Sehr geehrte Damen und Herren, Im Anhang dieser Nachricht

Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Anhang dieser Nachricht erhalten Sie die aktuelle Arbeitsversion der „Normungsroadmap
Energiespeicher“, die gemeinsam von DIN, DKE, DVGW und VDI u.a. auf Grundlage der
Ergebnisse des DIN Workshops „Energiespeicher“ vom 29. September 2014, erarbeitet
wurde.
In dem beiliegenden Arbeitsdokument ist der Ist-Stand der Regelsetzung innerhalb der
folgenden fünf Energiespeicher-technologien abgebildet:
• Thermische Speicher – industrielle Anwendung
• Thermische Speicher – Gebäudeenergiesysteme
• Elektrochemische Speicher (z.B. Batterien)
• Chemische Speicher (z.B. Power-to-Gas)
• Mechanische Speicher (z.B. Pumpspeicher).
Dazu enthält die „Normungsroadmap“ Darstellungen in Tabellenform der aktuellen Gremien,
technischen Regeln und geplanten Projekte. Die bestehenden technischen Regeln wurden
einer weiterführenden Einteilung unterzogen, um die Möglichkeit zu schaffen einen besseren
Überblick zu bereits genormten Bereichen zu erhalten und auch Bereiche ohne bisherige
Regelungen aufzuzeigen.
Ziel der Normungsroadmap ist es, Empfehlungen an die Regelsetzer zu geben, welche
Maßnahmen ergriffen werden sollten, um das Regelwerk in diesem Bereich zu
vervollständigen/verbessern/erweitern aber auch Bereiche zu identifizieren in denen kein
Bedarf für technische Regeln besteht. Für diese Empfehlungen benötigen wir Ihre
Unterstützung.
Daher bitten wir Sie, sich in die Gestaltung der Normungsroadmap einzubringen und uns Ihr
Feedback zu dem Arbeitsdokument zuzuschicken. Dazu verwenden Sie bitte die
Kommentartabelle im Anhang dieser Nachricht. Ein Muster zur Anwendung der
Kommentartabelle ist ebenso im Anhang enthalten.
Für Ihr Feedback sind vor allem folgende Aspekte von Interesse:
1) Ist die Darstellung des Ist-Standes vollständig bzw. sind Ihnen Gremien oder Normen
bekannt die nicht aufgelistet sind?
2) Sind ggf. Gremien oder Normen aufgelistet, die für die Normung / Standardisierung
unerheblich sind?
3) Gibt es Überschneidungen von bestehenden Regelwerken/Gremien?
4) In welchen Bereichen (z.B. Gebäudeenergiesysteme / Prüfung) sehen Sie Bedarf an
weiteren Regelwerken oder Gremien (z.B. Norm für Prüfanforderungen von
Latentwärmespeichern)?
5) Für welche Bereiche stehen ausreichend Regelwerke zur Verfügung?
6) Welchen Technologien wird ein großes Zukunftspotential beigemessen und wie kann
Normung/Standardisierung die Etablierung der Technologien unterstützen?
Bitte senden Sie Ihre Kommentare bis zum 30. Oktober an [email protected]
Die „Normungsroadmap Energiespeicher“ wird als Druckversion und Download im ersten
Quartal 2016 publiziert. Zentraler Mehrwert ist die Darstellung der zukünftigen
Normungsfelder für Energiespeichertechnologien.
Sollten sich Fragen ergeben, können Sie gerne mit uns in Kontakt treten.
Per Email an:
[email protected]
Oder per Telefon:
030-2601-2219
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Bender
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
1
2
Die deutsche Normungsroadmap
Energiespeicher
3
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- Arbeitsversion (Stand: 09/2015)
DIN, DKE, DVGW und VDI
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
8
Inhaltsverzeichnis
1
Seite
Vorwort .................................................................................................................................................. 1
1.1
Energiewende ........................................................................................................................................ 1
1.2
Energiespeicher im Kontext der Energiewende ..................................................................................... 1
1.3
Definition Energiespeicher ..................................................................................................................... 2
1.4
Motivation ............................................................................................................................................... 2
1.5
Verweise auf andere Dokumente ........................................................................................................... 3
2
Normen, Spezifikationen und technische Regeln............................................................................. 3
2.1
DIN, CEN und ISO ................................................................................................................................. 4
2.2
DKE, CENELEC und IEC ....................................................................................................................... 4
2.3
VDI ......................................................................................................................................................... 5
2.4
DVGW .................................................................................................................................................... 5
2.5
EG-Richtlinien und Normung ................................................................................................................. 5
2.6
Konvention zur Darstellung der Gremien, Normen und technischen Regeln ........................................ 6
3
Thermische Energiepeichertechnologien – industrielle Anwendung ............................................ 6
3.1
Ist-Status Gremien ................................................................................................................................. 7
3.2
Ist-Status Normen und technische Regeln ............................................................................................ 8
3.3
Zusammenfassung ............................................................................................................................... 11
3.4
Empfehlung .......................................................................................................................................... 11
4
Thermische Energiespeichertechnologien - Gebäudeenergiesysteme ....................................... 11
4.1
Ist-Status Gremien ............................................................................................................................... 12
4.1.1
Nationale Gremien ............................................................................................................................ 12
4.2
Europäische und internationale Gremien ............................................................................................. 14
4.3
Ist-Status Normen und technische Regeln .......................................................................................... 15
4.4
Empfehlung .......................................................................................................................................... 34
5
Elektrochemische Energiespeichertechnologien ........................................................................... 35
5.1
Gremien................................................................................................................................................ 35
5.2
Normen und technische Regeln ........................................................................................................... 37
5.2.1
5.3
Zusammenfassung............................................................................................................................ 43
Chemische Energiespeichertechnologien ............................................................................................ 44
5.3.1
Biogas ............................................................................................................................................... 45
5.3.2
Power-to-Gas .................................................................................................................................... 45
5.3.3
Gremien............................................................................................................................................. 46
5.3.4
Normen und technische Regeln ........................................................................................................ 50
5.3.5
Zusammenfassung............................................................................................................................ 69
6
Mechanische Energiespeichertechnologien ................................................................................... 70
6.1
Gremien................................................................................................................................................ 70
6.2
Normen und technische Regeln ........................................................................................................... 71
7
Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................................................ 73
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
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9
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11
Seite
Literatur ................................................................................................................................................ 73
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
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1 Vorwort
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1.1 Energiewende
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Die von der Bundesregierung ausgerufenen Ziele der Energiewende sind ambitioniert: Der Verbrauch
von Primärenergie und die Emission von Treibhausgasen sollen drastisch gesenkt werden. Der Anteil
der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch soll bis in das Jahr 2050 kontinuierlich gesteigert
werden1.
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Die im Rahmen der Energiewende entwickelten und erprobten Technologien sind Voraussetzung für
eine erfolgreiche Zukunft des Standortes Deutschland.
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Das „Projekt“ Energiewende verfolgt auch weitere Ziele wie den Ausstieg aus der Kernenergie, die
Steigerung der Energieeffizienz sowie die Verringerung der Abhängigkeit Deutschlands von Öl- und
Gasimporten. Bei der Umsetzung der Energiewende werden die Rahmenbedingungen durch die
Faktoren Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit vorgegeben. 2
24
1.2
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27
Eine zentrale Herausforderung, die die Energiewende mit sich bringt, ist der räumliche und zeitliche
Ausgleich von Angebot und Nachfrage von Energie, durch die Nutzung großer Anteile von volatil
erzeugtem erneuerbaren Strom.
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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu bewältigen. Hinsichtlich der
Energieerzeugung kann z. B. eine Erhöhung der Flexibilität des Kraftwerkparks oder eine gezielte
Abregelung der Erneuerbaren Energien den Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglichen. Der
Aus- bzw. Umbau des Netzes trägt maßgeblich zu einer höheren räumlichen Flexibilität bei. Auf der
Verbraucherseite trägt die gezielte Steuerung von Lasten zur Flexibilisierung bei.3
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Energiespeicher stellen eine weitere Flexibilisierungsoption dar, die vor allem den zeitlichen Ausgleich
von Angebot und Nachfrage gewährleistet.
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Darüber hinaus eignen sich Energiespeicher auch sehr gut für die Erfüllung weiterer Aufgaben, wie z.
B. die Erbringung von Systemdienstleistungen zur Gewährleistung der Systemsicherheit.4
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In Wissenschaft und Forschung besteht Einigkeit bezüglich der Frage, ob Energiespeicher in der
deutschen bzw. der europäischen Energieinfrastruktur erforderlich sind: Sämtliche Studien und
Szenarien stellen einen Bedarf für Energiespeicher fest, der sich durch den zunehmenden Anteil der
volatilen Stromerzeugung begründet.5 Uneinigkeit herrscht dabei lediglich hinsichtlich des Zeitpunktes
und des Ausmaßes, zu dem Energiespeicher benötigt werden. Dabei reicht die Bandbreite der
prognostizierten Zeitpunkte von 2020 bis 2050.
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Der Fokus der öffentlichen Diskussion zu Energiespeichern liegt oft auf der Speicherung von Strom, z.
B. mittels Batterien. Die Normungsroadmap behandelt alle Speichertechnologien, die im Kontext der
Energiewende als relevant anzusehen sind. Dabei reicht die Bandbreite von thermischen Speichern,
über elektrochemische bzw. Batterie-Speicher, chemische Speicher, wie z. B. Power to Gas bis hin zu
mechanischen Speichern, wie z. B. Pumpspeicherwerken.
Energiespeicher im Kontext der Energiewende
1
Die Energie der Zukunft – Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, S.11
2
Die Energie der Zukunft – Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, S.5
3
Energiespeicher, Bedarf, Technologien, Integration, S.51
4
Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt der Systemsicherheit, S.9
5
Energiespeicher, Bedarf, Technologien, Integration, S.113 ff.
1
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
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Insbesondere aufgrund der Notwendigkeit der Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität
ist diese ganzheitliche Betrachtung erforderlich.
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54
Die vier größten Regelsetzer DIN, DKE, VDI und DVGW geben im Dialog mit Experten der jeweiligen
Gremien die vorliegende Normungsroadmap Energiespeicher heraus, die in regelmäßigen Abständen
aktualisiert und bewertet wird. Eine Mitarbeit bzw. Input von weiteren Experten ist willkommen und
sogar erwünscht. Alle vier Regelsetzer stehen für Fragen, Anregungen und Ergänzungen gerne zur
Verfügung.
55
1.3 Definition Energiespeicher
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Grundsätzlich ist ein Energiespeicher eine technische Einrichtung, die die Prozesse Einspeichern
(Laden), Speichern und Ausspeichern (Entladen) beinhaltet. Ob diese drei Schritte in einem Bauteil,
an einem Ort oder mit einem Medium ablaufen, ist von der konkreten Ausprägung der
Energiespeichertechnologie abhängig. Energiespeicher können weiterhin in primäre und sekundäre
oder sektorale und sektorübergreifende Energiespeicher unterteilt werden. 6 Die Klassifizierung von
Energiespeichern kann unter Berücksichtigung unterschiedlicher Parameter, wie z. B. Energie,
Leistung, Zyklenzahl, Dauer der Energiespeicherung, usw. erfolgen.
63
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Die im Rahmen dieser Roadmap zur Anwendung kommende Untergliederung der
Energiespeichertechnologien in fünf Teilbereiche basiert auf der grundsätzlichen physikalischen
Unterscheidung zwischen thermischen, chemischen und mechanischen Speichern. Diese drei
Bereiche werden unter Berücksichtigung der Perspektive der Anwender in folgende fünf Themenfelder
unterteilt:
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Abbildung 1 Untergliederung der Energiespeichertechnologien
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1.4 Motivation
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Darstellung des Status quo
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In Abschnitt 1.2 wurde der Zusammenhang zwischen dem „Infrastrukturprojekt Energiewende“ und
der Speicherung von Energie aufgezeigt. Dabei existiert in einzelnen Bereichen bereits eine Vielzahl
an Normen und andere technischen Regeln. Es ist ein zentraler Bestandteil der Normungsroadmap,
einen Überblick über den Status quo im Bereich der Normung und der technischen Regelsetzung von
Energiespeichern zu geben.
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Darstellung des Bedarfs und der Bereiche mit strategischer Bedeutung
6
Energiespeicher, Bedarf, Technologien, Integration, S.26
2
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
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In manchen Bereichen, in denen bisher noch wenige oder keine Normen bzw. technische Regeln
existieren, wird es erforderlich sein, neue Normungs- und Regelsetzungsvorhaben zu initiieren.
Andere Bereiche verfügen bereits über ein umfangreiches Normen- bzw. Regelwerk – In diesem Fall
ist es eher die Anpassung oder Erweiterung bestehender Normen/technischen Regeln, die im Fokus
stehen wird.
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Ziel der Normungsroadmap ist es, Bereiche mit strategischer Bedeutung aufzuzeigen, die es
weiterzuentwickeln gilt. Somit bildet die Normungsroadmap das zukünftige Arbeitsprogramm im
Themenfeld Energiespeicher ab. Dies stellt eine wichtige Voraussetzung für die Positionierung
Deutschlands im europäischen Kontext dar.
88
1.5 Verweise auf andere Dokumente
89
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92
Die Speicherung von Energie ist kein Selbstzweck. Je nach Anwendung sind Energiespeicher in
unterschiedliche Systeme eingebunden. An dieser Stelle wird auf Normungsroadmaps verwiesen, die
Berührungspunkte mit dem Thema Energiespeicher aufweisen, wie z. B. die Normungsroadmaps
smart cities, Energieeffizienz oder Elektromobilität.
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Eine detaillierte Darstellung der einzelnen Energiespeichertechnologien ist nicht Gegenstand der
Normungsroadmap Energiespeicher, sondern ist z. B. im Statusreport Energiespeicher, einer
Publikation des VDI-Fachausschusses Energiespeicher zu finden.
96
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Weitere
Informationen
zur
Genehmigung
von
Power-to-Gas-Anlagen
„Genehmigungsleitfaden für PtG-Anlagen“ entnommen werden.
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2 Normen, Spezifikationen und technische Regeln
können
dem
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Die Entwicklung von Normen, Spezifikationen und technische Regeln findet auf unterschiedlichen
Ebenen (national, europäisch, international) in verschiedenen Organisationen statt. Sogenannte
„interessierte Kreise“ (Unternehmen, Handel, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbraucher,
Handwerk, Prüfinstitute, Behörden usw.) senden ihre Experten in Arbeitsgruppen einer
Normungsorganisation oder eines technisch-wissenschaftlichen Vereins. In diesen wird die
Normungs- bzw. Regelsetzungsarbeit organisiert und durchgeführt.
105
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Davon abgesehen werden auch in technisch-wissenschaftlichen Vereinen technische Regeln
erarbeitet. Im Hinblick auf das Themengebiet Energiespeicher sind der VDI und der DVGW zu
erwähnen, die im Sinne konsensbasierter Regelsetzung national aktiv sind.
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Im Sinne der vollkonsensbasierten Normung sind die Internationale Organisation für Normung (ISO),
die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) und die Internationale Fernmeldeunion (ITU)
die maßgeblichen Normungsorganisationen auf internationaler Ebene. Die zugehörigen auf
europäischer und nationaler Ebene verantwortlichen Normungsorganisationen sind das Europäische
Komitee für Normung (CEN) und das Deutsche Institut für Normung (DIN) sowie das Europäische
Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC), das Europäische Institut für
Telekommunikationsnormen (ETSI) und die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik
Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) (siehe Abbildung 2). Mitglieder in ISO, IEC, CEN und
CENELEC sind die jeweils nationalen Normungsorganisationen.
117
118
Zum besseren Verständnis wird in den folgenden Abschnitten zunächst ein Überblick über die
Normungs- und Standardisierungsorganisationen und die technischen Regelsetzer gegeben.
119
3
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
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Abbildung 2: Wesentliche Elemente der Normungs- und Standardisierungslandschaft
122
2.1 DIN, CEN und ISO
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DIN ist Dienstleister für Normung und Standardisierung. Unter dem Dach des privatwirtschaftlich
organisierten, gemeinnützigen Vereins arbeiten mehr als 30.000 Experten aus Wirtschaft, Forschung,
von Verbraucherseite und der öffentlichen Hand zusammen, um marktgerechte Normen und
Standards zu entwickeln, die den Welthandel ermöglichen und Innovationen fördern, Effizienz und
Qualität sichern sowie Gesellschaft und Umwelt schützen.
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Über einen Vertrag mit der Bundesrepublik Deutschland ist DIN als einzige nationale
Normungsorganisation anerkannt und vertritt die deutschen Interessen in der europäischen und
internationalen Normung. Heute ist die Normungsarbeit von DIN zu fast 90 % europäisch und
international ausgerichtet. Die DIN-Mitarbeiter organisieren den gesamten Prozess der
nichtelektrotechnischen Normung auf nationaler Ebene und stellen über die entsprechenden
nationalen Gremien die deutsche Beteiligung auf europäischer und internationaler Ebene sicher.
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Normen werden von denen entwickelt, die sie später anwenden. Damit Normen im Markt akzeptiert
werden, sind eine breite Beteiligung, Transparenz und Konsens Grundprinzipien bei DIN: Jeder kann
einen Antrag auf Normung stellen. Alle an einem Thema interessierten Kreise erhalten die
Möglichkeit, mitzuwirken und ihre Expertise einzubringen.
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DIN unterstützt die Marktfähigkeit von innovativen Lösungen durch Standardisierung – sei es in
Themenfeldern wie Energiewende, Industrie 4.0 oder Smart Cities oder im Rahmen von
Forschungsprojekten. Die DIN SPEC als Ergebnis des Standardisierungsprozesses fördert und
beschleunigt insbesondere in Gebieten mit hohem Innovationsgrad den Wissens- und
Technologietransfer.
143
2.2 DKE, CENELEC und IEC
144
145
146
Die DKE nimmt die Interessen der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik auf dem Gebiet
der internationalen und regionalen elektrotechnischen Normungsarbeit wahr und wird vom VDE
getragen. Sie ist zuständig für die Normungsarbeiten, die in den entsprechenden internationalen und
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Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
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regionalen Organisationen (IEC, CENELEC und ETSI) behandelt werden. Sie vertritt somit die
deutschen Interessen sowohl bei CENELEC als auch in der IEC. Die DKE dient als gemeinnützige
Dienstleistungsorganisation der sicheren und rationellen Erzeugung, Verteilung und Anwendung der
Elektrizität und so dem Nutzen der Allgemeinheit.
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Die Aufgabe der DKE ist es, Normen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und
Informationstechnik zu erarbeiten und zu veröffentlichen. Die Ergebnisse der elektrotechnischen
Normungsarbeit der DKE werden in DIN-Normen niedergelegt, die als Deutsche Normen in das
Deutsche Normenwerk von DIN und, wenn sie sicherheitstechnische Festlegungen enthalten,
gleichzeitig als VDE-Bestimmungen in das VDE-Vorschriftenwerk aufgenommen werden.
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Die Arbeitsgremien werden als deutsche „Spiegelgremien“ den entsprechenden Technischen
Komitees der IEC (bzw. des CENELEC) zugeordnet, sodass nur ein einziges deutsches Gremium für
die gesamte nationale, europäische und internationale Arbeit bzw. Mitarbeit auf dem jeweiligen
Fachgebiet zuständig ist.
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2.3 VDI
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Der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) als Europas größter technisch-wissenschaftlicher Verein
mit etwa 154.000 Mitgliedern, gegründet im Jahr 1856, ist der drittgrößte technische Regelsetzer in
Deutschland. Er erstellt mit seinen VDI-Richtlinien allgemein anerkannte technische Regeln mit
Beurteilungs- und Bewertungskriterien und methodischen Grundlagen für nahezu alle Branchen und
gibt auch über Ländergrenzen hinweg konkrete Handlungsempfehlungen. Mit 55 Fachbereichen in
zwölf Fachgesellschaften reichen die Themenfelder von Architektur, Abfallwirtschaft über Bautechnik,
Bionik, Energie- und Umwelttechnik und Werkstoffsubstitution bis hin zu Zuverlässigkeit.
179
2.4 DVGW
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Der DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch-wissenschaftlicher Verein
– fördert das Gas- und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz.
Mit seinen über 13 500 Mitgliedern erarbeitet der DVGW die allgemein anerkannten Regeln der
Technik für Gas und Wasser. Der Verein initiiert und fördert Forschungsvorhaben und schult zum
gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfaches. Darüber hinaus unterhält er ein Prüf- und
Zertifizierungswesen für Produkte, Personen sowie Unternehmen.
Die technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und
Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Sie sind der Garant für eine
sichere Gas- und Wasserversorgung auf international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein
wurde 1859 in Frankfurt am Main gegründet.
190
191
192
193
Der DVGW ist wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral. Die Technischen Regeln des DVGW
bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der deutschen
Gas- und Wasserwirtschaft und sind ein Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf
international höchstem Standard.
194
2.5 EG-Richtlinien und Normung
195
196
Bisher sind 26 Europäische Richtlinien nach der Neuen Konzeption verabschiedet worden, die zu ihrer
Ausfüllung Europäische Normen benötigen. Die Eckpfeiler der Neuen Konzeption sind:
Das VDI-Richtlinienwerk beinhaltet zurzeit etwa 2.000 gültige VDI-Richtlinien. In VDI-Richtlinien wird
der Stand der Technik laufender und zukünftiger Entwicklungen und der Stand der Wissenschaft in
der Regel zweisprachig (deutsch und englisch) beschrieben. Das VDI-Expertennetzwerk (ca. 12.000
Personen) aus Wissenschaft, Industrie und öffentlicher Verwaltung erarbeitet ehrenamtlich und
interdisziplinär VDI-Richtlinien. Dabei folgen die einzelnen Ausschüsse dem international gängigen
Normungsprozess. Für die erfolgreiche Positionierung der deutschen Wirtschaft ist es in diesem
Kontext wichtig, die positiven Effekte der Normung und Standardisierung von Beginn an in den
Entwicklungsprozess einzubeziehen.
5
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- Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen an bestimmte Produkte werden auf
hohem Schutzniveau in Europäischen Richtlinien nach Art. 114 des Vertrages von Lissabon
festgelegt. Diese Richtlinien sind an die EU-Mitgliedstaaten gerichtet und müssen in nationales Recht
umgesetzt werden.
- Die technischen Details zur Konkretisierung dieser grundlegenden Anforderungen werden je nach
Zuständigkeit von den europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC bzw. ETSI in Form
Europäischer Normen erarbeitet, und zwar aufgrund eines Mandates bzw. Normungsauftrages der EU
bzw. EFTA.
- Die Fundstellen dieser Europäischen Normen werden im Amtsblatt der EU bekannt gegeben.
Während die in den Richtlinien festgelegten grundlegenden Anforderungen erfüllt sein müssen, damit
Produkte im europäischen Binnenmarkt in Verkehr gebracht werden dürfen, haben Normen keinen
verpflichtenden Charakter, ihre Anwendung ist freiwillig. Es ist grundsätzlich möglich, das von der
Richtlinie geforderte Sicherheitsniveau auch auf andere Weise zu gewährleisten. Bei nach
harmonisierten Normen hergestellten Produkten wird jedoch davon ausgegangen, dass auch die
Anforderungen der betreffenden Richtlinie(n) erfüllt sind.
216
2.6 Konvention zur Darstellung der Gremien, Normen und technischen Regeln
217
218
219
Die Darstellung des Ist-Standes der Gremien, Normen und technischen Regeln erfolgt getrennt für
jede der fünf Energiespeichertechnologien. Falls erforderlich wird innerhalb der einzelnen
Energiespeichertechnologien noch eine weitere Differenzierung vorgenommen.
220
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222
223
224
Der Fokus liegt dabei auf der Betrachtung des deutschen Normenwerkes und der in Deutschland
geltenden technischen Regeln. Da Normen, die auf europäischer Ebene erarbeitet werden
automatisch in den Mitgliedsländern der europäischen Normungsorganisationen übernommen werden
müssen, werden diese automatisch ebenso berücksichtigt. Sind in einem bestimmten Themenfeld
internationale Normen von zentraler Bedeutung, werden diese auch dargestellt.
225
226
227
3 Thermische Energiepeichertechnologien – industrielle
Anwendung
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Abbildung 2 Thermische Speicher industrielle Anwendung
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231
232
233
In diesem Themenfeld findet die übergreifende Betrachtung von thermischen Speichern im
industriellen Kontext statt. Übergreifend meint dabei z. B. unabhängig von Volumen, Temperatur oder
Wärmeträgermedium. Wärmespeicher für Heizungs- oder Trinkwasseranwendungen werden im
Themenfeld „Thermische Speicher – Gebäudeenergiesysteme“ behandelt.
