frühjahr 2016 - Fachhochschule Vorarlberg

frühjahr
2016
Lehrgangs- und Seminarprogramm FRÜHJAHR 2016
SOZ I A L E A R B E I T
In Zu s a mme na r b e it mit
Fa c hhoc hs c hu le Vora r lb e rg
Ka th i - L a m pe r t- Sc h u le f ü r S ozia lb e tre u u ngs b e r u f e
Götzis
Sc h u l e f ü r So zia lb e tre u u ngs b e r u f e B re ge n z
D a s Te a m
Fachbereich Soziale Arbeit
Dr. Elmar Fleisch
Leiter Programmbereich
Gesundheit und Soziales
DSA Martin Bentele M.S.M. Dipl.Soz. päd. Monika Seif
Leiter Fachbereich Soziale Päd. Mitarbeiterin
Arbeit
Ingrid Jäger
Sekretariat
Brigitte Gugganig
Sekretariat
Mag.a Barbara Hämmerle
Päd. Mitarbeiterin
Daniela Gmeiner
Sekretariat
Organisatorische Hinweise
Damit Sie sich rasch einen Überblick über
das Angebot verschaffen können, sind die
Veranstaltungen im Inhaltsverzeichnis nach
Programmsparten aufgelistet.
andere einschlägige Seminare als Nachweis
einreichen können; allerdings ist die Anerkennung bei diesen nicht schon im Vorfeld
erfolgt.
Die Veranstaltungstermine finden Sie im
Inhaltsverzeichnis.
Der Tabelle "Berufsgruppenspezifische
Angebote" können Sie entnehmen, welche Veranstaltungen für die verpflichtende
berufliche Fortbildung bestimmter Berufsgruppen anerkannt sind. Es ist uns wichtig
darauf hinzuweisen, dass jedoch die allermeisten unserer Veranstaltungen
a) auch anderen Personen bzw. Berufsgruppen zugänglich sind und
b) die spezifischen Berufsgruppen auch
Die Ausschreibungstexte der Veranstaltungen sind in diesem Programmheft aus
Kostengründen teilweise gekürzt. Detailinformationen zu allen Lehrgängen und teilweise auch zu Seminaren können Sie im
Sekretariat anfordern oder von der Webseite www.schlosshofen.at im Bereich „Soziale
Arbeit“ herunterladen, wobei die Lehrgänge
einzeln angeführt sind und die Seminare in
Sparten zusammengefasst sind.
Bildungsförderungen siehe Seite 57
Vorwor t
Vo r w o r t
Sehr geehrte Damen und Herren!
Als zuständiges Regierungsmitglied der Vorarlberger Landesregierung mit den Ressorts für
Wissenschaft und Weiterbildung freue ich mich, Ihnen hiermit das Fort- und Weiterbildungsprogramm des Fachbereichs Soziale Arbeit von Schloss Hofen ankündigen zu dürfen.
Im vorliegenden Seminar- und Lehrgangsprogramm des Fachbereiches „Soziale Arbeit“ von
Schloss Hofen für das Frühjahr 2016 bietet sich Ihnen eine breite Angebotspalette von praxisnahen Weiterbildungsangeboten, akademischen Lehrgängen und ausgewählten Tagesseminaren.
Das vorliegende Angebot trägt mit einer nochmals erweiterten Seminarreihe vor allem dem
aktuellen Eintreffen vieler Flüchtlinge mit unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und religiösen Hintergründen auch in Vorarlberg Rechnung. Viele Fachkräfte im sozialen Bereich
und der Verwaltung stehen hier vor Herausforderungen. Deshalb werden neben thematisch
und methodisch orientierten Seminaren entsprechende Veranstaltungen für die Helfenden
organisiert, z.B. Resilienzberatung, Resilienzförderung oder die Förderung professioneller
Leichtigkeit.
Auf ein stark steigendes Interesse stößt das Thema „Neue Autorität“ nach Heim Omer, dem
Schloss Hofen in Zusammenarbeit mit Caritas und Stiftung Jupident mit einem neuen modularen Aufbaulehrgang entspricht. Auch das bewährte Propädeutikum für die Psychotherapieausbildung beginnt im Frühjahr 2016.
Das Programm wurde wieder im Netzwerk von Sozialorganisationen, Studien- und Ausbildungsstätten, dem Land Vorarlberg und Schloss Hofen gemeinsam entwickelt. Ich möchte
meinen herzlichen Dank dafür aussprechen.
Aufgrund der Generalsanierung von Schloss Hofen, die noch bis Ende August 2016 dauern
wird, bitte ich Sie, den Ort der einzelnen Veranstaltung bei der Wahl Ihrer Fortbildung genau
zu beachten. Die Verwaltung von Schloss Hofen ist inzwischen in ein Ausweichquartier nach
Dornbirn (Adresse und Telefonnummer bleiben dieselbe) übersiedelt. Die angebotenen Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der FH Vorarlberg, der Volkshochschule Götzis
und anderen Bildungseinrichtungen statt.
Als Vorschau in den Herbst 2016 darf ich den Beginn der Lehrgänge Sozialmanagement,
Mediation und Sexualpädagogik ankündigen. Ich freue mich, wenn Sie für sich etwas Passendes finden und wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrem ganz persönlichen Karriereweg.
Dr. Bernadette Mennel
Landesrätin für Wissenschaft und Weiterbildung
FRÜHJAHR 2016 . 1
TITEL Vorwort TERMIN
SEITE
01
Inhalt
Beratung
Psychologische und therapeutische Arbeit mit Kindern aus
suchtbelasteten Familien............................................................................ 12. - 13.1.16
Psychotherapeutisches Propädeutikum .....................................................3.3.16 u.w.T.
Grundlehrgang „Systemisches Arbeiten im Sozialund Gesundheitsbereich“
• Überblick und Übersicht für 2016............................................................. • Systemisches Denken und Arbeiten im Sozial- und
• Gesundheitsbereich – Grundkurs, Teil I ...................................................7.- 8.3.16 u.w.T.
• Systemisch Arbeiten im Kontext von Arbeitsfeld und
• Organisation, Teil II . ................................................................................4.- 5.10.16 • Systemische Supervision-Reflexion,Teil III ..............................................12. - 13.12.16 • Systemische Supervision-Reflexion,Teil III .............................................. 16. - 17.1.17
S
04
L
05
06
S
08
S
S
S
10
11
11
Gewaltprävention und Bedrohungsmanagement ......................................10. - 11.5.16 u.w.T. S 12
Resilienz-Beratung nach dem Bambus-Prinzip® Interventionen für die systemische Beratungspraxis ................................27. - 29.6.16
S 13
Psychosoziale Beratung (MSc / MAS)
• Masterabschluss der Lehrgänge Krisenintervention, Beratungs-Training, Mediation
• Mediation – Vermittlung bei beziehungs- und
• arbeitsbezogenen Konflikten ...................................................................15.9.16 u.w.T.
• Beratungs-Training ...............................................................................Herbst 2016 • Krisenintervention ..................................................................................2.11.16 u.w.T. Lehrgang für Suchtberatung und Suchttherapie ......................................auf Anfrage
14
L
L
15
16
17
L
18
L
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Migrations- und kultursensibles Fallverstehen im Kinderschutz
und rechtliche Aspekte . .............................................................................22. - 23.6.16
S 34
Neue Autorität - nach Haim Omer - Zertifikationslehrgang
• Überblick und zeitliche Verteilung ........................................................... • Modul I: Grundkurs „Neue Autorität durch Beziehung statt Gewalt“ .....10. - 12.10.16 u.w.T. S
• Modul II: Aufbaukurs „Neue Autorität“ ...................................................29. - 30.6.16 u.w.T. S
19
21
22
Resilienz-Beratung nach dem Bambus-Prinzip® Sich im Sturm wiegen, anstatt zu brechen. ................................................30.6. - 1.7.16
S
27
S
S
28
28
S
30
31
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
Seminarreihe Interkulturelle Arbeit und Diversität
• Diversitätskompetenz: Vom Umgang mit kultureller, sozialer
• und religiöser Differenz und Diversität
• Termin 1: ................................................................................................. 1.2.16
• Termin 2: ................................................................................................. 2.2.16
• Geschichte, Kulturen und Religionen in der Türkei und ihre
• Familiensysteme im Integrationsprozess..................................................22.4.16 • Geschichte, Kultur und Familiensystem der Tschetschenen .....................10.6.16 • Syrien – Zur Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Religion und
• den aktuellen Konflikten..........................................................................8.4.16 • Rechtsseminare zum Schwerpunkt, siehe unten......................................
Migrations- und kultursensibles Fallverstehen im Kinderschutz
und rechtliche Aspekte . ........................................................................... 22. - 23.6.16
S
S
33
46ff
S
34
L
36
Handlungsfeld Menschen mit Behinderung
Unterstützung bei der Basisversorgung: UBV-Ausbildungsmodul .............. 23.2.16
2 . SOZIALE ARBEIT
u.w.T.
TERMIN
SEITE
Psychosen und schwere Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit
Intellektueller Beeinträchtigung – Therapeutische Ansätze und
pädagogischer Umgang aus ganzheitlicher Sicht .................................... 11. - 12.5.16
S
37
S
38
L
40
S
41
Förderung professioneller Leichtigkeit –
Empátheia und Gefühlsspiralen .................................................................18. - 19.2.16 u.w.T. S
42
Was heißt hier Kommunikation?“ Beziehungsangebote für
und mit Menschen mit komplexen Behinderungen gestalten.
Verhaltensweisen verstehen, Zugänge finden, in Kontakt kommen.............23. - 24.6.16
dazugeHÖREN – erfolgreiche Zusammenarbeit mit
hörbeeinträchtigen Menschen ...................................................................auf Anfrage
Handlungsfeld: Kinder und Jugendliche
Profi_L - Rollen und Funktionen in der Mobilen
Jugendarbeit – Aufbauseminar .................................................................. 1. - 2.2.16
Handlungsfeld Familie
Mit psychischen Erkrankungen von Eltern in der Familienhilfe umgehen....28.4.16
S
44
Sozialmanagement / Führung
Lehrgang Sozialmanagement - Lehrgang zur Weiterbildung FH Vorarlberg.. 3. – 5.10.16
u.w.T.
L 45
Recht
Fremdenrecht und Ausländerbeschäftigungsrecht - Grundlagenseminar
und Update
• Teil 1: Grundlagen .................................................................................21. - 22.6.16
• Teil 2: Update und Fallbearbeitungsseminar ...........................................24.6.16 S
S
46
46
Rechtliche Aspekte des Kinderschutzes bei Kindern und Jugendlichen
mit Migrationshintergrund ........................................................................23.6.16
S
47
Asylrecht – Einführung .............................................................................. 23.6.16
S
48
S
49
Schlüsselqualifikationen
„visual TOOLS 2go!“ Visualisierungstechniken zum Mitnehmen! ..............7.4.16
Berufsgruppenspezifische Angebote
Anerkannte Veranstaltungen für die verpflichtende berufliche
Fortbildung – Übersicht .............................................................................
50
Veranstaltungen von Kooperationspartnern
• Bildungshaus Batschuns Interkulturelle Kompetenz - Lehrgang .............7. - 9.3.16 • connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege -Seminarauswahl .....
• FH Vorarlberg, berufsbegleitender Master-Studiengang Soziale Arbeit ... L
52
53
58
Hinweise
Veranstaltungsorte
• Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn ...................................................................................... 54
• Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe Götzis .......................................................... 55
• VHS - Volkshochschule Götzis ....................................................................................................56
Bildungsförderung ........................................................................................................................ 57
Allgemeine Geschäftsbedingungen, Fachbereich Soziale Arbeit.................................................... 57
Anmeldekarte . .............................................................................................................................. 59
Impressum .......................................................................................................................Umschlag vorne
T Tagung, =
V Vortrag, =
L Lehrgang, =
S Seminar, =
W Workshop
Legende: =
u.w.T = und weitere Termine. Mehrteiliges Seminar, angeführter Termin ist Starttermin.
FRÜHJAHR 2016 . 3
Inhalt
TITEL Beratung
Psychologische und therapeutische Arbeit mit
K i n d e r n a u s s u c h t b e l a s t e t e n Fa m i l i e n
In dem Seminar werden die Grundlagen
hilfreicher präventiver und psychotherapeutischer Interventionen mit Kindern aus
suchtbelasteten Familien dargelegt und exemplarisch vertieft. Der Fokus richtet sich
dabei auf Kinder und Jugendliche, deren Eltern eine Alkohol- oder Drogenabhängigkeit
aufweisen.
Zunächst wird ein Überblick zu den Risiken
und Transmissionswegen in suchtbelasteten Familien gegeben. Besondere familienund entwicklungspsychologische Konstellationen können das Risiko erhöhen oder
erniedrigen, was insbesondere für Prävention und Frühintervention wichtig ist.
Frühe Anzeichen im Verhalten der betroffenen Kinder sollen erkannt und psychologisch plausibel interpretiert werden können. Insofern werden basale diagnostische
Kompetenzen geliefert und eingeübt.
Ein besonderer Schwerpunkt des Kurses ist
die Vorstellung und Vertiefung des modularisierten, evidenzbasierten Präventionskonzepts TRAMPOLIN, das bereits eine weite
Verbreitung in der Praxis in Deutschland
gefunden hat.
Abschließend werden gesundheits- und familienpolitische Implikationen vorgestellt
und erörtert.
Zielgruppe:
Personen mit einer Grundausbildung in den
Bereichen Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Pädagogik, Sozialarbeit, Sozialassistenz oder Pflege
4 . SOZIALE ARBEIT
Referent:
Prof. Dr. Michael Klein, Klinischer Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut.
Langjährig als Leitender Psychologe und
Therapeut in verschiedenen Suchtfachkliniken (Alkohol- und Drogenabhängigkeit)
tätig. Seit 1994 Professor für Klinische Psychologie und Angewandte Suchtforschung
an der Katholischen Hochschule NordrheinWestfalen, Köln, tätig. Gründer und Leiter
des Deutschen Instituts für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) und des MasterStudiengangs Suchttherapie (MSc) in Köln,
München und Berlin. Nebenberuflich als
Supervisor und Coach tätig. Weitere Infos
unter: www.addiction.de
Termin:
12. – 13. Januar 2016, 9:00 - 17:30 Uhr
(16 Einheiten)
Seminarort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Betrag:
€ 280,00, inkl. 10% MwSt.
Anmeldung an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 427
[email protected]
www.schlosshofen.at
Ziel:
Die Ausbildung zur Psychotherapeutin / zum
Psychotherapeuten gliedert sich nach dem
österreichischen Psychotherapiegesetz in
zwei Abschnitte: Das psychotherapeutische Propädeutikum ist Voraussetzung für
die Aufnahme in eine der schulspezifischen
Psychotherapieausbildungen (Fachspezifikum). Ziel ist es, in die Theorie und Praxis
therapeutischer Arbeit einzuführen und Orientierung über psychotherapeutische Schulen und Grundkonzepte zu geben.
Inhalte:
Einführung in die Problemgeschichte und
Entwicklung der psychotherapeutischen
Schulen, Persönlichkeitstheorien, Psychologie, Rehabilitation und Sonder- und Heilpädagogik, Psychologische Diagnostik und
Begutachtung, Psychosoziale Interventionsformen, Medizinische Terminologie, Psychiatrie, Psychopathologie, Psychosomatik,
Pharmakologie, Erste Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis, Forschungs- und
Wissenschaftsmethodik, Ethik, rechtliche
Rahmenbedingungen, Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung, Praktikum, Supervision.
Zielgruppe:
Personen mit erfolgreich abgelegter Reifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung
oder einer abgeschlossenen Ausbildung im
Krankenpflegefachdienst oder im medizinisch–technischen Dienst oder eine durch
Bescheid des Bundesministeriums für Gesundheit auf Grund persönlicher Eignung
festgelegte Zulassung zur Absolvierung des
Propädeutikums.
Wissenschaftliche Leitung:
Anna Buchheim, Univ. Prof. Dr., Psychologin,
Psychoanalytikerin, Lehrstuhl für Klinische
Psychologie, Universität Innsbruck
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
ab Herbst 2016: Schloss Hofen - Wissenschaft und Weiterbildung, 6911 Lochau
Dauer:
5 Semester berufsbegleitend
Beginn:
3. März 2016
Kosten:
Die Absolvierung des gesamten Lehrgangs
im Ausmaß von 56 Semesterwochenstunden (inklusiv Gruppenselbsterfahrung und
Supervision) beläuft sich auf Euro 6.5000,-.
Daraus ergibt sich ein Semesterbeitrag in
der Höhe von Euro 1.300,-. Je nach Anrechnung bereits absolvierter Ausbildungsteile
verringert sich dieser Betrag.
Anmeldung bis 31. Januar 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 5
Beratung
Psychotherapeutisches Propädeutikum
Grundlehrgang
„Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“
Beratung
Überblick
Der Anspruch systemisch zu arbeiten ist
heute vielfach selbstverständlich geworden. Um diesen einzulösen, muss die konkrete Anwendung systemischen Denkens
und Handelns als auch wertschätzende,
lösungs- und ressourcenorientierte Haltung
erlernt und trainiert werden.
Die Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe in Götzis (KLS) und Schloss
Hofen bieten Ihnen mit einer 10-tägigen
Seminarreihe im Baukastensystem die
Möglichkeit, Erkenntnisse systemischen
Denkens mit Ihrem vorhandenen Können zu
verbinden und in den Arbeitsalltag umzusetzen.
Der Grundlehrgang schließt mit einem Zertifikat von Schloss Hofen ab, das gleichzeitig
die Zulassung zum weiterführenden 35-tägigen Zertifikatslehrgang, dem Aufbaulehrgang „Systemische Beratung“ ist.
Die einzelnen Bausteine:
• Teil I: Systemisches Denken und Arbeiten
im Sozial- und Gesundheitsbereich
- Grundkurs (6 Tage)
Voraussetzung: Grundkenntnisse in Gesprächsführung oder eine längere Beratungs- / Betreuungspraxis.
•Teil II: Systemisch Arbeiten im Kontext
von Arbeitsfeld und Organisation (2 Tage)
Voraussetzung: In der Regel mindestens
Grundkurs oder Nachweis gleichwertiger
Vorleistungen.
• Teil III: Systemische Supervision Reflexion (2 Tage)
Voraussetzung: Grundkurs beendet und
Teil II oder Nachweis spezifischer Vorkenntnisse. Wenn Sie den Grundlehrgang mit dem
6 . SOZIALE ARBEIT
Zertifikat abschließen möchten, müssen Sie
dieses Seminar besuchen und eine positive
Rückmeldung der Leiterin / des Leiters beibringen. Details sind in der Einzelausschreibung geregelt.
Termine, Orte, ReferentInnen:
Der Grundlehrgang beginnt jährlich. Die Termine entnehmen Sie bitte aus der nachfolgenden Übersichtstabelle und weitere Details aus den Einzelausschreibungen.
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen und für Sozialbetreuungsberufe anerkannt. Bitte entnehmen Sie die
anrechenbaren Einheiten aus der jeweiligen
Einzelausschreibung.
Zertifikat:
Um ein Zertifikat über den Abschluss des
10-tägigen Grundlehrganges zu bekommen
ist der Nachweis von 8 Seminartagen und 2
Supervisionstagen erforderlich:
• Teil I: Systemisches Denken und Arbeiten
im Sozial- und Gesundheitsbereich Grundkurs
• Teil II: Systemisch Arbeiten im Kontext von
Arbeitsfeld und Organisation
• Teil III: Positive Bewertung „Systemische
Supervision-Reflexion“
Die Antragsformulare zur Ausstellung des
Zertifikates erhalten Sie bei Schloss Hofen,
T +43 5574 4930 463 oder
[email protected].
Grundlehrgang „Systemisches Arbeiten im Sozialund Gesundheitsbereich“
Modul
Dauer
Voraussetzungen
Nächster
Termin /
Beginn/
Ort
+
Teil I
Teil II
Teil III
+
+
=
Systemisches
Systemisch
Denken und
Arbeiten im
Systemische
Arbeiten im SoziKontext von
Supervision al- und GesundArbeitsfeld
Reflexion
heitsbereich
und
- Grundkurs
Organisation
6 Tage
+
2 Tage
+
2 Tage
=
Zertifikat
Grundlehrgang
Aufbaulehrgang
Aufbaulehrgang
„Systemische
Beratung“
International
anerkanntes
Zertifikat
10 Tage
35 zusätzliche Tage
Antragsformulare
für
Zertifikat
bei
Schloss Hofen
Abgeschlossener
Grundlehrgang bzw.
mindestens
8 einschlägige
Seminartage + 2 Supervisionstage.
Fehlendes kann tw.
nachgeholt werden.
Längere
Beratungs- /
Betreuungspraxis
oder
Grundkenntnisse
in Gesprächsführung
Grundkurs
oder
Nachweis
gleichwertiger
Vorkenntnisse
Grundkurs
oder
gleichwertige
Vorkenntnisse
und
Teil II
3 Seminare
1 Seminar
1 Seminar
Beginn
7. - 8. März
2016
4. - 5. Oktober
2016
12. - 13. Dezember 2016
Oktober
2017
21. - 22. April
2016
in Lochau
oder
in Lochau
30. - 31. Mai
2016
alle Termine in
Götzis
16. - 17. Januar
2017
alle Termine in
Lochau
Die Teile I bis III des Grundlehrgangs „Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“ können auch über mehrere Jahre verteilt besucht werden, da er jedes Jahr neu startet.
