lei ch e ziu sstr aß e HENNER WINKELMÜLLER ARCHITEKTEN, Berlin (Berater) Zan Hin ter eB lei G ch e ro ße B nifa sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin / Bo 2. Preis 333877 Ka ise rst raß e BahnhofstraßeMünsterplatzSchillerstraße gga ers ra st ott re B ttl e Mi tra ße Zan ro ße Ble ich e Sch Ka is ße lei Ka ise rst raß e ch e sse G gga sse ter eB lei Parc usst raße ch e Bahnhofsplatz Zan gga Hin Gä rtn erg sse ass ttle re Ble ich e Parc usst raße e Mi Bahnhofstraße erg ass e Hin ter eB lei ch e G ro ß Bahn eB lei hofsp latz rtn ch e Gä Gär Ba hn ho fst va rd raß Ha Pla tte nb ah up se tpo st ne n e e Parc u sstra ule gas Um bac ttle Mi h S e ass g tein Ble Mü ße lle ns ro ste ter G lte pla tz Wa rt eh ch e Wa rt e G ro ße La n gg all e as se pla tz Hin ter eB lei eh all DD Ha ich e Parc u ße sstra stra ße cen re Ali Ble ich Bo AA ße tner Mü ns ter Alicenplatz Binger Straße Binger Straße Schill erstra Bo ul e ch ev ar d Pla eB nb er -H ah ap he ne n as se ei ne na m t an za m tM Sc ai nz hil -M itte ler str aß e ße stra cen Ali Te le gr La n Kl Fin ße gg Hin ter g Bin ße tra S er ro al of tte BB lei aße G th M r Straße Wall str Er se Bin t s ün tz la p er La ng ga s Mombache r ge ße a Str ße CC tz Münsterpla rst ra ße ste ße tra ün Bi lh ild iss e Bing M e aß r Str e raß St ger Sc hi Bin ue Ne U e niv a sstr ät rsit ße lle rst ra ße in gaz ma ant i v Pro Romano-Guardini-Platz Mün Straße acher Momb sters traß ße e ive e eu Un s ät t rsi a str N ße stra cen Ali e pla ler traß hil sters Sc Mün tz Lageplan mit städtebaulichen Kontext M: 1:500 Schillerstraße 333877 Ka ise rst raß e Münsterplatz Zan ro ße B Hin ter eB lei G ch e Bo nifa lei ch e ziu sstr aß e Bahnhofstraße gga ers ra st ott re B ttl e Mi tra ße Zan ro ße Ble ich e Sch Ka is ße lei Ka ise rst raß e ch e sse G gga sse ter eB lei Parc usst raße ch e Bahnhofsplatz Zan gga Hin Gä rtn erg sse ass ttle re Ble ich e Parc usst raße e Mi Bahnhofstraße erg ass e Hin ter eB lei ch e G ro ß Bahn eB lei hofsp latz rtn ch e Gä Gär Ba hn ho fst va rd raß Ha Pla tte nb ah up se tpo st ne n e e Parc u sstra ule gas Um bac ttle Mi h S e ass g tein Ble Mü ße lle ns ro ste ter G lte 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Bo ul Tie f Er th ar d Be to rd ch ei er bo ev np al er -H la of tte n it Be to nv or sa tz Hin ter e Ble i ch e re r rte pa en e ck eib He old G m Sc ler str aß e gg as za ai nz -M ne tM La n m ei an itt Kl Fin se Te l eg ra ph en am t hil Bi lh ild iss tra ße e M ün ste rst ra ße Sc hi rs ive Ne u n eU rst ra ße e raß sst ität lle Lageplan M: 1:250 ge loc hte nB eto nb au ms ch eib ch e in en Bin ne nli 88 .68 2,5 % 88 .80 Gu ssa sph alt Mi ttl e en l ei tan re B pla lei ten Hin ter eB Ka s 333877 ch e BahnhofstraßeMünsterplatzSchillerstraße nie na ls En ssa sp ha Inn lt m it B as 88 .68 Gu äs se 88 .74 2,5 % tw alt zu en lin ien als Tie f run gs rin ne n bo sch rd 2,5 % 89 .03 lag nli nie na lin ls En tw äs se ien als Tie f Ba hn run bo gs rin rd ho fstr aß e ne n e ch lei ls ka ste nfö rm ige hit ek ton isc zp ich Be ton pla tte nm alt vo rsa tz he tak tile s“ B au sL sle eit s rB ord ystem