Kursunterlagen - bogenschieri.at

Autor: Helmut Pöll
ÖBSV-Schiedsrichterreferent
Regelkunde Bogenschießen
Es gelten die Regelwerke in
englischer Sprache
Stand: 06.01.2016
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Allgemeines
• Generalversammlung des ÖBSV ist die oberste Instanz des
österreichischen Bogensportes
– Teilnahmeberechtigt sind alle ordentlichen Mitglieder mit bis zu 4
Stimmen je nach Größe des Vereins
• Die WKO des ÖBSV ist für alle Bogensportrichtungen bindend
• In der WKO werden nur abweichende oder ergänzende
Regelungen zu den Regelwerken der internationalen
Bogensportverbände behandelt, bei denen der ÖBSV Mitglied
ist:
– WA (ehemals FITA) und damit bei der WAE (EMAU)
– IFAA
• Änderung der WKO über die Länderkonferenz
– Teilnahmeberechtigt sind 2 Delegierte je Landesverband und der
Vorstand des ÖBSV
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WKO
die Wettkampfordnung des ÖBSV
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Die WKO des ÖBSV
• Administrativer Teil
– Veranstalter, Ausschreibungen, Nennungen, Lizenzen & Klassen,
Schiedsrichterwesen, Turniere, Vereinswechsel
• Sportlicher Teil
– Werbung & Bekleidung, Preise, Strafen, Proteste, Medizinische und
Antidoping-Bestimmungen
• Material, Wettkampfdisziplinen und ÖBSV-Regelergänzungen
– Erweiterungen hinsichtlich Bogen- und Altersklassen
• Meisterschaften, Rekorde, Leistungsabzeichen
• Sicherheitsbestimmungen
• Anhänge
– Entfernungen und Auflagen für jeden WA-Bewerb
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WA-Regelwerk
• Bücher und deren Systematik
• Kapitel für Schützen/Veranstalter
– Buch 2 – Bewerbe
4.ff, 6.ff, 7.ff, 8.ff, 9.ff, 10.ff
– Buch 3 – Scheibenschießen
11.ff – 21.ff (Para-Archery)
– Buch 4 – Feld und 3D
22.ff – 33.ff
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WA-Bewerbe allgemein
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Schießarten/Schießdisziplinen
• Schießarten
–
–
–
–
Bogenschießen im Freien
Bogenschießen in der Halle
Feldbogenschießen
3D Bogenschießen
• Schießdisziplinen
–
–
–
–
–
Recurve
Compound
Blankbogen
Langbogen
Instinktivbogen
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Klassen/Kategorien
• Klassen
–
–
–
–
–
–
–
–
Schüler I (10-12 Jahre) – WKO-Klasse
Schüler II (13-14 Jahre) – WKO-Klasse
Kadetten (15-17 Jahre)
Junioren (18-20 Jahre)
Allgemeine Klasse (21-49 Jahre)
Masters (50-65 Jahre)
Senioren II (>65 Jahre) – WKO-Kl.
Alle Klassen jeweils männlich und weiblich
• Kategorien
– Kombination aus Schießdisziplin und Klasse
– z.B.: Recurve Masters
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Runden
• Outdoor-Runden
–
–
–
–
–
Einfache 1440er-Runde, Doppelte 1440er-Runde
70-Meter Runde für Recurve, 50-Meter Runde für Compound
Olympische Runde (nur Recurve)
Compound Match
Weitere Runden lt. 4.5.1 bzw. 4.5.7.2
• Indoor-Runden
– 18-Meter-Runde
– 25-Meter-Runde
– kombinierte Runde
• Feldbogenrunden
• 3D-Runde
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Leistungsabzeichen
•
•
•
•
WA Sternabzeichen
WA Scheibennadeln
WA Arrowheadabzeichen
ÖBSV-Abzeichen lt .WKO
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WA-Runden auf Scheiben
im Freien und in der Halle
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Das Wettkampffeld – Outdoorrunde
• Abmessungen und Entfernungen
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Das Wettkampffeld – Linien
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Das Wettkampffeld – Outdoorrunde/Auflage
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Das Wettkampffeld - Outdoorrunde
• Scheiben & Scheibenständer
• Signalanlagen
