N r. 7 1 , S e p t e m b e r / O k t o b e r 2 0 1 5 / 3 6 6 . A u s g a b e Quelle: www.geo.de.jpg kphe Nachfolge I „Denn, wer da hingibt, der empfängt, wer sich selbst vergisst, der findet, wer verzeiht, dem wird verziehen, und wer da stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.“ n diesem Herbst beginnt an der KPHE das letzte Mal die Ausbildung (dreijähriger Abendlehrgang) zur „Nur“-Religionslehrperson. Dieses „Nur“ hat aber in seiner Ausschließlichkeit einen besonderen Stellenwert. Denn sich nur und damit ganz einer Sache und einer Aufgabe zu widmen, hat – gerade in unserer Zeit der Multioptionalität – eine sehr humane Bedeutung. Die damit verbundene Einschränkung kann zur Ausweitung eines Handlungsspielraums, zu erhöhter Lebensqualität und größerer Sinntiefe führen. Für Ordensleute, denen das Jahr 2015 weltkirchlich gewidmet ist und dem wir mit dem Jahresschwerpunktthema „Nachfolge“ Rechnung tragen, ist wohl dieses existentielle „Nur“ eine wesentliche Triebkraft ihrer Berufung. Für den hl. Franz von Assisi, den ich in den Oktobermitteilungen 2013 aufgrund seiner Vogelpredigt zum Schutzpatron der Religionslehrkräfte vorgeschlagen hatte, war es wichtig, nur das anzuhaben und zu besitzen, was er unbedingt zum Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 Franziskus von Assisi Leben brauchte. Er wollte nur Gottes Wort durch sein Leben bezeugen. Er wollte nur dem Nächsten in Armut dienen. Die damit verbundene Radikalität seines Lebensentwurfs führte wie bei etlichen Glaubenszeugen zur Konfrontation, zum Bruch mit bestehenden Verhältnissen und machte zugleich klar, dass ein größerer Anderer die Hand im Spiel seines Lebens hatte, dass er sich gerufen wusste. Diesem Von-Gott-gerufen-werden mit allen damit verbundenen Konsequenzen geht unser Rektor Dr. Vidović, der „nur“ Franziskaner ist, in seinem Leitartikel nach. Am nachhaltigsten hat diese Radikalität einer Gottesbeziehung und der damit verbundenen Nachfolge Jesu wohl Teresa von Avila, deren 500. Geburtstagsjubiläum wir in diesem Jahr begehen, mit den Worten „Solo dios basta!“ (Nur Gott genügt!) formuliert. Wie genügsam im besten Sinn des Wortes wagen wir, in dieses neue Schuljahr zu gehen, um dem höchsten An-Spruch unseres Gottes gerecht zu werden? Ludwig Trojan 1 kphe Terminaviso Nr. Datum von bis Veranstaltungstitel 084 7.9.15 09:00 11:00 Interne Bildungskonferenz 169-1 8.9.15 14:00 17:30 Lasst unsere Kinder spielen 001 10.9.15 09:00 17:00 ORDEN-tlich leben – im Jahr der Orden 002-1 10.9.15 18:00 20:00 Eröffnung Forum Junge Theologie 002-2 11.9.15 09:00 15:30 Plenarsession I & II 002-4 12.9.15 09:00 15:30 Plenarsession III & IV 097-1 14.9.15 11:00 13:00 Ökumenisches Eröffnungstreffen 048-1 21.9.15 15:00 18:15 Kompetenzorient. RU 1./2. Klasse VS 142-1 21.9.15 15:00 17:15 Govorim slovensko! 152-1 21/22.9.15 11:00 14:00 ARGE Tagung AV Medienstellen 115-1 22.9.15 16:30 19:00 Inspektionskonferenz 089-1 22./23.9.15 09:00 17:00 Wir sind ein Team! 125-1 23.9.15 15:00 17:30 Jahresausblick- Jahreskoordination 104-1 23.9.15 15:00 17:00 Gemeinsamer Beginn 109-1 24.9.15 15:00 17:00 Gemeinsamer Beginn 110-1 24.9.15 15:00 17:00 Inspektionskonferenz 105-1 24.9.15 16:30 19:00 Inspektionskonferenz 093-1 24.9.15 16:00 18:00 Aktuelle Situation AHS/BMHS 145 24.9.15 00:00 00:00 DKV Tagung 131 25.9.15 15:00 18:15 Ökumenische Begegnung 042 25.9.15 15:00 18:00 Endlich fit am Computer! 096-1 28.9.15 16:00 18:00 Eröffnende Perspektiven 113-1 29.9.15 15:00 17:00 Gemeinsamer Beginn 16:30 19:00 Inspektionskonferenz 103-1 29.9.15 091-1 29.9.15 16:00 17:30 ARGE-Leitung Herbstkonferenz 130-1 30.9.15 16:30 19:00 Inspektionskonferenz 110-2 30.9.15 15:00 17:00 Begegnung: RL und Priester 081 30.9.15 15:00 17:15 PL Herbstkonferenz 014 1.10.15 08:15 10:00 Sprachphilosophie 15:00 18:15 Ökumenische Begegnung 116 1.10.15 129-1 1.10.15 16:30 19:00 Inspektionskonferenz 069-1 2.10.15 14:00 18:00 Umbruch, Aufbruch – jetzt! 