Sehr geehrte Damen und Herren, Im Anhang dieser Nachricht erhalten Sie die aktuelle Arbeitsversion der „Normungsroadmap Energiespeicher“, die gemeinsam von DIN, DKE, DVGW und VDI u.a. auf Grundlage der Ergebnisse des DIN Workshops „Energiespeicher“ vom 29. September 2014, erarbeitet wurde. In dem beiliegenden Arbeitsdokument ist der Ist-Stand der Regelsetzung innerhalb der folgenden fünf Energiespeicher-technologien abgebildet: • Thermische Speicher – industrielle Anwendung • Thermische Speicher – Gebäudeenergiesysteme • Elektrochemische Speicher (z.B. Batterien) • Chemische Speicher (z.B. Power-to-Gas) • Mechanische Speicher (z.B. Pumpspeicher). Dazu enthält die „Normungsroadmap“ Darstellungen in Tabellenform der aktuellen Gremien, technischen Regeln und geplanten Projekte. Die bestehenden technischen Regeln wurden einer weiterführenden Einteilung unterzogen, um die Möglichkeit zu schaffen einen besseren Überblick zu bereits genormten Bereichen zu erhalten und auch Bereiche ohne bisherige Regelungen aufzuzeigen. Ziel der Normungsroadmap ist es, Empfehlungen an die Regelsetzer zu geben, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um das Regelwerk in diesem Bereich zu vervollständigen/verbessern/erweitern aber auch Bereiche zu identifizieren in denen kein Bedarf für technische Regeln besteht. Für diese Empfehlungen benötigen wir Ihre Unterstützung. Daher bitten wir Sie, sich in die Gestaltung der Normungsroadmap einzubringen und uns Ihr Feedback zu dem Arbeitsdokument zuzuschicken. Dazu verwenden Sie bitte die Kommentartabelle im Anhang dieser Nachricht. Ein Muster zur Anwendung der Kommentartabelle ist ebenso im Anhang enthalten. Für Ihr Feedback sind vor allem folgende Aspekte von Interesse: 1) Ist die Darstellung des Ist-Standes vollständig bzw. sind Ihnen Gremien oder Normen bekannt die nicht aufgelistet sind? 2) Sind ggf. Gremien oder Normen aufgelistet, die für die Normung / Standardisierung unerheblich sind? 3) Gibt es Überschneidungen von bestehenden Regelwerken/Gremien? 4) In welchen Bereichen (z.B. Gebäudeenergiesysteme / Prüfung) sehen Sie Bedarf an weiteren Regelwerken oder Gremien (z.B. Norm für Prüfanforderungen von Latentwärmespeichern)? 5) Für welche Bereiche stehen ausreichend Regelwerke zur Verfügung? 6) Welchen Technologien wird ein großes Zukunftspotential beigemessen und wie kann Normung/Standardisierung die Etablierung der Technologien unterstützen? Bitte senden Sie Ihre Kommentare bis zum 30. Oktober an [email protected] Die „Normungsroadmap Energiespeicher“ wird als Druckversion und Download im ersten Quartal 2016 publiziert. Zentraler Mehrwert ist die Darstellung der zukünftigen Normungsfelder für Energiespeichertechnologien. Sollten sich Fragen ergeben, können Sie gerne mit uns in Kontakt treten. Per Email an: [email protected] Oder per Telefon: 030-2601-2219 Mit freundlichen Grüßen Olaf Bender Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 1 2 Die deutsche Normungsroadmap Energiespeicher 3 4 5 6 7 - Arbeitsversion (Stand: 09/2015) DIN, DKE, DVGW und VDI Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 8 Inhaltsverzeichnis 1 Seite Vorwort .................................................................................................................................................. 1 1.1 Energiewende ........................................................................................................................................ 1 1.2 Energiespeicher im Kontext der Energiewende ..................................................................................... 1 1.3 Definition Energiespeicher ..................................................................................................................... 2 1.4 Motivation ............................................................................................................................................... 2 1.5 Verweise auf andere Dokumente ........................................................................................................... 3 2 Normen, Spezifikationen und technische Regeln............................................................................. 3 2.1 DIN, CEN und ISO ................................................................................................................................. 4 2.2 DKE, CENELEC und IEC ....................................................................................................................... 4 2.3 VDI ......................................................................................................................................................... 5 2.4 DVGW .................................................................................................................................................... 5 2.5 EG-Richtlinien und Normung ................................................................................................................. 5 2.6 Konvention zur Darstellung der Gremien, Normen und technischen Regeln ........................................ 6 3 Thermische Energiepeichertechnologien – industrielle Anwendung ............................................ 6 3.1 Ist-Status Gremien ................................................................................................................................. 7 3.2 Ist-Status Normen und technische Regeln ............................................................................................ 8 3.3 Zusammenfassung ............................................................................................................................... 11 3.4 Empfehlung .......................................................................................................................................... 11 4 Thermische Energiespeichertechnologien - Gebäudeenergiesysteme ....................................... 11 4.1 Ist-Status Gremien ............................................................................................................................... 12 4.1.1 Nationale Gremien ............................................................................................................................ 12 4.2 Europäische und internationale Gremien ............................................................................................. 14 4.3 Ist-Status Normen und technische Regeln .......................................................................................... 15 4.4 Empfehlung .......................................................................................................................................... 34 5 Elektrochemische Energiespeichertechnologien ........................................................................... 35 5.1 Gremien................................................................................................................................................ 35 5.2 Normen und technische Regeln ........................................................................................................... 37 5.2.1 5.3 Zusammenfassung............................................................................................................................ 43 Chemische Energiespeichertechnologien ............................................................................................ 44 5.3.1 Biogas ............................................................................................................................................... 45 5.3.2 Power-to-Gas .................................................................................................................................... 45 5.3.3 Gremien............................................................................................................................................. 46 5.3.4 Normen und technische Regeln ........................................................................................................ 50 5.3.5 Zusammenfassung............................................................................................................................ 69 6 Mechanische Energiespeichertechnologien ................................................................................... 70 6.1 Gremien................................................................................................................................................ 70 6.2 Normen und technische Regeln ........................................................................................................... 71 7 Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................................................ 73 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 8 9 10 11 Seite Literatur ................................................................................................................................................ 73 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 12 1 Vorwort 13 1.1 Energiewende 14 15 16 17 Die von der Bundesregierung ausgerufenen Ziele der Energiewende sind ambitioniert: Der Verbrauch von Primärenergie und die Emission von Treibhausgasen sollen drastisch gesenkt werden. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch soll bis in das Jahr 2050 kontinuierlich gesteigert werden1. 18 19 Die im Rahmen der Energiewende entwickelten und erprobten Technologien sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft des Standortes Deutschland. 20 21 22 23 Das „Projekt“ Energiewende verfolgt auch weitere Ziele wie den Ausstieg aus der Kernenergie, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Verringerung der Abhängigkeit Deutschlands von Öl- und Gasimporten. Bei der Umsetzung der Energiewende werden die Rahmenbedingungen durch die Faktoren Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit vorgegeben. 2 24 1.2 25 26 27 Eine zentrale Herausforderung, die die Energiewende mit sich bringt, ist der räumliche und zeitliche Ausgleich von Angebot und Nachfrage von Energie, durch die Nutzung großer Anteile von volatil erzeugtem erneuerbaren Strom. 28 29 30 31 32 Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu bewältigen. Hinsichtlich der Energieerzeugung kann z. B. eine Erhöhung der Flexibilität des Kraftwerkparks oder eine gezielte Abregelung der Erneuerbaren Energien den Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglichen. Der Aus- bzw. Umbau des Netzes trägt maßgeblich zu einer höheren räumlichen Flexibilität bei. Auf der Verbraucherseite trägt die gezielte Steuerung von Lasten zur Flexibilisierung bei.3 33 34 Energiespeicher stellen eine weitere Flexibilisierungsoption dar, die vor allem den zeitlichen Ausgleich von Angebot und Nachfrage gewährleistet. 35 36 Darüber hinaus eignen sich Energiespeicher auch sehr gut für die Erfüllung weiterer Aufgaben, wie z. B. die Erbringung von Systemdienstleistungen zur Gewährleistung der Systemsicherheit.4 37 38 39 40 41 42 In Wissenschaft und Forschung besteht Einigkeit bezüglich der Frage, ob Energiespeicher in der deutschen bzw. der europäischen Energieinfrastruktur erforderlich sind: Sämtliche Studien und Szenarien stellen einen Bedarf für Energiespeicher fest, der sich durch den zunehmenden Anteil der volatilen Stromerzeugung begründet.5 Uneinigkeit herrscht dabei lediglich hinsichtlich des Zeitpunktes und des Ausmaßes, zu dem Energiespeicher benötigt werden. Dabei reicht die Bandbreite der prognostizierten Zeitpunkte von 2020 bis 2050. 43 44 45 46 47 Der Fokus der öffentlichen Diskussion zu Energiespeichern liegt oft auf der Speicherung von Strom, z. B. mittels Batterien. Die Normungsroadmap behandelt alle Speichertechnologien, die im Kontext der Energiewende als relevant anzusehen sind. Dabei reicht die Bandbreite von thermischen Speichern, über elektrochemische bzw. Batterie-Speicher, chemische Speicher, wie z. B. Power to Gas bis hin zu mechanischen Speichern, wie z. B. Pumpspeicherwerken. Energiespeicher im Kontext der Energiewende 1 Die Energie der Zukunft – Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, S.11 2 Die Energie der Zukunft – Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, S.5 3 Energiespeicher, Bedarf, Technologien, Integration, S.51 4 Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt der Systemsicherheit, S.9 5 Energiespeicher, Bedarf, Technologien, Integration, S.113 ff. 1 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 48 49 Insbesondere aufgrund der Notwendigkeit der Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität ist diese ganzheitliche Betrachtung erforderlich. 50 51 52 53 54 Die vier größten Regelsetzer DIN, DKE, VDI und DVGW geben im Dialog mit Experten der jeweiligen Gremien die vorliegende Normungsroadmap Energiespeicher heraus, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert und bewertet wird. Eine Mitarbeit bzw. Input von weiteren Experten ist willkommen und sogar erwünscht. Alle vier Regelsetzer stehen für Fragen, Anregungen und Ergänzungen gerne zur Verfügung. 55 1.3 Definition Energiespeicher 56 57 58 59 60 61 62 Grundsätzlich ist ein Energiespeicher eine technische Einrichtung, die die Prozesse Einspeichern (Laden), Speichern und Ausspeichern (Entladen) beinhaltet. Ob diese drei Schritte in einem Bauteil, an einem Ort oder mit einem Medium ablaufen, ist von der konkreten Ausprägung der Energiespeichertechnologie abhängig. Energiespeicher können weiterhin in primäre und sekundäre oder sektorale und sektorübergreifende Energiespeicher unterteilt werden. 6 Die Klassifizierung von Energiespeichern kann unter Berücksichtigung unterschiedlicher Parameter, wie z. B. Energie, Leistung, Zyklenzahl, Dauer der Energiespeicherung, usw. erfolgen. 63 64 65 66 67 Die im Rahmen dieser Roadmap zur Anwendung kommende Untergliederung der Energiespeichertechnologien in fünf Teilbereiche basiert auf der grundsätzlichen physikalischen Unterscheidung zwischen thermischen, chemischen und mechanischen Speichern. Diese drei Bereiche werden unter Berücksichtigung der Perspektive der Anwender in folgende fünf Themenfelder unterteilt: 68 69 Abbildung 1 Untergliederung der Energiespeichertechnologien 70 71 1.4 Motivation 72 Darstellung des Status quo 73 74 75 76 77 In Abschnitt 1.2 wurde der Zusammenhang zwischen dem „Infrastrukturprojekt Energiewende“ und der Speicherung von Energie aufgezeigt. Dabei existiert in einzelnen Bereichen bereits eine Vielzahl an Normen und andere technischen Regeln. Es ist ein zentraler Bestandteil der Normungsroadmap, einen Überblick über den Status quo im Bereich der Normung und der technischen Regelsetzung von Energiespeichern zu geben. 78 Darstellung des Bedarfs und der Bereiche mit strategischer Bedeutung 6 Energiespeicher, Bedarf, Technologien, Integration, S.26 2 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 79 80 81 82 83 In manchen Bereichen, in denen bisher noch wenige oder keine Normen bzw. technische Regeln existieren, wird es erforderlich sein, neue Normungs- und Regelsetzungsvorhaben zu initiieren. Andere Bereiche verfügen bereits über ein umfangreiches Normen- bzw. Regelwerk – In diesem Fall ist es eher die Anpassung oder Erweiterung bestehender Normen/technischen Regeln, die im Fokus stehen wird. 84 85 86 87 Ziel der Normungsroadmap ist es, Bereiche mit strategischer Bedeutung aufzuzeigen, die es weiterzuentwickeln gilt. Somit bildet die Normungsroadmap das zukünftige Arbeitsprogramm im Themenfeld Energiespeicher ab. Dies stellt eine wichtige Voraussetzung für die Positionierung Deutschlands im europäischen Kontext dar. 88 1.5 Verweise auf andere Dokumente 89 90 91 92 Die Speicherung von Energie ist kein Selbstzweck. Je nach Anwendung sind Energiespeicher in unterschiedliche Systeme eingebunden. An dieser Stelle wird auf Normungsroadmaps verwiesen, die Berührungspunkte mit dem Thema Energiespeicher aufweisen, wie z. B. die Normungsroadmaps smart cities, Energieeffizienz oder Elektromobilität. 93 94 95 Eine detaillierte Darstellung der einzelnen Energiespeichertechnologien ist nicht Gegenstand der Normungsroadmap Energiespeicher, sondern ist z. B. im Statusreport Energiespeicher, einer Publikation des VDI-Fachausschusses Energiespeicher zu finden. 96 97 Weitere Informationen zur Genehmigung von Power-to-Gas-Anlagen „Genehmigungsleitfaden für PtG-Anlagen“ entnommen werden. 98 2 Normen, Spezifikationen und technische Regeln können dem 99 100 101 102 103 104 Die Entwicklung von Normen, Spezifikationen und technische Regeln findet auf unterschiedlichen Ebenen (national, europäisch, international) in verschiedenen Organisationen statt. Sogenannte „interessierte Kreise“ (Unternehmen, Handel, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbraucher, Handwerk, Prüfinstitute, Behörden usw.) senden ihre Experten in Arbeitsgruppen einer Normungsorganisation oder eines technisch-wissenschaftlichen Vereins. In diesen wird die Normungs- bzw. Regelsetzungsarbeit organisiert und durchgeführt. 105 106 107 Davon abgesehen werden auch in technisch-wissenschaftlichen Vereinen technische Regeln erarbeitet. Im Hinblick auf das Themengebiet Energiespeicher sind der VDI und der DVGW zu erwähnen, die im Sinne konsensbasierter Regelsetzung national aktiv sind. 108 109 110 111 112 113 114 115 116 Im Sinne der vollkonsensbasierten Normung sind die Internationale Organisation für Normung (ISO), die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) und die Internationale Fernmeldeunion (ITU) die maßgeblichen Normungsorganisationen auf internationaler Ebene. Die zugehörigen auf europäischer und nationaler Ebene verantwortlichen Normungsorganisationen sind das Europäische Komitee für Normung (CEN) und das Deutsche Institut für Normung (DIN) sowie das Europäische Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC), das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) und die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) (siehe Abbildung 2). Mitglieder in ISO, IEC, CEN und CENELEC sind die jeweils nationalen Normungsorganisationen. 117 118 Zum besseren Verständnis wird in den folgenden Abschnitten zunächst ein Überblick über die Normungs- und Standardisierungsorganisationen und die technischen Regelsetzer gegeben. 119 3 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 120 121 Abbildung 2: Wesentliche Elemente der Normungs- und Standardisierungslandschaft 122 2.1 DIN, CEN und ISO 123 124 125 126 127 DIN ist Dienstleister für Normung und Standardisierung. Unter dem Dach des privatwirtschaftlich organisierten, gemeinnützigen Vereins arbeiten mehr als 30.000 Experten aus Wirtschaft, Forschung, von Verbraucherseite und der öffentlichen Hand zusammen, um marktgerechte Normen und Standards zu entwickeln, die den Welthandel ermöglichen und Innovationen fördern, Effizienz und Qualität sichern sowie Gesellschaft und Umwelt schützen. 128 129 130 131 132 133 Über einen Vertrag mit der Bundesrepublik Deutschland ist DIN als einzige nationale Normungsorganisation anerkannt und vertritt die deutschen Interessen in der europäischen und internationalen Normung. Heute ist die Normungsarbeit von DIN zu fast 90 % europäisch und international ausgerichtet. Die DIN-Mitarbeiter organisieren den gesamten Prozess der nichtelektrotechnischen Normung auf nationaler Ebene und stellen über die entsprechenden nationalen Gremien die deutsche Beteiligung auf europäischer und internationaler Ebene sicher. 134 135 136 137 Normen werden von denen entwickelt, die sie später anwenden. Damit Normen im Markt akzeptiert werden, sind eine breite Beteiligung, Transparenz und Konsens Grundprinzipien bei DIN: Jeder kann einen Antrag auf Normung stellen. Alle an einem Thema interessierten Kreise erhalten die Möglichkeit, mitzuwirken und ihre Expertise einzubringen. 138 139 140 141 142 DIN unterstützt die Marktfähigkeit von innovativen Lösungen durch Standardisierung – sei es in Themenfeldern wie Energiewende, Industrie 4.0 oder Smart Cities oder im Rahmen von Forschungsprojekten. Die DIN SPEC als Ergebnis des Standardisierungsprozesses fördert und beschleunigt insbesondere in Gebieten mit hohem Innovationsgrad den Wissens- und Technologietransfer. 143 2.2 DKE, CENELEC und IEC 144 145 146 Die DKE nimmt die Interessen der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik auf dem Gebiet der internationalen und regionalen elektrotechnischen Normungsarbeit wahr und wird vom VDE getragen. Sie ist zuständig für die Normungsarbeiten, die in den entsprechenden internationalen und 4 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 147 148 149 150 regionalen Organisationen (IEC, CENELEC und ETSI) behandelt werden. Sie vertritt somit die deutschen Interessen sowohl bei CENELEC als auch in der IEC. Die DKE dient als gemeinnützige Dienstleistungsorganisation der sicheren und rationellen Erzeugung, Verteilung und Anwendung der Elektrizität und so dem Nutzen der Allgemeinheit. 151 152 153 154 155 Die Aufgabe der DKE ist es, Normen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik zu erarbeiten und zu veröffentlichen. Die Ergebnisse der elektrotechnischen Normungsarbeit der DKE werden in DIN-Normen niedergelegt, die als Deutsche Normen in das Deutsche Normenwerk von DIN und, wenn sie sicherheitstechnische Festlegungen enthalten, gleichzeitig als VDE-Bestimmungen in das VDE-Vorschriftenwerk aufgenommen werden. 156 157 158 159 Die Arbeitsgremien werden als deutsche „Spiegelgremien“ den entsprechenden Technischen Komitees der IEC (bzw. des CENELEC) zugeordnet, sodass nur ein einziges deutsches Gremium für die gesamte nationale, europäische und internationale Arbeit bzw. Mitarbeit auf dem jeweiligen Fachgebiet zuständig ist. 160 2.3 VDI 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 Der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) als Europas größter technisch-wissenschaftlicher Verein mit etwa 154.000 Mitgliedern, gegründet im Jahr 1856, ist der drittgrößte technische Regelsetzer in Deutschland. Er erstellt mit seinen VDI-Richtlinien allgemein anerkannte technische Regeln mit Beurteilungs- und Bewertungskriterien und methodischen Grundlagen für nahezu alle Branchen und gibt auch über Ländergrenzen hinweg konkrete Handlungsempfehlungen. Mit 55 Fachbereichen in zwölf Fachgesellschaften reichen die Themenfelder von Architektur, Abfallwirtschaft über Bautechnik, Bionik, Energie- und Umwelttechnik und Werkstoffsubstitution bis hin zu Zuverlässigkeit. 