KÖLN kostenlos erleben und die Reisekasse schonen Wir.Wissen.Wo in Köln Der Reise2führer www.reise2.de Ihr Städteprofi Auflage April 2016 -1- Inhalt Allgemeines über Köln........................................................................................................3 Tipps für eine günstige Anreise:........................................................................................5 Tipps zum Kölner Nahverkehr............................................................................................7 Kostenlos Parken in Köln...................................................................................................8 Fahrräder ausleihen und die schönsten Routen entdeckten..........................................9 SEHENSWÜRDIGKEITEN UND AKTIVITÄTEN Besuch der WDR Studios oder der WDR-Sendungen....................................................11 Pop-Art am Neumarkt .....................................................................................................11 STADTMAUER Römische Stadtmauer.....................................................................................................12 Mittelalterliche Stadtmauer:.............................................................................................13 BAUWERKE: römisch, mittelalterlich und preußisch....................................................15 Brücken Hohenzollernbrücke ........................................................................................................20 Rodenkirchener Brücke...................................................................................................21 Severinsbrücke................................................................................................................21 Sonstige Architektur Kranhäuser und Rheinauhafen........................................................................................22 Colonius...........................................................................................................................23 Colonia-Haus...................................................................................................................23 Kölnturm im Mediapark....................................................................................................24 Martinsviertel....................................................................................................................25 Pegeluhr ..........................................................................................................................25 Kirchen/Sakralbauten Kölner Dom......................................................................................................................26 Die Kirchen der Altstadt...................................................................................................27 PARKS UND GÄRTEN Rheinpark ........................................................................................................................30 Skaterpark Rheinauhafen................................................................................................31 Skulpturenparks Riehl und Stammheim..........................................................................31 Flora – der Botanische Garten Kölns..............................................................................32 Rosengarten am Fort X...................................................................................................32 Die "kölsche Riviera" in Rodenkirchen ...........................................................................33 Forstbotanischer Garten..................................................................................................33 Stadtwald ........................................................................................................................33 Volksgarten .....................................................................................................................34 Innerer Grüngürtel ..........................................................................................................34 Melaten-Friedhof..............................................................................................................34 WILDPARKS Konzerte und Kunst..............................................................................................................36 Veranstaltungen und Feste..................................................................................................37 Impressum..........................................................................................................................39 -2- Allgemeines über Köln Auf eine 2000 Jahre alte Geschichte zurückblickend, zählt die Rheinmetropole und viertgrößte Stadt Deutschlands zu den ältesten Städten im Land. Die einst von den Römern unter dem Namen Oppidum Ubiorum gegründete Siedlung gewann schnell an Bedeutung und wurde als Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA) zur Stadt ernannt. Zahlreiche Funde aus dieser Zeit sowie markante Baudenkmäler aus der Epoche des Mittelalters prägen das Gesicht der heutigen modernen Stadt. Es ist nicht nur der Dom, der Köln weltweit zum begehrten Reiseziel gemacht hat, sondern das besondere Flair einer Stadt, die schon immer im Mittelpunkt des Geschehens stand. Interessant und gut zu wissen: ➢ In Köln wird die Kölsche Mundart gesprochen. Köln heißt somit hier „Kölle“ ➢ Die Stadt ist durch den Rhein in zwei Teile gegliedert – in die „richtige“ Seite links des Flusses mit den meisten Sehenswürdigkeiten und dem „schäl Sick“ (falsche Seite)/rechtsrheinischer Teil. ➢ Die Kneipen, Biergärten und Brauhäuser der Altstadt, besonders im Martinsviertel und in der Südstadt sind aufgrund des touristischen Faktors teurer als andere Stadtteile, z.B. dem Studentenviertel. ➢ Neben der Altstadt weist das Studentenviertel (Kwartier Latäng) die größte Dichte an Bars, Cafés und Restaurants auf, wo man gute Cocktails auch für kleines Geld bekommen kann, ➢ Das neue Szeneviertel der Stadt ist Ehrenfeld. Hier (in Alt-Ehrenfeld) findet man zahlreiche Lokale, darunter die „Braustelle“ - die kleinste Brauerei der Stadt (nach eigenen Urkunden). Das jährliche "Ehrenfeld-Hopping" mit zahlreichen kostenlosen Events bietet gute Gelegenheit das Viertel zu erkunden. ➢ Einer der ältesten und interessantesten Veedel (Viertel) Kölns ist der Eigelstein, rund um das Eigelsteintor. Hier wird die kölsche Lebensfreude erlebbar gemacht. -3- In Köln besuchen und probieren: ➢ Kölner Kölsch – das beliebte Kölner Bier ist in den zahlreichen Brauhäusern der Stadt in einer passenden urigen Atmosphäre zu genießen – direkt vom Fass gezapft. Aufgepasst: Der Köbe (Kellner) serviert unaufgefordert das nächste Bier, bis man den Bierdeckel auf das leere Glas gelegt hat. Das ist ein Zeichen, dass man nicht mehr nachgeschenkt haben möchte. ➢ Passend zum Biergenuss werden hier deftige, aufwändig zubereitende Mahlzeiten serviert: Krüstchen, „Hämchen“ (Eisbein), „Rievkooche“ (Hachse und Reibekuchen). Beliebte Gerichte sind noch Tatar, Flönz, Halver Hahn (dicke Scheibe mittelalter Gouda auf einem Roggenbrötchen/Röggelchen mit Zwiebeln und Senf) oder Kölscher Kaviar (Blutwurst mit Zwiebeln). ➢ Gebäckspezialitäten: Mutze, Mutzemandeln und Krapfen Zahlreiche Führungen lassen „flüssig Kölsch“ lernen. Dabei wird auch Wissenswertes über die Geschichte und die Tradition in Köln erzählt. Kostproben sind im Preis inbegriffen. Es besteht die Möglichkeit nach der Tour im letzten Brauhaus oder bei gutem Wetter im einen Biergarten die Tour ausklingen zu lassen >>> hier Tour wählen und direkt buchen Köln ist auch die Heimat des Eau de Cologne. Im 18.Jh. vom italienischen Parfümeur Farina aus verschiedenen Duftölen geschaffen, bekam es seinen Namen zu Ehren der neuen Heimat des Italieners. Er nannte seinen Duft „Farina Original Eau de Cologne“ – Original Kölnisch Wasser. So entstand das erste moderne Parfum der Welt, auch heute durch die Unterschrift seines Erzeugers von den Nachahmern zu unterscheiden. Köln lässt sich sehen, hören, schmecken, riechen. Es ist einfach „ein Gefühl“! -4- Tipps für eine günstige Anreise: Wenn man aus Nordrhein-Westfallen nach Köln anreist, empfiehlt es sich, das NRW-Ticket zu nutzen. Das Ticket, bekannt auch als „SchönerTagTicket NRW“ gilt von Tür zu Tür für alle öffentlichen Nahverkehrsmittel: Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, S-Bahn, Regionalbahn und Regional-Express. Ihre Vorteile: • günstiger Preis – ab 29 € pro Person (2 € Zuschlag bei Personen bedienten Verkaufsstellen) • bis max. 5 Personen können mit einem Ticket reisen (Je 3,25 € Aufschlag pro Person bis maximal fünf Personen). So kostet das SchönerTagTicket