6
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
234
235
3.1 Ist-Status Gremien
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237
Tabelle 1: Gremienübersicht „Thermische Speicher industrielle Anwendung“
Regelsetzer
National
Europäisch
International
DKE
DKE K 374
CLC/SR 117
IEC/TC 117
DIN
NA 082-00-20 AA
--
--
VDI
FA Energiespeicher
--
--
FA Regenerative Energien
FA Verbrennungskraftmaschinen
238
239
240
Tabelle 2: Arbeitsgebiete der Gremien „Thermische Speicher industrielle Anwendung“
Ausschuss
NA 082-00-20 AA „Thermische
Energiespeicher für gewerbliche
bzw. relevante Anwendungen“
DKE K 374 „Solarthermische
Anlagen zur Stromerzeugung“
VDI FA Energiespeicher
VDI-FA Regenerative Energien
VDI-FA
Arbeitsgebiet (gekürzt)
Schwerpunkte des Gremiums:
• Terminologie (u. a. auch Festlegung von
Systemgrenzen)
• Kenngrößen zur Vergleichbarkeit unterschiedlicher
Speicherlösungen (Kapazität, Effizienz, Leistung) ,
ggf. als Basis für ein späteres Labelling
• Ladezustand, Entladungscharakteristik
(Lade/Entladezyklen/Zyklenstabilität)
• Mess- und Prüfverfahren
• Hinweise für den Anwender zur Vergleichbarkeit
unterschiedlicher Speicherlösungen für relevante
Anwendungen (Klassifizierung)
Eine Normung von Speichern/Speicherkonzepten
(Produktnormung) ist aktuell nicht absehbar bzw. nicht
geplant.
Zentraler Gegenstand des Gremiums ist die Normung
Solarthermischer Kraftwerke. Auch Wärmespeicher (z. B.
Flüssigsalz-Tanks), die in solchen Kraftwerken zur
Anwendung kommen, werden hier betrachtet.
Die Arbeitsgebiete sind die Erstellung des Statusreports
Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen,
Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich
der Speicher) und fachliche Zuordnung von Richtlinien zum
Thema Speicher wie z. B. VDI 4657 Planung und
Dimensionierung von Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme.
Die Aktivitäten zu Solarthermischer Prozesswärme mit
Dimensionierung des dazugehörigen Speichers für
industrielle und gewerbliche Anwendungen sowie zu
unterirdischen thermischen Energiespeichern gehören zur
fachlichen Verantwortung des Bereichs.
Der Schwerpunkt der Arbeit dieses Gremiums sind
7
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Verbrennungskraftmaschinen
Blockheizkraftwerke und die dazugehörigen Komponenten.
241
242
3.2 Ist-Status Normen und technische Regeln
243
244
Tabelle 1: Normen und technische Regeln „Thermische Speicher industrielle Anwendung“
Normenart /
Art der
Energiequelle
S = Solar,
E = Elektrisch,
F = Fossil,
So = Sonstiges
1 Begriffe /
Terminologie
Titel / Gremium
S
Entwurf IEC/TS 62862-1-1
Solar thermal electric plants Part 1-1: Terminology
DIN-Norm (in Vorbereitung)
Terminologie für thermische
Energiespeicher in
industrieller Anwendung
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
(z.Z. in Überarbeitung)
S, F, So
S, F, So
S, E, F, So
Anwendungsbereich
Unterirdische Thermische Speicher dienen zum
Heizen (als Wärmequelle z. B. Solarthermie,
Abwärme, Umweltwärme), zum Kühlen
(Kältequelle: Umweltkälte) sowie zum Heizen und
Kühlen. Definition von
Erdwärmesondenspeichern, Aquiferspeichern,
naturähnliche Untergrundspeichern
Gleichlautende Benennungen bei Planung,
Ausführung, Begutachtung und Betrieb von TGAAnlagen bei der Bearbeitung von technischen
Regelwerken
Entwurf VDI 4700 Blatt
1:2013-10 Begriffe der Bauund Gebäudetechnik
2 Bewertung
------------------------------------3 Planung /
Dimensionierun
g / Auslegung
S
F, So
F, So
Entwurf IEC/TS 62862-2-1
Solar thermal electric plants Part 2-1: Thermal energy
storage systems - General
characterization
VDI 3985 :2004-03
Grundsätze für Planung,
Ausführung und Abnahme
von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit
Verbrennungskraftmaschinen
Planung, Ausführung, Inbetriebnahme/Abnahme
für KWK-Anlagen mit Verbrennungsmotoren oder
Gasturbinen (>25 kW el. Leistung). Bei der
Planung werden Wärmespeicher berücksichtigt
und Hinweise zu ihrer Auslegung aufgenommen.
Die Richtlinie wird z.Z. überarbeitet. Für kleinere
Leistungen s. VDI 4656.
Das Gremium VDI 3988 beschäftigt sich mit der
Anwendung von solarthermischen Anlagen für
industriellen und gewerblichen Anwendungen,
VDI 3988 (in Vorbereitung)
Solarthermische
Prozesswärme (inkl.
8
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S, F, So
4 Installation /
Ausführung
F, So
5
Inbetriebnahme
Abnahme/
Betrieb
F, So
Heizungsunterstützung und
Fernwärme)
dabei spielt die Dimensionierung und Einbindung
der thermische Speicher eine zentrale Rolle.
Planung, Kostenberechnung, Dimensionierung
des Kollektorfelds, und Dimensionierung des
Speichers. Beispielhaft für die Anwendung der
Prozesswärme können die
Lebensmittelverarbeitende Industrie,
Autowaschereien, Bäckereien, Brauereien, Büros,
Hotels, usw. genommen werden.
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher.
Auslegung von Untergrundspeichern wie
Erdwärmesondenspeicher, Aquiferspeicher,
Hybridspeicher, Energiepfähle, Kavernenspeicher,
stillgelegte Bergwerke
VDI 4655:2008-05
Referenzlastprofile von Einund Mehrfamilienhäusern für
den Einsatz von KWKAnlagen
Diese Richtlinie soll auf den GHD-Sektor erweitert
werden. Sie gilt für KWK-Anlage bis ca. 25 kWel
VDI 3985 :2004-03
Grundsätze für Planung,
Ausführung und Abnahme
von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit
Verbrennungskraftmaschinen
VDI 3985 :2004-03
Grundsätze für Planung,
Ausführung und Abnahme
von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit
Verbrennungskraftmaschinen
6 Instandhaltung
/ Wartung
S, F, So
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
7
Produktnormen
------------------------------------8 Systemnormen
S, F, So
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher.
Systemintegration der unterirdischen
Thermischen Speichern in das
Energieversorgungssystem
9
Sicherheitsanfor
derungen
------------------------------------10 Genehmigung
9
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S, F, So
S, E, So
11 Rückbau /
Entsorgung
S, F, So
12 Emission /
Umweltaspekte
S, F, So
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher.
VDI 4645 (in Vorbereitung)
Planung und Dimensionierung
von Wärmepumpenanlagen
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher.
Verfüllung von Bohrungen von Aquiferwärmebzw. –kältespeichern
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
Umweltaspekte unterirdischer thermischer
Energiespeicher
10
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
245
246
3.3 Zusammenfassung
247
248
249
250
251
252
253
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271
272
Mit den Gremien DKE K 374, NA 082-00-20 AA und FA Energiespeicher sowie FA Regenerative
Energien existieren bereits nationale Strukturen, um die Normung von industriell genutzten
thermischen Energiespeichern aufzunehmen. Zudem gibt es bereits mit CEN CLC/SR 117 und ISO
IEC/TC 117 seit 2011 ein Europäisches und ein Internationales Normungsgremium, die beide
aufgrund Ihrer Beschreibung auch thermische Energiespeicher behandeln, die im System mit
solarthermischen Anlagen zusammenwirken.
273
Der Themenkomplex „Thermische Speicher industrielle Anwendung“ ist vorwiegend geprägt durch
einige rein nationale technische Regeln. Schwerpunktmäßig beziehen sich diese technischen Regeln
auf solare und fossile Energiequellen.
Bislang gibt es keine normativen Regelungen für die Bewertung thermischer Energiespeicher für
industrielle Anwendungen. Das Themengebiet „Sicherheitsanforderungen“ für thermische
Energiespeicher für die industrielle Anwendung wurde bisher nicht normativ behandelt. Zudem sind
keine reinen Produktnormen für thermische Energiespeicher vorzufinden.
Auf Europäischer Ebene sind keine Normungsprojekte bekannt. International wird an 6 Projekten im
ISO IEC/TC 117 gearbeitet. Ein Projekt davon betrifft direkt Thermische Speicher und beschäftigt sich
mit allgemeinen Festlegungen dieser. Weiterhin arbeitet ISO IEC/TC 117 an einer Terminologienorm.
Es ist nicht bekannt, ob diese auch Festlegungen zu thermischen Speichern enthalten wird.
Weiterhin ist nicht bekannt, ob diese beiden ISO-Projekte als EN-Normen übernommen werden
sollen. Damit würden diese Norm(en) ggf. automatisch auch Teil des deutschen Normenwerkes
werden, was dazu führen würde, dass eine direkte Abstimmung der Regelsetzer notwendig macht, um
Überschneidungen im Normenwerk frühzeitig auszuschließen.
3.4 Empfehlung
274
275
276
4 Thermische Energiespeichertechnologien Gebäudeenergiesysteme
277
278
Abbildung 3 Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme
279
280
281
Der Fokus diese Themenfeldes liegt auf thermischen Speichern in den Anwendungsbereichen
Heizung und Heißwasserbereitstellung.
11
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
282
283
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288
289
290
291
Eine entscheidende Problematik bei der Auslegung von thermischen Speichern für
Gebäudeenergiesysteme ist es, zu gewährleisten, dass die geforderte Wärmeenergie jeweils passend
zu den jeweiligen Bedarfsprofilen der Gebäude bereitgestellt werden kann. Dabei ist neben der Frage
der Dimensionierung des Speichers auch die Auslegung der Heizleistung zum Laden des Speichers
von Bedeutung. Eine zusätzliche Herausforderung ist hierbei der immer häufigere Einsatz von
regenerativen Energiequellen (wie z. B. oberflächennahe Geothermie für Wärmepumpen, Sonnenund Windenergie), mit denen die Speicher nur zu bestimmten Zeiten befüllt werden können. Um daher
nicht nur eine konstante sondern auch kosteneffiziente Versorgung von Wärmeenergie für die
Gebäudetechnik flächendeckend zu gewährleisten, ist die Erarbeitung von Normen und weiteren
technischen Regeln unabdingbar.
292
4.1 Ist-Status Gremien
293
294
295
296
297
298
299
Derzeit existiert bereits eine Fülle von technischen Regelwerken und Normen, in deren
Anwendungsbereich thermische Speicher für die Gebäudetechnik fallen. Diese Regelwerke wurden
von den Regelsetzern in verschiedenen Gremien erstellt, bei denen jeweils unterschiedliche Aspekte
von thermischen Speichern betrachtet wurden. Für die zukünftige Entwicklung der Normung stellt sich
daher die Herausforderung, die Regelwerke und Gremien untereinander dahingehend zu
koordinieren, das Lücken auf der einen, sowie Doppelarbeiten auf der anderen Seite vermieden
werden.
300
4.1.1 Nationale Gremien
301
302
303
304
305
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Die Normung zu thermischen Speichen betrifft innerhalb der regelsetzenden Institutionen mehrere
Gremien.
Bei DIN werden die meisten Normen zu thermischen Speichern von Ausschüssen des NHRS
(Normenausschuss für Heiz- und Raumlufttechnik) betreut. Dies betrifft u. a. Speicher für
Solaranlagen sowie die Auslegung und Bewertung von Speichern.
Der NABau (Normenausschuss Bauwesen) des DIN betreut die Reihe der Normen DIN V 18599, in
der u. a. die Bewertung von Speichern behandelt wird.
Beim DVGW befasst sich der NAGas (Normenausschuss Gastechnik) mit thermischen Speichern für
gasbefeuerte Geräte zur Erwärmung von Trinkwasser.
Bei der DKE werden Speicher für Elektrogeräte behandelt, die für die Raumheizung sowie für die
Erwärmung von Trinkwasser angewendet werden.
Der VDI befasst sich in seinen Ausschüssen mit einer großen Bandbreite an Fragen zu thermischen
Speichern. So werden in den VDI-Gremien FA Energiespeicher und FA Regenerative Energien die
Dimensionierung, Installation und Einbindung von thermischen Speichern in die gesamte technische
Anlage behandelt.
Eine detaillierte Übersicht über sämtliche Gremien, die sich mit thermischen Speichern für die
Gebäudetechnik befassen ist in Tabelle 2 gegeben.
12
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
320
Tabelle 2 Gremienübersicht „Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme“
Ausschuss (DIN)
NA 005-12-01 GA
Gemeinschaftsarbeitsausschuss
NABau/FNL/NHRS, Energetische
Bewertung von Gebäuden
NA 041-01-45 AA Wassererwärmer
NA 041-01-56 AA Solaranlagen
NA 041-01-58 AA Heizungsanlagen
und wassergeführte Kühlanlagen in
Gebäuden
NA 041-01-62 AA
Zentralheizungskessel
NA 041-01-70 AA Terminologie
NA 041-05-01 AA
Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden
NA 041-05-02 AA Energetische
Bewertung von raumluft- und
klimakältetechnischen Anlagen
Kurzbeschreibung
Der Gemeinschaftsausschuss aus NABau, FNL und NHRS
ist für die Bearbeitung der Normenreihe DIN V 18599
"Energetische Bewertung von Gebäuden" zuständig.
Der Arbeitsausschuss beschäftigt sich mit Anlagen für die
Erwärmung von Trinkwasser und Betriebswasser, sowie
deren Berechnung. Es werden Leistungsanforderungen an
und Prüfverfahren für mittelbar beheizte ungelüftete
(geschlossene) Speicher-Wassererwärmer festgelegt,
Der Arbeitsausschuss beschäftigt sich mit thermischen
Solaranlagen (zur Trinkwassererwärmung, Raumheizung
und weiteren Anwendungen) und deren Komponenten wie
z. B. Sonnenkollektoren, Wärmespeichern,
Regeleinrichtungen und Zubehör sowie den Schnittstellen
zu anderen Techniken der Wärmebereitstellung.
Der Arbeitsausschuss NA 041-01-58 AA ist zuständig für
die Normung der Planung und Auslegung von
Heizungsanlagen und Trinkwarmwasserbereitung in
Gebäuden,"
Der Arbeitsausschuss beschäftigt sich mit konstruktivenund Anforderungen und Leistungsanforderungen sowie der
Leistungsprüfung für Zentralheizungskessel, ölbefeuerte
Lufterhitzer, Wärmespeicherelemente und
Warmwasserspeichern.
Dieser Ausschuss erstellt eine Terminologienorm für den
NHRS, in welcher auch Begriffe für Speicher enthalten sind
Normung im Bereich der Berechnungsmethoden zur
energetischen Bewertung von wasserbasierten Heiz- und
Kühlsystemen sowie Trinkwarmwassersystemen in
Gebäuden einschließlich Berücksichtigung der
Wirtschaftlichkeit, Umweltbeeinflussung und Kennzeichnung
von Heiz- und Kühlsysteme bzw.
Trinkwarmwassersystemen.
Normung im Bereich Berechnungsmethoden zur
energetischen Bewertung, Auslegung und Berechnung von
lüftungs- und klimatechnischen Anlagen im Rahmen der
energetischen Bewertung von Gebäuden.
NA 042-05-02 AA Kastenmöbel,
Spiegelausschuss zu CEN/TC
207/WG 1/WG 5/WG 9 und ISO/TC
136/WG 3
Dieser Ausschuss bearbeitet mit der DIN 68902
"Kücheneinrichtungen - Heißwasserbereiter; Begriffe" eine
Terminologienorm, die sich mit Speichern befasst.
Ausschuss (DVGW)
Kurzbeschreibung
NA 032-03-01 AA Häusliche,
gewerbliche und industrielle
Gasanwendung
Dieser Ausschuss befasst sich u. a. mit sanitären
Warmwasserbereitern für den Hausgebrauch
Ausschuss (DKE)
Kurzbeschreibung
DKE/UK 511.3 Ortsfeste
Das Unterkomitee ist zuständig für die Normen zur
elektrischen Sicherheitsnormen von Heißwasserspeichern,
13
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Wassererwärmer
Boilern, Durchlauferhitzern und sonstigen ortsfesten
Geräten zur Heißwasserbereitung bis unterhalb des
Kochpunktes.
Das Unterkomitee ist zuständig für die Normen zur
elektrischen Sicherheit von Raumheizgeräten. Neben
Normen zu Elektroheizungen und Heizlüftern werden auch
Normen zu Flächenheizelementen, Zentralspeicher für
Wasserheizungen, Einrichtungen von Sauna Kabinen und
Infrarot-Wärmekabinen durch dieses Gremium behandelt.
Das Unterkomitee ist zuständig für die Erarbeitung von
Normen für die Gebrauchseigenschaften, Ausführung und
technische Daten von Heißwassergeräten, wie zum Beispiel
Speicher, Boiler und Durchlauferhitzer.
Das Unterkomitee ist zuständig für die Erarbeitung von
Normen für die Gebrauchseigenschaften, Ausführung und
technische Daten von Geräten und Einrichtungen zur
Beheizung von Räumen und schmiegsamen
Elektrowärmegeräten für Haushalt und ähnliche Zwecke,
wie zum Beispiel Speicherheizgeräte, Fußbodenheizungen
und Zentralspeicher für Warmwasserheizungen.
DKE/UK 511.4 Raumheizgeräte
DKE/UK 513.3 Wassererwärmer
DKE/UK 513.4 Heiz- und
Wärmegeräte
Ausschuss (VDI)
Kurzbeschreibung
Die Arbeitsgebiete sind die Erstellung des Statusreports
Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen,
Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich
der Speicher) und fachliche Zuordnung von Richtlinien zum
Thema Speicher wie z. B. VDI 4657 Planung und
Dimensionierung von Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme. Dabei werden sowohl thermische
wie auch elektrische Speicher betrachtet
VDI FA Energiespeicher
VDI-FA Regenerative Energien
VDI-FA Verbrennungskraftmaschinen
Die Aktivitäten zu Solarthermischen Prozesswärme mit
Dimensionierung des dazugehörigen Speichers für
Industriellen und gewerblichen Anwendungen sowie zu
Unterirdischen thermischen Energiespeichern gehören
fachlichen Verantwortung des Bereichs
Der Schwerpunkt der Arbeit dieses Gremiums sind die
Blockheizkraftwerke und die dazugehörigen Komponenten
321
322
323
324
325
326
327
328
4.2 Europäische und internationale Gremien
Auf europäischer Ebene wird sich ebenfalls in verschiedenen technischen Komitees mit der Normung
von thermischen Speichern befasst. Die europäischen Gremien sowie die entsprechenden nationalen
Spiegelgremien sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3: Europäische Gremien „Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme“
Europäisches Gremium
Titel
Gespiegelt durch
CEN/TC 312
CEN/TC 57
Heating Systems and Water
based cooling systems in
buildings
Warmwasser- und KaltwasserSpeicherbehälter in Gebäuden
Solaranlagen
Zentralheizungskessel
CLC/SR 59C
Heating appliances
CEN/TC 228
CEN/TC 164/WG 10
14
NA 041-01-58 AA
NA 041-01-45 AA
NA 041-01-56 AA
NA 041-01-62 AA
DKE/UK 513.3 und DKE/UK
513.4
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
CLC/TC 61
329
330
331
332
Safety of household and similar
electrical appliances
DKE/UK 511.3 und DKE/UK
511.4
Die auf internationaler Ebene zu thermischen Speichern aktiven Gremien sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle 4: Internationale Gremien „Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme“
Internationales Gremium
Titel
Gespiegelt durch
Thermal performance and
ISO/TC 163
energy use in the built
NA 005-01-12 GA
environment
ISO/TC 180
Solar Energy
NA 041-01-56 AA
ISO/TC 205
Building Environment design
NA 041-05-01 AA
DKE/UK 513.3 und DKE/UK
IEC/SC 59C
Heating appliances
513.4
Safety of household and similar DKE/UK 511.3 und DKE/UK
IEC/TC 61
electrical appliances
511.4
333
334
335
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337
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339
340
341
342
343
344
345
4.3 Ist-Status Normen und technische Regeln
Die für thermische Speicher in der Gebäudetechnik relevanten technischen Regeln und Projekte sind
in Tabelle 5 dargestellt.
Um sichtbar zu machen, in welchen Bereichen noch Bedarf an Normen und technischen Regeln
besteht, wurden die Dokumente nach Art einsortiert. Da zudem fast alle Dokumente einem
bestimmten Energieträger zuzuordnen sind, wurde dies ebenfalls in der Tabelle 5 dargestellt.
Tabelle 5: Internationale Gremien „Thermische Speichern Gebäudeenergiesysteme“
Normenart /
Art der
Energiequelle
(S=solar;
E=elektrisch;
F=fossil)
Titel
Anwendungsbereich
DIN 68902:1998-06
Kücheneinrichtungen Heißwasserbereiter; Begriffe
Diese Norm enthält Begriffe für die in
Haushaltsküchen, Hausarbeitsräumen oder ähnlichem
verwendeten Geräte zum Bereiten von warmen bis
kochendem Wasser
1 Begriffe /
Terminologie
S,E,F
NA 042-05-02 AA Kastenmöbel
S,E,F
DIN V XXXX:YYYY-MM
Terminologie des NHRS
In dem Normenprojekt werden Begriffe definiert, die
für die Normen des NHRS relevant sind
NA 041-01-70 AA Terminologie
15
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
E
E
DIN V 44578-1:2006-11
Elektrische Raumheizung Gebrauchseigenschaften von
Zentralspeichern für
Warmwasserheizung - Teil 1:
Einteilung und Begriffe
Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für
Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren
Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder
zumindest ähnlich ist.
DKE UK 513.4
Raumheizgeräte
DIN EN 14511-1:2013
Luftkonditionierer,
Flüssigkeitskühlsätze und
Wärmepumpen mit elektrisch
angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und -kühlung Teil 1: Begriffe und Klassifizierung;
Deutsche Fassung
Diese Europäische Norm legt die Begriffe für die
Einstufung und Leistung von Luftkonditionierern,
Flüssig-keitskühlsätzen und Wärmepumpen, die Luft,
Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit
elektrisch angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und/oder -kühlung fest.
NA 044-00-06 AA
Elektromotorisch angetriebene
Wärmepumpen und
Luftkonditionierungsgeräte
S, So
VDI 2164: 2015-02 PCMEnergiespeichersysteme in der
Gebäudetechnik
Begriffe für Energiespeicherung, insb.
Latentwärmespeicherung in der Gebäudetechnik
S,E
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher (z.Z.
in Überarbeitung)
Unterirdische Thermische Speicher dienen zum
Heizen (als Wärmequelle z. B. Solarthermie,
Abwärme, Umweltwärme), zum Kühlen (Kältequelle:
Umweltkälte) sowie zum Heizen und Kühlen. Definition
von Erdwärmesondenspeichern, Aquiferspeichern,
naturähnliche Untergrundspeichern
S,E,F
VDI 4657 (in Vorbereitung)
Planung und Integration von
Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme
Begriffe für Energiespeicherung, und elektrische
Energiespeicher
EN 15332:2007 Heizkessel Energetische Bewertung von
Warmwasserspeichersystemen;
- energetische Bewertung von unbelüfteten (geschl.)
Warmwasserspeichern
- Fassungsvolumen bis 1 500 l
- vorgesehen für externe Wärmequellen
- Trinkwassererwärmung
- keine Behandlung von Speicher-Wassererwärmern,
die hauptsächlich für die direkte Erwärmung
vorgesehen sind
- Bereitstellung von elektrischen Heizelementen für
Hilfszwecke ist zulässig
2 Bewertung
S,E,F
NA 041-01-62 AA
Zentralheizungskessel
16
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S,E,F
prEN 15316-4-5:2014
Heizungsanlagen und
wasserbasierte Kühlanlagen in
Gebäuden - Verfahren zur
Berechnung der
Energieanforderungen und
Nutzungsgrade der Anlagen - Teil
4-5: Fernwärme und Fernkälte
NA 041-05-01 AA
Energetische Bewertung
gebäudetechnischer Anlagen
S,E,F
prEN 16798-15:2014
Energieeffizienz von Gebäuden Teil 15: Modul M4-7 Berechnungsmethoden für den
Energiebedarf von Kälteanlagen Speicherung - Allgemeines;
NA 041-05-02 AA
Energetische Bewertung von
raumluft- und
klimakältetechnischen Anlagen
S,E,F
DIN V 18599-5 Energetische
Bewertung von Gebäuden Berechnung des Nutz-, End- und
Primärenergiebedarfs für Heizung,
Kühlung, Lüftung,
Trinkwarmwasser und
Beleuchtung - Teil 5:
Endenergiebedarf von
Heizsystemen
Dieser Norm-Entwurf legt die Berechnung von
Indikatoren zur Beschreibung von
Fernenergiesystemen fest. Bei den meisten
Fernenergiesystemen in Europa handelt es sich um
Fernwärmesysteme, die wesentlichen Grundsätze sind
aber auch auf andere Energieträger, wie z. B. auf
Fernkälte, anzuwenden. Die Indikatoren sind für die
Berechnung der Gesamtenergieeffizienz von an die
Fernenergiesysteme angeschlossenen Gebäuden
erforderlich
Der vorliegende Norm-Entwurf legt ein Verfahren zur
Berechnung der Gesamtenergieeffizienz unter
Berücksichtigung der Gesamtenergieeffizienz von
Speichersystemen fest, bei denen Wasser als
Phasenwechselmaterial (PCM, en: phase change
material) genutzt wird, um Kühlenergie zu speichern.
