Bewerbung um den Listenplatz 2 Bundestagswahl 2013 Bündnis 90/Die Grünen Berlin Angelo D’Angelico KV Pankow Email Infos Twitter [email protected] www.dangelico.com ADABerlin ... die Kreativwirtschaft ist kein Spielplatz der schönen Künste, sondern knallhart der wichtigste Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor, den wir in Berlin haben und kann effektiv nur auf Bundesebene im Interesse Berlins vertreten werden ... ... der Umstieg von Öl auf Strom löst keine Mobilitätsprobleme, sondern blockiert zukunftsweisende Szenarien zu Gunsten steinzeitlichen Denkens im Profitinteresse der Autolobby ... Vieles über mich - Lebenslauf, Mitgliedschaften, Themen und Positionen - findet Ihr auf meiner Webpage www.dangelico.com. Zudem werde ich Euch in den kommenden Wochen über Podcasts / Film und andere Medien über meine Positionen informieren. Gerne möchte ich dort auch Eure Fragen und Anregungen aufgreifen und beantworten. Trotzdem ist es mir besonders wichtig, einen Dialog auch außerhalb der digitalen Medien mit Euch zu führen. Im Januar werde ich in verschiedenen KV die Berliner Erklärung zum Urheberrecht vorstellen und um Eure Zustimmung werben. Bei dieser Gelegenheit könnt Ihr mich - wenn noch Zeit ist - auch gerne zu meinen anderen Themen befragen. Auf der kommenden Sitzung im LA trefft Ihr mich an, aber gerne auch in dafür angesetzten Treffen. Ich bitte Euch, zur Listenwahl am 16. Februar zu kommen, denn nur bei uns besteht die Möglichkeit der direkten Unterstützung einzelner Kandidaten. Ich hoffe, ich kann Euch für die Unterstützung meiner Bewerbung mit Eurer Stimme für mich gewinnen. Liebe Freundinnen und Freunde, Merkels Atom-Wiedereinstieg 2009 war der Auslöser, mich parteipolitisch zu engagieren. Als Mitglied der Deutschen Filmakademie, als Musiker und Musikproduzent, aber auch als beratendes Mitglied der Umweltbegleitforschung der Modellregionen Elektromobilität des Bundes und der UN WP 29, war ich schon zuvor mit einer klaren politischen Haltung und Stimme präsent. Nach Fukushima beendete Merkel den schwarz-gelben Atomwahnsinn. Mein Engagement in den LAGen Mobilität, Medien und Kultur hatte mich aber schon davon überzeugt, dass das Einbringen meiner beruflichen Innensicht und Kompetenz in die Gremienarbeit sinnvoll und fachlich bereichernd sein kann. Berlin, das wie kein anderes Bundesland seine Wertschöpfung und Identität aus der Film-, Kultur- und Medienwirtschaft generiert, benötigt eine kompetente Vertretung dieser Themen im Bund, einhergehend mit einer wahrnehmbaren Lobbyarbeit zugunsten berlinrelevanter Aspekte. Das halte ich für zentral und dafür möchte ich einstehen. Nur auf Bundesebene kann auf die Gestaltung der für Berlin besonders wichtigen Rahmenbedingungen der Kreativwirtschaft Einfluß genommen werden. Das unterscheidet die Kreativwirtschaft von anderen politischen Themengebieten, die exekutiv auf Landesebene angesiedelt sind. Mit einem Anteil von 13 % an der Wertschöpfung ist die Kreativwirtschaft Berlins wichtigster Wirtschaftsfaktor. Doch durch die unzureichende Vertretung im Bund gehen leider häufig Finanzmittel an Berlin vorbei. Arbeitsplätze sind dadurch in einer wahrnehmbaren Größenordung gefährdet oder verharren auf prekärem Niveau. Impulse, die zu mehr Beschäftigung in Berlin führen könnten, werden nicht gesetzt. Das dies auch anders geht, zeigte u.a. Brandenburg mit seiner Blockade des bevorzugten Vorschlag des BKM zur Neufassung des Filmfördergesetztes. Stattdessen setzte Potsdam einen anderen Förderansatz durch. Hunderte Millionen Euro an Investitionsgeldern internationaler Filmproduktionsfirmen wurden anders geschichtet. Gelder, die auch Berlin entzogen worden sind. Unsere Berliner Vertreter, die in Ihren Fachgebieten Hervorragendes leisten, haben nicht den Fokus auf dieses für Berlin so substanziell wichtige Themenfeld. Kreativwirtschaft ist kein Spielplatz der schönen Künste, sondern knallhart der wichtigste Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor, den wir hier in Berlin haben. Und eines ist sicher: die Interessen der Berliner Kreativwirtschaft können nur auf der Bundesebene effektiv vertreten werden. Diese Stimme für Berlin möchte ich sein. Mein beruflicher Background ermöglicht