NRW für 5 Personen nur 42 € pro Strecke (ein Eltern-/Großelternteil kann mit beliebiger Anzahl eigener Kinder/Enkelkinder bis 14 Jahre reisen). • Am An- und Abreisetag können im Zielgebiet beliebig viele Fahrten (mit allen Verkehrsmitteln) im Stadtbereich durchgeführt werden. Zu beachten: • Es muss für die Hin- und Rückfahrt jeweils ein Ticket gebucht werden. • Es dürfen keine IC- und ICE-Züge benutzt werden. • Von Montag bis Freitag ist das Ticket erst ab 9 Uhr gültig (bis 3 Uhr am Folgetag). An Samstagen und Sonntagen gibt es keine Zeiteinschränkung. >> Hier können Sie ZEITEN ABFRAGEN UND BUCHEN (Wenn Sie bei „Angabe der Verbindung“ „Nur Nahverkehr“ markieren, werden die Ländertickets angezeigt) Wenn die Anreise z.B. aus Berlin erfolgen soll, ist der Fernbus besonders günstig. Gute Angebote hält der Marktführer "MeinBus/Flixbus" bereit. >> HIER JETZT BUCHEN -5- Für weitere Strecken von Süddeutschland aus empfehlen wir die Anreise mit dem ICE: RIT-Tickets inklusive Hotel gibt es schon ab 79,99 € (Mit Bahncard 59,99 €) für die Hinund Rückfahrt (ab Stuttgart, Bremen, Wolfsburg, Braunschweig oder Hannover). Der große Vorteil: Es gibt keine Zugbindung und man ist mit der Reiseplanung ganz flexibel. Telefonisch buchen über die Hotline: 02771-850161 Ebenfalls günstig ist das Sparpreis-Ticket der Deutschen Bahn. Damit können Sie ab 29€ pro Person und Strecke (2 Personen ab 49 €) reisen. Die Sparpreis-Tickets können mit der Bahncard 25 kombiniert werden und sind auch als Online- (pdf) oder Handy-Ticket buchbar. Zu beachten ist: • Sparpreis-Tickets können bereits 3 Monate bis 1 Tag vor Abreise gebucht wird. Sie gelten immer nur für die einfache Strecke und sind immer mit Zugbindung, d.h. man kann nur mit dem Zug reisen, für den das Sparpreis-Ticket ausgestellt ist. Unser Tipp: Die Kontingente für Sparpreis-Tickets sind begrenzt, deshalb möglichst früh buchen. Die günstigsten Angebote gibt es bei Reiseantritt an einem Dienstag oder Donnerstag. >> Hier können Sie ZEITEN ABFRAGEN UND BUCHEN Wo liegt denn eigentlich Köln? >> Hier Deutschlandkarte kostenlos anfordern -6- Tipps zum Kölner Nahverkehr Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) machen es möglich, Köln stressfrei und bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden. Die Karten sind am Fahrkartenautomaten, im Bus als Handy-Ticket oder im InternetTicketshop erhältlich. Kinder unter 6 Jahren reisen kostenlos mit. Wählen Sie unter den verfügbaren TicketVarianten die günstigste für Sie aus: Tagesticket 8,30 €: gültig für 1 Person für beliebig viele Fahrten am Geltungstag ab Entwertung bis 3 Uhr des Folgetages. Ab zwei Personen lohnt sich das Tagesticket für 5 Personen - 12,50 €, gültig ab 9 Uhr morgens bis 3 Uhr am Folgetag. Ab drei Tagen lohnt sich das Wochenticket für 24 €. Dieses Ticket kann nur mit einem Lichtbildausweis benutzt werden und ist nicht übertragbar. Es gilt ab Montag bis Betriebsschluss des ersten Werktages der nächsten Woche – eine Kalenderwoche lang. Ein Einzelticket (eine Fahrt mit Unterbrechungen, keine Rück- oder Rundfahrten) kostet 2,80 € im Kölner Stadtgebiet. Wer max. 4 Haltestellen fährt, kann ein Kurzstreckenticket zu 1,90 € nutzen. Die Köln Card ab 9,00 €: (24- oder 48-Stunden Karte, für eine Person oder für Gruppen bis zu fünf Personen): Freie Fahrt in Bus, Bahn und Hafenfähren sowie bis zu 50% Ermäßigungen bei zahlreichen touristischen Angeboten. Ab drei Personen lohnt sich schon eine Gruppenkarte für 19 € >> Köln CARD - Rabatte und KVB-Ticket - JETZT BUCHEN UND SPAREN Wer mit der Deutschen Bahn anreist mit Zielbahnhof Köln, kann • kostenlos mit der S-Bahn (nicht Straßenbahn) bis zu folgenden S-Bahn-Stationen weiterfahren. • Wer die Fernverkehrsfahrkarte in Verbindung mit einem BahnCard-Rabatt erworben hat, hat evtl. das City-Ticket inklusive. Hierbei kann man am Ankunftstag mit Bus, S-Bahn, Fähre oder U-Bahn gratis zu seinem Reiseziel im Stadtgebiet Köln weiterfahren. Bemerkung: Die hier angegebenen Preise von Tageskarten beziehen sich immer auf den Stadtgebiet Köln (Preisstufe 1b). -7- Kostenlos Parken in Köln Wer mit dem Auto anreist und während seines Aufenthalts den Nahverkehr nutzen möchte, kann sein Auto bei der Anreise auf einem Park & Ride-Parkplatz parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zum Hotel fahren. Somit spart man die meist ziemlich teuren HotelParkkosten. Die meisten P+R-Stellplätze in Köln sind kostenlos. • Park & Ride "Stammheim" (S 6), Dünnwalder Kommunalweg, 200 Parkplätze, 26 min. bis zum Hauptbahnhof • • Park & Ride "Godorf" (Linie 17), Mühlenhof, 71 Parkplätze, 33 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Könisgforst" (Linie 9), Rather Mauspfad, 180 Parkplätze, 40 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Longerich" (S 11), Volkhovener Weg, 95 Parkplätze, 19 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Porz" (S 12, RE 8, 9, 27), Kaiserstraße, 55 Parkplätze, 17 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Rodenkirchen" (Linie 16), Schillingsrotter Straße, 100 Parkplätze, 30 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Thielenbruch" (Linie 3 und 18), Thielenbrucher Allee, 171 Parkplätze, 40 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Weiden West" (Linie 1, 5 und 12), Aachener Str., 650 Parkplätze, 27 min. bis zum Hauptbahnhof • Park & Ride "Brück Mauspfad" (Linie 1), Brücker Mauspfad, 357 Plätze, 25 min. bis zum Hauptbahnhof – beim Kauf eines Nahverkehrstickets entfällt das Entgeld (2,50 EUR/Tag) • Park & Ride "Haus Vorst" (S 21 + S 2), Emmy-Noether-Straße, 621 Parkplätze, 30 min. bis zum Hauptbahnhof - beim Kauf eines Nahverkehrstickets entfällt das Entgeld (2,50 EUR) Park & Ride "Marienburg" (Linie 16), Heinrich Lübke Ufer, 130 Parkplätze, 22 min. bis zum Hauptbahnhof >> Weitere kostenlose Parkplätze in Köln: www.gratisparken.de -8- Fahrräder ausleihen und die schönsten Routen entdeckten Eine Radtour macht besonders bei schönem Wetter sehr viel Spaß. Um Köln kennen und garantiert auch lieben zu lernen, hat die Stadt verschiedene Tourenvorschläge für begeisterte Radfahrer und Radfahrerinnen vorbereitet: Tour 1: Mit dem Rad rund um Nippes Sehenswert: Flora, Lis-Böhle-Park, Blücherpark, Bürgerpark Nord, Bergheimerhof, Äußerer Grüngürtel bei Longerich, Cranach-Wäldchen in Riehl, Skulpturen-Park Länge: 23 km; Streckenprofil: flach; Kinder: Die Tour ist auch für Kinder geeignet. Tour 2: Mit dem Rad rund um Ehrenfeld Sehenswert: Herkulesberg mit Blick auf Köln, Blücherpark, Nüssenberger Busch, Erholungsgebiet Stöckheimer Höfe, Haus Belverde, Sportanlagen Müngersdorf, Stadtwald, Lindenthaler Kanäle, Museum für Ostasiatische Kunst, Innerer Grüngürtel, Fernsehturm Colonius, Stadtgarten Länge: 28 km; Streckenprofil: flach; Kinder: Die Tour ist auch für Kinder geeignet. Tour 3: Mit dem Rad rund um Lindenthal Sehenswert: Museum für ostasiatische Kunst, Lindenthaler Kanäle, Wildgehege und Adenauerweiher im Stadtwald, Arboretum im Äußeren Grüngürtel, Decksteiner Weiher, Kalscheurer Weiher, Vorgebirgspark (Raderthal/Zollstock), Volksgarten (Neustadt/Süd)ay Länge: 19 km; Streckenprofil: meist flach; Kinder: Die Tour ist auch für Kinder geeignet. Tour 4: Mit dem Rad durch Mülheim Sehenswert: ehemalige Herler Mühle, Haus Herl, Haus Isenburg, ehemalige Iddelsfelder Mühle, Haus Thurn (Thurner Hof), Gut Mielenforst, Haus Schlagbaum Länge: 17 km; Streckenprofil: meist flach; Kinder: Die Tour ist auch für Kinder geeignet. -9- Tour 5: Mit dem Rad in den waldreichen Nordosten Sehenswert: Haus Isenburg, ehemalige Iddelsfelder Mühle und Gut Iddelsfeld, Straßenbahnmuseum und -depot in Thielenbruch, Fachwerkensemble "Im Kunstfeld", Basilika Sankt Nikolaus, Japanischer Garten, Stammheimer Schlosspark Länge: 37 km (inkl. Abstecher); Streckenprofil: meist flach; Bedingt Kinder nur geeignet. Tour 6: Mit dem Rad durch den Königsforst und die Wahner Heide Sehenswert: Ehemaliges Straßenbahndepot mit Straßenbahnmuseum in Thielenbruch, Baumlehrpfad in der Brücker Hardt, ehemaliger Bahnhof Königsforst, Wahner Heide, insbesondere der Geisterbusch sowie die Dünenlandschaft am Telegrafenberg Länge: 33 km; Streckenprofil: anspruchsvoll; Die Tour ist für Kinder nur bedingt geeignet. Tour 7 : Mit dem Rad am Rhein entlang durch Marienburg, Rodenkirchen und Porz Befahrbar: Bayenthal, Marienburg, Rodenkirchen, Hochwasserpumpwerk, Weißer Bogens, Freizeitinsel "Groov", Westhovener Aue, Rodenkirchener Brücke Hochwasserpumpwerk Schönhauser Straße, Kap am Südkai, Rheinauhafen. Länge: 22 km; Streckenprofil: meist flach; Die Tour ist auch für Kinder geeignet. Tour 8: Mit dem Rad rund um Kalk Befahrbar: Rheinpark, Poller Wiesen, Westhovener Aue, Gremberger Wäldchen, Fort X, Merheimer