NR. 9 • OKTOBER 2015 Zugestellt durch Österreichische Post DER ERSTE Das Innenstadtmagazin BEZIRKSVORSTEHERKANDIDAT MARKUS FIGL Figl Markus lich rsön ganz pe am Das Te s Figl ku um Mar he Politisc gen n Forderu u. v. m. INHALT/EDITORIAL 02/03 01 EDITORIAL .......................................................03 02 UNSER SPITZENKANDIDAT ................................04 03 DAS TEAM UM MARKUS FIGL ...........................10 EDITORIAL/CLAUDIA BÖCK Foto: © BMF/Ekeland INHALT 04 BEZIRKSBILDER ...............................................12 05 MARKUS FIGL BEWEGT ....................................14 06 KURZINTERVIEWS ............................................18 07 UNTERWEGS ..................................................21 08 NEUES AUS DEM BEZIRK ..................................23 W er ist Markus Figl? Was zeichnet ihn aus? Er ist Vollblutpolitiker, Familienmensch und Innenstädter mit ganzem Herzen. Eigenschaften wie verlässlich, pflichtbewusst, kompetent, konsequent, korrekt und lösungsorientiert beschreiben ihn sehr treffend. Eigenschaften die ihn zur besten Wahl für den Bezirksvorsteher der Inneren Stadt machen. Durch langjährige Erfahrung in den unterschiedlichsten Ebenen der Politik – aber ganz besonders auch in unserem Bezirk – ist er ein glaubwürdiger Botschafter unserer Inneren Stadt und in der Lage die, vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern. Der Erste – Das Innenstadtmagazin IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ÖVP Wien Innere Stadt, 1010 Wien, Wollzeile 15/11, Tel.: 01 / 512 50 29 Für den Bezirksparteivorstand: Mag. Isabelle Jungnickel Chefredaktion: Mag. Claudia Böck Redaktion: Josef Farda, Philipp Stephan Jauernik, Mag. Ursula Klaus, Mag. Andreas Koller, Dr. Elisabeth von Pföstl, Alexander Putz. Foto: Alexander Putz, photonews.at/Georges Schneider Druck: paco Medienwerkstatt Wir freuen uns über Ihre Meinung und alle Zuschriften zu unserem Magazin an [email protected]. Mit der aktuellen Ausgabe des Innenstadtmagazins möchten wir die Person Markus Figl von unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Lernen Sie Markus Figl nicht nur als Politiker, sondern auch ganz privat als Familienvater kennen. Was sagen Freunde und Wegbeleiter über ihn? Weiters stellen wir Ihnen Markus Figl und sein Team vor, das für Bewegung in der Inneren Stadt sorgen wird. Wofür steht Markus Figl und sein Team, was fordert er, wie sieht seine Vision für unseren Ersten Bezirk aus? Was können wir alle von einem Bezirksvorsteher Markus Figl erwarten? Ihre Mag. Claudia Böck Chefredakteurin Das Innenstadtmagazin „Der Erste” Ich persönlich durfte Markus Figl bereits vor einigen Jahren kennenlernen, als er Obmann der Jungen ÖVP in der Inneren Stadt war. Schon damals haben mich seine Begeisterung für die Politik und sein Gestaltungswille für unseren Bezirk fasziniert. Markus Figl stellt sich den wirklichen Problemen und bringt Konzepte zu deren Lösung ein. Dabei ist er immer bemüht alle Betroffenen einzubinden und gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten und umzusetzen – im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner. Ihm habe ich es schlussendlich zu verdanken, dass ich vor einigen Jahren den Entschluss gefasst habe, mich aktiv politisch im Ersten Bezirk zu engagieren. Ich bin sehr stolz, Teil seines Teams sein zu dürfen und an seiner Seite mitgestalten zu können! Ihnen wünsche ich viel Freude dabei, unseren Spitzenkandidaten und zukünftigen Bezirksvorsteher näher kennenzulernen! Und nicht vergessen: 11. Oktober 2015 – Ihre Vorzugsstimme für Markus Figl! UNSER SPITZENKANDIDAT 04/05 MARKUS FIGL EIN LEBEN FÜR DIE INNERE STADT Markus Figl ist Politiker. Mit Leib und Seele. Er hat den Großteil seines Lebens der Politik gewidmet – und seiner Heimat: Dem Ersten Wiener Gemeindebezirk. 2011 war er nach einem Trick Stenzels als Bezirksvorsteher-Stellvertreter ausgestochen worden und politisch am Ende. Nun steht er kurz vor der Erfüllung seines Traumes: Bezirksvorsteher der Inneren Stadt. UNSER BEZIRKSVORSTEHER 06/07 Foto: ©Pavel L Photo and Video / Shutterstock.com UNSER SPITZENKANDIDAT E in langer Schatten liegt auf dem Brunnen in der Mitte des Franziskanerplatzes in der Inneren Stadt. Der Mann, der seit über zwanzig Jahren diesen Platz seinen Lieblingsort nennt, steht in der klaren, warmen Abendluft der Wiener Innenstadt, tief in Gedanken versunken, beinahe regungslos am Brunnenrand und wartet auf seinen nächsten Termin. Obwohl der Platz im Herzen der pulsierenden Metropole liegt, ist es sehr ruhig. Markus Figl scheint diese Ruhe zu genießen. Trotz der hohen Temperaturen trägt der zwei-Meter-Mann einen dunklen Anzug mit akkurat sitzender Krawatte. Wie seine Körpergröße wirft auch der Name des Großneffen Leopold Figls einen langen Schatten voraus. Als er mich den Platz betreten sieht, tritt ein Lächeln auf seine Lippen, professionell aber sehr freundlich und einnehmend. Er überquert mit langen Schritten den Platz und reicht mir mit festem Druck die Hand. „Es freut mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Kommen Sie, gehen wir in mein Büro.