ILM NEWS Medienmagazin BAYERN Das des FFF Bayern # 5 Oktober 2015 Leidenschaft: »Ein letzter Tango« im Programm der 49. Hofer Filmtage Landschaften: Rupert Everett auf Motivsuche in Franken Leader: Neue Aufgaben beim Münchner Entwickler rcp EDITORIAL 3 Blockbuster made in Germany – darf man das? D er ausklingende deutsche Kinosommer hat sein Ereignis: Fack Ju Göhte 2! Schon nach knapp zwei Wochen hatte diese Schülerkomödie (fast) alle Rekorde gebrochen. Bester Start in 2015, bester Start eines deutschen Films nach Umsatz aller Zeiten, Polizeieinsatz zum Schutz von Elyas M’Barek alias Zeki Müller und der ganzen Crew vor ihren Fans. Und nach elf Tagen bereits über vier Millionen Kinotickets verkauft. Mittlerweile sind es schon über sechs Millionen nach nur 24 Tagen. Aber wie so oft bei solchen Erfolgen melden sich sofort auch kritische Stimmen zu Wort: Darf man solche Filme machen? Darf man eine so derbe Sprache verwenden? Darf man die Produkte zeigen, die man im Film sieht? Und warum überhaupt wurde dieser Film gefördert? Dazu wäre zunächst einmal zu sagen, dass grundsätzlich in Filmen Dinge vorkommen dürfen, die man „nicht darf “. Auch James Bond missachtet unzählige Vorschriften, allein, dass er zu schnell Auto fährt, ist schon unerlaubt. Laut einer neuen Studie trinkt er auch regelmäßig zuviel – übrigens immer von dem Getränk, dessen Hersteller sich in den Film eingekauft hat. Jeder Fernsehkrimi zeigt Mord, Totschlag und andere Verbrechen, die man „nicht darf “. Da werden doch auch ein Zeki Müller ein paar politisch unkorrekte Sprüche loslassen und seine Schüler unter der Gürtellinie sprechen dürfen. Das ist Fiktion, liebe Bedenkenträger, kein Dokumentarfilm! Und natürlich darf man in einem Film Produkte des täglichen Lebens zeigen, auch Getränke und Autos, und muss keine Abdeckungen verwenden. Die Grenzen hierfür hat der Bundesgerichtshof in seinem Feuer, Eis und Dynamit-Urteil 1995 klar definiert. Sie scheinen hier wohl kaum erreicht, geschweige denn überschritten zu sein. Eines sollte jedenfalls klar sein: Wenn der deutsche Film eine ernstzunehmende Größe im Kino bleiben soll, braucht er immer wieder auch solche Kassenschlager, um überhaupt in der öffentlichen Diskussion stattzufinden und wahrgenommen zu werden. Wenn wir nicht wollen, dass unsere Filme ein Nischendasein allein für ein kleines, kunstverständiges und cineastisches Publikum fristen, müssen wir uns freuen, dass es Angebote wie Der Schuh des Manitu, (T)Raumschiff-Surprise, Fack Ju Göhte, Keinohrhasen oder Honig im Kopf gibt – und bitte gerne noch mehr davon! Von deren Erfolgen kann das gesamte heimische Filmschaffen profitieren, wie am zweiten Wochenende von Fack Ju Göhte II. Haben es doch neben diesem Film insgesamt fünf weitere deutsche Produktionen in die Top 20 der Kinocharts geschafft. Und die Förderung? Fack Ju Göhte 2 wird selbstverständlich wie sein Vorgänger die FFFProduktionsförderung ebenso wie die FFF-Verleihförderung vollständig zurückzahlen, und zwar mit Zinsen. Denn die Länderförderer vergeben anders als der Bund erfolgsbedingt rückzahlbare Darlehen, keine verlorenen Zuschüsse. Im Gegensatz zu manch anderen, durchaus wichtigen, aber an der Kasse leider nur mäßig erfolgreichen Filmen, die selten die Rückzahlungsschwelle erreichen, belasten also die deutschen Blockbuster die Fördertöpfe nicht dauerhaft, sondern nehmen lediglich eine Art Zwischenfinanzierung in Anspruch, die man in diesem Hochrisikogeschäft auch für vermeintliche Selbstläufer braucht, um solche Filme überhaupt auf die Beine stellen zu können. Wir gewähren diese Art von Förderhilfe gerne, weil sie in der Regel