Der Aufbaulehrgang „Systemische Beratung“ wird jeweils nach Bedarf alle 2 bis 3 Jahre angeboten.
FRÜHJAHR 2016 . 7
Beratung
Übersicht 2016
Sys te m is che s D e n k e n u n d A r be i t e n i m S o z i al- u n d
Ge s undheits b e re ic h - Gr u n d k urs
Beratung
Teil I des Grundlehrgangs „Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“
MitarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich sind oft mit festgefahrenen
Haltungen und Vorstellungen (Wirklichkeitskonstruktionen) von KlientInnen /
PatientInnen und deren sozialem Umfeld
konfrontiert: persönliche, familiäre und institutionelle (manchmal auch unerfüllbare)
Einstellungen und Erwartungen, Konflikte,
Verstrickungen, Verhaltensauffälligkeiten
und Symptome fordern uns im Berufsalltag.
Der eigene professionelle Handlungsspielraum wird dadurch eingeschränkt. Die
systemische Herangehensweise bietet Ansätze, diese „harten“ Wirklichkeiten zu verflüssigen.
Gleichzeitig eröffnet die systemische Sicht
eine Vielfalt an Beziehungen und enorme
Ressourcen, die hilfreich sein können, wenn
sie bewusst wahrgenommen werden.
Damit entstehen neue Sichtweisen und
Handlungsmöglichkeiten, Einblicke in komplexe Strukturen und neue Vernetzungen
wie auch Änderungen in Verhalten und Beziehungen werden (leichter) möglich.
Ziel:
Der Grundkurs „Systemisches Arbeiten im
Sozial- und Gesundheitsbereich“ vermittelt Grundlagen der systemischen Haltung,
Denk- und Arbeitsweise für den beruflichen
Kontext in Begleitung, Beratung, Betreuung,
Pflege und Therapie. Anhand von theoretischen Inputs und praktischen Übungen werden systemische Konzepte und Interventionstechniken wie ganzheitliches Denken,
Zirkularität, ressourcen-, lösungs- und zielorientiertes Handeln vorgestellt. Die Fallbeispiele und Übungen nehmen Bezug auf den
Arbeitskontext der TeilnehmerInnen.
Inhalte:
Seminar 1
•System, Systemtheorie, Grundprinzipien
von Systemen
•Selbstwert
•Ganzheitliches Denken
•Wertschätzung: Grundprinzipien der
Wertschätzung
•Kontext
•Genogramm
•Reframing
8 . SOZIALE ARBEIT
Seminar 2
•Lösungsorientiertes Arbeiten:
Ressourcen- und Zielarbeit
•Muster erkennen, Hypothesen bilden
•Systemische Fragen
•Zirkularität
•Lineares Denken – systemisches Denken
Seminar 3
•Dynamik in Systemen
•Wie passiert Verstrickung
•Wege aus der Verstrickung
•Verstrickung vermeiden
•Ordnung schaffen
Zielgruppe:
Fach- und Führungskräfte im Sozial- und
Gesundheitsbereich: SozialpädagogInnen,
SozialarbeiterInnen, BehindertenpädagogInnen, MitarbeiterInnen in der Altenpflege und Familienhilfe, Krankenpflege, PsychologInnen, PädagogInnen, Physio- und
ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, Lebens- und SozialberaterInnen, Team- und
fachliche LeiterInnen.
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse in Gesprächsführung oder
längere Betreuungs- und / oder Beratungspraxis.
Vertiefende Angebote:
1. Grundlehrgang „Systemisches Arbeiten
im Sozial- und Gesundheitsbereich“
Nach Absolvierung des oben genannten
6-tägigen Grundkurses, kann der Grundlehrgang mit dem 2-tägigen Seminar „Systemisch Arbeiten im Kontext von Arbeitsfeld
und Organisation“ fortgesetzt und mit den
2 Tagen zur „Systemischen Supervision /
Reflexion“ abgeschlossen werden. Dies ermöglicht den Erwerb des Zertifikats für den
10-tägigen Grundlehrgang „Systemisches
Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“.
Das Zertifikat des 10-tägigen Grundlehrgangs ist Voraussetzung für den Aufbaulehrgang "Systemische Beratung".
2. Aufbaulehrgang „Systemische
Beratung“
Voraussetzung für den Einstieg in den Auf-
Beratung
baulehrgang zum / r Systemischen BeraterIn ist der Besuch von 8 Seminartagen und
2 Supervisions- / Reflexionstage des oben
genannten Grundlehrgangs oder die Anerkennung gleichwertiger Vorleistungen.
Termine:
07. – 08. März 2016
21. – 22. April 2016
30. – 31. Mai 2016
Arbeitszeiten 9:00 - 17:30 Uhr
Der 3,5-semestrige Aufbaulehrgang wird
von Schloss Hofen mit der istob-Management-Akademie München voraussichtlich
im Herbst 2017 angeboten, der mit einer
international anerkannten Zertifizierung als
„Systemische / r BeraterIn“ abschließt.
Beitrag: € 760,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
SeminarleiterInnen:
Dr. Monika Seeberger, Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach (ÖAS), langjährige Seminar- und Lehrtätigkeit; Frastanz
Johannes Staudinger, Sozialpädagoge mit
heilpädagogischer Zusatzausbildung, Psychotherapeut, Systemischer Familientherapeut (ÖAGG), Sexualtherapeut, Supervisor,
langjährige Seminar- und Lehrtätigkeit; Praxisgemeinschaft in Feldkirch
Ort:
Volkshochschule Götzis, Haus Bildung am
Garnmarkt, Am Garnmarkt 12, 6840 Götzis
Veranst. Nr. 2164001
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit der Kathi-LampertSchule für Sozialbetreuungsberufe in Götzis. Diese Veranstaltung ist als Fortbildung
im Sinne des Sozialberufegesetzes anerkannt.
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen anerkannt und mit 48 Einheiten anrechenbar.
Anmeldungen bis 29. Januar 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 9
S y s t e m i s c h A r b e i t e n i m Ko n t e x t v o n A r b e i t s f e l d
und Organisation
Beratung
Teil II des Grundlehrgangs „Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“
Ziel:
Systemisches Denken und Handeln hat in
den letzten Jahren Einzug in viele Felder
der sozialen Arbeit gehalten. Systemische
Konzepte und Methoden haben sich mittlerweile in der Praxis bewährt, haben ihre
Wirksamkeit gezeigt und sind auch wissenschaftlich beforscht und belegt. Sie bieten
eine besondere und ganz spezifische Form
der Beschreibung von Interaktionsmustern
und nützlichen, lösungsorientierten Interventionen. Sie sind aber nicht immer von
Vornherein passend zu den verschiedenen
Konzepten, Modellen, Methoden und institutionellen Anforderungen. Daher ist es
erforderlich das konzeptionelle und methodische Repertoire auf die verschiedenen
Einsatzfelder und deren Organisationen anzupassen.
Der Workshop nimmt sich zum Ziel, die
grundlegenden methodischen Elemente
systemischen Arbeitens zu vertiefen und zu
erarbeiten, wie deren Transfer auf verschiedene Kontexte, z.B. Jugendhilfe, Gesundheit, Psychiatrie, Seniorenarbeit wirksam
und bereichernd gelingen kann. Dabei werden auch die Anforderungen der Kooperation in Teams mit berücksichtigt.
Inhalte:
•Grundlegende Ideen und Modelle
systemischen Denken und Handelns
•Kontextbetrachtungen der verschiedenen
Helferlandschaften
•Person und Rolle im institutionellen
Kontext
•Zielarbeit und Auftragsklärung im Kontext zwischen KlientIn und HelferIn
•Kooperation im Helferkontext
Das Seminar dient als Baustein des „Grundlehrgangs Systemisches Arbeiten im Sozialund Gesundheitswesen“, dessen Abschluss
den Zugang zum Zertifikats- und Aufbaulehrgang „Systemische Beratung“ ermöglicht.
Zielgruppe:
Fachkräfte in Sozial- und Gesundheitsorganisationen
Referenten:
Michael Fischer, München (D), Diplom-
Sozialpädagoge (FH), Supervisor (DGSv)
10 . SOZIALE ARBEIT
und Organisationsberater, Lehrtherapeut
und lehrender Supervisor (SG), Lehrtrainer
der istob-Management-Akademie, freiberuflicher Coach, Trainer und Organisationsentwickler für Führungskräftetrainings,
Team-, Konzept- und Projektentwicklung,
Qualitätsmanagement,
Beratertraining,
Kommunikationstraining, Train-the-TrainerSeminare
Johannes Staudinger, Feldkirch, Sozialpädagoge mit heilpädagogischer Zusatzausbildung, Psychotherapeut, Systemischer
Familientherapeut (ÖAGG), Gerontopsychotherapeut, Sexualtherapeut in eigener Praxis, Supervisor; Weiterbildung in prozess-
orientierter Aufstellungsarbeit, langjährige
Beratung und Therapie von Menschen mit
Behinderung und Menschen mit neurologischen Erkrankungen sowie deren sozialen
Umfeld, langjährige Seminar- und Lehrtätigkeit
Ort:
Schloss Hofen, Hoferstrasse 26,
6911 Lochau
Termin:
4. – 5. Oktober 2016, 9:00 - 17:30 Uhr
Beitrag: € 310,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Veranst. Nr. 2164002
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit der Kathi-LampertSchule für Sozialbetreuungsberufe in Götzis. Diese Veranstaltung ist als Fortbildung
im Sinne des Sozialberufegesetzes anerkannt.
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen anerkannt und mit 16 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung bis 2. September 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
S y s t e m i s c h e S u p e r v i s i o n - Re f l e x i o n
Sie möchten Ihre Kenntnisse des systemischen Arbeitens praxisbezogen und in einem Team von ExpertInnen erproben und
vertiefen?
Die Methode des „reflektierenden Teams“
bietet eine professionelle Plattform zur Reflexion und Supervision der eigenen Fallbearbeitung. Das Expertenteam besteht aus
der Seminarleitung und allen Teilnehmenden, die im Wechsel ihren Fall darstellen.
Durch Rückmeldungen zu Ihrer Dokumentation und Präsentation können Sie Ihre
Technik systemischen Arbeitens verfeinern,
weiter entwickeln und bekommen weitere
Fertigkeiten in der Analyse von Fällen.
Wenn Sie dieses Seminar für den Abschluss
des Grundlehrganges „Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“ benötigen, müssen Sie darin Ihre Fähigkeiten
nachweisen, systemisch zu denken und einschlägige Techniken in der Praxis anzuwenden. Die Seminarleitung gibt Ihnen dazu
eine qualifizierende Rückmeldung.
Inhalt:
Im Verlauf der beiden Seminartage bearbeitet jedeR TeilnehmerIn supervisorisch einen
eigenen Praxisfall, in welchem er / sie systemische Grundsätze und Arbeitsformen angewandt hat. Grundlage der Supervision ist
entweder eine schriftliche Falldarstellung,
eine mitgebrachte Video- oder Tonbandaufzeichnung bzw. eine Life-Sitzung während
des Seminars.
JedeR der ca. 8 TeilnehmerInnen hat ausreichend Zeit, seinen / ihren Fall darzustellen
und zu reflektieren. Die TeilnehmerInnen
wirken unter Anleitung der Seminarleitung
als „reflektierendes Team" mit.
Voraussetzungen:
Fachkräfte im Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsbereich, die Praxismöglichkeiten
haben und die Kenntnisse mindestens des
Grundkurses „Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“ nachweisen
können. Wenn Sie dieses Seminar für den
Abschluss des Grundlehrganges „Systemisches Arbeiten“ anrechnen lassen wollen,
müssen Sie vorab die anderen Seminare
des Grundlehrgangs besucht haben oder
gleichwertige Vorleistungen angerechnet
bekommen haben.
Seminarleiterin:
Dr. Monika Seeberger, Klinische Psycholo
gin, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach (ÖAS), langjährige Seminar- und Lehrtätigkeit; Frastanz
Vorausaufgabe:
Der / die TeilnehmerIn arbeiten systemisch
im Rahmen ihres beruflichen Kontextes und
dokumentieren diese Arbeit. Für die Supervision muss die Vorstellung eines Falls und
Fragen dazu vorbereitet werden. Wenn technische Hilfsmittel nötig sind oder eine LiveSupervision stattfinden soll, muss bis allerspätestens 14 Tage vor dem Seminarbeginn
die Form der Präsentation bekannt gegeben
werden.
Abschluss:
Nach der Supervision muss jede / jeder TeilnehmerIn innerhalb 3 Monate eine schriftliche Reflexion ihrer / seiner Fallarbeit abgeben.
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie
die nötigen Anweisungen für die Vorbereitung und die schriftliche Reflexion.
Termine zur Wahl:
•12. – 13. Dezember 2016,
9:00 bis 17:30 Uhr
Veranst. Nr. 2164003
Anmeldung bis 31. Oktober 2016
•16. - 17. Januar 2017, 9:00 bis 17:30 Uhr
Veranst. Nr. 2174003
Anmeldung bis 28. November 2016
Ort:
Schloss Hofen, Hoferstrasse 26,
6911 Lochau
Beitrag: € 450,- inkl. 10% MwSt.
Mitveranstalter:
Eine Kooperation mit der Kathi-LampertSchule für Sozialbetreuungsberufe in Götzis. Diese Veranstaltung ist als Fortbildung
im Sinne des Sozialbetreuungsberufegesetzes anerkannt.
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen anerkannt und mit 16 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
FRÜHJAHR 2016 . 11
Beratung
Teil III des Grundlehrgangs „Systemisches Arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich“
Gewaltprävention und Bedrohungsmanagement
Beratung
Seminar für Fachkräfte aus dem psychosozialen, therapeutischen
oder pädagogischen Bereich
Das Phänomen der Amokläufe und anderer Formen schwerer Gewalt hat seit Jahren
auch im deutschsprachigen Raum eine tragische Aktualität gewonnen. Das Spektrum
der zielgerichteten Gewalt ist groß. Es fordert zu präventiven Maßnahmen auf. Allein schon das Bedrohen von Menschen
und Institutionen löst bei den Betroffenen
Ängste aus. Um die aufkommenden Äng-
ste und Eskalationen einordnen zu können,
muss das Risikopotential möglichst früh erkannt, eingeschätzt und entschärft werden.
Hierbei geht es nicht allein darum, ob eine
Bedrohung ausgesprochen wurde, sondern
es gilt Klarheit darüber herzustellen, ob von
einem Akteur eine reale Ausführungsgefahr
zu erwarten ist und wie sie verhindert werden kann.
Gerade ein kriteriengeleitetes und systematisches Bedrohungsmanagement hilft, die
Vorzeichen zielgerichteter Gewalt zu identifizieren und möglichst wirksame Maßnahmen zu treffen.
Mit der Sensibilisierung im Bereich des Bedrohungsmanagements werden die Teilnehmenden befähigt, einen präventiven Beitrag
zur Verhinderung zielgerichteter Gewalt zu
leisten. Denn jede Fachkraft, die in einer
psychosozialen, therapeutischen oder pädagogischen Einrichtung arbeitet, kann verantwortlich am Aufbau oder Erhalt ihrer gewaltfreien (Arbeits-)Umgebung mitwirken.
Das zweiteilige Seminar führt in zentrale
problemorientierte Thematiken ein, insbesondere in
•die Phänomenologie von Formen
schwerer Gewalt (zielgerichtete Gewalt an Schulen, Erwachsenenamok,
workplace-violence, Extremismus)
•Risikoanalyse (u.a. Risikofaktoren vs. Schutzfaktoren; Warnverhaltenstypologie,
Leaking als Präventionschance, Identifi-
kation von Hochrisikotätern)
•Aufbau von Netzwerkstrukturen und
Programmen im Bedrohungsmanage-
ment.
12 . SOZIALE ARBEIT
Zielgruppe:
Fachkräfte aus dem psychosozialen, therapeutischen oder pädagogischen Bereich
Referenten:
Daniele Lenzo, Dipl. Medienwissenschaftler
Karl Weilbach, Dr. phil., Dipl. Kriminologe
Der Abschluss des Seminars setzt die Teilnahme an beiden Seminarteilen voraus.
Termine:
Teil I: 10. – 11. Mai 2016, 9:15 – 16:40 Uhr
Veranstaltungsort: FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Rosenbergstrasse 59, CH-9001 St. Gallen
Teil II: 23. – 24. November 2016,
9:00 – 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Schloss Hofen Wissenschaft und Weiterbildung,
Hoferstraße 26, 6911 Lochau
Beitrag: auf Anfrage
Das detaillierte Seminarprogramm finden
Sie auf der Webseite www.fhsg.ch
Anmeldung an:
FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Weiterbildungszentrum
Rosenbergstrasse 59, Postfach
CH-9001 St. Gallen
T +41 71 226 1250
[email protected]
www.fhsg.ch/weiterbildung
Re s i l i e n z - B e r a t u n g n a c h d e m B a m b u s - P r i n z i p ®
Jeder Mensch durchlebt gute und schlechte Zeiten. Doch warum gehen manche
Menschen gestärkt aus einer Krise hervor
und warum zerbrechen andere an Schicksalsschlägen? Die Resilienzforschung hat
hierzu eine Reihe von inneren und äußeren
Schutzfaktoren herausgearbeitet, welche
die Widerstandsfähigkeit eines Menschen
erhöhen können: Optimismus, Akzeptanz,
Lösungsorientierung,
Selbstregulation,
Selbstverantwortung, Beziehungs- und
Zukunftsgestaltung sowie das Improvisationsvermögen. Bei der Resilienzförderung
gehen wir von einer konsequent positiven
und lösungsorientierten Fragestellung aus:
Was hält Menschen gesund? Was macht den
Menschen stark? Welche Ressourcen aktiveren seine persönliche Widerstandskraft
im Umgang mit Problemen und Krisen?
Das Seminar gibt systemisch Arbeitenden
eine fundierte Einführung in das ResilienzKonzept und in die acht Prinzipien der ganzheitlichen Resilienz-Förderung nach dem
Bambus-Prinzip®. Der Bambus steht seit jeher für eine gelungene Strategie im Umgang
mit stürmischen Zeiten: Sich biegen und im
Wind wiegen, anstatt zu brechen, d.h. Flexibilität und Beweglichkeit zeigen, zugleich
tief verwurzelt, stabil und standhaft sein.
Inhalt:
Tag 1: Resilienzförderung nach dem Bambus-Prinzip®
•Das Resilienz-Konzept in der systemi schen Beratung
•Die Acht Ansätze der Resilienzförderung
nach dem Bambus-Prinzip®
•Wie steht es um meine persönliche
Resilienz als BeraterIn?
•Interaktive und praktische Übungen zur
Selbstreflektion.
Aufstellungsarbeit
•Interventionen, praktische Übungen und
Anwendungsbeispiele.
Die TeilnehmerInnen erleben drei abwechslungsreiche Trainingstage mit Impulsvorträgen und praktischen Übungen zur Selbstreflektion. Sie erweitern Ihren eigenen
Methodenkoffer mit interaktiven Übungen,
u.a. aus dem NLP, dem Systemischen Coaching und dem Improvisationstraining.
Zielgruppe:
BeraterInnen, SupervisorInnen, Sozialma-
nagerInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Fachkräfte im Sozialwesen.
Referentin:
Ella Gabriele Amann, Berlin (D), Systemischer Coach, Systemische Familientherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
(HPG), NLP-Trainerin und ImprovisationsLehrtrainerin; langjährig tätig im Bereich
der allgemeinen und betrieblichen Gesundheitsförderung mit den Schwerpunkten
Stress- und Burn-out-Prophylaxe, WorkLive-Balance, Kommunikation und Führung;
Mitinitiatorin des ResilienzForum Berlin,
Entwicklerin des Resilienz-Zirkel-Trainings
nach dem Bambus-Prinzip®, Leiterin der
ResilienzKompakt-Weiterbildung für TrainerInnen, TherapeutInnen und BeraterInnen. Ort:
Bildungshaus St. Arbogast, Montfortstraße
88, 6840 Götzis
Termin: 27. – 29. Juni 2016, 9:00 – 17:00 Uhr
Beitrag: € 585,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Veranst. Nr. 2164006
Tag 2: Interventionen für die systemische
Beratungspraxis Teil 1
•Einführung in die systemische Beratung
mit dem Resilienz-Zirkel
•Schwerpunkte Gesprächsführung und
Fragetechniken
•Interventionen, praktische Übungen und
Anwendungsbeispiele.
Tag 3: Interventionen für die systemische
Beratungspraxis Teil 2
•Einführung in das dynamische Status Konzept nach G. Amann
•Schwerpunkte Embodiment und
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen und Sozialbetreuungsberufe
anerkannt und mit 24 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung bis 17. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 13
Beratung
Inter ventionen für die systemische Beratungspraxis
Ps ychos ozi a l e B e ra tu n g (M Sc / M A S )
Kr is eninte r ve n tio n , B e ra tu n g s- Trai n i n g , M e d i at i o n
Beratung
Lehrgang zur Weiterbildung / Masterprogramm
Zielsetzung:
Beratung ist eine zentrale Handlungs- und
Interventionsform in den meisten Tätigkeitsfeldern sozialwissenschaftlicher und
medizinischer Professionen; sie gehört
zum beruflichen Alltag vieler Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen. Für diese Fachkräfte
möchte das Studienprogramm "Psychosoziale Beratung“ die Lücke zwischen den üblichen therapeutisch orientierten Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen auf der einen
Seite und den Qualifizierungen im Bereich
des Sozialmanagements auf der anderen
Seite schließen.