“ Als die Sprache auf die Innere Stadt fällt, tritt ein Strahlen und Funkeln in seine Augen. Die Begeisterung ist beinahe mit den Händen zu greifen. „Der Franziskanerplatz ist schon etwas ganz Besonderes. Er ist eine richtige Oase innerhalb dieser Stadt: ruhig und irgendwie als hätte die Zeit ihn vergessen“, berichtet er mit spürbarer Faszination und sieht sich um: „Mir gefällt er aber am besten, wenn er frei ist. Dann kann man die ganze Schönheit des Platzes genießen.“ Als wir den Platz verlassen, übernimmt er wie selbstverständlich, aber dennoch kaum merklich, die Führung. Es ist schwer mit ihm schrittzuhalten, auch wenn er sich sichtlich bemüht langsam zu gehen, um plaudern zu können. Dennoch merkt man den Innenstädter, der seinen Bezirk ganz genau kennt. Zielsicher erreichen wir die Wollzeile und betreten ein klassisches Altbauhaus. Im Mezzanin – diese Bezeichnung gibt es wohl nirgends so häufig wie im Ersten – des Wohnhauses befindet sich die Bezirksparteizentrale. An den Wänden hängen Plakate – aber nicht wie erwartet von Politikern. Es sind Plakate mit Ideen, Konzepten und Visionen für die Innenstadt. „Ergebnisse unserer Bürgerbeteiligungsplattform ‚Think City‘. Für mich ein Auftrag der Bewohnerinnen und Bewohner.“ Er betritt ein Zimmer, in dem zwei breite Schreibtische vor einem großen Fenster stehen, mit Blick auf die lebhafte Einkaufsstraße. Es ist sein Arbeitszimmer. „Wir haben hier nicht so viel Platz, daher teile ich mir diesen Raum mit meinem Bezirksgeschäftsführer.“ An den Wänden kleben Stadtpläne des Bezirks, ein altes Schüssel-Plakat – „Wer wenn nicht er“ – und eine Werbung für das Bezirksmuseum. Die Wände sind voller Bücher und Ordner: Stadtpläne, Lexika, Zitatsammlungen, Wörterbücher, Bücher über die Innere Stadt – etwa vom ehemaligen ÖVP-Bezirksvorsteher Richard Schmitz oder von Hubert Sickinger, das Wahlprogramm der Bundespartei und ein großes Buch über Leopold Figl. Wie ist es eigentlich, seinen Weg in der Politik zu machen und dabei so große Fußspuren vor sich zu sehen? „Natürlich ist es nicht einfach. Der Vergleich ist eigentlich unmöglich. Das war eine ganz andere Zeit. Heute, glaube ich, ist der Name vor allem bei der älteren Generation noch ganz besonders präsent. Ich werde aber deutlich häufiger auf meine Körpergröße angesprochen“, meint er augenzwinkernd: An der Wand hängt ein Kreuz, ein klares Statement. Welche Bedeutung hat der Glaube für das bekennende konservative und christlich-soziale Mitglied der Studentenverbindung Norica? „Ich bin mit dem christlichen Glauben aufgewachsen und würde mich sicher als gläubig bezeichnen.“ Was für Werte vertritt er dann als Politiker? Auf seinem Schreibtisch liegen ein paar Mappen, ein Stapel geöffneter Briefe und fünf Bleistifte – kein einziger Kugelschreiber. Während er spricht, ordnet er scheinbar automatisch die ein wenig aus dem Lot gefallenen Bleistifte so, dass sie wieder parallel liegen. Neben den Bleistiften steht ein einzelnes Foto in einem schlichten Rahmen. Darauf hält Markus Figl ein wenige Monate altes Baby im Arm – seine kleine Tochter Viktoria. Neben ihm steht seine Frau Manuela. Wie schwierig ist es eigentlich Politik, Familie und Beruf UNSER BEZIRKSVORSTEHER UNSER SPITZENKANDIDAT zu vereinbaren? „Ich bemühe mich nach Kräften möglichst viel bei meiner Familie zu sein. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Gerade das vergangene erste Jahr mit unserer Tochter war unglaublich anstrengend und gleichzeitig das schönste Geschenk.“ Wenn er über seine Familie spricht, wird die sonst klare und kräftige Stimme augenblicklich weich und sanft. Der professionelle Ton weicht der offenkundigen Liebe des Vaters. „Daher habe ich mir jetzt im Sommer trotz Wahlkampf zwei Monate Väterkarenz genommen. Ich will miterleben, wie meine Tochter aufwächst und nicht nur davon hören.“ – „Außerdem sind Politik und Beruf hoffentlich bald dasselbe“, fügt er mit einem Lächeln hinzu. War das nicht immer schon der Fall? Politik hat Markus Figl eigentlich schon immer gemacht. Er war viele Jahre lang in der Jungen ÖVP in der Inneren Stadt aktiv, wurde Bezirksobmann und Wiener JVP-LandesobmannStellvertreter. „Da mir die Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen schon immer besonders am Herzen lag, habe ich in diesem Rahmen auch die Trainerausbildung absolviert. 2003 gründete ich dann ‚C³ – Die Akademie für kompetente Kommunikation‘ und seit 2012 bin ich als Bildungsbeauftragter der ÖVP Wien für die interne Ausbildung zuständig.