Gebetszeit - EMK Edewecht

Evangelisch-methodistische Kirche
Christuskirche Edewecht
Gemeindebrief
Dezember 2015 – Januar 2016
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Liebe Leser,
allmählich
und unaufhaltsam neigt sich
das Jahr 2015
seinem
Ende
zu, während das
neue Kirchenjahr bereits begonnen hat. Die unmittelbar vor
uns liegende Adventszeit führt uns
vor Augen, dass auch wir auf den
noch warten, dessen Menschwerdung wir zu Weihnachten feiern.
Denn unsere Welt ist immer noch
zutiefst erlösungsbedürftig, und daran hat sich in den zurückliegenden 2.000 Jahren nichts Entscheidendes geändert. Diese Erlösungsbedürftigkeit zeigt sich ganz aktuell
beispielsweise am unendlichen
Flüchtlingsstrom, den auch wir als
Europäer mit verursacht haben. Sie
zeigt sich ferner an allem Leid, das
Menschen – im Großen wie im
Kleinen – einander antun. Und sie
zeigt sich in der nur unzureichend
kaschierten Hilflosigkeit der Weltgemeinschaft und ihrer Mächtigen,
die zwar markige Worte machen
und Zuversicht zu propagieren
bemüht sind, dennoch aber hinsichtlich einer Lösung der Probleme letztlich nur im Dunkeln zu
stochern vermögen. Denn manches, was in der Vergangenheit zur
Lösung der Probleme unternom-
Wort auf den Weg
men wurde, hat diese letztendlich
sogar verschlimmbessert. Die Terroranschläge in Frankreich und
Mali, die uns vor kurzem erschüttert und betroffen gemacht haben,
verunsichern deshalb nicht nur
zahlreiche Bürger auf der ganzen
Welt, sondern auch die Politiker.
Angesichts dieser Sachlage
kommt mir ein Gedicht in den
Sinn, das der christliche Denker
und Dichter Reinhold Schneider
zur Zeit der Nazi-Herrschaft in
Deutschland geschrieben hat. Es
beginnt mit den Zeilen: „Allein den
Betern kann es noch gelingen, das
Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten.“ Inmitten aller Gräuel der damaligen Zeit hat er zum Glauben
an Jesus Christus aufgerufen. Das
Gedicht erinnert mich daran, dass
wir als Christen – besonders auch
in schweren Zeiten – zum Gebet
aufgerufen sind. Beten sollen wir
für die Politiker und für alle Menschen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können und andere
Menschen Anteil bekommen an
der Hoffnung, die wir in Jesus
Christus gefunden haben. Wir sind
aufgerufen, daran festzuhalten, dass
Jesus Christus die Liebe Gottes in
diese Welt gebracht hat, die wir –
wenn wir sie empfangen haben –
anderen Menschen weiterzugeben
berufen sind. Wenn wir als Christen das Licht, das Jesus in diese
Wort auf den Weg
Welt gebracht und mit dem er unsere Herzen erleuchtet hat, durch
unser Reden und Handeln erstrahlen lassen, wird das Weihnachtsereignis gewissermaßen aktualisiert.
Und solch eine Aktualisierung haben wir heute bitter nötig. Ohnehin
erinnert mich die Flüchtlingskrise
immer wieder auch an die Weihnachtsgeschichte, in der uns ein um
Einlass bittendes Ehepaar vor Augen geführt wird, das zu guter Letzt
mit einem Stall vorliebnehmen
muss. Und manch Schwangere unter den Flüchtlingen hat nicht einmal – wie seinerzeit Maria – in einem lumpigen und zugigen Stall
Zuflucht gefunden, sondern ihr
Kind bei schlechtem Wetter am
Wegesrand auf dem Balkan zur
Welt bringen und gleich darauf
weiterwandern müssen. Öffnen wir
doch den zu uns kommenden,
oftmals traumatisierten und trostbedürftigen Menschen die Herzen,
die Hände, den Geldbeutel und die
Türen.
Nicht resignieren und verzagen
sollen wir angesichts dessen, was
sich heute ereignet; sondern wie die
Methodisten im 18. Jahrhundert,
die es zur Zeit der Industriellen
Revolution mit vielen und erheblichen sozialen Missständen in England zu tun hatten, sollen wir uns
zum Beten und zum Zupacken im
Namen Jesu bewegen lassen. Im
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Vertrauen auf unseren Herrn sollen
wir zuversichtlich und erhobenen
Hauptes ins neue Jahr gehen, dessen Jahreslosung „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ nicht
nur uns gelten soll, sondern allen
Menschen die Hilfe brauchen und
suchen. Denn mit dem Trost Gottes ist es wie mit allem, was Gott
uns schenkt – wir bekommen es,
um es an andere weiterzugeben
und mit ihnen zu teilen.
In diesem Sinne wünsche ich
allen eine besinnliche Adventszeit,
ein gesegnetes Weihnachtsfest und
einen guten Jahreswechsel.
Euer / Ihr Pastor Gunter Blaschke
Auswärtige Termine des
Pastors
06.12. Gottesdienst in Westerstede
23.01. Sitzung der Kommission für
Erwachsenenbildung Nord
in Hannover
26.01. Sitzung des Senioren-Teams
der Zentralkonferenz in
Ulm
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Aktuelles aus der Gemeinde
Gottesdienste und
Veranstaltungen zum Advent
und zu Weihnachten
Am 3. Advent (13.12.2015)
wird ab 15:30 Uhr die Adventsfeier
unserer Gemeinde stattfinden, in
deren Rahmen auch die Jubilare
geehrt werden sollen. Wer einen
Beitrag einbringen möchte (ein
Gedicht, eine kleine Geschichte
oder einen musikalischen Beitrag),
melde sich bitte bald beim Pastor.
