Wirtscha6lichkeit energe8scher Vielen Dank Sanierungen für Ihre Aufmerksamkeit im vermieteten Bestand -‐ Einfluss der Bes8mmungsgrößen -‐ Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt 12. Hessischer Energieberatertag [email protected] 19.11.2015 Frankfurt a.M. Dr. Andreas Enseling Ins$tut Wohnen und Umwelt GmbH Inhalt ! Einführung ! WirtschaElichkeit im vermieteten Bestand – Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Einflussfaktoren ► Methodik ► Auszahlungen ► Einzahlungen ! Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen Berechnungsbeispiele und Umwelt, Darmstadt [email protected] ► IWU-‐Studie: „Akteursbezogene WirtschaElichkeitsberechnungen von Energieeffizienzmaßnahmen im Bestand“ (2013) ! Fazit und Ausblick Einführung -‐ Geht das wirtscha6lich? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Einführung – Ausgangssitua8on Energiesparmaßnahmen Vielen D ank f ür I hre A ufmerksamkeit Nutzen Aufwand • Geringere Heizkosten • Höherer Wohnkomfort • Organisatorische Belastung • Finanzielle Belastung Mar$n Vaché MieterIns$tut Wohnen und Umwelt, DVermieter armstadt energiebedingte Mieterhöhung [email protected] Mietrecht Wirtscha6lichkeit – Methodik (Verfahren) Inves$$onsrechnung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sta$sche Verfahren Dynamische Verfahren Kostenvergleichsrechnung Mar$n Vaché Kapitalwertmethode Annuitätenmethode (Kosten d. Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt Gewinnvergleichsrechnung eingesparten kWh) [email protected] Rentabilitätsvergleichsrechnung Interner Zinsfußmethode Amor$sa$onsrechnung Vollständiger Finanzplan Wirtscha6lichkeit – Methodik (Parameter) ! Betrachtungszeitraum ► Lebensdauer Bauteil / Anlagentechnik Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ► Erwartung Investoren ! Kalkula$onszinssatz ► Zinssatz Darlehen Mar$n Vaché ► erwartete Mindestverzinsung Eigenkapital Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt ► abhängig vom Inves$$onsrisiko [email protected] Wirtscha6lichkeit – Methodik (Praxis) ! Literaturrecherche wohnungswirtschaEliche Studien ! Methodik: überwiegend vollständige Finanzpläne (VoFi) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit sowie Kapitalwert-‐ bzw. Annuitätenmethode ! Betrachtungszeitraum: In der Regel zwischen 10 und 30 Jahren ! Kalkula$onszinssätze: liegen in einem Bereich zwischen Mar$n aché 4,0 % und 5,5 %. Überwiegend nVominale Angaben Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt ! Energiepreissteigerungsraten: in Studien mit rein [email protected] wohnungswirtschaElicher Perspek$ve nicht berücksich$gt Wirtscha6lichkeit – Auszahlungen (Kosten) ! Inves$$onskosten ► IWU-‐Kostenstudie mit resul$erenden Kostenfunk$onen (Ohnehin-‐Kosten und energiebedingte Mehrkosten) ► Mietrecht: Kosten für Erhaltungsmaßnahmen und Modernisierungskosten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Wirtscha6lichkeit – Auszahlungen (Kosten) (EFH Baualtersklasse 1968-1977; 130 m² Wohnfläche; Kopplungsprinzip) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Wirtscha6lichkeit – Auszahlungen (Kosten) Gesamtinvestition MFH68: 257 €/m² Wohnfläche Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Basisinvestition: Modernisierungsinvestition: Instandsetzung KfW 100 Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Ohnehin-Kosten: Energiebedingte Mehrkosten: 143 €/m² Wohnfläche 114 €/m² Wohnfläche nach Kopplungsprinzip – Mieterhöhung § 559 BGB: 1,04 €/m²Mon Wirtscha6lichkeit – Auszahlungen (Kosten) Gesamtinvestition MFH68: 257 €/m² Wohnfläche Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Basisinvestition: Modernisierungsinvestition: Instandsetzung KfW 100 Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Ohnehin-Kosten: Energiebedingte Mehrkosten: 104 €/m² Wohnfläche 153 €/m² Wohnfläche alternative Kostenaufteilung - Mieterhöhung § 559 BGB : 1,40 €/m²Mon Wirtscha6lichkeit – Auszahlungen (Kosten) ! Kapitalkosten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ► Eigen-‐ /Fremdkapital ! laufende Kosten (nicht umlagefähig) ► laufende Instandhaltung ► Verwaltungskosten Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt ! Steuerzahlungen [email protected] ► Steuersatz ► Abschreibungsmodalitäten Wirtscha6lichkeit – Einzahlungen (Einnahmen) ! Mieterhöhungen bzw. zusätzliche Mieteinnahmen ► Mietrecht (§ 558 und § 559 BGB) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ► Marktliche Situa$on ► Vermeidung von Leerstand Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Mietverlaufsmodell I (§ 559 BGB; Ausgangsmiete auf dem Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Mietverlaufsmodell