156 2.10.15 14:00 18:00 Wallfahrt der KPS-DirektorInnen 077 2.10.15 09:00 13:00 Wallfahrt der MaturantInnen 069-2 3.10.15 09:00 12:30 Rise like a Phoenix 14:00 18:00 Meine Welt in Ton 069-3 3.10.15 050 5.10.15 14:30 18:30 Religion entdecken und bedenken 092-1 5.10.15 15:00 17:15 Schwerpunkte und Planung 108-2 6.10.15 15:00 17:00 Begegnung der RL und Priester 023 6.10.15 15:00 18:30 Kirche? Wozu und für wen? 095-1 6.10.15 14:00 17:00 RU am Schulzentrum Spittal 117 7.10.15 15:00 18:30 Flotte Lieder über Gott und die Welt 038-1 7.10.15 15:30 17:00 Gitarrenkurs 099-2 8.10.15 09:00 12:30 Erziehung zum Selbstwert 099-1 8.10.15 09:00 16:00 KK-LeiterInnentagung 144 9.10.15 07:00 21:00 Gradec in njegovi Slovence Veranstaltungsort kphe KÄRNTEN Congress Center Villach BH St. Georgen Tanzenberg Tanzenberg Tanzenberg Pfh. Völkermarkt kphe KÄRNTEN kphe KÄRNTEN B. Priesterseminar Linz Domkirche Klagenfurt kphe KÄRNTEN Pfh. Greifenburg Pfh. Feldkirchen Slomšekheim Pfh. Völkermarkt Pfh. St. Veit kphe KÄRNTEN Oberägeri/Schweiz Pfh. St. Martin kphe KÄRNTEN Pfh. St. Josef NMS Kötschach PZ Althofen kphe KÄRNTEN Pfh. Wolfsberg Grafenstein kphe KÄRNTEN WorldWideWeb Seeboden Villa Friedheim Pfh. St. Andrä BH St. Georgen Maria Saal Maria Saal BH St. Georgen BH St. Georgen kphe KÄRNTEN SZ Feldkirchen Pfh. Eberndorf kphe KÄRNTEN PZ Spittal/Drau PZ Spittal/Drau kphe KÄRNTEN kphe KÄRNTEN kphe KÄRNTEN Gradec/Graz ReferentIn Vidovic Bucher Leopold, Mayrhofer, Fellner Dürnberger Junge TheologInnen Junge TheologInnen Logar Kollreider Breitfuss-Inzko N.N. Leitner Nitsche Stefaner Kogler Marketz Perne Leitner D. Olip N.N. Susiti/Süßenbacher Waditzer Steiner Huber Leitner Unterguggenberger Leitner Rosenzopf-Jank KPHE-Praxisteam Esterbauer Herndl-Scheiflinger Leitner Ogris Trojan Boschitz Dohr Moser Pendl-Todorovic Lamprecht Rosenzopf-Jank Allmaier Muralt Mikula Gruber Waibel Waibel Karničar/Perne An- und Abmeldungen Bitte beachten Sie die rechtzeitige Anmeldung zu den Fortbildungsveranstaltungen bis 1. Oktober und melden Sie sich gegebenenfalls auch rechtzeitig ab. Bei nicht zeitgerechter Abmeldung muss in Hinkunft das angemeldete Mittagessen verrechnet werden. Notwendig gewordene Absagen auf Grund zu geringer TeilnehmerInnenzahl werden seitens der KPHE Anfang Oktober beschlossen. Danach werden die Oktobertermine auf elektronischem Weg übermittelt. Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 2 kphe Gedanken des Rektors zum Jahresthema Bruch mit der Umwelt Irgendwas muss schief gegangen sein in der Erziehung: Der Sohn, bis vor kurzem zwar etwas viel mit seinen Freunden unterwegs, aber sonst durchaus vielversprechend, verteilt die Designerkleidung aus dem Kasten des Vaters im Vinzidorf, läuft selbst herum, als ob er dort schlafen und wohnen würde und die Firma übernehmen will er auch nicht mehr, nicht einmal seine Freundin will er noch heiraten. So beginnen heute Klagen in der Elternberatung der Diözese und im Mittelalter Heiligenviten. Falls Sie ihn noch nicht erkannt haben: Es handelt sich um den Hl. Franziskus von Assisi, bis heute einer der beliebtesten Heiligen Europas. Auch andere bekannte Heilige zeichnet dieser radikale Bruch mit ihrer Umgebung, mit ihrer abgesicherten Existenz aus: Der Hl. Thomas von Aquin wird sogar von der Familie Monate lang eingesperrt, damit er sich nicht den Dominikanern anschließen kann, die Hl. Teresa von Avila lässt ihre Verehrer stehen und so weiter. Was bewegt sie? Was bewegt Menschen dazu, alles aufzugeben, ihre Umgebung, ihre Familie zu schockieren und sich auf ein Leben einzulassen, das bis vor nicht allzu langer Zeit und gerade in den Orden, welche die hier genannten Heiligen gewählt haben, wirklich hart und entbehrungsreich war, und den Verzicht auf Heimat, auf ein Zuhause, wie wir es heute so gerne beschwören, bedeutete? Franziskus und Thomas von Aquin stehen stellvertretend für all jene, die ihr Leben radikal Gott widmen wollen, ja müssen. In vielen Heiligenbiographien findet sich dieser Satz: „Ich kann nicht anders, ich muss zu ihm, ich muss für Gott leben.“ Der Verzicht, den wir sehen, ist für diese Menschen vergleichsweise klein im Unterschied zu dem, was sie bekommen: Die Nähe Gottes, die Zuwendung Gottes, das Gespräch mit Gott, das Gefühl, wirklich für Gott und aus ihm heraus zu leben und etwas bewirken zu können. Sie fühlten sich von Gott Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 gerufen, manche Heilige sogar so oft, bis sie nicht mehr nein sagen konnten, manche fast schon verführt, andere wieder überredet. Berufung ist nicht etwas, das man in sich entdeckt, sondern es kommt von jemand anderem, der ruft: Gott. Zu-Mutung Berufung Man wird nicht in erster Linie zu etwas berufen, schon gar nicht zu einem Amt, sondern von Gott gerufen. Die Suche nach einem Leben, in dem dieser Ruf am besten vernehmbar bleibt, indem