bedienungsanleitung

BEDIENUNGSANLEITUNG
(ab der Softwareversion 2.2.0)
1
BESCHREIBUNG .......................................................................................................... 3
1.1
HARDWARE ................................................................................................................... 3
1.1.1
1.2
DIE RS 485-BUSLEITUNG .......................................................................................................... 5
ACCESSO E CONFIGURAZIONE .................................................................................. 6
1.2.1
1.2.2
1.2.3
1.2.4
1.2.5
1.2.6
1.2.7
1.2.8
1.2.9
2
W ERKSEITIGE IP-ADRESSE UND ZUGANGSDATEN ......................................................................... 6
KONFIGURATIONSÜBERSICHT...................................................................................................... 7
SYSTEMKONFIGURATION ............................................................................................................ 8
NETZWERKKONFIGURATION ........................................................................................................ 9
MODEM ...................................................................................................................................10
DIAL-UP ...................................................................................................................................10
E-MAIL ....................................................................................................................................11
SMS.......................................................................................................................................11
SYSTEMMELDUNGEN ................................................................................................................12
BENUTZUNG .............................................................................................................. 13
2.1
2.2
ANMELDUNG ............................................................................................................... 13
HOMEPAGE ................................................................................................................. 13
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.3
SERVERZUSTAND .....................................................................................................................14
AKTUELLE ALARME ...................................................................................................................14
SCHNELLVERKNÜPFUNGEN ........................................................................................................14
SYSTEMKONFIGURATION.......................................................................................... 15
2.3.1
2.3.2
GERÄTE SUCHEN......................................................................................................................15
KATEGORIERN .........................................................................................................................16
2.3.2.1
2.3.2.2
2.3.2.3
2.3.3
2.3.3.1
2.3.3.2
2.3.4
2.3.4.1
2.3.4.2
2.3.4.3
2.3.4.4
2.3.5
2.3.5.1
2.3.5.2
2.3.5.3
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
2.4.4
2.5
2.5.1
2.5.2
2.5.3
2.6
2.7
2.8
2.8.1
2.8.2
2.8.3
2.8.4
3
GERÄTEKATEGORIEN ..................................................................................................................................................16
AUFZEICHNUNGSINTERVALLE ...................................................................................................................................16
SYNCHRONISIERUNG DER ECHTZEITUHREN ..........................................................................................................16
ZEITPLANER (NUR XW EB500)....................................................................................................17
AUTOMATISCHE HACCP-BERICHTE...........................................................................................................................18
SYSTEMEREIGNISSE ....................................................................................................................................................18
ALARME ..................................................................................................................................19
EMPFÄNGERLISTE ........................................................................................................................................................19
ALARMNIVEAUS .............................................................................................................................................................19
ALARMTYPEN .................................................................................................................................................................20
KALENDERFUNKTION ...................................................................................................................................................20
GERÄTEKONFIGURATION ...........................................................................................................21
KONFIGURATION DER MESSSTELLE .........................................................................................................................21
KONFIGURATION DER VARIABLEN ............................................................................................................................21
VERKNÜPFUNG DER ALARMKATEGORIEN...............................................................................................................21
DATENANSICHT .......................................................................................................... 22
EINZELANSICHT ........................................................................................................................22
ECHTZEITANSICHT ....................................................................................................................23
PARAMETERANSICHT ................................................................................................................23
LAYOUT-ANSICHT (NUR XW EB500) ...........................................................................................24
GRAFIKEN UND DATENEXPORT ............................................................................... 25
GRAFIKEN ANZEIGEN LASSEN .....................................................................................................25
AUFGEZEICHNETE DATEN HERUNTERLADEN ................................................................................26
AUTOMATISCHER USB-DATENEXPORT .......................................................................................27
ALARMLOG .................................................................................................................. 27
ZUGÄNGE .................................................................................................................... 28
TOOLS ......................................................................................................................... 29
ARCHIVSTATUS ........................................................................................................................29
RS485-KOMMUNIKATIONSTEST .................................................................................................29
SERVERSTATUS .......................................................................................................................29
NACHRICHTENLOG ...................................................................................................................29
TECHNISCHE DATEN ................................................................................................ 30
2
1 BESCHREIBUNG
1.1 HARDWARE
XWEB300D und XWEB500D (Hutschienengeräte)
3
4
Alarmrelais 1 (**)
1-2
5
Alarmrelais 2 (**)
10-11 Spannungsausgang fürs externe
GPRS-Modem (*)
Systemalarmrelais
USB-Host
6
7
Spannungsversorgung
Durchgang 7-9 (Öffner) – Kein Alarm
8
vorhanden
COM-Port fürs externe Modem
Durchgang 7-8 (Schließer) – Alarm
9
vorhanden
Telefonleitungsanschluss fürs optionale
interne Analogmodem
15
16
Digitaleingang (**)
Netzwerkanschluss (RJ45)
RS485-Busleitung
LED
Alarm
Rec
Power
Status
System
Alarm1
Alarm2
FARBE
Rot
Orange
Grün
Grün
Rot
Rot
Rot
BESCHREIBUNG
Mendestens ein Alarm wurde durch die RS485 festgestellt
Datenaufzeichnung aktiv
Spannungsversorgung vorhanden
Meldungen werden gerade geschickt
Systemalarmrelais aktiv
Alarmrelais 1 aktiv (**)
Alarmrelais 2 aktiv (**)
(*) = 12 Vdc, 250 mA, unterstütztes Modem: TC35-KIT von Siemens bzw. Cinterion.
