Theater, Musik & Sport - Gisela

Projekte und Wettbewerbe
Finale für Videoprojekt der Ausbildungsoffensive in Nürnberg
Ein besonderes Highlight bot sich dieses Jahr, als Herr Scharinger, Ausbildungsmeister bei der ZF, anfragte, ob
wir uns als Partnerschule im Rahmen
der Ausbildungsoffensive Bayern an
einem Videoprojekt der bayme vbm
(Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber) beteiligen wollen. Den
Mädchen sollte der Beruf der Zerspanungsmechanikerin schmackhaft
gemacht werden. Zwei Schülerinnen
der R 8a (Stefanie Kitsche und Selina
Drahobl) stellten sich für die Dreharbeiten in der Schule und in der Zahnrad
zur Verfügung. Die ehemalige Schülerin Andrea Andorfer, Auszubildende
bei der ZF, wirkte ebenfalls mit. Herr
Hallermann und Herr Gottschall vom
Amateurvideoclub Passau unterstützten das Vorhaben, indem sie die Dreharbeiten durchführten und das Material
bearbeiteten. Der knapp dreiminütige
Film schaffte es ins Finale nach Nürnberg. Am Dienstag, den 30. Juni 2015
150
fand die Preisverleihung
im
Cinecittá, einem
großen
Kinokomplex, statt.
Herr Scharinger
organisierte die
Anreise. Neben
den Darstellerinnen
waren
auch Herr Biebl
(Ausbildungsleiter bei der ZF),
Herr
Scharinger, Herr Hallermann, Frau
Haas und Frau Breuherr dabei. Vor der
Preisverleihung wurden wir durch das
Cinecittá geführt. Dieser Kinokomplex
besteht aus 23 Vorführräumen und
verschiedenen gastronomischen Betrieben. Die größte Leinwand (600 m²)
befindet sich in 33 Meter „Tiefe“. Aus
den Händen von Dr. Christof Prechtl
(Geschäftsführer und zuständig für
den Bereich Schulung und Bildung bei
der Bayme VBM) erhielt unsere Projektgruppe einen Preis in der Kategorie
Technik, und zwar für den besten Einbau der M+E-Symbole. Das Preisgeld
in Höhe von 625 Euro soll gespendet
werden. Darüber waren wir uns einig.
Das Nähere wird noch geklärt.
Unter AusbildungsOffensive-Bayern.
de können die Bilder der Preisverleihung und die ausgezeichneten Filmbeiträge angesehen werden.
S. B.
Von Bühne und Brettern
Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ in der Niedernburger Aula
In einer minimalistischen Inszenierung
stellte die Theatertruppe aus Wien, die
bereits seit mehreren Jahre in Niedernburg Station macht, in diesem Jahr den
„Besuch der alten Dame“ von Friedrich
Dürrenmatt in der Aula vor. Die Schülerinnen der Mittelstufe von Realschule und Gymnasium warteten gespannt
auf die Schauspieler, die ein wenig auf
sich warten ließen – war dies doch für
viele einer der seltenen Berührungspunkte mit dem Theater, die meist nur
in der Schule zustande kommen.
Aufgrund der wenigen Requisiten war
die Truppe ganz auf ihr schauspielerisches Können angewiesen, das
sie zwar voll ausspielen konnte, das
in den hinteren Zuschauerreihen der
Aula aber nicht ganz ankam, weil die
Akteure sehr leise sprachen.
Abgesehen von diesen eher technischen Problemen ließen sich die
Mädchen gefangen nehmen von dem
Stoff um Macht und Geld in der tragischen Komödie von Friedrich Dürrenmatt aus dem Jahre 1956. Sie spielt
in der Kleinstadt Güllen in der Nähe
der deutsch-schweizerischen Grenze.
Die Geschichte handelt von der Milliardärin Claire Zachanassian, die nach
Güllen zurückkehrt, um Rache an ihrem ehemaligen Geliebten Alfred zu
nehmen und die dabei einer ganzen
Stadt Geldgier und Habsucht vor Augen führt.
T. F.
Skulptur: Laura Jungmaier, Q11
151
Von Bühne und Brettern
Von Bühne und Brettern
Wo die wilden Mädchen wohnen
Klassentheater des Gisela-Gymnasiums am Schuljahresende
Wer kennt es nicht, das berühmte Bilderbuch von Maurice Sendak, „Wo
die wilden Kerle wohnen“, das vor 50
Jahren ein Weltbesteller war und auch
heute noch Eltern und Kinder wegen
seiner unterschwelligen anarchischen
Botschaft begeistern kann.
Ein fantasiebegabtes Kind soll ins Bett
und weigert sich – trotzig, ungebärdig.
Auf den Flügeln der Phantasie reist
der Knirps ins wilde Land, in dem keine Regeln gelten und er König einer
mons-trösen Ungeheuerschar wird.
Doch unversehens überfällt ihn das
Heimweh. Wie ist er froh, die vertrauten Familienrituale wiederzufinden, die
ihn von der angsterfüllten Freiheit erlösen.
Das Bilderbuch war die literarische
Vorlage im Deutschunterricht der Klasse G5a und nur den Schlüsselsatz
„Ich fresse dich“, ausgesprochen an
die dominanten Mütter (Lea List, Sofia Schwarz, Lea Lang, Jessica Putz))
übernahmen die Mädchen mit ihrem
Deutschlehrer Wolfgang Reiter, um
daraus im Unterricht ein Textbuch zu
entwerfen.
Alle 22 Schülerinnen waren an dem
Projekt beteiligt. Die in vier Rollen aufgeteilten Annas (Ariane Schmiedl, Theresa Genal, Annalena Eibl, Ria Schneider) reisten vor den Anforderungen ihrer
Mütter, bei der Hausarbeit zu helfen
oder sich anders zu verhalten, ins Phantasieland, wo die wilden Mädchen wohnen. Auf ihrer Traumreise bestehen sie
Abenteuer mit der wilden Seeschlange
Nessi und den gruseligen Hexen.
152
Im Land der wilden Mädchen dürfen
die vier Annas nur bleiben, wenn sie
immer Spaß haben, doch der Spaß
geht ihnen bald zu weit. Ihre Mamas
werden von den wilden Mädchen durch
den Kakao gezogen und die Kinder erkennen, was ein liebevolles Zuhause
bedeutet.
Wolfgang Reiter, Deutschlehrer und
Spielleiter, sowie seine Assistentin, die
Lehramtspraktikantin Mona Augustin,
brachten mit wenigen Requisiten, davon eine umgeklappte Leiter als Schiff,
eine kurzweilige halbe Stunde auf die
Bühne.
Spielfreude und eine für die kurze Probenzeit erstaunliche Bühnenpräsenz
aller Schülerinnen der G5a erheiterten die Eltern, die zahlreich in die Aula
gekommen waren. Dass der gesamte
Text von den Spielerinnen selbst erarbeitet wurde, machte die unmittelbare
Berührung der erwachsenen Zuschauer aus.
Ein gelungener Schlusspunkt am Ende
des ersten Schuljahres am Gymnasium in Niedernburg, vor allem auch
deshalb, weil die Kinder die Gelegenheit hatten, das Stück in den Tagen
vorher für verschiedene Grundschulklassen aufzuführen und so ihr Können zu präsentieren. Für die kleinen
Besucher, zu denen auch die Klasse
K1a/2 der K-Schule Passau gehörte,
folgte nach dem Zuschauen ein 40-minütiges Theaterseminar. Hier durften
sich die Kinder dann an verschiedenen
Theaterübungen versuchen, angeleitet durch Cornelia Bauer, Julia Bauer,
Jutta Diekmann-Dostthaler und Heidi
Dominik-Jetzlsperger, den vier Schulspielleiterinnen der Gisela-Schulen.
