Faszination Führung - Kardinal König Haus

Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas
tre=punkt
Faszination
Führung
www.kardinal-koenig-haus.at
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Thema
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Spiritualität und Exerzitien
13
Gesellschaftsfragen
18
Akademie für Sozialmanagement
22
Hospiz und Palliative Care
33
Ordensentwicklung
36
Ehe, Partnerschaft, Familie
37
Beratung und Begleitung
September 2015 – Jänner 2016
editorial
Führung – Hingabe – Inspiration
Wenn ich Sie fragen würde: Sehen Sie
sich selbst als Führungskraft – was
würden Sie antworten? Ja, nein,
kommt darauf an … – Oft arbeiten wir
mit einem recht engen Begriff von
Führungskraft: der Chef oder die Chefin im Betrieb, im Büro. Vielleicht
noch Menschen, die in der Politik
tätig sind.
Was ist aber mit der Lehrerin einer
Schulklasse? Was ist mit Eltern und
Großeltern, die Kinder und Enkel
durch die Klippen von Pubertät und
Schule steuern? Und schließlich: Was
ist mit mir selbst? Ich selbst bin wohl
die erste Person, die ich zu führen habe.
Das ist schon schwer genug (Leseempfehlung: „Die Kunst sich selbst auszuhalten“
von Michael Bordt SJ).
Dort, wo wir für uns selbst und für andere
Verantwortung übernehmen, dort geschieht
Führung.
Antoine de Saint-Exupery hat das so
wunderbar in seinem Buch „Wind, Sand
und Sterne“ beschrieben:
„Menschsein heißt verantwortlich sein. Scham
empfinden beim Anblick einer Not, auch wenn
man augenscheinlich nicht schuld an ihr ist.
Stolz sein auf den Erfolg, den die Kameraden
errungen haben. Das Gefühl haben, dass der
Stein, den man setzt, mitwirkt am Bau der
Welt.“
Ich plädiere also für einen weiten Begriff
von Führungskraft. Jeder, der sich ein
bisschen mit Organisationen beschäftigt,
der weiß, dass es eine offizielle Hierarchie
gibt – aber dass Führung eben oft auch im
Kleinen und informell stattfindet.
Wenn man als Führungskraft mit anderen
Menschen unterwegs ist, dann muss man
sich selbst oft zurücknehmen, zuhören und
andere gelten lassen.
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Vieles muss man erbitten; anordnen kann
man nur ganz selten – weder in der Familie
noch im Betrieb. Es braucht oft mehr den
„Häuptling großes Ohr“ als den „Häuptling
schnelle Zunge“. Der einsame Held als
Führungsfigur: mit dem ist es oft schwierig.
Die Kunst liegt wohl darin, zusammen mit
anderen Menschen etwas zu bewirken.
Dabei gibt es dann viele Erwartungen, eigene und fremde. Gerade wenn es um Entscheidungen zwischen Alternativen geht,
dann hätte ich ja oft am liebsten beides.
Aber wenn das nicht geht, dann braucht es
Entscheidung – und das ist manchmal
unangenehm. Wie überhaupt es einige
unangenehme Dinge für Führungskräfte
gibt. Denken Sie nur an die vielen kleinen
und großen emotionalen Geschichten
(kurz: Emo-Geschichten), die sich in unserer Seele vordrängen.
Entscheidungen schaffen Klarheit. Aber
manches kann nicht entschieden, sondern
nur ausgehalten werden, weil es (zumindest für den Moment) nicht lösbar ist. Und
in dieser Gemengelage von Erwartungen,
Emotionen und Entscheidungen bewegen
wir uns, wenn wir von „Führung“ sprechen
– in der Familie wie in der Industrie, in der
staatlichen Verwaltung wie in den NGOs.
Im scheinbar so kühlen Bereich des
Führens und Leitens sollten wir über einen
neuen Begriff nachdenken: die Hingabe.
Sich hingeben an eine andere Person oder
ein großes Anliegen, das über uns selbst
hinausgeht: das sind nach Viktor Frankl
wichtige Quellen des Lebenssinns. Wenn
das „Wozu“ in unserem Tun
durchscheint, dann sind wir bereit, unsere
Lebenszeit einzusetzen, hinzugeben.
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Sie kennen wahrscheinlich selbst viele Menschen, die ihre Aufgabe mit Hingabe tun: das
merkt man einfach. Und wir wissen auch, dass
Betriebe, Schulen und soziale Einrichtungen
nur deswegen „funktionieren“, weil es viele
Menschen gibt, die sich mit außerordentlicher
Hingabe engagieren.
Führung braucht Inspiration – immer wieder
neu. Es ist wie beim Radfahren: man muss den
Lenker immer ein bisschen bewegen. Wenn
man ihn ganz starr und fest hält, dann fällt
man um.
Woher kommt die Inspiration? – Eine wesentliche Quelle ist die eigene Weiterbildung als
Führungskraft. Wenn wir den unendlichen
Strom von Terminen, Zusagen und e-mails
unterbrechen. Wenn wir unsere Praxis, unsere
Fragen und Themen in einen größeren Horizont stellen können. Wenn wir unsere Ideale
und unsere Wirklichkeit kritisch und liebevoll
zugleich anschauen: dann werden wir inspiriert, be-geistert. Dann erleben wir Momente,
bei denen uns das Herz aufgeht und wir das
große Ganze sehen können.
Führungsfragen sind uns im Kardinal König
Haus in allen Bereichen sehr wichtig, weil
damit die Welt verändert werden kann.
Vor 30 Jahren hat es eine Gruppe von Führungskräften gegeben, die unzufrieden war mit
der Führungswirklichkeit im Sozialbereich.
Daraus ist die Akademie für Sozialmanagement (ASOM) entstanden, in der bis heute auf
hohem Niveau Menschen in ihrer Führungsaufgabe ausgebildet und gestärkt werden.
P. Johannes Schasching, Jesuit und Sozialethiker, hat zur Frage, wie man wirtschaften und
führen soll, den Drei-Schritt geprägt:
• menschengerecht
• sachgerecht
• gesellschaftsgerecht.
In der ASOM kann man das lernen.
Ich freue mich, wenn wir uns im Kardinal König
Haus wieder sehen!
Zuversicht, Inspiration + Segen
wünscht Ihnen Ihr
P. Christian Marte SJ
Direktor
Neue Räume im Kardinal König Haus
Ab Herbst 2015 wird es eine Reihe neuer Räume im Kardinal König Haus geben.
• Der Bereich „Stille in Wien“ wird aufgrund der großen Nachfrage neu gestaltet. Er wird
künftig im Dachgeschoss des Exerzitienhauses sein. Der neue Meditationsraum, der neue
Speiseraum sowie die Gesprächszimmer werden wesentliche Verbesserungen bringen. Es
wird noch stiller!
• Weil wir mehr Seminarräume brauchen, wird im Gartengeschoss ein Raum mit 110 m²
errichtet – und nach Matteo Ricci benannt, dem bekannten Jesuiten und China-Kenner.
Und im ersten Stock des Exerzitienhauses wird ein neuer Seminarraum mit 60 m² nach
Cicely Saunders benannt, der Gründerin der Hospiz-Bewegung.
• Die Eingangshalle ist als Begegnungsort sehr wichtig. Sie bekommt eine SchallschutzDecke und dadurch eine bessere Akustik.
• Und schließlich wird auch noch die denkmalgeschützte Orangerie im Garten renoviert – sie
ist die letzte ihrer Art in Wien und besonders wertvoll. Sie wird in ihrer ursprünglichen
Funktion erhalten bleiben und auch als Ort für Gespräche zur Verfügung stehen.
Wir sind Ihnen sehr, sehr dankbar, wenn Sie eine Möglichkeit sehen, unsere Bauvorhaben zu
unterstützen:
• Konto:
Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas
IBAN AT46 3200 0000 08700155, BIC RLNWATWW
• Kennwort: Bau-Spende Kardinal König Haus
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thema
Faszination Führung
Es braucht wahrscheinlich ein wenig
Chuzpe um Führung zu lehren.
Chuzpe steht für Anmaßung, eine
Form von frechem Selbstbewusstsein,
ist nicht ohne Charme und meist von
nachhaltiger Wirkung. An der Akademie für Sozialmanagement pflegen wir
diese Chuzpe nun schon über drei
Jahrzehnte. Wir sind überzeugt, Menschen im Sozial- und Gesundheitsbereich in ihrer Führungsarbeit gut
begleiten zu können.
Uns fasziniert Führung, weil wir ihr
mächtige Hebelwirkungen für Veränderung zuordnen. Führung passiert durch Personen und Führung ist ein Geschehen in Organisationen. Durch die Ausbildung der Führungskräfte und die Initiierung und Begleitung
von Veränderungsprojekten geschieht viel an
Veränderung. Wir wünschen uns, dass sie sich
positiv auf die Lebensqualität jener Menschen
auswirkt, die Dienste der Sozialwirtschaft in
Anspruch nehmen oder darauf angewiesen
sind.
Manche Inhalte des Lehrens und Trainierens
von Führung haben sich verändert. Manche
Methoden haben sich überlebt. Erhalten bleibt
ein Gerüst, das wir individuell und kontextbezogen nützen:
Theorie
Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie – sagte Kurt Lewin. Jeder Mensch, ergo jede
Führungskraft folgt Theorien, einem Set an
Erkenntnissen und Erklärungsmodellen. Theorie-Arbeit kann faszinierend sein, wenn sie uns
hilft, Hintergründe unseres Handelns zu
beleuchten und neue Möglichkeiten kennenzulernen.
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Instrumente
Noch vor einigen Jahren kam auf die Eingangsfrage nach Erwartungen an ein Seminar die
Antwort: Werkzeuge. Das Ritual der Erwartungsfrage ist ein wenig aus der Mode gekommen und die so bezeichneten Führungswerkzeuge sind weithin bekannt. Werkzeuge sind
wichtig, es macht Sinn, mehr als eines zu kennen. Möglicherweise ist es manchmal so wie
nach einem Einkauf im Baumarkt: ein schönes
Werkzeug wird angeschafft und gleich ausprobiert. So richtig funktioniert der Einsatz nicht
beim ersten Mal, also kommt das gute Stück
vorerst ins Regal, bis man Zeit hat, sich richtig
damit auseinander zu setzen.
Diese Zeit und diesen Raum bieten wir Führungskräften an, mit der Möglichkeit, sich in
geschütztem Rahmen an der Erprobung ihrer
Werkzeuge zu üben.
Haltung
Von Steve de Shazer, dem Gründer der
lösungsorientierten Kurzzeittherapie, stammt
der Satz: „Without the right attitude it is not
even a technique.“ – Ohne die richtige Haltung
ist es nicht einmal eine Technik. Wer bestimmt,
was die richtige Haltung ist? Wie kann eine
Haltungsänderung angeregt werden, ohne
dogmatisch auf Menschen einzuwirken? Das
sind Fragen, denen wir uns ständig auf’s Neue
stellen. Das braucht viel Vergewisserung eigener Motive und einen guten Halt.
Feldkompetenz/Kontextsensibilität
Die führungstheoretischen Grundlagen und die
Werkzeuge für den Profit- und den Non-ProfitSektor ähneln einander in ihren Grundzügen.
Doch sie gleichen sich nicht. Manche Anwendung wird im Sozialbereich erst richtig
anspruchsvoll. Qualitätsmanagement und
Wirkungsmessung lassen uns die Grenzen des
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Beschreibens spüren, wenn es um die reale
Begegnung von Menschen geht. Diese
Momente nicht aus den Augen zu verlieren ist
uns wichtig. Die Macht der Führungskräfte,
Entscheidungen mit vitalen Folgen für viele
Menschen treffen zu können, erlegt ihnen auch
ein besonderes Maß an Verantwortung auf. Wir
hier an der ASOM kennen diese Verantwortung
und die Möglichkeiten der Führungskräfte.
Daran richten wir unsere Begleitung aus. Deshalb fasziniert uns Führung – auch noch nach
dreißig Jahren.
Karin Michaela Krischanitz, M.A.
Akademie für Sozialmanagement
Beinahe jede Organisation im Sozialbereich hat ein Konzept zum Thema Führung. Das betrifft
die Strukturen und die Kultur ebenso wie die Entwicklung der Führungskräfte selbst. Es gibt
Standards für die interne und externe Ausbildung und die Begleitung der Führungskräfte.
Doch nichts bleibt stabil. Laufend tauchen neue Anforderungen an Organisationen und deren
Führungskräfte auf. Konzepte wie die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in alle
Bereiche der Gesellschaft, die Möglichkeiten von Diversität, die Herausforderungen von Knappheit, neue Organisationsformen und nicht zuletzt das Diktum der sozialen Innovation werfen
immer wieder die Frage auf, was Führungskräfte brauchen, um entsprechend wirksam zu
arbeiten.
Wir sind überzeugt, dass wir Führung lehren und trainieren können. Das kann durch Angebote
der Akademie für Sozialmanagement angestoßen werden wie auch durch organisationsinterne
Projekte und Formate.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Akademie für Sozialmanagement blicken wir bei diesem Symposium mit der Führungsbrille auf Projekte unterschiedlicher Organisationen. Dabei
werden die meisten Referate und Workshops im Tandem aus interner Personalentwicklung
und externer Begleitung oder aus Profit- und Non-Profit-Sicht angeboten.
Zielgruppe: Führungskräfte und Personalentwickler/innen aus den Bereichen Gesundheit und
Soziales.
Was Ihnen der Besuch des Symposiums bringen kann:
•
•
•
Austausch, Rückmeldungen und Anregungen für die Begleitung von Führungskräften in der eigenen Organisation
Möglichkeit zur Präsentation der eigenen Professionalität als Arbeitgeber und
Erhöhung der Attraktivität für Mitarbeitende
Inspiration für die Führungsarbeit und die eigene Weiterentwicklung
Nähere Informationen siehe Seite 20.
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Dr. Michael Heinisch
Geschäftsführer, Vorsitzender der
Geschäftsleitung der Vinzenz Gruppe
Führungs-Kraft bleibt durch einen achtsamen
Umgang mit sich selbst und mit Anderen
erhalten. Dauerhafte anhaltende Belastungen ohne Auszeiten
verengen den Blick und schwächen. Wirksame Führungskräfte
müssen daher auf das richtige Maß achten. Zum anderen lebt
Führungs-Kraft von der Einbettung in menschliche Beziehungen. Und dies reicht über das private Umfeld hinaus. Geht von
der Führungskraft ein wertschätzender, ehrlicher und menschlicher Umgang mit den Mitarbeitenden aus, führt dies auch
zur eigenen Stärkung.Impulse und Inspiration erlebe ich im
Dialog – auch mit branchen- und fachfremden Menschen und
in der Musik. Und die Auseinandersetzung mit spirituellen Fragen öffnet den Blick für das Wesentliche
Dr. Veronika Prüller-Jagenteufel
Pastoralamtsleiterin der Erzdiözese Wien
Ich erwache von Vogelstimmen in der Morgensonne. Mein Mansardenzimmer liegt nach
Osten. Moritz spitzt seine weißen West-Highland-Terrier-Ohren in der Hoffnung, dass der Spaziergang naht.
In der Frische des neuen Tages unterwegs zu sein, tut uns beiden gut. An der zweiten oder dritten Wegkreuzung lade ich
Jesus ein, sich uns anzuschließen. Ich erzähle ihm beim Gehen
von den Resten der Nacht und der vergangenen Woche, von
dem, was mich beschäftigt. – Diese Form des Betens verdanke
ich einem der Einkehrtage für unsere Abteilung. Als mir bewusst
wurde, dass ich mich primär mit Bitten und Anliegen an Gott
wende, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, mit Jesus wie
mit einem Freund einfach Freuden und Sorgen zu teilen. –
Zurück im Haus hat mein Mann (DIE große Stütze meines
Lebens) Frühstück gemacht für uns und meinen alten Vater. Es
folgen Einkauf oder Arztbesuch, Himbeeren ernten, kochen …
Ich musste mich an den Rhythmus von Beruf und Familie erst
gewöhnen. Als kinderloses Paar kannten wir das bislang so
nicht. Inzwischen weiß ich, dass er wie das Beten meinem
Leben einen Reichtum gibt, ohne den ich meine Arbeit als
Führungskraft nicht mehr machen möchte.
Abt Christian Haidinger OSB
Abtpräses der österreichischen BenediktinerKongregation, Vorsitzender der
Superiorenkonferenz
Sehr wichtig und tragend in den täglichen Herausforderungen: eine klare Tagesstruktur, die mir grundsätzlich
auch schon vorgegeben ist von der Struktur des klösterlichen
Alltags (unterbrochen von vier Gebetszeiten, in denen auch
meine oft recht „säkularen Herausforderungen“ ihren Platz
haben!).
Unverzichtbar ist mir darüber hinaus stets die „vorauseilende“
Vorbereitung, d.h. nicht unmittelbar vor einem konkreten Termin, meist Tage vorher treffe ich die notwendigen Vorbereitungen, sodass meist wenige Minuten der „Einkehr“ genügen, um
mich auf den Augenblick einzulassen.
Was mir Impulse und Inspiration gibt? Stets bei den Menschen
sein, mit offenem Ohr und weitem Herzen! Soweit als möglich
die gesellschaftlichen Vorgänge wahrnehmen, mich darauf einlassen, - die Botschaft Jesu und die Regula Benedicti schwingen
im Hintergrund mit!
P. Bernhard Bürgler SJ
Provinzial der österreichischen Jesuiten
Keine leichte Frage …
Vieles hilft mir. Die Pflege von Beziehungen zu
Freunden, das Gespräch mit Mitarbeitern, die
Lektüre eines spannenden Buches. Auch das Schlendern durch
die Wiener Innenstadt, der Besuch eines der vielen wunderbaren Cafés.
Vor allem aber Meditation. Meine Stunde am Morgen. Nichts
tun, einfach da-sein, atmen, lauschen, in mich hinein und über
mich hinaus, auf die Stille. In ihr und durch sie bekomme ich
Abstand und komme in Verbindung bzw. spüre Verbundenheit.
Ich bekomme Abstand zu den vielen Gedanken, Gefühlen,
Bildern, Vorstellungen, Phantasien, Sehnsüchten, Begierden,
die in mir sind. Freiheit, innere Freiheit wächst. Verbindung zu
etwas Tieferem, zu etwas Größerem und Umfassenderem als
ich es bin, wird spürbar, Verbundenheit mit dem Göttlichen.
Von dort steigt Klarheit auf, von dort kommt Neues, von dort
kommt mir Licht und Kraft und Mut entgegen. Dort, wo nichts
ist, ist alles.
An diesen „Ort“ zu gehen, sich zu ihm hin führen zu lassen,
immer und immer wieder – mir scheint das wichtig für Führung,
Führung von sich selbst und von anderen.
Wie schaffen Sie
Führungs-Kraft leb
Woher beziehen Sie Ins
Diese Fragen haben wir Führungskräften
Regina Petrik
Landessprecherin der Grünen Burgenland
Um gut führen zu können, ist es mir wichtig,
mich selbst immer wieder in Situationen und
Zusammenhänge zu begeben, in denen ich
geführt werde, in denen ich mich führen lasse. Denn ich bin
überzeugt davon, dass ich nur, wenn ich mich gut führen lassen
kann, auch selbst gut führen kann. Wenn ich fähig bin
nachzuempfinden, wie es Menschen geht, die sich in ihrem
Arbeitsalltag von mir führen lassen müssen, kann ich einfühlsam führend und lenkend aktiv sein. In den Erfahrungen
des Geführt-Werdens liegen unter anderem meine Kraftquellen
für das Führen und daraus beziehe ich neue Impulse für die
Gestaltung meiner Führungsaufgaben.
Sehr persönliche Kraftquellen finde ich in meinem Glauben, im
Einlassen auf meinen Kontakt zu Gott und im singenden Beten,
alleine und in Gemeinschaft mit anderen.
Bischof Benno Elbs
Bischof der Diözese Feldkirch
Führung, gerade im kirchlichen Bereich, hat
einmal zu tun mit Berufung. Eine Hauptmotivation ist darum immer wieder die Verbindung
mit dem Rufenden – mit Gott – durch Gebet und Meditation,
in Stille und in Gemeinschaft.Und es braucht die Verbindung
mit dem Sinn der Aufgabe. Diese bewegt sich auf zwei
Schienen: auf der Verbindung mit dem Ziel, nämlich dem Einsatz für ein „Leben in Fülle“, für gelingendes Leben. Es geht
darum, Menschen zu stärken, aufzurichten, sie auf ihrem Weg
mit Gott zu begleiten. Die zweite Schiene ist der Auftrag Jesu
„Stärke deine Schwestern und Brüder“, das sind die Mitarbeiter/innen. Jede/r von ihnen ist so etwas wie eine „Schatztruhe“.
Gute Führung hilft dabei, dass sie ihre Schätze – ihre Talente
und Fähigkeiten – entfalten und diese gerne einsetzen. Die
Früchte dieses Engagements zu erleben, dass Menschen Fülle
in ihrem Leben erfahren, das wiederum kann zu einer Quelle
der Freude werden. Es kommt als Geschenk an die
Führungskraft zurück und gibt auch wieder neue Energie und
Inspiration.
e es, Ihre eigene
bendig zu halten?
spiration und Impulse?
n verschiedener Organisiationen gestellt.