(**) = nur für XWEB500D
3
XWEB500 (Tisch- bzw. Wandaufbaugerät)
1
2
Alarmrelais 1
Spannungsversorgung
Alarmrelais 2
USB-Host
Systemalarmrelais
COM-Port fürs externe Modem
3
4
5
Durchgang 5-7 (Öffner) – Kein Alarm
6
vorhanden
Telefonleitungsanschluss fürs
optionale interne Analogmodem
Durchgang 5-6 (Schließer) – Alarm
7
vorhanden
8
Relais zum Reset des
9
externen Modems
Netzwerkanschluss (RJ45)
10
11
Digitaleingang
12 (+)
13 (-)
RS485-Busleitung
4
1.1.1 DIE RS485-BUSLEITUNG



Zur Verdrahtung der Busleitung eignet siche in zweiadriges Kabel mit Schirm, dessen Querschnitt
mindestens 0.5 mm2 beträgt
Die Busleitung soll alle Geräte parallel erreichen
Abzweigpunkte sind zu vermeiden (siehe unten)
Empfehlungen zur besten Verlegung der RS485:




Die Busleitung, auch wenn geschirmt, sollte weder zu nah ad den Hauptstromkreiskabeln (z. B. in
demselben Kabelkanal) noch an großen Störungsquellen (z. B. ein großer Frequenzumrichter)
verlegt werden
Alle Kabelschirme der gesamten Busleitung sollten an einem einzelnen Punkt gemeinsam geerdet
werden, sodass ein festes Schirmpotenzial festgelegt wird aber keine Ausgleichsströme fließen
Der „GND“-Anschluss am XWeb ist mit der Anlagenerdung nicht verbunden
Bei unausreichender Kommunikationsqualität ist ein 100-150 Ω Widerstand an den Busanschlüssen
des vom XWeb entferntesten Geräts (am Ende der Busleitung) anzuschliessen
5
1.2 KONFIGURATION
1.2.1 WERKSEITIGE IP-ADRESSE UND ZUGANGSDATEN
IP-Adresse: 192.168.0.150
HTTP-Port: 80
Benutzername (User): “Admin”
Passwort (Password): “Admin”
6
1.2.2 KONFIGURATIONSÜBERSICHT
Homepage >> Konfiguration (Menü ganz links) >> System
7
1.2.3 SYSTEMKONFIGURATION
Hier sind die Erkennungsdaten (Name, Beschreibung, eventuelle Logos, Sprache, Uhrzeit, Datum und
Zeitzone) des Systems einzutragen. Außerdem können in diesem Fenster auch die lokalen und fernen
Alarmrelais konfiguriert werden (Polarität und eventuelle Rückstellzeit).
Beim XWeb300D, wo ein einzelnes Relais zur Verfügung steht, ist es möglich diesen Systemausgang als
Alarmausgang zu konfigurieren.
Die Sektion „XJR40D“ ermöglicht die Konfiguration zusätzlicher Alarmausgänge mithilfe eines externen
XJR40D-Relaismoduls, die durch die Busleitung angesteuert wird. Die Polaritäten dieser zusätzlichen
Eingänge werden durch die entsprechenden Parameter des XJR-Moduls vorgegeben.
