Sonderdruck - Offizieller Electrolux Ersatzteil

1.2014
D: 1,99 €
Dezember/Januar
Haus & Garten Test
A: 1,99 €, Luxemburg: 1,99 €, CH: 3,90 CHF
Neuheiten für Genießer
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Garten 24 Vollautomaten, Kapsel-, PadTest und Filtermaschinen im Test
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Tischwasserfilter
6 Wasserfilter auf dem Prüfstand,
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16 Decken, Nacken- und Fußwärmer,
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unseren Test
Wasserfilter: Harte Fakten zu weichem Wasser
Heizdecken: Kuscheln kann teuer werden
Küche | Tischwasserfilter
6 Tischwasserfilter im Test
Weiches Wasser?
auberes Wasser kommt in deutS
schen Landen aus dem Wasserhahn,
diese Tatsache lässt sich nicht negie-
ren, ist zwar nicht in Stein gemeißelt,
aber umfangreich in der „Verordnung
über die Qualität von Wasser für den
menschlichen Gebrauch“ (kurz „Trinkwasserverordnung“) festgelegt. Es gibt
Anforderungen in Massen, zahlreiche
Anzeige- und Untersuchungspflichten,
das Bundesministerium für Gesundheit
und die Gesundheitsämter „wachen“
über unser Wasser. Doch so schön und
gut dies auch alles klingen mag, so ist
es dennoch kein Schutz davor, dass
man mit „hartem Wasser“ den GutenMorgen-Kaffee und den 5-Uhr-Tee zubereitet. Nun ist „hartes Wasser“ nicht
gesundheitsschädlich, doch sorgt es
für mannigfaltige Probleme im Alltag,
und außerdem möchte nicht jeder mit
hartem Wasser Versorgter - im Extrem-
60
Küche | 1.2014
fall - seinen Tag mit einer „Geschmacklosigkeit“ beginnen. Ein Tischwasserfilter
kann also für viele Anwendungsbereiche
die passende Lösung sein, doch kaum
ein
Weichwasserproduzent
hält,
was er verspricht.
Nicht schnell
Es mag nach einer simplen Aufgabe
klingen, doch schon bei der Filtrierungsgeschwindigkeit taten sich große
Differenzen auf. Der Black Penguin von
BWT braucht knapp 3 Minuten, bis ein
Liter durch den Filter in den Krug geflossen sind, dieser Optimalfall tritt aber
nur selten auf, nämlich am Beginn der
Lebenszeit der Wasserfilterkartusche.
Mit zunehmendem Alter nimmt die zu
veranschlagende Filtrierungszeit zu, was
nur logisch ist, denn schließlich halten
die Filter ja auch viele Schwebeteilchen
zurück. Aus anfänglich rund dreiein-
halb Minuten werden beim Marella von
Brita schnell mal deren fünf. Das starke
Klopfen auf die Filterkartusche und vor
allem eine „Ruhezeit“ von einer halben
Stunden erbrachte durchweg eine Besserung, wenn auch nur eine kurzzeitige.
Für das Dauerfiltrieren sind die Tischwasserfilter nicht ausgelegt, auch nicht
der AquaSense von AEG, der aber,
das darf klar gesagt werden, in Sachen
Geschwindigkeit in einer ganz eigenen
Liga spielt. Anfänglich kann binnen 55
Sekunden ein Liter Wasser filtriert werden - das ist rekordverdächtig und rund
drei mal so schnell wie die Konkurrenz.
Erreicht werden diese Werte auf eine so
simple wie logische Weise: Statt auf eine
Filterkartusche in Trichterform zu setzen, verbaut AEG in seinem AquaSense
eine große, flache Kartusche, die statt
wenige und kleine Auftrittsöffnung über
deren 39, zudem vergleichsweise große
Bilder: © cc, Auerbach Verlag
Hartes Wasser ist ein Ärgernis, dem man fast jeden Tag begegnet. Man kann der Härte
aber etwas entgegensetzen, nämlich einen Filter, am besten natürlich einen effektiven und
effizienten. Leider gibt es einen solchen nicht.
