Bürgerbrief Nr. 100

Bund der Lebaer e.V. (BdL)
www.Leba-BdL.de
Bürgerbrief Nr.
Dezember 2015
Kurhaus (Hotel Neptun), Leba
Liebe Lebianer, liebe Freunde des Bundes der Lebaer,
Der 100. Bürgerbrief liegt vor euch! Einhundert Ausgaben in 25 Jahren gefüllt mit euren Erinnerungen,
der Aufarbeitung der Vergangenheit - so gut dies möglich war, Vergangenem und Aktuellem aus Leba.
Der erste Bürgerbrief wurde am 15.12.1990 von Ulrich Dorow, Annchen Esch, Günter Handschug und
Wilhelm Tomm an 118 Mitglieder versandt. Die drei Ausgaben davor hießen „Rundschreiben“, gesendet
an 45 Landsleute. Für die ersten 31 Bürgerbriefe waren Ulrich Dorow und Wilhelm Tomm redaktionell
verantwortlich. Nachdem Ulrich Dorow die redaktionelle Verantwortung abgegeben hatte, schrieb er bis
2014 sehr viele Artikel für den Bürgerbrief. Versandt wurde der Brief bis zur Ausgabe 21 im Dezember
1995 u.a. von Gerhard Gnadt, Werner Frobel, Ute Ossenbrügge, Hans-Georg Kapfenberger, Paul
Schimanke.
Ab diesem Zeitpunkt übernahm Arno Ojowski den Versand des Bürgerbriefs für die nächsten 19 Jahre bis
zum Juni 2014. Brigitte Herz-Timm übernahm dann die Aufgabe bis heute.
Ein besonderer Dank geht an Willi Gillmann, Verfasser von ungezählten Artikeln und unsere Brücke zur
Pommernzeitung.
Bei der Mitgliederversammlung im Juni 1996 wurde Kurt Bohl zum Schriftführer gewählt und übernahm
mit Ausgabe 32 im August 1998 die Verantwortung für den Bürgerbrief und das bis heute.
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Kurt Bohl und Arno Ojowski gebührt heute unseren besonderen Dank für ihre langjährige Arbeit.
DANKE!
Den 100. Bürgerbrief fertig gestellt zu haben heißt auch, 100 Briefe inhaltlich gefüllt, gestaltet,
korrigiert, kopiert, gefaltet, beschriftet und versandt zu haben - allen, die in den letzten 25 Jahren daran
beteiligt waren: Von Herzen ein großes Dankeschön.
Unser Dank gilt auch all‘ denen, die uns persönlich, schriftlich, fotografisch oder telefonisch in den
vergangenen 25 Jahren und 100 Ausgaben unterstützt haben, damit die Heimat in Pommern und ganz
besonders Leba, Lebafelde, Schönehr, Fichthof, Neuhof, Labenz, Rumbke und die anderen umliegenden
Dörfer nicht vergessen werden.
Damit Kurt Bohl auch die nächsten Bürgerbriefe füllen kann, möchten wir euch - die Erlebnisgeneration motivieren: erinnert euch für unsere Zukunft, denn nur ihr seid in der Lage uns Jüngeren Leba und das
Lauenburger Land aus euren Kinder- und Jugendtagen näher zu bringen. Schreibt auf oder erzählt uns
eure Erinnerungen, damit der Bürgerbrief weiterhin erscheinen werden kann.
Claudia Fredrich
9. Erzählertreffen in Neustadt
20 gutgelaunte Lebianer trafen sich Anfang Oktober zum 9. Erzählertreffen in Neustadt,
die Organisatorin Gisela Frobel und der zweite Vorsitzende Arno Ojwoski freuten sich unser
Ehrenmitglied Siegfried Greinke mit Ehefrau Sieglinde begrüßen zu können, die Überraschungsgäste aus
Leba mitgebracht hatten: Ilona und Pawel Rzeppa.
Der älteste Teilnehmer war Hans-Georg Gust mit 91 Jahren. Es gab viel zu erzählen, die Zeit verging zu
schnell, nach Mittagessen und anschließenden Kaffee und selbstgebackenen Streuselkuchen von Gisela
Frobel waren sich auch Annemarie Böttcher, Sabine Struck, Eva Beise, Hans Heberlein und Irmtraud
Zuther, Ruth und Eberhard Forstreuter, Johanna und Günther Kellermann, Waltraud und Herbert
Scheffler und ich uns einig: im nächsten Jahr gibt es am Sonntag, 09. Oktober ein Wiedersehen in
Neustadt zum 10. Erzählertreffen!
C.F.
Meine Reise nach Leba.
Da ich an der Busreise nach Leba, wegen meinem Hund, nicht teilnehmen konnte, habe ich die Fahrt mit
der Bahn gemacht. Ich bin mit meiner Jack Russell Hündin Amy 12 Jahre alt am 6.7.2015 mit dem
Nachtzug nach Berlin gefahren. Morgens um 7 Uhr 30 ging es dann weiter über Stettin (Heimatort
meiner Mutter) nach Lebork (Lauenburg), von dort mit dem Taxi nach Leba ins Hotel Leba.
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Wir waren 19 Std. unterwegs. Nach dem Einchecken im Hotel, haben wir uns gleich auf den Weg in die
Stadt gemacht. Es war sehr aufregend für mich, im Heimatort meines Vaters zu sein. Am nächsten Tag
haben wir das Haus Hindenburgstr.112, heute ul. Kosciuszki, gesucht. Einige Häuser davor habe ich mich
mit einem Polen, der etwas deutsch sprach, unterhalten und der mir erzählte, dass keine Deutschen mehr
in Leba wären. Ich habe ein Haus Hindenburgstr. 112 gefunden, weiß aber nicht, ob es noch das Haus
meiner Urgroßeltern ist. Der Name ist Ferdinand und Elisabeth Wohlgemuth Schuhmacherei. Mein Vater,
Heinz Korloch geb.1917 und sein Bruder Kurt, 2 Jahre jünger, sind bei den Großeltern in Leba
aufgewachsen. Bei Emil Rademacher in der Hindenburgstr. hat mein Vater das Fleischerhandwerk
erlernt. Ich würde mich freuen, wenn ich noch einige Informationen über das Haus und meine Familie
bekommen könnte.
Wir haben auch den ehemaligen deutschen Friedhof mit dem Obelisk besucht. Eine nette Polin ging mit
und zeigte uns den Weg. Die Kirche „Mariae Himmelfahrt“ war leider geschlossen. Da mein Vater in
Schönehr geboren ist, sind wir mit dem Bus dorthin gefahren. Hatte aber leider keine Adresse. Vielleicht
kann mir da noch jemand weiterhelfen.
Das Hotel Neptun haben wir auch besucht, im damaligen Kurhaus hat mein Vater mit seinem Onkel, der
eine Damenkapelle hatte, Tanzmusik gemacht. Es war für mich alles sehr ergreifend.
An einem Tag sind wir mit der Elektrobahn zur Lonske Düne gefahren. Der Sand ist so weiß, wie der
Schnee bei uns im Winter auf dem Feldberg. Meine Hündin Amy hat vor Freude in den Sand gebissen.
