ca.2,5MB - Kulturschiene

kulturschiene
2016
Raum
für faszinierende
Momente
Liebe Freunde
Liebe Gäste
Welches Konzertlokal kann von sich
behaupten: Ich bin auch eine Galerie? Und
welche Galerie wiederum darf stolz darauf
hinweisen: Ich bin auch ein Kleintheater?
Unter dem Dach der Kulturschiene –
dem mittlerweile über 100jährigen
Güterschuppen bei der S-Bahnstation
Herrliberg-Feldmeilen – finden unsere
Künstlerinnen und Künstler einen
aussergewöhnlichen Raum, um
dem interessierten Publikum ihre
musikalisch / literarischen Kostbarkeiten
vorzutragen oder ihre Kunstwerke
zu präsentieren.
Das wird auch in der Saison 2016 der Fall
sein, wenn ein musikalischer Anlass inmitten
einer Bilderausstellung stattfindet, wenn
rezitierende Schauspieler spontan auf die
zugespielte Musik reagieren. Oder wenn neue
Klang-Chroniken von Armin Brunner Einblicke
in das Leben von Fanny Mendelssohn, Bessie
Smith, Johann Sebastian Bach u.a. gewähren.
Ebenso sorgen unsere Jazzkonzerte, die
Performance ‹IRRrelations›, aber auch der
Dokumentarfilm ‹Othella Dallas – What is
Luck?› für faszinierende Momente.
Wir haben uns erneut ein vielfältiges und
vielversprechendes Programm für unsere
16. Spielzeit ausgedacht in der Hoffnung,
dass Sie uns auch weiterhin Ihre
Aufmerksamkeit schenken werden.
Nur etwas wird konstant bleiben, und wir
garantieren dafür: Hautnah zu erlebende
KünstlerInnen, gastfreundliche Menschen,
knarrendes Gebälk und vorbeibrausende
Züge gehören bei uns zum guten Ton!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Marielen Uster
Leitung kulturschiene
Heinz Studiger
Präsident Verein
‹Freunde der kulturschiene›
10. – 20. März 2016
Druckkammer
Gruppen-Ausstellung
Sonntagsmatinée, 26. Juni 16, 11 Uhr
‹Antwortest du nichts?›
Eine musikalische Meditation
von Franz Hohler
Freitag, 8. April 2016, 20 Uhr
Bessie Smith
‹Empress of the Blues›
Eine amerikanische Legende
Samstag, 2. Juli 2016, 20.30 Uhr
Marco Zappa Trio
‹UnaNuovaForza›
Sommerkonzert
14. April – 1. Mai 2016
Susanne Keller
‹Letzte Engel›
Ausstellung
Samstag, 27. August 2016, 20 Uhr
Schweizer Ton
Ein helvetisches Kaleidoskop
Freitag, 29. April 2016, 20 Uhr
IRRrelations
Performative Betrachtungen zu
Shakespeares Hamlet
Sa, 10. September 2016, 20 Uhr
Othella Dallas
Gala Night
Konzert und Dokumentarfilm
Sonntagsmatinée, 8. Mai 16, 11 Uhr
Hilde Domin
Ein poetisches Lebensbild
23. September – 1. Oktober 2016
Roberto Abt
‹The Beauty of Signs›
Ausstellung
Freitag, 20. Mai 2016, 20 Uhr
Fanny Mendelssohn
und ihr Bruder Felix
Ein (musikalischer) Dialog
Freitag, 23. September 2016, 20 Uhr
The Diallo-Kostadinovic-Project
Jazzkonzert-Uraufführung
Sonntag, 29. Mai 2016, 17 Uhr
Golden Voices
Gesangsschule Herrliberg
Konzert
Sonntagsmatinée, 2. Okt. 2016, 11 Uhr
Johann Sebastian Bach
und sein General Bass
Eine Spurensuche
Samstag, 11. Juni 2016, 20 Uhr
Leonard Bernstein
Eine Klang- und Weltchronik
9. – 11. Dezember 2016
Market-Place
Der etwas andere Weihnachtsmarkt
kulturschiene
beim Bahnhof, General Wille - Strasse, Postfach 34, 8704 Herrliberg - Feldmeilen
Marielen Uster, Tel. 044 391 88 42, post @ kulturschiene.ch, www.kulturschiene.ch
Druckkammer
Gruppen-Ausstellung
Einführung Vernissage
Alexandra Barcal
Konservatorin Grafische Sammlung ETH Zürich
Die Ausstellung ‹Druckkammer› zeigt
Positionen von fünf KünstlerInnen aus
der Schweiz, die sich mit der Druckgrafik
auseinandersetzen. Ausgangspunkt bilden
dabei die traditionellen Verfahren des
Ritzens, Stechens und Ätzens.