Gertrud Brunnbauer, Juli 2014
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Von Bühne und Brettern
Von Bühne und Brettern
Beifallsstürme für „Arsen und Spitzenhäubchen“
„Zweierlei vom Handschuh“ sorgt für tosenden Applaus
Brewster-Schwestern als Erfolgsgaranten der schwarzen Komödie
Begeisternde Aufführung der Schiller-Ballade in Niedernburg –
Kooperation von K-Schule, Grundschule Salzweg und Gisela-Gymnasium
Schwarzer Humor und überragende
Schauspielerleistungen erwiesen sich als
Garanten für zwei höchst unterhaltsame Theaterabende
in der Aula der Giselaschulen
Niedernburg. Die klassische
Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ stand auf dem
Spielplan und die Mädchen
setzten das Thema perfekt
um. Das Ensemble des Mittelstufentheaters unter der
Leitung von Jutta DiekmannDostthaler und Lala Tiana
Maleombho begeisterte die Zuschauer
an beiden Vorstellungsterminen mit einem Feuerwerk an schaurig-witzigen
Szenen.
Die perfekt durchdachte Kulisse hatte
großen Anteil am Erfolg des Stückes,
in dessen Zentrum die schrulligen, exaltierten und tüddeligen Schwestern
Abby und Martha Brewster standen.
In diesen Rollen heimsten Laura Burger und Teresa Maier Beifallsstürme
ein. Der irre Teddy Brewster wurde
sehr glaubwürdig gegeben von Nathalie Henschke. Um die Katastrophe
abzurunden kehrte Jonathan Brewster
(Lena Wirthenson hinreißend fies) mit
dunklen Absichten ins Elternhaus zurück. Der einzig Vernünftige im Hause
Brewster hatte einen schweren Stand
im Zentrum des Wahnsinns. Entsprechend sorgenvoll und entnervt zeigte
sich Tanja Schwarz als Mortimer. Dr.
Einstein (Miriam Friedl) komplettierte
die verrückte Gesellschaft als verkann154
tes Genie der plastischen Chirurgie.
Elaine Harper (Ylvie Fuchs) und ihr
Vater, der Nachbars-Pastor Dr. Harper (Helena Metzker) verstanden bald
gar nichts mehr von den Vorgängen im
Hause Brewster, die von Verwechslungen, Missverständnissen, Geheimnissen und Skurrilität geprägt waren. Noch
schlechter erging es den zahlreichen
Polizisten Klein (Miriam Graswald),
Brophy (Daniella Odongo), Leutnant
Rooney (Helena Metzker) und O’Hara
(Nathalie Henschke), die zwar auf falsche Fährten geführt wurden, letztlich
aber doch die Bösen erwischten und
die Guten laufen ließen. Der alte Mr.
Gibbs (Anna Russ) hatte Glück, Mortimer konnte sein Leben knapp retten.
Nur Englisch-Lehrer Michael Preiß
hatte Pech: Er wurde als Leiter des Irrenhauses Mr. Witherspoon doch noch
letztes Opfer der Lust auf köstlichen,
selbstgemachten Holunderwein der
Brewster-Schwestern.
T. F.
Es war ein Wagnis. Und es ist gelungen, und zwar bravourös. Drei Schulen zu einer Theateraufführung zusammenzubringen – die K-Schule Passau
für Körperbehinderte, die Buben und
Mädchen der Grundschule Salzweg
und „die Größeren“ des Gisela-Gymnasiums – das war ein Novum in der
Geschichte des Passauer Schultheaters. Dabei schwebte der Geist von
Integration und Inklusion über allem,
oder, wie der Niedernburger Schulleiter Rudolf Nerl es bei der Begrüßung
ausdrückte: „Ein Stück Weges miteinander zu gehen ist das Gegenteil von
Feindseligkeit und Aussperrung. Hier
wurde es konkret“.
„Zweierlei vom Handschuh“ war der
Theaterabend betitelt, der nicht nur
die Niedernburger Aula bis auf den
letzten Platz füllte, sondern auch zahlreiche Ehrengäste aus Kirche und
Schulen anlockte. Und sie bereuten
es nicht. Ein wahres Feuerwerk für die
Sinne entzündeten schon im ersten
Teil die 17 Buben und Mädchen aus
der Kooperationsklasse von Cornelia
Reiter und Kathrin Laubereau in zeitgenössischen Kostümen, als sie den
Inhalt von Schillers Handschuh-Ballade (1797) auf die Bretter brachten.
Wie zufällig lässt bekanntermaßen das
anmaßende Ritterfräulein Kunigunde
ihr Fingerkleid in die Arena fauchender Raubtiere fallen und fordert Ritter
Delorges dann schnippisch auf, ihn als
endgültigen Beweis seiner Liebe wieder heraufzuholen. Und der lässt sich
überraschenderweis‘ nicht zweimal bitten, steigt todesmutig hinab und bringt
das modische Accessoire zurück aus
dem höllischen Zwinger, schleudert
ihn dann plötzlich aber in Kunigundes
Gesicht. „Den Dank, Dame, begehr ich
nicht“, blafft er gekränkt und verlässt
sie zur selben Stunde.
Unterstützt von den Niedernburger
Tänzerinnen (perfekte Leitung Inge
Lade-Krinner) und musikalischen
Ohrwürmern wie „Ti amor“, „The lion
sleeps tonight“ oder auch „So ein
Mann, so ein Mann“, spielten, fauchten
und krabbelten sich die 8- und 9-jährigen Buben und Mädchen der Salzweger Grundschule mit den Buben und
Mädchen der K-Schule in die Herzen
der Zuschauer. Denn auch der Text,
vom Niedernburger Theaterleiter Wolfgang Reiter verfasst, bot hinreichend
zu freudigem Gelächter Anlass, wenn
König Franz etwa unkte (der kleine
Christian Bloch spielte ihn köstlich majestätisch und bereits sehr bühnenpräsent), „dass ich wieder zwei Wochen
die Betten machen muss, wenn mein
Löwe nicht gewinnt“. Oder wenn der
kleine Ritter Tristan (Elias Neuser) das
Publikum gönnerhaft beruhigte, keine
Angst vor den Raubtieren haben zu
müssen. Schließlich sorge er mit seinem Schwert ja für Sicherheit.
Vorangestellt war diesem 1. Akt ein
begeisterndes Schwarzlicht-Intro mit
tanzenden Händen – ebenfalls choreographiert von Inge Lade-Krinner
155
Von Bühne und Brettern
– um die zentralen Begriffe Mut, Liebe und Ritter. Am Ende stand das zerbrochene Herz nicht nur des ehrlichen
Delorges (Emma Süttner bzw. Janina
Artmann im 2. Teil) sondern auch der
kriminell selbstgefälligen Kunigunde,
die von ihrem Minneritter nichts weniger verlangte, als sein Leben aufs
Spiel zu setzen.
