Sondernummer 2015 Mit den Menschen auf dem Weg Eröffnung und Segnung unseres neuen Pfarrzentrums St. Anna Pregarten am Sonntag, 19. April 2015 (St. Anna Ikone von Dimitris Papaioannou) Unser neues Pfarrzentrum ein Werk ist geworden für die Vielen, für uns alle! Grußwort „Einen Menschen lieben heißt, ihm sein Glück mitzubereiten!“ Mag. August Aichhorn Pfarrer Vor Jahren formulierte ich den Satz: „Sein wird der Mensch im Werden, leichter ist es nicht zu haben!“ Unser ganzes Leben ist immer ein Werden. Unser Umbau war auch eine Geschichte des Werdens; von den ersten Planungen bis in die Monate der Ausführung ist vieles geworden. Es war Herausforderung, sich diesem Werden offen zu halten, um nicht in festgefahrenen Planungen unterzugehen. Ich gestehe, es war für uns alle nicht immer einfach, für dieses Lebensprinzip bereit zu sein. DANKE sage ich allen Beteiligten für das Einbringen der Ideen, für deren Umsetzung und für die Geduld auf dem Weg. Herrn Architekt Ullmann und dem Bauausschuss unter der Leitung von Frau Inge Windischhofer darf ich gratulieren, weil der lange Weg der Umsetzung mit Respekt und gegenseitiger Achtung gelebt wurde. Diese Erfahrung werde ich mir sicher lange merken: Da ist eine Idee, die gut eingebracht wird; da sind dann Leute, die diese Idee aufgreifen und, weil es erlaubt ist, weiterentwickeln. Neues kommt heraus, Wunderbares, das Gemeinsames bringt, das seinerseits die Gedanken Einzelner übersteigt. Neues von uns allen, Gemeinsames für uns alle! „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann wecke in den Leuten die Sehnsucht nach dem großen weiten Meer!“, so könnten wir ein bekanntes Wort aufgreifen und darin zusammenfassen, was wir alle erlebt haben. Die Sehnsucht nach einem Ort der Begegnung und des Dialogs, nach einem Ort des Gesprächs in und zwischen den Generationen hat uns aufbrechen lassen, unser Pfarrzentrum auf den Stand unserer Tage zu bringen. Nun gilt es immer wieder aufzubrechen, für unsere Gemeinschaft hier, in Pregarten und darüber hinaus, die geschaffenen Räume zu 2 „Die ganze Welt ist Geschenk für mich, so wie auch ich Geschenk für die Welt sein darf!“ nutzen, damit wir einander begegnen und darin ein Mehr an gelungenem Leben ermöglichen. „Einen Menschen lieben heißt, ihm sein Glück mitzubereiten!“, sagt Johannes Bosco. Wir machen uns also auf den Weg und beschenken einander mit unserem Füreinander- und Miteinander-Dasein. Ich danke allen, die bei der Errichtung des neuen Pfarrzentrums - auf welche Weise auch immer - mitgeholfen haben; ich danke auch allen, die weiter mithelfen, dass wir vor Ort lebendige Gemeinschaft auf dem Weg sein werden zum Wohl und zum Segen für unsere kleine Welt! Ein Ort für die Vielen, ein Ort mit den Vielen darf und will unser Zentrum sein. Wenn der Garten mit dem EPHRAIMBRUNNEN als Mitte Zentrum des Zentrums ist, dann schauen wir in der Natur das Wunderwerk der Schöpfung, das in jeder und jedem von uns immer auch sichtbar sein darf. Mit einem Wort von Chiara Lubich unterstreiche ich eine mir immer wichtiger werdende Wirklichkeit: „Die ganze Welt ist Geschenk für mich, so wie auch ich Geschenk für die Welt sein darf!