md ac h lät lle Mü ns ter ati ste -St lte pla tz ad Ha on ze .60 87 we ige tei % it z lte m 2,0 em Flä ch Inf orm ati en on tra svi gw erk trin sF lac hs tah lpr ofi len .77 % .83 Fa h rka rte na uto rd 87 va Be ton pla tte ma t Ba ho fstr ah ne ni nv ers ch ied aß en e en Fo r ma ten 87 .52 87 .60 87 .93 hn nb .52 2,0 87 2,5 % 88 ,05 ule 87 Bo .64 87 2,5 % 87 .59 3,5 % 87 .36 87 .54 e au .48 all 87 Hin eh % ter Wa rt 2,5 eB lei ch e Ma inr Sit e rd as arc Hin Ka s va it B s„ ter eB ea Ble ze lät ds tte llp all re ule eh rra Fa h Bo Wa rt Mi ttle Gu ssa sp ha lt 89 .20 2,5 % en 88 .97 ne 88 .99 Bin Inn Boulevard Betonplatten mit Basaltvorsatz dy mi sch eI nfo ste le % Sitzelement Stahlkonstruktion mit Streckmetallauflage 87 1.6 .96 ,00 87 .59 87 6,0 % Gingkokreis mit Staudenpflanzung ,80 na 89 Rinnstein als Formelement Weißbeton Wartehalle Fahrbereich mit Gleissträngen Gussasphalt mit Basaltzuschlag Kassler Bord „architektonisches“ Baumdach Sitzelement Stahlkonstruktion mit Streckmetallauflage Baumscheibe mit mehrstämmigem Baumsolitär Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Hochbord Weißbeton taktiles Leitsystem e ch e oß Gr i Ble Fahrradweg 2,5% Binger Straße Lageplan Bahnhofstraße M: 1:100 BahnhofstraßeMünsterplatzSchillerstraße 333877 Grünes Dach über noblem Schwarzweiß: Gestaltung des Profils Hintere Bleiche Gussasphalt Boulevard Betonplatten mit Basaltvorsatz Kastenplatanen in Betonbaumscheibe Fahrbereich mit Gleissträngen Gussasphalt mit Basaltzuschlag Gehweg Betonplatten mit Basaltvorsatz Hintere Bleiche Gussasphalt Die Neuschöpfung eines Mainzer Boulevards. Boulevard, Platz, Boulevard und Platz. Die Achse zwischen Bahnhofsplatz, Münsterplatz und Schillerplatz wird als dominante Raumfolge mit starken, übergreifenden Gestaltungsmerkmalen versehen. Die Formulierung des Stadtbodens greift Motive der so markant gestalteten Mainzer Innenstadt auf, transformiert sie aber zu einer modernen, funktionalen Ornamentik. In der Ebene darüber tritt die Präsenz der Farbe grün in den Vordergrund. Stadtboden: Ornament und Funktion Schwarzes Basaltpflaster mit weißen, ornamentalen Intarsien. So prägt sich der überaus konsequent umgesetzte Stadtboden der historischen Innenstadt ein, so bestimmt er auch den Schillerplatz mit seinen barocken Palais und Baumbosketts. Für die äußerst heterogene und mit modernen Verkehrsfunktionen belegte Achse zwischen Bahnhofsplatz und Proviantmagazin wird vorgeschlagen diesen so noblen Kontrast in ein neuzeitliches Materialkonzepts zu überführen: Mit komfortablen Plattenbelägen aus hochwertigem Beton mit dunklem Basalt-Vorsatz und mit weißen „Intarsien“ aus hochfestem Weißbeton. Die Linien im dunklen Belag dienen dabei der Gliederung und Organisation des Raums. Als deutlich wahrnehmbare Fahrbahneinfassungen, als taktile Leitlinien, als Entwässerungsrinnen, als Baumscheiben. Die Gestalt des verkehrlich komplexen Raums wird bestimmt durch eine überdeutliche Einzeichnung der Funktion auf eine ruhig entwickelte Grundfläche. Die dunkle Grundtönung des Belags zieht die gesamte Raumfolge zwischen Bahnhofs- und Schillerplatz zu einer gestalterischen Einheit