14|Inland | SAMSTAG 28. NOVEMBER 2015 «Aztekischer Adler» für Hansjörg Hilti schaft zwischen unseren beiden Ländern beigetragen hat», erklärte Botschafter Castro-Valle in seiner Laudatio. Unmittelbar nach dem Inkrafttreten kamen die ersten mexikanischen Architektur-Studenten im Sommersemester 2010 nach Liechtenstein. Innerhalb dieser Vereinbarung entfaltete sich das Programm Catedra Blanca, ein Stipendiumprogramm der Cementos Mexicanos (CEMEX), das es ausgewählten mexikanischen Studenten ermöglicht, ein Semester in Liechtenstein zu studieren. Bemerkenswert ist, dass bereits eine beachtenswerte Anzahl dieser Studenten ihr Studium in Vaduz als reguläre Studenten abgeschlossen haben und weitere Studenten auf dem Weg sind. Ein schöner Beweis für die gelungene Kooperation zwischen der Universität Liechtenstein und der Iberoamericana. (red/pd) Auszeichnung Für seine Verdienste rund um die akademische Zusammenarbeit zwischen den Ländern Liechtenstein und Mexiko wurde Hansjörg Hilti von der Regierung Mexikos geehrt. A n der Zeremonie im Auditorium der Universität Liechtenstein, durch die der Botschafter Mexikos in der Schweiz und Liechtenstein, Jorge Castro-Valle, führte, nahmen Vertreter der Regierung des Fürstentums, zahlreiche Studierende und Dozierende der Universität Liechtenstein sowie Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft Liechtensteins und Lateinamerikas teil. Hansjörg Hilti, Professor Emeritus der Universität Liechtenstein und Vorsitzender des Stiftungsrats der Kunstschule, amtierte in den 70erJahren auch an der Autonomen Universität, Morelos UAEM, und anschliessend in der Nationalen Autonomen Universität Mexikos (UNAM) als Gastprofessor. Hansjörg Hilti initiierte eine höchst professionelle und leidenschaftliche Beziehung zu Mexiko, die bis heute anhält und zur Stärkung der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Mexiko beiträgt, heisst es in einer Mitteilung der Botschaft. Dank seiner Initiative als Leiter des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein fanden mehrere Exkursionen mit Studierenden aus Liechtenstein DIE AUSZEICHNUNG Die Auszeichnung «Aztekischer Adler» wurde im Rahmen des 20. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Mexiko und dem Fürstentum Liechtenstein, welche im Jahr 2014 gefeiert wurde, an Hansjörg Hilti (Mitte) verliehen. Auf dem Foto mit Botschafter Jorge Castro-Valle (links) und Honorarkonsul Rolando Wyss. (Foto: ZVG) in Mexiko, ein Austausch Dozierender sowie die Durchführung von Vorträgen durch Architekturexperten statt. Unter seiner Federführung wurde die Zusammenarbeit mit führenden mexikanischen Universitäten entwickelt, wie beispielsweise die Universidad Iberoamericana, die in einem bilateralen Abkommen im Jahr 2009 unterschrieben wurde. Gute Kooperation gepflegt «Mit der Verleihung des Ordens des Azteken-Adlers an Hansjörg Hilti – den ersten liechtensteinischen Bürger, der diese höchste Auszeichnung Mexikos in den zwanzig Jahren unserer diplomatischen Beziehungen erhält – würdigen wir die Leistung eines wahrhaften ‹Architekten› der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich der Bildung und des akademischen Austausches, der somit auch wesentlich zur Stärkung der Freund- Der «Aztekische Adler» ist die renommierteste Auszeichnung, die von der Regierung Mexikos verliehen wird. Diese Auszeichnung richtet sich an ausländische Bürger, die sich durch ganz besondere