– Akustische Signale (Hupsignale)
– Optische Signale (Ampelanlage)
• Verschiedene
Ausrüstungsgegenstände
– Scheibennummern
– Windfahnen
– Startnummern
• Notausrüstung
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Das Wettkampffeld – Indoorrunde
• Distanzen 25 m und 18 m
• Auflagen 60 cm und 40 cm
Unterschied Recurve- / Compoundauflage
• Höhe mittleres Scheibenbild 130 cm (+/- 2 cm)
• 3-fach-Auflagen – wer schießt wohin
• Immer 3 Pfeile in 2 Minuten, 30 Pfeile je Durchgang
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Ausrüstung der Wettkämpfer
•
•
•
•
•
Recurve
Compound
Blankbogen
Instinktivbogen
Langbogen
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Für alle Bogenklassen
• Griffstück – Bügel dürfen nicht stützen
• Pfeilschaft max. 9,3 mm,
Pfeilspitze max. 9,4 mm Durchmesser
Beschriftung
• Wraps max. 22 cm vom tiefsten Punkt der Nocke nach vorne
wenn dadurch Pfeilschaft >9,3 mm
• Nicht erlaubt sind Kopfhörer bzw. Ohrstöpsel oder elektronische
Kommunikationsmittel
• Allgemein: Höhe des Spektives unter der Achselhöhle
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Recurve (B3/11.1.ff & B4/22.1.ff)
•
•
•
•
Sehne – ein Nockpunkt, keine zusätzliche Visierhilfe
Pfeilauflage und –anlage können beweglich sein
Eine Auszugskontrolle – aktustisch oder optisch
Visier – Länge Tunnel/Pin (je 2 cm)
• Stabilisation und Dämpfer
• Tab (Handschuh, Fingerschutz)
• Druckpunkt (4 cm)
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Recurve
• Nasen- oder Mundmarkierung (Kisser) ist erlaubt
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Compound (B3/11.2.ff & B4/22.2.ff)
• Zuggewicht max. 60 lbs.
Keine Verbindung bzw. Abstützung zwischen Bogen und Körper
bzw. Bogen und Boden
• Sehne – Visierhilfe (Peep), Ablasshilfe (Loop) erlaubt
• Pfeilauflage und –anlage können beweglich sein
Druckpunkt (6 cm)
• nur 1 Visierpunkt erlaubt bei Feld unbekannte Entfernungen
und bei 3D
sonst sind auch „Stachelvisiere“ erlaubt
• Eine Auszugskontrolle – aktustisch oder optisch
• Stabilisatoren und Dämpfer
• Tab oder Release
• keinerlei elektrischen und elektronischen Hilfsmittel
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Blankbogen (B4/22.3.ff)
• keine Visierhilfe im Bogenfenster
– mehrfarbiges Mittelstück erlaubt
– Markenzeichen auf Innenseite der Wurfarme erl.
• Bogen muss durch 12,2 cm Ring passen
• Sehne mit 1 Nockpunkt (2 Nockpunktmarken)
– keine Markierung oder dgl. als Zielhilfe
•
•
•
•
•
Pfeilauflage, Druckpunkt (2 cm)
Keine Auszugskontrolle
Keine Stabilisatoren
Bogenköcher nicht am Bogen befestigen
Tab
Beim Blankbogen sollen die Nähte einfarbig sein, Markierungen
oder Linien sind einheitlich in Bezug auf Größe, Form und
Farbe. Zusätzliche Informationen oder Markierungen sind nicht
zulässig.
• keinerlei elektrischen und elektronischen Hilfsmittel zulässig
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Instinktivbogen/1 (B4/22.4.ff)
• das Mittelstück muss aus natürlichem Material bestehen (Holz,
Horn, Bambus), Laminate und Metallteile (Wurfarmaufnahmen)
sind erlaubt
• es darf nur eine Tillerschraube verstellbar sein
• einfache, industriell gefertigte Plastikpfeilauflage
Unterlage muss die gleiche Form haben
• Sehne mit 1 Nockpunkt (2 Nockpunktmarken)
– keine Markierung oder dgl. als Zielhilfe
• keine Visierhilfe (keine Markierungen im Bogenfenster)
• Schussstil mediterran oder alle Finger unter der Nocke und darf
nicht wechseln
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Instinktivbogen/2 (B4/22.4.ff)
• Tab
Eine Ankerplatte oder eine ähnliche Vorkehrung, die am Fingerschutz
(Tab) befestigt ist und zum Ankern dient, ist nicht zulässig.