Dieser Norm-Entwurf enthält ein allgemeines
Verfahren, das auf die verschiedenen Technologien
wasserbasierter Speichersysteme oder PCMbezogener Regelsysteme anwendbar ist. Der NormEntwurf deckt typischerweise den stündlichen
Zeitschritt ab, kann jedoch entsprechend den für den
Energieverbrauch und Energieeintrag genutzten
Szenarios an andere Zeitschritte angepasst werden.
Für den monatlichen Zeitschritt ist ein vereinfachtes
Verfahren dargestellt.
Der Energiebedarf von Heizsystemen mit den
verschiedenen Prozessbereichen wird beschrieben.
Dabei werden der Verlust sowie die Hilfsenergie der
einzelnen Prozessbereiche ermittelt.
NA 041-05-02 AA
Energetische Bewertung von
raumluft- und
klimakältetechnischen Anlagen
S,E,F
DIN V 18599-8 Energetische
Bewertung von Gebäuden Berechnung des Nutz-, End- und
Primärenergiebedarfs für Heizung,
Kühlung, Lüftung,
Trinkwarmwasser und
Beleuchtung - Teil 8: Nutz- und
Endenergiebedarf von
Warmwasserbereitungssystemen
NA 005-12-01 GA
Energetische Bewertung von
Gebäuden (NABau/NHRS/FNL)
17
Der Energiebedarf der Trinkwassersysteme wird mit
seinen verschiedenen Prozessbereichen beschrieben.
Dabei werden die Wärmeverluste sowie die
Hilfsenergieaufwendungen der einzelnen
Prozessbereiche ermittelt.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S,E,F
DIN EN 15316-5: 2014
Heizungsanlagen und
wasserbasierte Kühlanlagen in
Gebäuden - Verfahren zur
Berechnung der
Energieanforderungen und
Nutzungsgrade der Anlagen - Teil
5: Raumheizung und
Trinkwarmwasserspeicher (keine
Kühlung);
NA 041-05-01 AA
Energetische Bewertung
gebäudetechnischer Anlagen
S, F
EN 13203-3:2010 Solar
unterstützte gasbeheizte Geräte
für die sanitäre
Warmwasserbereitung für den
Hausgebrauch - Geräte, die eine
Nennwärmebelastung von 70 kW
und eine Speicherkapazität von
500 Liter Wasser nicht
überschreiten - Teil 3: Bewertung
des Energieverbrauchs
NA 032-03-01 AA
Häusliche, gewerbliche und
industrielle Gasanwendung
E
prEN 50440:2014 Effizienz von
elektrischen
Warmwasserspeichern für den
Hausgebrauch;
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
18
Dieser Norm-Entwurf legt zwei Verfahren zur
Berücksichtigung der Gesamtenergieeffizienz von
Speichersystemen für die Erwärmung von
Trinkwarmwasser fest, die mit einem oder mehreren
Erzeugungssystemen gekoppelt sind, bzw. die
Warmwasser produziert/produzieren oder eine
unabhängige Energiezufuhr zum Speicher
nutzt/nutzen. Dieser Norm-Entwurf stellt zwei
Verfahren vor, die sich auf die verschiedenen
Technologien von wasser-basierten
Speichersystemen und die dazugehörigen
Regelsysteme anwenden lassen. Dieser Norm-Entwurf
gilt für den üblicherweise stundenweisen Zeitschritt,
kann aber auch den für die Energienutzung und die
gelieferte Energie angewendeten Szenarien
entsprechend angepasst werden
Diese Norm gilt für gasbeheizte Geräte für die
häusliche sanitäre Warmwasserbereitung. Sie gilt
sowohl für Durchlauf-Wasserheizer als auch für
Vorratswasserheizer und Kombi-Kessel mit Speicher, welche eine Wärmebelastung von 70 kW nicht
überschreiten und - deren Heißwasserspeicher, sofern
vorhanden, 500 l nicht überschreitet. Bei KombiKesseln mit oder ohne Speicherbehälter ist die
häusliche Warmwasserbereitung im Kessel integriert
oder angebaut. Sie wird als eine Einheit vertrieben.
Diese Norm legt die quantitativen und qualitativen
Bedingungen zur Erfüllung der Bereitstellung von
sanitärem Warmwasser für eine Auswahl von
Verwendungszwecken fest. Sie enthält ebenfalls
Hinweise zur entsprechenden Information des
Betreibers.
Diese Europäische Norm legt Verfahren für die
Messung der Gebrauchseigenschaften von
elektrischen Warmwasserspeichern für die Erzeugung
von Warmwasser im Sanitärbereich für den
Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen fest.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
F
EN 13203-2:2006 Gasbeheizte
Geräte für die sanitäre
Warmwasserbereitung für den
Hausgebrauch - Geräte, die eine
Nennwärmeleistung von 70 kW
und eine Speicherkapazität von
300 Liter Wasser nicht
überschreiten - Teil 2: Bewertung
des Energieverbrauchs;
NA 032-03-01 AA
Häusliche, gewerbliche und
industrielle Gasanwendung
- gasbefeuerte Warmwasserbereiter (Durchlauf- und
Speichergeräte, Wasserheizer und BoilerKombinationen)
- Voraussetzungen für die Anwendung:
--> Wärmebelastung nicht über 70 kW
--> einen Heißwasserspeichertank (falls vorhanden)
von nicht mehr als 500 Liter
- Festlegung einer Methode zur Bewertung der
Energieeffizienz der Geräte
- Definition einer Reihe von täglichen Zapfzyklen für
jede Brauchwassernutzung, Küche, Dusche,
Badewanne und einer Kombination von diesen (inkl.
Prüfverfahren, die den Vergleich der
Gesamtenergieeffizienz von verschiedenen
Gasgeräten und die Anpassung an die Bedürfnisse
des Benutzers ermöglichen)
Wo andere Technologien mit einem Gas-Kessel oder
eine Wasserheizung kombiniert werden, um
Warmwasser zu erzeugen, gelten bestimmte Teile der
EN 13203
3 Planung /
Dimensionierung
/ Auslegung
S,E,F
S,E,F
DIN 4708-1 bis DIN 4708-3: 1994- Grundlage zur Berechnung des Wärmebedarfs für
zentrale Anlagen zur Erwärmung von Trinkwasser
04 Zentrale
Wassererwärmungsanlagen;
Teil 1 Begriffe und
Berechnungsgrundlagen
Teil 2 Zentrale
Wassererwärmungsanlagen;
Regeln zur Ermittlung des
Wärmebedarfs zur Erwärmung von
Trinkwasser in Wohngebäuden
Teil 3 Zentrale
Wassererwärmungsanlagen;
Regeln zur Leistungsprüfung von
Wassererwärmern für
Wohngebäude
NA 041-01-58 AA
Heizungsanlagen und
wassergeführte Kühlanlagen in
Gebäuden
VDI 6003:2012
Trinkwassererwärmungsanlagen Komfortkriterien und
Anforderungsstufen für Planung,
Bewertung und Einsatz
VDI
19
Die Richtlinie beschäftigt sich mit Hinweisen zur
fachgerechten Planung, Bewertung und Ausführung
von zu errichtenden Trinkwassererwärmungsanlagen
im Sanitärbereich von Wohngebäuden und
wohnähnlichen Gebäuden
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S,E,F
F
F
Diese Europäische Norm ist Teil einer Reihe von
Normen zu Verfahren zur Berechnung der
Energieanforderungen und Nutzungsgrade von
Heizungsanlagen in Gebäuden. Der
Anwendungsbereich dieses speziellen Teils umfasst
die Normung der Verfahren zur Bestimmung des
Nutzenergiebedarfs für Trinkwarmwasser. Diese
Europäische Norm legt die Anforderungen an die
Trinkwassererwärmung in Gebäuden fest. Die
Berechnung des Nutzenergiebedarfs für
NA 041-01-58 AA
Trinkwarmwasser bezieht sich auf eine Wohnung, ein
Heizungsanlagen und
Gebäude oder eine Gebäudezone. Um eine
wassergeführte Kühlanlagen in
Übereinstimmung mit den Berechnungsverfahren für
Gebäuden
die Raumheizung zu erreichen, sollten auch
Übergabeverluste durch Wasserhähne und
Regelvorrichtungen berücksichtigt werden.
VDI 3807 Blatt 2:2014-11
Anwendung von Energie- und
Verbrauchskennwerte für Gebäude Wasserverbrauchskennwerten für Gebäude, die mit
- Verbrauchskennwerte für
Heizenergie, Strom und Wasser versorgt werden,
Heizenergie, Strom und Wasser
insbesondere für den Vergleich von
Verbrauchskennwerten einzelner Gebäude mit den in
dieser Richtlinie angegebenen Mittel- und Richtwerten.
VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung, Inbetriebnahme/Abnahme für
Planung, Ausführung und
KWK-Anlagen mit Verbrennungsmotoren oder
Abnahme von Kraft-WärmeGasturbinen (>25 kW el. Leistung). Bei der Planung
Kopplungsanlagen mit
werden Wärmespeicher berücksichtigt und Hinweise
Verbrennungskraftmaschinen
zu ihrer Auslegung aufgenommen. Die Richtlinie wird
z.Z. überarbeitet. Für kleinere Leistungen s. VDI 4656.
Planung, Kostenberechnung, Dimensionierung des
VDI 3988 (in Vorbereitung)
Solarthermische Prozesswärme
Kollektorfelds, und Dimensionierung des Speichers.
Beispielhaft für die Anwendung der Prozesswärme
können die Lebensmittelverarbeitende Industrie,
Bäckereien, Brauereien, Büros, Hotels, usw.
genommen werden.
EN 12831-3 „Heizungsanlagen in
Gebäuden - Verfahren zur
Berechnung der
Energieanforderungen und
Nutzungsgrade der Anlagen - Teil
3- 1: Trinkwassererwärmung,
Charakterisierung des Bedarfs
(Zapfprogramm)“
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher.
VDI 4645 (in Vorbereitung)
Planung und Dimensionierung von
Wärmepumpenanlagen
Auslegung von Untergrundspeichern wie
Erdwärmesondenspeicher, Aquiferspeicher,
Hybridspeicher, Energiepfähle, Kavernenspeicher,
stillgelegte Bergwerke
Planung und Dimensionierung von Heizungsanlagen
für kleine und mittlere Wohngebäude bzw. Gebäude
mit wohnähnlicher Nutzung, bei denen eine
Wärmepumpe zum Einsatz kommen soll. U.a.
Dimensionierung von Wärmespeichern
VDI 4655:2008-05
Referenzlastprofile von Ein- und
Mehrfamilienhäusern für den
Einsatz von KWK-Anlagen
Erstellung von 10 typischen Lastgängen bestimmter
Typtage für die 15 Klimazonen in Deutschland. Gilt für
EFH bis max. 12 Personen und für MFH bis zu 40
Wohneinheiten. Die Referenzlastprofile sind u.a. auch
für Auslegung und Wirtschaftlichkeitsberechnung
wichtig. Es ist geplant ein Blatt 2 für den GHD-Sektor
zu erstellen. Gilt für KWK-Anlagen bis ca. 25 kWel
VDI 4656:2013-09 Planung und
Dimensionierung von Mikro-KWKAnlagen (inkl.
Simulationsprogramm)
Die Richtlinie gilt für KWK-Anlagen bis zu einer
Brennstoffleistung von 70 kWel für den Einsatz in Einund Mehrfamilienhäusern und Gewerbebetrieben.
Auslegung der Anlagenkomponenten (KWK-Heizgerät,
optionales Zusatzheizgerät, Kombispeicher).
20
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
E
S
S
Beschreibung des Planungsprozesses für die
Dimensionierung von thermischen und elektrischen
Speichern, Nutzeranforderungen, Standardlast- und
Nutzerprofile, Bilanzierung, Einbindung in die
gebäudetechnische Anlage
VDI 6002 Blatt 1 Solare
- solare Wärmebereitstellung zur
Trinkwassererwärmung Trinkwassererwärmung
Allgemeine Grundlagen - oft ist ein zweiter Verbraucher solarer Wärme, wie z.
Systemtechnik und Anwendung im B. Raumheizung- oder Kühlung, sinnvoll
Wohnungsbau
- Schwerpunkt sind Planungs- und
Auslegungskriterien für Solaranlagen zur
VDI
Trinkwassererwärmung für Mehrfamilienhäuser mit
Kollektorflächen > 20 qm (Aussagen sind meist
übertragbar auf Ein- und Zweifamilienhäuser)
- Hinweise zur Systemtechnik und
Komponentenauswahl
VDI 4657 (in Vorbereitung)
Planung und Integration von
Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme
VDI 6002 Blatt 2 Solare
Trinkwassererwärmung Anwendungen in
Studentenwohnheimen,
Seniorenheimen, Krankenhäusern,
Hallenbädern und auf
Campingplätzen
VDI
VDI 6003:2012-10
Trinkwassererwärmungsanlagen –
Komfortkriterien und
Anforderungsstufen für Planung,
Bewertung und Einsatz
4 Installation /
Ausführung
F
S, E, F, So
VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für
Planung, Ausführung und
Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit
Verbrennungskraftmaschinen
VDI 4645 (in Vorbereitung)
Planung und Dimensionierung von
Wärmepumpenanlagen
5
Inbetriebnahme
Abnahme/
Betrieb
VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für
Planung, Ausführung und
Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit
Verbrennungskraftmaschinen
21
- solare Wärmebereitstellung zur
Trinkwassererwärmung ergänzend zu VDI 6002 Blatt
1 stellt diese Richtlinie die Besonderheiten von
solarthermischen Anlagen für den NichtWohnungsbau dar. Studenten- und
Seniorenwohnheime, Krankenhäuser, Hallenbäder
und Campingplätze werden beschrieben. Detaillierte
Betrachtung gilt den Bedarfsprofilen, auf deren Basis
solarthermische Anlagen geplant werden
Planung/Bewertung und Ausführung von
Trinkwassererwärmungsanlagen im Sanitärbereich
von Wohn- und wohnähnlichen Gebäuden (Hotels,
Altenheime, Büro- und Verwaltungsgebäude). Die
Auslegung/Berechnung des Wärmeerzeugers,
Speichers oder des Rohrleitungssystems mit den
dazugehörigen Bauteilen ist nicht Inhalt dieser
Richtlinie (vgl. DIN 4708-1/2)
Inbetriebnahme und Unterweisung des Nutzers
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
VDI 4645 (in Vorbereitung)
Planung und Dimensionierung von
Wärmepumpenanlagen
VDI 3810 Blatt 1: 2012-05
Betreiben und Instandhalten von
gebäudetechnischen Anlagen Grundlagen
Empfehlungen für das sichere, bestimmungsgemäße,
bedarfsgerechte und nachhaltige Betreiben von TGAAnlagen
6 Instandhaltung
/ Wartung
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
VDI 3810 Blatt 1: 2012-05
Betreiben und Instandhalten von
gebäudetechnischen Anlagen Grundlagen
7
Produktnormen
S,E,F
EN 12897:2014-11
Wasserversorgung - Bestimmung
für mittelbar beheizte, unbelüftete
(geschlossene) SpeicherWassererwärmer;
NA 041-01-45 AA
Wassererwärmer
22
Dieser europäische Norm-Entwurf legt die
Anforderungen an die Konstruktionstechnik und die
Leistung und Prüfverfahren für mittelbar (indirekte)
beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer bis zu 2 000 l Volumen fest, die für
den Anschluss an ein Wasserversorgungssystem bei
einem Druck zwischen 0,05 MPa und 1,0 MPa (0,5 bar
und 10 bar) geeignet und mit Regel- und
Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet sind, die so
ausgelegt sind, dass die Temperatur des
gespeicherten Trinkwassers 100 °C nicht übersteigt.
Obwohl dieser Norm-Entwurf keine SpeicherWassererwärmer behandelt, die hauptsächlich für
direkte Erwärmung vorgesehen sind, lässt sie die
Bereitstellung von elektrischen Heizelementen zu
Hilfszwecken zu.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S,E,F
DIN 4753-1 Trinkwassererwärmer,
Trinkwassererwärmungsanlagen
und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 1:
Behälter mit einem Volumen über
1000 l
NA 041-01-45 AA
Wassererwärmer
S,E,F
DIN 4753-3 Trinkwassererwärmer,
Trinkwassererwärmungsanlagen
und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 3:
Wasserseitiger Korrosionsschutz
durch Emaillierung und
kathodischer Korrosionsschutz Anforderungen und Prüfung
- Leistungsanforderungen und die Prüfverfahren sowie
die Anforderungen an die Wärmedämmung, den
Korrosionsschutz und die Herstellung für unbelüftete
(geschlossene) Speicher-Trinkwassererwärmer
- Voraussetzungen für die Anwendung:
--> Volumen > 1000 l
--> Anschluss an ein Wasserversorgungssystem
zwischen 0,5 bar und 10 bar
--> ausgerüstet mit Regel- und
Sicherheitseinrichtungen so dass T_max = 100 °C
--> Bildung eines Luft- oder Dampfpolsters von mehr
als 2 vom Hundert des Inhalts, höchstens jedoch 10 l,
wird sicher verhindert
- Falls Heizmedium über 110 °C fallen diese Anlagen
in den Geltungsbereich der Richtlinie 97/23/EG
(Druckgeräterichtlinie), die dann entsprechend zu
berücksichtigen ist.
Diese Norm enthält Festlegungen, die vom Titel und
Anwendungsbereich der DIN EN 12897
"Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar
beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national
geregelt werden können.
Diese Norm legt die Anforderungen und Prüfungen an
die Emaillierung von Stahlbehältern (einschließlich
Einbauten) und an den kathodischen Korrosionsschutz
auf der Trinkwasserseite fest. Sie enthält
Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich
der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung
für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene)
Speicher-Wassererwärmer" nicht erfasst sind und
damit national geregelt werden können.
NA 041-01-45 AA
Wassererwärmer
S,E,F
DIN 4753-4 Trinkwassererwärmer,
Trinkwassererwärmungsanlagen
und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 4:
Wasserseitiger Korrosionsschutz
durch wärmehärtende,
kunstharzgebundene
Beschichtungsstoffe
Diese Norm gilt für den wasserseitigen
Korrosionsschutz von Stahlbehältern durch
wärmehärtende, kunstharzgebundene
Beschichtungsstoffe. Sie enthält Festlegungen, die
vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN 12897
"Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar
beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national
geregelt werden können
NA 041-01-45 AA
Wassererwärmer
S,E,F
DIN 4753-5 Trinkwassererwärmer,
Trinkwassererwärmungsanlagen
und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 5:
Wasserseitiger Korrosionsschutz
durch Auskleidungen mit Folien
aus natürlichem oder
synthetischem Kautschuk
NA 041-01-45 AA
Wassererwärmer
23
Diese Norm gilt für den wasserseitigen
Korrosionsschutz von Stahlbehältern durch
Auskleidungen mit Folien aus natürlichem oder
synthetischem Kautschuk. Diese Norm enthält
Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich
der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung
für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene)
Speicher-Wassererwärmer" nicht erfasst sind und
damit national geregelt werden können
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S,E,F
DIN 4753-7 Trinkwassererwärmer,
Trinkwassererwärmungsanlagen
und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 7:
Behälter mit einem Volumen bis
1000 l, Anforderungen an die
Herstellung, Wärmedämmung und
den Korrosionsschutz
NA 041-01-45 AA
Wassererwärmer
S
12977-1:2012 Thermische
Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte
Anlagen - Teil 1: Allgemeine
Anforderungen an Solaranlagen
zur Trinkwassererwärmung und
solare Kombianlagen
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
24
Diese Norm legt die Anforderungen an die
Wärmedämmung, den Korrosionsschutz und die
Herstellung für unbelüftete (geschlossene) Speicher
Trinkwassererwärmer bis zu 1000 l Volumen fest, die
für den Anschluss an ein Wasserversorgungssystem
bei einem zulässigen Betriebsüberdruck zwischen
0,05 MPa und 1,0 MPa (0,5 bar und 10 bar) geeignet
und mit Regel- und Sicherheitseinrichtungen
ausgerüstet sind, die so ausgelegt sind, dass die
zulässige Betriebstemperatur des gespeicherten
Trinkwassers 100 °C nicht übersteigt Er gilt nur für
Trinkwassererwärmer und
Trinkwassererwärmungsanlagen, bei denen die
Bildung eines Luft- oder Dampfpolsters von mehr als 2
vom Hundert des Inhalts, höchstens jedoch 10 l,
sicher verhindert wird. Bei Temperaturen des
Heizmediums über 110°C fallen diese Anlagen in den
Geltungsbereich der Richtlinie 97/23/EG
(Druckgeräterichtlinie), die dann entsprechend zu
berücksichtigen ist. Diese Norm enthält Festlegungen,
die vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN
12897 "Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar
beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national
geregelt werden können
Das vorliegende Dokument legt Anforderungen an die
Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von
kleinen und großen kundenspezifisch gefertigten
thermischen Solaranlagen für Heizung und Kühlung
mit einem flüssigen Wärmeträgermedium im
Kollektorkreis fest, die für den Einsatz in
Wohngebäuden und Gebäuden ähnlicher Nutzung
vorgesehen sind. Das vorliegende Dokument enthält
darüber hinaus Anforderungen an den Entwurf großer
kundenspezifisch gefertigter Anlagen.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S
12977-2:2012 Thermische
Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte
Anlagen - Teil 2: Prüfverfahren für
solar betriebene
Warmwasserbereiter und
Kombinationssysteme;
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
S
12977-3:2012 Thermische
Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte
Anlagen - Teil 3: Leistungsprüfung
von Warmwasserspeichern für
Solaranlagen;
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
25
Dieses Dokument gilt für kleine und große
kundenspezifisch gefertigte thermische Solaranlagen
mit flüssigem Wärmeträgermedium, die für den
Einsatz in Wohnbauten und ähnliche Anwendungsfälle
vorgesehen sind, und gibt Prüfverfahren für die
Verifizierung der Erfüllung der in EN 12977-1
festgelegten Anforderungen an.
Dieses Dokument enthält ein Verfahren für die
Charakterisierung der Wärmeleistung und die
Voraussage der zu erwartenden Anlagenleistung
kleiner kundenspezifisch gefertigter Anlagen durch
Bauteilprüfung und Anlagensimulation Darüber hinaus
enthält dieses Dokument Verfahren für die
Charakterisierung der Wärmeleistung und die
Voraussage der zu erwartenden Anlagenleistung
großer kundenspezifisch gefertigter Anlagen. Dieses
Dokument gilt für die folgenden Typen kleiner
kundenspezifisch gefertigter thermischer
Solaranlagen:- ausschließlich für die häusliche
Warmwasserbereitung verwendete Anlagen;ausschließlich für die Raumheizung verwendete
Anlagen;- für häusliche Warmwasserbereitung und
Raumheizung verwendete Anlagen;- sonstige Anlagen
(z. B. einschließlich Kühlung).Dieses Dokument gilt für
große kundenspezifisch gefertigte thermische
Solaranlagen, hauptsächlich für solare
Vorwärmanlagen mit einem oder mehreren Speichern,
Wärmetauschern, Rohrleitungen und automatischen
Reglern und einer oder mehreren Kollektorgruppen mit
erzwungener Umwälzung des Fluids im
Kollektorkreislauf. Dieses Dokument gilt nicht für:Anlagen, die ein anderes Speichermedium als Wasser
verwenden (z. B. Material für Phasenumwandlung);Thermosiphon Anlagen;integrierte Kollektor Speicher
(ICS ) Anlagen.
Die Norm beschreibt Verfahren für die
Leistungsprüfung von Speichern die zur Verwendung
in kleinen kundenspezifisch zusammengestellten
Solaranlagen (nach EN 12977-1) bestimmt sind. Die
Norm ist auf Speicher ohne integrierte Öl- und
Gasbrenner mit einem Nennvolumen zwischen 50 und
3000 Liter anzuwenden.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S
12977-4:2012 Thermische
Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte
Anlagen - Teil 4: Leistungsprüfung
von Warmwasserspeichern für
Solaranlagen zur
Trinkwassererwärmung und
Raumheizung (Kombispeicher)
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
S
12977-5:2012 Thermische
Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte
Anlagen - Teil 5: Prüfverfahren für
die Regeleinrichtungen;
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
26
Diese Europäische Norm legt Prüfverfahren für die
Beschreibung der Leistung von Warmwasserspeichern
fest, die zur Verwendung in kleinen kundenspezifisch
gefertigten Solaranlagen nach FprEN 12977-1
bestimmt sind. Die nach dem vorliegenden Dokument
geprüften Speicher werden häufig in solaren
Kombianlagen eingesetzt. Jedoch kann auch die
thermische Leistung aller anderen Wärmespeicher, bei
denen Wasser als Speichermedium zum Einsatz
kommt (z. B. Wärmepumpenanlagen), nach den in
diesem Dokument festgelegten Prüfverfahren bewertet
werden. Es gilt für Kombispeicher mit einem
Nennvolumen von bis zu 3000 l ohne integrierten
Brenner. Das vorliegende Dokument nimmt
weitgehend Bezug auf FprEN 12977-3:2011.
