- Vereinigte Bühnen Bozen

Jan —
— Mrz
2016
Januar 2016
Stadttheater Bozen
Studio
09 Erzählcafè — 20 Uhr
SA
13
Im Kino zu Gast — 20 Uhr
14
Premiere — 20 Uhr
15
Stückeinführung — 19.15 Uhr
MI
DO
FR
Filmclub Bozen
Die Schutzbefohlenen
Die Schutzbefohlenen — 20 Uhr
Publikumsgespräch
ca. 21.45 Uhr
16
Die Schutzbefohlenen — 20 Uhr
17
Die Schutzbefohlenen — 18 Uhr
SA
SO
Tischgespräch — ca. 21.45 Uhr
20 Experten zu Gast — 20 Uhr
MI
21
Die Schutzbefohlenen — 20 Uhr
DO
22 Die Schutzbefohlenen — 20 Uhr
FR
23 Die Schutzbefohlenen — 20 Uhr
SA
→ Publikumsgespräch
„Die Schutzbefohlenen“
Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek
Regie Jessica Glause Ausstattung Mai
Gogishvili Musik Joe Masi Licht Julian
Marmsoler Dramaturgie Ina Tartler
Nur wenige Meter vom
mit Bettina Grahs, Karin Yoko Jochum,
Johannes Meier, Hannes Perkmann,
Lukas Spisser, Benno Steinegger
Welches sind die Herausforderungen an
Regie und Schauspieler/-innen, wenn die
Realität den 2014 uraufgeführten Theatertext im wahrsten Sinne des Wortes rechts
überholt? Kann man am Theater der Not
von Geflohenen überhaupt gerecht
werden? Was zeichnet die künstlerische
Auseinandersetzung mit diesem Thema
im Gegensatz zur Medienberichterstattung aus?
Moderation: Ina Tartler (Dramaturgie)
Mit: Jessica Glause (Regie) und dem
Ensemble der „Schutzbefohlenen“
Stadttheater Bozen entfernt
haben Schutzsuchende
im ehemaligen Hotel Alpi
vorübergehend eine erste
Am 24. November 2012 marschieren
mehr als 200 protestierende Asylwerber vom Flüchtlingslager Traiskirchen nach Wien. Sie bauen im
Sigmund-Freud-Park das sogenannte „Refugee Protest Camp Vienna“
auf. Ihre Proteste gegen die Zumutungen des österreichischen Asylsystems bleiben von den zuständigen
Beamten und Politikern jedoch ungehört. Nach wiederholten Besuchen
der Polizei im Protest Camp suchen
die Asylwerber am 18. Dezember (Internationaler Tag der Migranten) in
der Votivkirche Schutz. Den meisten
droht bei Ausweisung in ihr Heimatland der Tod. Wenige Wochen später
ertrinken hunderte Flüchtlinge aus
Afrika vor der Küste von Lampedusa
beim Versuch, die „Festung Europa“
zu erreichen. Inzwischen ereignen
sich unfassbare Katastrophen im
Mittelmeer und auf den Balkanrouten, tausende Menschen müssen in
der Hoffnung auf eine bessere Zukunft menschenunwürdige Zustände
ertragen oder ihr Leben lassen.
Zuflucht gefunden. Sie alle
leben seit wenigen Monaten
und Wochen in Bozen, sie
alle warten und hoffen
auf die Bewilligung ihrer
Asylanträge. Auf ihrem Weg
nach Südtirol mussten sie
Unfassbares mitmachen.
Einige, unter ihnen Faisal
Hassan aus Somalia, haben
sich bereit erklärt, uns ihre
Geschichte zu erzählen.
Moderation: Ina Tartler
Mit: Faisal Hassan,
Francesca Cavalieri (Verein
Volontarius), u.a.
09.01.16 — 20 Uhr
Foyer Studio
→ Im Kino zu Gast
Last Shelter
Regie: Gerald Igor
Hauzenberger
Blicken Sie mit uns hinter die Kulissen
der Produktion „Die Schutzbefohlenen“:
→ Erzählcafé
Schutzsuchende zu Gast
Die österreichische Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verschränkt
in ihrem preisgekrönten Stück „Die
Schutzbefohlenen“ die Ereignisse
in Wien und die Flüchtlingsdramen
an den Außengrenzen Europas mit
Motiven aus Aischylos’ Tragödie
„Die Schutzflehenden“. Dabei entlarvt sie mit scharfer Polemik und
beißender Ironie den Zynismus, die
Bigotterie und Ohnmacht Europas
im Umgang mit den Menschenrechten, die eben nicht für alle gelten,
sondern nur für jene, die es sich
leisten können.