179 2.4 DVGW 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 Der DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. – Technisch-wissenschaftlicher Verein – fördert das Gas- und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. Mit seinen über 13 500 Mitgliedern erarbeitet der DVGW die allgemein anerkannten Regeln der Technik für Gas und Wasser. Der Verein initiiert und fördert Forschungsvorhaben und schult zum gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfaches. Darüber hinaus unterhält er ein Prüf- und Zertifizierungswesen für Produkte, Personen sowie Unternehmen. Die technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Sie sind der Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein wurde 1859 in Frankfurt am Main gegründet. 190 191 192 193 Der DVGW ist wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral. Die Technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft und sind ein Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf international höchstem Standard. 194 2.5 EG-Richtlinien und Normung 195 196 Bisher sind 26 Europäische Richtlinien nach der Neuen Konzeption verabschiedet worden, die zu ihrer Ausfüllung Europäische Normen benötigen. Die Eckpfeiler der Neuen Konzeption sind: Das VDI-Richtlinienwerk beinhaltet zurzeit etwa 2.000 gültige VDI-Richtlinien. In VDI-Richtlinien wird der Stand der Technik laufender und zukünftiger Entwicklungen und der Stand der Wissenschaft in der Regel zweisprachig (deutsch und englisch) beschrieben. Das VDI-Expertennetzwerk (ca. 12.000 Personen) aus Wissenschaft, Industrie und öffentlicher Verwaltung erarbeitet ehrenamtlich und interdisziplinär VDI-Richtlinien. Dabei folgen die einzelnen Ausschüsse dem international gängigen Normungsprozess. Für die erfolgreiche Positionierung der deutschen Wirtschaft ist es in diesem Kontext wichtig, die positiven Effekte der Normung und Standardisierung von Beginn an in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. 5 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 - Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen an bestimmte Produkte werden auf hohem Schutzniveau in Europäischen Richtlinien nach Art. 114 des Vertrages von Lissabon festgelegt. Diese Richtlinien sind an die EU-Mitgliedstaaten gerichtet und müssen in nationales Recht umgesetzt werden. - Die technischen Details zur Konkretisierung dieser grundlegenden Anforderungen werden je nach Zuständigkeit von den europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC bzw. ETSI in Form Europäischer Normen erarbeitet, und zwar aufgrund eines Mandates bzw. Normungsauftrages der EU bzw. EFTA. - Die Fundstellen dieser Europäischen Normen werden im Amtsblatt der EU bekannt gegeben. Während die in den Richtlinien festgelegten grundlegenden Anforderungen erfüllt sein müssen, damit Produkte im europäischen Binnenmarkt in Verkehr gebracht werden dürfen, haben Normen keinen verpflichtenden Charakter, ihre Anwendung ist freiwillig. Es ist grundsätzlich möglich, das von der Richtlinie geforderte Sicherheitsniveau auch auf andere Weise zu gewährleisten. Bei nach harmonisierten Normen hergestellten Produkten wird jedoch davon ausgegangen, dass auch die Anforderungen der betreffenden Richtlinie(n) erfüllt sind. 216 2.6 Konvention zur Darstellung der Gremien, Normen und technischen Regeln 217 218 219 Die Darstellung des Ist-Standes der Gremien, Normen und technischen Regeln erfolgt getrennt für jede der fünf Energiespeichertechnologien. Falls erforderlich wird innerhalb der einzelnen Energiespeichertechnologien noch eine weitere Differenzierung vorgenommen. 220 221 222 223 224 Der Fokus liegt dabei auf der Betrachtung des deutschen Normenwerkes und der in Deutschland geltenden technischen Regeln. Da Normen, die auf europäischer Ebene erarbeitet werden automatisch in den Mitgliedsländern der europäischen Normungsorganisationen übernommen werden müssen, werden diese automatisch ebenso berücksichtigt. Sind in einem bestimmten Themenfeld internationale Normen von zentraler Bedeutung, werden diese auch dargestellt. 225 226 227 3 Thermische Energiepeichertechnologien – industrielle Anwendung 228 229 Abbildung 2 Thermische Speicher industrielle Anwendung 230 231 232 233 In diesem Themenfeld findet die übergreifende Betrachtung von thermischen Speichern im industriellen Kontext statt. Übergreifend meint dabei z. B. unabhängig von Volumen, Temperatur oder Wärmeträgermedium. Wärmespeicher für Heizungs- oder Trinkwasseranwendungen werden im Themenfeld „Thermische Speicher – Gebäudeenergiesysteme“ behandelt. 6 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 234 235 3.1 Ist-Status Gremien 236 237 Tabelle 1: Gremienübersicht „Thermische Speicher industrielle Anwendung“ Regelsetzer National Europäisch International DKE DKE K 374 CLC/SR 117 IEC/TC 117 DIN NA 082-00-20 AA -- -- VDI FA Energiespeicher -- -- FA Regenerative Energien FA Verbrennungskraftmaschinen 238 239 240 Tabelle 2: Arbeitsgebiete der Gremien „Thermische Speicher industrielle Anwendung“ Ausschuss NA 082-00-20 AA „Thermische Energiespeicher für gewerbliche bzw. relevante Anwendungen“ DKE K 374 „Solarthermische Anlagen zur Stromerzeugung“ VDI FA Energiespeicher VDI-FA Regenerative Energien VDI-FA Arbeitsgebiet (gekürzt) Schwerpunkte des Gremiums: • Terminologie (u. a. auch Festlegung von Systemgrenzen) • Kenngrößen zur Vergleichbarkeit unterschiedlicher Speicherlösungen (Kapazität, Effizienz, Leistung) , ggf. als Basis für ein späteres Labelling • Ladezustand, Entladungscharakteristik (Lade/Entladezyklen/Zyklenstabilität) • Mess- und Prüfverfahren • Hinweise für den Anwender zur Vergleichbarkeit unterschiedlicher Speicherlösungen für relevante Anwendungen (Klassifizierung) Eine Normung von Speichern/Speicherkonzepten (Produktnormung) ist aktuell nicht absehbar bzw. nicht geplant. Zentraler Gegenstand des Gremiums ist die Normung Solarthermischer Kraftwerke. Auch Wärmespeicher (z. B. Flüssigsalz-Tanks), die in solchen Kraftwerken zur Anwendung kommen, werden hier betrachtet. Die Arbeitsgebiete sind die Erstellung des Statusreports Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen, Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich der Speicher) und fachliche Zuordnung von Richtlinien zum Thema Speicher wie z. B. VDI 4657 Planung und Dimensionierung von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme. Die Aktivitäten zu Solarthermischer Prozesswärme mit Dimensionierung des dazugehörigen Speichers für industrielle und gewerbliche Anwendungen sowie zu unterirdischen thermischen Energiespeichern gehören zur fachlichen Verantwortung des Bereichs. Der Schwerpunkt der Arbeit dieses Gremiums sind 7 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Verbrennungskraftmaschinen Blockheizkraftwerke und die dazugehörigen Komponenten. 241 242 3.2 Ist-Status Normen und technische Regeln 243 244 Tabelle 1: Normen und technische Regeln „Thermische Speicher industrielle Anwendung“ Normenart / Art der Energiequelle S = Solar, E = Elektrisch, F = Fossil, So = Sonstiges 1 Begriffe / Terminologie Titel / Gremium S Entwurf IEC/TS 62862-1-1 Solar thermal electric plants Part 1-1: Terminology DIN-Norm (in Vorbereitung) Terminologie für thermische Energiespeicher in industrieller Anwendung VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher (z.Z. in Überarbeitung) S, F, So S, F, So S, E, F, So Anwendungsbereich Unterirdische Thermische Speicher dienen zum Heizen (als Wärmequelle z. B. Solarthermie, Abwärme, Umweltwärme), zum Kühlen (Kältequelle: Umweltkälte) sowie zum Heizen und Kühlen. Definition von Erdwärmesondenspeichern, Aquiferspeichern, naturähnliche Untergrundspeichern Gleichlautende Benennungen bei Planung, Ausführung, Begutachtung und Betrieb von TGAAnlagen bei der Bearbeitung von technischen Regelwerken Entwurf VDI 4700 Blatt 1:2013-10 Begriffe der Bauund Gebäudetechnik 2 Bewertung ------------------------------------3 Planung / Dimensionierun g / Auslegung S F, So F, So Entwurf IEC/TS 62862-2-1 Solar thermal electric plants Part 2-1: Thermal energy storage systems - General characterization VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit Verbrennungskraftmaschinen Planung, Ausführung, Inbetriebnahme/Abnahme für KWK-Anlagen mit Verbrennungsmotoren oder Gasturbinen (>25 kW el. Leistung). Bei der Planung werden Wärmespeicher berücksichtigt und Hinweise zu ihrer Auslegung aufgenommen. Die Richtlinie wird z.Z. überarbeitet. Für kleinere Leistungen s. VDI 4656. Das Gremium VDI 3988 beschäftigt sich mit der Anwendung von solarthermischen Anlagen für industriellen und gewerblichen Anwendungen, VDI 3988 (in Vorbereitung) Solarthermische Prozesswärme (inkl. 8 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S, F, So 4 Installation / Ausführung F, So 5 Inbetriebnahme Abnahme/ Betrieb F, So Heizungsunterstützung und Fernwärme) dabei spielt die Dimensionierung und Einbindung der thermische Speicher eine zentrale Rolle. Planung, Kostenberechnung, Dimensionierung des Kollektorfelds, und Dimensionierung des Speichers. Beispielhaft für die Anwendung der Prozesswärme können die Lebensmittelverarbeitende Industrie, Autowaschereien, Bäckereien, Brauereien, Büros, Hotels, usw. genommen werden. VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher. Auslegung von Untergrundspeichern wie Erdwärmesondenspeicher, Aquiferspeicher, Hybridspeicher, Energiepfähle, Kavernenspeicher, stillgelegte Bergwerke VDI 4655:2008-05 Referenzlastprofile von Einund Mehrfamilienhäusern für den Einsatz von KWKAnlagen Diese Richtlinie soll auf den GHD-Sektor erweitert werden. Sie gilt für KWK-Anlage bis ca. 25 kWel VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit Verbrennungskraftmaschinen VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit Verbrennungskraftmaschinen 6 Instandhaltung / Wartung S, F, So VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher 7 Produktnormen ------------------------------------8 Systemnormen S, F, So VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher. Systemintegration der unterirdischen Thermischen Speichern in das Energieversorgungssystem 9 Sicherheitsanfor derungen ------------------------------------10 Genehmigung 9 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S, F, So S, E, So 11 Rückbau / Entsorgung S, F, So 12 Emission / Umweltaspekte S, F, So VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher. VDI 4645 (in Vorbereitung) Planung und Dimensionierung von Wärmepumpenanlagen VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher. Verfüllung von Bohrungen von Aquiferwärmebzw. –kältespeichern VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher Umweltaspekte unterirdischer thermischer Energiespeicher 10 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 245 246 3.3 Zusammenfassung 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 Mit den Gremien DKE K 374, NA 082-00-20 AA und FA Energiespeicher sowie FA Regenerative Energien existieren bereits nationale Strukturen, um die Normung von industriell genutzten thermischen Energiespeichern aufzunehmen. Zudem gibt es bereits mit CEN CLC/SR 117 und ISO IEC/TC 117 seit 2011 ein Europäisches und ein Internationales Normungsgremium, die beide aufgrund Ihrer Beschreibung auch thermische Energiespeicher behandeln, die im System mit solarthermischen Anlagen zusammenwirken. 273 Der Themenkomplex „Thermische Speicher industrielle Anwendung“ ist vorwiegend geprägt durch einige rein nationale technische Regeln. Schwerpunktmäßig beziehen sich diese technischen Regeln auf solare und fossile Energiequellen. Bislang gibt es keine normativen Regelungen für die Bewertung thermischer Energiespeicher für industrielle Anwendungen. Das Themengebiet „Sicherheitsanforderungen“ für thermische Energiespeicher für die industrielle Anwendung wurde bisher nicht normativ behandelt. Zudem sind keine reinen Produktnormen für thermische Energiespeicher vorzufinden. Auf Europäischer Ebene sind keine Normungsprojekte bekannt. International wird an 6 Projekten im ISO IEC/TC 117 gearbeitet. Ein Projekt davon betrifft direkt Thermische Speicher und beschäftigt sich mit allgemeinen Festlegungen dieser. Weiterhin arbeitet ISO IEC/TC 117 an einer Terminologienorm. Es ist nicht bekannt, ob diese auch Festlegungen zu thermischen Speichern enthalten wird. Weiterhin ist nicht bekannt, ob diese beiden ISO-Projekte als EN-Normen übernommen werden sollen. Damit würden diese Norm(en) ggf. automatisch auch Teil des deutschen Normenwerkes werden, was dazu führen würde, dass eine direkte Abstimmung der Regelsetzer notwendig macht, um Überschneidungen im Normenwerk frühzeitig auszuschließen. 3.4 Empfehlung 274 275 276 4 Thermische Energiespeichertechnologien Gebäudeenergiesysteme 277 278 Abbildung 3 Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme 279 280 281 Der Fokus diese Themenfeldes liegt auf thermischen Speichern in den Anwendungsbereichen Heizung und Heißwasserbereitstellung. 11 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 Eine entscheidende Problematik bei der Auslegung von thermischen Speichern für Gebäudeenergiesysteme ist es, zu gewährleisten, dass die geforderte Wärmeenergie jeweils passend zu den jeweiligen Bedarfsprofilen der Gebäude bereitgestellt werden kann. Dabei ist neben der Frage der Dimensionierung des Speichers auch die Auslegung der Heizleistung zum Laden des Speichers von Bedeutung. Eine zusätzliche Herausforderung ist hierbei der immer häufigere Einsatz von regenerativen Energiequellen (wie z. B. oberflächennahe Geothermie für Wärmepumpen, Sonnenund Windenergie), mit denen die Speicher nur zu bestimmten Zeiten befüllt werden können. Um daher nicht nur eine konstante sondern auch kosteneffiziente Versorgung von Wärmeenergie für die Gebäudetechnik flächendeckend zu gewährleisten, ist die Erarbeitung von Normen und weiteren technischen Regeln unabdingbar. 292 4.1 Ist-Status Gremien 293 294 295 296 297 298 299 Derzeit existiert bereits eine Fülle von technischen Regelwerken und Normen, in deren Anwendungsbereich thermische Speicher für die Gebäudetechnik fallen. Diese Regelwerke wurden von den Regelsetzern in verschiedenen Gremien erstellt, bei denen jeweils unterschiedliche Aspekte von thermischen Speichern betrachtet wurden. Für die zukünftige Entwicklung der Normung stellt sich daher die Herausforderung, die Regelwerke und Gremien untereinander dahingehend zu koordinieren, das Lücken auf der einen, sowie Doppelarbeiten auf der anderen Seite vermieden werden. 300 4.1.1 Nationale Gremien 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 Die Normung zu thermischen Speichen betrifft innerhalb der regelsetzenden Institutionen mehrere Gremien. Bei DIN werden die meisten Normen zu thermischen Speichern von Ausschüssen des NHRS (Normenausschuss für Heiz- und Raumlufttechnik) betreut. Dies betrifft u. a. Speicher für Solaranlagen sowie die Auslegung und Bewertung von Speichern. Der NABau (Normenausschuss Bauwesen) des DIN betreut die Reihe der Normen DIN V 18599, in der u. a. die Bewertung von Speichern behandelt wird. Beim DVGW befasst sich der NAGas (Normenausschuss Gastechnik) mit thermischen Speichern für gasbefeuerte Geräte zur Erwärmung von Trinkwasser. Bei der DKE werden Speicher für Elektrogeräte behandelt, die für die Raumheizung sowie für die Erwärmung von Trinkwasser angewendet werden. Der VDI befasst sich in seinen Ausschüssen mit einer großen Bandbreite an Fragen zu thermischen Speichern. So werden in den VDI-Gremien FA Energiespeicher und FA Regenerative Energien die Dimensionierung, Installation und Einbindung von thermischen Speichern in die gesamte technische Anlage behandelt. Eine detaillierte Übersicht über sämtliche Gremien, die sich mit thermischen Speichern für die Gebäudetechnik befassen ist in Tabelle 2 gegeben. 12 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 320 Tabelle 2 Gremienübersicht „Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme“ Ausschuss (DIN) NA 005-12-01 GA Gemeinschaftsarbeitsausschuss NABau/FNL/NHRS, Energetische Bewertung von Gebäuden NA 041-01-45 AA Wassererwärmer NA 041-01-56 AA Solaranlagen NA 041-01-58 AA Heizungsanlagen und wassergeführte Kühlanlagen in Gebäuden NA 041-01-62 AA Zentralheizungskessel NA 041-01-70 AA Terminologie NA 041-05-01 AA Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden NA 041-05-02 AA Energetische Bewertung von raumluft- und klimakältetechnischen Anlagen Kurzbeschreibung Der Gemeinschaftsausschuss aus NABau, FNL und NHRS ist für die Bearbeitung der Normenreihe DIN V 18599 "Energetische Bewertung von Gebäuden" zuständig. Der Arbeitsausschuss beschäftigt sich mit Anlagen für die Erwärmung von Trinkwasser und Betriebswasser, sowie deren Berechnung. Es werden Leistungsanforderungen an und Prüfverfahren für mittelbar beheizte ungelüftete (geschlossene) Speicher-Wassererwärmer festgelegt, Der Arbeitsausschuss beschäftigt sich mit thermischen Solaranlagen (zur Trinkwassererwärmung, Raumheizung und weiteren Anwendungen) und deren Komponenten wie z. B. Sonnenkollektoren, Wärmespeichern, Regeleinrichtungen und Zubehör sowie den Schnittstellen zu anderen Techniken der Wärmebereitstellung. Der Arbeitsausschuss NA 041-01-58 AA ist zuständig für die Normung der Planung und Auslegung von Heizungsanlagen und Trinkwarmwasserbereitung in Gebäuden," Der Arbeitsausschuss beschäftigt sich mit konstruktivenund Anforderungen und Leistungsanforderungen sowie der Leistungsprüfung für Zentralheizungskessel, ölbefeuerte Lufterhitzer, Wärmespeicherelemente und Warmwasserspeichern. Dieser Ausschuss erstellt eine Terminologienorm für den NHRS, in welcher auch Begriffe für Speicher enthalten sind Normung im Bereich der Berechnungsmethoden zur energetischen Bewertung von wasserbasierten Heiz- und Kühlsystemen sowie Trinkwarmwassersystemen in Gebäuden einschließlich Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, Umweltbeeinflussung und Kennzeichnung von Heiz- und Kühlsysteme bzw. Trinkwarmwassersystemen. Normung im Bereich Berechnungsmethoden zur energetischen Bewertung, Auslegung und Berechnung von lüftungs- und klimatechnischen Anlagen im Rahmen der energetischen Bewertung von Gebäuden. NA 042-05-02 AA Kastenmöbel, Spiegelausschuss zu CEN/TC 207/WG 1/WG 5/WG 9 und ISO/TC 136/WG 3 Dieser Ausschuss bearbeitet mit der DIN 68902 "Kücheneinrichtungen - Heißwasserbereiter; Begriffe" eine Terminologienorm, die sich mit Speichern befasst. Ausschuss (DVGW) Kurzbeschreibung NA 032-03-01 AA Häusliche, gewerbliche und industrielle Gasanwendung Dieser Ausschuss befasst sich u. a. mit sanitären Warmwasserbereitern für den Hausgebrauch Ausschuss (DKE) Kurzbeschreibung DKE/UK 511.3 Ortsfeste Das Unterkomitee ist zuständig für die Normen zur elektrischen Sicherheitsnormen von Heißwasserspeichern, 13 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Wassererwärmer Boilern, Durchlauferhitzern und sonstigen ortsfesten Geräten zur Heißwasserbereitung bis unterhalb des Kochpunktes. Das Unterkomitee ist zuständig für die Normen zur elektrischen Sicherheit von Raumheizgeräten. Neben Normen zu Elektroheizungen und Heizlüftern werden auch Normen zu Flächenheizelementen, Zentralspeicher für Wasserheizungen, Einrichtungen von Sauna Kabinen und Infrarot-Wärmekabinen durch dieses Gremium behandelt. Das Unterkomitee ist zuständig für die Erarbeitung von Normen für die Gebrauchseigenschaften, Ausführung und technische Daten von Heißwassergeräten, wie zum Beispiel Speicher, Boiler und Durchlauferhitzer. Das Unterkomitee ist zuständig für die Erarbeitung von Normen für die Gebrauchseigenschaften, Ausführung und technische Daten von Geräten und Einrichtungen zur Beheizung von Räumen und schmiegsamen Elektrowärmegeräten für Haushalt und ähnliche Zwecke, wie zum Beispiel Speicherheizgeräte, Fußbodenheizungen und Zentralspeicher für Warmwasserheizungen. DKE/UK 511.4 Raumheizgeräte DKE/UK 513.3 Wassererwärmer DKE/UK 513.4 Heiz- und Wärmegeräte Ausschuss (VDI) Kurzbeschreibung Die Arbeitsgebiete sind die Erstellung des Statusreports Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen, Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich der Speicher) und fachliche Zuordnung von Richtlinien zum Thema Speicher wie z. B. VDI 4657 Planung und Dimensionierung von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme. Dabei werden sowohl thermische wie auch elektrische Speicher betrachtet VDI FA Energiespeicher VDI-FA Regenerative Energien VDI-FA Verbrennungskraftmaschinen Die Aktivitäten zu Solarthermischen Prozesswärme mit Dimensionierung des dazugehörigen Speichers für Industriellen und gewerblichen Anwendungen sowie zu Unterirdischen thermischen Energiespeichern gehören fachlichen Verantwortung des Bereichs Der Schwerpunkt der Arbeit dieses Gremiums sind die Blockheizkraftwerke und die dazugehörigen Komponenten 321 322 323 324 325 326 327 328 4.2 Europäische und internationale Gremien Auf europäischer Ebene wird sich ebenfalls in verschiedenen technischen Komitees mit der Normung von thermischen Speichern befasst. Die europäischen Gremien sowie die entsprechenden nationalen Spiegelgremien sind in Tabelle 3 aufgeführt. Tabelle 3: Europäische Gremien „Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme“ Europäisches Gremium Titel Gespiegelt durch CEN/TC 312 CEN/TC 57 Heating Systems and Water based cooling systems in buildings Warmwasser- und KaltwasserSpeicherbehälter in Gebäuden Solaranlagen Zentralheizungskessel CLC/SR 59C Heating appliances CEN/TC 228 CEN/TC 164/WG 10 14 NA 041-01-58 AA NA 041-01-45 AA NA 041-01-56 AA NA 041-01-62 AA DKE/UK 513.3 und DKE/UK 513.4 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) CLC/TC 61 