8
1.2.4 NETZWERKKONFIGURATION
IP-Adresse: Adresse der Maschine in einem TCP/IP-Netzwerk (IPv4).
Netzmaske: Filter um zwischen internem und externem Netzverkehr zu unterscheiden, indem die der
Netzmaske nicht entsprechenden Packete, die aufgrund dessen dem internen Netzwerk nicht gehören,
direkt zum Gateway-Server geschickt werden. Eine übliche Netzmaske ist 255.255.255.0.
Gateway-Server: Zwischenserver, der ein Netzwerk mit dem Rest der Welt logisch verbindet.
Diese Einstellung ist unbedingt nötig sowohl um E-Mail-Meldungen zu schicken, als auch um aus der Ferne
zugreifen zu können.
Primärer DNS-Server: Namenserver, der URL-Adressen (z. B. www.coolitalia.de) in die entsprechende
numerische Form übersetzt (z. B. 81.169.145.166). Diese Einstellung ist unbedingt notwendig falls einen
SMTP-Server mit URL-Adresse zum E-Mail-Versand verwendet wird.
Sekundärer DNS-Server: in Sonderfällen werden zwei DNS-Server „kaskadiert“ eingesetzt, daher besteht
die Möglichkeit, einen zweiten DNS-Server einzutragen.
Webserverport: es ist möglich, ein nicht standard Port zur HTTP-Kommunikation zu verwenden,
normalerweise um einen Fernzugriff durch eine Weiterleitungspolitik zu ermöglichen.
Der Standardport ist 80 und ist mit jeder URL- und IP-Adresse implizit assoziiert.
Soll ein anderer Port verwendet werden, dann ist dieser explizit anzugeben (z. B. 192.168.0.150:8080).
DHCP-Server: das XWeb verfügt über einen internen DHCP-Server, der bei Einbindung in ein bestehendes
Netzwerk normalerweise deaktivert werden soll.
Jede Änderung der Netzwerkkonfiguration erfordert einen Neustart des XWeb um agewendet zu
werden.
9
1.2.5 MODEM
Falls ein festes Netwerk nicht
zur Verfügung steht, kann ein
internes oder externes Analogoder GPRS-Modem verwendet
werden, um eine beschränkte
Konnektivität zu ermöglichen.
Die je nach Xweb-Ausführung
tatsächlich
vorhandenen
Kommunikationsmöglichkeiten
sind auf dieser Seite zu finden
und können dementsprechen
fregeschaltet bzw. konfiguriert
werden (z. B. Länderauswahl).
1.2.6 DIAL-UP
Sollen E-Mails durch ein Modem versendet
werden, dann soll der Mail-Server (SMTP)
durch Dial-Up (eine Art „Datenanruf“) erreicht
werden. Die entsprechenden Zugangsdaten
werden von dem jeweiligen ISP zur
Verfügung gestellt.
Falls die tatsächlich verwendete XwebAusführung über ein internes GPRS-Modem
verfügt, ist dieses automatisch als Dial-UpKanal vorgesehen und soll bei Bedarf
dementsprechend konfiguriert werden.
Auch in diesem Fall sind alle Zugangsdaten
beim ISP anzufragen.
10
1.2.7 E-MAIL
Der für den E-Mail-Versand
jeder Art unbedingt nötige
SMTP-Server (derjenige,
der die E-Mails “trägt”),
wird auf dieser Seite
konfiguriert.
Alle
Zugangsdaten
inklusive
Verschlüsselungsart
werden vom Anbieter des
Mail-Diensts angegeben.
1.2.8 SMS
Steht ein internes oder externes GPRS-Modem zur Verfügung, dann können SMS-Nachrichten dadurch
ganz normal versendet werden, genauso wie mit dem normalen Handy.
Durch unseren Partner Netech (http://www.netech.it/ir_smsalert) ist es auch möglich, SMS-Nachrichten ohne
Modem zu senden, indem diese mittels eines kostenpflichtigen zusätzlichen Web-Diensts durchs Netzwerk
geleitet und schließlich ins normale Handynetz geroutet werden („Send SMS via Network“).
