Konzert im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses

Konzert im Mozartsaal des Wiener
Konzerthauses
Mittwoch, 10. Juni 2015, 19.30 Uhr
AKADEMISCHER ORCHESTERVEREIN WIEN
www.aov-wien.at
Dirigent:
Christian Birnbaum
PROGRAMM
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)
Oratorium ´Messiah´ (1742)
Gesangssoli:
Cornelia Horak - Sopran
Manuela Leonhartsberger – Alt
Gernot Heinrich – Tenor
Markus Volpert – Bass
Chor: Consortium Musicum Alte Universität
-- Pause nach dem 2. Teil –
Akademischer Orchesterverein Wien
Dirigent: Christian Birnbaum
(Chefdirigent des AOV)
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Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Oratorium ´Messiah´ (1742)
Besetzung: 2 Oboen, Fagott, Streicher, Orgel, Pauken, Gesangssoli, Chor
Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle geboren. Sein
Vater, der ‚fürstlich Sächsisch Magdeburgische geheime Kammerdiener und
Leibchirurg‘ Georg Händel ließ sich von der musikalischen Begabung seines
Sohnes überzeugen und ermöglichte ihm eine Musikausbildung bei F. W.
Zachow in Halle. Im Jahr 1701 lernte Händel auch Georg P. Telemann
kennen, der auf einer Reise nach Leipzig war. Daraus entwickelte sich eine
lebenslange Freundschaft und ein musikalischer Austausch. 1703 ging
Händel nach Hamburg wo er im Orchester des dortigen Operntheaters
Violine und Cembalo spielte – dessen Leiter, der Komponist Reinhard Keiser
hatte auch Vorbildwirkung für Händels Kompositionsstil. Im Frühjahr 1707
reiste Händel für 4 Jahre nach Italien – Florenz, Rom, Neapel und Venedig
waren die wichtigsten Stationen. Er traf Musikerkollegen wie Corelli, Lotti die
beiden Scarlatti. In Italien schrieb Händel Opern, Oratorien und zahlreiche
geistliche Kantaten.
Im Frühjahr 1710 reiste Händel nach Hannover – auf Einladung des
Kurfürsten Georg Ludwig, um dort die Stelle eines kurfürstlichen Kapellmeisters anzunehmen. Am Ende des Jahres 1710 reiste er aber bereits
weiter nach London. Ein Jahr später ließ er sich endgültig in England nieder.
1719 wurde Händel zum musikalischen Leiter eines neugegründeten
Opernhauses (Royal Academy of Music) bestellt, wo er auch einige seiner
größten Erfolge feierte. 1727 wurde Händel britischer Staatsbürger.
Aufgrund der in den dreißiger Jahren des 18. Jahrhunderts zunehmenden
Misserfolge mit dem Genre italienische Oper wandte sich Händel verstärkt
der Komposition von Oratorien zu. Er starb am 14. April 1759 in London
nachdem er noch 2 Wochen davor in einer Aufführung seines ‚Messiah‘
mitgewirkt hatte. Er wurde unter hohen Ehren im ‚Poet's Corner´ der
Westminster Abbey beigesetzt.
Der ‚Messiah‘, Georg Friedrich Händels berühmtestes Werk, gehört zu den
großen Schöpfungen der musikalischen Weltliteratur. Händel schuf den
‚Messiah‘ in nur 23 Tagen. Er vertonte eine Textvorlage, die der befreundete
Kunstliebhaber Charles Jennens verfasst hatte. Dieser stellte dafür die
Lebens- und Leidensgeschichte des Erlösers mit einem Ausblick auf das
Jüngste Gericht aus verschiedenen Bibeltexten zusammen. Zeitgleich mit der
Fertigstellung traf eine Einladung des Vizekönigs von Irland nach Dublin ein
mit der Bitte, eigene Werke zu Beginn des folgenden Jahres aufzuführen. So
fand die Uraufführung des ‚Messiah‘ am 13. April 1742 in Dublin statt zugunsten von Armenkrankenhäusern und Gefangenen. Auch die Erlöse
späterer Aufführungen in London widmete Händel Kranken und Gefangenen.
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Die erste Aufführung dort ist für den 23. März 1743 in Covent-Garden
verbürgt, wobei sich der anwesende König George II. bei den ersten Takten
des ‚Hallelujah‘ von seinem Sitz erhob. Die Sitte, das ‚Hallelujah‘ stehend
anzuhören, hat sich bis heute in England erhalten.
Insgesamt erlebte das Werk zu Händels Lebzeiten 56 Aufführungen in
England. Mit dem ‚Messiah‘ erlangte Händel Weltruhm. Noch kurz vor seinem
Tod wirkte Händel am 6. April 1759 bei einer ‚Messiah‘-Aufführung in
Covent-Garden mit. Er starb am 14. April 1759 in London und wurde unter
hohen Ehren in der ‚Poet's Corner´ der Westminster Abbey beigesetzt.
Letzte Seite aus Händels ‚Messiah‘ – Autograph (British Library, London)
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Inhalt
Wie die übrigen Oratorien Händels ist der ‚Messiah‘ in drei Teile gegliedert.
Einen großen Raum nimmt im ersten Teil die Prophezeiung der Ankunft des
Messias ein. Nach einer Einleitung durch eine ‚Sinfonia‘ folgen mehrere
Gesangsnummern, deren Texte fast ausschließlich den alttestamentarischen
Prophezeiungen des Jesaja entnommen sind. Mit den Worten des
Lukasevangeliums wird die Geburt des Herrn verkündet. Die Musik zu dieser
Szene ist eine Pastoralsinfonie, in der Händel die Musik der Hirten
nachempfindet (‚Pifa‘).
Der zweite Teil des Oratoriums behandelt die Erlösung durch das persönliche
Leiden des Messias, den Osterkreis. Die Situationen der Passion werden
nicht
beschrieben,
sondern
in
Betrachtungen
und
Gleichnissen
widergespiegelt, zumeist in Worten des Alten Testaments (Psalmen und
Jesaja). Abgeschlossen wird dieser Teil mit dem großen sieghaften
‚Hallelujah‘, ein Chor, der durch seine große Einfachheit und seine
mannigfaltige Bewegung monumental wirkt.
Schluss des ‚Hallelujah‘- Chors in Händels Autograph
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Im dritten Teil – zusammengestellt hauptsächlich aus den Korinther-Briefen
und der Offenbarung des Johannes – wird allein die Glaubensgewissheit
verkündet; es ist eine Danksagung an den Messias für die Überwindung des
Todes. Der Chor beschließt das Werk mit einer Sentenz aus der
Offenbarung, die zusammenfasst, erhebt und gemeinsam lobpreist. Die
Trilogie des Chorfinales mit seiner ´Amen´-Chorfuge ist Sinnbild dieser
gläubigen Auffassung.
