt. Flüchtlinge: Trotz intensiver Versuche konnten wir bisher in Traunkirchen noch keine Flüchtlinge beherbergen. Entweder schienen den beteiligten Organisationen die Häuser ungeeignet oder in der Betreuung zu schwierig. Seitens der Pfarre haben wir im PGR beschlossen, die Pfarrerwohnung für einige Zeit (2 Jahre) anerkannten Flüchtlingen als Startwohnung zur Verfügung zu stellen. Wir werden sehen, ob daraus etwas wird. Sollten wir dann endlich einmal Flüchtlinge aufnehmen können, wollen wir sie herzlich aufnehmen. Gerüstet sind wir einigermaßen gut: Es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die ihre Mithilfe zugesagt haben; auch alle drei im Gemeinderat vertretenen Parteien haben ihre positive Haltung ausgedrückt. Andreas Seidl, Diakon Liturgie Im November gab es mit dem Schauspieler Franz Strasser einen Fortbildungsabend für unsere LektorInnen. 16 Personen aus Traunkirchen und Altmünster sind dieser Einladung gefolgt. Es war ein sehr bereichernder, informativer , praxisnaher Abend, der in uns die Freude über diesen Dienst wieder neu geweckt hat. Ganz besonders freue ich mich über 2 neue Lektorinnen: Renate Geschwentner und Regina Seidl, die vom Kinderliturgieteam bekannt sind. Sie haben sich bereit erklärt, diesen wertvollen Dienst zu übernehmen. Danke, für Eure Bereitschaft. Hinweisen möchte ich auf einen gemeinsamen Termin mit Altmünster: Treffen von LektorInnen und KommunionhelferInnen zum Austausch, Dank, Impuls…….. am 28.April 2016 um 19 Uhr 30 im Pfarrsaal Altmünster 6 In der Fastenzeit wollen wir die Bedeutung des Kreuzes ins Bewusstsein rücken. So haben wir im Altarraum wieder das Kreuz aufgestellt. Im Ablauf des Gottesdienstes finden wir immer wieder dieses Zeichen. Wir wollen an den Fastensonntagen die verschiedenen Symbole nahe bringen. Herzlich einladen möchte ich, die verschiedenen Angebote in der Fastenzeit wahrzunehmen: Fastenmeditation jeden Montag um 19 Uhr in der Wochentagskapelle, Bußfeier am 14.3.16 um 19 Uhr Wochentagkapelle Kreuzweg auf den Kalvarienberg Anbetungstag am 25.3. (Maria Verkündigung). Da dies heuer der Karfreitag ist, wird er nicht in der üblichen Form gefeiert. Wir laden ein, in Stille vor dem Tabernakel in der Wochentagskapelle zu verweilen. Alle diese Angebote sind Möglichkeiten uns auf Ostern vorzubereiten. Unser Leben, unsere Beziehungen, unsere Gemeinschaft mit Gott und untereinander in Berührung zu bringen. So wünsche ich uns allen eine ruhige, erfüllte Fastenzeit und ein lebendiges Fest der Auferstehung. endlich leben du machst dich klein um in uns hineinzupassen wir gehen unserer sehnsucht nach und finden den rechten weg nicht du wirst mensch damit wir gott begreifen können wir misstrauen dem aufbruch und bleiben sitzen um uns aus der enge unseres lebens in die weite hinauszuführen du aber damit wir leben endlich kommst uns entgegen du gehst uns nach leben und mehr noch du gehst mit Andrea Schwarz du gibst dich uns um uns ganz nahe zu sein Brigitte Kofler 7 Gemeinschaft Aus dem Bereich Gemeinschaft im SST möchte ich Euch heute über das SST Jahrestreffen im Bildungshaus Puchberg in Wels berichten. Rudi, Brigitte, Andreas, Franz, Bruno und ich verbrachten im Jänner wieder einen Tag mit den anderen SST der Diözese, mit Generalvikar Lederhilger, Bischofsvikar Viehböck, den Verantwortlichen des Pastoralamtes, Priestern, Diakonen und Gästen aus dem Ausland. 200 Menschen, die beseelt von diesem Leitungsmodell sind. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wieder ca. 40 Menschen aus der Diözese die SST Ausbildung begonnen haben. Darunter auch 4 Personen aus Steyrermühl, die ebenfalls ein SST Modell in ihrer Pfarre installiert haben. Besonders bereichernd empfinden wir bei diesen Treffen immer wieder die Ausgewogenheit von Erfahrungsaustausch und Lernen am Beispiel anderer und den spirituellen Input der Diözesanverantwortlichen. Gabriela Broksch und ihr Kollege wählten als Inhaltsschwerpunkt für heuer die französische Mystikerin Madeleine Delbrel aus, die sie uns durch die krankheitsbedingte Absage der Delbrel Biografin Annette Schleinzer selbst in Kurzreferaten näher brachten. Innerhalb eines Nachmittages entstand das Bild einer faszinierenden, einfachen und tiefsinnigen Frau in uns, die sehr vieles von dem, was die Kirche heute durchlebt, schon vor 60 Jahren vorweg genommen, voran gedacht hat. Säkularisierung, Verlust von Autorität und Macht der Amtskirche, Glaubwürdigkeitsschwund, gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit…Diese 