Im 2. Teil dann, die Niedernburger Theatergruppe „der Großen“ präsentierte
ihn meisterlich, wurde der historische
Stoff räsonierend vom bloßen Inhalt
ins kritisch Intellektuelle transformiert
und dabei ironisiert. Das dröge Hofleben aus Minnegesang und endlosem Rezitieren drittklassiger Lyrik hat
für die prall lebenslustige Kunigunde
(eindrucksvoll ausdrucksstark Ariane
Schmiedl) und ihre Hofdamen kaum
Attraktives zu bieten. „Schluss mit der
Kultur, denn die langweilt nur“, skandieren die denn schließlich unisono.
Und so rückt die zentrale Handschuh-
156
Szene in den Rang der stets rastlosen
Suche nach dem erlösenden „Kick“
und mutiert dabei unversehens zur lebensfeindlichen Persiflage eines nimmermüden Erlebnistriebs. Grausamer
noch als die mordenden Raubtiere
präsentiert sich damit Kunigunde, höfische Sitte zugleich mit Füßen tretend.
Selbst Delorges‘ pikierte Reaktion berührt sie da nur am Rande, denn längst
hat sie sich den „schwarzen Ritter“ als
Personifikation von Lebensgenuss und
Abenteuer auserwählt und sucht mit
ihm das Weite, weg von der höfischen
Etikette und hinaus in die Freiheit.
Stehender Schlussapplaus mit Pfiffen
der Begeisterung dankte Schauspielern und Verantwortlichen ihre monatelangen, aufwändigen Konzeptions- und
Probearbeiten. Mehr als ein halbes arbeitsreiches Jahr stand zwischen Idee
und Premiere.
H. P.
Florentina Manxholli, R5b
Die Technikmädels
„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“
Theaterproduktion der Oberstufe
„Abhängig sind wir natürlich beide nicht und wollen es auch nie
werden. Ich könnte im Grund auch ohne h auskommen. Und der
Detlef hört bestimmt auch bald wieder damit auf.“ Tosenden Beifall
und viel positives Feedback erhielt die Theatergruppe der Q11 /
12 unter der Leitung von Julia Bauer für die modernisierte Inszenierung des immer aktuellen Drogen-Klassikers „Wir Kinder vom
Bahnhof Zoo“, den sie am Dienstag und Donnerstag in der voll
besetzten Niedernburger Aula präsentierten. Schauspielerische
Höchstleistungen in authentisch gespielten Szenen, realitätsnahe
Kostüme und eine verblüffend echt wirkende Maske machten die
dramatischen Theaterabende für alle Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis.
Musikalisches Leben
Musikalisches Leben
Musik zum Träumen von weißen Weihnachten
Weihnachtskonzert und Basar für einen guten Zweck führte die große Niedernburger Schulfamilie zusammen
Ein Licht in der Dunkelheit, ein Moment
des Innehaltens in der hektischen
Vorweihnachtszeit – das Weihnachtskonzert der Gisela-Schulen Niedernburg setzte auch heuer wieder einen
besinnlichen Kontrapunkt zu all den
Sorgen und Nöten der Zeit und zum
Stress der letzten Tage vor Weihnachten. Direktor Rudolf Nerl freute sich
über die riesige Zahl an Besuchern,
die sich in der Kirche Niedernburg einfand, und erinnerte auch an den Basar
für einen guten Zweck, der nach dem
Konzert die Menschen zum Plaudern
und Helfen einlud.
Chöre und Musikgruppen der Jahrgangsstufen 5 bis 12 begeisterten die
Zuhörer mit ihren Darbietungen. Den
Anfang machte das Orchester mit der
alpenländischen Weise „Hiatz kimmt
die heilige Weihnachtszeit“, gefolgt
vom Instrumentalensemble Q11/Q12,
beide geleitet von Birgit Hüsken. Die
„großen“ Mädchen entzündeten ein
Licht mit der festlichen und erhebenden „Feuerwerksmusik“ von G. F. Händel. Die Brassmachine (Leitung Jutta
Diekmann-Dostthaler), der Chor R7-10
und die Stimmbildungsgruppe (beide
Leitung Sigrid Paraquin) präsentierten
ebenfalls Händel mit dem eher getragenen Lied „Joy to the world“.
Ein großer Aufmarsch frischer Stimmen aus den Chorklassen G5/G6 (Carina du Toit-Harttmann) prophezeite
„Ein neuer Himmel, eine neue Erde,
eine neue Zeit“. Dann trat die Chorklasse G6 alleine auf mit „Engel hör ich
160
singen“. Die Chorklasse G5 begeisterte zusammen mit der Marimbagruppe
mit dem südafrikanischen Traditional
„Thula thu‘ – isi Zulu“, hier tat sich
Franziska Kornexl als Solosängerin
hervor.
Gekonnt vorgetragene Klänge der
Brassmachine mit „Winter Wonderland“ ließen ebenso von weißen Weihnachten träumen wie „Jingle Bells“ der
Bläserklasse G5/R5 (Jutta DiekmannDostthaler) und die Volksmusikgruppe (Barbara Weindl-Poindecker) mit
„Lustiges Schneetreiben“, einer heiter
beschwingten Musik, die einlud, draußen durch den Schnee zu tanzen. Das
Blockflötenduett aus Musiklehrerin
Gisela Wiegel und Lisa Gruber, R5a,
beeindruckte mit dem hervorragend
vorgetragenen Kanon F-Dur von G.F.
Telemann. Voller Vorfreude auf das
kommende Wunder stimmte die Volksmusikgruppe die Zuhörer mit einer besinnlichen „Hirtenweise“ ein, bevor die
Cello-Anfängergruppe (Gisela Wiegel)
hochkonzentriert auf ihren schwierigen
Instrumenten „Kling Glöckchen“ und
den „Andachtsjodler“ spielte. Schwungvoll ging es weiter mit der Bläserklasse
R6a/G6b (Mihaela Paulus), die voller
Hingabe „Rockin‘ around the christmas
tree“, „Let it snow“ und „Adeste fidelis“
intonierte, bevor der Geigenchor (Magdalena Lohr) noch einmal die Glöckchen am Schlitten erklingen ließ mit
„Jingle Bells“.
Die Querflöte von Eva-Maria Weggartner, Q12, begleitete die Stimm-
bildungsgruppe und die Chöre R7-10
beim „Ave Maria“, für das die Kirche
– wie auch bei den Musikstücken der
Volksmusikgruppe – verdunkelt wurde, was für die wunderbare Musik eine
besondere Atmosphäre schuf. Die
ausgebildeten Stimmen des Oberstufenchores (Carina du Toit-Harttmann)
klangen mit dem Lied „Angels‘ Carol“
und dem Boney M.-Hit „Mary’s Boy
Child“ durch den Kirchenraum, hier
beeindruckte Laura Jungmaier, Q11,
mit ihrer Solostimme. Christina Glas,
G10a, begleitete mit der Geige.
Die Chöre R5/6, die Stimmbildungsgruppe und die Volksmusikgruppe ließen „A Liacht“ in dieser schwierigen
Zeit aufleuchten. Der perfekte Zusammenklang von Chorgesang und Instrumenten ließ die Zuhörer aufhorchen.
In der dunklen Kirche in einem Kreis
mit Kerzen setzte das Vokalensemble
Q11/Q12 (Carina du Toit-Harttmann)
mit „Es wird scho glei dumpa“ a capella
ein Zeichen der Hoffnung. Die „Eisblumen“ der Volksmusikgruppe erinnerten
zunächst an eine bitterkalte Winternacht, bevor sich in der Gemütlichkeit
der Stube das Herz erwärmte.