Dieses Dokument legt Prüfverfahren für die
Beschreibung der Leistung von Regeleinrichtungen
fest. Darüber hinaus enthält das vorliegende
Dokument Anforderungen an die Genauigkeit, die
Dauerhaftigkeit und die Zuverlässigkeit von
Regeleinrichtungen. Die in dem vorliegenden
Dokument beschriebenen Prüfungen sind auf die vom
Endlieferanten mit der oder für die Anlage gelieferten
elektrisch betriebenen Bauteile begrenzt. Für die
Anwendung des vorliegenden Dokuments sind Regler,
Reglerzubehör und Regeleinrichtungen für solare
Heizungsanlagen und Zusatzheizungen, sofern diese
Bestandteil der Anlage sind, auf folgende beschränkt:
a) Regler, wie zum Beispiel: 1) Systemuhren,
Zeitgeber und Zähler, 2) Differenzthermostate, 3)
Multifunktionsregler; b) Messfühler, wie zum Beispiel:
1) Temperaturfühler, 2) Bestrahlungsstärkesensoren
(für kurzwellige Strahlung), 3) Drucksensoren, 4)
Niveausensoren, 5) Durchflussmesser, 6)
Wärmemengenzähler; c) Stellglieder, wie zum
Beispiel: 1) Pumpen, 2) Magnet- und Motorventile, 3)
Relais; d) Kombinationen der vorstehend aufgeführten
Regler, Messfühler und Stellglieder sind
eingeschlossen. Ein weiteres Ziel der in diesem
Dokument beschriebenen Verfahren besteht darin, die
Regelalgorithmen zu verifizieren und in Verbindung
mit der Messfühlergenauigkeit die Regelparameter zu
bestimmen.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S
EN 12975-1:2006+A1:2010
Thermische Solaranlagen und ihre
Bauteile - Kollektoren - Teil 1:
Allgemeine Anforderungen;
Deutsche Fassung
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
S
EN ISO 9806:2013 Solarenergie Thermische Sonnenkollektoren Prüfverfahren (ISO 9806:2013);
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
27
Diese Europäische Norm legt für
Flüssigkeitskollektoren Anforderungen hinsichtlich der
Dauerhaftigkeit (einschließlich der mechanischen
Festigkeit), der Zuverlässigkeit und Sicherheit fest. Sie
enthält auch Vorgaben, um die Konformität mit diesen
Anforderungen zu bewerten. Die Norm ist nicht auf
Kollektoren anwendbar, bei denen der Wärmespeicher
in einem solchen Maße in den Kollektor integriert ist,
dass bei der Durchführung von Messungen der
Prozess im Kollektor vom Prozess der
Wärmespeicherung nicht getrennt werden kann. Die
Norm gilt grundsätzlich für konzentrierende
Kollektoren; die Prüfung der Wärmeleistung nach EN
12975-2:2006, 6.3, (quasi-dynamische Prüfung) gilt
ebenfalls für die meisten Konstruktionen
konzentrierender Kollektoren, vom stationären
nichtabbildenden Konzentrator als CPC bis zu hoch
konzentrierenden nachgeführten Konstruktionen.
Kundenspezifische Kollektoren (in der
Dacheindeckung integrierte Kollektoren, die keine
industriell hergestellten Module enthalten und direkt
am Einsatzort zusammengestellt werden) können in
ihrer ursprünglichen Form in Bezug auf
Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Wärmeleistung
nicht nach dieser Norm geprüft werden. An ihrer Stelle
wird ein Modul geprüft werden, das die gleiche
Bauweise wie der fertig montierte Kollektor aufweist.
Die Bruttofläche des Moduls sollte mindestens 2 m2
betragen. Die Prüfung ist nur für Kollektoren gültig, die
größer sind als das geprüfte Modul.*
Diese Internationale Norm legt Prüfverfahren für die
Bewertung der Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und
Sicherheit von Flüssigkeitskollektoren fest. Außerdem
enthält diese Internationale Norm Prüfverfahren für die
Beschreibung von Flüssigkeitskollektoren hinsichtlich
ihrer Wärmeleistung, d. h. der Wärmeleistung von
abgedeckten und unabgedeckten Flüssigkeitskollektoren im stationären Zustand und unter quasidynamischen Bedingungen und der Wärmeleistung
von abgedeckten und unabgedeckten Luftkollektoren
(mit offenem und geschlossenem Kreislauf). Diese
Internationale Norm gilt auch für Hybridkollektoren, die
Wärme und Strom erzeugen. Sie deckt jedoch keine
die elektrische Sicherheit betreffenden Eigenschaften
oder sonstige besondere Eigenschaften ab, die sich
auf die Stromerzeugung beziehen. Diese
Internationale Norm gilt auch für Kollektoren, die
externe Stromquellen für den Normalbetrieb und/oder
sicherheitsrelevante Zwecke nutzen. Diese
Internationale Norm ist nicht auf Kollektoren
anwendbar, bei denen der Wärmespeicher ein
integraler Bestandteil des Kollektors ist, sodass sich
der Prozess im Kollektor nicht vom Prozess der
Wärme-speicherung trennen lässt.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S
DIN EN 12976-1:2014-07
Thermische Solaranlagen und ihre
Bauteile - Vorgefertigte Anlagen Teil 1: Allgemeine Anforderungen;
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
S
DIN EN 12976-2:2014-07
Thermische Solaranlagen und ihre
Bauteile - Vorgefertigte Anlagen Teil 1: Prüfverfahren;
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
S
DIN EN 12975-1 Thermische
Solaranlagen und ihre Bauteile Kollektoren - Teil 1: Allgemeine
Anforderungen
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
E
E
EN 60704-2-5:2005/FprA1:2014
Elektrische Geräte für den
Hausgebrauch und ähnliche
Zwecke - Prüfvorschrift für die
Bestimmung der
Luftschallemission - Teil 2-5:
Besondere Anforderungen an
Speicherheizgeräte (IEC
59C/178/CDV:2014);
DKE/UK 513.4
Raumheizgeräte
DIN 44534:1968
Elektrische Heißwasserbereiter;
Heißwasserspeicher ohne
Wärmeisolierung (Boiler),
Hängende Anordnung, 15 und 80
Liter, Prüfung
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
28
Diese Europäische Norm legt Anforderungen
hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und
Sicherheit für vorgefertigte Solaranlagen fest. Die
Norm enthält auch Vorgaben für die Bewertung der
Konformität mit diesen Anforderungen. Die
Anforderungen in dieser Norm gelten für vorgefertigte
Solaranlagen als Produkte. Der Einbau dieser Anlagen
wird nicht berücksichtigt, es sind jedoch
Anforderungen hinsichtlich der Dokumentation für den
Installateur und für den Anwender, die mit diesen
Anlagen beliefert wird, angegeben
Diese Europäische Norm legt Verfahren für die
Prüfung der Erfüllung der Anforderungen für
vorgefertigte thermische Solaranlagen fest, wie sie in
EN 12976-1 angegeben sind. Die Norm enthält auch
zwei Prüfverfahren zur Charakterisierung der
Wärmeleistung durch Prüfung der Gesamtanlage.
Diese Europäische Norm legt für
Flüssigkeitskollektoren Anforderungen hinsichtlich der
Dauerhaftigkeit (einschließlich der mechanischen
Festigkeit), der Zuverlässigkeit und Sicherheit fest. Sie
enthält auch Vorgaben, um die Konformität mit diesen
Anforderungen zu bewerten. Die Norm ist nicht auf
Kollektoren anwendbar, bei denen der Wärmespeicher
in einem solchen Maße in den Kollektor integriert ist,
dass bei der Durchführung von Messungen der
Prozess im Kollektor vom Prozess der
Wärmespeicherung nicht getrennt werden kann. Die
Norm gilt grundsätzlich für konzentrierende
Kollektoren; (Prüfung der Wärmeleistung nach EN
12975-2:2006, 6.3 quasi-dynamische Prüfung) gilt
ebenfalls für die meisten Konstruktionen
konzentrierender Kollektoren, vom stationären
nichtabbildenden Konzentrator als CPC bis zu hoch
konzentrierenden nachgeführten Konstruktionen.
Diese Prüfvorschrift für die Bestimmung der
Luftschallemission gilt für elektrische
Speicherheizgeräte.
Die Norm gilt für drucklose Heißwasserspeicher. Sie
enthält Prüfbedingungen zur Bestimmung der
Gebrauchseigenschaften fest. Sie enthält keine
Prüfbestimmungen für Sicherheit.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
E
E
E
E
DIN 44535:1968
Elektrische Heißwasserbereiter;
Heißwasserspeicher ohne
Wärmeisolierung (Boiler),
Hängende Anordnung, 15 und 80
Liter, Anforderungen
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
DIN 44899-4:1980-03 Elektrische
Heißwasserbereiter; Berechnung
der Wanddicke von geschlossenen
Behältern bis 50 Liter Nenninhalt,
Sicherheitstechnische
Anforderungen
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
DIN EN 60379:2004-07 Verfahren
zum Messen der
Gebrauchseigenschaften von
elektrischen
Warmwasserspeichern für den
Hausgebrauch (IEC 60379:1987,
modifiziert);
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
EN 14511-2:2013
Luftkonditionierer,
Flüssigkeitskühlsätze und
Wärmepumpen mit elektrisch
angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und -kühlung Teil 2: Prüfbedingungen;
NA 044-00-06 AA
Elektromotorisch angetriebene
Wärmepumpen und
Luftkonditionierungsgeräte
E
EN 14511-3:2013
Luftkonditionierer,
Flüssigkeitskühlsätze und
Wärmepumpen mit elektrisch
angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und -kühlung Teil 3: Prüfverfahren
NA 044-00-06 AA
Elektromotorisch angetriebene
Wärmepumpen und
Luftkonditionierungsgeräte
29
Die Norm gilt für drucklose Heißwasserspeicher. Sie
enthält Anforderungen zur Beurteilung der
Gebrauchseigenschaften.
Diese Norm gilt für Temperaturen bis 95 °C und einem
zulässigen Betriebsdruck von mindestens 6 bar.
Durchlauferhitzer von einem Nenninhalt vom 15 l und
der Nennaufnahme bis 50 kW fallen unter den
Geltungsbereich der Norm. Sicherheitsbestimmungen
für elektrische Heißwasserspeicher sind in VDE 0720
festgelegt.
Diese Norm gilt für elektrische Warmwasserspeicher
für den Hausgebrauch. Sie legt grundsätzliche
Kriterien der Gebrauchseigenschaften elektrischer
Speicher-Warmwasserbereiter fest, die für den
Benutzer von Interesse sind und genormte Methoden
zur Messung dieser Kriterien beschreiben, und
definiert diese.
Diese Europäische Norm legt die Bedingungen für die
Leistungsprüfung von Luftkonditionierern,
Flüssigkeitskühlsätzen und Wärmepumpen, die Luft,
Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit
elektrisch angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und/oder -kühlung fest. Die
vorliegende Europäische Norm legt die Bedingungen
fest, für die die leistungsbezogenen Daten zu
Einkanal- und Zweikanal-Geräten zum Zwecke der
Übereinstimmung mit der Ökodesign-Verordnung
206/2012 und der EnergiekennzeichnungsVerordnung 626/2011 anzugeben sind.*
Diese Europäische Norm legt die Prüfverfahren für die
Bemessung und Leistung von Luftkonditionierern,
Flüssigkeitskühlsätzen und Wärmepumpen, die Luft,
Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit
elektrisch angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und -kühlung fest. Sie legt weiterhin
ein Verfahren fest zur Prüfung und Angabe von
Wärmerückgewinnungsleistungen, system-reduzierten
Leistungen sowie der Leistung von Einzelgeräten von
Multi-Split-Systemen für die Aufstellung im Innenraum,
soweit zutreffend. Diese Europäische Norm bietet
außerdem die Möglichkeit, die Leistung von Multi-SplitSystemen und modularen Multi-Split-Systemen mit
Wärmerückgewinnung durch getrennte
Leistungsbemessung von Geräten für die Aufstellung
im Innenraum und Geräten für die Außenaufstellung
(Innen- und Außengeräte) zu bemessen.*
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
E
EN 14511-4:2013
Luftkonditionierer,
Flüssigkeitskühlsätze und
Wärmepumpen mit elektrisch
angetriebenen Verdichtern für die
Raumbeheizung und -kühlung Teil 4: Betriebsanforderungen,
Kennzeichnung und Anleitung
Diese Europäische Norm legt
Mindestbetriebsanforderungen fest, durch die
sichergestellt ist, dass Luftkonditionierer,
Wärmepumpen und Flüssigkeitskühlsätze, die Luft,
Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit
elektrisch angetriebenen Verdichtern für die vom
Hersteller vorgesehene Anwendung geeignet sind,
wenn sie für die Raumbeheizung und/oder -kühlung
eingesetzt werden.*
'NA 044-00-06 AA
Elektromotorisch angetriebene
Wärmepumpen und
Luftkonditionierungsgeräte
E
DIN EN 50350:2004-12
Aufladesteuerungen für elektrische
Speicherheizungen für den
Hausgebrauch - Verfahren zur
Messung der
Gebrauchseigenschaften;
DKE/UK 513.4
Raumheizgeräte
E
E
DIN 44901-1:1985-6 ElektroWassererwärmer;
Warmwasserspeicher; Stehende
Anordnung 200 bis 1000 Liter;
Liefermaße für geschlossene
Speicher
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
DIN 44901-2:1982-05 ElektroWassererwärmer;
Warmwasserspeicher, Stehende
Anordnung, 200 bis 1000 Liter
Nennaufnahme
Diese Norm gilt für Aufladesteuerungen von
Elektrospeicherheizungen mit eigener
Energieversorgung (Widerstände).Zweck dieser Norm
ist es, zur Information der Verbraucher, die
Haupteigenschaften von Aufladesteuerungssystemen
festzulegen, zu definieren, deren Qualität zu
verbessern und genormte Prüfverfahren zur
Beurteilung dieser Eigenschaften zu beschreiben.
Diese Norm behandelt keine
Sicherheitsanforderungen.
Gilt für die Liefermaße für Warmwasserspeicher in
hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 200
bis 1000 Liter
Gilt für die Nennaufnahmen für Warmwasserspeicher
in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von
200 bis 1000 Liter
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
E
DIN 44902-3: 1982-05
Elektro-Wassererwärmer;
Warmwasserspeicher, Hängende
Anordnung, 5 bis 150 Liter
Nennaufnahme
Gilt für die Nennaufnahmen für Warmwasserspeicher
in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 5
bis 150 Liter
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
E
DIN 44899-5: 1971-10 Elektrische
Heißwasserbereiter; Richtlinien für
die Berechnung der Wanddicke
von geschlossenen Behältern über
50 bis 2000 Liter Inhalt
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
30
Gilt für Heißwasserbereiter mit Temperaturen bis 95
°C und einem Überdruck von 6 bar. (Diese
Heißwasserbereiter fallen nicht in den
Geltungsbereich der UVV)
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
E
DIN 44902-2:1982-02
Elektro-Wassererwärmer;
Warmwasserspeicher; Hängende
Anordnung 30 bis 150 Liter;
Anschlußmaße
Gilt für die Anschlussmaße für Warmwasserspeicher
in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 30
bis 150 Liter
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
E
DIN 44902-1:1980-1
Elektrische Heißwasserbereiter;
Heißwasserspeicher, Hängende
Anordnung, 5 bis 15 Liter,
Anschlußmaße
Diese Norm gilt für die Anschlussmaße für
Heißwasserspeicher in hängender Anordnung mit
einem Nenninhalt von 5 bis 15 Liter
DKE/UK 513.3
Wassererwärmer
E
E
E
DIN V 44578-2:2006 Elektrische
Raumheizung Gebrauchseigenschaften von
Zentralspeichern für
Warmwasserheizung - Teil 2:
Prüfungen
Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für
Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren
Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder
zumindest ähnlich ist.
DKE/UK 513.4
Raumheizgeräte
DIN V 44578-3:2006 Elektrische
Raumheizung Gebrauchseigenschaften von
Zentralspeichern für
Warmwasserheizung - Teil 3:
Anforderungen
Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für
Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren
Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder
zumindest ähnlich ist.
DKE/UK 513.4
Raumheizgeräte
DIN V 44578-4:2006 Elektrische
Raumheizung Gebrauchseigenschaften von
Zentralspeichern für
Warmwasserheizung - Teil 4:
Bemessung
Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für
Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren
Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder
zumindest ähnlich ist.
DKE/UK 513.4
Raumheizgeräte
31
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
F
FprEN 13203-1:2015 Gasbeheizte
Geräte für die sanitäre
Warmwasserbereitung für den
Hausgebrauch - Teil 1: Bewertung
der Leistung der
Warmwasserbereitung;
NA 032-03-01 AA
Häusliche, gewerbliche und
industrielle Gasanwendung
F
DIN EN 89:2012 Gasbeheizte
Vorrats-Wasserheizer für den
sanitären Gebrauch; Deutsche
Fassung
NA 032-03-01 AA
Häusliche, gewerbliche und
industrielle Gasanwendung
Diese Norm gilt für gasbeheizte Geräte für die
häusliche sanitäre Warmwasserbereitung. Sie gilt
sowohl für Durchlauf-Wasserheizer als auch für
Vorratswasserheizer und Kombi-Kessel mit Speicher, welche eine Wärmebelastung von 70 kW nicht
überschreiten und - deren Heißwasserspeicher, sofern
vorhanden, 500 l nicht überschreitet. Bei KombiKesseln mit oder ohne Speicherbehälter ist die
häusliche Warmwasserbereitung im Kessel integriert
oder angebaut. Sie wird als eine Einheit vertrieben.
Diese Norm legt die quantitativen und qualitativen
Bedingungen zur Erfüllung der Bereitstellung von
sanitärem Warmwasser für eine Auswahl von
Verwendungszwecken fest. Sie enthält ebenfalls
Hinweise zur entsprechenden Information des
Betreibers.
Diese Europäische Norm legt die Anforderungen und
die Prüfverfahren hinsichtlich der Konstruktion, der
Sicherheit, des rationellen Energieeinsatzes und der
Gebrauchsgüte, der Umweltbelastung sowie die
Einteilung und Kennzeichnung von gasbeheizten
Vorratswasserheizern für den sanitären Bereich fest.
8 Systemnormen
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
VDI 4656:2013-09 Planung und
Dimensionierung von Mikro-KWKAnlagen (inkl.
Simulationsprogramm)
Systemintegration der unterirdischen Thermischen
Speichern in das Energieversorgungssystem
VDI 4645 (in Vorbereitung)
Planung und Dimensionierung von
Wärmepumpenanlagen
VDI 6002 Blatt 1:2014-03 Solare
Trinkwassererwärmung –
Allgemeine Grundlagen,
Systemtechnik und Anwendung im
Wohnungsbau
Hydraulische Schaltungen
Berücksichtigung der gegenseitigen Beeinflussung
von Anlagenkomponenten und der Wechselwirkung
zwischen eingespeistem und selbstgenutztem Strom.
Hydraulische, elektrische, abgastechnische und
regelungstechnische Einbindung
Neben den Planungs- und Auslegungskriterien werden
Hinweise zur Systemtechnik und
Komponentenauswahl gegeben.
VDI 6002 Blatt 2:2014-03 Solare
Systemtechnik und Komponentenauswahl
TrinkwassererwärmungAnwendungen in
Studentenwohnheimen,
Seniorenheimen, Krankenhäusern,
Hallenbädern und auf
Campingplätzen
32
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
9 Sicherheitsanforderungen
E
E
VDI 6003:2012-10
Trinkwassererwärmungsanlagen –
Komfortkriterien und
Anforderungsstufen für Planung,
Bewertung und Einsatz
Sicherstellung eines bestimmungsgemäßen Betriebs
der gesamten Anlage im Sanitärbereich mit den
Komponenten, wie Wärmeerzeuger,
Verteilungssystem, Auslauf- und
Sicherungsarmaturen.
DIN VDE 0700-201 * VDE 0700201 Sicherheit elektrischer Geräte
für den Hausgebrauch und
ähnliche Zwecke - Teil 201:
Zentralspeicher für
Warmwasserheizung und für
Luftheizung
Diese Norm behandelt die Sicherheit von
nichttransportfähigen Zentralspeichern mit einer
Bemessungsaufnahme bis 90 kW für den
Hausgebrauch und ähnliche Zwecke, die dazu
bestimmt sind, Wasser oder Feststoffe für
Heizungszwecke zu erhitzen wobei die
Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für
Einphasengeräte und 480 V für andere Geräte beträgt.
DKE/ UK 511.4 Raumheizgeräte
DIN EN 60335-2-61 Sicherheit
elektrischer Geräte für den
Hausgebrauch und ähnliche
Zwecke - Teil 2-61: Besondere
Anforderungen für
Speicherheizgeräte
Diese Norm behandelt die Sicherheit von
Speicherheizgeräten für den Hausgebrauch und
ähnliche Zwecke, die dazu bestimmt sind, den Raum
zu beheizen, in dem sie aufgestellt sind, wobei die
Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für
Einphasengeräte und 480 V für andere Geräte beträgt.
DKE, UK 511.4 Raumheizgeräte
E
DIN EN 60335-2-21 Sicherheit
elektrischer Geräte für den
Hausgebrauch und ähnliche
Zwecke - Teil 2-21: Besondere
Anforderungen für
Wassererwärmer
DKE, UK 511.4 Raumheizgeräte
Dieser Normentwurf behandelt die Sicherheit von
elektrischen Wassererwärmern
(Warmwasserspeichern und Warmwasserboilern) für
den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke, die zum
Aufheizen des Wassers auf eine Temperatur unterhalb
des Siedepunktes bestimmt sind, wobei ihre
Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für
Einphasengeräte und 480 V für andere Geräte beträgt.
10 Genehmigung
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher.
VDI 4645 (in Vorbereitung)
Planung und Dimensionierung von
Wärmepumpenanlagen
11 Rückbau /
Entsorgung
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
VDI 2075:2014-07 Recycling in
der Technischen
Gebäudeausrüstung
Verfüllung von Bohrungen von Aquiferwärme- bzw. –
kältespeichern
VDI 4640 Blatt 3:2001-06
Thermische Nutzung des
Untergrunds – Unterirdische
thermische Energiespeicher
Umweltaspekte unterirdischer thermischer
Energiespeicher
Schaffung von Kreisläufen bei allen Beteiligten
(Handwerker, Planer, Betreiber, Hersteller) bei der
Planung, Errichtung, Nutzung sowie Rückbau und
Demontage von TGA-Anlagen
12 Emission/
Umweltaspekte
33
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
S,E,F
VDI 4656:2013-09 Planung und
Dimensionierung von Mikro-KWKAnlagen (inkl.
Simulationsprogramm)
CO2-Emissionen, CO2-Äquivalente
Normungsantrag zu
Pufferspeichern im NHRS vom
BDH mit folgendem
Anwendungsbereich
Diese Norm soll die notwendigen Begriffe, die
Bauanforderungen, die Prüfungen sowie die
Kennzeichnung für indirekt beheizte, geschlossene
und druckbeaufschlagte Pufferspeicher mit einem
Inhalt von 30 bis 2.000 Liter, einem
Betriebstemperaturbereich von 5 °C bis 95 °C und
einem Betriebsdruck von 0,05 bis 0,6 MPa gegenüber
der Atmosphäre festlegen.
Obwohl dieser Normantrag keine Pufferspeicher
behandelt, die hauptsächlich für direkte Erwärmung
vorgesehen sind, lässt er die Bereitstellung von
elektrischen Heizelementen zu Hilfszwecken zu
NA 041-01-62 AA
Zentralheizungskessel
Standardmessungen für
Warmwasserbereiter,
Warmwasserspeicher und
Systeme für die
Wassererwärmung
This code of practice provides recommendations on
solar assisted hot water systems that minimize the risk
of Legionella infection by the user of, and others
exposed to, solar system.For the sake of
completeness, recommendations on solar - only
systems, although out of the scope oof the CEN/TR
16355 technical report, are provided in separate
Annex B. This report is limited to solar assisted hot
water systems:-with a solar collector that uses a liquid
as the heat transfer fluid and is eqipped with a
transparent cover; and- with one solar heat storage
tank with a volume, dedicated to the storage of solar
thermal energy, larger than 25 litres per square metre
solar collector (aperture).This report supplements the
CEN/TR 16355 technical report
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
NA 041-01-56 AA
Solaranlagen
INS- Projekt Latentwärmespeicher für Solarthermie
346
347
348
4.4 Empfehlung
349
34
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
350
5 Elektrochemische Energiespeichertechnologien
351
352
Abbildung 4: Elektrochemische Energiespeicher
353
354
355
356
357
358
359
360
361
362
Die Einsatzgebiete von elektrochemischen Batteriespeichern sind vielfältig. Neben den Anwendungen
in tragbaren Geräten und der Industrie sind in den letzten 5 Jahren die Anwendungen in
Elektrofahrzeugen (Auto, LEV) und die stationären Heimspeichersysteme in den Vordergrund gerückt.