Versteifung erlaubt
Durchgehendes Tab bzw. Finger beim Handschuh verbunden bei
Schießen unter der Nocke
•
•
•
•
nur ein Ankerpunkt erlaubt
keine Auszugskontrolle
kein Stabi
kein Köcher auf dem Wurfarm
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Langbogen/1 (B4/22.4.ff)
• Sehne berührt den gespannten Bogen nur in den
Sehnenkerben; Bogenfenster kann auf Zentrumsschuss
ausgeschnitten sein
• Sehne mit 1 Nockpunkt (2 Nockpunktmarken)
– keine Markierung oder dgl. als Zielhilfe
• 160 cm lang für Herren
150 cm lang für Damen und Junioren
• keine Pfeilauflage
• Bogenfenster kann ausgekleidet sein, auf der vertikalen Seite
nur 1 cm über Pfeil oder nicht dicker als 3 mm
• keinerlei Visierhilfen
• keine Auszugskontrolle
• keine Stabilisatoren, Gewichte, Dämpfer
• nur ein Ankerpunkt erlaubt
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Langbogen/2 (B4/22.4.ff)
• Schussstil mediterran oder alle Finger unter der Nocke, darf
nicht wechseln
• Tab
Eine Ankerplatte oder eine ähnliche Vorkehrung, die am Fingerschutz
(Tab) befestigt ist und zum Ankern dient, ist nicht zulässig.
Durchgehendes Tab bzw. Finger beim Handschuh verbunden bei
Schießen unter der Nocke
• nur Holzpfeile mit Naturfedern
• kein Köcher auf dem Wurfarm
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Das Schießen/1
•
•
•
•
Passe zu 3/6 Pfeilen
2/4 Minuten Schießzeit
Reihenfolge AB/CD – CD/AB, ABC
Zentrumsauflagen – welcher Schütze
schießt wohin
–
–
–
–
•
•
•
•
A links oben
B rechts oben
C links unten
D rechts unten
Körper über Schießlinie
Wann gilt der Pfeil als geschossen?
Betreuer
Trainingspfeile
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Das Schießen/2
• Akustische Signale
– Hupen der Ampel oder Schiedsrichter pfeift
• 2 mal hupen – vorgehen zur Schusslinie
• 1 mal hupen – Schießen freigegeben
• 3 mal hupen – Schießen einstellen und Pfeile holen
• Optische Signale
– Ampel
• Rot – Schießen verboten
• Grün – Schießen freigegeben (= 1 mal hupen)
• Gelb – Schießen erlaubt, die letzten 30 Sekunden laufen
– Notausrüstung
– Rückwärts laufende Uhr (ist nicht verpflichtend)
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Werten von Pfeilen
• Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe
– A beaufsichtigt den Wertungsvorgang
– B und C sind Schreiber
– D Pfeile ziehen und abstreichen
• Pfeile und Auflage nicht berühren
• Werten von Pfeilen – Vorgangsweise
– Die Trennlinie gehört zur höheren Wertungszone
•
•
•
•
Schiedsrichter entscheidet im Zweifelsfall endgültig!
Korrekturen auf dem Scorezettel
Pfeile korrekt abstreichen
Wertung bei Ringgleichheit am Turnierende
1. Höhere Anzahl 10er (inkl. X)
10er bei Indoor
2. Höhere Anzahl X
9er bei Indoor
3. Gleicher Rang
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Verhalten in Sondersituationen
•
•
•
•
•
Gefahr in Verzug – Schießen unterbrechen
Materialdefekt
Abpraller / Durchschuss
Pfeile auf Auflage vergessen
Schütze kommt zu spät zu Turnierbeginn
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WA-Feldbogenschießen
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Der Feldparcours
• Anzahl Scheiben,
• Abstand zum Boden 15 cm
• Auflagen
– Wertungszonen 6-1
– Größen 80/60/40/20 cm
– Anzahl und Anordnung
• Entfernungen (unbekannt – bekannt)
• Pflöcke
–
–
–
–
Rot für Recurve und Compound
Blau für Blankbogen, Instinktivbogen , Rec. und Comp. Kadetten
Gelb für Blankbogen Kadetten und Langbogen
Weiß für alle Schülerklassen (WKO-Bestimmung)
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Feldparcours – Entfernungen
•
Unbekannte Entfernungen (4.5.3.5)
Auflage
•
Gelber Pflock
Blauer Pflock
Roter Pflock
20 cm
5-10
5-10
10-15
40 cm
10-15
10-20
15-25
60 cm
15-25
15-30
20-35
80 cm
20-35
30-45
35-55
Blauer Pflock
Roter Pflock
Bekannte Entfernungen (4.5.3.6)
Auflage
Gelber Pflock
20 cm
5-15
5-15
10-20
40 cm
10-20
15-25
20-30
60 cm
20-30
30-40
35-45
80 cm
30-40
40-50
50-60
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Das Schießen
• Reihenfolge innerhalb der Gruppe
• Besonderheit wenn mehrere Auflagen vorhanden
– 1. Paar schießt oben bzw. 1./3. Reihe
– 2. Paar schießt unten bzw. 2./4. Reihe
• Keine Aufzeichnungen außer aus Regelwerk und zu den
Visiereinstellungen
• Generell keine Schießzeit, 3 Minuten bei Stau
• gemeinsam zum Pflock
• Stand am Pflock
– Seitlich und dahinter innerhalb 1 Meter
– A links, B rechts, C links, D rechts
• Schatten geben (nicht in einem Finale)
• Wann gilt der Pfeil als geschossen?