Wien, Dezember 2012:
Eine kleine Gruppe junger
Afghanen und Pakistani
besetzt die Votivkirche in
Wien. Im Schnellverfahren
haben sie negative
Asylbescheide erhalten,
obwohl sie unter denkbar
prekären Bedingungen
geflüchtet sind. Bei null Grad
harren die Flüchtlinge dort
monatelang protestierend
und phasenweise im
Hungerstreik aus. Trotz
15.01.16 — im Anschluss an die
breiter öffentlicher
Vorstellung, Studio
Unterstützung werden
einige von ihnen
abgeschoben. Ihr Protest
führt sie von Traiskirchen
quer durch Österreich bis
zur ungarischen Grenze, wo
→ Tischgespräch
→ Experten zu Gast
2015 wieder an trennenden
Schutzsuchende in Südtirol
Prof. Dr. Harald Pechlaner
Zäunen gearbeitet wird.
Welches ist die aktuelle Situation von
Gastfreundschaft ist eine wesentliche
Nachgespräch mit Regisseur
Geflohenen in Südtirol? Wo finden sie ers-
Ausdrucksform gesellschaftlicher Ent-
Gerald Igor Hauzenberger
ten Schutz? Von wem werden sie betreut?
wicklung. Gastfreundschaft ist Kultur und
13.01.16 — 20 Uhr
Was wird von freiwilligen Helferinnen und
damit von unschätzbarem Wert für eine
Filmclub Bozen
Helfern sowie der Südtiroler Politik für
Gesellschaft. Wertschätzung und Respekt
In Zusammenarbeit mit
eine menschenwürdige Aufnahme von
sind die Grundlagen der Begegnung zwi-
Schutzsuchenden getan? Welche Pers-
schen Gast und Gastgeber, wenn es da-
pektiven auf ein besseres Leben haben
rum geht, Fremde als Bereicherung für ein
sie mitten in unserer Gesellschaft? Gibt
gelingendes Miteinander zu verstehen.
es hierzulande Integrationsprogramme?
Gastfreundschaft ist somit ein Anspruch,
Welche Fragen müssen wir uns heute stel-
ist aber auch von Grenzen geprägt, wenn
len, um für künftige Herausforderungen
das Fremde zum Vertrauten wird.
gewappnet zu sein?
Prof. Dr. Harald Pechlaner
Moderation: Ina Tartler (Dramaturgie)
(Lehrstuhl Tourismus, Katholische
Mit: Monika Weissensteiner (Anthro-
Universität Eichstätt-Ingolstadt;
pologin, Aktivistin, Expertin für euro-
Institut für Regionalentwicklung und
päisches und italienisches Asyl-System
Standortmanagement, EURAC)
– angefragt), Sonja Cimadom (Bildungs-
Vortrag mit anschließendem Gespräch
referentin im Bereich „Miteinander“, oew)
20.01.16 — 20 Uhr
17.01.16 — im Anschluss an die
Stadttheater Bozen, Studio
Vorstellung, Studio
Februar 2016
Stadttheater Bozen
Großes Haus
13
SA
14
SO
Premiere — 20 Uhr
Bombenjahre
Stückeinführung — 17.15 Uhr
Bombenjahre — 18 Uhr
Publikumsgespräch
ca. 21.45 Uhr
18
Bombenjahre — 20 Uhr
19
Bombenjahre — 20 Uhr
20
Bombenjahre — 20 Uhr
DO
FR
Uraufführung
Regie Alexander Kratzer Komposition
Markus Kraler, Andreas Schett (Franui)
Bühne Luis Graninger Live-Kamera
Mike Ramsauer Licht Micha
Beyermann Dramaturgie Ina Tartler,
Elisabeth Thaler Historische Beratung
Christoph Franceschini
→ Publikumsgespräch
Das Theaterprojekt „Bombenjahre“ soll nicht belehren, sondern schickt das
Publikum gemeinsam mit
Experten auf eine Gedankenreise. Die Zuschauer/-innen
mit Historikern, Journalisten, Zeitzeugen und der Musicbanda Franui
begegnen den Beteiligten
auf der Bühne in unterschiedlichen Konstellationen.
SA
21
Bombenjahre — 18 Uhr
23
Bombenjahre — 20 Uhr
SO
DI
24 Bombenjahre — 20 Uhr
MI
Fasching feiern!
Der VBB-Kostümfundus hat
für Sie geöffnet:
Von 25. Januar 2016 bis einschließlich Rosenmontag,
8. Februar 2016, immer Montag bis Freitag von 9–11 Uhr
und von 15–18 Uhr.
