Andrang auf Handgemachtes - Büngern

Andrang auf
Handgemachtes
BBV, 26.10.2015
Kunst- und Handwerksmarkt in der Büngern-Technik
Von Anya Knufmann
RHEDE. Zwischen 2500
und 3000 Besuchern
kamen am Sonntag
zum Kunst- und Handwerksmarkt in der
Büngern-Technik. Um
11 Uhr öffnete der
Markt seine Türen, bereits eine Stunde später
waren freie Parkplätze
Mangelware, berichtete
Werkstattleiter HansGeorg Hustede. Ein benachbarter
Landwirt
stellte eines seiner Felder als Parkfläche zur
Verfügung. Organisiert
wurde der Markt von
den Mitarbeitern der
Büngern-Technik zusammen mit den Landfrauen Büngern.
Planungstreffen
Nur dreimal hatten
im Vorfeld Planungstreffen stattgefunden,
erklärte Hustede. Lydia
Schepers und Martina
Rickert von den Landfrauen waren maßgeblich an dem Gelingen
des Events beteiligt.
Hilfe gab es außerdem
von den Mitgliedern
der
St.-HubertusSchützengilde und den
Erzieherinnen des Kindergartens St. Georg
Vardingholt.
Insgesamt 31 private
Anbieter, professionelle
Verkäufer, Handwerker
und
Lebensmittelerzeuger boten ihre Produkte zum Kauf an.
Kerzen, Karten und
Holzspielzeug wurden
am Stand der Büngern-Technik verkauft,
alles Eigenprodukte der
Werkstätten. Eine Bilderausstellung mit Arbeiten, die die in der
Fördergruppe beschäftigten Werkstattmitarbeiter zusammen mit
den
pädagogischen
Fachkräften
gemalt
hatten, zeigte eine weitere Perspektive der
Büngern-Technik. „Es
wurde mit Öl-, Acrylund Aquarellfarben gemalt. Wir haben bereits
drei Bilder verkauft“,
berichtete
Heilerziehungspfleger Christoph
Schmidt am Mittag.
„Wir wollten zeigen,
dass wir mehr können
als Besen und Bürsten
herstellen. Hier werden
hochwertige
Eigenund
Nebenprodukte
produziert“,
erklärte
Hustede.
Besonders gut fand
Marktbesucherin Susanne Franck, dass viele private Anbieter eine
Plattform erhalten hatten, ihre Arbeiten einer
breiten Öffentlichkeit
zu präsentieren. „Hier
gibt es viele Dinge aus
der Region, das Angebot gefällt mir sehr
gut“,
kommentierte
Franck.
Märchenvorführung
Die
Erzieherinnen
der Waldkindergruppe
vom Kindergarten St.
Georg hatten die Vorführung des Märchens
„Hänsel und Gretel“ organisiert. Selbst gebastelte Türschilder aus
Baumrinde und handgenähte Schals gab es
am Verkaufsstand der
Kindergartengruppe.
„Da haben die Eltern
ganz viel Arbeit reingesteckt“, berichtete Erzieherin Sabrina Heitkamp. Wunderschöne
Holzdekorationen bot
Schreiner
Werner
Nachtigall an. Große
Balken, Herzen und Regale aus Eichen-, Pappel- oder Fichtenholz,
Resi Klein bietet beim Kunst- und Handwerkermarkt Knöpfe und Ringe aus eigener Produktion an. Sie freut sich vor allem über die netten Kontakte. Foto: kd
kunstvoll
bearbeitet,
lockten Interessenten
in einen der Innenhöfe.
Die Verkaufszahlen
waren für Resi Klein
aus Ahaus eher nebensächlich. Sie bot selbst
gemachte Ringe aus
Knöpfen feil. „Ich habe
freundliche Leute ken-
nengelernt und konnte
außerdem neue Kontakte knüpfen. Die Rheder und die Bocholter
sind alle nett!“