“ Von 2003 bis 2005 vertrat Figl die JVP als Internationaler Sekretär in der Jungen Europäischen Volkspartei sowie bei internationalen Treffen. Davor studierte er an der Universität Wien und der Katholischen Universität Löwen (Belgien) Politik- und Rechtswissenschaften und arbeitete eine Zeit lang in einer großen Wiener Anwaltskanzlei, auch für den heutigen Justizminister Wolfgang Brandstetter. In der Jungen ÖVP Innere Stadt lernte er Außenminister Sebastian Kurz und ÖVPGeneralsekretär Gernot Blümel kennen. Beide wurden politisch im Ersten Bezirk groß. Beide bezeichnen sich damals wie heute als Teil seines Teams. Figl wird nachgesagt, er habe beide in die politische Welt eingeführt und sei ihr Mentor gewesen. Was ist da dran? „Sebastian wollte zuerst in einem anderen Bezirk aktiv 08/09 werden. Dort hat man ihm aber gesagt, er solle wiederkommen, wenn er älter ist. Über einen gemeinsamen Freund haben wir uns dann kennengelernt und ich habe ihm angeboten sich doch bei uns zu engagieren. Letztlich ist er mir als Bezirksobmann der JVP nachgefolgt, bevor er dann JVP-Landes- und Bundesobmann, Staatssekretär und schließlich Außenminister wurde. Ich würde mich aber eher als Freund denn als Mentor bezeichnen.“ Mit ÖVPGeneralsekretär Gernot Blümel verbindet Figl auch der ehemalige Vizekanzler Michael Spindelegger. Als Außenpolitischer Sprecher der ÖVP holte dieser Figl als parlamentarischen Mitarbeiter in die Bundespolitik. Als man Spindelegger zum Zweiten Nationalratspräsidenten ernannte, wurde Gernot Blümel direkter Kollege von Markus Figl. Gemeinsam folgten sie dem künftigen Vizekanzler und Parteichef in das Außen- und Figl schließlich in das Finanzministerium, wo er auch heute noch arbeitet. Neben dieser zum Beruf gemachten Politik brannte er aber immer für den Bezirk und gestaltet diesen seit Anfang der 90er-Jahre aktiv mit. Zuerst als Bezirksrat, von 2005 bis 2010 als Bezirksvorsteher-Stellvertreter und als Vorsitzender des Finanzausschusses. 2010 war er auf dem zweiten Listenplatz nach Ursula Stenzel als Stellvertretender Bezirksvorsteher wieder angetreten. Nach gewonnener Wahl und vor der Ernennung bootete Stenzel ihn aber mittels Unterschriftenliste der Bezirksräte aus und verhinderte damit seine Wiederbestellung als ihr Stellvertreter. An seiner statt wurde die spätere Team Stronach-Nationalratsabgeordnete Jessi Lintl Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin. Nun tritt Ursula Stenzel für die FPÖ für den Gemeinderat und die Bezirksvertretung an. „Ursula Stenzel hat mit ihrer Entscheidung die Bewohnerinnen und Bewohner der Inneren Stadt verraten und ihre Glaubwürdigkeit damit ein für alle Mal verloren“, sagt Figl: „Mit FPÖ-Stenzel steht HC Strache vor den Toren unseres Bezirks. Das werde ich verhindern. Ich wurde mit 100 Prozent zum Spitzenkandidaten der ÖVP gewählt. Damit ist eine eindeutige Entscheidung für einen Generationenwechsel in der Inneren Stadt gefallen.“ Heute steht er kurz vor der Erfüllung seines Traumes: Bezirksvorsteher in der Inneren Stadt zu werden. „Ich möchte für Bewegung in der Inneren Stadt sorgen. Ich habe viel vor. Mein Ziel ist ein bewohnter Stadtkern, der attraktiv für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner ist und neue anzieht. Dafür braucht es zeitgemäße Lösungen. Dafür arbeite und kämpfe ich.“ ist seit mehr als 20 Jahren politisch in der Inneren Stadt tätig. Von 2005 bis 2010 übernahm er die Verantwortung des Stellvertretenden Bezirksvorstehers und den Vorsitz des Finanzausschusses. Im März 2011 wurde er von den Mitgliedern der ÖVP Innere Stadt zum Bezirksvorsteherkandidaten der ÖVP Innere Stadt nominiert. Seit November 2013 ist er außerdem Clubobmann der ÖVP-Fraktion im Bezirksparlament. Im November 2014 wurde er mit 100 Prozent zum Bezirksvorsteherkandidaten der ÖVP Innere Stadt gewählt. UNSER BEZIRKSVORSTEHER DAS TEAM UM MARKUS FIGL 10/11 DIE BESTEN KÖPFE SORGEN FÜR BEWEGUNG FÜR DIE INNERE STADT DIE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN MMag. Markus Figl BEZIRKSVORSTEHERKANDIDAT „Die Innere Stadt soll ein bewohntes Stadtzentrum sein und kein ausgestorbener Stadtkern werden. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es Bewegung für die Innere Stadt. Dafür stehe ich mit meinem Team.“ Mag. Dr. FranzEduard Kühnel Mag. Claudia Böck Dipl.-Ing. Dr. Stefan Ebner Mag. Karin SingerGolliasch, MAS Univ.-Lek. Franz Wulz, MBA Mag. Irene Falzeder Michael Peterlik Sabine Traumüller Anton Pickl Dr. Johann Sebastian Kann, MBA Mag. Isabelle Jungnickel KANDIDATIN FÜR DIE BEZIRKSVORSTEHER-STELLVERTRETERIN „Die Innere Stadt soll ein Wohnbezirk im Herzen einer pulsierenden Metropole sein. Besonders in der Bezirkspolitik gilt es, die unterschiedlichsten Interessen von Bewohnerinnen und Bewohnern, Wirtschaftstreibenden und unserer Besucher zu vereinen. Dabei ist es wichtig, auf all diese Menschen aktiv zuzugehen.