Mag. Ulla Konrad
Vorstand der Concordia Sozialprojekte
Lebendigkeit entsteht für mich immer durch
Dynamik, Bewegung, Abwechslung, Auseinandersetzung und der Möglichkeit, verschiedene
Sichtweisen zu entdecken und einzubeziehen. Inspiration
erhalte ich meistens von anderen Menschen in direkten Kontakten, aber natürlich auch durch einfaches Beobachten und
Wahrnehmen.
Meine Tätigkeit bietet mir dazu ausreichend Gelegenheit. In
unseren Sozialprojekten betreuen wir Kinder und Jugendliche
aus häufig schwierigen Verhältnissen, die viel erlebt haben. Von
ihnen erhalte ich Inspiration, weil sie meistens sehr offen sind
und authentisch. Das und die offensichtliche Not – sowohl psychisch als auch materiell – ist für mich die stärkste Kraftquelle,
um mich einzusetzen, um weiterzugehen und die Organisation
in diesen Dienst zu stellen.
Eine weitere persönliche Kraftquelle sind meine regelmäßigen
Meditationen, die Arbeit mit inneren Bildern, eine Methode die
mir hilft mich zu zentrieren, äußere Einflüsse auszublenden
und Kontakt mit meinem inneren Selbst aufzunehmen.
Dr. Franz Harnoncourt
Geschäftsführer der Malteser Deutschland
Grundlage ist die Übereinstimmung von Aufgabe, Auftrag und persönlicher Haltung. Die
Chance ein Unternehmen zu führen, in dem
die eigenen Wertvorstellungen mit der Unternehmensausrichtung und -philosophie übereinstimmen, ist eine substantielle
Unterstützung der Eigenmotivation. Kraft entsteht durch Teamarbeit, weil man nie alleine führt. In sozialen Organisationen
entsteht Lebendigkeit und Energie aber auch durch die wechselnden Herausforderungen, und die gemeinsamen Freude an
individuellen positiven Erlebnissen, die die Sinnhaftigkeit des
eigenen Wirkens zeigen.
Als Führungskraft in einem christlichen Unternehmen ist eine
der wesentlichen Inspirationen und Impulse die Kraft des
christlichen Glaubens. Durch meine familiäre Nähe zur Musik
ist es persönlich auch die fantasievolle Macht der Kunst, die
immer Ausdruck der menschlichen Begeisterung und Entwicklung ist. Nicht zuletzt beziehe ich aber Inspiration und Impulse
durch die Begegnung mit faszinierenden Menschen in meinen
Arbeitsteams, in den von mir verantworteten Einrichtungen und
natürlich auch mit den uns anvertrauten Menschen.
Dr. Christian Friesl
Bereichsleiter Bildung und Gesellschaft in der
Industriellenvereinigung und a.o.Univ.-Prof.
am Institut für Praktische Theologie der
Universität Wien
Das Wirtschaftsmagazin „brand eins“ betitelte vor kurzem sein
Schwerpunktheft zum Thema „Führung“ mit „Scheißjob“.
Führung bedeutet Gestalten, Entscheiden und Verantworten,
was ohne Zweifel Faszination ausübt. Aber Führungsarbeit heißt
auch Planung und Organisation, Durchsetzen und Kompromisse eingehen, Geduld haben. Speziell wer in Organisationen
führt, die stark vom Engagement kreativer Mitarbeiter/innen
leben, benötigt auch viel Motivationskraft und Überzeugungsarbeit.
Führung braucht Visionen und Ziele: Wohin wollen wir mit
unserer Organisation, was möchten wir erreichen und bis
wann? Die Vision der Organisation am Leben zu erhalten und
immer wieder zu „beflügeln“ ist eine zentrale Führungsaufgabe.
Visionsarbeit ist aber auch für die eigene Person zentral und
der beste Weg, die eigene Führungs-Kraft zu stärken: Was ist
es, das ich mit meiner Arbeit bewirken will?
Inspiration und Impulse kommen aus unterschiedlichen Ecken:
Weiterbildung und Fachliteratur ist wichtig, ein gutes Coaching
in sinnvollen Abständen baut auf und fordert heraus. Beispiele
aus anderen Organisationen, Unternehmen oder dem Sport
lassen an gelingender oder weniger erfolgreicher Führung lernen. Führung hat mit Haltung und Werten zu tun, deshalb
kommt auch der spirituellen Dimension eine hohe Bedeutung
zu. Das Christentum bietet dazu einen Schatz an Anregungen.
...und wie würden Sie diese Fragen beantworten?
programm
Spiritualität
und Exerzitien
Spiritualität und Exerzitien
Gesellschaftsfragen
Akademie für Sozialmanagement
Hospiz und Palliative Care
Ordensentwicklung
Ehe, Partnerschaft, Familie
Beratung und Begleitung
Organisatorisches und Anmeldung
Veranstaltungskalender
Seite
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Stille in Wien
Ein Ort mitten in der Stadt, um sich für kürzere oder längere Zeit zurück zu ziehen,
sich wieder zu sammeln und sich neu zu orientieren.
www.stille-in-wien.at
SAVE THE DATE
Do., 26.11.2015 um 17.00 Uhr
Eröffnung des neuen Bereiches
„Stille in Wien“
Geistliche Begleitung 2014-2016
Leitung
Supervision von geistlichen Begleiter/innen
Leitung
Lehrgang
Laufender Lehrgang
Dr. Klemens Schaupp, Dipl.Päd. Hildegard Tillmanns-Schaupp
Exerzitienleitung
Leitung
Lehrgang
Laufender Lehrgang
Sr. Petra Hiemetzberger CJ
Lehrgang
Laufender Lehrgang
P. Franz Meures SJ, Sr. Johanna Schulenburg CJ
So. 27.09.2015 Ignatianische Exerzitien
Wochenkurs 13742
18.00 Uhr
Exerzitien sind ein geistlicher Übungsweg, der Menschen unterstützt auf der Suche
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
8
nach Erfüllung ihres Lebens, auf der Suche nach sich selber, nach Gott und nach einem
menschenfreundlichen Leben.
Geistliche Übungen im Sinne von Ignatius von Loyola stellen Herausforderungen:
- es muss geübt werden
- es geht um Leben aus Glaube, Hoffnung und Liebe,
- um geistliches Leben und
- um das Gestalten des eigenen Lebens aus der Berührung mit dem Liebeswillen
- Gottes heraus.
Dabei spielt der Raum des äußeren Schweigens und der inneren Stille eine wesentliche
Rolle, um innerlich freier zu werden und um hören und sich Gott annähern zu können.
Sr. Johanna Schulenburg CJ, P. Josef Maureder SJ
€ 48,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag) für 2015
€ 53,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag) für 2016
Anmeldung und Wohnen im Kardinal König Haus erforderlich
Sonntag, 27.9., 18.00 bis Samstag, 3.10., 13.00 Uhr
P. Thomas Neulinger SJ
So. 8.11. bis Sa. 14.11 VA13743
Sr. Petra Hiemetzberger CJ, P. Albert Holzknecht SJ
So. 6.12. bis Sa. 12.12. VA13744
Sr. Petra Hiemetzberger CJ, P. Willi Lambert SJ
So. 31.1. bis Sa. 6.2.16 VA16152
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Fr. 23.10.2015 Kontemplative Exerzitien
Wochenkurs 13733
18.00 Uhr
Für Menschen, die Erfahrung haben mit längeren Schweigezeiten und die psychisch
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
belastbar sind. Hinführung und vertiefte Einübung des schweigenden und aufmerksamen Daseins in der Gegenwart Gottes und im Jesusgebet, gemäß der ignatianischen Spiritualität und den Wegschritten von P. Franz Jalics SJ.
Elemente:
- durchgehendes Schweigen
- mehrere Stunden gemeinsame stille Meditation
- Leib-, Wahrnehmungsübungen
- tägliches Begleitgespräch
- tägliche Eucharistiefeier mit Impuls
Sr. Johanna Schulenburg CJ, P. Jan Roser SJ
€ 48,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag) für 2015
€ 53,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag) für 2016
Anmeldung und Wohnen im Kardinal König Haus erforderlich
Freitag, 23.10., 18.00 bis Sonntag, 1.11., 13.00 Uhr
Sr. Johanna Schulenburg CJ, P. Markus Franz SJ So. 27.12.15. bis Mi. 6.1.16 VA13734
P. Josef Kazda SJ
So. 24.1.16 bis Sa. 30.1.16 VA16128
Fr. 27.11.2015 Tage der Stille im Schweigen
Wochenendkurs 13746
18.00 Uhr
„Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe..“
1 Thess 3,12
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Die Tage möchten durch ihre Gestaltungselemente die Teilnehmer/innen ermutigen und
unterstützen, sich auf den Weg der Stille zu machen, um zur eigenen Mitte zu finden.
Elemente:
- durchgehendes Schweigen
- Hinführung zur Stille
- angeleitete Übungen
- gemeinsame Praxis der Schweigemeditation im Sitzen und im Gehen
- Gebetszeiten und Feier der Eucharistie
- Begleitgespräch mit einer Begleiterin, einem Begleiter
Sr. Johanna Schulenburg CJ, P. Josef Maureder SJ
€ 48,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag)
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Fr., 27.11., 18.00 Uhr bis So., 29.11., 17.00 Uhr
Fr., 18.12., 18.00 Uhr bis So., 20.12., 17.00 Uhr, Sr. Petra Hiemetzberger SJ,
P. Hans Brandl SJ
Do. 10.09.2015 Zen-Meditation
Offene Abende 18226
19.00 Uhr
Die Zen-Abende sind ein offenes Angebot an alle Teilnehmer/innen eines Einfüh-
Leitung
Teilnahmebeitrag
Dauer
weitere Termine
rungsseminars in die Zen-Meditation und an alle, die bereits Erfahrung mit Zazen
haben. Ablauf: 3 mal 20 Minuten Sitzmeditation (Zazen) mit Gehen (Kinhin) und
Kurzvortrag.
Ermin Döll
€ 12,– pro Abend
19.00 bis 21.00 Uhr
17.9., 24.9., 1.10., 8.10., 15.10., 22.10., 5.11., 12.11., 26.11., 3.12., 10.12.2015, 7.1., 14.1.,
21.1., 28.1.2016
Mo. 14.09.2015 Hatha-Yoga
Vormittagsreihe 19829
8.30 Uhr
Der Hatha-Yoga (Yoga der Willenskraft) setzt bei der leiblichen Selbsterfahrung an.
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Durch Körper- und Atemübungen werden Konzentration und Willenskraft geschult;
Körper und Geist werden wach und harmonisch. B. K. S. Iyengar, einer der bedeutendsten Repräsentanten des Yoga im 20. Jh., entwickelte einen neuartigen Zugang
zur Praxis des traditionellen Hatha-Yoga. Zwei Einheiten werden angeboten.
Hannes Hochmeister, Yoga-Lehrer;
€ 210,– pro Semester, unabhängig von der Anzahl der besuchten Einheiten.
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
wahlweise 8.30 bis 10.30 oder 10.45 bis 12.45 Uhr
21.9., 28.9., 5.10., 12.10., 19.10., 2.11., 9.11., 16.11., 30.11., 7.12., 14.12.2015,
11.1.2016, 18.1.2016, 25.1.2016
9
programm
Mi. 16.09.2015 Einführung ins Herzens-/Jesusgebet
Abendreihe 13721
19.00 Uhr
Das Jesusgebet ist eine jahrhundertelang praktizierte frühchristliche Weise des
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Betens, die heute wieder neu entdeckt wird. Die Spur in dieses einfache Gebet ist
die Wahrnehmung. Wir werden dieser Spur folgen, um achtsam zu werden für das,
was um uns herum und in uns geschieht. Bilder, Vorstellungen und Gedanken werden
immer mehr losgelassen, um zu einem liebenden Dasein in der Gegenwart Gottes
zu kommen.
Der Name Jesus Christus - und in ihm seine Person, er selbst - sind uns Halt und
Ausrichtung auf diesem Weg. Die Teilnahme an allen fünf Abenden, die Bereitschaft,
sich auf die Übungen und den Erfahrungsaustausch in der Gruppe einzulassen,
sowie sich täglich eine halbe Stunde Zeit für die Meditation zu Hause zu nehmen,
bilden den Rahmen. Eine Sehnsucht nach innerer Gottverbundenheit und eine normale psychische Belastbarkeit sind dabei wichtig.
Sr. Johanna Schulenburg CJ
€ 36,– für alle 4 Abende
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
19.00 bis 21.00 Uhr
30.09., 07.10., 21.10.2015
Fr. 25.09.2015 Einführung ins Zen
Seminar 13726
18.00 Uhr
Die Zen-Meditation als ganzheitliche Übung führt zu einer vertieften Wahrnehmung
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
unserer selbst und der Welt. Zen kann für jeden und jede zum Weg der inneren
Befreiung, der Erleuchtung und Gotteserfahrung werden. Elemente:
- Praktische Einübung in das Sitzen in Stille (Zazen)
- Eutonische Körperübungen
- Vorträge zur Zen-Meditation und zur Geisteshaltung von Zen
- durchgehendes Schweigen
- Möglichkeit zum Einzelgespräch mit dem Leiter
Das Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Zen-Abenden.
Ermin Döll
€ 180,– für das gesamte Wochenende inkl. Unterkunft, Verpflegung und Begleitung.
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Freitag, 25.9., 18.00 bis Sonntag, 27.9., 16.00 Uhr
Fr. 16.10.2015 Einführung in Kontemplation
18.00 Uhr
Einführungskurs
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Seminar 13748
Kontemplation ist eine Übung, bei der sich der Blick nach innen richtet. Dabei geht
es um eine Offenheit gegenüber Erfahrungsdimensionen, die das gegenständlich
orientierte Alltagsbewußtsein überschreiten, beziehungsweise diesem vorgelagert
sind. Der Mensch kann zu einer mystischen Erfahrung gelangen, die bis zur kosmischen Einheitserfahrung reicht. In christlicher Tradition spricht man in diesem
Zusammenhang von Erleuchtung oder Gotteserfahrung. Der Weg, der bisweilen
mühsam ist, steht allen Menschen offen, die bereit sind, ernsthaft zu üben.
Begrenzte Teilnehmer/innenzahl!
Ludger Schwienhorst-Schönberger, Universitätsprofessor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Gastprofessur in Jerusalem. Seit 1983 Zen- und Kontemplationspraxis
€ 48,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag)
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Freitag, 16.10., 18.00 Uhr bis Sonntag, 18.10., 13.00 Uhr
Fr. 23.10.2015 Ikonenmalen
Workshop 18112
18.00 Uhr
Die altkirchliche Tradition des Ikonenmalens verstand sich nie als bloße Handfertigkeit, sie war immer spirituelles Wirken in Form und Farbe. Erlernt wird der Ausdruck
der Barmherzigkeit und der inneren Freude, wodurch erst ein Bild zur Ikone wird,
zum Bild des Gebetes.
Dazu ist jede/r eingeladen, unabhängig von künstlerischer Vorbildung und Befähigung, der/die ein paar Tage in die Stille gehen möchte.
Bitte, bringen Sie Pinsel, Bleistift und Radiergummi mit. Sie benötigen Haarpinsel in
verschiedenen Größen und einen dünnen Nylonpinsel (0,2) zum Zeichnen.
10
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Wenn Sie vom Malen zu Hause an bestimmte Farben gewöhnt sind, können Sie
diese auch gerne mitbringen. Geeignet sind Plaka-, Acryl-, Tuben- und Pulverfarben.
(Farben mit kürzerer Trocknungszeit sind zu bevorzugen.) Holzbretter in unterschiedlichen Größen können Sie um ca. € 6,- bis € 10,-, Farben auch gegen freie Spende
vor Ort beziehen.
P. Iwan Sokolowsky SJ, Renate Grasberger
€ 50,– (ohne Arbeitsmaterial)
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Freitag, 23.10., 18.00 bis Sonntag, 25.10., 17.00 Uhr
Fr., 11.12. bis So., 13.12.2015
Fr., 29.1. bis So., 31.1.2016
Sa. 07.11.2015 Einführung ins Lukaslesejahr
9.00 Uhr
„Den Armen Frohbotschaft verkünden“ Lk 4,18
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Die Sendung und der Weg Jesu nach dem Lukasevangelium. Lukas möchte die
Leser/innen seines Evangeliums von der „Zuverlässigkeit“ der Botschaft Jesu überzeugen (Lk 1,4). Sein Werk umfasst die Geschichte des irdischen Jesus, die von seiner wunderbaren Geburt bis zur Aufnahme in den Himmel am Ostertag reicht.
Das öffentliche Wirken Jesu beginnt in Galiläa und endet in Jerusalem. Dem Weg
Jesu nach Jerusalem kommt im Aufbau des Evangeliums besondere Bedeutung zu.
Lukas stellt uns Jesus vor Augen als den, der das nahegekommene Reich Gottes verkündet, der Kranke heilt und ein Herz hat für die Armen und für die am Rande der
Gesellschaft stehenden Menschen. Seine gesamte Sendung charakterisiert Jesus so:
„Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und zu retten das Verlorene“ (Lk
19,10).
An wichtigen Stellen im Lukasevangelium sehen wir den im Gebet verweilenden
Jesus. Dies weist hin auf seine einzigartige Beziehung zu Gott. Spätestens die Ostererzählungen machen uns klar, dass Jesus nicht nur damals, sondern auch heute
Menschen sucht, die ihm nachfolgen, die seine Verkündigung und sein heilendes
Wirken fortsetzen und „Zeugen“ sind für ihn (Lk 24,48). Ihnen verheißt Jesus, dass
sie „bekleidet werden mit Kraft aus der Höhe“ (Lk 24,49), dass sie den Heiligen
Geist empfangen werden, durch den Jesus selber ihnen nahe bleibt.
Das Seminar, das eine Einführung in das neue liturgische Lesejahr C sein möchte,
wird gestaltet durch Referate und gemeinsame Gespräche zu ausgewählten Texten
aus dem Lukasevangelium.
P. Martin Hasitschka SJ
€ 50,– inkl. Mittagessen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
9.00 bis 16.00 Uhr
Sa. 21.11.2015 Biblische Spiritualität
9.00 Uhr
Christentum ohne Altes Testament?
Leitung
Teilnahmebeitrag€
Anmeldung
Dauer
Seminar 19931
Seminar 17643
Im April dieses Jahres löste der an der Berliner Humboldt-Universität lehrende evangelische Theologieprofessor Notker Slenczka mit der Forderung, das Alte Testament nicht
mehr zu den kanonischen Büchern des Christentums zu rechnen, eine heftige und kontroverse Diskussion aus. Sie drang bis in die Medien vor. Der Vorwurf des Antijudaismus
stand im Raum. Die Diskussion zeigte, dass hinsichtlich des Verhältnisses von Altem
und Neuem Testament und der Beziehung zwischen Judentum und Christentum sowohl
in der säkularen Gesellschaft als auch unter Christen viel Unklarheit besteht.
Der Studientag bietet eine systematische Einführung in die Diskussion und will anhand
ausgewählter Texte mit den Pro- und Contra-Argumenten vertraut machen. Der Leiter
des Studientages hat sich selbst mit einer Reihe von Veröffentlichungen an der Diskussion beteiligt.
Univ.-Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger
50,– inkl. Mittagessen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
9.00 bis 16.00 Uhr
11
programm
Fr. 18.12.2015 Fortführung in Kontemplation
Seminar 13749
18.00 Uhr
Der Fortführungskurs dient der praktischen und theoretischen Vertiefung.
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Grundlage des Kurses ist die intensive Übung des Sitzens in der Stille. Die dabei
ablaufenden Prozesse sollen - insbesondere vor dem Hintergrund der christlichen
Tradition verstanden - und für den weiteren Lebensweg erschlossen und fruchtbar
gemacht werden. Fragen, die im Zusammenhang mit der Praxis des kontemplativen
Weges auftauchen, können besprochen und geklärt werden.
Begrenzte Teilnehmer/innenzahl!
Ludger Schwienhorst-Schönberger, Universitätsprofessor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Gastprofessur in Jerusalem. Seit 1983 Zen- und Kontemplationspraxis
€ 48,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag)
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Freitag, 18.12., 18.00 bis Sonntag, 20.12., 13.00 Uhr
Seminar 19766
Mo. 04.01.2016 Grundkurs Bibliolog
14.00 Uhr
Ausbildung zum Bibliologen
Bibliolog ist eine neue Form, einen biblischen Text mit einer Gruppe gemeinsam
auszulegen. Der Bibliolog ist vielseitig anwendbar (Firmung, Pfarrgemeinderat,
Jugendgruppe, Bibelkreis, Familienkreis, Unterricht, Gottesdienst usw.) und wird
von einem Bibliologen geleitet. Unter der Leitung des ausgebildeten Bibliologen
vertiefen alle Teilnehmer miteinander den biblischen Text. Dieser Grundkurs Bibliolog bildet dazu komplett aus und zertifiziert die erfolgreiche Teilnahme im Namen
des Netzwerks Bibliologs, was zur eigenständigen Gestaltung berechtigt. Alle zur
Qualifikation erforderlichen Kenntnisse und Praxiselemente werden eingeführt und
eingeübt. Die Teilnehmer erstellen und praktizieren ihren ersten eigenen Bibliolog.