II (§ 558 BGB; Ausgangsmiete unter der ortsüblichen Vergleichsmiete) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Mietverlaufsmodell III (§ 559 BGB mit und ohne energe8sche Differenzierung) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Wirtscha6lichkeit – Einzahlungen (Einnahmen) Marktsegmente: ! Dynamisch Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ► Vollvermietung, hohe ortsübliche Vergleichsmiete und Mietsteigerung ! Konsolidiert ► millerer Leerstand, millere Vergleichsmieten und Mietsteigerung ! Strukturschwach Vaché ► hohe Leerstände, geringe Mar$n Vergleichsmieten und Mietsteigerung Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Marktsegmente: Dynamisch Konsolidiert Strukturschwach [%] 2 6 10 Leerstand nach vollständiger energetischer Modernisierung [%] 2 3 6 [€/(m²Mon)] 6,50 5,50 4,50 [%/a] 1,5 1,0 0,5 Leerstand in unsaniertem Zustand (Periode 1 bis 10) ortsübliche Vergleichsmiete Teuerung Mieten 17 Wirtscha6lichkeit – Einzahlungen (Einnahmen) ! Förderung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ► Muss bei der Mieterhöhung berücksich$gt werden ► Zinsverbilligte Darlehen / Inves$$onszuschüsse ! Steuererstalungen ! Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt Wertsteigerungen („green value“) [email protected] Berechnungsbeispiel -‐ Modellgebäude MFH Baualter 1958-‐68 782 m² Wohnfläche 12 Wohneinheiten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Erdgas NT-‐Kessel (1987-‐94) Endenergie Heizung: 171 kWh/m²a Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] 4 Modernisierungspakete: • KfW 100 • KfW 70 • EnEV09/12 • Eva EnEV (EnEV09/12-‐30%) Berechnungsbeispiel 1 -‐ Annahmen ! Betrachtung der Modernisierungsinves$$on: Mehrkosten versus Mieterhöhungen ! KostenauEeilung nach Kopplungsprinzip Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Betrachtungszeitraum 25 Jahre ! Mietverlaufsmodell III ► Mieterhöhung nach § 559 BGB, bei energe$scher Differenzierung im Mietspiegel (0,29 €/m²Mon) ! Finanzierung mit 80 % Eigenkapitalanteil Mar$n Vaché ! mit Förderung Ins$tut (KfW) Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] ! ohne Steuern ! ohne Wertsteigerungen 20 Berechnungsbeispiel 1 -‐ Annahmen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Berechnungsbeispiel 1 -‐ Mieterhöhungen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] 22 Berechnungsbeispiel 1 -‐ Ergebnisse ! Ausgangsfall Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! mit Leerstandsreduzierung (Leerstand 6 % im Ausgangszustand) Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] ! ohne Förderung 23 Berechnungsbeispiel 2 -‐ Annahmen ! Betrachtung der Gesam$nves$$on: Gesamte Kosten versus gesamter Mietertrag ! Erwerb zu Beginn / Verkauf am Ende des Betrachtungszeitraums Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Betrachtung einer Alterna$ve „Unterlassung“ ► erhöhte Kosten der laufenden Instandhaltung mit Wertminderung bzw. Wertsteigerung gegenüber „Unterlassung“ (Restwertmul$plikator) ! ! ! ! KostenauEeilung: nach wohnungswirtschaElicher Praxis Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt Betrachtungszeitraum 15 Jahre Finanzierung mit 30 % [email protected] igenkapitalanteil mit Steuern (Steuersatz pauschal 30 %) ► 24 Berechnungsbeispiel 2 -‐ Ergebnisse ! Mieterhöhungen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Renditen Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] 25 Fazit: Es geht auch wirtscha6lich! ! Die umfassende energe$sche Modernisierung ist aus Vermieterperspek$ve eine gleichwer$ge bzw. überlegene Alterna$ve „Unterlassung“ Vielen zDur ank für Ihre Aufmerksamkeit ! Mit den energe$schen Modernisierungsvarianten wird die langfris$ge Vermietbarkeit sichergestellt und zusätzlich eine Wertsteigerung beim Verkauf realisiert ! Wesentliche Einflussfaktoren: ► ► ► ► Mieterhöhungspoten$ale Mar$n Vaché Wohnen und Umwelt, Darmstadt Wertsteigerung Ins$tut der Modernisierungsalterna$ven [email protected] Senkung des Leerstandsrisikos Steuerlichen Rahmenbedingungen Ausblick ► IWU-‐Projekt RentalCal: European Rental Housing Framework for the Profitability Calcula$on of Energe$c Retrofixng Investments Vielen D ank f ür I hre A ufmerksamkeit ► Europäisches Projekt (Horizon 2020) mit Partnern aus 8 Ländern ► Erarbeitung eines Web-‐Tools zur Berechnung der Rentabilität von Energiesparinves$$onen im Mietwohnungsmarkt ► hlp://www.rentalcal.eu Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected] Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Mar$n Vaché Ins$tut Wohnen und Umwelt, Darmstadt [email protected]
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