• Verwendung von Ferngläsern
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Der Feldparcours/Mehrfachauflagen
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Werten von Pfeilen
• Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe
– A beaufsichtigt den Wertungsvorgang
– B und C sind Schreiber
– D Pfeile ziehen und abstreichen
• Pfeile und Auflage nicht berühren
• Werten von Pfeilen
• Gruppe entscheidet im Zweifelsfall endgültig (bei
Stimmengleichheit zählt höherer Wert)!
• Abpraller/Durchschuss
• Korrekturen auf dem Scorezettel
• Pfeile korrekt abstreichen
• Reihung bei Ringgleichheit
1. Höhere Anzahl 6er
2. Höhere Anzahl 5er
3. Gleicher Rang
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WA-3D Bogenschießen
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Der 3D-Parcours
•
•
•
•
•
•
Einteilung G1-G4
Wertungszonen (11, 10, 8, 5, M)
Scheibennummer
Tierbild
Pflöcke
Sicherheit
– Natürlicher oder künstlicher Pfeilfang
soll so gestaltet sein, dass Pfeilschäden vermieden werden
– Sicherer Stand, auch bei schlechtem Wetter
– Ziel blockieren wenn Pfeile gesucht werden
– Wege seitlich vom Ziel weg
– Kein Schuss über Wege
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3D-Parcours – Entfernungen
4 Gruppen nach Göße des senkrechten Lebens
Gruppe
Größe Vital
I
II
III
IV
>250
mm
201-250 mm
150-200 mm
<150
mm
Rot
10-45 m
Blau
5-30 m
Weiss
3-25 m
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Das Schießen
• Reihenfolge innerhalb der Gruppe
– AB/CD/EF – EF/AB/CD – CD/EF/AB – AB/CD/EF usw.
– AB/CD – CD/AB – AB/CD usw.
• Schießvorgang
–
–
–
–
–
–
–
Warten bei Scheibennummer (1. Wartezone)
Wenn Pflock frei vorgehen zum Tierbild (2. Wartezone)
Wenn Ziel frei gehen Schütze paarweise zum Pflock und schießen
2 Pfeile
1,5 Minute Schießzeit
1 Pfeil in einer Minute in der Elimination und im Finale
Verwendung von Ferngläsern vor und zwischen den Pfeilen erlaubt
• keine Diskussion über Entfernungen vor oder während des
Schießens
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Werten von Pfeilen
• Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe
– A beaufsichtigt den Wertungsvorgang
– B und C sind Schreiber
– D Pfeile ziehen und abstreichen
• Pfeile und Tier nicht berühren
• Werten von Pfeilen
• Gruppe entscheidet im Zweifelsfall endgültig (bei
Stimmengleichheit zählt höherer Wert)!