Die letzten beiden Musikstücke standen ganz im Zeichen beeindruckender
Chormusik, begleitet von tollen Musikerinnen. Bei dem Lied „Schau auf die
Welt“ wurden die Stimmbildungsgruppe und die Chöre R5-10 von Laura
Hausruckinger und Kerstin Angerer,
beide Q12, am Saxophon begleitet.
Danach, bei „Stern über Bethlehem“
sorgten Eva Weggartner auf der Querflöte und Elisabeth Grübl, R10b, an der
E-Gitarre für zusätzliche musikalische
Highlights. Das gemeinsam von allen
Musikerinnen und allen Besuchern
gesungene Lied „Fröhliche Weihnacht
überall“ beendete das Weihnachtskonzert der Gisela-Schulen 2014.
T. F.
Eine Vielzahl an Musikerinnen und Sängerinnen sorgte für Weihnachtsstimmung
pur beim Weihnachtskonzert der Gisela-Schulen Niedernburg in der Klosterkirche.161
Musikalisches Leben
Frühjahrskonzert Niedernburg: von träumerisch bis rockig
Lautstarker Abschied von den zwei Musiklehrerinnen Sigrid Paraquin und
Jutta Diekmann-Dostthaler
Nicht nur einmal an diesem milden
Frühlingsabend spürten die Besucher
des traditionellen Niedernburger Frühjahrskonzertes Gänsehaut aufkommen. Unzählige mitwirkende Mädchen
und junge Frauen stimmten ihre Gäste
ein auf die blühende, warme Zeit des
Jahres. Direktor Rudolf Nerl begrüßte
als Hausherr die Besucher und legte
ihnen vor allem die neu gegründete
Schulband und ihren ersten Auftritt ans
Herz.
Zu Beginn erinnerten die Stimmbildungsgruppe, der Bibelnachtchor und
das Instrumentalensemble mit vier Taize-Liedern an die österliche Bibelnacht
in diesem Jahr, die ganz der Musik von
Taize gewidmet war. Mit vielen Kerzen
ließen die Mädchen diese magische
Niedernburger Nacht wieder aufleben.
Eva Weggartner begleitete auf der
Querflöte und Kerstin Angerer mit dem
Saxophon.
Die jüngsten Gymnasiastinnen der
Chorklasse G5 jubilierten gleich darauf mit ihren frischen Stimmen „Suffer
little children“, Sophie Sterl und Laura
Jungmaier (Q11) brillierten dazwischen
mit beeindruckenden Gesangssoli. Bei
„Jubilate deo“ präsentierten sich die
Chormädchen der G5 dann ganz alleine. Das Lied „All things bright and
beautiful“ des Vokalensembles Q11/12
und des Chors G7-10 passte perfekt
zum Frühling, „You are the voice“ von
John Farnham verlangte den Sängerinnen in seiner Vielstimmigkeit alles
ab, ebenso wie „Come now is the time“,
das die Mädchen perfekt vortrugen.
„Für Elise“, einmal ganz anders arrangiert von der Volksmusikgruppe,
erstaunte mit Kontrabass, Flöten,
Hackbrett und Gitarren. Mit dem Stück
„Frühling“ entführte die Gruppe ihre
Zuhörer auf eine blühende Wiese im
Sonnenschein. Später begeisterte die
Volksmusikgruppe mit dem entspannten, zünftigen „Lasst uns fröhlich sein“,
bevor sie mit „Mr. Walkie Talkie“ das
Publikum zum Wippen und Schunkeln
animierte.
Eine Europareise starteten die Chöre
R5/R6, die von den Blockflöten Lisa
Gruber, R5a, und Lisa Schwaiberger,
R5b, begleitet wurden. Mal beschwingt
aus England, mal frech aus Frankreich, mal lautstark aus Italien, mal
melancholisch aus Ungarn und auch
allseits bekannt aus Bayern. Die Chorklasse G6 beeindruckte gemeinsam
mit der Marimbagruppe mit Adel Tawils
„Lieder“, danach rockte die Marimbagruppe mit „Pompei“ von Bastille die
Kirche, bevor die Chorklassen G5/G6
mit „Lollipopp“ entzückten.
Das Orchester, bestehend aus musikbegeisterten und selbstbewussten jungen Frauen, spielte „Can you feel the
love tonight“ zum Träumen schön und
träumerisch ging es weiter mit „Bridge
over troubled water“. Der Chor R7-10
und die Stimmbildungsgruppe erfüllten die Kirche mit dieser wunderbaren
Musik über unauslöschliche Freundschaft.
Dann folgte der erste Auftritt der Schul163
Musikalisches Leben
band, die sich aus Siebt- bis Zehntklässlerinnen zusammensetzt und die
mit Schlagzeug, E-Gitarren, Klavier,
Saxophon und Gesang den Kracher
„We’re not gonna take it“ von Twisted
Sister auspackte. Sie erhielten frenetischen Applaus – ebenso wie das
Instrumentalensemble Q11/12, das
„Smoke on the water“ in etwas anderer Besetzung als Deep Purple spielte, nämlich mit Querflöte, Saxophon,
Klarinette, Klavier und Schlagzeug. Mit
„Alice’s Theme“ sorgten Bläserklasse
G/R6 mit Gästen und die Chorklasse
G6 für schaurig-schöne Stimmung in
der Kirche.
Zum Abschluss dieses beeindruckenden Konzerts füllten alle Mitwirkenden
den Altarraum und erfüllten die Kirche
mit dem berührenden und erhebenden
„Adiemus“ – Solistinnen waren Anastasia Keher, Tenorblockflöte, und Patricia Pfeifer, Trommel, beide R6a.
Zuvor hatte Musiklehrerin Birgit Hüs-
164
ken die Gelegenheit ergriffen, um zwei
höchst engagierte Kolleginnen zu verabschieden, die nach diesem Schuljahr
in den Ruhestand gehen: Jutta Diekmann-Dostthaler (die derzeit einen
Schüleraustausch nach Frankreich
begleitet) und Sigrid Paraquin. Birgit
Hüsken dankte beiden für den guten
musikalischen Geist und die musikalische Gestaltung aller Niedernburger
Feste, für Engagement und Freude an
der Musik. Sigrid Paraquin bekam zum
Dank einen Blumenstrauß und erntete donnernden, nicht enden wollenden
Applaus von ihren Schülerinnen. Mihaela Paulus, Barbara Weindl-Poindecker, Birgit Hüsken, Sigrid Paraquin,
Carina du Toit-Harttmann und Eva
Zettl zeichneten als Musiklehrerinnen
für diesen Abend verantwortlich.
T. F.
Sportberichte
Sportberichte
Erfolgreiches Landesfinale Zweikampf Laufen und Schwimmen
Auch in diesem Jahr nahmen sechs
Mädchen aus Gymnasium und Realschule am Landesfinale „Zweikampf
Laufen und Schwimmen“ in München
teil. Zusammen mit Qualifizierten aus
fünf weiteren Schulen Bayerns verbrachten sie gemeinsam mit Sportlehrerin Monika Wimmer ein intensives
Sportwochenende in der herrlichen
Sportschule Oberhaching. Den SportlerInnen bot sich dabei die einmalige Chance, in der Olympiareitanlage
München Riem erste Kontakte mit
Pferden aufzunehmen. Nachdem letztere geputzt und aufgesattelt waren,
durften alle – natürlich unter Beachtung aller Sicherheitsvorgaben – unter
den liebevoll gestrengen Augen von
Erfried Steen, einem hochkarätigen Diplomtrainer Reiten, erste Reitversuche
wagen. Alle genossen diese Trainingseinheit und den direkten Kontakt zu
den tollen Pferden, die sich aber auch
über jede Schmuseeinheit freuten. Im
Anschluss daran durften die Teilnehmer in die Sportarten des Modernen
Fünfkampfes, Fechten und Schießen
(Laserpistole), hineinschnuppern und
erste Erfahrungen sammeln. Der letzte
Tag war bestimmt vom Wettkampf: dem
1000m-Lauf und 50m, bzw. je nach
Alter, 100m Freistil Schwimmen. Hier
gaben alle ihr Bestes und konnten bei
optimalen Bedingungen viele persönliche Rekorde aufstellen. Zudem waren unsere Mädchen mit vorne dabei.