Heide, Mülheimer Stadtgarten Länge: 24 km; Streckenprofil: meist flach; Die Tour ist für Kinder nicht geeignet. Tour 9: Mit dem Rad durch Chorweiler Befahrbar: Nüssenberger Busch, Pescher See, Versuchsanstalt der Landwirtschaftskammer Rheinland, Kirchhof von Esch, Olof-Palme-Park, Ökosiedlung, Ökogarten, Naturschutzgebiet Alte Ziegelei, Allee mit 100-jährigen Holländischen Linden, Worringer Bruch, Schloss Arff, Chorbusch, Gärtnersiedlung Blechhof Länge: 37 km; Streckenprofil: flach; Die Tour ist für geübte Kinder geeignet. Tour 10: Mit dem Rad in den Nordwesten Befahrbar: Rheinschiene, Klärwerk Langel, Uferfiltrat, Naturschutzgebiete Worringer Bruch, Wasserwerk Weiler, Kirchhof mit Sankt Martinus, Escher Baggersee Länge: 33 km; Streckenprofil: meist flach; Die Tour ist für Kinder nur bedingt geeignet. Tour 11: Mit dem Rad auf den Spuren des Preußischen Kölns - im innenstadtnahen Grün Länge: 20 km; Streckenprofil: meist flach; Die Tour ist für Kinder nur bedingt geeignet. Tour 12: Mit dem Rad auf den Spuren des Preußischen Köln - im linksrheinischen äußeren Grüngürtel Länge: 24 km; Streckenprofil: flach; Die Tour ist für Kinder nur bedingt geeignet. Tour 13: Mit dem Rad auf den Spuren des preußischen Kölns – im Rechtsrheinischen Länge: 24 km; Streckenprofil: meist flach; Für ungeübte Kinder bedingt geeignet. Beschreibung der Routen: www.stadt-koeln.de/.../radtouren-und-um-koeln Das Faltblatt für die Touren ist kostenlos erhältlich. Mehr Informationen: unter www.stadt-koeln.de/.../radverkehrsnetz.... - 10 - SEHENSWÜRDIGKEITEN UND AKTIVITÄTEN Besuch der WDR Studios oder der WDR-Sendungen Faszination Kino und TV erleben – diese Möglichkeit bieten die kostenlosen ThemenFührungen des Westdeutschen Rundfunks. Man kann dabei sowohl das Gebäude in der Innenstadt als auch die Produktionsstätten in Bocklemünd besuchen. Die Führungen finden meist werktags statt. Eine Voranmeldung ist notwendig. >>> zur Anmeldung Ein einmaliges Erlebnis versprechen auch die WDR-Sendungen vor Live-Publikum, zu denen kostenlose Karten verteilt werden. Die Karten müssen früh genug beim Rundfunk bestellt werden. Adresse: WDR Studio Köln, Appellhofplatz 1, 50667 Köln Anfahrt: Straßenbahnen 3, 4 ,5, 12, 16, 18 bis U-Bahnstation "Appellhofplatz" Pop-Art am Neumarkt Das „Dropped Cone“ oder das „tropfende Eishörnchen“ wurde 2001 aus San Francisco nach Köln gebracht und prägt das Erscheinungsbild des Kölner Neumarkts. Die spitze Form der Eistüte wurde vom Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg und seiner Kollegin und Ehefrau Coosje van Bruggen speziell ausgewählt, um mit der von den Kirchtürmen beherrschten Skyline Kölns zu harmonieren. Die Skulptur, die so aussieht, als wäre sie gerade vom Himmel gefallen, ist etwa 12 m hoch und 3 Tonnen schwer und befindet sich auf dem Dach einer Einkaufsgalerie. Das schmelzende Eis soll die Vergänglichkeit der Konsumfreuden symbolisieren. Die Platz vor der Skulptur ist schon längst zu einem der beliebtesten Treffpunkte Kölns geworden Adresse: Neumarkt 2, 50667 Köln Anfahrt: Linie 1,3,4,7,9,16,18 (Haltestelle Neumarkt) - 11 - STADTMAUER Römische Stadtmauer mit Römerturm in der Zeughausstraße Die römische Stadtmauer von Köln stammt aus dem späten 1. bis 3. Jh. und hatte damals die Form eines Vierecks. Im Laufe der Jahrhunderte ist diese Wehranlage erweitert und umgebaut worden. Aus den Stadtmauern der ehemaligen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA) sind Überreste in der Nähe des Doms zu besichtigen. So z.B. befindet sich vor dem Westportal ein Torbogen des Nordtors und in der Ausgrabungszone unter dem Dom sind Teile der Wehrmauer zu sehen. Ein 32 m langer Teil der antiken Stadtmauer mit dem „Lysolphturm“, sowie 90 Meter der Kurtinenmauer in der Nähe des Stadtmuseums, sind weitere Zeugen aus der Zeit der Römer. Wohl bekannt, auch als ein Beispiel des antiken Wehrbaus, ist der Römerturm (Ecke Sankt-Apern-Straße/Zeughausstraße). Der letzte der insgesamt 19 römischen Türme befindet sich in der Nordwestecke der ehemaligen römischen Kolonie. Auffallend ist die reiche ornamentale Verzierung des unteren Teils sowie der kronenartig errichtete obere Teil, welcher sich vom unteren stark unterscheidet. Insgesamt ist der Römerturm ca. 5,75 m hoch. In der Nähe kann man noch den Helenenturm (St.-Apern-Straße) sehen. Seine unteren Teile und das Fundament sind antiker Herkunft. UNSER ANGEBOT FÜR SIE Hotel „MARRIOTT „MARRIOTT““ – – Luxushotel im Herzen der Stadt, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Witziges Restaurant, farbenfrohe Bar&Lounge, Fitness-Studio und entspannende Sauna sorgen für Ihr tägliches Wohlbefinden. 3 Übernachtungen inklusive Frühstück – 164,99 € pro Person (auch mit Bahnanreise buchbar) >> zum Angebot - 12 - Mittelalterliche Stadtmauer: Eigelsteintorburg, Hahnentorburg, Severinstorburg, Ulrepforte, Bayenturm Anfang des 13. Jh. wurde die mittelalterliche Befestigung der Stadt Köln vollendet. Mit 7,5 km (Wall, Graben und Mauer) war sie die größte mittelalterliche Befestigungsanlage der Region. Damals hatte die Mauer 12 Torburgen, 52 Wehrtürme und weitere 12 Tore zum Rheinufer und erstreckte sich entlang der heutigen Ringstraßen. Im 19. Jh. musste ein großer Teil der Wehranlage zerstört werden, um die Ausdehnung der Stadt zu gewährleisten. So kann man heute mitten in der Stadt nur noch einzelne Teile entdecken. Von den Mauern sind Abschnitte am Gereonswall, Karthäuserwall und an der Bottmühle erhalten geblieben, sowie fünf Stadttore. Zu den meist besuchten Orten der Stadt gehört die Eigelsteintorburg, wo sich heute die „offene Jazz Haus Schule“ befindet. Durch das Eigelsteintor ist damals Napoleon bei seinem Einzug in die Stadt gekommen. Hier findet auch das jährliche Radrennen um den Eigelstein statt. Adresse: Eigelstein-Torburg, 50668 Köln, Nord Anfahrt: U-Bahn: 12, 15, 16, 18, 19, Bus: 127, 140 (Haltestelle Ebertplatz), S-Bahn: S6, S12, S13 (Haltestelle Hansaring oder Hauptbahnhof) Die doppeltürmige Hahnentorburg, die den westlichen Zugang der Stadt sicherte, hat glanzvolle Tage hinter sich. Im Laufe von Jahrhunderten betraten Kaiser und Könige die Stadt durch das Hahnentor, um nach der Krönungszeremonie in Aachen die Gebeine der Heiligen Drei-Könige im Kölner Dom zu ehren. Adresse: Rudolfplatz 1, 50674 Köln, West Anfahrt: U-Bahn 16, 18 (Haltestelle Neumarkt); UBahn 12, 15 (Haltestelle Rudolfplatz) - 13 - Die Severinstorburg (auch nur als Severinstor bekannt) ist das Wahrzeichen des Severinsviertels und gilt als Beispiel für die mittelalterliche Wehrbaukunst. Sie stellt einen asymmetrischen, sechseckigen Turm dar mit zinnenartiger Dachplattform. Im Mittelalter wurden hier hochgestellte Gäste der Stadt mit allen Ehren, und oft sogar mit mehrtägigen Ritterturnieren, empfangen. Heute ist sie der offizielle Trauungsort der Stadt. Adresse: Chlodwigplatz, 50678 Köln, Südstadt Anfahrt: U-Bahn 16 (Haltestelle Chlodwigplatz); U-Bahn 3 und 4 (Haltestelle Severinstraße) Der Bayenturm befindet sich am Rheinufer und galt bis zur Errichtung des Doms als das markanteste Gebäude der Stadt. Der Turm ist 36 m hoch und kann im Rahmen einer Führung (kostenpflichtig) besichtigt werden. Heute befindet sich hier das Frauenarchiv des 21. Jahrhunderts. Daher ist der Turm auch als der FrauenMediaTurm oder kurz auch als Frauenturm bekannt Adresse: Am Bayenturm 2, 50678 Köln, Altstadt/Süd Anfahrt: Stadtbahn 15 und 16 (Haltestelle Ubierring); Bus 133 (Haltestelle Rheinauhafen) Die Ulrepforte hat mehrere Umbauten erfahren. Sie ist als ein mehrgeschossiger Doppelturmbau mit einem Durchgang entstanden. Damals führte das Tor zu den landwirtschaftlichen Flächen Kölns. Im 15. Jahrhundert wurde die Pforte zugemauert und der Turm zu einer Windmühle für die Bedürfnisse des nahen Kartäuser Klosters umgebaut. In der Nähe kann man die Bronzestatue eines während der Wache schlafenden Soldaten sehen. Sie wurde zum 175 Jubiläum der Roten Funken, der ältesten Karnevalsgesellschaft Kölns, eingeweiht. Heute wird die Anlage von der „Roten Funken“ bewirtet. Adresse: Ulrichgasse 2, 50677 Köln, am Sachsenring, in der Südstadt Anfahrt: S-Bahn 6, 12, 13,19 (Haltestelle Ulrepforte) - 14 - 200 m von der Uferpforte entfernt ist ein Teil der mittelalterlichen Stadtmauer (Karthäuserwall) zu sehen. Ein Relief (aus dem Jahr 1360) erinnert an eine Schlacht, die im 13. Jh. an diesem Ort stattgefunden ist, und gilt als ältestes Denkmal Kölns (möglicherweise auch Deutschlands) für ein historisches Ereignis. Zwischen dem Gereonswall und dem Hansaring kann man einen weiteren Teil der mittelalterlichen Stadtmauer sehen. Dazu gehört auch die Gereonsmühle, ein umgebauter Wehrturm. In der näheren Umgebung: ➢ Vor der Mauer, im Park am Hansaplatz, erinnert eine Bronzeskulptur an die Opfer des Nationalsozialismus. ➢ Hinter der Mauer erstreckt sich der Klingelpützpark, ein ca. 2 ha großer Landschaftsgarten. Nicht umsonst, aber auf jeden Fall ein Erlebnis Nachtwächterführung Köln: Mit Fackeln und Spukgeschichten durch Köln - Tauchen Sie ein in vergessene Zeiten und unheimliche Geschichten über die Stadt Köln und ihre Einwohner. Dauer: 2 Stunden; Termine: nur Fr oder Sa ab 22 Uhr, Preis pro Person 13 € >> hier direkt buchen BAUWERKE: römisch, mittelalterlich und preußisch Ubiermonument Ein Beispiel antiker Baukunst ist das „Ubiermonument“, welches 1965 im Areal zwischen dem Heu- und Waidmarkt entdeckt wurde. Das Bauwerk (6,50 m hoch) stammt aus dem 4.