Jahresprogramm 2016 - Akademie Remscheid

Fortbildungsprogramm Kulturelle Bildung 2016
Musik
Rhythmik
Tanz
Theater
Spiel
Literatur & Sprache
Bildende Kunst
Medien
Sozialpsychologie & Beratung
www.akademieremscheid.de
Ganztagsbildung
Frühkindliche Bildung
Offene Jugendarbeit
Vermittlung in Kultureinrichtungen
Diversität
Inklusion
Sozialraum
Partizipation & Lebenswelten
Internationales
02 | AKADEMIE REMSCHEID
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde
der Akademie Remscheid,
der Generationswechsel geht weiter… und es zeigen sich erste
Neuerungen im Wechselspiel zwischen Jung und Alt, so auch hier im
überarbeiteten Jahresprogramm der Akademie. Gemeinsam mit dem
Team haben die alte und neue Studienleitung die Angebote erstmals
nach Berufen, Handlungsfeldern und aktuellen kulturpädagogischen
Themen aufgeschlüsselt. Die Kursbeschreibungen wurden konzentrierter und einheitlicher gestaltet. Erstmals finden sich am Ende auch
ein Sachregister zu den Veranstaltungen und ein Kurskalendarium.
Weitere Neuerungen sind die neustrukturierte Homepage der Akademie, die Wiederbelebung unseres Facebook-Accounts, geplante
Baumaßnahmen in der Akademie für mehr Barrierefreiheit und die
neue Schriftenreihe „Perspektivwechsel Kulturelle Bildung“ der
Akademie beim transcript-Verlag. Der erste Band erscheint im
Herbst 2015 zum Thema „Diversität in der Kulturellen Bildung“.
Stolz sind wir auf unsere Beteiligung an zwei neuen Netzwerken:
So hat die Akademie Remscheid die Trägerschaft des Netzwerkes
„Kultur und Inklusion“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien übernommen. Anlass war die Feststellung, dass auch fünf Jahre
nach der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention der
gesamtgesellschaftliche Auftrag, Menschen mit Behinderungen eine
gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen kulturellen Lebens zu
ermöglichen, keineswegs umfassend erfüllt wird. Durch ein Dialogund Fachforum sollen die Erfahrungen innerhalb der verschiedenen
Bereiche des Themenfeldes Kultur und Inklusion bundesweit ausgetauscht, über Fachtagungen gebündelt und in die Öffentlichkeit
kommuniziert werden.
Die Akademie wurde 2015 nationales „Observatory for Arts and
Culture Education“ unter der Schirmherrschaft der Deutschen
UNESCO-Kommission. Und so beteiligen wir uns an der Gründung
des „European Network of Observatories“ (ENO). Dabei kooperieren
wir auf internationaler Ebene mit dem UNESCO-Lehrstuhl für Kulturelle Bildung der Universität Erlangen-Nürnberg und der Stiftung
Genshagen. Ziel ist es, den Austausch sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten im Feld der Kulturellen Bildung über nationale
Grenzen hinaus anzuregen und auszubauen.
Innerhalb des anstehenden Generationswechsels freuen wir uns,
künftig weitere Veränderungen vorzunehmen. Jedoch immer unter
der Prämisse, das bestehende Gute und Besondere der Akademie
über die 57-jährige Existenz hinaus zu bewahren und weiterzureichen.
Ich freue mich, wenn Sie uns auf diesem Weg der Ausbalancierung
zwischen Neuerungen und Tradition begleiten werden.
Herzliche Grüße
Ihre
Prof. Dr. Susanne Keuchel
Direktorin
AKADEMIE REMSCHEID | 03
Inhalt
Editorial2
Die Akademie Remscheid
4
Das Mitarbeiterteam
5
Netzwerke und Kooperationen
4,6
Hinweise zum Kursprogramm8
Aktuelle Berufs- und Handlungsfelder
10
Ganztagsbildung10
Frühkindliche Bildung
11
Offene Jugendarbeit
11
Vermittlung in Kultureinrichtungen
11
Aktuelle Themen der Kulturpädagogik
12
Diversität12
Inklusion13
Sozialraum13
Partizipation und Lebenswelten
14
Internationales14
Weitere Themen
15
Musik16
Qualifizierung Elementare Musikpädagogik
17
Zusatzausbildung:
Musik- und Bewegungspädagoge/-in (ARS)
17
Kurse im Fachbereich Musik
20
Interdisziplinäres Zertifikat:
Musik & Medien mit Jugendlichen (ARS)
21
Rhythmik26
Qualifizierung Rhythmik/Musik und Bewegung
27
Zusatzausbildung:
Musik- und Bewegungspädagoge/-in (ARS)
27
Kurse im Fachbereich Rhythmik
30
Rhythmic Reactor – Master Classes
32
Tanz34
Diplom Tanzpädagogik (ARS)
35
Kurse im Fachbereich Tanz
36
Theater38
Diplom Theaterpädagoge/-in BUT (1.100 Std.)
39
Theaterpädagoge/-in BUT (600 Std.)
39
Kurse im Fachbereich Theater
40
Spiel46
Fortbildungssystem Spielpädagogik
47
Spielmarkt 2016
48
Kurse im Fachbereich Spiel
49
Literatur & Sprache
Qualifizierung Literaturpädagogik (ARS)
Kurse im Fachbereich Literatur & Sprache
Internationales Erzählfestival 2016:
Erzähl mir was! GRENZENLOS
54
55
56
Bildende Kunst
Qualifizierung Kunstpädagogik:
Ästhetische Bildung an Jugendkunstschulen
und Ganztagsschulen
Kurse im Fachbereich Bildende Kunst
64
Medien Qualifizierung Medienpädagogik (ARS)
Kurse im Fachbereich Medien
72
73
74
59
65
66
Sozialpsychologie & Beratung
82
Qualifizierung Systemische Beratung (DGSF)
83
Kurse im Fachbereich
85
Qualifizierung zum Coach (DGfC)
86
Qualifizierung zum Master-Coach (DGfC)
87
Qualifizierung zum Senior-Coach (DGfC)
88
Qualifizierung Systemische Organisationsentwicklung91
Allgemeine Geschäftsbedingungen
92
Anmeldeformular93
Impressum96
Einen aktuellen Kurskalender und Anreisehinweise finden Sie auf www.akademieremscheid.de
04 | AKADEMIE REMSCHEID
Die Akademie Remscheid
über
17.000
83
167
320
20
110
TeilnehmerInnen im Jahr
Gasttagungen, mehrere
Großveranstaltungen pro Jahr
MitarbeiterInnen
Tagungsräume und diverse
künstlerische Werkstätten
(Fotolabor, Holzwerkstatt etc.)
Die Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V. wurde 1958
gegründet und ist das zentrale Institut für kulturelle Kinder- und
Jugendbildung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes
Nordrhein-Westfalen. Sie ist als Einrichtung der Kinder- und Jugendförderung nach § 75 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes
anerkannt.
Als Fortbildungsakademie qualifiziert sie Fachkräfte der Jugend-,
Sozial-, Bildungs- und Kulturarbeit interdisziplinär im gesamten
Themenspektrum der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit: Musik,
Rhythmik, Tanz, Theater, Spiel, Literatur und Sprache, Bildende
Kunst, Medien, Sozialpsychologie und Beratung.
Die Akademie Remscheid steht für nachhaltige Fort- und Weiterbildung: Ihr umfassend und langfristig angelegtes Qualifizierungsangebot bietet spartenspezifische und interdisziplinäre Fortbildungen.
Persönlichkeitsbildung und die Arbeit an professionellen Haltungen
stehen dabei neben der fachlichen Expertise besonders im Fokus.
Die mehrphasigen Fortbildungen ermöglichen die Erprobung und
Reflexion des Gelernten in der eigenen Berufspraxis.
Im Rahmen von Theoriebildung, Politikberatung und Konzeptentwicklung erschließt die Akademie Remscheid pädagogische und
gesellschaftliche Querschnittsthemen. Sie nimmt Einfluss auf die
Entwicklung neuer Berufsbilder und Arbeitsfelder der Kulturellen
Bildung und ist aktiver Mitgestalter der außerschulischen kulturellen
Bildungslandschaft – seit über 55 Jahren!
Aktivitätsfelder der Akademie Remscheid
»» Fortbildung von Fachkräften
»» Fachdiskurs im Rahmen von Tagungen, Publikationen
und (Experten-)Veranstaltungen
»» Modellprojekte, Forschung und Evaluation zu aktuellen Themen
»» Entwicklung von anerkannten Qualifizierungsmodellen in künstlerischen Fachbereichen und pädagogischen Handlungsfeldern – in
Kooperation mit Berufsverbänden und Hochschul-Studiengängen
»» Enger Praxisbezug durch Multiplikatoren- und Alumni-Netzwerke
»» Nationales Observatory unter der Schirmherrschaft der Deutschen
UNESCO-Kommisson im Rahmen des Aufbaus eines europäischen
Netzwerks von „Observatories in Arts and Culture Education“
»» Herausgabe der Schriftenreihe „Perspektivwechsel Kulturelle
Bildung. Fachdiskurs, Fortbildung, Forschung“ im transcriptVerlag
»» Regionale Vernetzung durch das Programm AkademieRegio
Team
Ein fest angestelltes Team aus FachbereichsleiterInnen stellt hohe
Professionalität in den unterschiedlichen Fachdisziplinen sicher. Die
meisten Kurse werden vom Dozententeam selbst durchgeführt und
Kurswochen
Betten, eigene Hauswirtschaft
mit Gastronomieangebot
darüber hinaus bereichert eine Vielzahl von GastdozentInnen und
ExpertInnen das Angebot. Den Teamcharakter prägen auch die engagierten MitarbeiterInnen in der Verwaltung, Hauswirtschaft und
Haustechnik, die mitentscheidend für die Qualität und den Erfolg
der Einrichtung sorgen.
Raum und Atmosphäre
Vom Tanzraum über die Werkstatt bis hin zum Tagungssaal: Die gut
ausgestatteten Räumlichkeiten bieten den idealen Rahmen für
handlungsorientiertes Arbeiten und künstlerisches Schaffen. Gute
Rahmenbedingungen von den künstlerischen Materialien bis hin
zur hauseigenen Verpflegung ermöglichen einen stressfreien und
konzentrierten Aufenthalt in außergewöhnlichem Ambiente. Zudem
liegt die Akademie Remscheid in landschaftlich reizvoller Lage inmitten des Bergischen Landes und bietet eine ideale Umgebung für
intensive Weiterbildung!
Aktivitätsradius von lokal bis global
Die fachlichen Aktivitäten der Akademie Remscheid finden auf
regionaler, landes- und bundesweiter sowie internationaler Ebene
statt. So ist das Programm AkademieRegio für Vernetzungsaktivitäten vor Ort zuständig. Auf internationaler Ebene unterstützt die
Akademie Remscheid als nationales Observatory unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO Kommission den Aufbau eines
europäischen Netzwerks Kultureller Bildung.
Institutionen in der Akademie
Als bundes- und landeszentrales Institut ist die Akademie Remscheid
Sitz oder Rechtsträger verschiedener Einrichtungen und Verbände:
»» Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum (kjf)
»» Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW
»» Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)
»» Institut für Bildung und Kultur (ibk)
»» Deutscher Bundesverband Tanz (DBT)
»» Landesarbeitsgemeinschaft Musik NRW
»» Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW
Netzwerke
Die Akademie hat mehrere Multiplikatoren-Netzwerke gegründet
bzw. ist selbst Teil einer bundesweiten Vernetzung von Fachkräften
der Kulturellen Bildung:
»» Netzwerk Spielpädagogik (S. 49)
»» Netzwerk Literaturpädagogik (S. 57)
»» Netzwerk Erzählen (Erzählfestival S. 59, Spielmarkt S. 48)
»» Netzwerk Alltagsintegrierte Sprachbildung (S. 63)
»» Regionalpartner der Akademie Remscheid (S. 6)
»» Netzwerk Kultur und Inklusion (S. 13)
»» Netzwerktreffen Berater & Coaches (S. 90)
AKADEMIE REMSCHEID | 05
Vorstand des Trägervereins
Prof. Dr.
Irmgard Merkt
Vorsitzende
Kerstin
Guthmann
Stellvertretende
Vorsitzende
Thomas
Wodzicki
Stellvertretender
Vorsitzender
Viola Kelb
Studienleiterin
Thilo Schneider
Geschäftsführer
Beatrix
Commandeur
Beisitzerin
Günter
Klarner
Beisitzer
Leitung
Prof. Dr.
Susanne Keuchel
Direktorin
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dozententeam
Sandra Anklam (Theater), Brigitte Dietze
(Bildende Kunst), Herbert Fiedler (Musik),
Dr. Stephanie Jentgens (Literatur &
Sprache), Gerhard Knecht (Spiel),
Dr. Ronit Land (Tanz), Horst Pohlmann
(Medien), Dr. Thomas Reyer (Sozialpsychologie & Beratung), Barbara Schultze
(Rhythmik), Marietheres Waschk (Spiel)
Projektmitarbeit
Ulrike Blischke-Meyer, Maria Dunz, Bassam
Ghazi, Tobias Schmölders, Sabine Ullrich
Pressesprecher
Torsten Schäfer
Kursverwaltung
Marina Stauch, Anke Rauch
Bibliothek
Anja Weigerding
Verwaltung
Brigitte Langbein (Buchhaltung), Stefan vom
Bauer (EDV), Joachim Merten (Controlling),
Bettina Röder (Personal), Silke Stellbrinck
(Rezeption)
Direktionsassistenz
Manuela Rabenschlag
Hausmeister
Dieter Stellbrinck, Daniel Kox, Friedrich
Brauer
Programm AkademieRegio
Dolores Smith, Anke Rauch
Auszubildende
Michelle Banek, Katharina Gianni, Martina
Lucht, Jolanta Kroll, Joel Yvonne Pagel,
Chantal Scheffler
Neue pädagogische MitarbeiterInnen
Mit Viola Kelb übernimmt eine erfahrene Erziehungswissenschaftlerin
und Sozialpädagogin die Studienleitung. Sie war in der offenen Jugendkulturarbeit tätig und Bildungsreferentin bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ).
Seit Anfang 2015 ist Brigitte Dietze als Dozentin für Bildende Kunst
an der Akademie und setzt neue Schwerpunkte im Fachbereich. Die
Restauratorin, Kunstpädagogin und -kritikerin interessiert sich besonders für gegenwärtige Konzeptkunst, Performance und Fotografie.
Sandra Anklam, die in den letzten Jahren vor allem an der Schnittstelle von Kunst und Therapie mit Ensembles aus Psychiatrien und
Haftanstalten inszenierte, folgt im Herbst 2015 der langjährigen
Fachbereichsleiterin Gitta Martens.
Hauswirtschaft/Tagungshaus
Eva-Maria Heynen-Klaiss (Leiterin), Sabine
Spielvogel (Küchenleiterin), Nicole Kuhlmann,
Torsten Laaser (Tagungshaus), Susanne Löb,
Gabriele Fey, Sabrina Frank, Jochen Höltge,
Nadine Juergensen, Tatjana Keinez, Romina
Lämmerzahl, Sandra Liebeck, Anna Löltgen,
Sabine Mrogenda, Dorit Paul, Carmen Pechan
Bar
Peter Stauch
Stand
Ende Juli 2015
Mit Dieter Glaap verabschiedet sich ein weiterer langjähriger Dozent
der Akademie in den Ruhestand. Seinen Stellenanteil übernimmt
Horst Pohlmann, der nun den ganzen Fachbereich leitet.
Als neuer Pressesprecher vertritt Torsten Schäfer seit Mai 2015 die
Akademie Remscheid. Mit seinem Einstieg wurde auch der FacebookAccount der Akademie reaktiviert. Der Kulturwissenschaftler war
Chefredakteur einer Musikzeitschrift und betreibt einen Food-Blog.
Sabine Ullrich, geborene Kretschmer, ist wieder an Bord der Akademie. Seit März 2015 ist sie als Projektreferentin für den Qualitäts­
verbund „Kultur macht stark“ zuständig.
Für das neu konzipierte Programm AkademieRegio konnte Frau
Dolores Smith gewonnen werden.
06 | AKADEMIE REMSCHEID
Regionale Ansprechpartner und Kooperationen
Die Akademie Remscheid hat ein Netz regionaler ehrenamtlich engagierter AnsprechpartnerInnen aufgebaut. Die regionalen
AnsprechpartnerInnen sind Personen, die seit vielen Jahren mit der Akademie vertraut sind und oft als ExpertInnen in den Kursen und
Projekten mitarbeiten. Sie geben verlässlich Auskunft über die Arbeit der Akademie. Zudem stehen sie für Kontakte und für neue
Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Akademie Remscheid zur Verfügung – insbesondere für regionale Kooperationen und Beratungen.
24943 Flensburg
Thomas Dau-Eckert
[email protected]
0461-67152
NORDSEE
OSTSEE
SCHLESWIG
HOLSTEIN
25791 Linden
Gerd Manzke
[email protected]
04836-619
HAMBURG
28211 Bremen
Marco Holmer
[email protected]
0421-6853659
NIEDERLANDE
BREMEN
27248 Ehrenburg
Mareike Kranz
[email protected]
04275-963218
NIEDERSACHSEN
41372 Niederkrüchten
Edgar Lucht
[email protected]
02163-943244
40670 Meerbusch
Heike Holland
[email protected]
0171-5725452
BELGIEN
LUXEMBURG
L-4260 Esch-sur-Alzette
Barbara Feldhoff
[email protected]
00352 691972132
L-4260 Esch-sur-Alzette
Carole Moris
[email protected]
00352 691972132
50996 Köln
Ulrich Baer
[email protected]
0221-3403123
38122 Braunschweig
Silke Lindenschmidt
[email protected]
05121-6971430
32051 Herford
Ralf Hoffmann
[email protected]
05221-56784
NORDRHEIN
WESTFALEN
48145 Münster
Leo Hansen
[email protected]
02365-91959524
32758 Detmold
Christian Kornmaul
[email protected]
05232-979271
AKADEMIE REMSCHEID
53177 Bonn
Günter Klarner
[email protected]
0228-8506969
RHEINLAND
PFALZ
57074 Siegen
Sabine Ullrich
[email protected]
0177-3723913
14059 Berlin
Thomas Withöft
[email protected]
030-43200120
SACHSEN
THÜRINGEN
08058 Zwickau
Gabriele Bocek
[email protected]
0176-83105917
99428 Hopfgarten
Thomas Wodzicki
[email protected]
60489 Frankfurt/Main
03643-495995
Maria Ignacia Schwarzhaupt
[email protected]
069-84844993
63762 Großostheim
Jochen Hock
[email protected]
06026-6663
54296 Trier
HESSEN
Tina Bretz
[email protected]
0651-72803
55543 Bad Kreuznach
Günter Kistner
[email protected]
0671-2985666
SAARLAND
TSCHECHIEN
97082 Würzburg
Frank Findeiß
frankfi[email protected]
0931-451548
70597 Stuttgart
Mario Nantscheff
[email protected]
www.managerbildung.de
FRANKREICH
12101 Berlin
Eve Gubler
[email protected]
0331-9772344
SACHSEN
ANHALT
37213 Witzenhausen
Silke Schmücker
[email protected]
05542-5033388
58239 Schwerte
Susanne Tiggemann
[email protected]
02304-789644
73733 Esslingen
Heike Haker
[email protected]
0711-37099980
BADEN-WÜRTTEMBERG
BAYERN
93053 Regensburg
Renate Kühnel
[email protected]
93059 Regensburg
Reiner Wild
[email protected]
0941-59879575
81545 München
Evelyn Knecht
[email protected]
089-183335
SCHWEIZ
17429 Katschow
Roland Oesker
[email protected]
038376-29197
22589 Hamburg
MECKLENBURG
Knut Kösterke
VORPOMMERN
[email protected]
040-88941877
21502 Geesthacht
Jörn Kuschnereit
[email protected]
04152-9173163
21435 Stelle
Martina Naujoks
[email protected]
BRANDENBURG
0172-4160775
38448 Wolfsburg
Sabine Thanner
30625 Hannover
[email protected]
Hilko Schomerus
05361-2728128
[email protected]
BERLIN
32584 Löhne
0511-2831059
Ralf Brinkhoff
[email protected]
05732-82102
32105 Bad Salzuflen
Peter Schröder
[email protected]
05222-636520
45239 Essen
Thomas Rascher
[email protected]
0172-9575744
24159 Kiel
Antje Steenbeck
[email protected]
0152-53200321
ÖSTERREICH
A-1170 Wien
Hannelore Winkler
[email protected]
0043-14844163
AKADEMIE REMSCHEID | 07
Standards und Qualitätsmanagement
Politische Rahmenziele
Im Rahmen der jährlichen Berichterstattung an die finanzierenden
Ministerien weist die Akademie Remscheid die Einhaltung der
politischen Ziele und Vorgaben nach, wie sie von den Parlamenten im
Kinder- und Jugendplan des Bundes sowie im Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW beschlossen und von den Regierungsorganen zur Ausführung bestimmt worden sind. Der Trägerverein
der Akademie Remscheid, in dem die maßgeblichen Verbände und
Praxisfelder
Küppelstein
34 der Kinder- und Jugendhilfe und der Jugendbildung in
Deutschland
vertreten sind, überprüft die Einhaltung der Satzung
D-42857
Remscheid
auf ihre Ziele, Zielgruppen und Arbeitsaufträge hin.
telefon:
(02191)794-0
telefax:
Die Akademie Remscheid richtet sich nach den Qualitätsstandards
(02191)794-205
e-mail:
des Netzwerks zentraler Fortbildungsinstitutionen für Jugend- und
[email protected]
Sozialarbeit (www.zentrale-fortbildung.de):
internet:
»» Diese bundeszentralen Fortbildungsinstitutionen beschäftigen
www.akademieremscheid.de
Qualitätsstandards
einen Stamm hauptamtlicher wissenschaftlich ausgebildeter
und sich weiterqualifizierender Fortbildner/-innen mit einem
spezifischen Berufsprofil.
»» Sie beschäftigen hauptberufliche Fachkräfte für die Umsetzung
der Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung der
Veranstaltungen sowie für das Bildungsmarketing.
»» Sie führen Bildungsveranstaltungen durch, die integrativ die Fach-,
Handlungs- und Personalkompetenz fördern. Sie orientieren ihre
Bildungsangebote an ihrer institutionellen Philosophie, an den
Erfordernissen der Jugend- und Sozialarbeit und denen des Marktes.
»» Sie veröffentlichen ein Jahres- oder Halbjahresprogramm mit
ausführlichen Informationen über Veranstaltungsthemen,
Didaktik und Methodik, Modalitäten der Anmeldung, Zulassung
und Zertifizierung.
»» Sie wählen Fortbildungsorte, die den zeitgemäßen Anforderungen
der Erwachsenenbildung und den Konzepten ihrer Institutionen
entsprechen.
»» Sie gewährleisten ihre Qualitätsentwicklung u.a. durch den fachlichen Austausch im Rahmen der regelmäßigen Konferenzen und
Kommissionsarbeit sowie durch die Kontakte zu fachlichen und
politischen Gremien.
»» Sie sind anerkannte Partner des Bundes und erhalten finanzielle
Förderungen durch die zuständigen Bundesministerien.
Qualitätsmanagement
Die Akzeptanz der Akademie als Tagungshaus wird durch eine kontinuierliche Anpassung an die Bedürfnisse der Gastgruppen gesichert.
Die Bewertung von Instandhaltung und Ausstattung, Service und
Atmosphäre des Hauses dient dem Management als Planungs- und
Entscheidungsgrundlage.
Küppelstein 34
D-42857 Remscheid
Seit 2010 ist die Akademie Remscheid e. V. nach dem LQW-Verfahren
telefon:
der ArtSet Qualitätstestierung
(02191)794-0GmbH zertifiziert. LQW steht für Lern­
telefax:
erorientierte Qualitätstestierung
in der Weiterbildung. Diese Testierung
(02191)794-205
umfasst einen kontinuierlichen
Qualitätskreislauf und die Ausrichtung
e-mail:
[email protected]
an strategischen Entwicklungszielen
zu einer lernenden Organisation,
internet:
www.akademieremscheid.de
bei der die Lernenden
im Mittelpunkt stehen.
Gefördert vom:
Bildungsurlaub – Bildungsschecks – Prämiengutschein
ArbeitnehmerInnen aus NRW haben einen Anspruch auf fünf Tage
Bildungsurlaub pro Kalenderjahr.
Alle Kurse der Akademie Remscheid
u4
erfüllen die Kriterien zur Anerkennung als Bildungsurlaub. In jedem
Fall ist für die Inanspruchnahme von Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmer-Weiterbildungsgesetz eine Vorlaufzeit von ca. drei Monaten einzukalkulieren (Genehmigung durch den Arbeitgeber usw.).
Für TeilnehmerInnen aus anderen Bundes­ländern gelten die jeweiligen
Länderbestimmungen zur Arbeitnehmer-Weiterbildung. In der Regel
ist für die Anerkennung ebenfalls eine Vorlaufzeit von ca. drei Monaten erforderlich.
Informationen zum Bildungsurlaub und Hilfe bei der Antragstellung erhalten Sie bei der Kursverwaltung der Akademie Remscheid oder
online unter: www.bildungsurlaub.de.
11600_Jahresprogramm_NEU_NEU_NEU.indd 60
Einen Prämiengutschein kann erhalten, wer erwerbstätig ist und
dessen zu versteuerndes Jahreseinkommen 20.000 Euro (oder
40.000 Euro bei Zusammenveranlagung) nicht übersteigt. Auch
Mütter und Väter in Elternzeit können einen Prämiengutschein
erhalten. Voraussetzung für den Erhalt eines Prämiengutscheins ist
der Besuch einer entsprechenden Beratungsstelle.
Die Beratungsu4
stelle stellt dann den Prämiengutschein aus, der beim Bildungsträger abgegeben wird. Mit dem Prämiengutschein werden 50% der
Kursgebühren übernommen, maximal jedoch 500 Euro.
24.08.2011 09:53:10
Bildungsscheck NRW: Beschäftigte und Unternehmen erhalten mit
dem Bildungsscheck einen Zuschuss von 50 Prozent bis zu 500 Euro
zu den Kursgebühren. Alle weiteren Informationen finden Sie unter:
www.arbeit.nrw.de/beschaeftigung_foerdern/bildungsscheck/index.php
11600_Jahresprogramm_NEU_NEU_NEU.indd 60
Informationen zum Prämiengutschein und Hilfe bei der Antragstellung erhalten Sie bei der Kursverwaltung der Akademie Remscheid
oder online unter: www.bildungspraemie.info.
24.08.2011 09:53:1
08 | AKADEMIE REMSCHEID
Hinweise zum Fortbildungsprogramm
Die Veranstaltungsformate der Akademie
Das Fortbildungsprogramm der Akademie Remscheid bietet unterschiedliche Veranstaltungsformen:
Werkstattkurse
In den meisten Fällen 5-tägig, Tagungen, Kongresse, Seminare, Labore: in sich abgeschlossene, in der Regel einphasige Veranstaltungen.
Mehrphasige Fortbildungen
Diese berufsbegleitenden Fortbildungen umfassen mehrere Kurs­
phasen in der Akademie, die aufeinander aufbauen und in der Regel
nicht einzeln besucht werden können. In der Zeit zwischen den Kurswochen sollen die gelernten Inhalte und Methoden in der eigenen
Berufspraxis erprobt und reflektiert werden. Die mehr­phasigen Kursangebote haben wir zur Hervorhebung mit einem hellen Raster in
der Fachbereichsfarbe unterlegt.
Qualifizierungen
Diese besonderen mehrphasigen Fortbildungen bauen auf Grund­
kursen auf und erfordern zusätzliche Leistungen wie z.B. die Durchführung eines Praxisprojekts und die Erstellung einer Abschlussarbeit.
Die Qualifizierungen sind Bestandteil eines mehr­jährigen Bausteinsystems im jeweiligen Fachbereich und schließen mit einem Zertifikat
oder ARS-Diplom ab.
»» Qualifizierung Elementare Musikpädagogik
»» Qualifizierung Rhythmik/Musik und Bewegung
»» Zusatzausbildung: Musik- und BewegungspädagogIn (ARS)
»» Qualifizierung Musik & Medien mit Jugendlichen (ARS)
»» Diplom Tanzpädagogik (ARS)
»» Kreative Körper- und Bewegungstherapie (ARS)
»» Diplom Theaterpädagoge/-in (BUT)
»» Fortbildungssystem Spielpädagogik
»» Qualifizierung Literaturpädagogik (ARS)
»» Qualifizierung Kunstpädagogik: Ästhetische Bildung
an Jugendkunstschulen und Ganztagsschulen
»» Qualifizierung Medienpädagogik (ARS)
»» Systemische Organisationsentwicklung (ARS)
»» Qualifizierung Systemische Beratung (DGSF)
»» Qualifizierung zum Coach (DGfC)
»» Qualifizierung zum Master-Coach (DGfC)
»» Qualifizierung zum Senior-Coach (DGfC)
Interdisziplinäre Angebote
Ein besonderes Merkmal des Akademieprogramms sind Kurse, die
von zwei oder mehr Fachbereichen gemeinsam durchgeführt werden
und ein fachübergreifendes Thema behandeln. Diese Veranstaltungen
heben wir mit einem besonderen Logo hervor, das über die kooperierenden Fachbereiche informiert informiert, wie z.B.:
Sozialpsychologie
Tanz
Anerkennung von Fortbildungen und
Abschlüssen
Bundesweit unterliegt die Akademie Remscheid den Qualitätsstandards des Netzwerks zentraler Fortbildungsinstitutionen für Jugendund Sozialarbeit. Einzelne Fortbildungen sind nach speziellen Standards von Berufsverbänden anerkannt, so etwa durch den
Bundesverband Theaterpädagogik e. V. (BuT), den Deutschen Bundesverband Tanz e. V. (DBT), die Deutsche Gesellschaft für Supervision e. V. (DGSv), die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V. (DGSF), die Deutsche
Gesellschaft für Coaching e. V. (DGfC) sowie durch die Kooperation
mit bundeszentralen Fachverbänden, Hochschulinstituten und renommierten ExpertInnen. Eine ständige Kontrolle der Qualität aller
Kurse erfolgt durch differenzierte Rückmeldungen und Bewertungen
durch die TeilnehmerInnen sowie durch interne Evaluation. So wird
sicher­gestellt, dass die Abschluss-Zertifikate der Akademie Remscheid einen durchgängig hohen Qualitätsstandard dokumentieren.
Erwerb von ECTS-Punkten
und Hochschulkooperationen
Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) hat die bildungssystemübergreifende Vergleichbarkeit von Bildungsangeboten im formalen
und non-formalen Bereich erhöht. Dies bietet die Chance für KursteilnehmerInnen der Akademie Remscheid am European Credit
Transfer and Accumulation System (ECTS) teilzunehmen und ECTSPunkte zu erwerben, die beispielsweise auch von Hochschulen oder
anderen (Weiter-)Bildungseinrichtungen bei inhaltlicher Passung
anerkannt werden können. Einzelne Kooperationen zwischen der
Akademie Remscheid und europäischen Hochschulen zur Anerkennung von ECTS-Punkten existieren schon, so z.B. mit der
Sporthochschule Köln, der Universität Hamburg, dem Caspar-­
David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald (Ernst-­Moritz-­
Arndt-­Universität), der Fachhochschule Köln und der Donau-Universität in Krems (Österreich). Es ist geplant, die Kooperationsabsprachen in diesem Feld weiter auszubauen. Die Fachbereiche
der Akademie Remscheid weisen die in ihren Qualifizierungen erwerbbaren ECTS-Punkte aus. Für weitere Informationen kontaktieren
Sie bitte die Fachbereichsleitungen
Kosten und Rabatte
Alle Preise gelten für das Jahr 2016. Für Kursabschnitte, die in folgende Kalenderjahre fallen, muss sich die Akademie Remscheid
eine moderate Erhöhung im Rahmen allgemeiner Preissteigerungen
vorbehalten. Alle Kostenangaben für Unterkunft und Verpflegung
enthalten die jeweilige gesetzliche Umsatzsteuer. Die Kosten für
die Unterkunft beziehen sich immer auf eine Unterbringung im
Doppelzimmer. Für Einzelzimmer wird ein Zuschlag von 5,-, für
Einzelzimmer mit Dusche/WC ein Zuschlag von 10,- pro Übernachtung erhoben.
INTERDISZIPLINÄR
Bereits ab dem dritten Kursbesuch pro Kalenderjahr gewähren wir
einen Nachlass von 20 % auf die Kursgebühr. Unterkunft und Verpflegung können nicht rabattiert werden. Einzelheiten zu dieser
Regelung finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
unter „Preise“, Seite 92.
AKADEMIE REMSCHEID | 09
Wie Kurse ablaufen
Typische Kursdauer
Donnerstagabend
Arbeitszeiten in den Kursen
Fotos aus dem Kurs
und von Kursergebnissen
Die weitaus meisten Kurse der Akademie beginnen montags um
15:00 Uhr. Ab 14:30 Uhr bietet die Akademie Kaffee und Kuchen
an. Ein früheres Beziehen der Zimmer ist oft nicht möglich. Im
Regelfall endet ein Wochenkurs freitags mit dem Mittagessen, das
ab 12:30 Uhr angeboten wird. Von Ausnahmen abgesehen bittet
die Hauswirtschaft um ein Räumen der Zimmer um spätestens
10:30 Uhr. Handelt es sich bei den Kursausschreibungen hier im
Programm um einen solchen typischen Wochenkurs, sind die
Anfangs- und Endzeiten nicht vermerkt.
Übliche Kurszeiten sind von 9:00/9:15 Uhr bis 12:15/12:30 Uhr am
Vormittag und von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Nachmittag, in einigen Kursen findet auch noch eine Abendeinheit statt. Zwischen
Mittagessen und Kaffeetrinken gibt es eine 90minütige Mittagspause
– für kollegiale Gespräche, zum Besuch von Bibliothek und Büchertisch oder für einen erholsamen Spaziergang durch den nahen Wald.
Die Kursinhalte sind anstrengend, fordern alle kreativen Fähigkeiten
heraus und brauchen ihre Verarbeitungs- und Reflexionszeit.
Wenn in einem Kurs ein Kunstwerk, eine Vorführung oder Präsentation erarbeitet wird, dann entscheiden sich die meisten Kursgruppen dafür, dieses Produkt am Donnerstagabend anderen Kursgruppen, die gerade im Haus sind, zu zeigen oder darzustellen – in Form
einer Mitmachaktion, einer Ausstellung, einer Medienpräsentation
oder sogar einer öffentlichen Vorstellung. Das ist für alle stets aufregend, aber auch besonders motivierend und das Feedback hilft der
eigenen Reflexion.
Sie wissen, wie wichtig eine gute Öffentlichkeitsarbeit für Kinder-,
Jugend- und Kulturarbeit heutzutage ist. Deshalb bitten wir Sie bei
der Anmeldung um das Nutzungsrecht von Bildmaterial, das in der
Kursarbeit entsteht, für die Öffentlichkeitsarbeit der Akademie.
Möchten Sie dieses Nutzungsrecht nicht einräumen, erwachsen Ihnen daraus selbstverständlich keinerlei Nachteile.
Kennenlernen
Der Schwerpunkt in den Kursmethoden liegt auf der inklusiven, gemeinsamen Gruppenarbeit unter der Berücksichtigung individueller
Bedürfnisse und Voraussetzungen. Darum beginnen die Kurse in
der Regel mit einer ausführlichen Kennenlernphase, damit für das
gemeinsame praktische Erproben und Erarbeiten kultureller Methoden eine angenehme Gruppenatmosphäre entstehen kann.
Ihre Anmeldung
Zur Teilnahme an einer Fortbildung benötigen wir Ihre Anmeldung.
Wenn in der Kursausschreibung nichts anderes vermerkt ist, erhalten
Sie eine Zusage, solange noch Plätze zur Verfügung stehen. Wir benachrichtigen Sie auf jeden Fall. Bitte nutzen Sie dazu entweder das
Formular am Ende dieser Broschüre (Seite 93) oder die Anmeldemöglichkeit im Internet. Auf unserer Website finden Sie auch zu
einigen Veranstaltungen aktuelle Einzelheiten, die bei der Druck­
legung noch nicht vorlagen.
So erreichen Sie unsere Kursverwaltung
Mo. – Do. 8.00 bis 15.00 Uhr, Fr 8.00 bis 12.00 Uhr.
Für die Fachbereiche Tanz, Theater, Spiel, Literatur und
Bildende Kunst ist Marina Stauch zuständig:
E-Mail:[email protected]
Telefon:
02191 794-211
Für die Fachbereiche Musik, Rhythmik, Medien und
Sozialpsychologie & Beratung ist Anke Rauch zuständig:
E-Mail:[email protected]
Telefon:
02191 794-212
www.akademieremscheid.de
Berufs- und Handlungsfelder
der Kulturellen Bildung
10 | AKADEMIE REMSCHEID
Das Programm der Akademie Remscheid richtet sich an alle FachZu den Stichwörtern in diesem Kapitel verweisen wir auf eine Auskräfte der Jugend-, Sozial-, Bildungs- und Kulturarbeit. Seit jeher
wahl von Kursen, die sich für diese Thematiken besonders eignen.
nimmt die Akademie Einfluss auf die Entwicklung neuer Berufsbilder Die unterschiedlichen Zielgruppen der Fort- und Weiterbildungsund Arbeitsfelder der Kulturellen Bildung. So haben in den letzten
angebote der Akademie Remscheid zu untersuchen ist Ziel einer
Jahren beispielsweise Ganztagsschulen und Kindertagesstätten als
„Kulturpädagogischen Professionsanalyse“, die 2016 unter der LeiPraxisfelder für die Kulturelle Bildung an Bedeutung zugenommen. tung der Direktorin Prof. Dr. Susanne Keuchel stattfinden wird.
Ganztagsbildung
Ob im Rahmen von Kooperationen, AGs
oder im Fachunterricht: Durch den Ganztagsschulausbau in Deutschland hat die Kulturelle Bildung im formalen Bereich erheblich
an Bedeutung gewonnen. Zahlreiche kulturpädagogische Träger kooperieren mit Schulen
und erreichen dadurch auch Kinder und Jugendliche, die in der Freizeit kaum an kulturellen Angeboten teilnehmen. Die große Herausforderung in der Kulturellen Bildung liegt
darin, die Qualitätsstandards der außer­
schulischen Kinder- und Jugendbildung inner­
halb des Schulsystems aufrechtzuerhalten.
Kursauswahl zum Thema
»» New Games: „Spiel fair. Spiel intensiv.
Tue niemandem weh!“, S. 52
»» Qualifizierung Kunstpädagogik. Ästhetische Bildung an Jugendkunstschulen und
Ganztagsschulen, S. 45
»» Selfies aus Ton. Plastizieren mit Smartphones, S. 49
»» Spurensuche in Bildern und Bewegung.
Wege zu aktiver Kunstrezeption mit Jugendlichen, S. 31
»» Fotografieren mit Kindern. Dem Eindruck
einen Ausdruck geben, S. 75
Zertifikatskurs für Ergänzungskräfte in der Offenen Ganztagsschule
In Kooperation mit dem Landschaftsverband
Rheinland und der Arbeitsstelle Kulturelle
Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW
führt die Akademie Rem­scheid zum zweiten
Mal diesen Kurs durch.
Auf vielfältige Weise will die offene Ganztagsschule die Mädchen und Jungen in ihrer
individuellen ganzheitlichen Entwicklung
begleiten und unterstützen. Sie will zudem
die Familien entlasten und die Mütter und
Väter in der Erfüllung ihrer Erziehungsverantwortung stärken. Zur Erfüllung dieses Ziels
arbeiten Schule und Jugendhilfe und andere
Bildungspartner eng zusammen. Die Kinder
sollen diesen »Professionsmix« dabei als eine
vielseitige, zugleich aufeinander abgestimmte
Entwicklungsförderung erfahren.
Die Fortbildung, die vom Fachbereich Spielpädagogik mitgestaltet wird, umfasst
5 Wochenendmodule.
Die gesamte Kursauschreibung finden Sie im
Fachbereich Spiel auf Seite 51.
Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW
Die Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“
informiert Schulen, Einrichtungen der Jugendarbeit und Bildungsnetzwerke über Möglichkeiten der langfristigen Erweiterung ihres
kulturellen Bildungsangebots. Zudem berät sie bei der Zusammenarbeit und nachhaltigen Vernetzung mit Kooperationspartnern aus
Kunst und Kultur. Im Rahmen von Tagungen, Workshops und Publikationen widmet sie sich relevanten Querschnittsthemen der Kulturellen Bildung und der Jugendarbeit.
LEITUNG
Brigitte Schorn
REFERENTINNEN
Gisela Wibbing, Dirk Stute, Michael Janowicz
SACHBEARBEITUNG
Evelyn Popp
Telefon: 02191/794-370
www.kulturellebildung-nrw.de
AKADEMIE REMSCHEID | 11
Frühkindliche Bildung in Kindertagesstätten
Kleine Kinder brauchen nicht erst lange dazu
animiert zu werden, sich zu Musik zu bewegen,
selbst einen Rhythmus zu klopfen, Melodien
mitzusingen, Rollenspiele zu machen oder zu
malen. Die Aufgabe der Kulturellen Bildung
besteht darin, dem frühen Drang nach kreativem Ausdruck Möglichkeiten zur Entfaltung
zu geben. Institutionell findet Kulturelle Bildung im frühkindlichen Bereich vor allem in
Kindertagesstätten statt.
Seit vielen Jahren arbeitet die Akademie
Remscheid sowohl innerhalb der einzelnen
Fachbereiche als auch spartenübergreifend
an kulturpädagogischen Konzepten und
Methoden zur ganzheitlichen Frühförderung
im Elementarbereich. So wurden von 2004
bis 2006 Curriculum-Bausteine für die Qualifizierung von ErzieherInnen zur Förderung
Kultureller Bildung in Kindertageseinrichtungen entwickelt.
In diesem Jahr richten sich insbesondere
folgende Kurse an Fachkräfte in Kinder­
tagesstätten:
Kursauswahl zum Thema
»» Praxis der Elementaren Musikpädagogik,
S. 19
»» KlangSprache – SprachKlang, Musikgestützte Sprachförderung im Kindergarten,
S. 33
»» Qualifizierung Literaturpädagogik, S. 55
»» Bilderbücher lesen lernen. Literacy und
Visual Literacy, S. 56
»» Wie kommt das Kind zum Wort. Sprachentwicklung und ihre Förderung, S. 56
»» Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich, S. 63
»» Über Farb(t)räume und Matschereien.
Künstlerisches Arbeiten im Kindergarten,
S. 66
Offene Jugendarbeit
Offene Jugendarbeit ist vor allem durch ihre
sozialräumlichen Bezüge und einen besonders
niederschwelligen Zugang zu pädagogischen
Angeboten gekennzeichnet. Offene Einrichtungen, Projekte und Veranstaltungen bieten
besonders für von Bildungsbenachteiligung
betroffene Kinder und Jugendliche wichtige
Gelegenheiten zu kultureller Teilhabe.
Insbesondere der Fachbereich Spiel vermittelt vielfältige Konzepte und Methoden aus
dem Bereich der offenen Jugendarbeit.
Kursauswahl zum Thema
»» Mobile Spielanimation, Grundlagenkurs
für die Spielmobilarbeit, S. 51
»» Spiele im pädagogischen Alltag mit
Jugendlichen, S. 53
»» Maschinenschein Holz. Unterweisung an
Holzbearbeitungsmaschinen, S. 68
»» Kunst aus Eisen. Schmieden und Schweißen, S. 67
»» Urban art. Total legal: Street Art – Aktionen mit Jugendlichen, S. 70
»» M-Lab. Makers Space – Kreativ mit Technik-Schrott, 3-D-Druckern, Robotern und
Drohnen, S. 76
Vermittlung in Kultureinrichtungen
Immer mehr Kultureinrichtungen wie zum
Beispiel Museen, Theater oder Konzerthäuser
bauen ihren Vermittlungsbereich professionell
aus. Eine weitere Zielgruppe der Akademie
Remscheid bilden daher KünstlerInnen und
Fachkräfte aus Kulturbetrieben.
