Januar 2016. Schweizer Detailhandel – Schweinefleisch und

Eidgenössisches Departement für
Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF
Bundesamt für Landwirtschaft BLW
Fachbereich Marktbeobachtung
Marktbericht Fleisch
Januar 2016
Schweizer Detailhandel – Schweinefleisch und
Importpoulet wurden günstiger
Die Preisentwicklungen im letzten
Jahr im Frischfleischbereich waren geprägt von verschiedenen Ereignissen. Beim Schweinefleisch
haben die Effekte des Schweinezyklus auch den Detailhandel
betroffen. So wurde frisches
Schweinefleisch 2015 gegenüber
2014 für Schweizer KonsumentInnen rund 6,8 % günstiger angeboten. Zudem waren Fleischerzeugnisse, welche Schweinefleisch beinhalten, ebenfalls von Preisreduktionen betroffen. Cervelat konnten
im letzten Jahr knapp 5 % günstiger gekauft werden (2015: 1.02
CHF/Wurst 100g).
Gestiegen sind hingegen die
Preise für Schweizer Rind- und
Kalbfleisch. Hier folgten die Konsumentenpreise im Detailhandel
den Produzentenpreisen, welche
ebenfalls über das Niveau des
Vorjahres gestiegen sind (vgl.
Seite 3).
Inländisch produziertes Lammund Pouletfleisch haben sich im
Preis 2015 gegenüber 2014 leicht
nach unten verändert. Da Pouletfleisch in der Produktion und im
Konsum insgesamt nicht stark an
eine Saison gebunden ist, kommen Preisschwankungen in erster Linie durch Verkaufsaktionen
zustande.
Der Schweizer Detailhandel hat
im letzten Jahr mit der Aufhebung
der Anbindung des Schweizer
Frankens an den Euro vor grossen Herausforderungen gestanden. Als Konsequenz ist der
Preisdruck insbesondere bei importierten Waren gestiegen. So
wurde bei der importierten Pouletbrust eine Preissenkung festgestellt (-4,7 %). Inwieweit die
Anbieter dazu veranlasst wurden,
die Preise auf inländisch produzierten Fleischprodukte zu senken, ist hingegen nur schwer abzuschätzen.
Weitere Informationen zu den
Konsumentenpreisen auf Seite 4.
Detailhandelspreise
Preiseintwicklungen von Frischfleisch und Wurstwaren (konv. und Label, ohne Bio) im Schweizer Detailhandel
Veränderungen 14/15 in %, nominal
Preise in CHF / kg VG
2014..2015
+3.7 %
+1.6 %
-1.3 %
-0.4 %
-4.7 %
-4.6 %
-4.5 %
-6.8 %
Preise
2015:
33.93
49.99
22.94
36.65
14.45
18.98
10.24
14.32
Frisches
Frisches
Frisches
Frisches
Frisches
Poulet-
Cervelas
Wienerli
Rind-
Kalb-
Schweine-
Lamm-
Poulet-
brust
fleisch
Import
fleisch
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Markt aktuell
Preisentwicklungen
von
frischem Pouletfleisch
Neu wird die Entwicklung der
Pouletfleisch-Preise
nicht
mehr allein mit „Poulet ganz“,
sondern als gemittelter Wert
aus den gewichteten Teilstück- sowie „Poulet-ganz“Preisen dargestellt (Seite 4).
Kuhfleisch wieder gesuchter
Im Januar 2016 sind die
Preise für Schlachtkühe seit
längerer Zeit aufgrund des
knappen Angebots wieder angestiegen (Seite 4ff).
Bruttomarge beim Rindfleisch ist gestiegen
Im Januar sind sowohl die
Produzenten- als auch die
Konsumentenpreise für Rindfleisch gestiegen. In der Bilanz
lag die Bruttomarge in der Verarbeitung und Verteilung Über
dem Niveau von Januar 2015
(Seite 5).
EU:
Schlachtschweinepreise weiter gesunken
Die Produzentenpreise für
Schlachtschweine in der EU
sind weiter gesunken. In Dänemark lagen die Preise im
Dezember fast 10 % unter
dem Vorjahr (Seite 11).
Inhalt
Angebot ..............................2
Preise .................................3
Bruttomargen .....................5
International .....................11
Methodik ...........................13
Abonnemente/Haftung .....14
Mattenhofstrasse 5, 3003 Bern
Tel. +41 58 462 25 11, Fax +41 58 462 20 90
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Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Schlachtvieh Inland
Im Januar 2016 sind gegenüber dem Vorjahr mehr Schafe (+8,3 %) und grosses Bankvieh (+ 1,1 %) geschlachtet worden (Ausnahme Muni -0,7 %). Das Kalbfleischangebot ist gesunken, was sich auch im höheren
Schlachtpreis gegenüber dem Vorjahr widergespiegelt hat. Beim Schwein lag das Angebot ebenfalls unter
Vorjahresniveau (-6,4 %).
