Der Gemeindebrief für die Protestantischen Kirchengemeinden Altenkirchen und Brücken Februar/März - 2016 40. Jahrgang Ferienwohnung Seite 3 Konfis Seite 5 Posaunenchor Seite 17 Außerdem in dieser Ausgabe Info aus der Pfarrei Gottesdienste Geburtstage Freud und Leid Kinder-Jugenderholung Weltgebetstag 6 9 10-11 12 18 20 Ansprechpartner Prot. Pfarramt Altenkirchen Pfarrerin Gemeindediakon Stellv. Vorsitz. des Presbyteriums Altenkirchen Stellv. Vorsitz. des Presbyteriums Brücken Jugendheim Altenkirchen Hausmeisterehepaar des Jugendheims Kirchendiener Altenkirchen Kirchendiener Brücken Breitenbacher Str. 1 66903 Altenkirchen Tel.: 06386 218 Sabine Schwenk-Vilov Pfarramt Altenkirchen [email protected] Harald Jung Tel.: 06381 6996 Mobil: 0178 6996000 [email protected] Gerald Meyer Tel.: 06386 5593 Berthold Kurz Tel.: 06386 7017 Im Staßweiler 2 66903 Altenkirchen Caroline und Patrick Müller Tel.: 06386 999088 Liesel Becker Tel.: 06386 396 Cornelia und Volker Scheuermann Mobil: 0151 50266893 Besuchen Sie unsere Homepage: http://www.pfarrei-altenkirchen.de Unsere E-Mail Adresse: [email protected] Gemeindebrief als Newsletter an Ihre Mailadresse. Anmeldung an: [email protected] Unsere Facebookseite: http://www.facebook.com/Prot.PfarreiAltenkirchen Gemeindebrief für den Bereich Brücken kostenfrei abonnieren. Anmeldung bei Pfarrerin Sabine Schwenk-Vilov Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 17.01.2016 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.03.2016 2 Welche schönen Bekanntschaften wurden seit 2005 „unter dem Dach der Kirche“ geschlossen? Da war Familie P. aus dem Kölner Raum, die anfangs mit der frisch geschiedenen Tochter und der pubertierenden Enkelin zweimal im Jahr kamen, dann nur noch mit Enkelin, danach dann alleine. Herr P. ließ es sich auch im Zeitalter des Internets nicht nehmen, per Telefon zu buchen. Er wollte nämlich immer noch ein bisschen erzählen. Meistens dauerte dann das Gespräch bis zu einer Stunde. Und so ging das dann auch hier weiter. Oftmals saß Familie P. bei uns auf der Terrasse, und die Enkelin spielte mit den Hunden. Da waren Biker aus England, die im Rahmen einer insgesamt 14-tägigen Tour auch einige Kilometer in der Westpfalz abspulten; der VW-Manager aus Wolfsburg, dem es dermaßen gut im Kirchgarten gefiel, dass er und seine Gattin zwei Wochen lang mit den Gartenmöbeln dem Lauf der Sonne am Himmel folgten und so jeden Tag eine Runde um die Kirche drehten. Auch einige Rockbands haben in der Wohnung übernachtet, z.B. „The Dogma“ und „The Skanners“ aus Italien. Wir haben unseren Dienst gerne getan, es hat Spaß gemacht. Friedlich haben viele Religionen und Konfessionen unter „dem Dach der Kirche“ Urlaub gemacht, ohne dass Religionszugehörigkeit ein Thema gewesen wäre. Ginge es doch immer so freundschaftlich zu! Susanne und Georg Guth Fotos: Pfarrei Altenkirchen Jahre lang kamen „unsere“ Urlauber aus der Ferienwohnung am letzten Urlaubstag zu uns, um die Ferienwohnung zu übergeben. Seit dem 3. Januar ist das leider Geschichte, da wir aus persönlichen Gründen die weitere Betreuung nicht mehr fortsetzen konnten. Ab Februar wird die Ferienwohnung wieder als Mietwohnung genutzt werden. Weil es uns wichtig ist... 10 „Guten Morgen, wir wären dann soweit“. 