-5. Jh. vor Christus und ist somit das älteste steinerne Bauwerk der Römer auf deutschem Boden. Es stellt einen quadratischen, aus Tuffsteinblöcken errichteten Turm dar, dessen Fundament fast 11 qm groß ist. Die untere Kante des Turms liegt 6 m tiefer als das Laufniveau der ehemaligen CCAA. Archäologische Funde ergaben, dass zum Zeitpunkt der Errichtung der Römischen Stadtmauer, der „Hafenturm“ (eine andere Bezeichnung des Ubiermonuments) zerstört und in die neue Befestigungsanlage integriert worden ist. Der Steinturm des einstigen „Oppidum Ubiorum“ (ubisches Dorf) markiert die Ecke der südlichen und östlichen Stadtmauer. Adresse: An der Malzmühle 1, 50676 Köln Anfahrt: Stadtbahn 5 (Haltestelle Köln Heumarkt) - 15 - Bottmühle Zwischen der Severinstorburg und dem Bayenturm, in der Nähe des Ubierrings stoßen die Besucher Kölns auf ein weiteres mittelalterliches Bauwerk - die Bottmühle. Trotz ihrer Lage, direkt hinter der Stadtmauer, ist die Mühle nie ein Teil der damaligen Wehranlage gewesen. An dieser Stelle wurde zuerst nur eine Wehr- und Wall-Plattform (eine „Bott“) gebaut. Die heutige steinerne Turmwindmühle entstand im 17. Jh. nach Plänen des italienischen Festungsbaumeisters Alessandro Pasqualini. Charakteristisch für die Anlage sind der untere Bogengang und die Rundbogenfenster. Die Bottmühle ist eine der drei an den Stadtmauern errichteten Mühlen. Im 19. Jh. wurde die Mühltätigkeit eingestellt und die Mühlen in Türme umgewandelt. Adresse: An der Bottmühle, 50678 Köln Anfahrt: Stadtbahn 15 und 16; Bus 106 (Haltestelle Chlodwigplatz); Bus 132 und 133 (Haltestelle Severinskirche) Stapelhaus Das Stapelhaus, nach dem Kölner Stapelrecht benannt, befindet sich am Fischmarkt, in der Nähe der Kirche Groß St. Martin. Das Haus hat eine lange Geschichte hinter sich – bereits seit dem 13. Jh. diente es dem Handel. Hier haben die Kaufleute ihre Ware (anfangs nur Fisch) für den Verkauf auf dem Kölner Markt vorbereitet. So gilt das Stapelhaus heute als Symbol der Handelsmetropole Köln. Anfang des 20. Jh. hat das mehrmals umgebaute Haus seinen markanten Treppenturm erhalten und wurde zu einem Naturkundemuseum. Nach dem Krieg wurde der zerstörte Prachtbau durch ein schlichteres Gebäude ersetzt. Der Turm wurde von den Angriffen verschont und blieb erhalten. Heute finden hier verschiedene Kunstausstellungen statt. Adresse: Frankenwerft 35, 50667 Köln/Altstadt-Nord Anfahrt: alle Linien bis zum Hauptbahnhof - 16 - Rathaus Das Gebäudekomplex des Rathauses, im Zentrum der Kölner Innenstadt, beeindruckt in erster Linie mit seinem historischen Teil. Die „Laube“, wie er von den Kölnern genannt wird, ist ein typischer Vertreter der Renaissance in Deutschland. Zahlreiche plastische Darstellungen zieren das Gebäude von aßen und symbolisieren die Stärke des Rates, sowie die Treue Kölns zum Reich. An den Seiten sind Inschriften angebracht, die von der historischen Entwicklung der Stadt berichten. In Inneren des Gebäudes befindet sich ein etwa 30 m langes Foyer, wo man unter anderem auch eine Kopie des Stephan Lochners „Altars der Stadtpatrone“ (1440) bewundern kann. Bemerkenswert ist der gotische Rathausturm, der die Kölner Zünfte 1407/14 als Zeichen ihrer Herrschaft errichtet haben. Mit 61 m gilt er als der erste profane Hochbau der Stadt. Der Turm hat 3 vierkantige und 2 achteckige Obergeschosse und wird von ca. 130 Statuen wichtiger Persönlichkeiten und Schutzpatronen der Stadt geschmückt. Gleich unter der Wanduhr kann man die berühmte „Platz-Jabbeck“ sehen, eine Fratze, die zu jeder vollen Stunde seine Zunge herausstreckt. Viermal täglich (9, 12, 15 und 18 Uhr) ist das Geläut des Glockenspiels zu hören. Im Zentrum des historischen Gebäudes befindet sich die Piazzetta, ein fast 13m hoher und 900 qm großer Freiraum. Hier kann man das frei hängende Gemälde des deutschen Künstlers Hans Trier, die „Wolke“, bewundern. Genau gegenüber dem historischen Teil befindet sich der spanische Bau, wo heute der Stadtrat zu Hause ist. Zahlreiche Kunstwerke zieren die Fassade. Darunter besonders auffallend sind die Mutter Colonia, eine vier Meter hohe Bronzefigur über dem Portal am Theo-Burauen-Platz und das Europa Mosaik, das die Städte Köln, Paris, Rom und Aachen durch ihre wichtigen Bauten präsentiert. Geschichts- und verwaltungsträchtig ist der Ort auch vor dem Errichten des Rathauses gewesen. Hier stand auch das Prätorium, der Amtssitz des römischen Statthalters von Köln. Es wurde bei Baumaßnamen freigelegt und kann heute besichtigt werden (freier Eintritt für Kinder unter 6 Jahren). Adresse: Rathausplatz 2, 50667 Köln Anfahrt: Bus 132 (Haltestelle Rathaus) - 17 - Gürzenich Das Gebäude wurde bereits im 15. Jh. als ein Festsaalbau im gotischen Stil errichtet. Seinen Namen bekam es von der Gürzenich-Familie, auf deren Grundstück das Haus errichtet worden war. Im Laufe der Jahre hat es Kaiser und Könige empfangen und Raum für glanzvolle Veranstaltungen geboten. Eine kurze Zeit wurde der Gürzenich als Kauf- und Warenhaus genutzt, bis es im 19. Jh. wieder zum wichtigsten Veranstaltungsort der Stadt wurde. Damals bekam er seinen im passenden neugotischen Stil errichteten Anbau. Nach dem Krieg wurde das völlig zerstörte Gebäude originalgetreu aufgebaut und eingerichtet. Heute erfüllt es seinen ehemaligen Verwendungszweck und wird für zahlreiche Veranstaltungen genutzt. Adresse: Martinstraße 29-37, 50667 Köln Anfahrt: Bus 132 (Haltestelle Gürzenichstraße); Stadtbahn 1, 7, 9 (Haltestelle Heumarkt) In der näheren Umgebung: In der Nähe kann man die Ruinen der alten romanischen Kirche „Alt St. Alban“ besichtigen. Das ehemalige Gotteshaus erinnert an die Toten der Weltkriege. Eine Nachbildung der „Trauernden Eltern“ von Käthe Kollwitz ist in einem der Kirchenschiffe zu sehen. Overstolzenhaus Der Prachtbau in der Rheingasse gilt als ältestes, erhaltenes Patrizierhaus Deutschlands und ist ein typisches Beispiel für romanische Architektur. Es ist das einzige seiner Art in Köln und das größte im Land. Im unteren Geschoss wurden die Verwaltungsräume der Handelsfamilie untergebracht und zur Hofseite lagen die Wohnräume der Familie, darüber lag ein prachtvoller Festsaal. In einem der Räume kann man eine der wenigen erhaltenen profanen Wandmalereien aus dieser Epoche (1230) bewundern. Von Außen beeindruckt das Haus mit seinem schönen Treppengiebel. Das Haus wird heute von der Kunsthochschule für Medien genutzt. Es ist frei zugänglich. Adresse: Rheingasse 8, 50676 Köln Anfahrt: Stadtbahn 1, 7, 9; Bus 106, 132, 133, 250, 260, 978 (Haltestelle Heumarkt) - 18 - Festungsring Neben der römischen und der mittelalterlichen Stadtmauer sind in Köln noch Überreste der preußischen Befestigungsanlagen zu finden. Es handelt sich um einen doppelten Festungsring, der in den inneren und den äußeren Festungsring unterteilt ist. Der innere (1816-1865) sollte die Rheinfront durch Forts verstärken. Er galt seiner Zeit als die modernste Befestigungsanlage Europas und war der größte Festungsring Deutschlands. Durch die Entwicklung der Waffen hat sich schnell der Bau einer zweiten Befestigungsanlage als notwendig erwiesen. Der äußere Festungsring entstand 1870/80. 