Jan 14
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 14
%-∆ 15
%-∆ VM
Kühe
5'046
4'456
4'106
4'632
-8.2
+4.0
+12.8
Muni
2'815
2'736
2'567
2'715
-3.5
-0.7
+5.8
In Tonnen SG
799
808
903
873
+9.2
+8.1
-3.4
Rinder
1'920
1'920
1'994
1'935
+0.8
+0.8
-2.9
Grosses Bankvieh
5'534
5'463
5'464
5'523
-0.2
+1.1
+1.1
Kälber
2'648
2'565
2'318
2'310
-12.8
-9.9
-0.3
Schafe
342
287
448
310
-9.3
+8.3
-30.6
22'408
21'346
19'671
19'988
-10.8
-6.4
+1.6
6'768
6'813
7'529
-
-
-
-
Ochsen
Schweine
Poulet
Quelle: SBV
Schlachtvieh Inland
in Tonnen SG
2014
2015
2016
Grosses Bankvieh
Kühe
6'000
5'523
6'480
5'464
5'152
6'411
5'025
5'409
5'458
4'991
4'650
4'628
4'610
4'641
5'261
5'388
4'887
5'462
5'614
5'473
5'078
5'439
4'765
5'463
4'966
5'534
4'494
4'106
5'243
4'980
5'225
5'032
3'902
3'882
4'632
3'865
3'956
3'475
3'340
3'027
3'387
3'032
3'550
4'460
3'566
3'897
3'931
5'046
4'102
4'456
4'632
0
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Bankkälber
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Schafe
3'000
2'318
342
287
343
297
408
534
483
320
319
301
330
320
251
238
312
355
465
490
505
422
347
403
435
448
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
6'038
6'372
6'463
6'900
6'643
6'886
6'892
6'598
6'794
7'025
7'273
7'110
6'772
6'893
6'819
7'302
7'564
7'446
6'258
6'988
7'144
7'529
310
6'768
6'813
2'487
2'279
2'256
2'106
2'199
1'998
2'210
2'150
2'176
2'281
2'625
2'264
2'677
2'602
2'887
2'641
2'680
3'119
3'027
2'721
2'648
2'480
2'565
2'310
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
0
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Schlachtschweine
Poulet
19'988
20'886
19'671
21'250
20'619
21'215
21'201
23'715
21'692
19'463
20'584
19'031
19'061
19'718
18'746
18'855
17'998
18'028
18'787
18'882
20'932
19'584
18'066
22'408
21'346
20'000
0
0
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Quelle: SBV
2/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Produzentenpreise Entwicklung
Die dargestellten Produzentenpreise sind Durchschnittswerte (konventionell und Label), ausser bei den Kühen,
deren Preis sich auf konventionell erzeugtes Fleisch bezieht.
Index Produzentenpreise franko Schlachthof
2013..2016, monatlich und quartalsweise (2010 ≙ 100)
grosses Bankvieh (MT, RG T3)
Kalb (KV T3)
114
117
107
107
121
116
114
112
105
120
100
111
100
104
90
93
94
88
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Lamm CH (< 20 kg SG)
130
132
86
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
135
Kuh (A3)
121
110
121
121
113
118
118
108
Schwein
122
110
104
100
93
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Im Januar lag der Produzentenpreis
für Schlachtkühe 0.14 CHF/kg SG
über dem Vorjahresstand bei 6.69
CHF/kg SG (+2,1 %). Der Preis für
grosses Bankvieh notierte 6,6 %
über dem Vorjahresniveau mit aktu-
ell 10.54 CHF/kg SG. Für Bankkälber erhielten die Produzenten 0.47
CHF/kg SG (3,1 %, tieferes Angebot als im Vorjahr) mehr (15.75
CHF/kg SG). Bankschweine galten 0.20 CHF/kg SG (5,4 %) mehr
und kosteten 3.98 CHF/kg SG. Und
der Lämmerpreis
notierte 11.85 CHF/kg SG und damit 0.45 CHF/kg SG (3,7 %) tiefer
als im Vorjahr.
Grosshandelspreise Entwicklung
Die abgebildeten Durchschnittspreise beziehen sich auf die als Frischfleisch angebotenen Teile eines Schlachtkörpers.
Die Nettoeinnahmen stellen einen Durchschnittswert dar, der sich aus den Preisen für konventionell erzeugtes
Fleisch berechnet (Ausnahme Rindfleisch: Labelanteil 15 %).
Für detaillierte Angaben zu den Grosshandelspreisen klicken Sie hier: Grosshandelspreise.xlsx
Index Preise ab Verarbeiter für Ausserhauskonsum (Grosshandel)
2013..2016, monatlich und quartalsweise (2010 ≙ 100)
112
Rindfleisch
106
111
Kalbfleisch
113
Schweinefleisch
108
103
110
102
103
101
100
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
106
103
99
98
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
106
100
97
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Im Januar lag der Grosshandelspreis für frisches Rindfleisch 3,6 %
über dem Vorjahresniveau bei
23.66 CHF/kg SG. Für frisches
Kalbfleisch erhielten die Grosshändler
0.20
CHF/kg
SG
(0,5 %) mehr (37.81 CHF/kg SG).