3 4 Kinderseite I Konfis Freundschaft Die gemeinsame Konfirmandenzeit geht zu Ende m Sommer 2014 hat alles angefangen: 21 Jugendliche aus fünf Dörfern haben sich zum Konfirmandenunterricht in unserer Pfarrei angemeldet. Mit diesem Schritt hat die Reise durch den Glauben begonnen. An den Konfirmandensamstagen haben wir uns mit den unterschiedlichen Themen des Glaubens beschäftigt, unsere Jugendlichen haben kritisch nachgefragt, selbst in der Bibel gelesen und ihre eigenen Positionen gefunden. Sie haben sich in das Gemeindeleben eingebracht durch Gottesdienstbesuche, durch die Mithilfe bei Festen, in der Flüchtlingsarbeit, durch ein Projekt in der Tagespflege der Sozialstation und durch das Krippenspiel in Altenkirchen. Für die Konfirmationsgottesdienste haben sich die Jugendlichen das Thema „Freundschaft“ ausgesucht, aus einem ganz einfachen Grund: Freundschaften sind während der gemeinsamen Zeit entstanden, wurden neu entdeckt oder weiterhin gepflegt und Gott wurde als Freund für das Leben kennengelernt. Unsere Konfirmanden 2016 Dieser Inhalt ist aus Gründen des Datenschutzes nicht Teil der Online-Version Hintere Reihe v.l.n.r.: Jason Würth (Ak), Dennis Müller (Br), Pascal Spengler (Br), Danny Ullrich (Kr), Felix Maringer (Fr), Alisa Hoffmann (Di), Adrian Böhnlein (Ak), Alina Hüther (Ak), Leonie Geis (Di), Lilith Goetzke (Kr), Franziska Nau (Fr), Eve-Michelle Mattern (Fr) Vordere Reihe v. l.n.r.: Sören Korn (Ak), Hamilton Peter (Di), Nils Janz (Ak), Marcel Michel (Fr), Tajana Lensch (Di), Selina Amann (Di), Alexandra Gundt (Ak), Franziska Pietschmann (Fr) Es fehlt: Cora Reidenbach (Fr) Ak=Altenkirchen; Br=Brücken; Di=Dittweiler; Fr=Frohnhofen; Kr= Krottelbach 5 Senioren Von der Fastnacht zur Fastenzeit F Von der verkehrten Welt zum Leiden Jesu astnacht ist das Fest der Ausgelassenheit, der Verrücktheit. In der Faschingszeit steht die Welt Kopf, man tut verrückte Dinge, verkleidet sich. In dieser Zeit ist vieles verkehrt, weil ver-rückt: Angsthasen spielen Räuber, brave Frauen verkleiden sich als Hexen, Männer ziehen Frauenkleidung an und Prinzessinnen ziehen durch die Straßen. Und dann wird „carne vale“ gesagt. Das ist lateinisch und bedeutet: „Fleisch, leb wohl!“ Denn dann beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit, die an Ostern erst endet. In dieser Zeit wird auch die Leidenszeit Jesu bedacht, sein Weg ans Kreuz in den Blick genommen. Deswegen heißt es auch Passionszeit. Mit diesen verschiedenen Aspekten beschäftigen wir uns beim Seniorentreff im Februar. Referent: Gemeindediakon Harald Jung Seniorentreff am 19.02. ab 14:00 Uhr im Jugendheim in Altenkirchen Mitfahrgelegenheiten: Brücken 13:15 Uhr Sparkasse; Dittweiler: 13:30 Uhr Bushaltselle; Frohnhofen 13:45 Uhr Bäckerei Bräuche an und zu Ostern Die vielen Gesichter der Osterzeit uch wenn bei unserem Treffen es das Osterlachen und wer wird da am 04. März noch nicht Ostern ausgelacht? Welche Bedeutung hat sein wird, werden wir uns doch mit das Osterfeuer? Diesen Fragen und verschiedenen österlichen Bräuchen verschiedenen Bräuchen werden wir beschäftigen. Warum