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
An allen Abenden wird von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr gearbeitet!
Weitere Infos unter www.bibliolog.de
P. Lutz Müller SJ
€ 350,– Kursgebühr
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Montag, 4.1., 14.30 bis Freitag, 8.1., 12.00 Uhr
Fr. 04.03.2016 Kurzexerzitien für Führungskräfte
VORSCHAU
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
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Wochenendkurs 16170
Wie kann man als Führungskraft ein geistlicher Mensch sein? Wo finden wir die
Kraft, die vielen Spannungen auszuhalten? Die Kurzexerzitien in der Tradition des
Hl. Ignatius führen in die Stille und helfen, das eigene Leben, Beten und Arbeiten
wieder neu auf Gott hin auszurichten - um so Kraft zu finden für den Dienst als
Führungskraft. Angesprochen sind Menschen, die Verantwortung für andere tragen:
in Wirtschaft und Politik, in Kirche und Schule, in der Familie und in NGOs.
Elemente:
- Schweigen
- Impulse in der Gruppe
- Zeit für Stille und Gebet
- Persönliches Begleitgespräch
- Gemeinsamer Tagesbeginn und -abschluss
- Eucharistiefeier
P. Christian Marte SJ, Direktor des Kardinal-König-Hauses
€ 53,– pro Tag (für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung/Kursbeitrag)
Anmeldung und Wohnen im Kardinal König Haus erforderlich
Freitag, 4.3., 18.00 bis Sonntag, 6.3., 13.00 Uhr
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Freiwilligenkoordination
Leitung
laufender Lehrgang
MMag. Petra Mühlberger, Mag. Martin Oberbauer
Aufbrüche
Christliche Spiritualität in der Weltgesellschaft
Leitung
Lehrgang
Gesellschaftsfragen
Lehrgang
laufender Lehrgang
Mag. Isabella Ehart, Dr. Ursula Baatz
So. 20.09.2015 Buddhismus in Korea
Vortrag 19868
14.00 Uhr
Präsentation koreanischer und österreichischer Keramikkunst
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Der koreanische Schriftsteller Chan Ju Jeong ist in seinem Heimatland als Essayist
und insbesondere für seine Biographien buddhistischer koreanischer Großmeister
hoch geschätzt und mehrfach ausgezeichnet. Im September unternimmt der Schriftsteller und Denker seine erste Europareise, um auch mit Kulturschaffenden in Österreich zusammen zu treffen. In einem Nachmittag der kulturellen Begegnung im Kardinal König Haus wird Chan Ju Jeong in einem Vortrag die Bedeutung des Buddhismus in Korea beleuchten. Der Vortrag in koreanischer Sprache wird konsekutiv auf
Deutsch übersetzt.
Seine Frau Myoung-Soon Park – eine in Korea ebenso renommierte Keramikerin –
wird im Rahmen der Veranstaltung ausgewählte Arbeiten zeigen und diese den Arbeiten der österreichischen Kunstkeramikerin Sabine Bauer-Mayerhofer gegenüberstellen. Keramik ist eine für den Kulturkreis Südostasiens bedeutsame traditionelle
Kunstform, die von Myoung-Sook Park zeitgenössisch interpretiert wird.
Chan Ju Jeong, Myoung-Sook Park, Sabine Bauer-Mayerhofer, Keramikerin
€ 15,–
Anmeldung erforderlich Spezialprospekt anfordern
14.00 bis 20.00 Uhr
Di. 29.09.2015 Der Brunnen von Epanosifi
Vortrag 19872
19.00 Uhr
Nach seinem ersten ("Durch die Krise kommt keiner allein") hat der ORF-Journalist
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Christian Rathner nun ein zweites Griechenland-Buch vorgelegt.
"Der Brunnen von Epanosifi" ist eine Reise zu einem Kloster in Mittelkreta. Es ist
das Stammkloster des griechisch-orthodoxen Metropoliten von Österreich, Arsenios
Kardamakis. Immer wieder kehrt er zurück, um Mönch unter Mönchen zu sein. "Der
Brunnen von Epanosifi" ist aber nicht nur das Ziel einer Reise, sondern auch Ausgangspunkt einer Reise in die Geschichte der Insel. Berühmte Kreter haben vor dem
Metropoliten "Wege zwischen Ost und West" begangen: z.B. der Maler Georgios
Theotokopoulos, genannt "El Greco", oder der Schriftsteller Nikos Kazantzakis.
"Der Brunnen von Epanosifi" ist, so der Klappentext, ein "Reisebuch für Europäerinnen und Europäer". Es beschreibt eine Reise in die orthodoxe Spiritualität, aber auch
eine Reise zwischen Ost und West. Im Gespräch mit dem Autor sind - wie im Buch auch aktuelle Entwicklungen Thema: Nach wie vor steckt Griechenland tief in der
Krise - und hat doch so viel mehr zu bieten als nur leere Kassen.
Christian Rathner, seit 1992 Mitarbeiter der Hauptabteilung Religion im ORF. Gestaltet für die Sendungen "Orientierung", "FeierAbend" und "kreuz und quer" Magazinbeiträge, TV-Features und Fernsehdokumentationen im In- und Ausland. Bei Styria
Premium: "Durch die Krise kommt keiner allein. Was Griechenland Europa lehrt"
(2013)
€ 10,–
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
19.00 bis 21.00 Uhr
Fr. 09.10.2015 Kunstbetrachtung als Meditation
Exkursion 20062
16.00 Uhr
Lucas Cranach d.Ä. in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste
1 Bild in 1 Stunde
Gute Kunst wird nie langweilig - im Gegenteil: Sie erschließt sich umso tiefer, je
länger man sie betrachtet. Parallel zu den großen Cranach-Ausstellungen in Deutschland nehmen wir in Wien Bilder von Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) in den Blick. Die
13
programm
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Cranach-Werkstatt zählt zu den herausragenden der deutschen Renaissance.
An drei Freitagnachmittagen wird eine Weise des fragenden und meditativen Schauens
gemeinsam im Museum erprobt und eingeübt. Hintergrundinformationen zum Künstler, seiner Werkstatt und Arbeitsweise ergänzen das persönliche Sehen und Erkennen.
Dabei ist die Summe der Beobachtungen in der Gruppe immer mehr als ihre Teile
vermuten lassen.
Im Anschluss an die Führung können die Teilnehmenden noch eine weitere Stunde
vor dem Kunstwerk, bzw. in der Sammlung verweilen.
Thema: Die Stigmatation des Hl. Franziskus
Treffpunkt: Kassabereich der Gemäldegalerie, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Sr. Mag. Ruth Pucher MC, Kunsthistorikerin, katholische Ordensfrau bei den Missionarinnen Christi;
€ 8,– zuzügl. Eintritt
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
16.00 bis 17.00 Uhr
30. Oktober 2015 - Lucretia
20. November 2015 - Das ungleiche Paar
Die Führungen können einzeln oder gemeinsam gebucht werden.
Fr. 09.10.2015 Mut zum Leben machen
Vortrag 20122
19.30 Uhr
Was können wir tun, um Glück zu erleben und mit Unglück, Unwohlsein, Misserfolg
Referierende
Veranstalter
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
optimal umzugehen? Auf die Fragen zur Persönlichkeitsbildung und Stärkung des
Selbstwertgefühls geht Boglarka Hadinger in ihrem Vortrag ein.
Dabei stehen Fragen nach den größten Herausforderungen und Hürden beim SinnErleben und nach den eigenen Ressourcen beim „Mut zum Leben-finden“ im Mittelpunkt. Es geht schließlich auch um den großen Mut, den manche Lebensaufgaben
brauchen und um Hilfen beim Reifen von Selbstwert und Persönlichkeit.
Dr. Boglarka Hadinger, Viktor-Frankl-Preisträgerin und Leiterin des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse Tübingen/Wien. Die Psychologin und Coach für Persönlichkeitsstärkung ist als Referentin im In- und Ausland tätig. Die von ihr entwickelte Form der Persönlichkeitsbildung („Logotherapeutische Persönlichkeitsbildung“) wird in Schulen, Universitäten, im Management und im Bereich der Lebensberatung eingesetzt
Katholisches Bildungswerk Wien in Kooperation mit dem Kardinal König Haus
€ 10,–
[email protected], Tel: 01/ 51 55 52 - 3320
19.30 bis 21.00 Uhr
Mi. 14.10.2015 Kreatives Schreiben für Frauen
18.00 Uhr
Wer bin ich - und wenn ja wie viele
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Abendreihe 20009
In wie vielen Rollen bewegen wir Frauen uns wie selbstverständlich? Mit welchen
Frauenbildern sehen wir uns in Literatur und Bildender Kunst konfrontiert? Finden wir
uns in diesen Bildern wieder? Was suggeriert uns die Werbung über uns? Wollen
wir das sein? Was davon wollen wir wann sein? Wie ist unser eigener Blick auf uns?
Diesen Fragen wollen wir an den sieben Schreibabenden nachgehen und unser Aufgeschriebenes achtsam miteinander teilen.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig - lediglich Freude am Schreiben, und/oder Lust,
es einfach zu probieren!
Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist mit 12 begrenzt.
Mag. Sonntraut Diwald, Psychologin, Psychotherapeutin; in verschiedenen Beratungseinrichtungen tätig; langjährige Leiterin von Frauengruppen; Schreibpädagogin
€ 180,– für sieben Abende
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
18.00 bis 21.00 Uhr
18.11., 16.12.2015, 20.01., 10.02., 9.03., 13.04.2016
Do. 15.10.2015 Schauplatz Kino
Offene Abende 20130
19.00 Uhr
Verfremdungen oder: Alles schon einmal dagewesen
Ob antike Mythen, eine Verheutigung von Shakespeare oder der Transfer eines literarischen Werks in andere soziokulturelle Zusammenhänge: Auch Filmemacher greifen in ihren Stoffen auf längst Bekanntes zurück - und deuten es durch ihren eigenen
Zugang je neu.
14
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Leitung
Teilnahmebeitrag
Dauer
weitere Termine
Der Odysseus-Mythos etwa tritt in „O Brother, Where Art Thou“ (2000) der Gebrüder
Coen als Südstaaten-Epos entgegen. Woody Allen versuchte sich in „Schatten und
Nebel“ (1992) an Franz Kafka. Und erst jüngst ließ der russische Regisseur Andrej
Swjaginzew in „Leviathan“ (2014) das Ungeheuer-Motiv aus dem biblischen Buch
Hiob neu erstehen. Auch dass in „Grenzgänger“ (2012) der österreichische Filmemacher Florian Flicker das Karl-Schönherr-Drama „Der Weibsteufel“ an die österreichisch-slowakische Grenze anno 2001 verlegt, ist ein für sich sprechendes Beispiel.
„Schauplatz Kino“ setzt sich im Wintersemester mit ausgewählten filmischen Zugängen zu diesem Thema auseinander. An den Abenden, die einzeln besucht werden
können, die aber einander ergänzen und weiterführen, wird je ein Film angeschaut
und gemeinsam analysiert. Inhalte, Hintergründe, Stilmittel und persönliche Zugänge
werden diskutiert: eine Schule des Filmschauens, die Lust auf Kino machen will.
Dr. Otto Friedrich, Religionsjournalist und Filmkritiker bei der Wochenzeitung „Die
Furche“; Christian Rathner, Religionsjournalist und Dokumentarfilmer beim ORFFernsehen
€ 13,–
19.00 bis 21.00 Uhr
19.11., 10.12.2015, 21.1., 11.2., 10.3., 21.4., 19.5., 16.6.2016
Mo. 19.10.2015 Führen mit Vertrauen und Kontrolle
14.30 Uhr
Seminarreihe Führungs-Kraft und Spiritualität
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Führungskräfte sind immer herausgefordert, Menschen zu führen. Für das Verhältnis
von Führungspersonen und Mitarbeiter/innen ist einerseits ein gegenseitiges Vertrauen notwendig, anderseits ist in einem professionellen Kontext auch Kontrolle
erforderlich. Oft wird Kontrolle aber als Ausdruck von Misstrauen verstanden.
Wie kann eine wertschätzende und der Wirklichkeit gerecht werdende Haltung in
Führen von Menschen entwickelt werden? Nähere Informationen siehe Seite 33.
P. Alois Riedlsperger SJ, Mag. Georg Nuhsbaumer
€ 450,– inkl. Mittagessen am Dienstag
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Montag, 19.10., 14.30 bis Mittwoch, 21.10., 12.30 Uhr
Mo. 26.10.2015 Mechaye Hametim
Im Gedenken an die Novemberpogrome 1938
Veranstalter
Dauer
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Bedenkwoche 20103
Die Bedenkwoche Mechaye Hametim „Der die Toten auferweckt“ wird vom 26. Oktober bis 13. November begangen. Gesamtprogramm anfordern.
Gemeinde St. Ruprecht, Die Furche, Evangelische Akademie, Evangelische Akademikerschaft, Evangelische Hochschulgemeinde, Katholischer Akademikerverband, Theologische Kurse, Kardinal König Haus, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische
Zusammenarbeit, Katholische Aktion Österreichs
Montag, 26.10. bis Mittwoch, 11.11.
Sa. 31.10.2015 Mönche und Nonnen im KHM
11.00 Uhr
Museumsbesuch im Jahr der Orden
Leitung
Seminar 19254
Exkursion 20061
Sie müssen nicht selbst Mönch oder Nonne sein, um an dieser Führung teilzunehmen. Gefragt ist Ihr Interesse an christlichen Bildthemen in der europäischen Kunstgeschichte. Hier und dort sind auch Ordensleute die Hauptdarsteller oder Mitspieler:
Welche Rollen nehmen sie ein? Wie sind sie dargestellt? Was war und ist ihr Beitrag
in Kirche und Welt - damals und heute? Schwester Ruth Pucher führt Sie zu ausgewählten Gemälden von Brueghel, Dürer, Caravaggio, Rubens u.a. Sie beschreibt,
erklärt, fragt nach und stellt Bezüge zu heutigem Ordensleben her.
Treffpunkt: Kassabereich des Kunsthistorischen Museums
Sr. Mag. Ruth Pucher MC, Kunsthistorikerin, katholische Ordensfrau bei den Missionarinnen Christi
€ 10,– zuzügl. Eintritt
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
11.00 bis 13.00 Uhr
15
programm
Mo. 09.11.2015 Achtsamkeitstraining
Informationsabend 20066
19.00 Uhr
Stressbewältigung durch Achtsamkeit - MBSR
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Achtsamkeit ist eine grundlegende menschliche Fähigkeit, die durch Übung gestärkt
und vertieft werden kann. Wer achtsam ist, begegnet dem, was gerade geschieht,
bewusst und ohne Urteil. Wenn wir uns selbst und die Welt offen, akzeptierend und
liebevoll wahrnehmen, können sich Spannungen lösen, eingefahrene Verhaltensmuster können sichtbar und dadurch veränderbar werden. Achtsamkeit wird so zu
einer Quelle der Lebensfreude.
MBSR ist eine klinisch evaluierte Methode, die angeleitete Meditation, einfache YogaÜbungen und Gespräche verbindet, um Menschen bei der Bewältigung von Stress,
Schmerzen und anderen psycho-physische Belastungen zu unterstützen. Entwickelt
wurde die MBSR-Methode ab 1979 von Prof. Jon Kabat Zinn (Univ. of Mass.).
MBSR-Kurse eignen sich für Menschen, die:
- mit Stress, Belastungen und Schmerz konstruktiv umgehen wollen,
- aktiv an einer Verbesserung ihrer Lebensqualität arbeiten wollen,
- neue Möglichkeiten zum Erhalten oder Wiedergewinnen ihrer Gesundheit erlernen
möchten
- eine sinnvolle Ergänzung zum schulmedizinischen oder psychotherapeutischen
Angebot suchen
- positive neurophysiologische Veränderungen ohne den Einsatz von Medikamenten
anstreben,
- Zugänge zu mehr Lebensfreude finden wollen und bewusster leben möchten
MBSR ist keine Psychotherapie und keine medizinische Behandlung, kann diese
jedoch sinnvoll ergänzen.
Dr.in Ursula Baatz, Lehrbeauftragte an der Universität Wien (Philosophie), Wissenschafts- und Religionsjournalistin, langjährige Zen-Praxis, Qi Gong Lehrerin, MBSRAusbildung beim „Center for Mindfulness“ der University of Massachusetts, USA,
Gründungsmitglied von MBSR Austria (mbsr-mbct.at)
€ 10,–
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
19.00 bis 21.00 Uhr
Fr. 13.11.2015 Aus der Taufe leben
19.00 Uhr
Das gemeinsame Priestertum aller Getauften
Impulse für Glaube und Praxis von Gemeinden
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Vortrag 19826
Wie können wir Menschen sein oder werden, die Freude gewinnen an dem, was uns
durch unser Christsein geschenkt ist? Das II. Vaticanum hat uns allen in der Kirche
die Fülle unseres Christseins neu erschlossen. Mit einem vertieften Blick auf die
Taufe hat uns das Konzil im Thema des gemeinsamen Priestertums einen Weg eröffnet, diese Fülle mit Freude und Dankbarkeit neu zu entdecken. Wie können wir persönlich, als Gemeinde und als Kirche darauf antworten?
Bei dem Vortrag werden die Zusagen aus der Taufe theologisch vorgestellt und spirituell erschlossen.
P. Dr. Elmar Mitterstieler SJ
€ 10,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
Sa. 14.11.2015 Aus der Taufe leben
9.00 Uhr
Das gemeinsame Priestertum aller Getauften
Impulse für Glaube und Praxis von Gemeinden
Studientag 20102
Wie können wir Menschen sein oder werden, die Freude gewinnen an dem, was uns
durch unser Christsein geschenkt ist? Das II. Vaticanum hat uns allen in der Kirche
die Fülle unseres Christseins neu erschlossen. Mit einem vertieften Blick auf die Taufe
hat uns das Konzil im Thema des gemeinsamen Priestertums einen Weg eröffnet,
diese Fülle mit Freude und Dankbarkeit neu zu entdecken. Wie können wir persönlich,
als Gemeinde und als Kirche darauf antworten?
Der Studientag bietet für Multiplikator/innen von Gemeinden zum Thema Taufe und
gemeinsames Priestertum hinsichtlich der Bedeutung für Glaube und geistliche und
pastorale Praxis von Gemeinden die Möglichkeit zur Reflexion und neue Impulse an.
16
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Zielgruppe
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Priester, Pfarrer, Pastoralassistent/innen, Mitarbeitende Pfarrgemeinderät/innen
engagierte und spirituell interessierte Gemeindemitglieder, Multiplikator/innen
P. Dr. Elmar Mitterstieler SJ, Dr. Markus Beranek, Mag. Georg Nuhsbaumer
€ 65,– inkl. Vortrag am Vorabend
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
9.00 bis 17.00 Uhr
Sa. 21.11.2015 Zugänge zu zeitgenössischer Kunst
11.00 Uhr
Atelierbesuch Judith P. Fischer
Leitung
Teilnahmebeitrag
Dauer
Exkursion 20042
Judith P. Fischer ist Bildhauerin und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Ihre
Materialien sind Stahlblech, Silikon, Kautschuk, Baumrinde und vieles andere mehr.
Die verschiedenen Oberflächen und Festigkeiten der Objekte bieten den Betrachtenden auch haptische Erlebnisse, denn beim Atelierbesuch dürfen sie angefasst werden.
Im Gespräch mit der Künstlerin werden Entstehungsprozesse von Kunstwerken
transparent. Gemeinsam erschließen wir dadurch Zugänge zu zeitgenössischer
Kunst.
Mehr Informationen: www.judith-p-fischer.info
Treffpunkt: 1090 Wien, Porzellangasse 53
Sr. Mag. Ruth Pucher MC, Kunsthistorikerin, katholische Ordensfrau bei den Missionarinnen Christi
€ 10,– Teilnahmebeitrag
11.00 bis 12.30 Uhr
Mo. 25.01.2016 Achtsamkeitstraining
Einführungskurs 19661
18.00 Uhr
Stressbewältigung durch Achtsamkeit - MBSR
Nähere Informationen siehe Seite 16
Der Einführungskurs wird in zwei paralellen Kursen Montag (Kurs A) und Dienstag
(Kurs B) angeboten.
