dreiklang gemeindebrief april-juli 2016 „Adam, wo bist du?“ Männer in der Kirche Auf ein Wort! Petrus rennt Die ersten, die die Nachricht von der Auferstehung Jesu hörten, waren Frauen. Sie hatten sich früh am Morgen aufgemacht, um zum Felsengrab zu gehen und den Leichnam Jesu zu salben. Das, was die drei Frauen aus dem Kreis der Jüngerinnen vorhatten, war „Frauensache“. Immer schon waren es Frauen, die Tote gewaschen und gesalbt, Kranke gepflegt und begleitet haben. Und die Männer? Die Jünger Jesu waren geflohen und hatten sich versteckt. Keiner von ihnen traute sich, das Haus zu verlassen. So haben Petrus und die anderen zehn Männer erst von den Frauen die frohe Botschaft erfahren. Diese Männer mussten lernen, dass ihnen Frauen die entscheidenden Schritte voraus waren. Aber sie waren klug genug, das, was ihnen die Frauen erzählten, nicht als „Weibergeschwätz“ abzutun. Sie glaubten, was ihnen die Frauen erzählten, und riskierten nun, das Versteck zu verlassen und sich selbst auf den Weg zum leeren Grab zu machen. Seitdem haben Männer in den christlichen Gemeinden immer wieder von Frauen gelernt und profitiert. Auch heute müssen Männer die Erfahrung machen, dass ihnen Frauen oft einen oder gleich mehrere Schritte voraus sind. Sie sind mit den Dingen am Anfang und am Ende des Lebens besser vertraut. Sie sind führend im Bereich Kommunikation. Während wir Männer noch das Gelände sondieren, wissen Frauen schon über alles Bescheid. Doch Männer holen auf. Aus vielen Gemeinden sind sie mit ihrem Engagement nicht wegzudenken und werden als zuverlässig und hilfreich erlebt. Dabei beschränkt sich männliche Mitarbeit nicht auf die klassischen Aufgaben wie „Weihnachtsbaum aufstellen“ und „Grillen beim Gemeindefest“, sondern ist vielfältig und bunt. Die Frauen bleiben die Ersten. Auch wenn Petrus nun mit Johannes einen Wettlauf zum leeren Grab startet und schließlich als Erster der beiden das Felsengrab betritt. So ist das mit uns Männern: Ein guter zweiter Platz ist auch nicht schlecht. Ihr Pfarrer Carsten Dietrich Inhalt Inhalt Auf ein Wort! 2 Männerarbeit ist schwer – aber lohnt sich 4 Männerdienst in Pelkum 7 Interview mit H.-J. Bode und H. Gröne 8 Der TTC-Pelikanum 11 Seligpreisung des Mannes 12 Konfirmation 2016 14 Aktiv für unsere Gemeinde 17 Gottesdienste zur Karwoche und zu Ostern 20 Gottesdienste April - September 2016 22 Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen... 26 Veranstaltungen für Frauen 29 Grenzüberschreitungen im KiKiKlub 30 Tauferinnerung 31 Beratungen in den Familienzentren 32 „Nacht der offenen Kirchen“ 33 Wechsel an der Orgel 35 Thomas-Kultur-Kirche 36 Kirche virtuell 39 Täter des Wortes 41 Freude und Leid 43 Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen, Weetfelder Str. 104, 59077 Hamm, www.evkirche-pelkum-wiescherhoefen.de, E-Mail: [email protected], Telefon: 400547 Redaktion: Renate Pumpat, Heike Klatt, Tina Ehlert, Matthias Eichel (V.i.S.d.P.), Kai-Uwe Dosch (Layout) Der nächste Dreiklang erscheint im August 2016. Männer in der Kirche Männerarbeit ist schwer – aber lohnt sich Männer streifen durch Baumärkte. Männer sind beim Orthopäden geduldig. Männer sortieren an der Kasse im Supermarkt die Ware auf dem Band. Männer können oft ganz toll kochen, wenn ihre Frau ihnen vorher alles hinlegt. Männer reden über Profilleisten. Männer versuchen, rechtzeitig den Absprung zu schaffen. Männer haben Angst, die Kontrolle zu verlieren. Im Zeitalter der Schwerindustrie war das, was Männer machen und bewegen, noch ganz anders sichtbar als heute. Rudi Dördelmann, ehemaliger Vorsitzender des Männerdienstes Thomaskirche, erzählte, welchen Anblick in den 50er Jahren vor der Elektrifizierung der Rangierbahnhof bot. „Morgens zwischen 4.00 Uhr und 6.00 Uhr wurden dort 150 Loks gleichzeitig angeheizt. Man muss sich einmal vorstellen, was das für ein Lärm war.“ Da war schon von weitem klar: Hier wird gearbeitet. Da war zu sehen, zu hören und zu riechen: Männer bewegen etwas. Heute hat sich mit den Arbeitsbedingungen auch die „Männerwelt“ verändert. Die schweren öligen Räder und Hebel sind Tastatur und Maus gewichen. Flexibilität und Mobilität sind gefragt. Manche Männer müssen sich je- den Morgen beim Blick in den Spiegel neu erfinden. Und mit dem Auslaufen der klassischen Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen sind auch in Partnerschaft und Familie neue Herausforderungen hinzugekommen. Auch viele ältere Männer engagieren sich in der Familie, passen auf Enkelkinder auf und entlasten die Generation der Kinder oder pflegen Angehörige. Männer brauchen auch manchmal einfach nur ihre Ruhe. So bauen sie sich Gegenwelten: Holz, Eisenbahn, Modellbau, Kellerbar. Am Männersonntag habe ich einmal behauptet: „Es gibt unzählige Männer, die ihr Glück im Keller suchen. Die Keller sind voller Männer. Sie haben sich von der Oberfläche des Planeten zurückgezogen.“ Für diese Sätze habe ich viel Zustimmung bekommen, sie wurden als eine im Großen und Ganzen zutreffende Beschreibung unserer Männerrealität angesehen. Die Männerarbeit bietet Männern eine schöne Möglichkeit, den Keller zumindest vorübergehend zu verlassen. Insgesamt sind im Kirchenkreis Hamm etwa 700 Männer in Männergruppen organisiert. Meist handelt es sich um Männer, die das Berufsleben hinter sich und dadurch Zeit für eine neue Beschäftigung haben. Ein besonderes Merkmal der Männerarbeit in Hamm ist die Verknüpfung mit der Geschichte des Bergbaus. Überall dort, wo ein „Pütt“ war (Heessen, Herringen und Bockum- Männer in der Kirche Hövel), gibt es auch traditionell starke Männerdienste. Meist werden mit der Männerarbeit die klassischen Aufgaben wie das „Aufstellen des Weihnachtsbaums in der Kirche“ oder das „Grillen beim Gemeindefest“ verbunden. Und natürlich sind diese Aufgaben auch wirklich wichtig. Was würde aus Weihnachten, wenn es nicht Jahr für Jahr in zahlreichen Gemeinden Männer gäbe, die sich darum kümmern, dass am Heiligabend die Kerzen am Baum leuchten? Doch Männerarbeit ist auch noch anderes. So gibt es Gruppen, die Besuche in Gemeinden machen, die in Familienzentren mitarbeiten oder andere, die bunte Nachmittage und Andachten im Seniorenheim gestalten. Natürlich werden Männer immer wieder gebraucht, wenn es um handwerkliche und praktische Tätigkeiten geht: So gibt es eine „Baugruppe“ in Heessen, die in den letzten Jahren die Versöhnungskirche renoviert hat. In Herringen basteln Männer in einer Holzwerkstatt Krippen und andere weihnachtliche Holzarbeiten für den Adventsmarkt. Und auch der Weihnachtsmarkt rund um die Jakobuskirche wäre ohne den Männerdienst nicht möglich. In unserer Kirchengemeinde ist die Männerarbeit mit gleich zwei Männerdiensten, die jeweils ihre eigenen Schwerpunkte haben, gut vertreten. Der Männersonntag wird am 16. Oktober mit einem Gottesdienst in der Thomaskirche gefeiert. Wichtig für die Männerarbeit in Hamm sind die zahlreichen Studienfahrten. Der Kreismännertag am 1. November 2015 nahm die Probleme der Weltwirtschaft in den Blick. Vor etwa 120 Besuchern referierte Professor Franz Segbers zum Thema: „Die Finanzmärkte zerstören menschliche Existenzen, Demokratien und die Umwelt – Wie können und sollen Christen in so einer Welt Verantwortung übernehmen?