Roenstraße 12, Untergeschoss
des Sozialwissenschaftlichen
Gymnasiums, Bozen
T 0471 262566
März 2016
Stadttheater Bozen
Studio
Uhr
05 Premiere — 20
Der Revisor
SA
10
Bombenjahre
Stückeinführung — 19.15 Uhr
DO
Der Revisor — 20 Uhr
11
Der Revisor — 20 Uhr
12
Der Revisor — 20 Uhr
13
Der Revisor — 18 Uhr
17
Der Revisor — 20 Uhr
18
Der Revisor — 20 Uhr
19
Der Revisor — 20 Uhr
Im Theater kommen Experten zu
Wort, die ihre ganz persönliche
Sicht auf die Ereignisse rund um die
Bombenjahre erläutern. Eröffnet
wird auf der Großen Bühne, wo die
Vielfalt der Positionen zusammengetragen wird. Danach sind die
Zuschauer/-innen eingeladen, durch
das Theater zu „wandern“. Auf der
Bühne, Seitenbühne, Hinterbühne
und im Foyer werden Menschen
erzählen, diskutieren, provozieren.
Es kommt die deutsche, italienische und österreichische Sicht zur
Sprache, die politische, persönliche
und wissenschaftliche. Im Schlussteil
blicken junge Menschen nach vorne.
Wo stehen wir heute, und welche
Visionen haben wir für unser Land?
Zu erleben ist ein umfassendes Bild
Südtiroler Zeitgeschichte, eine Theater-Debatte, angefeuert durch die
Live-Musik der Musicbanda Franui.
Die Theaterschaffenden
erzählen von den Herausforderungen und Chancen
dieser Produktion und treten
mit dem Publikum in einen
Dialog.
Mit: Alexander Kratzer (Regie), Christoph Franceschini
(Historische Beratung), Ina
Tartler und Elisabeth Thaler
(Dramaturgie)
14.02.16 — im Anschluss
an die Vorstellung
Großes Haus
Mit freundlicher Unterstützung von
Der
Revisor
Komödie von Nikolaj Gogol
Bearbeitet von John von Düffel
Nach der Rohübersetzung von
Natascha Görde
FR
SA
Regie Rudolf Frey Bühne Vincent
Mesnaritsch Kostüme Elke Gattinger
Licht Tobias Demetz Dramaturgie Ina
Tartler
SO
DO
FR
SA
20 Der Revisor — 18 Uhr
SO
Print@Home
Tickets selbst drucken!
Mit dem „Print@Home“Service können Sie Ihr Ticket
am eigenen Drucker zu Hause
ausdrucken und ersparen sich
damit die Warteschlange an
der Abendkasse.
mit Erwin Belakowitsch, Sarah Born,
Albert Friedl, Michael A. Grimm, Elke
Hartmann, Thomas Hochkofler, Ferdinand
Kopeinig, Lukas Lobis, Johann Nikolussi,
Markus Oberrauch, Volker Wahl
Ein Revisor hat sich angekündigt.
Diese Nachricht bringt die korrupte Beamtenschaft einer russischen
Kleinstadt total in Panik, allen voran
den Stadthauptmann. Es heißt, der
Revisor sei inkognito unterwegs und
könne jeden Moment da sein. Kurzerhand wird der erstbeste Neuankömmling im Gasthaus für den Revisor gehalten und von allen über die Maßen
umschmeichelt. Doch dann schauen
die Beamten verdutzt aus der Wäsche,
als sich wenig später wieder hoher
Besuch aus Moskau ankündigt.
Nikolaj Gogols „Revisor“ kam 1836
zur Uraufführung und gehört heute
noch zu den beliebtesten Komödien.
John von Düffel hat Gogols Komödie
radikal verschlankt und in die Jetztzeit übertragen.
Ticketkauf
→ Telefonisch oder via E-Mail
Montag bis Freitag, 9-12.30 und 14.30-18 Uhr
0471 065320 [email protected]
Reservierte Karten müssen bis spätestens einen Tag vor
der Vorstellung bezahlt werden. Bis dahin nicht bezahlte
Reservierungen verfallen automatisch.
→ Online
www.theater-bozen.it oder www.stadttheater.bozen.it
Sie können Tickets bis zum jeweiligen Vorstellungstag bis
12 Uhr erwerben. Zahlung ist mit Kreditkarte oder Paypal
möglich.
Banküberweisung an „Stiftung Stadttheater / Konzerthaus“
IBAN IT 97 B 06045 11601 0000 0540 0000
BIC CRBZIT2B001
→ Theaterkasse des Stadttheaters Bozen
Dienstag bis Freitag 11–14 Uhr & 17-19 Uhr, Samstag 11-14 Uhr
sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
→ Vorverkaufsstellen
Tourismusbüro Brixen, Bruneck und Sterzing sowie in allen
Athesia-Buchhandlungen und bei Non Stop Music in Meran.
Herausgeber Vereinigte Bühnen
Bozen Intendanz Irene Girkinger
Redaktion Dramaturgie,
­Öffentlichkeitsarbeit Konzept
und ­grafische Gestaltung
Lupo & Burtscher Zeichnung
Gabriela Oberkofler