färben wir in bei unserem Märztreffen nachspüren. der Osterzeit die Eier bunt? Woher kommt der Osterhase? Wieso gibt Referentin: Pfarrerin Sabine Schwenk-Vilov Grafik: Badel A Seniorentreff am 04.03. ab 14:30 Uhr im Jugendheim Altenkirchen Mitfahrgelegenheiten: Brücken 13:45 Uhr Sparkasse; Dittweiler: 14:00 Uhr Bushaltselle; Frohnhofen 14:15 Uhr Bäckerei 6 Gottesdienst an Karfreitag mit Musik zur Sterbestunde Jesu u ungewohnter Zeit, aber einer Kirchenchor und Solisten gesungen. alten Tradition folgend, findet in Seine Johannespassion folgt wortdiesem Jahr der Gottesdienst an Kar- getreu dem Evangelientext, der von freitag, dem 25.03. um 15:00 Uhr Solisten und Chor in verteilten Rollen in der Kirche in Altenkirchen statt. nacherzählt wird, ohne InstrumentalEs ist nach der Überlieferung der begleitung, unterbrochen von ChoEvangelien die Sterbestunde Jesu. rälen. Die Gesangspartie des EvanDer Gottesdienst wird in besonderer gelisten übernimmt Bezirkskantor Weise musikalisch ausgestaltet: Die Tobias Markutzik, der Kirchenchor Passionsgeschichte des Evangelisten singt unter der Leitung von Pfarrer i. Johannes, vertont von dem Dresd- R. Martin Fornoff. Die Liturgie obner Komponisten Johann Christian liegt Pfarrerin Sabine Schwenk-ViGerstner (1675–1753), wird vom lov. Liturgisches Osterfeuer n diesem Jahr wird es zum ersten Das Osterfeuer ist verbunden mit Mal am Karsamstag ein Osterfeu- einem meditativen Gottesdienst in er in Brücken geben. Die Symbolik der Kirche, in dem die Stille das entdahinter ist die Folgende: Noch ist al- scheidende Element sein wird. Dales dunkel und schwer, Jesus ist tot. nach werden wir vor der Kirche ein Doch als Christen warten wir auf die Feuer entzünden und das Abendmahl Auferstehung, darauf, dass das Licht feiern. Diese liturgische Feier findet das Dunkel der Welt durchbricht. Je- statt am 26.03. ab 19:00 Uhr in der sus Christus hat von sich selbst ge- Prot. Kirche in Brücken. sagt, dass er das Licht der Welt sei, unser Leben erhellen möchte. Z Karwoche/Ostern Vom Dunkel ins Licht mit Musik und Stille I A Gottesdienste an Ostern m Ostersonntag findet um 10:00 Uhr in Altenkirchen ein Abendmahlsgottesdienst zur Feier der Auferstehung Jesu Christi statt. Am Ostermontag laden wir zu einem Familiengottesdienst „unterwegs“ ein. Um 14:00 Uhr ist Treffpunkt am Jugendheim, dann werden wir gemeinsam einen Osterspaziergang machen, bei dem an verschiedenen Stationen die Ostergeschichte erzählt werden wird. Als Abschluss ist ein geselliges Beisammensein im Jugendheim geplant. Wer einen Kuchen spenden möchte, melde sich bitte im Pfarramt. 7 Gott und die Welt Bauern kämpfen für Menschen- und Freiheitsrechte Der Bauernkrieg – auch in der Pfalz om 15. bis 17. Jahrhundert fanWas waren die Ursachen für den den in Deutschland und Euro- Bauernkrieg? Welche Auswirkungen pa Bauernaufstände statt, an denen hatte dieser? Wer war beteiligt? Diese sich neben den Bauern auch Stadtbe- Fragen werden uns bei unserem Trefwohner und gebildete Personen be- fen leiten. teiligten. Auch in der Pfalz tobte der Bauernkrieg. Die Aufständischen be- Referent: riefen sich oftmals auf ein Programm, Gemeindediakon Harald