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Part the First
Synfony
Recitative (Tenor)
Comfort ye, comfort ye my people, saith your God. Speak ye comfortably to Jerusalem, and
cry unto her, that her warfare is accomplish´d, that her iniquity is pardon´d. The voice of
him that crieth in the wilderness: Prepare ye the way of the Lord; make straight in the
desert a highway for our God.
(Isiah XL, 1-3)
Aria (Tenor)
Ev`ry valley shall be exalted, and ev´ry mountain and hill made low, the crooked straight,
and the rough places plain.
(Isiah XL, 4)
Chorus
And the glory of the Lord shall be revealed. And all flesh shall see it together, for the mouth
of the Lord hath spoken it.
(Isiah XL, 5)
Recitative (Bass)
Thus saith the Lord, the Lord of Hosts: Yet once, a little while, and I will shake the
heaven´s and the earth, the sea and the dry land, and I will shake all nations; and the
desire of all nations shall come.
(Haggai II, 6-7)
The Lord, whom ye seek, shall suddenly come to His temple; ev´n the messenger of the
Covenant, whom ye delight in, behold, He shall come, saith the Lord of Hosts.
(Malachi III, 1)
Aria (Alto)
But who may abide the day of His coming and who shall stand when He appeareth? For He
is like a refiner´s fire.
(Malachi III, 2)
Recitative (Alto)
Behold, a virgin shall conceive, and bear a son, and shall call His name Emmanuel, “God
with us“!
(Isiah VII, 14)
Aria (Alto)
O thou that tellest good tidings to Zion, get thee up into the high mountain, thou that tellest
good tidings to Jerusalem, lift up thy voice with strength, lift it up, be not afraid. Say unto
the cities of Judah: Behold your God!
(Isiah XL, 9)
Chorus
O thou that tellest good tidings to Zion, good tidings to Jerusalem, arise, say unto the cities
of Judah: Behold your God, behold, the glory of the Lord is risen upon thee.
(Isiah LX, 1)
Recitative (Bass)
For behold, darkness shall cover the earth, and gross darkness the people: but the Lord
shall arise upon thee, and His glory shall be seen upon thee. And the Gentiles shall come to
thy light, and kings to the brightness of thy rising.
(Isiah LX, 2-3)
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Erster Teil
Sinfonie
Rezitativ (Tenor)
Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der
Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist. Eine Stimme ruft:
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für
unseren Gott.
(Jesaja 40, 1-3)
Arie (Tenor)
Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade
werden, und was hüglig ist, werde eben.
(Jesaja 40, 4)
Chor
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herren, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der
Mund des Herrn hat gesprochen.
(Jesaja 40,5)
Rezitativ (Bass)
Denn so spricht der Herr der Heere: Nur noch kurze Zeit, dann lasse ich den Himmel und
die Erde, das Meer und das Festland erbeben, und ich lasse alle Völker erzittern. Dann
strömen die Schätze aller Völker herbei.
(Haggai 2, 6-7)
Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes,
den ihr herbeiwünscht. Seht er kommt!, spricht der Herr der Heere.
(Maleachi 3, 1)
Arie (Alt)
Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn
er ist wie das Feuer im Schmelzofen.
(Maleachi 3, 2)
Rezitativ (Alt)
Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm
den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.
(Jesaja 7, 14)
Arie (Alt)
Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht,
Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in
Juda: Seht, da ist euer Gott.
(Jesaja 40, 9)
Chor
Zion, du Botin der Freude. Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit
des Herrn geht leuchtend auf über dir.
(Jesaja 60, 1)
Rezitativ (Bass)
Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend
der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir. Völker wandern zu deinem Licht und
Könige zu deinem strahlenden Glanz.
(Jesaja 60, 2-3)
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Aria (Bass)
The people that walked in darkness have seen a great light. And they that dwell in the land
of the shadow of death, upon them hath the light shined.
(Isiah IX, 1)
Chorus
For unto us a child is born, unto us a Son is given, and the government shall be upon His
shoulder, and His Name shall be called: Wonderful, Counsellor, The Mighty God, The
Everlasting Father, The Prince of Peace!
(Isiah IX, 5)
Pifa
Recitative (Soprano)
There were shepherds abiding in the field, keeping watch over their flock by night. And low,
the angel of the Lord came upon them, and the glory of the lord shone round about them,
and they were sore afraid. And the angel said unto them: Fear not, for behold, I bring you
good tidings of great joy, which shall be to all people. For unto you is born this day, in the
city of David, a Saviour, which is Christ the Lord. And suddenly there was with the angel a
multitude of the heav´nly host, praising God, and saying:
(Luke II, 8-13)
Chorus
Glory to God in the highest, and peace on earth, good will towards men!
(Luke II, 14)
Aria (Soprano)
Rejoice greatly, O daughter of Zion, shout, O daughter of Jerusalem, behold, thy King
cometh unto thee. He is the righteous Saviour, and He shall speak peace unto the heathen.
(Zechariah IX, 9-10)
Recitative (Alto)
Then shall the eyes of the blind be open´d, and the ears of the deaf unstopped; then shall
the lame man leap as an hart, and the tongue of the dumb shall sing.
(Isiah XXXV, 5-6)
Duet (Alto, Soprano)
He shall feed his flock like a shepherd, and He shall gather the lambs with His arm; and
carry them in His bosom, and gently lead those that are with young.
(Isiah XL, 11)
Come unto Him all ye that labour, come unto Him that are heavy laden, and He will give
you rest. Take His yoke upon you, and learn of Him, for He is meek and lowly of heart, and
ye shall find rest unto your souls.
(Matthew XI, 28-29)
Chorus
His yoke is easy, His burthen is light.
(Matthew XI, 30)
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Arie (Bass)
Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis
wohnen, strahlt ein Licht auf.
(Jesaja 9, 1)
Chor
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner
Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des
Friedens.
(Jesaja 9, 5)
Pifa
Rezitativ (Sopran)
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da
trat der Engel des Herren zu ihnen, und der Glanz des Herren umstrahlte sie. Sie fürchteten
sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine
große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll. Heute ist euch in der Stadt Davids
der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes
himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
(Lukas 2, 8-13)
Chor
Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.
(Lukas 2, 14)
Arie (Sopran)
Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist
gerecht und hilft, und er verkündet für die Völker den Frieden.
(Sacharja 9, 9-10)
Rezitativ (Alt)
Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.
Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf.
(Jesaja 35, 5-6)
Duett (Alt, Sopran)
Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer
trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam.
(Jesaja 40, 11)
Kommt alle zu ihm, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Er wird euch
Ruhe verschaffen. Nehmt sein Joch auf euch und lernt von ihm; denn er ist gütig und von
Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
(Matthäus 11, 28-29)
Chor
Denn sein Joch drückt nicht und seine Last ist leicht.
(Matthäus 11, 30)
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Part the Second
Chorus
Behold the lamb of God, that taketh away the sin of the world.
(John I, 29)
Aria (Alto)
He was despised and rejected of men, a man of sorrows, and acquainted with grief.
(Isiah LIII, 3)
He gave His back to the smiters, and His cheeks to them that plucked off the hair, He hid
not His face from shame and spitting.
(Isiah L, 6)
Chorus
Surely, He hath borne our griefs and carried our sorrows; He was wounded for our
transgressions, He was bruised for our iniquities; the chastisement of our peace was upon
Him.
(Isiah LIII, 4-5)
Chorus
And with His stripes we are healed.
(Isiah LIII, 5)
Chorus
All we like sheep have gone astray, we have turned ev´ry one to his own way; And the Lord
hath laid on Him the iniquity of us all.
(Isiah LIII, 6)
Recitative (Tenor)
All they that see Him, laugh Him to scorn; they shoot out their lips, and shake their heads,
saying:
(Psalm XXII, 8)
Chorus
He trusted in God that He would deliver Him, let Him deliver Him, if He delight in Him.
(Psalm XXII, 9)
Recitative (Soprano)
Thy rebuke hath broken His heart; He is full of heaviness; He looked for some to have pity
on Him, but there was no man, neither found He any to comfort Him.
(Psalm LXIX, 21)
Arioso (Soprano)
Behold, and see if there be any sorrow like unto His sorrow!
(Lamentations of Jeremiah I, 12)
Recitative (Tenor)
He was cut off out of the land of the living; for the transgressions of Thy people was He
stricken.
(Isiah LIII, 8)
Aria (Tenor)
But thou didst not leave His soul in hell; nor didst Thou suffer Thy Holy One to see
corruption.
(Psalm XVI, 10)
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Zweiter Teil
Chor
Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.
(Johannes 1, 29)
Arie (Alt)
Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit
Krankheit vertraut.
(Jesaja 53, 3)
Er hielt seinen Rücken denen hin, die ihn schlugen, und denen, die ihm den Bart ausrissen,
seine Wangen. Sein Gesicht verbarg er nicht vor Schmähungen und Speichel.
(Jesaja 50, 6)
Chor
Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Doch er
wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu
unserem Heil lag die Strafe auf ihm.
(Jesaja 53, 4-5)
Chor
Durch seine Wunden sind wir geheilt.
(Jesaja 53, 5)
Chor
Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf
ihn die Schuld von uns allen.
(Jesaja 53, 6)
Rezitativ (Tenor)
Alle, die ihn sehen, verlachen ihn, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
(Psalm 22, 8)
Chor
Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm
Gefallen hat.
(Psalm 22, 9)
Rezitativ (Sopran)
Die Schande bricht ihm das Herz, ganz krank ist er vor Schmach; umsonst hat er auf Mitleid
gewartet, auf einen Tröster, doch er hat keinen gefunden.
(Psalm 69, 21)
Arioso (Sopran)
Ihr alle, die ihr des Weges zieht, schaut doch und seht, ob ein Schmerz ist wie sein
Schmerz!
(Klagelieder 1, 12)
Rezitativ (Tenor)
Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten und wegen der Verbrechen seines Volkes
zu Tode getroffen.
(Jesaja 53, 8)
Arie (Tenor)
Denn du gibst ihn nicht der Unterwelt preis; du läßt deinen Frommen das Grab nicht
schauen. (Psalm 16, 10)
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Chorus
Lift up your heads, O ye gates, and be ye lift up, ye everlasting doors, and the King of Glory
shall come in! Who is this King of Glory? The Lord strong and mighty, the Lord mighty in
battle. Lift up your heads, O ye gates and be ye lift up, ye everlasting doors, and the King of
Glory shall come in! Who is this King of Glory? The Lord of Hosts, He is the King of Glory.
(Psalm XXIV, 7-10)
Aria (Alto)
Thou art gone up on high, Thou hast led captivity captive, and received gifts for men, yea,
even for Thine enemies, that the Lord God might dwell among them.
(Psalm LXVIII, 19)
Aria (Soprano)
How beautiful are the feet of them that preach the gospel of peace, and bring gald tidings of
good things.
(Isiah LII, 7; Romains X, 15)
Aria (Bass)
Why do the nations so furiously rage together, why do the people imagine a vain thing? The
kings of the earth rise up, and the rulers take counsel together against the Lord and His
anointed.
(Psalm II, 1-2)
Recitative (Tenor)
He that dwelleth in heaven shall laugh them to scorn, the Lord shall have them in derision.
(Psalm II, 4)
Aria (Tenor)
Thou shalt break them with a rod of iron, Thou shalt dash them in pieces like a potter´s
vessel.
(Psalm II, 9)
Chorus
Hallelujah! For the Lord God Omnipotent reigneth! Hallelujah!
(Apocalypse XIX, 6)
The Kingdom of this world is become the Kingdom of our Lord and of His Christ, and He
shall reign for ever and ever.
(Apocalypse XI, 15)
King of Kings, and Lord of Lords.
(Apocalypse XIX, 16)
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Chor
Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der
Herrlichkeit. Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr, stark und gewaltig, der Herr,
mächtig im Kampf. Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es
kommt der König der Herrlichkeit. Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr der
Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
(Psalm 24, 7-10)
Arie (Alt)
Du zogst hinauf zur Höhe, führtest Gefangene mit; du nahmst Gaben entgegen von den
Menschen. Auch Empörer müssen wohnen bei Gott, dem Herrn.
(Psalm 68, 19)
Arie (Sopran)
Wie willkommen sind die Schritte der Freudenboten, die Frieden ankündigen und frohe
Botschaft bringen und Gutes verkündigen.
(Jesaja 52, 7; Römer 10, 15)
Arie (Bass)
Warum toben die Völker, warum machen die Nationen vergeblich Pläne? Die Könige der
Erde stehen auf, die Großen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
(Psalm 2, 1-2)
Rezitativ (Tenor)
Doch er, der im Himmel thront, lacht, der Herr verspottet sie.
(Psalm 2, 4)
Arie (Tenor)
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.
(Psalm 2, 9)
Chor
Halleluja! Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, der Herrscher über
die ganze Schöpfung.