Ziel des Curriculums ist die Vermittlung
von vertieften und anwendungsorientierten Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Gesprächsführung und der
Begleitung von Menschen in schwierigen
Lebenssituationen. Zudem soll die eigene
Beratungspraxis reflektiert und die aktuelle
Forschungstätigkeit in den verschiedenen
Beratungsgebieten vorgestellt werden. Im
Zentrum steht die praktische Anwendung
und Einübung der Tools. Diese sollen die
Professionalität und Qualität der eigenen
Beratungsleistung erhöhen.
Das Masterstudienprogramm „Psychosoziale Beratung“ dauert 6 Semester und besteht
aus drei Modulen, die einzeln belegt werden
können:
•Krisenintervention (2 Semester)
•Beratungs-Training (2 Semester)
•Mediation – Vermittlung bei beziehungs und arbeitsbezogenen Konflikten
(2 Semester)
•Masterarbeit
Ausführlichere Lehrgangsbeschreibungen
können Sie den folgenden Seiten entnehmen.
Inhalte:
•Curriculum des Lehrgangs Beratungs Training
•Curriculum des Lehrgangs Mediation
•Curriculum des Lehrgangs Kriseninterven tion.
14 . SOZIALE ARBEIT
Zugangsbedingungen:
Voraussetzung ist ein Studienabschluss
an einer Universität, Fachhochschule oder
sonstigen tertiären Bildungseinrichtung sowie eine zweijährige Berufserfahrung und
eine aktuelle Tätigkeit in einem Arbeitsfeld,
das Transfermöglichkeiten für den Praxisbezug zulässt.
Dauer:
Sechs Semester berufsbegleitend
Abschluss:
Master of Science, MSc nach österreichischem Recht
oder
Master of Advanced Studies, MAS nach
Schweizer Recht
Beginn:
Laufend – jeweils zu den Start-Terminen der
einzelnen Lehrgänge.
Anmeldeschluss:
Laufend – jeweils zu den Start-Terminen der
einzelnen Lehrgänge.
Kooperationspartner:
FH Vorarlberg in Kooperation mit der FHS
St.Gallen - Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Veranstaltungsorte:
•Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstraße 26, 6911 Lochau
•FHS St.Gallen, Hochschule für
Angewandte Wissenschaften
Rosenbergstrasse 59, CH-9001 St. Gallen
Anmeldung an:
FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Rosenbergstrasse 59
CH-9001 St. Gallen
T +41 71 226 1250
[email protected]
Me d ia tio n – Ve r m ittl u n g b e i b e z i e hu n g s- u n d
a r b e it sb e zo g e n e n Ko n f li k t e n
Zielsetzung:
Mediation ist eine besondere Form des
Konfliktmanagements. Sie ist eine Alternative zum juristischen Verfahrensmodell
und will den Beteiligten die Möglichkeit geben, Konflikte mit Hilfe eines Vermittlers /
einer Vermittlerin außergerichtlich zu klären, statt Entscheidungen von Autoritäten
aufgezwungen zu erhalten. Der Mediator /
die Mediatorin ist ein / e neutraler VermittlerIn im Konfliktprozess, der / die beide Seiten unterstützt und ein ergebnisorientiertes Beratungsangebot macht. Die Lösung
der Konflikte soll von dem bisher vorherrschenden Prinzip von Sieg und Niederlage
wegführen und abgelöst werden durch ein
Streben nach der Ausgewogenheit der Interessen.
Ziel des Lehrgangs ist eine umfassende und
interdisziplinäre Ausbildung zum Mediator
/ zur Mediatorin. Diese bezieht sich auf die
Vermittlung bei Konflikten, Krisen und Problemen in persönlichen Beziehungsfeldern,
insbesondere in Scheidungs-, Trennungsund damit in Zusammenhang stehenden erziehungsrechtlichen Angelegenheiten.
Zielgruppe:
Personen mit einer abgeschlossenen juristischen Ausbildung (RechtsanwältInnen, NotarInnen, RichterInnen, StaatsanwältInnen
und JuristInnen der Finanzprokuratur) sowie
psychosoziale Berufsgruppen (PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen sowie Lebens- und SozialberaterInnen). Daneben können auch Personen
aufgenommen werden, die über keine juristische oder psychosoziale Ausbildung verfügen – hier erfolgt eine separate Aufnahme.
Wissenschaftliche Leitung:
Roland Proksch, Prof. Dr. jur, BAFM anerkannter Vermittler, Geschäftsführer ISKA
(Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit,
Nürnberg)
Abschluss:
Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein
Zertifikat der FH Vorarlberg bestätigt. Dadurch erwerben die AbsolventInnen die Voraussetzung, sich auf Antrag beim Bundesministerium für Justiz bzw. in die Listen der
entsprechenden nationalen Berufsverbände
eintragen zu lassen.
Beginn:
15. September 2016
Anmeldeschluss:
15. Juli 2016
Kooperationspartner:
FH Vorarlberg in Kooperation mit der FHS
St.Gallen – Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Veranstaltungsort:
Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstraße 26
6911 Lochau
Anmeldung an:
Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstraße 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 400
[email protected]
Dauer:
Zwei Semester berufsbegleitend
FRÜHJAHR 2016 . 15
Beratung
Lehrgang zur Weiterbildung
Beratung
B e r a t u n g s - Tr a i n i n g
Lehrgang zur Weiterbildung
Zielsetzung:
Die Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist
in vielerlei Hinsicht ein kompliziertes Gebilde. Die Strukturen, in denen jeder wusste, wo sein Platz und was seine Aufgabe
war, sind Vergangenheit. Das Wissen der
Menschheit hat sich explosionsartig vervielfacht. Die Schule und andere Bildungseinrichtungen bereiten auf lebenslange
Lernprozesse vor. Niemand kann mehr alles wissen. Der Bedarf an Information und
Orientierung ist steil nach oben gegangen.
Das Zeitalter der Beratung ist ausgerufen,
denn große Dynamik, Konkurrenz und Komplexität in der Gesellschaft bewirken mit
Sicherheit strukturelle Verunsicherung und
individuelle Überforderung. Um sozial integriert zu bleiben und beruflich erfolgreich
zu sein, wird die sachgerechte Verwendung
von Informationen immer wichtiger. Allerdings ist eine klare Orientierung für viele
Menschen erschwert.
Der zweisemestrige Lehrgang möchte zur
Professionalisierung in der Beratung beitragen. Neben der Präsentation von verschiedenen Beratungskonzepten sollen auch
Aspekte der Beratungstheorie und Beratungsforschung thematisiert werden.
Zielgruppe:
Personen aus unterschiedlichen psychosozialen Arbeitsfeldern, die über Basiskompetenzen im Bereich der Beratung verfügen
und sich gezielt weiterentwickeln möchten.
16 . SOZIALE ARBEIT
Dauer:
Zwei Semester berufsbegleitend
Wissenschaftliche Leitung:
Reto Eugster, Prof. Dr. phil., FHS St.Gallen
(CH), Studium der Erziehungswissenschaft,
Studium der Sozialarbeit FH, Leiter des Weiterbildungszentrums FHS St.Gallen
Abschluss:
Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein
Zertifikat der FHS St.Gallen bestätigt.
Beginn:
Herbst 2016
Kooperationspartner:
FH Vorarlberg in Kooperation mit der FHS
St.Gallen – Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Veranstaltungsort:
FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Rosenbergstrasse 59
CH-9001 St. Gallen
Anmeldung an:
FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Weiterbildungszentrum
Rosenbergstrasse 59, Postfach
CH-9001 St. Gallen
T +41 71 226 12 50
[email protected]
www.fhsg.ch/weiterbildung
Kriseninter vention
Zielsetzung:
Krisenintervention ist eine kurzfristige wirksame professionelle Hilfe für Menschen, die
sich in einer akuten psychischen Notlage
befinden. Im Gegensatz zur langfristig angelegten Psychotherapie fokussiert sie das
belastende „Hier und Jetzt“ und versucht
durch geeignete Interventionen Stabilisierung und Entlastung zu bewirken. Krisenintervention umfasst alle Aktionen, die dem
Betroffenen bei der Bewältigung seiner aktuellen Schwierigkeiten helfen. Damit können negative soziale, psychische und medizinische Folgen, die als Fehlanpassungen
oder psychischer Zusammenbruch jeder Krise immanent sind, verhütet werden.
Zielgruppe:
Personen, die bereits eine psychosoziale,
medizinische oder pädagogische Grundausbildung abgeschlossen haben und sich nach
einigen Jahren Berufspraxis in der Krisenintervention spezialisieren wollen.
Dauer:
Zwei Semester berufsbegleitend
Abschluss:
Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein
Zertifikat der FH Vorarlberg bestätigt.
Beginn:
2. November 2016
Anmeldeschluss:
3. Oktober 2016
Kooperationspartner:
FH Vorarlberg in Kooperation mit der FHS
St.Gallen – Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Veranstaltungsort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Anmeldung an:
Schloss Hofen Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstraße 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 400
[email protected]
Wissenschaftliche Leitung:
Peter Bünder, Dr., Dipl.Päd., Dipl.-Sozialarbeiter, Familientherapeut (DGSF); Kinderund Jugendtherapeut; Supervisor
BILD
FRÜHJAHR 2016 . 17
Beratung
Lehrgang zur Weiterbildung
Le hrgang f ü r Su c h tb e ra tu n g u n d S u cht t he rap i e
Beratung
Lehrgang zur Weiterbildung
Zielsetzung:
Krankhaftes Suchtverhalten und seine unterschiedlichen Vorstufen finden sich in allen Gesellschaftsschichten. Neben Alkohol,
Tabak, Drogen und Medikamenten treten
neue Formen des Suchtverhaltens auf, es
gibt Abhängigkeiten von Spielen, Internet,
Konsum, Essen, Arbeit, Sexualität u.v.m. Sie
schleichen sich ein und führen die Betroffenen schließlich in schwere gesundheitliche,
seelische und / oder soziale Probleme, aus
denen sie ohne professionelle Hilfe nicht
mehr herausfinden.
Der Lehrgang beschäftigt sich mit individuell
unterschiedlichen Umständen, Formen und
Folgen von Abhängigkeit und Sucht, sowie
mit modernen Beratungs- und Therapieansätzen. Er will neue Akzente setzen und praxisorientiert wissenschaftliche Kenntnisse
über das Bedingungsgefüge von Drogen-,
Alkohol und Medikamentensucht und die
Erscheinungsformen von Missbrauch und
Abhängigkeit vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen befähigt werden,
suchtgefährdeten und behandlungsbedürftigen Personen im beruflichen, schulischen
oder familiären Umfeld zu begleiten und
Strategien vermitteln, fehlgeleitete Entwicklungen und Verhaltensweisen zu korrigieren. Zudem sollen sie dazu beitragen können, das soziale Umfeld der Klientinnen und
Klienten zu stützen und zu stabilisieren.
Zielgruppe:
Die Weiterbildung versteht sich als Zusatzqualifikation für Personen mit einer
Grundausbildung in den Bereichen Medizin,
Psychologie, Psychotherapie, Pädagogik,
Sozialarbeit / Sozialassistenz oder Pflege.
18 . SOZIALE ARBEIT
Dauer:
Drei Semester berufsbegleitend
Wissenschaftliche Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller, Facharzt für
Psychiatrie und Neurologie, Psycho-therapeut, Leiter des Suchtkrankenhauses Maria
Ebene, Frastanz
Dr. Helmut Zingerle, Klinischer Psychologe
und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut, Leiter des Therapiezentrums Bad
Bachgart, Brixen/Italien
Abschluss:
Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein
Zeugnis der FH Vorarlberg bestätigt.
Veranstaltungsorte:
Die Seminare finden in Bad Bachgart (Südtirol), Schloss Hofen (Lochau bei Bregenz)
und in St. Gallen (Schweiz) statt.
Beginn:
auf Anfrage
Kooperationspartner:
FH Vorarlberg in Kooperation mit Stiftung
Marie Ebne (Frastanz) und mit dem Therapiezentrum Bad Bachgart (Südtirol)
Der Lehrgang ist als gesetzliche Fortbildung
für PsychologInnen, PsychtherapeutInnen
und Sozialbetreuungsberufe anerkannt.
Lehrgangsorganisation:
Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstraße 26,
6911 Lochau
T +43 5574 4930 424
[email protected]
Nach dem Konzept von Haim Omer
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Gesellschaft, in der wir leben, rasant verändert. Einerseits wurden viele Barrieren und
Hierarchien abgebaut und die Gewaltfreiheit in der Erziehung gesetzlich verankert,
was andererseits aber auch dazu führt, dass
die gesellschaftliche Ordnung ins Wanken
gerät und sich neu definieren muss.
Dies hat naturgemäß auch Auswirkungen
auf die Erziehung und Pädagogik, denn Autorität hat sich über eine gesellschaftliche
Hierarchie definiert, die immer mehr aufbricht.
Was für viele im Umgang mit ihren Kindern
und / oder SchülerInnen zu Unsicherheiten
führt, ist für andere eine neue Chance, Autorität neu zu denken und mit neuen Mitteln
zu festigen: Mit dem Fokus auf einer Beziehung ohne Hierarchie und ohne Gewalt, aber
mit ganz viel Klarheit und Widerstand gegen
problematische Verhalten sowie Vernetzung
von Eltern, LehrerInnen und PädagogInnen.
Anstatt der Kontrolle des Gegenübers geht
es nun um Selbstkontrolle, wodurch die Autorität nicht vom Gegenüber abhängig ist.
Die Neue Autorität wurde vor über 20 Jahren
von Prof. Haim Omer in Tel Aviv begründet.
Seither wird sie weltweit in unterschiedlichsten Bereichen und Facetten weiter entwickelt.
Überblick
Schloss Hofen bietet seit Jahren die Grundlagen „Neue Autorität durch Beziehung
statt Gewalt“ nach dem Konzept von Prof.
Haim Omer an. Auf vielfachen Wunsch und
in Kooperation mit PINA – Pädagogisches Institut für Neue Autorität entwickelte Schloss
Hofen den Zertifikatslehrgang Neue Autorität, der jetzt erstmalig angeboten wird.
Das sechstägige Grundlagenseminar wird
erweitert mit vier Aufbauseminaren. Diese
werden unter Berücksichtigung der örtlichen Bedarfe und Bedingungen mit entsprechenden FachreferentInnen angeboten.
Unterstützend wird ein Co-Referent / eine
Co-Referentin von PINA mit dabei sein, um
ein praxisnahes Begleiten zu ermöglichen
und die örtlichen Aspekte miteinzubeziehen.
Ziel:
Ziel ist das gegenseitige, praxisorientierte und praxisreflektierende Lernen bei den
Seminaren. Die Erweiterung der Handlungs
möglichkeiten durch das Kennen des sozialen Netzwerkes, den direkten Austausch
und die Reflexion u.a. in den Peergruppen.
Aufbau:
Modul I: Grundkurs „Neue Autorität durch
Beziehung statt Gewalt Coaching von Eltern, LehrerInnen und PädagogInnen nach Haim Omer“
Voraussetzung: Pädagogische Fachkräfte
aus Einrichtungen der Jugendhilfe, Beratung
und Betreuung, bei Ämtern und Behörden,
Schulen und berufsbildenden Einrichtungen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen,
PsychotherapeutInnen, Diplom–SozialbetreuerInnen Familienarbeit, FamilienhelferInnen, Fachkräfte in Familien
Dauer: 2 x 3 Tage
Modul II: Aufbaukurs
Es werden vier themenspezifische Aufbauseminare angeboten mit zwei dazwischenliegenden Peergruppentreffen. Die Themen
der Aufbauseminare sind:
•Neue Autorität und Jugendhilfe
•Neue Autorität interkulturell
•Gewaltfreier Widerstand und Neue
Autorität in der Arbeit mit Trauma
•Supervision zur Neuen Autorität
•Fixe Peergruppe mit eigener
Themenstellung
Die Aufbauseminare von Modul II sind nur
gesamt buchbar.
Voraussetzung:
AbsolventInnen des Grundkurses von
Schloss Hofen, AbsolventInnen bei Jupident
bzw. Caritas oder anderen Trägern; sonstig
Interessierte, die die Kenntnisse des Grundkurses nachweisen können.
Dauer: 4 x 2 Tage und 2 x ca. 2 Stunden
Termine, Orte und ReferentInnen:
Das Modul I, der Grundkurs wird jährlich
angeboten und das Modul II mit den Aufbauseminaren nach Bedarf. Die Termine
entnehmen Sie aus der nachfolgenden
Übersichtstabelle und weitere Details aus
den Einzelausschreibungen.
Zertifikat:
Sie erhalten das Zertifikat durch Nachweis
der Teilnahme am Modul I: Grundkurs bzw.
durch Nachweis der gleichwertigen Vorleistung und der Teilnahme am Modul II: Aufbaukurs nach erfolgreicher Rückmeldung
FRÜHJAHR 2016 . 19
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Neue Autorität - Zertifikatslehrgang: Überblick
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
der ReferentInnen beim letzten Seminar der
Supervision.
Anrechnung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen und für Sozialbetreuungsberufe anerkannt. Bitte entnehmen Sie die
anrechenbaren Einheiten aus der Einzelausschreibung von Modul I und II.
Information und Anmeldung:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Übersicht 2016 - 2017
Zertifikatslehrgang Neue Autorität
nach dem Konzept von Haim Omer
Zeitliche und inhaltliche Verteilung:
Dauer/
Tage
Modul I:
Grundkurs 2016 - 2017
ReferentInnen
Termin und Ort
3,0
Block 1: Grundkurs
24 UE*
Angela Eberding und
Ruth Tillner,
Syst. Akademie
Bramsche
Herbst 2016:
10. – 12. 10. 2016
Schloss Hofen Lochau
3,0
Block 2: Grundkurs
24 UE*
Angela Eberding und
Ruth Tillner,
Syst. Akademie
Bramsche
1. Quartal 2017:
27. – 29. 3. 2017
Schloss Hofen Lochau
Hans Steinkellner und
Co-Referent von PINA
Martin Fellacher
2. Quartal 2016:
29. – 30. 6. 2016
VHS Götzis
Modul II:
Aufbauseminare 2016 2017
2,0
Aufbauseminar: Neue
Autorität und Jugendhilfe
16 UE*
0,3
1. Fixe Peergruppe mit Martin Fellacher
2,0
Aufbauseminar: Neue
Autorität interkulturell
16 UE*
0,3
2. Fixe Peergruppe mit Martin Fellacher
2,0
Aufbauseminar: Gewaltfreier Widerstand und
Neue Autorität in der
Arbeit mit Trauma
16 UE*
Peter Jakob und
Co-Referentin von PINA
Claudia Schedler
1. Quartal 2017:
16. – 17. 1. 2017
Schloss Hofen Lochau
2,0
Supervision zur Neuen
Autorität
16 UE*
Angela Eberding und
Ruth Tillner, Syst.
Akademie
Bramsche mit CoReferentInnen von PINA
Martin Fellacher und
Claudia Schedler.
2. Quartal 2017:
Gruppe 1 und 2
30. – 31. 3. 2017
Schloss Hofen Lochau
Angela Eberding und
Co-Referent von PINA
Martin Fellacher
14,6
gesamt 118 UE*
* UE = Unterrichtseinheit à 50 Minuten
20 . SOZIALE ARBEIT
Herbst 2016:
13. – 14. 10. 2016
Schloss Hofen Lochau
Nach dem Konzept von Haim Omer
Modul I:
Grundkurs
Neue Autorität durch
Beziehung statt Gewalt
Eltern und professionelle PädagogInnen
sind immer wieder mit ungewöhnlichen,
destruktiven und gewalttätigen Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert. Sie fühlen
sich dann oft hilf- und ratlos. Sie ziehen sich
zurück, lassen gewähren oder geraten in eskalierende Machtkämpfe.
Professor Haim Omer (Tel Aviv) befasst
sich seit Jahren mit der Frage, wie sich das
Denken und Handeln des Gewaltlosen Widerstandes (Mahatma Gandhi, Martin Luther King) in erzieherisches Handeln und
in die Beratungsarbeit integrieren lässt. Er
prägte in diesem Zusammenhang den Begriff „Neue Autorität“, um ein verändertes
Selbstverständnis von Autorität zu skizzieren, das sich nicht auf Macht und Durchsetzung gründet, sondern auf Beziehung, Verbundenheit und Kooperation.
beiterInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, Diplom SozialbetreuerInnen
Familienarbeit, FamilienhelferInnen, Fachkräfte in Familien.