Es kommen moderne fotomechanische
Techniken hinzu, die das traditionelle
Ausdrucksrepertoire erweitern und
Brücken schlagen zu gegenwärtigen
Bildwelten wie auch zu neuartigen
Reproduktionsmöglichkeiten.
Am Sonntag, 13. März 2016 werden die
verschiedenen manuellen Techniken bei
einem Schau-Drucken präsentiert.
10. – 20. März 2016
Irene Podgornik Badia
Mathias Gentinetta
Giampaolo Russo
Sieglinde Wittwer
Franz Anatol Wyss
Vernissage
Donnerstag
10. März 2016
17 – 20 Uhr
Begrüssung und Einführung
Alexandra Barcal
18.30 Uhr
Öffnungszeiten
Donnerstag / Freitag
15 – 18 Uhr
Samstag / Sonntag
14 – 17 Uhr
Schau-Drucken
Sonntag
13. März 2016
14 – 17 Uhr
Finissage
Sonntag
20. März 2016
14 – 17 Uhr
Bessie Smith
‹Empress of the Blues›
Eine amerikanische Legende
‹Da ist sie! Die Kaiserin des Blues! Bessie
Smith! Strahlend ist das einzige Wort, das
sie beschreiben kann. Natürlich, sie ist nicht
schön, aber für mich ist sie es. Ein weisses,
schimmerndes Abendkleid, eine grossartige
hoch gewachsene Frau, und sie beherrscht
die Bühne und das ganze Haus vollständig,
wenn sie den Yellow Dog Blues singt. Ich kann
es nicht ausdrücken, aber sie hat eben diese
Ausstrahlung, die mich packt und fesselt. Es
gibt keine Erklärung für ihren Gesang, für
ihre Stimme›. (Arthur W. Hodes)
So und ähnlich schwärmten die Biographen
noch Jahre nach ihrem frühen Tod 1937.
Die legendären Bessie-Blues werden in unserer
Klangchronik von der ‹weissen Lady mit der
schwarzen Stimme›, der charismatischen
Christina Jaccard interpretiert. Die Sängerin
kennt sich perfekt aus in der emotionalen
Welt dieser Musik und deren geheimnisvollen
Magie. Freitag
8. April 2016
20 Uhr
Christina Jaccard (Gesang)
Dave Ruosch (Piano)
Daniel Schenker (Trompete)
Graziella Rossi (Erzählerin)
Helmut Vogel (Chronist)
Armin Brunner
(Text und Konzept)
Abendkasse / Bar
ab 19 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– (Einheitspreis)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Susanne Keller
‹Letzte Engel›
Ausstellung
Die Zürcherin Susanne Keller, seit
35 Jahren freischaffende Künstlerin, hat
sich als Meisterin der wuchtig-subtilen
Farbschichten etabliert. Ihre Werke
pendeln an der Grenze von Abstraktion und
gegenständlicher Malerei und wirken durch
Fokus, Vielschichtigkeit und pure Kraft.
