Wasserversorgung Erding GmbH & Co. KG Infos zur Wasserhärte Wasserhärte Die Härte des Trinkwassers besagt nichts über seine Qualität. Sie gibt lediglich Auskunft über den Gehalt der beiden Mineralstoffe Calcium und Magnesium. Für Wasserleitungen im Haus ist eine gewisse Wasserhärte durchaus wünschenswert. Es entwickelt sich eine schützende Kalkbeschichtung, die die Korrosionsgefahr in den Rohren mindert. Was ist hartes Wasser? Was macht das Trinkwasser hart? Trinkwasser enthält je nach Herkunft unterschiedliche Mengen der beiden Mineralstoffe Calcium und Magnesium. Die Härte von Wasser wird durch die Menge gelöster Calcium- und Magnesiumverbindungen ("Kalk") charakterisiert. Je höher der Gehalt, desto härter das Wasser. Das neue Wasch- und Reinigungsmittelgesetz unterscheidet nur noch drei statt bisher vier Härtebereiche. Die Menge der im Wasser gelösten Calcium-Ionen (nicht jedoch der Magnesiumgehalt) entscheidet darüber, in welchen Härtebereich das Wasser einzuordnen ist. Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz unterscheidet drei Härtebereiche: - Härtebereich 1 weich - Härtebereich 2 mittel - Härtebereich 3 hart Wasserhärte in Erding Das Erdinger Trinkwasser liegt mit einer Gesamthärte von 3,0 mmol/l (17 °dH) bis 3,8 mmol/l (21 °dH) im Härtebereich „hart“. Was tun bei hartem Wasser? Die Aufnahme von Calcium und Magnesium über das Trinkwasser ist positiv für die Gesundheit des Menschen. Ein hartes Wasser wird jedoch nicht von allen Verbrauchern als positiv empfunden. Folgende Tipps helfen, die Auswirkungen eines kalkreichen Wassers abzumildern: Kalk- oder Kesselstein fällt in nennenswertem Umfang immer erst dann an, wenn das Wasser über 60° Celsius erhitzt wird. Warmwasserbereiter und Boiler sollten Sie möglichst nur in der "Energiesparstufe" betreiben. Beim Waschen reichen Temperaturen bis 60° Celsius häufig vollkommen aus. Die Kochwäsche bei 95° Celsius ist, genau wie die Vorwäsche, meist entbehrlich. Beim Spülen in der Maschine genügen oft ebenfalls Temperaturen unter 60° Celsius, um ein einwandfrei sauberes Geschirr zu erhalten. Auf das Vorspülen können Sie in der Regel verzichten. Zum Entkalken von Kaffeemaschine, Wasserkessel, Wasserkocher, Tauchsieder und anderen Haushaltsgeräten benötigen Sie keine teuren Entkalker. Den gleichen Zweck erfüllen Zitronensäure oder Essig. Störende Wasserflecken und Kalkablagerungen an Armaturen, auf Wannen, Spül- oder WC-Becken lassen sich leicht mit haushaltsüblichem Essig- oder Zitronenreiniger entfernen. Wer Armaturen nach der Benutzung direkt abtrocknet, verhindert das Entstehen von Kalkflecken. Teegenuss bei hartem Wasser Viele Teefreunde schätzen weiches Wasser zum „Teekochen". Doch auch hartes Wasser lässt sich, falls Sie sich für eine kräftige Teesorte entscheiden, gut für die Zubereitung der aromatischen Blätter verwenden. In Frage kommen unter anderem Assam-Tees, wie sie beispielsweise für die "Englische Mischung" oder die "Ostfriesische Mischung" verwendet werden. In Teegeschäften berät man Sie gerne, welcher Tee für Ihr Trinkwasser geeignet ist. Waschmittel meist mit "eingebautem" Enthärter Ihr Waschmittel enthält in der Regel bereits einen Wasserenthärter. Wenn Sie entsprechend den Hinweisen des Herstellers dosieren, brauchen Sie vor Gerätekalk keine Angst zu haben. Redaktion SWE/EGE/ÜE/WVE: Thomas Altstetter (verantw.)
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