ReferentInnen:
Dr. phil. Angela Eberding, Osnabrück (D),
Diplompädagogin, Systemische Familientherapeutin, Supervisorin (SG), Systemischer Elterncoach (IFW), Systemische
Traumapädagogin, in freier Praxis tätig,
Arbeitsschwerpunkte: Neue Autorität, Systemisches Elterncoaching, Chronische Erkrankungen im Kindesalter, Interkulturelle
Kommunikation, Traumapädagogik
Ruth Tillner, Dipl.Soz.päd./-arb., Systemische Therapeutin, Systemischer Elterncoach (Neue Autorität), Supervisorin, Mediatorin und Energetische Psychologie;
seit 1996 freiberuflich tätig mit den Arbeitsschwerpunkten Neue Autorität und Mediation; 2004 Mitgründerin der Systemischen
Akademie Bramsche, ein Aus- und Weiterbildungsinstitut
Mit der Haltung und den Interventionen der
Neuen Autorität können Eltern und andere
PädagogInnen die Erfahrung machen, dass
sie die eigenen Kompetenzen erweitern,
Entscheidungssicherheit zurückgewinnen,
und dass sie von anderen Menschen darin
unterstützt werden. Gleichzeitig werden
destruktive Eskalationen vermieden und
z. B. durch Beziehungs- und Wiedergutmachungsgesten die Verbundenheit zwischen
allen Beteiligten stärkt.
Ort:
Schloss Hofen – Wissenschaft und Weiterbildung, Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
In dem zweiteiligen Seminar werden die
Begrifflichkeiten „Neue Autorität“ und „Präsenz“ erläutert, die Methoden (Handlungsaspekte) und Grundhaltungen erfahrbar
gemacht, das Coaching von Eltern sowie PädagogInnen beschrieben und in den jeweiligen Arbeitsbereichen umgesetzt.
Das zentrale Seminarziel ist, die TeilnehmerInnen in die Lage zu versetzen, die Handlungsaspekte und die Haltung der Neuen
Autorität in ihren jeweiligen Arbeitsbereich
umsetzen und anwenden zu können. Veranst. Nr. 2164101
Termine:
10. – 12. Oktober 2016 und 27. – 29. März
2017, 9:00 – 17:30 Uhr
Beitrag:
€ 860,- inkl. 10% MwSt.,
Seminarunterlagen
Mitveranstalter:
Institut für Sozialdienste (IfS)
Anrechnung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen und Sozialbetreuungsberufe
anerkannt und mit 48 Einheiten anrechenbar.
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen
der Jugendhilfe, Beratung und Betreuung,
bei Ämtern und Behörden, Schulen und
berufsbildenden Einrichtungen, Sozialar
FRÜHJAHR 2016 . 21
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Neue Autorität - Zertifikatslehrgang:
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Vertiefendes Angebot:
Dieser 6-tägige Grundkurs, Modul I ist die
Voraussetzung zur Teilnahme am Zertifikatslehrgang Neue Autorität nach dem Konzept
von Haim Omer, Modul II. Der Zertifikatslehrgang besteht gesamt aus 4 Aufbauseminaren, davon sind es 3 themenspezifische
Vertiefungen und 1 Supervisionsseminar.
Begleitet werden die Aufbauseminare von 2
Peergruppentreffen zwischen den Seminaren (s. hierzu extra Ausschreibung).
Anmeldung bis 29. August 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
finden. Die Termine und der Ort werden
individuell beim ersten Aufbauseminar vereinbart.
Die Peergruppen werden mit ca. 6 Personen
und das 4. Aufbauseminar mit ca. 12 Personen durchgeführt, hierdurch ist intensives
arbeiten gewährleistet.
Zielgruppe:
AbsolventInnen des Grundkurses von
Schloss Hofen, AbsolventInnen bei Jupident
bzw. Caritas oder anderen Trägern; sonstig
Interessierte, die die Kenntnisse des Grundkurses nachweisen können.
Bitte weisen Sie mit der Anmeldung Ihre
Vorkenntnisse nach (Kopie der Teilnahmebestätigung oder digital im Anhang).
Beitrag:
€ 1.540.-, jeweils inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Modul II:
Veranst. Nr. 2164102
Aufbaukurs
Neue Autorität durch
Beziehung statt Gewalt
Kooperationspartner: PINA – Pädagogisches Institut für Neue Autorität
Die Aufbauseminare des Zertifikatslehrgangs Neue Autorität sind von Schloss
Hofen in Kooperation mit PINA – Pädagogisches Institut für Neue Autorität entwickelt
worden und werden erstmalig angeboten.
Es ist eine spezifische und praxisorientierte Vertiefung in der Arbeit mit Gewaltfreiem
Widerstand und Neuer Autorität. Das Modul
II, die Aufbauseminare, können nur als gesamtes Paket gebucht werden.
Zwischen den Seminaren werden 2 Peergruppen unter Beteiligung von PINA statt-
22 . SOZIALE ARBEIT
Anrechnung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen und Sozialbetreuungsberufe
anerkannt und mit 69 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung bis 20. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Nach dem Konzept von Haim Omer
Aufbauseminar 1:
Neue Autorität und
Jugendhilfe
In diesem Seminar werden wir uns mit der
Frage beschäftigen, wie wir Erwachsene in
den unterschiedlichen Rollen der Kinderund Jugendhilfe eine neue Form der Präsenzverkörpern können, die im Wesentlichen auf der Selbstverankerung in unserer
Erziehungsverantwortung, der Selbstkontrolle, im Netzwerk und der Zeit beruht.
Ausserdem werden wir uns mit dem professionellen Umgang mit Konflikten und
Gewalt in der sozialpädagogischen Praxis
auseinander setzen. Dabei werden wir das
Augenmerk darauf lenken, wie wir Erwachsene in schwierigen Situationen deeskalieren und Beziehungen gestalten können. Wir
werden erarbeiten, wie SozialarbeiterInnen,
SozialpädagogInnen, usw. eine neue Form
von Autorität leben können, die ohne Gewalt auskommt, nicht in Gefahr ist, sich in
Machtkämpfe zu verwickeln, Unterstützungssysteme nutzt und bemüht ist, einen
guten Kontakt und eine gute Beziehung zu
den Kindern und Jugendlichen herzustellen.
Der Umgang mit der Arbeit im „Zwangskontext“ muss dabei beachtet werden. In der
Fortbildung werden den Praxiserfahrungen
der TeilnehmerInnen viel Raum gegeben
und anhand konkreter Beispiele Lösungsschritte erarbeitet und erprobt.
berater und Gewaltpädagoge, Supervisor
und Coach; langjähriger Mitarbeiter in der
Männerberatung des Landes OÖ; Geschäftsführer Institut für Neue Autorität (INA); Trainer, Vortragender und Seminarleiter
Co-Referent:
DSA Martin A. Fellacher, MA, Schlins, Leiter
des PINA – Pädagogisches Institut für Neue
Autorität; langjährige Erfahrung als Sozialarbeiter und Führungskraft im Kontext von
Interkulturalität, Sucht, Gesundheit, Männerarbeit, Familie und Jugend
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Termin:
29. – 30. Juni 2016, 9:00 – 17:00 Uhr
Aufbauseminar 2:
Neue Autorität
interkulturell
Kinder, die ein stark oppositionelles, destruktives oder gewalttätiges Verhalten
zeigen, machen Eltern, Lehrer und professionelle Erziehungspersonen oft hilflos und
überfordert, insbesondere wenn die traditionellen autoritären Erziehungspraktiken
nicht mehr gewollt sind, gesellschaftlich
abgelehnt oder gar bestraft werden. Hier
setzt die „Neue Autorität“ an mit Werten
und Haltungen wie z. B. Präsenz, Beziehung, Gewaltlosigkeit, Vernetzung, Autorisierung und Transparenz.
Die TeilnehmerInnen werden durch Vermitteln der Haltungen der „Neuen Autorität“,
von „Präsenz“, „Wachsamer Sorge“ und
„Gewaltlosem Widerstand“ im Kontext der
Kinder- und Jugendhilfe gestärkt. Die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in
sozialpädagogischen / -therapeutischen
Wohngruppen wird ebenso in den Blick genommen, wie die ambulante Familienhilfe.
Sie erwerben Kenntnisse zur Vermittlung
von Handlungskompetenz für Fachleute in
der Kinder- und Jugendhilfe z.B. auch der Betreuungspersonen in sozialpädagogischen
Einrichtungen im Umgang mit respektlosem, gefährdendem und gewalttätigem Verhalten von Kindern und Jugendlichen und
in der Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen
und anderen Unterstützungssystemen.
In Familien mit Migrationshintergrund berufen sich hilflose Eltern (und insbesondere
Väter) oft stärker auf Erziehungspraktiken
und Werte der traditionellen Autorität als
die Systeme, in denen sich die Kinder in der
Aufnahmegesellschaft bewegen.
Im Seminar wird eine Einführung in die Interkulturelle Kommunikation gegeben, um
anschließend gemeinsam mit den TeilnehmerInnen zu erarbeiten, wie sie kultursensibel die Werte und Haltungen der Neuen Autorität an Eltern mit Migrationshintergrund
vermitteln und diese darin coachen können.
Referent:
DSA Hans Steinkellner, Scheibbs, Gewalt-
Referentin:
Dr. phil. Angela Eberding, Osnabrück (D),
FRÜHJAHR 2016 . 23
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Neue Autorität - Zertifikatslehrgang:
Aufbaukurs
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Diplompädagogin, Systemische Familientherapeutin, Supervisorin (SG), Systemischer Elterncoach (IFW), Systemische
Traumapädagogin, in freier Praxis tätig,
Arbeitsschwerpunkte: Neue Autorität, Systemisches Elterncoaching, Chronische Erkrankungen im Kindesalter, Interkulturelle
Kommunikation, Traumapädagogik
Co-Referent:
DSA Martin A. Fellacher, MA, Schlins, Leiter
des PINA – Pädagogisches Institut für Neue
Autorität; langjährige Erfahrung als Sozialarbeiter und Führungskraft im Kontext von
Interkulturalität, Sucht, Gesundheit, Männerarbeit, Familie und Jugend
Ort:
Schloss Hofen – Wissenschaft und Weiterbildung, Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
Termin:
13. – 14. Oktober 2016, 9:00 – 17:00 Uhr
Aufbauseminar 3:
Gewaltfreier Widerstand
und Neue Autorität in der
Arbeit mit Trauma
Ziel:
Die Teilnehmerinnen sollen befähigt werden, Methoden des Gewaltfreien Widerstandes (GWF) zur Bewältigung von Traumaerfahrung bei Eltern, Erziehenden, Kindern
und Jugendlichen einzusetzen.
Inhalte:
Das Seminar befasst sich mit drei Themenschwerpunkten:
•die Arbeit mit dem größeren System um
die Familie herum, um ein sicheres Um-
feld für die Traumabewältigung in der
Familie herzustellen;
•traumabezogene Verwendung von Metho-
den des GFW zur Unterstützung trauma-
tisierter Eltern und Erziehender und
•kindfokussierte Arbeit mit Versöhnungs-
und Beziehungsgeten, um die unbefrie-
digten psychologischen Bedürfnisse ent-
wicklungstraumatisierter Kinder und Ju-
gendlicher anzusprechen.
Viele Kinder und Jugendliche mit gewalttätigem Verhalten haben niemals traumatisierende Erfahrungen in der frühkindlichen
Entwicklung gemacht. In mehrfachbelasteten Familien, bei Pflegekindern und in der
stationären Jugendhilfe ist dies jedoch häufig der Fall, und da erweist sich aggressives
Kindesverhalten jedoch oft als besonders
hartnäckig. In Familien, in denen Eltern oft
ein Leben lang Gewalt- und Missbrauchserfahrung gemacht haben, steht oft nicht nur
die Aggression des Kindes der Heilung aller
Betroffenen im Wege, sondern auch kontraproduktive Haltungen anderer Erwachsener,
die auf die Familie einwirken. Ein soziales
Umfeld, in dem Fachkräfte, Verwandte und
Gemeindeangehörige oft Eltern und Kind
kritisch gegenüberstehen und kontrollierend einzugreifen versuchen, steht der Entwicklung eines elementaren Sicherheitsgefühls in der Familie im Wege und blockiert
ihre Selbstheilungskräfte.
Dieses Seminar soll die Teilnehmenden
dazu befähigen, traumatische Reaktionen
24 . SOZIALE ARBEIT
Referent:
Dr. Peter Jakob, Bishopstone Seaford (GB),
Consultant Clinical Psychologist, (vormals
Chefpsychologe im Staatlichen Gesundheitswesen Grossbritanniens), Systemischer Familientherapeut und Systemischer
Supervisor, Direktor und Klinischer Leiter
von „PartnershipProjects“.
Co-Referentin:
Mag.a Claudia Schedler, Klinische Psychologin & Gesundheitspsychologin, langjährige Erfahrung in den Bereichen Interkulturalität, Gender & Stationäre Kinder- und
Jugendhilfe; Mitinitiatorin des Netzwerkes
GFW-Vorarlberg. Derzeit tätig im Psychologischen Fachdienst der Stiftung Jupident.
Ort:
Schloss Hofen – Wissenschaft und Weiterbildung, Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
Termin:
16. – 17. Januar 2017, 9:00 – 17:00 Uhr
Aufbauseminar 4:
Supervision zur Neuen
Autorität
Supervision im Rahmen einer Ausbildung
hat das Ziel, das Erlernte anhand von Fallbeispielen zu reflektieren. Bei dem Ansatz
der Neuen Autorität geht es um eine Haltung von den Erziehungsverantwortlichen,
die sich aus einem humanistischen und systemischen Weltbild begründet. Durch die
Vorstellung des eigenen Arbeitens können
die Teilnehmenden die Erfahrungen aus der
Weiterbildung einbringen und erhalten ein
Feedback vonseiten der SupervisorInnen. Die Supervision dient zum einen dazu, eigene Problematiken und Widersprüche anzusprechen, um Klarheit über das Handeln
zu erhalten und dann die notwendigen Entscheidungen zu treffen, im Sinne der Neuen
Autorität zu agieren. Zum anderen dient sie
dazu, eine wertschätzende Rückmeldung
über die fachliche Entwicklung im Rahmen
der Fortbildung zu erhalten.
Die in der Supervision eingebrachten Fälle
sind die Grundlage für das Kolloquium, bei
dem diese Fallarbeit als Abschlussarbeit
einfließt.
Referentinnen:
Dr. phil. Angela Eberding, Osnabrück (D),
Diplompädagogin, Systemische Familientherapeutin, Supervisorin (SG), Systemischer Elterncoach (IFW), Systemische
Traumapädagogin, in freier Praxis tätig,
Arbeitsschwerpunkte: Neue Autorität, Systemisches Elterncoaching, Chronische Erkrankungen im Kindesalter, Interkulturelle
Kommunikation, Traumapädagogik
Ruth Tillner, Dipl.Soz.päd./-arb., Systemische Therapeutin, Systemischer Elterncoach (Neue Autorität), Supervisorin, Mediatorin und Energetische Psychologie;
seit 1996 freiberuflich tätig mit den Arbeitsschwerpunkten Neue Autorität und Mediation; 2004 Mitgründerin der Systemischen
Akademie Bramsche, ein Aus- und Weiterbildungsinstitut
FRÜHJAHR 2016 . 25
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
in Eltern, Kindern und Jugendlichen bei
vorherrschender Kindesgewalt zu erkennen und kontraproduktive Interaktionen
im umfassenden System um die Familie zu
identifizieren. Auf der Grundlage von Systemtheorie, Traumatheorie und Bindungstheorie wird ein theoretisches Verständnis
der traumabelasteten Interaktionsprozesse
ums Kind entwickelt. Die Seminarteilnehmenden lernen, wie sie Methoden des GFW
verwenden können, um der Familie und dem
größeren System zu helfen, konstruktive
Bündnisse zu entwickeln, die zur Eigenkompetenzerfahrung der Eltern und einem Sicherheitsgefühl in der Familie beitragen, um
so die zur Traumabewältigung notwendigen
inneren und zwischenmenschlichen Ressourcen zu aktivieren. Es wird darüberhinaus aufgezeigt, wie gewaltfreie Methoden
zur Traumabewältigung der Eltern beitragen
können. Die Seminarteilnehmenden werden
sich in der Entwicklung von kindfokussierten Beziehungsgesten üben, die den Sorgedialog zwischen Eltern oder Erziehenden
und Kind wieder aktivieren können, wo es
vorher zu Entfremdung und Beziehungsbruch gekommen ist.
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Co-ReferentInnen:
Mag.a Claudia Schedler, Klinische Psychologin & Gesundheitspsychologin, langjährige Erfahrung in den Bereichen Interkulturalität, Gender & Stationäre Kinder- und
Jugendhilfe; Mitinitiatorin des Netzwerkes
GFW-Vorarlberg. Derzeit tätig im Psychologischen Fachdienst der Stiftung Jupident.
DSA Martin A. Fellacher, MA, Schlins, Leiter
des PINA – Pädagogisches Institut für Neue
Autorität; langjährige Erfahrung als Sozialarbeiter und Führungskraft im Kontext von
Interkulturalität, Sucht, Gesundheit, Männerarbeit, Familie und Jugend
26 . SOZIALE ARBEIT
Ort:
Schloss Hofen – Wissenschaft und Weiterbildung, Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
Termin:
30. – 31. März 2017, 9:00 – 17:00 Uhr
Sich im Sturm wiegen, anstatt zu brechen
Wir durchleben viele Krisen in unserem Leben. Manche kommen von außen auf uns
zu (wie eine Krankheit, ein Umzug, soziale
Ausgrenzungen, eine Trennung), manche
entstehen im Rahmen von Wachstum und
Entwicklung (wie die Übergänge vom Kindergarten in die Schule, vom Kind sein zur
Pubertät oder von der Schule in die Ausbildung). Doch warum gehen manche Menschen gestärkt aus einer Krise hervor und
warum zerbrechen andere an ihren Schicksalsschlägen?
Spannende Antworten hierzu bietet die Resilienzforschung. Sie untersucht, wieso es
einigen Menschen gelingt, mit extremen Belastungen in angemessener Weise umzugehen und dabei psychisch wie auch physisch
gesund zu bleiben.
Das Seminar gibt eine fundierte Einführung
in das Resilienz-Konzept und gibt einen
praxisnahen Einblick in das Resilienz-ZirkelTraining nach dem Bambus-Prinzip®. Der
Bambus steht seit jeher für eine gelungene Strategie im Umgang mit stürmischen
Zeiten: Sich biegen und im Wind wiegen,
anstatt zu brechen, d.h. Flexibilität und Beweglichkeit zeigen, zugleich tief verwurzelt,
stabil und standhaft sein. Mit dem BambusPrinzip beschreiben wir daher zentrale Eigenschaften, die auch dem Menschen im
Umgang mit Krisen, Problemen und Belastungen helfen können. Denn ist der Mensch
flexibel und anpassungsfähig kann er im
Umgang mit Stress und Belastungen auf
eine Vielzahl von Reaktionsweisen zurückgreifen und mit einer Krise selbstwirksamer
umgehen.
Inhalt:
Tag 1: Resilienz - Einführung und Grundlagen
•Ergebnisse der Resilienzforschung im Überblick
•Das Resilienz-Konzept im Beratungs- und Betreuungskontext
•Resilienz-Zirkel-Training nach dem
Bambus-Prinzip
•Praktische Übungen zur Selbstreflektion
Tag 2: Resilienz-Zirkel-Training - Transfer
auf den persönlichen Arbeitsalltag
•Wie stärke ich meine eigene Resilienz?
•Wie fördere ich die Resilienz meiner
KlientInnen?
•Wie schaffe ich eine resiliente
Arbeitsumgebung?
•Bearbeitung von Fallbeispielen und
Entwicklung individueller Handlungs ansätze.
Die TeilnehmerInnen erleben zwei abwechslungsreiche Trainingstage mit Impulsvorträgen und praktischen Übungen zur Selbstreflektion. Sie erweitern Ihren eigenen
Methodenkoffer mit interaktiven Übungen,
u.a. aus dem NLP, dem Systemischen Coaching und dem Improvisationstraining.
Zielgruppe:
PädagogInnen, BeraterInnen, SozialarbeiterInnen, Fachkräfte im Sozialwesen.
Referentin:
Ella Gabriele Amann, Berlin (D), Systemischer Coach, Systemische Familientherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
(HPG), NLP-Trainerin und ImprovisationsLehrtrainerin; langjährig tätig im Bereich
der allgemeinen und betrieblichen Gesundheitsförderung mit den Schwerpunkten
Stress- und Burn-out-Prophylaxe, WorkLive-Balance, Kommunikation und Führung;
Entwicklerin des Resilienz-Zirkel-Trainings
nach dem Bambus-Prinzip®, Leiterin der
ResilienzKompakt-Weiterbildung für TrainerInnen, TherapeutInnen und BeraterInnen. Ort:
Bildungshaus St. Arbogast, Montfortstraße
88, 6840 Götzis
Termin:
30. Juni – 1. Juli 2016, 9:00 - 17:30 Uhr
Beitrag: € 390,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen.
Veranst. Nr. 2164103
Anrechnung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen und Sozialbetreuungsberufe
anerkannt und mit 16 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung bis 17. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26, 6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 27
Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Re s i l i e n z - F ö r d e r u n g n a c h d e m B a m b u s - P r i n z i p ®
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
Diver s itätsk o m pe te n z : Vo m Um g an g m i t k u lt u re lle r,
s ozialer un d re l ig iö s e r D if f e re n z u n d D i ve rsi t ät
Seminar der Reihe "Interkulturelle Arbeit und Diversität"
Das Seminar bietet die wesentlichen Grundlagen für eine gelingende und professionelle Gestaltung von Interaktionen bei kultureller, sozialer und religiöser Diversität. Diese
Grundlagen sind besonders wichtig für die
Arbeit in privaten und öffentlichen Einrichtungen, in der Beratung, der pädagogischen Arbeit, in Gesundheitseinrichtungen
u.a.m. MediatorInnen werden mit diesen
Kompetenzen bei gegebenem Migrationshintergrund der Parteien sowohl in der Familien- als auch in der Zivilrechtsmediation
erfolgreicher sein.