nicht alle möglichen anderen Geräusche ihn übertönen, gestaltet(e) sich nicht immer einfach, weder Franziskus noch Teresa fühlten sich zuerst berufen, einen Orden zu gründen oder zu reformieren. Dieses Handeln ergab und ergibt sich aus dem Ruf Gottes, den umzusetzen zur Lebensaufgabe wird, entgegen allen Hindernissen. Derart Gerufene sind keine bequemen Mitmenschen, keine netten Leute. Sie sind lästig bei kirchlichen Amtsträgern, oft hart zu ihren Brüdern und Schwestern, am härtesten aber zu sich selbst. Diese Art des Gerufenseins inkludiert aber auch, die anderen, sich selbst und Gott auszuhalten, auf Jahre und Jahrzehnte. Nicht selten treten heute junge Menschen in einen Orden ein, um bald mit Enttäuschung festzustellen, dass die altgedienten Brüder oder Schwestern nicht jeden Tag sich der mystischen Ekstase hingeben, sondern in aller Ruhe fernsehen. Dem Ruf Gottes treu zu bleiben heißt aber eben auch, ihn im Alltag zu hören, im Gespräch mit den gar nicht so heiligen kirchlichen und weltlichen Autoritäten, mit den streitbaren und neidischen Mitbrüdern, im grauen Alltag des Klosterlebens. Alle hier genannten Gerufenen sind sogar geblieben, als sie Gott gar nicht mehr gehört haben, manche für Jahre. 3 © Franjo Vidović Gerufene Kein etablierter Status Gerufen zu werden ist kein etablierter Status, gerade die größten Heiligen waren allesamt keine Traditionalisten, sondern haben Neues geschaffen und gedacht, Unerwartetes, für ihre Zeitgenossen oft Anstößiges. Die Gerufenen sind heute genauso viele oder auch wenige wie im Mittelalter oder zu jeder anderen Zeit, aber vielleicht sind die Spielräume für sie heu- kphe te, innerhalb der Kirche ihren Ruf zu leben, enger als damals. Vielleicht sehen wir sie auch einfach nicht als Heilige, sondern als junge Männer und Frauen, bei denen die Erziehung zum erfolgreichen Mitglied der Gesellschaft nicht so ganz funktioniert hat. Genauer hinzuschauen und hinzuhören lohnt sich. Franjo Vidović Impuls Schockierende Performance N ein, die franziskanische Liebe ist nicht harmlos. Deshalb fürchteten sie sich in Rom schon vor 800 Jahren, als Franz von Assisi die Nächstenliebe als zentrales Gebot des Christentums wiederentdeckte. Um den Armen zu dienen, sagte der Sohn eines reichen Tuchhändlers sich vom Vater los und verkaufte zugunsten der Kirche eigenmächtig dessen teuerste Stoffe auf dem Markt. Als der Vater ihn deshalb verklagte, schockierte der radikale Franz seine Umwelt mit einer Performance, die selbst heute noch Aufsehen erregen würde und an die häretischen Aktionen der russischen Punkband Pussy Riot erinnert: Mitten in der Gerichtsverhandlung, vor den Augen des Bischofs von Assisi, riss der wilde Franz sich die Kleider vom Leib. Die Historiker berichten, dass der erschrockene Bischof höchstselbst herbei gerannt sei, um die Blöße des Kirchenrevoluzzers zu verdecken. Der aber triumphierte: Jetzt kann ich mich nackt auf den Weg des Herrn machen! Mit seiner Nacktheit wollte er demonstrieren, dass er ohne Besitz und ohne Geld, als freier Christ dem Beispiel Jesu zu folgen gedenke. Viele Zeitgenossen hielten ihn deshalb für einen sentimentalen Spinner. Aber die reiche und mächtige Kirche der damaligen Zeit ahnte das subversive Potential des Franziskanertums. Zwar hatte Papst Innocenz III. zunächst das Armutsideal des neuen Ordens akzeptiert. Doch Papst Gregor IX. setzte bald nach Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 dem Tod des Ordensgründers im Jahr 1226 dessen Demutsregeln außer Kraft. Und in dem Jahrhundert nach Franz wurden allein vier Franziskaner als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Kirchenoberen fürchteten zurecht, eine erstarkende Armutsbewegung könnte die päpstliche Macht gefährden. Dass Franz trotzdem heiliggesprochen wurde, war ein Versuch der Mächtigen, diesen Radikalchristen möglichst unschädlich zu machen durch Einverleiben. Franz war ja schon allein wegen seiner widersprüchlichen Ordensregeln ein unsicherer Kantonist. Einerseits schwor er dem Papst unbedingten Gehorsam. Andererseits predigte er die arme Kirche. Er war sicher, dass die Jünger Jesu weder Gold noch Silber, Geld, Reisetasche, Wanderstab, Schuhe besaßen. Deshalb gestattete er auch sich selbst nichts dergleichen, nur eine gegürtete Kutte und ein paar Hosen. So zog er los, die Christenheit zur Demut zu bekehren. Er war überzeugt, Christus selbst habe ihm den Auftrag erteilt: „Franz, geh und bau mein Haus wieder auf, das in Verfall gerät.