Die Düne ist ein beeindruckendes Erlebnis.
Da ich mit meinem Hund nicht zum Strand durfte, sind wir 1.5 Std. zum Hundestrand gelaufen, vorbei am
Hafen, wo die Fischer ihren Fang verkauft haben. Vom Hundestrand aus konnte man das Hotel Neptun
mit dem bevölkerten Strand sehen. Jeden Tag wurde in der Stadt ein Schwein am Spieß gegrillt.
Schmeckte lecker. Wir sind noch einen Tag mit dem Bus nach Lauenburg gefahren. Bei der TouristInformation habe ich eine CD von den Kaschuben mitgenommen - sehr schöne Musik. Die Reise war ein
wunderbares Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. Am 13.7. sind wir von Lauenburg über Stettin,
Hamburg nach Schleswig, wo ich geboren bin, gefahren und haben dort Urlaub gemacht. Ich freue mich,
dass ich diese Reise in die Vergangenheit gemacht habe.
Meine Urgroßeltern waren Ferdinand, Heinrich, Gustav Wohlgemuth geb. am 19.1.1872 in Gelsin
verstorben am 1.7.1943 in Leba und Elisabeth, Sophie, Marie Wohlgemuth geb. Fischer geb. am
12.5.1878 in Schwartowke, verstorben am 21.8.1944 in Leba.
Mein Vater war Heinz, Hermann, Gerhard Korloch geb. am 20.9.1917 in Schönehr.
Sein Bruder Kurt Korloch geb.1919.
Margrit Holnitzer
Wer kannte Ingrid Hütteroth, geb. Moritz?
Unser Mitglied Hilke Meier schrieb uns dazu:
Bedingt durch das Jubiläumsjahr 70 Jahre Flucht und Vertreibung habe ich angefangen mich auch mehr
mit der Flucht meiner Mutter zu beschäftigen. Meine Mutter (Ingrid Hütteroth, geb. Moritz) geb. 1931 in
Kolberg, lebte von 1933-1945 in Lauenburg. Mein Großvater, Erich Moritz, war Lehrer an der Schule in
Lauenburg, meine Oma, Waltraud Moritz, war während des Krieges Rot Kreuz Schwester. Am 8. März
1945 flüchtete die Familie meiner Mutter aus Lauenburg und gelangte mit dem Lazarettschiff Potsdam
von Gotenhafen nach Kopenhagen. In Dänemark war meine Mutter dann in einem Flüchtlingslager in
Hadersleben.
Vielleicht gibt es in ihrem Verein jemanden, der meine Mutter oder meine Großeltern kennt.
Meine Mutter ist jetzt fast 85 Jahre alt und gesundheitlich geht es ihr leider nicht mehr so gut, aber geistig
ist sie voll fit und erzählt z. Zt. viel von der alten Heimat. Info gerne an Frau Meier, Anschrift siehe
Neumitglieder.
Leba Heute:
Neues aus Leba und der Nachbarschaft
-Die Renovierungsarbeiten an der Kirche St. Nikolaus/ Maria Himmelfahrt sind Außen abgeschlossen.
Der Hochaltar im Innenraum der Kirche wurde demontiert und zur Restauration gegeben. Der Altarraum
sieht zur Zeit sehr kahl aus.
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(Fotos v. Ilona Rzeppa)
-Im Bereich ul. Westerplatte (Roonstraße) zwischen den Kreuzungen Moltkestrasse und Seestraße wird
die Straße auf 415 Meter saniert, ebenfalls die ul. Abrahama (Am Mühlengraben) im Bereich Burgstraße/
Stromstraße auf 285 Meter. Die größte Straßen-Baustelle wird es während der Wintermonate ab
Strombrücke bis zum Abbieger Richtung Rumbke (Höhe Waldweg zur alten Kirchenruine) geben und
weiter Richtung Rumbke, hier wird ein Fußgängerweg gebaut und die Straße nach Rumbke auf ca. 400
Meter saniert.
-Der Slowinski Nationalpark hat mit der Erneuerung des Zugangs und der Zufahrtsstraße zu den
Schmolsiner Dünen ebenso begonnen, wie mit dem Bau von Wanderwegen zwischen Rumbke und Pletka
sowie zwischen Beginn des Nationalparks und Rumbke, auf einer Länge von dreitausendeinhundert
Meter.
. (Fotos von Ilona Rzeppa)
Neu angelegter Wanderweg bei Rumbke
Gaststättenneubau in Rumbke
Die neuangelegten Wege sollen einen besseren Durchlauf der Touristen und einen Schutz der Dünen
gewährleisten. Auf den Zufahrtsstraßen wird der Fahrbahnbelag erneuert, um die Qualität der
Straßenoberfläche zu verbessern, insgesamt führt dies bei Rettungseinsätzen und bei der
Brandbekämpfung im Slowinski-Nationalpark zu deutlichen Erleichterungen.
Im Eingangsbereich des Nationalsparks in Rumbke werden eine Gaststätte, eine Aussichtsplattform, ein
Pavillon sowie eine Schutzschaltzentrale gebaut. Die Gaststätte wird dort gebaut, wo einst das
großelterliche Haus von Egon Ojwoski stand, so Ilona Rzeppa. Finanziert bzw. gefördert werden die
Maßnahmen durch den Nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft in Warschau.
Die Bauarbeiten sollen im März 2016 abgeschlossen sein.
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Die Feuerwehr Leba mit ihrem
Kommandanten Sebastian Kluska
hat die verwitterte Inschrift des
Gedenksteines in Rumbke erneuert.
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An Allerheiligen waren die Gedenksteine in
Leba, Lebafelde und Rumbke mit zahlreichen Lichtern und Blumen
geschmückt. Besonders an Allerheiligen, am Volkstrauertag und am
Totensonntag gehen unsere Gedanken an die in der Heimat verbliebenden
Lieben. Wir wollen sie einbinden in die stille Zeit des Advents.
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-Tausende Kraniche versammelten sich an den Sümpfen nahe Karlshof - so eine Meldung des
Nachrichtensenders Lauenburg am 10. Oktober 2015. Weiter hieß es: Jedes Jahr versammeln sich dort
riesige Schwärme von Kranichen in der Zeit von August bis November, weil sie dort - auch in großer
Zahl- Nahrung und einen Schlafplatz finden. Der Slowinski-Nationalpark berichtet: Der Slowinski
Nationalpark befindet sich auf der Flugbahn der Vögel auf ihrer jährlichen Herbstwanderung von Ostund Nordeuropa. Jetzt im Herbst können wir große Schwärme von Gänsen und Enten sehen, die sich
Nahrung auf den Brack Wiesen an den Ufern des Gardner- und Lebasees suchen und dort
Zwischenstation machen. Weißwangengänse, Bohnengänse und Blessgänse, Knickenten und Stockenten
sind unter ihnen. Ein gutes Auge, so Ornithologe und Fotograf des Nationalparks Grzegorz Jędro sieht
auch Singschwäne.