329 330 331 332 Safety of household and similar electrical appliances DKE/UK 511.3 und DKE/UK 511.4 Die auf internationaler Ebene zu thermischen Speichern aktiven Gremien sind in Tabelle 4 aufgeführt. Tabelle 4: Internationale Gremien „Thermische Speicher Gebäudeenergiesysteme“ Internationales Gremium Titel Gespiegelt durch Thermal performance and ISO/TC 163 energy use in the built NA 005-01-12 GA environment ISO/TC 180 Solar Energy NA 041-01-56 AA ISO/TC 205 Building Environment design NA 041-05-01 AA DKE/UK 513.3 und DKE/UK IEC/SC 59C Heating appliances 513.4 Safety of household and similar DKE/UK 511.3 und DKE/UK IEC/TC 61 electrical appliances 511.4 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 4.3 Ist-Status Normen und technische Regeln Die für thermische Speicher in der Gebäudetechnik relevanten technischen Regeln und Projekte sind in Tabelle 5 dargestellt. Um sichtbar zu machen, in welchen Bereichen noch Bedarf an Normen und technischen Regeln besteht, wurden die Dokumente nach Art einsortiert. Da zudem fast alle Dokumente einem bestimmten Energieträger zuzuordnen sind, wurde dies ebenfalls in der Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5: Internationale Gremien „Thermische Speichern Gebäudeenergiesysteme“ Normenart / Art der Energiequelle (S=solar; E=elektrisch; F=fossil) Titel Anwendungsbereich DIN 68902:1998-06 Kücheneinrichtungen Heißwasserbereiter; Begriffe Diese Norm enthält Begriffe für die in Haushaltsküchen, Hausarbeitsräumen oder ähnlichem verwendeten Geräte zum Bereiten von warmen bis kochendem Wasser 1 Begriffe / Terminologie S,E,F NA 042-05-02 AA Kastenmöbel S,E,F DIN V XXXX:YYYY-MM Terminologie des NHRS In dem Normenprojekt werden Begriffe definiert, die für die Normen des NHRS relevant sind NA 041-01-70 AA Terminologie 15 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) E E DIN V 44578-1:2006-11 Elektrische Raumheizung Gebrauchseigenschaften von Zentralspeichern für Warmwasserheizung - Teil 1: Einteilung und Begriffe Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder zumindest ähnlich ist. DKE UK 513.4 Raumheizgeräte DIN EN 14511-1:2013 Luftkonditionierer, Flüssigkeitskühlsätze und Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung Teil 1: Begriffe und Klassifizierung; Deutsche Fassung Diese Europäische Norm legt die Begriffe für die Einstufung und Leistung von Luftkonditionierern, Flüssig-keitskühlsätzen und Wärmepumpen, die Luft, Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und/oder -kühlung fest. NA 044-00-06 AA Elektromotorisch angetriebene Wärmepumpen und Luftkonditionierungsgeräte S, So VDI 2164: 2015-02 PCMEnergiespeichersysteme in der Gebäudetechnik Begriffe für Energiespeicherung, insb. Latentwärmespeicherung in der Gebäudetechnik S,E VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher (z.Z. in Überarbeitung) Unterirdische Thermische Speicher dienen zum Heizen (als Wärmequelle z. B. Solarthermie, Abwärme, Umweltwärme), zum Kühlen (Kältequelle: Umweltkälte) sowie zum Heizen und Kühlen. Definition von Erdwärmesondenspeichern, Aquiferspeichern, naturähnliche Untergrundspeichern S,E,F VDI 4657 (in Vorbereitung) Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme Begriffe für Energiespeicherung, und elektrische Energiespeicher EN 15332:2007 Heizkessel Energetische Bewertung von Warmwasserspeichersystemen; - energetische Bewertung von unbelüfteten (geschl.) Warmwasserspeichern - Fassungsvolumen bis 1 500 l - vorgesehen für externe Wärmequellen - Trinkwassererwärmung - keine Behandlung von Speicher-Wassererwärmern, die hauptsächlich für die direkte Erwärmung vorgesehen sind - Bereitstellung von elektrischen Heizelementen für Hilfszwecke ist zulässig 2 Bewertung S,E,F NA 041-01-62 AA Zentralheizungskessel 16 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S,E,F prEN 15316-4-5:2014 Heizungsanlagen und wasserbasierte Kühlanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-5: Fernwärme und Fernkälte NA 041-05-01 AA Energetische Bewertung gebäudetechnischer Anlagen S,E,F prEN 16798-15:2014 Energieeffizienz von Gebäuden Teil 15: Modul M4-7 Berechnungsmethoden für den Energiebedarf von Kälteanlagen Speicherung - Allgemeines; NA 041-05-02 AA Energetische Bewertung von raumluft- und klimakältetechnischen Anlagen S,E,F DIN V 18599-5 Energetische Bewertung von Gebäuden Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung - Teil 5: Endenergiebedarf von Heizsystemen Dieser Norm-Entwurf legt die Berechnung von Indikatoren zur Beschreibung von Fernenergiesystemen fest. Bei den meisten Fernenergiesystemen in Europa handelt es sich um Fernwärmesysteme, die wesentlichen Grundsätze sind aber auch auf andere Energieträger, wie z. B. auf Fernkälte, anzuwenden. Die Indikatoren sind für die Berechnung der Gesamtenergieeffizienz von an die Fernenergiesysteme angeschlossenen Gebäuden erforderlich Der vorliegende Norm-Entwurf legt ein Verfahren zur Berechnung der Gesamtenergieeffizienz unter Berücksichtigung der Gesamtenergieeffizienz von Speichersystemen fest, bei denen Wasser als Phasenwechselmaterial (PCM, en: phase change material) genutzt wird, um Kühlenergie zu speichern. Dieser Norm-Entwurf enthält ein allgemeines Verfahren, das auf die verschiedenen Technologien wasserbasierter Speichersysteme oder PCMbezogener Regelsysteme anwendbar ist. Der NormEntwurf deckt typischerweise den stündlichen Zeitschritt ab, kann jedoch entsprechend den für den Energieverbrauch und Energieeintrag genutzten Szenarios an andere Zeitschritte angepasst werden. Für den monatlichen Zeitschritt ist ein vereinfachtes Verfahren dargestellt. Der Energiebedarf von Heizsystemen mit den verschiedenen Prozessbereichen wird beschrieben. Dabei werden der Verlust sowie die Hilfsenergie der einzelnen Prozessbereiche ermittelt. NA 041-05-02 AA Energetische Bewertung von raumluft- und klimakältetechnischen Anlagen S,E,F DIN V 18599-8 Energetische Bewertung von Gebäuden Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung - Teil 8: Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen NA 005-12-01 GA Energetische Bewertung von Gebäuden (NABau/NHRS/FNL) 17 Der Energiebedarf der Trinkwassersysteme wird mit seinen verschiedenen Prozessbereichen beschrieben. Dabei werden die Wärmeverluste sowie die Hilfsenergieaufwendungen der einzelnen Prozessbereiche ermittelt. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S,E,F DIN EN 15316-5: 2014 Heizungsanlagen und wasserbasierte Kühlanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 5: Raumheizung und Trinkwarmwasserspeicher (keine Kühlung); NA 041-05-01 AA Energetische Bewertung gebäudetechnischer Anlagen S, F EN 13203-3:2010 Solar unterstützte gasbeheizte Geräte für die sanitäre Warmwasserbereitung für den Hausgebrauch - Geräte, die eine Nennwärmebelastung von 70 kW und eine Speicherkapazität von 500 Liter Wasser nicht überschreiten - Teil 3: Bewertung des Energieverbrauchs NA 032-03-01 AA Häusliche, gewerbliche und industrielle Gasanwendung E prEN 50440:2014 Effizienz von elektrischen Warmwasserspeichern für den Hausgebrauch; DKE/UK 513.3 Wassererwärmer 18 Dieser Norm-Entwurf legt zwei Verfahren zur Berücksichtigung der Gesamtenergieeffizienz von Speichersystemen für die Erwärmung von Trinkwarmwasser fest, die mit einem oder mehreren Erzeugungssystemen gekoppelt sind, bzw. die Warmwasser produziert/produzieren oder eine unabhängige Energiezufuhr zum Speicher nutzt/nutzen. Dieser Norm-Entwurf stellt zwei Verfahren vor, die sich auf die verschiedenen Technologien von wasser-basierten Speichersystemen und die dazugehörigen Regelsysteme anwenden lassen. Dieser Norm-Entwurf gilt für den üblicherweise stundenweisen Zeitschritt, kann aber auch den für die Energienutzung und die gelieferte Energie angewendeten Szenarien entsprechend angepasst werden Diese Norm gilt für gasbeheizte Geräte für die häusliche sanitäre Warmwasserbereitung. Sie gilt sowohl für Durchlauf-Wasserheizer als auch für Vorratswasserheizer und Kombi-Kessel mit Speicher, welche eine Wärmebelastung von 70 kW nicht überschreiten und - deren Heißwasserspeicher, sofern vorhanden, 500 l nicht überschreitet. Bei KombiKesseln mit oder ohne Speicherbehälter ist die häusliche Warmwasserbereitung im Kessel integriert oder angebaut. Sie wird als eine Einheit vertrieben. Diese Norm legt die quantitativen und qualitativen Bedingungen zur Erfüllung der Bereitstellung von sanitärem Warmwasser für eine Auswahl von Verwendungszwecken fest. Sie enthält ebenfalls Hinweise zur entsprechenden Information des Betreibers. Diese Europäische Norm legt Verfahren für die Messung der Gebrauchseigenschaften von elektrischen Warmwasserspeichern für die Erzeugung von Warmwasser im Sanitärbereich für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen fest. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) F EN 13203-2:2006 Gasbeheizte Geräte für die sanitäre Warmwasserbereitung für den Hausgebrauch - Geräte, die eine Nennwärmeleistung von 70 kW und eine Speicherkapazität von 300 Liter Wasser nicht überschreiten - Teil 2: Bewertung des Energieverbrauchs; NA 032-03-01 AA Häusliche, gewerbliche und industrielle Gasanwendung - gasbefeuerte Warmwasserbereiter (Durchlauf- und Speichergeräte, Wasserheizer und BoilerKombinationen) - Voraussetzungen für die Anwendung: --> Wärmebelastung nicht über 70 kW --> einen Heißwasserspeichertank (falls vorhanden) von nicht mehr als 500 Liter - Festlegung einer Methode zur Bewertung der Energieeffizienz der Geräte - Definition einer Reihe von täglichen Zapfzyklen für jede Brauchwassernutzung, Küche, Dusche, Badewanne und einer Kombination von diesen (inkl. Prüfverfahren, die den Vergleich der Gesamtenergieeffizienz von verschiedenen Gasgeräten und die Anpassung an die Bedürfnisse des Benutzers ermöglichen) Wo andere Technologien mit einem Gas-Kessel oder eine Wasserheizung kombiniert werden, um Warmwasser zu erzeugen, gelten bestimmte Teile der EN 13203 3 Planung / Dimensionierung / Auslegung S,E,F S,E,F DIN 4708-1 bis DIN 4708-3: 1994- Grundlage zur Berechnung des Wärmebedarfs für zentrale Anlagen zur Erwärmung von Trinkwasser 04 Zentrale Wassererwärmungsanlagen; Teil 1 Begriffe und Berechnungsgrundlagen Teil 2 Zentrale Wassererwärmungsanlagen; Regeln zur Ermittlung des Wärmebedarfs zur Erwärmung von Trinkwasser in Wohngebäuden Teil 3 Zentrale Wassererwärmungsanlagen; Regeln zur Leistungsprüfung von Wassererwärmern für Wohngebäude NA 041-01-58 AA Heizungsanlagen und wassergeführte Kühlanlagen in Gebäuden VDI 6003:2012 Trinkwassererwärmungsanlagen Komfortkriterien und Anforderungsstufen für Planung, Bewertung und Einsatz VDI 19 Die Richtlinie beschäftigt sich mit Hinweisen zur fachgerechten Planung, Bewertung und Ausführung von zu errichtenden Trinkwassererwärmungsanlagen im Sanitärbereich von Wohngebäuden und wohnähnlichen Gebäuden Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S,E,F F F Diese Europäische Norm ist Teil einer Reihe von Normen zu Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade von Heizungsanlagen in Gebäuden. Der Anwendungsbereich dieses speziellen Teils umfasst die Normung der Verfahren zur Bestimmung des Nutzenergiebedarfs für Trinkwarmwasser. Diese Europäische Norm legt die Anforderungen an die Trinkwassererwärmung in Gebäuden fest. Die Berechnung des Nutzenergiebedarfs für NA 041-01-58 AA Trinkwarmwasser bezieht sich auf eine Wohnung, ein Heizungsanlagen und Gebäude oder eine Gebäudezone. Um eine wassergeführte Kühlanlagen in Übereinstimmung mit den Berechnungsverfahren für Gebäuden die Raumheizung zu erreichen, sollten auch Übergabeverluste durch Wasserhähne und Regelvorrichtungen berücksichtigt werden. VDI 3807 Blatt 2:2014-11 Anwendung von Energie- und Verbrauchskennwerte für Gebäude Wasserverbrauchskennwerten für Gebäude, die mit - Verbrauchskennwerte für Heizenergie, Strom und Wasser versorgt werden, Heizenergie, Strom und Wasser insbesondere für den Vergleich von Verbrauchskennwerten einzelner Gebäude mit den in dieser Richtlinie angegebenen Mittel- und Richtwerten. VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung, Inbetriebnahme/Abnahme für Planung, Ausführung und KWK-Anlagen mit Verbrennungsmotoren oder Abnahme von Kraft-WärmeGasturbinen (>25 kW el. Leistung). Bei der Planung Kopplungsanlagen mit werden Wärmespeicher berücksichtigt und Hinweise Verbrennungskraftmaschinen zu ihrer Auslegung aufgenommen. Die Richtlinie wird z.Z. überarbeitet. Für kleinere Leistungen s. VDI 4656. Planung, Kostenberechnung, Dimensionierung des VDI 3988 (in Vorbereitung) Solarthermische Prozesswärme Kollektorfelds, und Dimensionierung des Speichers. Beispielhaft für die Anwendung der Prozesswärme können die Lebensmittelverarbeitende Industrie, Bäckereien, Brauereien, Büros, Hotels, usw. genommen werden. EN 12831-3 „Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 3- 1: Trinkwassererwärmung, Charakterisierung des Bedarfs (Zapfprogramm)“ VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher. VDI 4645 (in Vorbereitung) Planung und Dimensionierung von Wärmepumpenanlagen Auslegung von Untergrundspeichern wie Erdwärmesondenspeicher, Aquiferspeicher, Hybridspeicher, Energiepfähle, Kavernenspeicher, stillgelegte Bergwerke Planung und Dimensionierung von Heizungsanlagen für kleine und mittlere Wohngebäude bzw. Gebäude mit wohnähnlicher Nutzung, bei denen eine Wärmepumpe zum Einsatz kommen soll. U.a. Dimensionierung von Wärmespeichern VDI 4655:2008-05 Referenzlastprofile von Ein- und Mehrfamilienhäusern für den Einsatz von KWK-Anlagen Erstellung von 10 typischen Lastgängen bestimmter Typtage für die 15 Klimazonen in Deutschland. Gilt für EFH bis max. 12 Personen und für MFH bis zu 40 Wohneinheiten. Die Referenzlastprofile sind u.a. auch für Auslegung und Wirtschaftlichkeitsberechnung wichtig. Es ist geplant ein Blatt 2 für den GHD-Sektor zu erstellen. Gilt für KWK-Anlagen bis ca. 25 kWel VDI 4656:2013-09 Planung und Dimensionierung von Mikro-KWKAnlagen (inkl. Simulationsprogramm) Die Richtlinie gilt für KWK-Anlagen bis zu einer Brennstoffleistung von 70 kWel für den Einsatz in Einund Mehrfamilienhäusern und Gewerbebetrieben. Auslegung der Anlagenkomponenten (KWK-Heizgerät, optionales Zusatzheizgerät, Kombispeicher). 20 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) E S S Beschreibung des Planungsprozesses für die Dimensionierung von thermischen und elektrischen Speichern, Nutzeranforderungen, Standardlast- und Nutzerprofile, Bilanzierung, Einbindung in die gebäudetechnische Anlage VDI 6002 Blatt 1 Solare - solare Wärmebereitstellung zur Trinkwassererwärmung Trinkwassererwärmung Allgemeine Grundlagen - oft ist ein zweiter Verbraucher solarer Wärme, wie z. Systemtechnik und Anwendung im B. Raumheizung- oder Kühlung, sinnvoll Wohnungsbau - Schwerpunkt sind Planungs- und Auslegungskriterien für Solaranlagen zur VDI Trinkwassererwärmung für Mehrfamilienhäuser mit Kollektorflächen > 20 qm (Aussagen sind meist übertragbar auf Ein- und Zweifamilienhäuser) - Hinweise zur Systemtechnik und Komponentenauswahl VDI 4657 (in Vorbereitung) Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme VDI 6002 Blatt 2 Solare Trinkwassererwärmung Anwendungen in Studentenwohnheimen, Seniorenheimen, Krankenhäusern, Hallenbädern und auf Campingplätzen VDI VDI 6003:2012-10 Trinkwassererwärmungsanlagen – Komfortkriterien und Anforderungsstufen für Planung, Bewertung und Einsatz 4 Installation / Ausführung F S, E, F, So VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit Verbrennungskraftmaschinen VDI 4645 (in Vorbereitung) Planung und Dimensionierung von Wärmepumpenanlagen 5 Inbetriebnahme Abnahme/ Betrieb VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit Verbrennungskraftmaschinen 21 - solare Wärmebereitstellung zur Trinkwassererwärmung ergänzend zu VDI 6002 Blatt 1 stellt diese Richtlinie die Besonderheiten von solarthermischen Anlagen für den NichtWohnungsbau dar. Studenten- und Seniorenwohnheime, Krankenhäuser, Hallenbäder und Campingplätze werden beschrieben. Detaillierte Betrachtung gilt den Bedarfsprofilen, auf deren Basis solarthermische Anlagen geplant werden Planung/Bewertung und Ausführung von Trinkwassererwärmungsanlagen im Sanitärbereich von Wohn- und wohnähnlichen Gebäuden (Hotels, Altenheime, Büro- und Verwaltungsgebäude). Die Auslegung/Berechnung des Wärmeerzeugers, Speichers oder des Rohrleitungssystems mit den dazugehörigen Bauteilen ist nicht Inhalt dieser Richtlinie (vgl. DIN 4708-1/2) Inbetriebnahme und Unterweisung des Nutzers Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) VDI 4645 (in Vorbereitung) Planung und Dimensionierung von Wärmepumpenanlagen VDI 3810 Blatt 1: 2012-05 Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen Grundlagen Empfehlungen für das sichere, bestimmungsgemäße, bedarfsgerechte und nachhaltige Betreiben von TGAAnlagen 6 Instandhaltung / Wartung VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher VDI 3810 Blatt 1: 2012-05 Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen Grundlagen 7 Produktnormen S,E,F EN 12897:2014-11 Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer; NA 041-01-45 AA Wassererwärmer 22 Dieser europäische Norm-Entwurf legt die Anforderungen an die Konstruktionstechnik und die Leistung und Prüfverfahren für mittelbar (indirekte) beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer bis zu 2 000 l Volumen fest, die für den Anschluss an ein Wasserversorgungssystem bei einem Druck zwischen 0,05 MPa und 1,0 MPa (0,5 bar und 10 bar) geeignet und mit Regel- und Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet sind, die so ausgelegt sind, dass die Temperatur des gespeicherten Trinkwassers 100 °C nicht übersteigt. Obwohl dieser Norm-Entwurf keine SpeicherWassererwärmer behandelt, die hauptsächlich für direkte Erwärmung vorgesehen sind, lässt sie die Bereitstellung von elektrischen Heizelementen zu Hilfszwecken zu. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S,E,F DIN 4753-1 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 1: Behälter mit einem Volumen über 1000 l NA 041-01-45 AA Wassererwärmer S,E,F DIN 4753-3 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 3: Wasserseitiger Korrosionsschutz durch Emaillierung und kathodischer Korrosionsschutz Anforderungen und Prüfung - Leistungsanforderungen und die Prüfverfahren sowie die Anforderungen an die Wärmedämmung, den Korrosionsschutz und die Herstellung für unbelüftete (geschlossene) Speicher-Trinkwassererwärmer - Voraussetzungen für die Anwendung: --> Volumen > 1000 l --> Anschluss an ein Wasserversorgungssystem zwischen 0,5 bar und 10 bar --> ausgerüstet mit Regel- und Sicherheitseinrichtungen so dass T_max = 100 °C --> Bildung eines Luft- oder Dampfpolsters von mehr als 2 vom Hundert des Inhalts, höchstens jedoch 10 l, wird sicher verhindert - Falls Heizmedium über 110 °C fallen diese Anlagen in den Geltungsbereich der Richtlinie 97/23/EG (Druckgeräterichtlinie), die dann entsprechend zu berücksichtigen ist. Diese Norm enthält Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national geregelt werden können. Diese Norm legt die Anforderungen und Prüfungen an die Emaillierung von Stahlbehältern (einschließlich Einbauten) und an den kathodischen Korrosionsschutz auf der Trinkwasserseite fest. Sie enthält Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) Speicher-Wassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national geregelt werden können. NA 041-01-45 AA Wassererwärmer S,E,F DIN 4753-4 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 4: Wasserseitiger Korrosionsschutz durch wärmehärtende, kunstharzgebundene Beschichtungsstoffe Diese Norm gilt für den wasserseitigen Korrosionsschutz von Stahlbehältern durch wärmehärtende, kunstharzgebundene Beschichtungsstoffe. Sie enthält Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national geregelt werden können NA 041-01-45 AA Wassererwärmer S,E,F DIN 4753-5 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 5: Wasserseitiger Korrosionsschutz durch Auskleidungen mit Folien aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk NA 041-01-45 AA Wassererwärmer 23 Diese Norm gilt für den wasserseitigen Korrosionsschutz von Stahlbehältern durch Auskleidungen mit Folien aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk. Diese Norm enthält Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) Speicher-Wassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national geregelt werden können Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S,E,F DIN 4753-7 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und SpeicherTrinkwassererwärmer - Teil 7: Behälter mit einem Volumen bis 1000 l, Anforderungen an die Herstellung, Wärmedämmung und den Korrosionsschutz NA 041-01-45 AA Wassererwärmer S 12977-1:2012 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen an Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung und solare Kombianlagen NA 041-01-56 AA Solaranlagen 24 Diese Norm legt die Anforderungen an die Wärmedämmung, den Korrosionsschutz und die Herstellung für unbelüftete (geschlossene) Speicher Trinkwassererwärmer bis zu 1000 l Volumen fest, die für den Anschluss an ein Wasserversorgungssystem bei einem zulässigen Betriebsüberdruck zwischen 0,05 MPa und 1,0 MPa (0,5 bar und 10 bar) geeignet und mit Regel- und Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet sind, die so ausgelegt sind, dass die zulässige Betriebstemperatur des gespeicherten Trinkwassers 100 °C nicht übersteigt Er gilt nur für Trinkwassererwärmer und Trinkwassererwärmungsanlagen, bei denen die Bildung eines Luft- oder Dampfpolsters von mehr als 2 vom Hundert des Inhalts, höchstens jedoch 10 l, sicher verhindert wird. Bei Temperaturen des Heizmediums über 110°C fallen diese Anlagen in den Geltungsbereich der Richtlinie 97/23/EG (Druckgeräterichtlinie), die dann entsprechend zu berücksichtigen ist. Diese Norm enthält Festlegungen, die vom Titel und Anwendungsbereich der DIN EN 12897 "Wasserversorgung - Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) SpeicherWassererwärmer" nicht erfasst sind und damit national geregelt werden können Das vorliegende Dokument legt Anforderungen an die Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von kleinen und großen kundenspezifisch gefertigten thermischen Solaranlagen für Heizung und Kühlung mit einem flüssigen Wärmeträgermedium im Kollektorkreis fest, die für den Einsatz in Wohngebäuden und Gebäuden ähnlicher Nutzung vorgesehen sind. Das vorliegende Dokument enthält darüber hinaus Anforderungen an den Entwurf großer kundenspezifisch gefertigter Anlagen. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S 12977-2:2012 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen - Teil 2: Prüfverfahren für solar betriebene Warmwasserbereiter und Kombinationssysteme; NA 041-01-56 AA Solaranlagen S 12977-3:2012 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen - Teil 3: Leistungsprüfung von Warmwasserspeichern für Solaranlagen; NA 041-01-56 AA Solaranlagen 25 Dieses Dokument gilt für kleine und große kundenspezifisch gefertigte thermische Solaranlagen mit flüssigem Wärmeträgermedium, die für den Einsatz in Wohnbauten und ähnliche Anwendungsfälle vorgesehen sind, und gibt Prüfverfahren für die Verifizierung der Erfüllung der in EN 12977-1 festgelegten Anforderungen an. Dieses Dokument enthält ein Verfahren für die Charakterisierung der Wärmeleistung und die Voraussage der zu erwartenden Anlagenleistung kleiner kundenspezifisch gefertigter Anlagen durch Bauteilprüfung und Anlagensimulation Darüber hinaus enthält dieses Dokument Verfahren für die Charakterisierung der Wärmeleistung und die Voraussage der zu erwartenden Anlagenleistung großer kundenspezifisch gefertigter Anlagen. Dieses Dokument gilt für die folgenden Typen kleiner kundenspezifisch gefertigter thermischer Solaranlagen:- ausschließlich für die häusliche Warmwasserbereitung verwendete Anlagen;ausschließlich für die Raumheizung verwendete Anlagen;- für häusliche Warmwasserbereitung und Raumheizung verwendete Anlagen;- sonstige Anlagen (z. B. einschließlich Kühlung).Dieses Dokument gilt für große kundenspezifisch gefertigte thermische Solaranlagen, hauptsächlich für solare Vorwärmanlagen mit einem oder mehreren Speichern, Wärmetauschern, Rohrleitungen und automatischen Reglern und einer oder mehreren Kollektorgruppen mit erzwungener Umwälzung des Fluids im Kollektorkreislauf. Dieses Dokument gilt nicht für:Anlagen, die ein anderes Speichermedium als Wasser verwenden (z. B. Material für Phasenumwandlung);Thermosiphon Anlagen;integrierte Kollektor Speicher (ICS ) Anlagen. Die Norm beschreibt Verfahren für die Leistungsprüfung von Speichern die zur Verwendung in kleinen kundenspezifisch zusammengestellten Solaranlagen (nach EN 12977-1) bestimmt sind. Die Norm ist auf Speicher ohne integrierte Öl- und Gasbrenner mit einem Nennvolumen zwischen 50 und 3000 Liter anzuwenden. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S 12977-4:2012 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen - Teil 4: Leistungsprüfung von Warmwasserspeichern für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombispeicher) NA 041-01-56 AA Solaranlagen S 12977-5:2012 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen - Teil 5: Prüfverfahren für die Regeleinrichtungen; NA 041-01-56 AA Solaranlagen 26 Diese Europäische Norm legt Prüfverfahren für die Beschreibung der Leistung von Warmwasserspeichern fest, die zur Verwendung in kleinen kundenspezifisch gefertigten Solaranlagen nach FprEN 12977-1 bestimmt sind. Die nach dem vorliegenden Dokument geprüften Speicher werden häufig in solaren Kombianlagen eingesetzt. Jedoch kann auch die thermische Leistung aller anderen Wärmespeicher, bei denen Wasser als Speichermedium zum Einsatz kommt (z. B. Wärmepumpenanlagen), nach den in diesem Dokument festgelegten Prüfverfahren bewertet werden. Es gilt für Kombispeicher mit einem Nennvolumen von bis zu 3000 l ohne integrierten Brenner. Das vorliegende Dokument nimmt weitgehend Bezug auf FprEN 12977-3:2011. Dieses Dokument legt Prüfverfahren für die Beschreibung der Leistung von Regeleinrichtungen fest. Darüber hinaus enthält das vorliegende Dokument Anforderungen an die Genauigkeit, die Dauerhaftigkeit und die Zuverlässigkeit von Regeleinrichtungen. Die in dem vorliegenden Dokument beschriebenen Prüfungen sind auf die vom Endlieferanten mit der oder für die Anlage gelieferten elektrisch betriebenen Bauteile begrenzt. Für die Anwendung des vorliegenden Dokuments sind Regler, Reglerzubehör und Regeleinrichtungen für solare Heizungsanlagen und Zusatzheizungen, sofern diese Bestandteil der Anlage sind, auf folgende beschränkt: a) Regler, wie zum Beispiel: 1) Systemuhren, Zeitgeber und Zähler, 2) Differenzthermostate, 3) Multifunktionsregler; b) Messfühler, wie zum Beispiel: 1) Temperaturfühler, 2) Bestrahlungsstärkesensoren (für kurzwellige Strahlung), 3) Drucksensoren, 4) Niveausensoren, 5) Durchflussmesser, 6) Wärmemengenzähler; c) Stellglieder, wie zum Beispiel: 1) Pumpen, 2) Magnet- und Motorventile, 3) Relais; d) Kombinationen der vorstehend aufgeführten Regler, Messfühler und Stellglieder sind eingeschlossen. Ein weiteres Ziel der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren besteht darin, die Regelalgorithmen zu verifizieren und in Verbindung mit der Messfühlergenauigkeit die Regelparameter zu bestimmen. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S EN 12975-1:2006+A1:2010 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile - Kollektoren - Teil 1: Allgemeine Anforderungen; Deutsche Fassung NA 041-01-56 AA Solaranlagen S EN ISO 9806:2013 Solarenergie Thermische Sonnenkollektoren Prüfverfahren (ISO 9806:2013); NA 041-01-56 AA Solaranlagen 27 Diese Europäische Norm legt für Flüssigkeitskollektoren Anforderungen hinsichtlich der Dauerhaftigkeit (einschließlich der mechanischen Festigkeit), der Zuverlässigkeit und Sicherheit fest. Sie enthält auch Vorgaben, um die Konformität mit diesen Anforderungen zu bewerten. Die Norm ist nicht auf Kollektoren anwendbar, bei denen der Wärmespeicher in einem solchen Maße in den Kollektor integriert ist, dass bei der Durchführung von Messungen der Prozess im Kollektor vom Prozess der Wärmespeicherung nicht getrennt werden kann. Die Norm gilt grundsätzlich für konzentrierende Kollektoren; die Prüfung der Wärmeleistung nach EN 12975-2:2006, 6.3, (quasi-dynamische Prüfung) gilt ebenfalls für die meisten Konstruktionen konzentrierender Kollektoren, vom stationären nichtabbildenden Konzentrator als CPC bis zu hoch konzentrierenden nachgeführten Konstruktionen. Kundenspezifische Kollektoren (in der Dacheindeckung integrierte Kollektoren, die keine industriell hergestellten Module enthalten und direkt am Einsatzort zusammengestellt werden) können in ihrer ursprünglichen Form in Bezug auf Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Wärmeleistung nicht nach dieser Norm geprüft werden. An ihrer Stelle wird ein Modul geprüft werden, das die gleiche Bauweise wie der fertig montierte Kollektor aufweist. Die Bruttofläche des Moduls sollte mindestens 2 m2 betragen. Die Prüfung ist nur für Kollektoren gültig, die größer sind als das geprüfte Modul.* Diese Internationale Norm legt Prüfverfahren für die Bewertung der Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Flüssigkeitskollektoren fest. Außerdem enthält diese Internationale Norm Prüfverfahren für die Beschreibung von Flüssigkeitskollektoren hinsichtlich ihrer Wärmeleistung, d. h. der Wärmeleistung von abgedeckten und unabgedeckten Flüssigkeitskollektoren im stationären Zustand und unter quasidynamischen Bedingungen und der Wärmeleistung von abgedeckten und unabgedeckten Luftkollektoren (mit offenem und geschlossenem Kreislauf). Diese Internationale Norm gilt auch für Hybridkollektoren, die Wärme und Strom erzeugen. Sie deckt jedoch keine die elektrische Sicherheit betreffenden Eigenschaften oder sonstige besondere Eigenschaften ab, die sich auf die Stromerzeugung beziehen. Diese Internationale Norm gilt auch für Kollektoren, die externe Stromquellen für den Normalbetrieb und/oder sicherheitsrelevante Zwecke nutzen. Diese Internationale Norm ist nicht auf Kollektoren anwendbar, bei denen der Wärmespeicher ein integraler Bestandteil des Kollektors ist, sodass sich der Prozess im Kollektor nicht vom Prozess der Wärme-speicherung trennen lässt. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S DIN EN 12976-1:2014-07 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile - Vorgefertigte Anlagen Teil 1: Allgemeine Anforderungen; NA 041-01-56 AA Solaranlagen S DIN EN 12976-2:2014-07 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile - Vorgefertigte Anlagen Teil 1: Prüfverfahren; NA 041-01-56 AA Solaranlagen S DIN EN 12975-1 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kollektoren - Teil 1: Allgemeine Anforderungen NA 041-01-56 AA Solaranlagen E E EN 60704-2-5:2005/FprA1:2014 Elektrische Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke - Prüfvorschrift für die Bestimmung der Luftschallemission - Teil 2-5: Besondere Anforderungen an Speicherheizgeräte (IEC 59C/178/CDV:2014); DKE/UK 513.4 Raumheizgeräte DIN 44534:1968 Elektrische Heißwasserbereiter; Heißwasserspeicher ohne Wärmeisolierung (Boiler), Hängende Anordnung, 15 und 80 Liter, Prüfung DKE/UK 513.3 Wassererwärmer 28 Diese Europäische Norm legt Anforderungen hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit für vorgefertigte Solaranlagen fest. Die Norm enthält auch Vorgaben für die Bewertung der Konformität mit diesen Anforderungen. Die Anforderungen in dieser Norm gelten für vorgefertigte Solaranlagen als Produkte. Der Einbau dieser Anlagen wird nicht berücksichtigt, es sind jedoch Anforderungen hinsichtlich der Dokumentation für den Installateur und für den Anwender, die mit diesen Anlagen beliefert wird, angegeben Diese Europäische Norm legt Verfahren für die Prüfung der Erfüllung der Anforderungen für vorgefertigte thermische Solaranlagen fest, wie sie in EN 12976-1 angegeben sind. Die Norm enthält auch zwei Prüfverfahren zur Charakterisierung der Wärmeleistung durch Prüfung der Gesamtanlage. Diese Europäische Norm legt für Flüssigkeitskollektoren Anforderungen hinsichtlich der Dauerhaftigkeit (einschließlich der mechanischen Festigkeit), der Zuverlässigkeit und Sicherheit fest. Sie enthält auch Vorgaben, um die Konformität mit diesen Anforderungen zu bewerten. Die Norm ist nicht auf Kollektoren anwendbar, bei denen der Wärmespeicher in einem solchen Maße in den Kollektor integriert ist, dass bei der Durchführung von Messungen der Prozess im Kollektor vom Prozess der Wärmespeicherung nicht getrennt werden kann. Die Norm gilt grundsätzlich für konzentrierende Kollektoren; (Prüfung der Wärmeleistung nach EN 12975-2:2006, 6.3 quasi-dynamische Prüfung) gilt ebenfalls für die meisten Konstruktionen konzentrierender Kollektoren, vom stationären nichtabbildenden Konzentrator als CPC bis zu hoch konzentrierenden nachgeführten Konstruktionen. Diese Prüfvorschrift für die Bestimmung der Luftschallemission gilt für elektrische Speicherheizgeräte. Die Norm gilt für drucklose Heißwasserspeicher. Sie enthält Prüfbedingungen zur Bestimmung der Gebrauchseigenschaften fest. Sie enthält keine Prüfbestimmungen für Sicherheit. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) E E E E DIN 44535:1968 Elektrische Heißwasserbereiter; Heißwasserspeicher ohne Wärmeisolierung (Boiler), Hängende Anordnung, 15 und 80 Liter, Anforderungen DKE/UK 513.3 Wassererwärmer DIN 44899-4:1980-03 Elektrische Heißwasserbereiter; Berechnung der Wanddicke von geschlossenen Behältern bis 50 Liter Nenninhalt, Sicherheitstechnische Anforderungen DKE/UK 513.3 Wassererwärmer DIN EN 60379:2004-07 Verfahren zum Messen der Gebrauchseigenschaften von elektrischen Warmwasserspeichern für den Hausgebrauch (IEC 60379:1987, modifiziert); DKE/UK 513.3 Wassererwärmer EN 14511-2:2013 Luftkonditionierer, Flüssigkeitskühlsätze und Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung Teil 2: Prüfbedingungen; NA 044-00-06 AA Elektromotorisch angetriebene Wärmepumpen und Luftkonditionierungsgeräte E EN 14511-3:2013 Luftkonditionierer, Flüssigkeitskühlsätze und Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung Teil 3: Prüfverfahren NA 044-00-06 AA Elektromotorisch angetriebene Wärmepumpen und Luftkonditionierungsgeräte 29 Die Norm gilt für drucklose Heißwasserspeicher. Sie enthält Anforderungen zur Beurteilung der Gebrauchseigenschaften. Diese Norm gilt für Temperaturen bis 95 °C und einem zulässigen Betriebsdruck von mindestens 6 bar. Durchlauferhitzer von einem Nenninhalt vom 15 l und der Nennaufnahme bis 50 kW fallen unter den Geltungsbereich der Norm. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Heißwasserspeicher sind in VDE 0720 festgelegt. Diese Norm gilt für elektrische Warmwasserspeicher für den Hausgebrauch. Sie legt grundsätzliche Kriterien der Gebrauchseigenschaften elektrischer Speicher-Warmwasserbereiter fest, die für den Benutzer von Interesse sind und genormte Methoden zur Messung dieser Kriterien beschreiben, und definiert diese. Diese Europäische Norm legt die Bedingungen für die Leistungsprüfung von Luftkonditionierern, Flüssigkeitskühlsätzen und Wärmepumpen, die Luft, Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und/oder -kühlung fest. Die vorliegende Europäische Norm legt die Bedingungen fest, für die die leistungsbezogenen Daten zu Einkanal- und Zweikanal-Geräten zum Zwecke der Übereinstimmung mit der Ökodesign-Verordnung 206/2012 und der EnergiekennzeichnungsVerordnung 626/2011 anzugeben sind.* Diese Europäische Norm legt die Prüfverfahren für die Bemessung und Leistung von Luftkonditionierern, Flüssigkeitskühlsätzen und Wärmepumpen, die Luft, Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung fest. Sie legt weiterhin ein Verfahren fest zur Prüfung und Angabe von Wärmerückgewinnungsleistungen, system-reduzierten Leistungen sowie der Leistung von Einzelgeräten von Multi-Split-Systemen für die Aufstellung im Innenraum, soweit zutreffend. Diese Europäische Norm bietet außerdem die Möglichkeit, die Leistung von Multi-SplitSystemen und modularen Multi-Split-Systemen mit Wärmerückgewinnung durch getrennte Leistungsbemessung von Geräten für die Aufstellung im Innenraum und Geräten für die Außenaufstellung (Innen- und Außengeräte) zu bemessen.* Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) E EN 14511-4:2013 Luftkonditionierer, Flüssigkeitskühlsätze und Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung Teil 4: Betriebsanforderungen, Kennzeichnung und Anleitung Diese Europäische Norm legt Mindestbetriebsanforderungen fest, durch die sichergestellt ist, dass Luftkonditionierer, Wärmepumpen und Flüssigkeitskühlsätze, die Luft, Wasser oder Sole als Wärmeträger nutzen, mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die vom Hersteller vorgesehene Anwendung geeignet sind, wenn sie für die Raumbeheizung und/oder -kühlung eingesetzt werden.* 'NA 044-00-06 AA Elektromotorisch angetriebene Wärmepumpen und Luftkonditionierungsgeräte E DIN EN 50350:2004-12 Aufladesteuerungen für elektrische Speicherheizungen für den Hausgebrauch - Verfahren zur Messung der Gebrauchseigenschaften; DKE/UK 513.4 Raumheizgeräte E E DIN 44901-1:1985-6 ElektroWassererwärmer; Warmwasserspeicher; Stehende Anordnung 200 bis 1000 Liter; Liefermaße für geschlossene Speicher DKE/UK 513.3 Wassererwärmer DIN 44901-2:1982-05 ElektroWassererwärmer; Warmwasserspeicher, Stehende Anordnung, 200 bis 1000 Liter Nennaufnahme Diese Norm gilt für Aufladesteuerungen von Elektrospeicherheizungen mit eigener Energieversorgung (Widerstände).Zweck dieser Norm ist es, zur Information der Verbraucher, die Haupteigenschaften von Aufladesteuerungssystemen festzulegen, zu definieren, deren Qualität zu verbessern und genormte Prüfverfahren zur Beurteilung dieser Eigenschaften zu beschreiben. Diese Norm behandelt keine Sicherheitsanforderungen. Gilt für die Liefermaße für Warmwasserspeicher in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 200 bis 1000 Liter Gilt für die Nennaufnahmen für Warmwasserspeicher in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 200 bis 1000 Liter DKE/UK 513.3 Wassererwärmer E DIN 44902-3: 1982-05 Elektro-Wassererwärmer; Warmwasserspeicher, Hängende Anordnung, 5 bis 150 Liter Nennaufnahme Gilt für die Nennaufnahmen für Warmwasserspeicher in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 5 bis 150 Liter DKE/UK 513.3 Wassererwärmer E DIN 44899-5: 1971-10 Elektrische Heißwasserbereiter; Richtlinien für die Berechnung der Wanddicke von geschlossenen Behältern über 50 bis 2000 Liter Inhalt DKE/UK 513.3 Wassererwärmer 30 Gilt für Heißwasserbereiter mit Temperaturen bis 95 °C und einem Überdruck von 6 bar. (Diese Heißwasserbereiter fallen nicht in den Geltungsbereich der UVV) Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) E DIN 44902-2:1982-02 Elektro-Wassererwärmer; Warmwasserspeicher; Hängende Anordnung 30 bis 150 Liter; Anschlußmaße Gilt für die Anschlussmaße für Warmwasserspeicher in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 30 bis 150 Liter DKE/UK 513.3 Wassererwärmer E DIN 44902-1:1980-1 Elektrische Heißwasserbereiter; Heißwasserspeicher, Hängende Anordnung, 5 bis 15 Liter, Anschlußmaße Diese Norm gilt für die Anschlussmaße für Heißwasserspeicher in hängender Anordnung mit einem Nenninhalt von 5 bis 15 Liter DKE/UK 513.3 Wassererwärmer E E E DIN V 44578-2:2006 Elektrische Raumheizung Gebrauchseigenschaften von Zentralspeichern für Warmwasserheizung - Teil 2: Prüfungen Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder zumindest ähnlich ist. DKE/UK 513.4 Raumheizgeräte DIN V 44578-3:2006 Elektrische Raumheizung Gebrauchseigenschaften von Zentralspeichern für Warmwasserheizung - Teil 3: Anforderungen Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder zumindest ähnlich ist. DKE/UK 513.4 Raumheizgeräte DIN V 44578-4:2006 Elektrische Raumheizung Gebrauchseigenschaften von Zentralspeichern für Warmwasserheizung - Teil 4: Bemessung Diese Vornorm gilt für Zentralspeicher für Wohngebäude und alle anderen Gebäude, deren Benutzung der von Wohngebäuden entspricht oder zumindest ähnlich ist. DKE/UK 513.4 Raumheizgeräte 31 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) F FprEN 13203-1:2015 Gasbeheizte Geräte für die sanitäre Warmwasserbereitung für den Hausgebrauch - Teil 1: Bewertung der Leistung der Warmwasserbereitung; NA 032-03-01 AA Häusliche, gewerbliche und industrielle Gasanwendung F DIN EN 89:2012 Gasbeheizte Vorrats-Wasserheizer für den sanitären Gebrauch; Deutsche Fassung NA 032-03-01 AA Häusliche, gewerbliche und industrielle Gasanwendung Diese Norm gilt für gasbeheizte Geräte für die häusliche sanitäre Warmwasserbereitung. Sie gilt sowohl für Durchlauf-Wasserheizer als auch für Vorratswasserheizer und Kombi-Kessel mit Speicher, welche eine Wärmebelastung von 70 kW nicht überschreiten und - deren Heißwasserspeicher, sofern vorhanden, 500 l nicht überschreitet. Bei KombiKesseln mit oder ohne Speicherbehälter ist die häusliche Warmwasserbereitung im Kessel integriert oder angebaut. Sie wird als eine Einheit vertrieben. Diese Norm legt die quantitativen und qualitativen Bedingungen zur Erfüllung der Bereitstellung von sanitärem Warmwasser für eine Auswahl von Verwendungszwecken fest. Sie enthält ebenfalls Hinweise zur entsprechenden Information des Betreibers. Diese Europäische Norm legt die Anforderungen und die Prüfverfahren hinsichtlich der Konstruktion, der Sicherheit, des rationellen Energieeinsatzes und der Gebrauchsgüte, der Umweltbelastung sowie die Einteilung und Kennzeichnung von gasbeheizten Vorratswasserheizern für den sanitären Bereich fest. 8 Systemnormen VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher VDI 4656:2013-09 Planung und Dimensionierung von Mikro-KWKAnlagen (inkl. Simulationsprogramm) Systemintegration der unterirdischen Thermischen Speichern in das Energieversorgungssystem VDI 4645 (in Vorbereitung) Planung und Dimensionierung von Wärmepumpenanlagen VDI 6002 Blatt 1:2014-03 Solare Trinkwassererwärmung – Allgemeine Grundlagen, Systemtechnik und Anwendung im Wohnungsbau Hydraulische Schaltungen Berücksichtigung der gegenseitigen Beeinflussung von Anlagenkomponenten und der Wechselwirkung zwischen eingespeistem und selbstgenutztem Strom. Hydraulische, elektrische, abgastechnische und regelungstechnische Einbindung Neben den Planungs- und Auslegungskriterien werden Hinweise zur Systemtechnik und Komponentenauswahl gegeben. VDI 6002 Blatt 2:2014-03 Solare Systemtechnik und Komponentenauswahl TrinkwassererwärmungAnwendungen in Studentenwohnheimen, Seniorenheimen, Krankenhäusern, Hallenbädern und auf Campingplätzen 32 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 9 Sicherheitsanforderungen E E VDI 6003:2012-10 Trinkwassererwärmungsanlagen – Komfortkriterien und Anforderungsstufen für Planung, Bewertung und Einsatz Sicherstellung eines bestimmungsgemäßen Betriebs der gesamten Anlage im Sanitärbereich mit den Komponenten, wie Wärmeerzeuger, Verteilungssystem, Auslauf- und Sicherungsarmaturen. DIN VDE 0700-201 * VDE 0700201 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke - Teil 201: Zentralspeicher für Warmwasserheizung und für Luftheizung Diese Norm behandelt die Sicherheit von nichttransportfähigen Zentralspeichern mit einer Bemessungsaufnahme bis 90 kW für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke, die dazu bestimmt sind, Wasser oder Feststoffe für Heizungszwecke zu erhitzen wobei die Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für Einphasengeräte und 480 V für andere Geräte beträgt. DKE/ UK 511.4 Raumheizgeräte DIN EN 60335-2-61 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke - Teil 2-61: Besondere Anforderungen für Speicherheizgeräte Diese Norm behandelt die Sicherheit von Speicherheizgeräten für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke, die dazu bestimmt sind, den Raum zu beheizen, in dem sie aufgestellt sind, wobei die Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für Einphasengeräte und 480 V für andere Geräte beträgt. DKE, UK 511.4 Raumheizgeräte E DIN EN 60335-2-21 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke - Teil 2-21: Besondere Anforderungen für Wassererwärmer DKE, UK 511.4 Raumheizgeräte Dieser Normentwurf behandelt die Sicherheit von elektrischen Wassererwärmern (Warmwasserspeichern und Warmwasserboilern) für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke, die zum Aufheizen des Wassers auf eine Temperatur unterhalb des Siedepunktes bestimmt sind, wobei ihre Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für Einphasengeräte und 480 V für andere Geräte beträgt. 