mir, in der Bundestagsfraktion hier Impulse zu setzen. Berlin ist auch hervorragend als Vorreiter für nachhaltige Mobilität geeignet - meiner zweiten Schlüsselkompetenz. Als Projektpartner der Modellregionen Elektromobilität habe ich einen qualifizierten Überblick über die Möglichkeiten nachhaltiger, urbaner Mobilität. Dieses fundierte Wissen veranlasst mich, den Vorstellungen der Merkel-Regierung bezüglich der massiven finanziellen Anreize zur Förderung des Individualverkehrs energisch zu widersprechen. Elektromobilität hin oder her. Der Umstieg von Öl auf Strom löst keine Mobilitätsprobleme, sondern blockiert zukunftsweisende Szenarien zu Gunsten steinzeitlichen Denkens im Profitinteresse der Autolobby. Die Kehrtwende zu gesunder, nachhaltiger Mobilität für die Menschen und die Abkehr vom Vorrang der Profitmaximierung erfordert eine klare Haltung. Die werde ich vertreten. Im Konflikt zwischen unserem Grünen netzpolitischen Wunsch nach offener Teilhabe, und den Zukunfts- und Verlustängsten der Kreativen ist eine ausgleichende Stimme gefragt. Wir Bündnisgrüne formulieren einen Anspruch auf die Teilhabe aller- ohne bürgerrechtsfeindliche Überwachungen des Datenverkehrs. Dann müssen wir jedoch auch Sorge dafür tragen, dass dies am Ende nicht nur zur Gewinnmaximierung mächtiger digitaler Konzerne dient. Es ist an uns, einen Weg vorzuschlagen, der unserem Anspruch auf fairen Ausgleich gerecht wird, jedoch niemanden im radikalliberalen Wettbewerb globaler Konzerne schutzlos und alleine lässt. Ich traue mir zu, hier ausgleichend wirken zu können. Die Diskussionen um den Vorstandsantrag auf der Kieler BDK 2011 zur Gestaltung des Urheberrechts haben zu einem substanziellen Vertrauensverlust der kreativen Menschen gegenüber der grünen Partei geführt. Das ist sehr schade, handelt es sich doch nicht nur um eine langjährige grüne Stammwählerschaft, sondern sogar um eine der Gründungssäulen der Bewegung. Zwischenzeitlich sind wir Grünen so weit und gut wie keine andere Partei auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten Ausrichtung mit Interessensausgleich aller vorangekommen. Es bedarf jedoch zur Weiterentwicklung und zur Kommunikation dieses Weges einer glaubhaften, in Kreativkreisen bekannten personellen Besetzung, damit unsere kreativen Stammwähler uns wieder vertrauen, und wir sie für die grüne Politik zurückgewinnen. Diesen Beitrag möchte ich im Wahlkampf 2013 und als Euer Vertreter im Bundestag leisten. Ich biete an, dafür auf mein umfangreiches Netzwerk der Musik-, Film- und Kulturszene zurückzugreifen. Einige von Euch haben mich bereits über meine Tätigkeit in der AG Urheberrecht kennengelernt, die ich als Delegierter der LAG Kultur mit großen Engagement - und ich denke auch Einfluss - mit vorangetrieben habe. Gemeinsam mit den LAGen Netzpolitik, Forschung, Demokratie und Medien entstand - trotz des zunächst scheinbar unüberwindbaren Ausgangskonflikts - in einer streitbaren, aber stets lösungsorientierten Diskussion die Berliner Erklärung zum Urheberrecht. Diese gilt zwischenzeitlich - über unsere Landesgrenzen hinweg - als wegweisend für die Gestaltung des digitalen Wandels. Dieser Erfolg gibt mir den Mut, daran zu glauben, dass gute Inhalte erstritten werden können - vielleicht oft sogar erstritten werden müssen. Nicht immer führt die stille, schnelle Konsensfindung zum besten Ergebnis. Ich bin überzeugt, unsere Partei hat die Kompetenz und steht in der Pflicht, die besten Lösungen zu finden und im Sinne einer nachhaltigen Zukunft voranzutreiben. Dazu gehört auch das streitbare Kämpfen für Ziele- vor Stromliniendenken oder politischen Zahlenspielen. Dafür und für eine kompetente Besetzung elementar wichtiger Berliner Themen im Bund möchte ich Euch um Eure Stimme bitten. Ich weiß, dies ist ein großer Vertrauensvorschuss, den Ihr mir gewährt. Und nicht zuletzt dadurch fühle ich mich verpflichtet, stets für eine starke Rückkopplung mit der Berliner Basis zu sorgen. Außerdem bin ich mir sicher, dass nur gemeinsam die besten Lösungen gefunden und durchgesetzt werden können. In einer italienischen Familie– als jüngstes von fünf Kindern 1964 in Ludwigsburg geboren. Deutsche Staatsbürgerschaft seit 1974. Mit Frau und gemeinsamen