von Jan Stoll
Tischwasserfilter | KÜCHE
1
verfügt. Da ein feines Vlies zwischen
Aktivkohlefilterschicht und Austrittsöffnungen gespannt wurde, besteht aber
kein erhöhtes Risiko, dass Schwebeteilchen ins Wasser gelangen. Das Risiko
des Sinkens der Filtrierungsgeschwindigkeit ist aber auch beim AquaSense
vorhanden, das Zusetzen des Filters ist
auch hier möglich und macht sich mit
jedem weiteren Filtervorgang zunehmend stark bemerkbar. Trotzdem benötigt der Liter Wasser auch dann noch
kaum mehr als zweieinhalb Minuten,
der AquaSense ist und bleibt somit den
Konkurrenten deutlich überlegen.
Nicht neutral
Ein Nebeneffekt der Tischwasserfilter
besteht darin, dass das erzeugte Wasser einen anderen pH-Wert aufweist,
einen niedrigeren. Schuld hieran sind
die Ionentauscher im Filter, egal ob in
Schicht-Form (AEG) oder als Granulat.
Aus dem in den allermeisten Fällen phneutralem Leitungswasser (pH-Wert von
7) wird dann ein leicht saures (beide Brita erzielen einen pH-Wert von 5,5). Die
stärkste Versäuerung wurde beim AquaSense gemessen, ein Wert von 4,0 stellt
den Negativrekord dar. Doch auch dies
ist bei weitem nicht gesundheitsschädlich, dass es aber besser geht, zeigt BWT:
Sowohl Black Penguin als auch Initium
(1) Groß, flach,
schnell: Der
„PureAdvantage“Filter des AquaSense
ist bei der Filtrierungsgeschwindigkeit
wahrlich nicht zu
schlagen. (2) Die
eh nicht sonderliche
Hohe Filtrierungsgeschwindigkeit sinkt
beim NC-2735-675
mit der Zeit noch,
teils werden nur noch
100 ml pro Minute
erreicht.
2
lassen den pH-Wert des Wasser nur minimal auf 6,5 sinken. Verfügt man über
einen feinen Gaumen, kann man ein minimal saures Wasser mit einem pH-Wert
von 4 oder 5 durchaus erschmecken.
Im Vergleich zum Cola-Marktführer,
dessen Zuckerwasser mit Aromen und
Zitronensäure einen pH-Wert von etwa
2,5 aufweist, verbleiben die Ergebnisse
der fünf Tischwasserfilter im Test aber
im grünen, bzw. „grünlich-gelben“ Bereich. Schon nach 40 Litern sinkt zudem der Einfluss der Wasserfilter, das
filtrierte Wasser weist dann einen (fast)
pH-neutralen Wert auf. Dies gilt auch
für den AquaSense, bei dem man aber,
wie alle Bedienungsanleitungen empfehlen, die ersten Liter - wir empfehlen
3-5 – nicht für Trinkzwecke verwenden
sollte. Zum Blumengießen kann man es
aber durchaus verwenden.
Nicht lange weich
Wenn Filtrierungsgeschwindigkeit und
pH-Wert für den einen oder anderen Anwender vielleicht nicht von allzu großem
Interesse sind, so sind die Antworten
auf die Fragen, wie weich das Wasser
denn nun tatsächlich gelingt und wie
es um die Lebenszeit der in der Summe
nicht billigen Filterkartuschen bestellt
ist, doch grundlegende wichtige. Hier
muss in aller Deutlichkeit ein Warnsi-
3
(3) Ob „Maxtra“
oder „MG²+“:
Aufbau und
Funktionsweise der
Filterkartuschen sind
gleich. Bei BWT
findet aber noch eine
Magnesiumabgabe
statt. (4) Anfänglich
sauer, dann Stück
für Stück gen pHNeutralität: Der
AquaSense braucht
25 Liter, um einen
passablen pH-Wert
von 5,5 zu erreichen.
gnal gesetzt werden: Erzielen die sechs
Testkandidaten zu Beginn noch exzellente Werte, lässt die Filtrierungsqualität doch sehr schnell sehr deutlich nach.