Zu Heiligabend werden wir um
16:00 Uhr unsere Christvesper feiern. Den Weihnachtsgottesdienst
feiern wir am 2. Feiertag, dem
26.12.2015, um 10:30 Uhr. Am
27.12.2015 wird bei uns kein Gottesdienst stattfinden. Die Jahresschlussandacht wird in diesem Jahr
am Donnerstag, dem 31. Dezember 2015, um 17:00 Uhr stattfinden.
Pastor Gunter Blaschke
Gemeinde-Adventskalender
Wie im letzten Gemeindebrief
angekündigt, gibt es auch jetzt einen Gemeinde-Adventskalender.
Die Liste, in der sich bereits viele
eingetragen haben, liegt im Foyer
aus.
Weihnachtsmarkt
Beim diesjährigen Edewechter
Weihnachtsmarkt ist unser Posaunenchor wieder eingeplant.
Am Sonntag, 6. Dezember,
wollen wir dort um 16 Uhr spielen.
Heiko Müller
Bundeserneuerungsgottesdienst am 3. Januar 2016
Am Sonntag, dem 3. Januar
2016, werden wir das neue Jahr
wieder mit einem Bundeserneuerungsgottesdienst beginnen, der zu
unserer methodistischen Tradition
gehört. Wir wollen uns in neuer
Hingabe unserem Herrn anvertrauen. Aufgrund dieses Vertrauens
sind wir bereit, aufs Neue in seinem Dienst Verantwortung zu
übernehmen. Deshalb steht auch
im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes das gemeinsame Bekenntnis zu
Jesus Christus. Es lautet folgendermaßen:
„Ich gehöre nicht mehr mir, sondern
dir. Stelle mich, wohin du willst. Geselle
Aktuelles aus der Gemeinde
mich, zu wem du willst. Lass mich wirken, lass mich dulden. Brauche mich für
dich, oder stelle mich für dich beiseite.
Erhöhe mich für dich, erniedrige
mich für dich. Lass mich erfüllt sein, lass
mich leer sein. Lass mich alles haben, lass
mich nichts haben. In freier Entscheidung
und von ganzem Herzen überlasse ich alles deinem Willen und Wohlgefallen.
Herrlicher und erhabener Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Du bist mein, und ich bin dein. So
soll es sein. Bestätige im Himmel den
Bund, den ich jetzt auf Erden erneuert
habe. Amen.“
Gemeindeversammlung
am 17. Januar 2016
Am Sonntag, dem 17. Januar
2016, wird nach dem Gottesdienst
eine Gemeindeversammlung stattfinden, zu der herzlich eingeladen
wird.
„Feiert Jesus“-Liederbücher
für die EmK Westerstede
Die Geschwister aus Westerstede hatten angefragt, ob wir
ihnen 20 „Feiert Jesus 1“-Bücher
verkaufen würden. Da wir in finanzieller Hinsicht solide aufgestellt
sind, haben wir beschlossen, den
Westerstedern die 20 Bücher zu
schenken, zumal die Bücher bei
uns kaum genutzt werden und nach
der Schenkung noch über 60
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Bücher in unserer Gemeinde verbleiben.
Superintendentin zu Besuch
Am Dienstag, dem 12. Januar
2016, wird unsere Superintendentin
Irene Kraft in Edewecht zu Besuch
sein, um unsere Gemeinde ein wenig kennenzulernen, da sie in den
nächsten Jahren für uns zuständig
sein wird. Nach einem gemeinsamen Essen mit der Gemeindeleitung, das um 18:00 Uhr beginnen
wird, soll ab 19:30 Uhr ein Kennlernabend mit der Gemeinde stattfinden.
Homepage
unserer Gemeinde
Endlich haben wir eine Firma
gefunden, die kompetent und kostengünstig unsere Homepage neu
einrichten und betreuen wird. Wer
sich an der inhaltlichen Gestaltung
der Seite beteiligen möchte, melde
sich bitte beim Pastor.
Über den Runden Tisch
Am 1. Dezember 2015 feiert
der „Runde Tisch“, dessen Mitglieder sich für die Flüchtlinge in
Edewecht einsetzen, sein einjähriges Bestehen. Ich hatte zum 1. Dezember 2014 einfach einmal alle
eingeladen, die sich um Flüchtlinge
kümmern (möchten), und erwartete
– ehrlich gesagt – zwischen fünf
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Aktuelles aus der Gemeinde
und zehn Personen. Doch bereits
zum ersten Treffen wurden meine
Erwartungen bei weitem übertroffen, da über 20 Personen erschienen, zu denen auch unsere Bürgermeisterin Petra Lausch gehörte.
Seither treffen sich die am Runden
Tisch Teilnehmenden an jedem
letzten Mittwoch im Monat zwischen 18:00 und 20:00 Uhr entweder im Rathaus oder in der Christuskirche, um die Arbeit zu koordinieren und bei Bedarf auszuweiten.
Die Zahl der Engagierten ist gestiegen (im Oktober waren wir
35 Personen), zudem haben sich
dank vieler kompetenter Mitarbeitender etliche Arbeitszweige herausgebildet, um den Flüchtlingen
möglichst in jeder Hinsicht helfen
zu können.