• Summen sofort bilden
• NICHT abschreiben
• Korrekturen auf dem Scorezettel
• Reihung bei Ringgleichheit
1. Höhere Anzahl 11er
2. Höhere Anzahl 10er
3. Gleicher Rang
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IFAA 3D
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Bogenklassen
•
•
•
•
•
•
•
•
Barebow Recurve und Compound (BB)
Freestyle limited Recurve und Compound (FS)
Freestyle unlimited (FU)
Bowhunter Recurve und Compound (BH)
Bowhunter unlimited (BU)
Bowhunter limited (BL)
Longbow (LB)
Historical Bow (HB)
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Barebow Recurve
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Barebow Compound
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Bowhunter Recurve
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Bowhunter Compound
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Recurve Freestyle
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Compound Freestyle limited
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Freestyle unlimited
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Bowhunter limited
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Bowhunter unlimited
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Longbow
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Historicl Bow
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Altersklassen
•
•
•
•
•
•
SchülerInnen (Cub) (<13 Jahre)
JuniorInnen (13-16 Jahre)
Junge Erwachsene m+w (17-18 Jahre)
Erwachsene m+w
Veteranen m+w (>55 Jahre)
Geburtstag=Stichtag (Alter am 1. Turniertag)
Farbe der Pflöcke
• Gelb: Erwachsene und Veteranen
• Blau: Junioren
• Schwarz: für die Cubs
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Entfernungen
unbekannte Entfernungen
• 4 Gruppen nach Größe des senkrechten Lebens
• G1 > 25 cm
60-40 Yards (54-36 Meter)
G2 20,1-25 cm
45-30 Yards (40,5-27 Meter)
G3 15-20 cm
35-20 Yards (31,5-18 Meter)
G4 < 15 cm
20-10 Yards (18-9 Meter)
• Junioren bei G1 max. 50 Yards (45 Meter)
• Cubs max. 30/25/20/10 Yards
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Turnierfunktionäre
• Turnierleiter
• Technische Kontrolle – führt Bogenkontrolle durch
• Schießleiter
– Zusammenstellen der Gruppen und bestimmt Startscheibe
– Bestimmt Gruppenleiter und Schreiber
• Gruppenleiter
– Leitet Schießen der Gruppe und klärt Fragen
– Entscheidet endgültig über die Wertung der Pfeile
• Schreiber
– Punktzahl genau notieren
– Sofort Summen bilden und vergleichen
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Turnierregeln
• Stand
– Nicht VOR dem Pflock
– Ein Fuß max. 15 cm hinter und 91 cm neben dem Pflock bei einem
Pflock
– Ein Fuß max. 15 cm hinter und neben dem Pflock wenn 2 Pflöcke
vorhanden sind
• Nach der Behebung eines technischen Defekts dürfen 4 Pfeile
auf eine Trainingsscheibe geschossen werden
• Feldstecher sind erlaubt (keine Messhilfen!)
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Wertungsregeln
• Abpraller und Durchschüsse werden mit einem markierten Pfeil
nachgeschossen
• Abgelenkter Pfeil wird seiner Position entsprechend gewertet
(Ausnahme: vom Boden abgelenkt);
Pfeil, der einen anderen Pfeil trifft und in diesem stecken bleibt,
wird wie der getroffene Pfeil gewertet;
• Trennlinie zählt zum niedrigeren Wertungsbereich
• Schütze darf Pfeil höchstens viermal aufziehen
• Pfeil gilt als nicht geschossen, wenn er vom Abschusspflock aus
erreicht werden kann
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Tierbild-Runde (3 Pfeile)
• Maximal 3 Schüsse bis ein Treffer erzielt wird
• Pfeile müssen 1/2/3 Ringe haben und in dieser Reihenfolge
geschossen werden
• 28 Ziele (2 Units)
– 6 G1 / 6 G2 / 8 G3 / 8 G4
• Walk up‘s bei G1 und G2
– 5 yards / 3 yards zwischen den Pflöcken
– Junioren schießen bei G1 immer vom vordersten Pflock der
Erwachsenen
• Rotationsprinzip: ABCD / BCDA / CDAB / DABC / …
– Lt. Auskunft bei der IFAA wird dies nicht kontrolliert;
• Wertung: Kill + Leben gelten als „Kill“
– 1. Pfeil: Kill=20
– 2. Pfeil: Kill=16
– 3. Pfeil: Kill=12
Körper=18
Körper=14
Körper=10
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3D-Jagdrunde (1-Pfeil)
• 28 Ziele
• Rotationsprinzip wie bei der Tierbild-Runde
• Wertung: Kill=20 Leben=16 Körper=10
3D-Standardrunde (2-Pfeile)
• 28 Ziele
• 2 Pflöcke bei jedem Ziel (Walk up‘s)
keine Angabe über Distanz zwischen den Pflöcken
• Rotationsprinzip wie bei der Tierbild-Runde
• Wertung:
jeder Pfeil: Kill=10 Leben=8 Körper=5
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