-Frischer Fisch nicht mehr nur vom Boot aus! - Im Bereich des
Werftneubaus entstand bereits im Sommer eine große Fischverkaufshalle
mit Kühlraumen, die nach europäischem Standard gebaut wurde.
Verkauft wird dort täglich von 07.30 - 15.00 Uhr an Privatpersonen und
Großhandel.
(Foto: Leba.Eu)
-Im September wurde das Ordnungsamt der Stadt Leba geschlossen, Grund hierfür seien notwendige
Einsparungen bei der Stadtverwaltung.
-Im Rahmen der Europäische Tage des Denkmals in Polen wurde die Bibliothek Leba unter Leitung von
Maria Konkol als eine der fünf aufstrebenden Veranstalter in der Region Pommern ausgezeichnet, so
z.B. für die Max Pechstein Ausstellung im Jahre 2011 und das Projekt „Wilhelm Gustloff - versunkene
Erinnerung“ von 2015.
-Ein Projekt zur Renaturierung von durch Entwässerung und Torfabbau geschädigten Moorgebieten in
der Nähe von Karlshof ist in Planung. Dazu wurde vom Naturschutzbund Deutschland e.V. der
Internationale Moorschutzfonds gegründet. Auf Grundlage einer wissenschaftlichen Studie des NABU,
die als Grundlage für den Moorschutz in Nord-Eurasien dient, wurde ein Rahmenkonzept zur
Wiederherstellung und zum verbesserten Schutz der Moore geschaffen. Die Maßnahmen betreffen eine
Fläche, die innerhalb der Grenzen des Slowinski Nationalparks liegt, die ehemalige Abtorfungsfläche und
ein Großteil des Meliorationssystems liegen außerhalb des Nationalparks. Da es sich dabei u.a. um eine
Hydrologische Wiederherstellung der ursprünglichen Verhältnisse handelt, müssen Gräben außerhalb des
Nationalsparks verschlossen werden, um ihre drainierende Wirkung in den Nationalpark hinein zu
unterbinden. Ziel ist es in Karlshof mindestens 900 Hektar Moor renaturieren. Aufgrund von
jahrzehntelanger Entwässerung verlieren diese Moore mit der Zeit ihre ursprüngliche Funktion als CO2
Speicher. Zur Zeit wird in Karlshof auf zwei Felder mit einer Gesamtfläche von mehr als 40 Hektar
dunkler, stark mineralisierter Torf abgebaut.
Hat jemand Torfabbau Dokumente oder Fotos? Wenn ja, stellt sie mir bitte zur Verfügung - Danke!
(Mehr zum heutigen Torfabbau und dem Renaturierungsprojekt in einem der nächsten Bürgerbriefe).
-Das Hotel Wodnik wurde wieder mit fünf Sternen für eines der familienfreundlichsten Hotels in Polen
im Jahre 2015 ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung erhielt das Hotel vom OnlineHotelbuchungsportal in Polen.
-Sebastian Kluska schrieb Ende Oktober, dass er solch einen breiten
Strand im Bereich von Mole und Hotel Neptun noch nie gesehen hat.
Wir haben Ilona Rzeppa nachmessen lassen: Und tatsächlich war der
Strand am 2. November 2015 54 Meter breit.
Die Ausbauarbeiten an der Werft sind beendet
Am 3. Oktober 2015 erfolgte in Leba, ul. Jachtowa 4 die offizielle Eröffnung des Kai‘s der Werft im
Hafen von Leba. Der Bau wurde von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen
Fischereifonds mit finanziert.
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Die finanzielle Unterstützung der EU betrug über 3
Millionen Zloty ( = ca. 750.000 €) und aus nationalen
Mitteln wurden 1 Million Zloty (250.000 €) zur
Verfügung gestellt. Der Investor ist der Maritime
Fischerverband. Das Grundstück, auf dem die Werft
erbaut wurde gehört der Stadtverwaltung.
Hauptziel des Werftausbaues war es, den Fischern die
Möglichkeit zur Reparatur ihrer Boote und Kuttern
Vorort zu geben. Neu installiert wurde ein
Spezialkran zum Heben von Stahlteilen mit hohem
Gewicht und für kleine Fischerboote. Der Abschluss
der Arbeiten bildet der Bau eines Aufzuges, der größere Einheiten mit Gewicht bis zu 135 Tonnen an
Land heben kann, so Ludwik Greczko, Direktor des Maritimem Fischerverbandes Leba. Er fügt hinzu,
die Leba- Fischer sehr erfreut sind, dass der Bau endlich fertig ist und das die Nachfrage zur Nutzung des
Spezialkranes und Aufzuges sehr groß ist.
Archäologische Ausgrabungen in „Alt-Leba“
- eine Zusammenfassung von Dipl. Ing. Markek Glegoła, Verantwortlicher der Stadt Leba und Vertreter
der Gesellschaft für die Geschichte von Leba unter der Schirmherrschaft der Pfarrgemeinde der
St. Nikolauskirche, Leba.,
Auf dem Gebiet der alten Stadt Leba (rund um die Ruinen der Kirche Nicholas am ul.Turystyczna)
wurde eine sehr interessante archäologische Arbeit für die Geschichte der Stadt Leba beendet.
Im Laufe des Monats September fanden archäologischen Ausgrabungen rund um die Ruinen der alten
Kirche statt.
Es wurden die Spuren und Reste der ursprünglichen mittelalterlichen Stadt, die durch die Naturgewalt des
Meeres völlig zerstört und dann durch die Wanderdünen verschüttet wurde, gefunden. Dass die Stadt
verschüttet wurde, beweist die dicke Schicht Sand, durch die die Archäologen zu graben hatten, um auf
das ursprüngliche Niveau der Stadt zu kommen.
Die archäologischen Ausgrabungen hatten einen Stichproben-Charakter. Der Leiter des Amtes für
Denkmalschutz der Wojewodschaft (Landkreises) Stolp hat der Gemeinde Łeba die Genehmigung zu
diesen archäologischen Arbeiten erteilt.
Die Genehmigung definierte genau, wo und in welchem Umfang die Arbeiten in dem begrenzten Bereich
von ca. 50 Quadratmetern und einer Tiefe von 2 - 5 Metern durchgeführt werden sollten. Die
Archäologischen Ausgrabungen wurden als Studie im Auftrag der Stadtverwaltung Leba mit der Firma
Georadar durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigten einige Anzeichen von Resten der alten Stadt, andere nur SandStrukturen. Also musste eine Stichprobe der Ausgrabung folgen. Zu diesem Zweck wurde in einer
Ausschreibung eine Fachfirma aus Dirschau ausgewählt. Die Ausgrabungen wurden im Laufe des Monats
September fortgesetzt, in den nächsten Monaten wird die archäologische Dokumentation bearbeitet.
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Die Ausgrabungen brachten fast jeden Tag etwas Interessantes. Am Anfang wusste man nicht, wie tief die
Grube wird – weil man nicht wusste, was man unter der Erde findet und in welcher Tiefe man auf
Grundwassers stieß, das verhindern würde, tiefer zu graben. Aber es stellte sich heraus, dass es möglich
war, bis in 4-5 Meter Tiefe trocken zu graben.