Je nach Einsatzgebiet sind sowohl die technischen Anforderungen als auch Sicherheitsaspekte an
Batteriespeichersysteme unterschiedlich. Neben dem Anwendungsgebiet muss bei elektrochemischen
Speichern zwischen Primärbatterien und Sekundärbatterien/Akkumulatoren unterschieden werden
und weiterhin auch Batteriechemien (z. B. Blei und Lithium) unterschiedlich betrachtet werden. Diese
Aspekte werden in der Normung berücksichtigt, wodurch die Normenlandschaft in diesem
Themengebiet schnell unübersichtlich wird.
363
5.1 Gremien
364
365
Tabelle 3: Gremienübersicht „Elektrochemische Energiespeicher“
Regelsetzer
DKE
National
Europäisch
DKE/K 371 Akkumulatoren
CLC/TC 21X
DKE/AK 371.0.4 Starterbatterien
DKE/AK 371.0.5 LithiumSekundärbatterien allgemein
DKE/AK 371.0.6 Flow Batteries
IEC/TC 21
IEC/TC 21A
JWG TC 21/TC 105
CLC/SR 35
DKE/K 372 Primärbatterien
IEC/TC 35
IEC/TC 120
DKE/UK 261.1 Elektrische
Energiespeichersysteme
VDI
International
FA Energiespeicher
--
366
367
368
369
370
371
35
--
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
372
Tabelle 4: Arbeitsgebiete der Gremien „Elektrochemische Energiespeicher“
Gremium
DKE/K 371 “Akkumulatoren”
DKE/AK 371.0.4 “Starterbatterien”
DKE/AK 371.0.5 “Lithium-Sekundärbatterien
allgemein”
DKE/AK 371.0.6 “Flow-Batteries”
DKE/K 372 „Primärbatterien-2
DKE/UK 261.1 “Elektrische
Energiespeichersysteme”
VDI FA Energiespeicher
Arbeitsgebiet
- Sicherheitsanforderungen an Batterien und
Batterieanlagen
- Produktnormen aller Anwendungsbereiche
Hauptaugenmerk liegt bisher auf BleiStarterbatterien. Diese werden bzgl. Sicherheit,
Abmessungen, Warnsymbole und weiterer
Aspekte über den gesamtem Lebenszyklus
hinweg betrachtet. Die Normenreihe 50342 wird
in diesem Kreis bearbeitet.
Zurzeit beschäftigt sich der Arbeitskreis
hauptsächlich mit der Sicherheit von LithiumBatterien und entsprechender Prüfungen. Im
Bereich der Hausspeicher und der LEV-Batterien
werden derzeit entsprechende
Anwendungsregeln bzw. europäische Normen
bearbeitet. Auch International wurden NP´s
angestossen.
Der Arbeitskreis spiegelt die internationale
Gruppe JWG TC 21/TC 105 und ist an der
Erarbeitung der IEC 62932 beteiligt.
Erarbeitung von Normen aller Art auf dem Gebiet
der Primärbatterien
Regelmäßige Überarbeitung der Normen
zu Standardtypen
Knopfzellen und deren Gefahren
(insbesondere Verschlucken)
Systemintegration elektrischer
Energiespeichersysteme
Die Arbeitsgebiete sind die Erstellung des
Statusreports Energiespeicher (Potenziale,
Begriffe, Anwendungen, Klassifizierung, Stand
der Technik, Perspektiven, Vergleich der
Speicher) und fachliche Zuordnung von
Richtlinien zum Thema Speicher wie z.B. VDI
4657 Planung und Dimensionierung von
Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme.
Dabei werden sowohl thermische wie auch
elektrochemische Speicher betrachtet
373
374
375
376
377
378
379
380
381
36
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
382
383
384
5.2 Normen und technische Regeln
Tabelle 5: Normen und Technische Regeln „Elektrochemische Energiespeicher“
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
VDI 4657 (in Vorbereitung)
Planung und Integration von
Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme
Begriffe für Energiespeicherung,
elektrische und Energiespeicher
1 Begriffe /
Terminologie
2 Bewertung
3 Planung /
Dimensionierung /
Auslegung
Kapazitäten, Hauptmaße und Gewichte
von verschlossene ortsfeste Bleizellen mit
DIN 40742 Bleiakkumulatoren positiven Panzerplatten in
Ortsfeste verschlossene Zellen mit Kunststoffgefäßen, die als Stromquelle, z.
positiven Panzerplatten und
B. für Sicherheitsbeleuchtung, für die
festgelegtem Elektrolyt (Gel) Fernmeldetechnik, die Steuerungs- und
Antriebs-technik sowie batteriegestützte
Kapazitäten, Hauptmaße,
Gewichte
Anlagen für Gleich- und
Wechselstromversorgung, eingesetzt
K 371 Akkumulatoren
werden.
Kapazitäten, Hauptmaße, Gewichte für
verschlossene wartungsfreie, ortsfeste
Bleibatterien mit positiven Panzerplatten
in Kunststoff-Blockkästen, die als
DIN 40744 Bleiakkumulatoren Ortsfeste verschlossene Batterien Stromquelle, z. B. für
Sicherheitsbeleuchtung, für die
mit positiven Panzerplatten und
Fernmeldetechnik, die Steuerungs- und
festgelegtem Elektrolyt (Gel) Kapazitäten, Hauptmaße,
Antriebstechnik sowie batteriegestützte
Gewichte
Anlagen für Gleich- und
Wechselstromversorgung einge-setzt
werden.
K 371 Akkumulatoren
Beschreibung des Planungsprozesses
VDI 4657 (in Vorbereitung)
Planung und Integration von
für die Dimensionierung von thermischen
Energiespeichern in
und elektrischen Speichern,
Gebäudeenergiesysteme
Nutzeranforderungen, Standardlast- und
Nutzerprofile, Bilanzierung, Einbindung in
die gebäudetechnische Anlage
4 Installation /
Ausführung
VDE-AR-E 2510-2 Stationäre
elektrische
Energiespeichersysteme
vorgesehen zum Anschluss an das
Niederspannungsnetz
DKE/STD_AK 1000.3.1
37
Diese VDE-Anwendungsregel gilt für die
Planung, Errichtung, Betrieb, Demontage
und Entsorgung von ortsfesten
Energiespeichersystemen mit Anschluss
an das Niederspannungsnetz und enthält
die dazu notwendigen
Sicherheitsanforderungen. Damit enthält
sie die für Installationsbetriebe zu
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
beachtenden Netzanschlussbedingungen,
soweit diese nicht in der DIN EN 50272-2
berücksichtigt sind.
DIN EN 61056-2 (VDE 0510-26)
Bleibatterien für allgemeine
Anwendungen (verschlossen) Teil 2: Maße, Anschlüsse und
Kennzeichnung (IEC 610562:2012 + Corrigendum Okt. 2012)
K 371 Akkumulatoren
In dieser Norm werden die Maße, die
Anschlüsse und die Kennzeichnung von
Bleizellen für allgemeine Anwendungen
und verschlossene Batterien festgelegt,
die:
1) in Anwendungen mit zyklischen
Wiederaufladungen oder mit
Erhaltungsladung, sowie
2) in tragbaren Geräten, z. B. eingebaut in
Werkzeugen, Spielzeugen, oder in
stationären Sicherheitsanlagen, in
unterbrechungsfreien
Stromversorgungsanlagen (USV) und in
allgemeinen Stromversorgungen
eingesetzt werden.
5 Inbetriebnahme
Abnahme/ Betrieb
VDE-AR-E 2510-2 Stationäre
elektrische
Energiespeichersysteme
vorgesehen zum Anschluss an das
Niederspannungsnetz
Siehe Anwendungsbereich in 3 Planung /
Dimensionierung / Auslegung
DKE/STD_AK 1000.3.1
6 Instandhaltung /
Wartung
VDE-AR-E 2510-2 Stationäre
elektrische
Energiespeichersysteme
vorgesehen zum Anschluss an das
Niederspannungsnetz
DKE/STD_AK 1000.3.1
Siehe Anwendungsbereich in 3 Planung /
Dimensionierung / Auslegung
VDI 4657 (in Vorbereitung)
Planung und Integration von
Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme
Beschreibung des Planungsprozesses für
die Dimensionierung von thermischen und
elektrischen Speichern,
Nutzeranforderungen, Standardlast- und
Nutzerprofile, Bilanzierung, Einbindung in
die gebäudetechnische Anlage
7 Produktnormen
8 Systemnormen
9 Sicherheitsanforderungen
38
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
DIN EN 62485
Sicherheitsanforderungen an
Batterien und Batterieanlagen
Teil 1: Allgemeine
sicherheitsinformationen
Teil 2: Stationäre Batterien
Teil 3: Antriebsbatterien für
Elektrofahrzeuge
Teil 4: Batterien für tragbare
Geräte
(Teil 5 NP: Lithium-Ionen-Batterien
für stationäre Anwendungen
Teil 6 NP: Lithium-IonenAntriebsbatterien)
Sicherheitsfragen unter Berücksichtigung
der Gefahren durch Elektrizität, Elektrolyt,
entzündliche Gasgemische, Lagerung und
Transport
Die Anforderungen werden durch die
unterschiedlichen Anwendungen
bestimmt, und diese wiederum bestimmen
die Wahl der Batterieausführung und der
Batterietechnologie
Anforderungen und Festlegungen im
Wesentlichen für Blei-Batterien und für
Nickel-Cadmium-Batterien
K 371 Akkumulatoren
E DIN EN 62660-3 (VDE 0510-49)
Lithium-Ionen-Sekundärzellen für
den Antrieb von
Elektrostraßenfahrzeugen - Teil 3:
Sicherheitsanforderungen von
Zellen und Modulen
K 371 Akkumulatoren
E DIN EN 62619 (VDE 0510-39)
Akkumulatoren und Batterien mit
alkalischen oder anderen nicht
säurehaltigen Elektrolyten –
Sicherheitsanforderungen für
Lithium-Akkumulatoren und Batterien für die Verwendung in
industriellen Anwendungen
K 371 Akkumulatoren
DIN EN 62620 (VDE 0510-35)
Akkumulatoren und Batterien mit
alkalischen oder anderen
nichtsäurehaltigen Elektrolyten Lithium-Akkumulatoren und batterien für industrielle
Anwendungen (IEC 62620:2014)
K 371 Akkumulatoren
39
Diese Norm legt Prüfverfahren und
Annahmekriterien für das sichere
Betriebsverhalten von Lithium-IonenSekundärzellen, -Zellenblöcken und modulen fest, die für den Antrieb von
Elektrofahrzeugen (EV), einschließlich
Batteriefahrzeugen (BEV) und
Hybridfahrzeugen (HEV), verwendet
werden.
Dieser Norm-Entwurf legt die
Anforderungen und Prüfungen für den
sicheren Betrieb von LithiumAkkumulatoren und -Batterien für die
Verwendung in industriellen Geräten fest.
Der Entwurf gilt sowohl für stationäre
Anwendungen wie Telekommunikation,
unterbrechungsfreie Stromversorgung
(UPS), Schaltanlagen, Notstrom,
elektrische Energiespeichersysteme
(ESS) als auch für mobile Anwendungen
wie Gabelstapler, Golfwagen, automatisch
geführte Fahrzeuge (AGV), Eisenbahn,
Schifffahrt und andere mobile
Anwendungen mit Ausnahme von
Straßenfahrzeugen.
Diese Internationale Norm legt
Kennzeichnungen, Prüfungen und
Anforderungen an große LithiumSekundär-zellen und -batterien für
industrielle Anwendungen einschließlich
ortsfester Anwendungen fest.
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
DIN EN 62133 (VDE 0510-8)
Akkumulatoren und Batterien mit
alkalischen oder anderen nicht
säurehaltigen Elektrolyten Sicherheitsanforderungen für
tragbare gasdichte Akkumulatoren
und daraus hergestellte Batterien
für die Verwendung in tragbaren
Geräten (IEC 62133:2012)
Diese dritte Ausgabe der Norm gilt für
den Betrieb gasdichter Akkumulatoren
und Batterien mit alkalischen oder
anderen nicht säurehaltigen Elektrolyten
(außer Knopfzellen), die in tragbaren
Geräten (z. B. Handy, Laptop) eingesetzt
werden. Es sind Anforderungen und
Prüfungen für den sicheren Betrieb
enthalten
K 371 Akkumulatoren
Diese Norm ist aus der Überarbeitung
der bisherigen DIN EN 61427:2006-03
entstanden und gilt nun ausschließlich für
"off-grid", also netzunabhängige
Anwendungen, während für
netzgebundene Anwendungen ein Teil 2
erarbeitet wird. Es sind für diesen
Anwendungsfall allgemeine Angaben zu
den Anforderungen an wiederaufladbare
K 371 Akkumulatoren
Batterien für photovoltaische
Solarenergie-Systeme (PVES) und für
typische Prüfverfahren zum Nachweis der
Leistungsfähigkeit der Batterie enthalten.
Die vorliegende Norm gilt für alle
Bauarten von wiederaufladbaren
Batterien, also auch für Lithium-basierte
Systeme.
E DIN EN 61427-2 (VDE 0510-41) Dieser Teil der IEC 61427 bezieht sich
Wiederaufladbare Zellen und
auf wiederaufladbare Batterien für die
Batterien für die Speicherung
netzgekoppelte Anwendung bei der
erneuerbarer Energien Speicherung elektrischer Energie
Allgemeine Anforderungen und
(Electrical Energy Storage, EES) und gibt
Prüfverfahren - Teil 2:
die zugehörigen Prüfverfahren an, welche
Netzintegrierte Anwendungen (IEC dem Nachweis ihrer Haltbarkeit,
21/813/CD:2013)
Eigenschaften und des elektrischen
Betriebsverhaltens solcher Anwendungen
K 371 Akkumulatoren
dienen.
DIN EN 62675 (VDE 0510-36)
Akkumulatoren und Batterien mit
alkalischem oder anderen
nichtsäurehaltigen Elektrolyten Diese Internationale Norm legt
Prismatische wiederaufladbare
Kennzeichnung, Bezeichnung, Maße,
gasdichte Nickel-MetallhydridPrüfungen und Anforderungen an
Einzelzellen für industrielle
prismatische wiederaufladbare gasdichte
Anwendungen (IEC 62675:2014)
Nickel-Metallhydrid-Einzelzellen fest.
K 371 Akkumulatoren
Diese der Norm betrifft die Sicherheit von
DIN EN 62281 (VDE 0509-6)
Sicherheit von Primär- und
Primär- und Sekundär-Lithiumzellen und Sekundär-Lithiumbatterien beim
batterien beim Transport und auch die
Transport (IEC 62281:2012)
Sicherheit der verwendeten Verpackung.
Sie legt Prüfverfahren und Anforderungen
DIN EN 61427-1 (VDE 510-40)
Wiederaufladbare Zellen und
Batterien für die Speicherung
erneuerbarer Energien Allgemeine Anforderungen und
Prüfverfahren - Teil 1:
Photovoltaische netzunabhängige
Anwendung (IEC 61427-1:2013)
40
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
K 371 Akkumulatoren
für Lithium-Primär- und
(wiederaufladbaren) -Sekundärzellen und
-batterien fest, um ihre Sicherheit beim
Transport, ausgenommen zur
Wiederverwertung oder zur Entsorgung,
sicherzustellen.
E DIN EN 50604-1 (VDE 0510-12) Dieser Norm-Entwurf legt Prüfverfahren
Sekundärbatterien für LEVund Anforderungen für LithiumAnwendungen (Light Electric
Sekundärbatterien und deren Schnittstelle
Vehicle) - Teil 1: Allgemeine
mit einem zweckmäßigen Ladesystem für
Sicherheitsanforderungen und
die sichere Anwendung in EPACs
Prüfverfahren
(Pedellecs) fest. Ziel ist die Erhöhung der
Sicherheit von Batteriepacks (EPAC),
K 371 Akkumulatoren
welche Lithium-Batterie-Technologien
enthalten in Kombination mit ihren
zugehörigen Ladegeräten zur Anwendung
in Elektro-Leicht-Fahrzeugen.
E DIN EN 60623 Akkumulatoren
Mit diesem Norm-Entwurf soll die im
und Batterien mit alkalischen oder Oktober 2002 veröffentlichte bisherige
anderen nicht-säurehaltigen
Ausgabe ersetzt werden. Der NormElektrolyten - Geschlossene
Entwurf legt Kennzeichnung,
prismatische wiederaufladbare
Bezeichnung, Maße, Prüfungen und
Nickel-Cadmium-Einzelzellen (IEC Anforderungen für geschlossene
21A/528/CD:2013)
prismatische wiederaufladbare NickelCadmium-Einzelzellen fest.
K 371 Akkumulatoren
In dieser Norm werden die allgemeinen
Anforderungen, Eigenschaften und
Prüfverfahren von Bleizellen für
allgemeine Anwendungen und für
verschlossene Batterien festgelegt, die in
Anwendungen entweder mit zyklischen
Wiederaufladungen oder mit
Erhaltungsladung, sowie in tragbaren
DIN EN 61056-1 (VDE 0510-25)
Geräten, z. B. eingebaut in Werkzeugen,
Bleibatterien für allgemeine
Spielzeugen, oder in stationären
Anwendungen (verschlossen) Teil 1: Allgemeine Anforderungen, Sicherheitsanlagen, in
Eigenschaften - Prüfverfahren (IEC unterbrechungsfreien
Stromversorgungsanlagen (USV) und in
61056-1:2012)
allgemeinen Stromversorgungen
eingesetzt werden.
K 371 Akkumulatoren
Diese Norm enthält grundlegende
Anforderungen an und Angaben zu
Primärzellen und -batterien, das sind
nicht-wiederaufladbare Trockenbatterien
im Wesentlichen für die Anwendung bei
Endverbrauchern für tragbare,
batteriegespeiste elektrische Kleingeräte.
Teil 1 ist die Basis der Reihe DIN EN
60086 und bildet die Grundlage für die
E DIN EN 60086-1 Primärbatterien nachfolgenden Teile. Wesentlicher Inhalt
sind grundlegende Angaben zu
- Teil 1: Allgemeines (IEC
Definitionen, zum Bezeichnungssystem,
35/1316/CD:2014)
zu Maßen, zur Kennzeichnung wie auch
zu Anschlussanordnungen, Sicherheit,
K 371 Akkumulatoren
41
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
Prüfverfahren und Umweltaspekten.
Diese Norm enthält die physikalischen
Maße, Entladeprüfbedingungen und die
Leistungsanforderungen bei Entladung für
Primärzellen und –batterien; das sind
nicht-wideraufladbare Trockenbatterien,
im Wesentlichen für die Anwendung bei
Endverbrauchern für tragbare,
batteriegespeiste elektrische Kleingeräte.
E DIN EN 60086-2 Primärbatterien DIN EN 60086‑ 2 ergänzt die
allgemeinen Angaben und Anforderungen
- Teil 2: Physikalische und
aus DIN EN 60086‑ 1. Dieser Teil wurde
elektrische Spezifikationen (IEC
zur Unterstützung der Anwender von
35/1318/CD:2014)
Primärbatterien, Geräteentwickler und
Batteriehersteller erarbeitet.
K 371 Akkumulatoren
Dieser Teil der IEC 60086 legt
E DIN EN 60086-4 Primärbatterien Leistungsanforderungen an primäre
- Teil 4: Sicherheit von LithiumLithium-Batterien fest, um ihre sichere
Batterien (IEC 35/1302/CD:2012)
Anwendung beim normalen
Verwendungszweck und vorhersehbaren
K 371 Akkumulatoren
Fehlanwendung zu gewährleisten.
Diese Norm gilt für Kapazitäts- und
Lebensdauerprüfungen von
Sekundärbatterien, die für den Antrieb
von Elektrofahrzeugen verwendet werden.
Wesentlicher Inhalt ist die Bestimmung
DIN EN 61982 (VDE 0510-32)
Sekundärbatterien (ausgenommen grundlegender Kennwerte von Zellen,
Batterien, Blockbatterien, Modulen und
Lithium-Batterien) für den Antrieb
Batteriesystemen, die zum Antrieb von
von Elektrostraßenfahrzeugen elektrischen Straßenfahrzeugen,
Kapazitäts- und
Fahrzeuge mit Hybridantrieb
Lebensdauerprüfungen (IEC
eingeschlossen, verwendet werden. Es
61982:2012)
werden Prüfverfahren zur Festlegung
dieser Kennwerte angegeben.
K 371 Akkumulatoren
10 Genehmigung
11 Rückbau /
Entsorgung
VDI 4657 (in Vorbereitung)
Planung und Integration von
Energiespeichern in
Gebäudeenergiesysteme
12 Emission /
Umweltaspekte
Neue Projekte
21/859/NP:2015-05 Secondary
batteries: Marking symbols for
identification of their chemistry
K 371 Akkumulatoren
42
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
21/860/NP:2015-06 IEC 62485-5
Safety requirements for secondary
batteries and battery installations Part 5: Lithium-ion batteries for
stationary applications
K 371 Akkumulatoren
21/861/NP:2015-06 IEC 62485-6
Safety requirements for secondary
batteries and battery installations Part 6: Lithium-ion batteries for
traction applications
K 371 Akkumulatoren
E VDE-AR-E 2510-50 Stationäre
Energiespeichersysteme mit
Lithium-Batterien –
Sicherheitsanforderungen
K 371 Akkumulatoren/ AK 371.0.5
Lithium-Ionen-Sekundärbatterien
385
386
5.2.1 Zusammenfassung
387
388
389
390
391
392
393
394
395
396
397
398
399
400
401
402
403
Hinsichtlich der Batteriespeicher werden im Moment in der Normung überwiegend Sicherheitsaspekte
von Lithium-Ionen-Batterien diskutiert. Vor allem in Hinblick auf den privaten Einsatz in Solarspeichern
und Batterien von Pedelecs. Hier sind gegenüber Blei-Batterien mehr (und andere) Aspekte zu
berücksichtigen, auch aufgrund des deutlich höheren Energiegehalts von Lithium-Batterien.
Weiterhin werden Kennzeichnungssymbole von Batterien diskutiert, die für das Recycling wichtig sind.
Die Fragestellungen betreffen daher im Moment mehr die Sicherheit als die Performance und sind
fokussiert auf die Lithium-Ionen-Technologie.
Auch die korrekte Auslegung, Installation und Einbindung von elektrochemischen Speichern in
Gebäudeenergiesysteme steht im Fokus der technischen Regelsetzung. In der VDI 4657 wird anhand
von Erzeugerprofilen von Anlagen und Lastprofilen für Strom und Wärme, die richtige Wahl des
Speichers getroffen. Für die konkrete Auslegung sind je nach Anwendungsfall die
Nutzeranforderungen wichtig. Für die Einbindung in die Anlagentechnik werden die
Installationsmöglichkeiten, Sicherheit, Lebensdauer, Wartung, Entsorgung, Umweltschutz,
Gesundheitsschutz usw. ebenfalls betrachtet.
43
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
404
405
5.3 Chemische Energiespeichertechnologien
406
407
Abbildung 5: Chemische Speicher
408
409
410
411
Der Fokus in diesem Abschnitt liegt auf Biogas und der Technologie Power-to-Gas. Weitere
chemische Energiespeichertechnologien, wie z. B. Power-to-Liquids, die Speicherung von
verflüssigtem Wasserstoff oder Speicherung von Wasserstoff mittels Metallhydriden werden nicht
explizit behandelt.
412
413
414
Bei der Betrachtung der vorhandenen Normungslandschaft chemischer Energiespeicher wird der
Schwerpunkt auf die Untertagespeicher (Speicherkapazität ca. 220 TWh) sowie dem Erdgasnetz
(Speicherkapazität ca. 230 TWh) gelegt.
415
44
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
416
417
Abbildung 6: Herstellung regenerativer Gase
418
419
Unter dem Begriff „regenerative Gase“ lassen sich regenerativ erzeugter Wasserstoff, synthetisches
Methan und Biomethan zusammenfassen. Abbildung 6 zeigt die grundsätzlichen Herstellungspfade.
420
5.3.1 Biogas
421
422
423
424
425
426
Laut 2. Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes vom 3. August 2011 ist Biogas wie folgt definiert:
„Biomethan, Gas aus Biomasse, Deponiegas, Klärgas und Grubengas sowie Wasserstoff, der durch
Wasserelektrolyse erzeugt worden ist, und synthetisch erzeugtes Methan, wenn der zur Elektrolyse
eingesetzte Strom und das zur Methanisierung eingesetzte Kohlendioxid oder Kohlenmonoxid jeweils
nachweislich weit überwiegend7 aus erneuerbaren Energiequellen im Sinne der Richtlinie 2009/28/EG
(ABl. L 140 vom 5.6.2009, S. 16) stammen.“
427
5.3.2 Power-to-Gas
428
429
430
431
432
433
434
Unter dem Verfahren Power-to-Gas (kurz PtG) wird allgemein die Energieumwandlung von
zunehmend erneuerbarem Überschussstrom mittels Elektrolyse in Wasserstoff oder synthetischem
Methan verstanden. Die Umwandlung ermöglicht eine indirekte Stromspeicherung in großen Mengen
und dann zudem zu einer Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Durch die chemische
Energiespeicherung überschüssiger erneuerbarer Energie ergeben sich vielfältige Nutzungspfade des
hergestellten Gases. Diese können in den schwer zu dekarboniserenden Sektoren chemische
Industrie und Mobilität als auch zur Rückverstromung und Wärmeerzeugung eingesetzt werden.