Und für frisches Schweinefleisch
bezahlten Gastronomen mit 16.40
CHF/kg SG 0.04 CHF/kg SG (0,3
%) weniger (aufgrund des grösseren Angebots).
3/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Konsumentenpreise Entwicklung
Die abgebildeten Durchschnittspreise beziehen sich auf die als Frischfleisch angebotenen Teile eines Schlachtkörpers.
Die Nettoeinnahmen (ebenso die Einstandspreise) stellen einen Durchschnittswert dar, der sich aus den Preisen für konventionell erzeugtes Fleisch und Labelfleisch berechnet.
Für detaillierte Angaben zu den Konsumentenpreisen klicken Sie hier: Konsumentenpreise.xlsx
Index Konsumentenpreise
2013..2016, monatlich und quartalsweise (2010 ≙ 100)
Rindfleisch
Kalbfleisch
111
109
115
103
106
Schweinefleisch
120
113
111
108
112
108
107
100
106
103
101
107
99
99
93
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Lammfleisch
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Pouletffleisch
107
108
108
105
96
101
100
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
89
87
88
84
85
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4
2013
2014
2015
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Im Januar lagen die Konsumentenpreise für frisches Schweinefleisch 0.66 CHF/kg (2,9 %) über
dem
Vorjahresniveau
(23.20
CHF/kg). Frisches Kalbfleisch
wurde 0.88 CHF/kg teurer (1,7 %,
höhere Preise in der Produktion)
und kostete 51.27 CHF/kg. Frisches Rindfleisch kostete 34.65
CHF/kg und damit 1.07 CHF/kg
(3,2 %) weniger als im Vorjahr. Für
frisches Lammfleisch bezahlten
die Konsumenten mit 35.51 CHF/kg
1.03 CHF/kg weniger (-2,8 %). Und
Schweizer Pouletfleisch kostete
0.09 CHF/kg (0,06 %) weniger als
im Vorjahr, 14.83 CHF/kg.
4/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Bruttomargen
Rindfleisch
Verarbeitung und Verteilung (Labelanteil in der Berechnung: 94 %)
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Importvorteile
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
9.83
20.68
11.08
0.42
10.63
20.65
10.62
0.44
10.60
21.51
11.32
0.39
+7.9
+4.0
+2.2
-7.0
-0.2
+4.1
+6.6
-11.2
0.47
0.55
0.51
+8.2
-7.2
Rindfleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
in CHF / kg SGw 2015 2016
Ø'10/14
19.7
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
Bruttomarge (inkl. Importvorteil)
21.5
9.4
20.7
20.4
21.3
20.9
21.6
20.4
21.5
20.9
20.6
10
11
01
12
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
10.6
09
10.9
08
10.0
07
10.6
06
11.4
05
11.9
04
10.9
03
11.4
02
11.8
01
11.1
12
11.6
11.1
11
21.2
10
11.3
10.6
09
10.7
08
10.7
07
10.7
10.5
06
10.7
10.1
05
20.7
1.0
04
9.8
03
9.9
02
10.0
9.8
9.9
01
1.0
01
10.4
21.0
10.6
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Der Importvorteil im Dezember marge im Januar höher als im Vor- men (+4.0 %) .
2015 ist gegenüber dem Vorjahr jahr (+2,2 %), dies in erster Linie
gesunken. Dennoch war die Brutto- aufgrund der höheren Nettoeinnah-
Verarbeitung für Gastronomie / Ausserhausverpflegung (Labelanteil in der Berechnung: 15 %)
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
8.55
14.72
6.34
9.32
15.13
6.40
9.25
15.34
6.49
+8.3
+4.2
+2.3
-0.7
+1.4
+1.4
0.58
0.66
0.63
+8.7
-5.5
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Rindfleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung für Gastronomie / Ausserhausverpflegung
in CHF / kg SGw
Ø'10/14
2015 2016
Bruttomarge (inkl. Importvorteil)
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
14.3
15.3
8.2
6.2
15.1
15.2
15.3
15.2
15.3
14.9
15.1
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
6.1
10
11
6.4
09
6.3
08
6.3
07
6.4
06
6.9
05
6.6
04
6.7
03
6.7
02
6.9
01
6.9
12
6.5
6.3
11
15.0
10
14.9
14.7
09
9.3
08
9.5
07
9.5
06
9.4
05
9.2
8.5
04
8.7
03
8.8
02
8.7
8.5
8.6
01
9.4
01
15.1
1.0
15.0
1.0
9.3
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Im Januar sind die Nettoeinnahmen stieg dementsprechend um 2,3 %, über 2014 (+9.6 % auf 9.32 CHF/kg
in der Verarbeitung für die Gastro- trotz ebenfalls gestiegenen Ein- SG).