Jung das in Memmingen formuliert wurde. Dort wurden in zwölf Artikeln die „Gott und die Welt“ findet statt am ersten Menschen- und Freiheitsrechte Montag, 15.02. um 19:30 Uhr im Jufestgehalten. gendheim Altenkirchen. V Reformatoren in der Pfalz Martin Butzer in Landstuhl und Johannes Schwebel in Zweibrücken utzer und Schwebel gehören zu den Menschen, die bei Franz von Sickingen auf der Ebernburg Zuflucht gefunden haben und dann wieder weitergezogen sind, um die reformatorischen Gedanken zu predigen und auch zu verteidigen. Butzers Weg führte über Landstuhl, Weißenburg, Straßburg bis nach England, wo er dann auch gestorben ist, mit dem Finger zum Himmel zeigend, mit den Worten: „Der da, der da lenkt und regiert alles.“ Johannes Schwebel hingegen wurde als Hofprediger nach Zweibrücken berufen und hat dort die evangelische Kirchenordnung eingeführt. 8 Referentin: Pfarrerin Sabine Schwenk-Vilov „Gott und die Welt“ findet statt am Montag, 07.03. um 19:30 Uhr im Jugendheim Altenkirchen. Foto: Nahler B Altenkirchen Brücken Estomihi 10:00 Uhr 09:00 Uhr 14.02. Invokavit 10:00 Uhr 20.02. 21.02. Samstagabend Reminiszere 17:00 Uhr, Gottesdienst zum Valentinstag 18 Uhr 10:00 Uhr 23.02. Dienstag 28.02. 04.03. Okuli Weltgebetstag Freitag 10:00 Uhr 18:00 Uhr 06.03. Lätare 10:00 Uhr, Festgottesdienst zur Verabschiedung des Posaunenchores in Altenkirchen 13.03. Judika 10:00 Uhr 19.03. Samstagabend Palmarum 20.03. 23.03. 24.03. 25.03. 26.03. 27.03. 28.03. 03.04. Gottesdienste Datum 07.02. 11:00 Uhr, Alois-Hemmer-Haus 09:00 Uhr 17:00 Uhr in der katholischen Kirche 14:00 Uhr Konfirmation 18:00 Uhr 14:00 Uhr Konfirmation Mittwoch 18:00 Uhr Andacht mit Abendmahl, Frohnhofen, Bürgerzentrum / 19:00 Uhr Andacht mit Abendmahl, Dittweiler, Bürgerhaus (UG) Gründonnerstag 19:30 Uhr mit 18:00 Uhr mit AbendAbendmahl mahl Karfreitag 15:00 Uhr, Gottes- 10:00 Uhr mit Abenddienst zur Stermahl bestunde Jesu Karsamstag 19:00 Uhr, Liturgisches Osterfeuer Ostersonntag 10:00 Uhr mit Abendmahl Ostermontag 14:00 Uhr Familiengottesdienst mit Osterspaziergang Quasimodogeniti 10:00 Uhr 14 Uhr Jubelkonfirmation 9 Geburtstage Dieser Inhalt ist aus Gründen des Datenschutzes nicht Teil der Online-Version 10 Geburtstage Dieser Inhalt ist aus Gründen des Datenschutzes nicht Teil der Online-Version Foto: Okapia Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Ehejubiläums oder Geburtstages wünschen, so teilen Sie dies bitte rechtzeitig Pfarrerin Schwenk-Vilov (Tel. 218) mit. (Beachten Sie den Redaktionsschluss der jeweiligen Ausgabe) 11 Freud und Leid Dieser Inhalt ist aus Gründen des Datenschutzes nicht Teil der Online-Version 12 Nächstes Treffen im Juni um 19:00 Uhr im Jugendheim Altenkirchen KRABBELGRUPPE „PURZELTREFF“ Dienstags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Jugendheim Altenkirchen (UG). FRAUENGRUPPE BRÜCKEN MÄNNERKOCHGRUPPE „GOTT UND DIE WELT“ POSAUNENCHOR Alle 14 Tage mittwochs um 18:30 Uhr im Jugendraum. Nächste Termine: 03.02./ 17.02./ 02.03./16.03./30.03./06.04. Gruppen und Kreise BESUCHSDIENSTKREIS Nächste Treffen am 27.02. (Familienessen) und am 18.03. um 19:00 Uhr im Jugendheim Altenkirchen (OG). Foto: Pfarrei Altenkirchen