zusammen. Langfristig soll der Grundton des Boulevards seine Sonderstellung durchaus etwas einbüssen. Es ist auf die Entwicklung eines Stadtbodenkonzeptes für das gesamte Quartier zu hoffen, selbstverständlich dann ebenfalls mit dunklem Grundton. Die Anschlussbereiche der Querstrassen der Bahnhofstrasse werden in diesem Sinn bereits (relativ kostengünstig) mit abgestreutem Gussasphalt befestigt. Die Gasleitung zwischen Hintere Bleiche und Parcusstrasse muss nach der Sanierung auf die südliche Seite der Bahnhofstraße verlegt werden. Das Profil der Bahnhofsstraße ist mit der asymmetrischen Einordnung der Bus- und Straßenbahnspuren im Wesentlichen bestimmt. Ausgehend von den zentralen Fahrspuren durchziehen in Längsrichtung vier weiße Linien den Straßenraum die seine Binnengliederung in veränderten Funktionen übernehmen: Die Innenlinien (B=30 bis 15 cm) sind bestimmt von der Lage der Hochborde (Höhe 18cm) an den Einstiegen, sie werden auf 8 cm im Regelmaß abgesenkt. Im Bereich der Ladezone auf 2 cm, hier trennt der „Tiefbord“ Fahrbahn von Ladezone visuell ab. Die Binnenlinien (B=30cm) werden als Tiefelinien im Bereich der Bussteige als Entwässerungseinrichtungen mit Schlitzrinne gekoppelt. Sie rahmen nordseitig die Baumscheiben und trennen Bewegungs- vom Aufenthaltsbereiche ab. Im Süden übernehmen sie im Bereich der Ladezone die Ebenentrennung zwischen Fahr- und Gehbereich. Östlich der hinteren Bleiche geht diese Funktion durch ein Ansteigen der Zwischenzone auf die Hochbordanlage der Einstiege über. Die Taktile Leitlinie ordnet sich im Bereich der Wartestände zwischen die Hauptlinien ein. Die Baumachsen liegen in diesem Profil 6,50m vor den Fassadenfluchten. Die Standorte der Einzelbäume sind mit rundgelochten Betonbaumscheiben gedeckt. Die Masten der Oberleitungen der Straßenbahn, wie auch die Leuchten sind in Randlage angeordnet in den Baumfluchten bzw. am Gehwegebereich. Der Regelbelag der Gehbereiche (und der Ladezone) besteht aus Plattenbahnen in 60cm Breite mit unterschiedlichen Längen zwischen 20 und 120 cm. Eine ruhige Querlinierung des Boulevards wird durch die Stoßfugen lebhaft gegliedert. Die Fahrbereiche und die Gleisstränge werden mit Gußasphalt mit Basaltzuschlag ausgebildet und entsprechen so der Standardisierung der Belastungsklasse 10, RStO 12. Grünes Dach Mit der Wartehalle und der Haltestelle Münsterplatz erhält die Bahnhofsstraße eine architektonische Prägung als moderner „Hub“. Der Boulevard erhält so in Längsrichtung eine klare Zweiteilung an der Hinteren Bleiche: Zum Münsterplatz besetzt das Dach der Halle den Raum, zum Bahnhofsplatz wird ein „architektonisches“ Baumdach den Gehbereich überschirmen. Kastenförmig geschnittenen Linden bilden eine klar konturiertes Volumen in der Straße. Sie nehmen Bezug auf die Dachplatanen des Bahnhofsplatzes, stellen sich jedoch eher als aufgelockertes, lineares Band dar, das frei im Straßenraum schwebt, ohne an den Fassaden der Nordseite zu „kleben“. Demgegenüber nimmt das Dach der Wartehalle organische Elemente in sich auf. Über zweigeteilten, sich scheinbar verzweigenden Stücken erhebt sich ein Flächentragwerk aus