“ 21. Paul Schmidinger 22. Dagmar Kristof 23. Mag. Paul Pasquali 24. Mag. Florian Welzig 25. Mag. Alexandra Kappl 26. Friedrich Fallmann 27. Dkfm. Harald Bollmann 28. Johannes Sailer 29. Dipl.-Ing. Norbert Willenig 30. Mag. Elisabeth Schramm 31. Krum Gergenski 32. Wolfgang Lang 33. Erwin Scheiflinger 34. Martin Stacherl 35. Mag. (FH) Michael Krammer 36. Sophie Valtiner 37. Paul Skorepa 38. Dr. Rainer Treffelik 39. Prof. Dr. Paulus Stuller Mehr Informationen über die Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie unter http://www.markusfigl.at/team/ Mag. MA Mariana Kühnel Dr. Elisabeth von Pföstl „Selbst in der Bezirkspolitik ist es notwendig das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren! Wirtschaftsinteressen und Bewohnerinteressen gilt es pragmatisch zu vereinen. Dies will ich in der Inneren Stadt gerne mitgestalten. Die Innere Stadt soll ein lebendiger Bezirk der Wirtschaft und der Bewohner sein, in dem man gerne lebt, wohnt und arbeitet.“ „Ich möchte, dass der Erste Bezirk als attraktiver Wohnbezirk für Familien gilt, indem wir das entsprechende Angebot verbessern und hervorheben. Bezirksarbeit ist motivierend, da Umsetzungs-Erfolge sehr unmittelbar spürbar sind.“ Dr. Georg Prantl Sebastian Gimbel „Seit meiner Geburt lebe ich im Ersten und möchte unseren Bezirk, das wunderbare Zentrum Wiens, für alle Bewohner künftig noch attraktiver gestalten, als lebenswertes Zuhause.“ „Als Bewohner und Unternehmer der Inneren Stadt kandidiere ich als Bezirksrat, weil ich KMUs fördern will. Sie sind ein wichtiger Garant für eine lebenswerte und bewohnte Innere Stadt.“ Elfriede Lotz Mag. Andreas Koller „Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen die Möglichkeit bekommen, im Bezirk auch ihren Lebensabend zu verbringen. Ich setze mich daher für betreutes Seniorenwohnen und Seniorenresidenzen im Bezirk ein.“ „Mein Ziel ist eine moderne, lebenswerte und bürgerliche Innere Stadt mit Bezirksvorsteher Markus Figl. Ich will, dass der Bezirk gemeinsam mit den Bewohnern alles entscheiden kann, was die Innere Stadt allein betrifft.“ Josef Farda Patricia Davis „Die Innere Stadt ist mein Lebensmittelpunkt, hier bin ich geboren, aufgewachsen und verbringe mein Leben auch heute hier. Mein Ziel ist ein Bezirk, in dem sich junge Menschen wohlfühlen. Eine bewohnte Innere Stadt braucht eine gute Durchmischung der Generationen.“ „Denen eine Stimme geben, die nicht so laut sind. Denen Gehör verschaffen, die keine Lobbies hinter sich haben.“ BEZIRKSBILDER 12/13 FÖRDERUNG VON NAHVERSORGERN UND TRADITIONSUNTERNEHMEN FAMILIENFREUNDLICHER BEZIRK SANIERUNG DES STEPHANSPLATZES BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER FRÜHESTMÖGLICH BEI ALLEN ENTSCHEIDUNGEN EINBINDEN WEITERENTWICKLUNG DES DONAUKANALS ZUR KLEINEN DONAU ERRICHTUNG EINES SENIORENWOHNHEIMES ODER BETREUTER SENIORENRESIDENZEN IM BEZIRK KLUG GEPLANTES ANRAINERPARKEN Foto: © Wiener Linien WAHLFREIHEIT DES VERKEHRSMITTELS SCHANIGÄRTEN MIT MASS UND ZIEL – MUT ZU FREIEN FLÄCHEN ATTRAKTIVIERUNG DES SCHWEDENPLATZAREALS: VOM RINGTURM BIS ZUR URANIA UND HIN ZUM DONAUKANAL Fotos: Alexander Putz ANBINDUNG DER NACHBARBEZIRKE AN DAS CITYBUSNETZ UNSER BEZIRKSVORSTEHER MARKUS FIGL BEWEGT 14/15 ZEITGEMÄSSE LÖSUNGEN BEWEGUNG FÜR DIE INNERE STADT 02 03 Die Innere Stadt ist die Visitenkarte Wiens und Österreichs. Der Arbeitsplatz-, Wirtschafts- und Kulturstandort Nummer 1. Mit dem Ersten Bezirk hat Wien, als eine der wenigen Metropolen dieser Welt, ein klares Zentrum. Identität und Charakter geben der Inneren Stadt aber erst die Innenstädterinnen und Innenstädter. Damit unser Heimatbezirk seine Einzigartigkeit auch in der Zukunft erhalten und auch ausbauen kann, wird Markus Figl gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern für Bewegung in der Inneren Stadt sorgen. Die Bewohnerinnen und Bewohner machen unsere Innere Stadt einzigartig. Fotos: ©Tupungato / Shutterstock.com 01 Denn die Innere Stadt entwickelt sich weiter. Dafür braucht es Lösungen auf der Höhe der Zeit. Leider nimmt die Zahl der Innenstädterinnen und Innenstädter immer weiter ab. Für Markus Figl und die ÖVP ist aber klar: Die Innere Stadt soll ein bewohntes Stadtzentrum sein und kein ausgestorbener Stadtkern werden. Daher arbeitet Markus Figl für eine Innere Stadt, die attraktiv für Bewohnerinnen und Bewohner bleibt und neue anzieht. Wo sie im Mittelpunkt der Politik stehen, die Wirtschaft vor Ort blüht, pulsierendes Leben und Ruhe einander harmonisch ergänzen und wo Grätzel- und Nachbarschaftsgeist großgeschrieben werden. Für diese Ziele arbeitet Markus Figl. Dafür braucht es zeitgemäße Lösungen. Markus Figls Vision ist eine bewohnte Innere Stadt. 