ausstellungen zur architektur Bir ke nw ald st ra ße 7 Architekten & 7 Unternehmen: 1 Ausstellungsreihe ald e st raße nz h Heilbronner Le Gramlich architekten BDA N Körner Fliesen Natursteine raiserlopes architekten// Innenarchitekten hill er s tra Schreiner architekten ra st er ße u Ho he nh wahl n sb tt e Rei aße ße Studio 26 tr r gs ra r tä r aß hls t ts bst ebü up wa Ro t Wilford Schupp architekten aße er Sch FLEINER OBJEKT+OFFICE Merz & Benzing eim Bebelstraß e Tennigkeit ARchitekten st Bulthaup am Rotebühlplatz E. sprecher Ha r wa Am K r ähe Fleiner Internationale Einrichtungen Ro te a nw ld s tra ße architekturbüro Deuschle Mö ng hr i er s tra ße ar st r Architekturbüro Deuschle Fuchs, Wacker. Architekten BDA Gramlich Architekten BDA Raiserlopes Architekten//Innenarchitekten schreiner Architekten tennigkeit architekten wilford schupp architekten Bulthaup Am Rotebühlplatz E. Sprecher Eugen schwarz Stuckateur Fleiner Möbel Körner Fliesen Natursteine Merz & Benzing Studio 26 - Gehört zum guten Ton wahl ße ld Sc k ec e aß _ 4 _ 5 Editorial AUSSTELLUNG 01 voller 1satz Mitten in der Stadt vorwort _ _ _ _ Prof. Dr. Phil. Andreas Vetter Irgendwann hat es jeden von uns einmal begeistert, das Ideal von der kreativen Gemeinschaft. Zur Kultur führten dies der Deutsche Werkbund und das Bauhaus mit ihrem Konzept einer sich gegenseitig befruchtenden Kooperation von Gestaltern, Handwerk und Industrie. Dieses Prinzip setzte sich später überall dort in der Welt durch, wo man über hervorragende technische Voraussetzungen verfügte, und wo sich eine Vielzahl idealistischer Ingenieure, Designer und Architekten fand. In Deutschland nun gehört Stuttgart mit seiner Region zu jenen Zentren, in denen nicht nur traditionell ausgereiftes Handwerk, industrielle Fertigung und High-Tech-Forschung beheimatet sind, sondern auch Hochschulen und Akademien zu einem hochrangigen Standard bei Gestaltung und Bauwesen beitragen, hier sitzen bis heute führende Architekten, Ingenieure, Graphiker und Designer. Die den Württembergern immer wieder anerkennend schmunzelnd vorgehaltene Neigung zum akribischen Tüfteln und zum eigenwilligen Understatement bestätigt sich in den erfolgreichen Resultaten, die längst auch den internationalen Markt mit prägen. Und hierzu trägt wesentlich der bewusst intensiv gehaltene Diskurs untereinander bei. Stadt, Region und gesellschaftliches Leben profitieren von der fachlichen und persönlichen Vernetzung. Ein großer Vorteil für den Architekten und Gestalter, denn hier herrschen kurze, effektive Wege der Information sowie des Ideen- und Produktaustauschs, eine ideale Situation aber auch für den Bauherrn und Auftraggeber. Er findet eine hohe Dichte an Expertise vor, deren Spektrum von der individuellen Lösung für den Privathaushalt bis hin zum komplett durchgeplanten Firmensitz reicht. Was diese Stuttgarter Einheit so reizvoll macht, ist aber auch ihre persönliche Note, die den Kontakt leicht werden lässt. Ein schönes Ergebnis findet sich in den Aktivitäten jener Architekten und Unternehmer, die sich bisher schon zweimal, 2003 und 2005, unter der sprechenden Bezeichnung Architekten0711 zusammenfanden – ganz im Sinne einer kreativen Gemeinschaft. Ziel war es, die eigene Arbeit, die Leidenschaft für den anspruchsvollen Entwurf und das passende Produkt in Ausstellungen sichtbar werden zu lassen. Die Gestalter als Aussteller, die Unternehmen mit ihren Schauräumen als Gastgeber – ein bisher einmaliges Konzept, das sofort funktionierte: jeder Eröffnungsabend, jede Präsentation persönlich gestaltet, erstaunlich angenehm und informativ der Dialog. Die nun 2009 erneut mit einer Auftaktveranstaltung im Rathaus beginnende dritte Serie besteht aus sieben Ausstellungen, die sich jeweils einem eigenen Thema widmen, indem sie beispielhafte Projekte zeigen, sowie das architektonische Gestalten anhand von Arbeitsweisen und -prozessen anschaulich machen. Ein kurzweiliges und anregendes Programm, das sich Zeit nimmt, jeden Interessierten an das Thema heranzuführen, und an dem alle Büros mit spezifischen Bauten und Konzepten teilnehmen. Kuratiert und in Szene gesetzt wird die Reihe durch die Stuttgarter Kommunikationsarchitekten nageltheissen. Doch ob es sich bei den jeweils mehrwöchigen Ausstellungen nun um Stadtarchitektur, Materialeffekte oder auch sinnliche Inspirationen dreht, im Mittelpunkt steht eine zentrale Idee, zu deren Verwirklichung sich die 7 Architekturbüros und 7 Partnerunternehmen von Architekten0711 mit Erfolg einsetzen: die Vermittlung von guter Leistung, guten Produkten und guter Architektur. Sie möchten durch ihre kulturelle Initiative einladen zum Kennenlernen und zum Miteinander in Richtung anspruchsvoller Gestaltung. Denn letztlich ist es der Auftraggeber, der Kunde, ist es der interessierte Bauherr, dank dessen Engagement sich hochwertige Bauqualität in privatem Wohnen, auf dem öffentlichen wie kommerziellen Sektor und in der Stadt durchsetzen – gemeinsam also in Richtung einer echten und wirkungsvollen »Baukultur«. Mitten in der Stadt Auftakt veranstaltung Stuttgarter Rathaus Flanieren durchstreifen Eintauchen _ 6 _ 7 tübingerstraSSe 92 . 70178 Stuttgart tel. 0711 . 6 07 55 82 [email protected] . www.axel-deuschle.de architekturbüro deuschle _ _ _ _ axel deuschle Dipl. ing. freier Architekt Die unmittelbarste Begegnung mit Architektur erfährt der Mensch in seinen eigenen vier Wänden. Dieses Bild vom »Wohnraum« lässt sich hierfür in beide Richtungen zoomen: auf der einen Seite zurück bis zum ersten eigenen Lebensbereich, Gitterbettchen und Ställchen im kleinsten Format, oder in die entgegengesetzte Richtung über die erste Mietwohnung bis hin zum großzügigen Eigenheim. Anders als die Schildkröte, die als Nestflüchter ihren Raum von Anbeginn an mit sich herumträgt, bedarf der Mensch einer grundsätzlichen Geborgenheit, für die seine Eltern eine Schutzzone einrichten. Er wächst also gleichsam mit einer Umbauung auf und ist in jeder Phase seines weiteren Lebens auf sie konditioniert. Kein Wunder, dass in dieser Folge nicht nur die körperliche Sicherheit und Gesundheit, sondern auch sein psychisches Wohlbefinden daran gebunden sind, an das Vorhandensein passender Räumlichkeiten und deren ansprechender Gestaltung. Vielleicht steckte diese fundamentale Einsicht auch in einem Slogan, mit dem Coop Himmelb(l)au 1983 die Bauwelt aufrütteln wollten: »Architektur ist jetzt.