Die zwölfjährige Stella Seidenschwarz
schaffte hinter einer Konkurrentin aus
Nürnberg Platz zwei, ihre Zwillingsschwester Dilara erzielte Platz vier. Auf
den nächsten Plätzen folgten Sonja
Eisenreich, Susanne Schmied, Ariane Schmiedl und Lea Dersch. Alle erhielten aus der Hand des Präsidenten
des bayerischen Modernen Fünfkampf
Verbandes, Olaf Kleidon, Medaillen,
Urkunden und kleine Sachpreise.
M. W.
Glückliche Gesichter nach einem erfolgreichen Wettkampf: v.l. Olaf Kleidon, Stella Seidenschwarz, Susanne Schmied, Lea Dersch,
Sonja Eisenreich, Dilara Seidenschwarz, Monika Wimmer, Ariane Schmiedl
166
Gisela-Mädchen ‚Vize’ im Bezirksfinale Leichtathletik
Die niederbayerischen LeichtathletikMeisterschaften der Schulen fanden
Anfang Juli (nach Redaktionsschluss
2014) in Dingolfing statt. Unsere Mädchen hatten sich für dieses Sportereignis durch ihr gutes Ergebnis bei
den Kreismeisterschaften qualifiziert
und warteten auch hier wieder mit beeindruckenden Leistungen und einer
Verbesserung des Gesamtergebnisses um fast 400 Punkte auf. Folgende
Bestleistungen trugen entscheidend
zu diesem Ergebnis bei: die sehr guten
40,22 und damit 4,5 sec (!) besser als
in der Vorrunde auf die 4x75m Staffel
in der Besetzung Pia Gubisch, Dilara
Seidenschwarz, Nina Faschingbauer,
Hannah Lechner; die 46m Ballwurf
von Kathrin Auer, der 8,33m Kugelstoß von Luisa Andraschko, die 10,14
sec auf die 75m von Hannah Lechner,
die 2;39,3Min. über 800m von Pia Gubisch sowie die 4,77m im Weitsprung
von Patricia Neumeier. Leider konnten unsere Mädchen im Hochsprung
aufgrund des Verletzungspechs zweier Springerinnen nicht an ihre guten
Vorleistungen anknüpfen, wodurch
wertvolle Punkte im wahrsten Sinne
des Wortes auf der Strecke blieben.
Das starke Gesamtergebnis von 6485
Punkten bedeutete in der Endabrechnung Platz Zwei mit nur 30 Punkten
Rückstand auf die Erstplatzierten aus
Landshut – unsere Mädchen konnten
sich vom Bezirksschulobmann, Georg
Hofer, ihre wohlverdienten Silbermedaillen umhängen lassen.
M. W.
Vorne von links: Hannah Lechner, Aleksandra Boskovic, Nina Faschingbauer, Pia Gubisch, hinten von links: Monika Wimmer, Lea Schregle, Teresa Seider, Helena Wolf, Patricia Neumeier,
Kathrin Auer, Teresa Freund, Dilara Seidenschwarz, Luisa Andraschko.
167
Sportberichte
Sportberichte
Gisela-Mädchen beim Kreisfinale Alpiner Skilauf erfolgreich
Bezirksfinale Alpiner Skilauf am Großen Arber
Unsere sieben Teilnehmerinnen am
Bezirksfinale Alpiner Skilauf waren
zwar – erwartungsgemäß – nicht die
besten auf der Piste, aber mit Sicherheit die am besten gelaunte „Truppe“
unter allen Mitstreiterinnen. Denn alle
bewältigten den Riesentorlauf in der
unteren Hälfte der Weltcupstrecke sicher und ohne Sturz, was angesichts
einiger Ausfälle von Rennläufern beileibe keine Selbstverständlichkeit war.
Knapp an Platz sechs vorbei landete
unser Gisela-Team auf dem siebten
Rang und konnte sich riesig darüber
freuen, im Feld so vieler Rennläufer
nicht ganz hinten angesiedelt zu sein.
M. W.
Das diesjährige Kreisfinale Alpiner Skilauf, organisiert von dem bewährten
Team um den Sport-Fachberater und
stellvertretenden Vorsitzenden des AK
Sport in Schule und Verein im Landkreis Passau, Peter Hartl, fand bei
besten Bedingungen am Geiersberg
bei Hauzenberg statt. Etwa 90 Schülerinnen und Schüler der Wettkampfklassen III (Jg. 1999 – 2002) und IV (Jg.
2003 und jünger) absolvierten einen
äußerst fair gesteckten alpinen Geschicklichkeitslauf. Aus Passau nahmen als einzige Vertreter aus der Stadt
zwei Mannschaften unserer Schulen
teil. Mit Ehrgeiz und Freude bewältigten unsere „Skihaserl“ annähernd fehlerfrei den Kurs und durften sich dann
168
bei der Siegerehrung über ihre Platzierungen in den Medaillenrängen freuen.
Die Jüngeren erzielten die Silbermedaille und die Mädchen der WK III durften über ihre erreichten Goldmedaillen
im Teambewerb jubeln.
Darüber hinaus gab es noch eine
Einzelwertung. Hier standen Theresa Kapfer (zweitbeste Zeit aller Mädchen!) und Laura Karl in ihren Jahrgängen ganz oben auf dem Treppchen
und wurden mit einer Goldmedaille belohnt. Als Drittplatzierte ihres Jahrganges konnten sich Hanna Poschinger
und Antonia Brixle über eine Bronzemedaille freuen.
M. W.
169
Sportberichte
Sportberichte
Stadtmeisterschaften Schwimmen mit Teilnehmerrekord
Die diesjährigen Stadtmeisterschaften im Schwimmen zeichneten sich
durch einen neuen Teilnehmerrekord
aus. Hier besteht eine Mannschaft aus
drei bzw. vier Teilnehmern derselben
Klassenstufe, von denen jeder jeweils
eine Strecke Kraul, Brust und Rücken
sowie eine Staffel schwimmen
muss.
Unsere
Schulen starteten mit sieben
Mannschaften,
drei aus den fünften und jeweils
zwei aus den
sechsten
und
siebten Klassen.
Wenngleich heuer im Feld der 20
Mädchenmannschaften
auch
kein Stadtmeistertitel
erzielt
werden konnte,
170
gab es doch einige Stockerlplätze: eine
Mannschafts-Silbermedaille sicherte
sich die Sechstklass-Mannschaft mit
Magalie Florschütz (Brust), Marie Heide (Kraul) und Stella Seidenschwarz
(Rücken). Letztere konnte sich auch in
der Einzelwertung über ihren zweiten
Platz freuen. Das Siebtklass-Team mit
Maja Vormann (Brust), Annelie Pupeter (Kraul), Julia Fürst (Rücken) und
Dilara Seidenschwarz (Staffel) durfte
sich über seinen Bronzeplatz freuen.