“ Gelingt es uns, in dieser Wirklichkeit unser Zusammensein zu gestalten, werden wir in Freude und Hoffnung und nicht zuletzt in großer DANKBARKEIT auf guten Wegen bleiben! Das wünsche ich mir für uns alle! Mag. August Aichhorn Pfarrer 3 Grußwort „Das neue Pfarrzentrum möge ein Ort der Begegnung werden!“ Dr. phil. Ludwig Schwarz SDB Bischof Nach reiflichen Überlegungen hat Ihr Pfarrgemeinderat den Beschluss gefasst, ein neues Pfarrzentrum zu bauen. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen und das Zentrum wird am Sonntag, den 19. April 2015 von mir gesegnet und eröffnet. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude mit dem neuen, zukunftsorientierten Pfarrzentrum. Ich nütze die Gelegenheit, dem Pfarrer Mag. August Aichhorn und der Pastoralassistentin Mag.a Julia Matzinger für die in der Pfarre geleistete Seelsorge meinen aufrichtigen Dank zu sagen, die gewiss in letzter Zeit immer wieder von vielen baulichen Belangen begleitet war. Gleichzeitig danke ich dem Pfarrgemeinderat sowie dem Bau- und Finanzausschuss sehr für alle Mühen, die mit diesem großen Projekt verbunden waren. Ganz herzlich danke ich allen Pfarrangehörigen, die einen Beitrag in Form von Robotstunden oder Geldspenden geleistet haben, sodass dieses Bauvorhaben verwirklicht werden konnte. Es ist schön zu wissen, dass dieses Pfarrzentrum so vielen Menschen ein Anliegen ist. Ich danke auch dem Baureferat der Diözese für die beratende Unterstützung. Neben der finanziellen Unterstützung durch unsere Diözesanfinanzkammer - danke für Ihren Kirchenbeitrag! - halfen auch die politische Gemeinde und das Land Oberösterreich wesentlich mit, damit dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden konnte. Allen ein aufrichtiges Vergelt’s Gott! Es soll bei Ihnen in der Pfarre Pregarten eine echte Auseinandersetzung mit unserem christlichen Glauben möglich sein. Das neue Pfarrzentrum möge ein Ort der Begegnung werden, wo die Gemeinschaft derer erfahrbar und erlebbar wird, die ihre Kraft und Energie aus dem Evangelium Jesu Christi schöpfen, und wo auch Geselligkeit und Festtagsstimmung ihren wesentlichen Platz haben. Mögen viele positive Impulse für ein christliches Zusammenleben in Ihrer Pfarre, aber auch darüber hinaus, von Ihrem neuen Pfarrzentrum ausgehen! Dr. Ludwig Schwarz SDB Bischof von Linz 4 Zum Geleit „Das neue Pfarrzentrum muss mit Leben erfüllt werden.“ Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann Neben der Kirche als Stätte des Gottesdienstes bedarf es auch noch anderer Räumlichkeiten für ein funktionierendes Pfarrleben. Das Pfarrzentrum ist der Treffpunkt vieler Menschen aller Alters- und Gesellschaftsschichten, ist Heimstätte verschiedenster Vereinigungen und Gruppen. In Pregarten war das bestehende Pfarrheim veraltet, entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine umfassende Sanierung sollte hier Abhilfe schaffen. Mit viel Tatkraft, Engagement und Zusammenarbeit ist ein Werk gelungen, auf das die Pfarrgemeinde stolz sein kann. Es ist ein modernes, funktionales Gebäude entstanden, das die Infrastruktur für eine zeitgemäße Pastoral bietet. Aber: „Ein Haus ist noch kein Zuhause!