Besonders möchte ich das Begegnungscafé erwähnen, das an jedem Dienstag zwischen 15:00 und
17:00 Uhr im Haus der Begegnung
stattfindet. Dort besteht die Möglichkeit, einzelne Flüchtlinge ganz
persönlich kennen zu lernen. Die
persönliche Begegnung kann dazu
beitragen, Vorurteile abzubauen
und den Flüchtlingen zu zeigen,
dass sie in Edewecht willkommen
sind.
Sehr wichtig für die Flüchtlinge
ist das rasche Erlernen der deutschen Sprache. Von den zehn
Gruppen, in denen die Flüchtlinge
in Edewecht die deutsche Sprache
erlernen können, finden zwei – mit
zusammen rund 20 Teilnehmenden
– in unseren Räumlichkeiten statt.
Dadurch haben wir die gute Gelegenheit, uns als gastfreundliche
Gemeinde zu erweisen und einen
nicht unerheblichen Beitrag zur Integration dieser Menschen beizutragen.
Da viele der Flüchtlinge, die in
Edewecht eine neue Heimat suchen, sehr schwere Erfahrungen
gemacht haben und sich zudem um
Angehörige sorgen, die oft noch in
Flüchtlingslagern oder sogar in den
Krisenregionen in Syrien oder dem
Irak wohnen, möchte ich sie alle
Eurer / Ihrer Fürbitte anbefehlen.
Schließlich möchte ich zu den Sitzungen des Runden Tisches einladen, bei denen jede und jeder herzlich willkommen ist, mitzudenken
und mitzuhandeln.
Allianzgebetswoche 2016
Im Januar 2016 sollen auch in
Edewecht wieder Veranstaltungen
zur Allianzgebetswoche stattfinden,
die unter dem Thema „Willkom-
Aktuelles aus der Gemeinde
7
men zu Hause“ stehen wird. Am
Dienstag, dem 19.01.2016, werden
wir uns um 19:30 Uhr in der EFG
(Baptisten) in Jeddeloh treffen, am
Donnerstag, dem 21.01.2016,
kommen wir dann um 19:30 Uhr in
der Christuskirche in Edewecht zusammen. Der Abschlussgottesdienst wird am Sonntag, dem Herzlichen Glückwunsch und
24.01.2013, um 10:00 Uhr in der Gottes Segen für das neue
Lebensjahr!
EFG in Jeddeloh gefeiert werden.
Pastor Gunter Blaschke (Alle, die eine Einverständniserklärung
unterschrieben haben, sind hier aufgeführt.)
Neue Informationen zum
Mitnehmen
(Im Foyer im blauen Ordner „Seminare,
Tagungen...“)
• Martha-Maria-Hotel
Hohenschwangau 2016
• Schwarzenshof 2016
• Bildungswerk:
Studienreisen 2016
• Erinnerungsfahrt Gedenkstätte
Auschwitz 21.-27.10.2016
Im Ordner „Informationsschriften“:
• Gestatten: Bestattung erstatten
– Sterbekasse
In der Auslage:
• Weihnachtspäckchen
für Albanien
• „Ammerländer Advent“
13.12.15, Katholische Kirche
Hannelore Müller-Brunßen
Die Namen werden nur in der
Druckversion veröffentlicht.
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Nachruf für Elfriede Gruber
Am Dienstag, dem 6. Oktober
2015, ist unsere Schwester Elfriede
Gruber überraschend von unserem
Herrn Jesus Christus in die Ewigkeit abberufen worden.
Elfriede Bischoff wurde am
21. April 1934 als drittes Kind von
Georg und Friederike Bischoff in
Osterscheps geboren, wo sie auch
aufwuchs. Ihr folgten noch sieben
weitere Geschwister. Den kirchlichen Unterricht besuchte Elfriede
von April 1946 bis März 1948 in
der lutherischen Kirche in Edewecht, wo sie von Pastor Schulze
konfirmiert wurde.
Bereits im zarten Alter von
16 Jahren lernte Elfriede 1950 Alfred Gruber – die Liebe ihres Lebens – kennen. Sie hatte Alfred bei
Familie Oltmanns in Osterscheps
kennen gelernt, wo sie damals –
wie man so sagte – in Stellung war.
Im Jahr 1953 – Elfriede war
gerade 18 Jahre alt – kam ihre Mutter, die immer viel für die Familie
gebetet hatte, bei einem tragischen
Im Rückspiegel
Motorradunfall ums Leben. Nun
musste Elfriede nach Hause zurückkehren und für ihre sieben
jüngeren Geschwister sorgen, für
die sie quasi die Stelle als Mutter
übernahm. Der jüngste Bruder war
zu diesem Zeitpunkt erst vier Jahre
alt.
Am 13. Juli 1956 konnte
Elfriede dann endlich ihren Alfred
heiraten. Dem Ehepaar, das mittlerweile in Ekern (Bad Zwischenahn) ein Haus gebaut und bezogen
hatte, wurden zwei Töchter geschenkt: 1959 erblickte Tochter Ingrid das Licht der Welt, 1962 folgte
Tochter Astrid.
Im Herbst 1981 kam es zu einem ganz besonderen Ereignis,
welches das weitere Leben von
Elfriede Gruber nachhaltig prägte.
Bei einer Zeltevangelisation mit
dem Evangelisten Friedhold Vogel
kam Elfriede gemeinsam mit ihren
Töchtern Ingrid und Astrid zum
lebendigen Glauben an Jesus Christus.
Seitdem sie zu Jesus Christus
gehörte, war Elfriede – die bereits
am 27. Mai 1979 Mitglied der
Evangelisch-methodistischen Kirche geworden war – in der Gemeinde auf unterschiedliche Weise
aktiv. Mehr als zehn Jahre putzte
sie Kirche und Gemeinderäume.