nomie gegenüber dem Vorjahr ge- standspreisen im Dezember gegenstiegen (+4,2 %). Die Bruttomarge
5/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Kalbfleisch
Verarbeitung und Verteilung (Labelanteil in der Berechnung: 51 %)
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Importvorteile
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
15.19
29.17
13.51
0.82
16.75
31.38
15.77
0.86
15.84
29.83
13.94
0.76
+4.3
+2.3
+3.1
-7.6
-5.4
-5.0
-11.6
-11.5
0.53
0.58
0.59
+10.0
+1.3
Kalbfleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
Ø'10/14
in CHF / kg SGw 2015 2016
26.5
Bruttomarge (inkl. Importvorteil)
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
29.8
12.5
14.0
31.4
30.0
28.3
28.7
27.6
28.6
27.5
28.2
11
01
12
02
03
04
05
06
07
08
09
14.2
10
10
11
15.8
09
14.7
08
14.8
07
14.9
06
16.2
05
14.9
04
15.1
03
15.7
02
14.9
01
15.0
12
13.5
11
28.5
29.2
10
13.9
16.7
09
16.6
08
16.9
07
15.9
14.0
06
14.6
13.2
05
01
29.3
1.0
04
13.0
03
13.3
02
13.4
14.3
15.2
01
1.0
30.1
15.8
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Im Januar sind die Nettoeinnahmen (+4,3 % auf 29.83 CHF/kg). Die sunkener Importvorteile im Dezemgegenüber dem Vorjahr gestiegen Bruttomarge nahm darum trotz ge- ber zu (+3,1 %).
Verarbeitung für Gastronomie / Ausserhausverpflegung (Labelanteil für Berechnung: 0 %)
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
14.28
21.61
6.60
15.89
21.96
7.44
14.43
21.82
6.78
+1.1
+1.0
+2.9
-9.2
-0.6
-8.9
0.69
0.77
0.76
+10.5
-1.9
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Kalbfleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung für Gastronomie / Ausserhausverpflegung
2015 2016
Ø'10/14
in CHF / kg SGw
Bruttomarge (inkl. Importvorteil)
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
20.1
21.8
13.4
14.4
22.0
21.2
21.5
20.2
20.4
19.6
19.8
19.7
20.1
20.6
21.0
15.9
15.6
15.8
6.8
05
06
07
08
09
10
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
6.6
04
11
7.4
03
6.7
02
7.4
01
7.9
12
7.9
11
8.2
10
8.2
09
7.5
08
7.8
6.6
07
8.6
15.0
13.2
06
13.3
05
12.4
04
21.6
1.0
12.2
03
12.2
02
12.4
13.5
14.3
01
6.7
1.0
01
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Die Produzentenpreise stiegen im bachteten Nettoeinnahmen im Ja- marge stieg dementsprechend um
Dezember gegenüber dem Vorjah- nuar stiegen um 0.21 CHF/kg SG 2,9 %.
resmonat an (+5,9 %). Die beo- auf 21.82 CHF/kg SG. Die Brutto-
6/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Schweinefleisch
Verarbeitung und Verteilung (Labelanteil in der Berechnung: 93 %)
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
3.75
10.01
6.27
3.99
10.18
6.22
4.00
10.36
6.37
+6.7
+3.5
+1.7
+0.4
+1.7
+2.4
0.37
0.38
0.38
+2.9
-1.1
Schweinefleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
Ø'10/14
in CHF / kg SGw 2015 2016
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
10.3
Bruttomarge
10.4
5.9
6.4
4.4
10.2
9.9
10.2
9.5
10.7
10.4
10.5
10.6
9.8
10.1
10.0
10.2
1.0
4.0
1.0
09
10
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
6.2
08
10
11
6.2
07
6.5
06
5.5
05
6.3
04
6.1
03
6.2
02
6.3
01
5.9
12
5.9
11
6.4
10
4.0
3.8
09
4.0
08
3.8
07
4.0
06
4.4
05
4.4
04
4.2
03
4.3
02
4.2
3.8
3.9
01
6.3
01
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Die Einstandspreise stiegen im De- stiegenen Nettoeinnahmen im Ja- Januar mit 6.37 CHF/kg SG warm
zember über das Niveau des Vor- nuar (+0.35 CHF/kg SG) gegenüber 1,7 % über dem Vorjahreswert.
jahresmonats (+6,5 %). Mit den ge dem Vorjahr lag die Bruttomarge im
Verarbeitung für Gastronomie / Ausserhausverpflegung (Labelanteil in der Berechnung: 0 %)
in CHF/kg SGw
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
3.43
6.59
3.18
3.66
6.76
3.11
3.67
6.66
3.00
+7.1
+0.9
-5.8
+0.4
-1.5
-3.7
0.51
0.53
0.54
+6.2
+1.9
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Schweinefleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung für Gastronomie / Ausserhausverpflegung
2015 2016
Ø'10/14
in CHF / kg SGw
Bruttomarge
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
6.8
4.1
2.8
2.0
1.0
6.7
6.8
6.8
6.9
7.1
7.0
7.0
7.0
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
3.1
10
3.3
09
3.4
08
3.1
07
3.3
06
3.0
05
3.0
04
3.1
03
3.0
02
3.1
01
3.2
12
3.0
3.2
11
6.6
6.6
10
3.7
09
3.4
08
3.6
07
3.4
06
3.6
05
4.0
3.8
04
4.0
03
3.9
02
3.8
3.4
3.6
01
6.6
01
6.9
3.7
6.7
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Die Produzentenpreise stiegen im um 7,2 %. Die Nettoeinnahmen Januar. Die Bruttomarge sank desDezember gegenüber dem Vorjahr blieben einigermassen konstant im halb auf 3.00 CHF/kg SG warm.