(Offenbarung 19, 6)
Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten; und sie
werden herrschen in alle Ewigkeit.
(Offenbarung 11, 15)
König der Könige und Herr der Herren!
(Offenbarung 19, 16)
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Part the Third
Aria (Soprano)
I know that my Redeemer liveth, and that He shall stand at the latter day upon the earth.
And tho´ worms destroy this body, yet in my flesh shall I see God.
(Job XIX, 25-26)
For now is Christ risen from the dead, the first fruits of them that sleep. (First Epistle to the
Corinthians XV, 20)
Chorus
Since by man came death, by man came also the resurrection of the dead. For as in Adam
all die, even so in Christ shall all be made alive.
(First Epistle to the Corinthians XV, 21-22)
Recitative (Bass)
Behold, I tell you a mystery; we shall not all sleep, and we shall all be chang´d in a
moment, in the twinkling of an eye, at the last trumpet.
(First Epistle to the Corinthians XV, 51-52)
Aria (Bass)
The trumpet shall sound, and the dead shall be rais´d incorruptible, and we shall be
chang´d. For this corruptible must put on incorruption, and this mortal must put on
immortality.
(First Epistle to the Corinthians XV, 52-53)
Chorus
Worthy is the Lamb that was slain, and hath redeemed us to God by His blood, to receive
power, and riches, and wisdom, and strenght, and honour, and glory, and blessing. Blessing
and honour, glory and pow’r be unto Him that sitteth upon the throne, and unto the Lamb
for ever and ever. Amen.
(Apocalypse V, 9-13)
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Dritter Teil
Arie (Sopran)
Doch ich, ich weiß: Mein Erlöser lebt, als Letzter erhebt er sich über dem Staub. Ohne
meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.
(Ijob 19, 25-26)
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
(1 Korinther 15, 20)
Chor
Da nämlich durch e i n e n Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen
auch die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle
lebendig gemacht werden.
(1 Korinther 15, 21-22)
Rezitativ (Bass)
Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden
alle verwandelt werden – plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall.
(1 Korinther 15, 51-52)
Arie (Bass)
Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber
werden verwandelt werden. Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit
bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit.
(1 Korinther 15, 52-53)
Chor
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet wurde und mit seinem Blut Menschen für Gott
erworben hat, um Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, Herrlichkeit und Lob. Ihm,
der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft
in alle Ewigkeit.
Amen.
(Offenbarung 5, 9-13
(Einheitsübersetzung der Bibel, 1980)
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Zeugnisse
Charles Burney:
Händels Figur war groß und er war untersetzig, stämmig und unbehülflich in
seinem Anstande; sein Gesicht aber, dessen ich mich noch so lebhaft
erinnere, als ob ich ihn gestern gesehen hätte, war voll Feuer und Würde
und verriet Geistesgröße und Genie. Er war zufahrend, rauh und
entscheidend in seinem Umgange und Betragen, aber ohne alle Bösartigkeit
und Tücke. Auch war in seinen lebhaftesten Aufwallungen des Zorns und der
Ungeduld eine gewisse Laune und Spaßhaftigkeit, die vollends durch sein
gebrochenes Englisch noch lächerlicher wurde. Sein natürlicher Hang zu Witz
und Laune und seine glückliche Gabe, die gemeinsten Vorfälle auf eine
ungewöhnliche Art zu erzählen, machten ihn fähig, Personen und Sachen in
dem lächerlichsten Lichte darzustellen. Wäre er ein so großer Meister der
englischen Sprache wie Swift gewesen, so würde er ebenso viele witzige
Einfälle, und ziemlich von eben dem Schlage, gehabt haben.
Bei vielen Tugenden, die er besaß, war Händel keinem der Gesellschaft
nachteiligen Laster ergeben. Freilich verlangte die Natur einen großen
Nahrungsvorrat zum Unterhalt einer so ungeheuren Masse, und er war in
dessen Auswahl ein ziemlicher Epikuräer; dies scheint aber auch der einzige
Trieb gewesen zu sein, dessen völlige Befriedigung er sich erlaubte.
Nachricht von Georg Friedrich Händels Lebensumständen (1784), hier zitiert
nach Siegmund Schultze: Händel. Beiträge zu seiner Biographie.
Joseph Haydn:
Er ist unser aller Meister. (1791)
Ludwig van Beethoven:
Ich würde mein Haupt entblößen und auf seinem Grabe niederknieen.
(1823)
Richard Wagner:
Händel wäre der Rossini der damaligen Zeit gewesen. (1878)
Friedrich Chrysander:
Händel ist in der Tat eine der größten Gestalten seines Jahrhunderts, der
merkwürdigste Beweis, wie die Macht der Töne in dem Bereiche einer
allseitig harmonisch durchgebildeten Kunst zu der Größe des Charakters
emporwachsen kann. Und als Musiker nimmt er diejenige Stellung ein,
welche dem Punkte im Zentrum eines Kreises gebührt. Die größten
Komponisten neben und nach ihm haben solches anerkannt.
Joseph Goupy:
Der Maler Goupy, der Händel die Dekorationen für eine Reihe seiner Opern
geschaffen hatte, zeichnete eine Karikatur ‚Das bezaubernde Untier‘, die in
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Stichen die Runde machte. Da sitzt Händel, mit unförmig aufgeschwellten
Beinen und Schweinsrüssel unter seinen Kapaunen und Schinken auf einem
Fass vor der Orgel, Austernschalen sind verstreut, Flaschen, Waldhörner…
‚The Charming Brute‘ Karikatur von Joseph Gropy, 1754
Sein Biograph Charles Burney hat ihn jedoch resolut verteidigt: „diejenigen,
welche ihn getadelt haben, dass er diesen niedrigen Trieben so übermäßig
nachhängt, hätten billig erwägen sollen, dass die Seltsamkeiten seiner
Leibesnothdurft ebenso groß waren, als die Gaben seines Geistes…“ (1785)
Programmtexte: Norbert Theuretzbacher
Redaktionelle Mitarbeit: Rudolf Führer
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Ausführende:
Violine 1:
Peter Gassler
Helmut Korber
Donald Bailie
Annette Geber
Susanne Hipp
Steve McClain
Angelika Murhammer
Claudia Pete
Violine 2:
Ulrike David-Labor
Ingeborg Fiala
Claudia Kolodziej
Bettina Riedel
Caroline Stevenson
Wolfgang Trauner
Viola:
Kathrin Theuretzbacher
Markus Hofer
Stefanie Kellner
Peter Krüger
Herbert Orlich
Violoncello: Norbert Theuretzbacher
Heinz Murhammer
Ursula Svoboda
Kontrabass: Michaela Marschütz
Jonathan Byrne
Oboe:
Isabel Schüller
Isabella Schwarz
Fagott:
Michael Kaufmann
Trompete:
Eduardo Martin Roman
Markus Reithmayer
Pauke:
Péter Máté
Orgel:
Reinhard Führer
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Cornelia Horak
Cornelia Horak wurde in Wien geboren, studierte dort ab dem
12. Lebensjahr Blockflöte am Konservatorium der Stadt Wien
bei E. Kölz und an der Universität für Musik und darstellende
Kunst bei H. M. Kneihs. Sie nahm Gesangsunterricht am
Goetheanistischen Konservatorium bei Kmsgr. Hilde RösselMajdan und maturierte am Wiener Musikgymnasium.