“ Verfall aber hieß innerer Verfall. Und Wiederaufbau hieß Umbau. Ganz ähnlich sagt es jetzt Papst Franziskus: „Die Kirche ist das Haus aller. Wir dürfen sie nicht auf ein Nest unserer Mittelmäßigkeit reduzieren. Wir müssen sie erneuern!“ Evelyn Finger: DKV Kalender 2014/15,206f. 4 kphe Herbsttagung © Beatrix Mayrhofer ORDEN-tlich leben – im Jahr der ORDEN Referentin: HR Sr. Dr. Beatrix Mayrhofer SSND Donnerstag, 10.09.2015 Stift St. Georgen am Längsee, 08.00 bis 17.00 Uhr Anmeldungen über kpheonline sind bis 06.09. möglich. kphe Forum Junge Theologie – Programm Jenseits. Örtliche, zeitliche und gedankliche Überschreitungen in Theologie, Philosophie und Kulturwissenschaften © M. Dürnberger Donnerstag, 10. September (öffentlich zugänglich) 18.30 Eröffnung durch Diözesanbischof Alois Schwarz 19.00 Eröffnungsvortrag Martin Dürnberger (Universität Salzburg): „Jenseits aller Selbstverständlichkeiten. Reflexionen zu einer veritablen theologischen Verlegenheit“ Danach möchten wir Sie herzlich zu einem Stehempfang in den Arkaden des Marianum Tanzenberg einladen. Freitag, 11. September (nach Anmeldung zugänglich) 09.00–12.30 Plenarsession I (4 UE): Über das Jenseits sprechen – Philosophische und theologische Annäherungen zum Thema 14.00–15.30 Plenarsession II (2 UE): Diesseits und jenseits des menschlichen Verstandes – Perspektiven der Religionspsychologie Samstag, 12. September (nach Anmeldung zugänglich) 09.00–12.30 Plenarsession III (4 UE): Jenseits der Realität – Konzeptionen des Jenseits in Literatur und anderen Medienproduktionen 14.00–15.30 Plenarsession IV (2 UE): Ländliche und städtische Lebensentwürfe im Umgang mit dem Jenseits – Ethnografische, soziologische und pastorale Perspektiven Der Eröffnungsabend findet in der Seminarkirche statt, die übrigen Vorträge im Chorraum. Die Vorträge werden in deutscher oder englischer Sprache gehalten und werden als Fortbildungsveranstaltungen angerechnet. Anmeldungen sind bis 09.09. möglich auf kpheonline oder bei [email protected] Hochschulische Nachqualifizierung („Upgrading“) Für DiplompädagogInnen besteht im Wintersemester 2015/16 das letzte Mal die Möglichkeit, sich an der KPHE Kärnten über den „Lehrgang hochschulische Nachqualifzierung“ zum „Bachelor of Education“ nachzuqualifizieren. Die Inskriptionsfrist dazu endet am 04.10. bzw. 30.10.2015 (Nachfrist). Nähere Informationen unter www.nachqualifizierung.at bzw. bei [email protected] Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 5 kphe Behelfe Aline Kurt 30x soziales Lernen für 45 Minuten – Klasse 1/2 und Klasse 3/4: Fertig ausgearbeitete Unterrichtsstunden zur Förderung der Sozialkompetenz. Die Materialien behandeln Themen wie Gruppenbildung, Respekt, Rücksichtnahme, Höflichkeit, faires Streiten oder Kompromissbereitschaft. Tabuthemen im Religionsunterricht Wie geht die Kirche mit sexuellem Missbrauch um? Warum werden Wiederverheiratete von den Sakramenten ausgeschlossen? Wie kann ein Papst unfehlbar sein? Und wieso dürfen Priester nicht heiraten? Gerne stellen Schüler im Religionsunterricht unangenehme Fragen, die man als Religionslehrer am liebsten vermeiden möchte nicht zuletzt, um nicht in Konflikt mit den Lehren der Kirche zu geraten. Brisante Fragen zu Kirche und Religion sicher und schülergerecht aufgreifen Die besten Methoden für den Religionsunterricht Egal ob Schreibkonferenz, ObjektGottesvorstellungen im Remeditation, Bibliolog, Bibliodrama, ligionsunterricht 5–10 Unterrichtsgang, Bildbefragung, ErDie Arbeitsmaterialien Religion nehzählen, kooperative Spiele oder Partmen Sie und Ihre Schüler mit auf nercheck: Alle Methoden werden kurz vorgestellt eine Entdeckungsreise rund um die und durch Tipps und Angaben zu Dauer, Alter, unterschiedlichen Vorstellungen und Materialien sowie zu passenden Unterrichtsthemen, Darstellungen von Gott. Die Schüler beschäftigen Unterrichtsbereichen und Unterrichtsphasen er- sich mit Gottesdarstellungen in der Bibel und in gänzt. Praxisorientierte Ideen für die Grundschule. den Medien sowie nicht zuletzt mit den eigenen Vorstellungen zum Thema. Gott in der Bibel, in Gabriele Cramer Liedern, Film und Internet entdecken. Ich dreh die Wörter einfach um Arbeit mit Bildern im ReliGedichte im Religionsunterricht gionsunterricht 1–4 Über 70 Gedichte von Matthias In diesem Buch