1919 musste Köln aufgrund des Versaille-Vertrags alle Wehranlagen entfernen. Einige Festungsrayons blieben erhalten und sind in den Grüngürteln Kölns integriert. Zum inneren Festungsring am linken Ufer gehörten die Innere Kanalstraße, die Universitätsstraße und die Weißhausstraße und zum äußeren Ring die Militärringstraße. Auf der rechten Seite des Rheins sind das die Porzer Ringstraße, der Gremberger-, Vingster-, Höhenberger-, Buchheimer-, Herler-, Mülheimer-, Neurather-, Höhenhauser- und der Stammheimer Ring UNSER ANGEBOT FÜR SIE Hotel „AMERON REGENT“ – modernes Hotel, direkt am Stadtwald, der grünen Seele Kölns, gelegen. Eine U-Bahn-Station ist nur kurze 150 m vom Hotel entfernt. Der Fitness- und Saunabereich runden das Angebot ab. 3 Übernachtungen inklusive Frühstück im Doppelzimmer - 99,99 € pro Person (auch mit Bahnanreise buchbar) >> zum Angebot Forts Die Forts des inneren Rings entstanden in zwei Bauphasen. Die ersten hatten runde Kernwerke (Reduits) aus Ziegeln sowie einen pfeilförmig ausgelegten und mit Mauern verstärkten Graben. Es wurden außerdem Bauten zur Nahverteidigung vorgesehen. Heute sind nur noch Teile von Forts I, IV, V und X zu sehen. Sie sind in Parkanlagen eingebaut. Schöne Fahrradrouten (Tour 11, 12, 13 siehe Seite 9) führen vorbei an den alten Forts und lassen neben Naturschönheit auch Geschichte entdecken. Besonders schön ist Fort 10 (in der Nähe der Eissporthalle) mit einem wunderbaren Rosengarten, wo etwa 70 Rosenarten zu bewundern sind. Von den ehemaligen Wehranlagen sind das Kernwerk, die Umwallung mit Kasematten, der Flanken- und Facengraben mit Eskarpen- und Kontereskarpenmauern sowie die Minengalerien zu sehen. Adresse Fort X: Neusser Wall 33 Anfahrt: Stadtbahn (Haltestellen Lohsestraße oder Reichenspergerplatz) - 19 - Brücken Hohenzollernbrücke Die tausende Liebesschlösser, die die Geländer der bereits 100 Jahre alten Brücke schmücken, haben die Anlage längst zu einer besonderen Sehenswürdigkeit in Köln gemacht. Geschätzt wird hier nicht nur die bauliche Meisterleistung, durch die die Brücke beim laufenden Betrieb der Vorgängerbrücke errichtet wurde, sondern die wahre Liebe, die sich zwei Menschen schwören. Durch die über 133.000 Schlösser (Stand 2013) ist die Rheinüberquerung zum bekanntesten Denkmal der Liebe in Deutschland geworden. Die Hohenzollernbrücke besteht aus drei nebeneinander liegenden Fachwerkbögenbrücken mit einer Gesamtlänge von 409 m und einer Breite von 26,20 m. Die alte Anlage, die auch eine Straßenbrücke enthielt, wurde 1945 von der Wehrmacht gesprengt. Der Neubau ist mit 6 Gleisen für den Bahnverkehr vorgesehen, hat aber zu beiden Seiten auch Geh- und Radwege und bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Fluss, die Stadt und den Dom. Die bekannteste Rheinüberquerung Kölns hat noch eine Besonderheit. Sie ist die einzige frei zugängliche Kletteranlage, die sich an einem Baudenkmal befindet. Die Wände aus Muschelkalk bieten die einzigartige Möglichkeit mitten in der Stadt an „Naturfels“ zu klettern. Die Benutzung der Anlage ist kostenlos. Anfahrt: linksrheinisch: Straßenbahn 5, 16, 18, S-Bahn S6, S11, S12, S13 (Haltestelle Dom Hauptbahnhof) rechtsrheinisch: Straßenbahn 3, 4 (Haltestelle Bf. Deutz Messe/Lanxess-Arena), 1, 9 Haltestelle (Bahnhof Deutz Messe), S-Bahn S6, S11, S12, S13 (Haltestelle Köln Messe/Deutz) - 20 - Rodenkirchener Brücke Die Rodenkirchener Brücke entstand 1938/41 als ein Teil der Reichsautobahn Köln-Aachen. Sie wurde 1945 zerstört und in den 50er Jahren wieder aufgebaut. Später wurde Sie durch einen Zwillingsbau erweitert. Die Brücke ist 567 m lang und 52,3 m breit. Sie ist die erste echte Hängebrücke Kölns und die erste Autobahnbrücke über den Rhein. Zu beiden Seiten verfügt sie über Geh- und Radwege. Der Blick hiervon auf die Kölner Skyline ist wunderbar. Adresse und Anfahrt: A4, 51105 Köln Nicht umsonst, aber auf jeden Fall ein Erlebnis Altstadtführung mit Panorama-Schiffsrundfahrt – ideal um die liebenswerte Stadt am Rhein kennenzulernen – Samstags oder Sonntags Dauer 3 Stunden, Preis pro Person: 28 € >> hier direkt buchen Severinsbrücke Diese Schrägseilbrücke ist der erste Brückenneubau Kölns nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie verbindet das Severinsviertel und den Rheinauhafen mit dem Stadtteil Köln-Deutz. Die Brücke wurde absichtlich mit einer sehr schmalen Silhouette gebaut, so dass sie den Panoramablick nicht beeinträchtigt. Die 690 m lange Anlage wird von einem einzigen Dreieckspylon getragen. Seine asymmetrische Platzierung ist damals eine Weltneuheit gewesen. Die Severinsbrücke hat Geh- und Radwege auf beiden Seiten. Adresse und Anfahrt: Stadtbahn 7 (Haltestelle Severinsbrücke) - 21 - Sonstige Architektur Kranhäuser und Rheinauhafen Die drei Kranhäuser, im Norden des Rheinhafens, sind eines der modernen Wahrzeichen Kölns. Der Name kommt von der kranähnlichen Form der Häuser, welche auf die Bedeutung des ehemaligen Handelshafens verweist. Die rechtwinklig herausgestreckten „Kranarme“ (jeweils zwei fünfgeschossige Gebäuderiegel) reichen bis zum Rhein hin. Die Rückfront ist dem Jachthafen zugewandt. Die Kranhäuser sind 61 m hoch, wobei die Ausleger in einer Höhe von etwa 40 m über der Rheinpromenade schweben. Im Unterschied zu den beiden zuerst errichteten Häusern ist das Kranhaus-Nord ein Wohngebäude und auch mit Balkonen bestückt. Voll verglaste Aufzüge und Treppenhäuser führen in die modernen Bauten und ermöglichen dabei schöne Panoramasicht auf den Rhein (vom Nebenturm aus) oder den Jachthafen (von der hinteren Einganszone aus). Die Kranhäuser gehören zum Gesamtensemble des Rheinauhafens, eine ehemalige Hafenanlage, die heute als Flaniermeile, Yachthafen und Nobelviertel funktioniert. Der Rheinauhafen befindet sich auf der linken Rheinseite, auf der Halbinsel Werthchen und wird unter anderem auch über die Severinsbrücke erreicht. An der Uferpromenade laden zahlreiche Cafés, Restaurants und Kunstgalerien zum Verweilen ein. Hier befindet sich das meistbesuchte Museum Kölns – das Schokoladenmuseum, ebenso das Deutsche Sportund Olympiamuseum, wo das F1-Auto von Michael Schumacher ausgestellt ist. Adresse: Rheinauhafen, 50678 Köln; Kranhäuser: Im Zollhafen, 50678 Köln - 22 - Colonius Der Colonius prägt das Gesamtbild der Stadt seit 1981. Seine Höhe beträgt 266 m und damit ist er der höchste Fernsehturm im Bundesland und der siebthöchste Deutschlands. Adresse: Innere Kanalstraße 100, 50672 Köln Anfahrt: U-Bahn 3, 4 (Haltestelle Piusstraße) Colonia-Haus Mit 155 m (knapp 3 m niedriger als der Kölner Dom) gilt das Colonia-Haus als das höchste Wohnhaus Kölns. Es besteht aus 45 Stockwerken mit 352 Wohnungen und 21 Büroeinheiten. Das Haus hat sein eigenes Schwimmbad, eine finnische Sauna mit Tauchbecken und einen Fitnessraum. Ganz oben befindet sich der Partysaal „Top of Cologne“ mit wunderbarem Ausblick auf Köln. Das Haus liegt in direkter Rheinnähe und ist ein markanter Teil der Kölner Skyline. Adresse: An der Schanz 2, 50735 Köln Anfahrt: U-Bahn 18 (Haltestelle Zoo/Flora) UNSER ANGEBOT FÜR SIE : Kölner zu einer der schönsten musiksynchronen Höhenfeuerwerken besuchen. „Kölner Lichter“ 2016 findet am 16. Juli 2016 statt. Hier rechtzeitig die Übernachtungen sichern - 3 Tage im Doppelzimmer immer inkl. Frühstück >>> zum Angebot - 23 - Kölnturm im Mediapark Hoch.Wertig Prestigearchitektur und wunderbare Ausblicke bietet das Hochhaus seinen Mietern. Das gläserne Hochhaus ist das Markenzeichen des Mediaviertels in Köln. Es befindet sich im Herzen Kölns und ist mit seinen 148,1 Metern das höchste Bürogebäude der Stadt und das zweithöchste Hochhaus des Bundeslandes. Das Gebäude aus Stahlbeton ist nach den Entwürfen des Pariser Stararchitekten Jean Nouvel in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Kohl & Kohl, Essen, entstanden. Mit Hilfe einer modernen Technik wird das Reflektieren der Fassade erreicht. Je nach Lichteinstrahlung wechseln die im Siebdruck auf der Fassade eingebrachten Bildmotive des Doms und der Silhouette der Altstadt. Von der Dachterrasse des Restaurants im 30. Stock genießt man einen wundervollen Panoramaausblick (Anmeldung erforderlich). Adresse: Im Mediapark 8, 50670 Köln Anfahrt: U-Bahn 12, 15 (Haltestelle Christophstraße / MediaPark oder Hansaring); S-Bahn S6, S 11, S12, S13 (Haltestelle Hansaring). Nicht umsonst, aber auf jeden Fall ein Erlebnis Stadtführung Köln für Einsteiger - Erste Eindrücke sammeln Dauer 2 Stunden; Termine: nur Sa; Preis pro Person: 12 € >> hier direkt buchen Spektakulärer Panoramablick vom Parkhausdach Mit schönem Panorama werden die Besucher des Kaufhof-Parkhauses überrascht. Wenn man es von der St.