11
1.2.9 SYSTEMMELDUNGEN
Um die maximale Zuverlässigkeit des Überwachungssystem und somit der ganzen Anlage zu gewährleisten,
können automatische Systemmeldungen ausgelöst und in Form einer E-Mail, einer SMS-Nachricht oder
eines FAX gesendet werden.
Bei den XWeb500-Ausführungen ist es durch den Zeitplaner möglich, tägliche Berichte erstellen und senden
zu lassen (eine sogenannte automatische „ich lebe noch“-Meldung).
Sollten aber kritische Betriebszustände auftreten, z. B. eine starke Überhitzung des Rechenkerns, dann
würde das System sowieso eine Meldung auslösen und den entsprechenden Empfängern zukommen
lassen.
12
2 BENUTZUNG
2.1 ANMELDUNG
Die Bedienoberfläche des Systems wird durch einen Browser (z. B. Mozilla Firefox oder Google Chrome) auf
die entsprechende IP- bzw. URL-Adresse erreicht.
Zuerst ist eine Anmeldung mit gültigen Zugangsdaten erforderlich, die werkseitigen lauten:


Benutzername (User): “Admin”
Passwort (Password): “Admin”
2.2 HOMEPAGE
Die Homepage des Systems zeigt die wichtigsten Informationen über die gesamte Anlage auf einen Blick
und ermöglicht die Navigation zwischen allen zur Verfügung stehenden Seiten und Funktionen.
13
2.2.1 SERVERZUSTAND
Data Reading: zyklische Datenerfassung durch die RS485-Busleitung.
Data Recording: zyklische Datenaufzeichnung.
Alarm Sending: automatische Alarmmeldungen (z. B. E-Mails, SMS, FAX).
Server Status: eventuelle Systemalarme.
Time: weiterlaufende Uhrzeit des Systems.
2.2.2 AKTUELLE ALARME
Dieser Bereich der Homepage zeigt die derzeit vorhandenen Alarme an.
Die Liste wird annähernd in Echtzeit aktualisiert, je nach Geschwindigkeit der Datenerfassung.
2.2.3 SCHNELLVERKNÜPFUNGEN
Mittels der auf der Homepage vorhandenen Schnellverknüpfungen können die meist verwendeten
Funktionen direkt aufgerufen werden, ohne ein Menü durchblättern zu müssen.
14
2.3 KONFIGURATIONSMENÜ
2.3.1 GERÄTE SUCHEN
Wenn Dixell-Geräte an die ModBus-Busleitung angeschlossen werden, kann diese das XWeb automatisch
finden und in die Konfiguration somit automatisch hinzufügen. Je nach Größe bzw. Adressierungen der
Anlage kann die Suche auf einen bestimmten Adressbereich fokussiert werden.
Sollten kompatible Fremdgeräte (ModBus-RTU-fähig mit RS458-Anschluss) vorhanden sein, dann sollen
diese manuell konfiguriert werden, da das XWeb sie nicht automatisch erkennen kann.
15
2.3.2 KATEGORIEN
Durch die Kategorien sind verschiedene Einstellungen möglich: logische Aufteilung der Geräte nach
anwendungsbezogener Funktionsweise, Aufzeichnungsintervalle und automatische Synchronisierung der
Echtzeituhren der Geräte.
2.3.2.1
GERÄTEKATEGORIEN
Hier können mehrere logische Bereiche mit Rücksicht auf die Anwendung erstellt werden, wie z. B.
Normalkühlung, Tiefkühlung, Verbundanlage, usw., sodass die Bedienung des Systems übersichtlicher wird.
2.3.2.2
AUFZEICHNUNGSINTERVALLE
Diverse Aufzeichnungsintervalle sind für verschiedene Geräte gleichzeitig möglich, z. B. um relativ schnelle
Verläufe wie die Druckwerte einer Verbundanlage nachvollziehen zu können.
Gemäß HACCP-Verordungen liegt das werkseitige Intervall bei 15 Minuten.
2.3.2.3
SYNCHRONISIERUNG DER ECHTZEITUHREN
Wenn Geräte mit integrierter Echtzeituhr verwendet
werden, dann sollen diese gemäß Zeitzone bzw.
Jahreszeit aktuell bleiben.
Dies wird durch diese Funktion automatisch erreicht,
indem das XWeb die Synchronisierungsbefehle
allen geräten zyklisch schickt.
Außerdem soll die Synchronisierung durch die
Konfiguration jedes einzelnen Geräts freigeschaltet
werden.