Barockgesangskurse bei Cristina Miatello, Padua, ergänzten
ihre musikalische Ausbildung.
1990 debütierte Cornelia Horak an der Volksoper Wien in A.
Zemlinskys „Der Geburtstag der Infantin“.
1992 gewann sie den internationalen Liedgesangswettbewerb
in s'Hertogenbosch.
1992-1993 wirkte sie in Kirchenoper-Produktionen im
Rahmen des „Spektaculum Wien“ mit.
Ihre Engagements führten sie 1993-1999 an das Tiroler Landestheater, 1999-2000 an die
Wiener Volksoper und schließlich von 2000-2007 an das Staatstheater am Gärtnerplatz in
München.
Ihre wichtigsten Rollen sind unter anderem die Fiordiligi in Mozarts „Cosi fan tutte“, die
Pamina in Mozarts „Zauberflöte“, die Ilia in Mozarts „Idomeneo“, der Orlofsky in Strauß'
„Fledermaus“, die Marzelline in Beethovens „Leonore“, die Ann in Strawinskys „The Rake´s
Progress“, Füchslein Schlaukopf in Janaceks „Das Schlaue Füchslein“, die Hanna Glawari in
Lehars „Die lustige Witwe“, Sie in Terterians „Das Beben“, die Gefährtin in Nonos
„Intolleranza 1960“ und der Komponist in Strauss´ „Ariadne auf Naxos“.
Für die Darstellung des Orlofsky wurde Cornelia Horak für den Merkur-Theaterpreis
nominiert („Ihr Orlofsky war das Ereignis der neuen Fledermaus am Gärtnerplatz.“) und von
der Rezensentin des „Tagesspiegel“ Berlin im Jahrbuch 2003 der „Opernwelt“ als
Nachwuchskünstlerin des Jahres benannt.
2007 folgte eine weiter Nominierung für den Merkur-Theaterpreis: „Cornelia Horak ist in
ihrer schillernden Vielseitigkeit das Beste, was das Gärtnerplatztheater zu bieten hat.“
Gastspiele führten Cornelia Horak an das Theater Heidelberg, an das Staatstheater Weimar,
an die musikalischen Komödie Leipzig, an die Grazer Oper, an das Stadttheater Klagenfurt,
an das Theater an der Wien, die Opera National de Lorraine, das Teatro la Fenice in Venedig
sowie an die Volksoper Wien.
2006 wirkte sie in Patras, Griechenland, an einer Opernproduktion „The Lament of Arianna“
im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt, mit.
2007 war Cornelia Horak die „Lan“ bei der österreichischen Erstaufführung der Oper „Tea“
von Oscar-Preisträger Tan Dun durch die Neue Oper Wien im Semperdepot.
2009 wirkte die Sopranistin in einem von Claus Guth szenisch realisierten „ Messiah“ von G.
F. Händel im Theater an der Wien mit und gastierte in dieser Rolle an der Opera National de
Lorraine in Nancy. An der Volksoper Wien verkörperte sie den Komponisten in R. Strauss‘
Ariadne. Als Marzelline in Beethovens Fidelio war Cornelia Horak im Stadttheater Klagenfurt
zu erleben. Im Wr. Konzerthaus sang sie unter der Leitung von I. Bolton das Sopran-Solo
in der „Missa solemnis“ von L. v. Beethoven.
Im Jahr 2010 war die Sängerin als „Valetto“ im C.Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“
in der Regie von Robert Carson im Theater a.d. Wien zu erleben. Weiters stand „das
Fräulein“ in der „Gespenstersonate“ von A. Reimann in der Wiener Kammeroper, sowie eine
„1. Dame“ in Mozarts „Zauberflöte“ bei den Festspielen Erl und an der Wr.Volksoper auf
dem Programm.
Im Jänner 2011 debütierte Cornelia Horak am Teatro la Fenice in Venedig als „Gefährtin“ in
L. Nonos „Intolleranza 1960“.
- 21 -
Außerdem wirkte sie bei den Uraufführungen von „Elisabeth“, einem Oratorium von
N.Fheodoroff und „A Phantom Feast for Dietrich Bonhoeffer“ von Th.Desi beim Festival in
Ossiach
mit und gab einen Liederabend mit Werken A.Bergs und A.Schönbergs im
Schönberg Center in Wien, wo die Sängerin im März 2011 in „Erwartung“ von A.Schönberg
zu hören war.
Im Konzerthaus Berlin war die Sopranistin die „Juno“ in J. M. Kraus‘ Oper „Aeneas in
Karthago“.
Konzerte und Liederabende gab Cornelia Horak u.a. bei den Salzburger Festspielen, der
Schubertiade Feldkirch, den Wiener Festwochen, den Ludwigsburger Festspielen, der
Styriarte Graz, den Haydn Festspielen in Eisenstadt, dem Jazzfest Saalfelden, den
Bregenzer Festspielen, dem Budapester Frühlingsfestival, der Kremerata, dem Carinthischen
Sommer,
dem
Rheingau
Musik
Festival,
den
Bachtagen
in
Ansbach,
den
Operettenfestspielen Bad Ischl, dem Musica viva Festival des Bayerischen Rundfunks, dem
Emilia Romagna Festival, dem Festival Musica Sacra und dem Klangbogen Wien.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie
Adam Fischer, Bruno Weil, Peter Schreier, Friedrich Cerha, Nicolas Mc Geagan, Richard
Hickox, Franz Bauer-Theussl, Howard Arman, Walter Kobera, Sir Neville Marriner, Georg
Schmöhe, Christoph Eberle, Jordi Savall, Ulf Schirmer, Ivor Bolton und Lothar Zagrosek
zusammen.
Bei Gramola erschien im Herbst 2008 eine CD der Sängerin mit Werken für Sopran und
Streichquartett von F.Schubert, J.Haydn, O.Respighi und J.Brahms.