Das Ziel der Untersuchung war:
- die Funktion und Datierung der erhaltenen Relikten zu bestimmen
- die Bedingungen und Möglichkeiten der Ausgrabungen für eine größere Fläche zu prüfen
- die Schaffung einer ständigen Ausstellung der ursprünglichen Fläche der „Altstadt Lebas“,
die einst hier in dieser Gegend und unter den mit Wald bedeckt Dünen lag.
- Daten für die Sicherung und Erhaltung des alten Mauerrestes zu sammeln
Während der Grabung wurde Schicht für Schicht abgetragen und regelmäßig alle Daten gesammelt, um
eine vollständige professionelle Dokumentation der archäologischen Ausgrabungen und aller Fundstücke
zu gewährleisten. Nach Abschluss der Ausgrabungen, wurde, wie der Denkmalschutz es vorgegeben hat,
die Grube wieder zugeschüttet.
Während der Untersuchung stellte sich heraus, dass es sinnvoll wäre, eine größere Fläche rund um die
Ruinen dauerhaft auszugraben, da die Archäologen während der Ausgrabungen, viele feste Spuren der
Altstadt gefunden haben: Sie haben Münzen aus dem Mittelalter gefunden – aus der Zeit der Herrschaft
des Deutschen Ordens, denn wie wir wissen, erhielt Leba die Stadtrechte von den Kreuzrittern im Jahre
1357 und damals befand sich die Stadt an dem Ort der heutigen Ausgrabungen. Darüber hinaus fanden
die Archäologen die Überreste von ca. einem Dutzend Skelette, der dort begrabenen Menschen aus
verschiedenen Epochen, aus der Zeit in der die alte Kirche existent war, was wiederum bewies,
dass die Ruine, die Ruine der alten Kirche ist, da es in dieser Zeit üblich war, dass man die Menschen auf
dem Kirchhof oder nahe der Kirche begraben hat. Aber es ist interessant, dass einige Funde belegen, dass
dort noch Bestattungen nach der Zerstörung der Kirche stattgefunden haben. Wir können heute nur eine
Hypothese anstellen, warum es so gemacht wurde. Vielleicht kann die Untersuchung der Überresten es
uns erklären. Sehr wichtig sind die Entdeckung der Eck-Grundsteinmauer der Kirche, die eine
Fortsetzung über dem Boden der Wandruine ist und die Entdeckung eines Fragments des ursprünglichen
Ziegelbodens.
Die Bedeutung dieser Entdeckung ist logisch so zu erklären:
- die Entdeckung der Ecke der Grundmauer zu finden war, wie die Suche nach einem Schlüssel zum
Geheimnis, die Ausrichtung des Kirchenschiff konnte jetzt eindeutig fest gestellt werden. Dank dieser
Tatsache wissen wir jetzt, dass sich die Kontur der Kirche östlich von den sichtbaren Ruinen erstreckt.
Die sichtbare Wand (Ruine) ist ein Fragment des Kircheneinganges. Die Entdeckung der EckGrundsteinmauer beweist, dass der ausgegrabene Ziegelboden, ein Original-Stück des Bodenbelages ist,
der sich in dem Kirchenschiff befand.
Das heißt, erstens der Boden ist Original und wertvoll und zweitens, zeigt es die Höhe des Fußbodens der
zeitgenössischen Kirche.
Die anderen Funde wie Münzen und Skelette, werden nach umfangreichen archäologischen
Untersuchungen durch eine Fachwerkstatt für Konservierungsarbeiten frei gegeben, die Untersuchungen
dauern noch an. Die Gemeinde Leba hat bestimmt, dass die Münzen und Gegenstände nach den
Konservierungsarbeiten ins Museum nach Lauenburg kommen.
Letztendlich, nach Fertigstellung eines maritimen Museums in Leba, kommen die Funde zurück nach
Leba und werden dort ausgestellt.
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Eine andere Frage ist, was mit den Skeletten, die auch noch untersucht werden, geschieht. Aber da ihr
Schicksal sehr unterschiedlich sein kann, bleibt die Frage offen, ob man sie auch im Museum ausstellt
oder beerdigt. Aber wo? Dort, wo man sie ausgegraben hat oder an einem anderen Ort, dem jetzigen
Friedhof oder vielleicht auf dem Kirchhof der heutigen Kirche St. Nikolaus.
Die Einwohner von „Alt-Leba“ zogen dann in die neue Umgebung und einige Elemente der alten Kirche
nahmen sie mit, aber wahrscheinlich nicht die Überreste von Menschen, die auf dem Kirchhof bzw. dem
Friedhof neben der Kirche begraben waren.
Wir haben die Skelette und sterblichen Überreste der alten Lebianer gefunden und um die Umsiedelung
zu beenden, könnten die sterblichen Überreste auf dem Gebiet der heutigen Stadt Leba oder vielleicht an
der Kirche St. Nikolaus beigesetzt werden, das wäre eine logische Folge, da man sie auf dem Kirchhof
der alten Lebaer Kirche gefunden hat.
Der Plan der Gemeinde sieht vor, zunächst einen größeren Bereich rund um die sichtbare Ruine
auszugraben und Interessierten den Zugang dazu zu ermöglichen.
Dieser Bereich rund um die Ruinen soll als dauerhafte Ausstellung in Form eines Kulturparks gestaltet
werden. Weiterhin ist die Nutzung dieses Bereiches für kleinere Veranstaltungen oder kirchliche
Zeremonien geplant.
Die Verantwortlichen wollen die Vorteile der günstigen natürlichen Topographie (Gelände hat eine
Amphitheater mäßige Form) des Dünengebiet rund um die Ruinen ausnutzen, um eine wetterunabhängige
überdachte mit Multimedia ausgestattete Präsentationstätte zu bauen. Ziel ist es eine dauerhafte
Sensibilisierung für die Bedeutung dieses Gebiet zu schaffen und alles, was bei diesen Ausgrabungen
gefunden wurde der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Derzeit sollte jedoch die technische Absicherung und Erhaltung des sichtbaren Maurerrestes an erster
Stelle stehen, denn diese ist dringend notwendig.
Die aktuelle Forschung wird von der Stadt Leba finanziert, für die weitere Umsetzung des Projekts wird
die finanzielle Unterstützung von außen notwendig. Darum ist die Stadt Leba zurzeit bemüht.
Übersetzt v. Ilona Rzeppa;
Fotos v. Radislaw Czyzewski
Und Damals:
Postkarte von Leba um1910
Kopie einer Postkarte von der Hauptstraße in Leba. Die Karte ist 1915 gelaufen und könnte
etwa um 1910 aufgenommen worden sein. Wo könnte das sein (vielleicht gar nicht in Leba?).
Dazu schreibt Jaroslaw Gburczyk: Ich bin fast sicher, dass die Postkarte die Westseite der heutigen ul.
Kosciuszki/ Hindenburgstraße Abschnitt ul. Derdowskiego/ Stromstraße zur ul. Abraham/ Am
Mühlengraben zeigt. Das Haus auf der rechten Seite ist die heutige ul. Kosciuszki 14. Im Inneren
befanden sich drei Wohnungen, in der die Familien Piepkorn, Heuer und Behrendt wohnten. Dieser Teil
der Straße war damals Teil der Promenade, die von der Mühlengraben-Brücke zu den östlichen
Wellenbrecher-Köpfe führte.
