Hueftprothese Minimal Invasiv Physiotherapie

Physiotherapie
nach Hüftprothese
Einleitung
Das Hüftgelenk ist das grösste Gelenk des Körpers und liegt zentral im Körper. Für
eine Prothesenoperation muss der Weg zum Gelenk an den umgebenden
Weichteilen vorbei präpariert werden, damit über diesen sogenannten „Zugang“ das
Implantat eingesetzt werden kann.
MIS vorderer Zugang
Es gibt grundsätzlich drei Zugangswege, die zur Verfügung stehen: einen vorderen,
seitlichen oder hinteren Zugang. Jeder hat spezifische Vor- und Nachteile und der
gewählte Zugang hat einen grossen Einfluss auf die frühe Rehabilitation nach der
Operation1.
Sie wurden mit dem vorderen Zugang in minimalinvasiver Operationstechnik operiert.
Die Besonderheiten dieser Technik und die sich daraus ergebende Nachbehandlung
sollen Ihnen mit diesem Heftchen näher gebracht werden.2, 3
Thomas Ilchmann
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Anatomie
Beim vorderen Zugang wird nur ein Teil der Hüftbeugemuskulatur zur Seite gedrängt
um das Hüftgelenk freizulegen. Die übrige Hüftmuskulatur wird nicht dargestellt und
nicht berührt, es werden keine Muskeln oder Muskelansätze abgehängt und wieder
fixiert.4
Nach der Operation ist zunächst die Beugemuskulatur vom operativen Zugang her
irritiert. Es bedarf meist etwas Unterstützung, um das operierte Bein im Bett zu
beugen oder aus dem Bett zu mobilisieren. Wird das Kopfteil hoch gestellt, ist die
Beugemuskulatur schon etwas entspannt und das Aufstehen wird dadurch
erleichtert.
Die vorne liegende Hüftbeugemuskulatur hebt den Oberschenkel gegen die
Schwerkraft oder beugt das Hüftgelenk gegen Widerstand. Man benötigt diese
Muskeln zum Beispiel, um das Bein auf die nächste Treppenstufe zu heben. Für die
Bewältigung der Höhendifferenz muss dann die Hüfte gestreckt werden, was über
Beim vorderen Zugang bleibt die hintere Gelenkkapsel intakt und die seitlichen
die hinten liegende Streckmuskulatur (M. glutaeus maximus) geschieht.
Abspreizmuskeln werden nicht berührt. Dies gibt Schutz vor Auskugeln des
Treppablaufen oder in die Hocke gehen bedeutet Bremsarbeit durch die Hüftstrecker,
Gelenkes und ermöglicht rasch ein schmerzfreies Stehen.
die Hüftbeuger sind dabei entspannt.
Für das Gehen und Stehen wird die Abspreizmuskulatur (M. glutaeus medius und M.
glutaeus minimus) benötigt, die sich seitlich oder eher hinter der Hüfte befinden.
Diese Muskeln und ihre knöchernen Ansätze sind von grosser Bedeutung für ein
sicheres und hinkfreies Gehen, sie liegen weiter seitlich des Operationsgebietes und
werden bei der Operation nicht tangiert. Das Stehen und Gehen fällt deshalb nach
der Operation nicht schwer.
Zu dosierten Drehbewegungen und für ein feineres Bewegungsgefühl benötigt man
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die Aussendrehmuskeln (M. piriformis, M. gemelli, M. obturatoriae), sie befinden sich
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an der Rückseite der Hüfte ausserhalb des Operationsgebietes. Deren intakt
Biomechanik
bleibende Muskelansätze geben Schutz vor einem Auskugeln des Gelenkes
(Luxation) nach hinten.
Die Implantate werden während der Operation stabil im Knochen verankert. Bei einer
Implantation ohne Zement verklemmen die Implantate bis die knöcherne Einheilung
eingetreten ist. Die Klemmwirkung nimmt bei axialer Belastung zu, wie sie im Stehen
auftritt. Stehen und Gehen sind deshalb für die knöcherne Integration günstig. Beim
Aufstehen aus dem Sitzen und beim Treppensteigen wirken auf den Prothesenschaft
(Implantat, das im Oberschenkelknochen verankert wird) zusätzlich Drehkräfte.