Nächste Treffen am 15.02. und am 07.03. um 19:30 Uhr im Jugendheim Altenkirchen (UG). KINDERGRUPPE ALTENKIRCHEN Mittwochs von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Jugendheim Altenkirchen. KINDERGRUPPE FROHNHOFEN An jedem zweiten und vierten Montag im Monat von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr am 08.02./22.02./14.03./11.04. KIRCHENCHOR Donnerstags von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Jugendheim Altenkirchen (UG). Samstags von 19:00 bis 20:30 Uhr in der Kirche. SENIORENTREFF Nächste Treffen am 19.02. und am 04.03. um 14:30 Uhr im Jugendheim Altenkirchen. KONFIS Elternabend: 02.02., 19:00 Uhr im Jugendheim Abschlussfreizeit: 12.02.-14.02. im Robinsondorf Neunkirchen Konfirmation Brücken 13.03., 14:00 Uhr Konfirmation Altenkirchen 20.03., 14:00 Uhr Ö-Team Nächste Treffen am 18.02. und am 17.03. um 19:00 Uhr im Pfarramt. 13 Fehlern auseinanderzusetzen. Ist das nicht häufig eine Flucht vor den eigenen Unzulänglichkeiten? So nach dem Motto: Je mehr Fehler ich beim anderen sehe, desto weniger fallen bei mir auf? So gerate ich aber auf Dauer in eine Sackgasse mit sehr beschwertem Herzen. Denn solange ich dem anderen Fehler hinterhertrage, werde ich mir meine auch nicht leicht vergeben lassen, so etwas wie einen Freispruch annehmen können. 14 Ein weites Herz aber gegenüber den Fehlern anderer wird sich auch im Umgang mit mir selbst spiegeln, seinen Widerhall finden. Muss ich mich selbst nicht kleinmachen, kann Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. (Markus 11,25) Foto: Lehmann Gedanken zum Monatsspruch Februar S Ein weites Herz für andere ind Sie nachtragend? Können Sie den Ärger, der sie erfüllt, nicht loslassen? Manchmal scheint es so viel einfacher, einem „Feindbild“ zu huldigen, als sich mit eigenen ich mich auch über die Größe von anderen freuen und werde sie nicht als Bedrohung empfinden. Es kann so etwas wie eine Ausgeglichenheit entstehen – in mir, aber auch in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen. Interessant dabei wäre, ob sich auch mein Gottesbild und meine Gottesbeziehung dadurch verändern, und wie. Gott ist völlig frei darin, jedem jedes zu vergeben – die Frage ist nur: Kann ich das wahrnehmen und empfangen, solange ich die Schuldscheine meiner Mitmenschen noch nicht zerrissen habe? Wenn dann für einmal nichts mehr zwischen uns steht, dann entsteht Raum, der neu gefüllt werden kann. Nyree Heckmann lassen die Eltern einmal geduldig einen pubertären Wutausbruch über sich ergehen – aus Liebe, einfach so. Ein kleines bisschen, jeden Tag – dranbleiben, trainieren. Aufmerk- Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! (Johannes 15,9) samer, achtsamer werden und damit in manch angespannter Situation ein paar kleine Sonnenstrahlen verteilen. Foto: Lotz gener Tage, eine Lebensabschnittsbeschäftigung, wirtschaftlich kalkuliert und zweckmäßig ausgeübt? Welcher Nutzen ergibt sich daraus? Und steht nicht häufig das Zeitmanagement über der Liebe? „Ich habe keine Zeit für dich!