10 Genehmigung VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher. VDI 4645 (in Vorbereitung) Planung und Dimensionierung von Wärmepumpenanlagen 11 Rückbau / Entsorgung VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher VDI 2075:2014-07 Recycling in der Technischen Gebäudeausrüstung Verfüllung von Bohrungen von Aquiferwärme- bzw. – kältespeichern VDI 4640 Blatt 3:2001-06 Thermische Nutzung des Untergrunds – Unterirdische thermische Energiespeicher Umweltaspekte unterirdischer thermischer Energiespeicher Schaffung von Kreisläufen bei allen Beteiligten (Handwerker, Planer, Betreiber, Hersteller) bei der Planung, Errichtung, Nutzung sowie Rückbau und Demontage von TGA-Anlagen 12 Emission/ Umweltaspekte 33 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) S,E,F VDI 4656:2013-09 Planung und Dimensionierung von Mikro-KWKAnlagen (inkl. Simulationsprogramm) CO2-Emissionen, CO2-Äquivalente Normungsantrag zu Pufferspeichern im NHRS vom BDH mit folgendem Anwendungsbereich Diese Norm soll die notwendigen Begriffe, die Bauanforderungen, die Prüfungen sowie die Kennzeichnung für indirekt beheizte, geschlossene und druckbeaufschlagte Pufferspeicher mit einem Inhalt von 30 bis 2.000 Liter, einem Betriebstemperaturbereich von 5 °C bis 95 °C und einem Betriebsdruck von 0,05 bis 0,6 MPa gegenüber der Atmosphäre festlegen. Obwohl dieser Normantrag keine Pufferspeicher behandelt, die hauptsächlich für direkte Erwärmung vorgesehen sind, lässt er die Bereitstellung von elektrischen Heizelementen zu Hilfszwecken zu NA 041-01-62 AA Zentralheizungskessel Standardmessungen für Warmwasserbereiter, Warmwasserspeicher und Systeme für die Wassererwärmung This code of practice provides recommendations on solar assisted hot water systems that minimize the risk of Legionella infection by the user of, and others exposed to, solar system.For the sake of completeness, recommendations on solar - only systems, although out of the scope oof the CEN/TR 16355 technical report, are provided in separate Annex B. This report is limited to solar assisted hot water systems:-with a solar collector that uses a liquid as the heat transfer fluid and is eqipped with a transparent cover; and- with one solar heat storage tank with a volume, dedicated to the storage of solar thermal energy, larger than 25 litres per square metre solar collector (aperture).This report supplements the CEN/TR 16355 technical report NA 041-01-56 AA Solaranlagen NA 041-01-56 AA Solaranlagen INS- Projekt Latentwärmespeicher für Solarthermie 346 347 348 4.4 Empfehlung 349 34 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 350 5 Elektrochemische Energiespeichertechnologien 351 352 Abbildung 4: Elektrochemische Energiespeicher 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 Die Einsatzgebiete von elektrochemischen Batteriespeichern sind vielfältig. Neben den Anwendungen in tragbaren Geräten und der Industrie sind in den letzten 5 Jahren die Anwendungen in Elektrofahrzeugen (Auto, LEV) und die stationären Heimspeichersysteme in den Vordergrund gerückt. Je nach Einsatzgebiet sind sowohl die technischen Anforderungen als auch Sicherheitsaspekte an Batteriespeichersysteme unterschiedlich. Neben dem Anwendungsgebiet muss bei elektrochemischen Speichern zwischen Primärbatterien und Sekundärbatterien/Akkumulatoren unterschieden werden und weiterhin auch Batteriechemien (z. B. Blei und Lithium) unterschiedlich betrachtet werden. Diese Aspekte werden in der Normung berücksichtigt, wodurch die Normenlandschaft in diesem Themengebiet schnell unübersichtlich wird. 363 5.1 Gremien 364 365 Tabelle 3: Gremienübersicht „Elektrochemische Energiespeicher“ Regelsetzer DKE National Europäisch DKE/K 371 Akkumulatoren CLC/TC 21X DKE/AK 371.0.4 Starterbatterien DKE/AK 371.0.5 LithiumSekundärbatterien allgemein DKE/AK 371.0.6 Flow Batteries IEC/TC 21 IEC/TC 21A JWG TC 21/TC 105 CLC/SR 35 DKE/K 372 Primärbatterien IEC/TC 35 IEC/TC 120 DKE/UK 261.1 Elektrische Energiespeichersysteme VDI International FA Energiespeicher -- 366 367 368 369 370 371 35 -- Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 372 Tabelle 4: Arbeitsgebiete der Gremien „Elektrochemische Energiespeicher“ Gremium DKE/K 371 “Akkumulatoren” DKE/AK 371.0.4 “Starterbatterien” DKE/AK 371.0.5 “Lithium-Sekundärbatterien allgemein” DKE/AK 371.0.6 “Flow-Batteries” DKE/K 372 „Primärbatterien-2 DKE/UK 261.1 “Elektrische Energiespeichersysteme” VDI FA Energiespeicher Arbeitsgebiet - Sicherheitsanforderungen an Batterien und Batterieanlagen - Produktnormen aller Anwendungsbereiche Hauptaugenmerk liegt bisher auf BleiStarterbatterien. Diese werden bzgl. Sicherheit, Abmessungen, Warnsymbole und weiterer Aspekte über den gesamtem Lebenszyklus hinweg betrachtet. Die Normenreihe 50342 wird in diesem Kreis bearbeitet. Zurzeit beschäftigt sich der Arbeitskreis hauptsächlich mit der Sicherheit von LithiumBatterien und entsprechender Prüfungen. Im Bereich der Hausspeicher und der LEV-Batterien werden derzeit entsprechende Anwendungsregeln bzw. europäische Normen bearbeitet. Auch International wurden NP´s angestossen. Der Arbeitskreis spiegelt die internationale Gruppe JWG TC 21/TC 105 und ist an der Erarbeitung der IEC 62932 beteiligt. Erarbeitung von Normen aller Art auf dem Gebiet der Primärbatterien Regelmäßige Überarbeitung der Normen zu Standardtypen Knopfzellen und deren Gefahren (insbesondere Verschlucken) Systemintegration elektrischer Energiespeichersysteme Die Arbeitsgebiete sind die Erstellung des Statusreports Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen, Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich der Speicher) und fachliche Zuordnung von Richtlinien zum Thema Speicher wie z.B. VDI 4657 Planung und Dimensionierung von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme. Dabei werden sowohl thermische wie auch elektrochemische Speicher betrachtet 373 374 375 376 377 378 379 380 381 36 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 382 383 384 5.2 Normen und technische Regeln Tabelle 5: Normen und Technische Regeln „Elektrochemische Energiespeicher“ Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich VDI 4657 (in Vorbereitung) Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme Begriffe für Energiespeicherung, elektrische und Energiespeicher 1 Begriffe / Terminologie 2 Bewertung 3 Planung / Dimensionierung / Auslegung Kapazitäten, Hauptmaße und Gewichte von verschlossene ortsfeste Bleizellen mit DIN 40742 Bleiakkumulatoren positiven Panzerplatten in Ortsfeste verschlossene Zellen mit Kunststoffgefäßen, die als Stromquelle, z. positiven Panzerplatten und B. für Sicherheitsbeleuchtung, für die festgelegtem Elektrolyt (Gel) Fernmeldetechnik, die Steuerungs- und Antriebs-technik sowie batteriegestützte Kapazitäten, Hauptmaße, Gewichte Anlagen für Gleich- und Wechselstromversorgung, eingesetzt K 371 Akkumulatoren werden. Kapazitäten, Hauptmaße, Gewichte für verschlossene wartungsfreie, ortsfeste Bleibatterien mit positiven Panzerplatten in Kunststoff-Blockkästen, die als DIN 40744 Bleiakkumulatoren Ortsfeste verschlossene Batterien Stromquelle, z. B. für Sicherheitsbeleuchtung, für die mit positiven Panzerplatten und Fernmeldetechnik, die Steuerungs- und festgelegtem Elektrolyt (Gel) Kapazitäten, Hauptmaße, Antriebstechnik sowie batteriegestützte Gewichte Anlagen für Gleich- und Wechselstromversorgung einge-setzt werden. K 371 Akkumulatoren Beschreibung des Planungsprozesses VDI 4657 (in Vorbereitung) Planung und Integration von für die Dimensionierung von thermischen Energiespeichern in und elektrischen Speichern, Gebäudeenergiesysteme Nutzeranforderungen, Standardlast- und Nutzerprofile, Bilanzierung, Einbindung in die gebäudetechnische Anlage 4 Installation / Ausführung VDE-AR-E 2510-2 Stationäre elektrische Energiespeichersysteme vorgesehen zum Anschluss an das Niederspannungsnetz DKE/STD_AK 1000.3.1 37 Diese VDE-Anwendungsregel gilt für die Planung, Errichtung, Betrieb, Demontage und Entsorgung von ortsfesten Energiespeichersystemen mit Anschluss an das Niederspannungsnetz und enthält die dazu notwendigen Sicherheitsanforderungen. Damit enthält sie die für Installationsbetriebe zu Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich beachtenden Netzanschlussbedingungen, soweit diese nicht in der DIN EN 50272-2 berücksichtigt sind. DIN EN 61056-2 (VDE 0510-26) Bleibatterien für allgemeine Anwendungen (verschlossen) Teil 2: Maße, Anschlüsse und Kennzeichnung (IEC 610562:2012 + Corrigendum Okt. 2012) K 371 Akkumulatoren In dieser Norm werden die Maße, die Anschlüsse und die Kennzeichnung von Bleizellen für allgemeine Anwendungen und verschlossene Batterien festgelegt, die: 1) in Anwendungen mit zyklischen Wiederaufladungen oder mit Erhaltungsladung, sowie 2) in tragbaren Geräten, z. B. eingebaut in Werkzeugen, Spielzeugen, oder in stationären Sicherheitsanlagen, in unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen (USV) und in allgemeinen Stromversorgungen eingesetzt werden. 5 Inbetriebnahme Abnahme/ Betrieb VDE-AR-E 2510-2 Stationäre elektrische Energiespeichersysteme vorgesehen zum Anschluss an das Niederspannungsnetz Siehe Anwendungsbereich in 3 Planung / Dimensionierung / Auslegung DKE/STD_AK 1000.3.1 6 Instandhaltung / Wartung VDE-AR-E 2510-2 Stationäre elektrische Energiespeichersysteme vorgesehen zum Anschluss an das Niederspannungsnetz DKE/STD_AK 1000.3.1 Siehe Anwendungsbereich in 3 Planung / Dimensionierung / Auslegung VDI 4657 (in Vorbereitung) Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme Beschreibung des Planungsprozesses für die Dimensionierung von thermischen und elektrischen Speichern, Nutzeranforderungen, Standardlast- und Nutzerprofile, Bilanzierung, Einbindung in die gebäudetechnische Anlage 7 Produktnormen 8 Systemnormen 9 Sicherheitsanforderungen 38 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich DIN EN 62485 Sicherheitsanforderungen an Batterien und Batterieanlagen Teil 1: Allgemeine sicherheitsinformationen Teil 2: Stationäre Batterien Teil 3: Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge Teil 4: Batterien für tragbare Geräte (Teil 5 NP: Lithium-Ionen-Batterien für stationäre Anwendungen Teil 6 NP: Lithium-IonenAntriebsbatterien) Sicherheitsfragen unter Berücksichtigung der Gefahren durch Elektrizität, Elektrolyt, entzündliche Gasgemische, Lagerung und Transport Die Anforderungen werden durch die unterschiedlichen Anwendungen bestimmt, und diese wiederum bestimmen die Wahl der Batterieausführung und der Batterietechnologie Anforderungen und Festlegungen im Wesentlichen für Blei-Batterien und für Nickel-Cadmium-Batterien K 371 Akkumulatoren E DIN EN 62660-3 (VDE 0510-49) Lithium-Ionen-Sekundärzellen für den Antrieb von Elektrostraßenfahrzeugen - Teil 3: Sicherheitsanforderungen von Zellen und Modulen K 371 Akkumulatoren E DIN EN 62619 (VDE 0510-39) Akkumulatoren und Batterien mit alkalischen oder anderen nicht säurehaltigen Elektrolyten – Sicherheitsanforderungen für Lithium-Akkumulatoren und Batterien für die Verwendung in industriellen Anwendungen K 371 Akkumulatoren DIN EN 62620 (VDE 0510-35) Akkumulatoren und Batterien mit alkalischen oder anderen nichtsäurehaltigen Elektrolyten Lithium-Akkumulatoren und batterien für industrielle Anwendungen (IEC 62620:2014) K 371 Akkumulatoren 39 Diese Norm legt Prüfverfahren und Annahmekriterien für das sichere Betriebsverhalten von Lithium-IonenSekundärzellen, -Zellenblöcken und modulen fest, die für den Antrieb von Elektrofahrzeugen (EV), einschließlich Batteriefahrzeugen (BEV) und Hybridfahrzeugen (HEV), verwendet werden. Dieser Norm-Entwurf legt die Anforderungen und Prüfungen für den sicheren Betrieb von LithiumAkkumulatoren und -Batterien für die Verwendung in industriellen Geräten fest. Der Entwurf gilt sowohl für stationäre Anwendungen wie Telekommunikation, unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS), Schaltanlagen, Notstrom, elektrische Energiespeichersysteme (ESS) als auch für mobile Anwendungen wie Gabelstapler, Golfwagen, automatisch geführte Fahrzeuge (AGV), Eisenbahn, Schifffahrt und andere mobile Anwendungen mit Ausnahme von Straßenfahrzeugen. Diese Internationale Norm legt Kennzeichnungen, Prüfungen und Anforderungen an große LithiumSekundär-zellen und -batterien für industrielle Anwendungen einschließlich ortsfester Anwendungen fest. Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich DIN EN 62133 (VDE 0510-8) Akkumulatoren und Batterien mit alkalischen oder anderen nicht säurehaltigen Elektrolyten Sicherheitsanforderungen für tragbare gasdichte Akkumulatoren und daraus hergestellte Batterien für die Verwendung in tragbaren Geräten (IEC 62133:2012) Diese dritte Ausgabe der Norm gilt für den Betrieb gasdichter Akkumulatoren und Batterien mit alkalischen oder anderen nicht säurehaltigen Elektrolyten (außer Knopfzellen), die in tragbaren Geräten (z. B. Handy, Laptop) eingesetzt werden. Es sind Anforderungen und Prüfungen für den sicheren Betrieb enthalten K 371 Akkumulatoren Diese Norm ist aus der Überarbeitung der bisherigen DIN EN 61427:2006-03 entstanden und gilt nun ausschließlich für "off-grid", also netzunabhängige Anwendungen, während für netzgebundene Anwendungen ein Teil 2 erarbeitet wird. Es sind für diesen Anwendungsfall allgemeine Angaben zu den Anforderungen an wiederaufladbare K 371 Akkumulatoren Batterien für photovoltaische Solarenergie-Systeme (PVES) und für typische Prüfverfahren zum Nachweis der Leistungsfähigkeit der Batterie enthalten. Die vorliegende Norm gilt für alle Bauarten von wiederaufladbaren Batterien, also auch für Lithium-basierte Systeme. E DIN EN 61427-2 (VDE 0510-41) Dieser Teil der IEC 61427 bezieht sich Wiederaufladbare Zellen und auf wiederaufladbare Batterien für die Batterien für die Speicherung netzgekoppelte Anwendung bei der erneuerbarer Energien Speicherung elektrischer Energie Allgemeine Anforderungen und (Electrical Energy Storage, EES) und gibt Prüfverfahren - Teil 2: die zugehörigen Prüfverfahren an, welche Netzintegrierte Anwendungen (IEC dem Nachweis ihrer Haltbarkeit, 21/813/CD:2013) Eigenschaften und des elektrischen Betriebsverhaltens solcher Anwendungen K 371 Akkumulatoren dienen. DIN EN 62675 (VDE 0510-36) Akkumulatoren und Batterien mit alkalischem oder anderen nichtsäurehaltigen Elektrolyten Diese Internationale Norm legt Prismatische wiederaufladbare Kennzeichnung, Bezeichnung, Maße, gasdichte Nickel-MetallhydridPrüfungen und Anforderungen an Einzelzellen für industrielle prismatische wiederaufladbare gasdichte Anwendungen (IEC 62675:2014) Nickel-Metallhydrid-Einzelzellen fest. K 371 Akkumulatoren Diese der Norm betrifft die Sicherheit von DIN EN 62281 (VDE 0509-6) Sicherheit von Primär- und Primär- und Sekundär-Lithiumzellen und Sekundär-Lithiumbatterien beim batterien beim Transport und auch die Transport (IEC 62281:2012) Sicherheit der verwendeten Verpackung. Sie legt Prüfverfahren und Anforderungen DIN EN 61427-1 (VDE 510-40) Wiederaufladbare Zellen und Batterien für die Speicherung erneuerbarer Energien Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren - Teil 1: Photovoltaische netzunabhängige Anwendung (IEC 61427-1:2013) 40 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich K 371 Akkumulatoren für Lithium-Primär- und (wiederaufladbaren) -Sekundärzellen und -batterien fest, um ihre Sicherheit beim Transport, ausgenommen zur Wiederverwertung oder zur Entsorgung, sicherzustellen. E DIN EN 50604-1 (VDE 0510-12) Dieser Norm-Entwurf legt Prüfverfahren Sekundärbatterien für LEVund Anforderungen für LithiumAnwendungen (Light Electric Sekundärbatterien und deren Schnittstelle Vehicle) - Teil 1: Allgemeine mit einem zweckmäßigen Ladesystem für Sicherheitsanforderungen und die sichere Anwendung in EPACs Prüfverfahren (Pedellecs) fest. Ziel ist die Erhöhung der Sicherheit von Batteriepacks (EPAC), K 371 Akkumulatoren welche Lithium-Batterie-Technologien enthalten in Kombination mit ihren zugehörigen Ladegeräten zur Anwendung in Elektro-Leicht-Fahrzeugen. E DIN EN 60623 Akkumulatoren Mit diesem Norm-Entwurf soll die im und Batterien mit alkalischen oder Oktober 2002 veröffentlichte bisherige anderen nicht-säurehaltigen Ausgabe ersetzt werden. Der NormElektrolyten - Geschlossene Entwurf legt Kennzeichnung, prismatische wiederaufladbare Bezeichnung, Maße, Prüfungen und Nickel-Cadmium-Einzelzellen (IEC Anforderungen für geschlossene 21A/528/CD:2013) prismatische wiederaufladbare NickelCadmium-Einzelzellen fest. K 371 Akkumulatoren In dieser Norm werden die allgemeinen Anforderungen, Eigenschaften und Prüfverfahren von Bleizellen für allgemeine Anwendungen und für verschlossene Batterien festgelegt, die in Anwendungen entweder mit zyklischen Wiederaufladungen oder mit Erhaltungsladung, sowie in tragbaren DIN EN 61056-1 (VDE 0510-25) Geräten, z. B. eingebaut in Werkzeugen, Bleibatterien für allgemeine Spielzeugen, oder in stationären Anwendungen (verschlossen) Teil 1: Allgemeine Anforderungen, Sicherheitsanlagen, in Eigenschaften - Prüfverfahren (IEC unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen (USV) und in 61056-1:2012) allgemeinen Stromversorgungen eingesetzt werden. K 371 Akkumulatoren Diese Norm enthält grundlegende Anforderungen an und Angaben zu Primärzellen und -batterien, das sind nicht-wiederaufladbare Trockenbatterien im Wesentlichen für die Anwendung bei Endverbrauchern für tragbare, batteriegespeiste elektrische Kleingeräte. Teil 1 ist die Basis der Reihe DIN EN 60086 und bildet die Grundlage für die E DIN EN 60086-1 Primärbatterien nachfolgenden Teile. Wesentlicher Inhalt sind grundlegende Angaben zu - Teil 1: Allgemeines (IEC Definitionen, zum Bezeichnungssystem, 35/1316/CD:2014) zu Maßen, zur Kennzeichnung wie auch zu Anschlussanordnungen, Sicherheit, K 371 Akkumulatoren 41 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich Prüfverfahren und Umweltaspekten. Diese Norm enthält die physikalischen Maße, Entladeprüfbedingungen und die Leistungsanforderungen bei Entladung für Primärzellen und –batterien; das sind nicht-wideraufladbare Trockenbatterien, im Wesentlichen für die Anwendung bei Endverbrauchern für tragbare, batteriegespeiste elektrische Kleingeräte. E DIN EN 60086-2 Primärbatterien DIN EN 60086‑ 2 ergänzt die allgemeinen Angaben und Anforderungen - Teil 2: Physikalische und aus DIN EN 60086‑ 1. Dieser Teil wurde elektrische Spezifikationen (IEC zur Unterstützung der Anwender von 35/1318/CD:2014) Primärbatterien, Geräteentwickler und Batteriehersteller erarbeitet. K 371 Akkumulatoren Dieser Teil der IEC 60086 legt E DIN EN 60086-4 Primärbatterien Leistungsanforderungen an primäre - Teil 4: Sicherheit von LithiumLithium-Batterien fest, um ihre sichere Batterien (IEC 35/1302/CD:2012) Anwendung beim normalen Verwendungszweck und vorhersehbaren K 371 Akkumulatoren Fehlanwendung zu gewährleisten. Diese Norm gilt für Kapazitäts- und Lebensdauerprüfungen von Sekundärbatterien, die für den Antrieb von Elektrofahrzeugen verwendet werden. Wesentlicher Inhalt ist die Bestimmung DIN EN 61982 (VDE 0510-32) Sekundärbatterien (ausgenommen grundlegender Kennwerte von Zellen, Batterien, Blockbatterien, Modulen und Lithium-Batterien) für den Antrieb Batteriesystemen, die zum Antrieb von von Elektrostraßenfahrzeugen elektrischen Straßenfahrzeugen, Kapazitäts- und Fahrzeuge mit Hybridantrieb Lebensdauerprüfungen (IEC eingeschlossen, verwendet werden. Es 61982:2012) werden Prüfverfahren zur Festlegung dieser Kennwerte angegeben. K 371 Akkumulatoren 10 Genehmigung 11 Rückbau / Entsorgung VDI 4657 (in Vorbereitung) Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesysteme 12 Emission / Umweltaspekte Neue Projekte 21/859/NP:2015-05 Secondary batteries: Marking symbols for identification of their chemistry K 371 Akkumulatoren 42 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich 21/860/NP:2015-06 IEC 62485-5 Safety requirements for secondary batteries and battery installations Part 5: Lithium-ion batteries for stationary applications K 371 Akkumulatoren 21/861/NP:2015-06 IEC 62485-6 Safety requirements for secondary batteries and battery installations Part 6: Lithium-ion batteries for traction applications K 371 Akkumulatoren E VDE-AR-E 2510-50 Stationäre Energiespeichersysteme mit Lithium-Batterien – Sicherheitsanforderungen K 371 Akkumulatoren/ AK 371.0.5 Lithium-Ionen-Sekundärbatterien 385 386 5.2.1 Zusammenfassung 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 Hinsichtlich der Batteriespeicher werden im Moment in der Normung überwiegend Sicherheitsaspekte von Lithium-Ionen-Batterien diskutiert. Vor allem in Hinblick auf den privaten Einsatz in Solarspeichern und Batterien von Pedelecs. Hier sind gegenüber Blei-Batterien mehr (und andere) Aspekte zu berücksichtigen, auch aufgrund des deutlich höheren Energiegehalts von Lithium-Batterien. Weiterhin werden Kennzeichnungssymbole von Batterien diskutiert, die für das Recycling wichtig sind. Die Fragestellungen betreffen daher im Moment mehr die Sicherheit als die Performance und sind fokussiert auf die Lithium-Ionen-Technologie. Auch die korrekte Auslegung, Installation und Einbindung von elektrochemischen Speichern in Gebäudeenergiesysteme steht im Fokus der technischen Regelsetzung. In der VDI 4657 wird anhand von Erzeugerprofilen von Anlagen und Lastprofilen für Strom und Wärme, die richtige Wahl des Speichers getroffen. Für die konkrete Auslegung sind je nach Anwendungsfall die Nutzeranforderungen wichtig. Für die Einbindung in die Anlagentechnik werden die Installationsmöglichkeiten, Sicherheit, Lebensdauer, Wartung, Entsorgung, Umweltschutz, Gesundheitsschutz usw. ebenfalls betrachtet. 