Susanne Keller arbeitet planvoll, aber
gleichzeitig aus spürbarer Emotion heraus.
Die Arbeiten, oft grossformatig, sind bis ins
Detail durchgestaltet, wobei die farbliche
Tiefgründigkeit sowie die Anmutung der
Schichten, Krusten und Übergänge stets das
Vitale betonen. Obwohl häufig reduziert fast
bis zur Monochromie, ist die Lebendigkeit
dieser Bilder im Raum sofort spürbar.
‹Oder hätte ich,
malte ich nur einfach rasch diesen Baum,
den letzten Engel gemalt,
den einzigen,
dem wir unser Vertrauen schenken können,
weil er aus der finsteren Welt gekommen ist,
aus den Tiefen der Erde›.
(Philippe Jaccottet, ‹Antworten am Wegrand›)
14. April – 1. Mai 2016
Vernissage
Donnerstag
14. April 2016
17 – 20 Uhr
Öffnungszeiten
Donnerstag / Freitag
15 – 18 Uhr
Samstag / Sonntag
14 – 17 Uhr
Künstlerapero
Sonntag
24. April 2016
14 – 17 Uhr
Finissage
Sonntag
1. Mai 2016
14–17 Uhr
IRRrelations
Performative Betrachtungen
zu Shakespeares Hamlet
Hamlet ist im Krieg gegen sich und alle
Anderen. Er taucht auf der Spielfläche auf
und erinnert sich: Liebt, trauert, zweifelt und
kämpft nochmals – vor unseren Augen.
Ausgehend von Shakespeares Hamlet und
Judith Butlers Analyse des ‹ewigen Zirkels›
von unterdrückter Trauer, Verletzbarkeit und
Gewalt, spannt IRRrelations ein performatives
Netz, verwebt klassische Textfragmente mit
Kriegsberichten und untersucht dabei die
Hintergründe von Gewaltspiralen.
Das überregional wirkende Künstlerkollektiv
barth&schneider wurde 2011 von der in
Herrliberg aufgewachsenen Isabelle Barth
und Nicole Schneiderbauer in Mannheim
gegründet. barth&schneider arbeitet in engem
Bezug mit Künstlern und Künstlerinnen aus
unterschiedlichen Disziplinen, erforscht
(ur)menschliche Themenfelder, experimentiert
und improvisiert in einem gemeinschaftlichen
Probenprozess. Dabei entstehen sinnliche
Wahrnehmungsräume zwischen Theater,
Performance und Choreografie.
Freitag
29. April 2016
20 Uhr
Isabelle Barth
(Schauspiel)
Katinka Maché
(Schauspiel)
Claudia Barth
(Interaktion, Performance)
Viola Pobitschka
(Spiel, Entwicklung)
Jean–Laurent Sasportes
(Körpertraining)
Nicole Schneiderbauer
(Regie)
Abendkasse / Bar
ab 19 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Hilde Domin
‹Deine Stimme, die mich umarmt hat›
Eine poetische Hommage
Vor 10 Jahren ist die ‹Grande Dame der
deutschen Lyrik›, Hilde Domin (1909 – 2006)
in Heidelberg gestorben.
Nach einer behüteten Kindheit in Köln
mit anschliessendem Politik- und
Philosophiestudium zwingt die NS-Diktatur
ihr Leben in eine Kette von Flucht- und
Exilstationen. Am äussersten Punkt dieser
Odyssee, konfrontiert nicht nur mit dem
Verlust der Heimat, sondern auch der Liebe
sowie dem Tode der Mutter, schreibt
Hilde Domin ihr erstes Gedicht: Eine ‹zweite
Geburt›, wird sie später sagen.
Wenigen zeitgenössischen Lyrikern ist
es vergönnt, mit ihrer Dichtung so viele
engagierte Leser zu gewinnen. Hierin
spiegelt sich Hilde Domins unkonventionelle,
zugleich direkte und tief bewegende Art, ihre
Lebenserfahrungen in Worte zu fassen.