Manuela Leonhartsberger
Manuela Leonhartsberger wurde in Linz (Oberösterreich)
geboren. Zur Zeit ist sie als Ensemblemitglied an der
Volksoper Wien engagiert.
Die Mezzosopranistin erhielt ihre musikalische Ausbildung an
der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie
am Konservatorium der Stadt Wien.
Gesangstechnisch
arbeitete sie zunächst mit Julia Conwell und Helena Lazarska
zusammen. Seit ihrem Studienabschluss 2012 wird sie
stimmlich von Gerhard Kahry betreut. Weitere Impulse
verdankt sie Meisterkursen bei Michael Schade, Bernarda
Fink, Edda Moser, Roger Vignoles, Helmut Deutsch und
Angelika Kirchschlager.
Die junge Künstlerin ist Gewinnerin internationaler
Gesangswettbewerbe und renommierter Stipendien: u.a.
Kammeroper Schloss Rheinsberg (Deutsche Oper Berlin
2009) und Britten Pears Young Artist Programm.
Manuela Leonhartsberger begann ihre Laufbahn 2011 an der Neuen Oper Wien („Mass“,
„Gramma“ und „Baal“) und debütierte im gleichen Jahr als Mercedes in „Carmen“ an der
Volksoper Wien, wo sie seitdem in zahlreichen Produktionen zu erleben war.
Gastengagements führten sie ans Linzer Landestheater, Kammeroper Wien, Festspielhaus
Baden-Baden, Tokio Bunga Kaikan, New National Theatre Tokio, Nationaltheater Bratislava,
Erkel-Theater Budapest, zum Festival Wien Modern, Osterklang Wien und zu den
Opernfestspielen St. Margarethen.
Das Repertoire der Künstlerin umfasst u.a. folgende Fachpartien: Hänsel ("Hänsel und
Gretel"), Prinz Orlofsky ("Die Fledermaus"), Cherubino ("Le nozze di Figaro"), Dorabella
("Cosi fan tutte"), Mercedes ("Carmen"), Ciesca ("Gianni Schicchi"), 2. Dame sowie 3.
Dame ("Die Zauberflöte"), Flora ("La Traviata"), Mutter ("Amahl und die nächtlichen
Besucher"), Volpino ("Lo Speziale").
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Mit besonderer Hingabe widmet sich die Sängerin der Interpretation zeitgenössischer
Werke. Ihre Darstellung der anspruchsvollen weiblichen Titelpartie der Judy in Sir Harrison
Birtwistle's Punch and Judy (Neue Oper Wien/Kammeroper Wien 2014) begeisterte sowohl
Presse als auch Publikum. Die Produktion wurde zur Armel Festival Competition eingeladen
und live auf Arte übertragen. Sie gewann sowohl den Jurypreis für "Beste Produktion" als
auch den Arte Audience Preis und erhielt eine Einladung zum Festival d'Avignon.
Neben ihrer Musiktheatertätigkeit erarbeitete sich Manuela Leonhartsberger ein breites
Konzert- und Liedrepertoire. Auftritte führten sie in den Musikverein Wien, ins
Radiokulturhaus Wien, zum Polnischen Musikfestival Krakau, Schleswig Holstein
Musikfestival etc.
Gernot Heinrich
Gernot Heinrich erhielt seine erste musikalische Ausbildung
bei den Wiener Sängerknaben, wo er als Alt-Solist sowohl
bei den internationalen Konzerten des Knabenchores als
auch in der Wiener Staatsoper die musikalische Basis seiner
Profession
legte.
Danach
absolvierte
er
das
Musikgymnasium in Oberschützen und studierte Trompete
an der Musikuniversität Graz. Nach erfolgreichem
Schulabschluss studierte er Gesangspädagogik bei Adelheid
Hornich und Eva Bartfai an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Wien.
Sowohl das Konzertfach als auch die szenische Arbeit im
Bereich Oper sind für ihn künstlerisch wichtige und
herausfordernde Betätigungsfelder. Sein Repertoire umfasst
Musik, die von der frühen Mehrstimmigkeit und
Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Werken reicht. Als
Oratoriensänger ist er in ganz Europa gefragt. Darüber
hinaus wird Gernot Heinrich regelmäßig von SpezialistenEnsembles wie dem Clemencic-Consort, Ars Antiqua Austria, Accentus Austria und Progetto
Semiserio für Renaissance- und Barockmusik oder der Neuen Oper Wien für den Bereich
zeitgenössischen Musiktheaters eingeladen.
Folgende Auswahl an Werken und Spielstätten zeigt sein breites musikalisches Spektrum,
welches er sich mit Dirigenten wie Helmuth Rilling, Martin Haselböck, Kristjan Järvi, Manfred
Mayrhofer, Johannes Prinz, Erwin Ortner, Johannes Hiemetsberger, Walter Kobéra, Markus
Uhl, Kristian Schneider und René Clemencic, mit Regisseuren wie Hans Gratzer, Paul
Flieder, Stephan Bruckmeier, Andreas Leisner, Alexander Kubelka und Johannes Erath,
sowie mit Orchestern wie den Tonkünstlern Niederösterreich, dem amadeus ensemble-wien,
der Wiener Akademie, dem Bach-Collegium Stuttgart, dem Karlsruher Barockorchester, der
Bayerischen Kammerphilharmonie, der Capella Lutherana, dem Bach Consort Wien, den
Wiener Bachsolisten und dem Savaria Symphonieorchester erarbeitet hat:
Gernot Heinrich sang bei den Festivals Wien modern, Wiener Festwochen und Allegro Vivo,
den Ruhrfestspielen in Recklinghausen/D, dem Festival Rencontres Internationales de
Musique Medievale in Thoronet/F, dem Festival dell' Aurora in Crotone/I, dem Festival
Wörthersee Classics in Klagenfurt/A, dem Festival Estate Musicale Gasparo da Salò/I, bei
der Kyburgiade in Winterthur/CH, beim Festival Torino Settembre Musica in Turin/I und
beim Festival Barocco in Viterbo/I.
Liederabende in kammermusikalischer Besetzung und seine Ensembletätigkeit mit den von
ihm mitbegründeten Vienna Voice Artists für Musik des 16. und 17. Jahrhunderts runden die
- 23 -
künstlerische Tätigkeit von Gernot Heinrich ab, die durch verschiedene Rundfunk- und CDAufnahmen dokumentiert ist.