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Dr.in Ursula Baatz
€ 370,– inkl. Mittagessen am Samstag
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern, begrenzte Teilnehmerzahl
18.00 bis 21.00 Uhr
Kurs A: Montag Abendtermine: 1.2., 8.2., 15.2., 22.2., 29.2., 7.3., 14.3.2016,
jeweils 18.00 bis 21.00 Uhr, Samstag, 5.3.2016, 9.00 bis 17.00 Uhr
Kurs B: Montag Abendtermine: 26.1., 2.2., 9.2., 16.2., 23.2., 1.3., 8.3., 15.3.2016,
jeweils 18.00 bis 21.00 Uhr, Sonntag, 6.3.2016, 9.00 bis 17.00 Uhr
Do. 18.02.2016 Lehrgang Freiwilligenkoordination
VORSCHAU
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Lehrgang 18176
Freiwilliges Engagement ist im Wandel begriffen, die Bedeutung von freiwilliger Arbeit
nimmt enorm zu und ist für viele Organisationen unverzichtbar. Führungskräfte und
Freiwilligen-Koordinator/innen in verschiedensten Organisationen sind für die Implementierung und Umsetzung von Freiwilligenengagements in verantwortlicher Position. Sie schaffen Voraussetzungen für Rahmenbedingungen, für die Motivation der
Freiwilligen und für eine gelingende Zusammenarbeit zwischen freiwilligen und
hauptberuflichen Mitarbeiter/innen. Sie sind Sinnstifter, indem sie die Leistung von
Freiwilligen fruchtbar machen für die Ziele der jeweiligen Organisation.
Dieser Lehrgang richtet sich an Personen, die hauptberuflich oder auch auf Basis
einer freiwilligen Mitarbeit mit der Begleitung und Koordination von Freiwilligen in
ihrer Organisation betraut sind (Freiwilligen-Koordinator/innen, Freiwilligen-Begleiter/innen, Ansprechpartner/innen, Führungskräfte, Schnittstellenmanager/innen)
MMag. Petra Mühlberger, Mag. Martin Oberbauer
Preis auf Anfrage
Anmeldung erforderlich
Donnerstag, 18.2., 9.00 bis Samstag, 20.2., 12.30 Uhr
2. Modul: Do., 21.4. bis Sa., 23.4.2016
3. Modul: Do., 16.6. bis Sa., 18.6.2016
4. Modul: Do., 20.10. bis Sa., 22.10.2016
17
programm
Akademie für
Sozialmanagement
Di. 01.09.2015 Pflege und Betreuung leiten 2015/16
Lehrgang 19600
9.00 Uhr
Aufbaulehrgang für basales und mittleres Pflegemanagement
Anmeldung
Dauer
Ziele des Lehrgangs für Führungskräfte in der mobilen und stationären Langzeitpflege
sind: Sicherheit und Freude in der Leitungsfunktion aufbauen; eine breite Perspektive
entwickeln; unternehmerische, soziale, ethische und pflegerelevante Faktoren beachten; Führungsinstrumente bei Kommunikation, Planung, Organisation und Controlling nutzen; multidisziplinäre Teams führen; konkrete Verbesserungen im eigenen
Arbeitsbereich umsetzen.
Inhalte: Pflegewissenschaftliche Grundlagen, Gesundheits- u. Sozialpolitik, ausgewählte Rechtsgrundlagen, Organisationsentwicklung und Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Personalentwicklung, Kostenrechnung, Personalbedarfsrechnung
und Personaleinsatzplanung, Budget und Controlling, Pflegecontrolling, Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation, Konfliktmanagement, wertorientiertes Führen und ethische Fragen.
Methoden: Seminare mit erfahrenem und eingespielten Trainer/innenteam und Pflegeexpert/innen, Umsetzung und Nutzen im eigenen Praxisfeld (Projektarbeit), eigenverantwortliche Peergruppe mit fachlicher Begleitung und Coaching, einwöchiger
Studienaufenthalt in einer Modelleinrichtung.
Eine Management-Basisausbildung der ASOM (Sozialmanagement.Basisprogramm
bzw. Sozialmanagement.Potenzialprogramm) oder eine vergleichbare ManagementQualifikation werden vorausgesetzt. Teilnehmer/innen mit Pflegediplom erwerben
den Abschluss der Weiterbildung „Basales und mittleres Pflegemanagement“ gemäß
§64 GuKG.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
neun Seminare, 40 Tage in zwei Semestern, September 2015 bis Juni 2016
Mi. 02.09.2015 Management sozialer Unternehmen
8.45 Uhr
Akademisierungsmodul
Veranstalter
Anmeldung
Dauer
Lehrgang 20001
Ein akademischer Abschluss ist für viele Leitungsfunktionen bereits Voraussetzung.
Teilnehmer/innen oder Absolvent/innen des ASOM Sozialmanagement.Aufbauprogramms erwerben durch die Teilnahme am Akademisierungsmodul den Abschluss
„Akademische/r Sozialmanager/in“. Dieses Modul bietet in sieben Präsenztagen
relevante Vertiefung zu den Themen: Sozialpolitik und Sozialverwaltung, Sozialrecht,
Finanzmanagement und empirische Sozialforschung.
Der Abschluss als „Akademische/r Sozialmanager/in“ ermöglicht die Teilnahme am
Masterlehrgang „Management sozialer Innovationen“.
ASOM in Kooperation mit der Akademie für Weiterbildung der FH OÖ
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
Sieben Präsenztage, September 2015 bis Jänner 2016
Di. 15.09.2015 Sozialmanagement.Aufbauprogramm 2015-2017 Lehrgang 18039
8.45 Uhr
Für komplexe Leitungsaufgaben und organisatorischen Wandel
Die Aufbauausbildung zum/zur diplomierten Sozialmanager/in bietet ein einzigartiges und maßgeschneidertes Entwicklungsprogramm für Führungskräfte: zehn Seminare mit Top-Trainer/innen und erfahrenen Coaches; Potenzialanalyse und individuelle Zielfindung zur Standortbestimmung; eigenverantwortliches Lernen; praxisrelevante Umsetzung und Nutzen durch ein Projekt und Führungsfeedback; zweiwöchiger Studienaufenthalt außerhalb Österreichs; attraktiver Erfahrungsaustausch der
Teilnehmer/innen aus verschiedenen Bundesländern, Branchen und Trägerorganisationen zur Leitungsfunktion.
Ziele sind: Professionelle Verfahren für Personalführung und Personalentwicklung
einführen; Sicherheit in arbeitsrechtlichen Fragen gewinnen; Konzepte und strategische Ziele in Zahlen umsetzen; Beziehungen zu wichtigen Zielgruppen systematisch
gestalten; in Krisensituationen vorbereitet agieren.
Inhalte: Strategie, Steuerung und Veränderung von Organisationen, Kostenrechnung
und Controlling, Qualitätsmanagement, Projektmanagement, ausgewählte Rechtsgrundlagen, Konfliktmanagement, Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und
Krisenkommunikation, Führungs- und Organisationsethik.
Eine Management-Basisausbildung der ASOM (Sozialmanagement.Basisprogramm
bzw. Sozialmanagement.Potenzialprogramm) oder eine vergleichbare ManagementQualifikation werden vorausgesetzt. Die Ausbildung ist vom Europäischen Heimleiterverband (EDE-Zertifikat) anerkannt. Aufbauend darauf ist der Abschluss als „Aka-
18
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Anmeldung
Dauer
demische/r Sozialmanager/in“ durch den Besuch des ASOM-Akademisierungsmoduls und in Folge die Teilnahme am Masterlehrgang „Management sozialer Innovationen“ möglich.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
Zehn Seminare, 42 Tage in drei Semestern, September 2015 bis Jänner 2017
Di. 15.09.2015 Sozialmanagement.Basisprogramm 2015/2016
9.00 Uhr
Exklusiv für Führungskräfte
Anmeldung
Dauer
Lehrgang 17855
Leitungsaufgaben sind anspruchsvoll. Sie können hoch befriedigend sein, wenn es
der Führungskraft gelingt, sich immer wieder den nötigen Abstand zu schaffen, um
Prioritäten zu setzen, Entscheidungen zu treffen, attraktive Ziele für sich und andere
zu finden. Das Sozialmanagement.Basisprogramm bietet kompetenten Fachleuten
mit Führungsaufgaben diese Freiräume und eine kompakte Qualifizierung.
Ziele sind: Funktionsklarheit und Profil in der Führungsrolle entwickeln, Führungsinstrumente anwenden, z.B. in Gesprächen, Teamsitzungen, bei der eigenen Arbeitsorganisation, die eigenen Stärken und Lernfelder erkennen und weiterentwickeln.
Methoden: Grundlagen werden mit abwechslungsreichen Methoden im Seminar
erarbeitet. Zwischen den Seminaren sammeln die Teilnehmer/innen neue Erfahrungen im eigenen Praxisfeld. Sie setzen Instrumente gezielt ein und verbessern die
Kommunikation und Kooperation in ihrem Bereich. Eine konstante Coachinggruppe
mit fachlicher Begleitung unterstützt dabei.
Inhalte: Grundlagen der Führung: Aufgaben und Verantwortlichkeiten; Als Führungskraft wirksam werden; Teamentwicklung und Konfliktmanagement; Praxiswerkstatt
Führung: Modelle und Werkzeuge; Organisation und Qualität; Führungscoaching
und Feedback in begleiteten Kleingruppen.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
Fünf Seminare, 21 Tage zwischen September 2015 und Juni 2016
Di. 22.09.2015 Sozialmanagement.Potenzialprogramm 2015/2016Lehrgang 18143
9.00 Uhr
Ihr Weg von der Arbeitskraft zur Führungskraft
Anmeldung
Dauer
Auf der Suche nach „passenden“ Führungskräften setzen viele Organisationen auf
die bereits bewährten Mitarbeiter/innen. Sie unterstützen deren Qualifizierung für
Leitungsaufgaben, auch wenn noch keine konkrete Funktion zu besetzen ist. Auch
erfahrene und engagierte Mitarbeiter/innen wollen sich weiterentwickeln und für
mögliche Leitungsaufgaben vorbereitet sein.
Ziele des Sozialmanagement.Potenzialprogramms sind: ein realistisches Verständnis
von Führungsaufgaben in Common-Profit-Aufgaben gewinnen; sich auf die ersten
100 Tage als Führungskraft einstellen und vorbereiten; das eigene Potenzial für Führungsaufgaben erkennen und gezielt ausbauen.
Inhalte: Führungsaufgaben und -ressourcen, Kommunikation und Kooperation, Teamentwicklung und Konfliktmanagement, Organisationsspezifische Führungspraxis,
Veränderungen managen und gestalten, Führungskompetenzen und Führungsinstrumente, Coaching und Feedback.
Zielgruppe: Führungskräfte, die sich für mögliche Leitungsaufgaben vorbereiten
wollen.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
Fünf Seminare, 21 Tage zwischen September 2015 und Juni 2016
Mo. 28.09.2015 Brückenschlag
Start-Workshop 19172
9.00 Uhr
Erfahrungslernen für Führungskräfte, die sich mehr zutrauen
Je schwieriger die Rahmenbedingungen, desto stärker ist die Persönlichkeit der Führungskraft als wesentliche Ressource für erfolgreiches Handeln gefragt. Flexibilität,
Resilienz, Empathie, Reflexionsfähigkeit sind in herausfordernden Prozessen zentrale
Fähigkeiten – aber in üblichen Lernsituationen nur schwer zu entwickeln. Brückenschlag bietet interessierten Führungskräften aus Wirtschaftsbetrieben und Sozialeinrichtungen die Möglichkeit, für eine Woche in den jeweils anderen Arbeitsalltag
zu wechseln. In der bewussten Auseinandersetzung mit Grenzen und Neuem soll
persönliche Weiterentwicklung angeregt werden.
Nach einem Anmeldegespräch und der Auswahl eines Einsatzortes werden beim
19
programm
Dauer
Start-Workshop die Details für den individuell vereinbarten Einsatz festgelegt. Die
sorgfältige Begleitung und Nachbereitung ermöglichen ein Umfeld für lebensnahes
Lernen und das Erreichen von eigenen Entwicklungszielen.
Nähere Infos unter www.brueckenschlag.org.
9.00 bis 13.00 Uhr
Mo. 09.11.2015 Verständlich, klar und überzeugend kommunizierenSeminar 18102
9.00 Uhr
Kommunikationstraining
Referierende
Teilnahmebeitrag
Dauer
Kommunikation ist das Selbstverständlichste auf der Welt. Sie gelingt – oder auch
nicht. Im Alltag machen wir immer wieder die Erfahrung, dass wir missverstanden
oder unsere Anliegen nicht gehört werden; dass wir aneinander vorbeireden und
sich Gespräche schwierig gestalten. Guter Wille allein reicht also nicht aus, um
erfolgreich zu kommunizieren. In diesem Basisseminar erfahren Sie, was Gespräche
beeinflusst, und was Sie selbst zu einem positiven Gesprächsverlauf und -ergebnis
beitragen können.
Seminarinhalte: aktiv zuhören und meine Gesprächspartner/innen verstehen, Informationen verständlich und gezielt weitergeben, eigene Gedanken klären und ausdrücken, in Diskussionen überzeugend argumentieren, Beziehungen zu meinen
Gesprächspartner/innen gestalten, persönliche Wirkung auf andere erfahren.
Methoden: Arbeit mit Video, Gruppenübungen, Rückmeldungen durch Trainer/innen,
und Teilnehmer/innen, Theorieinputs.
Mag. Alexandra Falkner MSc, Studium der Kommunikationswissenschaft, Ausbildung
zur Kommunikationstrainerin am EAK, MSc of Interpersonal Communication,
Schwerpunkte sind u.a. Kommunikationstrainings, Moderation und Präsentationstechnik.
€ 341,– inkl. 10% USt., inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen
Montag, 9.11., 9.00 bis Dienstag, 10.11., 17.30 Uhr
Di. 10.11.2015 Faszination Führung
Symposium 18305
9.00 Uhr
Wie wir Führung jetzt und in Zukunft lebendig gestalten können
Beinahe jede Organisation im Sozialbereich hat ein Konzept zum Thema Führung.
Das betrifft die Strukturen und die Kultur ebenso wie die Entwicklung der Führungskräfte selbst. Es gibt Standards für die interne und externe Ausbildung und die Begleitung der Führungskräfte.
Doch nichts bleibt stabil. Laufend tauchen neue Anforderungen an Organisationen
und deren Führungskräfte auf. Konzepte wie die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in alle Bereiche der Gesellschaft, die Möglichkeiten von Diversität, die
Herausforderungen von Knappheit, neue Organisationsformen und nicht zuletzt das
Diktum der sozialen Innovation werfen immer wieder die Frage auf, was Führungskräfte brauchen um entsprechend wirksam zu arbeiten.
Wir sind überzeugt, dass wir Führung lehren und trainieren können. Das kann durch
Angebote der Akademie für Sozialmanagement angestoßen werden wie auch durch
organisationsinterne Projekte und Formate.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Akademie für Sozialmanagement blicken
wir bei diesem Symposium mit der Führungsbrille auf Projekte unterschiedlicher
Organisationen. Dabei werden die meisten Referate und Workshops im Tandem aus
interner Personalentwicklung und externer Begleitung oder aus Profit- und Non-Profit-Sicht angeboten.
Zielgruppe: Führungskräfte und Personalentwickler/innen aus den Bereichen
Gesundheit und Soziales.
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
20
Mag. Susanna Achleitner, Elisabeth Anselm, Mag. Astrid Ewald, Mag. Robert
Gerstbach-Muck, Roland Hammerschmid, DSA Gabriele Haschka, Mag. Gabriele
Hetzmannseder, Mag. Eva Hierzberger, HR Dr. Otto Huber, Mag. Roland Hutyra,
Dr. Johannes Jurka, Mag. Rainer Kinast, Karin Michaela Krischanitz M.A.,
Mag. Reingard Lange, Mag. Johanna Mayrhofer, DSA Mag. Karina Purger MBA,
Mag. Petra Rösler, Mag. Dr. Norbert Schermann MSc, MAS, Mag. Matthias
Schüchner, u.a.
€ 187,–
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl
Dienstag, 10.11., 9.00 bis 18.00 Uhr
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Do. 26.11.2015 Mutig und sicher im Konflikt
9.00 Uhr
Kommunikationstraining
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Unser Alltag ist konfliktreich, voller widerstrebender Interessen und Meinungen.
Dabei können Konflikte lähmen und zerstören. Sie können aber auch beleben und
kreative Lösungen hervorbringen. Die Strategien, die wir in Konflikten anwenden,
sind leider nicht immer erfolgreich und erzeugen oft ein Gefühl der Ohnmacht. In
diesem Seminar setzen Sie sich mit Ihrem eigenen Konfliktverhalten auseinander
und lernen neue Konfliktstrategien kennen.
Seminarinhalte: den eigenen Konfliktstil kennen lernen, Konflikte und ihre Muster
analysieren, Konfliktsituationen konstruktiv bearbeiten, den eigenen Handlungsspielraum erweitern, mit Emotionen in Konflikten umgehen, Beziehungen in Konflikten
gestalten.
Methoden: Arbeit mit Video, Rückmeldungen durch Teilnehmer/innen und Trainerin,
Einzel-, Paar- und Gruppenübungen, Konfliktrollenspiele, Theorieinputs.
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte, die Konflikte und ihre Muster
analysieren und den Handlungsspielraum erweitern wollen.
Mag. Martina Rachinger, Studium Wirtschaftspädagogik, Schwerpunkte sind u.a.
Kommunikations- und Konflikttrainings, Präsentation und Vortragstechnik, Moderation und Sitzungsmanagement, Teamentwicklung, Führungskräfte-Training.
€ 385,– inkl. 10 % USt., inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl
Donnerstag, 26.11., 9.00 Uhr bis Freitag, 27.11., 17.30 Uhr
Di. 09.02.2016 Sozialmanagement.Potenzialprogramm 2016
VORSCHAU
Anmeldung
Dauer
Seminar 19784
Lehrgang 20142
Aufgrund der hohen Nachfrage startet im Februar 2016 ein zusätzlicher Durchgang
des Sozialmanagement.Potenzialprogramms.
Zu den genauen Inhalten siehe Seite 19.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
Fünf Seminare, 21 Tage zwischen Februar und Dezember 2016
Di. 15.03.2016 Management sozialer Innovationen 2016 – 2017 Lehrgang 18997
VORSCHAU
Masterlehrgang
Veranstalter
Anmeldung
Dauer
Führungskräfte im sozialwirtschaftlichen Bereich stehen vor einer komplexen Matrix
an Herausforderungen. Die gesellschaftliche Entwicklung verlangt zunehmend nach
neuen Betreuungskonzepten. Sozialmanager/innen sind gefordert, für ihre
Kund/innen wie auch die öffentliche Hand innovative und zielgruppenadäquate Konzepte zu entwickeln. Mit dem Angebot des Masterlehrgangs „Management sozialer
Innovationen“ kommt die ASOM diesem Anspruch nach. Der Masterlehrgang richtet
sich an Personen, die bereits in der Unternehmensführung qualifiziert sind und darüber hinaus Kompetenz erwerben wollen. Voraussetzungen: abgeschlossener Lehrgang „Management sozialer Unternehmen“ oder gleichwertige Vorausbildung im
Ausmaß von 60 ECTS.
Inhalte sind u.a.: gesellschaftlicher Kontext sozialer Innovationen; Wahrnehmen und
Verstehen der Phänomene gesellschaftlichen Wandels; Daten, Fakten, Rahmenbedingungen in Österreich und international; sozialwirtschaftliche Organisationen an
gesellschaftlichen Brennpunkten; Entwicklung neuer Lösungen für soziale Nöte –
innerhalb oder außerhalb von Sozialorganisationen; Management sozialwirtschaftlicher Organisationen und Institutionen; u.a. Personal, Controlling und Finanzen,
Volkswirtschaft, Recht und Politik; Erwerb wissenschaftlicher Kompetenz; Wirkungsforschung und Evaluation; Projekt zu sozialer Innovation. Wissensvermittlung ist
gleichrangig mit hochwertiger Reflexion und Diskussion. Anerkannte Lehrende aus
dem In- und Ausland begleiten eine ausgewählte Gruppe. Theoretische Auseinandersetzung wird sofort praktisch nützlich und einsetzbar. Die Kooperation mit der
Akademie für Weiterbildung der FH Oberösterreich ermöglicht den Abschluss „Master of Advanced Studies“ mit 120 ECTS.
ASOM in Kooperation mit der Akademie für Weiterbildung der FH OÖ
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer/innenzahl, Spezialprospekt anfordern
Zehn Lehrgangsblöcke, 42 Tage in 3 Semestern, März 2016 bis Juni 2017
21
programm
Hospiz und
Palliative Care
Einsatz für Demenz, Hospiz & Palliative Care
Das Kardinal König Haus will in diesen Lebensbereichen Schwerpunkte setzen und im Interesse der Betroffenen, ihrer Angehörigen und Zugehörigen, unter Einbeziehung der Träger-Organisationen und politischen
Verantwortlichen folgende Anliegen bündeln:
1. Gesellschaftspolitische Veränderung: Demenz-Kranke und ihre Angehörigen sollen bei Entscheidungsträgern und in der Öffentlichkeit mit ihren Anliegen wahrgenommen werden.