Drehkräfte werden von den relativ schlanken Implantaten zunächst weniger gut
neutralisiert. Bei diesen Bewegungen sollte man deshalb möglichst Unterstützung
geben. Übungen wie Kniebeugen oder Beinpresse gegen grossen Widerstand
verursachen solche Kräfte und sollten aus diesem Grund für sechs Wochen nicht
ausgeführt werden.5
In der erste Einheilungsphase wächst der Knochen an das Implantat, dies dauert ca.
sechs Wochen. In den folgenden sechs Wochen konsolidiert diese knöcherne
Verbindung zunehmend. Danach passt sich der Knochen der neuen
Kraftübertragung durch das Implantat noch langsam weiter an, es kommt zu
Dickenveränderungen (sogenanntes „stress shielding“). Diese Umbauvorgänge
dauern länger als 6 Monate.
Beim vorderen Zugang werden die Hüftbeuger nach innen gedrängt um das Gelenk
darzustellen. Die seitlichen Abspreizmuskeln werden nicht berührt.
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Biologie
Auch bei ein einer minimal invasiven Operationstechnik kommt es zu einer
Verletzung von Weichteilgewebe und Knochen. Die Haut wird durchtrennt und es
entsteht eine oberflächliche Wunde. Die Muskelbäuche werden zur Seite gehalten,
damit werden die Gleitschichten zwischen den Muskeln und teilweise auch die
Muskulatur irritiert. Die Gelenkkapsel wird eröffnet und Anteile davon entfernt. Die
Knochenoberflächen werden im Gelenk für die Verankerung der Implantate
präpariert. Es werden Muskelhäute (Faszien) genäht und die Haut wieder
verschlossen.
Es kann zu einem Nachbluten aus den präparierten Knochenoberflächen kommen,
die bei zementfreier Verankerung nur teilweise durch das Implantat versiegelt sind.
Kleine Gefässe, die während der Operation verödet wurden, können in den ersten
Tagen nachbluten. So kann ein Bluterguss (Hämatom) entstehen, der sich unter
Umständen erst nach einigen Tagen bemerkbar macht. Die Manipulationen während
der Operation und das mögliche Hämatom führen zu einer lokalen
Der Prothesenschaft wird im Oberschenkelknochen verankert. Seine Form ist in
Entzündungsreaktion, die Beschwerden verursachen kann.
jeder Ebene keilförmig und bewirkt ein starkes Verklemmen unter Belastung
Ein Hämatom wird vom Körper selbständig abgebaut, stärkere Manipulationen führen
(Querschnitt, Ansicht von vorne und von der Seite).
zu wiederholten Irritationen und stören diesen Prozess mehr als sie zur Heilung
beitragen. Ein leichter Kompressionsverband (Hüftbandage), vorsichtig
ausstreichende Massagen oder Lymphdrainage können zum Abschwellen beitragen.
Bei Bedarf sollten entzündungshemmende Medikamente eingenommen werden,
solange Beschwerden bestehen.
Nach der Operation kann es zu Verklebungen der Gleitschichten zwischen den
Muskeln kommen. Es entstehenden auch Narben, die zunächst härter als das
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ursprüngliche Gewebe sind, auch an der Wundoberfläche, was man gut spüren
Physiotherapie nach Hüftprothesenoperation mit dem MIS vorderen Zugang
kann. Im Laufe von Wochen werden diese Verhärtungen und Vernarbungen wieder
elastisch. Stärkere lokale Manipulationen stören in den ersten Wochen die
Wenn immer möglich werden Sie am Operationstag mit Unterstützung des
natürlichen Umbauvorgänge und sollten nicht durchgeführt werden.
betreuenden Teams aus dem Bett aufstehen, vielleicht machen Sie schon die ersten
Schritte. Das stimuliert den Kreislauf und gibt Ihnen Vertrauen in das operierte
In den ersten Wochen bildet sich eine neue, mechanisch belastbare Gelenkkapsel.