“ Wer hat diesen Satz nicht schon mal gehört? Vielleicht lohnt es sich, einmal genauer hinzuschauen: Wie wäre es, man würde die Liebe nicht planen, sondern auf sich zukommen lassen? Einfach so. Sie als tägliche Herausforderung annehmen und ausüben? Ganz gleich, wer einem da über den Weg läuft und einen ärgert. Vielleicht schnauzt der eine nicht zurück, wenn ihn am Kiosk eine mürrische Stimme fragt, was man haben möchte. Vielleicht kommt eine freundliche Antwort mit einem Lächeln zustande – trotzdem. Vielleicht erledigt da die andere am Arbeitsplatz etwas für ihre Kollegin, weil sie sieht, dass diese unter Zeitdruck steht – einfach so. Vielleicht Gedanken zum Monatsspruch März E Bitte einfach lächeln! s klingt so ein bisschen nach vergangenen Zeiten, nach Rosarot und Flower-Power, das Gebot von der Liebe. Was ist denn das überhaupt: Liebe? Ein Relikt lang vergan- Einfach so. Dann könnte in diesem Sinne die Flower-Power wieder ganz aktuell werden. Carmen Jäger 15 Andacht/Kindergottesdienst 16 Ärger fasten „S ieben Wochen ohne.“ Das ist für viele Menschen das Motto in diesen Wochen. In den sieben Wochen von Aschermittwoch bis Ostern fasten sie. Das heißt: Sie verzichten zum Beispiel auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch. Das habe ich auch schon gemacht. Aber dieses Jahr habe ich mir was anderes vorgenommen. Ich faste Ärger. Das ist nicht einfach. Denn es gibt so viele Momente, in denen ich mich ärgere: über mich, über andere, über die Unordnung in meinem Büro, den vollen Terminkalender, den langsamen Autofahrer vor mir. Eines habe ich schon gemerkt: Wenn ich mich nicht mehr so viel ärgern möchte, muss ich vor allem bei mir etwas ändern. Der Terminkalender selbst kann nichts dafür, dass er so voll ist. Das liegt an mir. Also muss ich einfach auch mal nein sagen. Und ab und zu eintragen: Mit dem Hund spazieren gehen. Das halte ich ein, wenn es im Kalender steht. So ärgere ich mich abends nicht mehr, dass ich schon wieder nicht mit dem Hund draußen war. Ein anderes Beispiel: Ich versuche, immer ein paar Minuten früher loszufahren, um mich unterwegs nicht über die anderen Autofahrer aufzuregen. Wie mir das gelingt? Da habe ich ein einfaches Rezept gefunden: Ich gucke kurz vor dem Losfahren nicht mehr nach meinen Emails. So komme ich gar nicht dazu, noch schnell eine Antwort zu schreiben. Mit der Unordnung im Büro finde ich mich ab. Beziehungsweise ich akzeptiere, dass ich einfach nicht gleich alles sorgsam abheften und wegräumen kann. Dafür gibt es viele Dinge, die ich lieber mache und auch besser kann. Ich faste Ärger. Und ich beginne Vieles neu zu sehen. Ich sehe mich neu und verändere bei mir die Dinge, die mich stören. Das wird noch lange dauern. „Sieben Wochen ohne“ werden dafür nicht reichen. Aber eines habe ich schon gemerkt: Fasten ist nicht nur Verzicht, sondern auch ein Gewinn. Sabine-Schwenk Vilov Musik als Gabe Gottes gelebt ehr als 56 Jahre hat unser Po- geselliger Runde ebenso fehlen wie saunenchor viele Gottesdiens- uns allen die festliche Bläsermusik. te in unserer Pfarrei mit festlicher Aber es ist wohl ein vernünftiger und Musik bereichert, hat beeindrucken- unvermeidlicher Entschluss, einen de Bläserkonzerte veranstaltet und so Schlusspunkt zu setzen. Im Gespräch manches Mal auch Unterhaltendes zu mit Pfarrerin Schwenk-Vilov