« Nehmen wir sie beim Wort und verstehen es einfach und pragmatisch: Architektur ist immer gegenwärtig, sie ist da, sie muss sein, sie ist wirksam. Und bezogen auf diejenigen, deren Aufgabe und Können das Bauen ist, heißt es klar und deutlich: der Architekt steht bereit. Und auch für Axel Deuschle ist ein Architekt mehr als nur hochqualifizierter Baumeister. Sein Stuttgarter Büro in einem extravagant dreieckigen und selbst sanierten Jahrhundertwendehaus am Marienplatz signalisiert bereits zwei Faktoren, die jenen Prinzipien folgen: der Architekt ist da, in der Mitte der Stadt, mit Blick auf das aktuelle Geschehen, interessiert und vernetzt. Und er kann mit ihr umgehen, mit unserer Lebenswelt, versteht ihre historischen oder brandneuen Architekturformen und generiert in ihnen einen sensiblen Aufenthaltsort. Neben der denkmalgerechten Sanierung und Adaption von Stadt- und Firmenbauten bis hin zu Villen steht für diese »Architektur nah am Menschen« bei ihm auch manches andere – ein Kinderspielplatz zum Beispiel, die Sanierung eines Auto- hauses oder eine Ausstellungsgestaltung wie im Schmuckmuseum Pforzheim. Architektur ist jetzt, das bedeutet bei Axel Deuschle zudem einen unmittelbaren Kontakt mit dem Bauherrn, eine kreative direkte Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben sowie die persönliche und individuell angelegte Betreuung sämtlicher Bauaufgaben. Ihm ist es wichtig, den gesamten Prozess aus einer Hand zu gestalten und dabei im intensiven Austausch mit dem Auftraggeber auf dessen exakte Vorstellungen eingehen zu können. Denn darin liegt letztlich die Verantwortung des Architekten – genau die richtige funktionierende und ästhetisch aufnehmende Form zu finden. Für anregende Abwechslung ist darüberhinaus gesorgt, angesichts des breiten Aufgabenfeldes des Büros, das sich von Laden- und Gastronomieeinrichtungen über Messestände, Arztpraxen, repräsentative Büroräume und Logistikhallen bis zu Gebäudeaufstockungen bei laufendem Betrieb erstreckt. _ 8 _ 9 architekturbüro deuschle einblicke _ _ _ _ _ _ 01.1 Logistikhalle Blässinger STANDORT Kemnat/Stuttgart Baujahr 2008 02.1 innenausbau Wessinger STANDORT stuttgart Baujahr 2008 01.1 03.1 restaurant/bar Chops standort stuttgart baujahr 2007 04.1 Umbau/Sanierung Wohnhaus Höflinger/Lang STANDORT Stuttgart Baujahr 2006 02.1 03.1 04.1 05.1 05.1 Aufstockung Verwaltungsgebäude Blässinger standort Kemnat/stuttgart baujahr 2007 05.1 _ 10 _ 11 Wir laden Sie ein! AUSSTELLUNG 02 kur2lig Entspanntes Wohnen _ registrieren Sie sich unter www.architekten0711.de und Sie erhalten regelmässig einladungen zu den aktuellen _ Ausstellungseröffnungen. das datum der vernissage sowie der zeitraum der ausstellung und weitere informationen finden sie unter ENTSPANNTES WOHNEN Wohnhaus Villa Wellness LOFT Feriendomizil Gartenhaus _ 12 _ 13 am westkai 9 a l 70327 Stuttgart tel. 0711 . 38 91 55 30 [email protected] l [email protected] www.fuchswacker.DE Fuchs, Wacker. architekten bda _ _ _ _ Stephan H. Fuchs Dipl. ing. freier Architekt BDA Thomas Wacker Dipl. ing. freier Architekt BDA »Ich werde niemals über etwas anderes als über Häuser für Menschen sprechen.« Und Le Corbusier, das große Vorbild der architektonischen Moderne, von dem diese Aussage stammt, hat viel gesprochen. Er hat auch viele Häuser gebaut – raffiniert angelegte, ästhetisch atemberaubende, wegweisende Häuser. In diesen sollten Menschen leben, die eine solche anspruchsvolle Architektur auch verdienen. Ein spezifisches Haus für seinen Bewohner, das mit ihm entsteht, das durch ihn lebendig wird, und das zuletzt auch auf ihn Einfluss nimmt. Auch heute, exakt 80 Jahre später, wird über Häuser gesprochen. Und sie werden gebaut, wie man anhand der auf diese Seite folgenden Fotografien zum Werk des Stuttgarter Büros Fuchs, Wacker sehen kann. Sie zeigen Architektur par excellence, keine Bilder von unentschiedener Konzeption, sondern eine konsequent durchgeplante Idee in kraftvoller Form. Die Spannung der kubischen Baukörper, die sich mit einer klaren Farb- und Materialaussage wohltuend selbstbewusst darstellen, reagiert mit stimmiger Proportion auf das nachbarschaftliche Umfeld. Unmissverständlich harmoniert das ästhetische Engagement der Architekten hier mit dem Anspruch ihrer Bauherren und bringt das Kunststück fertig, sowohl als Neubau als auch in Form eines erweiternden Anbaus oder in Gestalt einer Altbaumodernisierung mit einer für Fuchs, Wacker typischen vitalen Eigenständigkeit zur Nutzung einzuladen. Nicht selten beginnt die Planung mit einem großzügigen Luftraum, der gegenüber durchschnittlichen Wohnkonzepten hier nun Raum zum Atmen und Sich-Entfalten gibt und gleichzeitig mit den reizvollen Blickachsen das anregende Raumgefüge erschließt. Ausgehend von einem optimierten Grundriss stehen die Ebenen nicht nur als Einzelgeschosse aufeinander, sondern verbinden sich in der Vertikalen über Galerien und Durchblicke. Wohnfunktionen und Gänge bilden ein abwechslungsreiches Haussystem, das an eine Abfolge von Raum, Straße und Platz erinnert. Neben dem haptischen Reiz der sorgfältig aufeinander abgestimmten Materialien sowie den Farbkontrasten von Boden, Wand und Interieur tritt ein spannungsvolles Spiel von Innen und Außen, sei es durch einen vielfältig gestalteten Einsatz unterschiedlichster, oft reizvoll gerahmter Fenstertypen oder dank einer interessanten Abfolge öffentlicher, halböffentlicher und intimer Raumzonen. Dass natürlich modernste Haustechnik sowie energieeffiziente Baustoffe eingesetzt wurden, bleibt vornehm im Hintergrund. Dem der Straße zugewandten Vorbereich kommt dabei genauso viel Aufmerksamkeit zu, wie dem rückwärtigen Privatgarten oder dem Hausinneren. Wenn Stephan Fuchs und Thomas Wacker über Häuser sprechen, so sagen