1964 im Alter von 60 Jahren ganz plötzlich verstorbene Französin wird heute als eine Wegbereiterin des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Sozialenzykliken des 20. Jhdts. und somit der sozialen und politischen Komponente des christlichen Glaubens wieder entdeckt. Zu ihren Lebzeiten war sie oft im Konflikt mit der Amtskirche und wurde wegen ihres Engagements in einem kommunistischen Stadtteils von Paris schief angeschaut. Sie galt zu ihrer Zeit als „Mystikerin der Straße“. Immer mehr Menschen begreifen sie heute, inspiriert von ihren Texten und ihrem einfachen Leben, als verlässliche Gefährtin in einer Zeit, in der sich die Gestalt von Glaube und Kirche tiefgreifend wandelt. Wir konnten in der Auseinandersetzung mit ihren Texten auch erfahren, dass ihre Erfahrungen auch für unsere Arbeit in der Pfarre wegweisend sein können. Vor allem zeigt uns Madeleine Delbrel aber, dass ihre Gedanken und ihre Sichtweisen überraschende Aktualität besitzen. So war dieses SST Jahrestreffen wie jedes Jahr wieder eine große Bereicherung für uns persönlich und wir nützten die Zeit auch für teaminterne Gespräche und Überlegungen. Voll motiviert starten wir also in ein neues SST Jahr und hoffen, dass wir im Geiste Jesu die richtigen Schritte für die Pfarre tun. Buchtipps: „Die Liebe ist unsere einzige Aufgabe“, Annette Schleinzer, Das Lebenszeugnis von Madeleine Delbrel, Patmos Verlag „Gott einen Ort sichern“, Texte-Gedichte-Gebete zu Madeleine Delbrel, Herausgegeben von A. Schleinzer, topos Verlag Thomas Grömer 8 Aus dem Finanzausschuss Das Jahresergebnis 2015 beträgt -8.984,70 EUR. Der Abgang ist durch notwendige Instandhaltungsmaßnahmen (insgesamt rd. 25.500 EUR) entstanden und wird durch Rücklagen abgedeckt. Die Kirchenrechnung wurde von Frau Aloisia Kölblinger und Frau Anna Filnkössl eingehend geprüft und die Buchhaltung für in Ordnung befunden. Diesbezüglich danken wir Frau Petra Kirchsteiger für ihr Engagement sehr herzlich. Herrn Pfarrprovisor Franz Benezeder und Frau Petra Kirchsteiger wurde einstimmig vom Finanzausschuss die Entlastung erteilt. Ein besonderer Dank gilt auch Erni de Hoop und ihrem Team für den Einsatz beim Pfarrcafe und anderen pfarrlichen Anlässen. Hier wird großartige Arbeit im Hintergrund geleistet, damit gemeinschaftsfördernde Kommunikation in entspannter Atmosphäre stattfinden kann. Es wird auch allen Helfern und Helferinnen herzlichst gedankt, welche in der Suppenküche/an der Bar (im Zuge des Weihnachtsmarktes) mitgeholfen haben. Der Reinerlös von 1.788,30 EUR kommt der laufenden Instandhaltung der Orgel zugute. Vom Pfarrgemeinderat wurde der vorliegende Kirchenrechnungsabschluss 2015 sowie das Budget 2016 einstimmig genehmigt. Das Budget 2016 sieht im ordentlichen Haushalt ein Jahresergebnis von 2.200 EUR vor. Instandhaltungen werden heuer auf das Allernotwendigste reduziert. In den nächsten zwei Jahren stehen bei den drei Türmen der Pfarrkirche im Turmhelmbereich Reparaturen bzw. Instandsetzungsarbeiten an, welche sich auf ca. 30.000 – 40.000 EUR belaufen. Weiters stellt die Finanzierung des geplanten neuen Müllplatzes und der Urnenwand für den Friedhof eine Herausforderung für die Pfarre dar. Zum Schluss möchte ich allen Traunkirchnerinnen und Traunkirchnern sowie den öffentlichen Stellen (Land OÖ, BDA, Diözese und Gemeinde Traunkirchen) für alle Arten der Unterstützung danken. Alois Siegesleitner FA-Obmann Prozessionsfahnenreparatur – finanzielle Patenschaften gesucht: Die Prozessionsfahnen mit Marienbild (linkes Bild) und Hl. Rosalia (rechtes Bild) müssen einer aufwendigen Reparatur unterzogen werden. Die Finanzierung hiefür soll durch finanzielle Patenschaften erfolgen. Wem der Erhalt der Prozessionsfahne zu Fronleichnam ein Anliegen ist bzw eine finanzielle Unterstützung leisten möchte, möge sich bitte an das Pfarramt oder an den Finanzausschuss der Pfarre wenden. Herzlichen Dank im Voraus dafür. 9 AK SCHÖPFUNGSVERANTWORTUNG AUTOFASTEN 2016 Das Klima ändert sich, die Gletscher schmelzen ab und wir müssen hilflos zusehen. Müssen wir? Ich halte es da mit dem großen deutschen Theologen und Politiker Richard v. Weizsäcker, der einmal geschrieben hat: „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen!“ Mein Apfelbäumchen heißt: Ich überlege mir Alternativen und Möglichkeiten wie ich meinen CO2 Ausstoß verringern kann und mache wieder bei AUTOFASTEN mit, einer Aktion der Evangelischen und Katholischen Kirche in OÖ. Ich fahre wieder öfter mit dem Bus von der Schule heim und lasse mein Auto in der Garage stehen. Da kann ich sogar etwas gewinnen: Ich sammle die Fahrscheine des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes in der Fastenzeit und schicke diese bis 9. April 2016 an das Sozialreferat der Diözese Linz. Mit etwas Glück werden mir die Fahrtkosten rückerstattet. Einsendeschluss: 9. April 2016 Adresse: Sozialreferat der Diözese Linz, Autofasten, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz Ich lade dich ein, mach doch auch bei Autofasten mit! Nähere Infos unter: www.autofasten.at Du kannst beim Autofasten mitmachen, indem Du.... gar nicht Auto fährst oder deutlich weniger Auto fährst die Kinder zu Fuß oder mit Öffis in die Schule bringst zu Fuß in die Kirche gehst und auch andere dazu animierst ein Autofasten-Schild an Deinem Rad montierst die Anliegen von ARGUS (Fahrradlobby) unterstützt in deiner Firma autofreie Alternativen anregst eine Fahrgemeinschaft bildest, z.B. auch mithilfe von www.greendrive.at einen Urlaub ohne Auto planst Parkplätze in Grünflächen umwandelst häufiger Bus, Bahn und Bim benutzt zu einem Autofahrerklub wechselst, der sanfte Mobilität unterstützt, z.B. www.vcoe.at Alternativen unterstützt: www.fairkehr.net Autofasten bewerben hilft (Folder, Newsletter, Aufkleber, Gespräche …) die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs politisch einforderst privat Auto-Teilen ausprobierst: z. B. https://carsharing247.com und http://www.zipcar.at tun, was Dir selbst noch so einfällt ;-) nach den Gottesdiensten am 20.3., 17.4., 15.5., 19.6. und 17.7. bei NATÜRLICH FAIR einkaufen, damit Du nicht extra einkaufen FAHREN musst! DER AK SCHÖPFUNG OSTERHASENTIPP 2016: Am Palmsonntag, 20.3. 2016 gibt es nach den Gottesdiensten wieder einen NATÜRLICH FAIR VERKAUF bei dem Du Dich mit Osterhasen und Schokolade für die Liebsten eindecken kannst!!! WIR SUCHEN DICH Wir suchen Mitarbeiter/innen für unseren EZA-FAIR TRADE Verkaufsstand jeden 3. Sonntag im Monat. Wenn Du Zeit und Lust hast, bei uns mitzuhelfen, dann melde Dich bitte bei Karin oder Thomas Grömer oder Bruno Geschwentner. Wir freuen uns über Verstärkung!!! BUCHTIPP: „Der Schrei der Erde“, Verlag Neue Stadt, Die Kerngedanken aus der Franziskus Enzyklika „LAUDATO SI“ Thomas Grömer 10 Zum 60er!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich möcht´ paar Worte nur verlieren und zum Geburtstag gratulieren. Ich möcht's im Namen aller sagen und mit Humor in Reimen wagen, was Du f ür uns Traunkirchner bist, wie sehr's f ür uns ein Segen ist, dass Du als Hirte uns betreust und keine Kilometer scheust ständig hin und her zu eilen; keine Zeit hast zum Verweilen, weil der Nächste Dich schon braucht. Manchmal seh ich Dich geschlaucht. V i e l wird von Dir abverlangt, doch doppelt viel sei Dir gedankt. Bodenständig und mit Humor zeigst Du Glaubensleben vor. Predigst super ohne Bedenken, was wird das Kirchenvolk sich denken. Sprichst die Themen einfach an, bist wie Jesus einfach Mann, der Toleranz und Liebe lebt und nach dem Miteinander strebt. Mit Dir im Team ist's einfach Klass', ich möcht jetzt sagen, - es macht Spass! Und Spass ist ja nicht negativ,er bef ruchtet intuitiv die Seele zu mehr Lebenslust, bekämpft oft jeden Alltagsfrust, den's schließlich auch in Kirchen gibt, denn Christen sind nicht immer lieb. Du legst viel Tempo an den Tag, so mancher da nicht f olgen mag. A Tauf', die ist ratz f atz beendet, das Rundherum ist nur verschwendet. Das Wesentliche ist dein Ziel, a dritte Stroph'n is scho z'viel. So ist es eben dei Natur, bei Dir is zeitlich schnell was gnua. Drum schließe ich jetzt sof ort fix, sonst nutzt des Gratulieren nix. Wann´s viel zu lang – macht´s Dir koa Freud Zum 60.Geburtstag heut!! Alles, alles Liebe Monika 11 Lieber Franz! Pfarrcaritas Traunkirchen Rechenschaftsbericht 2015 Per 31.12.2015 zählte der Sozialfonds 10 Optionszeichnerinnen und -zeichner, die dem Fonds ein Gesamtkapital in Höhe von rd. EUR 18.200,-- zur Verfügung stellten. Im Jahr 2015 erfolgte mangels Nachfrage keine Darlehensgewährung. Erstmals wurde hingegen aus den Reserven des Sozialfonds eine Spende in Höhe von EUR 1.000,-- getätigt. Diese Spende erhielt das Waisenhaus Traunsee in Burma als einmalige Zuwendung. Das Motiv dafür waren hohe Wechselkursschwankungen, die im Jahr 2015 zu einer Verringerung des Gegenwertes der von den Paten zur Verfügung gestellten Mittel um ca. 