Aus Gedichten und autobiographischen Texten
von Hilde Domin gestaltet Vera Bauer ein
poetisches Lebensbild der Dichterin. Auf dem
Violoncello begleitet sie ihre Sprechstimme.
Entstanden ist ein sehr persönliches
Künstlerportrait.
Sonntagsmatinée
8. Mai 2016
11 Uhr
Vera Bauer
(Wort und Violoncello)
Klaus Henner Russius
(Regiebegleitung)
Türöffnung
10 Uhr
Eintritt
Fr. 30.– / 28.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Fanny Mendelssohn
und ihr Bruder Felix
Ein (musikalischer) Dialog
Da ihr der Vater das Komponieren verboten
hatte, musste Fanny Mendelssohn, die
Schwester von Felix, ihre Musik lange Zeit
im Geheimen zu Papier bringen. Obschon sie
eine musikalische Bildung erhielt, fand sie
keinerlei Unterstützung für ihr Wirken. Im
Gegenteil: Als komponierende Frau musste
sie das bissige Gespött der damaligen
Musikkritik über sich ergehen lassen.
Besonders vertraulichen Einblick in die
Familiengeschichte der Mendelssohns
gewährt der Briefwechsel zwischen Felix
und Fanny, eine Korrespondenz von einer
Innigkeit und literarisch-bildhaften
Qualität, die ihresgleichen sucht.
Die junge Schweizer Pianistin Andrea
Wiesli bringt alle Voraussetzungen mit,
um der hochsensiblen Klaviermusik dieser
einzigartigen Komponistin Fanny
Mendelssohn gerecht zu werden.
Freitag
20. Mai 2016
20 Uhr
Andrea Wiesli (Klavier)
Graziella Rossi (Erzählerin)
Helmut Vogel (Chronist)
Armin Brunner
(Text und Gestaltung)
Abendkasse / Bar
ab 19 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Golden Voices
Konzert der Gesangsschule Herrliberg
‹Golden Voices› steht für begabte und
engagierte Sängerinnen aller Altersstufen
unter der Leitung von Edith Akçag. Erarbeitet
werden Lieder, Arien und Songs aus Opern,
Operetten und Musicals. Im Konzert wird eine farbige Mischung aus
den verschiedenen Stilrichtungen präsentiert,
wobei die junge Solistin Céline Akçag das
Programm mit Solo-Nummern aus Bizets
Carmen bereichern wird.
Die Chorleiterin und Gesangspädagogin
Edith Akçag erhielt ihren Gesangsunterricht
am Konservatorium Winterthur. Später liess
sie sich bei Ruth Rohner und Stefania Kaluza
(Opernhaus Zürich) zur Konzertsängerin
ausbilden. Sie wirkte während zehn Jahre als
Lehrerin für musikalische Früherziehung und
Grundschulung. Ausserdem unterrichtete sie
die Vorstufe der Zürcher Sängerknaben und
gründete 1998 die ‹Golden Voices›.
Sonntag
29. Mai 2016
17 Uhr
Edith Akçag (Leitung)
Tako Midelashvili (Piano)
Türöffnung
16 Uhr
Eintritt
Fr. 30.– / 15.–
(Erwachsene / Kinder)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Leonard Bernstein
Eine Klang- und Weltchronik
Könnte Leonard Bernstein mit dabei sein
und die faszinierende Interpretation seiner
grössten ‹Hits› durch die beiden Musiker
Daniel Schnyder und Marcin Grochowina
miterleben, wir kämen bestimmt in den
Genuss des berühmt gewordenen ‹Lenny leap›,
seines beidbeinig gehupften Freudensprungs.