04 Familien und Kinder sind unsere Zukunft. Daher waren Markus Figl und die ÖVP treibende Kraft hinter der Neugestaltung des Rudolfsparks, der Erhaltung des Börseparks als Familienpark und dem neuen Ballspielplatz am Franz-Josefs-Kai. Auch in Zukunft müssen mehr Erholungsflächen und Sportstätten geschaffen werden. Die Weiterentwicklung des Donaukanals bietet dafür große Chancen. Jedoch brauchen alle Generationen Angebote. So setzt sich Markus Figl genauso für eine Seniorenresidenz und betreutes Seniorenwohnen im Bezirk ein. Zeitgemäße Lösung ist ein Bezirk für alle Generationen. MARKUS FIGL BEWEGT 05 06 07 Der öffentliche Raum ist ein rares Gut in der Inneren Stadt. Daher stehen Markus Figl und die ÖVP für eine Stadtentwicklung, die den Namen auch verdient: Weltstädtisch und global, aber genauso fokussiert auf das Grätzel als globales Dorf mitten im lebenden Weltkulturerbe. Eine angemessene Stadtentwicklung bedeutet daher vor allem Stadterhaltung und Attraktivierung und nicht ausschließlich Stadterweiterung. Markus Figl spricht sich für ein Gesamtkonzept bei der Neugestaltung des Schwedenplatzareals aus – vom Ringturm zur Urania. Ebenso macht er sich für die Sanierung des Stephansplatzes stark. Bei all diesen Projekten gilt es aber, den gesamten Bezirk im Blick zu haben. Das Ziel ist ein Stadtbild auf hohem Niveau. Unsere Leitlinie dabei: Alle Projekte müssen das richtige Spannungsverhältnis zwischen Alt und Neu einhalten und frühzeitig die Bewohnerinnen und Bewohner zur Mitwirkung und Mitentscheidung einladen. Markus Figl und die ÖVP setzten sich in den vergangenen Jahren erfolgreich für 20 Prozent Anrainerparkplätze und die Erhaltung bezirksdurchquerender Citybusse ein. Diese Politik wird die ÖVP fortsetzen. Markus Figl will eine kluge Weiterentwicklung des Anrainerparkens gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die Anbindung der Nachbarbezirke an das Citybusnetz sowie kürzere Intervalle und längere Betriebszeiten sollen die Citybusse auch nachhaltig absichern. Bei der ÖVP haben die Menschen die Wahlfreiheit ihres Verkehrsmittels. Daher darf – anders als bei Rot-Grün – kein Verkehrsmittel diskriminiert werden. Barrierefreiheit und freie Wege für Fußgänger sind ebenso eine Selbstverständlichkeit. Die Menschen schätzen ihre Grätzel, sie sind verdichtetes Heimatgefühl. Zum Grätzel gehören auch die Strukturen vor Ort, die KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) als Nahversorger und Traditionsunternehmen. Mehrere Cluster – etwa für Start-Ups – betreut von einem Clustermanager, können viel dazu beitragen, leerstehenden Lokalen neues Leben einzuhauchen. So tragen Markus Figl und die ÖVP dem Wunsch der Innenstädterinnen und Innenstädter nach dem „globalen Dorf inmitten der Weltstadt“ Rechnung. 16/17 08 Zeitgemäße Lösung ist Stadtentwicklungspolitik für eine Weltstadt. Zeitgemäße Lösung ist Verkehrspolitik der fairen Chancen. Die Bewohnerinnen und Bewohner wollen bei den Dingen, die sie selbst betreffen, mitreden. Sie wollen dabei aber nicht nur ihre Meinung einbringen, sondern auch mitentscheiden. Markus Figl und die ÖVP stehen für eine Politik der offenen, transparenten und gemeinsamen Lösungen: Keine Entscheidung im Hinterzimmer, sondern zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern. Markus Figl hat in den vergangenen vier Jahren mit „Think City“ den ersten echten Bürgerbeteiligungsprozess und die größte politische Mitmachbewegung, die es im Ersten Bezirk jemals gegeben hat, initiiert. Dabei wurde auch ein Demokratiepaket für den Bezirk und ganz Wien erarbeitet: Der Bezirk muss alles, was nur die Innere Stadt betrifft, selbst entscheiden können. Mehr Kompetenzen für den Bezirk und die Bewohnerinnen und Bewohner bedingen aber auch einen Bezirk, der finanziell auf eigenen Beinen steht. Zugleich beinhaltet das Demokratiepaket viele Elemente direkter Demokratie und ein modernes Persönlichkeitswahlrecht. Innerparteilich ist dieses schon umgesetzt: Die Vorzugsstimmenhürde für ÖVPKandidatinnen und Kandidaten wurde auf 80 gesenkt. Damit können die Bewohnerinnen und Bewohner einfach und direkt mitentscheiden, wer sie persönlich vertritt. Zeitgemäße Lösung ist ein Zugehen auf die Menschen. Das sind einige der großen Punkte im Programm von Markus Figl. Damit wird Markus Figl für Bewegung in der Inneren Stadt sorgen. Es wurde offen, transparent und breit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und all jenen, denen die Zukunft der Inneren Stadt am Herzen liegt, erarbeitet. Diesen Arbeitsstil wird die ÖVP unter Bezirksvorsteher MMag. Markus Figl auch weiterhin pflegen: Am Puls der Menschen und der Zeit. Markus Figl und die ÖVP hören sich die Themen der Innenstädterinnen und Innenstädter