16
2.3.3 ZEITPLANER (NUR XWEB500)
Durch den Zeitplaner können uhrzeitabhängige ModBus-Befehle gezielt programmiert werden.
Typische Anwendungen sind die versetzten Abtaueinleitungen und die nächtliche Sollwertverschiebung um
Energie einzusparen.
Auf der horizontalen Achse sind die Uhrzeiten dargestellt und auf der vertikalen Achse befinden sich die
jeweiligen Klassen (Gruppen von Geräten, die dieselben Befehle gleichzeitig bekommen sollen) mit den
entsprechenden Ereignissen.
Im Menü “Klasse” werden die Geräte logisch
zugeordnet um gemeinsam von einem Ereignis
beeinflusst zu werden.
Beispiel: alle nacheinander stehenden Kühlmöbel
werden gemeinsam abgetaut.
Alle Elemente in einer Klasse müssen
selbstverständlich alle über die auszuführende
Funktion verfügen, z. B. sie müssen alle in der Lage
sein, eine Abtauung durchzuführen.
Für jede erstellte Klasse werden dann die jeweiligen
Befehle programmiert.
Beispiel: eine Abtaueinleitung um eine feste Uhrzeit.
17
2.3.3.1
AUTOMATISCHE HACCP-BERICHTE
Mit dem Zeitplaner können ausführliche HACCP-Berichte per E-Mail automatisch verschickt werden,
z. B. täglich um eine feste Uhrzeit (meistens nachts).
2.3.3.2
SYSTEMEREIGNISSE
Im Zeitplaner befindet sich eine besondere Systemklasse (die erste von oben), wodurch Systemerreignisse
programmiert werden können: z. B. um eine tägliche Bericht bezüglich der Betriebszustände des gesamten
XWeb-Systems zu verschicken, sodass man den Systembetrieb überwacht.
18
2.3.4 ALARME
Das XWeb bietet ein komplettes Alarmmanagement, wodurch die verschiedenen Alarmmeldungen nach
logischer Bedeutung gesammelt und dementsprechend weitergeleitet werden können.
2.3.4.1
EMPFÄNGERLISTE
Dieses Adressbuch beinhaltet alle Kontaktdaten derjenigen, die im Alarmfall per FAX, SMS oder E-Mail
benachrichtigt werden sollen, wobei die exclusive Verwendung von E-Mails aus Performancegründen
derzeit bevorzugt empfohlen wird.
2.3.4.2
ALARMNIVEAUS
Die sogenannten Alarmniveaus stellen die Reaktion auf ein Alarmereignis dar, indem jede Alarmkategorie
(bzw. Alarmtyp) bestimmten Meldungskanälen mit entsprechenden Empfängern zugeordnet wird.
Beispiel: bei Alarmen der Kategorie „Technik“ wird eine E-Mail an die installierende Firma geschickt und das
erste lokale Relais zieht an um eine Alarmleuchte im Maschinenraum anzumachen.
19
2.3.4.3
ALARMTYPEN
Ein Alarmtyp (bzw. Alarmkategorie) sammelt mehrere Alarme, auch von verschiedenen Messstellen, die
logisch zusammenpassen und auf dieselbe Weise verwaltet werden sollen.
Beispiel: alle technischen Störungen erreichen die installierende Firma, aber der Betreiber wird bei Tür- und
Temperaturalarme direkt benachrichtigt um unnötige Kosten durch Einsätze externer Firmen zu vermeiden.
Die Verzögerung (im Bild oben „Delay”) stellt die optionale Mindestdauer eines Alarmes der Kategorie dar,
um eine Meldung zu generieren: somit ist es möglich, kurzzeitige bzw. regelmäßige Alarmereignisse
(z. B. absichtliche längere Türöffnungen) rauszufiltern, wenn deren Dauer den Mindestwert nicht erreicht.
Die Akkumulationszeit (im Bild oben „Accumulation“) ist eine zusätliche optionale Meldungsverzögerung
nach der Überschreitung der Alarmverzögerung, die mehrere identische und innerhalb dieses Zeitfensters
aufgetretene Alarmerreignisse in eine einzige Meldung kumuliert.
Eine typische Anwendung sind die Auslöse eines Druckschalters der Verbundanlage: unter kritischen
Umständen könnte der Druckschalter jede wenige Minuten mehrmals auslösen und ohne Akkumulationszeit
würde da System mehrere Meldungen nacheinander generieren, wo eine einzige Meldung gereicht hätte.