“ Bereits auf dem Kreismännertag 2013 wurden im Beisein von Dieter Wiefelspütz mit Migration und Einwanderung Themen erörtert, die uns aktuell beschäftigen. Pfr. Carsten Dietrich, Kreismännerpfarrer Werbung Für das Vertrauen, das Sie uns bisher entgegen gebracht haben, möchten wir uns bei all unseren Patientinnen und Patienten bedanken. Wir wünschen Ihnen eine schöne Frühlingszeit mit erholsamen und erfüllten Feiertagen. Frohe Ostern wünscht Ihr Team vom Dentalstudio Wiescherhöfener Str. 54 59077 Hamm Tel. 02381 40919 E-Mail: [email protected] Männer in der Kirche Männerdienst in Pelkum An Pelikanum und Jakobuskirche sind die Spuren des Männerdienstes un übersehbar: die großen Facettenkreuze vor Kirche und Gemeindehaus; die restaurierten Kanzelteile und die Orgelpfeife im Pelikanum oder die wieder freigelegte Tür an der Kirche sind sichtbare Zeichen seines Wirkens. Auch die Gedenkstätte an der Jakobuskirche, die auf die ehemalige Begräbnisstätte aufmerksam macht, geht auf Männerdienst und Fördergemeinschaft zurück. Ob Arbeiten für das Pelikanum, die Kirche oder den Kindergarten - wo eine starke Hand gebraucht wurde, der Männerdienst war zur Stelle. schieden. Das neu gewählte Team mit Dieter Funke, Gisbert Hielscher, Bernhard Pawelzik und Hartmut Schröer führt nun die bewährte Arbeit fort. Die vielfältigen Angebote beinhalten von jeher Information, Geselligkeit und Besinnliches. Alle Aktivitäten, auch die Unternehmungen, werden aus Spenden finanziert bzw. durch Eigenleistung ermöglicht. Der Männerdienst ist Bindeglied zwischen Männern und der Kirchengemeinde. Auch weiterhin sollen Männer ermutigt und befähigt werden, ihre gesellschaftliche Verantwortung als Christen wahrzunehmen. So ist der Männerdienst eine Facette Seit 1957 Herbert Schulz mit mehreren von vielen erfolgreichen Gruppen in engagierten Männern den Männerunserer Gemeinde, die in Verbindung dienst gründete und dessen Leiter mit anderen das Kreuz als ihre Mitte wurde, konnte er – gemeinsam mit der haben: Erst im Verbund aller wird das Fördergemeinschaft – viele Projekte Facettenkreuz in der Mitte sichtbar. in der Gemeinde unterstützen und eiH.-J. Bode, H. Schröer niges bewegen. Mit Gerhard Neuhaus als Obmann erfuhr der Männerdienst nach 1974 einen Aufschwung. Viele Männer, die der Gruppe noch heute verbunden sind, fanden in dieser Zeit den Weg zum Männerdienst. Als Herr Neuhaus Ende 1997 zurücktrat, wurde ein Führungsteam gebildet, das seitdem in unterschiedlicher Besetzung seine Geschicke leitet. Nach langjähriger Arbeit sind Hans-Jürgen Bode und Adolf Janke im Januar 2016 Mit dem Männerdienst unterwegs (1. v. l. H.-J. Bode). aus diesem Amt ausge- Männer in der Kirche Interview mit H.-J. Bode (Pelkum) und H. Gröne (Wiescherhöfen) Seit wann sind Sie im Männerdienst aktiv? Was sind / waren Ihre Aufgaben? Gröne: Ich bin 1988 dem Männerdienst beigetreten, war dann von 1997 bis 2000 Schriftführer und danach bis heute Vorsitzender des Männerdienstes. Bode: Als 1997 der damalige Obmann Gerhard Neuhaus aus gesundheitlichen Gründen seine Funktion niederlegte, einigten sich 5 Männer darauf, als Leitungsteam die Funktion des Obmannes zu übernehmen, um die Gruppe weiterhin aktiv zu halten. In dem Leitungsteam nahm ich dann die Position des Sprechers ein. Wie sind Sie damals auf den Männerdienst aufmerksam geworden? Bode: Etwa 1992 wurde ich von einem Bekannten zu einem Treff des Männerdienstes eingeladen. Mir gefielen die angebotenen Themen und ich ging von Ich blase schon 60 Jahre in verschiedenen Posaunenchören und in der Gemeinde mit. Es ist immer schön, wenn unsere Lieder den Zuhörern gefallen und sie sich etwas darüber freuen. Gemeinde ist für mich wie eine große Familie und ich bin ein Teil davon. Wolfgang Juschkus, 76 J. da an regelmäßig zu den Treffen. Gröne: Im Anschluss an eine Studienfahrt nach Berlin bin ich zu den Versammlungen des Männerdienstes gegangen. Was hat Sie gereizt an der Arbeit? Gröne: Die Gemeinschaft zu fördern und über Glaubensfragen zu reden! Bode: Ziele und Konzepte mussten überlegt werden; mir war es wichtig, Männer für unsere Kirche zu interessieren und eine Verbindung beizubehalten; daraufhin sollten die Beiträge ausgelegt ein. So wurde das Augenmerk auf Information, aber auch auf Geselligkeit gelegt. Was waren Höhepunkte der letzten Jahre? Gröne: Zu den Höhepunkten gehören die Männersonntage und Kreismännertage, gesellige Veranstaltungen wie Grillabende und Adventsfeiern, aber auch die Studienreisen nach Borkum und Herbstfahrten. Was macht Ihnen besondere Freude in der kirchlichen Männerarbeit? Gröne: Die große Beteiligung bei den Gruppenabenden und Veranstaltungen, u.a. auch katholische Männer aus der Nachbargemeinde und Frauen sind dabei. Bode: Die Gemeindefeste, Weihnachtsmarkt, Sommerfest oder die beliebten Männer in der Kirche Radtouren wurden immer wieder vom Männerdienst organisiert. Eine Herausforderung, die aber nach gelungenem Abschluss immer wieder Freude bereitet hat. Wo steht der Männerdienst in 10 Jahren? Gröne: Das ist schwer zu sagen. Derzeit liegt der Altersdurchschnitt bei 75 Jahren – jüngere Männer aber zeigen wenig Interesse, weil sie beruflich und familiär ausgefüllt sind. Es fehlt der Nachwuchs! Bode: Ohne Hellseher zu sein - unser Männerdienst liegt in seiner Altersstruktur bei 75 +/- 5 Jahren. Rechnen wir 10 Jahre hinzu, kann sich jeder ausmalen, was das bedeutet. Das Bemühen, jüngere Männer einzubinden, ist für das Weiterbestehen erforderlich. Was sind die Themen, die für Männer heute relevant sind? Worum sollte es gehen? Gröne: Biblische und geschichtliche Themen, Energie und Umwelt, Gesundheit. Pflege von Angehörigen etc. Bode: Es bieten sich Themen aus Politik, Gesellschaft