-Agatha-Str. betritt und dem Schild „Parkhaus Aufgang“ folgt, wird die ganze Schönheit des in den 50er Jahren erbauten Gebäudes wahr. Beim Aufstieg genießt man die Aussicht auf die verglaste, lichtdurchflutete Kuppel, die an einen Sternenhimmel erinnert. Wenn man die 125 Stufen zum Deck 6 überwunden hat, wird man mit einem spektakulären Ausblick belohnt. Im Osten sind die Kranhäuser, die Rheinbrücken und der Triangle zu bewundern, im Norden erhebt sich der mächtige Dom und nach Westen sieht man das Weltstadthaus des Renzo Piano. Adresse: Cäcilienstraße, 50667 Köln - 24 - Martinsviertel Rund um die Kirche Groß St. Martin befindet sich die Altstadt Kölns. Die verwinkelten Gassen, die einladenden Cafés, Brauhäuser und Restaurants, die verführerischen Läden und zahlreiche Museen und Kunstgalerien haben die Altstadt zu einer der Hauptattraktionen der Stadt gemacht. Der Altmarkt und der Heumarkt sowie die Rheinpromenade sind die zentralen Anlaufstellen der Rheinmetropole, besonders an Feiertagen. Das Martinsviertel, einst eine Rheininsel, ist architektonisch gesehen gar nicht so alt. Die meisten Häuser entstanden in den 30er Jahren bei der Sanierung des zu diesem Zeitpunkt völlig verbauten und verarmten Viertels. Um den historischen Geist zu bewahren, wurden die neuen Häuser in einem alten Baustil errichtet. Für mehr Licht und Luft sorgten die neu geschaffenen Plätze. Die Rheinsilhouette wurde durch die spitzgiebigen Häusern betont. So wurde ein mittelalterliches Aussehen des Stadtkerns erreicht und dabei der Wohnstandard erhöht. Dieses Bild wurde auch nach der Rekonstruktion der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadt erhalten. Anfahrt: Straßenbahn 1, 9, 7; Bus 106, 132, 133 (Haltestelle Heumarkt); U-Bahn 5 (Haltestelle Rathaus) Nicht umsonst, aber auf jeden Fall ein Erlebnis Brauhaustour „fließend Kölsch lernen“ – geführte Tour durch einige Kölner Brauhäuser. Dauer 2,5 Stunden – nur Do oder Sa buchbar, Preis pro Person: 25 € (inkl. 1 Getränk pro Brauhaus) >> hier direkt buchen Pegeluhr Bei einem Spaziergang am linken Rheinufer entlang kommt man am Kölner Pegelturm vorbei. Er ist einer von 22 Pegeln am Rhein, die ständig den Wasserstand des Flusses messen. Den aktuellen Wert kann man von der Pegeluhr ablesen, wobei der kleine Zeiger die Meter und der große die Dezimeter zeigt. Lage: Altstadt - 25 - Kirchen/Sakralbauten Kölner Dom Wahrzeichen und Mittelpunkt in Köln Der Dom zu Köln ist eins der bekanntesten und begehrtesten Gotteshäuser der Welt. Beeindruckend, mächtig, schön – seit fast 8 Jahrhunderten prägt die Kathedrale des Heiligen Petrus das Gesamtbild der Stadt und zieht die Interesse tausender von Gläubigen, Historikern, Kunst- und Architekturbegeisterten auf sich. Von Außen ist man von der wundervollen Architektur begeistert. Im Innern ist man von der prachtvollen Ausstattung, den zahlreichen Kunstwerken und den Glasmalereien fasziniert. 1996 wurde der Kölner Dom als eine der europäischen Meisterwerke der kirchlichen Architektur in die UNESCO Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Die 8.000 qm große Kirche (Grundfläche) bietet Platz für ca. 20.000 Menschen. Der Eintritt in den Kirchenraum ist kostenlos. Adresse: Dompropstei Margarethenkloster 5, 50667 Köln Öffnungszeiten: November-April 6-19:30 Uhr; Mai-Oktober 6-21 Uhr; Sonn- und Feiertage 13-16.30 Uhr * Während der Gottesdienste und bei Sonderveranstaltungen am Abend ist keine Besichtigung möglich! Anfahrt: zu Fuß vom Hauptbahnhof erreichbar - 26 - Dom für Kinder Der Dom ist aber nicht einfach nur ein architektonisches Meisterwerk und Gotteshaus, sondern vor allem ein Ort des geistigen Lebens und Erziehung. Aus diesem Grund wird hier sehr viel für Kinder getan. Führungen, die für die Jüngsten angepasst sind, werden von dem Domforum organisiert. Auch zu den Gottesdiensten sind Kinder herzlich eingeladen. Eine spezielle Webpräsenz bringt Kids alles rund um den Dom und sein Entstehen bei. Dort können Kinder auch ihre Kunstwerke zum Thema Kölner Dom ausstellen. Gut zu wissen: Das Domforum, ganz in der Nähe des Doms gelegen, bietet neben gebührenpflichtigen Domführungen und Filmen auch viel kostenfrei an. Mehr kann man im monatlichen Programm des Domforums finden: www.domforum.de Nicht umsonst, aber faszinierend, ist die Turmbesteigung. Nachdem man die 533 Stufen der dritthöchsten Kathedrale der Welt bezwungen hat, wird man mit einer wunderschönen Aussicht über die Stadt belohnt. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zum Siebengebirge. Beim Aufstieg kommt man auch an der Glockenstube mit der weltweit größten freischwingenden Glocke, dem dicken Peter, vorbei. Die Kirchen der Altstadt 12 romanische Kirchen zieren die Altstadt von Köln ganz in der Nähe des mächtigen Doms. Damit wird klar, dass Köln auch eine Stadt der Kirchen ist. Die Klosterkirchen zählen zu den wichtigsten in Westeuropa und dokumentieren den Reichtum des mittelalterlichen Köln. Besonders interessant sind der St. Gereon mit seinem beeindruckenden Kuppelbau und die Kirche Groß St. Martin, der Mittelpunkt der Kölner Altstadt. - 27 - Ein markanter Teil der Altstadt ist die Benediktiner Kirche Groß St. Marin mit ihrem unverkennbaren Vierungsturm und den dazugehörenden vier Türmchen. Die Fundamente der im 5. Jh. eingeweihten Kirche sind bereits 2000 Jahre alt. Damals gab es an dieser Stelle eine Sport- und Schwimmanlage für die römischen Soldaten. Auch die späteren Neubauten nutzten die alten Fundamente als Sockel. Heute sind diese Grundmauern freigelegt und können im Inneren der Kirche bestaunt werden. Zu den Highlights zählt der Chorstuhl in Kleeblattform, welcher wie auch bei anderen Kölner Kirchen zum Rhein ausgelegt ist. Anfahrt: Haltestellen Heumarkt und Rathaus l Legendenumwoben ist die St.-GereonKirche, die über einen Blutbrunnen (die Grabstätte von knapp 700 Soldaten) errichtet sein soll. Eine Säule im Inneren (Blutsäule genannt) erinnert an die Legende. Man hat lange geglaubt, dass sie zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Ihre heutige Form erhielt die Kirche im Laufe der Zeit. Der Kuppelbau entstand als erster und war seinerzeit ein gewaltiger Bau mit beeindruckenden Mosaikverzierungen, die auch noch heute zu bewundern sind. Anfahrt: Straßenbahn 6, 15, 12 Haltestelle Christophstraße/Mediapark Die St.-Kunibert-Kirche im Norden der Stadt entstand im 13. Jh. und ist die jüngste der romanischen Kirchen. Sie wurde mehrmals zerstört und neu aufgebaut. Erhalten geblieben sind alte Wandmalereien sowie die Fenster aus der Entstehungszeit. Anfahrt: Straßenbahn 5, 12, 14, 16, 18 (Haltestelle DOM Hauptbahnhof oder Breslauer Platz) 12, 15 (Haltestelle Eberplatz Hansaring) - 28 - Die Severinskirche ist die zweithöchste der romanischen Gotteshäuser. Sie stammt aus dem 10. Jh. und wurde mehrmals erweitert und verändert. Dadurch wurde das gotische äußere Aussehen erreicht. Besonders beeindruckend sind die spätgotischen Glasmalereien im Langhaus sowie der Gabelkruzifix aus dem 14. Jh. Anfahrt: Haltestellen Severinsstraße und Chlodwigplatz Die spätromanische Kirche St. Andreas liegt in unmittelbarer Nähe zum Dom. An der Fassade erkennt man die Verbindung zwischen der schlichten Eleganz der Gotik und der an plastischen Ornamenten reichen Romanik. Beeindruckend sind die Marienkapelle mit bedeutenden gotischen Wandmalereien sowie die dunkel leuchtenden Chorfenster. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Kirche als Ersatz für den stark beschädigten Dom. Anfahrt: Straßenbahn 5, 12, 14, 16, 18 (Haltestelle DOM Hauptbahnhof) Die größte der romanischen Sakralbauten ist die Kirche St. Maria im Kapitol, welche an der Stelle eines römischen Kapitoltempels erbaut ist. Sie entstand im 11. Jh. auf Initiative der Benediktiner-Äbtissin Ida, der Enkelin von Kaiser Otto II. Interessant sind das ausdrucksvolle Gabelkruzifix aus dem 14. Jahrhundert, die spätgotischen Glasmalereien sowie der Renaissancelettner zwischen dem Langhaus und dem Chor. Die massive Holztür mit hochwertigen Schnitzereien stammt aus dem 11. Jh. und führt zu den gut erhaltenen Kreuzgängen des Klosters. Anfahrt: Straßenbahn 5, 12, 14, 16, 18 (Haltestelle DOM Hauptbahnhof) - 29 - PARKS UND GÄRTEN Rheinpark Die schönste Parkanlage Deutschlands Der im Jahr 2007 als schönste Parkanlage Deutschlands gekrönte Garten erstreckt sich auf 40 Hektar im Zentrum der Großstadt, zwischen Mülheim und Deutz. Das grüne Herz der rheinischen Metropole ist ein angenehmer Ort zum Entspannen und dabei das schöne Stadtpanorama zu bewundern. Im Park laden zahlreiche Sportanlagen, riesige Liegewiesen und ein schöner Kieselstrand zum Verweilen und Genießen ein. Ein Genuss für das Auge sind die wunderbaren Blumenbeete, die noch zur Bundesgartenschau angelegt worden sind. Besonders schön sind die Blumenanlagen und die kunstvollen Wasserfälle an der Station Rosengarten (Kleinbahn). An heißen Tagen finden die Kinder im flachen Becken einen wunderbaren Ort zum Platschen vor. Ein großer Abenteuerspielplatz sowie die Kleineisenbahn (kostenpflichtig) bieten Spiel und Spaß den ganzen Tag. Ein Anziehungspunkt für Jugendliche ist der Skatepark unter der Zoobrücke. Der Rheinpark ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Öffnungszeiten: Der Rheinpark ist frei zugänglich und ganzjährig geöffnet. Anfahrt:: Bus 150, 250 oder 260 (Haltestelle Thermalbad); S-Bahn S6, S11, S12, S13 (Haltestelle KölnDeutz) Im Rheinpark befindet sich die rechtsrheinische Station der RheinSeilbahn, Europas erster Seilschwebebahn über einem Fluss. Während der Fahrt zum linken Rheinufer (Station Zoo, Riehler Str. 180) genießt man ein schönes