Gelenk. Sie werden instruiert, wie Sie alleine aufstehen können, anfangs benötigen
Diese wird umso stabiler, je weniger sie anfangs gedehnt wurde und schützt später
Sie noch Unterstützung. Danach ist es wichtig, möglichst häufig das Bett zu
vor einer Luxation, auch bei extremeren Bewegungen. Ein gezieltes Training der
verlassen, zunächst mit Begleitung. Die Lagewechsel helfen, mögliches
Hüftbeweglichkeit vor allem in Bezug auf Aussendrehung und Überstreckung sollte in
Schwindelgefühl abzubauen und den Kreislauf anzuregen. Es wird damit auch die
dieser Zeit nicht durchgeführt werden. Der zukünftige Bewegungsumfang hängt nicht
Darmtätigkeit stimuliert.
von der früh erreichten Beweglichkeit ab.
Sie werden spüren, dass das Bein voll belastbar ist und bald auch ein paar Schritte
ohne Stöcke machen können. Anfangs besteht eine Unsicherheit in der Koordination,
Neben diesen Funktionellen Aspekten soll der gesamte Körper die Operation
benützen Sie deshalb die Stöcke um nicht zu stürzen7.
verarbeiten. Die rund um den Eingriff verabreichten Medikamente werden abgebaut
Ziel ist, möglichst rasch und sicher selbständig mobil zu werden, dies fördert die
und ausgeschieden. Es werden rote Blutkörperchen gebildet, Blut- und
natürliche Erholung. Ihre Fortschritte während des Spitalaufenthaltes werden auf
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Entzündungswerte normalisieren sich wieder. Der Organismus findet zu seinem
einem Funktionsblatt dokumentiert, das sich über dem Bett befindet. Wenn Sie alle
normalen Rhythmus zurück.
Funktionen erreicht haben sind Sie grundsätzlich auch in der Lage, zu Hause zu
recht zu kommen.8-10
Diese Prozesse sind biologische Abläufe, die sich weder medikamentös, noch mit
Training oder mit lokalen Manipulationen beschleunigen lassen. Entscheidend ist,
dass die Wunde stets reizlos und trocken ist, damit die Heilung darunter ungestört
ablaufen kann.
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Die Physiotherapie unterstützt Sie während des Spitalaufenthaltes, sich auf den
häuslichen Alltag vorzubereiten:
Freitag, 13. Juni 2014 11:18:03 - ADL Hüfteneu.doc [Kompatibilitätsmodus] - Microsoft Word
Wie und wo steht das Bett, auf welche Seite soll man aufstehen, bedarf es einer
Betterhöhung wie z.B einer zweiten Matratze? Wo und wie soll man sitzen, wie steht
man am besten aus dem Sitzen auf, benötigt man einen Sitzkeil oder einen WCAufsatz? Wie zieht man eine Hose an oder ab, wie funktioniert es mit den Socken?
Wie steigt man am besten in ein Auto? Es gibt sicher noch mehr Fragen für den
Alltag, die Sie mit den Therapeuten klären sollten.13, 14
Die Beweglichkeit der Hüfte steht nicht im Vordergrund und muss nicht speziell
trainiert werden. Auch Kraftübungen insbesondere der Hüftbeuge-Muskulatur und
Manipulationen rund um die Wunde sollten nicht stattfinden. Dies kann zu
zusätzlichen Irritationen führen und Sie beim Erreichen der Alltagsfunktionen
Schutz vor Luxation
behindern. Mit dem Alltagstraining kommen diese Funktionen von alleine.