Im Zweifelsfall wird vorgeschlagen, beide Verzögerungen auf Null zu setzen, sodass kein Missverständnis
stattfinden kann und alle Alarmereignisse einzeln und unverzögert gemeldet werden.
2.3.4.4
KALENDERFUNKTION
Es besteht die Möglichkeit, die Alarmempfänger mit einem Kalender zu verknüpfen, sodass mache von
ihnen nur an bestimmten Tagen bzw. um bestimmte Uhrzeiten zur Verfügung stehe.
Eine typische Anwendung ist die Rufbereitschaft eines Kontaktes außerhalb der normalen Arbeitszeit.
20
2.3.5 GERÄTEKONFIGURATION
Durch die Gerätekonfiguration werden die verschiedenen Messstellen und deren Variablen freigegeben,
benannt, konfiguriert und mit den jeweiligen Alarm- und Gerätekategorien verknüpft.
2.3.5.1
KONFIGURATION DER MESSSTELLE
Hier wird die jeweilige Messstelle benannt (z. B. „Fleischzelle“) und der entsprechenden Kategorie
zugeordnet (z. B. „Tiefkühlung“), sowie ihr eigenes Aufzeichnungsintervall bei Bedarf angepasst.
2.3.5.2
KONFIGURATION DER VARIABLEN
Genauso wie die Messstelle kann jede Variable individuell bennant und konfiguriert worden.
2.3.5.3
VERKNÜPFUNG DER ALARMKATEGORIEN
Falls mehrere Alarmkategorien eingetragen worden sind, dann sind diese hier mit den entsprechenden
Alarmen zu verknüpfen.
21
2.4 DATENANSICHT
Das System bietet diverse Datenansichten zur Visualisierung der Betriebswerte der eizelnen Messstellen,
einer Gerätekategorie oder der gesamten Anlage.
2.4.1 EINZELANSICHT
Die Einzelansicht zeigt den kompletten Zustand einer einzelnen Messstelle mit all ihren Istwerten statisch an.
Falls sich eine Variable ändert, wird der entsprechende Wert erst beim Neuladen der Seite aktualisiert.
Unterhalb der Ist-Variablen stehen die für die jeweilige Messstelle zur Verfügung stehenden Befehle.
22
2.4.2 ECHTZEITANSICHT
Die Echtzeitansicht zeigt alle Ist-Variablen aller Messstellen, oder nur einer Kategorie davon, gemeinsam an.
2.4.3 PARAMETERANSICHT
Die Parameteransicht ermöglicht das Lesen und Schreiben der Parameter eines Reglers.
Falls verschiedene identische Geräte vorhanden sind, dann können ihre Parameter auch gemeinsam
geschrieben werden.
23
2.4.4 LAYOUT-ANSICHT (NUR XWEB500)
Mithilfe der Layout-Ansicht sind beliebige graphische Darstellungen der Anlage mit Ist-Variablen, Bilder,
Pläne, usw., wie die Kühlräume im Beispielbild unten.
Jede „Datenbox“ auf der Layout-Ansicht kann intuitiv platziert und je nach anzuzeigenden Informationen
konfiguriert werden, wie z. B. der Temperaturregler unten.
Messstelle
Analogwerte
Digitaleingänge
Digitalausgänge
24
2.5 GRAFIKEN UND DATENEXPORT
2.5.1 GRAFIKEN ANZEIGEN LASSEN
Die Grafik-Ansicht zeigt den Verlauf einer oder mehrerer Variablen einer Messstelle graphisch an und kann
für die Betriebsauswertung sehr hilfreich sein. Analoge und digitale Variable können gleichzeitig angezeigt
werden, allerdings ist es ausschließlich möglich, Werte einer Messtelle (z. B. eines Reglers) anzuzeigen.
25
2.5.2 AUFGEZEICHNETE DATEN HERUNTERLADEN
Die aufgezeichneten Daten können entweder als Textdatei (TXT-Format) oder als Excel-Datei (XLS-Format)
zur lokalen Bearbeitung gespeichert werden. Der Datenexport kann sowohl eine einzige als auch mehrere
Messstellen betreffen und für jede davon können alle oder nur manche Variablen ausgewählt werden.