sind die Gemeindefesten und anderen Veran- Leiterinnen und die Mitglieder des staltungen beigetragen. Posaunenchors aber übereingekomDer Chor hat dabei immer auf be- men, dass dies nicht sang- und klangmerkenswert hohem musikalischen los geschehen sollte. Niveau musiziert, auch wenn die Deshalb wird am Sonntag, dem Anzahl der Mitglieder in den letzten 06.03. um 10:00 Uhr in der Kirche in Jahren weniger wurde und kaum neue Altenkirchen ein gemeinsamer GotBläser hinzukamen. Aus Alters- und tesdienst für die gesamte Pfarrei stattFoto: Pfarrei Altenkirchen M Gruppen Posaunenchor Altenkirchen löst sich auf Gesundheitsgründen mussten in den letzten Jahren mehrere Mitglieder des Posaunenchors die Bläserei aufgeben, andere waren aus beruflichen Gründen öfter verhindert, so dass es immer schwieriger wurde, eine ausreichende Besetzung zusammen zu bekommen. Schließlich haben sich die Mitglieder schweren Herzens entschlossen, den Chor aufzulösen. Pfarrerin und Presbyterien und die ganze Gemeinde – und nicht zuletzt die Bläser selbst - bedauern dies sehr. Ihnen wird das gemeinschaftliche Musizieren in vertrauter und finden, den der Posaunenchor noch einmal musikalisch gestalten wird. Mit dabei sein wird Landesposaunenwart Christian Syperek aus Speyer. Dieser Gottesdienst soll vor allem im Zeichen des Dankes stehen: Dank an den Posaunenchor für so viele Jahre treuen Dienst, Dank für das herrliche Musizieren und Dank für die Musik, eine der schönsten Gaben Gottes. Darum gilt die Einladung zu diesem Gottesdienst nicht nur der Gemeinde, sondern gerade auch allen ehemaligen Bläsern des Posaunenchors. Pfarrer i. R. Martin Fornoff 17 Informationen aus der Pfarrei/Kinder- und Jugenderholung 18 Spaß, Gesundheit und Spiel in den Ferien mit der Diakonie D Anmeldungen sofort möglich as Diakonische Werk Pfalz bietet in den Sommerferien dreiwöchige Erholungsaufenthalte für Kinder und Jugendliche zwischen acht und fünfzehn Jahren an. und Jugendlichen an den Kindererholungsmaßnahmen der Diakonie teilnehmen. Die Erholungsmaßnahmen werden von pädagogisch geschulten Mit- Auf der Insel Amrum und in St. Peter-Ording erleben die Kinder und Jugendlichen abwechslungsreiche Ferien mit Gleichaltrigen. Bei den Ferienaufenthalten spielt der gesundheitliche Aspekt eine wichtige Rolle. Die Maßnahmen werden ärztlich überwacht und von den Krankenkassen im Rahmen der Gesundheitsvorsorge bezuschusst. Auch die Jugendämter beteiligen sich gegebenenfalls an der Finanzierung. Grundsätzlich können alle Kinder arbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet, die auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Kinder und Jugendlichen eingehen. Weitere Informationen: Sozial- und Lebensberatungsstelle Marktstraße 31 66869 Kusel Tel.: 06381/422900 E-Mail: [email protected] Alles hat seine Zeit D Informationen aus der Kirchengemeinde Brücken as Presbyterium hat in einer seiner letzten Sitzungen beschlossen, die Ferienwohnung (FeWo) der Kirchengemeinde aufzulösen und diese dauerhaft zu vermieten. Grund hierfür ist, dass die Verwalter der FeWo, Susanne und Georg Guth, ihr Amt niederlegen wollen und dass die Wohnung sich nicht jedes Jahr gerechnet