Hinweise bitte an Manfred Lawrenz oder an BDL-Schriftführer.
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Weihnachtszeit- wie sie damals in Leba war
Marianne Seidel erinnert sich:
In der Weihnachtszeit hatten wir Kinder wohl am meisten Freude. Bei uns fing die Zeit schon mit dem
Schlachten von Enten und Gänsen an. Ich selbst musste immer mit helfen, ich wurde dazu auserkoren das
Blut zu rühren, es durfte ja nicht gerinnen. Und das bei bis zu 10 Tieren.
Zum Abend hatte meine Mutter dann Schwarzsauer gekocht, da kam ja vom Blut etwas dazu: Ich habe
aber darauf verzichtet, ganz klar. Vom Gänsefett wurde Gänseschmalz und der Hälfte Gänseflomen
gemacht. Von den Fettstücken wurde die dünne Haut abgezogen und in kleine Stücke geschnitten und
dann musste das mit dem dicken runden Quirl gerührt werden, ca. ¾ Stunde, dann kam Majoran und
kleingeschnittene Zwiebeln und Salz dazu und nochmals musste eine ¼ Stunde gerührt werden, dann kam
alles in Gläser und wurde zum Festwerden in den Keller gestellt - eine Delikatesse! (Anmerkung der
Redaktion: diese Delikatesse wurde in den vergangenen Wochen unter dem Namen pommerscher Kaviar
mehrfach in Kochzeitschriften und Kochsendungen vorgestellt und nachgekocht- auch Spickgans und
Wrucken erleben eine Renaissance).
In der nächsten Zeit ging dann das Plätzchen und Striezel backen los für Weihnachten. Striezel ist so
etwas ähnliches wie Stollen, nur bei Striezel werden die Rosinen, Mandeln, Zitronat, Orangeat und
Butterflocken auf den Teig gestreut, aber nicht zu wenig und dann gewickelt. Das man da auch genascht
hat, war ganz klar. Mein Neffe Ulli und ich wollten auch zeigen, was wir konnten und so haben wir für
uns kleine 10 cm Stücke bereitet und dann in die Ofenröhre des schönen Kachelofens gelegt.
Immer wieder wurde nach gesehen, wie die Teile aussahen, aber es hat uns doch zu lange gedauert, da
haben wir die halb rohen Striezelchen gegessen.
Auch Plätzchen wurden gebacken, meistens 4- 5 Sorten und natürlich Pfefferkuchen (Lebkuchen).
Hier Mariannes Rezept:
„Lebscher „ Pfefferkuchen für 3 Bleche
1,5 kg Mehl; 0,2 kg Zucker; 0,5 kg Honig; 0,5 kg Butter; 0,25 kg Schmalz; 2 ganze Eier, 4
Eigelb; 2 Esslöffel Kakao. 1 x Hirschhornsalz 1 x Pottasche. 1 Pfefferkuchen-Gewürz (braunweiße Tüte von J. Staesz.)
0,25 kg gehackte Mandeln, 1 x Zitronat, 1x Orangeat, o,125 kg Rosinen
–kann auch alles weggelassen werdenHonig, Zucker, Butter, Schmalz auflösen, nicht kochen, etwas abkühlen lassen,
Pfefferkuchen-Gewürz, Eier, die Hälfte Mehl unterarbeiten, Pottasche und Hirschhornsalz in
lauwarmen Wasser auflösen, unterarbeiten.
Rest Mehl und andere Zutaten unterarbeiten. Auf Bleche ausrollen.
-Vor dem backen mit Eigelb bestreichen oder nach dem Backen mit aufgelöstem Puderzucker
oder Schokoladenlasur bestreichen.
Bei 180° C ca. 25 Min. backen. Nach dem Backen gleich in Stücke schneiden um Bruch zu
vermeiden. – Gutes Gelingen!
Vom Teig haben wird dann gleich probiert, ob es nach unserem Geschmack war. Ach ja, welch eine
schöne Zeit man doch als Kind erlebte.
Wir wohnten in der Nähe des Bahnhofes, da war auch genug Platz zum Spielen. So kamen von unseren
Verwandten und Freunden immer einige zusammen. Ein Neffe von mir, Sohn von Ernst Belk, kam mit
Pferd zu uns und so haben wir die Schlitten im Winter rausgeholt, es wurden 6 bis 8 Schlitten
hintereinander befestigt und los ging es durch die ganze Stadt! O‘ welch eine Freude hatten wir, ab und zu
fiel auch mal jemand vom Schlitten, aber es ging immer weiter. Heute wäre es nicht mehr möglich.
Wenn es geschneit hat, bei uns war die Westseite vom Tor, ach da war zugeschneit und Ulli und ich
haben die Schaufel geholt und haben einen Durchgang ausgeschaufelt, so hatten wir wieder für kurze
Zeit, möglichst lange, dort immer durchzukriechen. Meine Eltern erlaubten es für kurze Zeit. Ja. Wir
waren einige Kinder die auch gerne zum Schlittschuhlaufen in der Nähe des Friedhofes gingen.
So ging die Adventszeit dem Ende zu; es war immer eine Zeit der Freude, wir hatten viele Wünsche
offen, doch es war damals anders, da gab es nicht viele Geschenke: eine Puppe, ein Kinder-Fahrrad und
Kleinigkeiten. Es war auch gar nicht schlimm, wir waren auch so glückglich.
Zum Striezel-Backen haben wir alles fertig gemacht und es dann zum Bäcker Börke gebracht.
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An den Advents-Sonntagen gingen wir immer in die Kirche, ruhig und in Andacht haben wir die Predigt
gehört. Wenn es dann noch geschneit hatte, war auch der Heimweg schön. Nachmittags sind wir dann mit
der Mutter zur Oma und Onkel Hermann und Tante Marie, da waren wir dann alle Kinder zusammen,
Kaffee-Trinken war angesagt. Und wir Kinder haben dann in der guten Stube am Ofen gesessen und
haben Spuck-Geschichten erzählt, natürlich im Erwarten des Zugriffs, wo man doll erschreckte, es war
inzwischen im Zimmer dunkel geworden. So ging die Zeit dahin und Weihnachten stand vor der Tür, es
wurden die Sachen für den Baum rausgeholt, Kugeln, Lametta usw. - machten nach Möglichkeit keinen
Bruch - der Baum kam dann in die gute Stube. Ich glaube unsere Augen glänzten genauso wie die
Kugeln. Ach, welch herrliche Zeit hatten wir doch, auch später wenn die Männer eingezogen wurden.
Man wusste als Kind ja nicht, um was es ging.