und Umwelt an. Wichtig ist noch, die Geselligkeit zu fördern. Beachtung finden muss aber auch, dass der Männerdienst eine kirchliche Gruppe ist, was bei der Auswahl der Themen zu berücksichtigen ist. Es sollte immer wieder erkennbar sein, dass die Kirchengemeinde unsere Grundlage ist. Was sind die größten Hindernisse in der Arbeit? Die ehrenamtliche Arbeit in der Gemeinde gibt mir Genugtuung und Zufriedenheit. Gemeinde ist für mich Gemeinschaft, Freundschaft und Gottes Segen. Thomas Kemper, 51 J. Gröne: Das Alter der Mitglieder. Referenten zu finden. Pflegebedürftige Angehörige. Bode: Hindernisse kann ich nicht nennen. Es muss nur mit weniger finanziellen Mitteln und kaum noch vorhandenen Angeboten der Erwachsenenbildung ein interessantes Programm erstellt werden. In einem Satz: Warum braucht jede Gemeinde eine Männerarbeit? Gröne: Weil immer wieder Männer der Gruppe bereit sind, sich ehrenamtlich in der Gemeinde einzubringen, handwerkliche und sonstige Tätigkeiten ausführen, Krankenbesuche machen… MD-Termin Pelkum Ausnahmsweise am Dienstag, dem 24. Mai, trifft sich der Männerdienst zu einer Werkstattbesichtigung der Eurobahn in Heessen. Fahrt mit dem Linienbus um 9.00 Uhr an der Haltestelle Amtshaus bis Bhf Hamm. Hier erfolgen Hin- sowie Rückfahrt mit einem Sonderzug der Eurobahn. 10 Werbung Männer in der Kirche 11 Der TTC-Pelikanum Bereits 1972 wurde der TTC-Pelikanum als Tischtennisgruppe gegründet. Zwar musste der Sport aus Altersgründen an den berühmten Nagel gehängt werden, aber ein anderes Spiel trat an dessen Stelle: Durch den Wechsel von der Tischtennisplatte zum Skattisch konnte die Gemeinschaft erhalten werden, die sich seit 44 Jahren jeden Montag um 19.30 Uhr im Pelikanum trifft. Den Sport mit sozialem Engagement zu koppeln, schaffte der TTC durch die früher regelmäßig durchgeführten Wettkämpfe mit Insassen der Justizvollzugsanstalt Werl – natürlich nur Auswärtsspiele! Im Laufe der Jahre hat der TTC ein neues Standbein entwickelt: das Boßeln. 2015 fanden die 10. Pelkumer-BoßelOpen statt, auch mit nichtkirchlichen Gruppen. Eine Boßel-Open 2016 ist in Planung. Das Boßeln steht seit Jahren ganz oben auf der Aktivitätenliste; es fanden Boßelseminare in Nienburg, Stade, Leer und Jever statt. Im Oktober schließt sich ein Seminar in Meppen an. wurde: die Gastfreundlichkeit. Menschen anderen Glaubens waren selbstverständliche Mitglieder der Gruppe. Zudem war der TTC stets präsent, Aufgaben in der Gemeinde zu übernehmen, sei es bei Radtouren, Sommerfesten oder Weihnachtsmärkten in Pelkum. Beim letzten Weihnachtsmarkt war es der Gruppe aus Kostengründen nicht mehr möglich, die bekannten Jakobustropfen anzubieten. Immer eine Selbstverständlichkeit war das finanzielle Engagement für die Kirchengemeinde. Besonders stolz ist die Gruppe darauf, dass sie Neuzugänge begrüßen konnte; so wird für die nahe Zukunft der TTCPelikanum eine lebendige Gruppe der Gemeinde bleiben. Wolfgang Pumpat Wie eingebunden der TTC in der Gemeinde ist, zeigt, stehend von links: Wolfgang Pumpat, Manfred Knoblich, dass deren Motto Günter Schmitz, Matthias Schmitz; sitzend von links: Arno immer aktiv gelebt Kimminus, Manfred Leßmöllmann, Franz Matuszewski. 12 Männer in der Kirche Seligpreisung des Mannes Selig bist du, Mann, wenn du die Idee loslässt, stark und unabhängig sein zu müssen, und wenn du zu deinen Grenzen und zu deiner Bedürftigkeit stehen kannst, dann erhältst du das, was du mit ganzem Herzen suchst, die Liebe, dich selbst, als Geschenk. Selig bist du, Mann, wenn du aufhörst, die Zähne zusammen zu beißen, sondern trauern kannst über deine Verletzungen, deine zerbrochenen Träume, deine Versäumnisse und die Wunden, die du geschlagen hast, dann wirst du väterlich und mütterlich, brüderlich und schwesterlich getröstet werden. Selig bist du, Mann, wenn du deine tötende Angst und die Not, dich und andere zu beherrschen, loslassen kannst und deine Kraft und deine Macht in Liebe und Verbundenheit spielen lässt. Du wirst zusammen mit Männern und Frauen Neuland betreten. Selig bist du, Mann, wenn du nicht allein auf dich gestellt, sondern verbunden mit Frauen und Männern hungerst und dürstest nach Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen, zwischen Kindern und Alten, zwischen Mensch und Schöpfung: Ihr werdet der Fülle Gottes nicht satt werden und den Reichtum seiner Geschöpfe genießen. Selig bist du, Mann, wenn du barmherzig bist mit dir und anderen und andere mit dir barmherzig sein lässt: Das Erbarmen Gottes wird die Welt regieren und alle Wunden heilen. Selig bist du, Mann, wenn du nicht zulässt, dass die Finsternis deiner Schatten dein Herz verfinstert und alles ins Dunkel der Bedrohung taucht, wenn du dein Herz weit und arglos öffnen kannst, um der Schönheit und dem geheimen Gottesglanz von allem zu trauen, du wirst ins ewige und strahlende Gesicht Gottes schauen und erfahren, dass es immer schon in dir leuchtet. Selig bist du, Mann, wenn du die Gegensätze in dir und um dich nicht abspalten, verdrängen oder bekämpfen musst, wenn du versöhnlich mit dir Versöhnung suchen und Frieden stiften kannst. Dann wird offenbar, dass du ein Kind Gottes bist. Nach M. Hochholzer, T. Kugler Werbung 13 Naturheilpraxis Birgit Albrecht Heilpraktikerin Klassische Homöopathie Behandlung chronischer und akuter Erkrankungen Große Werlstraße 119, 59077 Hamm Telefon: 02381/ 905 3885 Termine nach Vereinbarung 14 Konfirmation Unsere Konfirmanden 2016 Mit vier Gottesdiensten feiert unsere Gemeinde im April die Konfirmation der diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden: Am 10. und 17. April in der Jakobuskirche, am 17. April ebenfalls an der Thomaskirche und am 24. April in der Friedenskirche. Konfirmation – das bedeutet „Befestigung“: Bestätigung und Bekräftigung der Taufe mit dem eigenen Ja; der erneute Zuspruch des Segens und Festhalten an dem, wofür der Glaube steht. Sicher, nicht für jeden ist dieser Tag mit tiefem Inhalt gefüllt – das war vermutlich schon immer so. Für manchen ist es schlicht der feierliche Abschluss der Konfi-Zeit. Für andere ein willkommenes Geschenke-Fest. Aber für nicht wenige eben auch: Segen und Bekräftigung auf dem eigenen (Glaubens-) Weg. Am 10. April werden in der Jakobuskirche konfirmiert: Nico Bunk, Ramona Czeszak, Florian Eckert, Tyron Hentrich, Dave Köbel, Frederik Mende, Cheyenne Tjardes, Brandon Cummings. Am 17. April werden konfirmiert: Corinna Bacler, Alyssa Brückner, Maximilian Karadag, Lucy Plagge, Stella Pröpper, Madeline Pielmeier (nicht im Bild: Leonie Küper). Konfirmation 15 Am 17. April werden in der Thomaskirche konfirmiert: Can Lucas Elsner, Jolien Engemann, Laura Frey, Celina Gottfried, Jolina Heinrich, Jonas Klein, Charleen Kurpanek, Jan-Fabian Morr, Linus-Tyrone Schmieding, Justin Schober, Lea Schröer, Laura Steiner, Lukas Voss, Charleen Wiesner (nicht im Bild: Josef Katzmarski, Lina-Sophie Pohl). Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Bezirk Friedenskirche: Helena Stefan, Hannah Lethaus, Milena Rogge, Doreen Kruse, Joel Matzelt, Emely Ernst-Pysik, Guilio Bohn, Christian Kleiböhmer, David Nowak, Fabian Miggitsch, Tom Makiol (auf dem Bild fehlen: Alessandro Kilsch, Leon Hengst, Marten Haucke). 16 Werbung Presbyterium 17 „Heimat, Baustelle und Gemeinschaft“ Aktiv für unsere Gemeinde Am 13. März haben wir sieben neue Mitglieder und sieben bewährte Kräfte in ihr Amt als Presbyterinnen und Presbyter unserer Gemeinde eingeführt: Friedrich Beckschulze, Im Bremmen 28 Martin Dobslaw, Kamener Str. 14 Bernhard Egermann, Eberhardweg 10 Tina Ehlert, Kamener Str. 200 Jörg Felling, Weetfelder Str. 156 Birgit Henkel, Wiescherhöfener Str. 45 Elke Herold, Weetfelder Str. 210 Heike Klatt, Theodorweg 6 Dagmar Knäpper, Parkstr. 1 Heike Lohmann-Vaihinger, Konradstr. 24 Corinna Makiol, Peterstr. 23 Klaus-Dieter Petri, Meereweg 4 Renate Pumpat, A.-Schweitzer-Str. 4 Silke Reinold, Milanweg 4 Der 15. Platz, den unser verstorbener Presbyter Karl-Heinz Trappe innege habt hätte, wird später durch Berufung neu besetzt werden müssen. Die Neuen im Leitungsgremium unserer Gemeinde haben sich im letzten Gemeindebrief bereits vorgestellt - sie werden nun für die nächsten vier Jahre über Konzepte, Gebäude und Finanzen, über Personal und Perspektiven unserer Gemeinde entscheiden. Herzlichen Dank allen, die sich für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt haben! Gerade für Eltern und Berufstätige ist das ja eine besondere zeitliche Belastung, die nicht selbstverständlich ist! Wir - die Hauptamtlichen - freuen uns auf die Zusammenarbeit! Mit etwas Wehmut haben wir im März auch die Menschen aus dem Leitungsamt verabschiedet, die aus unterschiedlichen Gründen nicht wieder kandidiert haben. „Nicht aus Altersgründen, sondern nur wegen der Erreichung der Altersgrenze“, betonte Herr Bode. Ja, nur ungern verzichten wir auf viele dieser „alten Garde“, die mit unglaublichem Eifer und unermüdlichem Einsatz für die Gemeinde - und ganz besonders für das eigene Gemeindezentrum - mit Herz und Hand tätig waren: Hanne Kreienfeld, die seit 8 Jahren im Bezirk Thomaskirche für die Kita, den Trägerverbund, die Patenschaft zu Zarfat und den Bauausschuss im Einsatz war; Karlfried Bierkämper, der 20 Jahre lang im Presbyterium so manchen Wechsel erlebte, der als Kirchmeister für Gebäude, Finanzen und Friedhof da war und im Kirchenkreis in Synode, Umwelt- und Finanzausschuss sich eingebracht hat; Hartmut Schröer - sein Pelkumer Pendant - der seit 2004 die Finanzen und Gebäude in Pelkum mit verantwortet hat, der in Männerarbeit und als Energiebeauftragter tätig war, 18 Presbyterium Karlfried Bierkämper, Hannjörg Schütz, Hanne Kreienfeld, Lukas Hielscher, Natalie Thomasen , Hartmut Schröer, Hans-Jürgen Bode. oder Herr Bode, der seit 16 Jahren sich mit Rat und Tat um technische Aufgaben, Bauangelegenheiten und Gemeindefeste gekümmert hat. Und die jüngeren Kräfte: Hannjörg Schütz im Bezirk Thomaskirche, der seit 2012 als Vertreter der Gemeinde z.B. im theologischen Ausschuss des Kirchenkreises mitwirkte, Lukas Hielscher, der 8 Jahre lang im Bezirk Jakobuskirche die Jugendarbeit mit im Blick hatte und auch manchen schmerzhaften Einschnitt verkraften musste. Und Natalie Thomasen, die seit 2013 sich besonders um den Kontakt zur Kita Jakobus und dem Familienzentrum bemüht hat. Ihnen allen gilt unser besonderer Dank für allen Einsatz, alle Bereitschaft, sich auch auf schwierige Entscheidungen und Prozesse einzulassen, alles Mitdenken, Mitentscheiden, Mittun. „Gemeinde ist für mich...“, hatte ich sie gefragt. Und als Antwort kam u.a.: „eine riesige Baustelle, die ganz viele Hände braucht und niemals fertig wird“, aber auch „Heimat“, „Geborgenheit“, „Gemeinschaft der Gläubigen“, „Begegnung, Gespräche und Bewahrung der christlichen Werte“. Gemeinde ist von all dem etwas! Danke euch und allen, die an ihrer Stelle an dieser großen Baustelle mitwirken - zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen. Matthias Eichel Werbung 19 Logopädie Schneider-Lingstädt Silke Schneider-Lingstädt staatl. anerk. Logopädin Tel. 02381/65606 Detlef Schneider staatl. anerk. Physiotherapeut Tel. 02381/992490 20 Gottesdienste Gottesdienste zur Karwoche und zu Ostern Gründonnerstag, 24. März 2016 Friedenskirche 18.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl Karfreitag, 25. März 2016 Thomaskirche 10.00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst Friedens- und Jakobuskirche 11.00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst Osternacht, Samstag 26.März 2016 Thomaskirche 23.00 Uhr Osternachtgottesdienst mit viel Musik Ostersonntag, 27. März 2016 Friedens- und Jakobuskirche 11.00 Uhr Familiengottesdienst (Thomaskirche kein Gottesdienst) Ostermontag, 28. März 2016 Thomaskirche 10.00 Uhr Gottesdienst (Friedens- und Jakobuskirche kein Gottesdienst) 21 Adressen Wichtige Adressen aus der Gemeinde (I) Gemeindebüro, Post Weetfelder Str. 104, 59077 Hamm, Antje Styrie (Di-Do 9.00–12.00, Mi+Do 15.30-17.00), Web www.evkirche-pelkum-wiescherhoefen.de, www.thomas-kulturkirche-hamm.de, Mail [email protected], Tel. 400547 Pfarrbüro am Pelikanum, Post Kamener Straße 181, 59077 Hamm Tel. 405790 Tel. 440532 Kreiskirchenamt, Post Martin-Luther-Straße 27b, 59065 Hamm, Web www.kirchenkreis-hamm.de, www.jugendkirche-hamm.de, Tel. 142-0 Pfr. Carsten Dietrich, Mail [email protected], Pfr. Matthias Eichel, Mail [email protected], Flöten- und Instrumentalkreis, Ingrid und Claus Peter, Obmann Posaunenchor Pelkum, Heinz-Werner Burgdorf, Chorleiter Posaunenchor Pelkum, Benedikt Kämper, Mail [email protected], Chor und Posaunenchor Wiescherhöfen, Heike und Rüdiger Klatt, Küsterin Jakobuskirche, Tamara Ebers, Mail [email protected], Küsterin Thomaskirche, Ulrike Breier, Küsterin Friedenskirche, Helma Troppa, Pfr.´in Ilse Kalweit, Mail [email protected], Tel. 02385 1083 Tel. 992123 Tel. 4267221 Tel. 402672 Tel. 450394 Tel. 410715 Tel. 402072 Tel. 02592 919517 Pfr.´in Friedgard Weiß, Post Steverstr. 