finden Sie viele abClaudius bis Jutta Richter werden, wechslungsreiche Ideen, um Ihre nach lehrplanrelevanten Themen geordnet, vorgeSchüler mithilfe von Bildern, Fotos stellt. Mit Kurzinterpretationen, Informationen zu und Karikaturen in einer ansonsten den Autoren sowie einer großen Bandbreite von reizüberfluteten Alltagswelt zur Auseinandersetkonkreten methodischen Vorschlägen für Klasse 3 zung mit der eigenen Person anzuregen. Zudem bis 7. bietet Ihnen das Material vielfältige Möglichkeiten Themen zu veranschaulichen sowie Impulse für Renate Maria Zerbe Interpretationen zu setzen. Die Bilder eignen sich Altes Testament in der auch als Anregung zur Meditation, so können Ihre Grundschule Schüler ihr persönliches Empfinden ausdrücken. Altes Testament Von Josef und Mose So gelingt kompetenzorientierter Religionsunter10 komplette Unterrichtseinheiten richt, der zugleich die große Chance bietet, sogar für den Religionsunterricht der 1.–4. religionsferne Schüler anzusprechen und für eine Klasse aktive Beteiligung zu motivieren. Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 6 Gerhard Büttner, Veit-Jakobus Dieterich und Hanna Roose Einführung in den Religionsunterricht Eine kompetenzorientierte Didaktik Dieses Buch bietet eine an den Vorgaben der aktuellen Bildungspläne orientierten „Einführung in den Religionsunterricht“. Im Mittelpunkt steht die Debatte um Kompetenzorientierung, die durch Überlegungen zu Nachhaltigkeit sowie Evaluierung ergänzt werden. kphe Michael Landgraf Reli Bausteine – Schöpfung NEU!: Natur erkunden – Über die Schöpfung erzählen – Umwelt bewahren – Erntedank feiern; 80 S., mit zahlreichen sw Abbildungen und Kopiervorlagen – Unsere Kirchen: Evangelisch – Katholisch - Ökumenisch; Einführung – Materialien – Kreativideen – Altes Testament: Abraham, Jakob, Josef, Mose, Ruth, David und Jona begegnen; 79 S., mit zahlreichen Abbildungen und Kopiervorlagen – Religionen der Welt: Judentum und Islam, Hinduismus, Buddhismus und Naturreligionen begegnen; Einführung – Materialien – Kreativideen Medien Meine Tochter Anne Frank Dieses ergreifende Doku-Drama besticht durch eine faszinierende Verbindung zwischen emotionalen, bildstarken Spielfilmszenen und berührenden Interviews mit den letzten verbliebenen Freunden und Weggefährten Anne Franks. Durch bislang unveröffentlichtes historisches Material und die zutiefst persönliche Perspektive des Vaters entsteht ein einzigartiges, fesselndes und stets authentisches Porträt des berühmten Mädchens, das zu einem Symbol des Mutes und der Zuversicht in hoffnungslosen Zeiten geworden ist. beteiligt er sich auch an der Vorbereitung von Anschlägen. So gilt Mandela bald als Terrorist. 27 Jahre lang verbringt er im Gefängnis – und wird wieder zu einem Verfechter des gewaltlosen Widerstands. Die Farbe des Ozeans Ein Urlaubstag auf Gran Canaria. Die junge Touristin Nathalie entdeckt am Strand ein Flüchtlingsboot mit Afrikanern, viele Kinder, einige tot, einige verletzt. Nathalie will helfen, vor allem einem Mann mit seinem Sohn. Doch welche Art von Hilfe ist die richtige? Hochaktuell erzählt der Film von der Situation der Flüchtlinge auf der Suche nach Schutz vor Verfolgung und nach Hoffnung auf ein besseres Leben. Die Behörden sind überfordert, die Flüchtlinge kämpfen um ihr Leben. Der Film wertet nicht, sondern stellt die Positionen nebeneinander. Dies geschieht ohne große Emotionen und macht doch stark betroffen. Über allem steht die Absurdität des Nebeneinanders von Urlaubsparadies und harter Realität. Es bleibt die Frage: Was würde man selber tun? Mandela – Der lange Weg zur Freiheit Als Anwalt setzt sich Nelson Mandela vor Gericht für die Belange der schwarzen Bevölkerung ein, die durch das Apartheid-Regime in Südafrika strukturell und gesetzlich legitimiert diskriminiert wird. Doch im Laufe der Jahre wird immer deutlicher, dass damit keine Veränderung erreicht werden kann. Mandela schließt sich dem Afrikani- Gandhi jetzt auf DVD in der Medienstelle. schen Nationalkongress ANC an, einer Bewegung Einloggen, herunterladen , schauen. mit militantem Flügel, die sich gegen die Regierung auflehnt. Zunächst macht sich Mandela durch sei- Zur Erinnerung: Online-Medien für das Schuljahr 15/16 erne rhetorischen Fähigkeiten einen Namen, später werben. Für 15 € haben Sie Zugang zu derzeit 150 Medien. Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 7 kphe Laudato Siʼ Laudato si: Franziskus von Assisi I ch möchte diese Enzyklika nicht weiterentwickeln, ohne auf ein schönes Vorbild einzugehen, das uns anspornen kann. Ich nahm seinen Namen an als eine Art Leitbild und als eine Inspiration im Moment meiner Wahl zum Bischof von Rom. Ich glaube, dass Franziskus das Beispiel schlechthin für die Achtsamkeit gegenüber dem Schwachen und für eine froh und authentisch gelebte ganzheitliche Ökologie ist. Er ist der heilige Patron all derer, die im Bereich der Ökologie forschen und arbeiten, und wird auch von vielen Nichtchristen geliebt. Er zeigte eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber der Schöpfung Gottes und gegenüber den Ärmsten und den Einsamsten. Er liebte die Fröhlichkeit und war wegen seines Frohsinns, seiner großzügigen Hingabe und seines weiten Herzens beliebt. Er war ein Mystiker und ein Pilger, der in Einfachheit und in einer wunderbaren Harmonie mit Gott, mit den anderen, mit der Natur und mit sich selbst lebte. An ihm wird man gewahr, bis zu welchem Punkt die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede untrennbar miteinander verbunden sind. Sein Zeugnis zeigt uns auch, dass eine ganzheitliche Ökologie eine Offenheit gegenüber Kategorien verlangt, die über die Sprache der Mathematik oder der Biologie hinausgehen und uns mit dem Eigentlichen des Menschen verbinden. Wie es uns geht, wenn wir uns in einen Menschen verlieben, so war jedes Mal, wenn er die Sonne, den Mond oder die kleinsten Tiere bewunderte, seine Reaktion die, zu singen und die anderen Geschöpfe in sein Lob einzubeziehen. Er trat mit der gesamten Schöpfung in Verbindung und predigte sogar den Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 Blumen „und lud sie zum Lob des Herrn ein, wie wenn sie vernunftbegabte Wesen wären“. Seine Reaktion war weit mehr als eine intellektuelle Bewertung oder ein wirtschaftliches Kalkül, denn für ihn war jedes Geschöpf eine Schwester oder ein Bruder, ihm verbunden durch die Bande zärtlicher Liebe. Deshalb fühlte er sich berufen, alles zu hüten, was existiert. Sein Jünger, der heilige Bonaventura, erzählte: „Eingedenk dessen, dass alle Geschöpfe ihren letzten Ursprung in Gott haben, war er von noch überschwänglicherer Zuneigung zu ihnen erfüllt. Auch die kleinsten Geschöpfe nannte er deshalb Bruder und Schwester.“ Diese Überzeugung darf nicht als irrationaler Romantizismus herabgewürdigt werden, denn sie hat Konsequenzen für die Optionen, die unser Verhalten bestimmen. Wenn wir uns der Natur und der Umwelt ohne diese Offenheit für das Staunen und das Wunder nähern, wenn wir in unserer Beziehung zur Welt nicht mehr die Sprache der Brüderlichkeit und der Schönheit sprechen, wird unser Verhalten das des Herrschers, des Konsumenten oder des bloßen Ausbeuters der Ressourcen sein, der unfähig ist, seinen unmittelbaren Interessen eine Grenze zu setzen. Wenn wir uns hingegen allem, was existiert, innerlich verbunden fühlen, werden Genügsamkeit und Fürsorge von selbst aufkommen. Die Armut und die Einfachheit des heiligen Franziskus waren keine bloß äußerliche Askese, sondern etwas viel Radikaleres: ein Verzicht darauf, die Wirklichkeit in einen bloßen Gebrauchsgegenstand und ein Objekt der Herrschaft zu verwandeln. Auszug aus Papst Franziskusʼ Enzyklika Laudato Siʼ (Art. 10 u.11). 8 dibi Diözesanbibliothek und Behelfsdienst Papst Franziskus Laudato si‘ Gelobt seist du, mein Herr Benno-Verlag 200 Seiten, Preis: 6,95 Euro In seiner Enzyklika mit dem Titel »Laudato si‘« (Gelobt seist du) beschäftigt sich Papst Franziskus als erster Papst der Geschichte ausschließlich mit ökologischen Fragen. Die Anfangsworte des Sonnengesangs des heiligen Franz von Assisi hat Papst Franziskus bewusst als Titel der Enzyklika gewählt, ist doch dieses Gebet ein Lob- und Dankgebet für die Schöpfung Gottes. In sechs Kapiteln widmet sich der Heilige Vater den großen umweltpolitischen Problemen und Fragen unserer Zeit. Zunächst benennt er die Gefahren, die unsere Welt bedrohen: die Umweltverschmutzung und den daraus resultierenden Klimawandel, der sich wiederum auf die natürlichen Ressourcen wie das Trinkwasser und die biologische Artenvielfalt auswirkt. Als Konsequenz sieht er die sozialen Probleme, mit denen die Menschen weltweit, vor allem aber in den Entwicklungsländern, zu kämpfen haben. Im zweiten Kapitel setzt Papst Franziskus diesen Aspekten