2. Vernetzung: Das informelle Netzwerk, das sich mit dem Kardinal König Haus über die Jahre entwickelt
hat, soll bewusst so (mit)gestaltet werden, dass Demenz-Erkrankungen und Palliative Care im geriatrischen Pflege-Bereich und in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert erhalten.
3. Haltung – Ethik – Menschenbild: Die christliche Anthropologie orientiert sich an der Gott-Ebenbildlichkeit des Menschen – und nicht an seiner Leistungsfähigkeit. Damit setzen wir ein positives Gegenbild
zu einer Haltung, die den Menschen in der letzten Lebensphase oft vorwiegend unter ökonomischen
Gesichtspunkten sieht und wertet.
4. Wissens- und Praxistransfer nach Österreich: Zahlreiche Initiativen und neue Entwicklungen geschehen
oft unbeachtet im Ausland. Österreich als kleines Land steht immer in der Gefahr, zu kleinräumig zu
denken. Und das Tagesgeschäft lässt Trägerorganisationen oft zu wenig Zeit, sich mit Zukunftsentwickungen zu beschäftigen. Die in den vergangenen Jahren aufgebauten internationalen Kontakte des
Kardinal König Hauses sollen hierzu gepflegt und systematisch ausgebaut werden.
5. Stärkung des Ehrenamts: Dies ist unmittelbar für die Betroffenen hilfreich, hat aber auch einen gesellschaftspolitischen Effekt: Ehrenamtliche kommunizieren die Anliegen von Demenz-Betroffenen und
deren Angehören sehr effizient in gesellschaftliche Bereiche, die sich mit diesem Thema bisher kaum
befassen mussten.
Do. 17.09.2015 Befähigung zur Trauerbegleitung
18.30 Uhr
Einführung
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
22
Lehrgang 18997
Trauer ist ein natürlicher und heilsamer Prozess als Reaktion auf einen Verlust. Sie
ist notwendig, jedoch meist sehr schmerzhaft. Trauernde brauchen viel Geduld und
Einfühlungsvermögen um Abschied zu nehmen, ihre Gefühle zuzulassen, neue
Lebensperspektiven zu entwickeln und die Beziehung zum/zur Verstorbenen angemessen in ein neues Leben zu integrieren. Dazu benötigen sie oftmals
Wegbegleiter/innen, die geduldig da sind, aufmerksam zuhören und die Gefühle des
trauernden Menschen aushalten.
Inhalte:
- Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und mit Verlusterfahrungen
- Vorstellung unterschiedlicher Trauertheorien und Trauermodelle
- Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen
- Möglichkeiten der Gesprächsführung
- „Haltung“
- Abschiedsrituale und Gestaltungsmöglichkeiten
- Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen
Zielgruppe: Ehrenamtlich tätige Menschen, die bereits den Lebens-, Sterbe- und
Trauerbegleitungskurs absolviert haben und Menschen in helfenden Berufen: Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, ÄrztInnen, psychosoziale Berufsgruppen, SeelsorgerInnen. Das im Lehrgang angewandte Curriculum entspricht den
Qualitätskriterien der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.
Mag. Silvia Langthaler, DGKS, Psychotherapeutin, Pädagogin, Leitung Roter Anker
des CS Hospiz Rennweg; Brigitte Mayr, DGKS, verantwortlich für das Trauercafe,
Mobiles Hospiz Caritas Wien, ausgebildete Trauerbegleiterin und -beraterin, zertifiziert durch den BVT (Bundesverband Trauerbegleitung Deutschland)
€ 495,– inkl. Mittagessen an Ganztagen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Donnerstag, 17.9., 18.30 bis 20.30 Uhr
25./26. September, 30./31. Oktober, 11./12. Dezember 2015,
22./23. Jänner 2016, 26./27. Februar 2016
jeweils Freitag, 15.30 bis 21.00 Uhr und Samstag, 9.00 bis 17.00 Uhr
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Do. 24.09.2015 Spielräume eröffnen in der Therapie mit Trauernden
19.00 Uhr
Neugier - Freude - Exploration
Vortrag 19154
AUSGEBUCHT!!
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Prof. Dr. phil. Verena Kast, Psychologin, Psychotherapeutin, Professorin an der Universität Zürich, Lehranalytikerin des C.G. Jung Instituts, Mitglied der Leitung der
Lindauer Psychotherapiewochen, Autorin zahlreicher Büche
€ 15,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
Fr. 25.09.2015 „Was wirklich zählt, ist das gelebte Leben“
15.00 Uhr
Ein Seminarwochenende mit Prof. Dr. Verena Kast
Zielgruppe
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
AUSGEBUCHT!!
Lebensrückblick, emotional bedeutsame Situationen des Lebens durch vorstellungsbezogenes Erzählen ins Gefühl zu bekommen und in die Sprache zu heben, belebt,
fördert die Wertschätzung für das gelebte Leben, hebt das Selbstwertgefühl und die
Lebenszufriedenheit. Es gibt verschiedene Methoden, um diesen Lebensrückblick
zu erleichtern. Diese Methoden sollen in der Veranstaltung erprobt werden. Lebensrückblick kann auch als eine Therapieform für ältere Menschen angewendet werden.
Man nützt alle die Methoden, die den Lebensrückblick erleichtern, konzentriert sich
aber auf ein Problem, mit dem der/die Ratsuchende „nicht fertig“ wird, und arbeitet
an diesem Problem, das dann oft auch eingebettet wird in einen größeren Lebensrückblick.
Menschen, die sich für den Lebensrückblick interessieren - sowohl persönlich als
auch im professionellen / therapeutischen Kontext
Prof. Dr. phil. Verena Kast, Psychologin, Psychotherapeutin, Professorin an der Universität Zürich, Lehranalytikerin des C.G. Jung Instituts, Mitglied der Leitung der
Lindauer Psychotherapiewochen, Autorin zahlreicher Bücher
€ 395,– inkl. Mittagessen am Samstag und Pausengetränke
Anmeldung erforderlich
Fr., 15.00 bis 18.00 Uhr, Sa., 9.00 bis 17.30 Uhr, So., 9.00 bis 12.30 Uhr
Mo. 28.09.2015 Lebens-, Sterbe-, und Trauerbegleitung
17.30 Uhr
Einführung
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
weitere Termine
Seminar 16555
Lehrgang 17525
Ein Einführungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Mitarbeit im Bereich
der Sterbe- und Trauerbegleitung, für Mitarbeiter/innen in helfenden Berufen und
für Angehörige von Schwerkranken. Kursinhalte: Selbstreflexion in Bezug auf Krankheit, Sterben, Tod und Trauer; Auseinandersetzung mit der ehrenamtlichen Rolle im
Kontext der Hospizbegleitung; Gesprächsführung; Sensibilität für verbale und nonverbale Aspekte der Kommunikation; Demenz und Kommunikation mit dementen
und verwirrten Menschen; Begleitung von An- und Zugehörigen; Idee, Ziele und
Haltung der Hospizbewegung; Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich, medizinische und pflegerische Grundinformationen für die letzte Lebensphase:
Schmerz- und Symptomlinderung, Essen, Trinken, Lagern, Fahren mit dem Rollstuhl
ethische und rechtliche Aspekte der Hospizbegleitung; Trauer und Trauerbegleitung;
spirituelle und religiöse Bedürfnisse und Rituale; Respekt vor anderen Religionen,
Weltanschauungen und Jenseitsvorstellungen Der Lehrgang entspricht den Standards
des Dachverbands Hospiz Österreich zur Befähigung Ehrenamtlicher.
Sr. Mag. Karin Weiler CS, Theologin, Supervisorin (ÖVS)
€ 495,– inkl. Mittagessen an Ganztagen und Seminarunterlagen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
15 Kursabende, jeweils 17.30 bis 21.00 Uhr sowie drei ganze Seminartage
Di. 29.09.2015 Fatigue
9.00 Uhr
Ein vielschichtiges Leiden
Seminar 18990
Fatigue ist ein Begriff für Erschöpfung und außerordentlicher Müdigkeit, die absolut
unverhältnismäßig zur vorangegangenen Aktivität ist. Sie lässt sich nicht durch
Ruhen und Schlafen beheben. Beschrieben wurde und wird sie vor allem als „Tumorerschöpfung“ (D.Cella 1995) Sie begleitet aber auch andere Erkrankungen wie zum
Beispiel chron. Herz-Lungenerkrankungen, Rheuma und Morbus Crohn. „Ich bin
23
programm
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
nur noch müde“, klagen Menschen, die an diesem Erschöpfungssyndrom leiden.
Fatigue ist vielschichtig und multifaktoriell, die therapeutischen Möglichkeiten sind
sehr begrenzt. All das stellt das Behandlungsteam, aber vor allem An- und Zugehörige, vor große Herausforderungen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit möglichen
Ursachen, Therapieansätzen, Pflegeinterventionen und dem Umgang mit betroffenen
Menschen. Das Seminar regt an, Handlungsstrategien für den konkreten Arbeitsalltag
zu entwickeln. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, Praxisbeispiele (ev. mit Medikation und Laborwerten) mitzubringen, damit mit diesen gearbeitet werden kann.
Karin Böck MAS, Pflegedienstleiterin Mobiles Caritas Hospiz, langjährige Praxiserfahrung im Bereich Hauskrankenpflege und Palliativpflege, Märchenerzählerin; Dr.
Harald Retschitzegger, Palliativmediziner und Geriater, Lehrbeauftragter am IFF und
der MedUni Wien, Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG)
€ 165,– inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung
Anmeldung erforderlich
9.00 bis 17.00 Uhr
Di. 29.09.2015 Zu Hause bis zuletzt?
Fallbesprechung 19943
16.00 Uhr
Interdisziplinäre Besprechung zur Betreuung hochbetagter
Menschen zu Hause
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Die Versorgung von hochbetagten, multimorbiden, dementiell beeinträchtigten Menschen zu Hause stellt die betreuenden Ärzte und Ärztinnen, Pflegenden und anderen
Berufsgruppen vor eine Fülle von Fragen und Herausforderungen. Oft bleibt das
Gefühl, nicht genug oder nicht das Richtige getan oder entschieden zu haben. Im
Gegensatz zur stationären Versorgung sind Betreuende im ambulanten Bereich vor
Ort meist alleine, ohne Möglichkeit, sich mit anderen Professionellen auszutauschen
und zu beraten. Die interdisziplinären Besprechungen bieten einen moderierten Rahmen zur gemeinsamen Reflexion und Bearbeitung von ethischen, medizinischen,
pflegerischen und kommunikativen Herausforderungen anhand von Fallbeispielen
aus der Praxis. Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, rückblickend über
Situationen nachzudenken, die schwierig waren und die auch nachher noch beschäftigt haben. Zielgruppen sind Hausärzte/ärztinnen, Notärzte/ärztinnen, ambulante
diplomierte Pflegefachkräfte, Therapeut/innen und alle, die an der Betreuung hochbetagter Menschen zu Hause beteiligt sind. (3 DFP-Punkte für Ärzt/innen)
Dr. Christian Metz, Leitung der Kardinal König Akademie für Hospiz und Palliative
Care; Theologe und Psychotherapeut, Supervisor (Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen) sowie Lehrtherapeut und Ausbilder in personzentrierter Psychotherapie
€ 15,–
Anmeldung erforderlich
16.00 bis 19.00 Uhr
Do. 01.10.2015 … zu glauben an das Licht, das steigt
18.00 Uhr
und untergeht… (Alois Hergouth)
Trauer-Schreibwerkstatt
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
24
Abendreihe 19029
Wie leicht verlieren wir diesen Glauben, wenn ein Licht in unserem Leben erloschen
scheint. Dagegen anzuschreiben, und uns einander der Wiederkehr des Lichtes in
unseren Herzen zu versichern, wollen wir uns zum Schreiben zusammenfinden.
Welche Augenblicke waren es, die uns beglückten, welche haben uns bedrückt? Wir
schreiben und schreiben, die Gefühle sammeln sich als Worte am Papier. Manchmal
werden wir auch Tränen miteinander teilen, doch beim Auseinandergehen werden
wir uns erleichtert und getröstet fühlen. Denn das liebevoll anteilnehmende Zuhören
der Gruppe lässt Sicherheit und Geborgenheit spüren. Diese Schreibrunde ist offen
für alle, die Heilung von der Wunde eines Verlustes erhoffen, die des Trostes bedürfen.
Mag. Sonntraut Diwald, Psychologin, Psychotherapeutin, in verschiedenen Beratungsstellen tätig, Schreibpädagogin, Autorin
€ 110,– für drei Abende
Anmeldung erforderlich
18.00 bis 21.00 Uhr
21.10., 26.11.
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Fr. 02.10.2015 „Männertrauer-Stammtisch“
Seminar 17607
15.00 Uhr
und andere neue Möglichkeiten der Trauerbegleitung
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Männer und Frauen reagieren manchmal unterschiedlich in ihrer Trauer, erhalten in
hospizlichen Bereichen jedoch selten geschlechtsspezifische Ansprache und Unterstützung. „Ich mach’ das mit mir selber aus“ sagen manche Männer – und Trauerbegleiter/innen bedauern manchmal die fehlende Bereitschaft der Männer, hospizliche Angebote wahrzunehmen.
In diesem Seminar werden wir uns mit den unterschiedlichen Trauerformen aufgrund
von Alter, Geschlecht und Generation beschäftigen und schwerpunktmäßig Einblick
in die männliche Sozialisation beim Umgang mit Abschied, Verlust und Trauer nehmen. Inhalte sind eigene Erfahrungen mit der Trauer als Mann und Erfahrungen mit
trauernden Männern; eine Sensibilisierung für unterschiedliche Trauerwege; praktische Impulse für die Trauerbegleitung bei Männern im Einzelgespräch, in Männertrauer- und auch Männer-und Frauentrauergruppen.
Im Seminar wird sowohl in geschlechtshomogenen als auch in gemischten Kleingruppen gearbeitet. Es dient der Information und Anleitung für Gruppen- und Einzeltrauerbegleitung.
Zielgruppe: Trauerbegleiter/innen, Hospizbegleiter/innen, Erzieher/innen,
Lehrer/innen, Kindergartenpädagogen und -pädagoginnen, Seelsorger/innen, Bestatter/innen, alle Sozial- und Gesundheitsberufe, sowie am Thema Interessierte
Mechthild Schroeter-Rupieper, Familientrauerbegleiterin, Ausbildung bei Dr. Ruthmarijke Smeding und Chris Paul; Lavia Institut für Trauerbegleitung; Autorin sowie
Impulse von Clemens Paulovics, Mag. Johannes Kaup, Dr. Christian Metz
€ 285,– inkl. Mittagessen am Samstag und Pausengetränken
Anmeldung erforderlich
Fr., 15.00 bis 18.00 Uhr, Sa., 9.00 bis 17.30 Uhr, So., 9.00 bis 12.30 Uhr
Fr. 09.10.2015 Begegnung - Berührung - Beziehung
Seminar 17624
17.00 Uhr
Basale Stimulation in der Betreuung von Menschen in
herausfordernden Lebenssituationen
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Wer Menschen in schwierigen Lebenssituationen begleitet, möchte ihnen nicht nur
oberflächlich begegnen. Ehrenamtlich wie professionell Betreuende suchen in solchen
Begegnungen die Chance zum Aufbau einer Beziehung. Üblicherweise nutzen wir
dazu die Sprache. Wie aber gelingt der Aufbau einer Beziehung dort, wo unsere alltägliche Kommunikation versagt? Wo durch eine fortschreitende Demenz oder andere
Erkrankungen die Sprache als „Brücke“ wegfällt?
Das Konzept der „Basalen Stimulation“ bietet über eine erprobte und sorgfältige
Möglichkeit, über den Körper in Kontakt zu kommen. Berührungen helfen, Kontakt
aufzunehmen und Begegnungen zu gestalten. Die betreute Person kann ihren Kontakt zum eigenen Körper, zur Umwelt und zur Betreuungsperson stärken. Darüber
hinaus kann es wichtig sein, die unmittelbare Umgebung bzw. das Umfeld so zu
gestalten, dass Vertrauen und Sicherheit aufgebaut werden kann. Ebenso werden
„Biografische Elemente“ die für eine Begleitung notwendig sind, herangezogen und
reflektiert.
Das Seminar bietet allen, die Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen intensiver begegnen und ihre Kontaktfähigkeit fördern wollen, einen einfachen Einstieg in die Methoden und Prinzipien der Basalen Stimulation.
Ganz besonders sollen ehrenamtliche Mitarbeiter/innen oder Nahestehende von
Menschen mit fortschreitender Demenz ermuntert werden, dem Verlust der Sprache
durch ein Mehr an Berührung entgegenzuhalten. So können auch Begleitungen von
zunehmend sprachlosen Menschen anregend und beziehungsreich gelingen.
Mag. Gabriele Erlach-Stickler, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege; Studium
der Pädagogik und Pflegewissenschaften; Praxisbegleiterin für Basale Stimulation in
der Pflege ®, Dozentin für das Mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell für Menschen mit demenziellen Prozessen; staatl. gepr. Heilmasseurin
€ 95,– inkl. Mittagessen am Samstag
Anmeldung erforderlich
Freitag, 9.10., 17.00 bis 21.00 Uhr, Samstag, 10.10., 9.00 bis 17.00 Uhr
25
programm
Mi. 14.10.2015 „Palliativmedizin und kurative Medizin 19.00 Uhr
ein Widerspruch?“
Rückblick und Ausblick aus 25 Jahren Erfahrung
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Dr. Michael Preitschopf, Vorstand der Internen Abteilung mit Departement für Akutgeriatrie, Remobilisation und Palliativstation St. Raphael im Krankenhaus Göttlicher
Heiland
€ 10,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
Fr. 16.10.2015 Herausforderndes Verhalten bei
9.00 Uhr
Menschen mit Demenz
Zielgruppe
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Vortrag 17527
Seminar 18433
Vielfach können Menschen mit Demenz unserer Leistungs- und Wissensgesellschaft
nicht mehr folgen. So prallen zwei Welten aufeinander: die Ordnung und der Zerfall
der Ordnung. Das zeitgleiche Vorhandensein birgt Konfliktpotenzial und baut im
Pflegealltag oft scheinbar unüberwindbare Hürden auf. Ziel dieser Fortbildung ist,
eine verstehende Herangehensweise zu entwickeln, die es uns ermöglicht, herausfordernde Verhaltensweisen zu analysieren und Strategien abzuleiten, die zu einem
entspannten Miteinander führen. Wir nähern uns diesem Ziel im Seminar mit unterschiedlichen Methoden.
Ärzt/innen, Psycholog/innen, Pflege- und Betreuungspersonal aller Ausbildungsgrade
Therapeutische Berufsgruppen, Seelsorge, Ehrenamtliche
DDr. Mag. Monique Weissenberger-Leduc, Pflegewissenschaftlerin, Philosophin und
Soziologin, Dozentin FH Wien, Donau-Uni Krems, Autorin; Monika Jesche, DGKS,
Trainerin in Basaler Stimulation® und Kinaesthetics®
€ 150,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
9.00 bis 17.00 Uhr
Mo. 19.10.2015 „Danke!“
Vortrag 17529
19.00 Uhr
Wie unser Leben durch Dankbarkeit bereichert wird
Dimensionen der Dankbarkeit
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Dir. Johannes Rieder, Direktor Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschule
des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf, Lehrer für Gesundheits- und
Krankenpflege, Gemeindenahe Gesundheitsförderung Poysdorf
€ 10,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
Do. 22.10.2015 Interkulturalität
14.00 Uhr
und Interreligiosität in der Institution
Leitung
26
Seminar 17650
Die zunehmenden Interkulturalität und Interreligiosität spiegelt sich sowohl in der
Herkunft von Bewohner/innen und Patient/innen als auch des Personals in Krankenanstalten und Pflegeeinrichtungen wider. Auf Grund dieser Gegebenheiten ist
die Tätigkeit in diesen Berufsfeldern einerseits anspruchsvoller, interessanter zum
Teil aber auch durchaus spannungsreicher geworden.
Ziel dieser Fortbildung ist es daher durch grundlegende Kenntnisse der interkulturellen Kommunikation Konfliktsituationen bei der Kontaktaufnahme und während
Untersuchungen verringern zu können und Klischeevorstellungen zu hinterfragen.
Ein weiteres Thema werden religiöse Einflussfaktoren, die es im Sinne einer optimalen Betreuung der Patient/innen und Bewohner/innen, aber auch im Umgang mit
deren Angehörigen zu beachten gilt, sein. Es kommt jedoch auch zunehmend zu
Konflikten von Personal mit Migrationshintergrund und Patient/innen und Bewohner/innen mit Migrationshintergrund. Auch dieser Thematik soll im Rahmen der
Fortbildung Raum gegeben werden.