7
weit überwiegend ist nach Definition der Drucksache 17/6072 bei mehr als 80 %.
45
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
435
5.3.3 Gremien
436
Tabelle 6: Gremienübersicht „Chemische Energiespeicher“
Regelsetzer
DIN
VDI
National
Europäisch
International
NA 032-02-01 AA Gastransportleitungen
CEN/TC 234/WG 3
NA 032-02-02 AA Gasverteilung
CEN/TC 234/WG 2
CEN/TC 234/WG 2/TG
CEN/TC 234/WG 10
NA 032-02-03 AA Verdichteranlagen
CEN/TC 234/WG 7
NA 032-02-07 AA Untertagespeicher
CEN/TC 234/WG 4
NA 032-03-05 AA Gasförmige Brennstoffe
CEN/TC 234/WG 11
ISO/TC 193/WG 2
ISO/TC 193/WG 4
ISO/TC 193/WG 5
ISO/TC 193/WG 7
NA 032-03-06 AA Wasserstofftechnologie
CEN/TC 268/WG 5
ISO/TC 197/TAB 1
ISO/TC 197/WG 5
ISO/TC 197/WG 15
ISO/TC 197/WG 17
ISO/TC 197/WG 18
ISO/TC 197/WG 19
ISO/TC 197/WG 20
ISO/TC 197/WG 21
ISO/TC 197/WG 22
ISO/TC 197/WG 23
ISO/TC 197/WG 24
ISO/TC 197/WG 25
NA 032-03-08 AA Biogas
CEN/TC 408
FA Regenerative Energien
ISO/TC 255
ISO/TC 255/WG 1
ISO/TC 255/WG 2
--
--
--
--
Kommission Reinhaltung der Luft
DVGW
G-LK 1 Gasversorgung
G-GTK-0-1 Biogas
G-TK-1-1 Gastransportleitungen
G-TK-1-2 Verdichteranlagen
G-TK-1-3 Gasverteilung
G-TK-1-4 Anlagentechnik
G-TK-1-5 Gasmessung und Abrechnung
G-TK-2-1 Gasförmige Brennstoffe
W-TK-3-4 Innenkorrosion
GW-PK-Technisches Sicherheitsmanagement
437
46
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
438
439
Tabelle 7: Arbeitsgebiete der DVGW-Komitees
Gremium
Arbeitsgebiet
Funktionale Anforderungen an folgende Arbeitsgebiete:
G-GTK-0-1
Biogas
•
•
•
•
•
•
•
Biogaserzeugungsanlagen,
Biogasaufbereitungsanlagen,
Biogaseinspeiseanlagen,
Beschaffenheit, Messung und Abrechnung von Biogas,
Forschung und Entwicklung im Bereich Biogas,
Regelwerksentwicklung bzgl. Wasserstoff,
Optimierung von Biogaseinspeiseanlagen.
Funktionale Anforderungen an Gastransportleitungen bezüglich
G-TK-1-1
Gastransportleitungen
•
•
•
•
•
•
Design,
Materialien,
Bau,
Prüfung,
Inbetriebnahme,
Betrieb und Instandhaltung
von Gastransportsystemen. Im Regelfall werden Gastransportleitungen
mit einem maximalen Betriebsdruck größer 16 bar behandelt.
Funktionale Anforderungen an Verdichteranlagen für den Gastransport
bezüglich
G-TK-1-2
Verdichteranlagen
•
•
•
•
Errichtung und Betrieb,
Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen,
Verdichteranlagen mit einer Antriebsleistung < 1 MW für
Biogas und andere Anwendungen in der Gasversorgung
Ex-Zonen in Verdichteranlagen.
Funktionale Anforderungen für Gasversorgungssysteme bis zu 16 bar
vom Ausgang der Gasdruckregelanlagen bis zum Ort der Gaslieferung
bezüglich
G-TK-1-3
Gasverteilung
•
•
•
•
•
•
Design,
Materialien,
Bau,
Prüfung,
Inbetriebnahme,
Betrieb und Instandhaltung.
Funktionale Anforderungen an die Anlagentechnik der öffentlichen
Gasversorgung bezüglich
G-TK-1-4 Anlagentechnik
•
•
•
•
•
•
•
Erdgas-Heater,
Durchleitungsdruckbehälter,
Erdgasvorwärmung,
Schallschutz an Gasanlagen,
Explosionsschutz an Gasanlagen,
Unterirdische Kompaktanlagen zur Gasdruckregelung,
Gas-Druckregelanlagen
47
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
•
•
G-TK-1-5
Gasmessung und
Abrechnung
Dichtungen in Flanschverbindungen,
Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Betrieb und Instandhaltung.
Funktionale Anforderungen an die Gasmessung und -abrechnung der
öffentlichen Gasversorgung
Funktionale Anforderungen an das Dispatching zur Versorgung der
Allgemeinheit mit Gas bezüglich
G-TK-1-8
Dispatching
G-TK-2-1
Gasförmige Brennstoffe
•
Nutzung aktueller Hard- und Softwaretechnologie sowie
Hilfestellungen bei der Planung, der Arbeitsplatzgestaltung, der
Ablauforganisation und den Anforderungen an das Personal im
Arbeitsgebiet Dispatching,
•
Beschreibung von Überwachungs- und Meldekonzepte als
Grundlage der operativen Arbeit in Dispatchingzentralen
•
Rahmenbedingungen für die Gaslieferung, den Gastransport,
die Speicherung, den Betrieb von Gasanlagen und Gasgeräten
bzw. industriellen Gasanwendungen für die 2. Gasfamilie,
Erdgasqualität H-Gas.
GW-PK-Technisches
Sicherheitsmanagement
Anforderungen an die Qualifikation des Personals und die Organisation
von Unternehmen für den technischen Betrieb von Anlagen zur
leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas
(Gasversorgungsanlagen).
W-TK-3-4 Innenkorrosion
Beurteilung der Korrosionswahrscheinlichkeit von Gas- und
Wasserrohrleitungen aus metallenen Werkstoffen durch wässrige
Korrosionsmedien
440
441
442
Tabelle 8: Arbeitsgebiete der Arbeitsausschüsse (AA) des NAGas
Gremium
Arbeitsgebiet
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 3:
Funktionale Anforderungen an Gastransportleitungen bezüglich
Gastransportleitungen
NA 032-02-01 AA
•
•
•
•
•
•
Design,
Materialien,
Bau,
Prüfung,
Inbetriebnahme,
Betrieb und Instandhaltung
von Gastransportsystemen. Im Regelfall werden
Gastransportleitungen mit einem maximalen Betriebsdruck größer 16
bar behandelt.
Gasverteilung
NA 032-02-02 AA
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 2/, CEN/TC
234/WG 2/TG und des CEN/TC 234/WG 10
Funktionale Anforderungen für Gasversorgungssysteme bis zu 16 bar
vom Ausgang der Gasdruckregelanlagen bis zum Ort der Gaslieferung.
• Design,
48
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
•
•
•
•
•
Verdichteranlagen
Materialien,
Bau,
Prüfung,
Inbetriebnahme,
Betrieb und Instandhaltung
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 7:
•
NA 032-02-03 AA
Errichtung und Betrieb von Verdichteranlagen für den
Gastransport
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 7:
Untertagespeicher
NA 032-02-07 AA
•
•
Funktionale Anforderungen für die Untertagespeicherung von
Gas in Aquiferen, Öl- und Gasfeldern, in gesolten
Salzkavernen und in Felskavernen
Funktionale Anforderungen an Übertageanlagen
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 11, ISO/TC
193/WG 2, ISO/TC 193/WG 4, ISO/TC 193/WG 5 und des ISO/TC
193/WG 7:
Gasförmige Brennstoffe
•
NA 032-03-05 AA
Wasserstofftechnologie
NA 032-03-06 AA
Rahmenbedingungen für die Gaslieferung, den Gastransport,
die Speicherung, den Betrieb von Gasanlagen und Gasgeräten
bzw. industriellen Gasanwendungen für die 2. Gasfamilie,
Erdgasqualität H-Gas.
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 268/WG 5, ISO/TC
197/TAB 1, ISO/TC 197/WG 5, ISO/TC 197/WG 15, ISO/TC 197/WG
17, ISO/TC 197/WG 18, ISO/TC 197/WG 19, ISO/TC 197/WG 20,
ISO/TC 197/WG 21, ISO/TC 197/WG 22, ISO/TC 197/WG 23, ISO/TC
197/WG 24 und des ISO/TC 197/WG 25:
•
•
Allgemeine Anforderungen an Tankstellen für gasförmigen
Wasserstoff
Anforderungen an Kraftstoffeinfülleinrichtungen für
wasserstoffangetriebene Landfahrzeuge
Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 408, ISO/TC 255,
ISO/TC 255/WG 1 und des ISO/TC 255/WG 2:
Biogas
•
NA 032-03-08 AA
•
Standardisierung der Anforderungen für Erdgas und
Biomethan als Fahrzeugkraftstoffe und für Biomethan zur
Einspeisung in das Erdgasnetz sowie notwendiger Analyseund Prüfmethoden.
Produktionsverfahren, Quelle und Herkunft der Quelle des
Erdgases/Biomethans sind nicht Bestandteil der
Normungsarbeiten.
443
444
49
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
445
5.3.4 Normen und technische Regeln
446
447
Tabelle 9: Normen und technische Regeln „Chemische Energiespeicher“
Technologie
Einordnung
Chemische Energiespeicher
Power-to-Gas
Norm/Regelwerk
Anwendungsbereich
1) Begriffe /
Terminologie
Die Erarbeitung dieses Dokuments beginnt im Juni 2015.
Entwurf ISO/AWI
Der grundlegende Anwendungsbereich lässt sich vom
20675: Begriffe,
Titel ableiten.
Definitionen und
Klassifizierungsschem
a für die
Biogasherstellung, konditionierung, aufbereitung und verwendung
NA 032-03-08 AA
Biogas
VDI 4630:2014-04
Vergärung
organischer Stoffe Substratcharakterisier
ung, Probenahme,
Stoffdatenerhebung,
Gärversuche
VDI 4631:2011-02
Gütekriterien für
Biogasanlagen
Vermittlung von Regeln zur Beurteilung der Vergärbarkeit
von organischen Stoffen und der notwendigen Ausrüstung
der entsprechenden Versuchsanordnungen
Ermittlung von technischen, ökologischen und
ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit
landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten
betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung.
2) Bewertung
B, G, P, U
G
G 263 (A): 2009-10,
Beurteilung der
Korrosionswahrscheinl
ichkeit metallener
Werkstoffe durch
Brenngase und
wässrige Kondensate
W-TK-3-4
Innenkorrosion
G 465-3 (H): 2000-10,
Beurteilung von
Leckstellen an
erdverlegten und
freiliegenden
Gasleitungen in
Gasrohrnetzen
Das vorliegende Arbeitsblatt gilt für Anlagen der
Aufbereitung, der Fortleitung und der Speicherung von
Brenngasen beliebiger Zusammensetzung. ErdgasProduktionsanlagen mit strömenden mehrphasigen
Medien, Gas- und Kohlewässer aus Kokereibetrieben u.
Ä. sowie Abgaskondensate sind nicht Gegenstand dieses
Arbeitsblattes.
Diese Hinweise gelten für die Beurteilung von Leckstellen
an Gasrohrnetzen, die der Fortleitung von Gasen nach
dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 dienen.
G-TK-1-3
Gasverteilung
50
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
So
So
VDI 4630:2014-04
Vergärung
organischer Stoffe Substratcharakterisier
ung, Probenahme,
Stoffdatenerhebung,
Gärversuche
VDI 4631:2011-02
Gütekriterien für
Biogasanlagen
Vermittlung von Regeln zur Beurteilung der Vergärbarkeit
von organischen Stoffen und der notwendigen Ausrüstung
der entsprechenden Versuchsanordnungen
Ermittlung von technischen, ökologischen und
ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit
landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten
betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung.
3)
Genehmigung
4) Planung,
Fertigung,
Errichtung,
Prüfung,
Inbetriebnahme,
Abnahme,
Betrieb
B, G, P, U
G 213 (A): 2013-10,
Anlagen zur
Herstellung von
Brenngasgemischen
B, P
B, P
Diese Technische Regel gilt für Planung, Bau und Betrieb
von Gasmischanlagen in Gasfernleitungs- und
Verteilnetzen, in denen Brenngase nach dem DVGWArbeitsblatt G 260 durch Mischen verschiedener Gase
hergestellt werden. Die Brenngase können aus zwei oder
G-TK-2-1 Gasförmige mehreren der folgenden Komponenten bestehen:
Brennstoffe
• Erdgase
• Flüssiggase
• Biogase nach EnWG
• Erdölbegleitgase
• Wasserstoff
• Kohlenstoffdioxid
• Luft oder Stickstoff
G 265-1 (A): 2014-03, Diese Technische Regel gilt für die Planung, Fertigung,
Anlagen für die
Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme von Anlagen zur
Aufbereitung und
Aufbereitung von Biogasen auf die Beschaffenheit von
Einspeisung von
Erdgas und für Anlagen zur Einspeisung dieser Gase in
Biogas in
Gastransport- und Verteilungssysteme, die mit Gasen der
Gasversorgungsnetze; 2. Gasfamilie nach G 260 betrieben werden. Sie gilt auch
Teil 1: Planung,
für Anlagen zur Rückspeisung dieser Gase in vorgelagerte
Fertigung, Errichtung, Gasversorgungsnetze.
Prüfung und
Inbetriebnahme
G-TK-1-4
Anlagentechnik
G 265-2 (M): 2012-01,
Anlagen für die
Aufbereitung und
Einspeisung von
Biogas in
Dieses DVGW-Merkblatt gilt für den Betrieb und die
Instandhaltung von Anlagen, die nach dem DVGWArbeitsblatt G 265-1 gebaut wurden. Für Anlagen, die vor
dem Erscheinen des DVGW-Arbeitsblattes G 265-1
errichtet wurden, kann dieses Merkblatt sinngemäß
51
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Gasversorgungsnetze;
Teil 1: Planung,
Fertigung, Errichtung,
Prüfung und
Inbetriebnahme
B, P
B, P
B, P
G-TK-1-4
Anlagentechnik
G 265-3 (M): 2014-04,
Anlagen für die
Einspeisung von
Wasserstoff in
Gasversorgungsnetze;
Planung, Fertigung,
Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme und
Betrieb
G-GTK-0-1 Biogas
G 290 (M): 2011-12,
Rückspeisung von
eingespeistem Biogas
bzw. Erdgas in
vorgelagerte
Transportleitungen
G-TK-2-1 Gasförmige
Brennstoffe
G 291 (M): 2013-03,
Technische Fragen
und Antworten zur
Einspeisung von
aufbereitetem Biogas eine technische
Interpretationshilfe
G-GTK-0-1 Biogas
B, P
G
G 292 (M): 2012-10,
Überwachung und
Steuerung von
Biogaseinspeisungen
aus Sicht des
Dispatching
G-TK-1-8 Dispatching
G 414 (A): 2008-12,
Freiverlegte
Gasleitungen
G-TK-1-3
Gasverteilung
angewendet werden.
Für den Betrieb und die Instandhaltung von Anlagen zur
Netzrückverdichtung ist dieses Merkblatt sinngemäß
anwendbar.
Dieses DVGW-Merkblatt gilt für die Planung, Fertigung,
Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb von
Anlagen zur Einspeisung von Wasserstoff in Gastransportund Verteilungssysteme, die mit Gasen nach DVGWArbeitsblatt G 260 betrieben werden, einschließlich der
erforderlichen Anschlussleitungen und Hilfseinrichtungen.
Grundlage für die Rückspeisung von Gasen in Netze einer
höheren Druckstufe, die z. B. im Fall einer
Biogaseinspeisung in verbrauchsarmen Zeiten notwendig
werden kann.
Dieses Merkblatt behandelt in Frage- und Antwortform
Bereiche der Einspeisung von aufbereitetem Biogas, die in
der Vergangenheit und Gegenwart zu Fragen und
Unklarheiten bei Netzbetreibern und Biogasanbietern
führten und führen. Diese Fragen betreffen u. a. folgende
Bereiche:
• Gasbeschaffenheit hinsichtlich der Bestandteile
• brenntechnische Kenngrößen
• Gasbeschaffenheitsmessung
• Konditionierung mit Flüssiggas
• Kostenteilung für Verdichtung und Netzanschluss
• Gasabrechnung
• Absicherung der getätigten Investitionen
• Rückspeisung in vorgelagerte Netze
Es soll dazu dienen, einvernehmlich Lösungen zu finden
und so die Einspeisung aufbereiteter Biogase fördern.
Basierend auf der im Netzanschluss- und
Anschlussnutzungsvertrag Biogas definierten
Verantwortungsgrenze legt dieses Merkblatt zwischen den
beteiligten Akteuren beim Betrieb einer
Biogasaufbereitungs- und Biogaseinspeiseanlage
Vorgaben für die Überwachungsprozesse fest.
Planung, Errichtung und den Betrieb von freiverlegten
Gasleitungen im öffentlichen Verkehrsbereich und auf
Werksgelände bis zur Übergabestelle, in denen Gase
nach DVGW G 260 (A) – ausgenommen Flüssiggase in
der Flüssigphase – fortgeleitet werden. Gasleitungen auf
Werksgelände und im Gebäude nach der definierten
Übergabestelle werden in DVGW G 614 (A) beschrieben.
52
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
B, P
G 415 (M): 2011-06,
Leitfaden für Planung,
Bau und Betrieb von
Biogasleitungen
G-TK-1-3
Gasverteilung
G
B, P
Entwurf G 434 (A):
2013-12, Leitungen
zur Optimierung des
Gasbezugs und der
GasdarbietungErrichtung, Prüfung
und Betrieb (VdTÜV
1068)
G-TK-1-1
Gastransportleitungen
G 440 (M): 2012-04,
Explosionsschutzdoku
ment für Anlagen zur
leitungsgebundenen
Versorgung der
Allgemeinheit mit Gas
G-TK-1-4
Anlagentechnik
G
G
G 457 (A): 2012-06,
Nachträgliche
Druckerhöhung von
Gasleitungen aus
Polyethylen (PE 63,
PE 80, PE 100)
G-TK-1-3
Gasverteilung
Entwurf G 458 (A):
2014-09,
Nachträgliche
Druckerhöhung von
Gasleitungen aus
Stahl
Errichtung (Planung, Bau, Prüfung und Inbetriebnahme)
und den Betrieb von Biogasleitungen in denen nicht
aufbereitetes oder teilaufbereitetes Biogas fortgeleitet
wird.
Dieses sind Leitungen außerhalb des Betriebsgeländes
zur Verbindung der Biogaserzeugungsanlage mit
Anlagenkomponenten wie beispielsweise
Biogasaufbereitungsanlage, Blockheizkraftwerk und
Fackel, sowie zur Rückführung von Gasen und
Kondensaten.
Diese technische Regel gilt in Verbindung mit der DIN EN
1594 und den DVGW-Arbeitsblättern G 463 und G 466-1
für die Errichtung, die Prüfung und den Betrieb von
Leitungen, die der Optimierung des Gasbezugs und der
Gasdarbietung dienen und die mit Gasen der 1. oder der
2. Gasfamilie nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 für
einen maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) von mehr
als 16 bar ausgelegt sind.
Nach § 6 BetrSichV ist der Gasanlagenbetreiber
verpflichtet, ein Explosionsschutzdokument zu erstellen
und auf dem aktuellen Stand zu halten. Damit wird
dokumentiert, dass die Explosionsgefährdungen ermittelt
und bewertet und die daraus resultierenden Vorkehrungen
und Maßnahmen getroffen wurden, um Mitarbeiter, die in
explosionsgefährdeten Bereichen der Anlage tätig werden,
bzw. Dritte zu schützen.
Dieses DVGW-Merkblatt gilt für Energieanlagen nach § 3
Nr. 15 EnWG, unter anderem für:
• Gasdruckregel- und Messanlagen (GDRM-Anlagen)
nach den DVGW-Arbeitsblättern G 491 und
G 492, die mit Gas nach DVGW-Arbeitsblatt G
260 mit Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie)
betrieben werden, sowie für Odorieranlagen nach
DVGW-Arbeitsblatt G 280-1, die in einem
separaten Aufstellungsraum untergebracht sind.
• Verdichteranlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 497
• Erdgastankstellen nach DVGW-Arbeitsblatt G
651/VdTÜV 510
• Biogas-Aufbereitungs- und Einspeiseanlagen nach
DVGW-Arbeitsblatt G 265-1
Diese Technische Regel gilt für die nachträgliche
Druckerhöhung von Gasleitungen aus den Werkstoffen PE
63, PE 80 und PE 100 mit geschweißten Verbindungen
(Heizelementstumpf (HS)- und
Heizwendelschweißverbindungen (HM)) bzw.
mechanischen Verbindungen, die der leitungsgebundenen
Versorgung der Allgemeinheit dienen und mit Gasen nach
DVGW G 260 (A), ausgenommen Flüssiggas in der
Flüssigphase, betrieben werden.
Diese Technische Regel gilt für die nachträgliche
Druckerhöhung von Gasleitungen aus Stahlrohren mit
geschweißten Verbindungen, die der öffentlichen
Gasversorgung dienen und die mit Gasen nach dem
DVGW-Arbeitsblatt G 260 betrieben werden.
Bei Leitungen aus anderen Werkstoffen und aus
Stahlrohren mit lösbaren Verbindungen kann diese
53
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
G
G
G
G
G-TK-1-3
Gasverteilung
Technische Regel sinngemäß angewendet werden.
Entwurf G 462 (A):
2012-07,
Gasleitungen aus
Stahlrohren bis 16 bar
Betriebsdruck Errichtung
Dieses Arbeitsblatt gilt für die Errichtung (Planung, Bau,
Prüfung und Inbetriebnahme) von Leitungen aus
Stahlrohren, die der Versorgung der Allgemeinheit mit Gas
dienen, für einen maximal zulässigen Betriebsdruck bis 16
bar in denen Gase nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 ausgenommen Flüssiggas in der Flüssigphase -fortgeleitet
werden.
G-TK-1-3
Gasverteilung
Entwurf G 463 (A):
2015-06,
Gashochdruckleitunge
n aus Stahlrohren für
einen
Auslegungsdruck von
mehr als 16 bar;
Errichtung
G-TK-1-1
Gastransportleitungen
G 465-2 (A): 2002-04,
Gasleitungen mit
einem Betriebsdruck
bis 5 bar Instandsetzung
G-TK-1-3
Gasverteilung
G 472 (A): 200-08,
Gasleitungen bis
10 bar Betriebsdruck
aus Polyethylen (PE
80, PE 100 und PEXa) – Errichtung
G-TK-1-3
Gasverteilung
G
G 474 (H): 2009-02,
Maßnahmen für den
sicheren Betrieb von
Gasrohrleitungen in
den Einflusszonen
bergbaulicher
Tätigkeiten
Diese technische Regel gilt in Verbindung mit der DIN EN
1594 für das Errichten von Gashochdruckleitungen aus
Stahlrohren mit einem Auslegungsdruck (DP) von mehr
als 16 bar, die der Versorgung der Allgemeinheit mit
Gasen der 2. Gasfamilie nach dem DVGW - Arbeitsblatt G
260 dienen. Der Geltungsbereich ist hinsichtlich der
Einflussgrößen Nennweite und Auslegungsdruck nach
oben hin nicht beschränkt.
Diese Technische Regel gilt für Instandsetzungs- sowie
In- und Außerbetriebnahmearbeiten, an Gasleitungen der
öffentlichen Gasversorgung sowie der damit verbundenen
kundeneigenen Anlagen, die der Fortleitung von Gasen
nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 (ausgenommen
Flüssiggas in der Flüssigphase) dienen und mit
Betriebsdrücken bis 5 bar betrieben werden.
Diese Technische Regel gilt für die Errichtung von
Gasleitungen aus Polyethylen für einen zulässigen
Betriebsdruck gemäß Tabelle 1, in denen Gase nach
DVGW-Arbeitsblatt G 260 – ausgenommen Flüssiggase in
der Flüssigphase – fortgeleitet werden.
Tabelle 1:Zulässiger Betriebsdruck für neu zu errichtende
Gasleitungen aus Polyethylen
Werkstoffbezeichnung
Abmessungsreihe
PE 80
PE 100 PE-Xa
1)
SDR 17,6
1 bar
–
–
SDR 17,02)
1 bar
4 bar
–
SDR 11,0
4 bar
10 bar
8 bar3)
Der maximale Rohraußendurchmesser ist für Rohre aus
PE 80 und PE 100 auf 630 mm und für Rohre aus PE-Xa
auf 250 mm festgelegt.