FORTBILDUNG II
12.10.-16.10.2015 (!), 11.1.-15.1.2016
und 28.4.-1.5.2016
FORTBILDUNG III
12.9.-16.9.2016, 7.11.-11.11.2016
und die 3. Phase Anfang 2017
Interessierten Kunst- und Kulturschaffenden
bietet die Akademie Remscheid z.B. das
neue Weiterbildungskonzept KuBiMedia –
Kulturelle Bildung und Medienkompetenzen.
Ebenso richtet sich das Weiterbildungskonzept. „DiKuBi – Diversiätsbewusste Kulturelle Bildung“ an Künstlerinnen und Künstler (siehe nächste Seite).
Weitere Informationen:
www.akademieremscheid.de/projekte/
Forschungsprojekt
Das Institut für Kultur und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater
Hamburg entwickelt, unter der Projektleitung
der Direktorin der Akademie Remscheid,
Prof. Dr. Susanne Keuchel, das „Forschungs-
projekt zu Indikatoren Kultureller Bildung“.
Mit finanzieller Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien wird ein Modell entwickelt, das
Einrichtungen als Grundlage für eine systematisierte Darstellung von Maßnahmen zur
Kursauswahl zum Thema
»» Qualifizierungen im Bereich der Theaterpädagogik, S. 39ff.
»» Spielerisch wird künstlerisch. Im Spiel
eintauchen und sich im Kunstprozess
wiederfinden, S. 70
»» Spurensuche in Bildern und Bewegung.
Wege zu aktiver Kunstrezeption mit Jugendlichen, S. 31
»» Projekte erfolgreich planen und steuern.
Praxisorientierter ProjektmanagementKurs für Leitungs- und Fachkräfte, S. 90
»» Alles bewegt sich – Führung zwischen
Komposition und Improvisation. Praxislabor für Führungskräfte und BeraterInnen,
S. 91
»» Des weiteren finden Sie mehrere Kurse
für MitarbeiterInnen in Bibliotheken im
Fachbereich Literatur ab Seite 54.
Verständigung über Qualitätskriterien in der
Kulturellen Bildung dient. So werden Möglichkeiten der Vergleichbarkeit und der Reflexion institutionellen Handelns geschaffen.
Aktuelle Themen
der Kulturpädagogik
12 | AKADEMIE REMSCHEID
Kulturpädagogik bildet den Querschnitt der einzelnen Fachbereiche und Aktivitäten der Akademie. Darüber hinaus sind in diesem Fach­
und ist ein vieldimensionales Feld: Sie umfasst pädagogische und
bereich hausübergreifende Projekte verortet, die in Vernetzung
künstlerisch-praktische ebenso wie wissenschaftliche Dimensionen, mit weiteren Fachpartnern Umsetzung finden.
sie ist methodisch-didaktisch fundiert und steht in Wechselwirkung
zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen.
Zu den Stichwörtern in diesem Kapitel verweisen wir auf eine Auswahl von Kursen, die sich für diese Thematiken besonders eignen.
Der Bereich „Allgemeine Kulturpädagogik“ greift pädagogische und Koordiniert wird dieser Fachbereich von der Direktorin Prof. Dr.
gesellschaftliche Querschnittsthemen auf und entwickelt diese im
Susanne Keuchel und der Studienleiterin Viola Kelb in ZusammenRahmen von Fortbildung, Fachdiskurs und Forschung der Kulturellen arbeit mit den Fachbereichen.
Bildung weiter. Hier bündeln sich spartenübergreifende Angebote
Diversität
Die Akademie Remscheid möchte kulturelle
Vielfalt positiv begreifbar machen. Mit Konzepten und Methoden zeigt sie Wege auf, heterogene Ressourcen in der Kulturellen Bildung
zu nutzen. In den letzten Jahren ist „Diversität“
zunehmend zum Schwerpunktthema der Akademie geworden. So trägt auch der erste Band
der neuen Schriftenreihe „Perspektivwechsel
Kulturelle Bildung“ den Titel:
„Diversität und Kulturelle Bildung“
Diversität gilt als Grundprinzip, die Vielfalt
kultureller Ausdrucksformen als große Stärke
der Kulturellen Bildung. Nicht selten hebt
künstlerische Bildungspraxis interkulturelles
bzw. transkulturelles Lernen als explizites
Bildungsziel hervor. Doch was bedeutet
eigentlich diversitätsbewusste Bildung?
Und wie offen ist die Kulturelle Bildung
wirklich für die vielfältigen Bedürfnisse
unterschiedlichster Zielgruppen? Diese und
weitere Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln systematisch zu beleuchten ist Ziel
dieses Buches. Neben allgemeinen fachlichen
Perspektiven werden Erkenntnisse und Belange aus der kulturellen Bildungspraxis sowie daraus resultierender Fortbildungs­
bedarf aufgegriffen.
Kursauswahl zum Thema
»» Choreografisches Atelier, Seminar,
S. 36
»» Improtheater in der Kinder- und
Jugendarbeit, S. 52
»» Erzählen in Zeiten kultureller Vielfalt:
Konzepte, Modelle, Utopien. Ein
Symposium, S. 59
»» Herkunftssystem und Biografie, Selbsterfahrungskurs zu den eigenen Quellen
und Ressourcen, S. 85
»» Qualifizierung „Systemische Beratung“,
S. 83
»» Praxislabor „Alles bewegt sich“, S. 91
DiKuBi – Diversiätsbewusste Kulturelle Bildung
Das Weiterbildungskonzept „DiKuBi –
Diversiätsbewusste Kulturelle Bildung“ gibt
KünstlerInnen und Kulturschaffenden die
Möglichkeit, eigene Haltungen zu reflektieren und mit Diversität in der Vermittlungsarbeit bewusster umzugehen. Neben Einblicken in Grundlagen und Diskurse wird das
Thema dabei vor allem auf künstlerisch- ästhetischer Ebene bearbeitet. Auf Basis einer
prozessbegleitenden Evaluation der Westfälischen Wilhelms-Universität wird das Konzept fortentwickelt und verstetigt.
Strukturiert ist die Fortbildung in jeweils
drei Kurs­wochen mit einer Projekterprobung zwischen der zweiten und dritten
Kurswoche.
Die drei Kurseinheiten finden in der Akademie Remscheid statt, die Praxisprojekte in
verschiedenen externen Einsatzstellen.
FORTBILDUNG II
1.2.-5.2.2016, 29.2.-4.3.2016 und
18.4.-21.4.2016
FORTBILDUNG III
Weitere Informationen finden Sie unter
www.akademieremscheid.de/dikubi
PROJEKTLEITUNG
Prof. Dr. Susanne Keuchel
PROJEKTGESTALTUNG & -KOORDINATION
Maria Dunz
WORKSHOPLEITER
Bassam Ghazi
AKADEMIE REMSCHEID | 13
Inklusion
Inklusion meint die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben. Sie ist ein wichtiges Grund­
prinzip der Kulturellen Bildung und damit auch
konzeptioneller Bestandteil der AkademieAngebote.
Darüber hinaus beschäftigt sich ein Teil der
Kursangebote konkret mit inklusiven Fragestellungen und Methoden.
Netzwerk Kultur und Inklusion
Seit 2015 fördert die Beauftragte der Bundes­
regierung für Kultur und Medien das Netzwerk Kultur und Inklusion. Die Akademie
Remscheid übernimmt in Kooperation mit
InTakt e.V. die Trägerschaft. Es dient der
Diskussion und Weiterentwicklung von
Themenfeldern, die aus der praktischen
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskon-
Kursauswahl zum Thema
»» Taketina, Rhythmus erleben, S. 25
»» Instrumentalspiel für Menschen mit Behinderung, S. 25
»» Literaturtag, Rhythmik als gestalterisches
Verfahren in der Heilpädagogik, S. 30
»» Neu! Rhythmik mit Senioren nach Dalcroze, S. 32
»» Mittendrin statt nur dabei! Moderner
Tanz für Menschen mit und ohne Behinderung, S. 33
vention in künstlerischen und kulturellen
Feldern erwachsen sind. Als Dialog- und
Fachforum bringt das Netzwerk Erfahrungen
aus Theorie und Praxis, Wissenschaft und
Forschung, Verbändelandschaft und Politik
in Austausch.
Tagungen zum Thema
»» Das erste Netzwerktreffen findet am
30.9./1.10.2015 in der Akademie Remscheid zum Thema „Arbeitsmarkt und
Inklusion“ statt.
»» Am 14./15.4.2016 thematisiert das zweite
Netzwerktreffen „Inklusion in der Ausund Weiterbildung“.
Kulturelle Bildung geht aktiv auf die Orte
und Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen zu. Sozialraumorientierung ist einer
der konzeptionellen Schwerpunkte des Programms „Kultur macht stark“, das die Akademie Remscheid fachpädagogisch begleitet.
»» Alles im flow. Bildhauerei und Film an
der Wupper, S. 66
»» Spielbar – Performance findet stadt. Bewegte Bilder im urbanen Raum, S. 44
»» Urban art. Total legal: Street Art –
Aktionen mit Jugendlichen, S. 70
»» Wandelbar – Transformers all inclusive.
Labor für Maskenbau und -spiel, S. 70
»» Wie sammle ich die Stadt? Urbane Spuren
und ihre künstlerische Ergänzung, S. 71
»» YouTube & Handy-Videos. Unterhaltung,
Kreativität und Kultur – aus der Hosentasche ins WorldWideWeb, S. 79
Sozialraum
Sozialraumorientierung ist in der pädagogischen Praxis ein wichtiger Ansatz, um bildungsbenachteiligte Zielgruppen zu erreichen.
Mit Sozialraum sind dabei nicht nur der
Stadtteil, sondern vor allem lebensweltliche
Räume der Kinder und Jugendlichen wie Cliquen oder soziale Netzwerke gemeint. Insbesondere die Spiel- und Medienpädagogik
bietet hier wertvolle Anknüpfungspunkte.
Unter dieses Stichwort fällt auch das Konzept
der „aufsuchenden Kulturarbeit“ – vergleich­
bar der „aufsuchenden Sozialarbeit“: Die
Qualitätsverbund „Kultur macht stark“
Der Qualitätsverbund „Kultur macht stark“
unterstützt die fachpädagogische Qualitätsentwicklung des bundesweiten Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse
für Bildung”. In diesem Rahmen richtet er
Praxisworkshops und Regionalkonferenzen
zu fachlichen Fragestellungen der Kulturellen
Bildungsarbeit mit so genannten benachtei-
Kursauswahl zum Thema
»» Yes, you can! Biographisches Theater, S. 42
»» Mobile Spiele. Real und digital für Schule,
Kinder- und Jugendarbeit, S. 51
»» Geschichten erzählen, S. 58
ligten Zielgruppen aus. Die Veranstaltungen
mit Themenschwerpunkten wie zum Beispiel
Diversität, Sozialraumorientierung, Inklusion
und Partizipation richten sich an Fachkräfte
und Multiplikatoren der Kulturellen Bildung
und der Jugendarbeit und finden im gesamten Bundesgebiet statt. Der Qualitätsverbund
ist ein Verbundprojekt mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
Viola Kelb, Projektleitung
Sabine Ullrich, Projektreferentin
Telefon: 02191 / 794-288
www.qualitaetsverbund-kultur-macht-stark.de
14 | AKADEMIE REMSCHEID
Partizipation und Lebenswelten
Die Interessen und Lebenswelten der Kinder
und Jugendlichen bilden den Ausgangspunkt
für kulturpädagogische Konzepte und Methoden. Partizipative Ansätze haben deshalb einen hohen Stellenwert in der Akademie Remscheid.
Das Projekt „Ideenwerkstatt und Fortbildungs­labor für Museumspädagogik“
findet aktuell in Kooperation mit dem Bundesverband Museumspädagogik und der
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und
Jugendbildung (BKJ) statt. Hier arbeiten Kultur­
vermittlerInnen und Jugendliche (Freiwillige
im FSJ Kultur) gemeinsam an Konzepten.
2015 war es das Ziel in Zusammenarbeit mit
dem Fachbereich Medienpädagogik herauszufinden, wie sich Soziale Netzwerke konzeptionell für die Museumspädagogik einsetzen lassen. Die Ergebnisse des ersten
Kurses werden im Rahmen der Jahrestagung
des Bundesverbandes Museumspädagogik
am 28.9.2015 in Bensberg präsentiert. Eine
Fortführung des Projekts für 2016 ist geplant.
Tagungen zum Thema
»» Einen Fachtag „Partizipation - Kulturelle
Bildung in der Jugendarbeit“(Arbeitstitel)
richtet die Arbeitsstelle Kulturelle Bildung
in Schule und Jugendarbeit NRW am
9.11.2015 aus.
www.kulturellebildung-nrw.de
»» Am 14. und 15.6.2016 findet im Rahmen
von „Kulturelle Bildung - Online“ unter
dem Motto „Grenzfälle Kultureller Bildung“
eine Fachtagung zum Thema „Lebenswelten, Alltagskultur und Kulturelle Bildung“ in der Akademie Remscheid statt.
Kursauswahl zum Thema
»» Geschichten mit Musik – Musik zu
Film und Text, S. 20
»» Musik und Medien mit Jugendlichen –
mit allen Kursbausteinen, S. 21
»» Yes, you can! Biographisches Theater,
S. 42
»» Theatersport für Angsthasen und
Rampensäue, S. 43
»» Digitale Helden und ihre Geschichten,
S. 80
»» Spielen im pädagogischen Alltag mit
Jugendlichen, S. 53
»» Lyrik-Werkstatt. Gedichte entdecken,
selber schreiben und kreativ
präsentieren, S. 56
»» ICH – Selbstinszenierung in der Malerei,
S. 65
»» Praxis der Medienpädagogik. Webseiten,
Blogs usw., S. 74
»» Fotografie-Fachtagung. Express yourself –
Fotografie schafft Öffentlichkeit, S. 78
Kulturelle Bildung Online
Die Plattform für Kulturelle Bildung Online
unterstützt den Wissenstransfer zwischen
Theorie und Praxis, den Austausch über
Qualitäts- und Forschungsfragen sowie die
Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen
und politischen Veränderungen. Kubi-online
ist ein Projekt in Trägerschaft der Akademie
Remscheid für Kulturelle Bildung, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle
Kinder- und Jugendbildung sowie dem Institut für Kulturpolitik der Stiftung Universität
Hildesheim.
Internationales
Die Akademie Remscheid ist aktives Mitglied
internationaler Netzwerke. Regelmäßig richtet
sie internationale Fachtagungen aus, so zum
Beispiel 2016 die internationale Tagung
„Tanz meets Hirnforschung“ (siehe Fachbereich) gemeinsam mit der School of Mind
and Brain der Huboldt-Universität Berlin.
Tagung zum Thema
Kultureller Bildungstransfer global –
Europäische Perspektiven
In Kooperation mit der Stiftung Genshagen
veranstaltet die Akademie Remscheid am
18./19.11.2015 in der Stiftung Genshagen
eine Expertenveranstaltung mit nationalen
und internationalen Fachleuten zu aktuellen
Trends und Erkenntnissen der Kulturellen
Bildung in Europa. Diese werden in komprimierter Form mit Relevanz für Deutschland
vorgestellt und ermöglichen den Wissenstransfer zwischen den Experten.
Nationales Observatory unter Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission
Als nationales Observatory unter der Schirm­
herrschaft der Deutschen UNESCO Kommission unterstützt die Akademie Remscheid
den Aufbau eines europäischen Netz­werks
Kultureller Bildung – zusammen mit dem
UNESCO Chair in Arts and Culture in Education der Universität Erlangen-Nürnberg.
Ziel des europäischen Netzwerks ist es, den
Austausch sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten im Feld der Kulturellen Bildung
anzuregen und auszubauen, so beispielsweise ein Monitoring für die nationalen
kulturellen Bildungssysteme in Europa zu
entwickeln.
Kursauswahl zum Thema
»» Architektur des Gleichgewichts –
mit Gast aus Polen, S. 20
»» ROARR! Remscheid Open Arts
Rhythmics Reactor, S. 32
»» Dance meets Brain - Tanz trifft Hirnforschung, Internationale Tagung zusammen
mit der Humboldt Universität Berlin,
S. 36
»» Erzähl mir was! GRENZENLOS.
Internationales Erzählfestival 2016, S. 59
AKADEMIE REMSCHEID | 15
Weitere fachübergreifende Themen in ausgewählten Kursen
Alltagskultur
»» STOMP2GETHER: Musik und Rhythmen
mit Trash und Alltagsgegenständen
»» Yes, you can! Biographisches Theater
»» Mobile Spiele: Real und digital für Schule,
Kinder- und Jugendarbeit
»» Alltagsintegrierte Sprachbildung und
Beobachtung im Elementarbereich
»» Spielbar – Performance findet stadt:
Bewegte Bilder im urbanen Raum
»» Urban Art: Total legal: Street Art –
Aktionen mit Jugendlichen
»» Wie sammle ich die Stadt? Urbane
Spuren und ihre künstlerische Ergänzung
»» M-Lab: Kreativ mit altem Technik-Schrott ...
»» Youtube & Handy-Videos: Unterhaltung,
Kreativität und Kultur ...
»» Digitale Helden und ihre Geschichten
»» Herkunftssystem und Biografie:
Selbsterfahrungskurs zu den eigenen Quellen
Choreographie
»» Songs auf der Bühne
»» Zusatzausbildung: Musik- und
Bewegungspädagoge/in (ARS)
»» ROARR! – Remscheid Open Arts
Rhythmics Reactor
»» Choreographisches Atelier
»» Basics: Einführung in die Grundlagen
der Tanzpädagogik
»» Theaterpädagogisches Handwerk
»» Get up and move!
Elternbildung
»» Bilderbücher lesen lernen
»» Medienpädagogik für Multiplikatoren:
Was Eltern wissen wollen
Erzählen, Geschichten erfinden, Schreiben
»» Geschichten mit Musik – Musik zu Film und Text »» Kreative Musiktheorie & Songwriting
»» Und was kommt jetzt? Szenisches Schreiben ...
»» Ver-rückt spielen und erzählen:
Spielend Geschichten erzählen ...
»» Lyrik-Werkstatt: Gedichte entdecken, selber
schreiben und kreativ präsentieren
»» Geschichten erzählen
»» Erzählen in Zeiten kultureller Vielfalt, Symposium
»» Erzähl mir was! GRENZENLOS:
Internationales Erzählfestival 2016
»» Wovon träumen Tiger? Erzählen und
philosophieren mit Kindern
»» Fabula Held – Der Erzählkoffer
»» Comics selbst erstellen
»» Digitale Helden und ihre Geschichten
22
42
51
Fotografie
»» Morphing und andere Verwandlungen:
Vom Foto zum animierten Film
»» Verfremdete Szenarien: Digitale Fotografie
und analoge Kunsttechniken
»» Fotografieren mit Kindern
»» Fotografie-Fachtagung: Express yourself ...
68
71
75
78
63
44
70
71
76
79
80
Improvisation
»» Percussion – Trommeln – Effektinstrumente
»» Beatboxing – Vocal Percussion
»» Improvisation: Step by Step am Instrument
und in der Bewegung
»» Theatersport für Angsthasen und Rampensäue:
Improvisieren geht über studieren
»» Improtheater in der Kinder- und Jugendarbeit
21
23
30
43
52
27
Präsentation
»» Songs auf der Bühne
»» Spielend Sprechen: Stimme, Sprache, Sprechen ...
»» Lyrik-Werkstatt: Gedichte entdecken, selber
schreiben und kreativ präsentieren
»» Mit der Stimme gestalten: Stimmbildung,
Lese- und Präsentationstraining
»» ICH: Selbstinszenierung in der Malerei
58
65
32
36
Projektmanagement
»» Projekte erfolgreich planen und steuern
90
37
40
43
Öffentlichkeitsarbeit
»» Bildbearbeitung75
»» Printmedien gestalten
77
»» Fotografie-Fachtagung: Fotografie
schafft Öffentlichkeit
78
85
24
24
43
56
56
77
20
24
42
53
56
58
59
59
60
60
78
80
Fortbildungsmethodik
»» Kreative Seminargestaltung: Fortbildung für
FortbildnerInnen50
Seniorenkulturarbeit
»» Rhythmik mit Senioren nach Dalcroze
»» Alte Spiele – neu entdeckt: Spiele früherer
Generationen erforschen ...
32
50
Simulation, Planspiel
»» Spielen im päd. Alltag mit Jugendlichen:
Planspiele selbst entwickeln
53
»» Space-Akademie: Ein multidisziplinäres
Planspiel80,87
Soziale Netzwerke
»» Praxis der Medienpädagogik: Webseiten,
Blogs und Web 2.0 ...
»» Fotografie-Fachtagung: Express yourself ...
»» Youtube & Handy-Videos
74
78
79
Umweltpädagogik
»» Alles im flow: Bildhauerei und Film an der Wupper ...
66
Vielfalt
»» Spielmarkt 2016 – Sonderthema: grenzenlos
»» Erzähl mir was! Grenzenlos, Internationales
Erzählfestival 2016
»» Alltagsintegrierte Sprachbildung und
Beobachtung im Elementarbereich
48
59
63
16 | MUSIK
Mus
ik
Musik
Die Fortbildungen im Fachbereich Musik sind charakterisiert durch
drei Elemente:
auf die Erweiterung der musikalischen, wie auch auf die koordinativen
und bewegungsdarstellerischen Fähig- und Fertigkeiten, auf Fragen
der Anleitung und des AnleiterInnentrainings, sowie auf praktische
Musikeinheiten mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen.
Neubegegnung, Erweiterung oder Vertiefung mit Musik – durch
eigenes Musizieren, in der fachlichen Auseinandersetzung in Praxis
und Theorie und in der Beschäftigung mit Fragen der Musikvermitt- Exkursionen. Während der Kursphasen nutzen wir die Chance
lung, der didaktisch/methodischen Übertragung in verschiedenen
„passgenaue“ Veranstaltungen in der Region Köln/Düsseldorf/Essen/
pädagogischen Kontexten.
Dortmund zu besuchen. Durch den regen Austausch über die
persönlichen Eindrücke werden Themen berührt, die nicht selten
Individuelle Beratung und pädagogische Begleitung der TeilnehEingang in das Kursgeschehen finden, den pädagogischen Weg
merInnen während der Fortbildungszeit. Diese bezieht sich sowohl beeinflussen und/oder eine künstlerische Sichtweise schärfen.
MUSIK | 17
Leitung
Herbert Fiedler
Dozent für Musik
Jg. 1963. Studium Instrumentalpädago­gik im Fach Klavier, Trompete und Allgemeine Musik­
erziehung. Lehrtätigkeiten an KiTa, Musikschule, Schule, Volkshochschule, Fachhochschule
und Musikhoch­schule. Konzeption und Realisation pädagogi­scher und künstlerischer Projekte,
unter anderem „Musik im Kindergartenalltag“ und „Ganzheit­liche Frühförderung kultureller
Intelligenz“. 2007 Publikation „Ich höre was, was du nicht siehst“ im Herder Verlag. Aktiv
für Radio und Fernsehen als Kom­ponist, Arrangeur und Produzent von Songs, Geschichten
mit Musik und Hörspielen, des Weiteren auch als konzertierender Pianist tätig.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-266 | E-Mail: [email protected]
Musik- und Bewegungspädagogik an der Akademie Remscheid
Die Betätigungsfelder von Musik- und
Bewegungspädagogen zeigen eine enorme
berufliche Spannbreite. Sie verläuft von der
frühkindlichen ästhetischen Erziehung, über
die Grundschule/Offene Ganztagsschule,
der künstlerisch-gestalterischen Arbeit mit
Jugendlichen bis hin zur Arbeit mit Erwachsenen in allen Altersbereichen.
Die Akademie Remscheid hat für diese
Betätigungsfelder berufsbegleitende Quali­
fizierungen konzipiert. Sie beruhen auf der
Verbindung von Elementarer Musikpädagogik und Rhythmik/Musik und Bewegung.
die eigenen ästhetischen Ausdrucksformen
unterstützt und soziale Handlungskompetenzen
innerhalb gestalterischer Prozesse erworben.
Dies befähigt die TeilnehmerInnen eine
handlungs- und prozessorientierte Arbeitsweise für ihre Praxis vor Ort zu entwickeln.
In freien Spielformen, in Improvisationen
und auf experimentellen Wegen werden
Qualifizierung: Elementare Musikpädagogik, EMP (ARS)
7 Kursphasen mit 360 Stunden incl. Praxisaufgaben und Selbstlernphasen (dies entspricht 12 ECTS-Punkten)
Diese Qualifizierung umfasst in chrono­
logischer Reihenfolge die Kurse
»» Musik lernen – musikalisches Bewegen
1 Kursphase
»» Praxis der Elementaren Musikpädagogik
4 Kursphasen
»» Mallets – Stabspiele
1 Wochenendphase
»» Geschichten mit Musik –
Musik zu Film und Text
1 Wochenendphase
Die beiden Wochenendphasen finden direkt
im Anschluss an die 1. bzw. 3. Kursphase
„Praxis der Elementaren Musikpädagogik“
statt und können damit zusammen mit den
Kurswochen „in einem Stück“ besucht
werden.
Mit Vergabe des Zertifikates „Elementare
Musikpädagogik, EMP (ARS)“ schließt
diese Qualifizierung ab.
Qualifizierung: Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS)
6 Kursphasen mit 360 Stunden incl. Praxisaufgaben und Selbstlernphasen (dies entspricht 12 ECTS-Punkten)
Einzelheiten zu dieser Qualifizierung auf Seite 27
Elementare Musikpädagogik, EMP & Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS)
Interdisziplinäres Zertifikat
AbsolventInnen beider Qualifizierungen
erwerben dieses Zertifikat. Es umfasst 12
Kursphasen mit 690 Stunden incl. Praxisaufgaben und Selbstlernphasen, dies
entspricht 23 ECTS-Punkten.
Empfehlung: Zum Erwerb dieses inter­dis­
ziplinären Zertifikates ist es sinnvoll, nach
dem Kurs „Musik lernen – musikalisches
Bewegen“ mit der Qualifizierung „Praxis
der Elementaren Musikpädagogik, EMP“
zu beginnen und anschließend die Qualifizierung „Rhythmik/Musik und Bewegung“
zu besuchen.
Zusatzausbildung: Musik- und BewegungspädagogIn (ARS)
AbsolventInnen der oben genannten Qualifizierungen können eine Zusatzausbildung
anschließen. Hierfür findet ein Aufnahmegespräch statt. Die Zusatz­ausbildung umfasst folgende Elemente:
»» „Musik- und Bewegungspädagogik“
4 Kursphasen
Themenschwerpunkte: Musiklehre in
Bewegung – Improvisation in Musik und
Bewegung – Konzertantes Instrumental-
spiel – Musikgeschichte – Solfège –
Literaturstudium – Anatomie/Physiologie
– Körperschulung /Bewegungsgestaltung/
Choreographie
»» 4 einphasige Vertiefungskurse
mit wechselnden Themenschwerpunkten
nach individueller Beratung
»» Kolloquium mit Abschlussarbeit und
Vergabe des Zertifikats „Musik- und
Bewegungspädagoge/in (ARS)“
Der Gesamtumfang der beiden Qualifizierungen und der Zusatzausbildung umfasst
insgesamt 1260 Stunden, dies entspricht 42
ECTS-Punkten.
Persönliche Beratung bei Fragen
zur Fortbildungsstruktur:
[email protected]
[email protected]
18 | MUSIK
Musik lernen - musikalisches Bewegen
Allgemeine Musiklehre in der Praxis
Erster Baustein der Qualifizierung „Elementare Musikpädagogik, EMP (ARS)“ auch frei buchbar
Mo, 18.4. (18:00 Uhr) – Do, 21.4.2016 (12:00 Uhr)
In der musikalischen Arbeit mit Kindern
stehen spielerische Zugänge zu und ein
bewusster Umgang mit Musik und Bewegung im Mittelpunkt. In diesem Kurs geht
es darum, die altersgemäßen Möglichkeiten
der Kinder in ihrer Vielfalt wahrzunehmen,
sie zu fördern und adäquat auf der Basis
der Wechselwirkung von Musik und Bewegung zu entwickeln. Praktische Übungen
und systematische Reflexionen sind der
Weg dorthin.
Themen
»» Bausteine der Musik und ihre Parameter
»» Einsatz des eigenen Instrumentes in
Liedarrangements
»» Körperklänge und Klangstudien –
Koordinationstraining
»» Förderung der Bewegungsphantasie
und Tänze
»» Umgang mit Material
»» Komposition
Eine individuelle Beratung für den Besuch
des Qualifizierungssystems findet während
der Kursphase statt.
Voraussetzungen
»» Spielfertigkeit auf einem
Instrument/Gesang
»» Grundkenntnisse in
Musiktheorie/Notenlehre
»» Beschreibung bisheriger musikalischer
Erfahrungen (bei Anmeldung)
LEITUNG
Herbert Fiedler
Barbara Schultze
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 38
MUSIK | 19
Praxis der Elementaren Musikpädagogik
Musik mit Kindern – Baustein der Qualifizierung „Elementare Musikpädagogik, EMP (ARS)“
Fortbildung mit 4 Kursphasen
1: Mo, 12.9. (15:00 Uhr) – Fr, 16.9.2016 (12:00 Uhr) | 2: Mo, 21.11. (18:00) – So, 27.11.2016 (12:00) | 3 + 4: Frühjahr/Sommer 2017
Teilnahmevoraussetzung ist der Kurs „Musik lernen – musikalisches Bewegen“ RM 38.
Die Fortbildung befähigt die Teilnehmer­
Innen praxisorientierte Arbeitsweisen der
Elementaren Musikpädagogik methodisch
zu entwickeln und auf ihre Zielgruppe zu
übertragen. Mit Hilfe von Praxisaufgaben
zwischen den Kursen werden die Erfahrungen und Umsetzungen mit der Zielgruppe im eigenen Praxisfeld reflektiert
und neue Ideen und Arbeitsweisen erarbeitet. So werden im Verlauf der Fortbildung Modelle entwickelt, die Kindern durch
das gemeinsame Musizieren kommunikative Erfahrungen ermöglichen, ihre Sinne
öffnen, ihre Ausdrucksfähigkeit erweitern
und sie so für ein aktives Musikleben begeistern.
Musik und Bewegung im Musikunterricht
»» Tierwelt im Unterricht
»» Bewegungsspiele und Tänze
»» Bewegungsdarstellung von
Kinderbüchern
»» Haltung und Disposition
Pädagogische Grundfragen
»» Methodik der musikalischen
Gruppenanimation
»» Vertiefung von musikalischen Bausteinen
»» Kleinschrittigkeit im musikalischen
Arbeitsprozess
»» Musikstunden – Unterrichtsmodelle
»» Anleitertraining und Reflexion
»» Tauschbörse für Kinderlieder und
Kinderlieder-CDs
Inhalte und Schwerpunkte
Lied und Singen
»» Liederwerkstatt
»» Liedbegleitung
»» Singanleitung
»» Bewegungs- und Tanzlieder
Körperklänge und Stimme
»» Bodypercussion
»» Stimmexperimente
»» Relative Solmisation
»» Sprechspiele und Sprechchor
Musizieren in der Gruppe
»» Rhythmische und melodische Spiele
»» Hören und Zuhören
»» Notationsformen
»» Begleitarrangements von Liedern
»» Percussioninstrumente einsetzen
Praxis vor Ort
»» Durchführung praktischer
Unterrichtseinheiten
»» Praxisberichte und Praxisaufgaben
Die Fortbildung ist ein
Qualifizierungsangebot für
»» InstrumentallehrerInnen an Musikschulen
oder in selbstständiger Tätigkeit, die sich
im Bereich Musik im Gruppenunterricht
spezialisieren wollen
»» Lehrer und Lehrerinnen, die das Fach
Musik (auch fachfremd) unterrichten
»» Fachkräfte in Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und anderen Bildungs- und
Kultureinrichtungen
»» PädagogInnen, die auf regionaler Ebene
Fortbildungskurse anbieten oder an Fachund Fachhochschulen unterrichten
Zulassungsbedingungen
»» Kurs RM 38 „Musik lernen –
musikalisches Bewegen“
»» Grundkenntnisse in Musiktheorie
»» Spielfertigkeit auf einem
Instrument/Gesang
»» Allgemeine Bewegungsfähigkeit
»» Berufserfahrung in pädagogischen und/
oder künstlerischen Arbeitsfeldern
LEITUNG
Herbert Fiedler
Barbara Schultze
MITARBEIT
Thomas Rascher (Prof. Pantomime,
Schauspieler, Maskenbauer, Bewegungs­
pädagoge nach der Franklin-Methode®,
Essen)
Constanze Heller (Dipl. Musikpädagogin,
Solfège, Klavier, Hamburg)
Hilko Schomerus (Percussionist, Drummer
und Autor, Hannover)
KOSTEN
1. Kursphase: 182,- € Kursgeb.
+ 204,- € Unterk./Verpfl.
2. Kursphase: 272,- € Kursgeb.
+ 306,- € Unterk./Verpfl.
Kosten für die weiteren Kursphasen
können abweichen.
ANMELDUNG zum Kurs RM 40
Die Auswahl der Teilnehmergruppe
erfolgt nach dem Kurs „Musik lernen –
musikalisches Bewegen“.
20 | MUSIK
Mallets – Stabspiele
Spieltechnik und Ensemblespiel
Baustein der Qualifizierung „Elementare Musikpädagogik, EMP (ARS)“ auch frei buchbar
Fr, 16.9. (15:00 Uhr) – So, 18.9.2016 (12:00 Uhr)
Xylophone, Metallophone, Bassstäbe sind
vielfältig einsetzbare Melodie- und Begleitinstrumente in der Elementaren Musikpraxis. Dieser Kurs vermittelt grundlegende Spieltechniken von Mallets/Stabspielen
unter Einbeziehung von Percussion.
In wechselnden Besetzungen werden stilistisch unterschiedlichste Arrangements,
Kompositionen und Improvisationsvorlagen
erarbeitet und trainiert. In einem Konzert
am Abend an der Akademie Remscheid
vermittelt der Malletspezialist Ansgar Buchholz Eindrücke in die konzertante Musik­
literatur für Marimba.
LEITUNG
Ansgar Buchholz (Schlagzeuger,
Percussionist, Arrangeur
(u. a. für die CD`s Djingalla, Much)
KOSTEN
114,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 41
Geschichten mit Musik – Musik zu Film und Text
Entdeckungsreise narrativer Musik
Baustein der Qualifizierung „Elementare Musikpädagogik, EMP (ARS)“ auch frei buchbar
Fr, 29.1. (15:00 Uhr) – So, 31.1.2016 (12:00 Uhr)
Erzählungen, Bilder, Filme oder Geschichten sind voller Ideen für das (er)finden
narrativer Musik. Die Merkmale erzählender Musik kennen zu lernen und selbst
umzusetzen ist Ziel dieses Kurses.
Ebenfalls wird die Erzählweise in ihrer
Wechselwirkung mit und zur Musik systematisch aufgezeigt. Nach einer gemeinsamen
Einführung werden wir in Kleingruppen die
verschiedenen Themen bearbeiten präsentieren und auswerten.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Bernd Witte (Erzähler,
Schauspieler, Schwerte)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 45
Architektur des Gleichgewichts
Musikanalyse – Musikinterpretation
Mo, 26.9. (15:00) – Do, 29.9.2016 (12:00)
Focus und Reiz ist der forschende Aspekt
von Balance und Unbalance in Musik und
Bewegung. Zusammen mit den TeilnehmerInnen wird im Prozess Musik analysiert,
werden Polaritäten verschoben und der
Interpretationsgedanke reflektiert und
weiter entwickelt.
Dieser Kurs ist Teil einer Fortbildungsreihe
für AbsolventInnen des Bausteinsystems
und Fortgeschrittene aus dem Bereich
Musik und Bewegung: das Akademieteam
Barbara Schultze und Herbert Fiedler wird
in jedem Jahr um einen Gast aus der nationalen und internationalen Musik- und Bewegungsszene erweitert.
sowie die Konzeptentwicklung für Rhythmik
und Tanz in therapeutischen Zusammenhängen. Sie hält Vorträge und Workshops in
ganz Europa.
In diesem Jahr zu Gast
Anetta Pasternak, Assistenzprofessorin im
Fachbereich Rhythmik an der Musikakademie
in Katowice und im Fachbereich Tanz an
der Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz. Spezialisiert ist sie
auf die Interpretation zeitgenössischer Musik,
LEITUNG
Herbert Fiedler
Barbara Schultze
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 42
MUSIK | 21
Musik & Medien mit Jugendlichen (ARS)
Musik
Interdisziplinäres Zertifikat
7 Kursphasen nach individueller Wahl
Die Akademie Remscheid hat im Zusammenschluss der beiden Fachbereiche Musik
und Medien ein interdisziplinäres, modulares Bausteinsystem speziell für Fachkräfte
in der Jugendarbeit, im Bildungswesen sowie
in Kultureinrichtungen als langfristige zertifizierte Fortbildung entwickelt.
Einzelne erfolgreich absolvierte Kurse können
miteinander kombiniert werden, um das interdisziplinäre Zertifikat der Qualifizierung
„Musik und Medien mit Jugendlichen“ zu
erhalten.
Medien
INTERDISZIPLINÄR
Kurse 2016
»» STOMP2GETHER (M 173)
»» Percussion – Trommeln –
Effektinstrumente (M 177)
»» Beatboxing – Vocal Percussion (M 183)
»» Gut aufgelegt (M 184)
»» Internetradio live (C 173), siehe Seite 79
»» YouTube & Handy-Videos (V 57),
siehe Seite 79 Musik – Sport – Grenzen
(M 178)
»» Die bi- und ternäre Welt der Musik
(M 175)
LEITUNG
Herbert Fiedler
Horst Pohlmann
PERSÖNLICHE BERATUNG BEI FRAGEN
ZUR FORTBILDUNGSSTRUKTUR
[email protected]
[email protected]
Weitere Kurse in 2017
Die drei folgenden Kurse M 175, M 177 und M 178 finden direkt hintereinander statt. Wer alle drei Kurse belegt, erhält für den dritten Kurs
20% Rabatt auf die Kursgebühr (-25,- EUR) und verringert seine Reisekosten.
Die bi- und ternäre Welt der Musik
Rhythmus – Struktur – Training – Baustein der Qualifizierung „Musik und Medien mit Jugendlichen (ARS)“ auch frei buchbar
Mo, 20.6. (15:00 Uhr) – Mi, 22.6.2016 (12:00 Uhr)
In diesem Kurs werden Grundlagen binärer
und ternärer Rhythmusarbeit in ihrem
Aufbau vorgestellt und praktisch erprobt.
Es gilt den Rhythmus in seiner Struktur zu
verstehen und zu trainieren; ein entscheidender Aspekt für das alltägliche Musizieren.
Die Stimme und der Einsatz von Small-­
Percussion unterstützen, stabilisieren und
schärfen hierbei die rhythmische Wahrnehmung. Eine Vielzahl von Hörbeispielen
unterschiedlichster Genre, zeigt alle im Kurs
erarbeiteten rhythmischen Aspekte auf.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Hilko Schomerus (Percussionist,
Drummer und Autor, Hannover)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 175
Percussion – Trommeln – Effektinstrumente
In der Praxis mit kleinen und großen Gruppen
Baustein der Qualifizierung „Musik und Medien mit Jugendlichen (ARS)“ auch frei buchbar
Mi, 22.6. (15:00 Uhr) – Fr, 24.6.2016 (12:00 Uhr)
Spontane Ideen, improvisiertes oder im
Vorfeld komponiertes Material variabel
mit kleinen oder großen Gruppen zu
musizieren stehen im Mittelpunkt dieses
Kurses.
Dabei verbindet dieser Kurs traditionelle Formen und Rhythmen mit modernen, eigenen
Wegen kreativer Rhythmusfindung. Aus spielerischen Anregungen entstehen pädagogische
Konzepte für einen kreativen Umgang mit
Percussioninstrumenten, Trommeln und Effektinstrumenten. Als Basis dienen Anschlagstechniken und rhythmische Basen Lateinamerikas und Afrikas. Ein Kurs der im
Besonderen für Lehrkräfte an (offenen) Ganztagsschulen, Tanz-, Theater- und Zirkuspädagogen und für Mitarbeiter bei Großprojekten
in der kulturellen Bildung geeignet ist.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Hilko Schomerus (Percussionist,
Drummer und Autor, Hannover)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 177
22 | MUSIK
Musik – Sport – Grenzen
Selbstwirksamkeit, Selbsterfahrung und Eigenverantwortung
Baustein der Qualifizierung „Musik und Medien mit Jugendlichen (ARS)“ auch frei buchbar
Fr, 24.6. (15:00 Uhr) – So, 26.6.2016 (12:00 Uhr)
Musik und Sport haben viele Gemeinsamkeiten. Einige Schlüsselbegriffe sind: Beweglichkeit, Schnelligkeit, Koordination,
Ausdauer und Kraft, aber auch An- und
Entspannung, Ganzheitliches oder Körper­
partien isoliertes Training, Circle-Training
oder Kreatives Üben.
Leistung und Leidenschaft, Freude am Spiel
und Balance oder Chaos in Körper, Geist
und Seele spiegeln sich in den Worten Mut,
Achtsamkeit, Vertrauen und Sich trauen
wieder. Widerstände beispielsweise am Instrument und somit im Körper zu begegnen
und diese in positive Energien zu wandeln
verschiebt persönliche Grenzen.
In diesem Kurs werden grundlegende kreative
Möglichkeiten aus dem Sport erprobt, analysiert und in Bezug zum Musizieren mit Körper
und Instrument gesetzt. Die sportlichen Betätigungsfelder kommen sowohl aus Alltagsspielen, aus dem Schulsport aber auch aus
dem Gebiet des Abenteuer- und Erlebnissports.
Eine intensive Beschäftigung mit Musik und
Sport - zu deuten im Kontext der Bewegung
als geistige Bereitschaft und Fähigkeit –
unterstützt gestalterische Prozesse, ästhetische
Ausdrucksformen, soziale Handlungskompetenzen und einen gesundheitsfördernden
Ansatz im Umgang mit Körper und Instrument.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Uwe Maschke (Sport- und Erziehungswissenschaftler, Erlebnis- und Abenteuerpädagoge, Wiesloch)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 178
STOMP2GETHER
Musik und Rhythmen mit Trash und Alltagsgegenständen!
Baustein der Qualifizierung „Musik und Medien mit Jugendlichen (ARS)“ auch frei buchbar
Mo, 1.2. (18:00 Uhr) – Fr, 5.2.2016 (12:00 Uhr)
STOMP ist eine rhythmische Percussion­
show, eine explosive Mischung aus Musik,
Tanz, Theater und Komik, die 1991 in
Brighton, England, ihr Debut feierte und
seither die Welt erobert.
Johannes Bohun, ein Mitglied der Originalformation, tourt regelmäßig mit diesen wilden
Straßentheater-Performern aus Brighton und
wird im Kurs Einblicke in die rhythmische
Arbeit der Original-Show aufzeigen, den TeilnehmerInnen einen Blick „Hinter die Kulissen“
von STOMP geben, sie in eigene Ideen im
Umgang mit Trash und Alltagsgegenständen
und deren Klangerzeugung führen und mit
ihnen gemeinsam eine Show für die ARSBühne entwickeln und präsentieren.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Johannes Bohun (Drummer, Performer,
Komponist und Mitglied der OriginalFormation von STOMP, Wien)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 173
Gut aufgelegt
Einblicke in die Grundtechniken eines DJ‘s
Baustein der Qualifizierung „Musik und Medien mit Jugendlichen (ARS)“ auch frei buchbar
Mi, 7.12. (15:00 Uhr) – Fr, 9.12.2016 (12:00 Uhr)
In den vergangenen Jahrzehnten entwickelten sich DJ‘s immer mehr zu Klangkünstlern: So reihen sie nicht mehr nur
einzelne Lieder aneinander, sondern erschaffen durch die geschickte Kombination
bestehender Tracks Neues. Songs werden
damit zur veränderbaren Rohmasse.
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Einblick
in die Funktionsweise von DJ-Software und
die Handhabung von analogem DJ-Equipment.