Inhalte:
•Überblick über die wesentlichen Diver sitätsdimensionen und deren jeweilige Be-
sonderheiten im Umgang mit unterschied-
lichen Zielgruppen
•Methoden zur Komplexitätsreduktion:
Wie stelle ich bei Missverständnissen fest,
welchen Rolle dabei kulturelle, soziale,
oder religiöse Hintergründe spielen? Und
welchen Einfluss haben dabei andere Di-
versitätsdimensionen wie Geschlecht,
Alter und Bildungshintergrund?
•Transkulturelle Kompetenz: Verhaltens-
kodes und kulturelle Normen in Vorarl-
berg/Österreich und den Immigrationslän-
dern: Einstieg und interaktive Erarbeitung.
(Länderspezifisches Hintergrundwissen
betreffend der wichtigsten Zuwander-
ungs- / Flüchtlingsgruppen wie Türkei,
Syrien, Irak und Afghanistan sowie für die
Tschetschenien werden in vertiefenden
Seminaren vermittelt.)
•Die Funktion von Religionen in der Immi-
gration und konkrete Tipps für den beruf-
lichen Alltag mit speziellem Fokus Islam
•Angewandte Vorurteilssensibilisierung
statt "vorurteilsfrei" werden.
Individualpsychologischer Kontext und
angewandte Methoden anhand von Bil-
dern und Filmen.
•Mediation von Diversitätskonflikten und
Good Practice Beispiele
•Bearbeitung und Analyse von Fallbei spielen aus der Praxis der Teilnehmenden
Der Referent bietet die Möglichkeit, dass
Teilnehmende ihre Fragen schon im Voraus
einbringen können. Bitte bis zum 20. Jänner
2016 an [email protected].
28 . SOZIALE ARBEIT
Ziel:
•Grundlagenwissen: Diversität und Trans-
kulturalität im Berufsalltag
•Sensibilisierung im Umgang mit kulturel-
ler und religiöser Vielfalt
•Erkennen von Diversitätspotentialen und
Ausschlussmechismen
•Anwendung und Übung konkreter Hand-
lungstrategien
Zielgruppe:
Fachkräfte die in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, Ämtern und Behörden beratend, pädagogisch oder auf andere Weise in direktem Kontakt oder planend mit
Menschen mit Migrationshintergrund tätig
sind. MediatorInnen. Engagierte Freiwillige
sind ebenso angesprochen, sie können bei
Schloss Hofen eine Kostenbefreiung beantragen.
Referent:
Mag. Roland Engel, Bildungswissenschafter, zertifizierter Trainer und Organisationsberater für Diversität und transkulturelle
Kompetenz (NTL, ÖAGG, ÖGGO). Lehrbeauftragter an der Donau-Universität Krems und
den FH Wien und Innsbruck. Langjährige
Erfahrung mit Diversity Einführungsworkshops, Teamentwicklungen und Konfliktmediationen in der öffentlichen Verwaltung
und in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen. Gründungsmitglied der ASD- Austrian
Society for Diversity www.socientyfordiversity.at) und dem Institut für Diversity.
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Termine:
Wegen beschränkter Zahl der Teilnehmenden wird der Kurs an zwei Terminen angeboten. Bitte geben Sie bei der Anmeldung
bekannt, ob Sie ggf. an beiden Terminen
teilnehmen könnten.
•Termin:
1. Februar 2016, 9:00 – 17:30 Uhr
•Termin:
2. Februar 2016, 9:00 – 17:30 Uhr
Veranst. Nr.
•Termin 1: 2164201
•Termin 2: 2164202
Empfehlung und Hinweis:
Diese Veranstaltung ist das grundlegende
Seminar zur Seminarreihe „Interkulturelle
Arbeit und Diversität“, die weitere Seminare
zu länderspezifischen Schwerpunkten wie
Türkei, Syrien und Tschetschenien sowie
Rechtsveranstaltungen enthält.
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen im Sinne des Mediationsgesetzes und gemäß Psychologengesetz §
33 Abs. 1 und für SozialbetreuerInnen als
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen
entsprechend mit 8 Einheiten anrechenbar.
Kooperationspartner:
Amt der Vorarlberger Landesregierung und
okay. zusammen leben, Projektstelle für Zuwanderung
Mitveranstalter:
Institut für Sozialdienste (IfS)
Anmeldung bis 12. Jänner 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 29
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
Beitrag:
€ 132,-, inkl. 10% MwSt.,
Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veranstaltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der
einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe von
10% auf den Nettobetrag gewährt.
Kostenfreiheit: Dank der Zusage einer finanziellen Förderung durch das Amt der
Vorarlberger Landesregierung können engagierte Freiwillige bei der Anmeldung mit
Begründung eine Kostenbefreiung beantragen.
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
G e s c h i c h t e , K u l t u r e n u n d Re l i g i o n e n i n d e r T ü r k e i
u n d i h r e Fa m i l i e n s y s t e m e i m I n t e g r a t i o n s p r o z e s s
Seminar der Reihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
Das Seminar wird sich mit der Geschichte,
den Kulturen und Religionen der Türkei und
mit den Inhalten islamischer Kultur, Tradition und ihren Einflüssen auf die Erziehung
befassen. Anhand der Landkarte der Türkei wird in
diesem Seminar auf die wichtigsten Volksgruppen und Minderheiten eingegangen.
Sie werden in Ihren historischen Zusammenhängen, in ihrer Gemeinsamkeit und
ihren Differenzen vorgestellt. Sollte es zeitlich möglich sein, wird auch auf die sog.
„radikalisierten Identitäten“ vor allem des
Islamismus eingegangen und diese aus den
historischen, psychologischen, soziologischen und politischen Zusammenhängen
heraus erläutert.
Anschließend werden Themen wie die Erziehungsvorstellungen, die Rolle der Frau,
des Mannes und des Kindes in der islamischen Kultur behandelt, Norm- und Wertevorstellungen differenziert betrachtet und
Unterschiede in der Erziehung dargestellt.
Außerdem werden kulturbedingte Verständigungsschwierigkeiten
aufgezeigt.
Beleuchtet werden ferner Aspekte der Bindungstheorie und es soll der Fokus auf die
Bindungsmuster mit Söhnen und Töchtern
gerichtet werden.
Anhand von Fallbeispielen wird auch die Art
und Weise der Integration in die Aufnahmegesellschaft diskutiert und ob Blockaden im
Integrationsprozess vorliegen.
Ziel:
Ein besseres Verstehen der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen soll den
Zugang zu ihnen erleichtern und eine differenzierte Wahrnehmung der Zielgruppe
ermöglichen.
Zielgruppe:
Fachkräfte in der Beratung bzw. Betreuung
von MigrantInnen im Sozial-, Gesundheitsund Bildungswesen, bei Ämtern und Behörden; TeilnehmerInnen der letzten modularen Seminarreihen.
Referent:
Dr. Ilhami Atabay, München (D), Dipl.- Psychologe, Pädagoge M.A., Psychologischer
Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut und
30 . SOZIALE ARBEIT
Supervisor, interkultureller Trainer und Autor.
Ort:
Volkshochschule Götzis, Haus Bildung am
Garnmarkt, Am Garnmarkt 12, 6840 Götzis
Termin: 22. April 2016, 9:00 - 18:00 Uhr
Beitrag: € 127,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veranstaltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der
einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe von
10% auf den Nettobetrag gewährt.
Veranst. Nr. 2164204
Empfehlung und Hinweis:
Diese Veranstaltung ist Teil der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
mit weiteren länderspezifischen Schwerpunkten wie Syrien und Tschetschenien. Die
Veranstalter empfehlen auch das grundlegende Seminar „Diversitätskompetenz …“
zu besuchen, sofern solche Kompetenzen
nicht bereits erworben sind.
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit okay. zusammen leben, Projektstelle für Zuwanderung und
dem Institut für Sozialdienste (IfS)
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen im Sinne des Mediationsgesetzes anerkannt und gemäß Psychologengesetz § 33 Abs. 1 und Psychotherapiegesetz
§ 14 Abs. 1, sowie für SozialbetreuerInnen
als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung
mit 8 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung bis 17. März 2016 an:
Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Seminar der Reihe "Interkulturelle Arbeit und Diversität"
Tschetschenien hat sich in den letzten Jahren rein äußerlich prächtig entwickelt. Die
Steinwüste Grosny hat sich in eine moderne Stadt mit Luxusgebäuden und Einkaufszentren gewandelt. Dennoch, auch im
Tschetschenien des Jahres 2015 herrschen
bisweilen weiterhin Willkür und Gesetzlosigkeit. In dem Land greif auch eine alles
verschlingende Angst um sich. Die Menschen fürchten sich offen zu sprechen und
sind in nicht wenigen Fällen in größter
Sorge um ihr Leben.
„Freiwillige Rückkehrer“ sind wohl nicht
immer so sicher, wie dies von manchen
europäischen Regierungen verlautbart
wird. Die Nachkriegssituation und offene
Rechnungen zwischen rivalisierenden Clans
lassen Tschetschenien nicht zur Ruhe kommen. Mancherorts wird immer mal wieder
von einem drohenden Bürgerkrieg gesprochen.
Werte und Normvorstellungen die sich über
Jahrhunderte gehalten haben werden aufgebrochen - das Egalitätsprinzip scheint
nicht mehr zu gelten. Exiltschetschenen
fühlen sich von den „Reiseaktivitäten“ vermeintlicher und tatsächlicher Spione verunsichert.
Vor allem auch in Österreich ist die Volksgruppe der Tschetschenen einmal mehr in
den Blickpunkt des medialen Interesses
gerückt. Tschetschenen die in Österreich als
Flüchtlinge anerkannt sind beteiligen sich
an den Konflikten in der Ukraine und Syrien.
Einige schließen sich auch den Terrorbanden des Islamischen Staates an.
In diesem Seminar werden die Geschichte Tschetscheniens und zahlreiche Begriffe der tschetschenischen Kultur erläutert.
Die TschetschInnen werden von vielen
Menschen als „schwierig“ charakterisiert.
Indem ihre Normen und Wertevorstellungen
dargestellt werden, wird den TeilnehmerInnen eine andere Perspektive der Herangehensweise an die NordkaukasierInnen
geboten.
Inhalte sind:
•Überblick über die Geschichte Tschetsche-
niens, politische Veränderungen, Krieg
und Völkermord.
•Die Rolle der "Teips" und die Familien-
strukturen.
•Die Frauen im Nordkaukasus.
•Adat (tschetschenisches "Sittengesetz")
und die Formen des Islam in Tschetscheni-
en.
•Werte und Normen der tschetschenischen
Gesellschaft.
•Aktuelle Lage in Tschetschenien.
•Flucht und Traumatisierung.
•Vorstellung des Projektes „Integrationsin-
itiative Familie 2015“ – ein Präventivpro-
jekt mit Familien aus dem Nordkaukasus
Zielgruppe:
Fachkräfte in der Beratung bzw. Betreuung
von MigrantInnen im Sozial-, Gesundheitsund Bildungswesen, bei Ämtern und Behörden; TeilnehmerInnen der letzten modularen Seminarreihen.
Referenten:
Siegfried Stupnig, freiberuflicher Psychologe, Klagenfurt; Leitung des Integrationsprojektes „Integrationsinitiative Familie
2015“,Leitung des Informationsprojektes
„TschetschenInnen- Menschen wie wir“,
Leitung zahlreicher Integrationsprojekte
mit TschetschenInnen (u.a. das Sportprojekt „FC Tschetschenien“), Mitarbeit beim
Verein ASPIS: Co-Leitung des Therapieprojektes für traumatisierte Kriegsflüchtlinge
www.aspis.at; langjährige Seminartätigkeit und zahlreiche Veröffentlichungen zu
Tschetschenien.
Arbi Baidarow, Kärnten; ehemaliger Journalist in Tschetschenien, ehrenamtliche Mitarbeit beim Verein ASPIS („TschetschenInnen
- Menschen wie wir“), langjährige Seminartätigkeit.
Ort:
Volkshochschule Götzis, Haus Bildung am
Garnmarkt, Am Garnmarkt 12, 6840 Götzis
Termin:
10. Juni 2016, 9:00 – 17:30 Uhr
Beitrag: € 127,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veranstaltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der
einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe
von 10% auf den Nettobetrag gewährt.
FRÜHJAHR 2016 . 31
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
G e s c h i c h t e , Ku l t u r u n d Fa m i l i e n s y s t e m
d e r Ts c h e t s c h e n e n
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
Kostenfreiheit: Dank der Zusage einer finanziellen Förderung durch das Amt der
Vorarlberger Landesregierung können engagierte Freiwillige bei der Anmeldung mit
Begründung eine Kostenbefreiung beantragen.
Veranst. Nr. 2164205
Empfehlung und Hinweis:
Diese Veranstaltung ist Teil der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
mit einem grundlegenden Seminar „Diversitätskompetenz …“, Seminaren zu länderspezifischen Schwerpunkten wie Türkei und
Syrien sowie Rechtsveranstaltungen. Die
Veranstalter empfehlen die Veranstaltung
„Diversitätskompetenz“ zu besuchen, falls
nicht schon ausreichend Wissen betreffend
Interkultureller Kommunikation vorliegt.
32 . SOZIALE ARBEIT
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit:
•okay. zusammen leben, Projektstelle für
Zuwanderung
•Institut für Sozialdienste (IfS)
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen, Gesundheits- und Klinische
PsychologInnen sowie Sozialbetreuungsberufe im Sinne des Mediationsgesetzes
anerkannt und mit 8 Einheiten anrechenbar.
Anmeldung bis 8. Mai 2016 an:
Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Seminar der Reihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
Inhalte:
Flüchtlinge aus Syrien sind die antragsstärkste Gruppe auf Asyl im letzten Jahr, das
Ausmaß der Zerstörung im Heimatland der
Flüchtlinge ist unfassbar. Syrien ist mehr als
IS versus Regierungstruppen.
Dieses Seminar soll dazu beitragen, zwischen den tagesaktuellen Meldungen zur
politischen Lage einen Überblick über die
Hintergründe des Bürgerkriegs, über die
Bevölkerungsgruppen Syriens und die verschiedenen konfligierenden Interessen sowie die derzeitige Lage zu gewinnen.
Details:
•Religionen und Konfessionen,
Geschichte
•Vom Konflikt zum Bürgerkrieg
•Beteiligte Gruppen und Konfliktlinien
•Aktuelle Situation
•Gihadisten und ihre Rolle im Bürgerkrieg
•KurdInnen in Syrien
•Flucht in der Region und nach Europa
•Familienstrukturen, die zu beachten sind
Ziel:
Sie gewinnen einen Überblick über die aktuelle Lage und ihre Hintergründe in Syrien
und erhalten einen tieferen Einblick in das
Herkunftsland der KlientInnen.
Methoden:
Vortrag, Diskussion
Zielgruppe:
BetreuerInnen und BeraterInnen von syrischen Flüchtlingen, MitarbeiterInnen in Behörden, Gemeinden sowie freiwillige MitarbeiterInnen
Referent:
Thomas Schmidinger, Politologe, Uni Wien,
Forschungsaufenthalte u.a. in Irak, Iran, der
Türkei und Syrien
Ort:
Fachhochschule Vorarlberg,
Hochschul-strasse 1, 6850 Dornbirn
staltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der
einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe von
10% auf den Nettobetrag gewährt.
Kostenfreiheit: Dank der Zusage einer finanziellen Förderung durch das Amt der
Vorarlberger Landesregierung können engagierte Freiwillige bei der Anmeldung mit
Begründung eine Kostenbefreiung beantragen.
Veranst. Nr. 2164206
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen, Gesundheits- und Klinische
PsychologInnen sowie Sozialbetreuungsberufe anerkannt und mit 8 Einheiten anrechenbar.
Empfehlung und Hinweis:
Diese Veranstaltung ist Teil der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
mit einem grundlegenden Seminar „Diversitätskompetenz …“, Seminaren zu länderspezifischen Schwerpunkten wie Türkei und
Tschetschenien sowie Rechtsveranstaltungen. Die Veranstalter empfehlen die Veranstaltung „Diversitätskompetenz“ zu besuchen, falls nicht schon ausreichend Wissen
betreffend Interkulturelle Kommunikation
vorliegt.
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit okay. zusammen leben, Projektstelle für Zuwanderung und
dem Institut für Sozialdienste (IfS)
Anmeldung bis 1. März 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Termin:
8. April 2016, 9:00 – 18:00 Uhr
Beitrag:
€ 110,-, inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veran-
FRÜHJAHR 2016 . 33
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
S y r i e n – Z u r G e s c h i c h t e , G e s e l l s c h a f t , K u l t u r,
Re l i g i o n u n d d e n a k t u e l l e n Ko n f l i k t e n
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
M i g r a t i o n s - u n d k u l t u r s e n s i b l e s Fa l l v e r s t e h e n
im Kinderschutz
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen der öffentlichen und der
privaten Kinder- und Jugendhilfe, BeraterInnen, TherapeutInnen
migrations- und kultursensiblen Brille beraten und für den Einfluss von Vorannahmen
der Fachkräfte auf das Fallverstehen sensibilisiert.
Teil I:
Familien mit Migrationshintergrund sind so zeigen Ergebnisse eines von unserem Institut durchgeführten Modellprojekts - nicht
häufiger und nicht seltener von einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung betroffen
als Familien ohne Migrationshintergrund.
Sie sind aber aufgrund des hohen Anteils
von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an der altersgleichen Bevölkerung zu einer quantitativ bedeutsamen
Zielgruppe im Kinderschutz geworden. Zudem stellen sich für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe mitunter spezifische
Herausforderungen in der Umsetzung des
Kinderschutzauftrags in und mit Familien
mit Migrationshintergrund. Infolgedessen
fällt – auch das zeigen die Projektergebnisse - eine Gefährdungseinschätzung bei
dieser Zielgruppe uneindeutiger aus und
die Zusammenarbeit gestaltet sich vor dem
Hintergrund dieser Uneindeutigkeit und Unsicherheiten ungleich schwieriger.
Referentinnen:
Dr. Birgit Jagusch, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des
Instituts für Sozialpädagogische Forschung
Mainz gGmbH, zahlreiche Fortbildungen
und Trainings zu diversitätsbewusster Jugendhilfe / Jugendarbeit
Ein Gelingensfaktor im Zuge der Umsetzung eines (migrationsspezifischen) Kinderschutzes ist das sozialpädagogische Fallverstehen. Dieses ist notwendige Grundlage,
um eine Gefährdungseinschätzung vorzunehmen, Kinder schützen und Familien bedarfsgerechte Hilfen anbieten zu können.
Mit Blick auf Familien mit Migrationshintergrund gilt es hierbei, migrationsspezifische
Aspekte mit in den Blick zu nehmen, um
Fallverstehen umsetzen zu können. Hierzu
zählen bspw. durch Migration bedingte Risikofaktoren und Ressourcen. Mit Blick auf
alle Familien bedarf es außerdem der Berücksichtigung kulturspezifischer Aspekte,
um eine Basis der Zusammenarbeit finden
zu können. Schließlich wird das Fallverstehen immer auch von Vorurteilen der Fachkräfte mit beeinflusst, die es entsprechend
zu reflektieren gilt, um einen bewussten
Umgang damit zu pflegen.
Im Seminar werden Aspekte eines migrations- und kultursensiblen Fallverstehens
in den Blick genommen, Fälle unter dieser
34 . SOZIALE ARBEIT
Ursula Teupe, Dipl.Päd., wissenschaftliche
Mitarbeiterin des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH, Zusatzausbildungen in systemischer Beratung,
(hypno)systemischer Organisationsberatung und Supervision
Termin:
22. Juni 2016, 9:00 – 17:00 Uhr
Ort:
Seminarraum 1.OG, Am Garnmarkt 3,
6840 Götzis, schräg gegenüber der VHS
Teil II:
Rechtliche Aspekte des Kinderschutzes bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Als Teilnehmende des Teil I sind sicherlich
so manche rechtlichen Unsicherheiten und
Fragen aufgetaucht. Um diese fachkompetent beantwortet zu bekommen dient dieser Vormittag. Im Anschluss daran kennen
Sie wesentliche rechtliche Besonderheiten
beim Schutz für Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund. Inhalte:
•Ausgewählte Bestimmungen des Frem-
den- und Asylrechts betreffend Minder-
jährige und Familien
•Kinderrechtskonvention
•Obsorgerechtsfragen von unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlingen im
Asylverfahren
•Grundrechtseingriffe und Kindeswohl
•Besprechung einzelner Fallbeispiele. Wir
bitten um Bekanntgabe der Fragen bis
9. Juni 2016.
Termin:
23. Juni 2016, 9:00 – 12:30 Uhr
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Hinweis: Der Teil II kann auch ohne Teil I gebucht werden, s. extra Ausschreibung S. 47
Anmeldung bis 11. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Beitrag: € 210,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen (für das gesamte Seminar)
Veranst. Nr. 2164207
FRÜHJAHR 2016 . 35
Handlungsfeld Interkulturelle Arbeit
Referent:
Dr. Thomas Neugschwendtner, Rechtsanwalt in Wien
Handlungsfeld Menschen mit Behinderung
Unterstützung bei der Basisversorgung
U BV- A u s b i l d u n g s m o d u l
Im Zuge einer Ausbildungsreform wurden die pflegerischen Maßnahmen in der
Behindertenarbeit gesetzlich geregelt (s.
hierzu Gesundheits- und KrankenpflegeBasisversorgungs-Ausbildungsverordnung
– GuK-BAV). Ein wichtiges Element davon
ist das Pflegeprofil „Unterstützung bei der
Basisversorgung“ (UBV). Dies berechtigt
zur Grundpflege in vielen Arbeitsbereichen
der Behindertenarbeit und zur Medikamentenvergabe unter Aufsicht. Diese wichtigen
grundpflegerischen Tätigkeiten fallen in der
Arbeit mit Menschen mit Behinderung regelmäßig an.