an, greifen diese auf und setzen sie um. Zeitgemäße Lösung ist Grätzelpolitik für das globale Dorf. UNSER BEZIRKSVORSTEHER KURZINTERVIEWS 18/19 WAS SAGEN ANDERE ÜBER UNSEREN BEZIRKSVORSTEHERKANDIDATEN MARKUS FIGL Richard Schmitz Ehemaliger Bezirksvorsteher (1987-2001) der Inneren Stadt Richard Schmitz Manuela Figl DER ERSTE: Wie haben Sie Markus Figl kennengelernt? RICHARD SCHMITZ: Ich habe Markus Figl kennengelernt als er damals zur Jungen ÖVP Innere Stadt gestoßen ist. Von Anfang an hat er Initiativen gesetzt. Schon als junger Mann stand die inhaltliche Arbeit für ihn im Vordergrund. Mir sind die vielen guten, tiefgründigen Gespräche im Gedächtnis geblieben. Bei jungen Menschen Interesse für Politik zu wecken und Themen mit ihnen zu diskutieren war eine seiner ersten Aktionen. Mit dieser Grundeinstellung gilt er ja auch als „Entdecker“ von Sebastian Kurz. Die Tür stand für alle politisch engagierten Jugendlichen immer offen. Die Initiative war eine wirklich brillante Sache damals und er hat das mit sehr viel Eifer auch gleich in die Tat umgesetzt. DER ERSTE: Manuela, niemand kennt Markus so gut wie Du. Siehst Du einen Unterschied zwischen dem Politiker und dem Privatmenschen Markus Figl? MANUELA FIGL: Ich glaube, bei einem Menschen wie Markus kann man da keine klare Trennlinie ziehen. Er ist durch und durch unglaublich politisch und auch sehr engagiert für seine Ideale. Wann immer wir als Familie durch den Bezirk gehen, wird er ständig von Leuten angesprochen und nimmt sich jedes Mal Zeit für sie. Ihm fallen wahnsinnig viele Dinge in der Inneren Stadt auf – man merkt auch, dass er hier wirklich zu Hause ist und dass dieser Teil Wiens ihm besonders ans Herz gewachsen ist. Das geht ja weit über die politische Funktion hinaus, daher wüsste ich nicht, wo ich den Privatmann vom Politiker trennen soll. Das ist er, als Ganzes. DER ERSTE: Sie waren von 1987 bis 2001 Bezirksvorsteher der Inneren Stadt und genießen über die Bezirksgrenzen hinweg große Anerkennung. Welche Eigenschaften muss ein Bezirksvorsteher mitbringen? RICHARD SCHMITZ: Das wichtigste ist, dass er diese Innere Stadt, so wie sie gewachsen ist, liebt und dass er bereit ist, sich für sie einzusetzen. Präsent zu sein im Bezirk heißt nicht nur gesehen werden, sondern den Bewohnerinnen und Bewohnern im Bezirk zuzuhören, immer genügend Zeit einzuplanen, wenn man durch den Bezirk geht, damit Gespräche auch möglich sind. Gleichzeitig muss man gut zusammenarbeiten können, denn man kann gegen das Rathaus nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern braucht eine solide Basis. Die Innere Stadt hat über 16.000 Einwohner und wird täglich von über 200.000 Personen genutzt. Sie hat eine Zentrumsfunktion, weshalb man in der Inneren Stadt auch Politik für ganz Wien macht. Die Themen der Inneren Stadt bewegen ganz Wien, da muss man sich auch gegen Einmischung und gute Ratschläge mit Diplomatie und Charme verwahren können. DER ERSTE: Was spricht für Markus Figl als Bezirksvorsteher? Welche besonderen Eigenschaften bringt er mit? RICHARD SCHMITZ: 20 Jahre politische Erfahrung speziell in der Inneren Stadt – so viel hat kaum einer in seinem Alter. Er kennt den Bezirk, er ist ein umgänglicher Mann mit enormen Gespür für Menschen. Seine Konsensbereitschaft kombiniert er mit Zielstrebigkeit. Deshalb ist er sehr gut darin, Menschen guten Willens einzubinden und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Weiters verfügt er über ein Netzwerk und zahlreiche Verbindungen. Ob Frauen oder die Jugend, Markus Figl bringt Leute zusammen und das macht ihn in meinen Augen auch zu einer hervorragende Führungspersönlichkeit. Manuela Figl Ehefrau DER ERSTE: Sehr direkt nachgefragt – wie geht man als Ehefrau damit um? MANUELA FIGL: Ich kenne Markus seit 2007, damals war er Bezirksvorsteher-Stellvertreter und schon seit langer Zeit in der Politik. Ich kenne ihn nicht anders und außerdem beeindruckt mich dieses Engagement. Manchmal wirkt es sich dann halt so aus, dass wir bei einem Familienspaziergang die Route so wählen, dass wir die Markierungen für neue Anrainerparkzonen anschauen können. Das lässt sich ja oft ganz gut verknüpfen (lacht). Politik gehört zu ihm, so wie er ist, in jedem Bereich. Für ihn ist die Politik nicht nur ein Beruf, sondern auch sein liebstes Hobby. DER ERSTE: Das klingt als hättet Ihr gar keine Freizeit. MANUELA FIGL: Natürlich gibt es immer viel zu tun und das wird sich auch in seiner zukünftigen Funktion als Bezirksvorsteher nicht ändern. Aber Markus versucht sich auch ganz bewusst für uns Zeit zu nehmen – auch wenn das vor allem in Wahlkampfzeiten nicht einfach ist. Unsere Freizeitgestaltung hat sich im letzten Jahr, durch die Geburt unserer Tochter, drastisch geändert. Während wir früher des Öfteren verreisten