eine Schöpfungslehre aus christlicher Sicht entgegen. Als Ursache für die negativen Veränderungen des Ökosystems sieht er die Technokratie und die egoistische Denkweise des Menschen, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Mit seinen anschließenden Visionen einer umfassenden Ökologie, appelliert Papst Franziskus an jeden einzelnen, die Schöpfung zum Wohl für alle und die kommenden Generationen zu bewahren und zu schützen. Im fünften Kapitel der Umweltenzyklika hat das Oberhaupt der katholischen Kirche Handlungsleitlinien für Wirtschaft, Politik und Religionen erarbeitet, wie der zunehmende Raubbau an der Natur und die Erderwärmung gestoppt und vor allem das Bewusstsein der Menschen für den Klimawandel geschärft werden kann. Im abschließenden sechsten Kapitel gibt er Vorschläge für eine Spiritualität der Ökologie, um Schöpfung und Geschöpfe wieder in Einklang zu bringen. Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 Martini, Carlo Maria Die Bergpredigt: Ermutigung zur Nachfolge Verlag: Herder 178 Seiten, Preis: 18,50 Euro Kardinal Carlo Martini verbindet bibelwissenschaftliches Fachwissen und gegenwartsbezogene Spiritualität wie kein zweiter Würdenträger der katholischen Kirche. Die Suche nach dem authentischen Jesus hat den früheren Erzbischof von Mailand ein Leben lang bewegt, seine »Jerusalemer Nachtgespräche« wurden ein großer Erfolg. In diesem Band erschließt Martini den zentralen Text des Neuen Testaments, die Bergpredigt Jesu, für unsere Zeit. Maureder, Josef Wir kommen, wohin wir schauen: Berufung leben heute Verlag: Tyrolia 128 Seiten, Preis: 12,90 Euro Ein praktischer Ratgeber zur Klärung der eigenen Lebensentscheidung: Kriterien zur Entdeckung und Beurteilung meiner persönlichen Berufung. Das Buch will dazu helfen, die eigene Berufung als Mensch, Christ und Jünger/in Jesu zu entdecken und zu klären, sie zu begleiten und im Heute zu leben. Neue Konzepte, wie der dreifache Klang der einen Stimme Gottes, die Orientierung an der konkreten Existenzweise Jesu Christi und deutliche Zulassungskriterien für geistliche Berufe lassen aufhorchen. Der Autor geht dem Anspruch des Evangeliums nach und gibt persönliches Zeugnis. Diese systematische Zusammenstellung von Artikeln und Vorträgen fördert die Vertiefung der persönlichen Berufung als Christ. Vor allem wird das Buch für junge Erwachsene auf dem Weg ihrer Lebensentscheidung sowie für deren Begleiter/innen und für Verantwortliche in der Ausbildung eine wertvolle Hilfe sein. Eine zeitgemäße und profilierte Spiritualität, die sich spannend liest, herausfordert und neue Horizonte eröffnet. 9 Guibert, Joseph de Feld, Helmut Dokumente des LehramFranziskus von Assisi tes zum geistlichen Leben Verlag: Beck Verlag: Herder 112 Seiten, Preis: 9,20 Euro 702 Seiten, Preis: 80,20 Euro Helmut Feld beschreibt anschaulich In dieser Textsammlung wird zum das Leben des Franziskus von Assisi ersten Mal in einer zweisprachi(1181/82–1226) und führt in seigen, sorgfältig übersetzten Ausgabe das Gesamt aller ne religiöse Vorstellungswelt vor dem Hintergrund lehramtlichen Dokumente zu Fragen des geistlichen der geistigen und politischen Situation in der ersten Lebens aus zwei Jahrtausenden präsentiert. Zugrun- Hälfte des 13. Jahrhunderts ein. de liegt das Werk Joseph de Guiberts »Documenta ecclesiastica christianae perfectionis studium specSchneider, Johannes tantia« von 1931, das aktualisiert wurde. Alle Texte Die Fioretti: Legenden sind originalsprachlich wiedergegeben und in gutes über Franziskus und seine Deutsch übersetzt. Gefährten Verlag: Butzon & Bercker, Boff, Leonardo 224 Seiten, Preis: 16,50 Euro Franz von Assisi und die Viele der an Franz von Assisi InteLiebe Gottes zu den Arressierten machten ihre erste Begegnung mit dem men Heiligen über eine mittelalterliche Textsammlung, Verlag: Topos plus die unter dem Namen „Fioretti - Blümlein des heili142 Seiten, Preis: 12,50 Euro gen Franziskus“ bekannt ist. Die „Fioretti“ gehören Bei Franziskus gehen auf wunder- ohne Zweifel in die Klasse der Weltliteratur und zähbare Weise Zärtlichkeit und Kraft zusammen. Beide len mit dem Sonnengesang des heiligen Franziskus resultieren aus der fortwährend ausgehaltenen Span- zu den Frühwerken italienischer Literatur. Der ponung zwischen Evangelium und Regel, zwischen etische Stil, der von sich aus keinen Anspruch auf Bergpredigt und Ordnung. Indem sich Zärtlichkeit