7/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Lammfleisch
Verarbeitung und Verteilung (Labelanteil in der Berechnung: 39 %)
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Importvorteile
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
12.22
22.78
11.67
7.17
11.96
22.33
14.45
4.49
11.92
22.41
14.94
5.67
-2.5
-1.6
+28.1
-20.9
-0.4
+0.4
+3.4
+26.2
0.52
0.54
0.53
+0.4
-2.5
Lammfleisch
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
2015 2016
Ø'10/14
in CHF / kg SGw
21.3
Bruttomarge (inkl. Importvorteil)
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
25
22.4
20
11.3
15
10
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
12.8
09
11
14.4
08
15.0
07
16.9
06
23.4
05
13.5
04
17.5
03
18.3
02
16.0
01
16.5
11.7
12
17.6
22.3
22.7
22.8
21.0
22.3
22.3
22.4
21.6
22.2
22.2
11
22.7
10
12.0
09
12.2
08
12.6
07
12.6
06
12.7
05
01
13.1
04
13.1
12.3
12.0
12.1
12.2
03
12.9
0
02
2.0
1.0
5
22.8
11.9
01
14.9
10.9
10
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Gegenüber dem Vorjahr ist die auf 14.94 CHF/kg SG warm. Die teilung der Importkontingente nach
Bruttomarge bei Lammfleisch wie- Nettoeinnahmen sanken (-1,6 %) Inlandleistung Schlachtung lag weit
der deutlich angestiegen (+28,1 %) und der Importvorteil durch die Ver- über dem Vorjahresniveau.
8/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Warenkorb Fleischwaren
(Fleischkäse 29 %, Hinterschinken 61 %, Speck geräuchert 10 %)
Verarbeitung und Verteilung
in CHF/kg VG
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
6.95
25.28
18.35
6.51
25.18
18.69
6.53
24.19
17.67
-6.1
-4.3
-3.7
+0.2
-3.9
-5.4
0.27
0.26
0.27
-1.8
+4.5
Warenkorb Fleischwaren
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
Ø'10/14
2015 2016
in CHF / kg VG
25.1
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
25
Bruttomarge
24.2
17.5
20
15
17.7
10
18.5
18.7
18.4
18.5
18.5
17.9
18.7
18.2
11
18.4
10
6.5
09
6.5
08
6.5
07
6.5
06
6.5
05
7.0
04
7.0
6.9
03
7.0
6.9
7.0
7.0
02
18.4
18.4
01
19.0
25.2
24.9
25.0
25.0
26.0
25.5
25.7
24.9
25.2
25.3
25.3
2.0
0
6.5
01
2.0
25.3
7.6
5
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
01
12
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Die Einstandspreise im Dezember
blieben gegenüber dem Vormonat
einigermassen konstant. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rück-
gang um 6,1 %, begründet mit den
tiefen Teilstückpreisen für Schweinefleisch. Die Nettoeinnahmen im
Detailhandel sanken gegenüber
dem Vorjahr um 4,3%. Dementsprechend sank die Bruttomarge im
Januar auf 17.67 CHF/kg SG
(-3,7 %).
Warenkorb Wurstwaren
(Cervelas 40 %, Wienerli 18 %, Kalbsbratwurst 16 %, Salami 21 %, Landjäger 5 %)
Verarbeitung und Verteilung
in CHF/kg VG
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
5.94
20.36
14.45
6.01
20.81
14.77
6.02
20.48
14.47
+1.4
+0.6
+0.2
+0.3
-1.6
-2.0
0.29
0.29
0.29
+1.0
+1.1
Warenkorb Wurstwaren
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
2015 2016
Ø'10/14
in CHF / kg VG
Bruttomarge
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
25
20.1
20
20.5
14.3
15
10
14.5
14.8
14.8
14.4
14.4
14.7
14.7
14.3
14.6
11
14.2
10
6.0
09
6.0
08
6.0
07
6.1
06
6.1
05
6.2
6.0
04
6.0
03
6.0
6.0
5.9
5.9
02
14.3
14.4
01
14.7
20.8
20.5
20.8
20.6
20.8
20.6
20.7
20.3
20.3
20.7
20.2
20.4
5.8
1.0
0
6.0
01
2.0
5
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Die Einstandspreise im Dezember ist im Januar einigermassen kon- um 0,6 % zu erklären ist.