Neben den für das Auflegen relevanten
musikalischen Basics werden die Grundlagen
des Mixings vermittelt. Die Möglichkeiten und
Rahmenbedingungen zum Einsatz in der
pädagogischen Praxis werden aufgegriffen.
Gerne kann zum Kurs eigene Musik mit­
gebracht werden.
Zu Gast
Nogata (Vera Borngässer), die Wahl-Frankfurterin ist neben ihren Residencies bei der
Quake (Köln), der Subport (Dortmund) und
der neuen Reihe Voltage (Frankfurt), nun auch
mit der Sendung „Club der Republik“ auf
Deutschlandradio (DRadio Wissen) aktiv und
reist nach wie vor zielstrebig und regelmäßig
durch die Clubs des Landes oder Europas.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Vera Borngässer (Diplom-Sozialarbeiterin,
freie Medienreferentin, seit 10 Jahren aktiv
als DJ und Veranstalterin verschiedener
Eventreihen mit europaweiten Gigs)
www.paedagogik-mit-medien.de
www.nogata.de
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 184
MUSIK | 23
Beatboxing – Vocal Percussion
Die Kunst ein Schlagzeug zu imitieren
Baustein der Qualifizierung „Musik und Medien mit Jugendlichen (ARS)“ auch frei buchbar
Mo, 5.12. (15:00 Uhr) – Mi, 7.12.2016 (12:00 Uhr)
Dieser Kurs bietet einen Einstieg in die
faszinierende Kunst des Beatboxing. Die
grundlegenden Techniken, Sounds und
Patterns werden vorgestellt und praxis­-nah
erklärt.
Zahlreiche Übungen zeigen die Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Musikstilen auf
und die Themen Mikrophonierung und
Beatbox-Notation runden den Kurs ab.
Zu Gast
Indra Tedjasukmana, internationaler Beatboxer,
ausgezeichnet mit dem „Deutschen Pop
Preis 2010“ und dem „World Vocal Award
2012“, arbeitete u.a. mit Bobby McFerrin.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Indra Tedjasukmana (Beatboxer,
Sänger, Komponist, Coach)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 186
24 | MUSIK
Kreative Musiktheorie & Songwriting
Literaturtag Musik – in Praxis und Theorie
Fr, 15.4. (18:00 Uhr) – Sa, 16.4.2016 (17:00 Uhr)
Unter diesem Titel publizierte Sabine
Miermeister ihr Buch, das sie an diesen
beiden Tagen in Praxis und Theorie an der
Akademie Remscheid vorstellt. Dabei ist
ihr Ansatz kreative Vermittlungsformen
zu finden, denn Musiktheorie ist für viele
Menschen relativ komplex und alltagsfremd.
Das Aufzeigen der Bestandteile der Musik
führt zu vier Kategorien, die verschiedene
Funktionen erfüllen: Bewegung, Wiedererkennung, Stimmung und Ordnung. Sowohl
beim Erfassen von gehörter Musik als auch
beim Songwriting erweisen sich diese Elemente als sinnvolle Ausgangspunkte.
Im Gegensatz zu vielen anderen Lehrbüchern
über Musiktheorie erfolgt der Einstieg zu allen
Themen über Übungen, die beim persönlichen
Zugang ansetzen, so dass sich daraus Fragen
über theoretische Hintergründe ergeben.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Sabine Miermeister (Musikerin, Komponistin, Arrangeurin und Fachleiterin Musik an
der Jugendkunstschule Unna, Unna)
KOSTEN
102,- € Kursgeb. + 51,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 176
Songs auf der Bühne
Coaching-Workshop für SängerInnen und MusikpädagogInnen
Mo, 24.10. (18:00 Uhr) – Fr, 28.10.2016 (12:00 Uhr)
Wie kommen Songs über die Bühne? Hierzu gehört sehr viel mehr als das Singen der
richtigen Töne. Die Performance eines
Songs überzeugt erst dann, wenn Gesang,
Körperausdruck und der äußere Rahmen
stimmig ineinander fließen.
Inhalte und Schwerpunkte
»» Solo, Chor und stimmbildnerische Aspekte
»» Individuelle Arbeit am eigenen Song
»» Körpersprache und Bewegungstraining
»» Choreografie auf der Bühne
»» Präsentationsformen
In diesem Workshop werden die Teilnehmer­
Innen genau darin gecoacht. Dabei sorgt eine
begrenzte Teilnehmerzahl für ein intensives
und effektives Arbeiten mit dem interdisziplinären Team. Die Songs werden mit Klavier
und/oder Keyboard begleitet.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind Erfahrung
im Solovortrag oder im kleinen Ensemble.
Die TeilnehmerInnen bereiten im Vorfeld zwei
Songs freier Wahl z. B. aus den Bereichen
Jazz oder Pop aber auch gerne Eigene vor.
Eine Beschreibung der Vorerfahrungen (bei
Anmeldung) und das Zusenden der ausgewählten Songs erleichtert dem Dozenten­
team die Vorbereitung des Workshops.
So Mi So - Snap and clap!
Relative Solmisation & Bodypercussion
Fr, 16.9. (15:00 Uhr) – So, 18.9.2016 (12:00 Uhr)
In der Arbeit mit Grundschulkindern sind
die Stimme und der eigene Körper häufig
Instrumente erster Wahl, wenn es an das
gemeinsame Musizieren geht.
Singen und Bewegen macht Spaß, aber nicht
nur das: Mit Hilfe der relativen Solmisation
und der Bodypercussion können tonale und
rhythmische Strukturen von Musik erfahrbar
und bewusst gemacht werden. Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen beider Prinzipien, mit typischen Übungsformen und experimentieren mit den vielseitigen
Möglichkeiten. Ein lustvoller Weg zur musikalischen Handlungskompetenz mit Solmisation und Bodypercussion.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Heike Trimpert (Dipl. Instrumentalpädagogin, 2. Staatsprüfung in Musik für Sek I/Sek
II, Staatsarbeit über die Anwendung der relativen Solmisation in der Schule, Bochum)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 180
LEITUNG
Herbert Fiedler
Barbara Schultze
Joe Dorff (Berlin, Singer, Keyboardist,
Arranger, Composer and Producer, collaborates among others with Randy Crawford,
Miva, Howard Carpendale, Sarah Brightman, Johnny Logan. Since 2004 Pianist for
The James Last Orchestra)
KOSTEN
198,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 181
Achtung! Begrenzte Teilnehmerzahl
von max. 10 Personen.
MUSIK | 25
Studium Musik – Theorie- und Gehörbildungsprüfung?
Vorbereitung für eine angstfreie Aufnahmeprüfung an Musikhochschulen
Fr, 4.3. (15:00 Uhr) – So, 6.3.2016 (12:00 Uhr)
Dieses Wochenende dient der Gehörbildung
und der Rhythmusarbeit. Es hilft beim
„Sortieren und Aufräumen“: Was ist für
die Aufgabenlösung wichtig– was weniger?
Mithilfe der relativen Solmisation erkunden
wir auf anschauliche Weise Intervalle sowie
alle gängigen Akkordtypen und Skalen.
Wir verschaffen uns eine Übersicht, wie sich
Rhythmus erfassen und gliedern lässt. Über
Bewegungsmuster verankern wir Rhythmuselemente im Körper- und Ohrgedächtnis
und machen darüber hinaus das Schriftbild
lebendig und konkret. Neben vielen nützlichen Tipps nehmen die TeilnehmerInnen
frisch erworbene Kompetenzen und Lösungs­
ansätze mit nach Hause, um eigenständig
weiterarbeiten zu können.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Constanze Heller (Dipl. Musikpädagogin,
Solfège, Klavier, Hamburg)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 174
Taketina®
Rhythmus erleben
Fr, 30.9. (18:00 Uhr) – So, 2.10.2016 (12:00 Uhr)
Taketina® ist ein musikalischer Gruppenprozess, durch den Rhythmus auf lustvolle
und tiefgreifende Art und Weise erfahren
und gelernt werden kann.
Die Besonderheit des Lernens liegt in der
spielerischen Art und Weise, mit Chaos und
Ordnung umzugehen. Im Hin und Her von
„aus dem Rhythmus fallen“ und wieder
„hineinfinden“, wird es mehr und mehr
möglich, sich dem rhythmischen Fluss
anzuvertrauen und Rhythmus geschehen
zu lassen.
LEITUNG
Bärbel Bucke (Dipl.-Rhythmikerin und
Taketina® - Rhythmuspäd., Essen)
Birgit Hübner (Dipl.-Rhythmikerin und
Taketina® - Rhythmuspäd., Ravensburg)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs M 183
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Köln, Abteilung Wuppertal
Gitarre ’16
Internationales Bergisches Gitarrenfestival
Fr, 1.1. – Mi, 6.1.2016
Das „Internationale Bergische Gitarrenfestival“ hat sich seit über 30 Jahren in der
Gitarrenszene und darüber hinaus einen
Namen gemacht. Im Jahr 2016 gibt es wieder
ein besonders vielseitiges Angebot von
Klassik, Rock, Jazz, Alter und Neuer Musik.
So können sich die Teilnehmer von 8 bis 80
ihr persönliches Kursmenü individuell zusammen­
zustellen. Unser herzliches Willkommen gilt
allen Anfängern, Profis, dem talentierten
Nachwuchs sowie den Lehrer/innen und
allen Liebhabern des Instrumentes.
Ausführlicher Sonderprospekt kann ab
Herbst 2015 angefordert werden.
LEITUNG
Prof. Dr. Dieter Kreidler (Hochschule
für Musik Köln, Abteilung Wuppertal)
ANMELDUNG zum Kurs M 185
Instrumentalspiel für Menschen mit Behinderung
Fortbildung mit 5 Kursphasen
Eine Zusatzqualifikation für Lehrkräfte an
Musikschulen: Vermittelt werden Grundlagen und Methoden für das Instrumental­
spiel mit geistig und körperlich behinderten
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Träger der Fortbildung ist der Verband
deutscher Musikschulen e.V. (VdM) in
Zusammenarbeit mit der Akademie
Remscheid.
INFORMATIONEN ÜBER INHALT, TERMINE,
KOSTEN UND ANMELDUNG BEI
Verband deutscher Musikschulen e.V.
Plittersdorfer Str. 93, D-53173 Bonn
www.musikschulen.de
26 | RHYTMIK
Rhy
thmik
Rhythmik ist ein pädagogisch-künstlerisches Verfahren, das im
engeren Sinne auf einer Musikerziehung durch Bewegung beruht –
im weiteren Sinne auf einer Wahrnehmungs- und Ausdrucksschulung.
In der Verbindung eines sensitiven und expressiven Umgangs mit
Stimme/Sprache, Bildnerischen Elementen und Material/Objekt
initiiert die Arbeitsweise der Rhythmik intensive ästhetische Lern-
Rhythmik
prozesse, die in unterschiedlichen sozialen Kontexten wirksam
werden. Rhythmik aktiviert das schöpferische Potential des
Menschen in allen Altersstufen und wird als Fach und Methode
in den unterschiedlichsten Berufsfeldern der Kinder- und Jugendkulturarbeit eingesetzt.
RHYTMIK | 27
Leitung
Barbara Schultze
Dozentin für Rhythmik
Jg. 1955. Studium im Fach Rhythmik/Musik und Bewegung und Querflöte. Lehrtätigkeit an
Musik­hochschule, Musikschule, Schule und Kindertagesstätte, Kurse im In- und Ausland.
Künstlerische Tätigkeit mit Schwerpunkt „Bewegungsinterpretation Neuer Musik“ in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instrumentalensembles. Entwicklung und Durchführung
interdiszipli­närer Unterrichtsprojekte.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-268 | E-Mail: [email protected]
Musik- und Bewegungspädagogik an der Akademie Remscheid
Die Betätigungsfelder von Musik- und
Bewegungspädagogen zeigen eine enorme
berufliche Spannbreite. Sie verläuft von der
frühkindlichen ästhetischen Erziehung, über
die Grundschule/Offene Ganztagsschule,
der künstlerisch-gestalterischen Arbeit mit
Jugendlichen bis hin zur Arbeit mit Erwachs­
enen in allen Altersbereichen.
Die Akademie Remscheid hat für diese
Betätigungsfelder berufsbegleitende Quali­
fizierungen konzipiert. Sie beruhen auf der
Verbindung von Elementarer Musikpädagogik und Rhythmik/Musik und Bewegung.
die eigenen ästhetischen Ausdrucksformen
unterstützt und soziale Handlungskompetenzen
innerhalb gestalterischer Prozesse erworben.
Dies befähigt die TeilnehmerInnen eine
handlungs- und prozessorientierte Arbeitsweise für ihre Praxis vor Ort zu entwickeln.
In freien Spielformen, in Improvisationen
und auf experimentellen Wegen werden
Qualifizierung: Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS)
6 Kursphasen mit 360 Stunden incl. Praxisaufgaben und Selbstlernphasen (dies entspricht 12 ECTS-Punkten)
Diese Qualifizierung umfasst in chronologischer Reihenfolge die Kurse:
»» Musik lernen – musikalisches
Bewegen (1 Kursphase)
»» Rhythmik: Musik und Bewegung
im Unterricht (4 Kursphasen)
»» Improvisation (1Kursphase)
Mit Vergabe des Zertifikates „Rhythmik/
Musik und Bewegung (ARS) schließt diese
Qualifizierung ab.
Qualifizierung: Elementare Musikpädagogik, EMP (ARS)
7 Kursphasen mit 360 Stunden incl. Praxisaufgaben und Selbstlernphasen (dies entspricht 12 ECTS-Punkten)
Einzelheiten zu dieser Qualifizierung auf Seite 17
Elementare Musikpädagogik, EMP & Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS)
Interdisziplinäres Zertifikat
AbsolventInnen beider Qualifizierungen
erwerben dieses Zertifikat. Es umfasst 12
Kursphasen mit 690 Stunden incl. Praxisaufgaben und Selbstlernphasen, dies
entspricht 23 ECTS-Punkten.
Empfehlung: Zum Erwerb dieses inter­dis­
ziplinären Zertifikates ist es sinnvoll, nach
dem Kurs „Musik lernen – musikalisches
Bewegen“ mit der Qualifizierung „Praxis
der Elementaren Musikpädagogik, EMP“
zu beginnen und anschließend die Qualifizierung „Rhythmik/Musik und Bewegung“
zu besuchen.
Zusatzausbildung: Musik- und Bewegungspädagoge/in (ARS)
Interdisziplinäres Zertifikat
AbsolventInnen der oben genannten Qualifizierungen können eine Zusatzausbildung
anschließen. Hierfür findet ein Aufnahmegespräch statt.
Die Zusatz­ausbildung umfasst
folgende Elemente:
»» „Musik- und Bewegungspädagogik“
4 Kursphasen
Themenschwerpunkte: Musiklehre in
Bewegung – Improvisation in Musik und
Bewegung – Konzertantes Instrumentalspiel – Musikgeschichte – Solfège –
Literaturstudium – Anatomie/Physiologie
– Körperschulung /Bewegungsgestaltung/
Choreographie
»» 4 einphasige Vertiefungskurse
mit wechselnden Themenschwerpunkten
nach individueller Beratung
»» Kolloquium mit Abschlussarbeit und
Vergabe des Zertifikats „Musik- und
Bewegungspädagoge/in (ARS)“
Der Gesamtumfang der beiden Qualifizierungen und der Zusatzausbildung umfasst
insgesamt 1260 Stunden, dies entspricht 41
ECTS-Punkten.
Persönliche Beratung bei Fragen
zur Fortbildungsstruktur:
[email protected]
[email protected]
28 | RHYTMIK
Musik lernen - musikalisches Bewegen
Allgemeine Musiklehre in der Praxis
Erster Baustein der Qualifizierung Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS) auch frei buchbar
Mo, 18.4. (18:00 Uhr) – Do, 21.4.2016 (12:00 Uhr)
In der musikalischen Arbeit mit Kindern
stehen spielerische Zugänge zu und ein
bewusster Umgang mit Musik und Bewegung im Mittelpunkt. In diesem Kurs geht
es darum, die altersgemäßen Möglichkeiten
der Kinder in ihrer Vielfalt wahrzunehmen,
sie zu fördern und adäquat auf der Basis
der Wechselwirkung von Musik und Bewegung zu entwickeln. Praktische Übungen
und systematische Reflexionen sind der
Weg dorthin.
Themen
»» Bausteine der Musik und ihre Parameter
»» Einsatz des eigenen Instrumentes in
Liedarrangements
»» Körperklänge und Klangstudien –
Koordinationstraining
»» Förderung der Bewegungsphantasie
und Tänze
»» Umgang mit Material
»» Komposition
Eine individuelle Beratung für den Besuch
des Qualifizierungssystems findet während
der Kursphase statt.
Voraussetzungen
»» Spielfertigkeit auf einem
Instrument/Gesang
»» Grundkenntnisse in
Musiktheorie/Notenlehre
»» Beschreibung bisheriger musikalischer
Erfahrungen (bei Anmeldung)
LEITUNG
Barbara Schultze
Herbert Fiedler
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 38
RHYTMIK | 29
Rhythmik
Musik und Bewegung im Unterricht – Baustein der Qualifizierung „Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS)“
Fortbildung mit 4 Kursphasen | auch frei buchbar
1: Mo, 28.11. (18:00Uhr) – So, 4.12.2016 (12:00) | 2/3/4: Frühjahr/Sommer/Herbst 2017
Teilnahmevoraussetzung ist der Kurs „Musik lernen – musikalisches Bewegen“ RM 38.
In dieser Fortbildung wird das grundlegende
Handwerk der Rhythmik erarbeitet, sowie
ein vielfältiges Vermittlungsrepertoire für
die Praxis angelegt. Das Erforschen der
wechselseitigen Beeinflussung von Musik
und Bewegung, die Improvisation am
Instrument und die Übertragung auf
Bewegung, den Um­gang mit Stimme,
Sprache und Bild stehen im Mittelpunkt.
Durch das Wechselspiel von Wahrnehmen
und Handeln werden der Mut zur eigenen
ästhetischen Ausdrucksform unterstützt und
soziale Handlungskompetenzen innerhalb
gestalterischer Prozesse gestärkt.
Inhalte und Schwerpunkte
»» Praxis in Musik und Bewegung:
Rhythmisch-metrisches Training, Übersetzen von Klangverläufen in Bewegung
und umgekehrt, Musiklehre in Bewegung
»» Improvisieren: Instrument,
Stimme und Bewegung
»» Erweiterung des Bewegungsrepertoires –
Körperarbeit
»» Komponieren: Sprache/Sprechchor
und Bewegung
»» Schulung der Sinneswahrnehmung
»» Kreativer Umgang mit Material/Objekt
»» Kommunikation und Interaktion
»» Training von Körperpräsenz,
Sprache- und Stimmeinsatz
»» Methoden der Gruppenarbeit –
Ressourcenorientierter Ansatz
»» Reflexion der pädagogischen Anleitung
»» Praxisaufgaben und Praxisberichte
erstellen
Die Fortbildung ist ein
Qualifizierungsangebot für
»» InstrumentallehrerInnen an Musikschulen
oder in selbstständiger Tätigkeit, die
sich im Bereich Musik und Bewegung
spezialisieren wollen
»» LehrerInnen, die Elemente der Rhythmik
fachlich und überfachlich in den Schulalltag integrieren möchten
»» Fachkräfte in Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und anderen Bildungs- und
Kultureinrichtungen
»» PädagogenInnen, die auf regionaler Ebene
Fortbildungskurse anbieten oder an Fachund Fachhochschulen unterrichten
Zulassungsbedingungen
»» Kurs RM 38 „Musik lernen –
musikalisches Bewegen“
»» Grundkenntnisse in Musiktheorie
»» Spielfertigkeit auf einem
Instrument/Gesang
»» Allgemeine Beweglichkeit,
Erfahrung in Körperarbeit, Tanz,
Sport, Gymnastik erwünscht
»» Berufserfahrung in pädagogischen und/
oder künstlerischen Arbeitsfeldern
LEITUNG
Barbara Schultze
Herbert Fiedler
MITARBEIT
Thomas Rascher (Prof. Folkwang Universität, Essen, Pantomime, Schauspieler,
Maskenbauer, Bewegungspädagoge nach
der Franklin-Methode®)
Barbara Feldhoff (Dipl. Musikpädagogin,
Rhythmik und Klavier, Esch sur Alzette)
KOSTEN
297,- € Kursgeb. + 306,- € Unterk./Verpfl.
für erste Kursphase von Mo – So
Kosten für weitere Phasen können
abweichen
ANMELDUNG zum Kurs RM 44
Die Auswahl der Teilnehmergruppe
erfolgt nach dem Kurs „Musik lernen –
musikalisches Bewegen“.
30 | RHYTMIK
Vorankündigung
Improvisation
Step by Step am Instrument und in der Bewegung - Baustein der Qualifizierung „Rhythmik/Musik und Bewegung (ARS)“
auch frei buchbar ab Frühjahr 2017
Literaturtag – Autorenkonzepte in Praxis und Theorie
„Selber denken macht klug “ – Rhythmik ein gestalterisches Verfahren in der Heilpädagogik
Autorin Ariane Bühler zu Gast in der Akademie Remscheid
Sa, 3.9. (18:00 Uhr) – So, 4.9.2016 (12:00 Uhr)
Das gestalterische Verfahren Rhythmik hat
viele Gesichter, je nachdem wo, wann, mit
wem, warum, wie und womit der Unterricht
stattfindet.
Literaturgrundlage
Ariane Bühler/Alice Thaler:„Selber denken
macht klug“, Schriftenreihe des HPS Zürich,
Luzern 2001
Geht es um musikalische Kompetenzen,
Bewegungssteuerung, die ganzheitliche
Gestaltung des Lernprozesses oder um das
Erleben des Ich als gestaltende Person? (Auszug
aus: „Selber denken macht klug“).Ariane Bühler
und Edith Pia Stocker beleuchten anhand pra­
ktischer Beispiele und Erläuterungen zu Zielen,
Lernbereichen und Handlungsfeldern die Be­
deutung der Rhythmik für die Heilpädagogik.
MODERATION
Barbara Schultze
Herbert Fiedler
AUTOREN
Ariane Bühler (Doz. an der Internationalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH),
Schwerpunkt PMGB, Dipl. Rhythmikpädagogin, lic. phil. I)
Edith Pia Stocker (Prof. an der Hochschule
der Künste, Zürich, Studienleitung Master
of Arts in Musikpädagogik/Schwerpunkt
Rhythmik und Bachelor of Arts in Musik
und Bewegung, Dipl. Rhythmikpädagogin,
lic. phil. I)
KOSTEN
112,- € Kursgeb. + 51,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 39
Architektur des Gleichgewichts
Musikanalyse – Musikinterpretation
Mo, 26.9. (15:00 Uhr) – Do, 29.9.2016 (12:00 Uhr)
Focus und Reiz ist der forschende Aspekt
von Balance und Unbalance in Musik und
Bewegung. Zusammen mit den Teilnehmer­
Innen wird im Prozess Musik analysiert,
werden Polaritäten verschoben und der
Interpretationsgedanke reflektiert und
weiter entwickelt.
Dieser Kurs ist Teil einer Fortbildungsreihe
für AbsolventInnen des Bausteinsystems und
Fortgeschrittene aus dem Bereich Musik
und Bewegung: das Akademieteam Barbara
Schultze und Herbert Fiedler wird in jedem
Jahr um einen Gast aus der nationalen und
internationalen Musik- und Bewegungsszene
erweitert.
In diesem Jahr zu Gast
Anetta Pasternak, Assistenzprofessorin im
Fachbereich Rhythmik an der Musikakademie
in Katowice und im Fachbereich Tanz an der
Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz. Spezialisiert ist sie auf
die Interpretation zeitgenössischer Musik,
sowie die Konzeptentwicklung für Rhythmik
und Tanz in therapeutischen
Zusammenhängen. Sie hält Vorträge und
Workshops in ganz Europa.
LEITUNG
Herbert Fiedler
Barbara Schultze
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 42
Update: Rhythmik – Text – Theater
Auffrischung und Training musikalischer Grundlagen
Fr, 10.6. (18:00 Uhr) – So, 12.6.2016 (12:00 Uhr)
Ein Kurs für AbsolventInnen der
Fortbildung Rhythmik – Text – Theater.
Das Kursprogramm wird auf die
Teilnehmergruppe abgestimmt.
LEITUNG
Barbara Schultze
Barbara Feldhoff (Dipl. Musikpädagogin,
Rhythmik und Klavier, Esch sur Alzette)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs R 140
RHYTMIK | 31
Spurensuche in Bildern und Bewegung
Wege zu aktiver Kunstrezeption mit Jugendlichen
Do, 3.11. (18:00 Uhr) – So, 6.11.2016 (12:00 Uhr)
Assoziationen äußern, sich hinein versetzen,
Haltungen nachspüren. In der Konfrontation mit zeitgenössischen Künstlern, lassen
sich Jugendliche zum Experiment mit Verkörperungen und Bewegungsrecherche
motivieren.
Chance für einen Blickwechsel und die
Veränderung konventioneller Interpretations­
muster. Im Dialog mit Werken zum Thema
Mensch, Umwelt, Gesellschaft entstehen
Spiel­räume für eigene gestalterische Entwürfe.
Bei der kreativen Aneignung künstlerischer
Arbeiten wird mit bewegten, sprachlichen
und klanglichen Zugangsweisen experimentiert. Sie verfeinern und unterstützen die
bewusste Wahrnehmung, eröffnen die
Ein Kurs für KunstpädagogInnen im schulischen und außerschulischen Arbeitsfeld
und LehrerInnen des Faches Darstellen &
Gestalten an Gesamtschulen.
Rhytmik
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Brigitte Dietze
Barbara Schultze
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs RM 43
32 | RHYTMIK
ROARR! – Remscheid Open Arts Rhythmics Reactor
Master Classes for the performative fusion of music, movement, voice and rhythm
Fr, 19.8. (15:00 Uhr) – Sa, 27.8.2016 (12:00 Uhr)
Treffpunkt für junge KünstlerInnen, die sich
sowohl international als auch intermedial
vernetzen wollen.
International bekannte Performer und Performerinnen aus den Bereichen Stimme, Theater,
Tanz und Rhythmus leiten die Master Classes.
Die Themen umfassen:
»» performative Aspekte musikalischer
Auftritte in sämtlichen Stilen
»» Rhythmus und Musikalität, sowie Körperlichkeit im Kontext künstlerischer Arbeit
»» Beziehung zwischen PerformerIn, Raum
und Publikum
Prozess- und zielorientierte Ensemblearbeit
wechselt ab mit Einzelarbeit als Intensiv-Coaching für MusikerInnen, TänzerInnen, RhythmikerInnen und SchauspielerInnen. Eine
Aufführung des erarbeiteten Materials und
der entstandenen Stücke bilden den Abschluss.
LEITUNG
Anita Gritsch (Body Musician, Trainer &
Performer in the areas of Rhythm, Music &
Movement, Wien)
Hilde Kappes (Voice-Performer, Singer,
Musician, Berlin)
Burkhard Körner (Choreographer, Dancer,
Voice-Performer, Amsterdam)
Alexander Riedmüller (Music and Rhythm
Trainer, Improviser, Director, Buenos Aires
Organisatorische Leitung:
Barbara Schultze (Akademie Remscheid)
KOSTEN
560,- € Kursgeb. + 408,- € Unterk./Verpfl.
Für diese Veranstaltung entstehen bei
externer Übernachtung Gesamtkosten
von 784,- €
ANMELDUNG zum Kurs R 143
Ein detailliertes Programm erscheint online
ab Dezember 2015
Neu! Rhythmik mit Senioren nach Dalcroze
Ein Konzept aus der Schweiz
Mi, 15.6. (15:00 Uhr) – Fr, 17.6.2016 (12:00 Uhr)
Ist die unmittelbare und situative Umsetzung
der Verbindung von Musik und Bewegung
ein Erfolgsgeheimnis der Rhythmik für
ältere Menschen?
Medizinisch wissenschaftlich begleitet, findet
die „Rhythmik mit Senioren nach Dalcroze“ in
der Schweiz eine immer größere Verbreitung.
In dem Kurs stellt Gabriela Chrisman das Konzept
vor, das sie als Fortbildung entwickelt hat:
www.seniorenrhythmik.ch/Dalcroze-Rhythmik/
Stichworte zum Inhalt
»» Warum Dalcroze Rhythmik? Ein Blick auf
die Geschichte der Rhythmik mit Senioren
»» Medizinische Aspekte, Einblick in die
relevante medizinische Forschung
»» Koordinations-,Reaktions- und Gleichgewichtsübungen, sowie multitasking Übungen
»» Erarbeiten eines geeigneten
Übungsrepertoires
»» Improvisation: situative Bewegungs­
begleitung durch improvisierte Musik
LEITUNG
Gabriela Chrisman (Bubikon, Schweiz
Rhythmikpädagogin der Méthode JaquesDalcroze. Studien in Musik und Theater an
der Ohio University, USA, Doz. an Musikhochschulen in der Deutschschweiz und
am Institut Jaques-Dalcroze in Genf)
KOSTEN
114,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs R 142
RHYTMIK | 33
Mittendrin statt nur dabei!
Moderner Tanz für Menschen mit und ohne Behinderung
Do, 1.9. (18:00 Uhr) – Sa, 3.9.2016 (12:00 Uhr)
Ob groß oder klein, jünger oder älter, rollend oder gehend – wir wissen, dass jeder
Mensch über eine eigene Bewegungssprache verfügt.
Über die Improvisation entsteht eine Sprache
mit vielfältigem Ausdruck, begleitet und initiiert
durch Musik unterschiedlichster Stilrichtungen
und Livemusik entstehen ganz persönliche
Tanzgeschichten.
Ziel dieses tanzpädagogischen Ansatzes ist es,
eine eigene künstlerische Sprache im Bereich
des modernen Tanzes zu entwickeln; neues
und einmaliges Bewegungsrepertoire erschließt
sich. So lässt sich Inklusion unmittelbar und
direkt im gemeinsamen und authentischen
Tanz erleben. Geplant ist eine zeitweise gemischte Teilnehmergruppe.
LEITUNG
Tamara McCall (Prof. Hochschule
Osnabrück, Leitung des Studienprofils
Elementare Musik­pädagogik, Inklusive
Musik und Tanzpraxis)
Christian Judith (K-Produktion, Hamburg)
Beide tanzen seit mehr als 15 Jahren in der
Tanzkompanie HandiCapace und leiten inklusive Tanzworkshops und PerformanceProjekte im In- und Ausland)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs R 141
KlangSprache – SprachKlang
Musikgestütze Sprachförderung im Kindergarten
Fr, 22.4. (15:00 Uhr) – So, 24.4.2016 (12:00 Uhr)
Rhythmisch-musikalisch unterstützte
Sprachförderung motiviert und fordert
das spielerische Moment heraus.
Mit Rhythmus und Klang können Konzepte
zur Sprachförderung besonders wirksam weiter
entwickelt werden. Die TeilnehmerInnen des
Kurses erleben die Methodenvielfalt anschaulich und mit allen Sinnen durch eigenes
Erproben.
Die Themen
»» Sprechzeichnen
»» Klangwelten entdecken und erkunden
»» Einsatz der Handtrommel als
ganzheitliche Unterstützung
»» Formen musikalisch-sprachlicher
Interaktion mit Kindern bis Drei
»» Eigenes Stimm- und Sprachgestalten
»» Die Klangwelt alltäglicher Gegenstände
erforschen
LEITUNG
Barbara Feldhoff (Dipl. Musikpädagogin,
Rhythmik und Klavier, Esch sur Alzette,
Heike Holland, Fachberaterin für Kinder­
tagesstätten, Kunstpädagogin, Wuppertal)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs R 139
Zusage erfolgt, solange Teilnehmerplätze
frei sind.
In Kooperation mit der Bezirksregierung Arnsberg
Musik im Spiel
Musikvermittlung im darstellenden Unterricht an Schulen
Musikmodul in 2 Kursphasen innerhalb
der Qualifizierungsmaßnahme im Fach
Darstellen und Gestalten
Ausführliche Kursbeschreibung auf der
Website der Akademie Remscheid/
Fachbereich Rhythmik
LEITUNG
Barbara Schultze
34 | THEATER
T
anz
Tanz
Je differenzierter der Mensch in seiner Wahrnehmung ist, desto
„ästhetischer“ kann seine Lebensqualität sein. Die pädagogische und
gesellschaftliche Verantwortung eines/einer TanzpädagogIn liegt im
Spannungsfeld zwischen dem Verstehen und Reflektieren menschlicher Verhaltensweisen und der Erschaffung von Freiräumen, in
34
denen ein qualifizierter ästhetischer Ausdruck stattfinden kann.
Je präziser die Aufgabenstellung eines/einer TanzpädagogIn, desto
fantasievoller der Umgang der Lernenden mit ihren körperlichen,
emotionalen und kognitiven Ressourcen.
TANZ | 35
Leitung
Dr. Ronit Land
Dozentin für Tanz
Jg. 1952. Choreografie und Tanzpädagogik. Studium von Modernem und Klassischem Tanz,
Tanzpädagogik und Tanzwissenschaft in Tel-Aviv, London, San Francisco.
Beratung am Erziehungsministerium Israel, eigene Tanzensembles.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-265 | E-Mail: [email protected]
Qualifizierung Tanzpädagogik (ARS)
Berufsbegleitende Fortbildung mit 20 Kursphasen im Baustein-System
Der Bedarf an tanzpädagogisch ausgebildeten Fachkräften für die kulturelle Bildungsarbeit hat deutlich zugenommen. Die Akademie Remscheid bietet tanzerfahrenen
PädagogInnen und pädagogisch engagierten
TänzerInnen die Möglichkeit, eine umfassende Qualifikation zu erwerben. Erforderlich
ist die Teilnahme an mehreren berufsbegleitenden Fortbildungen, die in einem Baustein-­
System miteinander verknüpft werden.
Pflichtkurse
»» Grundkurs „Basics: Einführung in die
Grundlagen der Tanzpädagogik“
(3 Kurswochen)
»» Berufsbegleitende Fortbildung zur
Choreografie (5 Kurswochen)
»» Berufsbegleitende Fortbildung zur
Tanztheorie (2 Kurswochen)
»» Aufbaukurs zur Körperschulung
(3 Kurswochen)
»» Werkstatt- und/oder Aufbaukurse mit
einem interdisziplinären Schwerpunkt
(1–3 Kurswochen)
Wahlkurse
Drei weitere Kurse im Tanz, darunter
Choreografie-Forum oder Tanztheater/­
Inszenierungsprojekt, verteilt auf ca.
drei Jahre.
Insgesamt umfasst die Fortbildung ca. 20 Kurswochen – je nach den Voraussetzungen der TeilnehmerInnen. Insgesamt sind 800 Präsenzstunden und 700 Stunden Selbstlern- und Arbeitsphasen vorgesehen (dies entspricht 50 ECTS-Leistungspunkten).
Der Erwerb des Diploms dauert ca. fünf Jahre. Für den Abschluss ist die Teilnahme an einem Kolloquium erforderlich. Um eine
optimale Zusammenstellung der Kurse zu erreichen und Einzelheiten individuell zu klären, wird ein persönliches Gespräch mit
Dr. Ronit Land empfohlen.
Die Qualifizierung findet statt in Kooperation mit dem Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln
und wird mit dem Diplom Tanzpädagogik (ARS) abgeschlossen.
DIPLOM TANZPÄDAGOGIK (ARS)
DIPLOMARBEIT MIT KOLLOQUIUM
SPEZIALISIERUNG
„PERFORMING ARTS“
WAHLKURSE (4 – 7 WOCHEN)
Tanz (1 Woche)
Choreografie-Forum oder Tanztheater/
Inszenierungsprojekt (2 – 5 Wochen)
Tanz (1 Woche)
PFLICHTKURSE (14 – 16 WOCHEN)
Choreografisches
Handwerk (5 Wochen)
Tanzgeschichte
Tanztheorie
(2 Wochen)
Körperschulung
(3 Wochen)
Fortbildung mit inter­
disziplinärem Schwerpunkt
(1 – 3 Wochen)
GRUNDKURS
BASICS: EINFÜHRUNG IN DIE GRUNDLAGEN DER TANZPÄDAGOGIK (3 WOCHEN)
36 | TANZ
Tanztheater
7-tägiger Werkstattkurs
Mo, 4.4. – So, 10.4.2016
Die Tanzgestaltung mit Stimme, Texten
und Objekten in Alltagssituationen hat
sich als Stil des Tanztheaters etabliert.
Den Inhalt und eine Geschichte durch
Bewegung zu formen, ist das Anliegen
dieses aktuellen künstlerischen Ansatzes.
In diesem Projekt werden Szenen auf ihren
Bewegungsausdruck hin beobachtet. Der
Kurs wendet sich an Tanz- und TheaterpädagogenInnen, die den experimentellen und
transdisziplinären Umgang mit dem Tanztheater erforschen und vertiefen möchten.
Versucht wird zu klären, weshalb das Erzählphänomen im Tanztheater eine zentrale
Form in der aktuellen Tanzszene wurde. Reflektiert wird, wie emotionale Intensität und
körperliche Sinnlichkeit in der praktischen
Vermittlung von erzählerischen Prinzipien
zusammentreffen.
Inhalte und Methoden
»» Selbstausdruck durch Stimme, Geschichten und Musik
»» Themen und Botschaften des heutigen
Tanztheater und ihre Bedeutung für die
praktische Arbeit
»» Improvisation als Handwerk in der interdisziplinären Erzählung
»» Variable Körpersprachen und ihr Bezug
zum Tanztheater
»» Der Transfer von der Kunstform in die
tanzpädagogische Praxis
»» Zusammenhänge zwischen Musik und
Tanz in Bezug zu Raum und Zeit
»» Notationsmöglichkeiten für Musik & Tanz
»» Musik und Tanz in ihrer „Architektur“
»» Umgang mit einem neuen Musik- und
Erzählrepertoire
LEITUNG
Dr. Ronit Land und Gastreferenten
KOSTEN JE KURSPHASE
272,- EUR Kursgeb. + 306,- EUR Unterk./
Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs Nr. T 116
Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt
im November 2015
Choreografisches Atelier
Seminar
Mo, 9.5. – So, 15.5.2016
In diesem choreografischen Atelier wird die
Verbindung der künstlerischen Identitätssuche zu ihrem individuellen Ausdruck im
Tanz behandelt. Zeitgenössische Bewegungsmuster werden sich mit Hilfe von
choreografischen Strukturen erschließen
lassen.
Ein Einblick in die Diversität der körperlichen
Erfahrung wird unmittelbar mit der Erfahrung
der künstlerischen Recherche verknüpft.
Die wertvollen kulturellen Ressourcen, die
in einem tänzerischen Dialog hervorgebracht
werden können, sollen die Basis für diese
gemeinsame Recherche werden. Das ausgewählte choreografische Material wird fragmentarisch zusammengesetzt und unter
Kriterien von Intensität, räumlichem Bezug
und Kommunikation untersucht. Die künstlerische Einbindung der vielfältigen Ausdruckssprachen schafft die Distanz, die
benötigt wird, um die individuelle Biografie
der Tänzer thematisieren zu können.
Dieses Atelier findet in Zusammenarbeit mit
der East-man Tanzkompanie, unter der Leitung
von Sidi Larbi Cherkaoui, statt.
LEITUNG
Dr. Ronit Land und Gastreferenten
KOSTEN JE KURSPHASE
297,- EUR Kursgeb. + 306,- EUR Unterk./
Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs Nr. T 117
Bitte einen ausführlichen tänzerischen
Lebenslauf beifügen. Die Auswahl der
Teilnehmergruppe erfolgt im Februar 2016
Tanz meets Hirnforschung
Internationale Tagung der Akademie Remscheid und der School of Mind and Brain der Humboldt Universität, Berlin
Fr, 30.9. (15:00 Uhr) – So, 2.10.2016 (12:00 Uhr)
Das Ziel der internationalen Fachtagung
ist es, den Dialog zwischen den Erkenntnissen der Hirnforschung und den Erfahrungswerten der zeitgenössischen
Tanzwelt zu ermöglichen.
Qualitätskriterien der interdisziplinären Forschung sollen benannt, definiert und weiterentwickelt werden. Vorhandene Konzepte
und Austauschformate werden auf dieser
Tagung diskutiert, um deren Durchlässigkeit,
aber auch ihre Ambivalenz, zu hinterfragen.
Darüber hinaus werden Ideen und erste
Konzepte für eine qualifizierte Zusammenarbeit formuliert.
Themenschwerpunkte
»» Ästhetische Sinneswahrnehmung und ihr
Stellenwert in der Hirnforschung
»» Verkörperungs- und Wahrnehmungsprozesse in der kulturellen Bildung
»» Bewusstsein und die eigene Lernfähigkeit
»» Künstlerisches Denken und prozessorientiertes Handeln
LEITUNG
Dr. Ronit Land
Prof. Michael Pauen
KOSTEN JE KURSPHASE
136,- EUR Kursgeb. + 102,- EUR Unterk./
Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs Nr. T 118
Ein Sonderprospekt erscheint im
August 2016
TANZ | 37
Basics: Einführung in die Grundlagen der Tanzpädagogik
Fortbildung mit 3 Kursphasen
Vorankündigung für Frühjahr 2017
In dieser Fortbildung werden die grundlegenden Themen der Tanzpädagogik behandelt: Welche Rolle spielt das körperliche
Training, welche das organische Lernen?
Ist die Arbeitsweise der modernen Tanzpädagogik mit dem Lern- und Schulalltag
vereinbar?
Alle wesentlichen Fähigkeiten des Lebens und
der menschlichen Entwicklung spiegeln sich in
den Prozessen des organischen Lernens wieder.
Mit dem Medium Bewegung soll eine Vielfalt von Methoden und Konzepten vorgestellt
werden, die zur Entfaltung des menschlichen
Potentials verhelfen können.
Unter Tanzpädagogik soll nicht nur das Trainieren von Techniken und Tanzstilen verstanden werden: Es geht um eine umfassende
nachhaltige Entwicklung von Kindern und
jungen Erwachsenen.
Gemeint ist damit eine sinnliche Präsenz,
die die Bereitschaft und Fähigkeit zum
Wachstum in sich trägt.
Die Fortbildung wendet sich an pädagogische
Fachkräfte in Kulturarbeit und Schule. Die
Teilnehmer werden befähigt, die Tanzpädagogik in ihren Institutionen zum Schwer­punkt zu
machen, sowie qualifizierte und fachlich
fundierte Konzepte für ein tanzpädagogisches
Angebot in ihrem Arbeitsfeld zu entwickeln.
Basics
»» Bewegungserziehung und Körperarbeit
unter tänzerischem Aspekt
»» Neue Tanzformen für die Gruppenarbeit
»» Musikalische Grundlagen
»» Geschichtliche Entwicklung der tänzerischen Ausdrucksformen in Kultur und
Gesellschaft
Gestaltung und Vermittlung
»» Methodisch-didaktische Grundlagen
für die Arbeit mit Improvisation
»» Choreografische Grundlagen
»» Wechselbeziehungen zwischen
Tanz und anderen Künsten
»» Planungs- und Reflexionsmethoden
in der Tanzpädagogik
»» Leitungsverhalten und Praxisprobleme
von TanzpädagogInnen
Die erfolgreiche Teilnahme an dieser
Fortbildung ermöglicht einen Einstieg
in die Qualifizierung Tanzpädagogik.
LEITUNG
N.N. und Gastdozenten
38 | THEATER
Thea
ter
Theater
Theater als ein Bestandteil von kultureller Bildung trägt dazu bei,
sich im Kontext von Welt zu vergewissern und zu verorten. Die
Auseinandersetzung mit literarischen, biografischen aber auch
gesellschaftlichen Themen im Schutz von Rollen ermöglicht über
die ästhetische Distanz ein ganzheitliches Experimentieren mit
Werthaltungen, Handlungsoptionen und Seinsformen. Diese können
in spielerischen Interaktionen und Systemen beispielhaft erprobt
werden. Dabei stellt der Möglichkeitsraum Bühne ein Erfahrungsfeld zur Verfügung, in welchem Vergangenes, Gegen­wärtiges und
Zukünftiges ent- und verworfen werden darf. Utopien können
probiert, Ängste gezeigt und Inneres nach Außen gebracht werden,
ohne die Konsequenzen des Wirklichkeitsraumes tragen zu müssen.