Panorama über die Domstadt – ein Erlebnis der Superlative. - 30 - Skaterpark Rheinauhafen Die neue Skate Plaza Der neue Skaterpark Kap686 am Rheinauhafen bietet Skatern ideale Bedingungen sich richtig auszutoben und ihr Können zu messen. Die 2000 qm große beleuchtete Fläche mit zahlreichen Attraktionen lässt das Skaterherz höher schlagen. Allen anderen ist ein schönes Schauspiel garantiert. Adresse: Am Agrippinaufer in der Nähe der Südbrücke in der Neustadt/Süd. Anfahrt: Stadtbahn-Linie 15 (Haltestelle Ubierring), Stadtbahn-Linie 16 (Haltestelle Schönhauser Straße) Nicht umsonst, aber auf jeden Fall ein Erlebnis Sagen, Legenden und Mythen in Köln – das Heinzelmännchen zu Köln, die Teufelswette vom Kölner Dom sowie die Sage von Jan und Griet: Geschichte einmal anders erzählt – Dauer 2 Stunden; Preis pro Person: 16 € >> hier direkt buchen Skulpturenparks Riehl und Stammheim Zu beiden Seiten des Rheins bietet die Stadt je einen Ort, wo Natur und Kunst ineinander integriert sind. Der Park in Riehl (linksrheinisch, zwischen dem Zoo, der Zoobrücke und dem Rhein) organisiert alle 2 Jahre wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler („Köln Skulptur“#8 im Juni 2015 eröffnet). Er ist 1997 auf Initiative des Sammlerehepaares Dr. Michael und Dr. Eleonore Stoffel entstanden und hat eine Fläche von rund 40000 qm. Der Park ist frei zugänglich. Ein mobiler ArtGuide steht den Besuchern zur Verfügung Öffentliche Führungen finden jeden ersten Sonntag des Monats statt. Treffpunkt: Parkeingang Riehler Straße. Preis pro Person: 8 € (Schüler, Azubis, Studenten 2€). Für Kinder bis 10 Jahre gratis Unser Tipp: Der Besuch im Park lässt sich gut mit einem Besuch der Flora und des Botanischen Gartens kombinieren. Adresse: Riehler Straße (Haupteingang); Konrad-Adenauer-Ufer (zweiter Eingang) Öffnungszeiten: April-September: 10:30-19 Uhr; Oktober-März: 10:30-17 Uhr Anfahrt: U-Bahn 16, 18 (Haltestelle Reichenspergerplatz); Bus 140 (Haltestelle Worringer Str., Zoo/Flora) Der rechtsrheinisch gelegene Skulpturenpark Stammheim mit wechselnden Exponaten moderner Kunst befindet sich in einer wundervollen Schlossparkanlage. Der Park fasziniert auch mit seinem Baumbestand, zu dem 200 Jahre alte, darunter auch seltene Gewächse aus der ganzen Welt gehören. Die Stammheimer Anlage zählt zu den schönsten Parks am Rhein, den so genannten Rheinperlen, und steht unter Denkmalschutz. Die Anlage ist frei zugänglich. Adresse: Stammheimer Hauptstraße 67, 51061 Köln Anfahrt: Bus 151, 152 (Haltestelle Stammheimer Friedhof/Schlossstraße) - 31 - Flora – der Botanische Garten Kölns In Riehl, ganz in der Nähe des Skulpturenparks und des Kölner Zoos liegt der schönste und traditionsreichste Park Kölns mit mehr als 10.000 Pflanzenarten. Die Flora entstand vor 150 Jahren als „Botanischer Zier- und Lustgarten“. 50 Jahre später (1914) wurde der neue Botanische Garten angelegt und nach einigen Jahre mit der Flora vereint. Das Palmenhaus und die tropischen Gewächshäuser vermitteln das Gefühl im Regenwald zu sein. Exotische Pflanzen, ein Seerosenteich sowie eine Palmenallee, die erste in Deutschland, schaffen einen Ort der Entspannung inmitten wunderbarer Pflanzenwelten. Verschiedene Events, darunter eine Dahlienschau (Juli-Oktober), lassen unter anderem viel über die Pflanzen erfahren. Eintritt: frei Adresse: Amsterdamer Straße 34, 50735 Köln Öffnungszeiten: 8 Uhr bis zum Dunkelwerden, Gewächshäuser: Sommer: 10-18 Uhr, Winter 10-16 Uhr Anfahrt: Stadtbahn (Haltestelle Zoo/Flora) Rosengarten am Fort X Ein Geheimtipp in Köln ist der Rosengarten am Fort X. Gut versteckt im Kölner Agnesviertel wartet der Rosengarten auf seine Besucher. Ein Tor, das Enyeloppe Thor, mit einem einem Schild weist auf die Anlage hin. Man muss nur einer Rampe folgen und man ist plötzlich da. Mehr als 70 Rosenarten schmücken im Sommer die schöne Anlage des ehemaligen Forts. Nach jahrelangem Verfall wurde der 1920 entstandene Rosengarten mit dem Pavillon und dem Mauerwerk originalgetreu restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Fort mit der Grünanlage gehören zum Hilde-Domin-Park, so nach der 1909 hier geborenen Lyrikerin genannt. Im Westen und Osten des Forts, durch zwei Wege verbunden, befinden sich zwei Spielplätze. Adresse: Neusser Wall 33, gegenüber der Einmündung Hülchrather Straße Öffnungszeiten: Mai–Oktober: 7-20 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen: 9-20 Uhr Anfahrt: Stadtbahn (Haltestelle Lohsestraße oder Reichenspergerplatz) - 32 - Die "kölsche Riviera" in Rodenkirchen Ein wunderbarer Ort zum Entspannen in der Nähe der Großstadt – das Rheinufer in Rodenkirchen ist kein Geheimtipp mehr. Der Strand mit feinem Sand, die Trauerweiden mit lauschigen Plätzen, die hohen schattigen Bäume und die kleinen Buchten laden immer mehr Besucher nach Rodenkirchen ein. Zahlreiche Freizeitaktivitäten sorgen für sommerliches Urlaubsfeeling. Cafés und Restaurants in der Gegend laden zum Genießen ein. Grillen erlaubt Adresse: Uferstraße, 50996 Köln Anfahrt: Stadtbahn (Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer) Nicht umsonst, aber auf jeden Fall ein Erlebnis Köln unterirdisch – eine interessante Führung durch die unterirdische Stadt mit all ihren Geheimnissen; Dauer 1,5 Stunden; Preis pro Person: 11 € >> hier direkt buchen Forstbotanischer Garten Ein weiteres Highlight in Rodenkirchen ist der Forstbotanische Garten, ein Teil des Äußeren Grüngürtel Kölns. Der Park verfügt über 3000 Gehölzarten aus verschiedenen Teilen der Welt. Unzählige Azaleen, Pfingstrosen und Kuchenbäumen in der japanischen Abteilung sowie eine Rhododendron-Schlucht zählen zu den Sehenswürdigkeiten des Botanischen Gartens. Eintritt: frei Adresse: Friedenswald, Schillingsrotter Straße 100, 50996 Köln Öffnungszeiten: April-August: 9-20 Uhr, November-Februar: 9-16 Uhr, März, Sept., Oktober: 9-18 Uhr Anfahrt: Stadtbahn 16 (Haltestelle Rodenkirchen Bahnhof oder Siegstraße); Bus 131 (Haltestelle KonradAdenauer Straße); Bus 135 (Haltestelle Schillingsrotter Straße) Stadtwald Die riesige Grünfläche in Lindenthal, im Westen der Stadt, hat eine Menge zu bieten. Spazier-, Jogging und Radwege laden zu zahlreichen Aktivitäten ein. Große Wiesen, zwei Weiher und Wasserkanäle runden das Angebot des Parks ab. Besonders interessant, auch für Mamas und Papas, ist der Lindenthaler Tierpark mit zahlreichen Nutztieren, Geflügelarten und Damwild. Viele Futterautomaten ermöglichen die Futtergabe und für kleine Pferdeliebhaber gibt es hier die Möglichkeit zum Ponyreiten. Eintritt: Frei Adresse: Äußerer Grüngürtel, Stadtwald, Köln Anfahrt: Stadtbahn (Haltestellen: Eupener Str, Clarenbachstift, Maarweg, Aachener Str./Gürtel, Wüllnerstr., Dürner Str./Gürtel) - 33 - Volksgarten Eine der ältesten Parkanlagen der Stadt, im einstigen Fort IV gelegen, ist ein beliebter Flanierort besonders an heißen Tagen. Auf dem 14 ha großen Park sorgen ein großer See mit Tretbootverleih, ein gigantischer Kinderspielplatz, Biergärten und Restaurants für eine angenehme Freizeitgestaltung für Groß und Klein. Grillen ist gestattet. Adresse: Volksgarten, 50677 Köln Anfahrt: Stadtbahn 12, 15, 16 und 18 Innerer Grüngürtel Die einstige preußische Wehranlage bildet jetzt den Inneren Grüngürtel Kölns, eine etwa 7 km lange, halbkreisförmige Parkanlage zwischen dem KölnRiehl-Ufer und der Luxemburger Straße. Wie viele der anderen Grünflächen, entstanden anstelle der ehemaligen Befestigungsgürtel, ist auch diese dem damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer zu verdanken. Er hatte es geschafft, dass ein Teil der Forts erhalten bleibt und hat auch um die Gestaltung der durch die Zerstörung von anderen Befestigungen freigelegten Flächen gesorgt. So sind die in ihrer Art einmaligen Grüngürtel Kölns entstanden. Viele der Parkanlagen der Stadt zählen zum Inneren Grüngürtel, darunter der Stadt- und Volksgarten, der Aachener Weiher sowie die Universitätswiese. Neben zahlreichen Spazierwegen laden hier auch verschiedene Sportanlagen zu zahlreichen Aktivitäten ein. Der Teil zwischen dem Colonius und der Aachener Straße ist ein beliebter Treffpunkt, der auch eine perfekte Aussicht auf den Fernsehturm gewährt. Grillen erlaubt Anfahrt: Stadtbahn (Haltestelle Hans-Böckler-Platz oder Universitätsstr.) Melaten-Friedhof Ein Ort der Stille und des Trauerns, aber auch ein beliebtes Ziel zu ausgedehnten Spaziergängen. Mit seiner parkähnlichen Auslegung, den kunstvollen Grabdenkmälern, den zahlreichen Pflanzen-, Insekten- und Vogelarten ist der Melaten-Friedhof weit über die Grenzen der Stadt bekannt. Adresse: Aachener Straße 204, 50931 Köln Öffnungszeiten: April-September: 7-20 Uhr, OktoberNovember: 8-19 Uhr, Dezember-März: 8-17 Uhr Anfahrt: Stadtbahn 1 und 7 (Haltestelle Melaten) - 34 - WILDPARKS Wildpark in Dünnwald Wildparks sind schöne Ausflugsziele für die ganze Familie. In Dünnwald kann man verschiedene Wildtierarten erleben, darunter Mufflons und Wisente. Eintritt: frei. Tipp: Jeden zweiten Mittwoch im Monat finden kostenlose Führungen durch den Park statt. Eingang: Kalkweg / Dünnwalder Mauspfad 14 Uhr. In der Nähe des Parks ist auch das Arboretum zu besuchen, ein Wald mit wertvollen und für Deutschland untypischen Baumarten wie Taubenbaum, Magnolie, Tulpenbaum, Scheinbuche, Mammutbaum oder Zeder. Adresse: 51069 Köln-Dünnwald Anfahrt: Bus 154 (Haltestelle Wildpark oder Am Kalkweg) Knapp 2 km vom Wildpark entfernt (Gerbirgis-Weg, 51069 Köln) befindet sich einer der schönsten Kinderspielplätze Kölns – der Ritterspielplatz. Ein Ort zum Spielen, der wie eine echte mittelalterliche Stadt aufgebaut ist. Wildgehege Brück Hier kann man Rehe, Hirsche und Wildschweine besuchen und füttern. Waldaussichtspunkte und ein Waldlehrpfad, sowie tolle Picknickplätze sorgen für schöne Stunden im Wald. Adresse: Wildgehege Brück, am Rande des Königsforsts Anfahrt: Haltestelle Brück Mauspfad Gut Leidenhausen in Köln-Porz Im ehemaligen Rittergut in Porz, im rechtsrheinischen Köln, finden die Besucher tolle Gelegenheiten zum Entspannen und um einen interessanten Tag zu verbringen. Neben dem Wildgehege für Schwarz- und Rotwild befinden sich hier eine Greifvogelschutzstation, eine Waldschule sowie ein Waldmuseum (das Haus des Waldes, 2 € Eintritt) und ein Obstmuseum. So kann man neben schönen Stunden in der Natur auch viel Wissenswertes lernen. ➢ Das Obstmuseum (freier Eintritt, täglich geöffnet, Führungen nach Vereinbarung möglich) ist mehr eine Art Botanischer Garten mit zahlreichen Obstarten. Manche dieser Arten sind heutzutage vom Aussterben bedroht. ➢ Sehr interessant ist die Greifvogelschutzstation (Eintritt frei; Besichtigung AprilSeptember, Sonn- und Feiertag 10-17 Uhr, Oktober-März 10-17 Uhr) mit einem Bestand von durchschnittlich 80 Tieren, darunter Mäusebussarde, Falkenarten, Habichte, Sperber, Uhus, Waldkäuze, Schleiereulen und Schnee-Eulen. Schöne Liegewiesen, Grillplätze sowie ein großer Spielplatz lassen keine Wünsche offen. Adresse: Gut Leidenhausen, 51147 Köln (Porz-Eil) Anfahrt: Haltestelle Brück Mauspfad - 35 - KONZERTE UND KUNST „Kölsche Lieder“ mit Björn Heuser Jeden Freitag ab 22:30 Uhr erwartet der Kölsche Troubadour seine Fans und Touristen im Erdgeschoss des Kölner Brauhauses „Gaffel am Dom“ zu einem seiner Live-Konzerte. Texthefte, verteilt unter den Gästen, sind gute Helfer beim Mitsingen. Man hat Spaß und lernt die Kölsche Art kennen. Nicht verpassen! Eintritt: frei. Adresse: Gaffel am Dom, Bahnhofsvorplatz 1, 50667 Köln (Altstadt-Dom) Eingänge über Trankgasse oder Bahnhofsvorplatz „PhilharmonieLunch“ Im Rahmen des Projektes Philharmonie Lunch kann man in der Philharmonie jeden Donnerstag während der Proben 30 Minuten lang, klassische Musik genießen und dadurch neue Energie tanken. Die Konzerte starten um 12:30 Uhr und sind für Besucher kostenlos. Das aktuelle Programm: www.koelnerphilharmonie.de/ Adresse: Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln Lage: ca. 5 Gehminuten vom Kölner Hauptbahnhof Konzerte der Kölner Dommusik Für Bewunderer der kirchlichen Musik bietet die Konzertreihe Geistliche Musik am Dreikönigenschrein ein unvergessliches Erlebnis. Seit 20 Jahren finden die 12 Konzerte im Kölner Dom statt und werden von international bekannten Chören vorgetragen. Das Kölner Gürzenich-Orchester veranstaltet regelmäßig ein Konzert pro Zyklus. Unter den namhaften, gastierenden Chören sind schon der Thomanerchor Leipzig, der schwedische Adolf Fredriks Flickkör und der Niederländische Kammerchor gewesen. Der Eintritt ist frei, Einlass über das Nordportal. Die besonders begehrte zweite Konzertreihe, die Orgelfeierstunden, findet jedes Jahr im Sommer, von Juni bis August statt und ermöglichen die Kunst weltbekannter Organisten mitzuerleben. Eintritt frei. Dienstags um 20 Uhr; Dauer 1 Stunde Link zum Programm: www.koelner-dommusik.de Adresse: Kölner Dom, Dompropstei Margarethenkloster 5, 50667 Köln - 36 - VERANSTALTUNGEN UND FESTE Kölner Karneval Der Kölner Karneval ist die größte öffentliche Veranstaltung der Stadt. Die fünfte Jahreszeit Kölns ist mittlerweile so bekannt geworden, dass Sie zu den berühmtesten Karnevalfesten der Welt gezählt wird. Die Karnevalsession wird wie üblich am 11.11. um 11:11 Uhr offiziell eröffnet und wird von zahlreichen Aktivitäten begleitet bis die Zeit der „Tollen Tage“ gekommen ist. Ab dem Donnerstag vor Rosenmontag (der Weiberfastnacht) bis zum Abend des Karnevaldienstags wird an allen Ecken in der Stadt – in den Kneipen, auf den Straßen und sogar in den Büros gefeiert. Eine tolle Zeit, die immer wieder für Aufregung und Spaß in Köln sorgt. Tag der Forts Spannende Geschichten vergangener Zeiten werden am Tag der Forts wieder lebendig. Jedes Jahr im Juni laden die 20 noch erhaltenen Kölner Forts zu kostenlosem Besuch hinter den alten Gemäuern ein. Zahlreiche Führungen, Wanderungen und Besichtigungen stehen auf dem Programm der Forts. Im Zwischenwerk VIII b (Äußerer Gürtel) kann man das Festungsmuseum besuchen. Die kostenlosen Führungen lassen viel über die wehrhafte Zeit sowie über preußische Bautechnik und -traditionen lernen. Das Museum ist auch an anderen Tagen kostenlos zu besichtigen. Festes Schuhwerk und eine Taschenlampe nicht vergessen! Adresse des Museums: Militärringstraße 10 (Marienburg), Ecke Konrad-Adenauer-Straße Öffnungszeiten: Jeden ersten Samstag und dritten Sonntag im Monat von 12 bis 18 Uhr Anfahrt: Stadtbahn 16; Bus 130 (Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer) Kölner Lichter Mit viel Musik und einem wunderbaren Feuerwerksspektakel am Rhein finden im Juli die Kölner Lichter statt. Ein Konvoi aus festlich beleuchteten Schiffen bewegt sich den Rhein entlang in Richtung Altstadt, wo das musiksynchrone Feuerspektakel – der Höhepunkt des Festes stattfindet. Das musikalische Rahmenprogramm ist kostenlos. Tipp: Linksrheinisch, zwischen Bastei und Zoobrücke kann man auch nach 20 Uhr gute Schauplätze finden. Termine: 16. Juli 2016; 15. Juli 2017; 14. Juli 2018 - 37 - c/o pop (Cologne On Pop) Das Festival für elektronische Popmusik, darunter auch mit Gratis-Konzerten, findet jährlich im August statt. Die Konzerte, sowohl von etablierten Musikern als auch Newcomerbands, werden an verschiedenen Orten der Stadt ausgetragen. Aktuelles Programm: c-o-pop.de/festival/programm Volksfeste Für Spaß und Unterhaltung sorgt die 16-tägige Osterkirmes mit zahlreichen Angeboten für das Publikum. Zu den Highlights zählt das höchste transportierbare Riesenrad der Welt – 55 m hoch. Auch das Herbstfest (Ende Oktober – Anfang November) lädt zahlreiche Besucher zum Rheinufer, nach Köln-Deutz, ein. Geisterhaus, Psycho-Erlebnisse, kulinarische Leckerbissen und jede Menge Überraschungen für Groß und Klein stehen wie immer auf dem Programm. Adresse: Köln-Deutz Anfahrt: U-Bahn 7 (Haltestelle Deutzer Freiheit) Sommer-Straßenfeste Straßen voll von Menschen, Stände mit kulinarischen Genüssen und vielen anderen Verführungen, ein Feuerwerk am Abend – so kann man sich ein tolles Straßenfest vorstellen. Und so geht es in Köln bei den zahlreichen Straßenfesten, die in verschiedenen Stadtteilen und zu verschiedenen Zeit stattfinden. Hauptmotto: miteinander sein und Spaß haben. ACHT BRÜCKEN - Musik für Köln Das Festival für moderne Musik findet jährlich im Mai statt. Internationale sowie regionale und lokale Musiker treten in Köln während des Festivals auf. Begehrt und kostenlos zu besuchen sind die öffentlichen Proben ACHT BRÜCKEN Lunch, die täglich von 12:30 bis 13:00 an verschiedenen Bühnen stattfinden (aktuelles Programm: www.achtbruecken.de) sowie die abendliche ACHT BRÜCKEN Lounge (ebenfalls kostenfrei ab 22 Uhr). Adresse: Rheingarten am Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln Anfahrt: U-Bahn 7 (Haltestelle Deutzer Freiheit) - 38 - Impressum Ciliox GmbH Industriestraße 42 35684 Dillenburg Tel. 02771-850167 Fax 02771-812821 E-Mail [email protected] Web: www.reise2.de, www.zugprofi.de Geschäftsführer: Wolfgang Ciliox Registergericht: Amtsgericht Wetzlar Registernummer: HRB 3328 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 162 627 575 Verantwortliche i.S.d. § 55 Abs. 2 RStV: Wolfgang Ciliox, Anschrift wie vorgenannt Copyright: Reise2 Gewährleistung/Haftung: Wir haben alles mit größter Sorgfalt recherchiert, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen. Insbesondere kann es bei den kostenlosen Angeboten ohne Ankündigungen zu Änderungen kommen. - 39 -
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