43 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 404 405 5.3 Chemische Energiespeichertechnologien 406 407 Abbildung 5: Chemische Speicher 408 409 410 411 Der Fokus in diesem Abschnitt liegt auf Biogas und der Technologie Power-to-Gas. Weitere chemische Energiespeichertechnologien, wie z. B. Power-to-Liquids, die Speicherung von verflüssigtem Wasserstoff oder Speicherung von Wasserstoff mittels Metallhydriden werden nicht explizit behandelt. 412 413 414 Bei der Betrachtung der vorhandenen Normungslandschaft chemischer Energiespeicher wird der Schwerpunkt auf die Untertagespeicher (Speicherkapazität ca. 220 TWh) sowie dem Erdgasnetz (Speicherkapazität ca. 230 TWh) gelegt. 415 44 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 416 417 Abbildung 6: Herstellung regenerativer Gase 418 419 Unter dem Begriff „regenerative Gase“ lassen sich regenerativ erzeugter Wasserstoff, synthetisches Methan und Biomethan zusammenfassen. Abbildung 6 zeigt die grundsätzlichen Herstellungspfade. 420 5.3.1 Biogas 421 422 423 424 425 426 Laut 2. Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes vom 3. August 2011 ist Biogas wie folgt definiert: „Biomethan, Gas aus Biomasse, Deponiegas, Klärgas und Grubengas sowie Wasserstoff, der durch Wasserelektrolyse erzeugt worden ist, und synthetisch erzeugtes Methan, wenn der zur Elektrolyse eingesetzte Strom und das zur Methanisierung eingesetzte Kohlendioxid oder Kohlenmonoxid jeweils nachweislich weit überwiegend7 aus erneuerbaren Energiequellen im Sinne der Richtlinie 2009/28/EG (ABl. L 140 vom 5.6.2009, S. 16) stammen.“ 427 5.3.2 Power-to-Gas 428 429 430 431 432 433 434 Unter dem Verfahren Power-to-Gas (kurz PtG) wird allgemein die Energieumwandlung von zunehmend erneuerbarem Überschussstrom mittels Elektrolyse in Wasserstoff oder synthetischem Methan verstanden. Die Umwandlung ermöglicht eine indirekte Stromspeicherung in großen Mengen und dann zudem zu einer Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Durch die chemische Energiespeicherung überschüssiger erneuerbarer Energie ergeben sich vielfältige Nutzungspfade des hergestellten Gases. Diese können in den schwer zu dekarboniserenden Sektoren chemische Industrie und Mobilität als auch zur Rückverstromung und Wärmeerzeugung eingesetzt werden. 7 weit überwiegend ist nach Definition der Drucksache 17/6072 bei mehr als 80 %. 45 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 435 5.3.3 Gremien 436 Tabelle 6: Gremienübersicht „Chemische Energiespeicher“ Regelsetzer DIN VDI National Europäisch International NA 032-02-01 AA Gastransportleitungen CEN/TC 234/WG 3 NA 032-02-02 AA Gasverteilung CEN/TC 234/WG 2 CEN/TC 234/WG 2/TG CEN/TC 234/WG 10 NA 032-02-03 AA Verdichteranlagen CEN/TC 234/WG 7 NA 032-02-07 AA Untertagespeicher CEN/TC 234/WG 4 NA 032-03-05 AA Gasförmige Brennstoffe CEN/TC 234/WG 11 ISO/TC 193/WG 2 ISO/TC 193/WG 4 ISO/TC 193/WG 5 ISO/TC 193/WG 7 NA 032-03-06 AA Wasserstofftechnologie CEN/TC 268/WG 5 ISO/TC 197/TAB 1 ISO/TC 197/WG 5 ISO/TC 197/WG 15 ISO/TC 197/WG 17 ISO/TC 197/WG 18 ISO/TC 197/WG 19 ISO/TC 197/WG 20 ISO/TC 197/WG 21 ISO/TC 197/WG 22 ISO/TC 197/WG 23 ISO/TC 197/WG 24 ISO/TC 197/WG 25 NA 032-03-08 AA Biogas CEN/TC 408 FA Regenerative Energien ISO/TC 255 ISO/TC 255/WG 1 ISO/TC 255/WG 2 -- -- -- -- Kommission Reinhaltung der Luft DVGW G-LK 1 Gasversorgung G-GTK-0-1 Biogas G-TK-1-1 Gastransportleitungen G-TK-1-2 Verdichteranlagen G-TK-1-3 Gasverteilung G-TK-1-4 Anlagentechnik G-TK-1-5 Gasmessung und Abrechnung G-TK-2-1 Gasförmige Brennstoffe W-TK-3-4 Innenkorrosion GW-PK-Technisches Sicherheitsmanagement 437 46 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 438 439 Tabelle 7: Arbeitsgebiete der DVGW-Komitees Gremium Arbeitsgebiet Funktionale Anforderungen an folgende Arbeitsgebiete: G-GTK-0-1 Biogas • • • • • • • Biogaserzeugungsanlagen, Biogasaufbereitungsanlagen, Biogaseinspeiseanlagen, Beschaffenheit, Messung und Abrechnung von Biogas, Forschung und Entwicklung im Bereich Biogas, Regelwerksentwicklung bzgl. Wasserstoff, Optimierung von Biogaseinspeiseanlagen. Funktionale Anforderungen an Gastransportleitungen bezüglich G-TK-1-1 Gastransportleitungen • • • • • • Design, Materialien, Bau, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung von Gastransportsystemen. Im Regelfall werden Gastransportleitungen mit einem maximalen Betriebsdruck größer 16 bar behandelt. Funktionale Anforderungen an Verdichteranlagen für den Gastransport bezüglich G-TK-1-2 Verdichteranlagen • • • • Errichtung und Betrieb, Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen, Verdichteranlagen mit einer Antriebsleistung < 1 MW für Biogas und andere Anwendungen in der Gasversorgung Ex-Zonen in Verdichteranlagen. Funktionale Anforderungen für Gasversorgungssysteme bis zu 16 bar vom Ausgang der Gasdruckregelanlagen bis zum Ort der Gaslieferung bezüglich G-TK-1-3 Gasverteilung • • • • • • Design, Materialien, Bau, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung. Funktionale Anforderungen an die Anlagentechnik der öffentlichen Gasversorgung bezüglich G-TK-1-4 Anlagentechnik • • • • • • • Erdgas-Heater, Durchleitungsdruckbehälter, Erdgasvorwärmung, Schallschutz an Gasanlagen, Explosionsschutz an Gasanlagen, Unterirdische Kompaktanlagen zur Gasdruckregelung, Gas-Druckregelanlagen 47 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) • • G-TK-1-5 Gasmessung und Abrechnung Dichtungen in Flanschverbindungen, Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung. Funktionale Anforderungen an die Gasmessung und -abrechnung der öffentlichen Gasversorgung Funktionale Anforderungen an das Dispatching zur Versorgung der Allgemeinheit mit Gas bezüglich G-TK-1-8 Dispatching G-TK-2-1 Gasförmige Brennstoffe • Nutzung aktueller Hard- und Softwaretechnologie sowie Hilfestellungen bei der Planung, der Arbeitsplatzgestaltung, der Ablauforganisation und den Anforderungen an das Personal im Arbeitsgebiet Dispatching, • Beschreibung von Überwachungs- und Meldekonzepte als Grundlage der operativen Arbeit in Dispatchingzentralen • Rahmenbedingungen für die Gaslieferung, den Gastransport, die Speicherung, den Betrieb von Gasanlagen und Gasgeräten bzw. industriellen Gasanwendungen für die 2. Gasfamilie, Erdgasqualität H-Gas. GW-PK-Technisches Sicherheitsmanagement Anforderungen an die Qualifikation des Personals und die Organisation von Unternehmen für den technischen Betrieb von Anlagen zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas (Gasversorgungsanlagen). W-TK-3-4 Innenkorrosion Beurteilung der Korrosionswahrscheinlichkeit von Gas- und Wasserrohrleitungen aus metallenen Werkstoffen durch wässrige Korrosionsmedien 440 441 442 Tabelle 8: Arbeitsgebiete der Arbeitsausschüsse (AA) des NAGas Gremium Arbeitsgebiet Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 3: Funktionale Anforderungen an Gastransportleitungen bezüglich Gastransportleitungen NA 032-02-01 AA • • • • • • Design, Materialien, Bau, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung von Gastransportsystemen. Im Regelfall werden Gastransportleitungen mit einem maximalen Betriebsdruck größer 16 bar behandelt. Gasverteilung NA 032-02-02 AA Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 2/, CEN/TC 234/WG 2/TG und des CEN/TC 234/WG 10 Funktionale Anforderungen für Gasversorgungssysteme bis zu 16 bar vom Ausgang der Gasdruckregelanlagen bis zum Ort der Gaslieferung. • Design, 48 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) • • • • • Verdichteranlagen Materialien, Bau, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 7: • NA 032-02-03 AA Errichtung und Betrieb von Verdichteranlagen für den Gastransport Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 7: Untertagespeicher NA 032-02-07 AA • • Funktionale Anforderungen für die Untertagespeicherung von Gas in Aquiferen, Öl- und Gasfeldern, in gesolten Salzkavernen und in Felskavernen Funktionale Anforderungen an Übertageanlagen Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 234/WG 11, ISO/TC 193/WG 2, ISO/TC 193/WG 4, ISO/TC 193/WG 5 und des ISO/TC 193/WG 7: Gasförmige Brennstoffe • NA 032-03-05 AA Wasserstofftechnologie NA 032-03-06 AA Rahmenbedingungen für die Gaslieferung, den Gastransport, die Speicherung, den Betrieb von Gasanlagen und Gasgeräten bzw. industriellen Gasanwendungen für die 2. Gasfamilie, Erdgasqualität H-Gas. Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 268/WG 5, ISO/TC 197/TAB 1, ISO/TC 197/WG 5, ISO/TC 197/WG 15, ISO/TC 197/WG 17, ISO/TC 197/WG 18, ISO/TC 197/WG 19, ISO/TC 197/WG 20, ISO/TC 197/WG 21, ISO/TC 197/WG 22, ISO/TC 197/WG 23, ISO/TC 197/WG 24 und des ISO/TC 197/WG 25: • • Allgemeine Anforderungen an Tankstellen für gasförmigen Wasserstoff Anforderungen an Kraftstoffeinfülleinrichtungen für wasserstoffangetriebene Landfahrzeuge Spiegelung der Normungsarbeiten des CEN/TC 408, ISO/TC 255, ISO/TC 255/WG 1 und des ISO/TC 255/WG 2: Biogas • NA 032-03-08 AA • Standardisierung der Anforderungen für Erdgas und Biomethan als Fahrzeugkraftstoffe und für Biomethan zur Einspeisung in das Erdgasnetz sowie notwendiger Analyseund Prüfmethoden. Produktionsverfahren, Quelle und Herkunft der Quelle des Erdgases/Biomethans sind nicht Bestandteil der Normungsarbeiten. 443 444 49 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 445 5.3.4 Normen und technische Regeln 446 447 Tabelle 9: Normen und technische Regeln „Chemische Energiespeicher“ Technologie Einordnung Chemische Energiespeicher Power-to-Gas Norm/Regelwerk Anwendungsbereich 1) Begriffe / Terminologie Die Erarbeitung dieses Dokuments beginnt im Juni 2015. Entwurf ISO/AWI Der grundlegende Anwendungsbereich lässt sich vom 20675: Begriffe, Titel ableiten. Definitionen und Klassifizierungsschem a für die Biogasherstellung, konditionierung, aufbereitung und verwendung NA 032-03-08 AA Biogas VDI 4630:2014-04 Vergärung organischer Stoffe Substratcharakterisier ung, Probenahme, Stoffdatenerhebung, Gärversuche VDI 4631:2011-02 Gütekriterien für Biogasanlagen Vermittlung von Regeln zur Beurteilung der Vergärbarkeit von organischen Stoffen und der notwendigen Ausrüstung der entsprechenden Versuchsanordnungen Ermittlung von technischen, ökologischen und ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung. 2) Bewertung B, G, P, U G G 263 (A): 2009-10, Beurteilung der Korrosionswahrscheinl ichkeit metallener Werkstoffe durch Brenngase und wässrige Kondensate W-TK-3-4 Innenkorrosion G 465-3 (H): 2000-10, Beurteilung von Leckstellen an erdverlegten und freiliegenden Gasleitungen in Gasrohrnetzen Das vorliegende Arbeitsblatt gilt für Anlagen der Aufbereitung, der Fortleitung und der Speicherung von Brenngasen beliebiger Zusammensetzung. ErdgasProduktionsanlagen mit strömenden mehrphasigen Medien, Gas- und Kohlewässer aus Kokereibetrieben u. Ä. sowie Abgaskondensate sind nicht Gegenstand dieses Arbeitsblattes. Diese Hinweise gelten für die Beurteilung von Leckstellen an Gasrohrnetzen, die der Fortleitung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 dienen. G-TK-1-3 Gasverteilung 50 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) So So VDI 4630:2014-04 Vergärung organischer Stoffe Substratcharakterisier ung, Probenahme, Stoffdatenerhebung, Gärversuche VDI 4631:2011-02 Gütekriterien für Biogasanlagen Vermittlung von Regeln zur Beurteilung der Vergärbarkeit von organischen Stoffen und der notwendigen Ausrüstung der entsprechenden Versuchsanordnungen Ermittlung von technischen, ökologischen und ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung. 3) Genehmigung 4) Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb B, G, P, U G 213 (A): 2013-10, Anlagen zur Herstellung von Brenngasgemischen B, P B, P Diese Technische Regel gilt für Planung, Bau und Betrieb von Gasmischanlagen in Gasfernleitungs- und Verteilnetzen, in denen Brenngase nach dem DVGWArbeitsblatt G 260 durch Mischen verschiedener Gase hergestellt werden. Die Brenngase können aus zwei oder G-TK-2-1 Gasförmige mehreren der folgenden Komponenten bestehen: Brennstoffe • Erdgase • Flüssiggase • Biogase nach EnWG • Erdölbegleitgase • Wasserstoff • Kohlenstoffdioxid • Luft oder Stickstoff G 265-1 (A): 2014-03, Diese Technische Regel gilt für die Planung, Fertigung, Anlagen für die Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme von Anlagen zur Aufbereitung und Aufbereitung von Biogasen auf die Beschaffenheit von Einspeisung von Erdgas und für Anlagen zur Einspeisung dieser Gase in Biogas in Gastransport- und Verteilungssysteme, die mit Gasen der Gasversorgungsnetze; 2. Gasfamilie nach G 260 betrieben werden. Sie gilt auch Teil 1: Planung, für Anlagen zur Rückspeisung dieser Gase in vorgelagerte Fertigung, Errichtung, Gasversorgungsnetze. Prüfung und Inbetriebnahme G-TK-1-4 Anlagentechnik G 265-2 (M): 2012-01, Anlagen für die Aufbereitung und Einspeisung von Biogas in Dieses DVGW-Merkblatt gilt für den Betrieb und die Instandhaltung von Anlagen, die nach dem DVGWArbeitsblatt G 265-1 gebaut wurden. Für Anlagen, die vor dem Erscheinen des DVGW-Arbeitsblattes G 265-1 errichtet wurden, kann dieses Merkblatt sinngemäß 51 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Gasversorgungsnetze; Teil 1: Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung und Inbetriebnahme B, P B, P B, P G-TK-1-4 Anlagentechnik G 265-3 (M): 2014-04, Anlagen für die Einspeisung von Wasserstoff in Gasversorgungsnetze; Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und Betrieb G-GTK-0-1 Biogas G 290 (M): 2011-12, Rückspeisung von eingespeistem Biogas bzw. Erdgas in vorgelagerte Transportleitungen G-TK-2-1 Gasförmige Brennstoffe G 291 (M): 2013-03, Technische Fragen und Antworten zur Einspeisung von aufbereitetem Biogas eine technische Interpretationshilfe G-GTK-0-1 Biogas B, P G G 292 (M): 2012-10, Überwachung und Steuerung von Biogaseinspeisungen aus Sicht des Dispatching G-TK-1-8 Dispatching G 414 (A): 2008-12, Freiverlegte Gasleitungen G-TK-1-3 Gasverteilung angewendet werden. Für den Betrieb und die Instandhaltung von Anlagen zur Netzrückverdichtung ist dieses Merkblatt sinngemäß anwendbar. Dieses DVGW-Merkblatt gilt für die Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb von Anlagen zur Einspeisung von Wasserstoff in Gastransportund Verteilungssysteme, die mit Gasen nach DVGWArbeitsblatt G 260 betrieben werden, einschließlich der erforderlichen Anschlussleitungen und Hilfseinrichtungen. Grundlage für die Rückspeisung von Gasen in Netze einer höheren Druckstufe, die z. B. im Fall einer Biogaseinspeisung in verbrauchsarmen Zeiten notwendig werden kann. Dieses Merkblatt behandelt in Frage- und Antwortform Bereiche der Einspeisung von aufbereitetem Biogas, die in der Vergangenheit und Gegenwart zu Fragen und Unklarheiten bei Netzbetreibern und Biogasanbietern führten und führen. Diese Fragen betreffen u. a. folgende Bereiche: • Gasbeschaffenheit hinsichtlich der Bestandteile • brenntechnische Kenngrößen • Gasbeschaffenheitsmessung • Konditionierung mit Flüssiggas • Kostenteilung für Verdichtung und Netzanschluss • Gasabrechnung • Absicherung der getätigten Investitionen • Rückspeisung in vorgelagerte Netze Es soll dazu dienen, einvernehmlich Lösungen zu finden und so die Einspeisung aufbereiteter Biogase fördern. Basierend auf der im Netzanschluss- und Anschlussnutzungsvertrag Biogas definierten Verantwortungsgrenze legt dieses Merkblatt zwischen den beteiligten Akteuren beim Betrieb einer Biogasaufbereitungs- und Biogaseinspeiseanlage Vorgaben für die Überwachungsprozesse fest. Planung, Errichtung und den Betrieb von freiverlegten Gasleitungen im öffentlichen Verkehrsbereich und auf Werksgelände bis zur Übergabestelle, in denen Gase nach DVGW G 260 (A) – ausgenommen Flüssiggase in der Flüssigphase – fortgeleitet werden. Gasleitungen auf Werksgelände und im Gebäude nach der definierten Übergabestelle werden in DVGW G 614 (A) beschrieben. 52 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) B, P G 415 (M): 2011-06, Leitfaden für Planung, Bau und Betrieb von Biogasleitungen G-TK-1-3 Gasverteilung G B, P Entwurf G 434 (A): 2013-12, Leitungen zur Optimierung des Gasbezugs und der GasdarbietungErrichtung, Prüfung und Betrieb (VdTÜV 1068) G-TK-1-1 Gastransportleitungen G 440 (M): 2012-04, Explosionsschutzdoku ment für Anlagen zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas G-TK-1-4 Anlagentechnik G G G 457 (A): 2012-06, Nachträgliche Druckerhöhung von Gasleitungen aus Polyethylen (PE 63, PE 80, PE 100) G-TK-1-3 Gasverteilung Entwurf G 458 (A): 2014-09, Nachträgliche Druckerhöhung von Gasleitungen aus Stahl Errichtung (Planung, Bau, Prüfung und Inbetriebnahme) und den Betrieb von Biogasleitungen in denen nicht aufbereitetes oder teilaufbereitetes Biogas fortgeleitet wird. Dieses sind Leitungen außerhalb des Betriebsgeländes zur Verbindung der Biogaserzeugungsanlage mit Anlagenkomponenten wie beispielsweise Biogasaufbereitungsanlage, Blockheizkraftwerk und Fackel, sowie zur Rückführung von Gasen und Kondensaten. Diese technische Regel gilt in Verbindung mit der DIN EN 1594 und den DVGW-Arbeitsblättern G 463 und G 466-1 für die Errichtung, die Prüfung und den Betrieb von Leitungen, die der Optimierung des Gasbezugs und der Gasdarbietung dienen und die mit Gasen der 1. oder der 2. Gasfamilie nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 für einen maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) von mehr als 16 bar ausgelegt sind. Nach § 6 BetrSichV ist der Gasanlagenbetreiber verpflichtet, ein Explosionsschutzdokument zu erstellen und auf dem aktuellen Stand zu halten. Damit wird dokumentiert, dass die Explosionsgefährdungen ermittelt und bewertet und die daraus resultierenden Vorkehrungen und Maßnahmen getroffen wurden, um Mitarbeiter, die in explosionsgefährdeten Bereichen der Anlage tätig werden, bzw. Dritte zu schützen. Dieses DVGW-Merkblatt gilt für Energieanlagen nach § 3 Nr. 15 EnWG, unter anderem für: • Gasdruckregel- und Messanlagen (GDRM-Anlagen) nach den DVGW-Arbeitsblättern G 491 und G 492, die mit Gas nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 mit Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie) betrieben werden, sowie für Odorieranlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 280-1, die in einem separaten Aufstellungsraum untergebracht sind. • Verdichteranlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 497 • Erdgastankstellen nach DVGW-Arbeitsblatt G 651/VdTÜV 510 • Biogas-Aufbereitungs- und Einspeiseanlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 265-1 Diese Technische Regel gilt für die nachträgliche Druckerhöhung von Gasleitungen aus den Werkstoffen PE 63, PE 80 und PE 100 mit geschweißten Verbindungen (Heizelementstumpf (HS)- und Heizwendelschweißverbindungen (HM)) bzw. mechanischen Verbindungen, die der leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit dienen und mit Gasen nach DVGW G 260 (A), ausgenommen Flüssiggas in der Flüssigphase, betrieben werden. Diese Technische Regel gilt für die nachträgliche Druckerhöhung von Gasleitungen aus Stahlrohren mit geschweißten Verbindungen, die der öffentlichen Gasversorgung dienen und die mit Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 betrieben werden. Bei Leitungen aus anderen Werkstoffen und aus Stahlrohren mit lösbaren Verbindungen kann diese 53 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) G G G G G-TK-1-3 Gasverteilung Technische Regel sinngemäß angewendet werden. Entwurf G 462 (A): 2012-07, Gasleitungen aus Stahlrohren bis 16 bar Betriebsdruck Errichtung Dieses Arbeitsblatt gilt für die Errichtung (Planung, Bau, Prüfung und Inbetriebnahme) von Leitungen aus Stahlrohren, die der Versorgung der Allgemeinheit mit Gas dienen, für einen maximal zulässigen Betriebsdruck bis 16 bar in denen Gase nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 ausgenommen Flüssiggas in der Flüssigphase -fortgeleitet werden. G-TK-1-3 Gasverteilung Entwurf G 463 (A): 2015-06, Gashochdruckleitunge n aus Stahlrohren für einen Auslegungsdruck von mehr als 16 bar; Errichtung G-TK-1-1 Gastransportleitungen G 465-2 (A): 2002-04, Gasleitungen mit einem Betriebsdruck bis 5 bar Instandsetzung G-TK-1-3 Gasverteilung G 472 (A): 200-08, Gasleitungen bis 10 bar Betriebsdruck aus Polyethylen (PE 80, PE 100 und PEXa) – Errichtung G-TK-1-3 Gasverteilung G G 474 (H): 2009-02, Maßnahmen für den sicheren Betrieb von Gasrohrleitungen in den Einflusszonen bergbaulicher Tätigkeiten Diese technische Regel gilt in Verbindung mit der DIN EN 1594 für das Errichten von Gashochdruckleitungen aus Stahlrohren mit einem Auslegungsdruck (DP) von mehr als 16 bar, die der Versorgung der Allgemeinheit mit Gasen der 2. Gasfamilie nach dem DVGW - Arbeitsblatt G 260 dienen. Der Geltungsbereich ist hinsichtlich der Einflussgrößen Nennweite und Auslegungsdruck nach oben hin nicht beschränkt. Diese Technische Regel gilt für Instandsetzungs- sowie In- und Außerbetriebnahmearbeiten, an Gasleitungen der öffentlichen Gasversorgung sowie der damit verbundenen kundeneigenen Anlagen, die der Fortleitung von Gasen nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 (ausgenommen Flüssiggas in der Flüssigphase) dienen und mit Betriebsdrücken bis 5 bar betrieben werden. Diese Technische Regel gilt für die Errichtung von Gasleitungen aus Polyethylen für einen zulässigen Betriebsdruck gemäß Tabelle 1, in denen Gase nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 – ausgenommen Flüssiggase in der Flüssigphase – fortgeleitet werden. Tabelle 1:Zulässiger Betriebsdruck für neu zu errichtende Gasleitungen aus Polyethylen Werkstoffbezeichnung Abmessungsreihe PE 80 PE 100 PE-Xa 1) SDR 17,6 1 bar – – SDR 17,02) 1 bar 4 