Dieser Hinweis gilt für Gasleitungen zur Versorgung der
Allgemeinheit mit Gas, in denen Gase nach DVGW G 260
(A) – ausgenommen Flüssiggase in der flüssigen Phase –
fortgeleitet werden.
G-TK-1-3
Gasverteilung
54
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
B, G, P
B, G, P
B, G, P
B, G, P, U
B, G, P, U
G 488 (A): 2012-04,
Anlagen für die
Gasbeschaffenheitsm
essung - Planung,
Errichtung, Betrieb
G-TK-1-5
Gasmessung und
Abrechnung
G 491 (A): 2010-07,
Gas Druckregelanlagen für
Eingangsdrücke bis
einschließlich 100 bar
– Planung, Fertigung,
Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme und
Betrieb
G-TK-1-4
Anlagentechnik
G 492 (A): 2004-01,
Gas - Messanlagen
für einen
Betriebsdruck bis
einschließlich 100 bar
– Planung, Fertigung,
Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme,
Betrieb und
Instandhaltung
Diese Technische Regel gilt für Planung, Errichtung und
Betrieb von Gasbeschaffenheitsmessanlagen und zur
Überwachung der Gasqualität. Das Arbeitsblatt gilt für
Gase, deren Beschaffenheit nach den DVGWArbeitsblättern G 260 und G 262 definiert ist.
Diese Technische Regel gilt für die Planung, Fertigung,
Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb von
Gas-Druckregelanlagen für Eingangsdrücke bis
einschließlich 100 bar in Gastransport- und
Verteilungssystemen, sowie für Anlagen zur Versorgung
des Gewerbes und der Industrie mit Prozessgas. Diese
Anlagen werden mit Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt
G 260 mit Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie)
betrieben.
Dieses Arbeitsblatt ist eine detailliertere Technische Regel
im Sinne des Anwendungsbereichs der DIN EN 12186.
Diese Technische Regel gilt für Planung, Fertigung,
Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und
Instandhaltung von Gas-Messanlagen der öffentlichen
Gasversorgung mit einem zulässigen Betriebsdruck
(Eingangsdruck der Messanlagen) bis einschließlich 100
bar für Gase nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 – mit
Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie). Ferner ist diese
Technische Regel für wesentliche Änderungen in
bestehenden Messanlagen anzuwenden. (Beispiele siehe
DVGW-Arbeitsblatt G 491).
Sie ist eine detailliertere Technische Regel im Sinne des
G-TK-1-5
Anwendungsbereiches von DIN EN 1776.
Gasmessung und
Für Messanlagen mit einem zulässigen Betriebsdruck von
Abrechnung
mehr als 100 bar ist diese Technische Regel sinngemäß
anzuwenden.
G 496 (A): 2008-01,
Diese Technische Regel gilt für die Planung, die
Rohrleitungen in
Fertigung, die Errichtung und die Instandhaltung von
Verdichter- und
Rohrleitungen in Anlagen nach den DVGW-Arbeitsblättern
Expansionsanlagen
G 487 und G 497 entsprechend den in der DIN EN 12583,
Abschnitt 1, aufgeführten Beispielen. Es können auch
G-TK-1-1
Anschlussleitungen mit einer Länge von maximal 100 m −
Gastransportleitungen einschließlich der Einbindung in die Gastransportleitung −
zur Anlage gehören.
G 1000 (A): 2005-11, Dieses Arbeitsblatt enthält Anforderungen an die
Anforderungen an die Qualifikation des Personals und die Organisation von
Qualifikation und die
Unternehmen für den technischen Betrieb von Anlagen
Organisation von
zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit
Unternehmen für den Gas (Gasversorgungsanlagen). Ziel ist es, eine Grundlage
Betrieb von Anlagen
zur sicheren Gasversorgung im Sinne des
zur
Energiewirtschaftsgesetzes zu schaffen.
leitungsgebundenen
Versorgung der
Allgemeinheit mit Gas
(Gasversorgungsanla
gen)
GW-PK-Technisches
Sicherheitsmanageme
55
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
nt
B, G, P, U
B, G, P, U
U
U
U
G 1001 (M): 2015-03,
Sicherheit in der
Gasversorgung Management von
Risiken im
Normalbetrieb
G-LK 1
Gasversorgung
G 1002 (M): 2015-02,
Sicherheit in der
Gasversorgung Organisation und
Management im
Krisenfall
G-LK 1
Gasversorgung
Entwurf DIN EN
1918-1: 2014-06,
Gasinfrastruktur Untertagespeicherung
von Gas - Teil 1:
Funktionale
Anforderungen für die
Speicherung in
Aquiferen
NA 032-02-07 AA
Untertagespeicher
Entwurf DIN EN
1918-2: 2014-06,
Gasinfrastruktur Untertagespeicherung
von Gas - Teil 2:
Funktionale
Anforderungen für die
Speicherung in Ölund Gasfeldern
NA 032-02-07 AA
Untertagespeicher
Entwurf DIN EN
1918-3: 2014-06,
Gasinfrastruktur Untertagespeicherung
von Gas - Teil 3:
Funktionale
Anforderungen für die
Speicherung in
gesolten
Salzkavernen
Dieses Merkblatt gilt für ein prozessorientiertes
Risikomanagement von gastechnischen Infrastrukturen.
Hat ein Unternehmen nach Überprüfung festgestellt, dass
es Anlagen betreibt, die im Sinne der Richtlinie
2008/114/EG als „europäische kritische Infrastrukturen“
(EKI) eingestuft werden, so stellt die Umsetzung der unter
Kapitel 4 dieses Merkblattes dargelegten Methode die
Erfüllung der nach Artikel 5 in Verbindung mit Anhang II
der Richtlinie geforderten Sicherheitspläne dar.
Dieses Merkblatt behandelt die Anforderungen an das
betriebliche Management der Gasversorgung im Not- und
Krisenfall einschließlich der erforderlichen präventiven und
nachsorgenden Maßnahmen.
Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen
Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung
von Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in Aquiferen bis
zum Bohrlochkopf.
Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen
Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung
von Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in Öl- und
Gasfeldern bis zum Bohrlochkopf.
Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen
Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung
von Anlagen für die Untertagegasspeicheranlagen (UGS)
in gesolten Salzkavernen bis zum Bohrlochkopf.
NA 032-02-07 AA
Untertagespeicher
56
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
U
U
G
G
G
G
Entwurf DIN EN
1918: 2014-06,
Gasinfrastruktur Untertagespeicherung
von Gas - Teil 4:
Funktionale
Anforderungen für die
Speicherung in
Felskavernen
NA 032-02-07 AA
Untertagespeicher
Entwurf DIN EN
1918-5: 2014-06,
Gasinfrastruktur Untertagespeicherung
von Gas - Teil 5:
Funktionale
Anforderungen für
Übertageanlagen
NA 032-02-07 AA
Untertagespeicher
DIN 4065: 1974-01,
Gasfernleitungen;
Hinweisschilder
NA 032-02-01 AA
Gastransportleitungen
DIN 4069: 1974-01,
OrtsGasverteilungsleitung
en; Hinweisschilder
Diese Norm umfasst die funktionalen Empfehlungen für
Planung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb,
Instandhaltung und Stilllegung von
Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in bergmännisch
hergestellten Felskavernen bis zum Bohrlochkopf.
Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen
Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung
von Übertageanlagen für Untertagegasspeicher vom
Bohrlochkopf bis zum Anschluss an das
Gastransportsystem.
Es werden Abmessungen, Ausführung und Inhalt der
Schilder zur Kennzeichnung des Verlaufs in Betrieb
befindlicher Gasfernleitungen und für deren Betrieb
notwendiger Armaturen angegeben.
Es werden Farbe, Beschriftung und Maße von
Hinweisschildern zur Kennzeichnung des Verlaufs in
Betrieb befindlicher Orts-Gasverteilungsleitungen
angegeben.
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 1594: 201312, Gasinfrastruktur Rohrleitungen für
einen maximal
zulässigen
Betriebsdruck über 16
bar - Funktionale
Anforderungen
Diese Europäische Norm gilt für Leitungen mit einem
maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) im Bereich von
über 16 bar, die für den Transport von aufbereitetem, nicht
giftigem und nicht korrosivem Erdgas sowie für den
Transport von nicht-konventionellen Gasen wie
eingespeistes Biomethan nach EN ISO 13686 für die
landgestützte Gasinfrastruktur bestimmt sind. Sie enthält
normative und informative Anforderungen an
Leitungssysteme für eine sichere und zuverlässige
NA 032-02-01 AA
Gasinfrastruktur. Sie trifft Festlegungen für Planung, Bau
Gastransportleitungen und Betrieb sowie zugehörige Aspekte der Sicherheit, des
Umweltschutzes und der Gesundheit mit dem Ziel, eine
sichere und zuverlässige Gasversorgung sicherzustellen.
DIN EN 12007-1:
Diese Norm beschreibt die allgemeinen funktionalen
2012-10,
Anforderungen für Rohrleitungen bis zur Übergabestelle
Gasinfrastruktur sowie für unterirdische Leistungsabschnitte nach der
Rohrleitungen mit
Übergabestelle für zulässige Betriebsdrücke bis 16 bar, für
einem maximal
Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung.
zulässigen
Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar Teil 1: Allgemeine
funktionale
57
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Anforderungen
G
G
G
G
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 12007-2:
2012-10,
Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit
einem maximal
zulässigen
Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar Teil 2: Spezifische
funktionale
Anforderungen für
Polyethylen (MOP bis
einschließlich 10 bar)
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 12007-3:
2015-07,
Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit
einem maximal
zulässigen
Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar Teil 3: Besondere
funktionale
Anforderungen für
Stahl
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 12007-5:
2014-07,
Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit
einem maximal
zulässigen
Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar Teil 5:
Hausanschlussleitung
en - Spezifische
funktionale
Anforderungen
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 12327: 201210,
Gasinfrastruktur Druckprüfung, In- und
Außerbetriebnahme Funktionale
Anforderungen
Diese Europäische Norm beschreibt, in Ergänzung zu den
allgemeinen funktionalen Anforderungen von DIN EN
12007-1, die spezifischen funktionalen Anforderungen für
Planung und Bau von Rohrleitungen aus Polyethylen,
einschließlich der Verbindungen zwischen PE und
anderen Werkstoffen mit einem zulässigen Betriebsdruck
(MOP) bis einschließlich 10 bar und einer
Betriebstemperatur von -20 °C bis +40 °C.
Diese Europäische Norm beschreibt die besonderen
funktionalen Anforderungen für Stahlrohrleitungen in
Ergänzung zu den allgemeinen funktionalen
Anforderungen von EN 12007-1 für maximal zulässige
Betriebsdrücke bis einschließlich 16 bar.
Diese Europäische Norm beschreibt die spezifischen
funktionalen Anforderungen an Hausanschlussleitungen in
Ergänzung zu den allgemeinen funktionalen
Anforderungen der EN 12007-1 für einen maximal
zulässigen Betriebsdruck (MOP) kleiner gleich 16 bar und
eine Betriebstemperatur von -20 °C bis +40 °C. Die
Hausanschlussleitung ist die Verbindung von der
Versorgungsleitung zu der vom Netzbetreiber definierten
Übergabestelle (z. B. Absperrarmatur, Regelgerät,
Zählereingang oder eine Kombination von Regler und
Absperrarmatur). Diese Europäische Norm beinhaltet
technische Anforderungen bezogen auf Planung, Bau,
Betrieb und Instandhaltung der Hausanschlussleitungen.
Diese Europäische Funktionsnorm beschreibt
allgemeingültige Grundsätze für die Druckprüfung und Inund Außerbetriebnahme von Gasinfrastrukturen, mit
Ausnahme der Leitungsanlagen für Gebäude nach DIN
EN 1775. Sie wurden den detaillierten technischen Regeln
und Betriebsanweisungen der Mitgliedsländer
entnommen. Die beschriebenen Verfahren sind für die
Festigkeits-, die Dichtheits- und die kombinierte Prüfung
58
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
B, G, P, U
G
G
G
anzuwenden.
DIN EN 12583: 201407,
Gasinfrastruktur Verdichterstationen Funktionale
Anforderungen
Beinhaltet die wesentlichen funktionalen Anforderungen
für Gasverdichterstationen der Gasinfrastruktur, die bei
Planung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und
Entsorgung zu beachten sind. Diese Norm enthält
sicherheitstechnische Festlegungen. Diese Europäische
Norm gilt für Gasverdichterstationen mit einem maximal
zulässigen Betriebsdruck über 16 bar und einer
NA 032-02-03 AA
Gesamtkupplungsleistung über 1 MW. Diese Europäische
Verdichteranlagen
Norm hat das Ziel, Gefahren für Beschäftigte und Dritte
abzuwenden, Umweltbelange zu berücksichtigen und
Schäden an Eigentum zu vermeiden.
DIN EN 12732: 2014- Diese Europäische Norm enthält Anforderungen an die
07,
Herstellung und Prüfung von Schweißnähten bei der
Gasinfrastruktur Errichtung und Instandsetzung von landverlegten
Schweißen an
Stahlrohrleitungen und Anlagen der öffentlichen
Rohrleitungen aus
Gasinfrastruktur einschließlich in Betrieb befindlichen
Stahl - Funktionale
Leitungen für alle Druckbereiche, die für den Transport
Anforderungen
von aufbereitetem, nicht giftigem und nicht korrosivem
Erdgas nach EN ISO 13686 bestimmt sind und für den
NA 032-02-01 AA
Transport von nicht-konventionellen Gasen, wie
Gastransportleitungen eingespeistes Biomethan, bei denen:
• die Leitungsbauteile aus nicht legiertem oder niedrig
legiertem Kohlenstoffstahl bestehen;
• alle Leitungen und Anlagen, die sich auf Gewerbe oder Werksgelände befinden, ausschließlich der
Versorgung solcher Grundstücke dienen und kein
wesentlicher Bestandteil der Anlagen für
Betriebsabläufe auf diesem Gelände sind;
• es sich nicht um Leitungen innerhalb von
Hausinstallationen handelt, die EN 1775
unterliegen;
• die Auslegungstemperatur zwischen - 40 °C bis
einschließlich 120 °C liegt.
DIN EN 15001-1:
Diese Norm beschreibt ausführlich funktionale
2011-02,
Anforderungen an die Planung, Werkstoffauswahl,
Gasinfrastruktur Errichtung, Überwachung und Prüfung von industriellen
Gas-Leitungsanlagen Gasanlagen und Baugruppen mit einem Betriebsdruck
mit einem
über 0,5 bar und von nicht-industriellen Gasanlagen mit
Betriebsdruck größer einem Betriebsdruck über 5 bar in Gebäuden und
0,5 bar für industrielle Bereichen für den häuslichen, gewerblichen, öffentlichen
Installationen und
und gemischten Gebrauch, beginnend beim Gasversorger
größer 5 bar für
hinter der Übergabestelle des Netzbetreibers bis hin zur
industrielle und nicht- Geräteanschlussleitung; üblicherweise die eingangsseitige
industrielle
Absperreinrichtung. Diese Norm gilt auch für die
Installationen - Teil 1: Anschlussverbindung des Gasgerätes einschließlich der
Detaillierte funktionale nachgelagerten Rohrleitung, sofern diese nicht in den
Anforderungen an
Geltungsbereich der Gerätenorm fallen. Diese Norm gilt
Planung, Material,
für Gasanlagen, die bei Umgebungstemperaturen von -20
Bau, Inspektion und
°C bis 40 °C und Betriebsdrücken bis einschließlich 60 bar
Prüfung
arbeiten.
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 15001-2:
2010-04,
Gasinfrastruktur -
Diese Europäische Norm beschreibt detaillierte funktionale
Anforderungen an Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung
von industriellen Gasanlagen bei Betrieb über 0,5 bar und
59
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Gas-Leitungsanlagen
mit einem
Betriebsdruck größer
0,5 bar für industrielle
Installationen und
größer 5 bar für
industrielle und nichtindustrielle
Installationen - Teil 2:
Detaillierte funktionale
Anforderungen an
Inbetriebnahme,
Betrieb und
Instandhaltung
P
5)
Instandhaltung,
Wartung
G
von häuslichen oder gewerblichen Gasanlagen über 5 bar.
Für nicht-industrielle (häusliche und gewerbliche)
Gasanlagen bis zu 5 bar gilt EN 1775. Diese Europäische
Norm gilt sowohl für Gasanlagen bis zu 0,5 bar, die nicht
in den Geltungsbereich der EN 1775 oder anderer
europäischer Normen fallen, als auch für gemischte
Anlagen (industriell und nicht-industriell).
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
ISO 22734-1: 200807,
Wasserstofferzeuger
auf Grundlage der
Elektrolyse von
Wasser - Teil 1:
Industrielle und
kommerzielle
Anwendungen
ISO 22734-1 defines the construction, safety and
performance requirements of packaged or factory
matched hydrogen gas generation appliances, herein
referred to as hydrogen generators, using electrochemical
reactions to electrolyse water to produce hydrogen and
oxygen gas.
It is applicable to hydrogen generators that use the
following types of ion transport medium:
• Group of aqueous bases;
• Solid polymeric materials with acidic function group
NA 032-03-06 AA
additions such as acid proton exchange
Wasserstofftechnologi
membrane (PEM).
e
ISO 22734-1 is applicable to hydrogen generators
intended for indoor and outdoor commercial and industrial
use (non-residential use). Hydrogen generators that can
also be used to generate electricity such as reversible fuel
cells are excluded from the scope of this International
Standard.
VDI 4631:2011-02
Ermittlung von technischen, ökologischen und
Gütekriterien für
ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit
Biogasanlagen
landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten
betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung.
Planung von BHKW Anlagen auf Biogasbasis mit dieser
VDI 3985 :2004-03
Grundsätze für
Richtlinie möglich
Planung, Ausführung
und Abnahme von
Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit
Verbrennungskraftma
schinen
G 403 (M): 2013-03,
Entscheidungshilfen
für die Instandhaltung
von
Gasverteilungsnetzen
Dieses Merkblatt beschreibt Schritte für die Erarbeitung
einer langfristigen Instandhaltungsstrategie und einer
mittelfristigen Instandhaltungsplanung sowie zur Ableitung
kurzfristiger Instandhaltungsmaßnahmen für
Gasverteilungsnetze.
G-TK-1-3
Gasverteilung
60
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
G
G 465 – 2 (A)
B, P
G 495 (A): 2006-07,
Gasanlagen –
Instandhaltung
G-TK-1-4
Anlagentechnik
B, G, P, U
G 496 (A)
U
Entwurf DIN EN
1918-1
U
Entwurf DIN EN
1918-2
U
Entwurf DIN EN
1918-3
U
Entwurf DIN EN
1918-4
U
Entwurf DIN EN
1918-5
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Diese Technische Regel gilt für die Instandhaltung von
Anlagen und Einrichtungen, die nach folgenden DVGWArbeitsblättern gebaut und betrieben werden:
• DVGW G 213 (A), Anlagen zur Herstellung von
Brenngasgemischen.
• DVGW G 280-1 (A), Gasodorierung.
• DVGW G 459-2 (A), Gas-Druckregelung mit
Eingangsdrücken bis 5 bar in Anschlussleitungen.
• DVGW G 491 (A), Gas-Druckregelanlagen für
Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar;
Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung,
Inbetriebnahme und Betrieb.
• DVGW G 492 (A), Gas-Messanlagen für einen
Betriebsdruck bis einschließlich 100 bar; Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Betrieb und Instandhaltung.
• DVGW G 498 (A), Durchleitungsdruckbehälter in
Gasrohrleitungen und -anlagen der öffentlichen
Gasversorgung.
• DVGW G 499 (M), Erdgasvorwärmung in
Gasanlagen.
• DVGW G 600 (A), Technische Regeln für GasInstallationen – DVGW-TRGI 1986/1996.
• DVGW G 685 (A), Gasabrechnung.
Die nachfolgend beschriebenen Anforderungen für die
Instandhaltung von Anlagen und Einrichtungen müssen
nur in dem Umfang erfolgen, wie sie in den
entsprechenden Technischen Regeln für die Errichtung
gefordert wurden.
Dieses Arbeitsblatt kann für andere Gasanlagen
sinngemäß angewandt werden.
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
61
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Abnahme, Betrieb“
G
DIN EN 12007-1
G
DIN EN 12007-3
G
DIN EN 12007-4:
2012-10,
Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit
einem maximal
zulässigen
Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar Teil 4: Spezifische
funktionale
Anforderungen für die
Sanierung
G
NA 032-02-02 AA
Gasverteilung
DIN EN 12007-5
B, G, P, U
DIN EN 12583
G
DIN EN 15001-1
G
DIN EN 15001-2
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Diese Europäische Norm beschreibt spezifische
funktionale Anforderungen für die Sanierung von
Leitungsanlagen als Teil bestehender Gasinfrastrukturen.
Diese Europäische Norm ist in Verbindung mit DIN EN
12007-1 anzuwenden. Sie gilt nicht für oberirdische
Leitungsanlagen.
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
6)
Produktnormen
B, G, U, P
G 260 (A): 2013-03,
Gasbeschaffenheit
G-TK-2-1 Gasförmige
Brennstoffe
B, P
G 262 (A): 2011-09,
Nutzung von Gasen
aus regenerativen
Quellen in der
Diese Technische Regel legt die Anforderungen an die
Beschaffenheit von Brenngasen der öffentlichen
Gasversorgung fest und stellt Rahmenbedingungen für die
Gaslieferung, den Gastransport, die Speicherung, den
Betrieb von Gasanlagen und Gasgeräten bzw.
industriellen Gasanwendungen sowie die Basis für die
Entwicklung, Normung und Prüfung auf.
Dieses Arbeitsblatt gilt für die Einspeisung von Gasen, die
insbesondere aus fermentativen Prozessen gewonnen
wurden, in Erdgasnetze und die Nutzung dieser Biogas/Erdgasgemische. Für die Planung und den Betrieb von
62
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
öffentlichen
Gasversorgung
B, G, U, P
G-TK-2-1 Gasförmige
Brennstoffe
Entwurf DIN EN
16726: 2014-06,
Gasinfrastruktur Beschaffenheit von
Gas - Gruppe H
NA 032-03-05 AA
Gasförmige
Brennstoffe
B, P
B, P
Entwurf DIN EN
16723-1: 2014-06,
Erdgas und
Biomethan zur
Verwendung im
Transportwesen und
Biomethan zur
Einspeisung ins
Erdgasnetz - Teil 1:
Festlegungen für
Biomethan zur
Einspeisung ins
Erdgasnetz
NA 032-03-08 AA
Biogas
Entwurf DIN EN
16723-2: 2014-06,
Erdgas und
Biomethan zur
Verwendung im
Transportwesen und
Biomethan zur
Einspeisung ins
Erdgasnetz - Teil 2:
Festlegungen für
Kraftstoffe für
Kraftfahrzeuge
Anlagen zur Erzeugung, Aufbereitung und Nutzung der
Gase aus fermentativen Prozessen im Eigenbetrieb kann
es in Ergänzung bestehender Vorschriften und
Sicherheitsregeln wie z. B. DVGW G 265-1 herangezogen
werden.
Dieser Europäische Normentwurf legt Eigenschaften und
Anforderungen an Gase in Netzwerken für den Transport
von Gas der Gruppe H fest, definiert als
Wobbeindexbereich zwischen 46,44 MJ/m3 und 54,0
MJ/m3 unter Referenzbedingungen 15°C, 15°C, 101,325
kPa (EN 437), beabsichtigt zur Anwendung an
Grenzübergangspunkten und gegebenenfalls auch auf
Netzwerke und Infrastrukturen, die mit Erdgas H betrieben
werden. Spezifische Anforderungen an Biomethan sind
nicht enthalten, da sie in prEN 16723-1 aufgenommen
werden, die durch CEN/TC 408 erarbeitet wird.
Festlegung von Anforderungen an Biomethan und
Prüfverfahren für Biomethan, die es am Einspeisepunkt
erfüllen muss, damit es in bestehende Erdgasnetze
eingespeist werden kann.
Festlegung von Anforderungen an Erdgas und Biomethan
und Prüfverfahren für Erdgas und Biomethan sowie
Mischungen von Erdgas und Biomethan, die diese am
Verwendungsort erfüllen müssen, um als Kraftstoffe für
Kraftfahrzeuge verwendet werden zu können.
NA 032-03-08 AA
Biogas
7)
Systemnormen
Entwurf DIN 30690-1:
2015-03, Bauteile in
Anlagen der
Gasversorgung Teil 1: Anforderungen
an Bauteile in
Gasversorgungsanlag
en
NA 032-02-04 AA
Diese Norm legt Anforderungen an die Auslegung und
Berechung, die Werkstoffe, die Prüfung und die
Bescheinigung von Bauteilen in Anlagen zur
leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit
Gas (Gasversorgungsanlagen) fest. Diese Norm gilt nicht
für Gasinstallationen im Geltungsbereich der DVGW-TRGI
"Technische Regeln für Gasinstallation" (DVGWArbeitsblatt G 600), Sandarddruckgeräte, die nicht von
Gas durchströmt sind, Verdichtergehäuse und Bauteile,
die mit Flüssiggas in der flüssigen Phase beaufschlagt
63
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Anlagentechnik
sind.