Anrechenbarkeit als Schwerpunktmodul innerhalb des Zertifikats „Spiritual Care“ an
der Hochschule für Philosophie München (6 ECTS)
MMag. Dr. Elisabeth Hofstätter, Biomedizinische Analytikerin, Religionswissenschafterin und Indologin, Lektorin am Institut für Südasienkunde, Tibet- und Buddhismuskunde,Trainerin für interkulturelle Kompetenz; Prof. Dr. Eckhard Frick SJ, Jesuit,
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Facharzt Psychosomatische Medizin, Psychiater und Psychoanalytiker, Autor, Professuren Hochschule für Philosophie München und Spiritual Care (IZP, Uni München)
€ 295,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
Anmeldung erfoderlich
Do., 14.00 bis 20.30 Uhr, Fr., 9.00 bis 20.30 Uhr, Sa., 9.00 bis 12.30 Uhr
Mi. 28.10.2015 Demenz und palliative Geriatrie in der Praxis Buchpräsentation 20043
19.00 Uhr
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Prof. DDr. Marina Kojer, Dr. Martina Schmidl (Hsg.) und andere präsentieren die
zweite Auflage dieses zum Standardwerk gewordenen Fachbuchs und ziehen Bilanz
über 10 Jahre Arbeit des Forum Palliative Praxis Geriatrie
€ 10,–
Anmeldung erforderlich
Fr. 30.10.2015 Mitgehen
Workshop 19341
14.15 Uhr
Workshop Begleitung von Emotionen bei Menschen mit Demenz
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Einführung: Was ist Validation nach N. Feil?
In der Validation wollen wir die starken Gefühle von Menschen mit Demenz würdigen
und begleiten. Es ist aber nicht ganz einfach für Angehörige, die sich immer zusammenreißen, oder für Pflegende in ihrer ganzen Professionalität, sich in diese Gefühle
begleitend hineinzubegeben.
Die Übungsabende wollen ermutigen, sich auf diese Gefühle einzulassen, sie in uns
selbst zu entdecken und zu artikulieren. Validations-Trainerinnen geben ganz konkrete
Tipps, wie die Begleitung mit solchen Gefühlen aussehen kann. Wie sie durch Gesten
und Berührungen unterstützt wird. Und wie durch Zentrieren das Hinein- und
Hinausgehen gut gelingen kann.
Gunvor Sramek, Diplomierte VTI Validationslehrerin und Masterin nach N. Feil, langjährige Erfahrung in der Begleitung behinderter und demenzkranker Menschen
€ 20,–
Anmeldung erforderlich
14.15 bis 18.15 Uhr
Fr. 06.11.2015 Mitgehen
Übungsabend 19338
16.15 Uhr
Übungsabende zur Begleitung von Emotionen bei Menschen mit
Demenz
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Übungen zu Phase 1 nach N. Feil
In der Validation wollen wir die starken Gefühle von Menschen mit Demenz würdigen
und begleiten. Es ist aber nicht ganz einfach für Angehörige, die sich immer
zusammenreißen oder für Pflegende in ihrer ganzen Professionalität, sich in diese
Gefühle begleitend hineinzubegeben. Die Übungsabende wollen ermutigen, sich auf
diese Gefühle einzulassen, sie in uns selbst zu entdecken und zu artikulieren.
Validations-Trainerinnen geben ganz konkrete Tipps, wie die Begleitung mit solchen
Gefühlen aussehen kann. Wie sie durch Gesten und Berührungen unterstützt wird.
Und wie durch Zentrieren das Hinein- und Hinausgehen gut gelingen kann.
Gunvor Sramek, Diplomierte VTI Validationslehrerin und Masterin nach N. Feil, langjährige Erfahrung in der Begleitung behinderter und demenzkranker Menschen
€ 20,–
Anmeldung erforderlich
16.15 bis 18.15 Uhr
Sa. 07.11.2015 Dankbarkeit
Seminar 18949
9.00 Uhr
Eine Meditation im Austausch von Indien und dem christlichen
Europa
Das „Dankeschön“ gehört zum Kodex der Höflichkeit in den westlichen Gesellschaften, der schon den Kindern nahegebracht wird. In Indien gilt das Dankesagen als
artifiziell und oberflächlich. In Europa ist die Dankbarkeit, die man dem anderen
gegenüber empfindet, der Triumph der Menschlichkeit.
Nach der guten Tat, die einem zuteil wurde, blickt man zurück und sagt: „Es war
gut, was du getan hast.“ In Indien dagegen ist die gute Tat ein Ergebnis des „guten
Karma“, also früherer guter Taten, und man soll selbst dankbar sein, dass man sie
ausüben durfte. Was also ist Dankbarkeit? - Ob ausgesprochen oder nicht, ob sich
27
programm
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
für sich selbst oder gegenüber andere empfunden, Dankbarkeit ist ein positives
Grundgefühl. Es ist, ins Allgemeine projiziert, ein Dank an das Leben, ein Erfülltsein
von der Freude, am Leben teilzuhaben.
Im ersten Teil des Seminars trägt Martin Kämpchen seine Gedanken zum Thema
Dankbarkeit vor, danach gibt es Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Im zweiten Teil erweitert der Autor das Thema und liest aus zwei kürzlich erschienenen Büchern vor: Vom rechten Maß. 21 Schritte zur Lebenskunst (Vier-Türme Verlag,
Münsterschwarzach 2014) und Pfefferkörnchen. Erzählungen (Kitab Verlag, Klagenfurt 2015) und stellt sie zur Diskussion.
Dr. Martin Kämpchen, Germanist und Theaterwissenschafter. Seit 1973 wohnhaft in
Indien, Studium (Religionswissenschaft) in Chennai und Santiniketan / West-Bengalen. Übersetzte Rabindranath Tagore und Ramakrishna, Hg. einer Buchreihe zu
den indischen Religionen und zahlreicher Bücher im Bereich des interkulturellen
und interreligiösen Dialogs; Entwicklungs-und Friedensarbeit in Stammesdörfern
rund um Santiniketan. Preise und Auszeichnungen; Feuilletonist der FAZ.
www.martin-kaempchen.com
€ 95,– inkl Mittagessen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
9.00 bis 17.00 Uhr
Di. 10.11.2015 Ethik und Kommunikation
Seminar 17810
9.00 Uhr
Ziel: Orientierung und Anhaltspunkte gewinnen für den Umgang mit herausfordern-
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
den Situationen in der Betreuung und Begleitung von Schwerkranken und ihren
Angehörigen - insbesondere zuhause. Fragen, die uns beschäftigen werden: Was ist
(wie) zu tun - was ist zu lassen? Was bedeuten ethische Entscheidungen in der
gelebten Praxis? Wie können Entscheidungsprozesse initiiert und organisiert werden?
Wie spreche ich mit Menschen, die vor schwierigen Entscheidungen stehen? Fallbeispiele, die aus der alltäglichen Praxis der Teilnehmenden kommen, werden uns
leiten, um auf diese Fragen Antworten zu finden. Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen,
Diplomiertes Pflegepersonal und Pflegehelfer/innen
Karin Böck MAS, Pflegedienstleiterin Mobiles Caritas-Hospiz der ED Wien
€ 165,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
Anmeldung erforderlich
9.00 bis 17.00 Uhr
Fr. 13.11.2015 Im Innersten berührt
18.00 Uhr
Spiritualität in der hospizlichen Begleitung
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Seminar 20104
Ein Angebot zum respektvollen Reflektieren darüber, was alles mitschwingt, wenn
Ehrenamtliche alte oder kranke Menschen begleiten.
- Was macht mich/mein Gegenüber aus? Was trägt und motiviert mich/mein Gegen
über?
- Wie kann ich mit mir und anderen achtsam umgehen? Ein Angebot zum Üben, wie
Gespräche über das Geheimnis des Lebens gelingen können.
- Die Symbolsprache von Gesten, Bildern und Geschichten
- Einen Ausdruck für die tiefsten Fragen von Sinn und Leid finden
- Grenzen und Begrenztheiten aushalten
Zielgruppe: Ehrenamtliche im Hospiz, in der Begleitung von kranken Menschen oder
Menschen in schwierigen Lebenssituationen, in der Pfarre und Nachbarschaft. Andere Berufsgruppen in solchen Begleitungen, die berührende Gespräche führen
(wollen).
Mag. Ernestine Radlmair-Mischling, Hospizseelsorgerin CS Hospiz Rennweg
€ 95,– inkl. Mittagessen am Samstag
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Freitag, 13.11., 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag, 14.11., 9.00 bis 17.00 Uhr
Fr. 13.11.2015 Mitgehen
Übungsabend 19340
16.15 Uhr
Übungsabende zur Begleitung von Emotionen bei
Menschen mit Demenz
Übungen zu Phase 2 nach N. Feil
In der Validation wollen wir die starken Gefühle von Menschen mit Demenz würdigen
und begleiten. Es ist aber nicht ganz einfach für Angehörige, die sich immer zusam-
28
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
menreißen, oder für Pflegende in ihrer ganzen Professionalität, sich in diese Gefühle
begleitend hineinzubegeben.
Die Übungsabende wollen ermutigen, sich auf diese Gefühle einzulassen, sie in uns
selbst zu entdecken und zu artikulieren. Validations-Trainerinnen geben ganz konkrete
Tipps, wie die Begleitung mit solchen Gefühlen aussehen kann. Wie sie durch Gesten
und Berührungen unterstützt wird. Und wie durch Zentrieren das Hinein- und
Hinausgehen gut gelingen kann.
Gunvor Sramek, Diplomierte VTI Validationslehrerin und Masterin nach N. Feil, langjährige Erfahrung in der Begleitung behinderter und demenzkranker Menschen
€ 20,–
Anmeldung erforderlich
16.15 bis 18.15 Uhr
Mo. 16.11.2015 Lebensqualität bei Demenz
19.00 Uhr
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Vortrag 17533
Christina Hallwirth-Spörk MSc, Bereichsleitung Stationäre Pflege der Caritas Socialis
€ 10,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
Do. 19.11.2015 In Mitleidenschaft gezogen
Seminar 16556
9.00 Uhr
Empathie und Mitgefühl - Ressourcen und Grenzen in der
Begegnung und Begleitung
Zielgruppe
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Inwieweit kann die (mit)menschliche Fähigkeit zu Empathie und Mitgefühl die Einsamkeit der Leidenden, Kranken und Sterbenden aufnehmen, aushalten, mittragen?
Stirbt letztlich nicht doch jede/r „für sich allein“? Mit den Augen anderer zu sehen,
Resonanz zu geben auf erlebte Gefühle, einfühlsam und mitfühlsam zu sein, als ob
ich selbst betroffen wäre - die hospizlich-palliative Sorge äußerst sich von ihrem
Anspruch her gerade in wirklich erlebter Mit-Leidenschaft („Compassion“). Was
braucht es, um dabei nicht heillos überfordert oder abgestumpft zu werden - in den
all-täglichen Begegnungen mit Menschen, die „am Rande sind“ - und die nicht selten
rasch etikettiert werden als „Palliativerkrankte“ - und so in standardisierte Distanz
geraten und damit uns womöglich „weniger anhaben“ können?
In der Theorie und Praxis der Achtsamkeit („mindfulness“) findet sich u.a. der Begriff
der „exquisite empathy“ - als ein verheißungsvoller Hinweis, dass solche Kunstfertigkeit erlernbar ist.
Methode und Ziel: Wir wollen in diesem Seminar die Praxis des Tröstens und Umsorgens erkunden, unsere Ansprüche, Angebote und Nöte der Mit-Leidenschaft wahrnehmen und reflektieren sowie einübend unsere Fähigkeit zu Empathie und Mitgefühl
beleben und tiefer verstehen.
Alle, die Menschen in der letzten Lebenszeit sowie in Trauerprozessen begleiten
Dr. Christian Metz, Theologe und Psychotherapeut, Supervisor sowie Lehrtherapeut
und Ausbilder in personzentrierter Psychotherapie (APG-FORUM); Leiter Kardinal
König Akademie für Hospiz und Palliative Care; Trainer Akademie für Sozialmanagement; Lehrbeauftragter und Konsulent der IFF-Fakultät (Institut für Palliative Care
und Organisationsethik) Alpen-Adria-Universität Klagenfurt-Wien-Graz.; Monika Müller, Therapeutin, Supervisorin, Fachbuchautorin, Seminar- und Kursleiterin in Palliative Care, Trauer und Spiritual Care; war langjährig Leiterin von ALPHA Rheinland
€ 285,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
Anmeldung erforderlich
Donnerstag, 19.11., 9.00 bis Freitag, 20.11., 17.00 Uhr
Di. 01.12.2015 Bist du gelähmt!
Vortrag 17534
19.00 Uhr
Mit hohem Querschnitt an einer Intensivstation erwachen.
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Dr. Dietmar Weixler, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, Leiter des Palliative
Support Teams LK Waldviertel Horn
€ 10,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
29
programm
Mo. 14.12.2015 Sinn und Leid - wie geht das zusammen?
Vortrag 17535
19.00 Uhr
Umgangsweisen mit dem Unverständnis des Leiden-Müssens.
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
DDr. Alfried Längle, Psychotherapeut, Arzt, klinischer Psychologe und Coach, Wissenschaftliche Entwicklungen in Psychotherapie und Existenzanalyse, Präsident der
Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE-I)
€ 15,–
Anmeldung erforderlich
19.00 bis 21.00 Uhr
Di. 26.01.2016 Dem Ungeheuer eine Stimme geben
9.00 Uhr
Märchen als Intervention in der Palliative Care
Leitung
Teilnahmebeitrag
Dauer
Seminar 18991
Wenn es gilt zu erfassen, dass eine Krankheit lebensbegrenzend ist, wird dies oft als
ungeheuerlicher Einbruch in eine scheinbar heile Welt erlebt. Sinnfragen drängen
sich auf und suchen nach Erklärungen. Es fehlen Worte und so kann oft nur symbolisch ausgedrückt werden, was den Verstand übersteigt.
Märchen, Mythen und Geschichten sind voller Ungeheuer und Dämonen. Sie bergen
damit ein altes Wissen im Umgang mit zutiefst angstmachenden Phänomenen und
Ereignissen. Märchen spiegeln bis heute Prozesse in unserem Leben wider und sie
berühren uns durch Ihre verdichteten Bilder (Symbole) auf mehreren Ebenen.
Methode und Ziel: Wir setzen uns in diesem Seminar mit Märchen auseinander,
damit hilfreiche Sinnbilder und Assoziationen entstehen können - im lebensfreundlichen Umgang mit uns selbst und mit anderen Menschen. Gilt es „Das Wasser des
Lebens“ zu finden, „Die purpurrote Blume“ als Heilkraut zu entdecken, unsere „Zottelhaube“ aufzusetzen, „Die steinerne Träne“ zu verflüssigen oder „Die Skelettfrau“
aus den Tiefen des Meeres zu fischen, immer werden wir über diese Sinnbilder der
Märchensprache (ungeahnte) Handlungsoptionen entdecken oder neue Einsichten
gewinnen. Zielgruppe: alle, die Menschen in der letzten Lebenszeit sowie in Trauerprozessen begleiten
Karin Böck MAS, (Pall.Care), langjährige Erfahrung in der Begleitung von schwerstkranken Menschen und Familien in der Mobilen Pflege, Dipl. Gesundheits- und
Krankenschwester, Erwachsenenbildnerin, Märchenerzählerin, eine Fragende und
Suchende, die in Märchen so manchen Schlüssel gefunden hat.; Dr. Christian Metz,
langjährig tätig in (berufsübergreifender) Aus-, Fort- und Weiterbildung, insbesondere
im Bereich von Hospiz & Palliative Care und Personzentrierter Psychotherapie; Psychotherapeut und Supervisor; mit Interesse unterwegs mit anderen - im Umgang
mit unseren existenziellen Lebens-Fragen und Herausforderungen - insbesondere in
Zeiten von markanten Veränderungen, (Ver-)Wandlungen und Transformationsprozessen.
€ 150,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
9.00 bis 17.00 Uhr
Fr. 29.01.2016 „Mehr Schmerz als ich ahnte…“
Seminar 18579
15.30 Uhr
Sterben und Tod der alten Eltern: Wenn die Kindheit (endgültig) zu
Ende geht
Es ist natürlich und normal, wenn Eltern in hohem Alter sterben. Bestimmt ist dies
traurig/bedauernswert, aber nichts „Besonderes“. So denken viele. Doch Töchter
und Söhne sind oft überrascht, von welchen Gefühlen und Gedanken sie ergriffen
werden, wenn Vater und Mutter sterben. Leider stoßen sie bei Mitmenschen oft auf
wenig Verständnis, wenn sie ihre Trauer im Alltag äussern. Dies gilt insbesondere,
wenn Eltern am Lebensende schwer krank und gebrechlich waren. Da sollten Kinder
sogar „froh sein“, dass der Tod dem Leiden endlich ein Ende gesetzt hat. Was für
ein Irrtum! Der Tod der altern Eltern ist oft auch für erwachsene Kinder ein tief einschneidendes Erlebnis. Vergangenes wird vergegenwärtigt und erscheint in anderem
Licht. Die eigene Vergänglichkeit wird unausweichlich präsent. Die Beziehung zu
den Eltern nimmt rückblickend eine andere Gestalt an und bekommt durch das Trauern eine neue Chance anders als zu Lebzeiten von Mutter und Vater. Im Seminar leiten uns folgende Fragen: Wie sterben alte Eltern? Wie können Kinder das Sterben
des Elternteils begleiten? Wie erleben erwachsene Söhne und Töchter das Sterben
ihrer Eltern? Was ist für sie hilfreich? Wie können sie Abschied nehmen? Wie kann
Abschied überhaupt gelingen? Welche Chance eröffnet ein gelungener Abschied?
Muss oder soll die Beziehung zum verstorbenen Elternteil aufgelöst werden? Was
geschieht, wenn Mitmenschen das Trauern um die alten Eltern nicht anerkennen?
30
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Wie können wir trauernden erwachsenen Töchtern und Söhnen begegnen?
Erika Schärer-Santschi, dipl. Pflegefachfrau, Lehrerin für Pflege, NLP Master, ausgebildete Trauerbegleiterin, MAS Palliative Care, arbeitet seit 17 Jahren in ihrer eigenen
Praxis für Trauer- und Krisenbegleitung, als freischaffende Dozentin und Praxisberaterin für psychosoziale Themen in der Schweiz. Herausgeberin des Buches Trauern
(2012), erschienen im Verlag Hans Huber, Bern.
€ 215,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
Anmeldung erforderlich
Freitag, 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr,
Samstag, 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Fr. 29.01.2016 Was macht Sinn?
Seminar 19939
9.00 Uhr
Zielsetzungen für Medizin und Pflege im hohen Alter
Referent/innen
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Dr. Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie des Spitals Affoltern und ärztlicher Leiter der
Langzeitpflege; DDr. Monique Weissenberger-Leduc, Pflegewissenschaftlerin, Philosophin und Soziologin, Dozentin (u.a. FH Wien, Donau-Universität Krems), Autorin
€ 150,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
Anmeldung erforderlich
9.00 bis 17.00 Uhr
Mo. 08.02.2016 Einführung in die Lebens-, Sterbe-,
VORSCHAU
und Trauerbegleitung
Einführung
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
weitere Termine
Ein Einführungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Mitarbeit im Bereich
der Sterbe- und Trauerbegleitung, für Mitarbeiter/innen in helfenden Berufen und
für Angehörige von Schwerkranken.
Sr. Mag. Karin Weiler CS, Theologin, Supervisorin (ÖVS);
€ 495,– inkl. Mittagessen an Ganztagen und Seminarunterlagen
Anmeldung erforderlich
15 Kursabende, jeweils 17.30 bis 21.00 Uhr sowie drei ganze Seminartage
Fr. 19.02.2016 Einführung in die Demenzbegleitung
VORSCHAU
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
weitere Termine
Lehrgang 17888
Ein Befähigungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Begleitung von Menschen mit Demenz, für Mitarbeiter/innen in Berufen, die mit Demenzerkrankten in
Kontakt sind, für Angehörige Demenzerkrankter und für alle, die sich für bessere
Teilhabe der Betroffenen in der Gesellschaft einsetzen wollen.
Ziel der Kursreihe ist die Auseinandersetzung mit Alter, kognitiven Einschränkungen
und Sterben sowie Wissen um demenzielle Krankheiten. Der Lehrgang soll befähigen,
Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein lebenswertes Leben und Teilhabe
zu ermöglichen.
Mag. Corinna Klein, Mag. Petra Rösler
€ 480,– inkl. vier Mittagessen und Kursunterlagen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
11 Abende, jeweils 18.00 bis 21.00 Uhr sowie vier ganze Samstage
Fr. 26.02.2016 Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen
VORSCHAU
in der Gesundheitsversorgung
Leitung
Lehrgang 17542
Seminar 20069
Angehörige von Gesundheitsberufen haben in ihrem Alltag viel mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu tun. Häufig werden dabei Gespräche zwischen Erwachsenen über die Gesundheitsprobleme der Kinder geführt.