Außerdem gab’s auch hier zwei Medaillenränge in der Einzelwertung:
Maja Vormann erzielte über 50m Brust
die Silber- und Amelie Pupeter über
50m Kraul die Bronzemedaille. Bei den
Fünftklässlerinnen gab es eine Silbermedaille für Theresa Bauer in der Disziplin Kraul.
M. W.
Bezirksfinale Schwimmen in Passau
Nach einigen Jahren der „Abstinenz“
fanden die Bezirksmeisterschaften
Schwimmen der Schulen in diesem
Jahr wieder in Passau statt. Wie immer waren die weit über 200 SchülerInnen aus 29 Mannschaften aus ganz
Niederbayern vom Passauer Erlebnisbad peb begeistert, nicht zuletzt
dank der Unterstützung vor Ort, die die
Schwimmmeister und der Sportkurs Q
11 unseres Gymnasiums zusammen
mit Monika Wimmer leisteten. Die Organisatorin, Bezirksschulobfrau Karin
Räpple aus Landshut, konnte wieder einen reibungslosen, spannenden
Wettbewerb mit vielen persönlichen
Bestleistungen verbuchen.
Aus Passau beteiligten sich insgesamt
nur drei Mädchen-Teams; vom ASG
startete eines in der Wettkampfklasse III (Jg. 2000 - 2002), von unserem
Gymnasium und unserer Realschule
je eines in der Wettkampfklasse II (Jg.
1998 und jünger) und IV (Jg. 2002 und
jünger).
Interessant ist die Tatsache, dass
die Zahl der Mädchenmannschaften
deutlich höher lag als die der Jungen.
Deswegen sind die Ergebnisse unserer Mädchen entsprechend hoch zu
bewerten. Den beiden Niedernburger
Mannschaften gelang nach beherztem Wettkampf mit vielen persönlichen
Bestleistungen und einer deutlichen
Steigerung gegenüber dem Vorjahr sogar der Sprung aufs Treppchen. Beide
belegten den dritten Platz und freuten
sich riesig über ihre Bronzemedaille.
M. W.
171
Sportberichte
Sportberichte
Schnee, Sonne, Sport und Spaß beim Skilager des Gymnasiums
Realschulskilager – Steckbrief
Start: am Sonntag, 18. Januar 2015, Abfahrt 9.00 Uhr
Wohin: ins Tiroler Alpenland zum langbewährten „Alpenstern“
Wie lange: bis Freitag, 23. Januar
Teilnehmerinnen: 48 Brettlfans und 23 Schneestapfer
Begleittross: 7 Lehrer/innen und 1 Busfahrer
Schneelage: reichlich
Wetter: überwiegend sonnig
Stimmung: überwiegend heiter
Turbulenzen, intern: anfangs mehrfach, dann Tendenz fallend
Besondere Vorkommnisse: keine bzw. blieben unbemerkt!
Programm:
jede Menge Sport, Spiele und Spaß
Freizeit-Extras: Eislaufen und Nachtrodeln
Highlights: Bunter Abend mit 2 Topmoderatoren
Fazit:
Trotz mancher Torturen nur leichte Blessuren.
Auch keine Kranken, die ins Bett sanken.
Alle heil zurück – was für ein Glück!
Schee war’s!
M. S.-B.
172
Voller Vorfreude brachen am Montagmorgen die Schülerinnen der 8. Klassen des Gymnasiums mit ihren Lehrern
und Skilehrerin Maike in die Wildschönau auf. Die Stimmung war bestens,
denn endlich schneite es, also beste
Voraussetzungen für eine weiße Woche in den Bergen. Um zum Sollererwirt nach Thierbach auf ca. 1100m zu
gelangen, mussten dann tatsächlich
noch die Schneeketten aufgezogen
werden. In unserem Stammquartier
angekommen, wurden wir gleich mit
einem leckeren Schnitzel empfangen,
sodass am Nachmittag wie immer
gleich die Einteilung der Skifahrer in
Gruppen vorgenommen werden konnte. Die Teilnehmerinnen der Wandergruppe, in diesem Jahr erstmals mit
Schneeschuhen, GPS-Geräten und
Lawinenschaufeln ausgestattet, machten die ersten Erfahrungen mit ihrer
professionellen Ausrüstung. In den
folgenden Tagen erlaubten uns ein
strahlend blauer Himmel und -10°C
Ski total in einer prächtigen Winterlandschaft, so dass die abendlichen
Spielrunden immer kürzer wurden, da
die Müdigkeit sehr schnell die Oberhand gewann. Am Donnerstag und
Freitag konnte sich dann die Sonne
leider nicht mehr durchsetzen, Wolken und Nebelfelder hüllten die Pisten
in ein undurchsichtiges Weißgrau und
der Raureif ließ alle, die sich draußen
aufhielten augenscheinlich innerhalb
kürzester Zeit um Jahrzehnte altern.
Ein lustiges Abschlussrennen mit feierlicher Siegerehrung am Abend, die
traditionell von Wolfgang Höfer für jede
einzelne Schülerin verfassten und vom
Lehrerchor vorgetragenen Gstanzl und
natürlich das Einkehren auf der Rückfahrt bei McDonald‘s in Burghausen
rundeten eine harmonische, sportliche
Woche in den Alpen ab.
U. M.
173
Sportberichte
Sportberichte
Erfolgreich beim Schulwettbewerb Einrad
In diesem Jahr starteten fünf Schülerinnen aus Gymnasium und Realschule beim Einradwettbewerb der Schulen
in der wunderschönen Dreifachturnhalle in Hauzenberg. Hier mussten
die Mädchen fünf total unterschiedliche Disziplinen absolvieren: ein 50m
Rennen, Slalomfahren, Kreiselrennen,
10m Langsamfahren (zwischen zwei
30cm voneinander entfernten Linien!)
und Springen auf dem Einrad. Im Gegensatz zu ihrer sie betreuenden Lehrkraft, Frau Wimmer, die schier vor Neid
erblasste, bewältigten unsere Radlerinnen alle Stationen mit Bravour und
ohne nennenswerte Probleme.
Siegerin und bestplatzierte des Jahrgangs 2004 war Nikola Egger aus der
R 5b, die sich vom Organisator Werner
Brattinger die Goldmedaille umhängen
lassen durfte. Mit Platz vier äußerst
knapp an den Medaillenrängen vorbei
fuhr Franziska Kornexl aus der G 5b
Licht und Schatten bei der Volleyball-Stadtmeisterschaft
ein beherztes Rennen. Ihre Klassenkameradinnen Alina Knoll, Lilly Schmid
und Lea Kaiser belegten die Plätze 7,
8 und 11 - und landeten damit deutlich
in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes.
M. W.
Acht Mädchen der Wettkampfklasse
2 (8. bis 10. Klassen) aus Realschule und Gymnasium beteiligten sich am
Volleyball-Stadtwettbewerb, der am
16. Dezember in der Passauer Dreifachhalle ausgetragen wurde. Insgesamt traten drei spielstarke Teams,
Niedernburg, ASG und Freudenhain,
gegeneinander an.
In der ersten Runde galt es für uns, die
favorisierten ASG’ler zu bezwingen,
was trotz guter Gegenwehr
nicht
gelang.
Unsicherheit,
vor allem in der
Anfangsphase,
und
manches
Missverständnis
führten zu einem deutlichen
Verlust
dieses
Spiels.