“, sagt ein altes Sprichwort. Auch hier trifft das zu. Das neue Pfarrzentrum muss mit Leben, mit christlichem Geist erfüllt werden. Es soll ein Heim im besten Sinne des Wortes werden, ein Zentrum der Gemeinschaft. Wir erleben diese christliche Gemeinschaft beim Gottesdienst und sie ist auch hier erfahrbar, bei den Veranstaltungen und Treffen, die hier stattfinden. Viele fleißige Hände und auch viele großzügige Spenden waren nötig, damit dieses Werk vollbracht werden konnte. Es ist ein Stück Lebensqualität für den ganzen Ort, das hier geschaffen wurde. Ich bin überzeugt, dass das neue Pfarrzentrum seiner Funktion voll gerecht wird, dass es ein Ort der Besinnung, aber auch der Freude sein wird. Allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben, danke ich sehr herzlich für ihren Beitrag, den sie geleistet haben und wünsche ihnen viele schöne Stunden in ihrem neuen Heim. Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann 5 Grußwort Vom Pfarrheim zum Pfarrzentrum Anton Scheuwimmer Bürgermeister Die Zeichen der Zeit zu erkennen und trotzdem Dauerhaftes entstehen zu lassen, ist eine besondere Herausforderung. Auch die Pfarre steht in einem Spannungsfeld und braucht Möglichkeiten der Kommunikation, um den Bürgerinnen und Bürgern ein Zuhause zu bieten. Mit dem neuen Erscheinungsbild des Pfarrzentrums und dem offen gestalteten Garten stehen dem ehrwürdigen Pfarrhof nun zwei Begleiter zur Seite, die uns herzlich zum Besuch einladen. Die geschaffenen Räume lassen viele verschiedene Nutzungen zu, die von einem Fortbildungs- und Seminarbetrieb bis zu Bühnenveranstaltungen und allgemeinen Treffen und Feierlichkeiten reichen. Ich bin mir sicher, dass dieser Aufbruch eine neue Qualität des Zusammenlebens bringen wird. Aus der anfänglichen Neugierde soll eine beständige Nutzung für Jung und Alt werden. Mein Dank gilt unserem Herrn Pfarrer, Mag. August Aichhorn, der mit Architekt DI Ullmann und den Mitgliedern des Baugremiums in die Zukunft unserer Stadt investiert hat. Ich freue mich darüber, wenn das Pfarrzentrum und der Garten für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu einem Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens werden. Toleranz braucht gemeinsame Plätze, wo sie gestärkt und auch gelebt werden kann! Für die nächsten Generationen wünsche ich euch viel Freude und Erfolg! Mit freundlichen Grüßen euer 6 Anton Scheuwimmer Bürgermeister Grußwort Ohne DEINE Visionen gäbe es kein neues Pfarrzentrum. DANKE an Pfarrer August DI Thomas Mayr PGR Obmann Wir Pfarrgemeinderäte sind jetzt seit 2012 im Amt - eigentlich eine kurze Zeit. Doch zurückblickend auf die letzten Monate ist so unendlich viel passiert: die vielen kirchlichen Feste, jedes für sich oft ein Kunstwerk, eine Haussammlung, ein Pfarrflohmarkt mit Rekordergebnis und Hunderten von Helfern, die Integration von Kindergarten Althauserstraße, Krabbelstube und Hort. Wer erinnert sich noch an die Radiomesse? Und schließlich das, was uns in diesen Tagen am meisten fesselt: der Umbau/Neubau unseres Pfarrzentrums. Ich erinnere mich noch gut an viele Gespräche und Diskussionen. Winterfest sollte unser Heim werden. Wie sollten wir das alles angehen? Ist es überhaupt notwendig zu renovieren? Wie sollten wir jemals die Kosten für den Bau zusammentragen? Wer könnte sich denn um die Koordination am Bau kümmern? Ist mit diesem großen Projekt nicht unser Scheitern vorprogrammiert? Jetzt schauen wir auf unser