und daheim in Wien oft ins Theater, Kino oder ins Museum gingen, machen wir nun vermehrt gemeinsame Spaziergänge durch den Bezirk oder halten uns, vor allem bei gutem Wetter, in den Parks auf. Und ab nächstem Frühjahr sind wir dann wohl vermehrt auf Spielplätzen anzutreffen. KURZINTERVIEWS/UNTERWEGS IM ERSTEN 20/21 UNTERWEGS IM ERSTEN – RUBRIK VON URSULA KLAUS AUF DEN SPUREN VON LEOPOLD FIGL H euer jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 70. Mal. Im Mai haben wir den 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Staatsvertrages gefeiert. Im Oktober werden wir am Nationalfeiertag dem offiziellen Ende der Besatzungszeit und der Wiedererrichtung eines freien, demokratischen Österreichs gedenken. Und vor 50 Jahren verstarb mit Leopold Figl der wohl populärste Politiker der österreichischen Nachkriegszeit. Obwohl 1902 im Tullnerfeld geboren und stets eng mit Niederösterreich verbunden, finden sich doch zahlreiche Spuren dieses berühmten Österreichers im 1. Bezirk. Sebastian Kurz DER ERSTE: Wie hast Du Markus Figl kennengelernt? Was waren die ersten Eindrücke und Erlebnisse? SEBASTIAN KURZ: Markus Figl habe ich über einen Bekannten kennengelernt als ich 16 war. Damals wollte ich mich politisch engagieren und bei der Jungen ÖVP starten. Markus hat sich sofort darum gekümmert. Er hat mir ermöglicht, dass ich mitmachen und sehr bald Verantwortung übernehmen konnte. Markus bindet immer alle mit ein, das ist für einen Kommunalpolitiker sehr wichtig. Er hat mir bereits zu Beginn wichtige erste Einblicke in die politische Arbeit gegeben und ich habe viel gelernt, was ich jetzt noch anwenden kann. So findet sich am Haus Schenkenstraße 2 eine Gedenktafel. Hier befand sich die Zentrale des niederösterreichischen und später auch österreichischen Bauernbundes, in der DER ERSTE: Was verbindet Dich besonders mit Markus? SEBASTIAN KURZ: Unsere gemeinsame Zeit in der Jungen ÖVP, bei der wir Freunde geworden sind und unsere gemeinsamen politischen Anliegen für Junge und für Wien. Wir sind beide überzeugt, dass Politik näher an die Bürgerinnen und Bürger kommen muss, wünschen uns mehr direkte Demokratie und nachhaltige Entscheidungen für die Stadt Wien. Markus ist für mich der richtige Bezirksvorsteher für die Innere Stadt! die politische Karriere Leopold Figls begann. Von 1927 bis zu seinem Tod im Jahr 1965 hat er hier gewirkt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann er von diesem Ort aus, die Lebensmittelversorgung Wiens zu organisieren. Fotos: ©photonews.at/Georges Schneider Sebastian Kurz Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres DER ERSTE: Was ist aus Deiner Sicht eine der besonderen Stärken, die Markus für das Amt des Bezirksvorstehers mitbringt? SEBASTIAN KURZ: Markus zeichnen seine Handschlagqualität, Ausdauer und Erfahrung aus. Er ist einer, der hinter seinen Überzeugungen steht und Anliegen umsetzt – auch wenn es mal schwieriger ist. Das habe ich auch während unserer vielen gemeinsamen politischen Aktivitäten erlebt, sei es im Bezirksvorstand der Jungen ÖVP oder auch jetzt noch, wo Markus auf allen Ebenen für die Anliegen der Inneren Stadt kämpft. Speziell sein Weitblick zeichnet ihn aus – er hat immer das größere Ganze im Blick, fördert die Jugend und das solidarische Miteinander von Jung und Alt. Das spricht auch für ihn als Teamplayer. Am Morzinplatz stößt man beim FranzJosefs-Kai auf einen Gebäudekomplex aus den 1960ern, welcher den Namen „Leopold Figl-Hof“ trägt. Hier stand einmal das Hotel Metropol. Noch im März 1938 wurde das anlässlich der Wiener Weltausstellung 1873 erbaute und ob seiner prachtvollen Ausstattung im Volksmund auch „das jüdische Sacher“ genannte Hotel für die Gestapo beschlagnahmt. Da in der hier eingerichteten NS-Staatspolizeileitstelle für viele ein oft langer Leidensweg begann, wurde im Erdgeschoß ein Gedenkraum eingerichtet (Eingang Salztorgasse 6). Auch Leopold Figl ist gleich nach dem sogenannten „Anschluss“ verhaften und verhört worden. Er verbrachte über 5 Jahre im KZ Dachau und Nebenlagern und kam erst 1943 frei. Unter Gestapo-Kontrolle stehend wurde er 1944 wegen seiner Kontakte zum Widerstand neuerlich verhaftet und ins KZ Mauthausen gebracht. 