Faltblatt zum Elterntag

... Wie schön wäre das! Was kann im Weg stehen, einen individuellen – auch
unvollkommenen – Umgang mit der neuen Lebenssituation zu finden, die
zufrieden macht und beglückt? Wie können wir unsere instinktiven Verhaltensweisen stärken und Ihnen vertrauen? Was brauchen Eltern und Kinder am Beginn
Ihrer Beziehung und wie kann Kommunikation gelingen?
Diesen und weiteren Fragen gehen wir gemeinsam nach, um Antworten zu
finden.
Für Eltern von Kindern
von 0 bis 10 Jahren
Rosa-Maria Bucht, Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Systemische Beraterin, Coach, Klangtherapeutin,
Erzieherin, Gestaltpädagogin
Kommunikation in der Familie
Workshop 9
Kommunikation gelingt, wenn wir einander zuhören, uns ausreden lassen und
versuchen, zu verstehen, was der andere eigentlich sagen will. Doch oft ist das
nicht leicht. Durch Sprache kommt es immer wieder zu Missverständnissen,
Komplikationen und Problemen. Aber es gibt ein paar einfache Regeln und
Tipps, so dass Kommunikation in der Familie leichter gelingt. Wir erarbeiten
praktische Möglichkeiten für die tägliche Anwendung.
Für Eltern mit Kindern
von 0 bis 10 Jahren
Oliver Hechtenberg, Pädagoge,
Psychologischer Berater, Deeskalationstrainer
Kinder wollen kooperieren
Workshop 10
„Das Kind versucht, auch wenn es noch so klein ist, seinen Platz zu finden, mit
anderen in Beziehung zu sein und sich als soziales Wesen in die Gemeinschaft
einzubringen. Der Mensch ist auf dieses Miteinander angewiesen, er strebt von
sich aus nach einem solchen, positiven Zusammenwirken, nach einer gelingenden Kooperation.“ (Alfred Adler)
Wie Eltern die Kooperationsfähigkeit ihrer Kinder unterstützen können, erfahren
Sie in Gespräch und Übungen nach der Methode Kess-erziehen.
Für Eltern von Kindern
von 0 bis 10 Jahren
Sabine Adler, Kess-Erzieherin
Deine Freiheit endet, wo meine beginnt
Workshop 11
Wie Kinder Regeln lernen
Gemeinsam werden Wege erarbeitet, wie sich die Persönlichkeit des Kindes
entfalten kann. Es wird besprochen, wie eine respektvolle und wertschätzende
Erziehung gestaltet werden kann, die dem Kind Orientierung gibt.
Dabei leiten uns folgende Fragen: Welche Werte möchte ich meinem Kind
vermitteln? Wieviel Freiheit braucht es? Welche Regeln sind mir wichtig? Was
sind meine Bedürfnisse? Wieviel Vorbild muss und kann ich sein? Wie gelingt
die konkrete Gestaltung und Umsetzung von Regeln, die den Alltag und das
Zusammenleben erleichtern?
Für Eltern von Kindern
von 1 bis 12 Jahren
Pia Dorwarth, Tagesmutter, Systemische
Therapeutin (in Ausbildung), Dipl.-Betriebswirtin
Zeitlicher Ablauf
13.00 –14.45 Uhr: Vortrag
14.45 –15.30 Uhr: Elterncafé
15.30 –17.30 Uhr: Workshops
12.30 –17.45 Uhr: Kinderbetreuung
vhs, Kaiserallee 12e, Raumpläne hängen aus.
Workshop 12
Kinder werden, wollen und müssen ihre Aufgaben und Wege immer selbstständiger und damit auch allein bewältigen. Wir müssen ihren Fähigkeiten vertrauen,
ihnen aber auch Neues zumuten. Als Eltern sind wir aber auch weiterhin
verpflichtet, in Kontakt mit unseren Kindern zu bleiben, sie zu unterstützen, zu
begleiten und mit ihnen zu reden.
Tagungscafé + Kindercafé
In der Pause können Sie sich zum Thema austauschen und bei Kaffee, Tee und
Kaltgetränken, bei Kuchen, belegten Brötchen und Obst stärken. Die Bewirtung
ist im Preis inbegriffen. Damit Sie sich ganz aufs Thema konzentrieren können, bewirten wir Ihre Kinder in einem extra Kindercafé mit kindgerechten Kleinigkeiten
wie Butterbrezeln, Fruchtjoghurt, Muffins, etc. Die Kinder werden dabei von den
Betreuer/-innen begleitet.