Wie kann es gelingen, die Kinder am Gespräch angemessen zu beteiligen und ihre
Sichtweise zu verstehen, ihnen Zuversicht zu geben und Vertrauen entstehen zu lassen? Die Methoden des Seminar sind praxisorientiert: Grundlagen der Besonderheiten der altersgemäßen Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen, Aufarbeitung
von Fall-Beispielen aus der Praxis der TeilnehmerInnen, Rollenspiele und Übungen
(wie Strukturierung einer komplexen Familien-Situation in Routine-Beratung, Impfung, usw.), Feedback zu Video-Aufnahmen, (vorbereitet und im Seminar erstellt),
Gruppendiskussionen, Tools für die Praxis, Besprechung von besonderen Situationen
wie z.B. unheilbare Erkrankung eines Kindes u.a.
Lilly Damm, Ärztin für Allgemeinmedizin mit Zusatz-Qualifikationen in psychoso-
31
programm
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
zialer, psychosomatischer und psychotherapeutischer Medizin, 35 Jahre im Gesundheits- und Bildungsbereich für und mit Kindern und Jugendlichen tätig, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Umwelthygiene im Zentrum für Public Health an
der MedUni Wien, Gründung der Forschungseinheit: Child Public Health, Gründungs-und Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Biopsychosoziale
Medizin, Lehraufträge für ärztliche Kommunikation an den medizinischen Universitäten Wien und Graz, sowie am IFF Klagenfurt (LG für Palliative Care)
Buch: Ärztliche Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen LIT Vlg. 2014
€ 215,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
Anmeldung erforderlich
Freitag, 26.2., 15.30 bis Samstag, 27.2., 17.00 Uhr
Di. 01.03.2016 „Jetzt stirbt so nach und nach der Krieg…“
Seminar 19804
VORSCHAU
Von der Bedeutung der Begleitung der letzten Generation des
zweiten Weltkrieges im Feld zwischen nüchterner Versorgung und
vitaler Existentialität
Referierender
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Pfarrer Hans Bartosch, Pfarrer, Leitung Stabsstelle Diakonie und Seelsorge in den
Pfeifferschen Stiftungen, Magdeburg (D)
€ 150,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
Anmeldung erforderlich
9.00 bis 17.00 Uhr
Fr. 04.03.2016 Grundlagen der Kommunikation mit Demenzkranken Seminar 18580
VORSCHAU
Einführung in die Validation nach Naomi Feil
Zielgruppe
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Validation® nach Naomi Feil ist eine Methode, um mit alten mangelhaft orientierten
und desorientierten Menschen zu kommunizieren und ihr Verhalten besser zu
verstehen. Der Begriff Validation bedeutet übersetzt soviel wie „für gültig erklären“,
„wertschätzen“. Validation basiert darauf, den verwirrten alten Menschen in seinen
Gefühlen, Äußerungen und Handlungen ernst zu nehmen, nicht zu korrigieren, sondern ihn in seiner Realität zu begleiten. Das Seminar bietet eine Einführung in die
Grundhaltung der Validation, in ihre Theorie (Prinzipien, Phasen der Desorientierung
etc.) und ihre Techniken.
Angehörige sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die nach verbesserten
Möglichkeiten der Kommunikation mit alten, pflegebedürftigen und an Demenz
erkrankten Menschen Ausschau halten.
Petra Fercher, VTI Validations-Masterin nach Naomi Feil. Systemisches Coaching,
Angehörigenberatung
€ 95,– inkl Mittagessen
Anmeldung erforderlich
Freitag, 18.00 bis 21.00, Samstag 9.00 bis 17.00 Uhr
Di. 10.05.2016 Interprofessioneller Palliativlehrgang 2016/17
VORSCHAU
Einführungstag
Leitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
32
Lehrgang 17878
Lernen an Unterschieden: „Inter-Kompetenzen“ erwerben für die tägliche Kommunikation und Zusammenarbeit in der Betreuung und Behandlung von schwerkranken
Menschen und in der Begleitung ihrer Angehörigen. Menschen aus unterschiedlichen
Berufsgruppen und Versorgungsbereichen lernen miteinander und voneinander, wie
Spannungsfelder in einer integrierten Palliativversorgung wahrgenommen und gestaltet werden können. Inwieweit lässt sich die Hospizidee in die Regelversorgung übersetzen? Referierende mit aktuellem Praxisbezug aus unterschiedlichen Bereichen
des Gesundheitswesens zeigen Möglichkeiten und Grenzen in der Palliativversorgung
auf. Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen, Pflegepersonen, Professionelle aus psychosozialen Berufen, Seelsorge und Therapie mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Versorgung und Begleitung von kranken Menschen und ihren Angehörigen.
Dr. Annette Henry, Ärztin mit Erfahrung im CS Hospiz Rennweg, Vortrags- und Lehrtätigkeit im Bereich Hospizarbeit und Palliative Care; Dr. Christian Metz, Theologe und
Psychotherapeut, Supervisor; Beatrix Wondraczek, DGKS,Trainerin & Seminarleiterin
€ 130,– Anmeldegebühr, Lehrgangsgebühr € 1.300,–/Semester, Lehrgangspauschale
€ 295,–
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
9.30 bis 16.00 Uhr
16 Lehrgangstage verteilt auf fünf Blöcke von September 2016 bis Juni 2017
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Verantwortung in religiösen Gemeinschaften
Leitung
Lehrgang
laufender Lehrgang
Seminar 4, 7.-11.9.2015: Betriebswirtschaftliche Entscheidungsgrundlagen
Seminar 5, 16.-.20.11.2015: Organisationsentwicklung und Zukunftsgestaltung
Seminar 6, 15.-19.2.2016: Entscheidungsfindung in Gemeinschaft
Abschluss, 20.-22.4.2016: Perspektiven und Auswertung
MMag. Martin Tanzer, P. Klaus Schweiggl SJ, Mag. Carina Spernbour-Näpflin,
P. Alois Riedlsperger, Mag. Christine Rod MC, Mag. Georg Nuhsbaumer
Ordensentwicklung
Mo. 05.10.2015 Vom Segen, ein versöhnter Mensch zu werden
Seminar 17109
14.30 Uhr
Kein Leben verläuft ohne Verletzungen. Wenn diese nicht heilen, dann schränken
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
negative Gefühle und Erinnerungen unsere Lebensqualität ein. Ziel des Seminars ist
es, Impulse zu bekommen, sich mit verletzenden Ereignissen so auseinander zu
setzen, dass sie mein Leben nicht auf Dauer beeinträchtigen. Denn - wer zu vergeben
lernt, verwandelt Verletzungen in neue Lebensmöglichkeiten.
Ziele und Absichten:
- Vergebung verstehen
- Erleben von Verletzungen begreifen
- Vergebung als ein menschliches und geistliches Abenteuer sehen.
Zielgruppen: Ordensleute und Interessierte
(allerdings nicht Menschen, die sich in einer akuten traumatischen Lebenssituation
befinden, denn das Seminar ersetzt keine notwendige Therapie)
Mag. Carina Spernbour-Näpflin, Theologin, Exerzitienbegleiterin, Mitarbeiterin im
Kardinal König Haus / Bereich Ordensentwicklung, Begleiterin von Ordensgemeinschaften
€ 150,– inkl. Mittagessen am Dienstag
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Montag, 5.10., 14.30 bis Mittwoch, 7.10., 12.30 Uhr
Mo. 19.10.2015 Führen mit Vertrauen und Kontrolle
14.30 Uhr
Seminarreihe Führungs-Kraft und Spiritualität
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Seminar 20160
Führungskräfte sind immer herausgefordert, Menschen zü führen. Für das Verhältnis
von Führungspersonen und Mitarbeiter/innen ist einerseits ein gegenseitiges Vertrauen notwendig, anderseits ist in einem professionellen Kontext auch Kontrolle
erforderlich. Oft wird Kontrolle aber als Ausdruck von Misstrauen verstanden. Wie
kann eine wertschätzende und der Wirklichkeit gerecht werdende Haltung in Führen
von Menschen entwickelt werden?
Ziele und Absichten:
- Haltungen gegenüber auch „schwierigen“ Mitarbeiter/innen reflektieren
- Elemente von wertschätzenden Beziehungen zu Mitarbeiter/innen entwickeln
- Gegenseitige Weisen der Rechenschaft etablieren
- Gemeinsame Formen von Vereinbarungen von Zielen und deren Überprüfung
erarbeiten,
- Vertrauen und Rechenschaft als Aspekte unserer Gottesbeziehung nachspüren
Mag. Georg Nuhsbaumer, P. Alois Riedlsperger SJ
€ 450,– inkl. Mittagessen am Dienstag
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Montag, 19.10., 14.30 bis Mittwoch, 21.10., 12.30 Uhr
Di. 03.11.2015 Miteinander in internationalen Kommunitäten
Seminar 18469
14.30 Uhr
Seminar für Leitungsverantwortliche und andere Betroffene
Die Globalisierung und die Internationalisierung haben auch die Orden erreicht. Aus
eigenem personellem Engpass heraus und mit vielen Hoffnungen und Erwartungen
haben Orden Mitschwestern und Mitbrüder aus anderen Ländern nach Westeuropa
geholt. Die Realität ist zwar bereichernd, aber für alle Beteiligten nicht gerade einfach
und will sehr bewusst vorbereitet und gestaltet sein.
Ziele und Absichten:
- Austausch von Erfahrungen und Problemen
- Klärung der Erwartungen an Gemeinschaftsleben
- Erarbeitung von Rahmenbedingungen für geglücktes Miteinander
Zielgruppe: Ordensleute und Interessierte
33
programm
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
P. Mag. Franz Pilz SVD, Missionsprokurator der Österreichischen Provinz der Steyler
Missionare, Wien; Kl.Sr. Gertrud-Veronika Wiedemann, 12 Jahre lang Generalverantwortliche der Kleinen Schwestern Jesu, jetzt Regelsbrunn; Br. Lech Siebert OFM Cap,
Provinzial der österreichischen Kapuziner, Innsbruck
€ 150,– inkl. Mittagessen am Mittwoch
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Dienstag, 3.11., 14.30 bis Donnerstag, 5.11., 12.30 Uhr
Mo. 18.01.2016 Damit die Botschaft ankommt!
Seminar 20340
14.30 Uhr
Zeitgemäße Berufungspastoral für junge Erwachsene
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
Junge Erwachsene sind unsere Zielgruppe, aber wie „ticken“ sie? Was brauchen sie,
um wachsen zu können und ihren eigenen Weg in der Kirche zu finden? Nach welchen Kriterien wählen sie aus auf dem großen Markt der Möglichkeiten? Das Seminar
hilft, in der (Berufungs-)Pastoral zu differenzieren. Es will unser Gespür für die
Bedürfnisse junger Erwachsener verfeinern und konkrete Hilfestellungen bei der
Gestaltung von relevanten Angeboten geben. Die Referentin hat eine Check-Liste
entwickelt, wie Veranstaltungen für junge Erwachsene gelingen können. Zahlreiche
Praxisbeispiele zeigen, wie Religion und Glaube „verpackt“ sein können, damit die
Botschaft ankommt.
Theresa Krämer, Diplomtheologin und christliche Erlebnispädagogin. 2007-2013 Pastoralreferentin im Bistum Münster, Engagement in der Junge-Erwachsenen-Pastoral;
Sr. Mag. Ruth Pucher MC, Leiterin der Berufungspastoral für die Missionarinnen
Christi in Deutschland und Österreich, Begleiterin des österreichischen Noviziatslehrgangs
€ 165,– inkl. Mittagessen am Dienstag
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Montag, 18.1., 14.30 bis Mittwoch, 20.1., 13.00 Uhr
Mo. 22.02.2016 Altsein / Altwerden in Orden 2016
VORSCHAU
Referierende
Veranstalter
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Altwerden und Alter kann bei Ordensleuten tabuisiert, traurig und unzufrieden gelebt
werden. Oder aber auch „lebenssatt“ und sinnerfüllt. Der Lehrgang will interessierte
Ordensfrauen und Ordensmänner in der persönlichen Auseinandersetzung unterstützen durch Fachinformationen, Austausch und konkrete Hilfestellungen.
Themen der Kurseinheiten:
- Das Vergangene in Blick nehmen
- Lebensgeschichte als Glaubens- und Ordensgeschichte
- Das Ende in Blick nehmen
- Altwerden und Sterben als Herausforderung
- Die Zukunft in Blick nehmen
- Chancen des Alters, persönlich und für die Gemeinschaft
Zielgruppen: Betroffene und interessierte Ordensfrauen und Ordensmänner
Mag. Carina Spernbour-Näpflin, Lehrgangsleiterin, Theologin und Pastoralpsychologin, Begleiterin von Ordensgemeinschaften; P. Klaus Schweiggl SJ, Lehrgangsleiter
und Referent, Exerzitienbegleiter und Hospizseelsorger
Kardinal König Haus mit Unterstützung der Österreichischen Jesuiten
€ 1.950,– inkl. Mittagessen an ganzen Seminartagen und Unterlagen
Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern
Montag, 22.2., 10.00 bis Freitag, 26.2., 13.00 Uhr
2. Einheit: Mo 20.6. bis Fr 24.6.
3. Einheit: Mo 26.9. bis Fr 30.9.
Mo. 03.10.2016 Verantwortung in religiösen Gemeinschaften
VORSCHAU
34
Lehrgang 19129
Lehrgang 19609
Kirche und Orden sind in Übergängen und Umbrüchen. Damit ändert sich auch der
Leitungsbedarf: Befähigen, ermächtigen, ermutigen, koordinieren, integrieren,
Zukunft gestalten, Perspektiven entwickeln, Entscheidungen gemeinsam treffen, Konflikte verstehen und bestehen. Dabei wird die Leitungsperson direkt oder indirekt
auf ihre Glaubwürdigkeit und ihr Stehvermögen „geprüft“.
Was kann der Lehrgang bieten?
- Den persönlichen Leitungsstil reflektieren und weiterentwickeln auf der Grundlage
des Evangeliums und der Kultur der eigenen Gemeinschaft
- Werte und Wandel in der heutigen Situation verstehen und gestalten
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Referierende
Anmeldung
Dauer
- Entscheidungen gemeinsam und aus dem Glauben treffen - und damit Zukunft
gestalten
- Mehr Sicherheit bei Reflexionsgesprächen, Konflikten, Besprechungen, …
- Maßnahmen und Schritte für anstehende Aufgaben entwickeln.
Zielgruppe und Voraussetzungen: Ordensleute in Leitung oder solche, die in der
Zukunft eine solche wahrnehmen werden.
Kurswochen 2016 bis 2018
Einführungstag: Montag 5. September 2016
1. Kurswoche: Führungsaufgabe und Führungspersönlichkeit
Mo., 3.10. bis Fr. 7.10.2016
2. Kurswoche: Teamentwicklung und Moderation
Mo., 5.12. bis Fr., 9.12.2016
3. Kurswoche: Konflikte und Konfliktbewältigung
Mo., 6.3. bis Fr., 10.3.2017
4. Kurswoche: Betriebswirtschaftliche Entscheidungsgrundlagen
Mo., 22.5. bis Fr., 26.5.2017
5. Kurswoche: Entscheidungsfindung in Gemeinschaft
Mo., 4.9. bis Fr., 8.9.2017
6. Kurswoche: Organisationsentwicklung und Zukunftsgestaltung
Mo., 6.11. bis Fr., 10.11.2017
Abschluss-Seminar: Do., 11.1. bis Sa., 13.1.2018
Informationen Sr. Mag. Christine Rod MC: [email protected]
Tel: 0049 89 678 054/10
Mag. Christine Rod MC, Mag. Dr. Charlotte Heinich, P. Franz Meures SJ, P. Alois
Riedlsperger, P. Klaus Schweiggl SJ, Mag. Carina Spernbour-Näpflin, MMag. Martin
Tanzer
Voranmeldungen werden bereits entgegengenommen
Montag, 3.10., 14.00 bis Freitag, 7.10., 13.00 Uhr
35
programm
Ehe,
Partnerschaft,
Familie
Sa. 10.10.2015 Referent/innentag: Sprache des Lebens
Seminar 16230
9.00 Uhr
Gewaltfreie Kommunikation in Partnerschaft, Familie und Beruf
nach Marshall B. Rosenberg
Referierende
Anmeldung
Dauer
Wir wählen eine Partnerin, einen Partner, weil wir glücklich sein möchten, eine befriedigende Beziehung leben wollen, Gemeinsamkeit, Nähe, Zuwendung brauchen.
Warum ist das oft so schwierig zu erreichen und vor allem zu erhalten? Streit und
Konflikte hinterlassen Enttäuschung und Traurigkeit im Beziehungsalltag.
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg ist eine schlichte, wirkungsvolle Kommunikationsmethode. Sie macht Schluss mit Vorwürfen, Schuldzuweisungen, Angriffen und Interpretationen. Sie ermöglicht, vorbeugend mit Respekt
und Achtung, Verständnis und direkten Bitten, dem anderen entgegenzutreten und
die verbindende Wirkung des gegenseitigen Verständnisses und des Mitgefühls zu
erleben. GFK kann unterstützen, die Liebesbeziehung lebendig zu erhalten!
Wir arbeiten abwechslungsreich durch Information und Übungen praxisnah mit Beispielen aus dem Alltag entspannt in angenehmer Atmosphäre.
Zielgruppe: Referent/innen der kirchlichen Eheseminare.
Helga Maurer
Anmeldung erforderlich
10.00 bis 18.00 Uhr
Sa. 17.10.2015 In Liebe das Leben wagen
9.00 Uhr
Ehevorbereitung
Referierende
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
Seminar 16230
Ein Beziehungstag für Paare, die einander das Sakrament der Ehe spenden wollen.
Zu zweit und mit anderen Paaren können Sie sich über Ihre Vorstellungen, Wünsche
und Ängste an das Eheleben austauschen.
Mag. Karl und Vera Langer
€ 75,– pro Person inkl. Mittagsmenü
Anmeldung erforderlich
9.00 bis 18.00 Uhr
20.2., 27.2., 5.3., 13.3., 2.4., 10.4., 16.4., 23.4., 30.4., 21.5., 4.6., 18.6., 20.8.
Di. 17.11.2015 Marriage Encounter
Monatstreffen 19453
10.00 Uhr
Zu den Monatstreffen im Kardinal König Haus sind alle Marriage Encounter Paare
Leitung
Dauer
und Wochenendteilnehmer/innen sehr herzlich eingeladen. Die Treffen dienen der
Selbstbegegnung, der Stärkung für den Beziehungsalltag und dem lebensgebenden
Austausch innerhalb der Gemeinschaft.
Dr. Wolfgang und Johanna Mandl
10.00 bis 12.30 Uhr
Mi. 09.12.2015 Marriage Encounter
Monatstreffen 19443
19.30 Uhr
Zu den Monatstreffen im Kardinal König Haus sind alle Marriage Encounter Paare
Leitung
Dauer
und Wochenendteilnehmer/innen sehr herzlich eingeladen. Die Treffen dienen der
Selbstbegegnung, der Stärkung für den Beziehungsalltag und dem lebensgebenden
Austausch innerhalb der Gemeinschaft.
Dr. Wolfgang und Johanna Mandl
19.30 bis 22.00 Uhr
Sa. 13.02.2016 Tag für konfessionsverbindende Brautpaare
VORSCHAU
Ehevorbereitung
Teilnahmebeitrag
Anmeldung
Dauer
weitere Termine
36
Seminar 17988
Ein Tag der Beziehung für Paare, die eine konfessionsverbindende Ehe (katholischevangelisch) schließen wollen. Schwerpunkt ist die kirchliche Trauung mit den Besonderheiten der kirchenspezifischen Aspekte. Auch die Glaubenspraxis und die Kindererziehung werden angesprochen. Das Seminar umfasst Paargespräche sowie Austausch in Kleingruppen und im Plenum. Ort: Evangelisches Zentrum, 1180 Wien,
Severin Schreibergasse 3
€ 40,– pro Person
Anmeldung in der Evang. Superintendentur: Tel. 01-587 31 41
9.00 bis 17.00 Uhr
2.4.2016, 11.6.2016
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Geistliche Begleitung
Anmeldung
Geistliche Begleitung ist ein spezifischer Dienst im Bereich der Seelsorge. Sie achtet
auf die menschlich-christliche Berufung der/des Einzelnen. Wir stellen kompetente
Begleiter/innen für geistliche Begleitung zur Verfügung.
Sr. Petra Hiemetzberger CJ, Tel: 01/804 75 93-603 Mo bis Do, 14.00 bis 15.00 oder
[email protected]
Beratung und
Begleitung
Beratung und Begleitung für Ordensgemeinschaften
Anmeldung
„Maßgeschneiderte“ Begleitprozesse in Übergängen durch im Non-Profit-Bereich
erfahrene Berater und Beraterinnen, je nach Anfrage und Bedarf, z.B. für Klausurund Kapitelmoderationen, bei Umstrukturierungen, bei Konflikten, usw.
P. Alois Riedlsperger SJ, Tel.: 0664/4321894, [email protected]
Mag. Georg Nuhsbaumer, Tel: 01/804 75 93-639, [email protected]
Kollegiale Beratung für Ordenschrist/innen
Anmeldung
Supervisionsgruppen von Ordensleuten: Besprechung und Bearbeitung konkreter
Leitungssituationen und -fragen, Erfahrungsaustausch mit anderen in ähnlichen Aufgaben und Herausforderungen. Treffen ca. alle 6-8 Wochen, nach Vereinbarung der
Gruppe. Begleitung durch Mag. Carina Spernbour-Näpflin.