Die Haltung von TheaterpädagogInnen ist im Fachbereich der zentrale Bestandteil der theaterpädagogischen Ausbildung. In Abhängig­
keit davon, wie die TheaterpädagogIn ihre Rolle und jeweilige Zielgruppe sieht, wird die Arbeit eine bestimmte Farbe, einen bestimmten
Ton und eine bestimmte Ausrichtung bekommen. Diese Haltung sich
selbst, der Zielgruppe und der Kunstform Theater gegenüber zu
reflektieren bildet die Basis eines anzustrebenden theaterpädagogischen Selbstverständnisses. Sie ermöglicht eine sinnvolle, nachhaltige
und ästh­etisch wie pädagogisch anspruchsvolle Theaterarbeit.
THEATER | 39
Leitung
Sandra Anklam
Fachbereichsleiterin und Dozentin für Theater/Theaterpädagogik
Jg. 1972, ist Diplom- und Theaterpädagogin und Drama- und Theatertherapeutin. Studium
der Diplompädagogik, Ausbildungen zur Theaterpädagogin (BuT), Drama- und Theatertherapeutin (DgfT), Systemischen Supervisorin (DGSF), Heilpraktikerin (Psychotherapie), Gestalt­
beraterin und Tanztherapeutin. Theaterpädagogin und Regisseurin u.a. Schauspielhaus
Bochum und Ruhrfestspiele Recklinghausen.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-266 | E-Mail: [email protected]
Die Fortbildungsstruktur Theaterpädagogik
Im Fachbereich Theater werden Fortbildungen verschiedener Schwierigkeitsgrade und Dauer angeboten. Alle Kurse können
einzeln besucht werden; die Teilnahme wird durch eine Bescheinigung oder ein Zertifikat bestätigt. Werden die Kurse wie
in der Grafik dargestellt aufbauend belegt, können zwei qualifizierende Abschlüsse erworben werden:
Grundlagen Theaterpädagogik BuT (600 UE)
Der Abschluss verlangt den Besuch der Grund­
lagenkurse (Theaterpädagogisches Handwerk/
Von der Improvisation zu Rolle, Szene, Mitspiel), des Werkstattkurses „Methodik und
Didaktik“ sowie von individuell zu wählenden
Erweiterungs- und Ergänzungskursen. Darü-
ber hinaus ist im Rahmen der Ausbildung ein
Praxisprojekt zu realisieren, welches durch
die Teilnehmenden über einen schriftlichen
Projektbericht reflektiert und ausgewertet
wird. Ein Kolloquium mit der Vergabe des
Zertifikats schließt die Gundlagenbildung ab.
Die Akademie Remscheid ist ein vom Bundes­
verband Theaterpädagogik e.V. (BuT) anerkanntes und empfohlenes Ausbildungsinstitut.
Im Rahmen der Grundbildung kooperiert
die Akademie Remscheid mit der Fachhochschule Düsseldorf.
Theaterpädagoge/Theaterpädagogin BuT & Diplom-Theaterpädagogik (ARS) (1.100 UE)
Der Abschluss verlangt eine abgeschlossene
Grundlagenausbildung BuT, die Teilnahme
an Qualifizierungs-, Spezialisierungs- und
Vertiefungskursen, sowie an individuell zu
wählenden Erweiterungs- und Ergänzungskursen. Eine Diplomarbeit, sowie ein münd-
liches Kolloquium (Abschlussprüfung) beschließen die Aufbauausbildung. Die Akademie
Remscheid ist durch den Bundes­verband
Theaterpädagogik e.V. (BuT) berechtigt, die
Berufsbezeichnung „Theaterpädagoge/Theater­
pädagogin BuT®“ zu vergeben. Die Akademie
Remscheid ist Mitglied im Bundesverband
Theaterpädagogik e.V. (BuT) und hat sich zur
Einhaltung der curricularen Richtlinien, sowie
zur kontinuierlichen Qualitätssicherung für den
Erwerb dieser Berufsqualifikationen verpflichtet.
Praxisberichte, Lehrprobe, Literaturstudium,
Kollegiale Beratung, Supervision
Regionalgruppen
BERUFSBEZEICHNUNG „THEATERPÄDAGOGE/-IN (BUT)“
ABSCHLUSS: DIPLOM THEATERPÄDAGOGIK (ARS) (1.100 UE)
Qualifizierungskurs
Regie und Inszenierung in der
Theaterpädagogik (6 Kursphasen)
Vertiefungskurs
Zielgruppenarbeit und
Professionalisierung
(5 Kursphasen)
Spezialisierungskurse
Projektarbeit und Supervision
(5 Kursphasen)
Erweiterungskurs
im Fachgebiet Theater
(4 Kursphasen)
Ergänzungskurse
in anderen Fachbereichen
(2 Kursphasen)
Aufnahmegespräch und individuelle Beratung
ABSCHLUSS „THEATERPÄDAGOGE/-IN (BUT)“ (600 STD.)
Erweiterungskurs
im Fachgebiet Theater
(5 Kursphasen)
Grundlagenkurs
Theaterpädagogisches Handwerk
(6 Kursphasen)
Methodik und Didaktik
(1 Kursphase)
Ergänzungskurse
in anderen Fachbereichen
(2 Kursphasen)
40 | THEATER
Theaterpädagogisches Handwerk
Grundlagenkurs Theaterpädagogik – Berufsbegleitende Qualifizierung mit 6 Kursphasen
1: Mo, 23.11. – Fr, 27.11.2015 (!) | 2: Mo, 22.2. – Fr, 26.2.2016 | 3: Mo, 6.6. – Fr, 10.6.2016 (Szenisches Schreiben mit Lorenz Hippe)
4: Mo, 19.9. – Fr, 23.9.2016 (Get up and move! mit Fabian Chyle) | 5 & 6: Doppelphase, voraussichtlich April 2017 (Inszenierungs­
projekt mit Fabian Chyle)
„Die Bühne scheint mir der Treffpunkt von
Kunst und Leben zu sein.“ Oscar Wilde
Das Medium Theater nutzt die ästhetischen,
sozialen, emotionalen, expressiven und
kommunikativen Prozesse, die im Spiel statt­
finden und eröffnet dadurch neue Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten.
Eine angemessene Leitung im Rahmen selbst­
bildender Prozesse kann dazu befähigen eigene
Grenzen zu erweiteren, Neues zu wagen und
im Ensemble lebendig und authentisch zu
agieren.
Theaterpädagogik kann in allen sozialen
Kontexten und mit allen Themen und Inhalten
wirken. Vor allem die spielerischen, handlungsund körperorientierten Elemente und die
Betonung des Erlebens und des Ausdrucks
ermöglichen neue Perspektiven und können
gleichzeitig dank der künstlerischen, gestalterischen Form Schutz und Sicherheit bieten.
Die Qualifizierung macht mit Grundlagen,
Methoden und Techniken des Spielens und
Inszenierens bekannt, die die unterschiedlichsten Zielgruppen zu gemeinsamen kreativen Handeln anregen. Grundlagen des
Leitens, Beobachtens und Auswertens von
Gruppenaktionen und -dynamiken werden
dabei ebenso vermittelt, wie konkretes Hand­
werkszeug für die theaterpädagogische Praxis.
Inhalte und Methoden
»» Ensembletraining
»» Schauspieltraining
»» Körperbewusstsein/Körpertraining/
Bewegung
»» Szenisches und kreatives Schreiben
»» Improvisation und Spiel
»» Biografisches Theater
»» Regie / theaterpädagogische Spielleitung
»» Didaktische, methodische, ästhetische,
theaterpädagogische, dramaturgische und
künstlerische Kompetenz- und Theoriebildung
Eine individuelle Beratung für den Besuch
des Qualifizierungssystems findet während
der Kursphase statt.
LEITUNG
Sandra Anklam
GASTDOZENTEN
Fabian Chyle (MA Tänzer, Choreograf)
Lorenz Hippe (Theaterwissenschaftler,
-pädagoge, Autor)
KOSTEN
1. Kursphase: 176,- € Kursgeb. +
204,- € Unterk./Verpfl. (findet 2015 statt)
2., 3., 4. Kursphase je: 182,- €
Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 139
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind. Kursteilnehmende der Qualifizierung „Grundlagenbildung Theaterpädagogik“ werden
bevorzugt zugelassen. Die Anerkennung für
die „Grundlagenbildung Theaterpädagogik“
kann nur erfolgen, wenn eine Anwesenheit
in allen 6 Kursphasen gewährleistet ist.
Regie und Inszenierung in der Theaterpädagogik
Qualifizierung mit 6 Kursphasen und Regionalgruppentreffen
1: Mo, 12.10. – Fr, 16.10.2015 (!) | 2: Mo, 18.1. – Fr, 22.1.2016 (Flow und Physical Theatre mit Dietmar Sachser) | 3: Mi, 6.7. – So,
10.7.2016 (Sprache mit Katrin Artl) | 4: Mo, 7.11. – Fr, 11.11.2016 | 5 & 6: Doppelphase voraussichtlich Sommer 2017 (Inszenierungsprojekt)
„Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so
viel realistischer als das Leben.“ Oscar Wilde.
Theaterpädagogik beinhaltet die Chance, es
Menschen zu ermöglichen, sich ihrer selbst
zu versichern, ihre soziale Situation und Befindlickeit sowie ihre Wünsche und Träume,
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu explorieren, darzustellen und einem Publikum
theatral und ästhetisch anspruchsvoll zu prä­
sentieren. Dies fußt auf einem Verständnis von
Theater als einer kommunikativen Kunst, die
sich mit sozialem Handeln auf künstlerischem
Wege auseinandersetzt.
Wie aus einer dramatischen Textvorlage,
einem Thema oder einer Bewegung eine
Inszenierungsidee und dann ein ästhetisch
anspruchsvoller Theaterabend werden kann,
werden die Teilnehmenden innerhalb dieser
Qualifizierung sowohl in der Rolle als theaterpädagogischen Spielleitung, als auch in der
Rolle der Spielenden erfahren.
Die Qualifizierung vermittelt Lehr- und
Lernformen künstlerischen Arbeitens und
theaterpädagogischen Leitens.
Inhalte und Methoden
»» Inszenierungsarbeit
»» Bewegungstheater
»» Sprech- und Sprachtraining
»» Chorisches Sprechen
»» Postdramatisches Inszenieren
»» Materiale und mediale Formgebung
LEITUNG
Sandra Anklam
GASTDOZENTEN
Katrin Artl (Diplomsprachgestalterin/
Schauspielerin, Theaterpädagogin)
Prof. Dr. Dietmar Sachser (Schauspieler,
Lehrender)
KOSTEN
1. Kursphase: 176,- € Kursgeb. +
204,- € Unterk./Verpfl. (findet 2015 statt)
2., 3., 4. Kursphase je: 182,- €
Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 141
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“ werden
bevorzugt zugelassen. Die Anerkennung für
die „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“
kann nur erfolgen, wenn eine Anwesenheit
in allen 6 Kursphasen gewährleistet ist.
THEATER | 41
Physical Theatre
Experimentelle Auseinandersetzung mit Spiel, Bewegung und Form
Baustein der Qualifizierung „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“ – auch frei buchbar
Mo, 18.1. – Fr, 22.1.2016
Der Kurs begibt sich auf eine theaterpraktische Suchbewegung nach Spielformen
und Verfahrensweisen des Physischen
Theaters. Dabei wird von einem erweiterten
Theaterbegriff und einem Wechselspiel
von Schaffens- und Rezeptionsästhetik
ausgegangen.
Im Zentrum dieses Seminars steht das Spiel.
Warum? Weil das Spiel die Quelle theatraler
Gestaltungskraft ist. Eine Orientierungsmarke
bildet hierbei die Schauspielpädagogik Jacques
Lecoqs, einem auf der individuellen Körperlichkeit basierenden Ansatz für schöpferisches
Theaterschaffen. Ausgehend von der experimentellen Auseinandersetzung mit Spiel,
Bewegung und Form lernen wir einige grund­
legende Konzepte kennen (Neutralität, Status,
Jeu, Complicité, Fixpunkt, Rhythmus etc.)
und ergründen spontan und spielerisch das,
was lebendiges Theater auszeichnen kann.
Methoden und Inhalte
»» Verfahren Physischen Theaters
»» Improvisationen
»» Arbeit mit Larvenmasken usw.
»» angewandte wissenschaftliche Reflexion
mit Filmbeispielen und Diskussionen
(zu den Themen „Der Körper als
Zeichenträger“, „Spielformen Physischen
Theaters“, „Theaterspielflow“,
„Desiderate der Theaterpädagogik“).
LEITUNG
Prof. Dr. Dietmar Sachser (Schauspieler,
Lehrender an der FH Bochum und an der
Folkwang-Universität der Künste)
Sandra Anklam
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 141:2
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“ werden
bevorzugt zugelassen.
Bequeme Sportkleidung und ausgeprägte
Experimentierfreude sind unerlässlich. Es
wird barfuß gearbeitet.
Life on Stage
Drama- und Theatertherapie
Mo, 7.3. – Fr, 11.3.2016
Die Drama- und Theatertherapie schlägt
eine Brücke zwischen den ursprünglichen
Heilfunktionen des Theaters und den
Verfahren der modernen Psychotherapie.
Vom Theater nimmt sie das Konzept des
Spielens und Experimentierens mit verschiedenen Aspekten der eigenen Persönlichkeit innerhalb des geschützten Rahmens
der Theaterrealität. Von der humanistischen
Psychologie nimmt sie den Glauben an die
eigenen Potenziale und Stärken sowie das
Arbeiten im Hier und Jetzt.
Die Kurswoche gibt einen praktischen Einblick in verschiedene Arbeitsformen, -felder
und Zielgruppen der Drama- und Theatertherapie und reflektiert diese auf Anwendungs­
möglichkeiten in pädagogischen, therapeutischen und künstlerischen Arbeitsfeldern.
Hierbei werden besonders die Schnittstellen
von Theaterpädagogik und Drama- und
Theatertherapie beleuchtet.
„Das Theater ist eine Schule des Weinens
und des Lachens.“ Federico Garcia Lorca
LEITUNG
Sandra Anklam
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 142
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“ werden
bevorzugt zugelassen.
42 | THEATER
Yes, you can!
Biographisches Theater
Mo, 18.4. – Fr, 22.4.2016
Biografisches Theater gewinnt seine Verlockung aus der Gestaltung, Verdichtung,
Verfremdung und Montage biografischen
Materials der Teilnehmenden.
Die ästhetische Gestaltung von persönlichen
Geschichten schützt gleichermaßen die
Spielenden vor Nabelschau und erschafft im
besten Fall eine künstlerisch anspruchsvolle
und interessante Form, die jenseits von eigenen Befindlichkeiten auch für ein außen-
stehendes Publikum interessant und berührend
ist, ohne „Betroffenheitstheater“ zu sein.
Der Werstattkurs gibt einen praktischen
Einblick in unterschiedliche Arbeits- , Spielund Inszenierungsformen des biografischen
Theaters mit Laien unterschiedlichsten Alters.
„Wahres Leben ist nicht notwendigerweise
gutes Theater.“ (Unbekannt)
LEITUNG
Sandra Anklam
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 143
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung
„Grundlagenbildung Theaterpädagogik“
und „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“
werden bevorzugt zugelassen.
Und was kommt jetzt?
Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis
Baustein der Qualifizierung „Grundlagenbildung Theaterpädagogik“ – auch frei buchbar
Mo, 6.6. – Fr, 10.6.2016
„Das Theater ist die tätige Reflexion des
Menschen über sich selbst.“ Novalis
Wir schreiben, bearbeiten und inszenieren eigene szenische Texte und entwerfen
Dramaturgien, wie man diese Texte zu einem Stück verbinden kann.
Diese Kurswoche gibt damit eine praktische
Einführung in verschiedene theaterpädagogische Methoden, die sich für die Anleitung
von Laien zum szenischen Schreiben besonders eignen und beschäftigt sich mit den
dramaturgischen Aufgaben des Spielleiters
bei der Stückentwicklung.
»» Welche innere Haltung ermöglicht es uns
mit dem Schreiben anzufangen und so zu
eigenen Texten zu kommen?
»» Mit welchen Spielen und Methoden wird
es Einzelnen, Paaren und Gruppen möglich, eigenen Theatertexte zu schreiben?
»» Wie kann man mit diesen Texten weiterarbeiten und die Teilnehmenden am
künstlerischen Prozess beteiligen?
»» Wie schreibt und montiert man aus diesen
Ergebnissen allein, zu zweit oder in der
Gruppe einen eigenen Stückentwurf?
Literaturempfehlung zum Kurs: Lorenz Hippe:
Und was kommt jetzt? Szenisches Schreiben
in der theaterpädagogischen Praxis. Deutscher
Theaterverlag Weinheim 2011.
LEITUNG
Lorenz Hippe (Theaterwissenschaftler,
-pädagoge und Autor)
Sandra Anklam
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 139:3
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung
„Grundlagenbildung Theaterpädagogik“
werden bevorzugt zugelassen.
THEATER | 43
Spielend Sprechen
Stimme, Sprache, Sprechen in der Theaterpädagogik
Baustein der Qualifizierung „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“ – auch frei buchbar
Mi, 6.7. – So, 10.7.2016
„Es wird immer gleich ein wenig anders,
wenn man es ausspricht.“ Hermann Hesse
In dieser Kurswoche geht es um die Stimme.
Einerseits um die eigene Stimme, für die eine
Fülle von Übungen erarbeitet wird, die zum
differenzierten und schonenden Sprechen
geeignet sind. Andererseits soll praktisch
erprobt und reflektiert werden, wie Stimme
als Gestaltungselement auf der Bühne
genutzt werden kann. Sprachspiele, BodyPercussion und der Einsatz von Mehrstim-
migkeit, Chorsprechen und Gesang werden
dabei die wesentlichen Inhalte bilden. Dabei
stehen gleichermaßen das eigene Erfahren,
sowie die Anwendbarkeit für unterschiedliche
Zielgruppen in theaterpädagogischen Kontexten im Zentrum der Kurswoche.
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 141:3
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“ werden
bevorzugt zugelassen.
LEITUNG
Katrin Artl (Diplom-Sprachgestalterin/
Schauspielerin, Theaterpädagogin)
Sandra Anklam
Get up and move!
Von der Alltagsbewegung zum „Pas de Trois“!
Baustein der Qualifizierung „Grundlagenbildung Theaterpädagogik“ – auch frei buchbar
Mo, 19.9. – Fr, 23.9.2016
Wie bringt man Laien tanzend auf die
Bühne? Wie nutzt man das physische
Potential jedes Einzelnen? Wie kann man
tänzerisches Material in die theaterpädagogische Arbeit integrieren?
In „Get up and move!“ beschäftigen wir uns
mit verschiedenen szenischen Gestaltungsmitteln des Zeitgenössischen Tanzes. Es steht
der individuelle Ausdruck und nicht die
technische Perfektion im Vordergrund –
ebenso können Alltagsbewegungen in das
choreographische Repertoire einfliessen.
Aufgrund dieser formalen Offenheit sind
Methoden des Zeitgenössischen Tanzes für
die Arbeit mit Laien und für interdisziplinäre
Projekte zwischen Tanz, Theater und Performance besonders geeignet.
Basierend auf einem Körpertraining, das
Koordination, Flexibilität und Spontanität in
der Bewegung schult, werden im Laufe der
Kurswoche choreographische Fragmente erarbeitet. Mit ihnen können dann szenische
und kompositorische Gestaltungsmittel erprobt
und und die eigene Bewegungskreativität
entwickelt werden. Besondere Aufmerksam­
keit wird dabei dem organischen Übergang
von solistischer Bewegung zur Bewegung
im Duett bis hin zur Ensemblebewegung
gewidmet.
Theatersport für Angsthasen und Rampensäue
Improvisieren geht über studieren
Mo, 24.10. – Fr, 28.10.2016
„Ever tried. Ever failed. No matter. Try again.
Fail again. Fail better.“ Samuel Becket.
Theatersport ist eine Theaterform, die von der
Spontaneität und vom Mut der Spielenden
auf der Bühne lebt. Es gibt weder festgelegte
Rollen, noch Texte, geschweige denn ein
Bühnenbild. Und obwohl jede Szene einmalig
ist und im Augenblick entsteht, gibt es gewisse Prinzipien, die den Spielenden helfen,
Figuren und Geschichten zu kreieren und auf
der Bühne zu bestehen. Die TheatersportMaxime „Scheitere und werde glücklich!“
LEITUNG
Fabian Chyle (MA Tänzer, Choreograf)
Sandra Anklam
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 139:4
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung
„Grundlagenbildung Theaterpädagogik“
werden bevorzugt zugelassen.
Theater
Sozialpsychologie
INTERDISZIPLINÄR
nach Keith Johnstone fördert den Mut, sich
auf Ungewohntes einzulassen, erleichtert den
Zugang zum eigenen kreativen Potential
und fordert auf, sich den eigenen Grenzen
spielerisch und mit Leichtigkeit zu nähern.
In der Werkstatt werden vielfältigste Spielformen und -prinzipien aus dem Improvisationstheater ausprobiert und am Ende der
Woche im Rahmen einer kleinen Impro-Show
gezeigt. Weiterhin werden die Übungen auf
die Anwendbarkeit in unterschiedlichen pädagogischen Kontexten und für verschiedenen
Zielgruppen überprüft und reflektiert.
LEITUNG
Sandra Anklam
Thomas Reyer
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs D 144
Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind.
Kursteilnehmende der Qualifizierung
„Grundlagenbildung Theaterpädagogik“
und „Aufbaufortbildung Theaterpädagogik“
werden bevorzugt zugelassen.
44 | THEATER
Wandelbar – Transformers all inclusive
Labor für Maskenbau und Maskenspiel
Mo, 20.6. – Fr. 24.6.2016
Ich bin nicht ich, sondern jemand ganz
anderes! Wer hat nicht schon mal davon
geträumt, den eigenen Charakter hinter
einer Maske zu verbergen und mit einer
neuen Identität zu spielen?
LEITUNG
Sandra Anklam
Brigitte Dietze
Bewegte Bilder im urbanen Raum
Mo, 5.9. – Fr, 9.9.2016
Kinder-, Jugend- und andere Amateurprojekte und ihre Institutionen sind oftmals im
Stadtbild nicht sichtbar und somit den Stadt­
bewohnenden nicht präsent. Die eigene
Stadt bietet dennoch eine Vielzahl von
Möglichkeiten künstlerischer Auseinandersetzung und rückt somit in den Mittelpunkt
einer individuellen Recherche. Was sind die
„Übergänge“ einer Stadt? Wo werden sie
sichtbar oder wie werden sie sichtbar gemacht? Mit diesen Fragen beschäftigt sich
der Kurs, der als Forschungsraum die Stadt
Remscheid integriert. Alltägliche Orte werden untersucht nach besonderen Merkmalen, Raumbeschaffenheit und Bedeutung.
Mit performativen Spielansätzen wird ein
Bezug darauf genommen, behauptet oder
gezielt damit gebrochen, um neue Konzepte für Räume entstehen zu lassen. Zur Vorbereitung auf eine performative Annäherung
an einen öffentlichen Ort werden zunächst
Übungen angeboten, die einen leichten Zugang zum szenischen Spiel im städtischen
Raum ermöglichen.
Upcycling mit Alltagsmaterialien für Bühne und Kostüm
Mo, 5.12. – Fr, 9.12.2016
Jedes Theaterprojekt wirft Fragen nach einer
passenden aber dennoch kostengünstigen
und wenig aufwändigen Bühnen- und Kostümgestaltung auf. Oftmals fehlen ein entsprechendes Equipment und zeitliche Ressourcen. Dieser Kurs zeigt Methoden zur
Ausführiche Informationen zum Kurs im
Fachbereich Bildende Kunst, S. 70
Theater
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
Sonderbar – Kunst naschen mit Laufmaschen
Nylon kleidet nicht nur Menschen sondern
auch die Bühne auf kunstvolle Art und
Weise. Bildbeispiele zeitgenössischer
Künstler, die besonderen Materialeigenschaften sowie die Auseinandersetzung
mit dem szenischen Spiel laden zur experimentellen Gestaltung von Spielräumen
und von Kostümen ein.
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
Spielbar – Performance findet stadt
Die Schaufenster der Stadt werden zum
Leben erweckt! Unsichtbare Orte tauchen
plötzlich aus dem Stadtsumpf empor. Öffentliche Toiletten glänzen im szenischen
Spiel!
Theater
Ideenfindung für Bühnenbilder, die leicht
umsetzbar aber dennoch visuell gut konzipiert sind. Welcher Raum eignet sich als bewusst gewählte Aktionsfläche für szenisches
Spiel und wie wird daraus ein Bild geschaffen,
welches eine Verbindung zur performativen
Handlung eingeht? Als Antwort darauf werden
eigene kurze Stücke entwickelt mit Bühnenund Kostümbildern, die ästhetische Impulse
geben für freie Assoziationen und körperbewusstes Agieren. Dabei wird auf die Komposition des Raumes und die Farb- und Form­
gebung genauso geachtet wie die visuelle
Verbindung zum Kostümbild und Inhalt des
Stückes.
Das Ich vom Ort zum Ort vom Ich – ein
gewollter Übergang, der sowohl eine Auseinandersetzung mit sich selbst als auch mit
der Stadt garantiert.
LEITUNG
Sandra Anklam
Brigitte Dietze
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs D 145
Theater
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
Der Einsatz von einfachsten Alltagsmaterialien – in diesem Falle alte und neue Nylonstrümpfe - genügt bereits, um eine atmosphärische Traumwelt zu inszenieren, die
gleichermaßen die Fantasie des Darstellenden und Zuschauenden anregt.
LEITUNG
Sandra Anklam
Brigitte Dietze
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 335
THEATER | 45
Kreative Seminargestaltung
Theater
Fortbildung für FortbildnerInnen – nicht nur für Spiel- und Theaterpädagogen
Mo, 3.10. – Fr, 7.10.2016
Wer seine Kurse, Werkstätten und Seminare besonders kreativ, intensiv und partizipativ durchführen möchte, kann in dieser
Kurswoche neue erfolgreiche Methoden
kennenlernen und erproben.
LEITUNG
Sandra Anklam
Gerhard Knecht
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
Ausführiche Informationen zum Kurs im
im Fachbereich Spiel, Seite 50
46 | SPIEL
Sp
iel
Spiel
Bring dich ins Spiel!
SpielpädagogenInnen lernen in der Akademie Remscheid, Spiele
bewusst einzusetzen. Sie nutzen das Spiel als Methode, um Kindern
und Jugendlichen im Spiel die Möglichkeit zu bieten, Neues zu
entdecken, Verhalten zu erproben und zu reflektieren und daraus
Schlüsse für das eigene Handeln zu ziehen. Sie kennen den Wert
des freien, nicht angeleiteten Spieles für das Aufwachsen der Kinder
und sie wissen, wie sie die Rahmenbedingungen beeinflussen können.
Sie verstehen Spiel als Methode und als kulturelle Lebensäußerung.
SPIEL | 47
Leitung
Gerhard Knecht
Dozent für Spielpädagogik
Jg. 1952. Dipl.-Pädagoge. Spielbusarbeit, spiel- und kulturpädagogische Projekte bei der
Pädagogischen Aktion München, Spiellandschaft Stadt, Bundesarbeitsgemeinschaft Spielmobile. Lehrtätigkeit an Fachhochschulen, Autor in Fachzeitschriften und von Fachbüchern.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-264 | E-Mail: [email protected]
Marietheres Waschk
Dozentin für Spielpädagogik
Jg. 1973. Dipl.-Sozialpädagogin und Spielpädagogin. Schwerpunktstudium Arbeit
mit Menschen mit geistiger Behinderung und Sinnesschädigung sowie offene
Kinder- und Jugendarbeit. Spiel- und kulturpädagogische Projekte am Bauspielplatz Friedenspark Köln, Abenteuerpädagogik.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-273 | E-Mail: [email protected]
Spielpädagogik an der Akademie Remscheid
SpielpädagogenInnen lernen in der
Akademie Remscheid, Spiele bewusst
auszuwählen, einzusetzen, anzuleiten
und zu reflektieren.
Sie nutzen das Spiel als Methode, um Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen im Spiel die
Möglichkeit zu bieten, Neues zu entdecken,
Verhalten zu erproben, zu reflektieren und
daraus Schlüsse für das eigene Handeln zu
ziehen. Sie kennen den Wert des freien, nicht
angeleiteten Spieles für das Aufwachsen der
Kinder und sie wissen, wie sie die Rahmenbedingungen dafür beeinflussen können.
Sie verstehen Spiel als Methode und als kulturelle Lebensäußerung. Spiel­pädagogik in
der Akademie Remscheid zielt auf die Vermittlung von Methoden, die zur Lebensfreude, zur Lebensgestaltung und zur sozialen
Verantwortung hinleiten. Es geht darum, die
Stärken von Menschen zu stärken, Freude
am Tun zu entwickeln und die soziale wie
kulturelle Umwelt mitzugestalten. Spielpädagogik will auch zeigen, wie mit der Methode
Spiel auf vielfältige Art und Weise gelernt
werden kann, denn im Spiel lernt der Spielende mit Kopf, Herz und Hand.
In den Fortbildungen werden die aktuellen
Lebens- und Umweltbedingungen von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt und
analysiert, wie durch Spiel diese verbessert
werden können.
Die TeilnehmerInnen der Fortbildungen
kommen aus der außerschulischen Kinderund Jugendarbeit, es sind Lehrkräfte an
Fachschulen und Fachhochschulen. Dazu
kommen MitarbeiterInnen aus Kindergärten
und der Ganztagsbetreuung an Schulen.
Die Akademie Remscheid bietet viele
Möglichkeiten, sich in die Spielpädagogik
einzuarbeiten.
Spielmarkt mit vielen Workshops, Fachvorträgen, Aktionen und Ständen bietet einen
Überblick über das breite Feld der Spielpädagogik. Weitere Informationen zum Spielmarkt auf der Website
www.spielmarkt.de.
Werkstattkurse zu einem speziellen Thema
bieten die Möglichkeit, sich das Thema
spielerisch inhaltlich anzueignen und in der
eigene Praxis umzusetzen.
Folgende Fortbildungen sind aufeinander
aufbauend und bieten vielfältige Möglichkeiten, sich mit dem Spiel und der Spielpädagogik auseinander zu setzen:
Mehrphasige Grundkurse sind ein Angebot
zur umfassenden fachlichen Weiterbildung
in berufsbegleitender Form, die mit einem
Zertifikat abgeschlossen werden können.
Qualifizierungskurse bieten die Möglichkeit,
sich spezialisierend zum Spiel­pädagogen/-in
ARS zu qualifizieren und damit in das Netzwerk der Spielpäda­gogen/-in in der Akademie
Remscheid einzutreten.
48 | SPIEL
Spielmarkt 2016
Spiel
Sonderthema: grenzenlos (Schirmherrschaft: Jugendministerin des Landes NRW Ute Schäfer)
Markt – Fachforum – Bildungsmesse
Do, 11.2. + Fr, 12.2.2016 (10:00 Uhr – 18:00 Uhr)
Das Spielmarkt Sonderthema grenzenlos
stellt das Spiel als Brücke dar: zwischen
kulturellen Identitäten, als Kinderrecht –
besonders für Flüchtlingskinder -, und als
verbindendes Element fern konstruierter
Grenzen und Vorurteile.
Institutionen, Gruppen, Initiativen und
Fachleute aus dem Bildungsbereich, der
spiel- und kulturpädagogischen sowie der
kinderpolitischen Szene stellen auf dem Spiel­
markt ihre Arbeit mit Ausstellungsständen,
Büchertischen, Workshops, Fachvorträgen
und Themenräumen vor. Die Besucher und
Besucherinnen erhalten einen umfassenden
Überblick über den aktuellen Stand und
neue Entwicklungen in diesen Fachgebieten.
Sie bekommen praktische Anregungen, vielfältige Impulse und ein umfangreiches Angebot an Materialien für ihre pädagogische
Praxis in Kindergarten, Schule, Ganztag und
in allen Feldern der Kinder- und Jugend­
(kultur)arbeit. Die vorgestellten Methoden
sind so aufbereitet, dass sie auch in der Erwachsenbildung eingesetzt werden können.
Das Sonderthema des Spielmarkts befasst
sich mit dem Spielen aus unterschiedlichen
Kulturen, als das Medium in dem sich Kinder
wertfrei und offen begegnen. Die Zahl der
Flüchtlinge ist in diesen Jahren so hoch wie
noch nie, fast die Hälfte von ihnen sind Kinder
und Jugendliche unter 18 Jahren.
In Auffanglagern, auch hier in Deutschland,
haben sie kaum Zugang zu Bildung, Erholung
und Spiel. Die Kindheit und Jugend ist die
Zeit des Lernens und der Sozialwerdung eines
jeden Menschen, genau dies erleben sie
gemeinsam durch das Spiel.
Grenzenloses Spiel ...
»» ist UN Kinderrecht
»» benötigt Zeit, Raum, Material
»» schafft Begegnungen
»» findet auch in digitalen Welten statt
Markt der Möglichkeiten
An allen Tagen bietet der Markt der Möglichkeiten Ausstellungsstände von Gruppen
und Organisationen, Material- und Büchertische, Spielaktionen für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene, Ausprobieren neuer Spiele,
Aktionsräume, Erzählungen, Computeranimationen, Ausstellungen.
Der Spielmarkt 2016 hat an den beiden
Tagen eine besondere Ausrichtung:
Donnerstag: Praxis pur in Workshops
60 Workshops mit neuen praktischen Anregungen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Praxis pur zum
Nachmachen in der eigenen Einrichtung
und für die Weiterbildung
Medien
INTERDISZIPLINÄR
Freitag: Theorie und Praxistag
Aus einem vielfältigen Angebot können die
Besucher wählen: Es gibt Angebote für den
Kopf, für das Herz und für die Hand.
Das genaue Programm können Sie ab
Dezember 2015 unter www.spielmarkt.de
finden.
LEITUNG
Gerhard Knecht
Horst Pohlmann
Marietheres Waschk
MITARBEIT
Günter Kistner
Evelyn Knecht
Thomas Wodzicki (Netzwerk
Spielpädagogik, Netzwerk Erzählen)
KOOPERATIONSPARTNER
Deutsches Kinderhilfswerk (DKHW)
KOSTEN
6,- € pro Tag für Einzelbesucher,
4,- € pro Tag und Person für Gruppen
ab 10 Personen
ANMELDUNG zum Spielmarkt
Eine Anmeldung ist für Einzelbesucher
nicht notwendig. Für Gruppen ist eine
formlose Anmeldung per Telefon oder Email
erwünscht: 02191/794-211
[email protected]
SPIEL | 49
Netzwerk Spielpädagogik
Fachforum auf dem Spielmarkt für AbsolventInnen der Qualifizierung Spielpädagogik
Do, 12.2. (19:00 Uhr – 21:00 Uhr) und Fr, 13.2.2016 (10:00 Uhr – 16:00 Uhr)
Das Netzwerk Spielpädagogik der Akademie
Remscheid verbindet Spielpädagogen/innen
zum Austausch und selbstorganisierter
Weiterqualifizierung.
LEITUNG
Marietheres Waschk
Gerhard Knecht
ANMELDUNG zum Kurs S 332
Die Hauptsache ist der Effekt
Spiele spielen – Wirkung erfahren
Mo, 25.4. – Fr, 29.4.2016
Was sind Sinn und Wirkung der Spiele
von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen? Geht es um Unterhaltung, Bildung,
Leben lernen, Ausgleich, Flucht oder Neugier, vielleicht Utopieerprobung?
Auf der ganzen Welt gibt es Aufzeichnungen,
Bilder und Berichte, in denen das Spiel ein
wesentlicher Teil des Lebens des Menschen
ist. Es erfüllt eine wichtige Funktion im Leben
des Menschen, da es nahezu in jeder Zeit
und in allen Kulturen zu finden ist.
Im Kurs wird an praktischen Beispielen erforscht, welche Aufgabe und Wirkung das
Spiel für unterschiedliche Gruppen und Individuen besitzt – und wie wir diese Bedeutung in der pädagogischen Praxis fördern
können. Wir trauen uns auch an die Frage
heran, ob die Wirkung beweisbar, nachhaltig
und messbar ist.
LEITUNG
Gerdhard Knecht
Marietheres Waschk
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 336
Grundkurs Spielpädagogik
Spiele auswählen – anleiten – einsetzen – reflektieren
Fortbildung mit fünf Kursphasen
Mo, 7.11. – Fr, 11.11.2016 | Frühjahr und Herbst 2017 | Frühjahr und Herbst 2018
Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit lernen ein pädagogisch reflektiertes
Angebot an Spielen einzusetzen, Spielaktionen zu planen und durchzuführen, sowie Spielberatungen anzubieten.
Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich
an der Systematik der unterschiedlichen
Spielformen. Spiele, Spielmittel und Spiel­
aktionen werden in jeder Kursphase praktisch
erprobt, reflektiert und weiterentwickelt.
Schwerpunkte Spielformen
»» Kennenlern- und Einstiegsspiele, Spiele
mit wenig Material, Spielketten
»» Spiele zum sozialen Lernen, Spiele zur
Naturerfahrung und Sinneswahrnehmung
»» Erprobung und Test von Brett- und
Computerspielen
»» Darstellendes Spiel, Szenenspiel und
Improvisation
»» Spielaktionen als offenes Spielangebot
Das Abschlusszertifikat der Akademie Remscheid enthält eine detaillierte Beschreibung
aller Fortbildungsinhalte.
Spielpädagogische Fachliteratur und ein intensives Spielleiterprofil werden erarbeitet.
Zwischen den Kurswochen wird das Erlernte in den Arbeitsalltag der Fachkräfte übertragen und in Praxisberichten reflektiert.
Der erfolgreiche Abschluss dieser Fortbildung ist Voraussetzung zur Teilnahme an
der Fortbildung Qualifizierung Spielpädagogik. Für die Teilnahme werden 16 ECTSPunkte angerechnet.
Schwerpunkte Spielleitertraining
»» Einführung in die Spielpädagogik
»» Eingabe und Auswahl von Spielen
»» Intervention bei Störungen im Spiel
»» Spiele für unterschiedliche Zielgruppen
abwandeln können
»» Planung, Durchführung, Auswertung und
Dokumentation eines Spielprojekts
LEITUNG
Marietheres Waschk
KOSTEN je Kursphase
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 342
50 | SPIEL
Digitale Helden und ihre Geschichten
Games spielen – Helden finden – Geschichten erzählen
Mo, 5.12. – Fr, 9.12.2016
In diesem Kurs aus den Fachbereichen
Spiel und Medien werden die Helden der
Games in neue Spielprojekte übertragen –
als Brücke zwischen digitalen und analogen
Welten.
LEITUNG
Horst Pohlmann
Marietheres Waschk
GASTDOZENT
Prof. Dr. Martin Geisler
(Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena)
Kreative Seminargestaltung
Aus dem Inhalt
»» Spielerische Unterstützung für das
Kennenlernen in Kursgruppen
»» Aktivierende Methoden für die
Vermittlung von Inhalte
»» Strukturierung eines inklusiven
Erfahrungsaustausches
»» Entwicklung eines bildungsförderlichen
Gruppenklimas
»» Selbstbewusstes und zugleich
empathisches Leitungsverhalten
»» Herausfinden, was ich durch die Art
und Weise meines Auftretens und durch
meine Sprache/Körpersprache vermittle
und bewirke
»» Neue Auswertungsmethoden für
Fortbildungen
Alte Spiele – neu entdeckt
Spiele früherer Generationen erforschen und kreativ verändern
Mo, 24.10. – Fr, 28.10.2016
Alte Spiele - alter Hut? Weit gefehlt. Hier
werden nicht nur alte Spiele wieder entdeckt, sondern aus ihnen entstehen Neue
Spiele durch die Veränderung der Spielregeln und der Materialien.
Im Kurs wird erforscht, welche Elemente ein
Spiel ausmachen und wie diese Spielspaß
und Spannung erzeugen. Beim Umwandeln
und Verändern einzelner Elemente wird erfahren, wie man ein Spiel für verschiedene
Gruppen, Inhalte, Settings und Situationen
flexibel anpassen kann. Und damit wird
beim kreativen Umgang mit traditionellen
Spielen eine der wichtigsten spielpädagogischen Fähigkeiten für Fachkräfte trainiert,
die Spiele in Gruppen erfolgreich einsetzen
wollen: mit Spielen spielerisch umgehen
können!
LEITUNG
Gerhard Knecht
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 335
Medien
Weitere Informationen siehe
Fachbereich Medien, Seite 80
Spiel
Fortbildung für FortbildnerInnen – nicht nur für Spiel- und Theaterpädagogen
Mo, 3.10. – Fr, 7.10.2016
Wer seine Kurse, Werkstätten und Seminare
besonders kreativ, intensiv und partizipativ
durchführen möchte, kann in dieser Kurswoche neue erfolgreiche Methoden kennen­
lernen und erproben.
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
Theater
INTERDISZIPLINÄR
Diese Themen werden nicht nur diskutiert,
sondern mit einem intensiven Erfahrungsaustausch, einem Ideenlabor und einem
Kursleitungstraining behandelt.
LEITUNG
Sandra Anklam
Gerhard Knecht
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 334
SPIEL | 51
Zertifikatskurs für Ergänzungskräfte in der Offenen Ganztagsschule
In Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland und der Arbeitsstelle für
Kulturelle Bildung an Schulen führt die
Akademie Rem­scheid zum wiederholten
Mal diesen Kurs durch.
Auf vielfältige Weise will die offene Ganztags­
schule die Mädchen und Jungen in ihrer individuellen ganzheitlichen Entwicklung begleiten und unterstützen. Sie will zudem die
Familien entlasten und die Mütter und Väter in der Erfüllung ihrer Erziehungsverantwortung stärken. Zur Erfüllung dieses Ziels
arbeiten Schule und Jugendhilfe und andere
Bildungspartner eng zusammen. Die Kinder
sollen diesen »Professionsmix« dabei als eine
vielseitige, zugleich aufeinander abgestimmte
Entwicklungsförderung erfahren.
Neben sozialpädagogischen Fachkräften
(Sozialpädagoginnen, Erziehern ...) arbeiten
auch nicht im pädagogischen Arbeitsfeld
ausgebildete Mitarbeiter/innen als »Ergänzungskräfte« in der OGS. Auch sie müssen
den vielfältigen Anforderungen des pädagogischen Alltags mit angemessener Qualität
begegnen können.
LEITUNG
Marietheres Waschk
Teresa Zakzewski
Dr. Karin Kleinen
ANMELDUNG
Die Anmeldung erfolgt über den LVR.
Bei Fragen zur Anmeldung wenden Sie
sich bitte an
Gabriele Weier und Melanie Hahn
Telefon 0221 809-4016 oder -4017
E-Mail [email protected]
Die Fortbildung, die vom Fachbereich Spielpädagogik mitgestaltet wird, umfasst 5 Wochenendmodule.
Mobile Spielanimation
Grundlagenkurs für die Spielmobilarbeit
Mo, 14.3. – Fr, 18.3.2016
Dieser Basiskurs vermittelt die Theorie
und Praxis der Spielmobilarbeit.
In einem theoretischen Teil wird eine Einführung in die aufsuchende Spielpädagogik
und in die Konzeption von Spielaktionen
gegeben. Im Praxisteil werden eigene Spielprogramme erarbeitet und die Spielleiterfähig­
keiten trainiert. Viele methodische Hilfen
und wertvolle Tipps bis hin zur Fahrzeugausstattung, Spielgeräten, Finanzierung und
Rechtsfragen werden gegeben.
Dieser Kurs ist nicht nur für Neueinsteiger
die Spielmobilarbeit gedacht, sondern auch
für die „alten Hasen“ der Spielmobilszene,
die ihre Arbeit für die Saison professionell
vorbereiten und organisieren wollen.
Ebenso ist der Kurs für alle MitarbeiterInnen
von stationären Einrichtungen geeignet, die
sich mit mobiler Arbeit vertraut machen
wollen.
Der Kurs ist eine Kooperationsveranstaltung
der Akademie Remscheid mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Spielmobile e.V.