26
2.5.3 AUTOMATISCHER USB-DATENEXPORT
Ist ein USB-Stick am Xweb eingesteckt, dann kann dieser dank einer konfigurierbaren zyklischen
Datenspeicherung als zweiter Datenspeicher dienen.
Da USB-Stick mit relativ hoher Kapazität heutzutage mit kleinen Kosten erhältlich sind, wird ermpfohlen,
dass diese Funktion immer verwendet wird: so sind die HACCP-Daten automatisch doppelgesichert und
können jederzeit ohne Einfluss auf das System vom USB-Stick geholt werden.
2.6 ALARMLOG
Das Alarmmenü enthält ein komplettes Alarmlog, wo alle Störungen gespeichert werden.
Somit kann man immer nachvollziehen, was in der Vergangenheit der Anlage geschehen ist, auch wenn
eine Störung selbsttätig verschwand, bevor man reagieren konnte.
27
2.7 ZUGÄNGE
Um das System vor eventuellem Missbrauch zu schützen, können verschiedene Benutzerprofile mit
entsprechenden Rechten und Einschränkungen definiert werden.
Üblicherweise gibt es ein eingeschränktes Profil für den Anlagenbetreiber (Endkunde) und ein zweites Profil
mit vollen Rechten für die Firma, die die Anlage installiert hat bzw. deren Wartung durchführt.
28
2.8 TOOLS
Zahlreiche Tools stehen zur Systemwartung und zur eventuellen Fehlersuche zur Verfügung.
2.8.1 ARCHIVSTATUS
Der Archivstatus zeigt den Füllstand des Datenspeichers mit allen dazugehörigen Informationen an.
Information
Füllungsgrad
Erstes Log
Letztes Log
Voraussichtliche Speicherdauer
Datenerfassungsintervall
Bedeutung
Prozentige Nutzung des Speichers
Datum und Uhrzeit des ersten Logs
Datum und Uhrzeit des letzten Logs
Mathematische Berechnung der Speicherdauer
unter den aktuellen Betriebskonditionen
Dauer eines kompletten Erfassungszyklus aller
Variablen von allen Messstellen
Maßeinheit
%
Datum / Uhrzeit
Datum / Uhrzeit
Zeit
Zeit
Sollte die berechnete Speicherdauer überschritten werden, werden die ältesten Daten nach und nach
übreschrieben (FIFO-Ringspeicher).
2.8.2 RS485-KOMMUNIKATIONSTEST
Ein Tool misst den Gütegrad der seriellen Kommunikation mit jeder Messstelle und ermöglich dadurch die
einfache RS485-Fehlersuche (schlecht oder gar nicht erreichbare Stellen werden rot markiert).
Die “Test”-Taste löst ein Testverfahren aus, wodurch die jeweilige Messstelle für kurze Zeit einzeln
angesprochen wird um deren Kommunikation intensiv zu prüfen.
2.8.3 SYSTEMSTATUS
Im Systemstatus werden eventuelle Systemalarme gemeldet, wie z. B. ein Synchronismusverlust der
internen Echtzeituhr des XWeb.
2.8.4 NACHRICHTENLOG
Wenn Alarm- oder Zustandsmeldungen das System automatisch oder manuell verlassen, wird ihr
Sendundszustand im Nachrichtenlog aufgezeichnet.
Dadurch kann man während der Inbetriebnahme testen, ob der Versand richtig funktioniert, und während
des normalen Betriebs nachweisen, wer und wann benachrichtigt wurde.
29
3 TECHNISCHE DATEN
COOLMATE-Geräte (mit Display)
Allgemeines
Abmessungen
Spannungsversorgung
Leistungsaufnahme
210 (Breite) x 230 (Höhe) x 87 (Tiefe) mm
230 Vac 50-60 Hz
20 VA
Einsatzgrenzen
Temperatur
Feuchtigkeit
0 – 60 °C
20 – 85 %
DIN- Geräte (ohne Display)
Allgemeines
Abmessungen
Spannugnsversorgung
Leistungsaufnahme
175 (Breite) x 110 (Höhe) x 60 (Tiefe) mm
10 DIN-Module
230 Vac 50-60 Hz
15 VA
Einsatzgrenzen
Temperatur
Feuchtigkeit
0 – 60 °C
20 – 85 %
30
IHRE NOTIZEN
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