unregelmäßig sich verschneidenden Flachstahlprofilen die ein Dach aus grünlich schimmerndem Glaselementen tragen. Die flächige Struktur bildet eine statisch wirksame horizontale Scheibe, deren Enden bewusst offen gehalten sind, um einen sanften Übergang zu den Randbereichen zu erzeugen. Somit erinnert der Schattenwurf des Tragwerks an das Geäst von Alleebäumen. Getragen wird die Flächenstruktur von vertikalen Flachprofilen, die sich - unregelmäßig und auf die horizontalen Profile bezogen – als Paare aufspreizen und über Dreiecksflächen die Aussteifung ermöglichen. Münsterplatz und Schillerstraße Der Münsterplatz wird überspannt von der übergreifenden Materialität und der Gerichtetheit des Plattenbelages der die Flächen über die nun reduzierten Fahrbereiche hinweg zusammenzieht. Vor dem Koloss des Telegrafenamtes wird unter Einbeziehung der Bestandsbäume ein kompaktes Heckenparterre entwickelt, das sich in den L-förmigen Rücksprung der Baukante schiebt. Zwischen den 1,20m-hohen, durchlässig angeordneten Hecken aus Goldeibe entstehen geschützte Sitzbereiche, die auch von Morgen- und Abendsonne profitieren. Im Vorfeld des Gebäudes entstehen Nischen, die in Zukunft auch von kleinteiliger Gastronomie besetzt werden können. Beiderseits der Bingener Straße werden, gefasst in runden Pflanzscheiben vielstämmige Baumgruppen oder Baumsolitäre entwickelt, die dem Verkehr mächtige, grüne Volumen mit bizarren Kronen entgegensetzten. Gingkos bilden diese beiden korresponierenden Haine, die ein eher weiches Tor zur Stadt ausbilden. Jener auf der Südseite besetzt die Mittelachse der Hauptachse Große Bleiche / Schloss. Nachts werden die Stammsäulen von Objektstrahlern beleuchtet. Das Motiv Heckenblock und Baum wird Auf den Boulevard nördlich der Einmündung der Schillerstraße übertragen. Ausgerichtet am Raum (nicht am schrägen Fahrbahnverlauf) setzt eine Sequenz aus vier Schnurbäumen ein, die vor dem Hauptbau des Erthaler Hof enden. Der Straßenraum wird im Längsblick gefasst von den mächtigen Platanen an der Kleinen Langgasse. Ausstattung und Beleuchtung Mit der Erhöhung der Aufenthaltsqualität geht die Einrichtung von klassischen und informellen Sitzangeboten einher. Auf den eher statischen Platzbereichen, am Heckentableau oder den Gingkokreisen werden die Sitzelemente und Sitzmauern aus Streckmetall und einer Stahlkonstruktion entwickelt. Im dynamischen Bereich des Boulevards und der Wartehalle werden in Anlehnung an den Katalog der Stadt leichte Stahlmöbel verwandt. Um Barrierewirkungen und unnötige Wege zu vermeiden werden Fahrradständer eher dezentral in kleineren Einheiten eingebaut. Die mainrad-station wird in den abgehängten Kopfbereich der Mittleren Bleiche platziert: zentral und doch nicht störend. Die notwendige Beleuchtung basiert durchgängig auf der Verwendung der einfachen, aber modular vielseitig rüstbaren Stelenleuchte des Schillerplatzes (Lichtpunkthöhe 8,00m). Effektvolle Nachtaspekte bestehen in der schwebenden Ebene des Daches der Wartehalle und in den beleuchteten Vertikalen der Stämmen und Kronen des Geschwisterpaars Gingko. Schnitt AA Bahnhofstraße M 1:50 Sitzelement Stahlkonstruktion