Mobile Spiele
Spiel
Real und digital für Schule, Kinder- und Jugendarbeit
Mo, 7.3. – Fr, 11.3.2016
Welche Handy-gestützten Spiele motivieren
Kinder und Jugendliche, sich draußen zu
bewegen und aufregende Abenteuer zu
erleben? Im Kurs kann der Übergang zwischen spannenden analogen Spielideen,
einer elektronischen Umsetzung und realen Bewegungsspielen erprobt und selbst
erarbeitet werden.
Es wird ein Werkzeugkasten vorgestellt, mit
dem Spiele an IT-Technologie und individuelle Bedürfnisse angepasst, neue Spiele entwickelt sowie Computerspiele in Gruppenspiele im Außenbereich verändert werden
können.
LEITUNG
Grit Eissler (Bundesarbeitsgemeinschaft
Spielmobile e.V.)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
Kursgebühr für BAG Spielmobile Mitglieder:
150,- €
ANMELDUNG zum Kurs S 341
TeilnehmerInnen werden aufgerufen, eigene
Projektideen im Vorfeld einzureichen. Sie
werden von den Dozenten im Kurs bei Planung und Umsetzung unterstützt.
Diese Fortbildung eignet sich vor allem für
TeilnehmerInnen, die sich im Rahmen des
Programms „Kultur macht stark - Bündnisse
für Bildung“ mit der Entwicklung von mobilen digitalen Spielen auseinandersetzen
wollen.
Die Fortbildung dient insbesondere auch
der Qualifizierung von MitarbeiterInnen im
Programm „bildungsLandschaften SPIELEND ERKUNDEN UND MITGESTALTEN“
der BAG Spielmobile e.V. Für Ehrenamtliche
aus diesem Projekt werden die Kosten von
der BAG Spielmobile übernommen.
Medien
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Gerhard Knecht
Horst Pohlmann
Holger Mügge (QuestMill GmbH, Bonn),
Gudio Brombach (Edunauten-Netzwerk)
KOSTEN
198,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 333
Teilnehmergruppenauswahl erfolgt Anfang
Februar 2016
52 | SPIEL
New Games
„Spiel fair. Spiel intensiv. Tue niemandem weh!“
Mo, 14.11. – Fr, 18.11.2016
„New Games“ sind die Bewegungsspiele
mit großen Gruppen und besonderen Materialien wie Erdball oder Fallschirm, die
Anfang der 1970er Jahre in der kalifornischen Alternativszene entstanden sind.
Diese erfolgreichen Spielmethoden vermittelt
einer der Väter dieser Spielebewegung, Ezra
Holland, an alle nachwachsenden Generationen
von Spielpädagogen. Gerhard Knecht ist es
gelungen, ihn für diesen Kurs in der Akademie
Remscheid zu gewinnen. Ezra Holland wird
die besten New Games Spiele mit den KursteilnehmerInnen erproben und vor allem ihr
dahinter stehendes Konzept diskutieren, das
für die faszinierende Wirkung dieser Spiele
in Gruppen jeden Alters verantwortlich ist.
Spielerisch wird künstlerisch
Ins Spiel eintauchen und sich im Kunstprozess wiederfinden
Mo, 12.9. – Fr, 16.9.2016
In diesem Kurs aus den Fachbereichen
Spiel und bildende Kunst werden die
Gemeinsamkeiten von Spiel und Kunst
erfahrbar gemacht und sich spielerisch
der Kunst genähert.
LEITUNG
Brigitte Dietze
Marietheres Waschk
LEITUNG
Gerhard Knecht
Ezra Holland (Spielpädagoge, USA)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 343
Spiel
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
Die gesamte Kursausschreibung finden
Sie im Fachbereich Bildende Kunst auf
S. 67
Improtheater in der Kinder und Jugendarbeit
Ja sagen – Charaktere entwickeln – Szenen darstellen
Mo, 18.1. – Fr, 22.1.2016
Improvisationstheater ist Interaktion, Spaß
am Spiel, Spontaneität und Kooperation.
In diesem Kurs wird man sich selbst, die
eigene Körpersprache und eigene Wahrnehmung neu kennenlernen.
de, ohne Druck die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, spielerisch Schritte für eine
politische Einflussnahme zu entwickeln,
neue Wege im Umgang mit Konflikten zu
beschreiten.
Beim Improvisationstheater werden spontan
alltägliche Szenen des Lebens auf die Bühne
geholt.
Inhalte
»» Grundregeln des Improvisationstheaters
»» Warm-up Spiele
»» Schauspielübungen
»» Strukturspiele aus dem Bereich Theatersport
»» Spielzugänge für offene Szenen
»» dramaturgischer Aufbau von Geschichten
Es bietet für jeden Menschen einen eigenen
Zugang, sei es über das Wort oder die Bewegung, etc. Gerade für die Arbeit in der
Jugend- und Erwachsenenbildung ist Improvisationstheater eine hervorragende Metho-
LEITUNG
Susanne Tiggemann (Schauspielerin,
Erzählerin, Regisseurin)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 339
SPIEL | 53
Spielen im pädagogischen Alltag mit Jugendlichen, Teil 1
Themen bearbeiten – Spielketten erfinden
Mo, 11.4. – Mi, 13.4.2016
Spielketten als Methode in der Jugendarbeit entdecken. Gemeinsam Spielketten
entwickeln und die Durchführung testen.
Fachkräfte, die im Bereich der schulischen
und außerschulischen Jugendarbeit tätig
sind, lernen im Kurs am Beispiel von Spielketten, welche Ressourcen dieses Angebot
als Einstiegsmethode bietet, um thematisch
mit Jugendlichen zu arbeiten.
Im Mittelpunkt steht das Kennenlernen und
Ausprobieren von Spielketten für den Ein-
satz in der Arbeit mit Jugendlichen. Dabei
werden erprobte Spielketten vorgestellt und
Spielketten mit den TeilnehmerInnen entwickelt. Ein Therorieteil berücksichtigt dabei
den erfolgreichen Aufbau und die Umsetzung
einer Spielkette unter besonderer Berücksichtigung der Zielgruppen.
die pädagogische Praxis; Autor in Fachzeitschriften und von Fachbüchern)
KOSTEN
114,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 340:1
Es besteht die Möglichkeit sich nur zu diesem
Teilkurs anzumelden oder aber auch für die
gesamte Woche (einschließlich Teil 2).
LEITUNG
Ralf Brinkhoff (Dipl. Sozialarbeiter, Spielpädagoge, Theaterpädagoge und Deeskalationstrainer; Spielentwickler mit dem
Schwerpunkt: themenorientierte Spiele für
Bei der Buchung beider Kurse reduzieren sich die Kosten auf zusammen 165,- € + 204,- € Unterkunft/Verpflegung
Spielen im pädagogischen Alltag mit Jugendlichen, Teil 2
Planspiele selbst entwickeln
Mi, 13.4. – Fr, 15.4.2016
Durch Planspiele den pädagogischen
Alltag spielerisch gestalten und kritische
Themen nicht nur kognitiv bearbeiten.
Dieser Kurs wendet sich an Fachkräfte, die
neue Impulse für eine herausfordernde
Arbeit mit Jugendlichen benötigen.
Insbesondere in der Arbeit mit Jugendlichen
kann der methodische Einsatz von Spielen
eine Chance bieten, sie in ihren Kompetenzen
und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.
Dabei werden sie für das im Spiel behandelte Thema sensibilisiert. Die Jugendlichen
setzen sich mit dem Planspielinhalt nicht nur
kognitiv auseinander, sondern können durch
das eigene Handeln im Spiel persönliche Erfahrungen machen. Dieses Erfahrungslernen
wird durch die engagierte und ergebnisorientierte Auswertung nach dem Spiel unterstützt und ergänzt.
»» Vorstellung praxiserprobter Planspiele
»» Entwicklung eigener Planspiele
Das Planspiel als Methode für die pädagogische Arbeit bietet die Möglichkeit, über
eine Simulation die Zielgruppe zum Mitspielen zu animieren.
LEITUNG
Ralf Brinkhoff (Dipl. Sozialarbeiter, Spielpädagoge, Theaterpädagoge und Deeskalationstrainer; Spielentwickler mit dem
Schwerpunkt: themenorientierte Spiele für
die pädagogische Praxis; Autor in Fachzeitschriften und von Fachbüchern)
KOSTEN
114,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 340:2
Es besteht die Möglichkeit sich nur zu einem Teilkurs anzumelden oder aber auch
für die gesamte Woche.
Ver-rückt spielen und erzählen
Spielend Geschichten erzählen mit komischen und clownesken Elementen und Figuren
Fr, 18.3. – So, 20.3.2016
In diesem Werkwochenende steht das
darstellende Spiel beim Erzählen im Mittelpunkt: Clowneske und komische Figuren bringen Geschichten und Geschichten
bringen komische und clowneske Figuren
mit sich.
Wie kann ich mein Erzählen bereichern, indem ich mich verrücke z.B. in die Rolle einer
komischen Figur schlüpfe? Wie kann ich als
clowneske Figur eine Geschichte erzählen?
Wir werden im Spiel mit unterschiedlichen
Ausdrucksformen clowneske und komische
Erfahrungen sammeln und auf dieser Basis
Geschichten erarbeiten.
Dieser Kurs richtet sich an alle, die Lust darauf haben „ein bisschen verrückt zu spielen“,
Freude am Erzählen und Spielen haben und
ihre Ausdrucksmöglichkeiten und Methoden­
kenntnis für ihre pädagogische Arbeit erweitern möchten. Einsatzmöglichkeiten sind
das eigene Erzählen und clowneske Spiel
und die animative Arbeit mit Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen mit und
ohne Behinderung im schulischen und
außerschulischen Bereich.
LEITUNG
Rainer Kreuz (Mitglied im Netzwerk Erzählen
der Akademie Remscheid, Geschichtenerzähler, Clown und Referent)
KOSTEN
114,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 344
54 | LITERATUR & SPRACHE
Liter
atur & Sp
rache
Literatur & Sprache
Im Fachbereich Literatur & Sprache werden Methoden entwickelt
und vermittelt, um Kinder und Jugendliche mit der Welt der Literatur
vertraut zu machen und ihnen diese kulturelle Ausdrucksform als
ein Mittel für ein sinnerfülltes Leben zu eröffnen. Die verschiedenen
Angebote im Fachbereich decken die Bereiche Literacy, Sprach-,
Lese- und Schreibförderung sowie Erzähl­didaktik ab. Die verschiedenen Teilbereiche münden in der Qualifizierung Literaturpädagogik
in einem Gesamtkonzept.
LITERATUR & SPRACHE | 55
Leitung
Dr. Stephanie Jentgens
Dozentin für Literatur
Jg. 1964. Studium der Germanistik, Psychologie und Politikwissenschaft. Forschungstätigkeit an der Universität zu Köln, Spezialgebiet: Kinder- und Jugendliteratur. Lehrtätigkeit an
verschiedenen Hochschulen. Autorin wissenschaftlicher, journalistischer und literarischer
Publikationen. Heraus­geberin von Schulbüchern im Fach Deutsch. Vorsitzende des
Arbeits­kreises für Jugendliteratur e.V. (2012–2015)
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-263 | E-Mail: [email protected]
Qualifizierung Literaturpädagogik
Sprachbildung – Leseförderung – kreatives Schreiben – Erzählkompetenz
Die Literaturpädagogik vermittelt Kindern
und Jugendlichen grundlegende Fähigkeiten,
um ihr Leben selbstbestimmt zu meistern.
Spielerisch erorbern sie sich die Möglichkeiten und Facetten des sprachlichen Ausdrucks und der fiktiven Weltgestaltung.
Die Qualifizierung Literaturpädagogik befähigt
MitarbeiterInnen in Bibliotheken, im Buchhandel, in Familienzentren, Kindergärten,
Ganz­t agsschulen, Fachschulen und freiberuflich tätige Leseförderer zu:
»» Projektentwicklung im Bereich von
literacy, Leseförderung und literarischer
Bildung
»» Bewertung und Auswahl von zielgruppenorientierten Lektüreangeboten
»» Entwicklung von zielgruppenorientierten Vermittlungsmethoden
»» Konzeptentwicklung
»» Überblick über Angebote im Bereich
der Literaturvermittlung
»» Beratung von Eltern und Lesepaten
im Bereich der Leseförderung
»» Profilentwicklung für die eigenen
Angebote
ist ein abgeschlossenes Hochschul-/ Fachhochschulstudium oder adäquate Leistungen
sowie die Teilnahme an der Fortbildung
„Kinder- und Jugendliteratur praktisch“.
Zum Abschluss erhalten die TeilnehmerInnen
das Zertifikat „Literaturpädagogik“ der Akademie Remscheid. Die Qualifizierung ist
vom Bundesverband Leseförderung e.V.
anerkannt als Weiterbildung „Lese- und
Literaturpädagogik“.
Je nach Wahl der Kurse kommen weitere
Qualifikationen z.B. im Bereich von Sprachförderung, interkultureller Arbeit oder in
den künstlerischen Ausdrucksformen hinzu.
Bestandteil der Qualifizierung ist eine individuelle Fortbildungsberatung. Voraussetzung für die Teilnahme an der Qualifizierung
QUALIFIZIERUNG LITERATURPÄDAGOGIK (ARS)
Kolloquium Literaturpädagogik (1 Kurswoche)
Praxisprojekt der TeilnehmerInnen
2 frei wählbare Kurs-Bausteine (= 2 Kursphasen) aus den Bereichen:
• Lese- und Sprachförderung
• Literaturanalyse
• Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
• Künstlerische Ausdrucksformen
Individuelle Forbildungsberatung
Literaturpädagogik-Grundkurs (1 Kursphase)
Obligatorisch für alle, die keine pädagogische Ausbildung haben.
Kinder- und Jugendliteratur praktisch
Berufsbegleitende Fortbildung mit 4 Kursphasen (4 Kurswochen)
56 | LITERATUR & SPRACHE
Lyrik-Werkstatt
Gedichte entdecken, selber schreiben und kreativ präsentieren
Mo, 27.6. – Fr, 1.7.2016
Gedichte können in wenigen Worten die
ganze Welt umfangen. Sie können klingen
wie Musik, sie können ein Bild malen,
Sehnsüchte und Gefühle anklingen lassen,
politische Statements abgeben oder eine
ganze Geschichte erzählen.
Aus dem Programm
»» die Vielfalt der Lyrik entdecken
»» Lyrik vorlesen und präsentieren
»» kreative Methoden zur Vermittlung
»» Gedichte selbst schreiben
»» Literacy-Potenziale von Lyrik erkennen
Vom Fingerspiel über SMS-Lyrik zur Ballade
– Gedichte sind lebenslange Wegbegleiter.
Im Alltag sind sie oft vernachlässigt und
doch so wichtig für die literarische Sozialisation. Schaffen wir Raum für die Lyrik!
Der Kurs wird für die Qualifizierung
Literaturpädagogik anerkannt.
LEITUNG
Dr. Stephanie Jentgens
GASTREFERENTEN
Bastian Böttcher (Schriftsteller
und Slam-­Poet der ersten Stunde)
Weitere Informationen unter
www.basboettcher.de
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 182
Bilderbücher lesen lernen
Literacy und Visual Literacy
Mo, 25.4. – Mi, 27.4.2016
Texte, Piktogramme, Bilder, viele Symbole
begegnen uns im Alltag und doch muss
man erst lernen, sie zu verstehen.
Schon früh entwickeln Kinder ein Interesse
an Schriftzeichen und Bildern. Bilderbücher
sind ein Medium, mit dem auf die Neugier
der Kinder reagiert werden kann. Sie sind
Quellen für Literacy und Visual literacy, mit
einer Relevanz, die weit über das frühe Kindesalter hinausreicht.
Aus dem Programm
»» Bild- und Textsprache ausgewählter
Bilderbücher erforschen
»» Dialogische Bilderbuchbetrachtung;
Theoretisches und Praktisches zum
Konzept des dialogischen Vorlesens
»» ABC-Bücher, Alphabete der Welt in
Bewegung bringen; Buchstaben als
Spielanlass
»» Ein Bild hat tausend Geschichten;
Textlose Bilderbücher als Ausgangspunkt
freien mündlichen Erzählens
Der Kurs richtet sich an alle, die von Bilderbüchern fasziniert sind und diese für Kinder
angemessen nutzen möchten.
Der Kurs wird als Baustein der Fortbildung
„Geschichten erzählen“ sowie als Wahlkurs
für die Qualifizierung Literaturpädagogik
(BVL-Modul 2.2, 5.3, 5.4) mit 20 UE anerkannt.
LEITUNG
Kathleen Rappolt (Kindheitspädagogin BA,
Theaterpädagogin MA, Erzählerin,
arbeitet u.a. bei LesArt e.V. und im Projekt
ErzählZeit)
KOSTEN
114,- € Kursgeb.+ 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 192
L 192 und L 193 können auch als Gesamtpaket gebucht werden. Kosten: 165,- € Kursgebühr + 204,- € Unterkunft/Verpflegung
Wie kommt das Kind zum Wort?
Sprachentwicklung und ihre Förderung
Mi, 27.4. – Fr, 29.4.2016
Die Zukunft unserer Kinder wird durch
ihre sprachlichen und kommunikativen
Kompetenzen wesentlich beeinflusst. Aktive Sprache entwickelt sich nicht zufällig.
Wenn wir wissen, auf welchem Fundament
die sprachliche Entwicklung steht, haben
wir beste Möglichkeiten die Kinder gezielt
zu fördern.
Dieser Kurs vermittelt
»» differenziertes Wissen über die Wurzeln
und Meilensteine der Sprachentwicklung
»» den elementaren Zusammenhang
zwischen Spiel- und Sprachentwicklung
»» sinnliche und handlungsorientierte
Förderansätze
»» Zuhören und Erzählen als ganzheitlichen
Förderansatz
»» sprachförderliche Verhaltensweisen
Der Kurs richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die in einer Kita oder im Grundschul­
bereich täglich die sprachlichen Kompetenzen
der Kinder stärken und eine Schlüsselrolle in
der Früherkennung von kindlichen Sprach­
auffälligkeiten und in der Beratung der Eltern
einnehmen, sowie an Integrationskräfte und
LiteraturpädagogInnen.
Dieser Kurs wird für die Qualifizierung
Literaturpädagogik mit 20 UE anerkannt
(BVL-Modul 1.4, 4.3, 5.2)
LEITUNG
Tanja Mahn-Bertha (Logopädin und Erzählerin, zertifizierte Sprachreich-Trainerin des
deutschen Bundesverbands Logopädie
DBL, Spezialisierung als Logopädin auf Kindersprache, Schwerpunkt Kommunikationsstörungen, Bühnenerzählerin und Erzählerin
„mit allen Sinnen“ für Menschen mit Beeinträchtigungen)
KOSTEN
114,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 193
LITERATUR & SPRACHE | 57
Kinder- und Jugendliteratur praktisch
Buchauswahl - Literaturvermittlung - Kreativprojekte
Berufsbegleitende Fortbildung mit 4 Kursabschnitten
1: Mo, 22.2. – Fr, 26.2.2016 | 2: Mo, 5.9. – Fr, 9.9.2016 | 3: Anfang 2017 | 4: Sommer/Herbst 2017
Die Fortbildung vermittelt Kenntnisse
und methodische Hilfen, um Kinder und
Jugendliche an Literatur heranzuführen.
Die TeilnehmerInnen werden befähigt,
eine Auswahl aus dem aktuellen Literaturangebot zu treffen und Literaturprojekte
für Kinder und Jugendliche zu planen
sowie durchzuführen.
Inhaltliche Schwerpunkte
»» Der Kinder- und Jugendbuchmarkt: Orientierung und Überblick
»» Bilder-, Kinder- und Jugendbuch: Geschichte und Bedeutung
»» Auswahl- und Bewertungskriterien
»» Kreative Methoden für die Vermittlung von Literatur
»» Attraktive Projekte zur Lese- und Schreibförderung
»» Planung und Durchführung eines
Literaturprojektes
»» Integration von Kinder- und Jugend­
literatur in fächerübergreifende Projekte
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen in Bibliothek, Schule,
Kindertagesstätten und -horten, Buchhandel
und Verlagswesen sowie Kultur- und Kommunikationszentren.
Diese Fortbildung wird für die Qualifizierung Literaturpädagogik (BVL-Modul 2) mit
160 UE anerkannt.
LEITUNG
Simone Eutebach (Pädagogin M.A., Literaturpädagogin ARS und BVL, Bibliothekarin
SAB)
GASTREFERENTEN
Zu den einzelnen Kursabschnitten werden
KinderbuchautorInnen oder ReferentInnen
zu speziellen Themen bzw. Methoden eingeladen. In der zweiten Kursphase wird
Kathleen Rappolt als Erzählerin an der Fortbildung mitwirken.
KOSTEN JE KURSPHASE
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 186
Die Auswahl der Teilnehmergruppe erfolgt
im Dezember 2015. Später eingehende Anmeldungen werden berücksichtigt, wenn
noch Plätze zur Verfügung stehen.
Bitte fordern Sie den Sonderprospekt zu
dieser Fortbildung an!
Netzwerk Literaturpädagogik ARS
Informieren – austauschen – gemeinsam planen
Fr, 1.7. – So, 3.7.2016
Das Netzwerk Literaturpädagogik dient dem
Austausch über aktuelle Entwicklungen und
zur selbstorganisierten Weiterqualifizierung.
Teilnehmen können alle AbsolventInnen
der Qualifizierung Literaturpädagogik ARS.
Themen des Treffens
»» Projekte der Netzwerkmitglieder
»» Sammlung von aktuellen Fragestellungen
»» Internetpräsenz
»» Perspektiven des Netzwerks
BEGLEITUNG
Dr. Stephanie Jentgens
KOSTEN
Keine Kursgebühr, 80,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 183
58 | LITERATUR & SPRACHE
Mit der Stimme gestalten
Stimmbildung, Lese- und Präsentationstraining
Mo, 12.9. – Fr, 16.9.2016
Unsere Stimme ist ein einmaliges Meisterwerk. Mit ihr können wir bei Vorträgen, beim
Erzählen oder Vorlesen bewusst gestalten:
Wichtiges hervorheben, Ereignisse eindringlich schildern, Emotionen ausdrücken
und Figuren zum Leben erwecken.
Aber was, wenn sie nicht so richtig funktioniert, sich angestrengt anfühlt oder zu leise
ist? Oder wenn wir das Gefühl haben, beim
Vorlesen nicht bei den Zuhörern anzukommen?
In dem Kurs räumen wir aus dem Weg, was
der freien Entfaltung der Stimme im Wege
steht.
Aus dem Programm
»» Übungen für Körper, Atem und Stimme
»» Förderung des flexiblen Einsatzes von
Sprechtempo, Lautstärke und Melodie
»» Auseinandersetzung mit Texten
»» Vorlesetraining: abwechslungsreich vorlesen, Gestaltung unterschiedlicher Figuren
»» Variabler Einsatz von Stimme, Mimik und
Gestik, um große oder kleine Zuhörer in
den Bann der Literatur zu ziehen
LEITUNG
Jenny Ulbricht (Diplom-Sprecherzieherin
und Diplom-Sprecherin, autorisierte Linklater-Trainerin, Lese- und Literaturpädagogin.
Arbeitet als Schauspielerin, Chansonette,
Sprecherin sowie als Trainerin und Coach
für Stimme und Sprechen)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 184
Der Kurs wird für die Qualifizierung Literaturpädagogik mit 40 UE sowie für die Fortbildung „Geschichten erzählen“ anerkannt
(BVL-Modul 4.1, 4.2, 5.1).
Geschichten erzählen
Literatur & Sprache
Fortbildung in vier Kursphasen
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
Im Wechsel von Literatur, Spiel, Musik
und Medien regt diese Fortbildung dazu
an, das Geschichten­erzählen für sich
selbst und für die berufliche Arbeit neu
zu entdecken und zu erlernen.
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an Fachkräfte in
der Kinder- und Jugendförderung, an MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten, Schulen,
Bibliotheken sowie Sozial-, Spiel-, Theater-,
Musik-, Kulturpä­da­gogenInnen.
Aufbau
Die Fortbildung setzt sich aus vier einzelnen
Werkstattkursen zusammen. Der Kurs
„Geschichten präsentieren“ bildet den
Abschluss der Fortbildung. Zu diesem Kurs
werden nur TeilnehmerInnen zugelassen,
die bereits an den drei anderen Werkstattkursen teilgenommen haben.
Zum Abschluss der Fortbildung erhalten die
TeilnehmerInnen ein Zertifikat.
Inhalte und Methoden
Die Fortbildung befähigt die
TeilnehmerInnen dazu
»» eigene Geschichten zu erfinden
»» literarische Vorlagen für das mündliche
Erzählen aufzubereiten
»» unterschiedliche Stile, Traditionen
und Methoden des Geschichten­erzählens
anzuwenden
»» einen eigenen Erzählstil zu entwickeln
»» je nach Zielgruppe passende Geschichten
auszuwählen und vorzutragen
GESCHICHTEN PRÄSENTIEREN (ABSCHLUSSKURS)
Januar/Februar 2017
Schwerpunkte: Überarbeitung der Geschichte, Zielgruppenorientierung,
interaktive Elemente, Präsentationstraining, Auftritt mit Feedback, Profilentwicklung
Praxisaufgabe: Eine eigene Geschichte erfinden.
WAHLKURS
In Absprache mit den Dozenten wird ein Kurs zur Vertiefung
und Erweiterung der Erzählfähigkeiten ausgewählt.
Erzähl mir was! GRENZENLOS – Internationales Erzählfestival 2016 (L 181)
04.-08.05.2016 (Himmelfahrt)
Schwerpunkte: Vielfalt des Erzählens, von Erzähl-Künstlern lernen
SPIELEND GESCHICHTEN ERZÄHLEN (S 317)
30.11.-04.12.2015
Schwerpunkte: kreativ und spielerisch eigene Geschichten erfinden
Ausschreibungstext im Fachbereich Spielpädagogik
GESCHICHTEN ERZÄHLEN
LITERATUR & SPRACHE | 59
Erzählen in Zeiten kultureller Vielfalt
Literatur & Sprache
Konzepte, Modelle, Utopien
Symposium
Mo, 2.5. – Mi, 4.5.2016
Wer Geschichten erzählt, teilt sich mit, lernt
zuhören, entwickelt Fantasie, kann sich
gestisch, mimisch und sprachlich ausdrücken.
Mit Geschichten kann man Brücken bauen,
ob zum eigenen Selbst, zur Vergangenheit,
zu den Wurzeln einer Gemeinschaft oder
zu anderen Menschen und Kulturen.
Geschichten erzählen ist in Zeiten kultureller
Vielfalt ein unerlässliches Mittel der Verständigung. Das Symposium widmet sich
dem Erzählen im außerschulischen Bereich,
in der Elternarbeit, im Rahmen der Soziokultur, in der Aus- und Weiterbildung.
Aus dem Programm
»» Vorträge zur Bedeutung des Erzählens aus
wissenschaftlicher und politischer Sicht
»» Projektvorstellungen: Erzählen mit Asylsuchenden, mit Kindern in Einrichtungen
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
der Jugendhilfe, länderübergreifende
Projekte
»» Aus- und Weiterbildungsanbieter stellen
ihre Erzähldidaktik vor
»» Politische Offensive für das Erzählen
durch ein Tagungsmemorandum
Eine Kooperationsveranstaltung der Akademie Remscheid mit dem Verein ErzählKunst
e.V. Berlin, dem Verband der Erzählerinnen
und Erzähler (VEE), der Märchen-Stiftung
Walter Kahn sowie der Bundesvereinigung
Kulturelle Jugendbildung (BKJ).
Wir laden Sie ein, sich inspirieren zu lassen,
Ihre Erfahrungen einzubringen und Ideen zu
entwickeln, wie wir das Erzählen in der Bildungslandschaft verbreiten können.
Das Symposium knüpft an die Veranstaltung
in Münsterschwarzach im September 2015
(www.maerchen-stiftung.de/category/maerchentage/) an, kann aber auch unabhängig
davon besucht werden.
LEITUNG
Gerhard Knecht
Dr. Stephanie Jentgens
Prof. Kristin Wardetzky
Nikola Hübsch
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
Das Symposium kann auch in Kombination
mit dem Erzählfestival L 181 gebucht
werden.
ANMELDUNG zum Kurs L 180
Das detaillierte Programm ist im Frühjahr
2016 unter www.akademieremscheid.de
und www.storytelling.de herunterzuladen.
L 180 und L 181 können auch als Gesamtpaket gebucht werden. Kosten: 297,- € Kursgebühr + 306,- € Unterkunft/Verpflegung
Erzähl mir was! GRENZENLOS
Literatur & Sprache
Internationales Erzählfestival 2016
Mi, 4.5. – So, 8.5.2016
„GRENZENLOS“ heißt das Motto des
Erzählfestivals 2016. Wir erzählen von
Grenzgängern, Grenzüberschreitungen,
Grenzenlosigkeit, Mehrsprachigkeit und
Sprachverwirrung, lassen uns inspirieren
von Weitgereisten und berühren angrenzende Künste.
Austausch und Begegnung sowie kulinarische
Gaumenfreuden aus aller Welt bereichern
das Programm. Professionelle Erzähler und
Erzählerinnen geben in Workshops Einblick
in ihre Arbeit. Parallel zum Kurs finden öffen­
tliche Auftritte der Künstler statt. Es gibt die
Gelegenheit, vielfältige Veranstaltungsformate
kennenzulernen vom Erzählpfad bis zum
Story Slam. Der Besuch verschiedener öffentlicher Veranstaltungen gehört zum Kursprogramm.
Themen der Workshops sind u.a.
» Martin Ellrodt: Auf der Welt zuhause –
Geschichten gehen auf Wanderschaft
» Susanne Tiggemann: Reiseerlebnisse und
Grenzgeschichten – aus dem Stegreif
erzählt
Spiel
Theater
INTERDISZIPLINÄR
» Sebastian Fuchs: Sound Collage –
erzählen mit Geräuschen
» Raymond den Boestert: Grenzen
versetzen – neue Perspektiven in
Geschichten entdecken
» Geschichten der Weltreligionen –
wie erklären Bibel, Koran und Thora
die Welt?
» Sandra Anklam: Body-Tales – Geschichten
mit dem Körper erzählen
Das detaillierte Programm kann im Frühjahr
2016 unter www.storytelling.de heruntergeladen werden. Das Festivalprogramm
wird gefördert aus Mitteln der Regionalen
Kulturpolitik.
Das Erzählfestival wendet sich an alle, die
den Facettenreichtum des Erzählens und
unterschiedliche Veranstaltungsformate für
das Erzählen kennen lernen wollen und
selbst gern Geschichten erfinden und
erzählen möchten.
Der Kurs wird als Baustein der Fortbildung
“Geschichten erzählen” sowie der Qualifizierung Literaturpädagogik (BVL-Modul 2.2,
4.1, 4.3) mit 40 UE anerkannt.
LEITUNG
Dr. Stephanie Jentgens
Gerhard Knecht
Marietheres Waschk
KOSTEN
198,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
Der Kurs kann auch in Kombination mit
dem Symposium L 180 gebucht werden.
ANMELDUNG zum Kurs L 181
Die Auswahl der Teilnehmergruppe erfolgt
Ende Februar 2016. Später eingehende Anmeldungen werden berücksichtigt, wenn
noch Plätze zur Verfügung stehen.
60 | LITERATUR & SPRACHE
Wovon träumen Tiger?
Erzählen und philosophieren mit Kindern
Mo, 31.10. – Fr, 4.11.2016
Fragen öffnen Fenster zur Fantasie und
Kinder haben viele Fragen. Wovon träumen
Tiger? Warum muss man sterben? Wieso
geht die Sonne im Osten auf?
Geschichten können helfen, die Welt zu
verstehen und eigene Antworten auf die
Fragen zu finden. Da gibt es kein Falsch und
Richtig, da wird aus Lust und mit Fantasie
fabuliert, was das Zeug hält. Gefördert
werden die Fähigkeiten der Kinder, frei zu
sprechen, zuzuhören, zu hinterfragen, Hypothesen zu entwickeln und nachzudenken.
Aus dem Programm
»» eine offene und wertschätzende
Gesprächssituation schaffen
»» Impulsfragen formulieren und
gezielt einsetzen
»» Methoden, Spiele und Rituale für
Erzählwerkstätten
»» eine überlieferte Geschichte erarbeiten
»» mit Sprache spielen
»» Philosophieren mit Kindern
Der Kurs wird als Baustein der Fortbildung
„Geschichten erzählen“ und für die Qualifizierung Literaturpädagogik (BVL-Modul 1.1,
1.4, 2.2, 4.3) mit 40 UE anerkannt.
LEITUNG
Susanne Tiggemann (Erzählerin, Schauspielerin, Regisseurin, Theaterpädagogin)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 185
Das Angebot richtet sich an Fachkräfte in
der Kinder- und Jugendförderung, an MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten, Schulen,
Bibliotheken sowie an Sozial-, Spiel-, Theater-,
Musik- und KulturpädagogenInnen.
Fabula Held – Der Erzählkoffer
Sprache fördern – zuhören lernen – Fantasie entwickeln
Inhouse-Fortbildung
Sprechen und Zuhören sind Kompetenzen,
die sich wegweisend auf den Bildungsverlauf von Kindern auswirken. Sie müssen
früh gefördert werden, damit alle Kinder
an Bildung teilhaben können.
Eine der erfolgversprechendsten Methoden,
um mit Genuss zu lernen, ist das Erfinden
und Erzählen von Geschichten.
Fabula Held, der Erzählkoffer, bietet eine
Vielzahl von Spielen und Impulsen für das
Erfinden und Erzählen von Geschichten.
Das Material wurde bereits an zehn Grundschulen in Nordrhein-Westfalen getestet
und optimiert.
Aus dem Programm
»» Umgang und Einsatz der Erzählspiele
»» Erzählrituale einführen
»» Kinder bei der Entwicklung von
Geschichten unterstützen
»» Spielerisch selbst eine Geschichte erfinden
»» Diese Weiterbildung wird als InhouseFortbildung für Beschäftigte an Grundschulen, im Ganztag und in Kindergärten
angeboten.
LEITUNG
Susanne Tiggemann oder
Ruth Sondermann (Erzählerinnen und Mitarbeiterinnen von Fabula Held)
KOSTEN
460,- € Kursgebühr
ANMELDUNG
Der Kurs kann nur als Inhouse-Fortbildung
(Dauer: 4 Schulstunden) gebucht werden.
Interessenten wenden sich bitte an:
Marina Stauch
Telefon: 02191 794-211
E-Mail: [email protected]
LITERATUR & SPRACHE | 61
Schatz oder Schund im Silbersee?
Eine mehrperspektivische Suche nach dem guten Buch (Tagung)
Fr, 7.10. – So, 9.10.2016
Die Qualität von Büchern ist Ansichtssache?
Sicherlich ist die subjektive Prägung von
Literaturanalyse, -beurteilung und -kritik
nicht von der Hand zu weisen. Dennoch
stellt sich die Frage, mit welchen Kriterien
und aus welchen Gründen ein Buch als
gelungen oder misslungen eingeschätzt wird.
Ist es „gut“, weil es literarästhetischen Kriterien standhält, weil es besonders lesenswert
oder innovativ oder verkaufsträchtig oder
wertebildend ist? Feuilleton-KritikerInnen,
AutorInnen, PädagogInnen, VerlegerInnen,
Kinder, Jugendliche und (Groß-)Eltern, Buch­
händlerInnen, BibliothekarInnen, Illustrator­
Innen und KulturpolitikerInnen haben sehr
unterschiedliche Vorstellungen von einem
guten Buch.
In den letzten Jahren wird die Frage nach
dem „guten Buch“ eher implizit verhandelt:
Wertungen von Literatur, etwa durch Preisjurys, in Kritiken, durch die Auswahl für den
Literaturunterricht etc. folgen oft buchinhärenten Maßstäben und weniger verallgemeinerbaren Kriterien. Einen verbindlichen
Kanon einer sogenannten literarischen Allgemeinbildung gibt es längst nicht mehr. Vor
diesem Hintergrund möchte die Fachtagung
die sicherlich ein wenig provokative Ausgangsfrage nach dem „Schatz oder Schund“
auf dem Buchmarkt weniger beantworten
oder bewerten als aus unterschiedlichen
Perspektiven entfalten.
Aus dem Programm
»» Vorträge zur Literaturbeurteilung in
historischer, pädagogischer, didaktischer, marktorientierter und kindlicher
Perspektive (u.a. Prof. Dr. Petra Josting,
Universität Bielefeld und Prof. Gundel
Mattenklott, Freie Universität Berlin)
»» Kinderbuchentwicklung zwischen
Verlagsinteressen und pädagogischer
Vereinnahmung
»» Schriftstellerlesungen (u.a. mit Kirsten
Boie) und Book Slam
»» Diskussionsforen und Workshops zu
verschiedenen Perspektiven auf den
Literaturmarkt und ihrer Beurteilung,
z.B. Book Slam, Leseclubs, KinderbuchApps etc. (WorkshopleiterInnen sind
u.a. Dr. Stephanie Jentgens, Akademie
Remscheid; Dr. Gudrun Stenzel,
Universität Hamburg)
Das vollständige Programm kann ab
September 2015 unter www.ajum.de
eingesehen werden.
Die Fachtagung möchte ein vielfältiges Publikum ansprechen und zusammenführen.
Eingeladen sind alle mit Kinder- und Jugend­
literatur Befassten: z.B. Literaturvermittler­
Innen aus Schule, KiTa, Freizeitbereich und
Universität, BibliothekarInnen und Personen
aus dem Literaturbetrieb.
Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung
der AJuM (Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW) mit der Akademie Remscheid für kulturelle Bildung e. V.
und wird gefördert durch das Bildungs- und
Förderungswerk der GEW im DGB e.V.
Die Veranstaltung wird für die Qualifizierung Literaturpädagogik (BVL-Modul 2.1,
2.5) mit 20 UE anerkannt.
LEITUNG
Dr. Christoph Jantzen (Uni Hamburg)
Dr. Alexandra Ritter
Prof. Dr. Michael Ritter
(Uni Halle/Wittenberg)
KOSTEN
Tagungsbeitrag: 100,- €
für GEW- und AJuM-Mitglieder sowie
Studierende und LehramtsanwärterInnen:
60,- €; für Tagesgäste: 60,- €
Übernachtungs- und Verpflegungskosten
trägt die AJuM der GEW.
ANMELDUNG zum Kurs L 194
62 | LITERATUR & SPRACHE
Literaturvermittlung trifft Autor
Lesen, begegnen, verstehen und vermitteln
Mo, 14.11. – Fr, 18.11.2016
Kinderliteratur ist Literatur und so setzen
wir uns mit ihr auseinander. Dabei kommen
alle zu Wort: Urheber, Literaturvermittler­
Innen und Kinder. Das Ziel sind gut
durchdachte Konzepte für die Literaturvermittlung, die dem ästhetischen Anspruch der Literatur angemessen sind.
Am Anfang des Kurses steht die intensive
Auseinandersetzung mit einem kinderliterarischen Text, dem Entdecken seiner Eigenheiten, seiner Bezüge zu anderen literarischen
Werken, seiner Muster und Strukturen. Hieraus werden Konzepte für die Vermittlungsarbeit entwickelt. Diese werden mit Kindern
erprobt und mit dem Autor diskutiert: Was
verändert sich durch die Vermittlungssituation? Was kann sie leisten, was nicht? Entspricht das literarische Erlebnis dem Werk?
Welche Aspekte des Textes werden berücksichtigt, welche nicht?
Aus dem Programm
» Kinderliteratur analysieren
» daraus Vermittlungskonzepte entwickeln
» diese erproben und
»reflektieren
Eingeladen ist: Finn-Ole Heinrich, Autor
von „Frerk, du Zwerg!“ (Deutscher Jugendliteraturpreis 2012) und der „Maulina
Schmitt“-Reihe
Der Werkstattkurs wird für die Qualifizierung Literaturpädagogik (BVL-Modul 2.2,
2.5) mit 40 UE anerkannt.
LEITUNG
Dr. Stephanie Jentgens
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs L 187
LITERATUR & SPRACHE | 63
Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung
im Elementarbereich
Grundlagen NRW
1: 8.4.2016 (10:00 Uhr – 17:00 Uhr) | 2: 6.6.2016 (10:00 Uhr – 17:00 Uhr) | 3: 2.9.2016 (10:00 Uhr – 17:00 Uhr)
Das Land NRW hat durch das KiBiz-Änderungsgesetz (01.08.2014) einen Paradigmenwechsel eingeleitet, weg von der Sprach­
standsfeststellung durch Delfin 4 hin zu
einer alltagsintegrierten Sprachbildung.
Viele ErzieherInnen haben sich in den vergangenen Jahren zur „Fachkraft Sprache“
weitergebildet, nun sind jedoch alle ErzieherInnen gefordert, ihre Kompetenzen in
diesem Bereich auszubauen.
Für diese Fortbildung stellt das Land NRW
allen Trägern von Tageseinrichtungen für
Kinder zusätzliche Fördermittel zur Verfügung.
Wesentliche Themenschwerpunkte, die im
neuen Curriculum des Landes NRW festgelegt wurden, finden Sie in diesem Kurskonzept umgesetzt (z.B. Elternarbeit, Peers,
Mehrsprachigkeit, Sprache und andere Bildungsbereiche). Die Kursteile können einzeln
oder auch aufeinander aufbauend gebucht
werden.
Die einzelnen Kursbausteine werden für die
Qualifizierung Literaturpädagogik mit jeweils 8 UE anerkannt (BVL-Modul 5.2).
Alltagsintegrierte Sprachbildung 1 (L 188)
Fr, 8.4.2016
» Grundlagen der Sprachentwicklung
» Grundlagen der mehrsprachigen
Entwicklung
» Sprachbeobachtung und Sprach dokumentation (BaSik; sismik/ seldak,
Liseb 1+2, DJI)
Alltagsintegrierte Sprachbildung 2 (L 189)
Mo, 6.6.2016
» Grundlagen alltagsintegrierter Sprach bildung – Dialoghaltung
» Grammatik – Wie beobachte und
fördere ich?
» Wortschatz – Wie beobachte und
fördere ich?
» Sprache und Kognition – Was kann ich
beobachten und fördern?
» Laute & Prosodie – Was kann ich
beobachten und fördern?
» Ressourcen der Kita nutzen – Welche
Materialien, Bücher, Spiele etc. und
personelle Kompetenzen haben wir?
Alltagsintegrierte Sprachbildung 3 (L 191)
Fr, 2.9.2016
» Sprachbildung in Mathematik/ Natur wissenschaften/ Musik/ Kunst
» Literacy – praxiserprobte Umsetzungs ideen ein- und mehrsprachiger Bücher
» Eltern in die Sprachförderung einbeziehen
LEITUNG
Heike Holland (Fachberatung ev. Kirchenkreis Krefeld- Viersen, Multiplikatorin des
Deutschen Jugendinstituts (DJI) (Sprache
der Jüngsten stärken), Multiplikatorin des
Landes NRW (Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich))
KOSTEN JE KURSTAG
Kursgebühr je 125,- € + 16,- € Verpflegung
ANMELDUNG
zu den Kursen L 188, L 189 und L 191
Netzwerk Alltagsintegrierte Sprachbildung
Informieren – austauschen – gemeinsam planen
Fr, 1.7.2016 (10:00 Uhr – 17:00 Uhr)
Das Netzwerk Alltagsintegrierte Sprachbildung dient dem Austausch über aktuelle
Entwicklungen im Bereich Sprachbildung
und Sprachdokumentationen.
Zur gemeinsamen Weiterqualifizierung treffen
sich SprachexpertInnen aus Tageseinrichtungen für Kinder.
Teilnehmen können SprachexpertInnen mit
besonderen Aufgaben (zusätzliche Sprachförderung, plusKita - MitarbeiterInnen,
Schwerpunktkitas Sprache & Integration)
und interessierte MitarbeiterInnen, die in
der alltagsintegrierten Sprachbildung NRW
tätig sind.
LEITUNG
Heike Holland (Fachberatung
Tages­einrichtungen für Kinder)
KOSTEN
16,- € Verpflegung + 5,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs L 190
Über aktuelle Fortbildungsangebote zu dem Programm Sprache und Integration informieren Sie sich bitte auf unserer Homepage
www.akademieremscheid.de.