Sie hielt Bibelstunden, leitete das
Team des Frauenkreises und war
Im Rückspiegel
über viele Jahre im Seniorenkreis
aktiv, den sie einige Jahre leitete.
Elfriede Gruber freute sich an
ihren sechs – mittlerweile schon
erwachsenen – Enkelkindern, für
die sie sich viel Zeit nahm.
Als sie im Jahr 2005 ihren Alfred verlor, erfuhr sie in besonderer
Weise, dass der Glaube an Jesus
Christus auch in schweren Zeiten
trägt. Auch als sie ihre Tochter
während einer langjährigen Krebserkrankung begleitete und schließlich sterben sah, war es die Kraft
des Glaubens, die sie aufrecht hielt.
Eine große Freude war für sie
die Geburt von Urenkel Elias im
Jahr 2014. Auch die regelmäßigen
Frühstückstreffen mit den Edewechtern ihrer Familie genoss sie
sehr.
Die letzten Wochen ihres Lebens waren von zunehmenden gesundheitlichen Beschwerden geprägt, die ihr mehr und mehr zu
schaffen machten.
Elfriede Gruber war bereit, zu
ihrem Herrn Jesus in die Ewigkeit
zu gehen. Zu Astrid und ihrer Familie sagte sie im August, als sie
wieder in den Süden aufbrachen:
„Seid nicht traurig, wenn wir uns
hier – in dieser Welt – nicht wiedersehen. Ihr wisst ja, wo ich hingehe.“
In der Woche vor ihrem Tod
sprach sie mit ihrer Tochter Astrid,
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die sie noch einmal besucht hatte,
über ihren Abschiedsgottesdienst
und suchte dafür die Lieder aus.
Am Tag vor ihrem Heimgang
hatte sie sich noch einmal mit einigen ihrer Geschwister getroffen.
Am letzten Morgen hatte sie sich
am Morgen noch einmal hingelegt,
um dann in dieser Welt die Augen
für immer zu schließen. Nun darf
sie schauen, was sie geglaubt hat.
Pastor Gunter Blaschke
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Erntedankgottesdienst
Am 4. Oktober 2015 feierten
wir unseren Erntedankgottesdienst
zum Thema „Dankbarkeit“. Nach
der Predigt hatten die Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, auf
kleine Zettel zu schreiben, wofür
sie dankbar sind, und zwar unter
den vier verschiedenen Aspekten
„D(inge) – A(ndere) – N(atur) –
K(irche). Anschließend konnten die
Zettel an vier Plakate geheftet werden, die – nach den genannten Aspekten geordnet – im Altarraum
der Kirche an einer Leine hingen.
Es war bereits ein Grund zur
Dankbarkeit, an den üppig mit Zetteln beklebten Plakaten zu sehen,
wie viele Gründe zur Dankbarkeit
wir haben. Nach dem schönen
Im Rückspiegel
Gottesdienst gab es ein gemeinsames Mittagessen, dem schon bald
das Kaffeetrinken folgte. Da es in
diesem Jahr 50 Jahre her ist, dass
unser Kirchengebäude eingeweiht
worden ist, hatte Heiko Müller, als
unser Beauftragter für Gemeindegeschichte, noch eine Präsentation
zur Gemeindegeschichte vorbereitet, die uns anhand von eindrucksvollen Bildern Blitzlichter aus vielen Jahrzehnten des Gemeindelebens vor Augen führte und bei den
älteren Geschwistern manche Erinnerung wach werden ließ. Dankbar können wir sowohl dafür sein,
dass unser Herr Jesus Christus uns
als Gemeinde über viele Jahre und
Jahrzehnte treu begleitet hat, als
auch dafür, dass wir wunderschöne
Räumlichkeiten haben, in denen
wir uns wohlfühlen können.
Pastor Gunter Blaschke
Bis ans Ende der Welt
Mit vielen Bildern, Ausrüstungsgegenständen und Erinnerungsstücken
berichteten am
13. November Renate Wellbrock
und Elke Emken in einer gut besuchten Christuskirche von ihren
Erfahrungen auf ihrer Wanderung
entlang des Jakobswegs, seit Jahrhunderten der bekannteste Pilgerweg der Welt. Ausgangspunkt ihrer
nicht als Pilgerreise, sondern als
geplante Wanderung im Rahmen
Im Rückspiegel
ihres Urlaubs, war Pamplona, gelegen am Rand der Pyrenäen. Hier
empfingen sie ihre Pilgerausweise,
ebenso wichtiges Utensil wie Wanderschuhe, -stock und Rucksack
(ca. 5 kg), um ihre Stationen abstempeln zu lassen: Voraussetzung,
um am Ziel, 450 km und 24 Tage,
d. h. 21 „Lauftage“ entfernt, in
Santiago de Compostela, der Grabstätte des Apostels Jakobus, ihre
Urkunden zu erhalten. Doch war
für sie der Weg das eigentliche Ziel,
nachvollziehbar in der Ausdruckskraft der Landschaftsbilder, ihrer
Fotos von Kathedralen, vielen Kirchen und Kapellen, Burgen, Klöstern, mittelalterlichen Brücken und
Wegen, manche so schmal, dass
man nur hintereinander gehen
kann, gepflastert, schotterig, asphaltiert an viel befahrenen Straßen. Auffällig viele Störche und nester, diese bevorzugt auf Kirchen, auffällig wenige Menschen
aus der spanischen Bevölkerung.