Die Totalität der Bewunderung und Liebe,
mit der man ihn überschüttete, ist ohne
Beispiel, selbst bei den Superstars der
Popmusik. Er war mit allzu vielen Talenten
gesegnet – er war sowohl Dirigent, Komponist,
Pianist, Autor, als auch Pädagoge – das war
sein Schicksal. Phasen von Hochgefühl und
exzessiver Lebensgier wechselten ab mit
Zeiten tiefer Depression und panischer
Angst vor künstlerischem Ungenügen.
Er lebte den typisch amerikanischen Traum,
übertragen in die Welt der Musik. Es ist die
Karriere vom hochbegabten ‹musikalischen
Laufburschen› zum gefeierten und umjubelten
Pultstar, der die New Yorker Philharmoniker
lenkte, an der Wiener Staatsoper, in Salzburg
und Tokio auftrat und das Publikum überall
verzauberte.
Samstag
11. Juni 2016
20 Uhr
Daniel Schnyder (Saxophon)
Marcin Grochowina (Klavier)
Graziella Rossi (Erzählerin)
Helmut Vogel (Chronist)
Armin Brunner
(Text und Konzept)
Abendkasse / Bar
ab 19 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
‹Antwortest du nichts?›
Eine musikalische Meditation
von Franz Hohler
Am Karfreitag 2000 strahlte das Schweizer
Fernsehen eine Sendung aus, deren Titel
mit einem Fragezeichen endete: ‹Antwortest
Du nichts?› Der Schriftsteller Franz Hohler
gestaltete darin eine ‹Musikalische Meditation›
zu Mozarts ‹c-Moll-Messe› (KV 427), die im
Zürcher Grossmünster stattfand.
Hohler lässt sich in seiner Meditation von
der poetisch verzaubernden und dramatisch
aufwühlenden Musik Mozarts inspirieren und
zu Reflexionen anregen, die um die Themen
Glaube, Religion und Politik kreisen. In
seinen kritischen Betrachtungen greift der
Autor Fragen und Probleme auf, die in den
inzwischen vergangenen 16 Jahren an
Dramatik noch deutlich zugelegt haben.
Sonntagsmatinée
26. Juni 2016
11 Uhr
Graziella Rossi (Sprecherin)
Helmut Vogel (Sprecher)
Andrea Wiesli (Klavier)
Noëlle Grüebler (Violine)
Mirjam Tschopp (Viola)
Jonas Kreienbühl (Cello)
Armin Brunner (Gestaltung
und Transkriptionen)
Türöffnung
10 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Marco Zappa Trio
‹UnaNuovaForza›
Sommerkonzert
In Zappas neuen Kompositionen ist die
prickelnde Luft des Mittelmeeres, des Balkans
und des Tessins gleichermassen zu spüren.
Mit dem Serben Goran Stojadinovic hat Zappa
einen Meister des Akkordeons zur Seite, der es
vermag, das Publikum mit seiner unglaublichen
Virtuosität zu verzücken.
Daneben entführt uns der Albaner Ilir
Kryekurtis mit seinen Perkussionkünsten in
eine Klangwelt voller Farben. Marco Zappa,
weit gereister Tessiner Cantautore und MultiInstrumentalist, vereint das Trio. Mit seiner
unverkennbaren Stimme und einer Vielzahl an
Instrumenten aus aller Welt bringt er seinen
unendlichen Erfahrungsschatz aus zahlreichen
Reisen quer durch die unterschiedlichsten
Länder wie Indien, Griechenland und Albanien
in die kulturschiene.
Samstag
2. Juli 2016
20.30 Uhr
Marco Zappa
(Vocals, Multi-Instrumental)
Goran Stojadinovic
(Akkordeon, Bass, Vocals)
Ilir Kryekurtis
(Perkussion, Vocals)
Abendkasse / Bar
ab 19.30 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Schweizer Ton
Ein helvetisches Kaleidoskop
Dieses Programm vereinigt viele bezaubernde
Tanzmelodien, die als echte Meisterwerke
bezeichnet werden dürfen. Und genauso
faszinierend klingen auch die verschiedenen
Muotathaler ‹Jüüzli› und Appenzeller «Zäuerli».