uns diese Bilder, dann geht es auch ihnen um Menschen. Ein Planungsgespräch konzentriert sich damit nicht ausschließlich auf Zahlen und Fakten, sondern ganz speziell auch auf ihre Wünsche, ihre Ängste und Sorgen, Leidenschaften und Träume. Die beiden Partner, die sich ganz bewusst mit »2 Köpfen und 4 Augen« jedem Projekt zuwenden, verstehen dies aber noch umfassender: hochwertiger Wohnbau zielt natürlich immer auf ein individuell für den Menschen zugeschnittenes Haus. Ein Wohngefüge, das sich dem gegenwärtigen Lebensgefühl leicht und attraktiv anpasst und für dessen Weiterentwicklung in die Zukunft einen idealen architektonischen Weg anbietet. Kein Wunder also, dass die Zeitschriften »Häuser 2008« und »A&W Architektur und Wohnen« 2009 Fuchs und Wacker zu den besten Architekten für Einfamilienhäuser zählen. _ 14 _ 15 fuchs, wacker. architekten bda einblicke _ _ _ _ _ _ 01.1 Wohnhaus Broll STANDORT Ludwigsburg Baujahr 2005 02.1 Kindermöbelhaus Steybe STANDORT Weinstadt/Endersbach Baujahr 2003 01.1 01.1 02.2 Kindermöbelhaus Steybe standort Weinstadt/Endersbach baujahr 2003 03.1 Wohnhaus Grosse STANDORT Ludwigsburg Baujahr 2006 02.1 02.2 03.1 _ 16 _ 17 Wir laden Sie ein! AUSSTELLUNG 03 toll3st Architektur hat potential _ registrieren Sie sich unter www.architekten0711.de und Sie erhalten regelmässig einladungen zu den aktuellen _ Ausstellungseröffnungen. das datum der vernissage sowie der zeitraum der ausstellung und weitere informationen finden sie unter Architektur hat Potential Inspiration Entwurf Visualisierung SKizze Experiment Werkplan Kommunikation _ 18 _ 19 herdweg 55 . 70174 Stuttgart tel. 0711 . 2 24 51 40 [email protected] . www.gramlich-architekten.DE gramlich architekten BDA _ _ _ _ _ Christian Gramlich Dipl. ing. Freier Architekt BDA Architektur wird zunehmend zu einem medienweit wahrgenommenen und diskutierten Thema. Nicht nur die fast unüberschaubare Vielfalt von Fachzeitschriften, sondern auch Tageszeitungen und Fernsehbeiträge widmen sich inzwischen mit tiefer gehendem Interesse und bunten Bildern dem Bauen. Uns kann diese Entwicklung nur Recht sein, denn es geht hierbei nicht nur um Großprojekte wie Stadien oder Opernhäuser, sondern ebenso um den Bereich des alltäglichen Kontaktes mit Architektur, um die Wohnung, das Einfamilienhaus, den Garten. Was bei all diesen Reportagen vor allem deutlich wird, ist die Funktion des Architekten. Wenn die Durchführung von Bauaufgaben bisher allgemein gerne den Bauämtern und Firmen anvertraut oder im privatem Sektor schnell über einen Fertighaushersteller abgewickelt wurde, so tritt nun ein Qualitätsanspruch und die Freude an einem individuellen Konzept in den Vordergrund. Sie wird begleitet von der Erkenntnis, dass man sich mit einem beauftragten Architekten eben nicht nur den Fachmann sondern auch einen persönlichen Berater an die Seite holt. Augenfällig bestätigt findet sich dies in einem berühmten Satz aus der Architekturgeschichte. Nachdem sein berühmter Berliner Baumeister Karl Friedrich Schinkel verstorben war, klagte der preußische König über den Verlust des Ratgebers: »Ich vermisse so recht den guten lieben Schinkel; er war eine Autorität, von der man ein gutes Ja, ein gutes Nein erwarten konnte.« Als Christian Gramlich vor exakt zehn Jahren sein Architekturbüro im Stuttgarter Herdweg gründete, baute er auf dieses Prinzip. Die Tätigkeit als Architekt setzt nicht nur auf Können – dafür steht bei ihm die BDA-Berufung oder beispielsweise eine besondere Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises 2008 –, sie bedingt in gleichem Maße auch Verantwortlichkeit und Entscheidungskompetenz. Die eigene Fähigkeit zur ebenso entspannten wie produktiven Kommunikation mit dem Bauherrn und den Fachplanern ist zudem Voraussetzung und geht einher mit einer akribischen Vor- und Durchplanung bis hin zum 3D-Modell. Die konsequente und erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben sowie die Vielseitigkeit der Aufträge, seien es nun zahlreiche Wohnungsbauten in und um Stuttgart, Institute, Messestände oder auch Schulen, wie die gerade im Bau befindliche Integrierte Gesamtschule in Köln-Rodenkirchen, führen zu einem wertvollen Erfahrungshintergrund, auf den jede neue Planung zurückgreifen kann. Wenn ein »gutes Nein« bei Gramlich Architekten für den realistischen Umgang mit Baubudget oder Umweltverträglichkeit steht, und es auf diese Weise zu passend kalkulierten Planungen und energetisch nachhaltigen Konzepten kommt, so führt das »gute Ja« in eine andere Richtung. Mit einer positiven Selbstverständlichkeit heißt Planen für das Büro immer auch die Reaktion auf das Umfeld, denn schließlich befindet sich das Gebäude später in permanentem Austausch mit seiner Umgebung. Jedem Entwurf geht also ein städtebaulicher Ansatz voraus, und jede Ausführung bemüht sich um die landschaftsarchitektonische Einbindung. _ 20 _ 21 gramlich Architekten BDA einblicke _ _ _ _ _ _ 01.1 Bürgerforum STANDORT Zell im wiesental Baujahr 2002–2006 02.1 Stuttgarter strasse 47–53 STANDORT Kornwestheim Baujahr 2004–2007 01.1 02.1 04.1 03.1 Messestand auf der Innotrans standort Berlin baujahr 2008 03.1 04.1 Kastanienallee 8–10 STANDORT Ludwigsburg Baujahr 2005–2007 Wir laden Sie ein! AUSSTELLUNG 04 akti4en Architektur IM WANDEL _ registrieren Sie sich unter www.architekten0711.de und Sie erhalten regelmässig einladungen zu den aktuellen _ Ausstellungseröffnungen. das datum der vernissage sowie der zeitraum der ausstellung und weitere informationen finden sie unter Architektur im wandel Revitalisierung Umbau Umnutzung Sanierung Modernisierung _ 24 _ 25 hauptmannsreute 69 . 70193 Stuttgart tel. 0711 . 