Wann, wie, wo am besten?
Für Eltern von Kindern
von 6 bis 12 Jahren
Gudula Kiehle, Dipl.-Sozialarbeiterin
Pubertät ist, wenn die Eltern
schwierig werden
Workshop 13
Kinderbetreuung ab ca. 1 Jahr, auch für behinderte Kinder
Gebühr pro Kind 5 €, nur nach Voranmeldung mit Altersangabe, begrenzte Platzzahl
Wir teilen die Kinder in Gruppen mit jeweils 8 bis 12 Kindern und mindestens zwei bis
drei Betreuer/-innen ein. Die Gruppen halten sich in verschiedenen Räumen auf, je
nachdem, ob sie spielen, basteln, Geschichten hören, toben oder im Kindercafé essen
und trinken. Informationen zum Abgeben und Abholen erhalten Sie einige Tage vor
dem Elterntag per E-Mail.
Die Unsicherheit der Eltern, zaghaftes Verhalten und wackelnden Entscheidungen tragen dazu bei, dass das Leben beider Parteien in der Zeit der Pubertät so
schwierig ist. Eltern müssen deshalb: klare Werte haben und Mut haben, Flagge
zu zeigen sowie lernen, mit Konfrontationen gut umzugehen und dem jugendlichen Unmut standhalten können.
Übertragung des Vortrags
Ihr Kind schläft normalerweise um diese Zeit? Oder Sie möchten es hin und her
tragen oder im Kinderwagen schieben, um es zu beruhigen? Keine Sorge – Sie
verpassen den Vortrag nicht: Er wird live in das Foyer des Studienforums sowie ins
Elterncafé übertragen.
Welche Werte sind uns wirklich wichtig? Wo sind die Grenzen, die in keinem Fall
überschritten werden sollen? Wie können alleinerziehende Mütter/Väter besser
klar kommen? Wie gestalten wir klare, gute und positive Konfrontationen? Wie
können wir unsere Liebe ausdrücken, ohne „weich“ zu werden?
Für Eltern von Kindern
von 10 bis 16 Jahren
Susanne Nitzschke, Sozialpädagogin,
Gestalttherapeutin, Familien- und Paartherapeutin
Kosten der Tageskarte / Ermäßigungen
22 € pro Elternteil / 33 € pro Elternpaar
jeweils für Vortrag + Workshop + Tagungscafé
Kinderbetreuung extra 5 €
Ermäßigungen gibt es über das Landesprogramm STÄRKE für Eltern in besonderen
Lebenssituationen. Alleinerziehende, Mehrlingseltern, Pflege- oder Adoptiveltern,
Eltern mit kranken oder behinderten Familienmitgliedern, Eltern in prekären
finanziellen Verhältnissen, Eltern mit Migrationshintergrund können für 7 € pro
Elternteil bzw. für 14 € pro Elternpaar teilnehmen.
Bitte wenden Sie sich an Eva Schwarz, Tel.: 0721/98 575-20, [email protected]
Anmeldung zum ElternTag
Um sich einen Platz zu sichern, bitten wir Sie um telefonische Voranmeldung direkt
bei
Sigrid Abeln/ Diana Schuster/ Eva Schwarz/ Helena Stapf
unter Druchwahlnummer 07 21-9 85 75-23/ -43/ -20/ -48
Bitte nennen Sie uns unbedingt
die Nummer des gewünschten Workshops und die eines Alternativworkshops
Ihre Bankverbindung
Alter und Namen Ihres Kindes, falls Sie eine Kinderbetreuung benötigen
Für die optimale Betreuung behinderter Kinder brauchen
wir zusätzlich Informationen zur Art der Behinderung.
An der Tageskasse gibt es für Workshop oder Vortrag nur noch Restkarten zu jeweils 13 €.
Volkshochschule Karlsruhe
Kaiserallee 12e
76133 Karlsruhe
Telefon: 07 21 / 9 85 75 - 0
vhs - karlsruhe.de
[email protected]
ElternTag
Vater sein – Mutter sein – Kind sein
Vortrag und Workshops
mit Kinderbetreuung
vhs-karlsruhe.de
Eltern sein, gelassen bleiben
Loslassen, Vertrauen, Zutrauen
HINWEISE
Workshop 8
Bildnachweis Getty Images Fotolia.de: Patrizia Tilly, fotolia.de , S. Kobold, fotolia.de
Don‘t worry, be happy
vhs-karlsruhe.de
Samstag
30.1. 2016
13 –18 Uhr
Sa, 30.1. 2016
13 –18 Uhr
Beim ElternTag informieren wir Sie kompakt
über wichtige Erziehungsthemen und Sie
erhalten viele Anregungen zu Erziehungsfragen.