‹Wir versuchen diese Musik so original wie
möglich zu spielen; eine Originalität, die
heute von vielen Menschen als geradezu
exotisch empfunden wird. Wir zögern nicht,
bei dieser Musik von einem ‹klingenden
Naturwunder› zu sprechen, über deren Vielfalt
und Farbenreichtum man nur staunen kann›,
sagt der Komponist und Cellist Fabian Müller.
Auch dem Schweizer Wort wird an diesem
Abend gebührend Platz eingeräumt. Poesie
und Prosa bekannter Autoren bereichern
dieses ‹helvetische Kaleidoskop›, in welchem
sich Ironie und Tiefsinn zusammen mit
authentischer Volksmusik ein amüsantes
Stelldichein geben.
Samstag
27. August 2016
20 Uhr
Töbi Tobler (Hackbrett)
Andreas Gabriel (Geige)
Fabian Müller (Cello)
Ernst Süss (Erzähler)
Armin Brunner (Konzept)
Abendkasse / Bar
ab 19 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Othella Dallas
Gala Night
Konzert und Dokumentarfilm
Im Alter von 85 Jahren legte Othella Dallas
ein Album mit dem Titel ‹Free and Easy›
vor. Das war vor sechs Jahren – doch für die
vitale Jazz-Ikone, die einst mit Josephine
Baker und Sammy Davis Jr. auf der Bühne
stand, hat das Motto ‹Free and Easy› nach
wie vor programmatische Bedeutung: Sie
singt und swingt, als würde sie gerade
ihren ersten Frühling erleben. Die 1925 in
Memphis geborene Sängerin und Tänzerin
ist ein Energiebündel, strahlt Vitalität und
Lebensfreude aus und will von abgeklärter
Altersmilde partout nichts wissen. Aus dem
einstigen ‹Little Girl› wurde die ‹Grand
Old Lady des Jazz, Blues und Funk›, eine
charismatische, sprühende Persönlichkeit.
Mit ihrem neuen Blues-Repertoire wird sie
ihr Publikum einmal mehr verzaubern und
mitreissen.
Der anschliessend präsentierte
Dokumentarfilm von Andres Bruetsch
‹Othella Dallas – What is Luck?› führt uns
in bewegenden Szenen durch Othellas
einzigartiges Leben. Der Film erlebte seine
Première an den Filmtagen Solothurn 2016.
Samstag
10. September 2016
20 Uhr
Konzert
Othella Dallas (voc)
Ueli Gasser (guit)
Alex Hendriksen (sax)
Hannes Bürgi (p)
Michael Chylewsky (b)
Lukas Gasser (dr)
Dokumentarfilm
‹Othella Dallas –
What is Luck?›
Andres Bruetsch
(Regie, Kamera, Produktion)
Türöffnung / Abendkasse / Bar
ab 19 Uhr
Konzertbeginn
20 Uhr
Dokumentarfilm
21.30 Uhr
Eintritt
Fr. 48.– (Einheitspreis:
Konzert und Dokumentarfilm)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Roberto Abt
‹The Beauty of Signs›
Ausstellung
Roberto Abts Bilder scheinen dem Alltag
der Grossstädte entsprungen. Ihre vitale
Kraft beziehen sie aus Plakatwänden,
Leuchtschriften und Graffitis, sie sind die
Inspirationsquellen. Die Schriftzeichen
sind bei Abt jedoch nicht nur gestalterische
Form, sondern auch Metaphern der
Kommunikation im urbanen Raum, ohne die
unsere Gesellschaft nicht mehr auskommt.
Mit spielerischer Leichtigkeit verbindet
er abendländische Typographie mit
chinesischen Schriftzeichen und Elementen
der Popart. Die kompositorische Harmonie
seiner Bilder wirkt dabei wie das Ideal
einer kulturübergreifenden Kommunikation.