Ziel:
Das UBV-Ausbildungsmodul qualifiziert
Personen, die innerhalb eines Dienstverhältnisses in einer Einrichtung von Menschen mit einer Behinderung ganzheitlich
betreuen. Durch die Qualifizierung können
Tätigkeiten im Rahmen der Basisversorgung
unter Anleitung und Aufsicht von Fachpersonen der Gesundheitsberufe ausgeübt
werden.
Es werden die erforderlichen Kenntnisse für
die Berufspraxis vermittelt, geübt und an
die aktuellen Erfordernisse angepasst.
Inhalte:
Unterricht (gesamt 100 Unterrichtseinheiten / UE)
•Sich pflegen (20 UE)
•Essen und Trinken (15 UE)
•Ausscheiden (20 UE)
•Sich kleiden (5 UE)
•Sich bewegen (20 UE)
•Einführung in die Arzneimittellehre
(20 UE)
Praktische Ausbildung (gesamt 40 UE)
Alle im Unterricht erlernten Techniken müssen einmal unter der Aufsicht einer diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegekraft selbständig in der Praxis durchgeführt
werden. Dies kann in einem Pflegeheim
oder in der Hauskrankenpflege in Österreich
geschehen. Die praktische Ausbildung kann
nicht im Ausland gemacht werden.
Das UBV-Ausbildungsmodul ergibt eine Gesamtstundenanzahl von 140 UE.
Abschlussprüfung:
In beiden Fächern gibt es eine Abschlussprüfung, die mit „bestanden“ oder „nicht
36 . SOZIALE ARBEIT
bestanden“
beurteilt wird. Die Prüfung darf zweimal
wiederholt werden.
Zielgruppe:
•Dipl. BehindertenpädagogInnen, die an
einer Österreichischen Lehranstalt für
Heilpädagogische Berufe abgeschlossen
haben; speziell die AbsolventInnen der
LHB Götzis der Jahrgänge 1993 - 2006.
•Personen, die im institutionellen Kontext
behinderte Menschen begleiten und
betreuen.
Referentinnen:
DGKS Margrit Wally, Leitung
Dr.in Susanne Winder
Ort:
Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe, Am Garnmarkt 12, 6840 Götzis
Termin:
1.Block: 23. Februar 2016 von 17.30 - 21.45
Uhr, 25. Februar 2016 von 17.30 - 21.45 Uhr
und 27. Februar 2016 von 8.00 - 18.00 Uhr
und weitere 4 Blöcke bis 18. Juni 2016
Beitrag: € 920,-* inkl. Seminarunterlagen
*Eine Förderung kann bei Vorliegen der entsprechenden Bedingungen im Rahmen des
Bildungszuschusses des Landes Vorarlberg
erhalten werden. Informationen hierzu bei
der Arbeiterkammer Vorarlberg (www.bildungszuschuss.at oder Hotline 050/3584200). Eine individuelle Förderung gibt es
gegebenenfalls beim AMS, es sollte vor
Start der UBV dort persönlich nachgefragt
werden. Die Ausgaben können auch von der
Steuer abgesetzt werden.
Veranst. Nr. 2163500
Mitveranstalter und Information:
Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe in Götzis
Anmeldung bis 7. Jänner 2016 an:
Schloss Hofen - Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Therapeutische Ansätze und pädagogischer Umgang aus ganzheitlicher Sicht
Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung können jede Art von psychischer Störung entwickeln. In diesem zweitägigen Seminar wird darauf eingegangen,
wie Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis entstehen und welche Besonderheiten in Bezug auf Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu beachten sind.
Die Seminarinhalte betreffen im Einzelnen:
•Verlauf der Ich-Entstehung und Bedeu-
tung der Entwicklung eines starken Ich
•Ursachen, die zur Desintegration der Per-
sönlichkeit führen können
•Symptome einer desintegrierten Persön-
lichkeit (Schizophrenie)
•Verlauf einer schizophrenen Psychose
•Diagnosestellung insb. bei Menschen mit
intellektueller Beeinträchtigung
•Abgrenzung zu Verhaltensauffälligkeiten
•Ganzheitliche therapeutische Ansätze
•Pädagogische Möglichkeiten der Bezie-
hungsgestaltung
•Marte Meo: eine konkrete Möglichkeiten
der ICH-Stärkung
Das Besondere an diesem Seminar sind
einerseits die fachübergreifende Betrachtungsweise der Entstehung schizophrener
Störung wie auch das Ineinandergreifen
von medizinisch-therapeutischen und pädagogischen ziel- und ressourcenorientierten Interventionen sowie andererseits
der ganzheitliche Ansatz über den schulpsychiatrischen Blickpunkt hinaus.
Die Teilnehmenden des Seminars können
während des Workshops Fallbeispiele von
Klientinnen und Klienten aus ihrer Praxis
einbringen und werden von den Kursleiterinnen bei der Erarbeitung von Lösungsansätzen unterstützt.
Zielgruppe:
Fachpersonen, die Menschen mit kognitiver
Beeinträchtigung in Werkstätten, Wohnhäusern oder anderen Einrichtungen betreuen
und begleiten.
Referentinnen:
Dr. Katrin Paulenova ist Fachärztin für Psychiatrie und hat eine Psychotherapieausbildung (Individualpsychologie Alfred Adler)
absolviert. Langjährige ärztliche Tätigkeit
in der Erwachsenen- und Kinderpsychiatrie, Unterrichtstätigkeit an der Kathi-Lam
pert-Schule für Sozialberufe (ehem. Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe) u.a.
Einrichtungen in Vorarlberg. Langjährige
therapeutische Arbeit mit Menschen mit
intellektueller Beeinträchtigung. In eigener
Praxis für Ganzheitliche energetische Heilarbeit, Schmerztherapie und Begleitung für
Menschen mit Behinderung in Halle/Saale.
www.heilen-halle.de; www.energetischesheilen-ausbildung.de; www.ganzheitlichebegleitung-halle.de
Mag. Susanne Gstettner, Pädagogin,
Coach, Marte Meo-Therapeutin und Colleague Triererin; Lehrtätigkeit an der an
der Kathi-Lampert-Schule für Sozialberufe
in Götzis. Langjährige Erfahrung in der Beratung und Unterstützung von Angehörigen
und Teams von Menschen mit Intellektueller Behinderung
Beide Referentinnen sind seit mehreren
Jahren in der fächerübergreifenden Ausund Weiterbildung von Fachpersonal an
Institutionen wie auch in der gemeinsamen
Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung und deren Teams tätig.
Termin:
11. – 12. Mai 2016, jeweils 9:00 – 12.30 Uhr
und 14:00 – 17:30 Uhr
Beitrag:
€ 286,-, inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Veranst. Nr. 2164401
Hinweis: Anerkennung für die berufliche
Fortbildung auf S. 51
Kooperation:
Eine Kooperation mit Kathi-Lampert-Schule
für Sozialbetreuungsberufe Götzis. Diese
Veranstaltung ist als Fortbildung im Sinne
des Sozialbetreuungsberufegesetzes anerkannt.
Anmeldung bis 4. April 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 37
Handlungsfeld Menschen mit Behinderung
Ps ychos e n u n d s c h we re Ve r halt e n sau f f älli g k e i t e n
b ei Mens che n m it I n te l l e k tu e l le r B e e i n t rächt i g u n g –
a lipt äBdeahgiongdiekr u n g
H a n d l u Sn og zs if ae ll adr bMeei nt s/c hS eonz i m
„Was heißt hier Kommunikation?“ Beziehungsangebote für und
mit Menschen mit komplexen Behinderungen gestalten.
Ve r h a l t e n s w e i s e n ve r s t e h e n , Z u g ä n g e f i n d e n , i n Ko n t a k t k o m m e n
Der Kurs befasst sich mit der Entwicklung
von Kommunikation in den „unteren Stockwerken“ unseres „Persönlichkeitshauses“,
in denen wir mit der Umwelt und uns selbst
mit unseren Sinnen und in Bewegung („sensomotorisch“) umgehen. Menschen mit
komplexen Behinderungen bleiben ihr Leben lang diesen Lebensweisen weitgehend
bis ausschließlich verhaftet, was ihre Weise
zu kommunizieren prägt. Aber auch im Leben jedes Menschen haben diese Themen
weiter eine tragende Bedeutung.
Das Seminar soll helfen, die individuellen
Lebensweisen dieser Menschen genauer zu
erkennen und die Themen ihres Lebens, individuelle Wünsche, Träume und Bedürfnisse wahrzunehmen. Die Möglichkeiten der
Kommunikation sollen erkannt und präziser
verstanden werden.
Das alles ist eine Voraussetzung für gelingende Kommunikation, für wirklich förderliche Angebote und für einen angemessenen
Umgangsstil!
Ziel:
•Die
sensomotorischen
Grundlagen
menschlicher Entwicklung nachvollzieh-
bar, anschaulich und praktisch kennen ler-
nen
•Beobachten und erkennen lernen, welche
Lebensthemen bei konkreten Menschen
mit „geistiger Behinderung“ oder
„schwerster Behinderung“ im Vorder-
grund stehen
•Den Zusammenhang zwischen diesen Le-
bensthemen und ihrer Weise zu kommuni-
zieren erkennen lernen
•Ansätze Unterstützter Kommunikation
den sensomotorischen Lebensweisen zu-
ordnen können
•Möglichkeiten basaler Kommunikations-
gestaltung kennen lernen
Inhalte:
•Sensomotorische Lebensweisen:
Die grundlegenden Themen menschlicher
Entwicklung, mit besonderem Fokus auf
Kommunikation
•Störungen in der sensomotorischen Ent-
wicklung: Folgerungen für Begleitung und
Kommunikation
38 . SOZIALE ARBEIT
•Konkretisierung durch fortlaufende Fall-
besprechung
•Wege basaler Kommunikationsgestal-
tung
Zielgruppe:
Personen, die beruflich oder privat mit Menschen mit geistiger Behinderung zusammenleben und -arbeiten und die Kommunikation mit ihnen angemessen gestalten
und unterstützen wollen. Es ist keine spezifische Berufsausbildung erforderlich, doch
möglichst viel praktische Erfahrungen mit
dem Personenkreis.
Arbeitsweise:
•Vermittlung der Inhalte über Referat,
Präsentation, kleine Videobeispiele, klei-
ne Selbsterfahrungsübungen, Gespräch
im Plenum und in Kleingruppen, Teilneh-
merskript
•Übertragung der Inhalte auf das eigene
Arbeitsfeld in fortlaufender Fallbespre-
chung in Kleingruppen / im Plenum
•Annäherung an basale Kommunikations-
weisen in Selbsterfahrung und Praxisbei-
spielen
Vorbereitung:
Die TeilnehmerInnen bereiten sich nach
Möglichkeit darauf vor, eine Person aus ihrer Praxis in der Kleingruppe / evtl. auch im
Plenum vorstellen zu können.
Literaturempfehlung (freiwillig):
Winfried Mall: Sensomotorische Lebensweisen – Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung sich und ihre Umwelt? Heidelberg (Universitätsverlag Winter – Edition
Schindele) 2003.
Vorankündigung:
Für 17. – 18. November 2016 ist ein weiterführendes, zweitägiges Seminar „Basale
Kommunikation nach Winfried Mall“ geplant.
Referent:
Winfried Mall, Diplom-Heilpädagoge (FH),
Ausbildung in Integrativer Körpertherapie mit Behinderten u.a.m.; langjährig in
Einrichtungen der Heilpädagogik tw. auch
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Termin:
23. – 24. Juni 2016, 9:00 – 17:30 Uhr
Beitrag:
€ 210,-, inkl. 10% MwSt.,
Seminarunterlagen
Veranst. Nr. 2164402
Mitveranstalter:
Institut für Sozialdienste (IfS)
Kooperation:
Eine Kooperation mit Kathi-Lampert-Schule
für Sozialbetreuungsberufe Götzis. Diese
Veranstaltung ist als Fortbildung im Sinne
des Sozialbetreuungsberufegesetzes anerkannt.
Anmeldung bis 2. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 39
feM
l de Innstcehrek nu lm
t ui tr eBl leeh iAnrdbeeri ut n g
H a nHdalnudnlgusnfgesl d
in leitender Funktion tätig, über 30 Jahre
Praxis in Beratung, Fortbildung und Supervision in Deutschland, Österreich und der
Schweiz; diverse Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften
Handlungsfeld Menschen mit Behinderung
dazugeHÖREN – erfolgreiche Zusammenarbeit mit
hörbeeinträchtigen Menschen
Lehrgang zur Weiterbildung
Zielsetzung:
Guter Unterricht bzw. erfolgreiche Zusammenarbeit mit Menschen mit Hörbeeinträchtigungen bei Beratungen, am Arbeitsplatz, in der Weiterbildung u.ä. stellt hohe
Ansprüche an die Kommunikation. Soll sie
gelingen, braucht es Erfahrung, Wissen,
Verständnis und die richtigen Strategien im
Umgang mit Erschwerungen durch eingeschränktes Hör- und Verstehvermögen. Der
vorliegende Lehrgang beschäftigt sich mit
den grundlegenden Aspekten von Hör- und
Kommunikationsbeeinträchtigungen und
möglichen Auswirkungen auf Selbstorganisation Betroffener, die Umwelt und die
Gesellschaft. Die Teilnehmenden werden
befähigt, ihr Wissen in der Kommunikation/
Interaktion mit hörbeeinträchtigten Menschen im Unterricht, in der Beratung und in
der Sozialen Arbeit einzusetzen.
Dauer:
Drei Semester berufsbegleitend
Zielgruppe:
Der Lehrgang versteht sich als Zusatzqualifikation für Personen mit einer Grundausbildung in den Bereichen Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Pädagogik, Soziale
Arbeit / Sozialassistenz, Therapie, Hörgeräteakustik oder Pflege.
Wissenschaftliche Leitung:
Markus Wyss, lic. phil., Bereichsleiter und
40 . SOZIALE ARBEIT
Dozent an der Interkantonalen Hochschule
für Heilpädagogik in Zürich, Schwerpunkt:
Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose
im Masterstudiengang Sonderpädagogik
Abschluss:
Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein
Zeugnis der FH Vorarlberg bestätigt.
Beginn:
auf Anfrage
Kooperationspartner:
FH Vorarlberg in Kooperation mit dem Landeszentrum für Hörgeschädigte, Dornbirn
Anerkennung:
Der Lehrgang ist als berufliche Fortbildung
im Sinne des Sozialbetreuungsberufegesetzes anerkannt.
Veranstaltungsort:
Landeszentrum für Hörgeschädigte,
Feldgasse 24, 6850 Dornbirn
Anmeldung an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstraße 26, 6911 Lochau
T +43 5574 4930 424
[email protected]
www.schlosshofen.at
- Aufbauseminar
Mobile Jugendarbeit stellt an die MitarbeiterInnen vielfältige Anforderungen. Das professionelle Beziehungsangebot erfordert
es, jugendgerechte Wege zu finden, um die
Zielgruppe zu erreichen und mit ihr zu arbeiten. Der / die Mobile JugendarbeiterIn wird
zum Freund / zur Freundin.
Die Profession erfordert es, sich abzugrenzen und Prinzipien und Standards einzuhalten. Der / die Mobile JugendarbeiterIn wird
zur BeraterIn, Fachstelle.
Zwischen diesen Ansprüchen und Herausforderungen steht der / die Mobile JugendarbeiteIn und muss ad hoc in der jeweiligen
Situation entscheiden, was nun angesagt
und zielführend ist, um eine authentische
Begegnung zu ermöglichen und den Arbeitsauftrag zu erfüllen.
Verstärkt wird die Situation in der Sozialraumarbeit, bei der noch mehr Player ins Spiel
kommen, sowie durch die Interessen und
Erwartungen der Förder- und AuftraggeberInnen.
Deutlich wird, dass Mobile JugendarbeiterInnen über ein breites Rollenspektrum
verfügen müssen, um in den jeweiligen
Settings adäquat zu agieren. Reflexion des
eigenen Handelns zeigt sich dabei als „goldener Weg“.
Anhand von aktuellen Alltagsfragen, Beratungsinhalten und Fällen werden wir uns
im Einzel-, Zweier- und Gruppensetting
verschiedenen Formen der Reflexion und
Intervision widmen, mit dem Ziel, die Erfahrungen und Erlebnisse in unsere Arbeit
rückfließen zu lassen. Haltungen und Arbeitsaufträge werden diskutiert, um klare
Rollenverständnisse und Funktionen zu
erarbeiten. Interventionsformen und Handlungsansätze werden vorgestellt und auf
ihre Anwendbarkeit auf das eigene Handlungsfeld hin überprüft.
1. Tag: Sozialraumwerkstatt - Eine praxisorientiere Lernwerkstatt zu Alltagspraktiken,
Interventionsformen, Beratung, Gruppenarbeit, sozialräumliche Arbeit;
2. Tag: Rollenfindung im Sozialraum - Differenzierung der Aufgaben im Gemeinwesen,
Rolle / Funktion der Offenen Jugendarbeit
Ziel:
Eine praxisorientiere Lernwerkstatt zu Alltagspraktiken, Interventionsformen, Beratung, Gruppenarbeit, sozialräumliche
Arbeit; Rollenfindung im Sozialraum - Differenzierung der Aufgaben im Gemeinwesen,
Rolle / Funktion der Offenen Jugendarbeit
Zielgruppe:
TeilnehmerInnen der Weiterbildung „Mobile
Jugendarbeit, Streetwork und Eventbegleitung“, PraktikerInnen in diesem Arbeitsfeld
Referentin:
Mag.a Martina Steiner, Leiterin Mobile Jugendarbeit Innsbruck Land Ost, im Vorstand
der POJAT, Trainerin und Referentin
Termin:
1. – 2. Februar 2016, 9:00 - 17:30 Uhr
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Beitrag: € 220,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Veranst. Nr. 2164502
Anmeldung bis 16. Dezember 2015 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
FRÜHJAHR 2016 . 41
Handlungsfeld Kinder und Jugendliche
P r o f i _ L - Ro l l e n u n d Fu n k t i o n e n i n d e r
Mobilen Jugendarbeit
Handlungsfeld Kinder und Jugendliche
Förderung professioneller Leichtigkeit – Empátheia
und Gefühlsspiralen
Wiederholung des zweiteiligen Praxisworkshops
Fachkräfte, die Kinder und Jugendliche in
www.schlosshofen.at
Familien oder familienähnlichen Settings
betreuen, stehen alltäglich vor der Herausforderung, wie sie authentisch Beziehung
zu den ihnen anvertrauten jungen Menschen gestalten können, um auf dieser
Basis die gesunde Entwicklung der „KlientInnen“ zu begleiten und zu fördern. Gelingt
es den BetreuerInnen, dann werden daran
auch die sozialen Kompetenzen der Kinderund Jugendlichen wachsen.
Der zweiteilige Praxisworkshop gibt Raum
zum fachlichen wie persönlichen Austausch
über die eigenen Erfahrungen zwischen Empathie und Gefühlsspiralen. Er stellt Verbindungen zwischen einigen zentralen Theoriemodellen her und bietet Praxisideen und
methodische Ansätze für den Alltag – Fundamentbausteine, um mehr Leichtigkeit in
dieser intensiven Arbeit (wieder) zu gewinnen, sie zu erhalten oder wiederzufinden.
Teil I – Empátheia (2 Tage)
Ziel:
Empathiefähigkeit bei sich selbst und den
Kindern und Jugendlichen weiterentwickeln, sie nützen und mit ihr die Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen gestalten
Inhalte:
•Wo komme ich her, wo gehe ich hin?
Geschichten, Lebenswirklichkeiten und
Handlungsmuster von Kindern in
Fremdunterbringung und Tagesbetreuung
•Ich sehe dich, wie du dich fühlst - Wie
Empathie entsteht, wodurch sie wächst
und wie man sie methodisch fördert
•Mit der Sicht der Kinder – Systemisches
Verständnis, Bindungsphänomene und
Rollenambivalenz in familienähnlichen
Betreuungsformen
•Sich einfühlen – Bedürfnisse verstehen,
Handlungsräume (er)öffnen
•Miteinander unterwegs - Gruppendyna-
mische Prozesse und deren Bedeutung
für KlientInnen und BetreuerInnen
•Arbeiten in Beziehung – echte Gefühle in
einem professionellen Setting
•Und was Kinder und Jugendlichen dabei
lernen
42 . SOZIALE ARBEIT
Teil II – Gefühlsspiralen (2 Tage)
Ziel:
Professionelle Menschlichkeit und menschliche Professionalität in der intensiven familienähnlichen Begleitungsarbeit in gesunden Ausgleich bringen
Inhalte:
•Job oder Berufung – persönliche Werte
und Ziele in der Betreuungsarbeit
•Meine Jungs und Mädels – authentische
Nähe und notwendige Distanz
•Zit Lo’ - vom Umgang mit (noch) unerfüll-
ten Potentialen der Kinder und Jugendli-
chen
•Immer locker bleiben – Leichtigkeit und
wie sie im Alltag wächst
•Gesund und munter – die richtige Balance
finden
•Teamspiel – gemeinsame Räume des
Rückhalts und Dialogs bewusst gestalten
•Zuerst komm ich – Praktisches aus dem
Selbstmanagement für jeden Tag
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen in stationären und ambulanten Einrichtungen mit pädagogischen bzw. erzieherischen Aufgaben,
Tagesmütter/-eltern, FamilienhelferInnen
u.a.m.
