Teil 2 - Jungmannschule

Mittwoch, 15.07.2015
Kölner Dom
Nach dem Frühstück brachen wir zur Besichtigung des Kölner Doms auf. Dort angekommen,
wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, mit Kopfhörern ausgestattet und mittels AudioFunksystems mit dem Mikrophon unseres Domführers verbunden. Nach einer informativen
und interessanten Führung, bei der wir viel über die Geschichte des Doms erfuhren,
bekamen wir die Gelegenheit einen der zwei Dom-Türme zu besteigen. Die insgesamt 533
Stufen hatten wir nach circa 15 Minuten hinter uns gelassen und mussten nun nur noch eine
kleine Stahltreppe bis zur Aussichtsplattform erklimmen. Die Aussicht aus 97 Meter Höhe
war überwältigend, da man einen großartigen Blick über die gesamte Stadt hatte.
Johannes Wiese, Till Schätzke, Jan-Lucas Wegner, Christopher Els
Die Führung durch den Kölner Dom war sehr aufschlussreich, informativ und interessant! Es
wurde so gut wie alles erläutert und außerdem sah der Dom von innen atemberaubend aus.
Der Aufstieg auf den Turm gefiel uns sogar noch etwas besser, da man von oben einen
tollen Ausblick auf die Stadt Köln hatte.
Julius Thietje, Peter Franke, Kjell Bürger
Römisch-Germanisches Museum
Nach dem tollen Dom-Erlebnis hatten wir drei Stunden Zeit, uns die Stadt und ihre
Einkaufsstraßen etwas genauer anzusehen. Meine Zimmergenossen und ich waren in vielen
Läden und wir kauften uns alle ein paar Souvenirs. Wir hatten uns bereits am Vortag
vorgenommen den örtlichen KFC zu besuchen, da es diesen bei uns ja nicht gibt. (Ich kann
es nur weiterempfehlen! ;-) ) Mit vollem Magen guckten wir uns noch ein paar Geschäfte an
und machten uns dann auf zu unserem nächsten Programmpunkt, dem RömischGermanischen-Museum. Die gesamte Truppe wieder vereint, betraten wir seine Hallen.
Wieder gab es zwei Gruppen und es ging auf eine Reise durch die Geschichte Kölns und
deren Zusammenhang mit Rom. Uns hat das berühmte Dionysosmosaik, welches die
Hauptattraktion war, sowie die lustige Tatsache, dass es einst als Speiseraum für den
Weltwirtschaftsgipfel benutzt wurde, am besten gefallen. Der Rest der Führung hat sich zwar
etwas hingezogen, aber es gab viel zu sehen und zu lernen und unser Museumsführer war
sehr cool und hat es echt gut mit uns gemacht!
Ben Carstensen, Christopher Wenzke, Hannes Pries, Jonas Pünder
Pünktlich um 14.00 Uhr begann unsere einstündige Führung im Römisch-Germanischen
Museum. Die Gruppe wurde zunächst, wie auch morgens im Dom, in zwei Hälften aufgeteilt.
Unsere Gruppe war mit Roland Schleheck unterwegs, der die Führung sehr interessant und
unterhaltsam gestaltete. Am Anfang stand die Besichtigung des Mosaiks des Dionysos,
welches ein reicher Bürger vor knapp 2000 Jahren anfertigen ließ. Bei dem Bau eines
Bunkers im Zweiten Weltkrieg wurde das Mosaik entdeckt, so dass heute das Original
ausgestellt werden kann. Die Bilder des Mosaiks zeigen Dionysos im betrunkenen Zustand
und verschiedene Kostbarkeiten, welche beeindruckend und detailliert dargestellt sind.
Als Nächstes wurde uns der Stadtplan des heutigen Köln verglichen mit dem des Alten Roms
präsentiert. Interessant fanden wir hierbei, dass die Christen damals ganz am Rand der Stadt
bauten, um - wenn nötig - schnell flüchten zu können, da sie zu dieser Zeit verfolgt wurden.
Anschließend bekamen wir einzelne Funde aus der römischen Blütezeit zu sehen. Solche
waren zum Beispiel Sonnenschirmhalterungen der Frauen oder Glaspantoffeln und auch
kleine verzierte Gläser, in denen reiche Frauen Puder und weitere Kosmetikprodukte
anmischten und aufbewahrten.