Machten die Wanderinnen aber mal
einen orientierungslosen Eindruck,
war gleich jemand zur Stelle, um
den Weg zu weisen, oder auf die
Jakobsmuschel zu zeigen, Symbol
und Kennzeichnung des Jakobswegs, an Hauswände gemalt, als
Straßenschilder oder geformt aus
Steinen des Weges. Die letzten Bilder des Reiseberichts zeigten das
tosende Meer am Kap Finisterre,
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dem damals vermeintlichen Ende
der Welt. Alle Fragen der Zuschauer, bzw. -hörer, die noch nicht beantwortet waren, konnten im Anschluss bei Tee und Gebäck besprochen werden. Sicherlich bedeutet dieser Abend für Viele eine Bereicherung, die bisher vom Jakobsweg viel gehört, aber wenig oder
nichts gesehen haben, oder Mutmachung, sich auf den Weg zu machen.
Elisabeth Rose-Tkacz
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Termine Dezember 2015
Di
Do
01. 19:30 Treffpunkt Bibel
03. 09:00 Bibel- und Gebetsfrühstück
15:30 Krabbelgruppe
04. 19:30 Hauskreis Gruber
05. 09:00 Klausurtagung der Gemeindeleitung
06. 10:00 Gebetszeit
10:30 Gottesdienst & Kindergottesdienst
Predigt: Pastor Manfred Selle
07. 12:30 Mittagessen für alle
20:00 Posaunenchor
08. 16:30 Kirchlicher Unterricht
19:30 Offene Sprechstunde
10. 19:30 Gemeindeleitung
12. 10:00 Treffen der WesleyScouts in Husbäke
13. 15:30 Gemeindeadventsfeier
14. 12:30 Mittagessen für alle
20:00 Posaunenchor
15. 16:30 Kirchlicher Unterricht
19:30 Treffpunkt Bibel
17. 15:30 Krabbelgruppe
20. 10:00 Gebetszeit
10:30 Gottesdienst
Predigt: Pastor Gunter Blaschke
21. 12:30 Kein Mittagessen für alle
15:30 Singen im Seniorenheim Friedrichsfehn
20:00 Posaunenchor
24. 16:00 Christvesper
26. 10:30 Weihnachtsgottesdienst mit Taufe von Joel Klaus
31. 17:00 Jahresschlussandacht
Fr
Sa
So
Mo
Di
Do
Sa
So
Mo
Di
Do
So
Mo
Do
Sa
Do
Termine Januar 2016
So
Di
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Do
So
Mo
Di
Do
So
Mo
Di
Mi
Fr
So
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03. 10:00 Gebetszeit
10:30 Bundeserneuerungsgottesdienst mit Abendmahl
Kindergottesdienst
Predigt: Pastor Gunter Blaschke
05. 19:30 „Offene Sprechstunde“
07. 09:00 Bibel- und Gebetsfrühstück
15:30 Krabbelgruppe
08. 19:30 Hauskreis Gruber
09. 10:00 WesleyScouts in Husbäke
10. 10:00 Gebetszeit
10:30 Gottesdienst & Kindergottesdienst
Predigt: Gunter Blaschke
anschließend Redaktionsteam Gemeindebrief
11. 12:30 Mittagessen für alle
20.00 Posaunenchor
12. 18:00 Abendessen der Gemeindeleitung
mit Superintendentin Irene Kraft
19:30 Gemeindeabend mit Superintendentin Irene Kraft
14. 14:30 Seniorencafé
19:30 Gemeindeleitung
17. 10:00 Gebetszeit
10:30 Gottesdienst & Kindergottesdienst
Predigt: Pastor Gunter Blaschke
Im Anschluss an den Gottesdienst findet eine
Gemeindeversammlung statt
18. 12:30 Mittagessen für alle
20.00 Posaunenchor
19. 16:30 Kirchlicher Unterricht
19:30 Abend zur Allianzgebetswoche in der EFG Jeddeloh
21. 15:30 Krabbelgruppe
19:30 Abend zur Allianzgebetswoche in der Christuskirche
24. 10:00 Gottesdienst zur Allianzgebetswoche in der EFG
Jeddeloh
25. 12:30 Mittagessen für alle
20.00 Posaunenchor
26. 16:30 Kirchlicher Unterricht
19:30 Treffpunkt Bibel
27. 18:00 Runder Tisch zum Thema „Migranten in Edewecht“
29. 15:00 Seniorenkreis
31. 10:00 Gebetszeit
10:30 Familiengottesdienst zur Aktion „Kinder helfen
Kindern“
Predigt: Pastor Gunter Blaschke
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Georg Mittwollen
Georg, du stammst aus einer „alten“
methodistischen Familie. Wenn ich richtig
informiert bin, ist deine Familie in der
oldenburgischen Gemeinde zu Hause.
Wir sind Petersfehner. Meine
Eltern sind angefangen, zu den Methodisten zu gehen. Wir Kinder
gingen in Petersfehn in die Sonntagsschule bei Hedemanns. Es war
eine ziemlich große Kindergruppe.
Ich nehme an, dass es bestimmt
20 Kinder waren.
Die meisten Kinder kamen aus
Petersfehn, aber einige auch aus
Kayhauserfeld, z. B. von Familie
Rose und Familie Eilers.
Welche Erinnerungen hast du noch
an deine Kindheit?
Wenn wir zur Sonntagsschule
gingen, konnten unsere Eltern gut
einen Mittagsschlaf halten, denn
die Sonntagsschule begann um
2 Uhr.
Nachgefragt bei …
Die meiste Zeit hatte ich Leni
Oeltjenbruns und Georg Hedemann als Sonntagsschullehrer. Leni
gehörte zur Baptistengemeinde.