24 83 91 90 [email protected] . www.raiserlopes.com Raiserlopes Architekten// Innenarchitekten _ _ _ _ Prof. Hartmut A. Raiser Dipl. Ing. Freier Architekt BDA Manchmal ist es notwendig, eine Reise zu unternehmen, um auf Eindrücke, Formen und Begriffe zu stoßen, in denen sich das eigene Denken und Handeln auf wunderbare Weise widerspiegelt. Was für ein herrliches Erlebnis, auch wenn dafür tausende Kilometer zurückzulegen sind. Wie entspannend und inspirierend zugleich, die Erfahrung, dass jenes intensive Bemühen um die ideale Lösung, die überzeugende ästhetische Ausbildung für das Miteinander von Funktion und Gestalt auch an anderen Orten auf der Welt gelebt wird. Und dass andere Designer, Künstler oder auch nur der Zufall einer genialen handwerklichen Inspiration irgendwo genau das reflektieren, was einen selbst bei jeder neuen Herausforderung in Kopf und Bauch bewegt. »Heiligs Blechle« denkt man. Da lagen wir in Stuttgart gar nicht so falsch. Und man nimmt sie mit, diese Eindrücke, zurück an den Schreibtisch und lässt Geist und Energie auf das neue Projekt los. Ähnliches widerfuhr auch Hartmut Raiser und Kristina Lopes in Marfa/Texas. Nicht nur, dass sich die dort in der Wüstenlandschaft installierte Welt des Minimalisten Donald Judd, seine Häuser, Räume und Plastiken in außergewöhnlicher Intensität mit Gestaltung und Wirkkraft erleben lässt. Judds Philosophie traf den inneren Nerv des Architekten- und Innenarchitektenpaars, gerade weil sie keine Wege vorgibt, sondern dagegen auf zwei, ihnen besonders wichtige Elemente der gemeinsamen Arbeit verweist: auf Substanz und Inten- tion. »Es gibt keine Form, die Form sein kann ohne Bedeutung, Eigenschaft und Gefühl.« So scheint es Donald Judd selbst zu bestätigen, und ebenso lässt es sich im Werk von RAISERLOPES auch nachvollziehen. Der Schwerpunkt der Arbeiten des Büros liegt im Bereich der Innengestaltung hochwertiger Showrooms und einzigartiger Gastronomie – man denke an den schwebenden Glaskubus des Olio e Pane in Metzingen oder den Design-Kunstgriff der dortigen EspressoBar. Es ist offensichtlich, dass hier eine Gestaltung auf den Kern der Bauaufgabe zielt, die typischen Eigenschaften herausarbeitet und sie mit Gefühl in eine ausdrucksstarke Raumatmosphäre umsetzt. Wenn es RAISERLOPES einerseits gelingt, für individuelle Aufträge jeweils eigenständige und einprägsame Räume zu schaffen, so haben sie sich andererseits aber ebenso erfolgreich mit der Formulierung des internationalen Erscheinungsbildes renommierter Konfektionsmarken wie HUGO BOSS oder Strellson befasst. Jene kommerziell funktionierenden Showrooms sind aber nur eine der Spezialitäten. Wer sich in netter Atmosphäre an die Planung seiner privaten Wohnumgebung machen möchte, sollte sich zu einem Besuch des Büros im Stuttgarter Westen entscheiden. Dort könnte man sich von Hartmut Raiser, der im übrigen seit 1997 an der Darmstädter Hochschule eine Professur zur Innenarchitektur versieht, die Konzepte seines puristischen Stuttgarter Penthouses oder der Leibfahrt-Lofts vorstellen lassen – und dies ganz ohne weite Reise. _ 26 _ 27 Raiserlopes Architekten // Innenarchitekten einblicke _ _ _ _ _ _ 02.1 Betriebsrestaurant HUGO BOss, grosser Speisesaal STANDORT metzingen Baujahr 2006 01.1 Penthouse STANDORT Stuttgart-Riedenberg Baujahr 2007 01.1 02.1 02.2 02.2 Betriebsrestaurant Hugo boss, Lounge im 1. OG STANDORT Metzingen Baujahr 2006 03.1 Ristorante olio et pane standort metzingen baujahr 2006 03.1 AUSSTELLUNG 05 hundert5zigprozent moderne arbeitswelten _ Wir laden Sie ein! registrieren Sie sich unter www.architekten0711.de und Sie erhalten regelmässig einladungen zu den aktuellen _ Ausstellungseröffnungen. das datum der vernissage sowie der zeitraum der ausstellung und weitere informationen finden sie unter Moderne Arbeitswelten Büroräume läden Zahnradbahnhof Werkstatt homeoffice Fabriken Restaurant _ 30 _ 31 johannesstraSSe 49 . 70176 Stuttgart tel. 0711 . 6 36 52 68 [email protected] . www.schreiner-architekten.de schreiner architekten _ _ _ _ Hannes Schreiner Dipl. Ing. Freier Architekt BDA Wenn man Hannes Schreiner nach der Leitlinie seiner Arbeit fragt, dann wird man erfahren, dass sich seine architektonische Entwurfsarbeit bewusst nicht auf die Gestaltung »ausgesprochener« Lebens- und Arbeitsvorstellungen reduzieren lassen will, sondern bei jeder Planung auch nach dem »Unausgesprochenen« sucht. Auf die Grundlage der optimalen technischen Leistungserfüllung muss also noch etwas folgen, das weitergehend in die Bauaufgabe eindringt. Hochwertiges Bauen kann demnach nicht die schlichte Dienstleistung sein. Neben Entwurf, Kalkulation und Baudurchführung kommt dem Architekten vielmehr die Aufgabe zu, dem Bauherrn ein wirklich umfassender Partner zu sein. Gleich ob es sich nun um ein privates, öffentliches oder privatwirtschaftliches Bauvorhaben handelt – nur eine Vertrauensbasis und der engagierte Einsatz des Architekten ermöglicht es, Probleme zu erkennen und innovativ zu lösen. Erfahrung und Einfühlungsvermögen gehören zu den weiteren Eigenschaften, die bei individuellen Planungen den großen Vorteil eines guten Büros ausmachen, da ihm gegenüber eben nicht alles »ausgesprochen« werden muss – hier profitiert man bei der Konzeption zweifelsohne von der mitdenkenden und nicht selten vorwegnehmenden Beratung. So dass das architektonische Ergebnis sich schließlich sehr nah an den Menschen heranbewegt. Peter Zumthor beschrieb es einmal so: »Architektur hat immer etwas Bergendes, nie belehrend, eher aufnehmend und ermöglichend.« Dies betrifft auch die sanierenden Eingriffe, die eine sensible Entscheidung über zurückhaltende Denkmalpflege oder selbstbewusste aktuelle Ergänzungen beinhalten: zwei Wege, die sich eindrücklich in Hannes Schreiners Fassadensanierung des Mittelbaus der Stuttgarter Kunstakademie sowie diverser Gründerzeitgebäude in der Stadt nachvollziehen lassen. Hier also funktioniert das Zusammenspiel aller. Die nahezu endlose Bandbreite an Lösungsformen und Materialien wird während des Planungsprozesses gefiltert und in einem spezifischen Entwurf gebündelt. Aus der Komplexität aller Komponenten entsteht im Idealfall schließlich ein Ganzes, in dem sich Technologie, Konstruktion, Ökonomie und Form harmonisch verbinden. Besondere Ergebnisse werden dabei durchaus wahrgenommen: als das Büro im Jahre 2005 für seine Stuttgarter Johann Friedrich von Cotta Schule vom Deutschen Holzbaupreis belobigt wurde, würdigte man beispielsweise die hohe Kompetenz in der Holzkonstruktion. Ein solch ausgezeichneter Umgang mit Materialien ist allerdings lediglich ein Aspekt. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stellen weitergehende Probleme dar, die durch den Architekten gelöst und in eine schlüssige Baugestalt gebracht werden müssen. Hannes Schreiners Entwürfe profitieren von dieser stimmigen Kombination aus Funktion, Materialität und formaler Ausdrucksstärke – man besuche seine Martin Luther Kirche in Waiblingen und betrachte beispielsweise seine Stuttgarter Projekte: die überzeugende Holzkubatur des Einfamilienhauses Bofinger oder die gediegen proportionierte Fassade des Mehrfamilienhauses in der Gerberstraße. Wer mehr sehen möchte, vielleicht die ebenso stimmig gezeichneten wie kraftvoll und elegant umgesetzten Firmenarchitekturen, dem seien das Dienstleistungszentrum der Firma Gauer in Öhringen oder _ 32 _ 33 schreiner architekten einblicke _ _ _ _ _ _ 01.1 Dienstleistungszentrum Firma Gauer Standort Öhringen 01.2 Dienstleistungszentrum Firma Gauer Fassadenausschnitt 01.1 01.1 02.1 matthäuskirche STANDORT Stuttgart in Planung 03.1 Friseursalon Ayse Donné STANDORT stuttgart 03.1 02.1 04.1 Martin-Luther-Haus Kirche und Gemeindezentrum standort Waiblingen 05.1 hauptverwaltung Dürr AG (mit AIG, im Bau) STANDORT Bietigheim 06.1 haus Bofinger EFH mit Einliegergebäude STANDORT stuttgart 04.1 05.1 01.2 02.1 06.1 07.1 07.1 von Cotta-Schule Wirtschaftsgymnasium STANDORT Stuttgart _ 34 _ 35 AUSSTELLUNG 06 6ter sinn Material & Sinnlichkeit _ Wir laden Sie ein! registrieren Sie sich unter www.architekten0711.de und Sie erhalten regelmässig einladungen zu den aktuellen _ Ausstellungseröffnungen. das datum der vernissage sowie der zeitraum der ausstellung und weitere informationen finden sie unter Material & Sinnlichkeit Qualität Haptik Atmosphäre Raumklang Farben Lichtspiel Nachhaltigkeit _ 36 _ 37 Königstrasse 19 A . 70173 stuttgart tel. 0711 . 2 56 84 - 33 [email protected] . www.tennigkeit-architekten.de tennigkeit architekten _ _ _ _ _ Nikolaus Tennigkeit Dipl. Ing. Freier Architekt Betrachtet man die ausführlichen historischen Diskussionen um das, was sich allgemein mit dem Architektenberuf verbinden lässt, dann ergibt sich ein im Vergleich zu anderen Professionen erstaunlich differenziertes Bild: zuerst war er ein Gelehrter, im Mittelalter dann ein erfahrener und organisierender Handwerker, das 19. Jahrhundert feierte den künstlerisch einfühlsamen Baumeister, die Moderne dagegen befürwortete das ingenieurmäßige Arbeiten. Keine dieser Qualitäten ging dem Architektenberuf bis heute verloren. Im Gegenteil: mit weiteren Anforderungen wie Managementqualitäten, sozialer Verantwortlichkeit und naturverträglicher Nachhaltigkeit im Entwurf, aktuellster Materialund Designkenntnisse ist er zum sprichwörtlichen Generalisten avanciert. Architekturkritiker und Bauherren beneiden ihn darum nicht – und würdigen es unter diesen Umständen leider auch zu selten, wenn sie einem gut gestalteten und exakt funktionierenden Gebäude begegnen. Alles Spektakuläre und Überteuerte einmal beiseite gelassen läuft es doch letztlich allein darauf hinaus – Leon Battista Alberti hat es schon im 15. Jahrhundert entsprechend niedergeschrieben: »Denn in der Baukunst gilt als oberstes Lob, genau beurteilen zu können, was not tut.« Vermutlich zielt auch das heutige Studium trotz aller Komplexität genau hierhin, auf die einfache selbstverständliche Notwendigkeit: sensible Konzeption und Planung sowie solide Bauausführung. Bei manchen Architekten ist dieses Prinzip auf sehr eindrückliche Weise wiederzufinden, und zumeist handelt es sich dabei um Büros wie das von Tennigkeit Architekten, die über reiche Erfahrungen im Umgang mit historischer Bausubstanz verfügen. Denn diese erfordert bei ihrer Sanierung nicht nur eine sachkundige Analyse im Sinne des Denkmalschutzes, sondern auch eine architektonische Grundhaltung, die sich auf fundierte Bauqualität und nachhaltige Klarheit ausrichtet. Die Villen aus den 1920er oder 1960er Jahren, die das Stuttgarter Büro sanierte und erweiterte, zeugen davon: die einfühlsame bauliche Anpassung an zeitgemäße Nutzungen sowie eine punktuelle gestalterische Verfeinerung, was der Architektur eine raffinierte Aktualität verleiht. Dies gelang unter anderem auch bei der kürzlich abgeschlossenen Umwidmung der ehemaligen Stuttgarter Forstdirektion in der Marienstraße zu hochwertigen Stadtwohnungen. Der Bewohner, der Nutzer und schließlich auch der Betrachter im Mittelpunkt des architektonischen Konzepts, das Erhalten und Herausarbeiten des Typischen sowie die Schaffung identifikatorischer Orte, die sich gegen die allgegenwärtige Beliebigkeit behaupten können – das gehört zur Arbeitsphilosophie des Büros und betrifft auch ihre Neubauten. Des weiteren ist zu spüren, dass diese Auffassung auch der Stadt gut bekommt: Tennigkeit Architekten schufen atmosphärische Anlaufpunkte – unter anderem mit ihrer Revitalisierung des Salamanderhauses in der unteren Königstraße oder der »Weinwelt« von Nicolay & Schartner – die von den Stuttgartern sofort angenommen wurden. Man wird wohl keinen Fehler machen, wenn man das Planen und Bauen für unsere Gegenwart und Zukunft tatsächlich denen überlässt, die wissen, was not tut. _ 38 _ 39 tennigkeit architekten einblicke _ _ _ _ _ _ 01.1 Haus 08 STANDORT Stuttgart gänsheide Baujahr 2006 02.1 Weingrosshandel Nicolay & Schartner STANDORT Stuttgart Baujahr 2005 01.1 02.1 04.1 03.1 Königstrasse 19 A standort stuttgart baujahr 2007 03.1 04.1 Feinkost Böhm STANDORT STuttgart Baujahr 2007 Wir laden Sie ein! AUSSTELLUNG 07 nullnull7 Feuer, Wasser, Luft & Erde _ registrieren Sie sich unter www.architekten0711.de und Sie erhalten regelmässig einladungen zu den aktuellen _ Ausstellungseröffnungen. das datum der vernissage sowie der zeitraum der ausstellung und weitere informationen finden sie unter Feuer, Wasser, Luft & Erde Swimmingpool Hausboot Windkraft Sauna Orangerie Heizkraftwerk Flugplatz _ 42 _ 43 neue brücke 8 . 70173 stuttgart tel. 0711 . 