Außerdem erfuhren wir etwas über
die Gründung Kölns, wobei ein
Torbogen
aus
„Beweismittel“
der
Zeit
als
und
wir
diente,
schauten uns noch ein weiteres
Mosaik mit bekannten Philosophen
sowie ein berühmtes Grabmal an.
Die Führung endete mit großem
Applaus
sympathischen
für
unseren
Museumsführer,
der uns im Laufe seines Vortrages
mit Anekdoten und Scherzen auch prima unterhalten hatte. Danach schaute sich unsere
Gruppe noch auf eigene Faust die Schmuckstücke an, die uns von Herrn Schleheck
empfohlen worden waren.
Den restlichen Nachmittag konnten wir nun komplett eigenständig verbringen. Die meisten
haben in Kleingruppen die Innenstadt erkundet und dort geshoppt. Insgesamt war es ein sehr
schöner, spannender und vor allem informativer Nachmittag.
Ben Carstensen, Christopher Wenzke, Hannes Pries, Jonas Pünder
Nach dem ganzen Trubel liefen wir zurück in die Jugendherberge, wo wir noch eine
Kleinigkeit zum Abendessen bekamen. Danach ging es für alle, die Lust hatten, erneut zu
den Rheinwiesen, wo wir wieder mit Volleyball und Fußball den Tag ausklingen lassen
konnten. Zurück in der Herberge duschten wir noch und machten dann schon mal etwas klar
Schiff, um am nächsten Morgen nicht alles auf einmal aufräumen und packen zu müssen.
(War übrigens eine gute Entscheidung! :) ). Alles in allem war es ein cooler Tag und wir
können allen nur empfehlen auf den Dom-Turm zu steigen!
Johannes Wiese, Till Schätzke, Jan-Lucas Wegner, Christopher Els
Donnerstag, 16.07.2015
Rückfahrt / Römermuseum Haltern am See
Der Tag begann, anders als die anderen, mit (wirklich sehr) frühem Aufstehen um 6:00 Uhr.
Heute sollte es leider schon zurück nach Hause gehen, doch wir machten, nach der Abfahrt
um 8:30 Uhr, noch einen Abstecher nach Haltern am See, um uns dort das Römermuseum
anzuschauen. Dort kamen wir etwa um 11:00 Uhr an.
Im Museum gab es unter anderem eine aus 15.000 Playmobil-Figuren nachgestellte
römische Legion zu sehen, außerdem erfuhren wir noch viel Neues über den römischen
Alltag im Winterlager und konnten auch selbst Dinge ausprobieren, etwa mit einem Mahlstein
Mehl zu mahlen, einmal römisches Marschgepäck zu tragen und zu erfahren, wie schwer
und unbequem das ist, oder mit einem Feuerstein Funken zu schlagen. Wir sahen uns
darüber hinaus noch einen kurzen Film über den Warentransport der Römer ins Winterlager
an, der zu einem großen Teil auf dem Wasser verlief.
Um 14:00 Uhr ging es weiter mit der Busfahrt im Föhrer Insulaner, auf der wir zum
Zeitvertreib Kartenspiele spielten und Musik hörten. Wir machten unterwegs Halt an einer
Raststätte, wo man die Chance ergreifen und sich sowohl auf dem WC, als auch an der
Kasse des kleinen Ladens erleichtern konnte und kurz vor Eckernförde übergaben die
Schüler des Lateinkurses von Frau Stanislaus ihr zum Dank für die drei gemeinsamen Jahre
ein Abschiedsgeschenk, über das sie sich sehr freute.
Gegen 18:00 Uhr erreichten wir unsere Heimatstadt Eckernförde. Wir bedankten uns bei
unserem Busfahrer Klaus, unseren Lehrkräften Frau Stanislaus, Herrn Schultz und Frau
Schröder und konnten uns in die Arme unserer glücklichen Verwandten begeben.
Timon Marweg, Georg Foedtke, Florens Kosak, Mathis Mewes
Kletterpark am Rheinufer: Hierhin ging es an jedem Abend!