mit Streckmetallauflage mehrstämmiger Gingko Baumscheibe mit Objektbeleuchtung Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Betonsitzmauer mit Laminatauflage Heckenparterre Goldeibe Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Vorplatz Telegraphenamt Betonplatten mit Basaltvorsatz Boulevard Betonplatten mit Basaltvorsatz Schnurbaum in Betonbaumscheibe Fahrbereich Gussasphalt mit Basaltzuschlag Gehweg Betonplatten mit Basaltvorsatz Schnitt CC Schillerstraße M 1:50 Schnitt BB Münsterplatz M 1:50 Münsterplatz Schillerstraße 333877 Gä rtn erg ass e Mi ttle re B lei ch e G ro Parc usst ra ße ße Ble ich e Bahnhofstraße Gä rtn Ba hn ho fst pla ch e e lei ten ass tan en in ge loc Hin ter eB Ka s erg hte nB eto ns raß ch au mb eib en G ro ß eB lei ch e e Gär tner ne nli nie En tw äs se run gs se rin ne Bin ne en lin ie Tie f nie En tw äs se run gs Um bac rin ne h e Inn nli Ble ich Bin gas bo Inn en Ha lte lin ste lle ie eh all ea „a rch ite ch ich Ble pla ße ton tte nm bo ter kto rd alt nv or sa tz nis pla ch tz es“ Ba um da ch Hin ter eB lei ch Be as Ho Mü e ls rd it B ns Wa rt va ro ule G Bo e Hin ter eB lei Mi ch e ttle re rd Wa rt eh Ba hn ho fstr all e aß H G eck ol en de p ib art e er e inie eitl sL re e ktil Ta Sit zm au er Pflanzscheibe Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Binger Straße Sc Ba hn to urb nb ä au um m e sc in he ge ib lo en ch t Taktile Leitlinie Innenlinie Hochb ord en Schill erstra ße Binger Straße rd ie Tiefbo Innenlin Innenlinie Hochb er au tzm Si ord Taktile Leitlinie Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Inn tzb Si Pflanzscheibe Gingkosolitär mit Objektstrahlern en lin ie Bo ul Tie f Er th ar d Be to rd ch ei er bo ev np al er -H la of tte n it Be to nv or sa tz Hin ter e Ble i ch e re r rte pa en e ck eib He old G m Sc ler str aß e gg as za ai nz -M ne tM La n m ei an itt Kl Fin se Te l eg ra ph en am t hil Bi lh ild iss tra ße e M ün ste rst ra ße Sc hi rs ive Ne u n eU rst ra ße e raß sst ität lle Lageplan M: 1:250 ge loc hte nB eto nb au ms ch eib ch e in en Bin ne nli 88 .68 2,5 % 88 .80 Gu ssa sph alt Mi ttl e en l ei tan re B pla 333877 lei ten Schillerstraße Hin ter eB Ka s Münsterplatz ch e Bahnhofstraße nie na ls En ssa sp ha Inn lt m it B as 88 .68 Gu äs se 88 .74 2,5 % tw alt zu en lin ien als Tie f run gs rin ne n bo sch rd 2,5 % 89 .03 lag nli nie na lin ls En tw äs se ien als Tie f Ba hn run bo gs rin rd ho fstr aß e ne n e ch lei ls ka ste nfö rm ige hit ek ton isc zp ich Be ton pla tte nm alt vo rsa tz he tak tile s“ B au sL sle eit s rB ord ystem md ac h lät lle Mü ns ter ati ste -St lte pla tz ad Ha on ze .60 87 we ige tei % it z lte m 2,0 em Flä ch Inf orm ati en on tra svi gw erk trin sF lac hs tah lpr ofi len .77 % .83 Fa h rka rte na uto rd 87 va Be ton pla tte ma t Ba ho fstr ah ne ni nv ers ch ied aß en e en Fo r ma ten 87 .52 87 .60 87 .93 hn nb .52 2,0 87 2,5 % 88 ,05 ule 87 Bo .64 87 2,5 % 87 .59 3,5 % 87 .36 87 .54 e au .48 all 87 Hin eh % ter Wa rt 2,5 eB lei ch e Ma inr Sit e rd as arc Hin Ka s va it B s„ ter eB ea Ble ze lät ds tte llp all re ule eh rra Fa h Bo Wa rt Mi ttle Gu ssa sp