2 25 54 20 [email protected] . www.wilfordschupp.de wilford schupp architekten _ _ _ _ Manuel Schupp Dipl. Ing. Freier Architekt BDA »Architektur muss gebaut werden.« Dieser Satz Vittorio Magnago Lampugnanis könnte einfacher nicht sein – und er könnte keine größere Aufgabe beinhalten. Ein faszinierender Zwiespalt, der sich anhand der Arbeiten der in London und Stuttgart situierten Wilford Schupp Architekten eindrücklich darstellen lässt. Ausgehend von der Musikhochschule und dem Haus der Geschichte Stuttgart über das epochemachende B. Braun-Werk in Melsungen bis zu den jüngeren Bauten der LBBW Karlsruhe, der Britischen Botschaft Berlin oder des Wohngebäudes Quant am Killesberg zeigt das Portfolio nicht nur eine beachtliche Vielfalt und Komplexität an Gebäudetypen sondern auch ein starkes kreatives Potential, das die Architek-turen durch Form, Material und Farbe unverwechselbar werden lässt. Was hier entsteht, ist nicht der kompromisshafte »Gemeinsame Nenner«, es ist vielmehr ausdrucksstarke und eigenständige Architektur, bei der man spürt, dass sie einfach gebaut werden muss. Die Bauten von Wilford Schupp Architekten sind deshalb sowohl Resultat des inneren kreativen Arbeitens, sie sind auch notwendig für das »Standing« der Architektur an sich. Doch ist es nicht leicht, ein kompliziertes Gefüge in Richtung einer optimierten und nicht selten preisgekrönten Gesamtform zu steuern: zwei Partnerarchitekten, Michael Wilford und Manuel Schupp, sowie eine gemeinsame Entwurfsphilosophie, die auf regionale Kontexte sensibel reagiert und international erfolgreich ist. Architektur ist grenzenlos – internationales Bauen (Bibliothek & Aka- demie Friedenspalast Den Haag, Oper Singapur, Britische Botschaft Tiflis) bedeutet eine große Chance für die Vermittlung der eigenen gestalterischen Ansprüche aber auch den Reiz neuer Anregungen. Grenzenlos heißt zudem, die Limits im Allgemeinen weiter zu ziehen als die Grundstücksfläche reicht, oder ausschließlich im Rahmen der technischen Bauausführung zu denken. Kulturelles Engagement und gesellschaftlicher Dialog sind unverzichtbare Bestandteile für umfassende Konzepte. Architektur ist maßvoll – die hohen technischen Anforderungen in Bezug auf Material, Statik oder Energieoptimierung bedingen nicht nur exakte Planung sondern auch eine durchgreifende Bauökonomie. Insofern obliegt es dem Architekten, seinen hohen Maßstab angemessen umzusetzen, ob nun mit klarem ästhetischen Anspruch – man denke beispielsweise an den aufgeständerten Baukörper für die STO AG in Stühlingen – , bei der Programmentwicklung für ein Gebäudekonzept oder einer »Corporate Architecture«. Gleichzeitig versteht es das Büro als besondere Verpflichtung, für jeden Auftrag entsprechend der individuellen Anforderungen optimal Maß nehmen zu können. Architektur ist bunt – farbenfrohe Vielseitigkeit, wirkungsvolle Fassaden oder eine effektive interne Wegführung. Was die Oberflächen zeigen – eine raffinierte Abstimmung von Farbtönen und ein souveräner Einsatz von Material in Textur und Flächenwirkung – erweitert der Blick auf das »innere« Wesen der Buntheit bei Wilford _ 44 _ 45 wilford schupp architekten Einblicke _ _ _ _ _ _ 01.1 – 01.3 VERWALTUNGSGEBÄUDE STANDORT KARLSRUHE Baujahr 2007 02.1 – 02.4 QUANT. UMBAU Forschungsinstitut zu wohngebäude STANDORT STUTTGART Baujahr 2006 01.1 02.1 02.3 01.2 01.3 02.2 02.4 _ 46 _ 47 Handelspartner EInblicke _ _ _ _ _ _ bulthaup am Rotebühlplatz E. Sprecher Rotebühlplatz 23 70178 Stuttgart Tel. 0711 . 8 96 64 56 [email protected] www.bulthaup-sprecher.de merz & benzing Dorotheenstr. 4 70173 Stuttgart jörg sprecher elke schmidt körner Fliesen natursteine ossietzkystraSSe 4 70174 stuttgart Tel. 0711 . 22 81 40 [email protected] www.karl-koerner.de fleiner Internationale Einrichtungen RosenbergstraSSe 106 70193 Stuttgart www.fleiner-moebel.de Fleiner Objekt & office rotebühlplatz 23 70178 Stuttgart [email protected] Martin Benzing karl-hans körner Philip Körner michael steck bettina kampe _ _ _ _ Dass die Küche mehr ist als nur der Raum, in dem Speisen zubereitet werden, das betonen Architekten und Innengestalter schon seit vielen Jahrzehnten. Vor allem die Moderne öffnete sie als zentrale Funktion in das Wohnumfeld, bemühte sich um reibungslose Funktionalität und innovative Gerätetechnik. Unternehmen wie bulthaup war es dann zu verdanken, dass sich die Küche in der Folgezeit zu einer der gestalterisch und funktional reizvollsten Komponenten unserer Wohnkultur entwickeln konnte. Attraktive Oberflächen, die sich in den Gesamtrahmen der Wohnung einpassen, sowie aktuelle Technologien bilden dabei das Fundament. Ganz wesentlich ist aber auch das, was Lucius Burckhardt mit seiner berühmten Formel »Design ist unsichtbar« umschrieb, dass nämlich exzellentes Design sich auch um eine nicht sichtbare Dimension bemüht: den Menschen und seinen individuellen Lebensraum. Eine gute Küche gestaltet atmosphärisch unser Wohngefühl und reagiert auf die persönlichen Anforderungen. In Stuttgart lässt sich dies bei bulthaup Haus Sprecher nicht nur bestens erleben, ein vielfältiges Angebot an Marken wie eben bulthaup, aber auch Gaggenau, Gutmann oder Miele ermöglichen den Vergleich und die Verwirklichung eigener Stilvorstellungen. Darüber hinaus führt die direkte Zusammenarbeit mit Inneneinrichtern und Architekten zur optimalen Planung und Ausführung des neuen Küchenkonzepts nach Wunsch, wobei Sonderanfertigungen in Stahl, Stein, Holz, Glas oder Kunststoff möglich sind. Wer seinen Besuch der Ausstellungsräume von bulthaup Haus Sprecher am Rotebühlplatz auch »kulinarisch« gestalten möchte, der sei auf die dortigen Veranstaltungen hingewiesen: Kochworkshops, Eine der schönsten Ecken der Stadt findet sich zweifellos am Karlsplatz auf der Dachterrasse der Markthalle – mit Sicht auf Altes und Neues Schloß, auf das Waisenhaus und den baumumstandenen Platz samt Kaiserdenkmal. Dieser Blick gehört zum Wochenprogramm vieler Stuttgarter und längst auch gut informierter Touristen, die sich nach dem Gang durch die bunt duftende Markthalle und einem Espresso auf der Empore einen Besuch bei Merz & Benzing