5, 48308 Senden, Mail [email protected], Tel. 02597 690282 Zum Heraustrennen und Aufhängen! 11.00 Uhr Gottesdienst mit Einführung der Prädikantin Helena Spließ So 29. Mai 9.30 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 18.00 Uhr Jugend-Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst zum Pfingstmontag an der Friedenskirche So 22. Mai Sa 21. Mai 11.00 Uhr Pfingst-Gottesdienst 18.00 Uhr LichtungsGottesdienst Nacht der offenen Kirche an der Jakobuskirche 11.00 Uhr Pfingst-Gottesdienst So 15. Mai 10.00 Uhr Pfingst-Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Mo 16. Mai 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 10.00 Uhr KONFIRMATION 10.00 Uhr KONFIRMATION 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Jakobuskirche 10.00 Uhr Himmelfahrt – Open-Air-Gottesdienst an der Friedenskirche So 08. Mai Do 05. Mai 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 17.00 Uhr Gottesdienst Anders So 01. Mai 10.00 Uhr KONFIRMATION Sa 30. April 18.00 Uhr Jugend-Gottesdienst Sa 23. April 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 17.00 Uhr Gottesdienst Anders Friedenskirche So 24. April 10.00 Uhr KONFIRMATION 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Thomaskirche So 17. April So 10. April So 03. April Sa 02. April Datum Gottesdienste April - September 2016 9.30 Uhr Gottesdienst Kein Jugendgottesdienst am Samstag So 26. Juni So 04. September Sa 03. September So 28. August So 21. August So 14. August So 07. August So 31. Juli So 24. Juli So 17. Juli So 10. Juli So 03. Juli 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit Sa 02. Juli 17.00 Uhr Gottesdienst Anders 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst AndersWo 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 17.00 Uhr Gottesdienst Anders 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 11.00 Uhr Gottesdienst zum gemeinsamen Gemeindefest an der Friedenskirche 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl So 19. Juni So 12. Juni So 05. Juni Sa 04. Juni Zum Heraustrennen und Aufhängen! Adressen 24 Wichtige Adressen aus der Gemeinde (II) Familienzentrum/KiTa Abraham, Post Wiescherhöfener Str. 37, Heike Steingräber, Web www.kita-abraham-familienzentrum.de, Mail [email protected], Tel. 490595 Familienzentrum/KiTa Zachäus, Post Wielandstr. 108, Melitta Köller, Web www.kita-zachaeus-familienzentrum.de, Mail [email protected], Tel. 401032 KiTa Thomas, Post Lohauserholzstr. 18, Ute Heide, Web www.hamm-kita-thomas.de, Mail [email protected], Tel. 441398 Kirchbauverein Thomaskirche, Werner Kreienfeld, Sparkasse Hamm, IBAN: DE93 41050095 0009000290, BIC: WELADED1HAM Fördergemeinschaft für Aufgaben in der Jakobuskirche und im Pelikanum, Friedhelm Holtsträter, oder Hans-Jürgen Lulies Sparkasse Hamm, IBAN: DE63 41050095 0040035495, BIC: WELADED1HAM Tel. 02383 4901 Tel. 444995 Tel. 400430 Tel. 400393 Familienzentrum/KiTa Jakobus, Post Am Kirchgraben 17, Birgit Goershoff, Web www.familienzentrum-jakobus.de, Mail [email protected], Tel. 401413 Kirchbauverein Friedenskirche, Werner Kranz, Sparkasse Hamm, IBAN: DE10 41050095 0041070178, BIC: WELADED1HAM Gemeindegeld Friedens-/Thomaskirche, Ev. Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen Sparkasse Hamm, IBAN: DE62 41050095 0036074615, BIC: WELADED1HAM Jakobusgeld, Ev. Kirchenkreis Hamm Sparkasse Hamm, IBAN: DE27 41050095 0000032276, BIC: WELADED1HAM Verwendungszweck: Jakobusgeld 3738 030 09 0163 Werbung 25 26 Gastfreundliche Gemeinde „Langer Atem und viele Schultern“ Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen... ...mit Sprachtreffs Neulich sagte mir jemand: „Ich kann es nicht mehr hören. Gibt es denn kein anders Thema mehr als die Flüchtlinge?“ Manchmal tut Berichterstattung weh, aber was ist dieser „Schmerz“ gegen das, was die Flüchtlinge erlebt haben? Das erfahren die Ehrenamtlichen immer wieder freitags, wenn sie mit Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak im Gemeindehaus an der Friedenskirche und im Pelikanum an der Jakobuskirche zusammen kommen. Auf den Tischen liegen Blätter mit Bildern von Obst, Körperteilen und Wochentagen. Rund 50 Ehrenamtliche nehmen sich wöchentlich in Wiescherhöfen und alle 14 Tage in Pelkum die Zeit, um mit den Flüchtlingen Deutsch zu lernen. „Die Sprache ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration“, sagt eine der pensionierten Lehrerinnen. Motiviert und hochkonzentriert sitzen sie alle da. Immer wieder hört man Lachen, wenn mit Händen und Füßen gesprochen wird. Die Kinder singen, spielen und lernen dabei wie von selbst. „Es macht mir richtig Freude, von Woche zu Woche Fortschritte gerade bei den Kindern zu sehen“, so eine junge Ehrenamtliche: „Mit Kirche habe ich sonst nicht viel zu tun, aber diese Arbeit ist so sinnvoll und gibt mir selbst so viel.“ Die Arbeit braucht einen langen Atem und viele Schultern! Wir freuen uns über jeden, der kommt! Jeden Freitag ab 17.30 Uhr im Gemeindehaus Wiescherhöfen, Weetfelderstr. 104, und alle 14 Tage (04.03., 18.03., 01.04. usw.) im Pelikanum, Kamener Str. 181. Kontakt: Jakobuskirche, Pfr.in Friedgard Weiß, Tel. 02597 690282; Friedenskirche, Pfr. Matthias Eichel, Tel. 407090; Caritas-Konferenz, Rosemarie Marx, Tel. 401355. Friedgard Weiß ...mit Begleitung, Kleiderund Möbelspenden Zwischen Menschlichkeit und Angst gibt es jede Menge Platz. Es sind Flüchtlinge bei uns im Dorf: einige Menschen macht es ängstlich, einige erinnern sich an ihre eigene Flucht, einige helfen einfach aus Nächstenliebe. Es war in der Weihnachtszeit, als wir Platz schaffen mussten, um Menschen aus den Krisengebieten dieser Welt bei uns aufzunehmen. Es erinnerte mich ganz stark an die Weihnachtsgeschichte; zugegeben, hier muss keiner im Stall schlafen. Die Menschen sind dankbar für jede nette Geste. Ich habe in den letzten Wochen viel Tee mit ihnen getrunken und einfach nur zugehört. Wir haben für die verschiedenen Unterkünfte Helferteams gebildet. Die Begleitung der Flüchtlinge ist den Presbytern (alten und neuen gleichermaßen) und unseren Pfarrern und Pfarrerinnen sehr wichtig. Wir sind eine gastfreund- Gastfreundliche Gemeinde liche Gemeinde und das wollen wir auch zeigen. Es kann Gemeindeglieder irritieren, wenn im Gottesdienst einige syrische Flüchtlinge sitzen und das Geschehen aufmerksam verfolgen. Ja, auch das gibt es! Sie möchten gerne viel von uns lernen, verstehen, warum wir so sind wie wir sind! Unsere Gemeinde nimmt ja schon lange an