28 % führten. Die Leidtragenden dieser Entwicklung waren die Kinder im Waisenhaus Traunsee in Pang Kham. Die Summe der vergebenen Darlehen betrug am 31.12.2015 insgesamt rd. EUR 8.700,--. Dieser Betrag entfiel auf 3 verschiedene Darlehensnehmerinnen bzw. Darlehensnehmer. Die Pfarrcaritas Traunkirchen sagt allen Optionszeichnerinnen und –zeichnern für das im Jahr 2015 zur Verfügung gestellte Kapital ein herzliches Vergelt's Gott. Johann Holzleithner Diese Ausgabe wurde dankenswerter Weise finanziell unterstützt durch: 12 Sternsingeraktion 2016 Bei der heurigen Dreikönigsaktion wurden in unserer Pfarre 5.842 Euro gespendet. Zwei Tage lang waren 16 Kinder und Jugendliche mit 7 Begleitpersonen unterwegs um die frohe Botschaft zu verkünden. Ein großes Dankeschön an alle, die mit ihrer Spende armen Menschen in vielen Teilen der Welt geholfen haben! Ein besonderer Dank gilt den Familien Treml, Grömer, Ofner, Raffelsberger, Leitner, Garstenauer und Putz, die un- sere Sternsinger verköstigt haben. Danke auch an Erni de Hoop und Lisi Bach, die uns wie jedes Jahr die Gewänder zur Verfügung stellten. Auch Christine Neumann danken wir sehr für viele Autofahrten und Fotos. Und natürlich ein riesengroßes Dankeschön an all unsere Sternsinger und Sternsingerinnen! Tamara Putz Brot statt Böller Bei der diesjährigen „Brot statt Böller“ Aktion wurde wieder Punsch gegen freiwillige Spenden ausgeschenkt. Wir danken allen Spendern recht herzlich und freuen uns, den Betrag von 513 € an die Flüchtlingsbetreuung in Reindlmühl übergeben zu dürfen. Agnes Seidl Jahresrückblick in Zahlen Taufe: 53 (60) Kinder, davon 24 (25) aus Traunkirchen. Tod: 19 (21) Begräbnisse. Erstkommunion: 8 (17) Mädchen und Buben. Hochzeit: 10 (4) Paare aus unserer Pfarre und 32 (29) von auswärts. Austritte/ Eintritte: 19 (7) ausgetreten, 2 (1) zurückgekehrt. (x) Zahlen aus dem Vorjahr 13 ...aus dem Kindergarten ANMELDUNG FÜR DAS NEUE KINDERGARTENJAHR 2016/17 Am Montag und Dienstag, 30. und 31. Mai 2016, laden wir Sie mit Ihrem Kind in der Zeit von jeweils 13.30 bis 15.00 Uhr recht herzlich zu uns ein. Sie erhalten die Formulare für die Aufnahme, können mit Ihrem Kind in der Gruppe ein wenig spielen und andere Mütter und deren Kinder kennen lernen. Um längere Wartezeiten zu vermeiden bitten wir Sie um eine telefonische Terminvereinbarung jeweils an einem Montag oder Dienstag unter Tel. 2318. Das Kindergartenteam LIEBSTATT Am 4. Fastensonntag 6.3.2016, bieten wir wieder Lebkuchenherzen, im Eingangsbereich zur Wochentagskapelle, für Ihre/n Liebste/n an. Der Erlös aus dem Herzerlverkauf kommt den Kindergartenkindern zugute. Ein herzliches DANKE an alle fleißigen HelferInnen, die zum Gelingen beigetragen haben. NIKOLAUSAKTION Wie immer am 5.Dezember klopfte der Nikolaus an die Türen in Traunkirchen, wo er von den Kindern, Eltern, Großeltern und Freunden liebevoll aufgenommen wurde. Für den Einsatz den die Nikoläuse, Krampusse und Fahrer leisteten, und die Organisation von Elisabeth möchten wir uns ganz herzlich bedanken, KRIPPENSPIEL Im Advent hatten wir in der Garderobe wieder einen gemeinsamen Adventkalender – ein Weg, auf dem Maria, Josef und der Esel jeden Tag einen Schritt weitergingen. Er führte an Bäumen, einer Schafherde mit Hirten und Hund und an der Stadt Bethlehem vorbei bis zum Stall. Die Schulanfänger haben die einzelnen Figuren zu Hause sehr individuell angefertigt. Wir feierten dieses Mal im Garten des Kindergartens und besannen uns auf die Kernaussage des Weihnachtsgeschehens. Maria und Josef, die Engel, die Hirten und die einfachen Leute aus dem Volk brachten uns in eine weihnachtliche Stimmung. FASCHING & ASCHERMITTWOCH IM KINDERGARTEN Am Faschingsmontag feierten wir ein buntes Fest mit selbstgemachten Kostümen in den Gruppenfarben – blau, grün und orange. Am Faschingsdienstag besuchte uns traditionell das Prinzenpaar mit der Garde. An 14 diesem Tag trugen die Kinder eine Maske nach eigenem Wunsch. Zur Jause gab es Würsterl, die von Nadja Leeb – die „Gipserei“ gesponsert wurden – DANKE! Am Aschermittwoch kam unser Diakon Rudi wieder zu uns und wir beendeten die lustige Faschingszeit. Vor uns liegt jetzt wieder eine Zeit des Wartens, die wir mit einem Fastenkalender, Jesusgeschichten und der Vorbereitung auf Ostern verbringen werden. ÄNDERUNGEN IM HAUS Seit 7. Jänner ist Plasser Resi für die Reinigung unseres Kindergartens zuständig und löst damit Martina Erhardt ab. Wir danken Martina für ihren Einsatz