Heilig Abend waren wir schon ganz aufgeregt. Nachdem wir draußen im Schnee herumgetobt hatten,
mussten wir dann reinkommen, wir mussten uns waschen dann zogen wir unsere Sonntagssachen an, ja
da wurde noch ein Unterschied gemacht mit den Sachen: alle Tage und Sonntags. So ging es geschniegelt
und gebügelt in die Kirche. Dort war der Tannenbaum schon an, der Engel hing von der Decke. Dort
hängt er noch heute, worüber wir sehr dankbar sind. O, was waren wir aufgeregt. Aus voller Brust haben
wir mitgesungen. Nachdem wir nach Hause gekommen waren, wurde Abendessen gemacht, es gab viele
Sachen, doch vor allem Spickbrust, es war ein Genuss. Dann war es soweit, draußen klingelte es, es kam
der der Weihnachtsmann, ich weiß gar nicht, wer da hinter der Maske versteckt war. Vielleicht einer von
meinen großen Neffen oder einer von den beiden Schmitkes Jungens. Unsere Wangen waren ganz heiß
vor Aufregung. Was würde man bekommen?
In einem Jahr, das weiß ich noch, bekam ich von meiner Patentante eine schöne Puppe, natürlich auch
noch Süßigkeiten. Die Erwachsenen tranken Rotwein und wir Kinder bekamen Saft. Aber wir waren
zufrieden, hatten wir doch unsere Wünsche erfüllt bekommen. Wir Kinder durften Weihnachten immer
etwas länger aufbleiben. Zwischenzeitlich wurden noch Gedichte aufgesagt. Ach, es war schön und wir
sind dann selig eingeschlafen. Es sind dann bestimmt wunderschöne Träume durch unseren Kopf
gezogen. Ja, könnte man die Kinderzeit nochmals mit vollem Verstand erleben. So hat man dann in die
Feiertage reingeschlagen und an den beiden Feiertagen wurden dann auch einige Besuche gemacht. Es
war eine schöne besinnliche Zeit im Advent und Weihnachten.
Unser aller Gedanken gehen bestimmt Weihnachten nach Leba, zu unserem schönen Leba.
Eva Bielke schrieb:
Eine kleine Erinnerung an meine Kinderzeit:
Es war kurz vor Weihnachten
Am Abend, so gegen sieben
Mutter war gerade beim Kaufmann drüben,
da poltert was die Treppe herauf
und klopft an die Tür und reißt sie auf.
Knecht Ruprecht war‘s,
er kam herein und denkt euch,
ich war ganz allein.
Er brummte etwas von Weihnachtsliedern,
da rutschte ich schnell vom Stuhl hernieder
und sang das Lied von der Stillen Nacht,
da hat er aber Augen gemacht.
Er schenkte mir Nüsse und Pfefferkuchen
Und sagte, ich werd‘ dich bald wieder besuchen
Leb wohl, grüß Vater und Mutter schön
und ich sagte fröhlich „auf Wiedersehn!“
und Lieselotte Laska schrieb:
Im Winter war der Lebasee mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Die Fischer haben dann in einigen
Abständen Löcher in die Eisdecke geschlagen. Die Netze wurden ins Wasser hinein gelassen und von
einem zum anderen Loch gezogen. Sehr oft haben die Fischer eine große Beute gemacht. Um die Netze
aus dem Wasser zu ziehen, wurden viele Kräfte gebraucht. Viele junge Leute aus Lebafelde haben sich an
dem Fischzug beteiligt, dafür bekamen sie als Lohn einige Mahlzeiten Fisch. In Lebafelde hatten alle
Häuser einen Kachelofen. Oft waren die Kachelöfen so gebaut, dass sie gleichzeitig zwei Zimmer heizten.
Im Winter spürte man die angenehme Wärme in den Wohnräumen Jeder Ofen hatte eine Ofenbank und
eine Backröhre. Anfang November wurde die Gänse geschlachtet.
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Es waren zwölf Gänse und alle mussten nach dem Schlachten gerupft werden. Beim Rupfen musste die
Gans noch warm sein, weil es sonst zu schwer war, die Federn auszuziehen. In dieser Weise haben wir
uns mit unseren Nachbarn gegenseitig geholfen. Nach dem Rupfen wurden die Gänse über eine Flamme
gehalten und abgesengt, dann wurden sie mit Kleie eingerieben, damit sie wichtig sauber werden. Jede
Gans wurde nach dem waschen auf eine lange Stange gehängt. Am nächsten Tag waren sie steif und kalt.
Nun begann die nächste Arbeit. Mit einem scharfen Messer wurden die Pfoten, Kopf, Hals und Flügel
abgeschnitten. Danach wurde die Gans zerlegt. Leber, Magen und Herz heraus genommen und in die
verschiedenen Behälter gelegt. Von der Leber haben wir oft eine Gänseleberwurst gemacht. Diese Wurst
war eine richtige Delikatesse. Die Brust und die Keulen wurden gezahlten und nach einigen Tagen
geräuchert. Geräucherte Gänsebrust wurde auch Spickganz genannt, sie schmeckte sehr gut.
Im Winter lag bei uns viel Schnee. Der erste Schnee fiel schon Ende November, dabei war es kalt und
frostig, so dass der Schnee unter den Füßen knirschte. Da wurden die Pferde vor den Schlitten gespannt.
Eine Glocke wurde an das Geschirr befestigt und dann ging es los. Wir Kinder freuten uns sehr, wenn wir
mitfahren durften. Es machte Spaß und Freude wenn die Pferde im leichten Trapp den Schlitten hinter
sich herzogen und dadurch ein Glockengeläut ertönte. Sehr oft mussten die Straßen von dem vielen
Schnee geräumt werden, dafür gab es große Schneeschieber. Fast alle Einwohner mussten sich daran
beteiligen.
Viele Kinder hatten einen kleinen Schlitten. Es machte viel Spaß, wenn man damit von dem Adebarberg
hinunter gefahren ist. Dieser Berg war aber nur eine kleine Erhöhung.
Der Kirchhofsberg war etwas höher, aber auch ein wenig steil.
Wenn das Weihnachtsfest nahte, gab es immer viel zu tun. Alle Gardinen wurden gewaschen. Die ganze
Wäsche musste draußen getrocknet werden. Weiß und steif hing sie an der Leine. Es dauerte eine ganze
Weile, bis sie trocken war. Gebügelt und leicht gestärkt hingen sie dann später am Fenster.
Zwei Tage vor Weihnachten wurde gebacken. Obwohl es in Lebafelde ja viele Backöfen gab, musste
eine Backzeit eingehalten werden, weil viele Familien einen Backofen in Anspruch nahmen.
Das Brotbacken war mit viel Arbeit verbunden, denn der Ofen musste zuerst mit viel Reisig(Strauch)
oder Holz geheizt werden. Bis dann alles zur Glut verbrannt war verging eine gute Stunde. Nun wurde die
Holzglut mit einem Holzschaber heraus geholt. Mit einem Strauchbesen mussten die Reste beseitigt
werden. Zum Schluß wurde ein feuchtes Tuch um eine lange Stange gewickelt und damit wurde über den
Boden des Ofens gewischt. Nun konnte es los gehen! Der Brottrog mit dem Teig stand schon bereit.