ha lt 89 .20 2,5 % en 88 .97 ne 88 .99 Bin Inn Boulevard Betonplatten mit Basaltvorsatz dy mi sch eI nfo ste le % Sitzelement Stahlkonstruktion mit Streckmetallauflage 87 1.6 .96 ,00 87 .59 87 6,0 % Gingkokreis mit Staudenpflanzung ,80 na 89 Rinnstein als Formelement Weißbeton Wartehalle Fahrbereich mit Gleissträngen Gussasphalt mit Basaltzuschlag Kassler Bord „architektonisches“ Baumdach Sitzelement Stahlkonstruktion mit Streckmetallauflage Baumscheibe mit mehrstämmigem Baumsolitär Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Hochbord Weißbeton taktiles Leitsystem e ch e oß Gr i Ble Fahrradweg 2,5% Binger Straße Lageplan Bahnhofstraße M: 1:100 Bahnhofstraße Münsterplatz Schillerstraße 333877 Grünes Dach über noblem Schwarzweiß: Gestaltung des Profils Hintere Bleiche Gussasphalt Boulevard Betonplatten mit Basaltvorsatz Kastenplatanen in Betonbaumscheibe Fahrbereich mit Gleissträngen Gussasphalt mit Basaltzuschlag Gehweg Betonplatten mit Basaltvorsatz Hintere Bleiche Gussasphalt Die Neuschöpfung eines Mainzer Boulevards. Boulevard, Platz, Boulevard und Platz. Die Achse zwischen Bahnhofsplatz, Münsterplatz und Schillerplatz wird als dominante Raumfolge mit starken, übergreifenden Gestaltungsmerkmalen versehen. Die Formulierung des Stadtbodens greift Motive der so markant gestalteten Mainzer Innenstadt auf, transformiert sie aber zu einer modernen, funktionalen Ornamentik. In der Ebene darüber tritt die Präsenz der Farbe grün in den Vordergrund. Stadtboden: Ornament und Funktion Schwarzes Basaltpflaster mit weißen, ornamentalen Intarsien. So prägt sich der überaus konsequent umgesetzte Stadtboden der historischen Innenstadt ein, so bestimmt er auch den Schillerplatz mit seinen barocken Palais und Baumbosketts. Für die äußerst heterogene und mit modernen Verkehrsfunktionen belegte Achse zwischen Bahnhofsplatz und Proviantmagazin wird vorgeschlagen diesen so noblen Kontrast in ein neuzeitliches Materialkonzepts zu überführen: Mit komfortablen Plattenbelägen aus hochwertigem Beton mit dunklem Basalt-Vorsatz und mit weißen „Intarsien“ aus hochfestem Weißbeton. Die Linien im dunklen Belag dienen dabei der Gliederung und Organisation des Raums. Als deutlich wahrnehmbare Fahrbahneinfassungen, als taktile Leitlinien, als Entwässerungsrinnen, als Baumscheiben. Die Gestalt des verkehrlich komplexen Raums wird bestimmt durch eine überdeutliche Einzeichnung der Funktion auf eine ruhig entwickelte Grundfläche. Die dunkle Grundtönung des Belags zieht die gesamte Raumfolge zwischen Bahnhofs- und Schillerplatz zu einer gestalterischen Einheit zusammen. Langfristig soll der Grundton des Boulevards seine Sonderstellung durchaus etwas einbüssen. Es ist auf die Entwicklung eines Stadtbodenkonzeptes für das gesamte Quartier zu hoffen, selbstverständlich dann ebenfalls mit dunklem Grundton. Die Anschlussbereiche der Querstrassen der Bahnhofstrasse werden in diesem Sinn bereits (relativ kostengünstig) mit abgestreutem Gussasphalt befestigt. Die Gasleitung zwischen Hintere Bleiche und Parcusstrasse muss nach der Sanierung auf die südliche Seite der Bahnhofstraße verlegt werden. Das Profil der