Ulrich-Bernays-Saal, Hofgebäude, 13 €
Studienhaus, 15.30 -17.30 Uhr
Familie. Eine Gebrauchsanweisung:
Was Eltern und Kinder zusammenhält
Väter erziehen anders
Claudia Stahl ist Dipl. Sozialpädagogin und Heilpraktikerin/Psychotherapie und
arbeitet in freier Praxis und im Gesundheitsamt in Rottweil. Seit 30 Jahren ist sie
in der Beratung von Eltern, Kindern und Jugendlichen, vor allem mit Frauen und
Mädchen tätig. Sie ist Mutter von zwei Töchtern und zwei Söhnen, die inzwischen
erwachsen sind und die sie über viele Jahre alleine erzogen hat.
Vater sein – Mutter sein – Kind sein
Beide zusammen haben das Buch „Familie: Eine Gebrauchsanweisung – Was Eltern
und Kinder zusammenhält“ geschrieben.
Wie kann das Familienleben so gestaltet werden, dass die Bedürfnisse aller
Familienmitglieder berücksichtigt werden? Welchen Einfluss habe ich als Vater
auf die Familie, welchen als Mutter? Wie gelingt es, dass Kinder „Kind sein“
können und nicht wie „kleine Erwachsene“ behandelt werden? Welchen Einfluss
hat mein Rollenverständnis auf die Erziehung? Müssen wir in der Erziehung stets
an einem Strang ziehen? Wie kann das Familiensystem gestärkt werden? Wie
können wir als Eltern gelassener bleiben? Wie kann die Kommunikation innerhalb der Familie verbessert werden? Wie können wir Regeln für unsere Kinder
gestalten oder gibt es eine Alternative zu Regeln und Strafen?
Dr. Reinhard Winter, Claudia Stahl
Samstag, 30.1.16, 13.00 – 14.45 Uhr, vhs, Kaiserallee 12e, Hofgebäude
(in der Gesamtkarte enthalten; bei Einzelbuchung 13 €)
Eine Kooperationsveranstaltung
von Kinderbüro Karlsruhe und vhs Karlsruhe
Was können wir „Patchwork-Eltern“ beachten, damit wir uns Eltern und unsere
Kinder nicht überfordern und die „neue Mischung“ gelingen kann?
Workshops
Dr. Reinhard Winter ist Diplompädagoge. Seit über 25 Jahren berät er Eltern,
Männer sowie Jungen und arbeitet in der Jungenarbeit sowie in der Jungen-,
Männer- und Geschlechterforschung. Er ist einer der Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts Tübingen und ist selbst Vater zweier Kinder.
Sie können den Vortrag
auch live im Elterncafé
mithören.
Für Patchwork-Eltern
Workshop 1
Viele Väter gehen anders mit ihren Kindern um als Mütter. Das kann zu Konflikten
führen: Grundsätzlich, weil viele Eltern glauben, es sei wichtig, an einem Strang
zu ziehen. Aber auch in vielen Alltagssituationen: Wenn der Eine erlaubt, was die
Andere eben verboten hat, stellt sich nicht nur für das Kind die Frage, was denn
nun gilt.
Wir gehen der Frage nach, ob unterschiedliche Erziehungsstile hilfreich sein
können und wie wir mit Konflikten, die daraus resultieren, konstruktiv umgehen
können. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Vermeidung von Stress – bei allen
Beteiligten.
Für Väter
Ulrich Beer-Bercher, Systemischer Berater,
Ehe- und Familienberater
Bernhard Gallus, Erziehungswissenschaftler M.A.,
Coach, Theatertherapeut/-pädagoge
Resilienz
Workshop 5
Was uns stärkt und schützt im Familiensystem
Was unterstützt eine gute Familienatmosphäre? Was sind Ressourcen, die uns
innerlich stärken? Wie entwickeln unsere Kinder Widerstandsfähigkeit, um
die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen und auch mit Krisen klar zu
kommen?
In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie innerhalb des Familiensystems mehr
Lebensfreude und eine gute Balance finden können.