Nachdem man sich die Hände gewaschen hatte, formte man nacheinander die Brote. Mit feuchten Händen
legte man jedes Brot einzeln auf einen Holzschieber und schob die Brote in den Ofen hinein. Von dem
letzten Rest des Teiges wurde ein kleines Brot geformt. In die Mitte dieses kleinen Brotes wurde ein
Apfel hinein gelegt. Wir nannten dieses kleine Brot „Guckelchen“. Nach einer guten Stunde wurde das
Brot aus dem Ofen geholt. Nach dem Öffnen der Ofentür kam uns ein angenehmer Duft entgegen. Alle
Brote sahen braun und knusprig aus. Nacheinander packten wir sie in einen Trag hinein. Ich bekam das
kleine Guckelchen und freute mich riesig darüber. Alle anderen Brote fanden einen Platz in unserer
Speisekammer. Am nächsten Tag ging es dann weiter, denn die Kuchen mussten ja auch noch gebacken
werden. In einem Kuchentrog wurde der Hefeteig angerührt. Ungefähr 30 Pfund Mehl haben wir dafür
verwendet. Der Kuchen wurde nur mit Butter gebacken, weil wir ja dann keine Margarine zu kaufen
brauchten. Die Butter bekamen wir von der Molkerei für unsere gelieferte Milch. Mit Butter schmeckte
der Kuchen auch viel besser. Die vielen Gewürze und Rosinen tragen zu einem guten Aroma für den
Kuchen bei. Auf großen Kuchenblechen wurde der Streuselkuchen und in Steinkuchenformen der
Topfkuchen gebacken. In den Steinformen blieb der Kuchen sehr lange saftig und frisch! Pfefferkuchen
und Plätzchen wurden anschließend gebacken.
Schon viele Tage hatten wir eine weiße Winterlandschaft. Am Heiligen Abend war es oft kalt und frostig.
Bevor bei uns die Kerze an dem Weihnachtsbaum angezündet wurden, bin ich noch schnell zu den
Nachbarn gelaufen, weil dort immer der Weihnachtsmann persönlich kam. Da stand er auch schon mit
seinem roten Mantel, dem langen weißen Bart und mit einem Sack auf dem Rücken. Die Rute hielt er
immer in der Hand und sagte mit verstellter Stimme: „Beten, beten“. Da hatten wir ihn schon erkannt, es
war ein Nachbarjunge. Wir haben nicht gebetet, sondern nur gelacht. Da wollte er uns mit seiner Tute
hauen, aber wir waren ganz flink und liefen ins Nebenzimmer, wo wir mit vereinten Kräften die Tür
zuhielten. Der sogenannte Weihnachtsmann musste das Weite suche. Wir aber freuten uns über den
gelungenen Streich! Danach bin ich ganz schnell nach Hause gelaufen. Hier bei uns war schon der Tisch
gedeckt! Geräucherte Gänsebrust, wir nannten sie auch Spickgans, durfte dabei nicht fehlen.
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Es war schön, als wir dann später die Weihnachtslieder gesungen haben und ich dabei den schönen
Weihnachtsbaum bewundern konnte. Er reichte fast bis zur Decke und unter dem Baum entdeckte ich ein
paar Geschenke. Da konnte ich vor Freude schon gar nicht die Zeit abwarten, bis ich sie auspacken durfte.
Dann aber war es so weit: zum Vorschein kam eine Puppe mit Schlafaugen und so schönen Zöpfen. So
eine hatte ich mir schon immer gewünscht. Ich war überglücklich!
Draußen schneite es und wir saßen ganz gemütlich an unserem Kachelofen. In der Bratröhre hatte meine
Mutter einige Bratäpfel hinein getan. Auf dem Tisch stand ein Teller mit Plätzchen und Pfefferkuchen
und ich war glücklich, dass ich so eine schöne Puppe hatte. Ich durfte meine Puppe mit ins Bett nehmen.
Am ersten Weihnachtstag gab es zu Mittag einen Gänsebraten. Die Feiertage verbrachten wir zu Hause
oder wir gingen zu Verwandten. Zwischen Weihnachte und Neujahr wurden die Gänsefedern gerupft und
sortiert. Die Daunen wurden in einen besonderen Leinensack hinein getan. Die Federn mussten alle von
dem Kiel gestreift werden. Oh, das war eine Arbeit, denn hinterher sah man wie Frau Holle aus!
Am Neujahrsmorgen standen alle Kinder sehr früh auf! Mit einer großen Glocke ging es dann von einem
zum anderen Garten, um bei den Obstbäumen mit einem Glockengeläut die Fruchtbarkeit für das
kommende Jahr herbei zu läuten. Dafür bekamen wir Kinder kleine Geschenke. Da ich aber eine kleine
Langschläferin war, passierte es oft, dass andere Kinder vor mir in unserem Garten waren. Durch das
Glockengeläut erwachte ich und lief noch halb angezogen in unserem Garten noch ein Obstbaum zu
erhaschen.
So begann unser Jahr.
„Noch ein rechtes Familienfest“
Ein Pastor erzählt: Wie wir das Christfest im Lauenburger Land gefeiert haben
Um die Jahrhundertwende war das Weihnachtsfest in ganz Deutschland noch ein rechtes Familienfest,
völlig unberührt von den Erschütterungen des großes Weltgeschehens. Am stillsten wurde es vielleicht in
den abgeschiedenen Erdenwinkeln des deutschen Ostens gefeiert In Hinterpommern begann das Fest mit
der kirchlichen Feier am Heiligen Abend. Das ganze Dorf pflegte dann im Gotteshaus versammelt zu
sein. Es begann bei uns mit den Schlußversen des 24. Psalms: „Machet die Tore weit und die Türe in der
Welt hoch...“, die im Wechsel zwischen Pastor und Konfirmanden gesprochen wurden. Einige Kinder
zündeten danach an den brennenden Altarlichtern jeweils eine Kerze an, sagten eine alttestamentliche
Verheißung auf und gaben das Licht weiter an den Weihnachtsbaum. Gemeindegesang fügte sich in die
Verlesung der Weihnachtsgeschichte in Abschnitten und mit Ansprache und Gebet klang die Feier aus.
Im Pfarrhaus selbst gab es vor der Bescherung noch einmal eine kurze Besinnung, während der sich die
Augen der Pfarrerskinder erwartungsvoll auf den Engelreigen richteten, der die Spitze des Tannenbaumes
schmückte. Meistens begann sich der Reigen infolge von Wärme, die von den Kerzen ausgestrahlt
wurden, zu drehen. Hell und fröhlich klang das uralte Weihnachtslied durch die niedrige Stube, das
damals sozusagen erst wieder entdeckt wurde:
„Nun singet und seid froh! Jauchzt alle und sagt so:
Unseres Herzens Wonne liegt in der Krippe bloß ......“
Am zweiten Feiertag lud die Gutsherrenschaft nachmittags die Gutsarbeiterkindes des Dorfes in den
großen Saal des Schlosses. Da der Pfarrer um diese Zeit einen Gottesdienst im Nachbardorf hielt, leitete
der Lehrer die Feier. Nach einer Ansprache folgte die mit großer Spannung erwartete Bescherung. Dabei
gab es eigentlich in jedem Jahr das gleiche. Die Knaben bekamen eine Schiefertafel mit Griffel oder ein
Heft mit Bleistift , ferner eine Mütze, ein Halstuch oder Handschuhe, jedes Mädchen außer dem
genannten Arbeitszeug für Schule eine Schürze, die gleich umgebunden und mit strahlendem Gesicht den
Müttern vorgeführt wurde.