interkulturellen Gesprächskreisen teil. Wir sollten so offen weiter machen, ich war auch schon einige Male in einer Moschee zu Gast. Durch diesen direkten Kontakt versteht man viel mehr von der Kultur des anderen. Wenn Sie auch mehr begreifen, die Menschen näher kennen lernen möchten, dann gibt es Treffpunkte in unserer Gemeinde (siehe 27 oben!) Es gibt eine App „Ankommen“ für Smartphones, die uns schon sehr geholfen hat; viele Fragen werden dort beantwortet. Wir suchen immer noch Menschen, die sich engagieren möchten. Kleiderspenden und Geschirr können an der Friedenskirche abgegeben werden. Möbelspenden sind nicht so einfach zu handhaben, da wir keine Lagermöglichkeiten haben. Falls Sie Möbel abgeben möchten, rufen Sie bitte Frau Troppa (Tel. 402072) an; sobald ihre Spende gebraucht wird, meldet man sich bei Ihnen. Möbel- und Kleiderspenden werden an alle Bedürftigen abgegeben, die sich an die Kleiderkammer wenden (geöffnet: dienstags, 10.00-12.00 und 17.0019.00 Uhr). Tina Ehlert 28 Weetfelder Straße 156 59077 Hamm Telefon: 02381 4364080 Telefax: 02381 4364082 E-Mail: [email protected] Werbung Frauen in der Kirche ...mit gebrauchten Fahrrädern Überglücklich ist Ammar - endlich hat der 11-jährige ein Fahrrad und kann mit seinen Klassenkameraden zusammen zur Schule fahren: denn Radfahren kann er! In seiner Heimatstadt Aleppo, in Syrien, war er immer gefahren. Drei Straßen weiter wohnt eine syrische Mutter mit 5 Kindern. Ihr Mann ist in Homs bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen. Die Kinder wünschen sich nichts dringlicher als Fahrräder! 29 Rund 10 Räder hat unsere Gemeinde bereits geschenkt bekommen. Herzlichen Dank an alle Spender! Aber wir brauchen weitere, v.a. Kinderräder für 9- bis 13-jährige! Abgeben können Sie Ihre alten Räder bei den Küsterinnen: Friedenskirche Wiescherhöfen, Frau Troppa, Tel. 402072; Jakobuskirche Pelkum, Frau Ebers, Tel. 450394. Friedgard Weiß Veranstaltungen für Frauen Salonabend Dazwischen Die DITIB Fatih Moschee, Robertstraße 2, öffnet den „Pelkumer Frauensalon“ mit Gesprächen und Kulinarischem am Freitag, dem 8. April 2016, 18:00 Uhr. Am Dienstag, 19. April um 19.00 Uhr, besucht die Frauengruppe „Dazwischen“ die Küchenmanufaktur Holtsträter; vorherige Anmeldung ist erforderlich. „Verliebt, Verlobt, Verheiratet….“ Ein Themenabend zur Begegnung und zum gemeinsamen Austausch; spannend ist hier der Blick jeder einzelnen Frau aus ihrer Perspektive. Es erwartet Sie ein interessanter und faszinierender Abend, zu dem alle Frauen herzlich willkommen sind! Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Begegnung in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen und der Stadt Hamm/Altenhilfe statt. Martina Foschepoth Konfetti Auch die Frauengruppe „Konfetti“, engagiert in den interkulturellen Begegnungen und wird am 8. April um 18.00 Uhr in der Fatih Moschee zum Frauensalon-Abend „Verliebt – Verlobt – Verheiratet“ erwartet. 30 Kinder in der Kirche Grenzüberschreitungen im KiKiKlub Ökumenisches Sternsingen und Treffen mit Flüchtlingen Bunt gekleidet machten sich die Sternsinger am Morgen auf den Weg, um den Segen zu den Häusern zu bringen. Die erste ökumenische Sternsingeraktion in Pelkum-Wiescherhöfen war ein schöner Erfolg: Bei Sonnenschein waren etwa 60 Kinder und viele Eltern als Begleiter unterwegs, um Spenden für die Aktion von Misereor einzusammeln - und den Segen in die Häuser zu bringen. „Bei uns war schon seit Jahren keiner mehr!“, freuten sich viele der Besuchten über eingeladene oder spontane Sternsinger vor der Haustür. Mit etwa 4.000 Euro allein aus dem Bezirk ist innerhalb weniger Stunden ein großer Betrag zusammen gekommen. Und weil auch die Kinder ihre Freude dabei hatten, anderen Freude bereiten zu können, armen Kindern helfen zu können und ein Danke-schön zu erhalten, wollen wir die Aktion im nächsten Jahr gerne wiederholen! Ein ernstes Thema erwartete die Kinder aus dem Kinderkirchenklub im Februar: Flüchtlinge aus Syrien erzählten von ih- Gebannt hören die Kinder den Erzählungen von Ibrahim zu - einem jungen Zahnarzt, der aus Homs in Syrien nach Hamm geflohen ist. rer Heimat, dem Leben der Kinder dort, von Kultur und Natur - aber eben auch von Krieg und Zerstörung, von Flucht und Hoffnung. Für die vierzig Kinder war es bewegend: Staunend sahen sie die Bilder einer dreitausend Jahre alten Kultur - betroffen nahmen sie die Bilder der Zerstörung wahr. Aufmerksam verfolgten sie die Erzählungen und mit Heißhunger stürzten sie sich auf das syrische Mittagessen. Gemeinsam mit etwa 20 syrischen Gästen wurden gegessen - und dankbar verabschiedeten sich die Gäste. Anscheinend war es auch ihnen wichtig, einen Ort zu haben, an dem sie gehört wurden. Die nächsten Termine und Themen: 19. März: Eine Reise zu den Philippinen. Mit philippinischen Gästen 16. April: Mit Musik geht alles besser! 28. Mai: Ausflug ins Grüne (Maiwanderung) 18. Juni: Kinder-Olympiade Kinder in der Kirche 31 Tauferinnerung Gleich vier Taufen erlebten die Tauferinnerungskinder der Gemeinde im Januar bei der eigenen Tauferinnerung mit! Der Einladung zur Tauferinnerung waren 14 Kinder mit Eltern, Großeltern und Paten gefolgt. Dass sie ein „Kind des Segens“ sind, ein Stern am Himmel Gottes, erfuhren sie mit der Abraham-Geschichte, mit ihrem eigenen Tauflied, der Kerze und der Segnung. Jedes Jahr feiert die Gemeinde mit den Kindern, die vor 5 Jahren getauft wurden, im Januar dieses Ereignis. 32 Gemeinde aktuell Beratungen in den Familienzentren Sozialberatung in Wiescherhöfen Familienberatung in Pelkum Seit Februar bietet das Familienzentrum Wiescherhöfen dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche eine wöchentliche Sozialberatung für Hilfesuchende an. Sozialarbeiterin Tanja Eibach ist hier als erste Anlaufstelle und „Lotse“ zu weiterführenden Beratungsangeboten tätig: Diese Sprechstunde wird von Frau Halama (ausgebildete Systemische Familienberaterin) und von Frau Janke aus der Igelgruppe (befindet sich in der Ausbildung zur Systemischen Familienberaterin) angeboten. Bei einer Systemischen Beratung geht es primär darum, die Stärken der Ressourcen und Kompetenzen der Familie hervorzuheben, aber auch andere Sichtweisen, z.B. bei der Rollenverteilung der Familie wahrzunehmen. Was erwarte ich von meinem Kind? Was erwartet mein Kind von mir als Elternteil? Mein Name ist Tanja Eibach. Ich bin 44 Jahre alt und studierte Sozialarbeiterin. Seit 1999 wohne ich zusammen mit meinem Mann und unseren drei