sind gegenüber dem Vorjahr um stant geblieben, was mit der leich1,5 % gestiegen. Die Bruttomarge ten Zunahme der Nettoeinnahmen
9/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Warenkorb Frischfleisch, Fleisch- und Wurstwaren
(Frischfleisch 48 %, Fleischwaren 24 %, Wurstwaren 28 %)
Verarbeitung und Verteilung
in CHF/kg SGw
Einstandspreis
Nettoeinnahmen
Bruttomarge
Produzentenpreisanteil am
Konsumentenfranken
Jan 15
Dez 15
Jan 16
%-∆ 15
%-∆ VM
10.27
27.37
17.13
10.69
27.80
17.28
10.61
27.63
17.10
+3.3
+0.9
-0.2
-0.8
-0.6
-1.0
0.37
0.39
0.39
+4.8
-0.9
Warenkorb Frischfleisch, Fleisch- und Wurstwaren
Bruttomarge auf Stufe Verarbeitung und Verteilung
2015 2016
in CHF / kg SGw
Ø'10/14
26.9
Nettoeinnahmen
Einstandspreis
Bruttomarge (inkl. Importvorteil)
27.6
16.4
17.1
10.6
27.8
27.5
27.6
27.3
28.0
27.5
28.0
27.5
27.1
09
10
11
12
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
17.2
08
11
17.3
07
16.9
06
17.1
05
17.4
04
17.5
03
17.2
02
17.4
01
17.0
12
17.3
17.4
17.1
11
27.5
10
10.7
09
10.6
08
10.7
07
10.5
06
10.5
05
10.9
10.3
04
10.6
03
10.4
02
10.4
10.3
10.3
01
27.4
1.0
01
27.5
1.0
10.6
12
Quelle: BLW, Fachbereich Marktbeobachtung
Der Einstandspreis vom Gesamt- 4,1 % gestiegen. Die Nettoeinnah- marge blieb darum etwa konstant
warenkorb im Dezember ist gegen- men im Detailhandel sind im Januar (-0,2 %).
über dem Vorjahresmonat um um 0,9 % gestiegen. Die Brutto-
10/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Beobachtung internationale Marktpreise
Produzentenpreis Schlachttiere
Im Dezember 2015 sind die Preise für Schlachtkühe gegenüber dem Vormonat in den umliegenden Ländern
gesunken. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Werte in Deutschland aber an. Hingegen ist der Preisdruck auf
Schlachtschweine EU-weit weiter hoch. Sowohl gegenüber November als auch dem Vorjahresmonat wurden
in den umliegenden Ländern tiefere Schweinefleischpreise ausbezahlt.
in EUR / kg SG
Bankkälber
Bankkälber
Bankkälber
Bankkälber
Jungbullen R3
Bankmuni R
Stiere E-P
Schlachtkühe R3
Schlachtkühe O3
Schlachtkühe R
Schlachtkühe O
Schlachtkühe E-P
Schwein E-P
Schlachtschweine E
Schlachtschweine S-P
Schlachtschweine
Schlachtschweine
Schlachtlämmer
Schlachtlämmer
Schlachtlämmer
Schlachtlämmer
Deutschland
Frankreich
Österreich
Italien
Deutschland
Frankreich
Österreich
Deutschland
Deutschland
Frankreich
Frankreich
Österreich
Deutschland
Frankreich
Österreich
Dänemark
Italien
Deutschland
UK
EU
Österreich
Dez 14
Nov 15
Dez 15
%-∆ 14
%-∆ VM
4.88
6.21
6.25
4.85
3.74
3.78
3.93
2.81
2.49
3.89
2.98
2.47
1.33
1.29
1.47
1.38
1.70
4.96
5.11
5.08
5.24
4.80
5.95
6.07
4.73
3.87
3.80
3.98
2.98
2.68
3.93
3.15
2.55
1.31
1.31
1.35
1.29
1.66
5.11
4.85
4.84
5.42
4.94
6.04
6.34
4.96
3.93
3.73
4.03
2.89
2.59
3.83
2.99
2.46
1.26
1.24
1.29
1.24
1.54
5.23
5.00
4.95
5.60
+1.2
-2.7
+1.4
+2.3
+5.1
-1.4
+2.5
+2.8
+4.0
-1.6
+0.2
-0.4
-5.3
-4.1
-12.2
-9.7
-9.8
+5.4
-2.3
-2.5
+6.9
+2.9
+1.6
+4.4
+4.9
+1.6
-2.0
+1.3
-3.0
-3.4
-2.6
-5.0
-3.5
-3.8
-5.3
-4.4
-3.5
-7.1
+2.3
+3.1
+2.4
+3.3
Quellen: Agreste Frankreich, AMA Österreich, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Deutschland
11/14
Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Konsumentenpreise
Im Dezember 2015 haben sich die Konsumentenpreise in den umliegenden Ländern insgesamt heterogen
entwickelt. Während Rinds- und Kalbsedelstücke saisonal bedingt tendenziell teurer geworden sind, wurden
Schweinefilets in Deutschland (4. Quartal 2015) und Frankreich für KonsumentenInnen günstiger (Ausnahme
Schweinefilet in Österreich).