und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft. Resi möchten wir auf diesem Weg ganz herzlich in unserem Team be- In unserem Team hat es Veränderungen gegeben. Julia Kofler hat seit 1.Februar grüßen. Bei Helen Kofer, die im Februar in Mut- die Blauklex-Gruppe von Helen Kofer, die terschutz geht, möchten wir uns für 2,5 in Karenz gegangen ist, übernommen. Jahre Mitarbeit bedanken und ihr für die Resi Plasser ist nun unsere gute Fee des bevorstehende Vorbereitungszeit auf Hauses. Wir freuen uns auf die Zusamdas Baby alles Liebe und Gute wün- menarbeit im Team. schen. Willkommen heißen wir an ihrer Stelle Julia Kofler, die vor einigen Jahren selber in unserem Kindergarten war. Das Kindergartenteam: Daniela, Julia, Katharina, Katharina, Elisabeth, Vroni, Manuela, Resi und Heidi Impressum: Medieninhaber: Pfarre Traunkirchen, 4801 Traunkirchen, Klosterplatz 1; Herausgeber: Fachausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Hersteller: digitaldruck.at, 2544 Leobersdorf Verlagsort : 4801 Traunkirchen, Klosterplatz 1 Herstellungsort: 2544 Leobersdorf Gedanken und Grafiken entnommen aus „image“, Fotos: privat, © Hermann Wakolbinger / Diözese Linz, © Nik Fleischmann Die nächste Ausgabe des Pfarrblattes erscheint zu Pfingsten! Redaktionsschluss ist am 24.4.2016 15 DIE „WEIBLICHE“ SEITE im PFARRBLATT Es ist Donnerstag, der 4.Februar, - 0 Uhr 40, und ich schreibe für die Pfarrblattausgabe zur Fastenzeit (Redaktionsschluss erst 14.2.). Warum gerade jetzt um diese Uhrzeit? Ich bin gerade von der KFB-Sitzung heimgekommen und noch so motiviert, unseren Arbeitseifer fortzusetzen, dass ich gleich alles dokumentieren muss, bevor ich die Hälfte vergesse. Zugegebener Weise ging es nicht nur um Arbeit, sondern wurde auch Geburtstag gefeiert. Die zu besprechenden Programmpunkte waren aber trotzdem nicht ohne. überaus besinnliche, humorvolle und musikalisch gestaltete Adventfeier im kleinen Klostersaal. Auch der Mütterrundenfasching fiel anders aus als sonst. Wir waren am Musikerball mit einer "Abordnung aus Afrika" vertreten, ohne öffentlichen Auftritt. Sehr entspannend und doch vielleicht mit einer gewissen Sehnsucht, nächstes Jahr etwas auf die "Bühne" zu bringen. Vielleicht bin ich selbst wieder motiviert, ein paar Großmütter aus der Entspannung zu reißen, um einen Programmbeitrag zu kreieren. Wer weiß, welch jugendlicher Leichtsinn mich noch in meinem Alter befällt?? Rückblickend waren der Besinnungsnachmittag mit Mag. Matthäus Fellinger, die Mütterrunden-Adventfeier, der Weihnachtsmarkt und der Besuchsdienst zu besprechen. Was bezüglich unserem Besinnungsnachmittag besonders positiv zu erwähnen wäre, ist die Tatsache, dass viele Altmünsterer daran teilgenommen hatten. Wir vernetzen uns immer mehr und werden voraussichtlich den heurigen Termin im November gemeinsam in Altmünster wahrnehmen. Und was unseren KFB-Stand am Weihnachtsmarkt anbelangt, sei wieder allen auf das Allerherzlichste gedankt, die durch ihren Einsatz zum Gelingen beigetragen haben. Besonderer Dank gilt Loisi Kölblinger, die 90 Gläser Marmelade für uns eingekocht hatte und Maria Leitner mit Judith Kolleritsch für die traumhaft schöne Weihnachtsdeko auf dem Weg zum Klostersaal. Wir hätten sie x-mal verkaufen können, doch alles ist eben nicht zu kaufen, was gefällt. Manche Dinge kann man nur mit den Sinnen aufnehmen und sich freuen, ohne sie tatsächlich zu besitzen.Ein wichtiger Aspekt im Leben, der zu mehr Staunen, innerer Freude und Dankbarkeit führen kann. Vorausblickend wurden Osterbesuchsdienst, Frauenmessen, Mütterrundentermine und Muttertagsgottesdienst besprochen. Petra Leitner hatte wieder exzellent gestaltete Billets vorbereitet, die die österliche frohe Botschaft anschaulich vermitteln. DANKE! Ja, so bleibt mir zum Schluss nur mehr das Anliegen, euch allen eine erfüllende Fastenzeit zu wünschen und daraus folgend Ostern als wirklich frohe Botschaft zu empfinden. Nichts ist so befreiend, als der Glaube, dass Leben weiter geht - in einer anderen Dimension, die alles menschliche Denken übersteigt! Monika Öhlinger Wir wissen nicht, was Jesus damals in den Sand schrieb. Wir wissen aber, was er in unser Herz geschrieben hat: Richtet nicht über andere, damit ihr nicht gerichtet werdet. Vergebt, anstatt zu verurteilen. Die Gnade steht über dem Gesetz. Diesmal gab`s auch keine Fahrt der Mütterrunde zu einem Weihnachtsmarkt (also nichts zu kaufen), sondern eine 16 Die „MÄNNLICHE“ SEITE IM PFARRBLATT D e r T h o M a n n f a s t e t (SCHREIBEFASTEN!) und bittet um Verständnis, dass ihm dieses Mal die Worte fehlen. (Er behauptet, zuhören würde ihm nicht schaden…!) Und darum hab ich, Rudi Schrödl, diesmal diesen Part übernommen. Mein erster Gedanke war eigentlich gleich die Frage: „Braucht es überhaupt eine männliche Seite im Pfarrblatt?