Methodisten und Baptisten haben damals in unserem Ort viel
miteinander gemacht, z. B. gab es
einen gemeinsamen Lautenchor.
Später hab ich auch in diesem Chor
mitgewirkt. Wir sangen bei den
„Stubenversammlungen“. Ich habe
zunächst Geige dazu gespielt. Später habe ich aber die Geige zur Seite gelegt und den Chor geleitet. Wir
haben nach dem Krieg auch bei
Evangelisationen gesungen. Diese
fanden in Privathäusern oder auch
in verschiedenen Gastwirtschaften
statt, z. B. in Jeddeloh.
Die Methodistengemeinde und
die Baptistengemeinde in Oldenburg haben immer wieder Veranstaltungen miteinander organisiert,
z. B. Jugendveranstaltungen oder
Evangelisationen.
Gab es in Petersfehn auch eine Jugendgruppe?
Wir gingen zur Jugendstunde
nach Oldenburg. Meistens fuhren
wir mit dem Rad. In der Zeit kurz
nach dem Krieg sind wir auch die
etwa 7 km zu Fuß nach Oldenburg
gegangen. Unser Gemeindepastor
war Woldemar Lein.
Nachgefragt bei …
Welche Erinnerungen hast du an
den Krieg?
Vom Krieg haben wir in Petersfehn nicht so viel gespürt. Wir
haben einige Male von dort aus
Luftkämpfe beobachtet. Bodenkämpfe haben in Oldenburg und
erst recht in Edewecht stattgefunden. Mein Vater wurde erst spät
eingezogen. Das war für uns eine
sehr schwere Zeit, weil er auf dem
Bauernhof fehlte. Wir bekamen in
dieser Zeit französische Kriegsgefangene zugeteilt. Mit ihnen hatten
wir ein gutes Verhältnis. Am
Abend mussten die Gefangenen
immer wieder zurück in das Gefangenenlager.
Hast du auch im Gemischten Chor
der Oldenburger Gemeinde mitgesungen?
Da bin ich erst später reingekommen – etwa Anfang der 80er
Jahre. Ab 1984 hab ich den Chor
als Leiter übernommen, nachdem
ich an einigen Chorleiterlehrgängen
mit Herbert Beuerle in Ahlhorn
teilgenommen hatte. Neun Jahre
war ich Chorleiter.
Ich weiß, dass du auch im Posaunenchor mitgespielt hast …
Ja, bald nach meiner „Konfirmation“ (so stand es damals auch
auf unserer Urkunde zur Einsegnung) 1951 hab ich dort angefangen. Zuerst habe ich Trompete gespielt, auch kurz mal die Tuba,
(weiter auf Seite 16)
Gebetslesezeichen 15
Wir danken
• für unsere bunte Gemeinde und
alle, die sich engagieren
• für unsere Kinder
• für die WesleyScouts
• für die Organisten und alle
musikalischen Talente
• für jede gelingende Beziehung
• für Gunter Blaschke als unseren
Pastor
• für Gottes Nähe und Liebe
• für unser fruchtbares Land, in
dem wir sicher leben dürfen.
Wir bitten
• für alle zu uns geflüchteten
Frauen, Männer, Mütter, Väter,
Großeltern, Jugendliche, Kinder
und Babys
• für die Alten und Kranken in
unserer Gemeinde
• für Pastor Krzysztof Kopacz aus
unserer Partnergemeinde in
Ilawa/Polen
• für die Arbeit der Gemeindeleitung
und aller Ausschüsse
• für das „Mittagessen für alle“
• für alle Menschen die unter
Krieg, Hunger, Terror und Vertreibung leiden
• für den Runden Tisch
16 Gebetslesezeichen
Wirf deine Last ab, übergib sie dem Herrn; er
selbst wird sich um dich
kümmern!
Psalm 55, 23 GNB
In der Fürbitte denken wir
an unsere älteren und kranken
Geschwister
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Herbert Albers
Jürgen Albrecht
Silvia Bekaan
Anita Bohlken
Erika Borchert
Simone Brunken
Gerda Gröneweg
Hildburg Grube-Mittwollen
Harald Hertema
Anke Hutfilter
Horst Hutfilter
Jürgen Klaus
Wiktoria Kopacz
Erika Reimann
Arthur Stoll
Bei Anregungen oder Änderungen
zum Gebetslesezeichen sprecht
bitte Gunter Blaschke an.
Nachgefragt bei …
doch die längste Zeit das Waldhorn. Den Posaunenchor leitete
damals Herbert Prager, ein alter
Militärmusiker. Dass er beim Militär tätig gewesen war, konnte man
immer mal wieder merken. Es ging
sehr „zackig“ zu. Bei einem von
ihm komponierten Marsch wurde
er bei der Probe so zornig, dass
seine Posaune durch die Gegend
flog. Dieses Musikstück hieß bei
uns seitdem „Gewittermarsch“. Bei
ihm haben wir aber sehr viel gelernt. Auch unser späterer langjähriger Chorleiter – Friedhelm
Rüscher – hat bei ihm die Chorleitung gelernt.
Seit wann gehörst du zu unserer
Edewechter Gemeinde?
Zuerst habe ich mit meiner
Familie zehn Jahre in Sandkrug
gewohnt, wo wir langsam zu einer
fünfköpfigen Familie wurden. 1975
zogen wir um nach Oldenburg.
1998 bin ich in Rente gegangen.