Beim vorderen Operationszugang ist die Gefahr einer Luxation (Auskugeln des
Täglich 3-4 entspannte Spaziergänge von 10 bis 15 Minuten halten die
Gelenks) relativ klein11, 12. Die hintere Gelenkkapsel und die kurzen Aussenrotatoren
Muskelpumpe in Gang und tragen zur natürlichen Wiederherstellung der
bleiben intakt, damit ist das Gelenk bei Sitzen und beim Aufstehen aus dem Sitzen
Gleitschichten zwischen den Muskelbäuchen bei. Sie werden spüren, dass Ihnen
sehr stabil. Eine Überstreckung und starke Aussendrehbewegung sollten vermieden
moderate Bewegung gut tut und diese langsam und kontinuierlich gesteigert werden
werden, weil das Gelenk über eine solche Manipulation eingesetzt wurde. Eine
kann.
Überstreckbewegung tritt auf, wenn Sie sich rücklings ins Bett oder auf ein Sofa
Sitzen Sie anfangs nicht länger als 30 Minuten mit stärker gebeugter Hüfte. Es
fallen lassen ohne dabei die Hüfte zu beugen. Eine Aussendrehbewegung findet
kommt zu einer Kompression im Operationsgebiet, die eine Schwellung und
statt, wenn Sie das operierte Bein am Boden fixiert haben und sich mit dem
Schmerzen verursachen kann.15 Hohe Stühle oder das Verwenden eines Sitzkeiles
Oberkörper stark verdrehen. Ihre Physiotherapeuten werden Ihnen diese
erleichtern das Sitzen.
Mechanismen genau erklären. Für andere operative Hüftzugänge gelten völlig
andere Vorsichtsmassnahmen, vergleichen Sie sich deshalb nicht mit anders
Nach sechs Wochen ist die Verheilung der Weichteile rund um das Gelenk
operierten Patienten.
weitgehend abgeschlossen. Sie können langsam Ihre Alltagsaktivitäten steigern und
sich an eine stärkere körperliche Belastung gewöhnen.16-18 Die Physiotherapeuten
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unterstützen Sie bei Bedarf, um ins Berufsleben zurück zu kommen. Eventuelle
Kontakte:
Defizite in Bezug auf Funktion oder Beweglichkeit können nun gezielt mit den
Therapeuten beseitigt werden.
Die knöcherne Integration des Implantates benötigt mehr Zeit. Leichte Sportliche
Betätigungen wie Joggen, Golf, Wandern, Velotouren, können nach drei Monaten
begonnen werden.19 Sportliche Betätigungen mit Spitzenbelastungen und Sturzrisiko,
wie etwa Fussball, Handball, ambitioniertes Tennis, Ski Alpin, sind nicht ideal für ein
PD Dr. med. Thomas Ilchmann, PhD
LEONARDO
Hirslanden Klinik Birshof
Reinacherstr. 28
4142 Münchenstein
Tel.: 061-3352424
Fax: 061-3352414
Kunstgelenk20-23. Sie sollten erst begonnen werden, wenn die knöchernen
Umbauvorgänge im wesentlichen abgeschlossen sind, was nach ca. 9 Monaten der
Fall ist.
Schlussbemerkung
Freuen Sie sich in den ersten sechs Wochen nach der Operation über die Dinge, die
[email protected]
www.leonardo-ortho.ch
Physiotherapie
+41 61 3352620
Mo – Fr 8.00 – 12.30 und 13.30 – 17.00 Uhr
[email protected]
Sie schon wieder machen können. Viele Fortschritte erzielen Sie ganz von alleine.
Geben Sie dem Körper die Gelegenheit für Erholung und Spontanheilung. Machen
Sie begleitende Übungen, wenn sie spüren, dass sie ihnen gut tun und keine
Schmerzen verursachen. Konzentrieren Sie sich in dieser Zeit nicht auf Dinge, die
Sie noch nicht können. Gezielte Übungen zur Erlangung dieser Funktionen können
Sie später bei Bedarf durchführen. Zu frühes und zu ehrgeiziges Üben wirft sie eher
zurück.
Notfallstation +41 61 3352575
jederzeit, 24 Stunden am Tag
PD Dr. med. Thomas Ilchmann, PhD
www.hirslanden.ch
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Literatur:
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