Bahnhofsstraße ist mit der asymmetrischen Einordnung der Bus- und Straßenbahnspuren im Wesentlichen bestimmt. Ausgehend von den zentralen Fahrspuren durchziehen in Längsrichtung vier weiße Linien den Straßenraum die seine Binnengliederung in veränderten Funktionen übernehmen: Die Innenlinien (B=30 bis 15 cm) sind bestimmt von der Lage der Hochborde (Höhe 18cm) an den Einstiegen, sie werden auf 8 cm im Regelmaß abgesenkt. Im Bereich der Ladezone auf 2 cm, hier trennt der „Tiefbord“ Fahrbahn von Ladezone visuell ab. Die Binnenlinien (B=30cm) werden als Tiefelinien im Bereich der Bussteige als Entwässerungseinrichtungen mit Schlitzrinne gekoppelt. Sie rahmen nordseitig die Baumscheiben und trennen Bewegungs- vom Aufenthaltsbereiche ab. Im Süden übernehmen sie im Bereich der Ladezone die Ebenentrennung zwischen Fahr- und Gehbereich. Östlich der hinteren Bleiche geht diese Funktion durch ein Ansteigen der Zwischenzone auf die Hochbordanlage der Einstiege über. Die Taktile Leitlinie ordnet sich im Bereich der Wartestände zwischen die Hauptlinien ein. Die Baumachsen liegen in diesem Profil 6,50m vor den Fassadenfluchten. Die Standorte der Einzelbäume sind mit rundgelochten Betonbaumscheiben gedeckt. Die Masten der Oberleitungen der Straßenbahn, wie auch die Leuchten sind in Randlage angeordnet in den Baumfluchten bzw. am Gehwegebereich. Der Regelbelag der Gehbereiche (und der Ladezone) besteht aus Plattenbahnen in 60cm Breite mit unterschiedlichen Längen zwischen 20 und 120 cm. Eine ruhige Querlinierung des Boulevards wird durch die Stoßfugen lebhaft gegliedert. Die Fahrbereiche und die Gleisstränge werden mit Gußasphalt mit Basaltzuschlag ausgebildet und entsprechen so der Standardisierung der Belastungsklasse 10, RStO 12. Grünes Dach Mit der Wartehalle und der Haltestelle Münsterplatz erhält die Bahnhofsstraße eine architektonische Prägung als moderner „Hub“. Der Boulevard erhält so in Längsrichtung eine klare Zweiteilung an der Hinteren Bleiche: Zum Münsterplatz besetzt das Dach der Halle den Raum, zum Bahnhofsplatz wird ein „architektonisches“ Baumdach den Gehbereich überschirmen. Kastenförmig geschnittenen Linden bilden eine klar konturiertes Volumen in der Straße. Sie nehmen Bezug auf die Dachplatanen des Bahnhofsplatzes, stellen sich jedoch eher als aufgelockertes, lineares Band dar, das frei im Straßenraum schwebt, ohne an den Fassaden der Nordseite zu „kleben“. Demgegenüber nimmt das Dach der Wartehalle organische Elemente in sich auf. Über zweigeteilten, sich scheinbar verzweigenden Stücken erhebt sich ein Flächentragwerk aus unregelmäßig sich verschneidenden Flachstahlprofilen die ein Dach aus grünlich schimmerndem Glaselementen tragen. Die flächige Struktur bildet eine statisch wirksame horizontale Scheibe, deren Enden bewusst offen gehalten sind, um einen sanften Übergang zu den Randbereichen zu erzeugen. Somit erinnert der Schattenwurf des Tragwerks an das Geäst von Alleebäumen. Getragen wird die Flächenstruktur von vertikalen Flachprofilen, die sich - unregelmäßig und auf die horizontalen Profile bezogen – als Paare aufspreizen und über Dreiecksflächen die Aussteifung