Neonlicht leuchtet mit elegantem Schwung
über diesen Wortfetzen und collagierten
Afficheabrissen. Diese Neonlinien erhöhen
die Farb- und Helligkeitskontraste, ordnen
sich aber immer der Gesamtkomposition
unter. Alle diese Zeichen strahlen sowohl
Kraft und Bewegung, drücken aber auch
Stille und Klarheit aus.
Im Anschluss an die Vernissage improvisieren
Claude Diallo und seine Band auch über die
expressiven Bilder von Roberto Abt.
23. September – 1. Oktober 2016
Vernissage
Freitag
23. September 2016
17 – 19.30 Uhr
Konzert
‹The DialloKostadinovic-Project›
20 Uhr
Öffnungszeiten Ausstellung
Donnerstag / Freitag
15 – 18 Uhr
Samstag / Sonntag
14 – 17 Uhr
Künstlerapero
Sonntag
25. September 2016
14 – 17 Uhr
Finissage
Samstag
1. Oktober 2016
14 – 17 Uhr
The DialloKostadinovic-Project
Jazzkonzert-Uraufführung
Im Konzert des Schweizer Jazzpianisten Claude Diallo, der an diesem Abend auf
seinen renommierten Musikerkollegen Vladimir Kostadinovic (dr) trifft, ist für
Überraschung gesorgt. Begleitet von
Milan Nikolic am Kontrabass wird dieses
internationale Trio, welches in dieser
Formation noch nie aufgetreten ist, zum
ersten Mal in der Schweiz ein Programm
aus Eigenkompositionen aus den Federn von
Diallo und Kostadinovic sowie amerikanische
Jazzstandards präsentieren. Sowohl Diallo
als auch Kostadinovic sind u.a. in New York
wohnhaft und in der dortigen Szene sehr
gut integriert.
Dieses ganz besondere Projekt ist auch eine
Uraufführung. An diesem Abend wird – ohne
vorherige Absprache – ein fulminantes Zeichen
für die hohe Kunst der Improvisation gesetzt.
Improvisiert wird u.a. über musikalische
Vorgaben von Claude Diallo und Ivan
Kostadinovic sowie auch über ein expressives
Bild von Roberto Abt, dessen Vernissage
vorgängig stattfindet.
Freitag
23. September 2016
20 Uhr
Claude Diallo (p)
Vladimir Kostadinovic (dr)
Milan Nikolic (b)
Abendkasse
ab 19:30 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Johann Sebastian Bach
und sein General Bass
Bach und Humor – geht das zusammen?
Eine Spurensuche
Sonntagsmatinée
2. Oktober 2016
11 Uhr
Cécile Grüebler (Violoncello)
Wer Musik des grossen Johann Sebastian Bach
hört, wer sich in sein Leben und Schaffen und
in die Wirkungsgeschichte seines gewaltigen
musikalischen Werkes hineinliest, wird
den Humor kaum als eine hervorstechende
Eigenschaft des Thomaskantors bezeichnen,
denn eine Kaffee- oder Bauernkantate genügen
nicht, um Bach als eine besonders humorvolle
Gestalt oder zumindest dem Humor zugetane
Figur auf dem Schachbrett der Musikgeschichte
zu bezeichnen.
Graziella Rossi (Sprecherin)
Helmut Vogel (Sprecher)
Und dennoch: Wer sich etwas genauer
umsieht, begegnet bei Bach immer wieder
Erscheinungsformen des Humors, sei es
als heitere Gelassenheit, als Ironie oder
als Anekdote.
Vorverkauf
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Cécile Grüebler, die junge hochtalentierte
Schweizer Cellistin wird ihr musikalisches
Können mit der Aufführung der ersten Cello
Solo-Suite von Johann Sebastian Bach unter
Beweis stellen.