neues Pfarrzentrum und sehen, dass es wirklich gelungen ist. Besser und schöner, als es sich viele vorgestellt haben: In der Zukunft, unser Zentrum für Begegnung. Hier können und werden wir, wie in unserer Klausur auch in den Mittelpunkt gestellt, „RAUM geben“ für andere und für uns. Lieber Pfr. August, in all den Diskussionen und Unsicherheiten und dem Suchen hast du uns Richtung gezeigt. Zwischen all den Begräbnissen und vielen Hochzeiten, neben allem liturgischen Werken hast du mit uns für klare Visionen Wege aufgezeigt. Wir wissen von deiner Leidenschaft für Architektur. Es ehrt dich, dass du trotzdem die Umsetzungskompetenz abgegeben hast. Dafür neben vielem anderen an dieser Stelle einmal ein herzliches DANKE. Visionäre, sagt man auch, können gefährlich sein. Heute glaube ich, brauchen wir mehr denn je Visionäre mit klaren Charismen: Wie behalten wir unsere Jugend, wie integrieren wir Flüchtlinge, wie ist unser Umgang mit der Schöpfung, …? In den nächsten Zeiten werden wir daran weiterarbeiten, das umzusetzen, was wir in der Klausur erarbeitet haben. „Raum geben, Begegnung ermöglichen, Mensch sein, Charismen sehen, Brücken bauen, …!“ Thomas Mayr 7 Die Robotarbeiter Danke an alle Helferinnen und Helfer „Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.“ (Mt 20,2) Zwar bin ich kein Gutsbesitzer, schon gar nicht einer mit einem Weinberg, aber manchmal ist mir in den letzten Monaten diese Stelle aus dem Matthäus-Evangelium eingefallen. Als mich die „Bauherrin“ Inge Windischhofer vergangenes Jahr fragte, ob ich die Koordination der Robotarbeiten übernehmen könnte, habe ich ziemlich rasch (und unbedacht) zugesagt. Erst später kamen mir Bedenken, ob ich es schaffen würde, genügend Freiwillige zu finden. Noch dazu, als ich die erste Schätzung von Ing. Wolfgang Gutenthaler hörte: 1.943 Robotstunden sollten mithelfen, das neue Pfarrzentrum zu errichten - eine Zahl, die ich nicht so richtig einordnen konnte. Aber ausgestattet mit einer Liste von Männern - und auch Frauen, - die sich freiwillig gemeldet hatten und solchen, von denen ich sicher sein konnte, dass sie kein Nein sagen würden, machte ich mich ans Telefonieren. Und siehe da - es ging leichter als erwartet, kaum jemals hörte ich eine Absage. Schon am 9. September feierten wir die 1.000. Stunde Robotarbeit. Und noch etwas Unerwartetes ist eingetroffen: Von einigen Arbeitswilligen wurde ich gefragt, wann sie denn endlich angerufen würden, sie hätten schon Angst, nicht mitarbeiten zu dürfen. Ihnen konnte geholfen werden! Manche sind auch ganz spontan vorbeigekommen und haben zugepackt, wenn es gerade notwendig war. Zum Jahresende waren 2000 Stunden erreicht und wahrscheinlich werden wir bis zur Eröffnung rund 2500 Stunden beim Bau mitgeholfen haben. Gott sei Dank gab es keine ernsthaften Verletzungen während der Bauarbeiten - von einer längeren schmerzhaften Prellung abgesehen. 