Markus Volpert
Markus Volpert studierte in Graz bei Wolfgang Gamerith, sein
Solistendiplom mit Auszeichnung erwarb der Bariton bei Kurt
Widmer in Basel. Als Mitglied des Zürcher Opernstudios und in
Meisterkursen bei Sena Jurinac, Christa Ludwig, Elisabeth
Schwarzkopf und Thomas Quasthoff sowie im Unterricht bei
Horst Günter rundete er seine stimmliche Ausbildung ab.
Markus Volpert ist Preisträger und Gewinner verschiedener
Wettbewerbe - darunter der Leipziger Bachwettbewerb, der
Deutsche Musikwettbewerb in Berlin, der Grazer SchubertWettbewerb, der Anneliese Rothenberger-Wettbewerb und der
Francisco-Viñas-Wettbewerb in Barcelona - und singt
regelmäßig bei wichtigen Festivals in ganz Mitteleuropa.
Seine Erfahrung als Konzertsänger erwarb sich der Bariton in
der Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten, etwa Marcus
Bosch, Michel Corboz, Michi Gaigg, René Jacobs, James Judd,
Sigiswald Kuijken, Rudolf Lutz, Andrés Orozco-Estrada, Hans-Christoph Rademann, Martin
Turnovský und Ralf Weikert. Er konzertiert mit renommierten Originalklang-Ensembles wie
der Akademie für Alte Musik Berlin, Capriccio Basel, Concerto Köln, dem L ́Orfeo
Barockorchester und dem Freiburger Barockorchester sowie zahlreichen philharmonischen
und symphonischen Orchestern.
Markus Volpert war in den Opernhäusern in Zürich, Basel und Magdeburg, bei den
Ludwigsburger Schlossfestspielen und wiederholt bei freien Produktionen auf der Bühne zu
Gast. Ein Kritiker beschrieb ihn folgendermaßen: „Markus Volpert in der Titelrolle scheut die
große Geste nicht, die ihm aber nie zu hohlem Pathos verkommt. Er gibt einen höchst
emotionalen und auch im Spiel überzeugenden Orpheus.“ Die kammermusikalische
Betätigung als Liedsänger rundet das künstlerische Schaffen des Baritons ab.
Sein breit gefächertes Repertoire wird durch eine Vielzahl von Radiomitschnitten und
CD/DVD-Produktionen dokumentiert. Markus Volpert ist regelmäßig als Solist im Rahmen
der Konzerte und Einspielungen der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen zu hören. Zuletzt
erschienen darüber hinaus im Jahr 2014 zwei Aufnahmen gemeinsam mit Michi Gaigg und
dem L´Orfeo Barockorchester: Telemanns "Miriways", in welcher der Bariton in der
Titelpartie zu hören ist, beim Label cpo sowie Mozarts "La Betulia Liberata" beim Label
ChallengeClassics.
- 24 -
Christian Birnbaum
Geboren 1964 in St.Pölten, erhielt er mit sieben Jahren seinen
ersten Violinunterricht. 1982 begann er sein Violinstudium bei
Prof. Günter Pichler an der Wiener Musikhochschule und wurde
Konzertmeister des Wiener Jeunesse- Orchesters. Von 1986-1990
setzte er sein Studium bei Prof. Alfred Staar fort. Christian
Birnbaum absolvierte 1990 die staatliche Lehrbefähigungsprüfung
mit einstimmiger Auszeichnung und erhielt den Würdigungspreis
des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Nach einer Mitgliedschaft im internationalen Gustav-Mahler–
Jugendorchester
wurde
er
1988
Mitglied
der
Wiener
Symphoniker. Birnbaum konnte in den Jahren 1988 bis 1993 als
Primarius des Brahmsquartettes und Mitglied der Wiener
Kammermusiker
reiche
kammermusikalische
Erfahrungen
sammeln.
1993-1997 studierte er Dirigieren am Konservatorium der Stadt
Wien bei Prof. Georg Mark und GMD Reinhard Schwarz und gab seinem musikalischen Leben
damit eine neue Richtung.
1994 wurde er künstlerischer Leiter des Consortium Musicum Alte Universität und dirigiert
bis heute Messen und ORF-Übertragungen an der Wiener Universitätskirche. Die
kontinuierliche Aufbauarbeit mit diesem Chor in gleichzeitiger Zusammenarbeit mit
Mitgliedern der Wiener Symphoniker führte zu erfolgreichen Aufführungen wie Mendelssohns
„Elias“ bei den Stiftskonzerten Melk oder Haydns „Schöpfung“ in der Universitätskirche zum
30-jährigem Chorjubiläum. Ein besonderer Höhepunkt wurde die Uraufführung des eigens für
das Consortium komponierten Oratoriums „Sonnengesang“ von Kurt Schwertsik 2004 im
Rahmen des Internationalen Orgelfestivals „Organo Pleno 2004“ an der Wiener
Universitätskirche.
Seit 1998 ist Christian Birnbaum künstlerischer Leiter des Barockensembles der Wiener
Symphoniker. Nach mehreren Konzerten im Rahmen der Bregenzer Festspiele gastiert das
Ensemble unter seiner Leitung mittlerweile auch in Deutschland erfolgreich. Die erste CD des
Ensembles, die unter seiner Leitung aufgenommen wurde, verkaufte sich so gut, dass die
Produktionsfirma mit dem Ensemble einen 5-Jahresvertrag abschloss. Die CD- Reihe „Fiori
musicali Triberg“ wurde inzwischen mehrfach im ORF und seit November 2009 auch im
bayrischen Rundfunk gespielt.2011 folgte ein neuer 3- Jahresvertrag mit dem Titel „Ars et
aqua Triberg“
Seit 1.1. 2007 ist er Chefdirigent des Akademischen Orchestervereins, des ersten Wiener
Amateurorchesters mit einer über 100-jährigen Tradition. Mit diesem Orchester feierte er
bereits 2005 sein Debüt im Großen Musikvereinssaal mit der „Messa da Requiem“ von
Giuseppe Verdi. Birnbaum widmet sich dieser Aufgabe mit grossem Engagement. Die
bisherige Zusammenarbeit führte zu bejubelten Aufführungen wie „Carmina burana“ oder der
5.Symphonie von Tschaikovsky ebenfalls im großen Musikvereinssaal.
Gastdirigate führten ihn ans Pult des Wiener Mozartorchesters, der slowenischen
Philharmonie, den „Vienna Classical Players“ und des Wiener Concertvereins, dem
Kammerorchester der Wiener Symphoniker.