Weist der fünfte gefilterte Liter noch eine Wasserhärte zwischen 1 (Rosenstein
& Söhne) und 3 (beide BWT) auf, nähert
sich die Wasserhärte schon binnen 25
Litern an den Leitungswasserhärtegrad
an und verfehlt ihn nach 40 Litern letztlich nur noch knapp. Das mittelharte (12
Grad) Testwasser konnte der Marella
von Brita zu diesem Zeitpunkt noch
„am meisten erweichen“ (8,5 Grad), die
beiden BWT und der Rosenstein & Söhne erzielten nur noch einen Härtegrad
von 10, somit kein weiches Wasser mehr
(alles unter dem Härtegrad von 8,4 wird
als weich bezeichnet). Das sind enttäuschende Werte, vor allem wenn man
bedenkt, dass 12 als Härtegrad keine
sonderlich hoher ist, in vielen Regionen
Deutschlands sind Härtegrade von 15,
gar 20 und darüber zu messen, die zu
verrichtende Arbeit der Filter ist hier
natürlich deutlich höher.
Für den Anwender heißt dies: Man gibt
4 Euro aus, um nach nur 40 Litern an
gefiltertem Wasser nur noch ein minimal weicheres zu erhalten – das sind
ganz klar als mangelhaft zu bezeichnende Ergebnisse. Hält man sich vor
Augen, was die Hersteller für Werte
4
www.hausgartentest.de
61
Küche | Tischwasserfilter
Fälschlicherweise wird bei „hartem“ Wasser
meist nur an kalkhaltiges Wasser gedacht,
zwar ist KalziumKarbonat durchaus als
„Übeltäter“ Nummer Eins auszumachen,
wenn die Heizspirale der Waschmaschine
mit einer harten, weißen Schicht überzogen ist, doch die anderen Kollegen aus der
Gruppe der Erdalkalimetalle sollten nicht
ignoriert werden, v. a. natürlich das Magnesium. Sie alle ergeben die „Gesamt-Härte“
(GH) und sind Teegenussverderber sowie
Problemquellen beim Wäschewaschen. Eine
besondere Betrachtung sollte auch der Karbonathärte (KH) gewidmet werden, diese
gibt die Konzentration von Hydrogenkarbonat an, welche vor allem dann relevant ist,
wenn es um heißes Wasser geht. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Kalk und
Kohlensäure gerät nämlich mehr als nur ins
Wanken, wenn Wasser erhitzt wird, die Folgen sind bekannt: Verkalkte Heizelemente,
Rohre und Schläuche in Wasserkocher, Kaffeemaschine und Co.
kommunizieren, welche Zahlen in der
Werbung oft zu sehen sind (mal 100, mal
120 Liter), darf beim Nutzer die Enttäuschung groß sein.
Die Gesamthärte ist aber nur einer
der Hauptaspekte, der zweite ist die
Karbonathärte, die besonders für jene
Anwender wichtig ist, die das filtrierte
Wasser erhitzen wollen. Da das empfindliche und stark temperaturabhängige
Calciumkarbonat-Kohlensäure-Kohlenstoffdioxid-Gleichgewicht bei der Erwärmung massiv gestört wird, steigt
das Risiko der Bildung von Seestein
und Kesselstein deutlich. Gelingt es
nun, das Anion namens HydrogenKarbonat (HCO3-) umfänglich aus dem
Wasser zu filtern, sinkt das Risiko der
klassischen Verkalkung stark. Aus dem
Testwasser mit 4 Grad Karbonat-Härte
erzeugen die Testkandidaten Wasser
mit einer Härte von 1,5 Grad (beide
Brita, der AEG sowie der Rosenstein &
Söhne) bzw. 2 Grad (die beiden BWT) –
das sind also gute Werte. Erfreulicher-
Nicht sinnvoll
Ganz und gar nicht perfekt fallen die Bedienkonzepte der Testkandidaten aus.