Gegen
die
Freudenhainer konnten
sich die GiselaMädchen zwar
spielerisch steigern, die Überlegenheit der Gegenspielerinnen durch
konstanteres Spiel und bessere Abstimmung ließ aber auch diese Partie
verloren gehen. Alles in allem zeigten unsere Mädchen ein gutes, technisches und spielerisches Potential,
das in jedem Fall noch ausbaufähig ist
und für einen erfolgreichen Einsatz im
nächsten Wettbewerb hoffen lässt.
M. S.-B.
Niedernburger Fußballerinnen sind Stadtmeister
Unsere engagierten Mädchen der
Wettkampfklasse III ( Jg. 2001 – 2003)
gewannen am 20. Mai 2015 in Grubweg die Schulsport Stadtmeisterschaft
im Fußball. Sie besiegten im ersten
Spiel die Konkurrentinnen aus Freudenhain mit Toren von Laura Wagner
174
(2 Tore) und Maria Hobelsberger (1
Tor) 3:1. Im Anschluss erzielten unsere Fußballerinnen ein 2:0 gegen das
Adalbert Stifter Gymnasium (Tore:
Laura Wagner).
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Mannschaftsleistung!
175
Sportberichte
Zum Regionalentscheid in Garham am
11.Mai 2015 verstärkten dann Marlene Utz, G7b, Laura Steinhofer, R7a,
und Lena-Marie Seidl, R7b, das Team.
Nach einem erkämpften 1:1 (Tor: Laura Wagner) gegen die Mädchen aus
der Realschule Arnstorf bezwangen
die Niederburgerinnen das Maristengymnasium Fürstenzell mit 5:0. (Tore:
Laura Wagner 3, Laura Steinhofer 1,
Maria Hobelsberger 1). Im hochdramatischen Elfmeterschießen unterlag
unsere Mannschaft dann etwas unglücklich 7:6 und wurde somit von den
Arnstorferinnen auf den zweiten Platz
verwiesen.
Dennoch war der Wettkampf von einer großer Einsatzbereitschaft und
einer sehr guten Stimmung im Team
geprägt. Wir können stolz auf unsere
Fußballerinnen sein.
I. L.-K.
Sportberichte
rsönlichen Best-Leistungen zu einem
sehr guten Gesamtergebnis mit über
500 Punkten Vorsprung vor den Zweitplatzierten Mädchen (Maristengymnasium Fürstenzell) bei. Jetzt wartet die
nächste Runde, der Bezirksentscheid
am 7. Juli in Straubing und weiteres,
gezieltes Training ist angesagt.
M. W.
von links: Sophie Riegler, G8a, Steffi Sattler,
G7b, Elena Steindl, R6a, Veronica Seidler, G7b,
Laura Wagner, R6a, Maria Hobelsberger, R6b,
Anna Limprecht, R6a und Jessica Jurk, R6a
Kreisentscheid der Passauer Schulen in der Leichtathletik
Mit drei Mannschaften, in jeder Wettkampfklasse eine, starteten unsere
Schulen beim Leichtathletik Kreisentscheid im Passauer Dreiflüssestadion. Und wie so oft lagen auch diesmal
Freud und Leid wieder ganz eng beieinander. Während die „Großen“, WK II,
und die „Kleinen“, WK IV, krankheitsund verletzungsbedingte Ausfälle zu
verzeichnen hatte, lief es in der WK III,
(Jg. 2000 bis 2003) nach erheblichen
176
Anfangsproblemen fast optimal. Die
mit 553 und 488 mit Abstand höchsten Punktzahlen sammelte mit ihrer
Weit- bzw. Hochsprungleistung von
5.03m bzw. 1.48m Pia Gubisch. Weitere Topleistungen mit 42m im Ballwurf
(200g), 488 Punkte, erbrachten Luisa
Andraschko ebenso wie die 10,41sec
auf die 75m, 486 P. von Dilara Seidenschwarz. Diese Top-Marken trugen
neben vielen weiteren guten und per177
Sportberichte
Sportberichte
Niedernburg Bezirkssieger im Sportabzeichen-Schulwettbewerb
Der große sportliche Einsatz unserer
Gymnasiastinnen hatte sich gelohnt.
Mit knapp 200 erfolgreichen Abnahmen belegten sie auf Bezirksebene
den ersten Platz in der Kategorie C
(bis 400 Schüler) vor dem Gymnasium
Ergolding und der Mittelschule Viechtach.
Die Siegerehrung dieses Sportabzeichen-Schulwettbewerbs fand – umrahmt von einem tollen musikalischen
und sportlichen Programm – in der
Realschule Viechtach statt. Für die
Niedernburger Mädchen nahm SportFachbetreuerin Monika Wimmer aus
der Hand des BLSV Bezirksvorsitzenden Udo Egleder Urkunde und Scheck
(€150) in Empfang. Zudem gratulierte
der Initiator dieses vor 16 Jahren ins
Leben gerufenen Wettbewerbs, Martin
Hans.
M. W.
von links:
Udo Egleder, Monika Wimmer, Martin Hans
Eskara-Halle in Essenbach bei Landshut ausgetragen wurde, ein besonderes sportliches Ereignis, auf das sich
die Mädchen seit Anfang des Jahres
vorbereitet hatten. Die Gisela-Schulen
gingen mit je einer Mannschaft in zwei
Wettkampfklassen an den Start:
In der Wettkampfklasse IV (10-13 Jahre) schnupperten die Jüngsten Stella
Abate, Celina Meindl, Elisa Sageder
(alle R5c), Selina Peinkofer, Elena
Steindl und Alida Schaubschläger (alle
R6a) zum ersten Mal Wettkampfluft.
Trotz der großen Aufregung turnten
sie ihre Pflichtübungen souverän, erkämpften sich hinter den Konkurrentinnen aus Landshut und Furth den 3.
Platz und freuten sich riesig über ihre
Bronzemedaille.
In der Wettkampfklasse III (12-15 Jahre) turnten Elmira Bors, G7a, Afrah
Funsi, G7b, Christina Graf, R6c, Jessica Jurk, R6a, Julia Kilger, R7a, und
Susanne Schmied, G6a, ihre Übungen zwar sehr sauber, konnten aber
die persönlichen Bestleistungen nicht
abrufen und mussten sich der Mannschaft des Hans-Leinberger-Gymnasiums aus Landshut geschlagen
geben. Sie wurden Niederbayerische
Vizemeisterinnen und haben damit die
Teilnahme am Landesfinale knapp verpasst. Doch dabei sein ist alles und so
eine Busfahrt zum Wettkampfort ist immer lustig und der Wettkampf an sich
ein schönes sportliches Erlebnis.
Seit der Meisterschaft wird eifrigst an
einem von den Gymnastinnen selbst
choreographierten Auftritt für das
Schulfest gearbeitet. Deshalb heißt‘s
weiter dehnen, springen, drehen, Zehenspitzen strecken und lächeln!
U. M.
Elegante Haltung, strahlendes Lächeln, sportliche Höchstleistung
Die 25 Mädchen aus den Klassen 5
mit 7 der Realschule und des Gymnasiums wurden in diesem Schuljahr
jeden Freitagnachmittag von dieser
anspruchsvollen Sportart ganz schön
gefordert. Eifrig trainierten sie mit ihren Handgeräten Ball, Seil, Reifen und
Band, Drehungen auf einem und zwei
Beinen, Pferdchen- und Spagatsprünge, Ballenstand und Standwaagen,
all das mit gestreckten Zehenspitzen
und eleganter Arm- und Fingerhaltung.