in EUR / kg
Dez 14
Nov 15
Dez 15
%-∆ 14
%-∆ VM
Schweinskoteletts
Schweinsplätzli (Stotzen)
Schweinsschulterbraten
Schweinshalsbraten
Schweinsfilet
Rindsbraten
Rindsentrecôte
Rindshackfleisch
Rindsplätzli
Rindsfilet
Kalbsplätzli (Stotzen)
Kalbsfilet
Kalbskoteletts
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
7.03
6.28
5.58
6.34
10.76
11.67
17.77
9.00
12.73
33.99
20.62
32.19
19.86
7.59
6.25
4.38
9.99
10.25
22.91
8.82
13.44
35.69
30.79
16.99
18.97
6.78
6.40
6.25
10.85
10.97
18.25
8.26
13.25
36.15
25.26
32.13
19.68
-3.5
+1.9
+12.0
+0.8
-6.0
+2.7
-8.3
+4.1
+6.4
+22.5
-0.2
-0.9
-10.7
+2.5
+42.6
+8.6
+7.0
-20.3
-6.4
-1.4
+1.3
-18.0
+89.1
+3.7
Kalbsbraten
Lammkoteletts
Poulet ganz
Pouletbrust
Wienerwürstchen
Salami
Schweinsnierstückbraten
Rindshohrückensteak
Rindsentrecôte
Kalbsplätzli (Stotzen)
Lammgigot o. Schlossbein
Hinterschinken
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Österreich
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Frankreich
11.10
6.57
9.77
6.82
15.39
10.45
23.08
23.96
24.02
19.14
14.54
13.28
20.61
6.02
9.94
6.68
15.01
10.42
23.69
24.48
24.07
19.62
14.66
14.70
14.66
6.56
9.70
6.85
16.30
10.39
23.68
24.48
24.12
19.64
14.72
+32.4
-0.1
-0.8
+0.5
+5.9
-0.6
+2.6
+2.2
+0.4
+2.6
+1.2
+10.6
-28.9
+8.8
-2.5
+2.6
+8.6
-0.3
-0.0
+0.0
+0.2
+0.1
+0.4
Quellen: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Deutschland; AMA Österreich; Agreste Frankreich; GfK Österreich
in EUR / kg
Schweinskoteletts
Schweinsplätzli (Stotzen)
Schweinsvoressen
Schweinsfilet
Rindssiedfleisch
Rindshackfleisch
Pouletbrust
Poulet ganz
Speck geräuchert
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Q4 2014
Q3 2015
Q4 2015
%-∆ 14
%-∆ VP
5.39
6.91
6.19
10.23
6.97
6.74
6.92
4.59
6.40
5.17
6.85
6.00
10.18
7.11
6.78
7.07
4.29
6.49
5.33
6.90
6.24
9.99
6.96
6.81
6.86
4.75
6.41
-1.1
-0.2
+0.7
-2.3
-0.1
+1.0
-0.8
+3.5
+0.2
+3.1
+0.7
+3.9
-1.9
-2.0
+0.4
-2.9
+10.7
-1.2
Quelle: AMI Deutschland
Die Monatspreise liegen dem Fachbereich Marktbeobachtung vor, aufgrund von Publikationsrechten wird jedoch nur der Durchschnitt der letzten 3 Monate veröffentlicht.
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Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
Methodik
Produzentenpreise
Die in der Berechnung eingesetzten Produzentenpreise richten sich bezüglich Produktionsform (Label) und Mengengewichtung (Verkaufskanäle)
nach den aktuellen Konsumentenpreismeldungen. Es handelt sich um den Preis pro kg Schlachtgewicht warm franko Schlachthof (EPb). Für die
Berechnungen ist der Preis der letzten Woche des Monats ausschlaggebend. Die Daten stammen von Proviande oder direkt vom Schlachthof.
Bei den konventionellen Preisen handelt es sich um Preise für QM Schweizer Fleisch.
Konsumentenpreise
Datenquellen sind regionale Meldestellen von zwei schweizerischen Grossverteilern, einem Verbrauchermarkt, einem Warenhaus und dem regionalen Durchschnittswert der gewerblichen Metzgereien. Die Zahlen beinhalten Preise für QM Schweizer Fleisch und Labelpreise (BTS, Terra
Suisse, CNF, Agri-Natura, Manor). Der Anteil des Labelfleischs fliesst real und nicht fix in die Berechnung ein. Das Bankfleisch setzt sich zusammen aus den Kategorien MT, OB, RG, RV (Grossvieh), KV (Kalb), jeweils innerhalb der Handelsklassen C1 bis T3 des Einschätzungssystems für
Schlachtvieh (CH-TAX). Die Konsumentenpreise werden nach Kanal, Fleischsorte und Produkt (Quelle Nielsen), sowie nach der Bevölkerung der
Regionen gewichtet. Aktionspreise werden produktspezifisch gewichtet und fliessen vollumfänglich in die Berechnung.
Bruttomarge
Definition Einstandspreis
Der Einstandspreis ist ein Realpreis (12.2010), ohne MwSt. und entspricht den Nettokosten, welche für Verarbeiter und Verteiler beim Kauf eines
Schlachttiers entstehen. Bei den Warenkörben Fleisch- und/oder Wurstwaren versteht man unter dem Einstandspreis den Grosshandelspreis des
Rohmaterials (Stotzen, Brust, Brät) zur Herstellung von einem Kilogramm Verkaufsgewicht (VG). Die Warenkörbe beruhen auf einer fixen Zusammensetzung (durchschnittlicher Monatskonsum der Privathaushalte von 2004 – 2007).