Für Eltern von Kindern
von 0 bis 6 Jahren
Andrea Doer, Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Paartherapeutin
Typisch Vater? Typisch Mutter?
Wie viel Vater braucht ein Kind?
Workshop 2
Workshop 6
Papa kocht und Mama arbeitet
Wie braucht ein Sohn den Vater, wie braucht ihn eine Tochter? Welche Bedeutung hat dabei die „Partner-Beziehung“ zwischen Vater und Mutter? Was ist,
wenn die Eltern getrennt leben? Hat die Ausgestaltung der (Liebes-)Beziehung
einer erwachsenen Tochter oder eines erwachsenen Sohnes etwas mit der der
Eltern zu tun? Diesen oder auch ganz anderen Fragen gehen wir nach.
Erfahrungen aus familienberaterischer Sicht fließen ein.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, auch mit der Geburt des eigenen Kindes
beginnt etwas Neues: Wir werden als Mutter und Vater wieder mit unseren
eigenen sowie den Rollenbildern unserer Eltern, den Mustern unserer Kindheit
und unseren Erfahrungen konfrontiert. Hinzu kommen Erwartungen, Rahmenbedingungen und Festlegungen unserer Umwelt. Wenn wir uns dies bewusst
machen, können wir die Mutterrolle und die Vaterrolle mit eigenem Leben füllen.
Für Väter
Für Eltern von Kindern
von 0 bis 6 Jahren
Frank Pauschert: Dipl.-Sozialarbeiter,
systemischer Berater und Therapeut
Zwischen Rabenmutter und Glucke
Ihr Kind
schläft normalerweise um diese Zeit?
Workshop 4
Patchworkfamilie – das heißt: eine neue Partnerin/ein neuer Partner, ein neuer
Elternteil für das Kind, oft ein neuer Freundeskreis und vielleicht eine neue
Umgebung. So viel Neues braucht Zeit.
Vortrag
Was Kinder wirklich für’s Leben stärkt, ist der Zusammenhalt in der Familie. Fast
alle Probleme lassen sich lösen, sobald die Beziehungen nah und authentisch sind.
Dieser Vortrag gibt Anstöße zu einer von Respekt geprägten und verlässlichen
Beziehungsgestaltung, zeigt Lösungswege bei Konflikten und Überforderung durch
Beruf, Schule sowie Kita auf und regt zur Reflexion über eigene Werte im Zusammenleben an. Dabei steht an zentraler Stelle die Frage, wie es gelingt, so zu lieben
und zu leben, dass alle Familienmitglieder zu ihrem Recht kommen. Eine einfühlsame Gebrauchsanweisung für einen klaren und liebevollen Umgang mit Kindern
und dem Partner/der Partnerin, die Lust auf Familie macht.
Mit einführendem Vortrag und praxisnahen Workshops geht der ElternTag auf
diese Fragen und die verschiedenen familiären Rollen – Vater, Mutter, Kind – ein.
Patchworkfamilie – 1 x neu gemischt
Workshop 3
Ruth Lüke, Dipl.-Heilpädagogin
Spielen macht schlau
Workshop 7
Es ist eine Kunst, in der heutigen Zeit die Balance zwischen Kinder- und Erwachsenenbedürfnissen zu halten. Gemeinsam stellen wir uns der Elternverantwortung und richten unseren Blick auf förderliches Verhalten der Erwachsenen im
Bezug auf die kindliche Entwicklung. Wir erarbeiten Prioritäten für den Umgang
miteinander im Alltag, damit sich Kinder und Erwachsene in der Familie gleichermaßen wohlfühlen.
Die Interessen der Kinder sind die Grundlage für eine gute Bildung. Das eigene
Tun, die Bindung zu anderen wie auch eine anregende Umgebung spielen
hierbei eine wichtige Rolle. Gemeinsam erkennen wir das Spiel der Kinder als
Bildungsprozess, fern von einseitiger Wissensvermittlung. Wir erfahren praxisnah
die Bedeutung des interessenorientierten Spielens, erarbeiten Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder und tauschen Erfahrungen aus.
Für Müttern
von 0 bis 10 Jahren
Für Eltern von Kindern
von 0 bis 6 Jahren
Andrea Riedel, Erzieherin,
Dozentin in der Qualifizierung von Tageseltern
Sabrina Harnapp, Erzieherin,
Bildungs- und Sozialmanagerin (B.A.)