Dies liegt aber nicht an fehlerhaften
Ausgusstüllengeometrien, die Ausgüsse
sind überwiegend tropffrei und lassen
sich gut dosieren. Es liegt auch nicht an
kleinen oder sehr glatten Henkeln an
den Krügen, beim Elemaris ist dieser sogar gummiert, somit sehr griffig, ausreichend dimensioniert sind die Henkel bei
allen sechs Tischwasserfiltern im Testfeld. Auch klapprige Deckel, zu kleine
Einfüllöffnungen oder gar ein Umkippgefahr der Krüge waren nicht zu ermitteln, wohl aber ein irreleitendes Objekt
namens Filterwechselwechselanzeige.
An sich ist diese ja sinnvoll, schließlich
gibt sie dem Nutzer Auskunft darüber,
wie lange der Filter noch zu verwenden
ist und wann er schließlich ausgetauscht
werden sollte. Doch die Anzeigen haben ein Grundproblem: Nämlich ein
Zählwerk, welches mit der Praxis nicht
viel zu tun hat. Abgesehen davon, dass
die Leitungswasserhärte nicht in die
„Berechnung“ der elektronischen Filterwechselanzeige einbezogen wird, somit
die Nutzungsdauer stets gleich ausfällt,
obwohl sie unterschiedlich sein muss, ist
vor allem das simple Zählen der Einfüllklappenbewegungen herzlich unsinnig.
Ob man nun 50 mal 0,4 Liter oder 50
mal 1,2 Liter einfüllt, spielt für die
elektronische Zählung keine Rolle. Am
Beispiel des Black Penguin von BWT sei
dies im konkreten Falle mal dargestellt:
Ist die Klappe 3,5 Sekunden offen, steigt
der Zählerstand um den Wert 1. Danach
legt der Zähler für 15 Sekunden eine
Zählpause ein, reagiert also nicht auf
5
62
Küche | 1.2014
(5) Der Ausguss des
Elemaris erlaubt
ein gutes Dosieren
und ist tropffrei.
Die Staubschutzklappe funktioniert
automatisch. (6) Die
Filterwechselanzeigen
der Testkandidaten
sind durchweg
nutzlos, einfach weil
sie, wie hier beim
Black Penguin, die
Wassermenge nicht
messen.
Klappenbewegungen, wird dann aber
wieder aktiviert und ist bereit für die
nächste 3,5-sekündige Öffnung – oder
eben 5 oder 8 oder 10 Sekunden (die Einfüllgeschwindigkeit obliegt ja auch dem
Nutzer). Dazu kommt, dass die Einsätze
keines Testkandidatens mehr als ein
Liter Wasser aufnehmen, das Volumen
liegt also unter dem Maximalfiltervolumen, was die Einfüllgeschwindigkeit
also auch begrenzt. In Kombination
mit der teils niedrigen Filtrierungsgeschwindigkeit, gelingt die morgendliche Prozedur der Teewasserfiltration
nicht mit einem kurzen Einfüllvorgang,
sondern mit einem langen oder aber
zweifachen, der dann natürlich auch
zweifach gezählt wird, obwohl nur 1,3
Liter einfließen.
Auf die Filterwechselanzeige sollte sich
der Nutzer also nicht verlassen, eher auf
die Hinweise in den Bedienungsanleitungen: Nach 4 Wochen sollte der Filter
getauscht werden, damit das Keimbildungsrisiko im Filter nicht unnötig hoch
ausfällt. Man kann sogar empfehlen, die
Filterwechselanzeige auszubauen (dies
geht meist mit einem Handgriff), dann
kann nämlich der gesamte Tischwasserfilter in der Spülmaschine einer gründlichen Reinigung unterzogen werden.
Zwischen Theorie und Praxis klafft bei
den Tischwasserfiltern also aktuell eine
große Lücke. Die teils guten Ansätze
und sogar realisierten Leistungen kollidieren mit den nicht eingehaltenen
Versprechungen, mit im Grunde unlogischer Technologie und Anwenderwünschen, die nun wahrlich nicht nicht
übertrieben sind. Wir haben dieses Mal
allerdings darauf verzichtet, die festgestellten Mängel noch mit einer zusätzlichen Gesamt-Abwertung zu belegen.