8 Männer und Frauen haben mehr als 2500 Stunden beim Bau mitgeholfen. Fast 60 Männer waren mehr oder weniger oft auf der Baustelle und brachten ihre Talente ein. Ihre Namen sind in den vergangenen Pfarrbriefen in der langen Liste der Spender und Helfer erwähnt worden. Einer muss aber trotzdem extra genannt werden: Hermann Killinger, der sich mit mir auf der Baustelle abgewechselt hat und rund 80 mal im Einsatz war - vielen Dank dafür! Nicht vergessen dürfen die Frauen werden, die uns das vom Stadtwirt und von der Fa. Fürst gelieferte Mittagessen serviert haben. Keine hat es sich überdies nehmen lassen, selbst gemachte Mehlspeisen für den Kaffee mitzubringen. Herzlichen Dank an Frau Christa Schauer, die die Koordination dieser Mittagsdienste übernommen hat und selbst auch einige Male geholfen hat. Vielen Dank abschließend an Inge Windischhofer und Pfarrer August Aichhorn, an den Architekten Josef Ullmann, den Bauleiter Alexander Raab, Andi Kastler von der Fa. Singer und allen Polieren und sonstigen „Anschaffern“ für die tolle Zusammenarbeit! Und natürlich danke ich allen Helferinnen und Helfern, egal wie oft und wie lange sie dabei waren. Es war sehr angenehm, mit euch zu arbeiten! Schließlich hat es auf dieser Baustelle auch eines nicht gegeben, von dem Matthäus in seiner Evangelienstelle weiter berichtet: „Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: „Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn aus!“ Da begannen sie über den Gutsherren zu murren und sagten: „Die Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.“ Wir haben alle „für Gottes Lohn“ gearbeitet, gestärkt durch Jause und Mittagessen - und für die Gewissheit, noch in vielen Jahren über das gelungene Pfarrzentrum sagen zu können: „Ich habe auch mitgeholfen.“ Erwin Zeinhofer 9 Wort des Architekten Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers. Verfolgt man das Bauen im Mühlviertel über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren, kann man in immer kürzer werdenden Abständen eine Veränderung im Erscheinungsbild der Häuser feststellen. Die Dachformen mutieren vom ursprünglichen Sattel- und Walmdach hin zum Krüppelwalm mit allen möglichen Gaupen-Ausformulierungen. Das Pultdach löst diesen Trend ab und endet schließlich in einem Flachdach. Und was kommt danach? Daneben gibt es aber doch noch eine gewisse Konstante an Baukultur, wie unsere gewachsenen Ortskerne mit Plätzen und Kirchen oder einzelne Bauernhöfe, die sich nur ganz wenig verändert haben. Das ist jener Teil, auf den wir alle stolz sind oder mit den Worten des Architekten Adolf Loos ausgedrückt: „...unserer Urväter Weisheit geronnene Substanz“. Im neuen Pfarrzentrum von Pregarten habe ich versucht, eine Symbiose sozusagen einen Spagat - zwischen Tradition und Moderne - zwischen Alt und Neu zu schaffen. Würde man die Bauetappen personifizieren, dann wären der alte Pfarrhof die Großeltern, das Pfarrheim aus den 70er Jahren die Eltern und der Neubau die Kinder. In unserem Fall werden die Vorfahren nicht zur Seite geschoben, sondern sie dürfen bleiben, werden sogar noch veredelt und wir profitieren von ihren Werten, ihrer Erfahrung und ihrem städtischen Erscheinungsbild. Dieses „Sich Zurücknehmen“ schafft eine neues Ganzes. Es entstehen neue Räume, die symbolisch sein könnten für unsere Gesellschaft - für unser Zusammenleben und vor allem für die nächste Generation - die Kinder. Wenn dies gelingt, dann haben wir unseren Auftrag im Sinne des Namens der Pfarre, der Hl. Anna, der Mutter Marias, erfüllt. Nämlich dass die Großeltern ihre Enkel bei der Hand nehmen und ihnen sagen: „Schau, das haben wir gemacht und wir haben es für euch gemacht ...!