Sohn lebe ich in Berlin Beruflicher Werdegang 1985 1985 – 1987 1987 – 1990 seit 1992 seit 2005 seit 2009 Abitur Robert Frank Wirtschafts Gymnasium, Ludwigsburg Zivildienst im Jugendhaus Villa 5, Ludwigsburg Erfolgreicher Aufbau eines Musikkellers und Unterrichtung Jugendlicher sozialer Randgruppen in diversen Instrumente. Motivationbildung und Selbstbewusstsein durch Musik war mein Ziel. Physikstudium Universität Stuttgart; zeitgleich Künstlervertrag bei BMG Ariola Assistenz Pilot Studios bei Armand Volker, Michael Cretu u.a Tonmeister und Musikproduzent für weit über 200 Musik- und Filmproduktionen Arbeiten für BMG, EMI, Sony Classic, Studio Babelsberg, Bavaria, Studio Hamburg und zahlreiche andere nationale und internationale Musik, TV- und Filmprojekte. Eine FILM CV findet ihr unter http://www.imdb.com Beratertätigkeit zu Aspekten der akustischen Wahrnehmung und Möglichkeiten der technischen Umsetzung Studienarbeiten und Beratung zu Lärm und Verkehrsprojekten zukünftiger urbaner Mobilität und Städteplanerische Aspekte zukünftiger lärmreduzierter Innenstädte durch Elektromobilität - Förderung im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität Projekt des Bundes durch das Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Berufliche Meilensteine 1988 1992 2005 2005 2005 2005 2007 2010 2010 2011 2011 Assistent in den Münchner Pilot Studios Zusammenarbeit mit bekannten internationalen Künstlern, unter anderem Depeche Mode Als Tonmeister weltweite Orchester- und Solisten-Aufnahmen Nikolas Harnoncourt, Hans Werner Henze, Paco de Lucia, John Maclaughlin, u.v.a Aufnahme als Mitglied in die Deutsche Filmakademie Gründung der D’Angelico Acoustic Consult Auswahlkommision Vergabe Deutscher Filmpreis Core Member des International Urban Media Salon (Discuss and Exchange about Interactions and Relations of Urban Issues and (New) Media) Aufnahme als Mitglied bei CREATE Berlin Projektmitgliedschaft in der Modellregion Elektromobilität Berlin / Brandenburg Aufnahme bei der Deutschen Gesellschaft für Akustik - Arbeitskreis Lärm- und Automobil-Akustik Mitglied der Umweltbegleitforschung des Bundes der Modellregionen Elektromobilität Mitarbeit im UN-Arbeitskreis Working Party 29 Information Group Quiet Road Transport Vehicles Patentinhaber zur Gestaltung von Klängen durch technische Modifikationen Politisches Engagement 80iger Jahre 2010 2012 2012 2012 2012 2012 Als Jugendlicher engagiert im Demokratischen Zentrum, Ludwigsburg bei den Jungen Falken und bei den Grünen ( ohne Mitgliedschaft, die GJ gab es meines Wissens noch gar nicht ) Stark engagiert in der Protestbewegung der 80-iger Jahre. Parteieintritt bei Bündnis 90 / Die Grünen Aktive Mitarbeit in den Landesarbeitsgemeinschaften Mobilität, Kultur und Medien Delegierter der Abteilung Kultur in der AG Urheberrecht Delegierter der Abteilung Kultur / Netz / Medien im LA Mitgestaltung der Berliner Erklärung zum Urheberrecht Werkstatt der Berliner Grünen zum Urheberrecht; Thema: Reform der Verwertungsgesellschaften Einflußreiche Präsenz und starkes Engagement bei der vermittelnden Kommunikation zwischen Netzpolitikern und Urhebern Dozenten- und Referenten-Tätigkeiten 1997 – 2000 seit 2006 2006 2007 2007 2007 2007 seit 2007 seit 2009 seit 2011 2011 2012 Gast-Dozent für Tongestaltung an der Filmakademie Baden-Württemberg Referent an der Verpackungsakademie Packaging Professional des DVI (Deutsches Verpackungsinstitut) Referent Pro Carton Kongress (Fachverband der kartonherstellenden Industrie) Referent 34th PDA Congress (Paneuropean Designers Association) Referent HTWK Leipzig (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig) Referent HdM Stuttgart (Hochschule der Medien, Stuttgart) Referent der KHB (Hochschule für Gestaltung, Berlin-Weißensee) regelmäßie Workshops zu sensorischen Produktdesign an der Universität für angewandte Kunst, Wien Zahlreiche Vorträge zum Thema urbaner Lärm Vortragsreihe “Quiet urban vehicles“ im Rahmen der UN – QVRT Working Party 29, San Diego, Tokio, Washington Vortragsreihe “Potenziale der Lärmminderung durch geräuscharme Fahrzeuge“ u.a auf der DEGA- Jahrestagung, Stuttgart Vortragsreihe “Wie klingt Licht ?“ u.a Bauhaus, Dessau
© Copyright 2024 ExpyDoc