Kindern (19, 16 und 9 Jahre) in Pelkum. Die angebotene Sozialberatung ist niederschwellig orientiert. Das heißt, es sind keine Bedingungen an eine Beratung geknüpft, es müssen keine Termine vereinbart werden und das Angebot ist kostenfrei. Bereits die ersten Beratungsgespräche weisen unterschiedliche Inhalte und Problemlagen auf. Oft reicht schon der Austausch über ein Thema und es können neue Ansätze und Hilfestellungen entwickelt werden. In unserer Stadt gibt es eine Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Vielen sind sie nicht bekannt. Gemeinsam finden wir Wege und Lösungen. Sprechen Sie mich an. Die Systemische Beratung orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen der Familien. Die Sprechstunden sind kostenfrei und werden jeden 2. Freitag im Monat oder nach Vereinbarung angeboten. Bitte lassen Sie sich im Vorfeld in der KiTa (Tel. 401413) einen Termin reservieren. Termine: 11.03. Systemische Familienberatung 08.04. Systemische Familienberatung 10.05. Sprechstunde der Erziehungsberatungsstelle 13.05. Systemische Familienberatung Gemeinde aktuell 33 „Nacht der offenen Kirchen“ Zum 7. Mal laden evangelische Gemeinden in Westfalen und Lippe zu einer Nacht der offenen Kirchen ein: In der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag werden rund 200 Kirchen zwischen 18 Uhr und Mitternacht geöffnet sein. Sie laden ein zu Kunst, Kultur und Kulinarischem, Nachtgebeten, Filmvorführungen und Stille. Auch wir in Pelkum-Wiescherhöfen sind dabei! Herzliche Einladung! Seien Sie mit uns „Feuer & Flamme“ in der Jakobuskirche in Pelkum. Eine musikalisch-literarisch-künstlerische Nacht erwartet Sie! 21 Uhr: Musik (Projektchor - Solisten) & Literatur 22 Uhr: Wandelausstellung eines noch unbekannten Künstlers & feuriges Buffet 23 Uhr: Musik & Literatur – Nachtgebet - Feuer & Flamme Das Programm für die „Nacht der offenen Kirchen“ finden Sie unter: www.kirchen-nacht. de Projektchor für die „Nacht der offenen Kirchen“ Sebastian Kaldewey lädt Sängerinnen und Sänger zu einem Projektchor für die „Nacht der offenen Kirchen“ ein. Poppiges, Jazziges, Kirchliches, Weltliches werden an drei Samstagen eingeübt: 30. April 2016, 11.00-12.30 Uhr im Pelikanum, Kamener Str. 181 07. Mai 2016, 11.00-12.30 Uhr im Pelikanum, Kamener Str. 181 14. Mai 2016, 11.00-12.30 Uhr Generalprobe in der Jakobuskirche 34 Werbung Musik in der Kirche 35 Wechsel an der Orgel Abschied von Ulrike Egermann Im breiten Kanon der vielfältigen Kirchenmusik in unserer Gemeinde ist eine Lücke entstanden: Ulrike Egermann hat zum Jahreswechsel ihre Arbeit als Organistin in unserer Gemeinde niedergelegt, weil sie inzwischen eine Vielzahl von Aufgaben und Verpflichtungen übernommen hat, u.a. als Musikerin in der Jugendkirche im Kirchenkreis. Beim Neujahrsempfang wurde sie mit großem Dank verabschiedet. Gerade ihr Wirken im Bereich der KiTas, der Kinderkirchentage und der Jugendgottesdienste - oft gemeinsam mit ihrem Mann und den Söhnen als Band - war eine Bereicherung! Das wussten auch viele der Erwachsenen sehr zu schätzen; auch auf Trauungen und Beerdigungen war sie als Musikerin und Sängerin begehrt. Dabei ging es ihr nie nur darum, schöne Musik zu machen, sondern das Evangelium den Menschen nahe zu bringen, die Herzen zu erreichen. Ein Organist für die JakobusKirche - aber nicht nur! Während der Weggang von Ulrike Egermann eine Lücke reißt, konnte eine andere Lücke geschlossen werden: Nach vielen Jahren mit z.T. hochprofessio- neller Vertretung, u.a. durch Reinhold Leuthardt und Reiner Stephany soll es nun an der Jakobuskirche wieder einen festen Kirchenmusiker geben: Mit Sebastian Kaldewey hat die Gemeinde einen jungen, engagierten Musiker gefunden, der sich mit Begeisterung auf die neue Aufgabe stürzt. Aber da alle Kirchenmusiker der Gemeinde einen Pool bilden, wird er nicht ausschließlich an der Jakobuskirche zu hören sein! Willkommen im Team! Kurzprofil von Sebastian Kaldewey Alter: 27 Beruf: Finanzbuchhalter beim Westfälischen Anzeiger in Hamm Familienstand: verheiratet Kinder: keine Wohnort: Hamm-Heessen, lebe dort mit meiner Frau, zwei Katzen und einem Flügel :-) Interessen: ich war schon im Kindergarten von Orgelmusik begeistert und habe mit 8 Jahren immer das Krippenspiel zu Weihnachten begleitet. Nach einer längeren Pause hat mich meine Frau wieder zur Kirchenmusik gebracht und mich ermutigt, meinen D -Schein zu machen. Jetzt bin ich in Ihrer Gemeinde und freue mich einfach, Musik machen zu dürfen. 36 Kultur in der Kirche Osternacht-Gottesdienst mit viel Musik studiert an einer Religionsschule. Dort verliebt sie sich in einen Mitstudenten namens Avigdor… Samstag, 26. März 2016 Beginn 23.00 Uhr Von der Kreuzigung zur Auferstehung, vom Dunkel zum Licht, vom Tod zum Leben führt der Gottesdienst in der Nacht vom Karsamstag zum Ostersonntag. Ein Streicherensemble unter Leitung von Claus Peter spielt die Sonata VI von Johann Heinrich Schmelzer und einige Sätze einer Suite von Johann Hermann Schein. Der Chor der Thomaskirche unter Leitung von Rüdiger Klatt singt Choralsätze zu Passion und Ostern. Filmsplitter „Yentl“ (USA 1983) Freitag, 8. April 2016 Beginn 20.00 Uhr Carsten Dietrich, Hamm Das jüdische Mädchen Yentl aus Osteuropa verliert früh seine Mutter. Ihr Vater unterrichtet Yentl heimlich in den Lehren des Talmud. Das ist nach jüdischen Gesetzen für Mädchen verboten. Nach dem Tod ihres Vaters verkleidet sie sich als Mann, nennt sich Anshel und Ein märchenhafter Bläserabend Sonntag, 17. April 2016 Beginn 18.00 Uhr Dass Posaunenchöre sich mit musikalischen Märchen beschäftigen, ist sicher nicht alltäglich. Dieter Wendel, Posaunenwart in Bayern, hat zu Ottfried Preußlers Krabat-Bearbeitung eine Musik geschrieben, die im Zentrum des Bläserabends stehen soll.. Ergänzt wird das Programm durch kürzere Kompositionen mit Anspielungen auf Märchen von Mozart, Mendelssohn, Weber und d’Albert. Den Abschluss bilden Szenen aus zwei Märchenopern von Engelbert Humperdinck: dem Wintermärchen und Hänsel und Gretel. Die eigentlich für Solisten und großes Orchester geschriebene Musik wurde für eine bis zu achtstimmige Blechbläserbesetzung arrangiert. Imke Schreiber wird die Märchentexte vortragen, Ralf Müller-Beckhoff (Solo-Trompete) und der Seniorenposaunenchor WestfalenMitte musizieren unter der Leitung von Wilfried Pankauke. Kultur in der Kirche 50 Jahre Thomaskirche. Kirchenbau der 60er Jahre 37 The Neckbellies in Concert Sonntag, 5. Juni 2016 Freitag, 3. Juni 