64 | BILDENDE KUNST
Bilde
nde
Kunst
Die Kunst im Wandel der Zeit. Die Vielfalt der künstlerische Praktiken in der aktuellen Szene ist groß. Als Herausforderung gilt es, die
zeitgenössischen Arbeitsweisen mit den neuen Technologien und
kontextuellen Auseinandersetzungen mit Gesellschaft in der kulturellen Bildung zu verankern, und gleichzeitig die traditionellen
Techniken zu erhalten oder zu verknüpfen. Das Individuum und
die direkte Umgebung, der öffentliche Raum mit seiner Community
Bildende Kunst
rücken in den Mittelpunkt und werden zum Forschungslabor und
Experimentierfeld für künstlerische Interventionen. Kinder und
Jugendliche werden mit einer stetig ansteigenden Bilderflut konfrontiert, die schnell produziert ist. Die Konzentration auf einen
spielerisch-schöpferischen Akt lädt zur Entschleunigung und zum
Verweilen in der künstlerischen Praxis ein.
BILDENDE KUNST | 65
Leitung
Brigitte Dietze
Dozentin für Bildende Kunst
Jg. 1977. Studium der Kunst und Kunstpädagogik, Medien, Kunstgeschichte, Kunstkritik
und kuratorisches Wissen, Ausbildung zur Restauratorin für Stein und Wandmalerei, Kunstpädagogische Praxis in Jugendarbeit, Schule und Museum (Schwerpunkt: Vermittlung von
zeitgenössischer Kunst, Partizipatorische Projekte, Kunst im öffentlichen Raum, Diversität),
Lehrtätigkeit an Schule und Hochschule, freie künstlerische und kuratorische Projekte mit
zeitgenössischen Inhalten (Konzeptkunst, Installation, Medienkunst, Performance)
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-262 / E-Mail: [email protected]
Qualifizierung Kunstpädagogik
Ästhetische Bildung an Jugendkunstschulen und Ganztagsschulen
Mo, 7.3. – Fr, 11.3.2016 (2. Kurs, G 316:2) | Mo, 21.11. - Fr, 25.11.2016 (3. Kurs, G 316:3)
Die nächste Qualifizierungsreihe startet 2017!
5 Kursphasen
Diese Qualifizierung ist die Fortbildung zum
Kunstpädagogen, zur Kunstpädagogin im
Arbeitsfeld der kulturellen Bildung. Schwerpunkte sind Arbeitsfelder in der Ganztagsschule und der Jugendkunstschule. Ausbildungsgrundlage ist die Didaktik der
Ästhetischen Bildung in der aktuellen kunstpädagogischen Fachdiskussion.
Das Angebot wendet sich an Personen, die
an Jugendkunstschulen oder vergleichbaren
Einrichtungen der kulturellen Bildung tätig
sind, bzw. Die eine solche Tätigkeit anstreben.
TeilnehmerInnen sollten bereits Erfahrungen
in der künstlerischen Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen haben und über ein Praxisfeld
verfügen, in dem sie die Inhalte dieser Fortbildung anwenden und erproben können.
Aufbau/Organisation
Ästhetische Bildung an Jugendkunstschulen
und Ganztagsschulen
Grundlagenkurs in 3 Kursphasen
Der Grundlagenkurs besteht aus drei Kursphasen, die im halbjährigen Abstand aufeinander folgen. Zwischen den Kursphasen ist
jeweils eine komplexere Praxisaufgabe zu
bearbeiten oder ein Praktikum zu absolvieren.
2 weitere Werkstattkurse
Die Baustein-Kurse dienen der Erweiterung
des fachlichen Spektrums der TeilnehmerInnen und ermöglichen einen individuellen, auf
das jeweilige Arbeitsfeld hin abgestimmten
Zuschnitt der Fortbildung. Baustein-Kurse
können auch vor Beginn des Grundkurses
belegt werden. Bereits absolvierte Kurse der
Akademie Remscheid werden nach Absprache als Baustein anerkannt.
Abschluss/Zertifikat
Bedingung für den Erwerb des Abschlusszertifikats ist die erfolgreiche Teilnahme an
allen Phasen des Grundkurses, dem Abschlusskolloquium und an zwei BausteinKursen. Im Rahmen des Grundkurses werden außerdem zwei Projektaufgaben
verabredet, die im Verlauf der Fortbildung
zu dokumentieren sind. Das Zertifikat enthält eine detaillierte Aufstellung aller Kursphasen und eine Beschreibung der Fortbildungsinhalte.
LEITUNG
Prof. Christian Frosch und
Roland Mieth (Caspar-David-FriedrichInstitut der Universität Greifswald)
Brigitte Dietze
KOSTEN JE KURSPHASE
280,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG
zu den Kursen G 316:2 und G 316:3
ICH
Selbstinszenierung in der Malerei
Mo, 18.1. – Fr, 22.1.2016
Vom gemalten Selbstportrait zur Figur eines
japanischen Anime, vom Aktbild zum
Avatar. Wer bin ich und was will ich sein?
Jugendliche und Kinder inszenieren sich
ständig neu auf der Suche nach der eigenen
Identität. Das Spiel mit der äußeren Erscheinung als Abbild innerer Emotion veranlasst
zum Experiment mit sich selbst. Die Malerei
bietet vielfältige Möglichkeiten, Selbstbildnisse zu schaffen und diese künstlerisch
weiterzuverarbeiten. Dabei steht nicht das
fotorealistisches Abbild im Vordergrund,
sondern dessen experimentelle Verfremdung
und malerische Reduzierung. Visuelle Selbst­
inszenierungen aus der zeitgenössischen
Popkultur werden zur Umsetzung einer
jugendnahen Bildsprache benutzt. So verwandelt sich ein reales Abbild einer Person
in eine Manga-Figur oder in einen Character
einer digitaler Spielwelt.
Neben Übungen zum figürlichen Zeichnen
und zur Portraitmalerei mithilfe eines Aktmodells werden Techniken der Verfremdung
und des Illustrierens vorgestellt. Gemalt
wird mit Acrylfarben. Ein wichtiger Bestandteil des Kurses sind die malerischen Auflockerungsübungen und Malspiele, die einen
angstfreien und experimentierfreudigen
Zugang zur Malerei gewährleisten.
LEITUNG
Brigitte Dietze
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 319
66 | BILDENDE KUNST
Alles im flow
Bildhauerei und Film an der Wupper. Fließende Formen entdecken und künstlerisch verarbeiten
Mo, 27. 6. – Fr, 1.7.2016
Forschendes Lernen, Erlebnisse mit der
Natur, mit Film und Fotografie gestalten
und bildhauerische Praxis am Waldbach
in der schönen Umgebung der Akademie
erleben: Bildhauerei, Land Art und Medienkunst, das ist die besondere interdisziplinäre Verbindung in diesem Kurs.
Ziel ist, die sogenannten flow forms, die
Strömungsbilder des fließenden Gewässers
zu erforschen, zu dokumentieren und
künstlerisch zu ergänzen, z. B. mit Figuren
und Wasserspeier. Die einzelnen WasserSkulpturen vereinen sich zu einem Gesamt-
kunstwerk, welches abschließend am Fluss
präsentiert wird. Die mediale Dokumentation
des Wasserkunstwerks mit Fotografie und
Film spielt in diesem Kurs eine wichtige Rolle.
Das Erleben und Erforschen in der Natur ist
in diesem Kurs ebenso wichtig wie die
künstlerische Auseinandersetzung mit einem
Medium eigener Wahl.
Es finden sowohl Einführungen in die Techniken der Bildhauerei (Holz und Stein) statt
als auch in die Herstellung von Videoclips
und Stop-Motion-Produktionen.
LEITUNG
Roland Oesker (Kunst- und
Werkpädagoge, Bildender Künstler)
Günter Klarner (Umwelt- und
Medienpädagoge)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 330
Die künstlerische Druckwerkstatt
Hoch- und Tiefdrucktechniken im Diskurs mit dem eigenen Motiv
Mo, 24.10. – Fr, 28.10.2016
Dies ist das jährliche Fest für die Freunde
der Druckkunst und für alle, die den Bilddruck als Kunst kennen lernen wollen. Für
dieses Ereignis werden in mehreren Räumen
der Akademie Druckwerkstätten aufgebaut.
Zwei Dozenten führen durch die Vielfalt
des künstlerischen Handdrucks.
Die Einführung in die künstlerischen
Drucktechniken Tiefdruck (Radierung),
Hochdruck (Holzschnitt) und Letterndruck
ist das Ziel des Kurses. Von einfachen Techniken für die Arbeit mit Kindern im Grundschulalter bis zu den handwerklich hochwertigen Künstlerdrucken reicht das Angebot.
Das Herstellen künstlerischer Motive auf der
Zinkplatte oder mit dem Holzschneidewerkzeug und der sachgerechte Umgang
mit der Druckpresse werden erarbeitet.
Kenntnisse über Material und Werkzeuge
werden grundlegend vermittelt.
LEITUNG
Manfred Fischer (Maler, Bildhauer,
Leiter einer Druckwerkstatt),
Brigitte Dietze
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 333
Über Farb(t)räume und Matschereien
Künstlerisches Arbeiten im Kindergarten
Mo, 11.4. – Fr, 15.4.2016
Kritzeln, Klecksen, Matschen. Der schöpferisch-gestalterische Drang der Kinder ist
groß. Das Anregen und Begleiten von
künstlerischen Prozessen ohne einschränkende Reglementierung und Bewertung
bleibt eine Herausforderung in der Elementarpädagogik.
Dieser Kurs sensibilisiert auf einen bewussten
Umgang mit ästhetischer Bildung mit Kleinkindern und stellt künstlerische Methoden
vor, die in Kindergruppen leicht umzusetzen
sind. Dabei ist das Spielen und Bewegen
ebenso wichtig wie das Gestalten und
Konstruieren. Kunst wird mit allen Sinnen
erfahrbar gemacht: Farben werden nachgespürt und haptisch erlebbar gemacht, mit
Ton werden eigene Welten modelliert und
mit Alltagsmaterialien neue Erlebnisräume
geschaffen. Es werden u. a. Techniken zeitgenössischer KünstlerInnen vorgestellt, die
modifiziert werden für künstlerische Projekte
im Kindergarten.
Die Freude am Experiment, Spiel und Gestalten sind die wichtigsten Voraussetzungen
für einen schöpferischen und fantasieanregenden Prozess und stehen stets im Mittelpunkt!
Dieser Kurs richtig sich an ErzieherInnen,
KünstlerInnen, KunstpädagogInnen und an
alle, die künstlerische Projekte und Methoden im Kindergarten durchführen wollen.
LEITUNG
Brigitte Dietze, N.N.
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 324
BILDENDE KUNST | 67
Spielerisch wird künstlerisch
Ins Spiel eintauchen und sich im Kunstprozess wiederfinden
Mo, 12.9. – Fr, 16.9.2016
In diesem Kurs aus den Fachbereichen Spiel
und bildende Kunst werden die Gemeinsamkeiten von Spiel und Kunst erfahrbar
gemacht und sich spielerisch der Kunst
genähert.
Ich kann nicht malen! Viel zu oft muss man
diesen Satz von Kindern hören. Die Frustration ist verständlich, denn oft werden ihre
künstlerischen Produkte bewertet und sogar
benotet. In diesem Kurs wird aufgezeigt,
wie das Spiel ein optimaler Zugang zu
künstlerischen Prozessen ist. Die Gemeinsamkeiten von bildender Kunst und freiem
Spiel bilden dabei den Mittelpunkt:
»» Es geht um das Erleben eines Prozesses,
nicht um das Produkt
»» Das schöpferisches Tun als aktive,
lustvolle Handlung begreifen
»» Experimentierfelder begehen, in der
Begegnung mit Material und Mensch
Bildende Kunst
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
Spielerisch nähern wir uns unterschiedlichen
künstlerischen Medien, die in der Kinderund Jugendarbeit genutzt werden können,
um so einen neuen Zugang fernab des
Kunstunterrichtes zu gestalten.
LEITUNG
Brigitte Dietze
Marietheres Waschk
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 337
Bäume in Form
Bildhauerei und Schnitzen mit Holz
Mo, 29.8. – Fr, 2.9.2016
Aus einem Baumstamm entsteht eine
Figur! Die freie künstlerische Gestaltung
mit dem lebendigen Werkstoff Holz steht
im Mittelpunkt dieses Kurses.
Eine große Holzfigur zu gestalten und das
Schnitzen von detailreichen Formen erfordert das Anwenden und Üben einiger Techniken, die in diesem Kurs vorgestellt werden.
Dabei findet eine Einführung in die notwendigen handwerklichen Grundlagen und in den
fachlichen Gebrauch der Werkzeuge statt.
Das Vorbereiten und Gestalten des Holzes
mit Hilfe der Kettensäge und weiteren elek-
trischen Hilfsmitteln, die Arbeit mit Klüpfel,
Beitel und Bildhauerbeil und das Holzschnitzen mit Kerbschnitzwerkzeugen werden
vermittelt. EinsteigerInnen werden in ihrem
Werkprozess ermutigt und erfahrene GestalterInnen finden neue Wege in ihrem
künstlerischen Prozess.
Die Bildhauerei verspricht ein intensives
Gestaltungserlebnis und die schnelle Entwicklung eines eigenen Ausdrucks in der
Skulptur. Die Arbeitsweisen des Kurses lassen sich auf verschiedene Bereiche der kulturellen Bildung, der pädagogisch/künstleri-
schen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen übertragen.
Ein kleiner Filmclip informiert in drei Minuten
über die Atmosphäre im Kurs:
www.youtube.com/watch?v=YWEfYMdTIyw
LEITUNG
Roland Oesker (Kunst- und
Werkpädagoge, Bildender Künstler)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 331
Kunst aus Eisen
Schmieden und Schweißen
Mo, 13.6. – Fr, 17.6.2016
Metall wird zur Skulptur! In diesem Kurs
lernt man Schmieden und Schweißen für
den künstlerischen Prozess.
Auch Anfänger erreichen in diesem Kurs das
Ziel, eine künstlerische Metallplastik zu gestalten. Es werden einfache handwerkliche
Grundlagen und künstlerische Prinzipien
der Gestaltung mit dem Werkstoff Eisen
vermittelt. Dazu gehört auch eine Einführung
in die Technik des Schweißens sowie leichte
Schmiedearbeiten. Die künstlerische
Gestaltung steht hier im Mittelpunkt. Vorgestellt werden Arbeitsweisen, die in der
Arbeit mit Jugendlichen im Rahmen der kulturellen Bildung gut einsetzbar sind. Fortgeschrittene GestalterInnen finden zudem Anregungen und Anleitungen, um
Experimentiermöglichkeiten zu entdecken
und zu erproben. Auch für HolzbildhauerInnen ist der Kurs interessant. Neben den
künstlerischen Schmiedearbeiten kann erlernt werden, wie ein Werkzeug für die
Holzbearbeitung am Amboss selbst herge-
stellt wird. Das kann ein Stech- oder Hohlbeitel, ein Schnitzmesser, ein spezielles
Bildhauerbeil oder ein Zugmesser sein.
LEITUNG
Roland Oesker (Kunst- und
Werkpädagoge, Bildender Künstler)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 328
68 | BILDENDE KUNST
Malen wie die alten Meister
Historische Maltechniken und ihr Einsatz in der Jugendarbeit
Mo, 4.4. – Fr, 8.4.2016
Dieser Kurs vermittelt, wie man eine Leinwand selber aufzieht, eine Grundierung
anfertigt, Farben selber anrührt und damit
einen materialbewussten und freien Zugang zur Farbe und Malerei anregt.
der Stofflichkeit und Materialität fördert die
Wahrnehmung der Malerei mit allen Sinnen:
das Fühlen der Leinwand, der Geruch von
Farbe und Grundierung und die Farbintensität der Pigmente.
Dabei wird darauf geachtet, dass vor allem
natürliche Produkte verwendet werden. So
werden mineralische Pigmente mit Leim, Ei,
Milch, Leinöl oder Kleister gebunden und
echtes Blattgold aufgetragen. Die Betonung
Um einen experimentier-freudigen und angst­
freien Zugang zur Malerei zu gewähren, wird
ohne direkte Vorgabe gemalt. Das Bild entwickelt sich sich aus dem Material, Pinselauftrag und der Wirkung der Farbe. Wie mit
historischen Techniken gemalt wurde und
wird, zeigen Bildbeispiele von sowohl mittelalterlichen als auch zeitgenössischen
und modernen KünstlerInnen.
LEITUNG
Brigitte Dietze
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 323
Maschinenschein Holz
Anerkannte sicherheitstechnische Unterweisung an Holzbearbeitungsmaschinen
Mo, 14.3. – Fr, 18.3.2016
Die Sicherheit und die Gesundheit bei der
Bearbeitung des Werkstoffs Holz mit schnell
laufenden Maschinen stehen im Zentrum
des Kurses. Dabei werden die notwendigen
Sicherheitsvorschriften beim fachlichen
Gebrauch der Maschinen vermittelt (zum
Teil vergleichbar mit dem TSM, TischlerSchreiner-Maschinenschein).
Die Einführung in die Handhabung und in
die Sicherheitsbestimmungen von Holzbearbeitungsmaschinen erfolgt nach Richtlinien
der Öffentlichen Unfallkasse NRW. Die
praktische Arbeit wird am Beispiel von
Werkstücken wie z.B. einer Cajon-Trommel
durchgeführt.
Der Kurs wendet sich an Pädagogen/-innen
in der Schule und in der außerschulischen
Jugendkulturarbeit und an ehrenamtliche
Mitarbeiter/-innen von Einrichtungen der
Erwachsenenbildung, die am Arbeitsplatz
Holzwerkstatt entsprechende Versicherungsvorschriften einhalten müssen.
Angesprochen werden Versicherungsfragen
für Arbeitgeber/-innen und Arbeitnehmer/innen sowie Fragen der Schülerversicherung.
Es wird eine gemeinsame Bescheinigung der
Öffentlichen Unfallkasse NRW und der
Akademie Remscheid ausgestellt.
LEITUNG
Roland Oesker (Kunst- und
Werkpädagoge, Bildender Künstler)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 322
Morphing und andere Verwandlungen
Vom Foto zum animierten Film
Mo, 25.4. – Fr, 29.4.2016
Ich mach mich nicht zum Affen! Stop ’n
Motion- und Morphing – Techniken machen
beeindruckende Metamorphosen in einem
Film sichtbar, die eigentlich nicht möglich
wären.
So wird aus einer kleinen Maus ein furchterregender Drache oder aus mir ein Monster
mit fünf Köpfen. Mit Digitalkameras werden
Fotos gemacht, die zu kleinen Trickfilmen
animiert werden mithilfe von leicht zu erlernender Software. Mit der Technik der Bild-
für-Bild Aufnahme wird sowohl der Lege- und
Knet- als auch der Zeichentrickfilm vermittelt.
Mit einer Open Source-Software wird das
Morphing, ein Spezialeffekt für Verwandlungsprozesse vorgestellt. Die Soundbearbeitung und Vertonung des Films durch eigene Tonaufnahmen spielt in diesem Kurs
eine ebenso wichtige Rolle. Bei der Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen ist es wichtig,
sie erfolgreich in ihrem Produktionsverlauf
zu unterstützen, so dass sie ihre Ideen im
Film umsetzen können. Der Kurs bietet
dafür wertvolle Arbeitshilfen und technische
Lösungen an. Auf diese Weise wird es gelingen mit wenig Aufwand beeindruckende
Kurzfilme zu produzieren.
LEITUNG
Günter Klarner
(Umwelt- und Medienpädagoge)
Brigitte Dietze
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs G 325
BILDENDE KUNST | 69
Selfies aus Ton
Plastizieren mit Smartphones
Mo, 16.2. – Fr, 20.2.2016
Mit den Händen formen und dem Material
eine Gestalt geben. Selfies dienen als foto­
grafische Vorlage für dreidimensionale Figuren, die aus Ton modelliert und nach
eigenen Vorstellungen verändert werden.
Gewohnte, ästhetische Formeln von Kindern
und Jugendlichen werden benutzt, um zum
Plastizieren anzuregen und Möglichkeiten
der künstlerischen Auseinandersetzung mit
Selbstbildnissen aufzuzeigen. Die künstlerische Arbeit mit verschiedenen Posen und
Gesichtsausdrücken regen zum Experiment
mit der eigenen Portrait-Darstellung an. So
kann eine Büste mit mehreren Gesichtern
entstehen oder eine hybride Figur geschaffen
werden mit der Fragestellung: Wie sehe ich
mich und wie möchte ich mich zeigen?
Dabei werden grundlegende Techniken des
Plastizierens mit Ton, das Modellieren einer
Vollplastik sowie die Plattentechnik vorgestellt.
Fotografien und Skulpturen mit Selbstbildnissen von unterschiedlichen KünstlerInnen
werden gezeigt und geben Anreize für die
eigene künstlerische Praxis.
LEITUNG
Brigitte Dietze
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 321
Natural Sketching: Zeichnen - Wandern – Philosphieren
Skizzenwanderungen in Begleitung einer Philosophin
Mo, 9.5. – Fr, 13.5.2016
Das Skizzenbuch als Experimentierfläche
für Zeichnungen und Kritzeleien jeder
Art, inspiriert durch philosophische Kurzvorträge und Gespräche beim Wandern in
der naturnahen Umgebung der Akademie.
Mit unterschiedlichen Zeichenmaterialien
wie Blei- und Buntstifte, Tusche, Fineliner,
Kugelschreiber und Aquarellfarben wird in
der freien Natur gezeichnet und den Gedanken freien Lauf gelassen. Dabei steht
das schnelle und lockere Skizzieren im Vor-
dergrund, was die Entwicklung eines eigenen
Zeichenstils begünstigt und Hemmungen
abbaut. Ein Wechselspiel, bei dem die Prozesse des Wanderns und des Philosophierens
mit den künstlerischen Prozessen kooperieren.
Es ist spannend zu sehen, wie das Reden,
Denken und Gehen die Experimentierfreude
in Zeichnungen steigert und eine eigene
Dynamik hervorruft. Am Ende entsteht ein
Künstler-Buch mit eigenen Bildern, die ergänzt werden können mit Worten der gedanklichen Auseinandersetzungen. Kinder-
und jugendfreundliche Themen werden als
Grundlage für die philosphischen Gespräche
genommen.
LEITUNG
Brigitte Dietze, N.N.
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 326
70 | BILDENDE KUNST
Urban art
Total legal: Street Art – Aktionen mit Jugendlichen
Mo, 6.6. – Fr, 10.6.2016
Sie erobern Laternenmaste, Stromkästen
und Fassaden: die künstlerischen Hinterlassenschaften der Street Art – AktivistInnen.
Mit Sprühdosen und Sticker, Licht und
Plakaten, Objekten und Putzlappen, Klebe­
band und Kacheln wird Kunst für die Straße
gemacht. Urban Art findet draußen statt
und ist vergänglich. Dabei geht es nicht um
technische Perfektion, sondern um einen
künstlerischen Prozess, der mit einem
speziellen Ort der Stadt spielt und Irritationen erzeugt.
In diesem Kurs werden unterschiedliche Arbeitsweisen und Konzepte von Street Art –
KünstlerInnen vorgestellt, die Inspirationen
für eine eigene künstlerische Praxis geben
sollen. Nach einer gemeinsamen Stadt-Recherche werden geeignete Plätze für eine
künstlerische Intervention gesucht und reflektiert, welche Technik, ästhetische Ergänzung und welcher Motivinhalt für diesen
Ort sinnvoll erscheint. Bei der künstlerischen Umsetzung werden ausschließlich legale Möglichkeiten verfolgt. Die Aktionen
werden dokumentiert und hausintern aus-
Wandelbar – Transformers all inclusive
Labor für Maskenbau und Maskenspiel
Mo, 20.6. – Fr. 24.6.2016
Ich bin nicht ich, sondern jemand ganz
anderes! Wer hat nicht schon mal davon
geträumt, den eigenen Charakter hinter
einer Maske zu verbergen und mit einer
neuen Identität zu spielen?
Mit Schaumstoff als Ausgangsmaterial werden
kopfumschließende, große Masken gebaut,
die trotz einfachster gestalterischer Techniken
einen ausdrucksstarken Charakter erzeugen.
Dieser gilt als Herausforderung für das eigene
szenische Spiel. Das Finden und Inszenieren
einer neuen Figur wird mit performativen
LEITUNG
Brigitte Dietze
Axel Naß (Bildender Künstler, Pädagoge)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 327
Bildende Kunst
Theater
INTERDISZIPLINÄR
Übungen angeleitet. Eine spielerische Interaktion zwischen den Charakteren soll zu einem gemeinsamen Stück führen, welches im
öffentlichen Raum aufgeführt werden soll.
Dabei handelt es sich um künstlerisch anmutende Walking Acts, die die gewohnten
Alltagsszenerien der Stadt durchbrechen
und sowohl komisch als auch irritierend
wirken können. Der bewusste Umgang mit
dem öffentlichen Raum als Aufführungsort
schließt eine Recherche des Zuschauendenverhaltens bzw. der Passanten/innen ein.
Beispiele von Theater- und Künstler/innen-
Spielbar – Performance findet stadt
Bewegte Bilder im urbanen Raum
Mo, 5.9. – Fr, 9.9.2016
Die Schaufenster der Stadt werden zum
Leben erweckt! Unsichtbare Orte tauchen
plötzlich aus dem Stadtsumpf empor.
Öffentliche Toiletten glänzen im szenischen Spiel!
gestellt. Street Art überrascht mit ungewohnten Bildern im urbanen Alltagstrott
und iniitiert ein Spiel mit Wahrnehmung
und Architektur der Stadt.
gruppen inspirieren zum Erschaffen von
mutigen Figuren, die sowohl ästhetisch als
auch performativ eine Bereicherung des
Stadtbildes sein werden.
LEITUNG
Sandra Anklam
Brigitte Dietze
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
+ 25,- € Material
ANMELDUNG zum Kurs G 329
Bildende Kunst
Theater
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Sandra Anklam
Brigitte Dietze
Ausführiche Informationen zum Kurs im
Fachbereich Theater, S. 44
Sonderbar – Kunst naschen mit Laufmaschen
Upcycling mit Alltagsmaterialien für Bühne und Kostüm
Mo, 5.12. – Fr, 9.12.2016
Nylon kleidet nicht nur Menschen sondern
auch die Bühne auf kunstvolle Art und
Weise. Bildbeispiele zeitgenössischer
Künstler, die besonderen Materialeigenschaften sowie die Auseinandersetzung
mit dem szenischen Spiel laden zur experimentellen Gestaltung von Spielräumen
und von Kostümen ein.
LEITUNG
Sandra Anklam
Brigitte Dietze
Bildende Kunst
Theater
INTERDISZIPLINÄR
Ausführiche Informationen zum Kurs im
Fachbereich Theater, S. 44
BILDENDE KUNST | 71
Verfremdete Szenarien
Ein Wechselspiel von digitaler Fotografie und analogen Kunsttechniken
Mo, 1.2. – Fr, 5.2.2016
Viele zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen nutzen die ästhetischen und konzeptuellen Möglichkeiten von digitalen
Medien als Inspirationsquelle für das
künstlerische Arbeiten mit Zeichnungen,
Malereien, Skulpturen oder Installationen.
In diesem Kurs werden Fotografien mit Bezug
zu einem eigenen Thema mit einem Bildbearbeitungsprogramm verändert, reduziert
oder erweitert, so dass eine Serie von verfremdeten digitalen Bildern entsteht.
Diese werden daraufhin in analoge, künstle-
rische Verfahren übertragen, indem ausgewählte Bildinhalte, Strukturen oder Farbkompositionen als Motiv für Malereien,
Zeichnungen oder skulpturale Auseinandersetzungen dienen.
Die entstandenen Arbeiten werden in einer
hausinternen Ausstellung präsentiert. Somit
wird ein Einstieg in digitaler Bildbearbeitung
gewährleistet als auch in künstlerische Techniken wie Acrylmalerei, Experimentelles
Zeichnen, Installation und medienspezifische
Ausstellungsmöglichkeiten.
Spurensuche in Bildern und Bewegung
Wege zu aktiver Kunstrezeption mit Jugendlichen
Do, 3.11. (18:00 Uhr) – So, 6.11.2016 (12:00 Uhr)
Assoziationen äußern, sich hinein versetzen,
Haltungen nachspüren – im Dialog mit
künstlerischen Werken zum Thema Mensch,
Umwelt, Gesellschaft entstehen für Jugend­
liche Spielräume für eigene gestalterische
Entwürfe.
Ein Kurs für LehrerInnen des Faches
Darstellen & Gestalten an Gesamtschulen
und für Bewegungs- und KunstpädagogInnen im schulischen und außerschulischen Arbeitsfeld.
LEITUNG
Ulrich Baer (Kulturpädagoge,
Bildgestalter, Studienleiter i.R.)
Brigitte Dietze
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs G 320
Bildende Kunst
Rhytmik
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Barbara Schultze
Brigitte Dietze
Die ausführliche Kursausschreibung
finden Sie im Fachbereich Rhytmik, S. 31
Wie sammle ich die Stadt?
Urbane Spuren und ihre künstlerische Ergänzung
Mo, 26.9. – Fr, 30.9.2016
Menschen hinterlassen sichtbare und unsichtbare Spuren. Verlorene oder bewußt
hinterlassene Gegenstände oder Geräusche
als oftmals nicht beachtete Zeichen der
Stadt werden gesammelt, archiviert und
künstlerisch verarbeitet.
Mit Fotografie, Video, Zeichnung, Klang oder
Malerei werden nach einer gemeinsamen
Recherche in der Stadt gesammelte Bilder
weiterverarbeitet. Dabei dienen die vor Ort
angefertigten Fotografien oder Zeichnungen
als Inspiration für eine sowohl inhaltliche als
auch formal-ästhetische Auseinandersetzung
mit der gefundenen Spur. So wird etwa aus
einer Fotografie eines Asphalt-Stückes mit
Kaugummi-Flecken ein Plakat für eine fiktive
Firma, die ausgespuckte Kaugummis als
Genmaterial verkauft. Eine multimediale,
hausinterne Ausstellung zeigt das entstandene
Archiv mit den urbanen Auffälligkeiten und
einen künstlerischen Bezug darauf. Diese
Vorgehensweise ist leicht umzusetzen mit
Kindern und Jugendlichen, um die Wahr-
nehmung der eigenen Stadt mit all ihren
Ecken und im Alltag übergangenen Bildern
zu schärfen. Gleichzeitig werden Bezüge zu
zeitgenössischen Konzept-KünstlerInnen
hergestellt.
LEITUNG
Brigitte Dietze
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs G 332
72 | MEDIEN
Medi
en
Medien
Medien sind wesentliche Elemente kultureller Bildung. Insbesondere
über die neuen Informations- und Kommunikationsformen im Inter­
net oder mobile Endgeräte gewinnen sie für die gesamte Kommunikationskultur in unserer Gesellschaft weiter an Bedeutung. Hinzu kommt
die selbstverständliche Nutzung von Medienangeboten wie Computer- und Videospiele, Smartphones oder Soziale Netzwerke durch
Kinder und Jugendliche. Der kompetente und kritische Umgang
mit Medien in pädagogischen Kontexten ist zu einer zentralen
Aufgabe der kulturellen Bildung geworden und auch Erwachsene
müssen sich den Herausforderungen einer medienpädagogisch
orientierten Erziehung stellen – sei es im Elternhaus, in der Schule
oder der Kinder- und Jugendarbeit. Gerade in Hinblick auf eine
ganzheitliche Kulturelle Bildung gilt es darüber hinaus kreative
Nutzungs­formen im Medienkanon zu fördern. Hier bietet es sich an,
fachspezifische Grenzen in interdisziplinären Ansätzen aufzuheben
und pädagogischen Fachkräften Ideen für spannende Projekte an
die Hand zu geben, um eine umfassende Kulturelle Medienbildung
in der Arbeit mit Zielgruppen zu gestalten.
MEDIEN | 73
Leitung
Horst Pohlmann
Dozent für Medienpädagogik
Jg. 1971. Dipl.-Sozialpädagoge, M.A. MedienSpielPädagoge. Bis 2006 Fachstelle
Medienpäda­gogik/Jugendmedienschutz des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt
Köln; von 2007 bis 2015 Co-Leitung von „Spielraum - Institut zur Förderung von Medienkompetenz“ im Institut für Medienforschung und Medienpädagogik an der Fachhoch­schule
Köln; Koordination des Weiterbildungsstudiengangs „Handlungsorientierte Medienpädagogik“
der Donau-­Universität Krems und der FH Köln in Kooperation mit der Akademie Remscheid.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-260 | E-Mail: [email protected]
Qualifizierungs-System Medienpädagogik
Berufsbegleitende Qualifizierung mit 12 Kursphasen
Die Akademie Remscheid bietet mit der
Qualifizierung zum Medienpädagogen
bzw. zur Medienpädagogin (ARS) eine
langfristige Fortbildung an, die fundierte
und praxisnahe Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt.
(ARS), in der weitere drei Kurswochen nach
Wahl absolviert werden. Zusätzlich zu den
Wahlkursen ist die Teilnahme an einem
E-Learning-Kurs zu Theorieansätzen in der
Medienpädagogik sowie die Umsetzung
eines eigenen Praxisprojekts verpflichtend.
Sie ist als modulares Bausteinsystem angelegt
und bietet so die Möglichkeit, aus dem vielfältigen Kursangebot des Fachbereichs Medien Werkstattkurse miteinander zu kombinieren und die thematischen Schwer­punkte
flexibel und gezielt auf das eigene Arbeitsund Praxisfeld auszurichten. Als langfristig
ausgerichtete Qualifizierung ermöglicht der
flexible Aufbau zusätzlich ein individuelles
Lerntempo, das einer berufsbegleitenden
Ausrichtung entgegen kommt.
Das medienpädagogische Praxisprojekt kann
mit individuellen Zielgruppen im eigenen
Berufsfeld umgesetzt werden. Es startet mit
einem Kolloquium, in dem die Ausrichtung
geplant und vorbereitet wird. Am Ende
erfolgt ein zweites Kolloquium mit einer
Projekt-Auswertung und mündlichen
Abschluss-Prüfung.
Es können zwei aufeinander aufbauende
Abschlüsse erreicht werden
Die Basisqualifizierung umfasst insgesamt
sechs Kurswochen und wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. Neben dem drei-wöchigen Pflichtkurs „Praxis der Medienpädagogik“ können die drei weiteren Kurswochen
aus dem Programm des Fachbereichs individuell gewählt werden.
Sie gilt gleichzeitig als Voraussetzung für die
Weiterqualifizierung mit Diplom-Abschuss
Die Kolloquien finden jährlich statt. Es nehmen
sowohl TeilnehmerInnen zur Einführung in
die Weiterqualifizierung Medienpädagogik
als auch zu deren Abschluss daran teil. Neben
der Projektplanung und Projektpräsentation
werden in jedem Kolloquium aktuelle medien-,
kultur- und bildungsrelevante Inputs angeboten.
Die Anmeldung zum Qualifizierungssystem
Medienpädagogik erfolgt formlos in Absprache mit dem leitenden Dozenten. Ein Einstieg
ist jederzeit möglich und kann sowohl mit
einzelnen Werkstattkursen oder dem dreiwöchigen Basiskurs erfolgen. Bereits absolvierte Kurse können angerechnet werden.
Die Kosten der Qualifizierung Medienpädagogik setzen sich lediglich aus den jeweiligen
Gebühren der einzelnen Kurswochen (zwischen 100,- und 200,- €; siehe Kursausschreibungen) zzgl. Kosten für Übernachtung
und Verpflegung zusammen. Der Umfang
der Basisqualifizierung beträgt insgesamt 6
Kurswochen und die aufbauende Weiterqualifizierung drei weitere Kurswochen, ein
drei-wöchiger E-Learning-Kurs und zwei
Kolloquien (je 4 Tage) sowie ein eigenes
individuell zu gestaltendes Praxisprojekt.
Alle Kursangebote des Fachbereichs Medien­
können im Qualifizierungs-System Medienpädagogik anerkannt werden. Dies gilt auch
für Kurse aus den anderen Fachbereichen
der Akademie, die einen deutlichen Medienschwerpunkt haben. Hierfür ist eine individuelle Absprache erforderlich. Bitte setzen Sie sich in solchen und anderen mit
dem Qualifizierungs-System zusammen hängenden Fragen mit dem leitenden Dozenten
in Verbindung, um eine individuelle Fortbildungsberatung zu vereinbaren. Die Akademie
Remscheid bietet diese Beratung allen InteressentInnen ihrer Fortbildungen kostenfrei an.
DIPLOM MEDIENPÄDAGOGE / MEDIENPÄDAGOGIN
WEITERQUALIFIZIERUNG
E-Learning-Kurs „Theoretische Ansätze in der Medienpädagogik“
3 weitere Kurswochen nach Wahl
Kolloquium
Praxisprojekt
Abschluss-Kolloquium
ZERTIFIKAT MEDIENPÄDAGOGE / MEDIENPÄDAGOGIN
BASISQUALIFIZIERUNG
Basiskurs „Praxis der Medienpädagogik“ (3 Wochen)
3 weitere Kurswochen nach Wahl
QUALIFIZIERUNG MEDIENPÄDAGOGIK (ARS)
74 | MEDIEN
Praxis der Medienpädagogik
Webseiten, Blogs und Web 2.0, Video und Audio, Online-Communities und Online-Aktionen sowie Computer- und Videospiele
1: Mo, 24.10. – Fr, 28.10.2016 | 2: Januar / Februar 2017 | 3: Juni 2017
Vom Buch bis zum Sozialen Netzwerk,
vom Hörspiel bis zur Handy-App – das
Spektrum unserer täglichen Mediennutzung
ist immens. Wie können kreative und praxisorientierte medienpädagogische Projekte aussehen und umgesetzt werden? Ein Orientierungskurs.
Der Praxis-bezogene Werkstattkurs gibt einen
Überblick über die Bandbreite medienpädagogischer Themenfelder. Er eignet sich besonders für Fachkräfte, die Medienprojekte
umsetzten oder bereits medienpädagogisch
tätig sind und ihr Repertoire erweitern
möchten. Die Fortbildung „Praxis der Medienpädagogik“ stellt zudem die Grundlage
der Basisqualifizierung Medienpädagogik
dar, kann aber auch als eigenständige Fortbildung belegt werden.
Vermittelt werden neben dem handwerklichen
Umgang und dem Kommunizieren mit Medien vor allem die Möglichkeiten einer sinnvollen Nutzung in medienpädagogischen
Kontexten. Die TeilnehmerInnen werden
befähigt, aus ihren pädagogischen Arbeitszusammenhängen stammende inhaltliche
Interessen in ihre medienpädagogischen
Aktivitäten und Projekte einzubringen. Er
umfasst drei aufeinander aufbauende Kurs-
phasen sowie die Planung und Durchführung
eines Kursprojekts. Eine sinnvolle Voraussetzung für eine Teilnahme an dieser Fortbildung
ist daher die Möglichkeit, den Lernstoff in
einer Institution bzw. einem Praxisfeld der
Jugend- und Sozialarbeit, des Bildungswesens
oder der Kulturarbeit erproben und praktisch
umsetzen zu können. Bei Bedarf kann der
Fachbereich aber auch bei der Suche nach
möglichen Praxisstellen unterstützen.
Folgende Inhalte und thematische
Schwerpunkte sind vorgesehen
1. Kurswoche
»» Medienwelten von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen
»» Web 2.0, 3.0 ...
»» Erstellung und Gestaltung von Webseiten
und Blogs
»» Soziale Netzwerke
2. Kurswoche
»» Video in medienpädagogischen Projekten
»» Audio in medienpädagogischen Projekten
»» Einbindung von Video und Audio in
Webseiten
»» Planung von individuellen Kursprojekten
Mobile Spiele
3. Kurswoche
»» Auswertung der Projekte
»» Projekte, Konzepte, Methoden
»» Einführung zu Computer- und Videospielen
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
LEITUNG
Horst Pohlmann
MITARBEIT IN EINZELNEN
KURSWOCHEN
Mareike Kranz (Medienberaterin
und Mediengestalterin, Ehrenburg)
Tobias Schmölders
(Diplom-Pädagoge, Köln)
Reiner Wild (Medienpädagoge
und Medienberater, Regensburg)
KOSTEN (JE KURSWOCHE)
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 172
Medien
Real und digital für Schule, Kinder- und Jugendarbeit
Mo, 7.3. – Fr, 11.3.2016
GPS-Geräte und moderne Smartphones
bieten unzählige Möglichkeiten, Technik
mit klassischen Spielformen und Geländespielen zu kombinieren.
Kursprojekte
Zwischen der zweiten und dritten Kurswoche
werden in den Einrichtungen bzw. Praxisfeldern der TeilnehmerInnen die individuellen
Kursprojekte umgesetzt, die in der zweiten
Kurswoche geplant wurden.
Der Kurs bietet die Möglichkeit, mobile Spiele
kennenzulernen, auszuprobieren und in
Werkstätten eigene Projekte und Aktionen
auszuarbeiten, die in Praxisfeldern direkt umgesetzt werden können.
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
Ausführliche Informationen zum Kurs
siehe Seite 51 im Fachbereich Spiel.
MEDIEN | 75
Bildbearbeitung
Grundlagen der softwaregestützten Bildoptimierung und -manipulation
Mo, 4.4. – Fr, 8.4.2016
Ein Bild spricht tausend Worte?! Der erste
Eindruck und die Bildsprache sind der Tür-­
Öffner zur Ansprache von Zielgruppen –
in Zeiten der (Online-) Bilderflut mehr
denn je! Bleibt die Frage: Wie setzt man
das um?
Ob für die Verwendung in der PR oder für
die Arbeit im kreativen Bereich – inzwischen
gehört die Aufbereitung von Fotomaterial
für Internet und Druckmedien auch für Einrichtungen der Jugend-, Kultur und Bildungs­
arbeit zum Alltagsgeschäft. Gerade bei der
zielgruppengerechten Ansprache für Werbung, Öffentlichkeitsarbeit oder in Projekten mit Kindern und Jugendlichen spielt der
erste visuelle Eindruck eine immer größere
Rolle. Dabei stößt man aber oftmals schnell
an die Grenzen des Umsetzbaren, vor allem
wenn man im Umgang mit den Programmen nicht routiniert genug ist oder ihre Ver-
wendung mit Zielgruppen plant. In diesem
Kurs werden Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung vermittelt und verschiedene
Möglichkeiten der Bildoptimierung und
Bildmanipulation ausprobiert. Als Software
werden Profi-Programme wie „Photoshop“
vorgestellt und die Open-Source-Programme „IrfanView“ und „Gimp“ und weitere
Online-Tools in den praktischen Arbeitsphasen eingesetzt.
Folgende Themen sind vorgesehen
»» Dateiformate, -größe und -auflösung
»» Bildoptimierung: Farbe, Belichtung,
Schärfe u.a.
»» Bildmanipulation: Radieren, Klonen,
Retouchieren u.a.
»» künstlerische Bildbearbeitung: Montage,
Collage, Mosaik, Effekte und Filter
Für die praktischen Übungen kann eigenes
Bildmaterial mitgebracht und eingesetzt
werden.
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
Die Fortbildung wird für die Qualifizierung
Literaturpädagogik mit 40 UE anerkannt
(BVL-Modul 2.4)
LEITUNG
Mareike Kranz (Medienberaterin und
Mediengestalterin, Ehrenburg)
KOSTEN (JE KURSWOCHE)
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 166
Fotografieren mit Kindern
Dem Eindruck einen Ausdruck geben
Fr, 15.4. (15:00 Uhr) – So, 17.4.2016 (12:00 Uhr)
Digitale Fotokameras sind aus Kindertages­
stätten und Horten vielfach nicht mehr
wegzudenken. Was damit sinnvoll in diesem
pädagogischen Arbeitsfeld gemacht werden
kann und wie – aber auch verschiedene
Möglichkeiten für kreative Fotoprojekte –
soll in diesem Kurs herausgearbeitet und
praktisch ausprobiert werden.
Wie können Kinder im Umgang mit der
Digitalkamera angeleitet werden? Welche
bewährten Ideen gibt es für kleine Fotoprojekte, die im Alltag Platz finden? Wie können
solche Fotoprojekte dokumentiert und anderen Kindern und Eltern präsentiert werden?