Meine Frau Ulla und ich zogen
damals um nach Edewecht. Wir
mussten unsere Wohnung im Botanischen Garten in Oldenburg
verlassen, weil das eine Dienstwohnung war. Ulla wollte gerne bei
einem unserer Kinder in der Nähe
wohnen – und in Edewecht wohnt
unsere Tochter Sigrid. Anfang 1999
ließen wir uns nach Edewecht
überweisen.
Nachgefragt bei …
Als wir nach Edewecht zogen,
war Ulla schon krank. Wir hatten
dann eine sehr schwere Zeit miteinander. In ihren letzten sechs Lebensjahren war sie bettlägerig und
pflegebedürftig. Ostern 2011 verstarb sie. Durch die Pflege hatte ich
keine Zeit, mich in der Gemeinde
zu engagieren.
Magst du noch ein wenig über deinen
Beruf erzählen?
Gelernt habe ich den Gärtnerberuf. Mein Lehrbetrieb war eine
Topfgärtnerei. Nach der Lehre war
ich ein Jahr im Rheinland, in Essen.
Es folgten Betriebe in Oldenburg,
Twistringen und Hundsmühlen. In
der Zeit in Hundsmühlen haben
Ulla und ich uns verlobt. Als wir
heirateten begann ich als Gärtner
im Botanischen Garten Oldenburg.
Dort arbeitete ich 35 Jahre bis
1998.
Erinnerst du dich daran, wie du
Glied der Methodistenkirche geworden
bist?
Nach der „Konfirmation“ waren wir für zwei Jahre Probeglieder.
Wir wurden danach zum großen
Teil in die volle Mitgliedschaft aufgenommen.
Gibt es Pastoren/Pastorinnen der
methodistischen Kirche, an die du gerne
zurück denkst?
Eine besonders gute Zeit hatten wir mit Pastor Soberger. Die
Zeit mit ihm war sehr „musika-
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lisch“. Durch seine liebe Art hat er
die Oldenburger Gemeinde auch
deutlich geprägt. Auch an eine
Freizeit mit ihm in den Dolomiten
denke ich gerne zurück. Ein großer
Teil unserer Gemeinde war bei den
verschiedenen Freizeiten, die er geleitet hatte, mit dabei.
Wohnst du gerne in Edewecht?
Ich fühle mich in meiner Kirchengemeinde und in der Nachbarschaft sehr wohl. Edewecht ist ein
sehr schöner Ort.
Das Interview wurde geführt von
Heiko Müller
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WesleyScouts in Husbäke
Samstag, 14. November 2015;
Wettervorhersage für heute: 11°
mit Regenwahrscheinlichkeit 80%.
Die WesleyScouts lassen sich
von derartigen Vorhersagen nicht
beeindrucken: 27 Scouts kamen,
dazu 7 „große“ Scouts. Kein Regentropfen während des Treffens.
Hannelore Müller-Brunßen
Bericht des WesleyScoutReporters:
Wir haben geschnitzt, gesägt,
gehackt und das Feuer angemacht.
Ich habe geholfen, die Suppe
zu machen. Ich habe Paprika geschnitten, dann habe ich Schmelzkäse, Creme fraîche und Sahne gerührt. Im Topf war schon Gehacktes, Pilze und Tomaten.
Ich habe beim Feuer immer wieder
etwas nachgelegt. Ich habe einen
Ast zersägt und mit der Axt den
Ast gespalten. Dann haben wir alles
zwischen die Tannenreihen gelegt
und auch das Dreibein und die
Hauklötze dazugestellt, damit wir
für den Winter Feuerholz haben.
Euer Paul
Im Rückspiegel
Aus der EmK
Wir pflanzen Hoffnung!
Die Weihnachtsaktion 2015 der
Weltmission der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK), wird im
wahrsten Sinne des Wortes Hoffnung
pflanzen. Hier erfahren Sie, wie Sie
Menschen in Nigeria beim »Hoffnung
pflanzen« unterstützen können.
Nigeria hat über 180 Millionen Einwohner und ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Im
Norden des Landes benötigen die
Menschen in den ländlichen Gegenden viel Feuerholz, weshalb
die wenigen Bäume »unter dem
Kochtopf landen«. Das Klima
wird negativ verändert und die
Wüste dringt immer weiter nach
Süden vor. Dies ist ein großes
ökologisches Problem und beeinträchtigt besonders die Lebensperspektive für Kinder und Jugendliche.
Die
Evangelisch-methodistische Kirche in Nigeria hat
dieses Problem erkannt. Mehrere
Gemeinden betreiben bereits
Landwirtschaftsprojekte und neuerdings Aufforstungsprogramme.
Jetzt startet die EmK in Nigeria ein großes Aufforstungsprogramm, bei dem Obstbäume und
Nutzhölzer gepflanzt werden. Der
Anbau von Mango- und Orangenbäume versorgt die Menschen
mit Vitaminen. Überschüsse wer-
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den verkauft und bringen den
Gemeinden ein Einkommen.
Außerdem werden Mahagoni
und andere schnell wachsende
Bäume zur Holzgewinnung gepflanzt. Obst und Nutzhölzer
verhindern zudem die Erosion
und das Vordringen der Wüste.
In wenigen Jahren werden die
Menschen sowohl die Früchte
ernten als auch Bäume fällen und
als Bau- oder Feuerholz nutzen
bzw. verkaufen können.
Die Aufforstungsaktion wird
auch über Nigeria hinaus dazu
beitragen, die Belastung mit Kohlendioxid zu reduzieren. Ein ausgewachsener Baum nimmt pro
Jahr ca. 12,5 kg CO2 auf. So viel
stößt ein Kleinwagen bei rund
100 km Fahrt aus. Mit dem Spendenziel von 100.000 Euro können
über 30.000 Bäume gepflanzt
werden. Damit vertausendfacht
sich die zuvor beschriebene Klimawirkung.