Referent:
Robert Pakleppa, Jahrgang 1970, Lindau
am Bodensee (D). Abschluss seines Studiums in Sozialpädagogik (FH), Weiterbildung in kreativer Therapie (FPI) und Psychodrama (IFPT); Engagement als Sozialunternehmer und Schulgründer; seit 1997
Lehrtrainer in der Aus- und Weiterbildung
von SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen,
Lehrkräften und Fachkräften in der Kinder-,
Jugend und Familienhilfe in Deutschland
und Österreich, bei Schloss Hofen in den
Lehrgängen für Jugendarbeit und Soziale
Arbeit mit Gruppen; selbständiger Einzel-,
Familien- und Gruppencoach, Dynamik Facilitator und Moderator (www.robertpakleppa.de).
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Beitrag: € 418,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung im
Sinne des Sozialbetreuungsberufegesetzes
anerkannt.
Anmeldung bis 10. Januar 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Veranst. Nr. 2164501
Kooperationspartner:
In Kooperation mit dem Vorarlberger
Kinderdorf
FRÜHJAHR 2016 . 43
Handlungsfeld Kinder und Jugendliche
Termin:
•Teil 1:
18. Februar 2016, 9:00 – 12:30 Uhr und
13:30 – 18:30 Uhr,
19. Februar 2016, 9:00 – 12:30 Uhr und
13:30 – 16:15 Uhr
•Teil 2:
10. – 11. März 2016,
jeweils 9:00 – 12:30 Uhr und
14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Handlungsfeld Familie
Mit psychischen Erkrankungen von Eltern in der
Fa m i l i e n h i l f e u m g e h e n
Wenn ein Elternteil psychisch erkrankt ist,
hat dies auf die Familie unterschiedlich
gravierende Auswirkungen. Die FamilienhelferIn ist als ganze Person angefragt und
gefordert.
Mein Verständnis als FamilienhelferIn für
mein Gegenüber, aber auch für meine Person ist maßgeblich für eine gute Begleitung.
des Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin in Feldkirch und Dornbirn, Stationsleitung in einem Pflegeheim in Dornbirn,
Psychotherapeutin in eigener Praxis
Auf welche Probleme stoße ich dabei immer
wieder, wo wird es schwer für mich, was
braucht es von mir und für mich, dass ich
gut in der Familie arbeiten kann?
Termin:
28. April 2016, 9:00 – 17:30 Uhr
Anhand von Fallbeispielen aus der persönlichen Berufspraxis der Teilnehmenden versuchen wir Antworten zu finden.
Ziel:
Ziel ist, Verhaltensweisen psychisch erkrankter Eltern und ihres Umfeldes zu verstehen und damit umgehen zu können.
Zielgruppe:
FamilienhelferInnen
Referentin:
Birgit Hinteregger, Diplom-Krankenschwester (DPKS) und Psychotherapeutin; als DPKS
auf verschiedenen psychiatrischen Abteilungen im LKH Rankweil tätig, langjährige
Arbeit in der ambulanten Sozialpsychiatrie
44 . SOZIALE ARBEIT
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Beitrag:
€ 121,-, inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Veranst. Nr. 2164601
Kooperation:
Eine Kooperation mit der Schule für Sozialbetreuungsberufe Bregenz. Diese Veranstaltung ist als Fortbildung im Sinne des Sozialbetreuungsberufegesetzes anerkannt.
Anmeldung bis 17. März 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Lehrgang zur Weiterbildung F H Vorarlberg
Die unternehmerische Komponente im Sozial- und Gesundheitswesen gewinnt immer
mehr an Bedeutung, da die wirtschaftlichen
Anforderungen zunehmend steigen. Verschärft wird diese Situation noch dadurch,
die erhöhten Anforderungen mit gleichen
oder teilweise rückläufigen Ressourcen bewältigen zu müssen.
Innen ergeben sich 2- bis 3-tägige Blöcke,
mit durchgehender Anwesenheit der Teilnehmenden ausgehend.
Die Lehrgangsbegleitung fördert die Entwicklung der TeilnehmerInnen, unterstützt
den Gruppenprozess und gewährleistet die
Kontinuität bei den wechselnden ReferentInnen.
Der Lehrgang hat zum Ziel, dass die Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse und
Fähigkeiten zur Gestaltung, Lenkung und
Entwicklung privater und öffentlicher Sozial-, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen erwerben.
Abschluss:
Für die Erlangung des Abschlusszertifikates arbeiten die TeilnehmerInnen an einem
selbst gewählten Projekt innerhalb der eigenen Institution, das sie am Lehrgangsende präsentieren. Der Prozess der Projektarbeitserstellung wird supervidiert. Nach
der positiven Bewertung der Projektarbeit
und des Abschlussgespräches erhalten die
TeilnehmerInnen ein Zertifikat der FH Vorarlberg.
Inhalte:
•Führen in sozialen Organisationen I und II
•Organisationsentwicklung / Manage-
mentkonzepte für Soziale Organi sationen
•Gesamtzusammenhang Wirtschaft –
Soziales
•Mitteleinsatz in sozialen Organisationen
•Grundlagen im österreichischen
Arbeitsrecht
•Marketing für Non-Profit- und Soziale Organisationen / Öffentlichkeitsarbeit
•Neue Formen der Mittelbeschaffung / Fundraising
•Projektmanagement / EU-Sozial- und Gesundheitspolitik
•Methoden des Verhandelns
•Sozialmanagement im Netzwerk
•Informatikanwendung im Sozialwesen / Social Media
•Studienfahrt
Zielgruppe:
Der Lehrgang wendet sich an Mitarbeiter-
Innen der mittleren und oberen Führungsebene:
GeschäftsführerInnen, Stellen-, Bereichs-,
GruppenleiterInnen, sowie Führungskräfte
in Dienstleistungs- und Verwaltungsorganisationen des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereiches; zukünftige Führungskräfte zur Vorbereitung auf neue Tätigkeiten.
Die Teilnahme von ehrenamtlichen Führungskräften wird im Einzelfall abgeklärt.
Auf Antrag kann dieser Lehrgang als Zertifikatslehrgang (CAS) beim Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen (CH) angerechnet werden und bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen eine Fortsetzung
der Weiterbildung bis zum „Master of Advanced Studies in Management of Social
Services“ (Management sozialer Dienstleistungen) erfolgen.
Weiters wird der Lehrgang beim Masterstudiengang „Management im Sozial- und
Gesundheitswesen“ der Hochschule Ravensburg-Weingarten (D) auf Antrag angerechnet, wenn die Voraussetzung zum
Studium erfüllt ist.
Orte:
Seminar 1: Bildungshaus Batschuns, Kapf 1,
A-6835 Zwischenwasser
Fachhochschule Vorarlberg, Hochschulstrasse 1, 6850 Dornbirn
Termin: Seminar 1: 3. – 5. Oktober 2016
Beitrag: € 3.900,- Studienfahrt, Lehrgangsunterlagen und Betreuung Projektarbeit.
Nicht inkludiert sind Aufwendungen für Verpflegung und evt. Nächtigung, ÖH-Beitrag
(derzeitig € 18,70 / Semester).
Veranst. Nr. 2163200
Struktur:
Der Lehrgang ist berufsbegleitend mit 25
Seminartagen über 2 Semester verteilt. Je
nach Themenzusammenhang und Referent-
Anmeldung bis 4. Juli 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
FRÜHJAHR 2016 . 45
Sozialmanagement / Führung
Lehrgang Sozialmanagement
Fr e m d e n r e c h t u n d A u s l ä n d e r b e s c h ä f t i g u n g s r e c h t
R e c h t Grundlagenseminar und Update
Seminar der Reihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
Ziel:
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für MigrantInnen mit einem Schwerpunkt auf Aufenthaltsrecht, Zugang zum
Arbeitsmarkt sowie Aufenthaltsbeendigung
und lernen die wesentlichen Zusammenhänge verstehen. Auch die spezifischen Änderungen durch die Verwaltungsreform sind
Gegenstand des Seminars.
Inhalte:
Teil 1: Grundlagen des Migrationsrechts
(2 Tage)
•Zuwanderungs- und Aufenthaltsrecht
•Zugang zum Arbeitsmarkt
•Aufenthaltsbeendigung
Teil 2: Update und Fallbearbeitungsseminar (0,5 Tage)
Der Schwerpunkt soll auf den Neuerungen
im Fremdenrecht der letzten beiden Jahre
liegen. Dadurch soll dieser halbe Tag insbesondere für Personen interessant sein, die
bereits gute Grundkenntnisse im Migrationsrecht besitzen. Des Weiteren soll auch
Platz zur Behandlung von konkreten Fragen
der TeilnehmerInnen sein.
Die Seminare können gesondert gebucht
werden, Personen ohne gute Vorkenntnis
wird das Gesamtprogramm empfohlen.
Wir laden Sie ein, die Ihnen wichtigen
Schwerpunkte bzw. Fragen bis 9. Juni 2016
an [email protected] zu schicken.
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an im Integrationsbereich tätige Menschen: MitarbeiterInnen
von Vereinen und Beratungseinrichtungen,
SozialarbeiterInnen, JuristInnen, Studierende, BehördenvertreterInnen, LehrerInnen,
etc.
Referent:
Dr. Thomas Neugschwendtner, Rechtsanwalt in Wien
46 . SOZIALE ARBEIT
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Termine:
•Teil 1: Grundlagen: 21. – 22. Juni 2016,
9:00 - 18:00 Uhr
•Teil 2: Update und Fallbearbeitungssemi nar: 24. Juni 2016, 9:00 – 12:30 Uhr
Veranst. Nr.
•Teil 1: Grundlagen, 2164801
•Teil 2: Update und Fallbearbeitungs seminar, 2164802
Beitrag:
€ 264,- für beide Veranstaltungen, € 77,- für
das Update und Fallbearbeitungsseminar,
jeweils inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veranstaltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der
einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe von
10% auf den Nettobetrag gewährt.
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit:
•okay. zusammen leben, Projektstelle
für Zuwanderung
•Institut für Sozialdienste (IfS)
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist als Fortbildung für
MediatorInnen im Sinne des Mediationsgesetzes anerkannt.
Anmeldung bis 16. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Re c h t l i c h e A s p e k t e d e s K i n d e r s c h u t z e s b e i K i n dern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Ziel:
Als TeilnehmendeR des Seminars kennen
Sie wesentliche rechtliche Besonderheiten
beim Schutz für Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund. Zielgruppe:
Teilnehmende des Seminars „Migrationsund kultursensibles Fallverstehen im Kinderschutz“ von Schloss Hofen, Fachkräfte
aus Organisationen, die im Rahmen der
öffentlichen oder privaten Kinder- und Jugendhilfe tätig sind.
Inhalte:
•Ausgewählte Bestimmungen des Frem-
den- und Asylrechts betreffend Minder-
jährige und Familien
•Kinderrechtskonvention
•Obsorgerechtsfragen von unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlingen im
Asylverfahren
•Grundrechtseingriffe und Kindeswohl
•Besprechung einzelner Fallbeispiele. Wir
bitten um Bekanntgabe der Fragen bis
9. Juni 2016.
Referent:
Dr. Thomas Neugschwendtner, Rechtsanwalt in Wien
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Termin:
23. Juni 2016, 9:00 – 12:30 Uhr
Beitrag:
€ 85,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veranstaltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe
von 10% auf den Nettobetrag gewährt.
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit okay. zusammen
leben, Projektstelle für Zuwanderung und
dem Institut für Sozialdienste (IfS)
Veranst. Nr. 2164804
Die Bestimmungen des Kinder- und Jugendhilferechts betreffend die Kindeswohlgefährdung und Anspruchsberechtigung von
staatlichen Hilfen werden bei der angesprochenen Zielgruppe als bekannt vorausgesetzt. Im Rahmen der Besprechung
von Fällen wird jedoch einE einsprechend
qualifizierteR MitarbeiterIn aus der Landesverwaltung zur Klärung von Fragen zur
Verfügung stehen.
Anmeldung bis 16. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 47
R e c h t Seminar der Reihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
Asylrecht – Einführung
R e c h t Seminar der Reihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“
Ziel:
Ziel des Seminars ist es, den TeilnehmerInnen eine Einführung zu dem internationalen Flüchtlingsschutz, dem Ablauf eines
Asylverfahrens und den Rechten von Flüchtlingen zu geben und Grundkenntnisse zu
vermitteln.
Beratungseinrichtungen, SozialarbeiterInnen, JuristInnen, BehördenvertreterInnen,
LehrerInnen, etc.
Inhalte:
Internationaler Flüchtlingsschutz:
•Wer ist Flüchtling? – Die Genfer Flücht-
lingskonvention (GFK). Dargestellt wird
der Flüchtlingsbegriff unter besonderer
Berücksichtigung von frauen- und kinder-
spezifischen Fluchtgründen.
•Europäische Menschenrechtskonvention
(EMRK). Abschiebeverbot von Flüchtlin-
gen
•Flüchtlingsrecht der Europäischen Union.
Vereinheitlichung des Asylwesens auf EU-
Ebene
Referent:
Dr. Thomas Neugschwendtner, Rechtsanwalt in Wien
Asylverfahren:
•Ablauf des Asylverfahrens
•Asylantragstellung
•Zulassungsverfahren in Erstaufnahme-
stellen
•Drittstaatssicherheit
•Dublin Verordnung
•Inhaltliches Asylverfahren
•Beschwerdeverfahren
•Familienverfahren
Rechte von AsylwerberInnen:
•Grundversorgung (Bundesbetreuung)
•Aufenthaltsrecht
•Schutz vor Abschiebung
•Arbeitsmarktzugang
Zielgruppe:
Die Schulung richtet sich an im Asyl- und
Integrationsbereich und in der Grundversorgung tätige Menschen, haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen von Vereinen und
48 . SOZIALE ARBEIT
Schulungsunterlagen:
Gesetzessammlung Fremdenrecht, Skriptum
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Termin:
23. Juni 2016, 14:00 – 18:00 Uhr
Beitrag:
€ 85,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Ermäßigung: Bei Buchung weiterer Veranstaltungen der Seminarreihe „Interkulturelle Arbeit und Diversität“ oder eines der
einschlägigen Rechtsseminare wird – sofern
eine Sammelbuchung übermittelt wird - je
Veranstaltung ein Preisnachlass in Höhe von
10% auf den Nettobetrag gewährt.
Veranst. Nr. 2164803
Kooperationspartner:
Eine Kooperation mit okay. zusammen leben, Projektstelle für Zuwanderung und
dem Institut für Sozialdienste (IfS)
Anmeldung bis 16. Mai 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
Inhalte:
Auf praktische Art und Weise – so zu sagen
in 5 Strichen – bekommen Sie Tipps und
Tricks für die Gestaltung Ihrer Präsentationen und Flipchartgestaltungen.
Geniale Flipcharts beeindrucken!
Visualisierungstechniken zum Mitnehmen,
damit auch Ihre Flips ein Blickfang sind!
Bildsprache ermöglicht es, Gegebenheiten
schnell und kreativ auf den Punkt bzw. aufs
Papier zu bringen, Prozesse darzustellen,
Sachverhalte zusammenzufassen, Ergebnisse zu sichern, Ziele zu visualisieren und
damit nachhaltig in Erinnerung zu bleiben.
Gestaltpädagogin, Trainerin mit den
Schwerpunkten: Visualisierungstechniken,
Sitzungsmanagement, Führung und Leitung, Spielpädagogik, Kreativitätstechniken; langjährige Erfahrung im Seminarbereich, Moderation, Prozessbegleitung und
Coaching
Ziel:
In kürzester Zeit aussagekräftige und professionelle Plakate gestalten. Inhalte eindrucksvoll in Szene setzen und damit den
einen oder anderen „Wow!“-Effekt erzeugen.
Beitrag: € 155,- inkl. 10% MwSt., Seminarunterlagen
Zielgruppe:
Alle Personen, die mit Flipcharts visualisieren; Besprechungsleitungen, Vortragende,
Führungskräfte, Teamleitungen, BeraterInnen, ModeratorInnen, SupervisorInnen,
OrganisationsberaterInnen, SozialmanagerInnen usw.
Referentin:
Anna Egger, MA, Rankweil, Akademische
Bildungs– und Sozialmanagerin, Coach,
Termin:
7. April 2016, 9:00 - 17:30 Uhr
Ort:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12,
6840 Götzis
Veranst. Nr. 2164901
Anerkennung:
Diese Veranstaltung ist im Sinne des Sozialbetreungsberufegesetztes anerkannt
Anmeldung bis 3. März 2016 an:
Schloss Hofen – Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
[email protected]
www.schlosshofen.at
FRÜHJAHR 2016 . 49
Schlüsselqualifikationen
„ v i s u a l TO O L S 2 g o ! “
Visualisierungstechniken zum Mitnehmen!
Gesundheits-/
Klinische PsychologInnen
PsychotherapeutInnen
MediatorInnen
Thema
Sozialbetreuungsberufe
Behindertenarbeit
Sozialbetreuungsberufe
Familienarbeit
Die nachfolgenden Veranstaltungen dienen in besonderem Maße der jeweiligen Berufsgruppe als Nachweis ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungsverpflichtung. Sie sind von
Schloss Hofen mit den zuständigen Stellen abgestimmt und enthalten einen entsprechenden
Vermerk in der Teilnahmebestätigung.
SozialarbeiterInnen
B e r u f s g r u p p e n s p e z i f i s c h e A n g e b o t e
A n e r k a n n t e Ve r a n s t a l t u n g e n f ü r d i e v e r p f l i c h t e n d e
b e r u f l i c h e Fo r t b i l d u n g - Ü b e r s i c h t
Seite
•
•
04
Psychologische und therapeutische Arbeit mit
Kindern aus suchtbelasteten Familien
•
Psychotherapeutisches Propädeutikum •
Grundlehrgang „Systemisches Arbeiten im Sozialund Gesundheitsbereich“ - Überblick
•
•
•
•
06
Systemisches Denken und Arbeiten im Sozialund Gesundheitsbereich – Grundkurs, Teil I •
•
•
•
08
Systemisch Arbeiten im Kontext von Arbeitsfeld
und Organisation, Teil II •
•
•
•
10
Systemische Supervision-Reflexion, Teil III
•
•
•
•
11
Gewaltprävention und Bedrohungsmanagement •
•
•
Resilienz-Beratung nach dem Bambus-Prinzip® Interventionen für die systemische Beratungspraxis •
•
•
Psychosoziale Beratung (MSc / MAS),
Masterabschluss der Lehrgänge Krisenintervention,
Beratungs-Training, Mediation
•
14
Mediation – Vermittlung bei beziehungs- und
arbeitsbezogenen Konflikten •
15
Beratungs-Training
•
16
Krisenintervention
•
17
Lehrgang für Suchtberatung und Suchttherapie –
Lehrgang zur Weiterbildung •
•
•
Zertifikatslehrgang Neue Autorität nach dem
Konzept von Haim Omer - Überblick
•
•
•
•
19
Neue Autorität – Zertifikatslehrgang, Modul II:
Aufbaukurs •
•
•
•
22
Modul I:
Grundkurs „Neue Autorität durch
Beziehung statt Gewalt“
•
•
•
•
21
Resilienz-Förderung nach dem Bambus-Prinzip®
Sich im Sturm wiegen, anstatt zu brechen.
•
•
•
•
27
Diversitätskompetenz: Vom Umgang mit kultureller,
sozialer und religiöser Differenz und Diversität
•
•
•
•
•
Geschichte, Kulturen und Religionen in der Türkei
und ihre Familiensysteme im Integrationsprozess
•
•
•
•
•
50 . SOZIALE ARBEIT
05
12
•
13
•
•
18
28
•
30
B e r u f s g r u p p e n s p e z i f i s c h e A n g e b o t e
Gesundheits-/
Klinische PsychologInnen
PsychotherapeutInnen
MediatorInnen
Sozialbetreuungsberufe
Behindertenarbeit
Sozialbetreuungsberufe
Familienarbeit
SozialarbeiterInnen
Thema
Seite
Geschichte, Kultur und Familiensystem der
Tschetschenen
•
•
•
•
•
31
Syrien – Zur Geschichte, Gesellschaft, Kultur,
Religion und den aktuellen Konflikten
•
•
•
•
•
33
Migrations- und kultursensibles Fallverstehen im
Kinderschutz und rechtliche Aspekte
•
•
•
•
34
Unterstützung bei der Basisversorgung:
UBV- Ausbildungsmodul
•
•
•
36
Psychosen und schwere Verhaltensauffälligkeiten
bei Menschen mit Intellektueller Beeinträchtigung
– Therapeutische Ansätze und pädagogischer
Umgang
•
•
•
37
Was heißt hier Kommunikation?“ Beziehungsangebote für und mit Menschen mit komplexen
Behinderungen gestalten. •
•
•
38
dazugeHÖREN – erfolgreiche Zusammenarbeit mit
hörbeeinträchtigen Menschen •
•
•
40
Profi_L - Rollen und Funktionen in der Mobilen
Jugendarbeit – Aufbauseminar •
Förderung professioneller Leichtigkeit – Empátheia
und Gefühlsspiralen
•
Mit psychischen Erkrankungen von Eltern in der
Familienhilfe umgehen
•
Sozialmanagement - Lehrgang zur
Weiterbildung FH Vorarlberg •
Fremdenrecht und Ausländerbeschäftigungsrecht Grundlagenseminar und Update
•
Rechtliche Aspekte des Kinderschutzes bei Kindern
und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
•
47
Asylrecht – Einführung •
48
„visual TOOLS 2go!“ Visualisierungstechniken zum
Mitnehmen!