1945 konnte er schließlich aus dem Todestrakt des Volksgerichtshofes, dem heutigen Landesgericht für Strafsachen an der Grenze zum Ersten Bezirk, aufgrund des Kriegsendes entkommen. In der vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes gestalteten Ausstellung ist u.a. auch die Liste des sogenannten „Prominententransports“ vom 1. April 1938 ins KZ Dachau zu sehen. Auf ihr findet sich ebenfalls der Name Leopold Figl. Auf dem Morzinplatz selbst befindet sich ein Mahnmal, das an die Opfer der Konzentrationslager erinnert. Es wurde 1985 von der Arbeitsgemeinschaft der KZ-Verbände und Widerstandskämpfer Österreichs errichtet und symbolisiert mit einer Bronzefigur und den Blöcken aus Mauthausener Granit das Schicksal der Opfer. Figls umbenannte Gasse doch seine wichtigsten beruflichen Stationen: Das ehemalige Niederösterreichische Landhaus (provisorischer Landeshauptmann von Niederösterreich 1945 und Landeshauptmann von Niederösterreich 1962 bis zu seinem Tod 1965), das Außenministerium am Minoritenplatz (Außenminister 1953-59, damals noch im Gebäude gegenüber gelegen, mit dem Abschluss des Staatsvertrages 1955 ein Höhepunkt seines politischen Wirkens) und das Bundeskanzleramt (Mitglied der provisorischen Staatsregierung unter Karl Renner und ab Dezember 1945 bis 1953 erster Bundeskanzler der 2. Republik). An dieser Schnittstelle am Minoritenplatz befindet sich auch das von Obermoser und Coufal gestaltete Bronzedenkmal, welches 1973 enthüllt worden ist. Vom Ballhausplatz sieht Zurück auf der Freyung erinnert eine Gedenktafel am Schottenstift, dass hier am 17. April 1945 die Österreichische Volkspartei gegründet wurde. Figl war federführend daran beteiligt und wurde zum stellvertretenden Obmann gewählt. Drei Tage zuvor hatte er bereits den Bauernbund wiedergegründet. Als Spitzenkandidat der ÖVP konnte er bei der Nationalratswahl im November 1945 die absolute Mandatsmehrheit erreichen und als Bundeskanzler einer Konzentrationsregierung den Grundstein für den Wiederaufbau Österreichs legen. Geht man die Herrengasse entlang, vorbei am Palais Niederösterreich, kommt man zu einer kleinen Seitengasse. Auf den ersten Blick ziemlich unscheinbar, verbindet die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts als Regierungsgasse bekannte und 1985 zu Ehren Leopold man zum Parlament, dem Leopold Figl 1959 bis 1962 als Nationalratspräsident vorstand. Am 9. Mai 1965, kurz vor den Feierlichkeiten zum zehnjährigen Abschluss des Staatsvertrages, verstarb Leopold Figl. Er wurde in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof beigesetzt. NEUES AUS DEM BEZIRK 22/23 ÖVP INNERE STADT NEUES AUS DEM BEZIRK Die ÖVP Innere Stadt informiert über die neuesten Entwicklungen im Bezirk „Die Initiative ‚Herrengasse +‘ zur Belebung der Herrengasse ist durchaus zu begrüßen“, erklärt ÖVP-Clubobmann MMag. Markus Figl. Nicht nur, weil die Umgestaltung optisch ansprechend ist, sondern auch, weil sich hier Bürgerinnen und Bürger der Herrengasse engagieren, um den Bezirk lebenswerter zu gestalten. „Gleichzeitig muss bei Bezirksgestaltung immer der Blick auf den gesamten Bezirk gewahrt werden. ... in der Volksbank Wien-Baden. Besuchen Sie uns in einer unserer Filialen im 1. Wiener Gemeindebezirk, wir freuen uns auf Ihr Kommen! 1010 Wien, Operngasse 8 Tel.: 01 / 20 507 • E-mail: [email protected] 1010 Wien, Schottenring 1 Tel.: 01 / 315 11 88 • E-mail: [email protected] 1010 Wien, Franz Josefs-Kai 13 Tel.: 01 / 533 86 08 • E-mail: [email protected] www.vbwienbaden.at Volksbank. Mit V wie Flügel. Bezirksentwicklung darf kein Wettbewerb sein“, so Figl. Ein zentraler Punkt ist auch die Einbindung und Information der Anrainerinnen und Anrainer. „Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Geschäftsleute sind von eventuellen Umgestaltungen direkt betroffen. Sie müssen daher frühzeitig – etwa durch Informationsveranstaltungen und Befragungen – miteinbezogen werden“, betont der ÖVP-Clubobmann. FAHRRADWEGE JA, ABER NICHT AUF KOSTEN VON PARKPLÄTZEN Die Stadtregierung bemüht sich mit aller Kraft einen Fahrradstreifen in der Wipplingerstraße gegen die Einbahn zu legen. Dabei sollen etwa 75 oder mehr Parkplätze verloren gehen. „Das ist aus Sicht des Bezirks inakzeptabel. Es ist also geboten, gemeinsam alternative Lösungen zu erarbeiten“, betont ÖVP-Clubobmann MMag. Markus Figl. Hier braucht es eine alternative Route. Klar ist aber, so Figl: „Auch hier gilt der Grundsatz, dass der Bezirk bei allem mitreden und entscheiden kann, was ihn direkt betrifft. Dieser Fahrradstreifen darf also nur dann gebaut werden, wenn der Bezirk zustimmt.“ BÖRSEPARK FÜR FAMILIEN ERHALTEN Konkrete Schritte, die für eine belebte Innere Stadt sorgen, fruchten bereits sichtlich – so etwa mit dem Ballspielplatz am Schottenring, der gut angenommen wird. Gutes soll besser werden, aber Bewährtes soll bleiben: so spricht sich die ÖVP Innere Stadt für einen Erhalt des Börseparks für Kinder, Jugendliche und Familien aus. Eine Nutzung als Kulturpark kann nicht im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner sein. „Die ÖVP unterstützt alle Ideen, die eine Belebung des Börseviertels bewirken. Dabei stellen wir aber die Bewohnerin und den Bewohner ins Zentrum unserer Bemühungen.“ Fotos: Alexander Putz BEZIRKSENTWICKLUNG MUSS IMMER DEN GESAMTEN BEZIRK IM BLICK HABEN
© Copyright 2025 ExpyDoc