Diesen und ähnlichen Fragen werden wir in
dem Kurs nachgehen; dies ist im Rahmen
folgender Schwerpunkte vorgesehen:
Handwerk
»» Einführung in den Umgang
mit der Digitalkamera
»» Bilder von der Kamera auf
den PC laden und bearbeiten
Medienpädagogik
»» Gestalterische Grundlagen des
Fotografierens und ihre Vermittlung
»» Reggio-Pädagogik als Impuls für den
gestalterischen Umgang mit Fotografie
Projekte
»» z. B. Fotoentdeckungstour,
Bildergeschichten u. Ä.
»» Markt der Möglichkeiten
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Produzieren + Präsentieren
Die Fortbildung wird für die Qualifizierung
Literaturpädagogik mit 40 UE anerkannt
(BVL-Modul 2.4)
LEITUNG
Susanne Riegelmann (Dipl. Informatikerin,
Medienberaterin, Rosbach v.d.H.)
Ingeborg Veronika Becker (Dipl. Sozialpädagogin, Medien- und Kunstpädagogin,
Rüsselsheim)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 167
76 | MEDIEN
Kinder zaubern mit der Videokamera
Filmtricks selbermachen
Mo, 6.6. – Fr, 10.6.2016
Während Kinder in ihrem Alltag Film und
Fernsehen vornehmlich als Konsumenten
nutzen, werden in diesem Kurs Konzepte
des aktiven Umgangs mit Medien vorgestellt und in praktischen Übungen umgesetzt. Im Mittelpunkt steht der erste „Special Effect“ der Filmgeschichte, der nach wie
vor verblüffende „Stopptrick“ – er regt die
Fantasie von Kindern an und motiviert, mit
der Videokamera zu „zaubern“.
Beim Stopptrick wird die Kamera angehalten,
um – für die Zuschauer unbemerkt – Veränderungen an der Szene vorzunehmen. So
können zum Beispiel Personen oder Objekte
verschwinden, sich verändern oder ins Bild
„gehext“ werden. Wie solche Tricks in Medien­
projekten mit Kindern in kleine Geschichten
verpackt und mit der Videokamera umgesetzt
werden können, ist Gegenstand dieses Kurses.
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
Folgende Schwerpunkte sind vorgesehen
»» Technischer Umgang mit der Videokamera
»» Experimente mit dem Stopptrick
»» Vorstellung eines einfachen
Schnittprogramms
»» Kurzfilmprojekt mit Stopptrick
(Konzeption, Aufnahmen, Schnitt)
»» Medienpädagogische Überlegungen,
Diskussionen und Erfahrungen zur
aktiven Videoarbeit mit Kindern
LEITUNG
Rudolf Gier-Seibert (Dipl. Sozialarbeiter
und Medienpädagoge, Münster)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs V 55
M-Lab
Makers-Space - Kreativ mit altem Technik-Schrott, 3D-Druckern, Robotern und Drohnen
Mo, 13.6. – Fr, 17.6.2016
Eine Action-Figur mit dem eigenen Konterfei? Ein Roboter, der nicht vom Tisch fällt?
Eine Drohne, die Luftaufnahmen der Umgebung macht? Ein oller Rechner, der die
Lampen steuert? Eine Halskette aus alten
Tastatur-Buchstaben? Alles kein Problem
im M-Lab!
In fast jedem Keller lagern alte Computer,
Monitore und Technik-Schrott, die sich
spielend noch einer sinnvollen Verwendung
zuführen lassen, bevor sie im Zweifel mit
Recycling-Frachtern in Entwicklungsländer
verschifft werden. Das muss nicht sein, denn
mit „Up-Cycling“ lassen sich allerhand kreative Projekte verwirklichen, die Jung und Alt
gleichermaßen fordern und fördern. Und mit
etwas handwerklichem Geschick kommt
vielleicht zumindest noch ein witziges
Geschenk z.B. für die Oma dabei raus.
Aber das M-Lab geht noch weiter: Mit Kleinst­
rechnern, wie „Arduino“ oder „Raspberry
Pi“ lassen sich z.B. Roboter steuern oder die
ultimative Multimedia-Zentrale fürs Wohnzimmer erschaffen, mit 3D-Druckern kreative Ausdrucksformen in Plastik finden oder
mit ferngesteuerten Drohnen neue Perspektiven entdecken. Sprich: Spielen, Basteln,
Programmieren, Kreieren und der Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt.
Das M-Lab gestaltet einen kreativen Spielraum
im Umgang mit alter und neuer Technik und
zeigt Möglichkeiten auf, wie sich in der Kulturellen Medienbildung „Do-It-Yourself“Projekte an der Schwelle zwischen BastelLeidenschaft, Innovation und Programmierung
umsetzen lassen. Bis dahin: Den Keller noch
nicht leerräumen, sondern alles mitbringen,
was sich up-cyclen lässt ...
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
LEITUNG
Horst Pohlmann
Günter Klarner (Diplompädagoge, Bonn),
Torben Kohring (Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW, Köln)
Markus Sindermann (Fachstelle für
Jugendmedienkultur NRW, Köln)
KOSTEN
198,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 169
MEDIEN | 77
Medienpädagogik für MultiplikatorInnen
Was Eltern und PädagogInnen wissen wollen und wie man es vermittelt
Mi, 22.6. (15:00 Uhr) – Fr, 24.06.2016 (12:00 Uhr)
Ein Elternabend „zu Medien“ steht vor der
Tür? Die KollegInnen oder Leitung brauchen
einen Input? Da hilft es, sich Gedanken zu
Vermittlungsmethoden, relevanten Inhalten
und Perspektiven für die (weitere) medien­
pädagogische Arbeit zu machen!
Wenn Eltern sich Sorgen um die Mediennutzung ihrer Kinder machen oder PädagogInnen
an die Grenzen ihrer Medienkenntnisse stoßen,
dann suchen sie vor allem handfeste Tipps
und Ratschläge, die sie im Alltag tatsächlich
weiterbringen. Ein mehrstündiger Frontalvortrag führt hier meist ebenso wenig zum
Erfolg, wie eine reine Stuhlkreisrunde mit
Kamillentee. Wie also kann eine Veranstaltung
aussehen, die positive Auswirkungen auf den
Medien-Alltag mit sich bringt und von der
alle Beteiligten den Eindruck haben, dass sie
auch etwas gebracht hat?
Der Kurs gibt einen Überblick über die Medienwelten von Kindern und Jugendlichen,
beleuchtet die Themen, die Eltern und PädagogInnen wissen sollten und zeigt auf, wie
ein Input auf einer Veranstaltung auch methodisch abwechslungsreich und zielführend
gestaltet werden kann. Anhand von praktischen
Übungen und Beispielen werden sowohl die
inhaltlichen Aspekte, als auch die zielgrup-
pengerechte Vermittlung angesprochen und
im Kurskontext geübt. Tipps und Hilfestellungen aus der langjährigen Erfahrung der
Dozenten sind obligatorisch, ein Rucksack
voller Best-Practice-Empfehlungen das Mitbringsel der KursteilnehmerInnen. Brennende
Themen können gerne mitgebracht werden.
LEITUNG
Horst Pohlmann
Matthias Felling (Arbeitsgemeinschaft
Kinder- und Jugendschutz NRW e.V., Köln)
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 170
Printmedien gestalten
Grundlagen der Konzeption und Gestaltung von Druckmedien für Projekte, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Mo, 27.6. – Fr, 1.7.2016
Flyer, Faltblätter oder Plakate gehören zum
Standard von Werbung und Öffentlichkeits­
arbeit. Auch für Einrichtungen und Medien­
projekte mit Kindern und Jugendlichen in
der Kultur- und Bildungsarbeit sind sie unverzichtbar und sollten konzeptionell geplant und gestalterisch hochwertig produziert werden.
In diesem Kurs werden theoretische und
praktische Grundlagen der Konzeption und
Gestaltung von Drucksachen vermittelt. Die
einzelnen Schritte zur Erstellung von Print­
erzeugnissen werden in Kleingruppenarbeit
exemplarisch umgesetzt. Als Software wird
das Open-Source-Programm „Srcibus“ vorgestellt und in den praktischen Arbeitsphasen
eingesetzt.
Folgende Themen sind vorgesehen
»» Konzeption von Printprodukten (u.a. Ziele
und Zielgruppen, Corporate Design)
»» Gestaltung von Printprodukten (u.a.
Formate, Farbe, Fläche, Bild, Typografie)
»» Empfehlungen für den Druck (u.a. Papiere,
Druckvorbereitung, Druckereien)
Abschließend können eigene, bestehende
Printprodukte vorgestellt und – im Rahmen
einer kollegialen Beratung – Optimierungsvorschläge erarbeitet werden.
oder als Projektarbeit mit ihren Zielgruppen
Printprodukte herstellen wollen.
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Produzieren + Präsentieren
LEITUNG
Mareike Kranz (Medienberaterin und
Mediengestalterin, Ehrenburg)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 175
Der Kurs richtet sich an pädagogische bzw.
für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Fach­
kräfte sowie Kunst- und Kulturschaffende in
der schulischen und außerschulischen Jugendund Bildungsarbeit, die für ihre Einrichtung
Video praktisch
Grundlagen filmischer Gestaltung und Dramaturgie für die Videoarbeit
Mo, 14.11. – Fr, 18.11.2016
Dieser Werkstattkurs vermittelt praxisnahe
Einblicke in die Arbeit mit Video, die deutlich über handwerklich-technische Aspekte
hinaus gehen. Es werden gestalterische und
dramaturgische Grundlagen der Filmarbeit
vorgestellt, ausprobiert und hinsichtlich
ihrer Tauglichkeit für die medienpädagogische Gruppenarbeit eingeschätzt.
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Dramaturgie und Spannungsbogen
Ideenfindung, Exposé und Storyboard
Bildausschnitte und Kameraperspektiven
Licht und Schatten
Bewegte Kamera
Einstellung und Szene
Montageformen und Schnittfolgen
Bild und Ton
Dies soll mit Inputs, praktischen Übungen
und kleinen Kursprojekten umgesetzt werden.
Folgende Themen werden dabei im Mittelpunkt stehen:
Beispiele aus der eigenen Praxis mit Video
können mitgebracht und besprochen werden.
Dieser Werkstattkurs richtet sich an Fachkräfte
der Jugend-, Bildungs- und Kulturarbeit, die
in pädagogischen Arbeitsfeldern tätig sind
und bereits Video nutzen oder dies für die
Zukunft planen.
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
LEITUNG
Reiner Wild (Medienpädagoge und
Medienberater, Regensburg)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs V 56
78 | MEDIEN
Fotografie-Fachtagung
Medien
Express Yourself - Fotografie schafft Öffentlichkeit
Mi, 21.9. (15:00 Uhr) – Fr, 23.9.2016 (13:00 Uhr auf der Photokina)
Wie nutzen junge Leute das Medium Foto­
grafie, um ihre Themen öffentlich zu machen?
Wie können sie dabei unterstützt werden?
Die Fachtagung mit Besuch der Photokina
hat das Ziel, die kommunikativen Potenziale
der kulturpädagogischen Arbeit mit dem
Medium Fotografie aufzuzeigen und innovative Konzepte von Fotoprojekten für
Kinder und Jugendliche zu diskutieren.
Auf der Fotografie-Fachtagung wird das
Themenfeld Fotografie und Öffentlichkeit
aus pädagogischer, künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive vorgestellt. In
Panels mit Workshops und Vorträgen sowie
dem Raum für individuellen Austausch werden an Beispielen aus der Praxis Fragen nach
formalen, ästhetischen, rechtlichen oder
moralischen Aspekten im Kontext von Fotografie erörtert – immer auch mit Blick auf die
aktuellen technischen Möglichkeiten des
Mediums.
Schwerpunkte des Programms
»» Öffentlichkeit und (Selbst-)Inszenierung
als aktueller Trend
»» Öffentlicher Blick: Fotografie im Kontext
der Wissenschaft
»» Öffentlich machen: Fotografie kuratieren
in Form von Ausstellungen/Präsentationen
in unterschiedlichen Arbeitsfeldern (Schule, Universität, Museum, ...)
»» Offenes Forum: Präsentationen aus der
Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Impulse aus künstlerischen
Arbeitsfeldern für die pädagogische Praxis
»» Besuch der Photokina unter fach- und themenbezogenen Gesichtspunkten
Das ausführliche Programm erscheint im
April 2016.
Die Veranstaltung beginnt in der Akademie
Remscheid und wird am dritten Tag auf der
Photokina in Köln beendet.
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Brigitte Dietze
Horst Pohlmann
Sarah Hübscher (TU Dortmund)
Elvira Neuendank (TU Dortmund)
Jan Schmolling (Deutsches Kinder- und
Jugendfilmzentrum, Deutsche Gesellschaft
für Photographie)
VERANSTALTUNGSPARTNER
Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung
Deutsche Gesellschaft für Photographie
Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum
/ Deutscher Jugendfotopreis, Technische
Universität Dortmund
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
Photokina, Köln
BDK e. V. – Fachverband für Kunstpädagogik
KOSTEN
125,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 171
Kolloquium Medienpädagogik
Di, 4.10. (15:00 Uhr) – Fr, 7.10.2016 (12:00 Uhr)
Zu diesem Kolloquium können sich Teilnehmer­Innen anmelden, die im Rahmen
der Qualifizierung Medienpädagogik nach
der Basisqualifizierung eine Weiterqualifizierung mit Diplom-Abschluss anstreben.
Es dient als Einführungskolloquium für diejenigen, die bald mit ihrem Abschlussprojekt
beginnen wollen und als Abschlusskolloquium für alle, die dies beendet haben und
präsentieren können.
LEITUNG
Horst Pohlmann
Tobias Schmölders
(Diplom-Pädagoge, Köln)
KOSTEN
136,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG
Nach persönlicher Beratung. Bitte mit
Kurs-Nr. U 22 anmelden, wenn die
Teilnahmevoraussetzungen erfüllt sind.
Comics selbst erstellen
Spannende Bildergeschichten mit Kindern und Jugendlichen entwickeln
Mo, 31.10. - Fr, 4.11.2016
Auf in die Fußstapfen von Disney, Marvel
und Co? Mit den richtigen Programmen
und Apps, Kenntnissen zu Aufbau, Dramaturgie und Storytelling in Comics fast
ein Kinderspiel.
Vom tollpatschigen kleinen Bär über die
Abenteuer des Superhelden bis zu anrührigen
Manga-Geschichten - Comics sind bei Kindern und Jugendlichen äußerst beliebt. Neben dem Unterhaltungswert regen sie zum
selber Zeichnen, Gestalten und Erzählen an
und bieten Potential für kreative Medienprojekte. Was man dafür braucht und wissen
muss, erfahren Sie im Comic-Werkstattkurs.
In praktischen Arbeitsphasen werden sowohl
einfache, wie auch komplexere Programme
getestet, eigene Comics erstellt und die gewonnenen Erfahrungen auf die medienpädagogische Projektarbeit übertragen. Folgende
Inhalte sind vorgesehen:
»» Dramaturgische und gestalterische
Grundlagen der Comic-Erstellung
»» Story, Figuren und Textdarstellung
»» Software, Apps und Online-Tools
für unterschiedliche Plattformen und
Vorkenntnisse
»» Methoden und Tipps für die
medienpraktische Projektumsetzung
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
Die Fortbildung wird für die Qualifizierung
Literaturpädagogik mit 40 UE anerkannt
(BVL-Modul 2.4)
LEITUNG
Mareike Kranz (Medienberaterin und
Mediengestalterin, Ehrenburg)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 174
MEDIEN | 79
Musik & Medien mit Jugendlichen (ARS)
Interdisziplinäres Zertifikat
7 Kursphasen nach individueller Wahl
Die Akademie Remscheid hat im Zusammenschluss der beiden Fachbereiche Musik
und Medien ein interdisziplinäres, modulares Bausteinsystem speziell für Fachkräfte
in der Jugendarbeit, im Bildungswesen
sowie in Kultureinrichtungen als langfristige
zertifizierte Fortbildung entwickelt.
Einzelne erfolgreich absolvierte Kurse können
miteinander kombiniert werden, um das interdisziplinäre Zertifikat der Qualifizierung
„Musik und Medien mit Jugendlichen“ zu
erhalten.
Medien
Musik
INTERDISZIPLINÄR
Kurse 2016
»» STOMP2GETHER (M 173)
»» Percussion – Trommeln –
Effektinstrumente (M 177)
»» Beatboxing – Vocal Percussion (M 183)
»» Gut aufgelegt (M 184)
»» Internetradio live (C 173)
»» YouTube & Handy-Videos (V 57),
»» Musik – Sport – Grenzen (M 178)
»» Die bi- und ternäre Welt der Musik
(M 175)
LEITUNG
Herbert Fiedler
Horst Pohlmann
PERSÖNLICHE BERATUNG BEI FRAGEN
ZUR FORTBILDUNGSSTRUKTUR
[email protected]
[email protected]
Weitere Kurse in 2017
Internetradio live
Radio selber machen in der pädagogischen Gruppenarbeit
Mo, 5.9. – Fr, 9.9.2016
In diesem Kurs geht es darum, die inhaltlichen, organisatorischen, technischen und
pädagogischen Chancen und Möglichkeiten
der Radioarbeit kennen zu lernen, zu erkunden und praktisch auszuprobieren.
Am Ende der Kurswoche steht eine eigene
Live-Radiosendung.
Dies kann mit überschaubarem technischen
Aufwand und geringen Kosten umgesetzt
werden: Zwingend benötigt wird nur ein
digitales Audio-Aufzeichnungsgerät, ein PC
oder Laptop sowie ein Internetzugang.
Bestandteile der Sendung können z. B. Moderationen, vorproduzierte Beiträge (z. B.
Straßeninterviews, Talkrunden, Kurzberichte,
Features u. Ä.) sowie Musik (selbst gemacht
oder unter einer passenden Lizenz verfügbar)
sein.
Mit Sendebeginn wird es besonders spannend.
Jetzt muss alles zusammenspielen: die Moderation, die Technik, die Einspieler und die
Musik. Die TeilnehmerInnen erfahren sich
als Team mit unterschiedlichsten Rollen, von
der Technik über journalistische Aufgaben
bis hin zur Regie. Diese Form eines medienpädagogischen Projektes ist mit Gruppen fast
jeden Alters – auch Generationen übergreifend
– realisierbar, von der Einzelaktion anlässlich
eines entsprechenden Ereignisses hin regelmäßigen Sendetermin.
YouTube & Handy-Videos
Unterhaltung, Kreativität und Kultur – aus der Hosentasche ins WorldWideWeb
Mo, 18.4. – Fr, 22.4.2016
Wenn Handys versprechen, in HD-Qualität
Videos aufzunehmen und YouTube bei der
jungen Generation das Fernsehen schon
abgelöst hat, dann ist dies Grund genug,
beides in Medienprojekten miteinander
zu verbinden. Doch worauf kommt es an,
wenn man auch „Views“ haben will?
Es scheint im Zeitalter von Web 2.0 vermeintlich einfach zu sein, vom Konsumenten
zum Produzenten zu werden, schließlich
haben schon Kinder die ultimative Multimedia-Maschine in der Hosentasche und das
Internet ist auch immer in Reichweite. Oft
macht sich aber Enttäuschung breit, wenn
der hochgeladene Videoclip keinen interessiert oder die Qualität nicht mit denen der
„Großen“ mithalten kann.
Im Praxis-orientierten Werkstattkurs werden
wir die größte und beliebteste Video-Plattform
genauer unter die Lupe nehmen, schauen,
was Jugendliche interessiert, wie die Ästhetik
von erfolgreichen Videoclips aussieht, welche
Möglichkeiten YouTube technisch und kommunikativ zu bieten hat und auf was es ankommt, wenn man „Follower“ gewinnen oder
erfolgreich Kanäle gestalten will. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir dazu,
eigene Videoclips mit Handys zu drehen, zu
schneiden, zu vertonen und zu veröffentlichen.
Dabei müssen wir uns auch mit den rechtlichen Aspekten in Hinblick auf Persönlichkeits- und Urheberrecht befassen. Der Fokus
liegt auf den Möglichkeiten von Handys und
YouTube für medienpädagogische Projekte
und in der Ansprache von Zielgruppen in
der schulischen und außerschulischen Jugend-,
Kultur- und Bildungsarbeit.
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
Die Fortbildung wird im Bausteinsystem
„Musik & Medien mit Jugendlichen“
anerkannt.
LEITUNG
Reiner Wild (Medienpädagoge und
Medienberater, Regensburg)
KOSTEN
165,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 173
jfc
Medien . Kultur . Perspektiven
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Bedienen + Anwenden,
Produzieren + Präsentieren
Die Fortbildung wird im Bausteinsystem
„Musik & Medien mit Jugendlichen“
anerkannt.
LEITUNG
Horst Pohlmann
Mustafa Doymus
(jfc Medienzentrum, Köln)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs V 57
80 | MEDIEN
Digitale Helden und ihre Geschichten
Medien
Games spielen – Helden finden – Geschichten erzählen
Mo, 5.12. – Fr, 9.12.2016
In diesem Kooperationskurs der Fachbereiche
Spiel und Medien werden die Helden der
Games in neue Spielprojekte übertragen –
als Brücke zwischen digitalen und analogen
Welten.
Super Mario rettet Spiel um Spiel das Leben
von Prinzessin Peach, die sich immer und immer wieder von dem bösen Bowser entführen
lässt. Kein Zögern, kein Hadern stellt sich bei
ihm ein, obwohl er eigentlich ständig das
Gleiche erlebt. Aber was machen Mario,
Peach und Co, wenn die Konsole aus ist?
Spiel
INTERDISZIPLINÄR
Kinder und Jugendliche sind die Experten im
Gaming, PädagogInnen sind häufig Teile dieser
Welt unverständlich. Nicht jeder Erwachsene
muss in den Spielgenres zum Profi werden, um
die Kinder und Jugendlichen zu erreichen
und ihre Faszination für die Spielfiguren in
analoge Projekte wieder einzubetten.
Aus dem Kursprogramm
»» Faszination Games für Kinder und Jugendliche
»» Wie Spielfiguren kreiert werden können
»» Vom Computerspiel zu analogen Spielprojekten
»» Betrachtung und Hinterfragen von Rollen,
Figuren und Spielgenres
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Analysieren + Reflektieren
LEITUNG
Horst Pohlmann
Marietheres Waschk
Prof. Dr. Martin Geisler
(Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena)
KOSTEN
198,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./­Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs S 338
Theorieansätze in der Medienpädagogik
E-Learning-Kurs
So, 25.9. – So, 16.10.2016
„Was mit Medien machen“ ist sicher nett,
aber was nützt es, wenn nicht klar definiert
werden kann, warum und mit welcher Ziel­
setzung? Der E-Learning-Kurs baut eine Brücke zwischen theoretischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Erkenntnissen
und der handlungsorientierten Medienpädagogik in der Arbeit mit Zielgruppen.
Spätestens bei der Konzeption von Medienprojekten kommen PädagogInnen nicht umhin, zu begründen, warum eine Maßnahme
sinnvoll ist. Hierzu ist es unumgänglich, sich
mit den Theorien der Medienpädagogik
auseinanderzusetzen, damit Zielsetzungen
aktiver Medienarbeit im jeweiligen Lebensund Medienkontext der Zielgruppen überhaupt erst fundiert verankert werden können.
Der E-Learning-Kurs bildet einen Wegweiser
durch die zentralen Themenfelder der medienpädagogischen Theorie und Praxis. Er
stellt Begriffe wie Medienpädagogik, Medien­
arbeit, Medienbildung, Medienerziehung,
Space-Akademie
Mediendidaktik, Medienkompetenz oder
Informationskompetenz in den Kontext von
Projekt-orientierter Arbeit.
Mit Hilfe einer Online-Lern-Plattform werden
medial-gestützte Inputs von ExpertInnen
ebenso Bestandteil des Kurses sein, wie
Selbstlerneinheiten mit Verweis auf weiterführende Literatur sowie der kollegiale Austausch im Praxis-Bezug. Organisatorisch
besteht er aus festen Online-Zeiten sowie
zeitlich individuell bearbeitbaren Inputs der
ExpertInnen. Er entspricht umfänglich einer
Kurswoche mit vierzig Unterrichtseinheiten
zzgl. Selbststudium.
Der E-Learning-Kurs ist Pflichtbestandteil in
der Weiterqualifizierung Medienpädagogik
des Fachbereichs. Ein Sonderprospekt steht
im Frühjahr 2016 online.
LEITUNG
Horst Pohlmann
Medien
Crash-Kurs zum Raumschiffpiloten | Multidisziplinäres Planspiel
Mo, 16.11. – So, 22.11.2015
Der sieben-tägige Werkstattkurs ist eine
Kooperation der Fachbereiche Bildende
Kunst, Medien sowie Sozialpsychologie
und Beratung der Akademie Remscheid.
Er umfasst eine bislang einzigartige Kombination der Bereiche Werk- und Medien­
pädagogik sowie Team-Coaching. In einem
spannenden Weltraum-Setting soll erprobt
werden, ob eine multidisziplinäre Ausrichtung eines Computer-gestützten Planspiels
in Kombination mit Werkpädagogik im Rahmen von Coaching-Prozessen erfolgreich
eingesetzt und z.B. in Praxisszenarien mit
den Zielgruppen Jugendliche, Teams und
Organisationen umgesetzt werden kann.
DOZIERENDE
Prof. Dr. Martin Geisler
(Ernst-Abbe-Fachschule Jena)
Alexander Pfeiffer (Donau-Universität
Krems, Department für Kunst- und Kulturwissenschaften, Zentrum für Angewandte
Spieleforschung)
Prof. Dr. Franz-Josef Röll (Hochschule
Darmstadt, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit)
Daniel Seitz (Medienpädagoge,
medialepfade.de, Berlin)
Prof. Dr. Friederike Siller (Fachhochschule
Köln, Institut für Medienforschung und
Medienpädagogik)
Prof. Dr. Angela Tillmann (Fachhochschule
Köln, Institut für Medienforschung und
Medienpädagogik)
Prof. Dr. Isabel Zorn (Fachhochschule
Köln, Institut für Medienforschung und
Medienpädagogik)
KOSTEN
198,- € Kursgebühr
ANMELDUNG zum Kurs C 178
Sozialpsychologie
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
Nähere Informationen zur Space-Akademie
finden Sie im Internet:
www.akademieremscheid.de/seminar/
space-akademie/
MEDIEN | 81
Medien-Live-Rollenspiel
Real-mediale Abenteuer von Fernseh-Helden, Geheimagenten und Weltraumfahrern
Mo, 28.11. – Fr, 2.12.2016
Medien werden lebendig: Auf zu neuen
Ufern und den Abenteuern auf der Suche
nach Mister X, den verschwundenen Diamanten aus der Zeche General Blumental
oder der Enttarnung der Giftmüllmafia!
Eine strikte Trennung von realer und virtueller Welt ist heutzutage schlicht nicht mehr
möglich: Sie gehen fließend ineinander
über und gerade für Kinder und Jugendliche, die in einer mediatisierten Lebenswelt
aufwachsen, ist Virtualität ein allgegenwärtiger Bestandteil der Realität. Was liegt da
näher, als Medien und virtuelle Inhalte
durch spielerische Methoden mit der realen
Welt zu verbinden?
In diesem Kurs wird das Zusammenwirken
von Medienpädagogik und Live-Rollenspiel
im Kontext von Spiel- und Kulturpädagogik
aufgezeigt. Es werden gemeinsame Ziele
dargestellt, erarbeitet und verdeutlicht, wie
narrative Settings neue Wege der Medienkompetenzvermittlung sein können.
Im Fokus dieses Kurses steht eine praxisund projektorientierte Ausrichtung. Es wird
eine spielerische Herangehensweise und
Auseinandersetzung mit der Methode des
Live-Rollenspiels mit analogen wie auch digitalen Medien aufgezeigt und exemplarisch
umgesetzt. Ziele, wie die Bildung der eigenen Identität oder Förderung sozialer Kompetenzen werden bei der Konzeption von
Live-Rollenspiel-Projekten thematisiert. Im
Rahmen aktiver Medienarbeit und ausge-
hend von empirisch begründeten pädagogischen Empfehlungen stellt dieser Kurs darüber hinaus weiterführende Literatur,
erprobte Projektideen, Konzepte und Praxisanleitungen vor.
Im Rahmen des Medienpass-NRW werden
folgende Kompetenzbereiche abgedeckt:
Kommunizieren + Kooperieren
LEITUNG
Horst Pohlmann
Carmen Muhs (Medienpädagogin,
Hückeswagen)
KOSTEN
182,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs C 168
Museumspädagogik, Mobile Gaming und
Soziale Netze – Mach dir ein Konzept!
Ideenwettbewerb und Fortbildungslabor
Sa, 23.4. – Di, 26.04.2016
Mobile Gaming im Museum, Objekte digital präsentieren und kommentieren, virtuelle Ausstellungen im Netz – Multimedia
und Soziale Netze scheinen ungeahnte
Möglichkeiten für die museale Präsentation und museumspädagogische Vermittlungsarbeit zu bieten. Trotzdem fehlt es
häufig noch an guten Beispielen im Museumsalltag.
Das Fortbildungslabor lädt ein, aus ersten
Ideen oder schon lang gehegten Plänen
praxistaugliche Konzepte und Ergebnisse für
Museen zu entwickeln. Es bietet Know-how,
Zeit und (Spiel)Raum für praxisnahes Arbeiten, individuelle Prozessbegleitung, konkrete Unterstützung und kollegialen Austausch
von Ideen und Projekten.
Das offene Werkstattkonzept wendet sich
an Tandem-Teams: MuseumspädagogInnen
und FSJlerInnen, Volontäre und andere interessierte junge Menschen, die in Museen
aktiv sind, entwickeln und erproben zusammen ihre Ideen und Konzepte. Wer im Vorfeld ein Konzept mit einer innovativen „Social-media“-Idee für das eigene Museum
einreicht, nimmt an einem Ideenwettbewerb teil.
Das Fortbildungslabor ist eine Kooperation
der Akademie Remscheid, des Bundesverband Museumspädagogik e.V. und des Freiwilligendienst der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (bkj).
TERMINE
Einsendeschluss für den Ideenwettbewerb: 28.02.2016
Fortbildungslabor: 23.4. – 26.04.2016
Projektumsetzung: bis 22. Juni 2016
ANMELDUNG zum Kurs C 179
Ein ausführlicher Flyer mit weiteren Informationen erscheint im Herbst 2015.
82 | SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG
Sozialps
ychol
ogie &
Ber
atung
Sozialpsychologie & Beratung
Der Fachbereich Sozialpsychologie & Beratung bietet Weiterbildungen, mehrphasige Qualifizierungen und Einzelkurse zu einer
große Bandbreite von Themen für die beratende, verändernde
oder leitende Arbeit: Systemische Beratung, kreatives Coaching,
Leitung/ Führung, Organisationsentwicklung, Teamentwicklung,
82
Projektarbeit, Professionsentwicklung, kreative aktionsorientierte
Methoden. Zu unseren Kursteilnehmern zählen u.a. leitende, beratende und pädagogische Fachkräfte in Beratung, (Weiter-)Bildung,
Jugendhilfe, Erziehung, künstlerischer Bildungsarbeit.
SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG | 83
Leitung
Dr. Thomas Reyer
Fachbereichsleiter und Dozent an der Akademie Remscheid
Systemischer Therapeut (DGSF), Organisationspsychologe (TU Dortmund),
Lehrender für Beratung und Therapie (DGSF), Systemischer Familientherapeut und
Supervisor (ifs), Teamcoach
Dipl.-Physiker. Promotionsstudie über Unterrichtsgestaltung.
Schauspiel und Improvisationstheater. Jg. 1971.
Telefon-Durchwahl: (02191) 794-261 | E-Mail: [email protected]
Systemisch kompakt
Einführung in systemisches Beraten und Handeln
Einstiegswochenende
verbindlich für die Teilnahme an der Qualifizierung „Systemische Beratung“ (DGSF) | nächster Start im April 2016
Zwei Termine zur Auswahl: Fr, 27.11. – So, 29.11.2015 oder Fr, 19.2. – So, 21.2.2016
Systemische Beratung zum Schnuppern –
oder ein Einstieg in die umfassende systemische Weiterbildung an der Akademie
Remscheid: Dieser Starterkurs gibt einen
grundlegenden Einblick in Konzepte und
Methoden systemischer Beratung.
In der Systemischen Beratung werden Klienten als Experten für ihr Problem und dessen
Lösung aufgefasst. Von besonderer Bedeutung
ist das Aufgreifen ihrer individuellen Weltsichten, Lebenssituationen und Kommunikationsmuster. Mit Hilfe so genannter Interventionen wird versucht, den Klienten neue
lösungsrelevante und aktivierende Sichtweisen
anzubieten. Prominente Interventionsme-
thoden sind z.B. zirkuläre Fragen oder die
Arbeit mit dem Systembrett.
Dieser Wochenendkurs ist verbindlich für
alle, die eine umfassende Weiterbildung in
Systemischer Beratung an der Akademie
Remscheid absolvieren wollen. Über interaktiv vermittelte Fachinhalte und erste Interventionen hinaus werden Struktur und
Anforderungen dieser Weiterbildungen erörtert und die individuellen Weiterbildungsziele der TeilnehmerInnen erarbeitet. Dieser
Kurs wendet sich ebenso an alle Neugierigen,
die systemisches Arbeiten in einer aktivierenden, kreativen Form kennen lernen und
ausprobieren wollen.
Weitere Informationen zu der Qualifizierung
„Systemische Beratung“ finden Sie unten.
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
KOSTEN
120,- € Kursgeb. + 102,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG
Für Kurstermin im November 2015
Kurs-Nr. B 162 angeben,
für Februar 2016 Kurs-Nr. B 163
Qualifizierung Systemische Beratung (DGSF)
DGSF-zertifizierte Weiterbildung zum Systemischen Berater/ Systemische Beraterin
in 10 Kurswochen zzgl. Einführungswochenende
Nächster Kursdurchlauf: April 2016 bis bis November 2018
Teilnahme am Einführungswochenende im November 2015 oder alternativ Februar 2016 erforderlich!
KURSPHASEN [INCL. KURSNUMMERN]
PRAXISLEISTUNGEN
2015
Einführung „Systemisch kompakt“
[B 162 oder B 163]
Nachweis der Zugangsvoraussetzungen
2016
Grundlagen der Systemischen Beratung
(3 Kurswochen) [B 164]
Supervisionswoche [B 152]
eigene Beratungsarbeit, ca. 10 Sitzungsprotokolle
Literaturstudium
Peergruppen-Intervision, ca. 16 Unterrichtsstunden
Rollen, Ressourcen, Perspektiven
(Selbsterfahrung) [B 173]
Kreative und aktionsorientierte Methoden [B 174]
Supervisionswoche [B 175]
eigene Beratungsarbeit, ca. 25 Sitzungsprotokolle
Sitzungsvideo oder Live-Beratung
Literaturstudium
Peergruppen-Intervision, ca. 32 Unterrichtsstunden
Prozesssteuerung, Ressourcen und
Qualität in der Beratung [B 176]
Herkunftssystem und Biografie
(Selbsterfahrung) [B 177]
Supervisionswoche [B 178]
eigene Beratungsarbeit, ca. 35 Sitzungsprotokolle
Fallberichte über 3 abgeschlossene Beratungsprozesse
Literaturstudium
Peergruppen-Intervision, ca. 32 Unterrichtsstunden
Selbstreflexion in schriftlicher Form
Abschlusskolloquium
2017
2018
ABSCHLUSS UND ZERTIFIKAT ALS „SYSTEMISCHER BERATER/ SYSTEMISCHE BERATERIN“ (DGSF)
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84 | SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG
Systemische Beratung bildet die Grundlage für vielfältige Beratungssettings und
Veränderungssprozesse: von Beratung
und Coaching, über Supervision und
Therapie bis zur Team- und Organisationsentwicklung.
Sie eignet sich gleichermaßen für die Arbeit
mit Familien, Paaren, Teams, Gruppen, aber
auch mit Einzelpersonen – für persönliche
„lebensweltliche“ Anliegen ebenso wie für
arbeitsweltliche Themen. Sie hat sich in
ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern als
wirksam durchgesetzt und ist weithin wissenschaftlich und in der Praxis anerkannt.
Systemische Beratung professionell zu gestalten und als lösungsorientierten Prozess
zu steuern, erfordert eine fundierte Weiterbildung und eine individuelle praxisorientierte Kompetenzentwicklung. Eine solche
Qualifizierung erhalten Sie an der Akademie Remscheid: Hier wird das breite Spektrum der systemischen Praxis berufsbegleitend und praxisnah erlernt, es werden
Ansätze aus Familientherapie, lösungsorientierter Kurzzeittherapie, Hypnotherapie,
narrativen Ansätzen, Dramatherapie, Gestalttherapie, Körperarbeit und Gruppendynamik integriert.
Kreative Interventionen, aktionsorientierte
Methoden und interdisziplinäre Impulse aus
dem künstlerisch geprägten Kontext der
Akademie Remscheid bilden einen besonderen Schwerpunkt dieser Weiterbildung.
Die TeilnehmerInnen profilieren ihre beraterischen Kompetenzen und professionelle
Identität entlang des an der Akademie Remscheid entwickelten Kompetenzmodells bezogen auf Prozesssteuerungskompetenz,
Interventionskompetenz, Selbst ­steuerungs­
kompetenz, Interaktionskompetenz.
Die Qualifizierung wendet sich an pädagogische, beratende, psychologische oder therapeutische Fachkräfte in der Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit und vielen weiteren
Kontexten. Sie kann als Basis für systemische Beratungsarbeit in den vielen Arbeitsfeldern mit Klienten, Familien, Teams und
Organisationen dienen und andere beraterische, therapeutische, erzieherische Ausbildungen erweitern.
Diese Weiterbildung ist von der Deutschen
Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) anerkannt.
Die Absolventinnen und Absolventen können
nach Abschluss auf Antrag ein DGSF-Zertifikat erhalten. Dies erlaubt weitere spezialisierende Weiterbildungen auf DGSF-Niveau.
Mittlerweile fordern einige Arbeitgeber explizit eine DGSF-anerkannte systemische
Qualifikation.
Aufbau der Weiterbildung
Die Qualifizierung ist curricular aufgebaut
und besteht aus zehn Kurswochen und Einführungswochenende im Gesamtumfang
von 420 Unterrichtsstunden, die in zweieinhalb bis drei Jahren absolviert werden.
Für das Abschlusszertifikat sind weitere
Leistungen als Praxisarbeit erforderlich.
Dazu gehören systemische Beratungspraxis
(70 Sitzungen) und deren Dokumentation,
selbst organisierte Intervision als kollegiale
Beratung innerhalb fester Peer-Gruppen (80
UE), drei Fallberichte, die Vorstellung eines
Sitzungsvideos, eine schriftliche Selbstreflexion und ein Abschlusskolloquium.
Ausführliche Informationen unter
www.akademieremscheid.de/fachbereiche/
sozialpsychologie-beratung/qualifizierungen/
systemische-beratung-dgsf/
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer, Sandra Anklam
GASTDOZENTEN
Andreas Deupmann (Systemischer Familientherapeut (DGSF), Multifamilientherapeut
(DGSF), Dipl.-Sozialpädagoge)
N.N., zu speziellen Themen aus der Praxis
der systemischen Beratung und Therapie
KOSTEN
Die Kosten für diese Qualifizierung umfassen die Kursgebühren sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung: Für Einführungswochenende und zehn Kursphasen inkl.
Doppelzimmer und Verpflegung betragen
die Kosten für die gesamte Weiterbildung
insgesamt 5.552,- € (zum aktuellen Preisstand, höhere Kosten für Einzelzimmer).
Reisekosten sowie Kosten für Fachliteratur,
Arbeitsmaterialien und ggf. DGSF-Aufnahmeantrag sind darin nicht berücksichtigt.
ANMELDUNG
Einführungswochenende „Systemisch kompakt“ mit der Kurs-Nr. B 162 oder B 163
buchen. Zusage zum Einführungskurs erfolgt, solange Plätze frei sind. Die Zulassung
zur gesamten Weiterbildung erfolgt nach
Prüfung der Zugangsvoraussetzungen.
SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG | 85
Grundlagen der Systemischen Beratung
Dreiphasige praxisnahe Einführung in Systemisches Denken und Handeln in aktivierendem und kreativen Lern-Setting,
entspricht den Kurswochen 1–3 der Weiterbildung „Systemische Beratung“ (DGSF).
Mo, 18.4. – Fr, 22.4.2016 | Mo, 27.6. – Fr, 1.7.2016 | Mo, 29.8. – Fr, 2.9.2016
Dieser dreiphasige Grundlagenkurs dient
der aktivierenden, praxisnahen Erarbeitung und Anwendung systemischer Konzepte und Methoden.
Zu den Inhalten und Methoden zählen u.a.
Systemtheorie, Lösungsorientierung, Hypothesenbilden, Interventionen, systemische Fragetechniken, Skulpturarbeit, Familienbrett,
Klientenkontakt, Auftragsklärung, Prozesssteuerung.
In der ersten Kurswoche werden systemische Grundideen und Haltungen theoretisch
sowie in Übungen kennen gelernt und angewendet. Die zweite Kurswoche dient der
Vertiefung durch die Erarbeitung und Erprobung spezifischer systemischer Interventions­
methoden. In der dritten Kurswoche wird
die Gliederung und Gestaltung von Beratungsprozessen thematisiert. Alle Methoden
werden an praxisnahen Fallbeispielen eingeübt.
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
KOSTEN JE KURSPHASE
329,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 164
Kursteilnahme für die Qualifizierung „Systemische Beratung (DGSF)“ nach Besuch des
Einführungswochenendes „Systemisch kompakt“ (B 162 oder B 163).
Wege ins Lösungsland
Prozesssteuerung, Ressourcen und Qualität in der Beratung für BeraterInnen, Coaches, SupervisorInnen, TherapeutInnen
gleichzeitig Kurswoche 8 innerhalb der Weiterbildung „Systemische Beratung“ (DGSF).
Nutzbar auch als Baustein zur Qualifizierung zum Senior-Coach (DGfC).
Mo, 11.1. – Fr, 15.1.2016
Professionelle Beratung, Coaching, Supervision, Therapie und Erziehungshilfe soll
passgenau geplant und wirksam sein. Die
Praxis sieht oft anders aus: Was gut gemeint ist und helfen soll, kann selbst zum
Problem werden oder Klienten hilfeabhängig machen. Wenn sogar die angestrebten Veränderungen blockiert werden,
kann dies wie ein „Widerstand“ der Klienten wirken oder als „Chronifizierung“ der
Probleme spürbar werden, Lösungen
scheinen in weite Ferne zu rücken.
In diesem Kurs werden solche Fallen aufgezeigt und eine wirksame Prozesssteuerung
in Beratung, Therapie, Coaching, Supervision
und Erziehungshilfe erarbeitet: Beratungs­
anlässe, Kontextualisierung, systemische
Diagnostik, Auftragsklärung, Planungsgespräche, Abschlüsse bzw. Überweisungen
und Grenzen der Planbarkeit werden reflektiert und auf aktuelle Fallanliegen der KursteilnehmerInnen angewendet. Die TeilnehmerInnen reflektieren ihre professionellen
Ressourcen sowie die Qualität in der Beratung.
Dieser Kurs ist offen für alle Coaches und
BeraterInnen. Für Mastercoaches (DGfC)
bietet er die Möglichkeit, 40 von 70 Unterrichtseinheiten für die Qualifizierung als Seniorcoach (DGfC) zu erwerben.
Herkunftssystem und Biografie
Selbsterfahrungskurs zu den eigenen Quellen und Ressourcen,
Kurswoche 5 bzw. 9 innerhalb der Weiterbildung „Systemische Beratung“ (DGSF)
Mo, 4.4. – Fr, 8.4.2016
Unsere persönlichen Verhaltensweisen,
unser Denken und Fühlen sind stärker von
unserer Vergangenheit geprägt, als wir zunächst denken: Oft finden wir uns in ähnlichen Beziehungskonstellationen wieder
oder vertreten ähnliche Werte und Regeln
wie unsere Herkunftsfamilie – oder genau
das Gegenteil. Völlig unabhängig sind wir
nicht, denn diese Erfahrungen kennzeichnen unsere persönliche Identität. Dies ist
auch für das professionelle Handeln prägend.