Mit 10 Euro finanzieren Sie
• die Aufzucht,
• das Einpflanzen,
• die Pflege
• und den Schutz
von drei Bäumen.
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Aus der EmK
Quelle: www.emkweltmission.de/weihnachtsaktion-2015
Nachdenklichkeiten
„Die erste Predigt
am Sonntagmorgen“
Die erste Predigt am Sonntagmorgen kommt nicht von der
Kanzel sondern von dir!
• Du predigst eine Botschaft des
Lächelns, wenn du die begrüßt,
die du auf dem Parkplatz oder
an der Garderobe triffst!
• Du predigst eine Botschaft der
Liebe, wenn du dich fremden
Besuchern freundlich vorstellst.
• Du predigst eine Botschaft des
Willkommens, wenn du in die
Stuhlreihe rückst, anstatt andere zu zwingen, sich an dir vorbei zu zwängen.
• Du predigst eine Botschaft von
der Kraft des Gebets, wenn du
vor dem Gottesdienst mit Gott
sprichst.
• Du predigst eine Botschaft des
Respekts, wenn du beim Präludium aufhörst zu reden.
• Du predigst eine Botschaft für
den Glauben, wenn du großzügig dein Opfer gibst.
• Du predigst eine Botschaft
über die Bedeutung der Heiligen Schrift, wenn du den Text
in der Bibel mitliest.
• Viele Botschaften sind schon
vermittelt, bevor der Verkündiger die Kanzel betritt.
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• Wenn deine Botschaft positiv
und überzeugend ist, wird auch
die Botschaft von „vorn“ angenommen.
• Bereite dich also darauf vor,
am kommenden Sonntag deine
beste Predigt zu halten.
gefunden von Heiko Müller
auf der Seite www.allianz-schwerin.de
Regelmäßige Veranstaltungen
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Sonntag
10:00
10:00
10:15
10:30
10:30
Montag
12:30
20:00
Dienstag
19:30
Mittwoch
19:00
Donnerstag 09:00
14:30
15:30
19:30
Freitag
14:30
20:00
19:30
Samstag
10:30
Technik, Ansprechpartner: Daniel Albrecht
T.: 240 262 und Jonas Gruhlke, T.: 49 64 4
Gebetszeit
Ansingen vor dem Gottesdienst (1x im Monat)
Gottesdienst
Kindergottesdienst
Ansprechpartner: Christof Gruhlke, T.: 49 64 4
Mittagessen für alle
Ansprechpartnerin: Angelika Schulte, T.: 40 13
Posaunenchor
Ansprechpartner: Heiko Müller, T.: 68 39
Treffpunkt Bibel & „Offene Sprechstunde“
im 14-tägigen Wechsel
Ansprechpartner: Gunter Blaschke, T.: 43 76
Hauskreis (Termine nach Absprache)
Ansprechpartnerin: Gertrud Bruch, T.: 64 73
Bibel- und Gebetsfrühstück (1. Do. im Monat)
Ansprechpartner: Gunter Blaschke, T.: 43 76
Seniorencafé (2. Do. im Monat)
Ansprechpartnerin: Ingelore Bekaan, T.: 73 43
Krabbelgruppe (1. & 3. Do. im Monat)
Ansprechpartnerin: Sabine Pape-Eilers, T.:
Gemeindeleitung (2. Do. im Monat)
Ansprechpartner: Daniel Albrecht, T.: 240 262
Seniorenkreis (letzter Fr. im Monat)
Ansprechpartner: Gunter Blaschke, T.: 43 76
Hauskreis Puchert (Termine nach Absprache)
Ansprechpartnerin: Hannelore Müller-Brunßen,
T.: 68 39
Hauskreis Gruber (1. Fr. im Monat)
Ansprechpartnerin:
WesleyScouts (2. Sa. im Monat)
Ansprechpartner: Christof Gruhlke, T.: 49 64 4
Das Letzte
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Quelle: www.gemeindebrief.evangelisch.de
Impressum
Redaktion
Gestaltung
Anschrift
Titelbild
Auflage
Druck
Gunter Blaschke (v. i. S. d. P.), Jürgen Albrecht, Tina Albrecht, Elisabeth
Hoffmann, Magdalene Horst, Heiko Müller und Elisabeth Rose-Tkacz
Kinderreporter: Aaron Addicks und Paul Smit
Gunter Blaschke, Elisabeth Hoffmann, Heiko Müller
Christuskirche, Oldenburger Str. 10, 26188 Edewecht
www.gemeindebrief.evangelisch.de
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Druckerei Krüger, Bad Zwischenahn
Evangelisch-methodistische Kirche Edewecht
Internet
Pastor
www.emk-edewecht.de
Gunter Blaschke, Tel.: 04405 4376, mobil: 0152 56358584
E-Mail: [email protected] (auch Anschrift für Leserbriefe)
Gemeindeleitung E-Mail: [email protected]
Daniel Albrecht, Tel.: 04405 240262
Jürgen Albrecht, Tel.: 04405 7579
Ingelore Bekaan, Tel.: 04405 7343
Gertrud Bruch, Tel.: 04405 6473
Henrike Brunßen, Tel.: 04405 9846774 Ursel Brunßen, Tel.: 04486 930022
Helmut Schulte, Tel.: 04405 4013
Gemeindekonto Landessparkasse zu Oldenburg
IBAN DE15 2805 0100 0042 1074 82
BIC BRLADE21LZO
Bunte Vielfalt