hat. Ferner wurde beschlossen, dass die Jubelkonfirmation nicht mehr im Ok- tober, sondern zukünftig immer am ersten Sonntag nach Ostern stattfindet, d.h. dieses Jahr am 03.04. um 14 :00 Uhr. Auch das gottesdienstliche Leben wird sich teilweise ändern. So findet nun jeder erste Sonntagsgottesdienst im Monat nicht mehr um 9:00 Uhr, sondern um 11:00 Uhr statt. Damit reagiert das Presbyterium auf Anregungen aus der Gemeinde. unseren Kirchen auch dieses Jahr wieder gespendet wurden? Wir bedanken uns herzlich bei Familie Mörschel aus Frohnhofen und bei Familie Fehrentz aus Steinbach. »» ...dass einige Presbyterinnen und Presbyter unserer beiden Kirchengemeinden an einer Fortbildung teilgenommen haben? Dabei haben sie sich mit unterschiedlichen Gottesdienstkonzepten für die Region auseinandergesetzt. Wir sind gespannt, wie sich die Ideen bei uns umsetzen lassen. »» ...dass am 23.04. in der Turnhalle in Rammelsbach der Dekanatsfrauentag stattfindet? Als Hauptprogrammpunkt konnte das Kirchenkabarett „Das EKHN“ gewonnen werden. Merken Sie sich bitte diesen Termin vor. Nähere Infos gibt es im nächsten Gemeindebrief. »» ...dass unser Kirchenbezirk sich noch einmal in Regional- gruppen eingeteilt hat? Unsere beiden Kirchengemeinden kooperieren mit den Kirchengemeinden Herschweiler-Pettersheim, Niederkirchen i.O. und Hoof. Zukünftig werden wir im Gemeindebrief auf Veranstaltungen unserer Kooperationsgemeinden hinweisen und eine Zusammenarbeit in bestimmten Arbeitsbereichen anstreben. Noch müssen sich aber die Presbyterien untereinander kennenlernen und überlegen, wo es Berührungspunkte gibt, wo es gemeinsame Veranstaltungen geben und wo das unterschiedliche Profil der Gemeinden sich ergänzen kann. Mehr Informationen dazu im nächsten Gemeindebrief. Schonn geheert »» ...dass die Weihnachtsbäume in »» ...dass unsere Konfirmanden so kurz vor ihrer Konfirmation noch am LandesKonfiCup am 21.02. in Landstuhl teilnehmen. Das Turnier beginnt um 12:50 Uhr in der Sickingen-Sporthalle Landstuhl. Wer unsere Konfis anfeuern möchte, ist herzlich eingeladen. Jahresstatistik 2015 Taufen in unserer Kirche Hochzeiten (auch ökumenisch) KonfirmandInnen Beerdigungen Austritte Eintritte Altenkirchen 18 9 10 25 9 0 Brücken 8 1 9 8 3 0 19 Zuletzt noch: Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf D Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. ie größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 04.03.2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Wir feiern die ökumenischen Gottesdienste am 04.03.2016 um 17:00 Uhr in der katholischen Kirche in Brücken und um 18:00 Uhr in der evangelischen Kirche in Altenkirchen. Impressum Hrsg.: Prot. Pfarramt Altenkirchen Breitenbacher Str. 1, 66903 Altenkirchen Verantwortlich f.d. Inh.: Sabine Schwenk-Vilov; Tel. 06386-218; Fax: 06386-404318 [email protected] http://www.pfarrei-altenkirchen.de Redaktion: Ö-Team: Sabine Schwenk-Vilov, Dejan Vilov, Katharina Sander, Erik Bauer, Kevin Höh, Ronald Helmholz, Maximilian Helmholz Layout und Gestaltung: Ronald Helmholz & Maximilian Helmholz Auflage: 1750 erscheint alle 2 Monate
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