gönnen. Selten findet sich ein derart gelungenes Ambiente. Man taucht ein in die Atmosphäre des historischen Gebäudes und durchwandert auf 3000 qm eine Vielfalt an Einrichtungs- und Lifestylewelten. Die Präsentation verschiedener Stile, Moden und ethnischer Einflüsse aus unterschiedlichen Kulturen bietet dabei Anregung für viele bisher ungedachte Möglichkeiten. »Design visualisiert Ideen« [Dieter Rams], so heißt es – und die Ideen zum Wohnen und Leben findet man hier. Für das Erlebnis eines Spaziergangs durch Merz & Benzing sorgen vor allem zweierlei: die immer wieder aktualisierte persön-liche Selektion an Möbeln und Accessoires sowie das umfassende Gesamtkonzept. Ob man sich selbst mit Stoffen, Schmuck, Blumen und Wellness einen Gefallen tun möchte, an die Kinder, die Küchenausstattung und die Wohnungseinrichtung denkt, oder für Geist und Seele nach Buch und Musik sucht. Selbstverständlich ist auch der Dienst am Kunden, vom Hochzeits- oder Geschenkservice bis hin zur individuellen Wohnberatung. Und wer sich schließlich für eine stilvolle Gartengestaltung interessiert, den führt der Weg dann auch auf jene reizvolle Terrasse. Seit Urzeiten hat Naturstein den Menschen fasziniert. Es ist ein Baustoff von zeitloser Schönheit – kein anderes Material spricht Sinne und Emotionen so direkt an. Und wer kann sich diesem beeindruckenden Gefühl entziehen, ein Material, in dem sich Millionen von Jahren eingespeichert haben, anzufassen, seine Möglichkeiten zu ergründen und es schließlich in natürlicher oder veredelter Form in seinem Lebens- und Arbeitsumfeld einzupassen? Immerhin ist der Stein das erste dauerhafte Material der menschlichen Kultur und auch für manchen deren Träger: »Der Philosoph glaubt, der Wert seiner Philosophie liege im Ganzen, im Bau: die Nachwelt findet ihn im Stein, mit dem er baute.« [Friedrich Nietzsche] Stein ist aber ein Material, das sowohl hinsichtlich seiner baulichen Eigenschaften und seiner ästhetischen Wirkung als auch wegen der aufwändigen Bearbeitung des Fachmanns bedarf. In Stuttgart hat sich auf diesem Gebiet und im Kontext der Zusammenarbeit mit Architekten, Designern und Bauherren, die Firma Karl Körner etabliert. Der Familienbetrieb verbindet seit 1942 traditionelle Handwerkserfahrung mit modernster Verarbeitungstechnik. So ist es möglich, kleine individuelle Entwürfe, unkonventionelle Lösungen wie auch umfangreiche Aufträge zu bearbeiten, wobei Keramik, Natursteine sowie kreative Komponenten in Form, Farbe, Material und Präzision differenziert ausgeführt werden. Das Leistungsangebot ist dabei auf alle aktuellen Anforderungen eingestellt und umfasst Maßarbeiten im gehobenen Wohnungsbau, Küchen, Bäder, Wand- und Bodenbeläge, Schwimmbäder, Ladenbauten, Innenausbauten für öffentliche Gebäude und Fassadengestaltungen. »Hoher Anspruch und Tradition seit 1928.« Mit diesem Wahlspruch bekennt sich das Einrichtungsunternehmen Fleiner Möbel zu hohen Leistungsnormen und seinem langjährigen Wirken in und um Stuttgart: Qualität in der Produktion, kreativ in der Planung und professionell in der Umsetzung. Ausgewählte Produkte führender internationaler Hersteller zeigen in lebendigen Arrangements die Ausstellungen im CityPlaza am Rotebühlplatz und in der Rosenbergstraße. Ziel ist und bleibt dabei immer eine maßgeschneiderte Lösung für den Kunden, denn: »Design ist nie nur Design am Gegenstand, sondern immer auch Entwurf am Menschen« [Gert Selle]. Für individuelle Einzelanfertigungen von Sondermöbeln bis hin zum hochwertigen Innenausbau verfügt Fleiner Möbel über erfahrene Fachleute und eigene Werkstätten in Weil der Stadt. Geleitet wird die Unternehmensgruppe mit ca. 80 Mitarbeitern von den Geschäftsführern Winfried Torner, Günter Meyer und Michael Steck. Neben der Nachwuchsförderung durch die Ausbildung junger Menschen im kaufmännischen und gewerblichen Beruf widmet man sich auch der Förderung von Kunst und Kultur. In erfolgreichen Wechselausstellungen werden Arbeiten junger Talente aus der Region gezeigt. Damit lässt sich in ansprechender Weise eine Besonderheit engagierter Wohnkultur erleben. Tel. 0711 . 23 98 40 [email protected] www.merz-benzing.de _ 48 _ 49 Handelspartner EInblicke _ _ _ _ _ _ Eugen Schwarz Stuckateur Rohrackerstrasse 161 70329 Stuttgart Tel. 0711 . 40 29 80 [email protected] www.eugenschwarz.de Mathias Rebhuhn Studio 26 Sophienstrasse 26 70178 Stuttgart Tel. 0711 . 29 44 44 [email protected] www.studio26.de Heiko dräger Wahl Unter dem Birkenkopf 16 70197 stuttgart Tel. 0711 . 65 65 90 [email protected] www.sanitaer-wahl.de Harald Wahl _ _ _ Gutes Handwerk hat goldenen Boden – aber dafür gelten auch goldene Regeln: Kompetenz in der Beratung, Professionalität in der Ausführung und Sympathie in der Ausstrahlung. Im Handwerk findet sich die Basis für die Entwicklung vieler Bautechniken und Lösungswege, es bildet eine maßgebliche Leistungssicherheit und Konstante für Planung und Ausführung. Architekten und Innendesigner müssen sich darauf verlassen können und entwickeln ihre Entwürfe nicht selten in intensiver Partnerschaft mit den ausführenden Unternehmen. »Allem Leben, allem Tun, aller Kunst muss das Handwerk vorausgehen.« Goethes Feststellung für die Zeit um 1800 ist diesbezüglich auch heute nichts hinzuzufügen. Die seit 1900 in Stuttgart ansässige Firma Eugen Schwarz ist auf diese Weise seit über 100 Jahren in Stadt und Region präsent. In dieser Zeit erweiterte sich das Leistungsangebot von dem traditionellen Stuckateurshandwerk auf technisch anspruchsvolle Ausund Umbauten, Sanierungen, Brand- und Schallschutz bis hin zur Energieberatung. Um in diesen Kernbereichen eine gleichbleibend hohe Qualität sichern sowie aktuelle Entwicklungen aufnehmen zu können, ist eine permanente Schulung und Weiterbildung der ausführenden Mitarbeiter sowie der Führungskräfte selbstverständlich. Zum Leistungsspektrum gehört die umfassende Beratung von Bauherren und Architekten bei der handwerklichen Umsetzung ihrer Ideen, Wünsche und Vorstellungen mit umfassender Beratung – von der Privatwohnung bis hin zu Gewerbebauten. Auf Wunsch übernimmt das Unternehmen auch die Koordination von Leistungen. Neben dem Einsatz spezialisierter Mitarbeiter verfügt Eugen Schwarz Stuckateur über ein Netzwerk von Partnerfirmen, die durch ein internes Qualitätssystem während der Ausführung ständig evaluiert und betreut werden. Als Frank Zappa seinen berühmten Satz »Über Musik zu schreiben ist wie zur Architektur zu tanzen.