“ Wenn nicht, folgt dann nicht logischerweise auch gleich die Frage: Braucht es überhaupt die Männer in der Pfarre? Männer fehlen weitgehend in der angeblichen Männerkirche. Sie sehen sich einer Allianz von Hauptamtlichen und Frauen gegenüber und entwickeln das Gefühl, dass sie da nicht mehr viel verloren hätten. Am ehesten findet man sie noch dort, wo es um Geld und Organisation geht. Da könnte man nun sagen: Sie sind dort, wo es um Macht geht! Etwas entgegenkommender könnte man vielleicht sagen: Sie sind dort, wo es etwas zu tun gibt, das sie können, von dem sie etwas verstehen. Männer sind nun einmal so, dass sie ihre Liebe durch Leistung zeigen wollen. In der Seele eines Mannes, der freiwillig für das Pfarrcafe Tische und Sessel schleppt, geht vermutlich mehr vor, als der Gedanke an Durst und Bier. Und wenn Männer für die Pfarre etwas organisieren, sich um das Geld kümmern, Hand anlegen bei der Instandhaltung von Kirche, Friedhof oder einer Reparatur, wenn sie ihre praktischen Dienste anbieten in dem, was sie können, dann kommt darin auch ihre Beziehung zur Pfarre zum Ausdruck, dann ist es für sie letztendlich auch ein religiöses Tun. Männer sitzen nicht so gern im Kreis und drücken ihre religiösen Gefühle aus. Sie sind vielmehr dann da, wenn es gilt, Schulter an Schulter etwas anzupacken. Die religiösen und spirituellen Inhalte haben sie leider weitgehend abgegeben – einerseits an die hauptamtlichen Kirchenmänner und andererseits an die Frauen, nachdem als Folge der Rollenverteilung, der Mann als Ernährer gesehen wird und die religiöse Erziehung weitgehend den Müttern überlassen bleibt. Gerade für männliche Jugendliche hat das gravierende Folgen, weil sie das Religiöse weitgehend nur noch als „Frauensache“ erleben. Wenn ein Bereich des Lebens einmal stark von Frauen dominiert ist, ziehen sich Männer schnell zurück. Hingegen können Angebote, die einmal nur für Männer sind, ihnen den Zugang erleichtern. Männer sind in religiösen Dingen gerne im Tun und in Bewegung. Pilgern und Wallfahrten sind Formen, bei denen Männer sehr aktiv und präsent sind und das ist auch bei uns so. Männern muss immer etwas abverlangt werden – nur nicht unbedingt im Sitzkreis mit Teelichtern - und manchmal scheint es, als würde sich bei Männern spirituell umso mehr tun, je mehr ihnen abverlangt wird. Über die Antwort, ob es die männliche Seite im Pfarrblatt geben soll, entscheiden schlussendlich die Leser, aber dass es euch Männer in der Pfarre braucht, das ist so sicher wie das Amen im Gebet. 17 Rudi Schrödl, Diakon Kinderliturgieteam Die vergangene Adventzeit wollten wir dazu nutzen, zu strahlenden, leuchtenden Menschen zu werden. Geholfen hat uns dabei jemand, der es schon geschafft hat zu strahlen: Ein Stern. Seine Geschichten haben uns durch den Advent geführt und durch ihn haben wir jeden Sonntag einen Hinweis bekommen, was uns zu strahlenden Menschen machen kann. Wir hoffen, dass wir dem einen oder anderen damit ein kleines Leuchten ins Herz zaubern konnten. Wir, das Kinderliturgie-Team, hatten auf jeden Fall einen Grund zum Strahlen und Leuchten. Sonntag für Sonntag seid ihr Kinder in die Kirche gekommen und habt den Geschichten gelauscht und wart mit Begeisterung beim Singen dabei. Ein herzliches Danke an Euch und an eure Familien! Kaum ist der Advent vorbei, kommt das nächste große Kirchenfest auf uns zu: Das Osterfest. Auch das möchten wir gerne mit euch Kindern feiern. Wir werden uns am Palmsonntag nach der Palmweihe mit Euch auf den Weg in den Klostersaal machen, wo wir eine Wortgottesfeier für Euch gestalten. Anschließend basteln wir gemeinsam, bis Euch eure Eltern nach der Messe im Klostersaal abholen. Zur Mitfeier des Gottesdienstes am Ostersonntag laden wir Euch ebenfalls sehr herzlich ein. Am Anfang der Messe werden wir mit Herrn Pfarrer Benezeder in die Kirche einziehen und unsere Bastelarbeit vom Palmsonntag zum Altar bringen. Nach der Messe seid ihr wieder eingeladen, Ostereier zu suchen. Auf Euer Kommen freut sich sehr Das Kinderliturgieteam SEITENBLICKE bzw. am Rande gesehen Hast Du Dir für die Fastenzeit einen Vorsatz genommen? Nichts