ermöglichen. Münsterplatz und Schillerstraße Der Münsterplatz wird überspannt von der übergreifenden Materialität und der Gerichtetheit des Plattenbelages der die Flächen über die nun reduzierten Fahrbereiche hinweg zusammenzieht. Vor dem Koloss des Telegrafenamtes wird unter Einbeziehung der Bestandsbäume ein kompaktes Heckenparterre entwickelt, das sich in den L-förmigen Rücksprung der Baukante schiebt. Zwischen den 1,20m-hohen, durchlässig angeordneten Hecken aus Goldeibe entstehen geschützte Sitzbereiche, die auch von Morgen- und Abendsonne profitieren. Im Vorfeld des Gebäudes entstehen Nischen, die in Zukunft auch von kleinteiliger Gastronomie besetzt werden können. Beiderseits der Bingener Straße werden, gefasst in runden Pflanzscheiben vielstämmige Baumgruppen oder Baumsolitäre entwickelt, die dem Verkehr mächtige, grüne Volumen mit bizarren Kronen entgegensetzten. Gingkos bilden diese beiden korresponierenden Haine, die ein eher weiches Tor zur Stadt ausbilden. Jener auf der Südseite besetzt die Mittelachse der Hauptachse Große Bleiche / Schloss. Nachts werden die Stammsäulen von Objektstrahlern beleuchtet. Das Motiv Heckenblock und Baum wird Auf den Boulevard nördlich der Einmündung der Schillerstraße übertragen. Ausgerichtet am Raum (nicht am schrägen Fahrbahnverlauf) setzt eine Sequenz aus vier Schnurbäumen ein, die vor dem Hauptbau des Erthaler Hof enden. Der Straßenraum wird im Längsblick gefasst von den mächtigen Platanen an der Kleinen Langgasse. Ausstattung und Beleuchtung Mit der Erhöhung der Aufenthaltsqualität geht die Einrichtung von klassischen und informellen Sitzangeboten einher. Auf den eher statischen Platzbereichen, am Heckentableau oder den Gingkokreisen werden die Sitzelemente und Sitzmauern aus Streckmetall und einer Stahlkonstruktion entwickelt. Im dynamischen Bereich des Boulevards und der Wartehalle werden in Anlehnung an den Katalog der Stadt leichte Stahlmöbel verwandt. Um Barrierewirkungen und unnötige Wege zu vermeiden werden Fahrradständer eher dezentral in kleineren Einheiten eingebaut. Die mainrad-station wird in den abgehängten Kopfbereich der Mittleren Bleiche platziert: zentral und doch nicht störend. Die notwendige Beleuchtung basiert durchgängig auf der Verwendung der einfachen, aber modular vielseitig rüstbaren Stelenleuchte des Schillerplatzes (Lichtpunkthöhe 8,00m). Effektvolle Nachtaspekte bestehen in der schwebenden Ebene des Daches der Wartehalle und in den beleuchteten Vertikalen der Stämmen und Kronen des Geschwisterpaars Gingko. Schnitt AA Bahnhofstraße M 1:50 Sitzelement Stahlkonstruktion mit Streckmetallauflage mehrstämmiger Gingko Baumscheibe mit Objektbeleuchtung Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Betonsitzmauer mit Laminatauflage Heckenparterre Goldeibe Münsterplatz Betonplatten mit Basaltvorsatz Vorplatz Telegraphenamt Betonplatten mit Basaltvorsatz Boulevard Betonplatten mit Basaltvorsatz Schnurbaum in Betonbaumscheibe Fahrbereich Gussasphalt mit Basaltzuschlag Gehweg Betonplatten mit Basaltvorsatz Schnitt CC Schillerstraße M 1:50 Schnitt BB Münsterplatz M 1:50
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