LEITUNG
Andreas Deupmann (Systemischer Familientherapeut (DGSF), Multifamilientherapeut
(DGSF), Dipl.-Sozialpädagoge)
KOSTEN
329,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 150
Zusage erfolgt, so lange Plätze frei sind.
KursteilnehmerInnen der Qualifizierung
„Systemische Beratung“ werden bevorzugt
zugelassen.
Im Kurs reflektieren die TeilnehmerInnen
die Strukturen und Werte ihrer Herkunftsfamilien und ihre individuellen Lebenswege.
Dies erlaubt einen neuen wertschätzenden
Blick auf die eigenen Ressourcen, gibt Zugang
zu offenen Konflikte und ermöglicht neue
Betrachtungsweisen. Die TeilnehmerInnen
erstellen zur Vorbereitung auf den Kurs eine
kurze Familienchronik und ein Genogramm.
Sie sollen außerdem Erinnerungsstücke oder
Symbole zu den wichtigsten Lebensepochen
wie Kindheit, Jugend, Individuation, Paarzeit(en),
Familiengründung etc. mitbringen.
Sozialpsychologie
Theater
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
Sandra Anklam
KOSTEN
367,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 151
Dieser Kurs ist Baustein der Weiterbildung
„Systemische Beratung“.
86 | SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG
Supervisionswoche Beratung
Reflexion und Weiterentwicklung der Beratungspraxis und der Beraterpersönlichkeit,
Kurswoche 4, 7 bzw. 10 innerhalb der Weiterbildung „Systemische Beratung“ (DGSF)
Mo, 21.11. – Fr, 25.11.2016
Diese Supervisionswoche begleitet die
Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer
der Weiterbildung „Systemische Beratung“ durch Reflexion und Neuausrichtung ihrer Beratungsarbeit. Dazu werden
aktuelle Fälle und Anliegen mit kreativen
und darstellenden Mitteln fachlich supervidiert.
Eine zentrale Rolle spielen in dieser Kurswoche die zertifikatsrelevanten Leistungen wie
Abschlusskolloquium sowie Sitzungsvideo
bzw. Live-Beratungssitzung. Außerdem wird
die Entwicklung der Beraterpersönlichkeit
reflektiert und das eigene Beraterprofil konzeptionell erweitert.
Sozialpsychologie
Theater
INTERDISZIPLINÄR
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
Sandra Anklam
KOSTEN
367,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs-Nr. B 152
Kurs ist Teilnehmerinnen und Teilnehmern
der Qualifizierung „Systemische Beratung
(DGSF)“ vorbehalten.
Coaching als kreativer Prozess:
Qualifizierung zum Coach (DGfC)
Praxisbegleitende Weiterbildung in fünf Kurswochen,
zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC)
Mo, 25.1. – Fr, 29.1.2016 | Mo, 25.4. – Fr, 29.4.2016 | Mo, 12.9. – Fr, 16.9.2016
Mo, 16.1. – Fr, 20.1.2017 | Mo, 29.5. – Fr, 2.6.2017
Coaching ist ein vielgefragtes Beratungsformat, nutzbar für viele Anliegen in allen
beruflichen Kontexten und nicht nur für
Führungskräfte: wichtige persönliche Ziele erreichen, konkrete Probleme und Konflikte lösen, eigene Kompetenzen und Rollen weiterentwickeln.
Coaching lässt sich nicht auf das richtige
Anwenden der passenden Methoden reduzieren, sondern gelingt durch Klarheit über
die Coach-Rolle, Gestaltung der KlientenBeziehung und Steuerung des CoachingProzesses. Ein Coach setzt vielfältige Impulse,
stellt überraschende Fragen, schlägt ungewöhnliche Wege ein und zeigt neue Perspektiven auf. Coaching ist damit ein kreativer
Beratungsprozess, der Lernprozesse für neue
Sichtweisen und anderes Verhalten anregt.
In dieser Weiterbildung wird Coaching in
Handwerk und Haltung durch Referate,
Übungen und Reflexionen erlernt. Diese
KursteilnehmerInnen entwickeln ihre persönlichen, konzeptionellen und methodischen
Kompetenzen als Coach. Den inhaltlichen
Rahmen bilden Systemische Beratung,
Gestalttherapie und Transaktionsanalyse.
Für das Abschlusszertifikat sind folgende
Leistungen zu erbringen:
»» Kursteilnahme mit einer begründeten
Fehlzeit von höchstens 10% der
Unterrichtszeit
»» eigene Coaching-Arbeit im Umfang von
15 Coaching-Einheiten à 90 Minuten
»» Lehrcoaching durch einen DGfC-MasterCoach außerhalb des Kurses im Umfang
von 10 Coaching-Einheiten à 90 Minuten
»» kollegiale Lerngruppen im Umfang von
48 Unterrichtseinheiten (von den
TeilnehmerInnen selbst zu organisieren)
»» Abschlussarbeit: Entwicklung eines
Coaching-Konzepts, das im Kurs
präsentiert wird
Die Weiterbildung ist zertifiziert nach den
Standards der Deutschen Gesellschaft für
Coaching e.V. (DGfC). Durch eine Mitgliedschaft in der DGfC können die AbsolventInnen nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung die Bezeichnung „Coach DGfC“
führen.
Aktuelle Informationen zu Curriculum, Teilnahmevoraussetzungen und Terminen finden Sie auf unserer Homepage unter
www.akademieremscheid.de/fachbereiche/
sozialpsychologie-beratung/qualifizierungen/
coaching-dgfc.html
LEITUNG
Peter Schröder (Senior-Coach und Lehrcoach (DGfC), Supervisor und Lehrsuper­
visor (DGSv))
KOSTEN
Für fünf Kursphasen inkl. Doppelzimmer
und Verpflegung betragen die Kosten für die
gesamte Weiterbildung insgesamt
2.665,- € (höhere Kosten für Einzelzimmer).
Die fünf Kursphasen werden einzeln in
Rechnung gestellt. Die Kosten für Lehrcoaching außerhalb des Kurses, Fachliteratur,
Reisekosten und ggf. Arbeitsmaterialien sind
darin nicht berücksichtigt, als weitere Kosten hierfür sollten die Kursteilnehmerinnen
und Kursteilnehmer ca. 1.500,- € veranschlagen.
ANMELDUNG zum Kurs B 167
Zugangsvoraussetzungen: abgeschlossene
Berufsausbildung und fundierte Erfahrung in
leitenden oder beratenden Funktionen.
Zusage erfolgt, so lange Plätze frei sind.
SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG | 87
Team-Coaching im multimedialen
Planspiel Space-Akademie
Sozialpsychologie
Medien
Bildende Kunst
INTERDISZIPLINÄR
Teamcoaching-Praxis-Kurs für BeraterInnen, Coaches, Supervisoren im Rahmen einer
Raumschiff-Cockpit-Simulation als multidisziplinäres Planspiel der Medienpädagogik.
Nutzbar auch als Baustein zur Qualifizierung zum Senior-Coach (DGfC).
Mo, 16.11. – So, 22.11.2015
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
Horst Pohlmann
Roland Oesker
KOSTEN
288,- € Kursgeb. + 306,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG
Dieser Kurs ist offen für alle Coaches und
BeraterInnen. Für Mastercoaches (DGfC)
bietet er die Möglichkeit, 60 von 70 Unterrichtseinheiten für die Qualifizierung als Seniorcoach (DGfC) zu erwerben.
Zur Kursteilnahme als Space-Teamcoach
bitte Kurs-Nr. B 159 angeben. Zusage erfolgt, solange Plätze frei sind. Mitglieder der
Space-Crew melden sich bitte unter KursNr. C 159 an.
Coaching-Kompetenz entwickeln:
Qualifizierung zum Mastercoach (DGfC)
Praxisbegleitende Weiterbildung für Coaches und BeraterInnen in vier Kurswochen,
zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC)
Mo, 14.11. – Fr, 18.11.2016 | Mo, 27.2. – Fr, 3.3.2017 | Mo, 26.6. – Fr, 30.6.2017 | Mo, 23.10. – Fr, 27.10.2017
Für das Abschlusszertifikat sind folgende
Leistungen zu erbringen:
»» Kursteilnahme mit einer begründeten
Fehlzeit von höchstens 10% der
Unterrichtszeit
»» eigene Coaching-Arbeit im Umfang von 20 Coaching-Einheiten à 90 Minuten
In der Weiterbildung wird das eigene Coa»» Lehrcoaching durch einen DGfC-Masterching-Profil geschärft und die eigene Rolle
Coach außerhalb des Kurses im Umfang
weiterentwickelt. Die Coaching-Kompetenzen
von 10 Coaching-Einheiten à 90 Minuten
werden auf Mehr-Klienten-Systeme ausge»» kollegiale Lerngruppen im Umfang von
weitet und befähigen zum Lehr- und Kontroll-­
48 Unterrichtseinheiten (von den
Coaching. Die „Meisterschaft“ im Coaching
TeilnehmerInnen selbst zu organisieren)
wird durch ein konkretes beraterisches
»» eigenes Coaching-„Meisterstück“ mit
Meisterstück nachgewiesen, das die KursPräsentation im Kurs
teilnehmerInnen im Verlauf der Weiterbildung
planen, durchführen und reflektieren.
Ausführliche Informationen sowie das Curriculum finden Sie auf unserer Homepage unter
Die Mastercoach-Qualifikation schließt an
www.akademieremscheid.de/fachbereiche/
die Coaching-Basisqualifizierung nach den
sozialpsychologie-beratung/qualifizierungen/
Standards der Deutschen Gesellschaft für
master-coach-dgfc.html
Coaching (DGfC) an. Sie ist prinzipiell offen
für alle Berufsgruppen. Durch eine Mitgliedschaft in der DGfC können die AbsolventInnen nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung die Bezeichnung „Master-Coach
DGfC“ führen.
Die Mastercoach-Qualifizierung richtet
sich an Coaches und BeraterInnen, die bereits über eine grundlegende Qualifizierung sowie Erfahrungen im Coaching verfügen und ihre Kompetenzen erweitern
und vertiefen wollen.
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
Peter Schröder (Senior-Coach
und Lehrcoach (DGfC), Supervisor
und Lehrsupervisor (DGSv))
KOSTEN
Für vier Kursphasen inkl. Doppelzimmer
und Verpflegung betragen die Kosten für die
gesamte Weiterbildung insgesamt
2.284,- € (höhere Kosten für Einzelzimmer).
Als weitere Kosten für Lehrcoaching außerhalb des Kurses, Fachliteratur, Reisekosten
und Arbeitsmaterialien sollten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer ca.
1.500,- € veranschlagen.
ANMELDUNG zum Kurs-Nr. B 165
Zusage erfolgt nach Prüfung der Voraussetzungen und Gespräch mit der Kursleitung.
88 | SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG
Coaching-Kompetenz erweitern:
Qualifizierung zum Senior-Coach (DGfC)
Berufsbegleitende eigenverantwortliche Weiterbildung für fortgeschrittene Coaches
für die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Coaching (DGfC)
Folgende Kurse können zur Senior-Qualifizierung genutzt werden:
Mo, 16.11. – So, 22.11.2015 | Team-Coaching im multimedialen Planspiel Space-Akademie (S. 87)
Mo, 24.02. – Fr, 28.02.2015 | Prozesssteuerung, Ressourcen und Qualität in der Beratung
Do, 8.9. – So, 11.9.2016 | Nicht zwischen die Fronten geraten – in Konflikten konstruktiv helfen (S. 89)
Coaching hat sich als professionelle Unterstützung von Führungs- und Fachkräften sehr gut etabliert. Die CoachingNachfrage wächst, der Markt von
Coaching-Angeboten wächst mit. Wer sich
hier als Coach unter gleichen gut platzieren will, profitiert von einem hochwertigen Weiterbildungszertifikat, das die individuell entwickelte Kompetenz betont.
Coaches, die ein Master-Coach-Zertifikat
(DGfC) erworben haben und über genü-
gend Praxis-Erfahrung verfügen, können
sich mit einem individuell gestalteten Lernweg zum Senior-Coach (DGfC) weiterqualifizieren. Die Voraussetzungen und Lernanforderungen sind in folgender Übersicht für
alle DGfC-Zertifikate zusammengestellt
(siehe unten stehende Tabelle).
Die Akademie Remscheid bietet regelmäßig
Kurse an, die zur Qualifizierung zum Senior-Coach geeignet sind sowie der Selbstverpflichtung zur kontinuierlichen Weiterbildung auch nach Erhalt des Zertifikats
genügen.
Aktuelle Informationen zu den Anforderungen und zum Zertifizierungsverfahren durch
die DGfC erhalten Sie auf:
www.coaching-dgfc.de
KURSE UND ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN
1,5 JAHRE
Coaching als kreativer Prozess:
Qualifizierung zum Coach (DGfC) [B 167]
PRAXISLEISTUNGEN
» eigene Coaching-Arbeit: 15 Coaching-Einheiten
» Lehrcoaching: 10 Coaching-Einheiten
» kollegiale Lerngruppen: 48 Unterrichtseinheiten
» Abschlussarbeit und Präsentation zum Coaching-Konzept
ABSCHLUSS UND ZERTIFIKAT ALS „COACH (DGFC)“
1 JAHR
Coaching-Kompetenz entwickeln:
Qualifizierung zum Master-Coach (DGfC) [B 165]
» eigene Coaching-Arbeit: 20 Coaching-Einheiten
» Lehrcoaching: 10 Coaching-Einheiten à 90 Minuten
» kollegiale Lerngruppen: 48 Unterrichtseinheiten
» Coaching-„Meisterstück“ mit Präsentation im Kurs
ABSCHLUSS UND ZERTIFIKAT ALS „MASTER-COACH (DGFC)“
AB
1 JAHR
selbst gewählte Coaching-relevante Weiterbildungen im Umfang von mind. 70 UE
aktuelle Kursangebote s.o.
Zugang: Hochschulabschluss + MasterCoach (DGfC) + DGfC-Mitgliedschaft
» Supervision oder Lehr-Coaching: mind. 30 UStd.
» eigene Coaching-Arbeit: mind. 150 UStd.
» schriftliche Reflexion über die Entwicklung des
eigenen Coaching-Konzepts
» Zertifizierungsgespräch zu dieser Reflexion
» Selbstverpflichtung zu kontinuierlicher selbständiger
Supervision und Weiterbildung
ZERTIFIKAT ALS „SENIOR-COACH (DGFC)“
SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG | 89
Nicht zwischen die Fronten geraten – in Konflikten konstruktiv helfen
Auffrischung und Update für Coaches und BeraterInnen zur lösungsorientierten Arbeit in Konfliktsituationen.
Nutzbar auch als Baustein zur Qualifizierung zum Senior-Coach (DGfC).
Do, 8.9. – So, 11.9.2016
Coaching-Arbeit zu Lösungsvisionen und
gemeinsamen Zielbildern ist angenehm,
weil es den Klienten einen nützlichen
Blick nach vorne gibt. Was aber tun, wenn
selbst das nicht gelingt – was tun, wenn
Konflikte die Zusammenarbeit der Klienten untereinander belasten?
Bei festgefahrenen Konflikten kann man als
Coach dein Eindruck bekommen, sich
Schritt für Schritt durch ein Minenfeld zu
schleichen. So kann allein die Frage nach
der besten gemeinsamen Zielrichtung zum
Kampfthema werden oder auch die Frage,
wer den oder die Coach am schnellsten für
sich gewinnen kann.
Dieses Coaching-Update beleuchtet die Besonderheiten von Konfliktsituationen und
zieht Schlussfolgerungen für Coach-Rolle,
Prozesssteuerung und Coaching-Methoden.
Die KursteilnehmerInnen lernen einzelne
Settings zur konstruktiven Arbeit mit Konflikten und zur Mediation kennen und erproben sie im Kurs in praxisnahen Rollenspielen.
Dieser Kurs ist offen für alle Coaches und
BeraterInnen. Für Mastercoaches (DGfC)
bietet er die Möglichkeit, 30 von 70 Unterrichtseinheiten für die Qualifizierung als Seniorcoach (DGfC) zu erwerben.
LEITUNG
Peter Schröder (Senior-Coach
und Lehrcoach (DGfC), Supervisor
und Lehrsupervisor (DGSv))
KOSTEN
308,- € Kursgeb. + 153,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zm Kurs B 168
Boxenstopp für Organisationsentwickler, Coaches & Berater
Berater-Werkstatt als Coaching- und Konzeptionswoche, zur Profilschärfung und Erarbeitung ausgewählter aktueller Themen
Mo, 11.1. – Fr, 15.1.2016
Ein Blick ins Internet genügt: Gute Berater
mit klarem Profil gibt es viele. Wodurch
kann ich mich positiv von anderen Anbietern unterscheiden? Worin könnte mein
Alleinstellungsmerkmal bestehen, womit
kann ich für mich werben?
Die Berater-Werkstatt ist eine Coaching- und
Konzeptionswoche für Organisationsentwickler, Teamentwickler, Berater und Coaches
mit dem Ziel, das eigene professionelle Profil
zu hinterfragen und entlang der eigenen
Ressourcen und Zielvorstellungen auszuschärfen. Spezialthemen aus Beratung, Coa-
ching und Organisationsentwicklung werden
erarbeitet: Mikropolitik, Strategieentwicklung,
interne/ externe Beratungsrolle, Zukunftsszenarien für neue Trends.
Die Kursteilnehmer erarbeiten mit kreativen
Mitteln und kollegialer Beratung Konzepte für
ihre individuelle Re-Positionierung. Daraus
lassen sich konkrete Ansatzpunkte für Marketing, Businessplan und Akquise formulieren.
LEITUNG
Heike Haker (Organisationsentwicklerin,
systemische Beraterin/ Mediatorin/ Supervisorin/ Therapeutin (SG, BDP), SeniorCoach (BDP), Diplom-Psychologin, Registered
EuroPsy Psychologist)
KOSTEN
329,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 160
AbsolventInnen der Qualifizierung „Systemische Organisationsentwicklung“ werden
bevorzugt zugelassen, weitere Teilnehmende, so lange Plätze frei sind.
90 | SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG
Projekte erfolgreich planen und steuern
Praxisorientierter Projektmanagement-Kurs für Leitungskräfte und Fachkräfte,
auch als Baustein zur Weiterbildung Literaturpädagogik an der Akademie Remscheid anerkannt
Mo, 20.6. – Fr, 24.6.2016
Projektmanagement gehört mittlerweile
auch in den Arbeitsfeldern von Bildung
und Kultur zu den ganz normalen Aufgaben der leitenden und geschäftsführenden Fachkräfte, ebenso für UnternehmerInnen und für BeraterInnen in
Organisationen. Dies betrifft viele Arbeitsbereiche von organisationsinternen
Gestaltungsprozessen über komplexe
fachliche Entwicklungsaufgaben bis zur
Drittmittel-finanzierten Projektarbeit.
Im Werkstattkurs wird erfolgreiche Projektarbeit sowohl unter strategisch-planerischen
als auch methodisch-praktischen Aspekten
professionellen Projektmanagements beleuchtet und eingeübt. Hierzu erarbeiten die
KursteilnehmerInnen mit erprobten Werk-
zeugen konkrete Lösungswege für ihre eigenen
Projekt-Anforderungen. Sie lernen, strukturell-­
planerische Instrumente einzusetzen, Risiken
und Lösungskomplexität einzuschätzen und
zu reduzieren, und üben projektteamorientierte Kommunikation sowie grundlegende
Erfolgsstrategien für die Umsetzung im beruflichen Alltag.
LEITUNG
Sven-Oliver Bemmé (sbc consulting,
Hamburg, Certified Management Consultant (CMC), Change-Management-Berater,
Trainer und Coach zu OE & PE)
KOSTEN
329,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 172
Die Kursinhalte umfassen außerdem: Visions-,
Ideen- und Zielarbeit, Maßnahmenableitung,
Umsetzungs- und Handlungsdefinition,
Methoden zur Projektplanung, Ressourcensteuerung und Risikobewertung, Projektkosten-Kalkulation sowie Werkzeuge zur Entscheidungsfindung, Implementierungsvorbereitung, Dokumentation und Erfolgsmessung.
Netzwerktreffen Berater und Coaches
für AbsolventInnen & KursteilnehmerInnen im Fachbereich Sozialpsychologie & Beratung
Fr, 1.7. (15:00 Uhr) – Sa, 2.7.2016 (18:00 Uhr)
Zum Netzwerktreffen sind Absolventinnen und Absolventen, Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer
folgender Qualifizierungen im Fachbereich Sozialpsychologie & Beratung
herzlich eingeladen:
»»
»»
»»
»»
Systemische Beratung (ARS & DGSF)
Coaching (DGfC)
Master-Coach (DGfC)
Systemische Organisationsentwicklung
(ARS)
»»
»»
»»
»»
»»
Teamleitung & Teamentwicklung (ARS)
Kreative Körper- und Bewegungstherapie
(ARS)
Supervision (ARS & DGSv)
Gestaltberatung/ Gestalttherapie (ARS)
Geplant sind Diskussionen über aktuelle
Themen der Prozessberatung und Systemischen Praxis sowie ein methodischer Austausch. Genaueres folgt mit der Einladung
per Email.
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
GASTREFERENTEN
N.N.
KOSTEN
0,- € Kursgeb. + 40,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 158
SOZIALPSYCHOLOGIE & BERATUNG | 91
Zukunft gestalten:
Qualifizierung Systemische Organisationsentwicklung
Praxisbegleitende Weiterbildung zur Gestaltung von OE-Prozessen
für Führungskräfte, Fachkräfte und BeraterInnen in fünf Kurswochen
nächster Kursdurchlauf geplant für 2017/ 2018
In dieser Weiterbildung werden Theorie
und Praxis der Organisationsentwicklung
und Prozessberatung vermittelt. Die
Teilnehmer­Innen erarbeiten Modelle und
Methoden zu organisationalen Veränderungsprozessen an praxisnahen Beispielen und entwickeln ihre eigene Beraterrolle. Der Lernprozess wird von Referaten,
Übungen, Feedbacks und Selbsterfahrung
getragen.
Die fünf Kursphasen umfassen u.a. folgende
Themen: systemische Grundlagen und Beraterrolle, Strukturierung von Veränderungsprozessen, konkrete Methoden und Modelle der Organisationsentwicklung, Prozessabschlüsse und Qualitätssicherung.
Zielgruppe sind Leitungskräfte, BeraterInnen,
Coaches und Fachkräfte im Jugend-, Sozial-,
Kultur- oder Bildungsbereich. Für das Abschlusszertifikat müssen über die aktive
Kursteilnahme hinaus kollegiale Beratungsgruppen selbst organisiert sowie ein Organisationsentwicklungsprozess selbst gestaltet
und präsentiert werden.
Aktuelle Informationen zu Curriculum und
Terminen finden Sie auf unserer Homepage
unter
www.akademieremscheid.de/fachbereiche/
sozialpsychologie-beratung/qualifizierungen/
organisationsentwicklung.html
LEITUNG
Dr. Thomas Reyer
Heike Haker (Organisationsentwicklerin,
systemische Beraterin/ Mediatorin/ Supervisorin/ Therapeutin (SG, BDP), Senior-Coach
(BDP), Diplom-Psychologin, Registered EuroPsy Psychologist)
KOSTEN
Voraussichtlich betragen die Kosten für alle
Kursphasen inkl. Doppelzimmer und
Verpflegung ca. 2.855,- € (höhere Kosten
für Einzelzimmer).
ANMELDUNG zum Kurs B 166
Alles bewegt sich – Führung zwischen
Komposition und Improvisation
Praxislabor für Führungskräfte und BeraterInnen
für eine prozessorientierte Haltung und kreatives Führungshandeln
Mo, 29.8. – Fr, 2.9.2016
Organisationen werden meist als stabile
Strukturen aufgefasst. Führungskräfte versuchen, die Arbeitsprozesse und Kommunikationswege, Ziele und Ergebnis möglichst planbar zu steuern – und damit zu
einer feststehenden Komposition zu verdichten. Das Ideal der Planbarkeit stößt
aber schnell auf die Realität unvorhersagbarer Komplexität und Dynamik.
Führungskräfte brauchen neue Kompetenzen:
neue und flexible Planungsformen, um innovativ mit Bestehendem interagieren können. Improvisation, Intuition und Kreativität
als Kompetenzen und professionelle Haltung
sind zunehmend gefragt. Der Nutzen: Eine
improvisierende Organisation organisiert
ihre eigene Lernfähigkeit und trainiert ihre
stabile Bewegung im veränderlichen Kontext.
Aber wie kann das Organisationssystem“
als gestaltbare Komposition betrachtet und
genutzt werden? Wie lassen sich Gestaltungselemente sinnvoll und dynamisch miteinander in Beziehung setzen? Wie kann
ich dem Unplanbaren intuitiv und konstruktiv begegnen?
Dieses Praxislabor unterstützt Führungskräfte, TeamleiterInnen und BeraterInnen dabei, ihre prozessorientierte Haltung für Führung, Steuerung und Kommunikation
auszubauen. Dies geschieht mit schöpferisch-kreativen Methoden aus der bildenden und darstellenden Kunst und systemischen Ansätzen. Die Anliegen der
KursteilnehmerInnen dienen als Ausgangslage für diese Erfahrungs- und Gestaltungsräume.
LEITUNG
Prof. Sandra Freygarten (Künstlerin,
Mastercoach (DGfC), Professorin für
Kunst in Veränderungsprozessen an
der MSH in Hamburg), Mirjam Strunk
(Systemische Beraterin (DGSF), darstellende
Künstlerin (Regie, Text) und Theaterdozentin)
KOSTEN
367,- € Kursgeb. + 204,- € Unterk./Verpfl.
ANMELDUNG zum Kurs B 169
92 | AKADEMIE REMSCHEID
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Bitte beachten Sie folgende Geschäftsbedingungen (AGB), die für alle Fortbildungs­
angebote der Akademie Remscheid gelten
und die Sie mit Ihrer Buchung anerkennen.
Anmeldung und Teilnahme
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie
eine Bestätigung. Bei den mehrteiligen Fortbildungen gilt eine Anmeldung für alle Kursabschnitte. Der Vertrag kommt durch die
Zusage der Akademie Remscheid zustande.
Mitteilungen über Zusagen, Warte­listen und
Absagen erfolgen schriftlich. Die Auswahl
der Teilnehmenden nach fachlichen Kriterien behalten sich die KursleiterInnen vor. Im
Hinblick auf Inhalt und Ablauf der einzelnen Kurse und auf die Mitwirkung von ReferentInnen behält sich die Akademie Remscheid sachlich erforderliche und
zumutbare Anpassungen vor. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird eine
normale psychische und körperliche Belastungsfähigkeit erwartet.
Wird die angestrebte Teilnehmerzahl nicht
erreicht, so sind die erfolgten Anmeldungen
gleichwohl wirksam und verbindlich. Wir
sind in diesem Fall jedoch berechtigt, einen
Kurs kurzfristig abzusagen. Im Falle der Absage eines Kurses auf Grundlage eines in diesen AGB vorgesehenen Rücktrittsvorbehaltes werden bereits bezahlte
Teilnahmegebühren unverzüglich zurückerstattet. Darüber hinausgehende An­sprüche
bestehen nicht.
Unterkunft
Die Teilnahme an einem Kurs ohne Unter­
kunft und Verpflegung in der Akademie ist
in der Regel ausgeschlossen. Einzelzimmerwünsche werden berücksichtigt. Für Einzelzimmer wird ein Zuschlag von 5,- €, für Einzelzimmer/Dusche/WC von 10,- € pro
Übernachtung erhoben.
Preise
Es gelten die für jeden Kurs einzeln ausgewiesenen Preise. Es gilt jeweils der
gesetzliche Umsatzsteuersatz. Für Kursabschnitte, die in die folgenden Kalender­jahre
fallen, muss sich die Akademie Remscheid
eine Erhöhung ihrer Gebühren im Rahmen
allgemeiner Preissteigerungen vorbehalten.
Ab dem dritten Kursbesuch pro Kalenderjahr werden 20% Rabatt auf die Kursgebühr
gewährt. Unterkunft und Verpflegung werden nicht in die Rabatt-Regelung aufgenommen. Es zählt der kalendermäßig dritte Kurs
(Kursphase) im Jahresverlauf, unabhängig
von seiner Dauer und seinem Preis. Die Ra-
batt-Regelung gilt nicht bei Inanspruchnahme
öffentlicher Förderung (Bildungsschecks,
Prämiengutschein o.ä.).
Für Diät- und Sonderkost wird ein Zuschlag
erhoben.
Zahlungsweise
Drei Wochen vor Kursbeginn erhalten die
TeilnehmerInnen eine Rechnung mit Zahlungstermin. Bei mehrteiligen Fortbildungen
werden nur die Gebühren für den jeweils
anstehenden Kursabschnitt fällig. Bei verspäteter Zahlung werden Mahngebühren
von den Teilnehmer/innen erhoben. Teilzahlungsregelungen sind im Zeitrahmen bis zum
Kursabschluss möglich. Für die Teilzahlungsregelung wird eine einheitliche Abschlussgebühr in Höhe von 10,- € erhoben.
Rücktrittsrechte
1. Bei Kursen ohne Auswahlverfahren und
mit sofortiger Zusage ist eine Stornierung bis
zu drei Monaten vor Beginn möglich. Erhalten Sie die Zusage im Rahmen eines Zulassungsverfahrens, besteht eine Stornierungsfrist von 7 Tagen ab Datum des
Poststempels.
In beiden Fällen wird bei einer Stornierung
eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 10,- €
erhoben.
2. Bei einem späteren Rücktritt bis zu drei
Wochen vor Kursbeginn werden folgende
Ausfallpauschalen erhoben:
bei bis zu dreitägigen Kursen: 25,- €
bei vier- bis fünftägigen Kursen: 50,- €
bei darüber hinausgehender Dauer
der Kurse: 100,- €
3. Treten Sie kurzfristiger als drei Wochen
vor Kursbeginn zurück, werden die volle
Kursgebühr und eine Ausfallgebühr in Höhe
von 1/3 des Betrages für Unterkunft und
Verpflegung in Rechnung gestellt. Ein Rück­tritt
von Teilleistungen ist nicht möglich.
4. Dem Teilnehmer/der Teilnehmerin steht
der Nachweis offen, dass ein Schaden überhaupt nicht oder nicht in der bezeichneten
Höhe entstanden ist.
5. Ein Rücktritt muss in jedem Fall schrift­
lich erklärt werden.
6. Bei mehrteiligen Fortbildungen gilt die
Regelung zu den Ziffern 2 und 3 für jeden
Kursabschnitt entsprechend.
7. Bei Fortbildungen, für die ein gesonderter Vertrag abgeschlossen wird, gelten die
dort vereinbarten Regeln.
Datenschutz
Die Verwaltung der Kurse wird über elektronische Datenverarbeitung abgewickelt.
Die von der Akademie Remscheid erfassten
Daten unterliegen dem Bundesdatenschutzgesetz. Damit Sie gegebenenfalls die Anreise gemeinsam organisieren können, werden
auf Wunsch die Anschriften der zum gleichen Kurs Anreisenden untereinander mitgeteilt.
Korrespondenz
Die Akademie Remscheid führt ihre Korrespondenz zunehmend per E-Mail. Die von
Ihnen auf dem Anmeldeformular angegebene E-Mail-Adresse wird daher als verbindlich behandelt.
Haftung
Die Akademie Remscheid übernimmt keine
Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, außer im Falle von fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzungen
der Akademie Remscheid.
Nutzungsvorbehalt
Die Akademie Remscheid erhält das Nutzungsrecht an Gegenständen und Arbeits­
ergebnissen, die in den Kursen als Gruppenarbeiten und mit den Materialien der
Akademie erstellt worden sind.
An- und Abreise
Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten und eigenes Risiko der Teilnehmer­Innen.
Die Akademie Remscheid bietet zu den
häufigsten An- und Abreisezeiten einen kostenlosen Shuttle-Dienst zum Bahnhof Remscheid-Güldenwerth an.
Ein Anspruch darauf besteht nicht.
Gerichtsort
Der Gerichtsort ist Remscheid.
Bankverbindungen
Stadtsparkasse Remscheid
IBAN: DE79 3405 0000 0000 0005 39
BIC/Swift: WELADEDRXXX
Postbank Köln
IBAN: DE50 3701 0050 0177 0375 08
BIC/Swift: PBNKDEFFXX
Telefon, Telefax, E-Mail, Internet
Telefon (02191) 794-0
Telefax (02191) 794-205
E-Mail: [email protected]
Internet: www.akademieremscheid.de
AKADEMIE REMSCHEID | 93
Anmeldung
Sie können uns diese Seite faxen (02191) 794-205
oder per Post an:
Eingangsstempel der Akademie
Akademie Remscheid
Küppelstein 34
42857 Remscheid
Ich melde mich hiermit bei der Akademie Remscheid
(ARS) verbindlich für den Kurs an:
Kurs-Nr.
Bitte in Druckschrift ausfüllen.
Frau
Rechnung an
Teilnehmer
Arbeitgeber (bitte Adresse angeben):
Herr
Name des Arbeitgebers
Name
StraßeNr.
Vorname
PLZOrt
Geburtsdatum
StraßeNr.
Gewünschte Unterkunft
Einzelzimmer (+ 5,- € pro Nacht)
Einzelzimmer mit Dusche/WC (+ 10,- € pro Nacht)
Doppelzimmer
keine Unterkunft
PLZOrt
(Bitte für 1) - 3) ggf. Beiblatt verwenden.)
1) Mich interessiert der Kurs, weil ...
Telefon (privat)
Telefon (dienstlich)
2) Dieser Kurs soll als Baustein für folgende langfristige
Fortbildung besucht werden:
E-Mail
Ich bin damit einverstanden, Kursinformationen der Akademie
Remscheid unter dieser E-Mail-Adresse zu erhalten.
Ich bin damit einverstanden, dass alle Fotos, die im Rahmen der
Veranstaltungen entstehen, zur Öffentlichkeitsarbeit der Akademie Remscheid verwendet werden dürfen. Gebe ich hier nicht
mein Einverständnis, erwachsen mir daraus keinerlei Nachteile.
3) Bitte nach Möglichkeit ausfüllen
Vorkenntnisse, Ausbildung, Studium, Intrumentalunterricht
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Den Abschnitt
zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen, insbesondere
auch in Bezug auf meine Widerspruchsrechte.
Bundesland
DatumUnterschrift
Ausgeübter Beruf
Tätigkeit in der Kinder- und Jugendförderung
hauptberuflich
nebenberuflich
ehrenamtlich
Widerspruchsrechte (bitte ankreuzen, falls gewünscht):
Ich widerspreche der Nutzung meiner personenbezogenen
Daten zum Zwecke:
der Information über neue Kursangebote
der Akademie Remscheid
der Weitergabe an zum gleichen Kurs Anreisende.
Art der Arbeitsstätte
(z.B. Jugendzentrum, Beratungsstelle, Musikschule, Bibliothek)
DatumUnterschrift
Ausbildung, Fach- oder Hochschulabschluss
Spielspaß und soziales Lernen
94 | AKADEMIE REMSCHEID
Dieses komplett überarbeitete und aktualisierte Standardwerk der
Spielliteratur bietet kooperative Spiele und Gruppenmethoden für
alle Spielsituationen in Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen.
Erprobt, ausgewählt und zusammengestellt wurde es von dem Spielpädagogikexperten der Akademie Remscheid.
Über 60 Spiele wurden in der aktuellen Ausgabe ersetzt, sodass Sie
garantiert für jede Gelegenheit und für jede Gruppe das passende
Spiel finden. Inkl. Download-Material in Form von Fragekarten, Fallbeispielen, Checklisten und Bildern zu mehreren Spielen.
Alle in einer Reihe
Gruppe stellt sich
nach unterschiedlichen Kriterien auf
mindestens 4 Jahre
Alter
ca. 10 – 30 Minuten, lebhaft
Dauer
–
Material
Alle im Raum verteilt
Setting
ng spielbar
ar • einfach, leicht • ohne große Vorbereitu
Stichwörter universell verwendb
handeln • kennenlernen
• wahrnehmen (allg.) • schnell reagieren • spontan
bei Lustlosigkeit • Aufteilung in Unter(allg.) • Namen lernen • Aktivierung
gruppen • Bewegungsspiel
.
von der Spielleitung angesagten Kriterium
Die Gruppe bildet eine Reihe nach einem
dann beAnfangsbuchstaben der Vornamen –
Beispiel: Alle in einer Reihe nach dem
neuen
z. B. mit Wolfgang. Danach nach einem
endet
und
Anna
mit
Reihe
die
ginnt
bis Geburtstag im Dezember usw. Weitere
Kriterium umbilden: Geburtstag im Januar
Urlaubsße, Alter, Gewicht, Anzahl der Kinder,
Zuordnungsmerkmale z. B. Schuhgrö
ziel-Entfernung …
auch das Schub­
ist dazu
Unterbegriffen aufteilen soll, dann
Anmerkung: Wenn man sich nach
siehe Spiel Stan­
und die Darstellung von Meinungen
laden­Spiel gut geeignet. Für den Austausch
Gruppen (mehr als 30).
große
für
geeignet
gut
ebenfalls
dogramm. Das Spiel ist
JA oder NEIN
Eine große Kindergruppe ordnet sich
schnell hintereinander einem Merkmal
ULRICH BAER
666 Spiele
für jede Gruppe – für alle Situationen
zu
mindestens 4 Jahre
Alter
10 – 15 Minuten, action
Dauer
–
Material
Alle im Raum verteilt
Setting
schnell reagieren
ar • einfach, leicht • konzentrieren •
Stichwörter universell verwendb
g bei Lustlosigkeit • Auf-
12 x 19 cm, 424 Seiten + Downloadmaterial
ISBN 978-3-7800-6100-3, € 16,95
666 Spiele © 1994. Friedrich Verlag
die
oder Kreidestrich den Raum in zwei Hälften,
Die Spielleitung teilt mit Kreppband
in beiden Hälften. Dann nennt die Spielgroße Kindergruppe steht beliebig verteilt
diesem
die Raumhälfte, in die alle Kinder mit
leitung eine Eigenschaft und zeigt auf
zutrifft,
auf die die angesagte Eigenschaft nicht
Merkmal rennen sollen. Die Kinder,
stellen
te. Alle schauen sich dann um und
rennen in die nicht angezeigte Raumhälf
wird
wer in der anderen Hälfte steht. Dann
fest, wie viele und wer in der einen und
für das
einem
Bei
.
angezeigt
eine Raumhälfte
die nächste Eigenschaft genannt und
Merke Thema der Gruppenstunde wichtigen
Kennenlernen oder für das kommend
die in diese Hälfte gerannt sind, gestellt
mal können auch Fragen an einige Kinder,
werden.
GmbH, Seelze.
• kennenlernen (allg.) • Warming up • Aktivierun
r • multi-thematisch •
teilung in Untergruppen • Interesse aneinande
rbeit
Bewegungsspiel • Methode für die Gruppena
+ Download
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Abenteuer City Bound
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Kooperative Abenteuerspiele – Band 1
Spielideen für soziales Lernen in der Stadt
16 x 24 cm, 164 Seiten + Downloadmaterial
+ Download
16 x 24 cm, 200 Seiten + Downloadmaterial
ISBN 978-3-7800-4801-1
€ 19,95
+ Download
Die aktualisierte Sammlung mit 137 Spielen eröffnet neue
Möglichkeiten für die Arbeit mit Jugendlichen. Teamarbeit und
soziales Lernen entwickeln sich beim Planen und Ausprobieren
neuer und ungewohnter Handlungsmöglichkeiten. Die Spiele
sind gegliedert nach acht Bereichen: Kennenlernen, Warming-up,
Wahrnehmung, Vertrauen, Kooperation, Abenteuer, Abenteueraktion und Reflexion.
Kooperative Abenteuerspiele 3
Mit Abenteuer City Bound wird die Stadt zum Spielplatz. Hier
können die Teilnehmer Erfahrungsräume entdecken, die sie
behutsam an ihre Grenzen und darüber hinaus führen. Herausfordernde Aufgaben, Aktionen in der Gruppe und wertschätzende
Reflexion – so werden Jugendlichen alltagsrelevante Schlüsselqualifikationen vermittelt und soziales Lernen gefördert.
Mit 90 Spielideen für den Einsatz in Jugendarbeit und Schule.
ISBN 978-3-7800-5801-0
€ 19,95
edition: gruppe & spiel
Rüdiger Gilsdorf · Günter Kistner
Kooperative Abenteuerspiele vermitteln Lernerfahrungen durch Spannung,
Herausforderungen und Spielspaß. In Teamarbeit müssen die Mitspieler
all ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten einbringen, um Probleme
miteinander zu lösen. Soziales Lernen entwickelt sich beim Planen und
Ausprobieren neuer und ungewohnter Handlungsmöglichkeiten.
Alle Preise zzgl. Versandkosten, Stand 2015
Kooperative Abenteuerspiele – Band 2
+ Download
16 x 24 cm, 208 Seiten + Downloadmaterial
In diesem Band finden sich über 130 Spiele, die sich mit Jugendgruppen,
Schulklassen oder Teams von Erwachsenen spielen lassen. In der Einführung werden Hinweise zu verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und zu
den Aufgaben der Spielleitung gegeben. Eine Gliederung in Kennenlern-,
Warming-up-, Wahrnehmungs-, Vertrauens-, Kooperations- und Abenteuerspiele sowie Abenteueraktionen und Reflexionsmethoden, anschauliche
und motivierende Zeichnungen zu jedem Spiel und kompakte Informationen zu formalen Merkmalen (Ort, Zeitrahmen und Materialbedarf) geben
eine hilreiche Orientierung zur Zusammenstellung und Durchführung von
kooperativen Abenteuerspielen.
Rüdiger Gilsdorf · Günter Kistner
RÜDIGER GILSDORF | GÜNTER KISTNER
Kooperative
Abenteuerspiele 3
mit Illustrationen von Katharina Becker
Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit
und Erwachsenenbildung
RÜDIGER GILSDORF | GÜNTER KISTNER
Kooperative Abenteuerspiele – Band 3
16 x 24 cm, 232 Seiten
ISBN 978-3-7800-4960-5
€ 19,95
ISBN 978-3-7800-5822-5
€ 19,95
Der aktualisierte Band bietet über 130 kooperative Abenteuerspiele, die mit und in Gruppen leicht nachvollzogen und
gespielt werden können. Die Spiele bieten die Möglichkeit,
erlebnispädagogische Arbeit mit sozialem Lernen zu verbinden.
Die Mitspieler müssen gemeinsam alle körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufbringen und Probleme miteinander bestehen und lösen.
Unser Leserservice berät Sie gern:
Telefon: 0511 / 4 00 04 -150
Fax: 0511 / 4 00 04 -170
leserservice @ friedrich - verlag.de
Lange erwartet, endlich ist er da – der 3. Band der Kooperativen
Abenteuerspiele. Mit kreativen Reflexionsmethoden und über 120
neuen Spielvorschlägen, die vom Kennenlernspiel, über Vertrauensübungen bis hin zu komplexen Abenteueraufgaben reichen,
ist diese Sammlung ein hilfreicher Begleiter für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Neben Spielen und Aufgaben in der Natur finden Sie auch zahlreiche Spiele für Drinnen.
Die Downloadmaterialien enthalten
Spielvorlagen und Materialien.
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Impressum
Herausgeber
Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e. V.
Küppelstein 34
42857 Remscheid
Telefon (0 21 91) 7 94-0
Telefax (0 21 91) 7 94-2 05
E-Mail: [email protected]
Internet: www.akademieremscheid.de
Redaktion
Ulrich Baer, Köln
[email protected]
Druck
Koffler DruckManagement GmbH, Dortmund
Fotos
Akademie Remscheid
Sandra Anklam
Alexander Baer (Titelbild)
Ulrich Baer
Wolfgang Kühnen
Uwe Schinkel
Wolfram Wessel
Stand aller Angaben
(soweit nicht anders erwähnt): 10. August 2015
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
© Alle Rechte vorbehalten. Akademie Remscheid, 2015