Entwurf ISO 17268:
2012-12,
Gasförmiger
Wasserstoff Anschlussvorrichtunge
n für die Betankung
von Landfahrzeugen
NA 032-03-06 AA
Wasserstofftechnologi
e
DIN EN ISO 19880-1:
Erscheinungsjahr,
Gasförmiger
Wasserstoff Betankungsanlagen Teil 1: Allgemeine
Anforderungen
B
NA 032-03-06 AA
Wasserstofftechnologi
e
VDI 4631:2011-02
Ermittlung von technischen, ökologischen und
Gütekriterien für
ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit
Biogasanlagen
landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten
betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung.
8) Sicherheitsanforderungen
G
B, G, P, U
G
Entwurf GW 315 (H):
1979-05, Hinweise für
Maßnahmen zum
Schutz von
Versorgungsanlagen
bei Bauarbeiten
G-TK-1-3
Gasverteilung
G 465-4 (H): 2001-03,
Gasspür- und
Gaskonzentrationsme
ssgeräte für die
Überprüfung von
Gasanlagen
G-TK-1-3
Gasverteilung
G 474 (H)
Diese Hinweise gelten für Arbeiten im Bereich von Gasund Wasserversorgungsanlagen in öffentlichen und
privaten Grundstücken; zu Gas- und
Wasserversorgungsanlagen gehören Rohrleitungen,
Armaturen, sonstige Einbauteile, Widerlager, kathodische
Korrosionsschutzanlagen, Steuer- und Messkabel,
Warnbänder u. a. m.
Dieser DVGW-Hinweis betrifft mobile Geräte
• zur Feststellung von Leckstellen an Anlagen der
öffentlichen Gasversorgung sowie an
kundeneigenen Anlagen, die der Fortleitung von
Gasen nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 dienen,
• zur Einschätzung der Explosionsgefahr in Räumen
sowie
• zur Bestimmung spezieller Gaskomponenten.
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
64
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
Abnahme, Betrieb“
B, G, U, P
B, G, U, P
B, G, U, P
B, G, P, U
G
G 497 (A): 2008-01,
Verdichteranlagen
Die G 497 gilt in Deutschland zusätzlich zu der Norm DIN
EN 12583 für Verdichterstationen mit einer installierten
Kupplungsleistung von mehr als 1 MW, die für die
G-TK-1-2
Verdichtung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G
Verdichteranlagen
260 der Gasversorgung mit einem zulässigen
Betriebsdruck von mehr als 16 bar bestimmt und so
automatisiert sind, dass sie ohne ständige Überwachung
durch vor Ort befindliches Personal betrieben werden
können.
Für Verdichterstationen, die dem Bergrecht unterliegen, u.
a. auch Verdichteranlagen an Untertage-Gasspeichern, ist
diese Technische Regel sinngemäß anwendbar.
G 497-B1: 2009-06,
Dieses Beiblatt gilt in Deutschland in Verbindung mit dem
1. Beiblatt
DVGW-Arbeitsblatt G 497 und der Norm DIN EN 12583
Explosionsgefährdete für Verdichterstationen mit einer installierten
Bereiche in
Kupplungsleistung von mehr als 1 MW, die für die
Verdichteranlagen
Verdichtung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt
G 260 der Gasversorgung mit einem zulässigen
G-TK-1-2
Betriebsdruck von mehr als 16 bar bestimmt und so
Verdichteranlagen
automatisiert sind, dass sie ohne ständige Überwachung
durch vor Ort befindliches Personal betrieben werden
können.
Für Verdichterstationen, die dem Bergrecht unterliegen, u.
a. auch Verdichteranlagen an Untertage-Gasspeichern, ist
dieses Beiblatt sinngemäß anwendbar.
GW 1200 (A): 2003Das vorliegende Arbeitsblatt gilt für alle
08, Grundsätze und
Gasversorgungsunternehmen (GVU), die Anlagen mit
Organisation des
Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 in der
Bereitschaftsdienstes öffentlichen Gasversorgung mit Ausnahme von
für Gas- und
Flüssiggasen in flüssiger Phase betreiben und
Wasserversorgungsun Wasserversorgungsunternehmen (WVU) zur Abwendung
ternehmen
von Gefahren bei Störungen oder Schäden an ihren
Versorgungsanlagen.
GW-PK-Technisches
Sicherheitsmanageme
nt
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
DIN EN 12583
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
DIN EN 16348: 2013- Diese Europäische Norm legt Anforderungen fest, die es
09,
dem Transportsystembetreiber (TSO) ermöglichen, ein
Gasinfrastruktur Sicherheitsmanagementsystem (SMS) einschließlich
Sicherheitsmanageme eines Integritätsmanagmentsystems speziell für
ntsystem (SMS) für
Rohrleitungen zu entwickeln und einzuführen. Durch
die
dieses SMS können der TSO und seine
Gastransportinfrastruk Interessenvertreter sicher sein, dass sie sowohl über eine
tur und
sichere, mit den Richtlinien und den Zielsetzungen
Rohrleitungsintegritäts konforme Gastransportinfrastruktur, die die rechtlichen
managementsystem
und sonstigen Anforderungen, denen sich der TSO
(PIMS) für
verpflichtet, berücksichtigt, als auch über Informationen in
Gastransportleitungen Bezug auf wesentliche Sicherheitsaspekte verfügen. Das
- Funktionale
SMS ist anwendbar auf Infrastrukturen, die den Transport
Anforderungen
von aufbereitetem, ungiftigem und nicht-korrodierendem
Erdgas nach EN ISO 13686 und eingespeistem
NA 032-02-01 AA
Biomethan dient.
Gastransportleitungen
65
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
9) Emission
B, G, P, U
B, G, P, U
B
B
B
B
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 8)
„Sicherheitsanforderungen“
ISO 26142: 2010-06,
ISO 26142 defines the performance requirements and test
Wasserstoffdetektions methods of hydrogen detection apparatus that is designed
apparate - Stationäre to measure and monitor hydrogen concentrations in
Geräte
stationary applications.
G 465-4 (H)
NA 032-03-06 AA
Wasserstofftechnologi
e
VDI 3475 Blatt
1:2003-01
Emissionsminderung Biologische
Abfallbehandlungsanl
agen - Kompostierung
und Vergärung;
Anlagenkapazität
mehr als ca. 6000
Mg/a
VDI 3475 Blatt 2:
2005-12
Emissionsminderung Biologische
Abfallbehandlungsanl
agen - Kompostierung
und (Co-)Vergärung Anlagenkapazität bis
ca. 6000 Mg/a
VDI 3475 Blatt
4:2010-08
Emissionsminderung Biogasanlagen in der
Landwirtschaft Vergärung von
Energiepflanzen und
Wirtschaftsdünger
Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik von
biologischen Abfallbehandlungsanlagen mit aeroben und
anaeroben Verfahrenstechniken unter besonderer
Berücksichtigung der dabei entstehenden
Luftverunreinigungen, wie Geruchsstoffen,
Luftschadstoffen, Staub und Mikroorganismen. Sie gilt
Anlagen mit einer genehmigten Durchsatzleistung von
mehr als ca. 6000 Mg/a. In diesen Anlagen werden
biologisch abbaubare Abfälle, beispielsweise Grünabfälle
und Bioabfall behandelt.
Das Dokument beschreibt Anlagen mit einer genehmigten
Durchsatzleistung bis zu 6000 Mg/a, ansonsten analog
zum Blatt 1 dieser Reihe
Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik von
Anlagen zur Biogaserzeugung aus Produkten der
Landwirtschaft wie Jauche, Gülle und Festmist
(Wirtschaftsdünger) sowie Silagen, Getreide und Mais
(Energiepflanzen). Der Schwerpunkt der Betrachtungen
liegt auf den dabei entstehenden Luftverunreinigungen wie
Geruchsstoffen, Luftschadstoffen, Staub und
Bioaerosolen. Die Beschreibung umfasst auch den Stand
der Technik der anlagenzugehörigen Biogasmotoren mit
ihren Emissionen. Ziel der
Emissionsminderungsmaßnahmen bei den betrachteten
Anlagen ist die Vermeidung von schädlichen
Umwelteinwirkungen, darunter Geruchsbelästigungen von
Anwohnern und Betriebspersonal sowie die Emission
klimawirksamer Gase.
Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik für
VDI 3475 Blatt
5:2013-12
Anlagen zur Vergärung von Bioabfällen unter besonderer
Emissionsminderung - Berücksichtigung der dabei entstehenden
Biologische
Luftverunreinigungen wie Geruchsstoffen,
Abfallbehandlungsanl Luftschadstoffen, klimarelevanten Gasen, Staub und
agen - Vergärung und Bioaerosolen. Dabei werden auch solche Anlagen
Nachbehandlung
berücksichtigt, die ursprünglich als reine
Kompostierungsanlagen konzipiert und zu
Vergärungsanlagen umgebaut wurden. Nicht Gegenstand
der Richtlinie sind landwirtschaftliche Anlagen und
Anlagen für gemischte Siedlungsabfälle.
66
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
10) (Über)prüfung
G
G
Entwurf G 100 (A):
2014-12,
Qualifikationsanforder
ungen an
Sachverständige für
Energieanlagen der
Gasversorgung
G-TK-1-4
Anlagentechnik
G 465-1 (A): 1997-11,
Überprüfen von
Gasrohrnetzen mit
einem Betriebsdruck
bis 4 bar
B, G, P, U
G-TK-1-3
Gasverteilung
G 465-4 (H)
B, G, P
G 488 (A)
B, G, P
G 493-1 (A): 2012-09,
Qualifikationskriterien
für Planer und
Hersteller von GasDruckregel- und
Messanlagen sowie
BiogasEinspeiseanlagen
B
G
G-TK-1-4
Anlagentechnik
G 1030 (A): 2012-12,
Anforderungen an die
Qualifikation und die
Organisation von
Betreibern von
Anlagen zur
Erzeugung,
Fortleitung,
Aufbereitung,
Konditionierung oder
Einspeisung von
Biogas
Dieses Arbeitsblatt legt Qualifikationsanforderungen für
DVGW-Sachverständige fest, deren Einsatz in den
DVGW-Arbeitsblättern G 213, G 215, G 462, G 463, G
466-1, G 466-2, G 472, G 487, G 491, G 492, G 497, G
498 und G 651 gefordert wird.
Diese Technischen Regeln gelten für das Überprüfen von
Gasrohrnetzen der öffentlichen Gasversorgung sowie
kundeneigener Anlagen, die der Fortleitung von Gasen
nach DVGW-Arbeitsblatt G 260-1 und G 260-2 dienen und
mit Betriebsdrücken bis 4 bar betrieben werden. Für das
Überprüfen von Gasleitungen mit Betriebsdrücken von
mehr als 4 bar gelten die DVGW-Arbeitsblätter G 466/I
und G 466/II.
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 8)
„Sicherheitsanforderungen“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Dieses Arbeitsblatt beinhaltet die personellen und
sachlichen Anforderungen an Unternehmen, die
• Gas-Druckregel- und Messanlagen nach den
DVGW-Arbeitsblättern G 491 und G 492 und/oder
• Biogas-Einspeiseanlagen nach DVGW-Arbeitsblatt
G 265-1, einschließlich der Anlagen zur
Rückspeisung in vorgelagerte Netze
planen und/oder fertigen sowie betriebsbereit errichten.
Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation
von Betreibern von Anlagen im Sinne des
Energiewirtschaftsgesetzes zur Erzeugung, Fortleitung,
Aufbereitung, Konditionierung oder Einspeisung von
Biogas.
Zu diesen Anlagen zählen die Anlagen nach G 265-1
sowie die gasführenden Anlagenteile der Biogas-Anlagen.
Der Anwendungsbereich endet nach der letzten
Absperrarmatur vor dem BHKW und am Eingang der
Absperrarmatur am Einspeisepunkt (siehe §3 Nr. 13b
EnWG).
GW-PK-Technisches
Sicherheitsmanageme
nt
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
DIN EN 12327
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
67
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
G
DIN EN 15001-1
G
DIN EN 16348
B
VDI 4631:2011-02
Gütekriterien für
Biogasanlagen
11) Stilllegung,
Rückbau,
Entsorgung
G
B, G, P, U
U
448
449
G 465-2 (A)
G 469 (A): 2010-06,
Druckprüfverfahren
Gastransport/Gasvert
eilung
G-TK-1-3
Gasverteilung
Entwurf DIN EN
1918-1
U
Entwurf DIN EN
1918-2
U
Entwurf DIN EN
1918-3
U
Entwurf DIN EN
1918-4
U
Entwurf DIN EN
1918-5
G
DIN EN 12327
B, G, P, U
DIN EN 12583
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“ und Kategorie 5) Instandhaltung,
Wartung
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 8)
„Sicherheitsanforderungen“
Ermittlung von technischen, ökologischen und
ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit
landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten
betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung.
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Diese Technische Regel gilt für Druckprüfungen an
Leitungen oder Anlagen, die der leitungsgebundenen
Versorgung der Allgemeinheit mit Gas dienen, wie z. B.
Leitungen für den Gastransport und für die Gasverteilung,
sowie für Verdichteranlagen, Druckregelanlagen und
Messanlagen.
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und
Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb“
Legende: (A) = Arbeitsblatt, (H) = Hinweis, (M) = Merkblatt, B = Biogas, G =Gasnetz als
Energiespeicher, P = PtG-Anlage, U = Untertagegasspeicher als Energiespeicher
450
68
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher
451
5.3.5 Zusammenfassung
452
453
454
455
456
457
458
459
460
461
Eine Reihe Technischer Komitees des DVGW und des VDI sowie nationaler Spiegelgremien des NAGas
beschäftigen sich mit der Normung/Regelsetzung der Wertschöpfungskette „Biogasherstellung, -transport und –
verwendung“. Bezüglich der Biogasherstellung im Rahmen der Energiewende sind zwei Produktionsverfahren
hervorzuheben. Zum einen die thermochemische Biogasherstellung mittels der Power-to-Gas-Technologie und
die biochemische Biogasherstellung mittels Biogasanlagen. Zu beachten gilt die Tatsache, dass der Begriff
„Biogas“ in Abhängigkeit seines Verwendungszweckes nicht einheitlich definiert ist. So ist laut EnWG unter
Biogas ebenso im Rahmen von Power-to-Gas-Konzepten hergestellter Wasserstoff sowie synthetisch erzeugter
Methan zu verstehen, sofern gewisse Anforderungen an die für die Herstellung der synthetischen Gase
erforderlichen Edukte erfüllt sind. (vergleiche Begriffsdefinition „Biogas“ unter Punkt 3.5.1). Der Begriff Biogas
kann daher nicht nur für fermentativ hergestellte synthetische Gase verwendet werden.
462
463
464
465
466
467
468
Das DVGW-Regelwerk ist hinsichtlich der Aspekte Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme,
Abnahme, Betrieb, Wartung und Instandhaltung von Gasinfrastruktur zur Versorgung der Öffentlichkeit mit Gas
sehr detailliert und breit aufgestellt. Zur Gasinfrastruktur zählen in diesem Kontext u.a. Anlagen zur Erzeugung
erneuerbarer Gase, Einrichtungen zum Gastransport und zur Gasverteilung sowie Gasaufbereitungs- und
Gaskonditionierungsanlagen. Ergänzend zu dem DVGW-Regelwerk werden die aufgelisteten Aspekte Planung,
Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb, Wartung und Instandhaltung durch
einschlägige DIN-Normen und CEN-Normen erweitert.
469
470
471
472
Die VDI Richtlinien zum Thema Biogas behandeln Bewertungskriterien für die Vergärung organischer Stoffe aus
Siedlungsabfällen/Landwirtschaft und Kriterien für gut geplanten, ausgeführten und optimal betriebenen
Biogasanlagen. Aspekte der Emissionsminderung vor allem hinsichtlich der Luftverunreinigungen wie
Geruchsstoffen, Luftschadstoffen, Staub und Bioaerosolen werden ausführlich behandelt.
473
474
475
Normen bzw. Regelwerk bzgl. der Gasbeschaffenheit der 2. Gasfamilie als auch von Gasen aus regenerativen
Quellen zur Einspeisung in das Erdgasnetz der öffentlichen Gasversorgung und zur Verwendung als Kraftstoff
sind vorhanden.
476
477
478
Normen bzgl. der Sicherheitsanforderungen und Prüfung von Anlagen zur Versorgung der Öffentlichkeit mit
(regenerativen) Gasen sind vielfach vorhanden und bilden die Basis einer sicheren Gasversorgung
Deutschlands.
479
Normen/Regelwerk hinsichtlich der Wasserstoff- und Methanemission von Gasanlagen sind vorhanden.
480
481
Die Stilllegung, der Rückbau und die Entsorgung von Gasanlagen sind speziell für Untertagegasspeicher
genormt. Des Weiteren existiert Regelwerk bzgl. der Außerbetriebnahme von Gasleitungen.
482
483
484
Normen bzgl. der Terminologie und der Genehmigung von Anlagen zur Herstellung regenerativer Gase sind
zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhanden, befinden sich aber in der Erstellung (VDI-Statusreport Energiespeicher
und DVGW-Genehmigungsleitfaden für PtG-Anlagen).
485
486
69
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
487
6 Mechanische Energiespeichertechnologien
488
489
490
491
492
493
494
495
496
497
498
499
500
Abbildung 7 Mechanische Speicher
Mechanische Speicher zählen zu den klassischen Energiespeichern und umfassen z. B. Pumpspeicherwerke,
Druckluftspeicher, Schwungmassenspeicher und Schwerkraftspeicher.
Im Bereich der Pumpspeicher liegt ein etabliertes Normenwerk vor. Gegebenenfalls ist vor dem Hintergrund der
veränderten Rolle, die Pumpspeicherwerke in der heutigen und zukünftigen Energieinfrastruktur übernehmen,
eine Anpassung der Normen erforderlich. Auch neue Ansätze unkonventioneller Pumpspeicherwerke, z. B. in
alten Bergwerksstollen, deuten auf eine Anpassung hin.
Für Druckluftspeicher, Schwungmassenspeicher und Schwerkraftspeicher existieren zurzeit keine Normen oder
technischen Regeln. Ob, und wenn ja in welchen Bereichen ein Bedarf besteht, gilt es zu diskutieren.
6.1 Gremien
501
502
Tabelle 10:Gremienübersicht Mechanische Energiespeicher
Regelsetzer
DIN
National
Europäisch
International
NA 119-02-07 AA - Wasserkraftanlagen
NA 082-00-19 AA - Kraftwerkstechnik
CEN/CLC/TC 2
Kraftwerkstechnik
NA 119-02-01-04 UA - Pumpspeicherbecken
NA 119-02-01 AA - Stauanlagen
VDI
--
FA Regenerative Energien
FA Energiespeicher
503
504
505
70
--
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
506
Tabelle 11: Arbeitsgebiete der Gremien Mechanische Energiespeicher
Ausschuss
Arbeitsgebiet (gekürzt)
NA 119-02-07 AA Wasserkraftanlagen
Normen zu Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von
Wasserkraftanlagen
Erarbeitung von Leitlinien für den Erwerb und die Auftragsvergabe
für Erzeugnisse für Kraftwerke in Übereinstimmung mit den Zielen
der Sektorenrichtlinie 93/38/EWG.
Folgende Teilbereiche von Kraftwerken werden durch die Arbeiten
abgedeckt: 1. Elektrische Anlagen 2. Dampfkessel 3.
Kesselhilfseinrichtungen 4. Turbinen 5. Turbinenhilfseinrichtungen
einschließlich Kühlwasserbereich 6. Hochdruckrohrleitungen,
Armaturen 7. Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik (Leittechnik)
Die Leitlinien sollen für die zu liefernden Erzeugnisse die
grundlegenden funktionellen Spezifikationen für Erwerb,
Installierung, Einsatz und Wartung festlegen
Normen zu Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von
Pumpspeicherbecken
Normen zu Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von
Stauanlagen
Fachliche Zuordnung der Richtlinie VDI 4620 Blatt 2:
Wasserkraftanlagen - Technik und Planung
Statusreport Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen,
Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich der
Speicher)
NA 082-00-19 AA - Kraftwerkstechnik
NA 119-02-01-04 UA Pumpspeicherbecken
NA 119-02-01 AA - Stauanlagen
VDI-FA Regenerative Energien
VDI FA Energiespeicher
507
508
6.2 Normen und technische Regeln
509
510
Tabelle 12:Normen und technische Regeln Mechanische Energiespeicher
Normenart
Titel / Gremium
Anwendungsbereich
DIN 4048-1: 1987-01
Wasserbau; Begriffe;
Stauanlagen
Die in der Norm festgelegten Begriffe dienen einer
einheitlichen Sprachregelung.
Die Norm enthält deshalb die wichtigsten Begriffe
über Stauanlagen und solche, die nicht eindeutig
waren oder verschieden ausgelegt.
1 Begriffe /
Terminologie
NA 119-02 FBR Fachbereichsausschuss
Wasserbau
2 Bewertung
3 Planung /
Dimensionierung /
Auslegung
DIN 19752: 1986-04
Diese Norm gilt für Planung und Betrieb von
Wasserkraftanlagen.
In begründeten Fällen darf abgewichen werden,
insbesondere bei Anlagen mit einer
Einzelmaschinenleistung
unter 300 kW.
NA 119-02-07 AA Wasserkraftanlagen
71
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
DIN EN 45510-5-4: 1998-06
Leitfaden für die Beschaffung
von Ausrüstungen für Kraftwerke,
Teil 5-4: Wasserturbinen,
Speicherpumpen und
Pumpturbinen
Die Norm ist eine Anleitung zur Erstellung der
techn. Spezifikation für die Beschaffung von
Wasserturbinen, Speicherpumpen und
Pumpturbinen für den Einsatz Wasserkraftwerken.
NA 082-00-19 AA Kraftwerkstechnik
DIN 19700-14: 2004-07
Stauanlagen - Teil 14:
Pumpspeicherbecken
Diese Norm legt Anforderungen für Stauanlagen
fest, die ganz oder teilweise der
Pumpspeicherung dienen (Pumspeicherbecken)
und gilt in Verbindung mit DIN 19700-10, DIN
19700-11 und DIN 19700-13.
NA 119-02-01-04 UA Pumpspeicherbecken
DIN 19700-10: 2004-07
Stauanlagen - Teil 14:
Gemeinsame Festlegungen
NA 119-02-01 AA - Stauanlagen
VDI 4620 Blatt 2: 2014-10
Wasserkraftanlagen - Technik
und Planung
Diese Norm gilt für Planung, Bau, Betrieb und
Überwachung von Stauanlagen mit ihren
zugehörigen Absperrbauwerken und Staubecken
und enthält übergeordnete, allgemein gültige
Festlegungen.
Bei Anwendung dieser Norm auf bestehende
Stauanlagen sind die an der jeweiligen Anlage
bereits vorliegenden Erkenntnisse und
Erfahrungen auf angemessene Weise zu
berücksichtigen.
Diese Richtlinie bildet die Grundlage für Planung,
Errichtung, Betrieb und Überwachung von
Wasserkraftanlagen (Laufwasserkraftwerke,
Pumpspeicherkraftwerke, Gezeitenkraftwerke,
Wellenkraftwerke, Strömungskraftwerke). Sie
beschreibt den Stand der Technik für
Genehmigung und Vollzug.
4 Installation /
Ausführung
DIN 19700-10: 2004-07
Stauanlagen - Teil 14:
Gemeinsame Festlegungen
siehe auch: Kategorie 3) Planung /
Dimensionierung / Auslegung
NA 119-02-01 AA - Stauanlagen
VDI 4620 Blatt 2: 2014-10
Wasserkraftanlagen - Technik
und Planung
siehe auch: Kategorie 3) Planung /
Dimensionierung / Auslegung
DIN 19700-10: 2004-07
Stauanlagen - Teil 14:
Gemeinsame Festlegungen
siehe auch: Kategorie 3) Planung /
Dimensionierung / Auslegung
5 Inbetriebnahme
Abnahme / Betrieb
NA 119-02-01 AA - Stauanlagen
VDI 4620 Blatt 2: 2014-10
Wasserkraftanlagen - Technik
und Planung
6 Instandhaltung /
Wartung
72
siehe auch: Kategorie 3) Planung /
Dimensionierung / Auslegung
Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion)
7 Produktnormen
8 Systemnormen
9 Sicherheitsanforderungen
10 Genehmigung
11 Rückbau /
Entsorgung
12 Emission /
Umweltaspekte
511
512
513
Der Stand der Technik und Charakteristika der mechanischen Energiespeicher (Pumpspeicher,
Schwungradspeicher und Druckluftspeicher) werden im VDI-Statusreport Energiespeicher beschrieben.
514
515
516
517
7 Abkürzungsverzeichnis
Abkürzung/Akronym
Bedeutung
518
519
8 Literatur
73