•
41
•
•
43
•
44
45
•
•
•
46
49
FRÜHJAHR 2016 . 51
Ve ra n s t a l t u n g e n vo n Ko o p e ra t i o n s p a r t n e r n
Bildungshaus Batschuns:
I n t e r k u l t u r e l l e Ko m p e t e n z - L e h r g a n g
Leben und Arbeiten in interkulturellen Zusammenhängen
Zielgruppe:
Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich
mit Menschen aus anderen Kulturen zu tun
haben – im Sozialbereich, in der Jugendarbeit, in der Verwaltung in Gemeinde, Bezirk
und Land, Krankenhaus, Personalverwaltung in Betrieben, Vereinen, Initiativen, …
lichen, das eigene Wissen und ihre Handlungskompetenz im interkulturellen Kontext
zu erweitern. Dazu werden sowohl kreative,
erfahrungsorientierte und reflektierende
Methoden, sowie Impulsreferate und Vorträge angeboten. Die Gruppe selbst wird
zum Ort des Lernens und Experimentierens.
Ziele dieser Weiterbildung:
•Kompetenzentwicklung für interkulturel-
les Zusammenleben und Arbeiten in inter-
kulturellen Kontexten
•Dialogfähigkeit und Konfliktlösungskom-
petenz
•Theoretische und praktische Auseinan-
dersetzung mit den Themen: Migrations-
gesellschaft und deren Konsequenzen,
Flüchtlingsarbeit – Aufbruch der Zivilge-
sellschaft, Rassismus und Antidiskriminie-
rung, Integrationsverständnis und Integ-
rationspolitik
•Vernetzung von AkteurInnen
TrainerInnen der Module:
Dr. Safah Algader, Dipl. Sozialmanager,
Studium an der Universität für Bodenkultur
in Mosul / Irak und Wien, seit 16 Jahren in
verschiedenen Funktionen im Sozialbereich
tätig, speziell in der Jugend- und Gemeinwesenarbeit, erfahrener Seminarleiter in interkulturellen Kontexten.
Inhalte und Termine:
•Modul I Begegnung und Dialog in einer
multikulturellen Gesellschaft
Mo. 7. – Mi. 9. März 2016,
Mo. 9:30 – 18:00 Uhr, Di. 9:00 – 18:00 Uhr,
Mi 9:00 – 16:30 Uhr
•Modul II Konfliktmoderation im
interkulturellen Kontext
Mo. 30. – Di. 31. Mai. 2016,
Mo. 9:30 – 18.00 Uhr, Di. 9:00 – 16:30 Uhr
Mag.a FH Lisa Kolb-Mzalouet, Dipl. Sozialarbeiterin, freiberufliche Trainerin und Theaterpädagogin, Ausbildungsleiterin im AGB
(Ausbildungsinstitut für Gruppenpädagogik
und kreative Bildungsarbeit), langjährige
Erfahrung als Trainerin zu interkulturellen
Themen, Wien
Verschiedene weitere FachreferentInnen
werden zu den jeweiligen Themen eingeladen, wie Dr.in Eva Grabherr, Dr. Simon
Burtscher-Mathis, Mag.a Elisabeth AllgäuerHackl, Mag. August Gächter, uam.
Beitrag: € 860,- gesamt, zahlbar in 2 Raten
Ermäßigung auf Anfrage möglich.
Anmeldeschluss: 18. Jänner 2016
•Modul III Interkulturelles Lernen und
Integration
Mo. 14. – Mi. 16. November 2016,
Mo. 9:30 – 18:00 Uhr, Di. 9:00 - 18:00 Uhr,
Mi 9:00 - 16:30 Uhr
Zwischen den Modulen finden 5 Abendeinheiten zu ausgewählten Themen statt, jeweils Mittwoch von 18:00 – 20:30 Uhr.
Methoden:
Eine Methodenvielfalt soll es den TeilnehmerInnen im Laufe des Lehrgangs ermög-
52 . SOZIALE ARBEIT
Kooperationspartner:
okay.zusammen leben, Projektstelle für Zuwanderung und Integration, Dornbirn
Ort, Info und Anmeldung:
Bildungshaus Batschuns
Kapf 1
6832 Zwischenwasser
T +43 05522 44290 0; F +43 05522 44290 5;
[email protected]
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege
Seminarauswahl Frühjahr 2016
Geriatrische Krankheitsbilder
Gewalt in der Pflege
Referent: Dr. Bernhard Schwärzler
Zielgruppe: Pflegepersonen
Termin: 25.02., 03.03., 10.03. und
17.03.2016, 13:00 – 18:15 Uhr
Ort: Kolpinghaus Götzis
Referent: Christian Müller-Hergl
Zielgruppe: Betreuungs- und Pflegepersonen, Interessierte Termin: 28.04.2016, 8:30 bis 16:30 Uhr
Ort: Krankenpflegeverein Bregenz
Wenn die Nacht zum Tage wird …
Schlafstörungen und Tag-NachtUmkehr bei Menschen mit Demenz
Angst und Depression im Alter
Referent: Charlotte Boes
Zielgruppe: Betreuungs- und Pflegepersonen, Interessierte
Termin: 10.03.2016, 8:30 – 16.30 Uhr
Ort: Kolpinghaus Dornbirn
Strömen – Entspannung und
Energie im Alltag
Referenten: Monika Berchtold
Zielgruppe: Betreuungs- und Pflegepersonen, Interessierte
Termin: 14.04.2016, 8:30 – 16:30 Uhr
Ort: Jugend- und Bildungshaus
St. Arbogast, Götzis
Professionelles Projektmanagement – Grundlagen
Referent: Sigun Schmidt Traub
Zielgruppe: Betreuungs- und Pflegepersonen, Interessierte
Termin: 29.04.2016, von 8:30 – 16:30 Uhr
Ort: Kolpinghaus Dornbirn
Unser aktuelles Bildungsprogramm und detaillierte Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie unter: www.connexia.
at/bildung
Anmeldung für alle Seminare:
connexia – gemeinützige Bildungs-GmbH
Broßwaldengasse 8, 6900 Bregenz
T +43 5574 48787-0, F +43 5574 48787-6,
[email protected] oder direkt über
www.connexia.at/bildung
Referent: Michael Grossinger
Zielgruppe: Betreuungs- und Pflegepersonen, Interessierte
Termin: 18.04. und 19.04.2016, 8:30 – 16:30
Ort: Kolpinghaus Dornbirn
FRÜHJAHR 2016 . 53
Ve ra n s t a l t u n g e n vo n Ko o p e ra t i o n s p a r t n e r n
connexia
Ve r a n s t a l t u n g s o r t e
Fa c h h o c h s c h u l e Vo r a r l b e r g i n D o r n b i r n
Das Ambiente an der FH Vorarlberg ist von
der modernen Architektur geprägt: Helle,
kommunikative Begegnungswege, überschaubare Dimensionen und State-of-theArt Technologie tragen zu einer idealen
Lern-Atmosphäre bei.
Die Seminare von Schloss Hofen finden in
der Regel im 2. Stock des Hauptgebäude
U statt, direkt über dem Haupteingang und
sind bequem per Lift erreichbar. Dort befindet sich im 1. Stock eine Mensa (Öffnungszeiten Mo. bis Fr. von 7:45 – 14:00 Uhr, Sa.
von 10:00 – 14:00 Uhr) und im Erdgeschoss
das Cafe „Schräg“ (Öffnungszeiten Mo. bis
Do. von 14:00 – 19:00 Uhr, Fr. von 14:00 –
22:00 Uhr, Sa. geschlossen).
Gerne möchten wir einen Besuch der gut
ausgestatteten öffentlichen Bibliothek im
Gebäude D empfehlen.
Campus-Plan, Anreise, Nächtigungsmöglichkeiten:
Auf der Homepagesite www.fhv.at/campusfhv finden Sie einen Überblick zum Campus
54 . SOZIALE ARBEIT
mit der Anordnung der Gebäude und alle
Informationen zu Anreise- und Parkmöglichkeiten. Ebenso sind dort die umliegenden Hotels mit den nötigen Kontaktdaten zu finden. Im Hotel Sonne und Hotel
Krone erhalten Teilnehmende von Schloss
Hofen-Veranstaltungen gegen Vorlage der
Anmeldebestätigung eine Reduzierung der
Nächtigungskosten.
Kontakt in dringlichen oder Notfällen:
FH Vorarlberg
Hochschulstraße 1
6850 Dornbirn / Austria
T +43 5572 792 0
F +43 5572 792 9500
[email protected]
Fort- und Weiterbildung an der
Kathi-Lampert-Schule
A 6840 Götzis, Am Garnmarkt 12
Bestätigung:
Nach Teilnahme erhalten Sie von uns eine
Seminarbestätigung.
Leitung: Mag. Christoph Schindegger
T +43 05523 53 128-13
Versicherung:
Die TeilnehmerInnen haben sich selbst zu
versichern. Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung.
Fortbildungssekretariat: Bettina Deuring
T +43 5523 53 128-0
F +43 5523 53128-9
[email protected]
www. kathi-lampert-schule.at
FRÜHJAHR 2016 . 55
Ve r a n s t a l t u n g s o r t e
Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe
Götzis
Ve r a n s t a l t u n g s o r t e
Vo l k s h o c h s c h u l e G ö t z i s
Die Volkshochschule Götzis ist in demselben Gebäude wie die Kath-LampertSchule für Sozialbetreuungsberufe Götzis
untergebracht und verfügt über architektonisch ansprechende, neue Räume in einem
belebten Quartier. Modernste Technik und
angenehmes Ambiente fördern das Lernen.
Schloss Hofen führt während der Dauer der
Umbaumassnahmen im Schloss in Lochau
viele Seminare an diesem Ort durch.
Anreise:
Die VHS-Götzis ist mit Bahn, Bus und Auto
sehr gut erreichbar. Vom Bahnhof sind es
7 Minuten zu Fuß, es gibt auch Busverbindungen. Siehe dazu www.vmobil.at
56 . SOZIALE ARBEIT
Es sind ausreichend Parkmöglichkeiten in
der Tiefgarage. Einen Lageplan finden Sie
auf der Homepage der VHS – Götzis unter
www.vhs-goetzis.at/kontakt/
Kontakt in dringlichen oder Notfällen:
Volkshochschule Götzis
Bildung am Garnmark
Am Garnmarkt 12
A 6840 Götzis
T +43 05523 55150-0
F +43 05523 55150-9
[email protected];
www.vhs-goetzis.at
Nützen Sie die öffentlichen Bildungsförderungen!
• Informationen über den Bildungszu-
schuss des Landes Vorarlberg und der
Sozialpartner erhalten Sie unter www.bil dungszuschuss.at oder bei der Hotline
der Arbeiterkammer Vorarlberg unter
050-258-4200. Diese Stelle ist auch
Ansprechpartner für Unternehmen und
selbständig Erwerbstätige!
• Für Individualförderungen von arbeitslo-
sen Personen ist das Arbeitsmarktservice
zuständig. Wir empfehlen eine persön-
liche Anfrage vor Beginn der Bildungs-
maßnahme.
• Das Arbeitsmarktservice (AMS) unter-
stützt Unternehmen im Rahmen des Euro-
päischen Sozialfonds mit Weiterbil-
dungsmaßnahmen für spezifische Grup-
pen von Beschäftigten. Information fin-
den Sie unter www.ams.at/vbg/ im Kapitel
"Service für Unternehmen".
• Weitere Informationen finden Sie in der
Datenbank www.kursfoerderung.at.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Fachbereich "Soziale Arbeit"
Sofern in der Einzelausschreibung nichts
anderes vermerkt ist, gelten für den Fachbereich Soziale Arbeit diese Allgemeinen
Geschäftsbedingungen.
Schweizerische Post, Poststelle
Diepoldsau, CH-9444 Diepoldsau,
IBAN CH9209000000912986740
SWIFT CODE (BIC) POFICHBE
Anmeldungen:
Bitte geben Sie uns bei der Anmeldung die
konkrete Rechnungsanschrift bekannt. Die
Anmeldungen werden nach der Reihenfolge
des Einlangens berücksichtigt. Sie erhalten
eine Anmeldebestätigung, die Rechnung
etwa 10 Tage vor Beginn. Wir bitten um Verständnis, dass wir uns grundsätzlich eine
Absage der Veranstaltung oder sonstige Änderungen vorbehalten müssen.
Vermerken Sie bitte den Titel und Nummer
der Veranstaltung sowie den Namen des/r
KursteilnehmerIn auf dem Zahlschein. Der
überwiesene Betrag wird zurückbezahlt,
falls der Kurs nicht zustande kommt bzw.
der / die TeilnehmerIn eine Absage erhält.
Bezahlung:
Ihre schriftliche Anmeldung ist verbindlich.
Der Teilnahmebeitrag muss vor Veranstaltungsbeginn auf dem Konto von Schloss
Hofen eingetroffen sein, es sei denn die
Einzelausschreibung sieht eine andere Regelung vor oder es wurde eine solche vereinbart. Bitte bezahlen Sie Ihren Beitrag
spesen- und abzugsfrei durch Überweisung
auf folgendes Konto:
Schloss Hofen
Raiffeisenbank-Leiblachtal,
IBAN AT623743900003190717
SWIFT CODE (BIC) RVVGAT2B439.
Aus der Schweiz bitten wir Sie ebenfalls
spesen- und abzugsfrei auf unser dortiges
Konto einzuzahlen:
Schloss Hofen
Rücktritt:
Bei Stornierung in den letzten 14 Tagen vor
Beginn sind 40% des vollen Kursbeitrages
als Stornogebühr zu bezahlen. Danach ist
der volle Betrag zu bezahlen. Falls wir einen
frei gewordenen Platz aus der Warteliste
nachbesetzen können erfolgt jedenfalls
eine 100%ige Rückerstattung.
Grundsätzlich gilt eine Ersatzpflicht für alle
von Schloss Hofen bereits erbrachten oder
vermittelten Leistungen (z.B. Zimmerreservierungen).
Umbuchungsgebühr bei Seminaren:
Bei Umbuchungen innerhalb der letzten 14
Tage vor Beginn des Seminars ist eine Verwaltungsgebühr von € 20,- zu bezahlen.
Erfüllungsort:
Der Erfüllungsort und Gerichtsstand ist
Bregenz.
Stand: 1.11.2015
FRÜHJAHR 2016 . 57
Hinweise
Bildungsförderung
Master-Studiengang Soziale Arbeit –
(berufsbegleitend) an der FH Vorarlberg
Das Master-Studium Soziale Arbeit bietet
Zugangsvoraussetzungen sind ein abge-
zwei Ausrichtungen an, die nach den Anfor-
schlossenes Bachelor- oder Diplomstudium
derungen und aktuellen Entwicklungen des
in der Sozialen Arbeit bzw. gleichwertige
regionalen Bedarfs modelliert wurden:
postsekundäre
Bildungsabschlüsse
mit
psychosozialer Qualifikation und DiplomsoKlinische Soziale Arbeit und
zialarbeiterInnen (DSA)
Interkulturelle Soziale Arbeit.
Beratung und Information:
Beide Vertiefungsrichtungen zielen nicht
Barbara Kaiser
auf spezifische Handlungsfelder oder eine
Studiengangsadministration
Zielgruppe ab, sondern ermöglichen eine
T +43 05572 792 5300
breite Ausrichtung in den persönlichen Ar-
[email protected]
beitsfeldern entsprechend der beruflichen
www.fhv.at/sam
Zukunft. Deshalb werden Praxiserfahrungen und Praxisprojekte der Studierenden
Infos zum Studium
intensiv in das Studium eingebunden. Dies
Dauer:
geschieht in Form von Projekten, Selbst-
4 Semester (120 ECTS), durchschnittlich ca.
lernarbeiten (auch mittels eLearning), For-
16 Wochenstunden Semesterwochenstun-
schungs- und Entwicklungsaufgaben sowie
den pro Semester
in der Master-Thesis.
Studienbeginn: Ende September
Darüber hinaus kommen unsere DozentInnen aus der Wissenschaft und aus der
Studiengebühren: Keine
Praxis und bieten wissenschaftliche Kompetenz und fundiertes Fachwissen. Kleine
Akademischer Grad: Master für sozialwis-
Studiengruppen und individuelle Betreuung
senschaftliche Berufe (MA) Master of Arts in
durch die DozentInnen gestalten das Studi-
Social Sciences
um sehr persönlich und intensiv.
58 . SOZIALE ARBEIT
A
nmeldekarte
Veranst. Nr.
Titel der Veranstaltung
.................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
Ak.Titel / Vor- und Zuname .............................................................................................................................................
Privat:
Firma:
Beruf........................................................................
Funktion.................................................................................
PLZ/Ort.....................................................................
Straße.....................................................................................
Telefon ....................................................................
E-Mail /Fax.............................................................................
Firma-Institution .................................................................................................................................................................
PLZ/Ort.....................................................................
Straße.....................................................................................
Datum......................................................................
Unterschrift..........................................................................
Benachrichtigungen für TeilnehmerIn schicken an: o Privatadresse o Firmen-/Institutionsadresse
Rechnung schicken an: A
o Privatadresse o Firmen-/Institutionsadresse
nmeldekarte
Veranst. Nr.
Titel der Veranstaltung
.................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
Ak.Titel / Vor- und Zuname .............................................................................................................................................
Privat:
Firma:
Beruf........................................................................
Funktion.................................................................................
PLZ/Ort.....................................................................
Straße.....................................................................................
Telefon ....................................................................
E-Mail /Fax.............................................................................
Firma-Institution .................................................................................................................................................................
PLZ/Ort.....................................................................
Straße.....................................................................................
Datum......................................................................
Unterschrift..........................................................................
Benachrichtigungen für TeilnehmerIn schicken an: o Privatadresse o Firmen-/Institutionsadresse
Rechnung schicken an: A
o Privatadresse o Firmen-/Institutionsadresse
nmeldekarte
Veranst. Nr.
Titel der Veranstaltung
.................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
Ak.Titel / Vor- und Zuname .............................................................................................................................................
Privat:
Firma:
Beruf........................................................................
Funktion.................................................................................
PLZ/Ort.....................................................................
Straße.....................................................................................
Telefon ....................................................................
E-Mail /Fax.............................................................................
Firma-Institution .................................................................................................................................................................
PLZ/Ort.....................................................................
Straße.....................................................................................
Datum......................................................................
Unterschrift..........................................................................
Benachrichtigungen für TeilnehmerIn schicken an: o Privatadresse o Firmen-/Institutionsadresse
Rechnung
schicken an: o Privatadresse o Firmen-/Institutionsadresse
A
nmeldekarte
Bitte frankieren
Anmerkungen:
❍ Bitte senden Sie mir in Zukunft das Fortbildungsprogramm
nicht mehr zu.
SCHLOSS HOFEN
Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
Österreich
Bitte frankieren
Anmerkungen:
❍ Bitte senden Sie mir in Zukunft SCHLOSS HOFEN
Wissenschaft und
Weiterbildung
das Fortbildungsprogramm
nicht mehr zu.
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
Österreich
Bitte frankieren
Anmerkungen:
❍ Bitte senden Sie mir in Zukunft das Fortbildungsprogramm
nicht mehr zu.
SCHLOSS HOFEN
Wissenschaft und
Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
60 . SOZIALE ARBEIT
Österreich
Impressum
Herausgeber: SCHLOSS HOFEN
Wissenschafts- und Weiterbildungs-GesmbH
A 6911 Lochau (2015)
Martin Bentele, Monika Seif
Gestaltung: Stecher id
Gestalterische Ausführung: Ruescher Design
Titelbild: Dietmar Wanko
Fotos im Innenteil: Christine Kees, Gerhard Klocker,
Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe Götzis,
Schloss Hofen - die Aufnahmen zeigen Szenen aus den
Seminaren in Schloss Hofen
Druck: VVA
Im Internet
Lehrgangs- und Seminarprogramm
w w w. s c h l o s s h o f e n . a t
Gesundheits- und Sozialinformation
Vorarlberg
w w w. s o z i a l i n f o . o r. a t
S c h loss Ho f e n
S oziale A rbeit
Schloss Hofen - Wissenschaft und Weiterbildung
Hoferstrasse 26
6911 Lochau
T +43 5574 4930 460
E [email protected]
www.schlosshofen.at
In Zusammenarbeit mit
Fachhochschule Vorarlberg
Kathi-Lampert-Schule für
Sozialbetreuungsberufe Götzis
Schule für Sozialbetreuungsberufe Bregenz