mehr rauchen, kein Alkohol, weniger essen, .... usw.? Ich muss gestehen, - ich habe keinen. Ich kenne mich auf Grund meines Alters schon so gut, dass ich viel zu inkonsequent bin, um Fasten- oder Neujahrsvorsätze wirklich und ehrlich durchzustehen. Ich bewundere alle, die das können!! Doch trotzdem muss ich sagen, dass die Fastenzeit eine besondere Zeit für mich ist. Sie macht mir ein Hingehen auf Ostern, -- die andere Dimension des Lebens, auf eigene Weise bewusst. Das Hingehen Jesu war ja nicht gerade hoffnungsvoll, im Gegenteil! Verachtung aus Angst vor Machtverlust, Leidensweg bis hin zum Tod. Dabei sollte man meinen, dass seine frohe Botschaft Menschen glücklich machen könnte. Kann sie auch, doch kommt sie nicht bei allen an. Ich wünsche euch, dass sie ankommt, trotz Leidensweg im Leben.......... und dieser Wunsch kommt aus ganzem Herzen!!!! Monika Öhlinger 18 Treppenlift für Jakob Wir sind Familie Ennser aus Sankt Konrad. 2009 haben wir ein Haus gebaut. 2010 kam unser Sohn Matthias zur Welt. 2012 folgte die Geburt von Jakob. Wir waren sehr glücklich und stolz zwei gesunde Kinder zu haben. Weihnachten 2012 hatte Jakob zu Hause einen Krampfanfall. Nach langem hin und her landeten wir schließlich mit dem Notarzt in der Kinderklinik Linz. Dort hatten wir jede Menge Untersuchungen. Nach 10 Tagen zeigte sich letztendlich im Schädel-MR dass Jakob eine sehr schwere seltene Hirnfehlbildung namens Lissenzephalie hat. Das heißt, die Gehirnoberfläche ist glatt und Jakob wird sehr wahrscheinlich auf einem Entwicklungsstand eines 3 Monate alten Babys bleiben. Zusätzlich erschwert uns die schwer einstellbare Epilepsie das Leben. Nach mittlerweile 2 Jahren können wir aber sagen dass wir unser Schicksal halbwegs gut akzeptiert haben. Unser Familienleben verläuft jetzt eben anders als „geplant“. 2014 kam dann noch unsere Tochter Johanna zur Welt. Wir mussten uns ein größeres Auto kaufen um den Reha Buggy und weitere Hilfsmittel gut transportieren zu können. Weiters werden in Zukunft zu Hause einige Umbauten und Treppenlifte notwendig sein. Zusätzlich laufen noch einige Kredite aufs Haus. Jakob benötigt rund um die Uhr Pflege. Seit Herbst 2015 darf er in Attnang Puchheim den Lebenshilfe Kindergarten besuchen, wo es ihm richtig gut gefällt. Herzlichen Dank und liebe Grüße Familie Ennser Jakob wohnt in St. Konrad und ist das Enkelkind von Vroni Kofer. 19 Vorankündigungen Die Beichtzeiten in Altmünster in der Karwoche sind Mittwoch, 23. 3. von 8 Uhr bis 19 Uhr, am Karfreitag von 8 Uhr bis 10 Uhr und am Karsamstag auch von 8 Uhr bis 10 Uhr. „Verweilen in Deiner Nähe, Herr, und hören, was Deine Stimme sagt“ Fastenmeditation mit Musik, jeden Montag um 19 Uhr in der Wochentagskapelle Ostersonntag Großes Ostereiersuchen nach dem Gottesdienst im „Salettlgarten“. Komm und finde Dein Ei! Das Kinderliturgieteam Die nächsten Mütterrundentermine: Frauenkreuzweg Dienstag, 15. März 2016 19 Uhr Treffpunkt Wochentagkapelle Geschmackvoller Überraschungsabend Dienstag, 12. April 2016 19.30 im Kl. Klostersaal Unsere nächsten Veranstaltungen Ostermontag, 28. März 2016, 19.30 Uhr Pfarrkirche Traunkirchen, Eintritt € 15,--, Jugend € 5,-- Thomas Schatzdorfer, Christoph Kaindlstorfer und Thomas Dinböck Festliches Kirchenkonzert für 2 Trompeten und Orgel „Die Königin der Instrumente trifft das Instrument der Könige“ ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………... Sonntag, 10. April 2016, 10.30 Uhr Klostersaal Traunkirchen, Eintritt € 8,--, Jugend € 5,-- Univ. Prof. Dr. Michael Rosenberger Laudato si – Eine eindringliche Mahnung Wir brauchen eine neue universale Solidarität Laudato si, über die Sorge für das gemeinsame Haus Das Besondere an diesem Vortrag ist zum Ersten, dass das Thema sehr aktuell ist. Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika seine tiefe Sorge um unseren Umgang mit unserer Erde, und mit der Schöpfung allgemein ausgedrückt. Für Prof. Michael Rosenberger ist Umweltschutz ein Thema, mit dem er sich schon seit vielen Jahren befasst. Zum Zweiten wird sein Vortrag erstmalig als Matinee gestaltet mit Beginn um 10.30 Uhr im Klostersaal, zuvor wird er gemeisam mit uns die Sonntagsmesse in der Pfarrkirche feiern. Die Gestaltung wird in Zusammenarbeit mit unserem Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung und dem Liturgieausschuss erfolgen. Alle sind herzlich dazu eingeladen. KBW 20 DORFMAIANDACHTEN 2016 Freitag, 6. Mai, 19 Uhr: Hochsteinalmkapelle (Fam. Amering) Mittwoch, 11. Mai, 19 Uhr: Johannesbergkapelle (bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche) Maiandacht der Bezirksgoldhaubengruppen gestaltet von der Ortsgruppe Traunkirchen Samstag, 14. Mai , 16 Uhr Marterl bei der Vogelkreuzkurve im Siegesbach (Plasser Resi) Freitag, 20. Mai , 19 Uhr Holzerkapelle (Fam. Leitner) Sonntag, 29. Mai, 19 Uhr Wegkreuz der Familie Kofler Erna Am 1. Mai ist um 18 Uhr in der Wochentagskapelle die erste Maiandacht. Die weiteren Maiandachten in der Wochentagskapelle finden jeden Freitag um 18 Uhr statt. Die Holzerkapelle! Von der Familie Alois Leitner liebevoll gepflegt, lädt sie zu einer „kurzen Rast und Einkehr“ ein. 21 Begleiter durch DIE HEILIGE WOCHE Palmsonntag, 20.3. 9 Uhr Palmweihe vor dem Musikpavillon, Palmprozession, anschl. Gottesdienst Wortgottesfeier für Kinder im Klostersaal Gründonnerstag, 24.3. „Feier der Einsetzung der Eucharistie und des Priestertums“ 19 Uhr Messe vom letzten Abendmahl mit Kommunion der Pfarrfamilie unter beiden Gestalten, anschließend Anbetung bis 22 Uhr 21 Uhr Antlass-Singen Karfreitag, 25.3. „Die Feier vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus“ Anbetungstag Streng gebotener Fasttag! 15 Uhr Karfreitagsgottesdienst, anschließend Prozession auf den Kalvarienberg 19.30 Passionssingen in der Pfarrkirche Karsamstag, „Tag der Grabesruhe Jesu“, 26.3. Anbetung beim Hl. Grab 20.30 Osternacht für alle Getauften der Hauptgottesdienst des ganzen Kirchenjahres Feier der Auferstehung, Lichterfeier, Tauferneuerung und Speisensegnung Ostersonntag, 27.3. 9.30 „Tag des Osterjubels Einsetzung des Bußsakramentes, Festgottesdienst (Speisensegnung) anschl. Ostereiersuchen im Salettlgarten Ostermontag, 28.3. 9.30 Gottesdienst 19.30 KBW Festliches Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Traunkirchen 22 Gottes wunderbare Schöpfung, die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei, Gottes Geschichte mit den Menschen gipfelt in der Auferstehung am Ostermorgen. Sie ist das Licht für alle Tage unseres Lebens. Termine Diese Ausgabe wurde dankenswerter Weise finanziell unterstützt durch: Samstag, Golgotha 27. 2. 18 Uhr Gang auf den Kalvarienberg für die ganze Pfarre Sonntag, 28.2. 3. Fastensonntag 9.30 Pfarrgottesdienst Montag, 29.2. 19 Uhr Fastenmeditation in der Wochentagskapelle Sonntag, Liebstattsonntag 6.3. 4. Fastensonntag 9.30 Pfarrgottesdienst Montag, 7.3. 19 Uhr Fastenmeditation in der Wochentagskapelle Mittwoch, 9.3. Beichtgelegenheit 8.30 Osterkommunionmesse mit Krankensalbung in der Pfarrkirche anschließend Frühstück im Hotel Traunsee Frühstücksbuffet täglich von 7:30 bis 11 Uhr Bernhard Feichtinger, Mitterndorf 23 4801 Traunkirchen 07617/2219 www.mitterndorf.at 23 Von Fasten bis Pfingsten 2016 Dienstag, 12.4. 18.30 monatliche Totengedenkmesse in der Wochentagkapelle 19.30 Mütterrunde „Geschmackvoller Überraschungsabend“ Kl. Saal Samstag, 12.3. Golgotha 18 Uhr Gang auf den Kalvarienberg für die ganze Pfarre Sonntag, 13.3. 5. Fastensonntag 9.30 Pfarrgottesdienst Montag, 14.3. 19 Uhr Bußgottesdienst in der Wochentagkapelle Sonntag, 17.4. 9.30 Pfarrgottesdienst Dienstag, 15.3. 18.30 monatliche Totengedenkmesse in der Pfarrkirche Sonntag, 24.4. 9.30 Pfarrgottesdienst 19 Uhr Frauenkreuzweg Wochentagkapelle Begleiter durch die HL. Woche im Blattinneren Sonntag, 1. 5. 9.30 Pfarrgottesdienst 18 Uhr Erste Maiandacht in der Wochentagkapelle Karfreitag, Anbetungstag 25.3. Anbetung in der Wochentagkapelle Ostermontag, KBW 28.3. festliches Kirchenkonzert 19.30 in der Pfarrkirche Traunkirchen Mittwoch, Bitttag 4.5. Bittgang in Buchberg, anschl. 8 Uhr Gottesdienst in der Kapelle Donnerstag, 5.5. Christi Himmelfahrt 9.30 Florianigottesdienst der FF Traunkirchen Samstag, Benefizkonzert für 2.4. Jakob Ennser 20 Uhr Klostersaal Sonntag, Weißer Sonntag 3. 4. 9.30 Vorstellgottesdienst der Erstkommunionkinder anschließend Pfarrcafe Sonntag, 8.5. Muttertag 9.30 Pfarrgottesdienst Montag, 9.5. 18.45 Oase für Körper und Seele Mittwoch, 6. 4. 8 Uhr Frauenmesse in der Buchbergkapelle Mittwoch, 11.5. 8 Uhr Frauenmesse in der Buchbergkapelle Sonntag, 10.4. 9.30 Pfarrgottesdienst KBW 10.30 Klostersaal Traunkirchen Univ. Prof. Dr. Michael Rosenberger Laudato si – Eine eindringliche Mahnung Sonntag, 15.5. Pfingstsonntag 9.30 Festgottesdienst Montag, 16.5. Pfingstmontag 9.30 Pfarrgottesdienst Montag, 11.4. 18.45 Oase für Körper und Seele 24
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