Denn für Genießer und für Wenignutzer
sind die aktuellen Modelle ohne Zweifel
interessant und durchaus einen Kauf
wert, anspruchsvolle Vielnutzer aber
werden ganz klar enttäuscht.
6
Bilder: © cc, AEG, Auerbach Verlag, Brita, BWT
„hartes“ Wasser
weise konnte in den Testreihen auch
kein signifikantes Nachlassen der KHFiltrierungsleistung festgestellt werden,
die Werte schwankten zwar leicht, im
Rahmen der Messungenauigkeit kann
dies aber vernachlässigt werden.
Tischwasserfilter | KÜCHE
Tischwasserfilter
TESTSIEGER
Brita
Elemaris
AEG
AquaSense 1000
BWT
Initium
Brita
Marella
Marktpreis*/UVP
26 Euro*/35 Euro
16 Euro*/30 Euro
11 Euro*/20 Euro
15 Euro*/20 Euro
Preis pro Ersatzkartusche
3,96 Euro (23,75 für einen
6er Pack)*
3,42 Euro (20,50 für einen
6er Pack)*
4,13 Euro (24,80 für einen
6er Pack)*
3,96 Euro (23,75 für einen
6er Pack)*
Filterkartuschentyp
Maxtra
PureAdvantage
Gourmet MG²+
Maxtra
Krugvolumen
2,4 l
2,3 l
2,5 l
2,4 l
Filtervolumen
1,4 l
1,6 l
1,3 l
1,4 l
Ausstattung/Zubehör
elektronische Filterwechselanzeige, Einfüllklappe,
Ausgussklappe
elektronische Filterwechselanzeige, Einfüllklappe,
Ausgussklappe
elektronische Filterwechselanzeige, Einfüllklappe,
Ausgussklappe, skalierter
Krug
elektronische Filterwechselanzeige, Einfüllklappe,
Ausgussklappe
Technische Daten
Ergebnis
Funktion
(60 %)
Filtrierleistung KH
(40 %)
Filtrierleistung GH
(30 %)
Filtiergeschwindigkeit
(20 %)
Versäuerung
(10 %)
Handhabung
(30 %)
Ausguss
(45 %)
Bedienkonzept
(25 %)
Filterwechsel
(10 %)
Reinigung
(10 %)
Bedienungsanleitung
(10 %)
Verarbeitung
(10 %)
2,4 (gut)
2,4 (gut)
2,6 (befriedigend)
2,6 (befriedigend)
+ ( 2,8 )
+ + ( 1,7 )
– – ( 4,5 )
+ ( 3,0 )
+ + ( 1,7 )
+ + ( 1,8 )
+ + + ( 1,0 )
– ( 3,5 )
+ + ( 1,5 )
+ + + ( 1,0 )
+ + ( 1,9 )
+ + ( 1,7 )
+ ( 2,7 )
+ + ( 1,7 )
– – ( 4,7 )
+ + ( 1,5 )
+ ( 3,3 )
+ + ( 1,8 )
+ + + ( 1,0 )
– ( 3,7 )
+ + ( 1,5 )
+ + + ( 1,0 )
+ + ( 1,6 )
+ + ( 2,3 )
+ ( 3,0 )
+ + ( 2,3 )
– – ( 4,7 )
+ ( 2,7 )
+ + + ( 1,0 )
+ + ( 1,9 )
+ + + ( 1,0 )
– ( 3,7 )
+ + ( 2,3 )
+ + + ( 1,0 )
+ + ( 1,8 )
+ + ( 2,3 )
+ ( 2,8 )
+ + ( 1,7 )
– – ( 4,5 )
+ ( 3,0 )
+ + ( 1,7 )
+ + ( 2,3 )
+ + ( 2,0 )
– ( 3,7 )
+ + ( 1,5 )
+ + + ( 1,0 )
+ + ( 1,9 )
+ + ( 2,3 )
Positiv stechen beim Elemaris die Verarbeitungsqualität und der gummierte
Griff heraus. Der Ausguss
tropft nicht, die Reinigung
ist herrlich einfach. Die
Haltbarkeit des Filters ist
wie bei allen Testkandidaten mangelhaft.