hohe Theologie oder historische Exaktheit erhebt, und Kraft in dem einen Menschen verbinden, las- darf indes nicht dazu verleiten, diesen zum Teil sehr sen sie die Sonne von Assisi aufgehen, die gleichzei- romantischen Erzählungen jede historische oder tig Licht und Wärme erzeugt und die der Poverello theologische Wahrheit abzusprechen. Die „Fioretti“ als „schön und strahlend in großem Glanz“ besingt. geben vielmehr den Stand der mündlichen ÜberlieFranz von Assisi ist weniger ein Ideal als vielmehr ein ferung wieder, zu dem sie sich von den Zeiten des Geist und eine Lebensform. Heiligen und seiner ersten Gefährten bis zum Ende des 13. bzw. zum Beginn des 14. Jahrhunderts entwickelt hat. Die vorliegende neue Übersetzung hält Das KPHE-Team wünscht allen sich eng an das altitalienische Original und bewahrt KollegInnen alles Gute und dabei den dichterischen Charakter franziskanischer Gottes Segen für das neue Erzählkunst des Mittelalters Schul- und Arbeitsjahr kphe Impressum Herausgeber: KPHE Kärnten; F. d. I. v.: Rektor Dr. Franjo Vidović; Die inhaltliche Verantwortung der namentlich gekennzeichneten Beiträge liegt bei dem/der VerfasserIn. Redaktion: Ludwig Trojan; Layout: Johannes Thonhauser Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 10 kphe Be-/Gedenktage 11.09.: Attentat auf das World Trade Center(2001) 14.09.: Fest der Kreuzerhöhung 15.09.: Internationaler Tag der Demokratie 16.09.: Internationaler Tag für die Erhaltung der Ozonschicht 21.09.: UNO-Weltfriedenstag, Welt-Alzheimertag 23.09.: Herbstbeginn, Jom Kippur: Jüdischer Versöhnungstag 24.09.: Id al-adha (Islamisches Opferfest) 26.09.: Europäischer Tag der Sprachen 27.09.: Sonntag der Völker 28.09.: Sukkoth: Jüdisches Laubhüttenfest (28.09.–04.10.) 01.10.: Weltmusiktag, Weltvegetariertag 02.10.: Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit 04.10.: Simchat Thora (Fest der Gesetzesfreude) 04.10.: Welttierschutztag 05.10.: Internationaler Tag des Lehrers 10.10.: Welttag der geistigen und seelischen Gesundheit 13.10.: Internationaler Tag zur Katastrophenvorbeugung 15.10.: Tag des weißen Stockes (Blindengedenktag) 16.10.: Welternährungstag 17.10.: Internationaler Tag zur Beseitigung der Armut 19.10.: Welthospitztag 24.10.: Ashura: Islamischer Feiertag, Tag der Vereinten Nationen 25.10.: Weltmissionssonntag, Ende der Sommerzeit 26.10.: Nationalfeiertag 03.11.: Weltmännertag DAS BUCH DEUTERONOMIUM Die älteste Theologie des Volkes Gottes Ein Studientag mit Univ. Prof. DDr. Georg Braulik OSB am 6. und 7. November 2015 im Bildungshaus Tainach/Tinje Programm FREITAG, 6. 11. 16.00–18.00: Bundestheologie aus Kulturschock und Verbannung 18.00: Abendessen 19.30–21.30: Die Freiheit bewahren. Zum Dekalog und seiner Auslegung im deuteronomischen Gesetz SAMSTAG, 7. 11. 09.00–10.30: Von der Lust vor Gott. Volk Gottes wird aus dem Fest geboren 11.00–12.30: Eine geschwisterliche Gesellschaft ohne Arme 12.30: Mittagessen Referent: Univ. Prof. DDr. Georg Braulik OSB ist 1959 in die „Benediktiner-abtei zu den Schotten“ in Wien eingetreten und war von 1989 bis 2004 Ordentlicher Professor für Alttestamentliche Bibelwissen-schaften in Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört das Deuteronomium, mit dem er sich schon in seiner Dissertation auseinandergesetzt hat. Im vergangen Jahr wurde ihm der renommierte Wilhelm-Hartel-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften verliehen. Mitteilungsblatt September/Oktober 2015 Veranstalter: Bischöfliches Seelsorgeamt, Referat für Bibel und Liturgie; Bildungshaus „Sodalitas“ Tainach/Tinje Moderation: Mag. Klaus Einspieler, Referent für Bibel und Liturgie Kursbeitrag: Für den gesamten Studientag 20 €; für einzelne Vorträge 7 €. Die Mahlzeiten und die Unterkunft sind eigens zu bestellen. Bitte um rechtzeitige Anmeldung und Reservierung. Anfragen und Anmeldung: Bis Freitag, 30. Oktober 2015, im Bildungshaus „Sodalitas“ 9121 Tainach/Tinje (Tel.: 04239/2642. E-Mail: [email protected]). Literaturhinweise: Georg Braulik, „Das Buch Deuteronomium“, in: Einleitung in das AlteTestament. Achte Auflage herausgegeben von Christian Frevel (Stuttgart: Kohlhammer Verlag, 82011) 163–188. Georg Braulik, Deuteronomium I: 1–16,17 (Die Neue Echter Bibel 15; Würzburg 1986). Deuteronomium II: 16,18–34,12 (Die Neue Echter Bibel 28; Würzburg 1992). 11
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