P. Alois Riedlsperger SJ, Tel.: 0664/4321894, [email protected]
„Der lange Abschied“
Anmeldung
Gesprächsgruppe für Menschen, die an Demenz erkrankte Angehörige betreuen.
Sigrid Boschert, Mag. (FH); Christine Maieron-Coloni, Mag.; Caritas Wien.
Vorgespräch erforderlich. Tel: 0664/842 96 09
Trauercafé – vom Mobilen Hospiz der Caritas Wien
Anmeldung
Jeden 3. Mittwoch im Monat von 16.00 – 18.00 Uhr in der Cafeteria des Kardinal
König Hauses; begleitet werden die Nachmittage von Brigitte Mayr und Franz Plasser
sowie von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Mobilen Hospizes der Caritas Wien.
Keine Anmeldung erforderlich!
www.caritas-hospiz.at; Tel: 01/865 28 60
Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Erzdiözese Wien
Anmeldung
Diplomierte Berater/innen begleiten Sie in schwierigen Situationen. Jeden Dienstag
von 17.00 bis 19.00 Uhr.
während der Beratungszeiten Tel. 01/804 75 93-143. Christine Marschat, Mag. Sylvia
Weissenberger-Vonwald
Beratung bei Scheidung und Wiederverheiratung
Anmeldung
Jeden Mittwoch von 17.00 bis 19.00 Uhr und nach Vereinbarung.
während der Beratungszeiten Tel. 01/804 75 93-143. Christine Marschat.
Beratung für christlich-muslimische Partnerschaften und Ehen
Anmeldung
Martin Rupprecht, Pfarrer in Wien 15, Studien in der Türkei, Möglichkeit zweisprachiger Trauungsfeiern
Tel. 01/982 22 41, [email protected]
AA-Gruppe und AL-ANON-Gruppe
Jeden Montag von 19.00 bis 21.00 Uhr im Kardinal König Haus.
37
organisatorisches
Adresse
Kardinal König Haus
Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H
Kardinal-König-Platz 3 (Lainzer Straße 138), 1130 Wien
www.kardinal-koenig-haus.at
Erreichbarkeit
Mit der Westbahn
Bahnhof Wien-Westbahnhof, U6 Richtung Siebenhirten bis „Längenfeldgasse“, U4 Richtung
Hütteldorf bis „Hietzing“, vier Stationen mit der Straßenbahnlinie 60 Richtung Rodaun bis „Jagdschloßgasse“
Bahnhof Wien-Hütteldorf, U4 bis „Hietzing“, vier Stationen mit der Straßenbahnlinie 60 Richtung Rodaun bis „Jagdschloßgasse“
Mit der Südbahn
Bahnhof Wien-Meidling, U6 Richtung Floridsdorf bis „Längenfeldgasse“, U4 Richtung
Hütteldorf bis „Hietzing“, vier Stationen mit der Straßenbahnlinie 60 Richtung Rodaun bis
„Jagdschloßgasse“
Bahnhof Wien-Meidling, mit der Schnellbahn S60 bis Wien-Speising, ca. 5 Gehminuten bis zum
Kardinal König Haus
Anmeldung und Information
Anmeldesekretariat: Tel. 01/804 75 93-649, Fax 01/803 85 78-27
[email protected], www.kardinal-koenig-haus.at
Montag und Dienstag 9.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr
Eine verbindliche Anmeldung kann per Mail, Fax, Post, im Internet oder telefonisch erfolgen.
Bei Anmeldung bitte Veranstaltungsnummer angeben.
Wir nehmen Ihre Anmeldung zu Veranstaltungen gerne entgegen, so lange Plätze frei sind,
müssen uns aber, wenn die erforderliche Teilnehmerzahl nicht erreicht wird, gegebenenfalls
eine eventuell kurzfristige Absage oder Terminverschiebung vorbehalten. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Preise vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen.
Zahlungsmodalitäten
Bei Veranstaltungen mit Kurskosten von mehr als € 15,– erhalten Sie eine Rechnung per Email
oder auf Wunsch einen Zahlschein. Bei Einzahlung bitte Veranstaltungsnummer angeben.
Teilnahmebeiträge
Die Beiträge entnehmen Sie bitte dem Programm.
Dazu kommen bei Seminaren, Lehrgängen, Tagungen etc. noch die Aufenthaltskosten.
Storno
Soweit im Programm nicht anders angegeben, können Anmeldungen bis 14 Tage vor
Veranstaltungsbeginn kostenlos storniert werden. Bei einem späteren Rücktritt bis drei Tage vor
Veranstaltungsbeginn wird eine Stornogebühr von 50 % der Kurskosten einbehalten.
Bei späterer Abmeldung besteht kein Anspruch auf Refundierung, es sei denn, Sie vermitteln
eine/n Ersatzteilnehmer/in.
Firmenbuch-, UID-, DVR-Nummer
FN 287572a HG Wien, UID ATU 63052537, DVR-Nr. 300 17 30.
Bankverbindung (auch für Spenden)
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, IBAN: AT46 3200 0000 0870 0155, BIC: RLNWATWW
38
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Bildung und Bücher
Mag. Gerhard Zach im Gespräch mit Mag. Georg Nuhsbaumer
Bildung und Lesen gehören untrennbar zusammen. Neben persönlichen Erfahrungen ist es
doch vor allem die Lektüre von Büchern, die
einen Menschen prägt. Ist Lesen heute noch
Allgemeingut?
Gegenfrage – War lesen jemals Allgemeingut?
Oder ist es nicht ohnehin schon immer eine
„elitäre“ Gruppe, die Bücher kauft und liest?
So gesehen hat sich meines Erachtens kaum
etwas verändert.
Eine der großen Veränderung im Buchwesen
war wohl das E-Book. Nach wie vor erfreuen
sich Bücher jedoch großer Beliebtheit. Hat sich
durch das E-Book das Kaufverhalten von
Lesern verändert?
Das E-Book bietet sicher Vorteile: Bei geringem
Gewicht kann ich eine ganze Bibliothek mit mir
herumtragen. Ich frage mich nur: Was macht
das mit mir? Ein Buch das im Regal steht, das
ich gelesen oder geschenkt bekommen habe
weckt Gefühle, Erinnerungen, konfrontiert mich
mit Ereignissen und Erfahrungen, die ich
gemacht habe und die mir wichtig sind. Nehmen wir eine Geschichte Österreichs: Die muss
mehrere Bände haben. Da hat sich was ereignet. Da ist etwas passiert. Ich will nicht, dass
sie auf Knopfdruck hinter einer Mattscheibe verschwindet. Richtig nachhaltige Veränderungen
durch das E-Book sind meines Erachtens noch
nicht zu spüren. Enzyklopädien, Lexika u.ä. sind
ja bereits durch die Nutzung des Internets weitgehend aus den Regalen verschwunden.
Der Buchhandel findet heute zu einem großen
Teil über Online-Kauf und Versand statt. Große
Versanddienste wie Amazon locken dabei mit
niedrigen Preisen und kostenlosem Versand.
Gleichzeitig stehen diese Unternehmen wegen
ihrer unmenschlichen Arbeitsbedingungen
unter Kritik. Wie reagieren Sie als Buchhandlung auf diese Entwicklung?
Wir bemühen uns um ein Umdenken und
Bewusstmachen: Dank der Buchpreisbindung
gibt es keine „niedrigeren“ Preise und den kostenlosen Versand bieten wir und viele andere
Buchhandlungen allen Kunden an und nicht
erst jenen, die eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei uns abschließen (Amazon-Prime).
Die großen Versandhäuser haben es geschafft,
sich als „einfach“ und „schnell“ in den Köpfen
der Konsumenten zu positionieren. Dabei bietet der stationäre Buchhandel die gleichen und
noch mehr Vorteile: Das gewünschte Buch
kann sofort mitgenommen werden, bestellte
Bücher sind meist am nächsten Tag im
Geschäft, die meisten Buchhandlungen haben
auch Webshops, in denen bequem von zuhause aus bestellt werden kann und versenden versandkostenfrei. Und das Beste: In unserer
Buchhandlung reden Sie mit Menschen, die
versuchen auf alle Wünsche einzugehen, mit
denen man philosophieren, diskutieren oder
einfach plaudern und sich über literarische Entdeckungen austauschen kann. Es ist unser
erklärtes Ziel, dass jeder unser Geschäft zufrieden verlassen soll. Wenn nicht mit einem Buch,
dann wenigstens mit einem guten Tipp, der
ihm bei seiner Fragestellung weiterhilft. Wir
bemühen uns auch das Geschäft nie als Einbahnstraße zu sehen. So gibt es viele Kooperationen mit unseren Geschäftspartnern. Die
jahrzehntelange Beziehung zum KardinalKönig-Haus – mit vielen gemeinsamen Veranstaltungen – ist das beste Beispiel dafür.
Danke für das Gespräch.
Besuchen Sie den Online-Shop der Buchhandlung Herder Zachbuch unter:
www.herder.at
39
kalender
40
September 2015
01.09. Di. 02.09. Mi. 10.09. Do. 14.09. Mo. 15.09. Di. 15.09. Di. 16.09. Mi. 17.09. Do. 17.09. Do. 20.09. So. 21.09. Mo. 22.09. Di. 24.09. Do. 24.09. Do. 25.09. Fr. 25.09. Fr. 27.09. So. 28.09. Mo. 28.09. Mo. 28.09. Mo. 28.09. Mo. 29.09. Di. 29.09. Di. 29.09. Di. 30.09. Mi. Pflege und Betreuung leiten 2015/16
Lehrgang
Management sozialer Unternehmen
Lehrgang
Zen-Meditation
Offene Abende
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Sozialmanagement.Basisprogramm 2015/2016
Lehrgang
Sozialmanagement.Aufbauprogramm 2015-2017 Lehrgang
Einführung ins Herzens-/Jesusgebet
Abendreihe
Zen-Meditation
Offene Abende
Befähigung zur Trauerbegleitung
Lehrgang
Buddhismus in Korea
Vortrag
Hatha-Yoga
Wochenendkurs
Sozialmanagement.Potenzialprogramm 2015/2016 Lehrgang
Zen-Meditation
Offene Abende
Spielräume eröffnen in der Therapie mit Trauernden
Vortrag
Einführung ins Zen
Seminar
„Was wirklich zählt, ist das gelebte Leben"
Seminar
Ignatianische Exerzitien
Wochenkurs
Altsein / Altwerden in Orden 2015
Lehrgang
Lebens-, Sterbe-, und Trauerbegleitung
Lehrgang
Brückenschlag
Start-Workshop
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Fatigue
Seminar
Der Brunnen von Epanosifi
Buchpräsentation
Zu Hause bis zuletzt?
Fallbesprechung
Einführung ins Herzens-/Jesusgebet
Abendreihe
18
18
9
9
19
18
10
9
9
13
9
19
9
23
10
23
8
34
23
19
9
23
13
24
10
Oktober 2015
01.10. Do.
01.10. Do.
02.10. Fr.
05.10. Mo.
05.10. Mo.
07.10. Mi.
08.10. Do.
09.10. Fr.
09.10. Fr.
09.10. Fr.
10.10. Sa.
12.10. Mo.
14.10. Mi.
14.10. Mi.
15.10. Do.
15.10. Do.
16.10. Fr.
16.10. Fr.
17.10. Sa.
19.10. Mo.
19.10. Mo.
19.10. Mo.
19.10. Mo.
21.10. Mi.
21.10. Mi.
Zen Meditation
Offene Abende
Trauer-Schreibwerkstatt
Abendreihe
"Männertrauer-Stammtisch"
Seminar
Vom Segen, ein versöhnter Mensch zu werden
Seminar
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Einführung ins Herzens-/Jesusgebet
Abendreihe
Zen-Meditation
Offene Abende
Begegnung - Berührung - Beziehung
Seminar
Kunstbetrachtung als Meditation
Exkursion
Mut zum Leben machen
Vortrag
Sprache des Lebens
Seminar
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Palliativmedizin und kurative Medizin
Vortrag
Kreatives Schreiben für Frauen
Abendreihe
Zen-Meditation
Offene Abende
Schauplatz Kino
Offene Abende
Einführung in Kontemplation
Seminar
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit DemenzSeminar
In Liebe das Leben wagen
Seminar
"Danke!"
Vortrag
Führen mit Vertrauen und Kontrolle
Seminar
Führen mit Vertrauen und Kontrolle
Seminar
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Einführung ins Herzens-/ Jesusgebet
Abendreihe
Trauer-Schreibwerkstatt
Abendreihe
9
24
25
33
9
10
9
25
13
14
36
9
26
14
9
14
10
26
36
26
15
33
9
10
24
tre=punkt | September bis Jänner 2016
Interkulturalität und Interreligiosität in der Institution Seminar
Zen-Meditation
Offene Abende
Kontemplative Exerzitien
Wochenkurs
Ikonenmalen
Workshop
Mechaye Hametim
Bedenkwoche
Demenz und palliative Geriatrie in der Praxis Buchpräsentation
Mitgehen
Workshop
Kunstbetrachtung als Meditation
Exkursion
Mönche und Nonnen im KHM
Exkursion
26
9
9
10
15
27
27
13
15
November 2015
02.11. Mo. 03.11. Di. 05.11. Do. 06.11. Fr. 07.11. Sa. 07.11. Sa. 08.11. So. 09.11. Mo. 09.11. Mo. 09.11. Mo. 10.11. Di. 10.11. Di. 12.11. Do. 13.11. Fr. 13.11. Fr. 13.11. Fr. 14.11. Sa. 16.11. Mo. 16.11. Mo. 17.11. Di. 18.11. Mi. 19.11. Do. 19.11. Do. 20.11. Fr. 21.11. Sa. 21.11. Sa. 26.11. Mo. 26.11. Do. 26.11. Do. 26.11. Do. 27.11. Do. 30.11. Fr. Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Miteinander in internationalen Kommunitäten
Seminar
Zen-Meditation
Offene Abende
Mitgehen
Übungsabend
Dankbarkeit
Seminar
Einführung ins Lukaslesejahr
Seminar
Ignatianische Exerzitien
Wochenkurs
Verständlich, klar und überzeugend kommunizieren Seminar
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Achtsamkeitstraining
Informationsabend
Ethik und Kommunikation
Seminar
Faszination Führung
Symposium
Zen-Meditation
Offene Abende
Mitgehen
Übungsabend
Aus der Taufe leben
Vortrag
Im Innersten berührt
Seminar
Aus der Taufe leben
Studientag
Lebensqualität bei Demenz
Vortrag
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
Marriage Encounter
Monatstreffen
Kreatives Schreiben für Frauen
Abendreihe
In Mitleidenschaft gezogen
Seminar
Schauplatz Kino
Offene Abende
Kunstbetrachtung als Meditation
Exkursion
Biblische Spiritualität
Seminar
Zugänge zu zeitgenössischer Kunst
Exkursion
Zen-Meditation
Offene Abende
Trauer-Schreibwerkstatt
Abendreihe
Save the date!
Eröffnung
Mutig und sicher im Konflikt
Seminar
Tage der Stille im Schweigen
Wochenendkurs
Hatha-Yoga
Vormittagsreihe
9
33
9
27
27
11
8
20
9
16
28
20
9
28
16
28
16
29
9
36
14
29
14
13
11
17
9
24
8
21
9
9
Dezember 2015
01.12. Mo. 03.12. Do. 06.12. So. 07.12. Mo. 09.12. Mi. 10.12. Do. 10.12. Do. Bist du gelähmt!
Zen-Meditation
Ignatianische Exerzitien
Hatha-Yoga
Marriage Encounter
Zen-Meditation
Schauplatz Kino
Vortrag
Offene Abende
Wochenkurs
Vormittagsreihe
Monatstreffen
Offene Abende
Offene Abende
29
9
8
9
36
9
14
22.10.
22.10.
23.10.
23.10.
26.10.
28.10.
30.10.
30.10.
31.10.
Do.
Do.
Fr.
Fr.
Mi.
Mi.
Fr.
Fr.
Sa.
41
kalender
Fr.
Mo.
Mo.
Mi.
Fr.
Fr.
Mo.
Ikonenmalen
Sinn und Leid - wie geht das zusammen?
Hatha-Yoga
Kreatives Schreiben für Frauen
Tage der Stille
Fortführung in Kontemplation
Kontemplative Exerzitien
Workshop
Vortrag
Vormittagsreihe
Abendreihe
Wochenendkurs
Seminar
Wochenkurs
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Jänner 2016
04.01. Mo.
07.01. Do.
11.01. Mo.
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14.01. Do.
18.01. Mo.
20.01. Mi.
21.01. Do.
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24.01. So.
25.01. Mo.
25.01. Mo.
26.01. Di.
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28.01. Do.
29.01. Fr.
29.01. Fr.
29.01. Fr.
31.01. So.
Grundkurs Bibliolog
Zen-Meditation
Hatha-Yoga
Damit die Botschaft ankommt!
Zen-Meditation
Hatha-Yoga
Kreatives Schreiben für Frauen
Schauplatz Kino
Zen-Meditation
Kontemplative Exerzitien
Achtsamkeitstraining Kurs A
Hatha-Yoga
Dem Ungeheuer eine Stimme geben
Achtsamkeitstraining Kurs B
Zen-Meditation
"Mehr Schmerz als ich ahnte…"
Ikonenmalen
Was macht Sinn?
Ignatianische Exerzitien
Seminar
Offene Abende
Vormittagsreihe
Seminar
Offene Abende
Vormittagsreihe
Abendreihe
Offene Abende
Offene Abende
Wochenkurs
Einführungskurs
Vormittagsreihe
Seminar
Einführungskurs
Offene Abende
Seminar
Workshop
Seminar
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Vorschau
08.02.
09.02.
13.02.
18.02.
19.02.
22.02.
26.02.
01.03.
04.03.
04.03.
15.03.
10.05.
03.10.
Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung
Lehrgang
Sozialmanagement.Potenzialprogramm 2016
Lehrgang
Tag für konfessionsverbindende Brautpaare
Seminar
Lehrgang Freiwilligenkoordination
Lehrgang
Einführung in die Demenzbegleitung
Lehrgang
Altsein / Altwerden in Orden 2016
Lehrgang
Kommunikation mit Kindern in der Gesundheitsversorgung Seminar
„Jetzt stirbt so nach und nach der Krieg...“
Seminar
Grundlagen der Kommunikation mit Demenzkranken Seminar
Kurzexerzitien für Führungskräfte
Wochenendkurs
Management sozialer Innovationen 2016 – 2017 Lehrgang
Interprofessioneller Palliativlehrgang 2016/17
Lehrgang
Verantwortung in religiösen Gemeinschaften
Lehrgang
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tre=punkt | September bis Jänner 2016
Wir danken unseren Förderern:
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Auf dem Weg zu sich selbst
120 Seiten | Gebunden | 20,60 €
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Impressum: treffpunkt, September 2015 bis Jänner 2016
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Kardinal König Haus,
Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige
Ges.m.b.H., Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien, DVR-Nr. 3001730
FN 287572a | Redaktionsleitung: Mag. Georg Nuhsbaumer
Fotos: © Kardinal König Haus | Grafik: sonderzeichen | Layout:
Georg Adam | Druck: Gerin | Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1130 Wien | Zulassungsnummer GZ02Z034219S | Offenlegung laut §25 Mediengesetz: Eigentümer zu 100 %: Kardinal
König Haus, Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas
gemeinnützige Ges.m.b.H., Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien.
Blattlinie: Der treffpunkt informiert über das Programm des Kardinal König Hauses und setzt sich in Fachbeiträgen mit Themen des Hauses auseinander.
Das Kardinal König Haus
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Vierzehn Konferenz- und Seminarräume
(für 10 bis 200 Personen) mit modernster
Technik, Tageslicht und Blick auf den Park
sind bestens geeignet für Tagungen, Lehrgänge, Seminare und Feste.
Der zum Kardinal König Haus gehörende
Park macht unser attraktives Tagungs- und
Seminarhaus zu einem Ort der Ruhe und
Erholung. Die Kapelle lädt ein zu Stille und
Besinnung.
Unsere Gästezimmer verfügen über
Dusche/WC, Telefon sowie WLAN und sind
der ideale Rückzugsort mit Blick ins Grüne.
Das Kardinal König Haus bietet barrierefreie Zugänge zu Seminarräumen und Gästezimmern; vier Gästezimmer sind barrierefrei
mit breiteren Türen, erhöhten Betten und
bodengleicher Dusche ausgestattet.
Unsere hauseigene Küche bietet die
schmackhafte Ergänzung zu Ihrem hochwertigen Tagungsprogramm.
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Wohnort an.
Unser Haus liegt in der Nähe von Schloss
Schönbrunn.
Die Wiener Innenstadt ist mit öffentlichen
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Räume – gerne beraten wir Sie auch
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König Haus begrüßen?
Anmeldung und Information:
Tel: 01/804 75 93-649; Fax: 01/803 85 78-27
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