bar – SDR 11,0 4 bar 10 bar 8 bar3) Der maximale Rohraußendurchmesser ist für Rohre aus PE 80 und PE 100 auf 630 mm und für Rohre aus PE-Xa auf 250 mm festgelegt. Dieser Hinweis gilt für Gasleitungen zur Versorgung der Allgemeinheit mit Gas, in denen Gase nach DVGW G 260 (A) – ausgenommen Flüssiggase in der flüssigen Phase – fortgeleitet werden. G-TK-1-3 Gasverteilung 54 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) B, G, P B, G, P B, G, P B, G, P, U B, G, P, U G 488 (A): 2012-04, Anlagen für die Gasbeschaffenheitsm essung - Planung, Errichtung, Betrieb G-TK-1-5 Gasmessung und Abrechnung G 491 (A): 2010-07, Gas Druckregelanlagen für Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar – Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und Betrieb G-TK-1-4 Anlagentechnik G 492 (A): 2004-01, Gas - Messanlagen für einen Betriebsdruck bis einschließlich 100 bar – Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung Diese Technische Regel gilt für Planung, Errichtung und Betrieb von Gasbeschaffenheitsmessanlagen und zur Überwachung der Gasqualität. Das Arbeitsblatt gilt für Gase, deren Beschaffenheit nach den DVGWArbeitsblättern G 260 und G 262 definiert ist. Diese Technische Regel gilt für die Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb von Gas-Druckregelanlagen für Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar in Gastransport- und Verteilungssystemen, sowie für Anlagen zur Versorgung des Gewerbes und der Industrie mit Prozessgas. Diese Anlagen werden mit Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 mit Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie) betrieben. Dieses Arbeitsblatt ist eine detailliertere Technische Regel im Sinne des Anwendungsbereichs der DIN EN 12186. Diese Technische Regel gilt für Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung von Gas-Messanlagen der öffentlichen Gasversorgung mit einem zulässigen Betriebsdruck (Eingangsdruck der Messanlagen) bis einschließlich 100 bar für Gase nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 – mit Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie). Ferner ist diese Technische Regel für wesentliche Änderungen in bestehenden Messanlagen anzuwenden. (Beispiele siehe DVGW-Arbeitsblatt G 491). Sie ist eine detailliertere Technische Regel im Sinne des G-TK-1-5 Anwendungsbereiches von DIN EN 1776. Gasmessung und Für Messanlagen mit einem zulässigen Betriebsdruck von Abrechnung mehr als 100 bar ist diese Technische Regel sinngemäß anzuwenden. G 496 (A): 2008-01, Diese Technische Regel gilt für die Planung, die Rohrleitungen in Fertigung, die Errichtung und die Instandhaltung von Verdichter- und Rohrleitungen in Anlagen nach den DVGW-Arbeitsblättern Expansionsanlagen G 487 und G 497 entsprechend den in der DIN EN 12583, Abschnitt 1, aufgeführten Beispielen. Es können auch G-TK-1-1 Anschlussleitungen mit einer Länge von maximal 100 m − Gastransportleitungen einschließlich der Einbindung in die Gastransportleitung − zur Anlage gehören. G 1000 (A): 2005-11, Dieses Arbeitsblatt enthält Anforderungen an die Anforderungen an die Qualifikation des Personals und die Organisation von Qualifikation und die Unternehmen für den technischen Betrieb von Anlagen Organisation von zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Unternehmen für den Gas (Gasversorgungsanlagen). Ziel ist es, eine Grundlage Betrieb von Anlagen zur sicheren Gasversorgung im Sinne des zur Energiewirtschaftsgesetzes zu schaffen. leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas (Gasversorgungsanla gen) GW-PK-Technisches Sicherheitsmanageme 55 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) nt B, G, P, U B, G, P, U U U U G 1001 (M): 2015-03, Sicherheit in der Gasversorgung Management von Risiken im Normalbetrieb G-LK 1 Gasversorgung G 1002 (M): 2015-02, Sicherheit in der Gasversorgung Organisation und Management im Krisenfall G-LK 1 Gasversorgung Entwurf DIN EN 1918-1: 2014-06, Gasinfrastruktur Untertagespeicherung von Gas - Teil 1: Funktionale Anforderungen für die Speicherung in Aquiferen NA 032-02-07 AA Untertagespeicher Entwurf DIN EN 1918-2: 2014-06, Gasinfrastruktur Untertagespeicherung von Gas - Teil 2: Funktionale Anforderungen für die Speicherung in Ölund Gasfeldern NA 032-02-07 AA Untertagespeicher Entwurf DIN EN 1918-3: 2014-06, Gasinfrastruktur Untertagespeicherung von Gas - Teil 3: Funktionale Anforderungen für die Speicherung in gesolten Salzkavernen Dieses Merkblatt gilt für ein prozessorientiertes Risikomanagement von gastechnischen Infrastrukturen. Hat ein Unternehmen nach Überprüfung festgestellt, dass es Anlagen betreibt, die im Sinne der Richtlinie 2008/114/EG als „europäische kritische Infrastrukturen“ (EKI) eingestuft werden, so stellt die Umsetzung der unter Kapitel 4 dieses Merkblattes dargelegten Methode die Erfüllung der nach Artikel 5 in Verbindung mit Anhang II der Richtlinie geforderten Sicherheitspläne dar. Dieses Merkblatt behandelt die Anforderungen an das betriebliche Management der Gasversorgung im Not- und Krisenfall einschließlich der erforderlichen präventiven und nachsorgenden Maßnahmen. Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung von Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in Aquiferen bis zum Bohrlochkopf. Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung von Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in Öl- und Gasfeldern bis zum Bohrlochkopf. Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung von Anlagen für die Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in gesolten Salzkavernen bis zum Bohrlochkopf. NA 032-02-07 AA Untertagespeicher 56 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) U U G G G G Entwurf DIN EN 1918: 2014-06, Gasinfrastruktur Untertagespeicherung von Gas - Teil 4: Funktionale Anforderungen für die Speicherung in Felskavernen NA 032-02-07 AA Untertagespeicher Entwurf DIN EN 1918-5: 2014-06, Gasinfrastruktur Untertagespeicherung von Gas - Teil 5: Funktionale Anforderungen für Übertageanlagen NA 032-02-07 AA Untertagespeicher DIN 4065: 1974-01, Gasfernleitungen; Hinweisschilder NA 032-02-01 AA Gastransportleitungen DIN 4069: 1974-01, OrtsGasverteilungsleitung en; Hinweisschilder Diese Norm umfasst die funktionalen Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung von Untertagegasspeicheranlagen (UGS) in bergmännisch hergestellten Felskavernen bis zum Bohrlochkopf. Diese Europäische Norm umfasst die funktionalen Empfehlungen für Planung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Stilllegung von Übertageanlagen für Untertagegasspeicher vom Bohrlochkopf bis zum Anschluss an das Gastransportsystem. Es werden Abmessungen, Ausführung und Inhalt der Schilder zur Kennzeichnung des Verlaufs in Betrieb befindlicher Gasfernleitungen und für deren Betrieb notwendiger Armaturen angegeben. Es werden Farbe, Beschriftung und Maße von Hinweisschildern zur Kennzeichnung des Verlaufs in Betrieb befindlicher Orts-Gasverteilungsleitungen angegeben. NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 1594: 201312, Gasinfrastruktur Rohrleitungen für einen maximal zulässigen Betriebsdruck über 16 bar - Funktionale Anforderungen Diese Europäische Norm gilt für Leitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) im Bereich von über 16 bar, die für den Transport von aufbereitetem, nicht giftigem und nicht korrosivem Erdgas sowie für den Transport von nicht-konventionellen Gasen wie eingespeistes Biomethan nach EN ISO 13686 für die landgestützte Gasinfrastruktur bestimmt sind. Sie enthält normative und informative Anforderungen an Leitungssysteme für eine sichere und zuverlässige NA 032-02-01 AA Gasinfrastruktur. Sie trifft Festlegungen für Planung, Bau Gastransportleitungen und Betrieb sowie zugehörige Aspekte der Sicherheit, des Umweltschutzes und der Gesundheit mit dem Ziel, eine sichere und zuverlässige Gasversorgung sicherzustellen. DIN EN 12007-1: Diese Norm beschreibt die allgemeinen funktionalen 2012-10, Anforderungen für Rohrleitungen bis zur Übergabestelle Gasinfrastruktur sowie für unterirdische Leistungsabschnitte nach der Rohrleitungen mit Übergabestelle für zulässige Betriebsdrücke bis 16 bar, für einem maximal Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung. zulässigen Betriebsdruck bis einschließlich 16 bar Teil 1: Allgemeine funktionale 57 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Anforderungen G G G G NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 12007-2: 2012-10, Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis einschließlich 16 bar Teil 2: Spezifische funktionale Anforderungen für Polyethylen (MOP bis einschließlich 10 bar) NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 12007-3: 2015-07, Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis einschließlich 16 bar Teil 3: Besondere funktionale Anforderungen für Stahl NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 12007-5: 2014-07, Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis einschließlich 16 bar Teil 5: Hausanschlussleitung en - Spezifische funktionale Anforderungen NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 12327: 201210, Gasinfrastruktur Druckprüfung, In- und Außerbetriebnahme Funktionale Anforderungen Diese Europäische Norm beschreibt, in Ergänzung zu den allgemeinen funktionalen Anforderungen von DIN EN 12007-1, die spezifischen funktionalen Anforderungen für Planung und Bau von Rohrleitungen aus Polyethylen, einschließlich der Verbindungen zwischen PE und anderen Werkstoffen mit einem zulässigen Betriebsdruck (MOP) bis einschließlich 10 bar und einer Betriebstemperatur von -20 °C bis +40 °C. Diese Europäische Norm beschreibt die besonderen funktionalen Anforderungen für Stahlrohrleitungen in Ergänzung zu den allgemeinen funktionalen Anforderungen von EN 12007-1 für maximal zulässige Betriebsdrücke bis einschließlich 16 bar. Diese Europäische Norm beschreibt die spezifischen funktionalen Anforderungen an Hausanschlussleitungen in Ergänzung zu den allgemeinen funktionalen Anforderungen der EN 12007-1 für einen maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) kleiner gleich 16 bar und eine Betriebstemperatur von -20 °C bis +40 °C. Die Hausanschlussleitung ist die Verbindung von der Versorgungsleitung zu der vom Netzbetreiber definierten Übergabestelle (z. B. Absperrarmatur, Regelgerät, Zählereingang oder eine Kombination von Regler und Absperrarmatur). Diese Europäische Norm beinhaltet technische Anforderungen bezogen auf Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der Hausanschlussleitungen. Diese Europäische Funktionsnorm beschreibt allgemeingültige Grundsätze für die Druckprüfung und Inund Außerbetriebnahme von Gasinfrastrukturen, mit Ausnahme der Leitungsanlagen für Gebäude nach DIN EN 1775. Sie wurden den detaillierten technischen Regeln und Betriebsanweisungen der Mitgliedsländer entnommen. Die beschriebenen Verfahren sind für die Festigkeits-, die Dichtheits- und die kombinierte Prüfung 58 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) NA 032-02-02 AA Gasverteilung B, G, P, U G G G anzuwenden. DIN EN 12583: 201407, Gasinfrastruktur Verdichterstationen Funktionale Anforderungen Beinhaltet die wesentlichen funktionalen Anforderungen für Gasverdichterstationen der Gasinfrastruktur, die bei Planung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung zu beachten sind. Diese Norm enthält sicherheitstechnische Festlegungen. Diese Europäische Norm gilt für Gasverdichterstationen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck über 16 bar und einer NA 032-02-03 AA Gesamtkupplungsleistung über 1 MW. Diese Europäische Verdichteranlagen Norm hat das Ziel, Gefahren für Beschäftigte und Dritte abzuwenden, Umweltbelange zu berücksichtigen und Schäden an Eigentum zu vermeiden. DIN EN 12732: 2014- Diese Europäische Norm enthält Anforderungen an die 07, Herstellung und Prüfung von Schweißnähten bei der Gasinfrastruktur Errichtung und Instandsetzung von landverlegten Schweißen an Stahlrohrleitungen und Anlagen der öffentlichen Rohrleitungen aus Gasinfrastruktur einschließlich in Betrieb befindlichen Stahl - Funktionale Leitungen für alle Druckbereiche, die für den Transport Anforderungen von aufbereitetem, nicht giftigem und nicht korrosivem Erdgas nach EN ISO 13686 bestimmt sind und für den NA 032-02-01 AA Transport von nicht-konventionellen Gasen, wie Gastransportleitungen eingespeistes Biomethan, bei denen: • die Leitungsbauteile aus nicht legiertem oder niedrig legiertem Kohlenstoffstahl bestehen; • alle Leitungen und Anlagen, die sich auf Gewerbe oder Werksgelände befinden, ausschließlich der Versorgung solcher Grundstücke dienen und kein wesentlicher Bestandteil der Anlagen für Betriebsabläufe auf diesem Gelände sind; • es sich nicht um Leitungen innerhalb von Hausinstallationen handelt, die EN 1775 unterliegen; • die Auslegungstemperatur zwischen - 40 °C bis einschließlich 120 °C liegt. DIN EN 15001-1: Diese Norm beschreibt ausführlich funktionale 2011-02, Anforderungen an die Planung, Werkstoffauswahl, Gasinfrastruktur Errichtung, Überwachung und Prüfung von industriellen Gas-Leitungsanlagen Gasanlagen und Baugruppen mit einem Betriebsdruck mit einem über 0,5 bar und von nicht-industriellen Gasanlagen mit Betriebsdruck größer einem Betriebsdruck über 5 bar in Gebäuden und 0,5 bar für industrielle Bereichen für den häuslichen, gewerblichen, öffentlichen Installationen und und gemischten Gebrauch, beginnend beim Gasversorger größer 5 bar für hinter der Übergabestelle des Netzbetreibers bis hin zur industrielle und nicht- Geräteanschlussleitung; üblicherweise die eingangsseitige industrielle Absperreinrichtung. Diese Norm gilt auch für die Installationen - Teil 1: Anschlussverbindung des Gasgerätes einschließlich der Detaillierte funktionale nachgelagerten Rohrleitung, sofern diese nicht in den Anforderungen an Geltungsbereich der Gerätenorm fallen. Diese Norm gilt Planung, Material, für Gasanlagen, die bei Umgebungstemperaturen von -20 Bau, Inspektion und °C bis 40 °C und Betriebsdrücken bis einschließlich 60 bar Prüfung arbeiten. NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 15001-2: 2010-04, Gasinfrastruktur - Diese Europäische Norm beschreibt detaillierte funktionale Anforderungen an Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung von industriellen Gasanlagen bei Betrieb über 0,5 bar und 59 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Gas-Leitungsanlagen mit einem Betriebsdruck größer 0,5 bar für industrielle Installationen und größer 5 bar für industrielle und nichtindustrielle Installationen - Teil 2: Detaillierte funktionale Anforderungen an Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung P 5) Instandhaltung, Wartung G von häuslichen oder gewerblichen Gasanlagen über 5 bar. Für nicht-industrielle (häusliche und gewerbliche) Gasanlagen bis zu 5 bar gilt EN 1775. Diese Europäische Norm gilt sowohl für Gasanlagen bis zu 0,5 bar, die nicht in den Geltungsbereich der EN 1775 oder anderer europäischer Normen fallen, als auch für gemischte Anlagen (industriell und nicht-industriell). NA 032-02-02 AA Gasverteilung ISO 22734-1: 200807, Wasserstofferzeuger auf Grundlage der Elektrolyse von Wasser - Teil 1: Industrielle und kommerzielle Anwendungen ISO 22734-1 defines the construction, safety and performance requirements of packaged or factory matched hydrogen gas generation appliances, herein referred to as hydrogen generators, using electrochemical reactions to electrolyse water to produce hydrogen and oxygen gas. It is applicable to hydrogen generators that use the following types of ion transport medium: • Group of aqueous bases; • Solid polymeric materials with acidic function group NA 032-03-06 AA additions such as acid proton exchange Wasserstofftechnologi membrane (PEM). e ISO 22734-1 is applicable to hydrogen generators intended for indoor and outdoor commercial and industrial use (non-residential use). Hydrogen generators that can also be used to generate electricity such as reversible fuel cells are excluded from the scope of this International Standard. VDI 4631:2011-02 Ermittlung von technischen, ökologischen und Gütekriterien für ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit Biogasanlagen landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung. Planung von BHKW Anlagen auf Biogasbasis mit dieser VDI 3985 :2004-03 Grundsätze für Richtlinie möglich Planung, Ausführung und Abnahme von Kraft-WärmeKopplungsanlagen mit Verbrennungskraftma schinen G 403 (M): 2013-03, Entscheidungshilfen für die Instandhaltung von Gasverteilungsnetzen Dieses Merkblatt beschreibt Schritte für die Erarbeitung einer langfristigen Instandhaltungsstrategie und einer mittelfristigen Instandhaltungsplanung sowie zur Ableitung kurzfristiger Instandhaltungsmaßnahmen für Gasverteilungsnetze. G-TK-1-3 Gasverteilung 60 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) G G 465 – 2 (A) B, P G 495 (A): 2006-07, Gasanlagen – Instandhaltung G-TK-1-4 Anlagentechnik B, G, P, U G 496 (A) U Entwurf DIN EN 1918-1 U Entwurf DIN EN 1918-2 U Entwurf DIN EN 1918-3 U Entwurf DIN EN 1918-4 U Entwurf DIN EN 1918-5 Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Diese Technische Regel gilt für die Instandhaltung von Anlagen und Einrichtungen, die nach folgenden DVGWArbeitsblättern gebaut und betrieben werden: • DVGW G 213 (A), Anlagen zur Herstellung von Brenngasgemischen. • DVGW G 280-1 (A), Gasodorierung. • DVGW G 459-2 (A), Gas-Druckregelung mit Eingangsdrücken bis 5 bar in Anschlussleitungen. • DVGW G 491 (A), Gas-Druckregelanlagen für Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar; Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und Betrieb. • DVGW G 492 (A), Gas-Messanlagen für einen Betriebsdruck bis einschließlich 100 bar; Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung. • DVGW G 498 (A), Durchleitungsdruckbehälter in Gasrohrleitungen und -anlagen der öffentlichen Gasversorgung. • DVGW G 499 (M), Erdgasvorwärmung in Gasanlagen. • DVGW G 600 (A), Technische Regeln für GasInstallationen – DVGW-TRGI 1986/1996. • DVGW G 685 (A), Gasabrechnung. Die nachfolgend beschriebenen Anforderungen für die Instandhaltung von Anlagen und Einrichtungen müssen nur in dem Umfang erfolgen, wie sie in den entsprechenden Technischen Regeln für die Errichtung gefordert wurden. Dieses Arbeitsblatt kann für andere Gasanlagen sinngemäß angewandt werden. Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, 61 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Abnahme, Betrieb“ G DIN EN 12007-1 G DIN EN 12007-3 G DIN EN 12007-4: 2012-10, Gasinfrastruktur Rohrleitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis einschließlich 16 bar Teil 4: Spezifische funktionale Anforderungen für die Sanierung G NA 032-02-02 AA Gasverteilung DIN EN 12007-5 B, G, P, U DIN EN 12583 G DIN EN 15001-1 G DIN EN 15001-2 Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Diese Europäische Norm beschreibt spezifische funktionale Anforderungen für die Sanierung von Leitungsanlagen als Teil bestehender Gasinfrastrukturen. Diese Europäische Norm ist in Verbindung mit DIN EN 12007-1 anzuwenden. Sie gilt nicht für oberirdische Leitungsanlagen. Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ 6) Produktnormen B, G, U, P G 260 (A): 2013-03, Gasbeschaffenheit G-TK-2-1 Gasförmige Brennstoffe B, P G 262 (A): 2011-09, Nutzung von Gasen aus regenerativen Quellen in der Diese Technische Regel legt die Anforderungen an die Beschaffenheit von Brenngasen der öffentlichen Gasversorgung fest und stellt Rahmenbedingungen für die Gaslieferung, den Gastransport, die Speicherung, den Betrieb von Gasanlagen und Gasgeräten bzw. industriellen Gasanwendungen sowie die Basis für die Entwicklung, Normung und Prüfung auf. Dieses Arbeitsblatt gilt für die Einspeisung von Gasen, die insbesondere aus fermentativen Prozessen gewonnen wurden, in Erdgasnetze und die Nutzung dieser Biogas/Erdgasgemische. Für die Planung und den Betrieb von 62 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) öffentlichen Gasversorgung B, G, U, P G-TK-2-1 Gasförmige Brennstoffe Entwurf DIN EN 16726: 2014-06, Gasinfrastruktur Beschaffenheit von Gas - Gruppe H NA 032-03-05 AA Gasförmige Brennstoffe B, P B, P Entwurf DIN EN 16723-1: 2014-06, Erdgas und Biomethan zur Verwendung im Transportwesen und Biomethan zur Einspeisung ins Erdgasnetz - Teil 1: Festlegungen für Biomethan zur Einspeisung ins Erdgasnetz NA 032-03-08 AA Biogas Entwurf DIN EN 16723-2: 2014-06, Erdgas und Biomethan zur Verwendung im Transportwesen und Biomethan zur Einspeisung ins Erdgasnetz - Teil 2: Festlegungen für Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge Anlagen zur Erzeugung, Aufbereitung und Nutzung der Gase aus fermentativen Prozessen im Eigenbetrieb kann es in Ergänzung bestehender Vorschriften und Sicherheitsregeln wie z. B. DVGW G 265-1 herangezogen werden. Dieser Europäische Normentwurf legt Eigenschaften und Anforderungen an Gase in Netzwerken für den Transport von Gas der Gruppe H fest, definiert als Wobbeindexbereich zwischen 46,44 MJ/m3 und 54,0 MJ/m3 unter Referenzbedingungen 15°C, 15°C, 101,325 kPa (EN 437), beabsichtigt zur Anwendung an Grenzübergangspunkten und gegebenenfalls auch auf Netzwerke und Infrastrukturen, die mit Erdgas H betrieben werden. Spezifische Anforderungen an Biomethan sind nicht enthalten, da sie in prEN 16723-1 aufgenommen werden, die durch CEN/TC 408 erarbeitet wird. Festlegung von Anforderungen an Biomethan und Prüfverfahren für Biomethan, die es am Einspeisepunkt erfüllen muss, damit es in bestehende Erdgasnetze eingespeist werden kann. Festlegung von Anforderungen an Erdgas und Biomethan und Prüfverfahren für Erdgas und Biomethan sowie Mischungen von Erdgas und Biomethan, die diese am Verwendungsort erfüllen müssen, um als Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge verwendet werden zu können. NA 032-03-08 AA Biogas 7) Systemnormen Entwurf DIN 30690-1: 2015-03, Bauteile in Anlagen der Gasversorgung Teil 1: Anforderungen an Bauteile in Gasversorgungsanlag en NA 032-02-04 AA Diese Norm legt Anforderungen an die Auslegung und Berechung, die Werkstoffe, die Prüfung und die Bescheinigung von Bauteilen in Anlagen zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas (Gasversorgungsanlagen) fest. Diese Norm gilt nicht für Gasinstallationen im Geltungsbereich der DVGW-TRGI "Technische Regeln für Gasinstallation" (DVGWArbeitsblatt G 600), Sandarddruckgeräte, die nicht von Gas durchströmt sind, Verdichtergehäuse und Bauteile, die mit Flüssiggas in der flüssigen Phase beaufschlagt 63 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Anlagentechnik sind. Entwurf ISO 17268: 2012-12, Gasförmiger Wasserstoff Anschlussvorrichtunge n für die Betankung von Landfahrzeugen NA 032-03-06 AA Wasserstofftechnologi e DIN EN ISO 19880-1: Erscheinungsjahr, Gasförmiger Wasserstoff Betankungsanlagen Teil 1: Allgemeine Anforderungen B NA 032-03-06 AA Wasserstofftechnologi e VDI 4631:2011-02 Ermittlung von technischen, ökologischen und Gütekriterien für ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit Biogasanlagen landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung. 8) Sicherheitsanforderungen G B, G, P, U G Entwurf GW 315 (H): 1979-05, Hinweise für Maßnahmen zum Schutz von Versorgungsanlagen bei Bauarbeiten G-TK-1-3 Gasverteilung G 465-4 (H): 2001-03, Gasspür- und Gaskonzentrationsme ssgeräte für die Überprüfung von Gasanlagen G-TK-1-3 Gasverteilung G 474 (H) Diese Hinweise gelten für Arbeiten im Bereich von Gasund Wasserversorgungsanlagen in öffentlichen und privaten Grundstücken; zu Gas- und Wasserversorgungsanlagen gehören Rohrleitungen, Armaturen, sonstige Einbauteile, Widerlager, kathodische Korrosionsschutzanlagen, Steuer- und Messkabel, Warnbänder u. a. m. Dieser DVGW-Hinweis betrifft mobile Geräte • zur Feststellung von Leckstellen an Anlagen der öffentlichen Gasversorgung sowie an kundeneigenen Anlagen, die der Fortleitung von Gasen nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 dienen, • zur Einschätzung der Explosionsgefahr in Räumen sowie • zur Bestimmung spezieller Gaskomponenten. Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, 64 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) Abnahme, Betrieb“ B, G, U, P B, G, U, P B, G, U, P B, G, P, U G G 497 (A): 2008-01, Verdichteranlagen Die G 497 gilt in Deutschland zusätzlich zu der Norm DIN EN 12583 für Verdichterstationen mit einer installierten Kupplungsleistung von mehr als 1 MW, die für die G-TK-1-2 Verdichtung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G Verdichteranlagen 260 der Gasversorgung mit einem zulässigen Betriebsdruck von mehr als 16 bar bestimmt und so automatisiert sind, dass sie ohne ständige Überwachung durch vor Ort befindliches Personal betrieben werden können. Für Verdichterstationen, die dem Bergrecht unterliegen, u. a. auch Verdichteranlagen an Untertage-Gasspeichern, ist diese Technische Regel sinngemäß anwendbar. G 497-B1: 2009-06, Dieses Beiblatt gilt in Deutschland in Verbindung mit dem 1. Beiblatt DVGW-Arbeitsblatt G 497 und der Norm DIN EN 12583 Explosionsgefährdete für Verdichterstationen mit einer installierten Bereiche in Kupplungsleistung von mehr als 1 MW, die für die Verdichteranlagen Verdichtung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 der Gasversorgung mit einem zulässigen G-TK-1-2 Betriebsdruck von mehr als 16 bar bestimmt und so Verdichteranlagen automatisiert sind, dass sie ohne ständige Überwachung durch vor Ort befindliches Personal betrieben werden können. Für Verdichterstationen, die dem Bergrecht unterliegen, u. a. auch Verdichteranlagen an Untertage-Gasspeichern, ist dieses Beiblatt sinngemäß anwendbar. GW 1200 (A): 2003Das vorliegende Arbeitsblatt gilt für alle 08, Grundsätze und Gasversorgungsunternehmen (GVU), die Anlagen mit Organisation des Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 in der Bereitschaftsdienstes öffentlichen Gasversorgung mit Ausnahme von für Gas- und Flüssiggasen in flüssiger Phase betreiben und Wasserversorgungsun Wasserversorgungsunternehmen (WVU) zur Abwendung ternehmen von Gefahren bei Störungen oder Schäden an ihren Versorgungsanlagen. GW-PK-Technisches Sicherheitsmanageme nt Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und DIN EN 12583 Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ DIN EN 16348: 2013- Diese Europäische Norm legt Anforderungen fest, die es 09, dem Transportsystembetreiber (TSO) ermöglichen, ein Gasinfrastruktur Sicherheitsmanagementsystem (SMS) einschließlich Sicherheitsmanageme eines Integritätsmanagmentsystems speziell für ntsystem (SMS) für Rohrleitungen zu entwickeln und einzuführen. Durch die dieses SMS können der TSO und seine Gastransportinfrastruk Interessenvertreter sicher sein, dass sie sowohl über eine tur und sichere, mit den Richtlinien und den Zielsetzungen Rohrleitungsintegritäts konforme Gastransportinfrastruktur, die die rechtlichen managementsystem und sonstigen Anforderungen, denen sich der TSO (PIMS) für verpflichtet, berücksichtigt, als auch über Informationen in Gastransportleitungen Bezug auf wesentliche Sicherheitsaspekte verfügen. Das - Funktionale SMS ist anwendbar auf Infrastrukturen, die den Transport Anforderungen von aufbereitetem, ungiftigem und nicht-korrodierendem Erdgas nach EN ISO 13686 und eingespeistem NA 032-02-01 AA Biomethan dient. Gastransportleitungen 65 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 9) Emission B, G, P, U B, G, P, U B B B B Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 8) „Sicherheitsanforderungen“ ISO 26142: 2010-06, ISO 26142 defines the performance requirements and test Wasserstoffdetektions methods of hydrogen detection apparatus that is designed apparate - Stationäre to measure and monitor hydrogen concentrations in Geräte stationary applications. G 465-4 (H) NA 032-03-06 AA Wasserstofftechnologi e VDI 3475 Blatt 1:2003-01 Emissionsminderung Biologische Abfallbehandlungsanl agen - Kompostierung und Vergärung; Anlagenkapazität mehr als ca. 6000 Mg/a VDI 3475 Blatt 2: 2005-12 Emissionsminderung Biologische Abfallbehandlungsanl agen - Kompostierung und (Co-)Vergärung Anlagenkapazität bis ca. 6000 Mg/a VDI 3475 Blatt 4:2010-08 Emissionsminderung Biogasanlagen in der Landwirtschaft Vergärung von Energiepflanzen und Wirtschaftsdünger Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik von biologischen Abfallbehandlungsanlagen mit aeroben und anaeroben Verfahrenstechniken unter besonderer Berücksichtigung der dabei entstehenden Luftverunreinigungen, wie Geruchsstoffen, Luftschadstoffen, Staub und Mikroorganismen. Sie gilt Anlagen mit einer genehmigten Durchsatzleistung von mehr als ca. 6000 Mg/a. In diesen Anlagen werden biologisch abbaubare Abfälle, beispielsweise Grünabfälle und Bioabfall behandelt. Das Dokument beschreibt Anlagen mit einer genehmigten Durchsatzleistung bis zu 6000 Mg/a, ansonsten analog zum Blatt 1 dieser Reihe Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik von Anlagen zur Biogaserzeugung aus Produkten der Landwirtschaft wie Jauche, Gülle und Festmist (Wirtschaftsdünger) sowie Silagen, Getreide und Mais (Energiepflanzen). Der Schwerpunkt der Betrachtungen liegt auf den dabei entstehenden Luftverunreinigungen wie Geruchsstoffen, Luftschadstoffen, Staub und Bioaerosolen. Die Beschreibung umfasst auch den Stand der Technik der anlagenzugehörigen Biogasmotoren mit ihren Emissionen. Ziel der Emissionsminderungsmaßnahmen bei den betrachteten Anlagen ist die Vermeidung von schädlichen Umwelteinwirkungen, darunter Geruchsbelästigungen von Anwohnern und Betriebspersonal sowie die Emission klimawirksamer Gase. Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik für VDI 3475 Blatt 5:2013-12 Anlagen zur Vergärung von Bioabfällen unter besonderer Emissionsminderung - Berücksichtigung der dabei entstehenden Biologische Luftverunreinigungen wie Geruchsstoffen, Abfallbehandlungsanl Luftschadstoffen, klimarelevanten Gasen, Staub und agen - Vergärung und Bioaerosolen. Dabei werden auch solche Anlagen Nachbehandlung berücksichtigt, die ursprünglich als reine Kompostierungsanlagen konzipiert und zu Vergärungsanlagen umgebaut wurden. Nicht Gegenstand der Richtlinie sind landwirtschaftliche Anlagen und Anlagen für gemischte Siedlungsabfälle. 66 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 10) (Über)prüfung G G Entwurf G 100 (A): 2014-12, Qualifikationsanforder ungen an Sachverständige für Energieanlagen der Gasversorgung G-TK-1-4 Anlagentechnik G 465-1 (A): 1997-11, Überprüfen von Gasrohrnetzen mit einem Betriebsdruck bis 4 bar B, G, P, U G-TK-1-3 Gasverteilung G 465-4 (H) B, G, P G 488 (A) B, G, P G 493-1 (A): 2012-09, Qualifikationskriterien für Planer und Hersteller von GasDruckregel- und Messanlagen sowie BiogasEinspeiseanlagen B G G-TK-1-4 Anlagentechnik G 1030 (A): 2012-12, Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung, Aufbereitung, Konditionierung oder Einspeisung von Biogas Dieses Arbeitsblatt legt Qualifikationsanforderungen für DVGW-Sachverständige fest, deren Einsatz in den DVGW-Arbeitsblättern G 213, G 215, G 462, G 463, G 466-1, G 466-2, G 472, G 487, G 491, G 492, G 497, G 498 und G 651 gefordert wird. Diese Technischen Regeln gelten für das Überprüfen von Gasrohrnetzen der öffentlichen Gasversorgung sowie kundeneigener Anlagen, die der Fortleitung von Gasen nach DVGW-Arbeitsblatt G 260-1 und G 260-2 dienen und mit Betriebsdrücken bis 4 bar betrieben werden. Für das Überprüfen von Gasleitungen mit Betriebsdrücken von mehr als 4 bar gelten die DVGW-Arbeitsblätter G 466/I und G 466/II. Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 8) „Sicherheitsanforderungen“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Dieses Arbeitsblatt beinhaltet die personellen und sachlichen Anforderungen an Unternehmen, die • Gas-Druckregel- und Messanlagen nach den DVGW-Arbeitsblättern G 491 und G 492 und/oder • Biogas-Einspeiseanlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 265-1, einschließlich der Anlagen zur Rückspeisung in vorgelagerte Netze planen und/oder fertigen sowie betriebsbereit errichten. Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Anlagen im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes zur Erzeugung, Fortleitung, Aufbereitung, Konditionierung oder Einspeisung von Biogas. Zu diesen Anlagen zählen die Anlagen nach G 265-1 sowie die gasführenden Anlagenteile der Biogas-Anlagen. Der Anwendungsbereich endet nach der letzten Absperrarmatur vor dem BHKW und am Eingang der Absperrarmatur am Einspeisepunkt (siehe §3 Nr. 13b EnWG). GW-PK-Technisches Sicherheitsmanageme nt Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und DIN EN 12327 Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ 67 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) G DIN EN 15001-1 G DIN EN 16348 B VDI 4631:2011-02 Gütekriterien für Biogasanlagen 11) Stilllegung, Rückbau, Entsorgung G B, G, P, U U 448 449 G 465-2 (A) G 469 (A): 2010-06, Druckprüfverfahren Gastransport/Gasvert eilung G-TK-1-3 Gasverteilung Entwurf DIN EN 1918-1 U Entwurf DIN EN 1918-2 U Entwurf DIN EN 1918-3 U Entwurf DIN EN 1918-4 U Entwurf DIN EN 1918-5 G DIN EN 12327 B, G, P, U DIN EN 12583 Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ und Kategorie 5) Instandhaltung, Wartung Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 8) „Sicherheitsanforderungen“ Ermittlung von technischen, ökologischen und ökonomischen Kriterien für Biogasanlagen, die mit landwirtschaftlichen und/oder industriellen Substraten betrieben werden, unabhängig von Anlagengröße,technik oder potenzieller Nutzung. Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Diese Technische Regel gilt für Druckprüfungen an Leitungen oder Anlagen, die der leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas dienen, wie z. B. Leitungen für den Gastransport und für die Gasverteilung, sowie für Verdichteranlagen, Druckregelanlagen und Messanlagen. Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Erscheinungsjahr, Titel, Gremium und Anwendungsbereich siehe Kategorie 4) „Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb“ Legende: (A) = Arbeitsblatt, (H) = Hinweis, (M) = Merkblatt, B = Biogas, G =Gasnetz als Energiespeicher, P = PtG-Anlage, U = Untertagegasspeicher als Energiespeicher 450 68 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher 451 5.3.5 Zusammenfassung 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 Eine Reihe Technischer Komitees des DVGW und des VDI sowie nationaler Spiegelgremien des NAGas beschäftigen sich mit der Normung/Regelsetzung der Wertschöpfungskette „Biogasherstellung, -transport und – verwendung“. Bezüglich der Biogasherstellung im Rahmen der Energiewende sind zwei Produktionsverfahren hervorzuheben. Zum einen die thermochemische Biogasherstellung mittels der Power-to-Gas-Technologie und die biochemische Biogasherstellung mittels Biogasanlagen. Zu beachten gilt die Tatsache, dass der Begriff „Biogas“ in Abhängigkeit seines Verwendungszweckes nicht einheitlich definiert ist. So ist laut EnWG unter Biogas ebenso im Rahmen von Power-to-Gas-Konzepten hergestellter Wasserstoff sowie synthetisch erzeugter Methan zu verstehen, sofern gewisse Anforderungen an die für die Herstellung der synthetischen Gase erforderlichen Edukte erfüllt sind. (vergleiche Begriffsdefinition „Biogas“ unter Punkt 3.5.1). Der Begriff Biogas kann daher nicht nur für fermentativ hergestellte synthetische Gase verwendet werden. 462 463 464 465 466 467 468 Das DVGW-Regelwerk ist hinsichtlich der Aspekte Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb, Wartung und Instandhaltung von Gasinfrastruktur zur Versorgung der Öffentlichkeit mit Gas sehr detailliert und breit aufgestellt. Zur Gasinfrastruktur zählen in diesem Kontext u.a. Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Gase, Einrichtungen zum Gastransport und zur Gasverteilung sowie Gasaufbereitungs- und Gaskonditionierungsanlagen. Ergänzend zu dem DVGW-Regelwerk werden die aufgelisteten Aspekte Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Abnahme, Betrieb, Wartung und Instandhaltung durch einschlägige DIN-Normen und CEN-Normen erweitert. 469 470 471 472 Die VDI Richtlinien zum Thema Biogas behandeln Bewertungskriterien für die Vergärung organischer Stoffe aus Siedlungsabfällen/Landwirtschaft und Kriterien für gut geplanten, ausgeführten und optimal betriebenen Biogasanlagen. Aspekte der Emissionsminderung vor allem hinsichtlich der Luftverunreinigungen wie Geruchsstoffen, Luftschadstoffen, Staub und Bioaerosolen werden ausführlich behandelt. 473 474 475 Normen bzw. Regelwerk bzgl. der Gasbeschaffenheit der 2. Gasfamilie als auch von Gasen aus regenerativen Quellen zur Einspeisung in das Erdgasnetz der öffentlichen Gasversorgung und zur Verwendung als Kraftstoff sind vorhanden. 476 477 478 Normen bzgl. der Sicherheitsanforderungen und Prüfung von Anlagen zur Versorgung der Öffentlichkeit mit (regenerativen) Gasen sind vielfach vorhanden und bilden die Basis einer sicheren Gasversorgung Deutschlands. 479 Normen/Regelwerk hinsichtlich der Wasserstoff- und Methanemission von Gasanlagen sind vorhanden. 480 481 Die Stilllegung, der Rückbau und die Entsorgung von Gasanlagen sind speziell für Untertagegasspeicher genormt. Des Weiteren existiert Regelwerk bzgl. der Außerbetriebnahme von Gasleitungen. 482 483 484 Normen bzgl. der Terminologie und der Genehmigung von Anlagen zur Herstellung regenerativer Gase sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhanden, befinden sich aber in der Erstellung (VDI-Statusreport Energiespeicher und DVGW-Genehmigungsleitfaden für PtG-Anlagen). 485 486 69 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 487 6 Mechanische Energiespeichertechnologien 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 Abbildung 7 Mechanische Speicher Mechanische Speicher zählen zu den klassischen Energiespeichern und umfassen z. B. Pumpspeicherwerke, Druckluftspeicher, Schwungmassenspeicher und Schwerkraftspeicher. Im Bereich der Pumpspeicher liegt ein etabliertes Normenwerk vor. Gegebenenfalls ist vor dem Hintergrund der veränderten Rolle, die Pumpspeicherwerke in der heutigen und zukünftigen Energieinfrastruktur übernehmen, eine Anpassung der Normen erforderlich. Auch neue Ansätze unkonventioneller Pumpspeicherwerke, z. B. in alten Bergwerksstollen, deuten auf eine Anpassung hin. Für Druckluftspeicher, Schwungmassenspeicher und Schwerkraftspeicher existieren zurzeit keine Normen oder technischen Regeln. Ob, und wenn ja in welchen Bereichen ein Bedarf besteht, gilt es zu diskutieren. 6.1 Gremien 501 502 Tabelle 10:Gremienübersicht Mechanische Energiespeicher Regelsetzer DIN National Europäisch International NA 119-02-07 AA - Wasserkraftanlagen NA 082-00-19 AA - Kraftwerkstechnik CEN/CLC/TC 2 Kraftwerkstechnik NA 119-02-01-04 UA - Pumpspeicherbecken NA 119-02-01 AA - Stauanlagen VDI -- FA Regenerative Energien FA Energiespeicher 503 504 505 70 -- Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 506 Tabelle 11: Arbeitsgebiete der Gremien Mechanische Energiespeicher Ausschuss Arbeitsgebiet (gekürzt) NA 119-02-07 AA Wasserkraftanlagen Normen zu Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von Wasserkraftanlagen Erarbeitung von Leitlinien für den Erwerb und die Auftragsvergabe für Erzeugnisse für Kraftwerke in Übereinstimmung mit den Zielen der Sektorenrichtlinie 93/38/EWG. Folgende Teilbereiche von Kraftwerken werden durch die Arbeiten abgedeckt: 1. Elektrische Anlagen 2. Dampfkessel 3. Kesselhilfseinrichtungen 4. Turbinen 5. Turbinenhilfseinrichtungen einschließlich Kühlwasserbereich 6. Hochdruckrohrleitungen, Armaturen 7. Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik (Leittechnik) Die Leitlinien sollen für die zu liefernden Erzeugnisse die grundlegenden funktionellen Spezifikationen für Erwerb, Installierung, Einsatz und Wartung festlegen Normen zu Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von Pumpspeicherbecken Normen zu Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von Stauanlagen Fachliche Zuordnung der Richtlinie VDI 4620 Blatt 2: Wasserkraftanlagen - Technik und Planung Statusreport Energiespeicher (Potenziale, Begriffe, Anwendungen, Klassifizierung, Stand der Technik, Perspektiven, Vergleich der Speicher) NA 082-00-19 AA - Kraftwerkstechnik NA 119-02-01-04 UA Pumpspeicherbecken NA 119-02-01 AA - Stauanlagen VDI-FA Regenerative Energien VDI FA Energiespeicher 507 508 6.2 Normen und technische Regeln 509 510 Tabelle 12:Normen und technische Regeln Mechanische Energiespeicher Normenart Titel / Gremium Anwendungsbereich DIN 4048-1: 1987-01 Wasserbau; Begriffe; Stauanlagen Die in der Norm festgelegten Begriffe dienen einer einheitlichen Sprachregelung. Die Norm enthält deshalb die wichtigsten Begriffe über Stauanlagen und solche, die nicht eindeutig waren oder verschieden ausgelegt. 1 Begriffe / Terminologie NA 119-02 FBR Fachbereichsausschuss Wasserbau 2 Bewertung 3 Planung / Dimensionierung / Auslegung DIN 19752: 1986-04 Diese Norm gilt für Planung und Betrieb von Wasserkraftanlagen. In begründeten Fällen darf abgewichen werden, insbesondere bei Anlagen mit einer Einzelmaschinenleistung unter 300 kW. NA 119-02-07 AA Wasserkraftanlagen 71 Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) DIN EN 45510-5-4: 1998-06 Leitfaden für die Beschaffung von Ausrüstungen für Kraftwerke, Teil 5-4: Wasserturbinen, Speicherpumpen und Pumpturbinen Die Norm ist eine Anleitung zur Erstellung der techn. Spezifikation für die Beschaffung von Wasserturbinen, Speicherpumpen und Pumpturbinen für den Einsatz Wasserkraftwerken. NA 082-00-19 AA Kraftwerkstechnik DIN 19700-14: 2004-07 Stauanlagen - Teil 14: Pumpspeicherbecken Diese Norm legt Anforderungen für Stauanlagen fest, die ganz oder teilweise der Pumpspeicherung dienen (Pumspeicherbecken) und gilt in Verbindung mit DIN 19700-10, DIN 19700-11 und DIN 19700-13. NA 119-02-01-04 UA Pumpspeicherbecken DIN 19700-10: 2004-07 Stauanlagen - Teil 14: Gemeinsame Festlegungen NA 119-02-01 AA - Stauanlagen VDI 4620 Blatt 2: 2014-10 Wasserkraftanlagen - Technik und Planung Diese Norm gilt für Planung, Bau, Betrieb und Überwachung von Stauanlagen mit ihren zugehörigen Absperrbauwerken und Staubecken und enthält übergeordnete, allgemein gültige Festlegungen. Bei Anwendung dieser Norm auf bestehende Stauanlagen sind die an der jeweiligen Anlage bereits vorliegenden Erkenntnisse und Erfahrungen auf angemessene Weise zu berücksichtigen. Diese Richtlinie bildet die Grundlage für Planung, Errichtung, Betrieb und Überwachung von Wasserkraftanlagen (Laufwasserkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke, Strömungskraftwerke). Sie beschreibt den Stand der Technik für Genehmigung und Vollzug. 4 Installation / Ausführung DIN 19700-10: 2004-07 Stauanlagen - Teil 14: Gemeinsame Festlegungen siehe auch: Kategorie 3) Planung / Dimensionierung / Auslegung NA 119-02-01 AA - Stauanlagen VDI 4620 Blatt 2: 2014-10 Wasserkraftanlagen - Technik und Planung siehe auch: Kategorie 3) Planung / Dimensionierung / Auslegung DIN 19700-10: 2004-07 Stauanlagen - Teil 14: Gemeinsame Festlegungen siehe auch: Kategorie 3) Planung / Dimensionierung / Auslegung 5 Inbetriebnahme Abnahme / Betrieb NA 119-02-01 AA - Stauanlagen VDI 4620 Blatt 2: 2014-10 Wasserkraftanlagen - Technik und Planung 6 Instandhaltung / Wartung 72 siehe auch: Kategorie 3) Planung / Dimensionierung / Auslegung Deutsche Normungsroadmap Energiespeicher (Arbeitsversion) 7 Produktnormen 8 Systemnormen 9 Sicherheitsanforderungen 10 Genehmigung 11 Rückbau / Entsorgung 12 Emission / Umweltaspekte 511 512 513 Der Stand der Technik und Charakteristika der mechanischen Energiespeicher (Pumpspeicher, Schwungradspeicher und Druckluftspeicher) werden im VDI-Statusreport Energiespeicher beschrieben. 514 515 516 517 7 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung/Akronym Bedeutung 518 519 8 Literatur 73
© Copyright 2025 ExpyDoc