Definition Nettoeinnahmen
Bei den Nettoeinnahmen handelt es sich um den Rohertrag zum Realpreis (12.2010) ohne MwSt. abzüglich den Entsorgungskosten, der LSVA,
dem Basismarketing und den Verlusten bei der Verarbeitung. Dies entspricht einer vereinfachten Form für den beobachteten Konsumentenpreis.
Der Rohertrag entspricht dem Umsatz des Verarbeitungs- und Verteilungssektors resp. den Ausgaben der Konsumenten (Privathaushalte und
Grosshandel). Darin eingeschlossen sind der Verkauf von Frischfleisch zum Konsum sowie die Verwertung von Wurstfleisch, Haut und
Schlachtnebenprodukten (Grossistenpreis). Beim Frischfleisch werden die Nettoeinnahmen in kg Schlachtgewicht (SG) warm ausgedrückt. Die
Angabe der Nettoeinnahmen bei den Warenkörben Fleisch- und/oder Wurstwaren erfolgt in CHF/kg Verkaufsgewicht (VG). Die Entsorgungskosten, die LSVA, das Basismarketing und die Verluste sind bei diesen beiden Warenkörben nicht berücksichtigt.
Definition Bruttomarge
Die für diesen Bericht errechnete Bruttomarge Verarbeitung – Verteilung ist ein Schätzwert der effektiven Marge auf dem Fleisch im Ladenverkauf
(Kollektivhaushalte und Gastgewerbe ausgenommen). Sie wird als Realwert (konstante Preise von 12.2010) und ohne MwSt. ausgedrückt; sie ist
die Differenz zwischen den Nettoeinnahmen und dem Einstandspreis. Der Bruttomarge von frischem Rind-, Kalb-, Lamm- und Schweinefleisch
sind sämtliche Vorteile aus den Einfuhren innerhalb des Zollkontingents (TIV) angerechnet. Für den Importvorteil massgebend ist die Verteilung
von Importkontingenten nach der Inlandleistung ersteigerter Tiere ab öffentlichen Märkten und der Inlandleistung Schlachtung sowie die effektiv
importierten Fleischmengen innerhalb des Zollkontingents. Es handelt sich um eine kalkulierte Grösse. Aus methodischen Gründen entspricht der
aktuelle Monat sowohl der Bemessungsperiode (für die Bemessung der Inlandleistung) als auch der Importperiode (für die Verteilung der Kontingente).
Zwischen dem Ankauf des Schlachtviehs und des Rohmaterials für Fleischerzeugnisse und dem Verkauf im Detailhandel wird (von 1999 bis
2001) eine durchschnittliche Frist von 4 Wochen und seit 2002 eine Frist von 3 Wochen angenommen. Die Bruttomarge Verarbeitung – Verteilung
basiert auf einem Lehrbuch-Zerlege-Schema, die Bruttomarge für die Gastronomie / Ausserhausverpflegung hingegen auf einem gängigen industriellen Zerlegeschnitt. Die Bruttomarge auf Frischfleisch ist in CHF/kg Schlachtgewicht (SG) warm angegeben. Bei der Bruttomarge der Warenkörbe Fleisch- und/oder Wurstwaren und des Warenkorbs Frischfleisch, Fleisch- und Wurstwaren ist die Einheit CHF/kg Verkaufsgewicht (VG).
Definition der Bruttomarge auf Frischfleisch vom Rind, Kalb und Schwein
= Rohertrag - Total variable Kosten
= Nettoeinnahmen - Einstandspreis des Viehs + Importvorteil TIV
Imp. (4)
(1) Wurstfleisch (Grosshandels-
Frisches
Bankfleisch
(Einzelhandelspreis)
15.54 CHF/kg
SG
(2) Schlachtnebenprodukte f. Verk.
(Detailhandelspreis) 0.64 CHF/kg
(3) SG
Schlachtabfälle und Knochen für
Verbrennung, LSVA, Marketing,
0.12 CHF/kg SG
(4) Imp. (TIV) 0.77 CHF/kg SG
Nettoeinnahmen
16.62 CHF/kg
SG
Einstandspreis
9.11 CHF/kg
SG
(1)
(3)
(2)
Total variable Kosten: 9.23 CHF/kg SG
Rohertrag (=Konsumentenfranken): 16.74 CHF/kg SG
preis) 0.56 CHF/kg SG
Bruttomarge
(BM)
8.28 CHF/kg
SG
Die angegebenen Preise
dienen als Beispiel für die
Berechnung der Bruttomarge
auf frischem Rindfleisch Stand
2000.
Rechnungseinheit ist Franken
pro Kilo Schlachtgewicht warm
(SG) zu festen Preisen (oder
real 10.2010) ohne MwSt.
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Fachbereich Marktbeobachtung, BLW
Marktbericht Fleisch, Januar 2016
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
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
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Marktzahlen Brot und Getreide
vierteljährlich
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jährlich
Marktzahlen Futtermittel
vierteljährlich
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Marktzahlen Ölsaaten
halbjährlich
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