TESTSIEGER
Haus &
Garten
Test
1
2014
www.hausgartentest.de
(2,4 )
gut
Brita
Elemaris
In Sachen Filtrierungsgeschwindigkeit ist der
AquaSense ganz klar eine
Klasse für sich. Der Ausguss ist tropffrei und lässt
sich sehr gut dosieren, der
Filterwechsel einfach, die
Karbonathärte wird auch
dauerhaft gut bekämpft.
TESTURTEIL
Haus &
Garten
Test
1
2014
www.hausgartentest.de
(2,4 )
gut
AEG
AquaSense 1000
Der tropffreie und gut zu
dosierende Ausguss ist
lobenswert, die Krugskalierung ebenso, die schnell
nachlassende Filtrierungsleistung, die auch mit
einem neuen Filter nicht auf
Top-Niveau liegt, ist aber
klar verbesserungswürdig.
TESTURTEIL
Haus &
Garten
Test
1
2014
www.hausgartentest.de
(2,6 )
befriedigend
BWT
Initium
Die anfänglich guten Filtrationswerte sind nicht von
Dauer, der Ausguss neigt
zum Tröpfeln, die Filterwechselanzeige ist nicht
funktional, der Filterwechsel dank der Zugänglichkeit
aber einfach und schnell
durchzuführen.
TESTURTEIL
Haus &
Garten
Test
1
2014
www.hausgartentest.de
(2,6 )
befriedigend
Brita
Marella
Im Test: Tischwasserfilter
Im Test: Tischwasserfilter
Im Test: Tischwasserfilter
Im Test: Tischwasserfilter
Tropffreier Ausguss,
einfacher Filterwechsel
Die ideale Wahl fürs schnelle
Wasserfiltern
Wenig Versäuerung,
wenig Ausdauer
Die Filtrierungsleistung
lässt schnell nach
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren
+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (
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63
Küche | Tischwasserfilter
Rosenstein & Söhne BWT
NC-2735-675
Black Penguin
Technische Daten
Marktpreis*/UVP
9 Euro*/25 Euro
17 Euro*/25 Euro
Preis pro Ersatzkartusche
2,82 Euro (19,90 für einen
6er Pack)*
4,13 Euro (24,80 für einen
6er Pack)*
Filterkartuschentyp
k. A.
Gourmet MG²+
Krugvolumen
2,4 l
2,7 l
Filtervolumen
1,0 l
1,5 l
Ausstattung/Zubehör
elektronische Filterwechselanzeige, Einfüllklappe,
Ausgussklappe, skalierter
Krug
elektronische Filterwechselanzeige, Einfüllklappe,
Ausgussklappe
2,6 (befriedigend)
2,8 (befriedigend)
+ ( 3,0 )
+ + ( 1,7 )
– – ( 4,7 )
– ( 4,0 )
+ + + ( 1,3 )
+ + ( 1,9 )
+ + + ( 1,0 )
– ( 3,7 )
+ + ( 1,5 )
+ + + ( 1,0 )
+ ( 2,5 )
+ ( 2,5 )
+ ( 3,0 )
+ + ( 2,3 )
– – ( 4,7 )
+ ( 2,7 )
+ + + ( 1,0 )
+ ( 2,5 )
+ ( 2,5 )
– ( 3,7 )
+ + ( 2,3 )
+ + + ( 1,0 )
+ + ( 1,8 )
+ ( 2,5 )
Ergebnis
Funktion
(60 %)
Filtrierleistung KH
(40 %)
Filtrierleistung GH
(30 %)
Filtiergeschwindigkeit
(20 %)
Versäuerung
(10 %)
Handhabung
(30 %)
Ausguss
(45 %)
Bedienkonzept
(25 %)
Filterwechsel
(10 %)
Reinigung
(10 %)
Bedienungsanleitung
(10 %)
Verarbeitung
(10 %)
Zu Beginn der Lebenszeit
des Filters wird ein Bestwert bei der Gesamthärte
erreicht, nach nur 40 Litern
ist die Herrlichkeit aber vorbei. Das Filtern dauert nicht
nur vergleichsweise, sondern auch absolut gesehen
unschön lange.