« gegen die unfähigen Journalisten formulierte, stellte er ungewollt eine faszinierende Verbindung zwischen dem Musikalischen – dem Klang und Ton –, dem Architektonischen – dem Raum und der Form – sowie dem Tanz, also der Bewegung, her. Was die Rocklegende damals aber eigentlich als Gegensatz meinte, ist in Wirklichkeit keiner, und die meisten unserer heutigen Architekten und Gestalter werden gänzlich ohne Widerspruch von Raumklang, von tanzenden Formen oder Lichttönen sprechen. Eine Unterstützung der dreidimensionalen architekto-nischen Räume erfährt deren Gestaltung längst aber auch in der Ausstattung durch technische Bild- und Tonmedien. Das Wohnen und Arbeiten wird durch die Integration von Informations- und Unterhaltungssystemen um zwei Dimensionen erweitert: um Kommunikation und Klang. Längst gehören TV-Geräte, bzw. Flachbildschirme und Stereoanlagen zum Standard, werden Multimediaanwendungen im privaten wie auch im kommerziellen Bereich eingesetzt. Vom Bad, der Küche, dem Wohnzimmer bis hin zu Konferenzzentrum und Concert Hall. Grundlage ist eine perfekte Abstimmung zwischen räumlichen Bedingungen, gestalterischem Anspruch und medientechnischer Funktion. Deshalb wurde das Stuttgarter Studio26 Partner der Architekten0711. Seit 20 Jahren bietet das Fachteam ein umfangreiches, kundenorientiertes Sortiment in den Bereichen Stereo, HiFi, High End, Surround, Heimkino, Projektion, Plasma, TV und Multiroom (Mehrraumbeschallungen). In acht voneinander getrennten Präsentations-Studios kann der Kunde Ton und Bild sinnlich erleben. Um eine ideale Ausstattung zu ermitteln – sei es für bewohnte Räumlichkeiten oder einen Rohbau – wird eine Aus Stuttgart, von der berühmten Weißenhofsiedlung 1927, stammt eine wegweisende Definition des idealen Bads: »Ein Raum, der Gelegenheit zum Baden in Licht, Luft, Sonne und Wasser bietet.« [Adolf G. Schneck] Nicht gering ist diese Herausforderung für Innenarchitektur und Sanitärbau, denn es geht um eine anspruchsvolle Komposition aus optimaler Funktion und vielseitigem Baderlebnis. Zudem ist auf die jeweiligen persönlichen Vorlieben sowie den vorhandenen architektonischen Raum einzugehen. Für einen solchen Traum – sei es nun ein sensibel entworfener und individuell ausgestatteter Wellnessbereich oder eine klassisch funktionale High-Tech-Oase –, empfiehlt sich eine spezialisierte Badplanung. Das Stuttgarter Unternehmen Wahl griff bei seiner Gründung 1977 gleichsam die Anregung der Weißenhofsiedlung auf und widmete sich sowohl der professionellen Ausstattung als auch der ganzheitlichen Konzeption dieses Lebensraumes: Das Bad als »zweite Haut« des Menschen. Auf 800 qm bieten der Firmensitz im Stuttgarter Westen und mit zusätzlichen 500 qm ein neuer Showroom in Böblingen dem Privatkunden wie dem Fachbesucher aus Architektur und Bauwesen eine aktuelle Ausstellung zur internationalen Vielfalt des Angebotes an Wand- und Bodengestaltung, Sanitärelementen, Einbaumöbeln und Lichtsystemen. Präsentiert werden zudem die Möglichkeiten einer technisch innovativen Ausstattung: von faszinierenden Wassererlebnissen, neuesten Materialien über integrierte Unterhaltungs- und Informationsmedien bis hin zu atmosphärischer Lichtmodulation und attraktiv installierten Kaminelementen. Unter anspruchvoller Badkultur versteht das Unternehmen jedoch auch ein ausgeprägtes Engagement im Bereich von Design und Kunst. Jährlich mehrfach lädt es zu entsprechenden Veranstaltungen ein und steht durch Fortbildungsseminare und Informationsevents in engem Austausch mit Hand- herzlichen dank an alle Premium-Partner _ Me ße e t r a aß r S str t te ter Ca a tat st nn n s rc ed es st ra ße n Ca Au gs bu rg er ra ße st ra nz st Be ße Hacks traße ls Ta tr aß e Uf Ulm er er ße ße uc ra ra Br st st kw ie s en we Impressum g Ausstellungen zur Architektur. 7 Architekten & 7 Unternehmen: 1 Ausstellungsreihe Katalog zur Ausstellungsreihe 2009/10 Herausgeber: Architekten0711 Ausstellungskonzept und Kuratierung: atelier nagel·theissen, Stuttgart, www.nageltheissen.de Layoutkonzept und Gestaltung: loup.susanne wolf, Stuttgart, [email protected], www.loup.de Text: Andreas K. Vetter Litho: Isabella Helm, Medienberatung, Herrenberg Druck: Leibfarth & Schwarz, Dettingen/Erms Portraitfotografie: Maks Richter Fuchs, Wacker. Architekten BDA Architekturfotografie: Silicya Roth, Wilhelm Mierendorf, Jörg Höflinger, Johannes Vogt, Frank Kleinbach, Gramlich Hed Architekten BDA, Siegfried Gragnato, Peter de Ruig, Ralf Grömminger, Zooey Braun, Dirk Wilhelmy, Christian Haas, elfi nge Kilian Bishop, Schreiner Architekten, Christian Richters, Brigida Gonzales, Jennifer Fischer. rst © 2009 Architekten0711, Ansprechpartner: Jörg Sprecher, bulthaup Haus Sprecher, [email protected] r aß e Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung und Übersetzung, sind vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. Eugen Schwarz stuckateur ISBN 978-3-00-027102-1 Wir bedanken uns für die Freundliche Unterstützung unserer Event-partner: He um ad e r ne str aß e Architekten0711 – eine Stuttgarter Initiative von 7 Architekturbüros und 7 Partnern aus Handel und Handwerk. Bereits zum dritten Mal veranstalten Architekten0711 eine Serie gemeinsamer Ausstellungen, die zuerst im Rathaus und darauf in den jeweiligen Schauräumen der beteiligten Unternehmen oder an besonderen Orten in Stuttgart stattfinden. Thematisch inszenierte Präsentationen bieten Einblicke und Aussichten in Arbeit, Projekte und Visionen sowie in das Leistungsangebot der Beteiligten – ein anregendes Programm, das zu einem Dialog über gute Gestaltung und engagiertes Planen einlädt. ISBN 978-3-00-027102-1
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