“ Bedanken möchte ich mich für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Nur so war es mir auch sehr leicht möglich, dieses Werk mit Freude und Begeisterung umzusetzen und wieder zurückzugeben. 10 Baugeschichte Mit dem Abrissfest am 18.7.2014 hat alles begonnen. 11 Baugeschichte Viele fleißige Hände waren notwendig, um das Werk entstehen zu lassen. 12 Das neue Gebäude ist bereits erkennbar. 13 Garten Der Garten mit dem „Ephraimbrunnen“ ist im Werden. 14 Baugeschichte Iris Andraschek bringt mit ihrem Kunstwerk zum Thema „Dialog“ eine besondere Note in unser Pfarrzentrum. Nun nach 9 Monaten dürfen wir die Fertigstellung des neuen Hauses feiern. Viele Menschen haben uns bei unserem Bauvorhaben unterstützt. DANKE sagen wir den vielen Pregartner/-innen, die uns finanziell, durch Robot oder bei der Haussammlung unterstützt haben. Auch den vielen Firmen und Vereinen sei DANKE gesagt für ihre großzügige Unterstützung. Besonders bedanken möchten wir uns beim Baureferat der Diözesanfinanzkammer - allen voran Arch. DI Wolfgang Schaffer, beim Land OÖ LH Dr. Josef Pühringer, bei der Stadtgemeinde Pregarten - Bürgermeister Anton Scheuwimmer, bei der Dorf- und Stadtentwicklung - Josef Fürnhammer und Ing. Alberich Klinger, für die Beratung der Barrierefreiheit - Ing. Johann Dirnberger, bei den Mitgliedern des Bauausschusses, bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Finanzierung, beim AK Feste & Feiern. Danke den Firmen am Bau - durch ihr umsichtiges Arbeiten konnten wir den Bau ohne Zwischenfälle abschließen. Ganz besonders bedanken wir uns bei Hermann Killinger, Erwin Zeinhofer, Baumeister Alexander Raab und Architekt Josef Ullmann. Ohne diese vier Herren wäre der Bau nicht so, wie er ist. Inge Windischhofer, Leitung Bauausschuss 15 Finanzen Am Montag, 21.7.2014, ging es so richtig los! Mit diesem Slogan haben wir vor 1 ½ Jahren begonnen, das neue Pfarrzentrum zu bewerben. Und nun haben wir es fast geschafft! Wie schaut die Finanzierung des Bauvorhabens aus? Von den Baukosten in Höhe von € 1.080.000,- sind derzeit noch € 126.000,- von der Pfarre aufzubringen. Dies ist für die Pfarre ein überschaubarer Betrag, den wir in den nächsten Jahren sicherlich finanzieren können. Danke an dieser Stelle den 91 Haussammler/-innen, die Firmen, Vereine und Haushalte besucht haben. Inge Windischhofer, Leitung Bauausschuss 16 Zeitenwende Wo Gott ankommen will, braucht es immer Offenheit. „Zeitenwende“ – die Ikonen im Raum St. Anna An der Zeitenwende standen Menschen wie Joachim und Anna, die offen für Neues waren. Wo Gott ankommen will, braucht es immer Offenheit. Die St. Anna-Ikone im Raum St. Anna (siehe Titelblatt) steht für die Zeitenwende: Kein einfacher Weg! Es bleibt die Einladung und Herausforderung, das Neue ankommen zu lassen. So wird Zukunft. Drum: „Mach dich auf, werde Licht, denn es kommt dein Licht. Die Herrlichkeit des Herrn leuchtet über dir auf. Schau doch, Finsternis erfüllt die Erde und Dunkel die Völker. Doch über dir leuchtet der Herr auf. Völker ziehen zu deinem Licht und Könige zu deinem Glanz.