Weiter es gab Rosinen-Stuten, eine Handvoll Äpfel, wobei den sommerlichen
Obstdieben gelegentlich ein oder zwei Stück abgezogen wurden und eine große Portion
„Klöternüsse“, ein Gebäck aus Roggenmehl und Sirup, dessen besonderer Vorzug darin
bestand, dass man stundenlang darauf lutschen konnten. Zum Schluss zeigt die
Gutsherrin mit einer „Laterna magica“ (s. Bild links) Bilder aus der
Weihnachtsgeschichte.
Auch der dritte Weihnachtstag galt in Hinterpommern damals und auch noch viele Jahre danach als
Festtag. Zum mindesten der Nachmittag war arbeitsfrei. Diese Sitte hielt sich bin in den letzten Weltkrieg
hinein.
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Seit 1927 habe ich nicht weniger als achtzehnmal das schöne Weihnachtsfest in Hinterpommern gefeiert,
jedoch als Prediger der frohen Botschaft nur einmal in Friedenszeiten. Im Jahre 1938 war mir die
Verwaltung einer ausgedehnten Gemeinde, die unmittelbar an der alten Korridorgrenze lag anvertraut
worden. Zu meiner Gemeinde gehörten damals drei Kirchen und da an allen dreien Stellen Gottesdienst
gehalten werden musste, waren nicht weniger als 25 Kilometer am Heilig Abend zurückzulegen.
So schön war es 1938
Unvergesslich ist die Erinnerung an die Christvesper des Jahres 1938 in unserem kleinen Pfarrdorf, das
tief versteckt in einem großen Wald lag. Damals gab es noch genug Kerzen und keinerlei VerdunkelungsBestimmungen. Wir hatten eine verhältnismäßig große Kirche, die im letzten Jahrzehnt des 19.
Jahrhunderts mit Hilfe des Gustav-Adolf-Vereins erbaut worden war. Es war ein nüchterner und in
mancher Beziehung geschmackloser Bau, kärglich ausgestattet, mit hohen neugotischen Fenstern und
einem wenig schönen Altarbild, den guten Horten darstellend. Diese Bild ist übrigens in den wilden
Tagen des Jahres 1945 Pistolenschüssen russischer Soldaten zum Opfer gefallen.
Die Kirche war so geräumig, dass wir mit den Kindern ohne große Schwierigkeiten das Quempassingen
durchführen konnten. Je zwei Gruppen standen rechts und links vom Altar und zwei weitere an der
Orgelempore. Als die Feier begann, war es bereits dunkel, aber das vollbesetzte Gotteshaus glich einem
einzigen Lichtermeer.
Die beiden großen Kronleuchter waren vollbesteckt mit Kerzen, der Weihnachtsbaum strahlte im
Lichterglanz und außerdem hatten die vielen Besucher sich Kerzen mitgebracht und neben die
Gesangbücher gestellt, damit sie die Weihnachtslieder Vers für Vers mitsingen konnten. Auch die
vierundzwanzig Quempassänger hielten brennende Lichtlein in den Händen, als die alte Weise aus den
vier Ecken des Raumes nacheinander anstimmten: „Den die Hirten lobten sehre - Und die Engel noch viel
mehr, - Fürcht‘ euch fürbaß nimmermehre, - Euch ist geboren der König der Ehr’n.“
Niemals wieder habe ich so viel Lichter gesehen wie damals in unserer lieben Waldkirche und wahrlich,
an jenem Abend war es nicht schwer, das Evangelium zu verkünden von dem Licht, das da „scheinet in
der Finsternis....“
Aus Lauenburger Heimatbuch, 1967
Anmerkung der Redaktion: Das ungewöhnliche Wort Quempas ist die lateinische Übersetzung dieses
Liedes. Sie lautet "Quem pastores laudavere", übersetzt: wie die Hirten lobten. Quempassingen heißt also
so viel wie die Hirten singen wir für das Kind in der Krippe. Ein traditionelles Quempas-Singen in einer
Kirche spielt mit dem Wechsel einzelner leiser Stimmen und dem kraftvollen Klang der ganzen
Gemeinde. Quempas-Singen ist ein weihnachtlicher Rundgesang. Denn das ist das Besondere: Die
verschiedenen Richtungen, aus denen gesungen wird, stehen für die vier Himmelsrichtungen der Erde.
Die Bedeutung ist klar, der ganze Erdkreis besingt die Ankunft von Gottes Sohn.
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Zum Ende des Jahres
Der Bürgerbrief Nr. 100 ist der letzte im Jahr 2015, im Jubiläumsjahr!
Wenn wieder ein Jahr zu Ende geht, schauen wir auf die zurückliegenden Monate: Im März erinnerten
wir uns an den 70. Jahrestag der Flucht und Vertreibung, nicht nur die Medien berichteten sehr
ausführlich, auch unser Bürgerbrief war bestimmt von diesem Thema. Im Juni feierten wir unser 25jähriges Bestehen mit einem Dankgottesdienst und kleinem Festakt während unserer 12. Reise nach Leba
in Leba. Der erste Bürgerbrief in Farbe ging im Sommer in die Post und im Oktober trafen sich die 19
„Nordlichter“ und 1 „Rheinländerin“ zum 9. Erzählertreffen in Neustadt. Die Vorbereitungen für das
dreitägige Mitgliedertreffen im Mai in Lüneburg haben begonnen. Und planen Neues für das kommende
Jahr 2016, in dessen Mittelpunkt das 14. Mitgliedertreffen steht: Das 10. Erzählertreffen in Neustadt wird
Anfang Oktober stattfinden, die Bürgerbriefe werden im März, Juni, September und Dezember
erscheinen.
Wenn uns der Advent auf das Weihnachtsfest hinweist, gehen die Erinnerungen zurück zur Heimat in
Hinterpommern. Die Gedanken weilen in diesen Tagen länger in Leba, Lebafelde, Schönehr, Rumbke,
Fichthof, Neuhof, Labenz, Uhlingen, Schlaischow, Chottschow, Wittenberg, Giesebitz, Speck, Sarbske
und anderen umliegenden Dörfern. Unsere Reisen in die Heimat, der Bürgerbrief und unsere
Heimattreffen lassen uns Leba und die Dörfer in lebendiger Erinnerung halten.
Wir wünschen Euch von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues
Jahr 2016. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen bei unserem Mitgliedertreffen im Mai grüßen wir
Euch in heimatlicher Verbundenheit
Arno Ojwoski, Kurt Bohl, Helga Willmes, Renate Herz-Timm, Claudia Fredrich
Winterliche Impressionen
in Leba
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Wir lieben es, solange wir leben!
Offizielle Anschrift des BdL lt. Vereinsreg.: Bund der Lebaer, Eichen 7, 53359 Rheinbach
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