Leistungen in der Zusammenarbeit mit Mexiko auszeichneten. Es wurde per Dekret am 13. September 1932 formuliert und wird durch einen Rat entschieden, der vom Aussenministerium Mexikos gelenkt wird. Die Auszeichnung wird durch den Präsidenten Mexikos genehmigt und durch ihn oder den höchsten Vertreter des Landes verliehen. (pd) «Baum mit Herz» Wohltätige Aktion hat dieses Jahr auch exklusiven Swarovski-Schmuck im Angebot SCHAAN/RUGGELL Schon zum dritten Mal führt eine Gruppe Freiwilliger aus Liechtenstein, unterstützt von Stellensuchenden aus Liechtenstein, die erfolgreiche Weihnachtsaktion «Baum mit Herz» durch. In Kooperation mit der Post wird nicht mehr gebrauchter Christbaumschmuck gesammelt, damit werden Bäume geschmückt und diese dann verkauft. Der Erlös geht zu 100 Prozent an liechtensteinische Familien mit behinderten Kindern. Dieses Jahr hat die Firma Swarovski die Aktion grosszügig unterstützt, sodass es möglich ist, exklusive Weihnachtsbäume, Kränze oder Gestecke mit Swarovski-Weihnachtsschmuck für einen guten Zweck zu erwerben. Zwei dieser Swarovski-Bäume können nun auch ersteigert werden: Bei Ospelt Spar Gourmet in Schaan (das linke Foto zeigt Theres Hirschy, Herbert Eberle und Gerhard Rinder mit dem zu ersteigernden Baum) und im Ruggeller REC (das rechte Foto zeigt Elsbeth Risch, Filialleiter Giuliano Cavalcante und Sigrid Heckel mit dem zu ersteigernden Baum). Das Mindestgebot liegt bei jeweils 800 Franken, Teilnahmekarten liegen in beiden Geschäften bei den Kassen auf. Weitere Infos zur Aktion gibt es auf der Internetseite www.baummitherz.li, wo auch Bestellungen für Bäume, Kränze und Gestecke aufgegeben werden können. (Text: gs; Fotos: Michael Zanghellini) Erwachsenenbildung Neue Seniorenporträts Bildbearbeitung mit Photoshop Elements «Dr Meirad i Milbu» und «dr Rietli-Franz» stehen am 6. und 13. Dezember im Fokus SCHAAN Photoshop ist ein Programm, mit dem sich Bilder professionell und ohne Bildbearbeitungskenntnisse bearbeiten lassen. Nach diesem Kurs können die Teilnehmenden Bilder wie ein Profi bearbeiten und zur Weiterverwendung speichern, drucken und versenden. Kurs 506 unter der Leitung von Claudio Jäger findet ab 4. Dezember 2015 an zwei Freitagnachmittagen um 17.15 Uhr in der Kunstschule in Nendeln statt. Mit Voranmeldung. Anmeldung/Auskunft: Erwachsenenbildung Stein Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail an [email protected]. (Anzeige) TRIESENBERG Im Triesenberger Dorfsaal wird am Sonntag, den 6. Dezember, um 16 Uhr das nächste Film-Senioren-Porträt uraufgeführt – «Dr Meirad i Malbu». Am Sonntag, den 13. Dezember, folgt dann die zweite Filmpremiere 2015: das Porträt mit «RietliFranz». Im Film «Dr Meirad i Milbu» (†) erinnert sich Meinrad Ospelt noch gut an die Zeit als ehemaliger Laienbruder bei den Mariannhiller-Missionaren und als Gastronom und Kioskbetreiber in Malbun. «Dr Rietli- Franz» verdiente seinen Lebensunterhalt als gelernter Schmied und war ein passionierter Jäger «ohne eigenes Revier». «Die Stiftung Ahnenforschung und Familienchronik Triesenberg heisst alle Interessierten zu den Filmpräsentationen herzlich willkommen», teilten die Organisatoren mit. Der Eintritt zu den Filmpremieren ist jeweils frei. (red/pd) www.volksblatt.li Die Fotos zeigen die beiden Protagonisten der neuen Seniorenporträts: Meinrad Ospelt (links) und Franz Schädler. (Fotos: ZVG)
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