“(Jes 60,1-3) Verkündigung (2. Ikone) ist Einladung, wie Maria uns aufzutun für das, was Gott uns heute schenken will. Die Geburt Jesu (3. Ikone) will uns ins Urvertrauen führen, „denn für Gott ist nichts unmöglich“ (Lk 1,37). Wir dürfen in der Gewissheit leben, dass das gute Werk, das in jeder/jedem von uns begonnen ist, auch ein gutes Ende findet! Unsere Ikonen sind Botschaft für ein Leben im Glauben an Gott und seine Liebe! (Die Ikonen sind eine Gabe von P. Paolo Rubatscher - DANKE, Vergelt´s Gott!)) Pfr. August Aichhorn Medieninhaber, Hersteller und Redaktion: Röm. Kath. Pfarramt, 4230 Pregarten, Kirchenplatz 3 Tel.: 07236/2223 mailto: [email protected] http://www.pfarre-pregarten.at Kommunikationsorgan der Pfarre St. Anna, Pregarten 17 Danke Dankbarkeit und Weizen wachsen nur auf fruchtbarem Boden! (Sprichwort) DANKSAGUNG: - allen Mitdenker/-innen von Anbeginn: über 3 Jahre haben wir geplant und dann die Arbeiten durchgeführt! - allen Mitarbeiter/-innen im Bauausschuss unter der Leitung von Frau Inge Windischhofer, die mit Arch. Ullmann und Bauleiter Alexander Raab in unzähligen Stunden der Planung und der Ausführung unserem Projekt das Gelingen ermöglichten! - Hermann Killinger, Erwin Zeinhofer und Christa Schauer, die die Mitarbeiter/-innen für die über 2500 Robotstunden koordiniert und organisiert haben; und natürlich den über 70 Mitarbeiter/-innen, die sich für die Arbeiten haben rufen lassen. Es ist auch großartig, dass eben diese unseren Flüchtlingen für die Mitarbeit Raum gaben; so war im Arbeiten Integration ein Stück Wirklichkeit! - den vielen Sammler/-innen und Spender/-innen bei der Durchführung der Haussammlung! - allen beteiligten Firmen und deren Mitarbeiter/-innen für die gute Arbeit! - den Mitarbeiter/-innen in der Pfarre, die den „gestörten Alltagsbetrieb“ gut ertragen haben! - Der WSG, die uns in der Bauzeit das ehemalige Polygebäude als Ausweiche zur Verfügung gestellt hat! - …… - und vor allem Gott, der unserem Tun Erfolg geschenkt hat; „Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut“. (Ps 127,1) Pfarrer, PGR 18 Garten Garten Garten, Ort des guten Anfangs, wo Menschen sich finden für ein Glück in ihrer Zeit. Garten, Ort der Verzweiflung, wo Jesus rang mit dem Schicksal seiner Berufung. Garten, Ort der Hoffnung und der Visionen, der Auferstandene zeigt sich im neuen Leben einer Frau, die ihn liebte und die ihn für den Gärtner hielt. Garten, Ort für uns, um unser Glück zu suchen und zu finden. Ort für unsere Fragen und Zweifel, Ort, an dem wir die Botschaft von der Auferstehung hören, damit wir leben hier und heute, in der Zeit und für alle Ewigkeit! Wir werden in unseren Garten gehen, staunen und leben mit allen unseren Freunden und Gästen! Garten, Ort der Begegnung mit uns und unserem Schöpfer! August Aichhorn 19 Sponsoren Bei folgenden Firmen und Vereinen bedanken wir uns ganz herzlich für ihre Unterstützung: Alten-, Kranken- u. Nachbarschaftshilfe / Apotheke St. Anna / Autohaus Pregarten / Bäckerei Kern / Bäckerei Stöcher / Bäckerei Tauber / Blumen + IDEEN Jung & Punz / Brillen Oppenborn / Bücherstube Fessl / COMEDIA Club Pregarten / Danner Holzdesign KG / Dr. Stöttner u. Dr. Ritter OG. / EDEH-Tischlerei / Faschingsgilde Pregarten / Gasthaus Haslinger / Gärtnerei Fritz Hennerbichler / geounit - DI Fuchsberger u. DI Stöger OG / Glas Käferböck / Goldhauben- u. Kopftuchgruppe