Armin Brunner
(Konzept und Gestaltung)
Türöffnung
10 Uhr
Eintritt
Fr. 35.– / 30.– (AHV, Schüler)
Market-Place
Der etwas andere Weihnachtsmarkt
Der farbenfrohe und stimmungsvolle Market
Place zur Adventszeit ist inzwischen bereits
zur Tradition geworden.
Kunst und Kunsthandwerk haben darin ebenso
ihren Platz wie ausgesuchte, handgefertigte
Geschenkartikel, farbenreiche Schals und
Schmuck, Keramik, feinste Backwaren
und vieles mehr.
Der Erlös geht an Institutionen, die sich
für sozial Schwächere engagieren. Es sind
durchwegs sinnvolle Geschenke, die schon
deshalb doppelte Freude bereiten!
9. – 11. Dezember 2016
Öffnungszeiten
Freitag bis Sonntag
jeweils 14 – 19 Uhr
Herzlichen Dank
Auf einen Blick
Für weitere Auskünfte
Allen Gönnern, Sponsoren und Freunden,
die unser Programm 2016 unterstützen
Vorverkauf
Nutzen Sie unseren Vorverkauf und
Ticketreservation: post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
Marielen Uster
post @ kulturschiene.ch
oder Tel. 044 391 88 42
AVINA STIFTUNG Jürg George Bürki Stiftung Feldner Druck AG
flaschenpost.ch
Gemeinde Herrliberg
Gemeinde Meilen
Gemeinde Küsnacht
Kanton Zürich
René Schweri
Verein ‹Freunde der kulturschiene›
Zürcher Kantonalbank
Insbesondere danken wir unseren
Gastgeberinnen Vreni Bretscher Osman,
Lidia Willemsen und Isabelle Zürcher
sowie allen Freunden und Helfern, die sich für
die kulturschiene engagieren.
Ebenso gilt der Dank dem
Ehrenpatronat der kulturschiene: Armin Brunner, Musiker, Dr. h.c., Zollikon
Irène Dolmetsch-Lamprecht, Zürich
Erwin Koller, Publizist, Dr. theol., Uster
Rolf Lyssy, Regisseur, Zürich
Franz Schumacher, Rechtsanwalt, Herrliberg
Beatrice Wäger Hayoz, Meilen
Freie Platzwahl
Die Sitzplätze in der kulturschiene sind nicht
nummeriert, Sie haben freie Platzwahl.
Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen
S6 und S16 halten im Viertelstundentakt direkt
vor der kulturschiene.
Ortsangabe Navigationssystem
General Wille Str. 29, 8706 Meilen
Parkplätze
Auf der Rampe parkieren Sie gratis.
Die SBB-Parkplätze befinden sich in
unmittelbarer Nähe.
Vermietung
Gerne geben wir Ihnen Auskunft über die
vielfältigen Möglichkeiten, Ihren ganz
speziellen Anlass bei uns durchzuführen.
Verein ‹Freunde der kulturschiene›
Um die kulturschiene lebendig zu erhalten,
sind wir auf private und öffentliche Hilfe
angewiesen, damit wir unser vielseitiges
Programm verwirklichen können. Werden Sie
Mitglied und profitieren Sie von den speziellen
Angeboten.
Wir dokumentieren Sie gerne.
Impressum
Veranstalter kulturschiene
Herrliberg - Feldmeilen
Marketing Profilwerk, www.profilwerk.ch
Gestaltung HORT, Zollikon - Zürich
Text diverse Autoren
Fotos zur Verfügung gestellt
Herausgeberin Marielen Uster, Zollikon
Druck Feldner Druck AG, Meilen / Oetwil a. See
© 2016 bei den Künstlern und Autoren
Klimaneutrale Druckerei
kulturschiene
beim Bahnhof, General Wille - Strasse, Postfach 34, 8704 Herrliberg - Feldmeilen
Marielen Uster, Tel. 044 391 88 42, post @ kulturschiene.ch, www.kulturschiene.ch