2016 Beginn 18.00 Uhr Beginn 20.00 Uhr Eddie Arndt und Thomas Hecking, Hamm, sind beide seit vielen Jahren in der Folkszene in verschiedenen Formationen unterwegs. Ihre handgemachte akustische Musik ist geprägt von Eddies rauem, kraftvollen Gesang und dem volltönenden Fundament seines Gitarrenspiels, sowie Thomas’ lebendigem Akkordeonspiel, das durch Irish Folk und Cajun-Musik inspiriert ist. Im Repertoire befinden sich typisch irische Jigs und Reels, Stücke aus dem Bereich der keltischen Musik sowie Songs aus dem Rock und Popbereich, die die beiden mit viel Spielfreude und Energie präsentieren. Dr. Matthias Ludwig, Schweinfurt, studierte Bauingenieurwesen, Theologie und Kunstgeschichte in München und Marburg/Lahn und hat sich in zahlreichen Vorträgen und wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Thema Kirchenbau beschäftigt, vor allem mit der Nutzung und Finanzierung von Kirchengebäuden. Er entwickelt als freier Berater neue Nutzungs-, Erhaltungsund Gestaltungskonzepte für Kirchengebäude. The Neckbellies 38 Werbung Praxis für Physiotherapie Möwenweg 4, 59077 Hamm Wir bieten Ihnen f olgende Leistungen unter einem Dach: Praxis für Physiotherapie Deike Nielsen Krankengymnastik manuelle Lymphdrainage KG-ZNS (PNF) Massage/Wellnessmassage Manuelle Therapie Migränebehandlung Narbenbehandlung Kälte- u. Wärmetherapie Wirbelsäulengymnastik Tel. 02381/ 378350 Sprechen Sie doch mit uns! Beautyservice Heike Sonau Kosmetik med. Fußpflege Druckpunktmassage Maniküre Permanent Makeup Teenagerbehandlung Makeup Beratung Abend-/ Brautmakeup Tel. 02381/ 378351 Termine nach Vereinbarung (auch flexibel für Berufstätige) sowie Hausbesuche. Gemeinde aktuell 39 Kirche virtuell Kirchen in Pelkum und Wiescherhöfen virtuell begehbar In einem für den Kirchenkreis bisher einzigartigen Projekt hat Lukas Hielscher mit dem Fotografen Joao Pulcherio (www.airblick.de) die Jakobuskirche, Friedenskirche und Thomaskirche in Pelkum und Wiescherhöfen fotografiert und als 360° Rundgang virtuell begehbar gemacht. Interessierte Besucher können sich mit Maus und Tastatur oder ihrem Smartphone und Tablet durch die drei Kirchen bewegen und beispielsweise einen Blick in die Glockenstube der Pelkumer Jakobuskirche werfen. Besonders spektakulär ist der Rundgang mit einer sogenannten VRBrille oder dem Google Cardboard zu erleben. „Das ist eine tolle Möglichkeit, beispielsweise Freunden und Bekannten ‚meine‘ Kirche zu zeigen!“ freut sich Lukas Hielscher über die Aufnahmen, die in Kürze auch auf der Website der Kirchengemeinde eingebunden werden. Auch die Friedenskirche und Thomaskirche gewähren nun besondere Einblicke. Viele kleine Details lassen sich auch in der virtuellen Ansicht entdecken. Wie ist der Blick vom Altar her in die Gemeinde? Steht in der Jakobuskirche die Orgel schief? Wie sieht die gewaltige Stirnseite der Thomaskirche von nahem aus? Einen richtigen Gottesdienstbesuch ersetzt der virtuelle Rundgang natürlich nicht ;) Anleitung: Rufen Sie einfach entweder den jeweiligen Link in ihrem Browser auf oder scannen Sie den jeweiligen QR-Code für die Kirche ein. Bewegen Sie sich mit einem Klick auf die Pfeile durch die Räume. Jakobuskirche Friedenskirche Thomaskirche 40 Werbung Rätsel 41 Täter des Wortes Finden Sie heraus, welche Persönlichkeit hier beschrieben wird, die durch ihren Glauben, ihren Mut und ihren Willen, etwas zu verändern, bekannt geworden ist. 1929 geb. am 15. Januar in Atlanta als Sohn eines Predigers und einer Lehrerin. Der Vater reist 1934 nach Deutschland, in Verehrung für einen berühmten Deutschen ändert er seinen Vornamen und den seines Sohnes. 1942-1953 er überspringt mehrere Schuljahre, besucht die einzige Hochschule für Schwarze im Süden, Abschluss in Soziologie. Neben dem Studium arbeitet er als Hilfsprediger bei seinem Vater, will jedoch selbst kein Theologe werden. Vater u. Professoren erkennen sein rhetorisches Talent und überreden ihm zum Theologiestudium; Promotion in Boston. Heirat mit einer Musikerin, 4 Kinder werden geboren. 1954-1960 Pfarrerstelle in Montgomery/Alabama, danach teilt er sich ein Pastorat mit seinem Vater in Atlanta. 1955 Aufgrund der Protestaktion einer schwarzen Bürgerrechtlerin kommt es in Montgomery zu Boykottaufrufen und Solidaritätskundgebungen. Er wird zum Leiter des Boykott-Komitees berufen. Nach 385 Tagen Protest er- klärt der Oberste Gerichtshof die Rassentrennung für verfassungswidrig. Er nimmt an gewaltlosen Märschen und Ve r a n s t a l t u n gen landesweit teil und überzeugt durch seine Reden; im Laufe der Jahre mehrfache Verhaftungen. 1963 Er ist auf dem Höhepunkt seines Einflusses und hält eine später berühmt gewordene Rede. Aufgrund der andauernden Unruhen und Proteste legt Präsident Kennedy eine Gesetzesvorlage zur landesweiten Gleichberechtigung vor. 1964 Friedensnobelpreis wegen seines Einsatzes für soziale Gerechtigkeit. 1968 am 3. April wird er während einer Demonstration in Memphis/Tennessee erschossen, obwohl der Täter gefasst wird, bleiben viele Tatumstände ungeklärt. Beisetzung in Atlanta. Lösung bitte einreichen bei: Renate Pumpat, Tel. 401290 oder renate.pumpat@ t-online.de; Lösung des letzten Rätsels: Oscar Romero; Lösungen eingereicht von: D. Cichowicz, D. Knäpper, K. Mall, H. Menke, B. Parkes, D. u. H. Paulfeierborn, G. Wulf-Gabriel. Seid Täter des Wortes, nicht Hörer allein, sonst betrügt ihr euch selbst. (Jak. 1, 22) 42 Werbung Ich will euch einen Freude und Leid in der Gemeinde seine November 2015 – Februar 2016 trösten, wie Mutter Bestattungen: tröstet. Jesaja Alfred Wiersbitzki, 75 66,13 Ursula Piesch, 75 Gerda Burgdorf, 93 Marlies Hanke, 77 Hans Dieter Thiel, 63 Taufen: Susanne Schneider. 47 Erna Panoch, 87 Ben Adeling Gerda Köckler, 81 Hannah Lia Becker Johann Abel, 80 Milow Lewis Filbrich Karl-Heinz Trappe, 69 Friedhelm Neumann, 87 Emma Jolie Dieckmann Edmund Wegner, 95 Maximilian Herr Erika Warbe, 90 Lilo Jarusch Helmut Wagner, 84 Mika Müller Leon Maurice Sonnekalb Jermaine Sonnekalb Agnes Nielinger, 85 Horst Drewes, 81 Willfred Matthieu, 78 Gisela Kaphingst, 75 Waltraud Molzahn, 86 Gott spricht: Ich habe Elisabeth Engel, 86 dich bei deinem Namen Heinz Schmatolla, 86 gerufen – Hans-Peter Schwitzki, 58 Helmut Unnewehr, 85 Horst Simon, 80 du bist mein! Jesaja 43,1 Friedhelm Helmert, 82 Richard Wennike, 84 Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen am 12. Juni 2016 an der Friedenskirche von 11.00-18.00 Uhr
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