TESTURTEIL
Haus &
Garten
Test
1
2014
www.hausgartentest.de
(2,6 )
befriedigend
Rosenstein & Söhne
NC-2735-675
Die geringe Versäuerung
des Wasser ist durchaus
lobenswert, der tropfende
Ausguss hingegen nicht.
Unpraktischerweise klappt
der Ausgusstüllendeckel
nicht sonderlich leicht auf,
schließt sich dann auch
nicht von allein.
TESTURTEIL
Haus &
Garten
Test
1
2014
www.hausgartentest.de
(2,8 )
befriedigend
BWT
Black Penguin
Im Test: Tischwasserfilter
Im Test: Tischwasserfilter
Die mäßige Filtrierungsgeschwidigkeit sinkt noch
Kein Verlass auf die
Filterwechselanzeige
So testen wir
Die Testgeräte: 6 Tischwasserfilter
Funktion (60 %): Die Filtrierleistung KH gibt
an, wie gut die Tischwasserfilter die KarbonatHärte des Testwasser (konstante KarbonatHärte von 4 Grad) reduzieren können. Wie
auch bei der Testreihe zur Ermittlung der Reduzierung der Gesamthärte („Filtrierleistung
GH“) werden die Testkandidaten vorab nach
Herstellerangaben durchgespült, die erste Härtegradbestimmung findet beim fünften Liter
statt, die zweite Messung nach 25 filtrierten
Litern und die dritte Messung beim 41. Liter. Anfangs-, Mittel- und Endwerte werden
vergleichend betrachtet und bewertet. Beide
Leistungswerte geben auch gleichzeitig Auskunft über die Haltbarkeit der Filterkartuschen. Die Filtiergeschwindigkeit wird jeweils
an den drei Messreihenpunkten durchgeführt,
danach gemittelt und bewertet. Abzüge gibt es
für eine Filtrierleistung von unter 100 ml/s, die
Note wird bis einschließlich 120 s/l vergeben.
Die Versäuerung gibt an, wie stark der pH-Wert
des filtrierten Wasser reduziert wird, die Note
1,0 gibt es ausschließlich, wenn pH-Wert-Reduzierung geringer als 1 eintritt. Die Werte werden an den 3 Messreihenpunkten durchgeführt.
Handhabung (30 %): Eine Gruppe geschulter
Probanden bewertet die Ausgusstüllenfunktionalität, achtet hierbei auf Tropffreiheit und
Dosierbarkeit. Das Bedienkonzept umfasst die
gesamte Handhabung des Tischwasserfilters,
angefangen von Einfüllöffnung, über Griffergonomie bis hin zur Filterwechselanzeige. Arbeitet diese unpräzise, nicht auf die realen
Wassermengen angepasst, führt dies zu Notenabzügen. Die Note des Filterwechsels gibt
an, wie zugänglich der Filter positioniert ist,
wie er entfernt und ersetzt werden kann und
ob dieser auch passgenau sitzt. Bei der Reinigung werden typische Schmutzecken (Kalk
im oberen Bereich des Wasserfilters) sowie die
Spülmaschinentauglichkeit überprüft, zudem
die Modularität der zu reinigenden Teile bewertet, dies gilt insbesondere für den Deckel,
in welchem die elektronische Filterwechselanzeige sitzt, wie auch für die Staubdeckelklappen von Einfüllöffnung und Ausgusstülle. Die
Bedienungsanleitung wird einerseits auf die
gesetztlich vorgeschriebenen Sicherheits- und
Entsorgungshinweise (speziell für die Batterie
der Filterwechselanzeige) überprüft, zudem
auf die allgemeine Verständlichkeit, Struktur,
auf Bebilderung, Anwendungshinweise (Kartuschen, Lagerung) und Entsorgungshinweise der
Kunststoffteile sowie die Schriftgröße.
Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten
die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien, die Passgenauigkeit der modularen
Teile, insbesondere der Wasserfilterkartuschen.
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren
64
Küche | 1.2014
+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (
Bilder: © cc, BWT, Rosenstein & Söhne
Tischwasserfilter