Pregarten / Gusenbauer Franz GesmbH / Hammerschmid GmbH. / HIM GmbH. & Co. KG. / Hofer Rudolf - Verskonzept / Jagdgesellschaft Pregarten / Jagdgesellschaft Pregartsdorf / Jagdgesellschaft Selker / Kapselschützengesellschaft 1873 / Kern Schuhe / Kinderfreunde Pregarten / Klösch DI Martin / Lagerhausgenossenschaft Pregarten-Gallneukirchen regGenmbH / Landesmusikschule Pregarten / Lehner Franz - Estriche / Luger Anton GmbH / Maier Werkzeugbau GmbH / Massage Manuela Ortner / MOIG / MSC - Pegasus Pregarten / Musikverein Pregarten /Nähmaschinen Lampl / Naturfreunde Pregarten / Naturkostladen Günthör Ulrike / Naturpraxis Reindl Herbert / Neue Mittelschule Pregarten / Notarin Dr. Christa Müller-Lindorfer / OCC Pregarten Motorrad u. Oldtimer Interessensgemeinschaft / OHA Druck / OÖ Versicherung / Ortsbauernschaft Pregarten / Bäuerinnen Pregarten / ÖVP Pregarten / Pensionistenverband Pregarten / Pfadfinder Pregarten / Pizza Kebap-Baron / PregarTon / PS-Academy Auböck / PTS Pregarten / RealTreuhand / REMAX / Seniorenbund Pregarten / Siedlerverein Pregarten / SIWA Online GmbH / SKC Katzenschläger Mauthausen / SOLEUM GmbH / Spar Österreich / SPÖ Pregarten / Sport Lehner / Sportverein Pregarten / Statik Dipl.Ing. Harald Weiß / Stöbich Manfred / Strickrunde / Stübl KG. / systemclean Edlmayr / Türen Werkstatt Pilz & Co / Versicherungsagentur Aichhorn OG / VIKING Direkt GesmbH / Volksschule Pregarten / Walter Reisen / Weberberger - Sonne, Strom, Wärme / Wirtshaus am Stadtplatz / Wittmann Sessel / Zeidler Gerold - Werbeagentur 20 Sponsoren Danke an unsere Sponsoren 21 Sponsoren Danke an unsere Sponsoren 22 Danke an unsere Sponsoren 23 Einladung - herzlich willkommen! Unser Festprogramm für den 19. April 2015 An die gesamte Pfarrbevölkerung und an alle, die sich mit uns in der Pfarre St. Anna verbunden wissen, ergeht die herzliche Einladung zur Eröffnung und Segnung unseres neuen Pfarrzentrums St. Anna Pregarten am Sonntag, 19. April 2015. Wir freuen uns, dass Bischof Ludwig Schwarz unser gemeinsames Werk segnen wird. LH Josef Pühringer wird uns die Ehre geben. Festprogramm: 8.30h: Musikalische Einstimmung zum Festtag durch den MV Pregarten am Kirchenplatz 8.45h: Begrüßung der Ehrengäste durch PGR-Obmann DI Thomas Mayr / Kirchenplatz - 9.00h: Einzug zum Festgottesdienst in die Kirche Anschließend Ansprache des Landeshauptmannes Dr. Josef Pühringer und Festzug in den neugestalteten Garten des Pfarrzentrums zum „EPHRAIMBRUNNEN“ (Ephraim ist hebräisch und bedeutet auf Deutsch „doppelt fruchtbar“) – Segnung des Brunnens mit dem neuen KANON: „Wasser des Lebens, Wasser bist du; Gott unser Schöpfer, heilig immerzu!“ Einzug ins Pfarrzentrum: Segnung des Pfarrzentrums im St. Anna Raum (Segnung der Ikonen – siehe im Inneren des Pfarrbriefes!) Gemeinsames Feiern – für Essen und Trinken ist gesorgt. (An diesem Tag darf die Küche zuhause kalt bleiben!) Offenes Ende für unser MiteinanderFeiern! Ich bin dankbar für so viel gemeinsames Engagement in den letzten Jahren und Monaten. „Wenn einer träumt, ist es nur ein Traum; wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit!“ (Indianische Weisheit) Pfarrer August Aichhorn und der PGR mit Bauausschuss 24
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