Seine dirigentischen Erfolge blieben im eigenen Orchester auch nicht unbemerkt. So dirigierte
er im Jahr 2000 im Rahmen des Festgottesdienstes „100 Jahre Wiener Symphoniker“ die
Paukenmesse von Joseph Haydn. Im Sommer 2008 wählten ihn die Wiener Symphoniker zum
Dirigenten des Balls der Wiener Symphoniker, wo er im Rahmen der feierlichen Eröffnung
Werke von Suppé und Johann Strauss mit großem Erfolg dirigierte. Im Dezember 2010
dirigierte er die Wiener Symphoniker bei der Benefizgala „100 Jahre Österreichische
Krebshilfe“ in Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten.
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Consortium Musicum Alte Universität
Das CMAU – Consortium Musicum Alte Universität – wurde 1978 von Martin und Ingrid
Sieghart als Chor der Wiener Jesuitenkirche (Universitätskirche) gegründet und ist bis heute
seinem Auftrag treu geblieben, als Amateurchor professionell Kirchenmusik zu singen. Fast
alle großen lateinischen Messen der Wiener Klassik und Romantik sind in seinem Repertoire.
Daneben trat das CMAU auch regelmäßig als Konzertchor auf, mit Werken wie Bachs
Matthäuspassion und Weihnachtsoratorium, Haydns Jahreszeiten und Schöpfung, Händels
Messias oder dem Verdi-Requiem im großen Musikvereinssaal. „Elias“ von MendelssohnBartholdy, Mozart-Requiem und Uraufführungen von F. Blaimschein und J. Holik: All das
dokumentiert das breite Spektrum des Chores.
Mit Jänner 1994 hat Christian Birnbaum, Mitglied der Wiener Symphoniker, die musikalische
Entwicklung des Chores übernommen und mit zahlreichen Mess- und Konzertauftritten das
Consortium Musicum im Universitätsviertel und außerhalb neu profiliert.
Ein besonderer Höhepunkt war der Konzertzyklus zum 25-jährigen Chorjubiläum mit der
Aufführung des Brahms-Requiems, der „Coronation Anthems“ von Händel und der
Uraufführung des eigens für das CMAU komponierten Oratoriums „Sonnengesang“ von Kurt
Schwertsik. Im Mozartjahr 2006 sang der Chor einen musikalisch hochwertigen Zyklus von
10 Messen von W.A.Mozart, von denen auch einige in das Programm des Festivals „Mozart
Sakral 2006“ aufgenommen wurden. 2007 gelang eine äußerst packende Wiedergabe der
„Carmina Burana“ von Carl Orff im großen Musikvereinssaal mit dem AOV in Wien. 2008
beging der Chor sein 30-jähriges Jubiläum mit einer vielbeachteten und umjubelten
Aufführung von Haydns Schöpfung in der Universitätskirche.
Am 8.Dezember 2010 war der Chor Teil der außergewöhnlichen Stimme in
monumentalen 9.Symphonie von Ludwig van Beethoven im Großen Musikvereinssaal.
der
--o—o-In Ergänzung zur Orchestertätigkeit soll Kammermusik Abwechslung ins Musikleben des
Orchesters bringen. Deshalb veranstaltet der AOV mehrmals im Jahr Kammerkonzerte, an
denen die Orchestermitglieder mit ihren Freunden musizieren. Wir laden Sie ein, auch zu
diesen Konzerten zu kommen!
Unser nächstes Kammerkonzert:
Sonntag, 13. September 2015, 17.30h
in der evangelischen Markuskirche Ottakring
Thaliastrasse 156, 1160 Wien
Programm:
L. v. Beethoven – Septett f. Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola,
Violoncello & Kontrabass, op. 20, Es-Dur
Richard Strauss – Suite für 13 Bläser, op. 4
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Akademischer Orchesterverein Wien
Der Akademische Orchesterverein Wien (AOV) ist eines der traditionsreichsten
Amateurorchester Wiens. Seit seiner Gründung im Jahre 1904 hat sich der AOV im Laufe
der Jahrzehnte zu einem großen symphonischen Klangkörper entwickelt und spielte in
seiner langen Geschichte unter so berühmten Dirigenten wie Richard Strauss, Alexander
Zemlinsky, Karl Böhm und Zubin Mehta. Nach 1945 wurde das Orchester vor allem durch
Hans Swarowsky, Karl Österreicher und Karl Etti geprägt. Fast 50 Jahre lang lag die
künstlerische Leitung in den Händen von Prof. Wolfgang Gabriel, der das Orchester in
kontinuierlicher Aufbauarbeit auf sein im Wiener Musikleben anerkanntes Niveau gebracht
hat. Mit Jänner 2007 erfolgte die Bestellung von Christian Birnbaum zum Chefdirigenten des
AOV. Der AOV spielt jährlich 6-8 Konzerte unter anderem im goldenen Saal des Wiener
Musikvereins.
Spenden Sie für den Akademischen Orchesterverein Wien!
Der AOV ist ein gemeinnütziger Verein zur Pflege der Kammer- und Orchestermusik. Seine
Mitglieder spielen und arbeiten ehrenamtlich, die Kosten für den Proben- und Orchesterbetrieb werden aus Konzerteinnahmen, Mitgliedsbeiträgen und Spenden gedeckt.
Wenn Ihnen das heutige Konzert gefallen hat, sind Sie herzlich eingeladen, mit Ihrer
Spende die künstlerischen Aktivitäten des AOV zu unterstützen.
Unsere Kontoverbindung:
Kontoinhaber: „Akademischer Orchesterverein Wien“
Bank: Bawag-PSK
Bankleitzahl: 60000
Kontonummer: 7856680
IBAN: AT106000000007856680
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AOV Konzertvorschau
Unser nächstes Konzert:
Sonntag, 4. 10. 2015, 17.30h, Barockkonzert in der reformierten
Stadtkirche Wien
Dorotheergasse 16, 1010 Wien
Programm:
J. S. Bach: 5. Brandenburgisches Konzert, BWV 1050
Soli: Flöte – Peter Placheta; Violine – Christian Birnbaum
Cembalo - Reinhard Führer
G. B. Pergolesi: Stabat Mater
Dirigent: Christian Birnbaum (Chefdirigent des AOV)
Kartenverkauf an der Abendkasse: Dorotheergasse 16, 1010 Wien
Besuchen Sie uns auf facebook: ´Akademischer Orchesterverein in Wien´
Wollen Sie unsere Konzerteinladungen erhalten oder bei uns mitspielen?
Dann bitten wir um ein Email an [email protected]
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Medieninhaber (Herausgeber): Der Akademische Orchesterverein in Wien,
Lothringerstr. 20, 1030 Wien.
Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: DI Norbert Theuretzbacher
Preis des Programmheftes: 3,40 €
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