Trotz aller Anstrengung sollten harmo178
nische Bewegungen nach der Musik
und ein strahlendes Lächeln nie fehlen. Am Tag der offenen Tür konnten
dann die Niedernburger Gymnastinnen zum ersten Mal im Schuljahr einen kleinen Teil ihres Könnens in der
Aula der Öffentlichkeit präsentieren.
Wie jedes Jahr war die Teilnahme am
Bezirksfinale der Niederbayerischen
und Oberpfälzer Schulen in Rhythmischer Sportgymnastik, an dem sich
insgesamt 13 Schulmannschaften beteiligten und das am 17. März in der
179
Sportberichte
Sportberichte
Erfolge beim Kleiderschwimmen der 5. Klassen Gymnasium
Zusätzlich zu den vielen Anforderungen der Schwimmabzeichen übten
sich unsere Fünftklässlerinnen auch
im Schwimmen mit Kleidung. Obwohl
die ganze Aktion mit viel Spaß und
Freude verbunden ist, hat sie doch einen ernsten Hintergrund. Denn wenn
jemand außerhalb eines Bades ins
Wasser fällt, geschieht das in der Regel bekleidet und diese Situation unterscheidet sich enorm vom „normalen“
Schwimmen und Baden. Die Mädchen
waren überrascht, wie kraftaufwändig und schwer – im wahrsten Sinne
des Wortes – die Fortbewegung im
Wasser ist und wie sie ihre
Schlafanzüge nach unten
drücken. Doch weder das Hineinspringen, das Kraulen,
das Auftauchen von Ringen
noch das Retten in Kleidung
konnte unsere Badenixen in
ihrem Eifer bremsen, auch
wenn das Ausziehen und an
Land werfen der Kleidungsstücke scheinbar die letzten
Kräfte erforderte.
Der Einsatz beim konstanten Üben für das Schwimmabzeichen trug schließlich noch seine
Früchte. Durch Vorabinformation der
Bildungsbeauftragten der Wasserwacht Bayern erfuhren wir – quasi fünf
Minuten vor Redaktionsschluss – dass
unsere beiden Klassen wieder die Besten auf Landesebene waren. Die G5a
darf sich über den bayerischen Meister- und die G5b über den Vizemeistertitel freuen. Die Schülerinnen erfahren
dies erst, wenn die Ergebnisse offiziell
vorliegen und lesen diese Zeilen erst,
wenn sie den Jahresbericht in Händen
halten.
M. W.
ter Fahrnholz, liefen die Wettbewerbe
zügig, regelgerecht und ohne größere
Verletzungen ab.
Neben vielen persönlichen Bestleistungen gab es eine Reihe sehr guter
Leistungen, die aufhorchen ließen.
Die beste 50m Läuferin war Dilara
Seidenschwarz (R7a) in 7,34s vor Luisa Andraschko (G7a) 7,52s und Lea
Dersch (G6a) in 7,75s.
Den weitesten Satz machte Luisa Andraschko mit 4,73m gefolgt von Bichlmeier Julia (R7c) mit 4,55m und Siglmüller Rosalie (G8a) mit 4,52m.
Den Ballwurf dominierten mit 42 bzw.
36,5m Luisa Andraschko und Julia
Pöhls (G9a).
R. L.
Leichtathletik-Sportfest am 26.Juni 2015
Bei optimalen Wetterbedingungen
kämpften ca. 500 Schülerinnen der
Klassen 5-8 (Realschule und Gymnasium) im Dreikampf um sportliche
Höchstleistungen.
180
Dank der vielen Kampfrichter, Helfer, Kollegen/innen, Schülerinnen der
Q11 und der Schulsanitäter sowie der
elektronischen Zeitmessanlage der LG
Passau, bedient von Elisabeth und Pe181
Sportberichte
Fahrten und Ausflüge
Dank der Fachschaft Sport
Kultur, Politik, Unterhaltung und viel Spaß in Berlin
Ein herzlichstes Dankeschön
• dem Förderverein unserer Schulen, der für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr hat und uns stets unterstützt – vor allem bei den zahlreichen Fahrten
zu Sportveranstaltungen und Regionalentscheiden.
• Beim Schul- und Sportamt der Stadt Passau, das unsere Schule in der
schwierigen „Turnhallenlosen“ Nach-Hochwasserzeit nicht im Regen bzw. im
Freien stehen ließ und nach Kräften bemüht war, für uns Ersatz-Sportstätten
zu finden.
• Bei den Verantwortlichen des peb (Stadtwerke Passau), allen voran den
Schwimmmeister-Damen und Herren, für die selbstverständliche Unterstützung sowohl mit Geräten als auch bei Problemen jeder Art im Rahmen des
Schwimmunterrichts.
• Beim Bürgermeister von Salzweg, der Schulleitung, dem Kollegium und dem
Hausmeister der Grundschule Salzweg sowie den Verantwortlichen der Kaufmännischen Berufsschule und des Gymnasiums Leopoldinum, die uns wieder so bereitwillig und unbürokratisch Turnhallen-Asyl und sogar die Nutzung
aller Geräte gewährten.
Am 13. Juli 2014 starteten wir, 46 Niedernburger Schülerinnen, zusammen
mit unseren Lehrern Herrn Büttner und
Herrn Preiß sowie Frau Elsperger und
Frau Zebisch, in einem bis auf den
letzten Platz besetzten Bus (dafür aber
mit einer Toilette) nach Berlin. Und
man stelle sich vor, der 13. Juli 2014,
ein nun historisches Datum, denn
Deutschland wurde zum vierten Mal
Fußball Weltmeister, und wir waren
mittendrin. Es war der Wahnsinn! Die
Stimmung war krass und es war ein
richtig cooler Einstieg in die Woche,
auch wenn wir dann am Abend leider
doch schon wieder recht pünktlich in
unseren Hotelzimmern sein mussten,
um nicht von feiernden Menschenmassen überrannt zu werden. Das
WM-Finale war insgesamt ein riesiges
Highlight, ganz sicher aber nicht das
Einzige der Woche.
Den Montag begannen wir recht ausgeschlafen und vor allem gemütlich
mit einem kleinen Stadtrundgang, um
schon mal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten betrachten zu können
und uns etwas zurechtzufinden. Vor
dem Brandenburger Tor wurden fleißig
Fotos geschossen und die Amerikanische Botschaft interessiert beäugt.
Anschließend durften wir uns stärken
gehen, um für die als Planspiel angelegte Diskussion über das Wahlrecht
von Minderjährigen im Bundesrat fit zu
sein. Das politische Programm wurde
dann am Abend, nach ersten Berliner
Shoppingeindrücken, fortgesetzt. Der
Besuch des Bundestages mit Vortrag auf den Tribünen direkt über den
Sitzplätzen der Abgeordneten und
anschließender Kuppelbesichtigung
standen auf dem Programm. Ein weiteres unserer Highlights, auch wenn
es zu regnen begann, genau in dem
Moment, als wir „top of the“ Kuppel erreichten. Ein so wunderbarer Ausblick
über die Hauptstadt bei Nacht, bei angenehmen Temperaturen und leichtem
Wind wird uns lange in Erinnerung
bleiben.
Am Dienstag war eine dreistündige
Schifffahrt nach Potsdam gebucht, die
herrlich entspannend war, außer für
diejenigen, die Frau Elspergers Hinweis auf die starke Sonneneinstrahlung missachteten und folglich toma-
Lena Schneider, R9c
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