zurückkommt, und uns das für unsere Förderarbeit den notwendigen Spielraum gibt, eine große Bandbreite von Filmen der unterschiedlichsten Arten und Genres mit auf den Weg zu bringen. Deshalb freuen wir uns über diesen Erfolg und gratulieren der gesamten Crew von FJG2 ganz herzlich zu dem großartigen Ergebnis. Prof. Dr. Klaus Schaefer Inhalt ILM NEWS Das Medienmagazin BAYERN des FFF Bayern #5 Oktober 2015 Leidenschaft: »Ein letzter Tango« im Programm der 49. Hofer Filmtage Landschaften: Rupert Everett auf Motivsuche in Franken Leader: Neue Aufgaben beim Münchner Entwickler rcp Ein letzter Tango Der Dokumentarfilm von German Kral über das berühmteste Tangotanzpaar Argentiniens feierte Weltpremiere in Toronto. In Deutschland wird er auf den Hofer Filmtagen 2015 zum ersten Mal zu sehen sein. Im Februar 2016 kommt er im Verleih von ALPENREPUBLIK in die deutschen Kinos. Foto: Gabriela Malerba STANDORT 6 Aus der Medienszene »Die wilden Kerle – Die Legende lebt« / »Auf Augenhöhe« / Filmfestival Kitzbühel / »Fack Ju Göhte 2« / Neue HFF-Präsidentin Bettina Reitz 7 Deutsch-französischer Förderfonds / Kooperation mit SODEC / Polen und Baltikum in Toulouse 8 Eine logische Konsequenz Seit vielen Jahren bietet das Erich Pommer Institut Seminare zur Weiterbildung in Berlin an. Dem Wunsch süddeutscher Kollegen nach kürzeren Wegen ist das EPI nun nachgegangen: Seit Oktober organisiert es auch ein Programm in und für München. Ein Interview mit der Direktorin Nadja Radojevic. 10 Neuer Präsident, neuer Kommunikationschef Mit gleich zwei Nachrichten macht remote control productions in diesem Frühherbst auf sich aufmerksam: Der Gamesentwickler stellt einen neuen Präsidenten für ganz Europa und holt sich einen Kommunikationsprofi aus dem Ausland. Interviews mit Hendrik Lesser und Markus Wilding. PRODUKTION 12 Kinostarts »V8-2 Die Rache der Nitros« / »Die Hälfte der Stadt« / »Ritter Trenk« / »Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik« / »Die Kinder des Fechters« / »Heidi« Glamour des Reichtums, Glamour der Armut // S. 14 14 Glamour des Reichtums, Glamour der Armut Mit Mitteln des Sondertopfs für Internationale Koproduktionen des FFF Bayern plant Rupert Everett sein Regie-Debüt. »The Happy Prince« wird ein Film über die letzten Jahre von Oscar Wilde, den Rupert Everett selber verkörpern wird. Die beiden anderen Hauptrollen spielen Colin Firth und Emily Watson. Im Interview erzählt er von seinen Motivbesichtigungen in Bayern und Tschechien. 15 Film über »Starfighter« auf RTL Aus Rücksicht auf die Angehörigen des Germanwings-Unglücks hatte RTL die Ausstrahlung von »Starfighter« verschoben. Gesendet wird nun am 12. November 2015 um 20:15 Uhr. 16 Harte Actionhelden mit Gefühl Mit dem FFF-geförderten Action-Musical »Hard Way« absolvieren Regisseur Daniel Vogelmann und Kameramann Kaspar Kaven ihr Studium an der HFF München. Zusammen mit dem Komponisten Jakob Klotz setzen sie damit ihre kreative Arbeit fort und haben einen Genrefilm über ein tanzendes und singendes SWAT Team realisiert. Im Interview berichten sie, wie die Idee zu dem Genre-Mix entstand, welche musikalischen Vorbilder sie hatten und welche Herausforderungen sie überwinden mussten. 20 Frauen am Sehnsuchtsort Mit einem Team junger Münchner Filmschaffender entsteht im Languedoc das von Emerge & See und Starhaus produzierte psychologische Drama »5 Frauen« unter der Regie von Olaf Kraemer. Ein Setbesuch in Südfrankreich. VERANSTALTUNGEN 24 Mächtiges Kräftespiel Die 29. Medientage 2015 finden unter dem Motto »Digitale Disruption – Medienzukunft erfolgreich gestalten« statt. Zum ersten Mal wird es auf der Fachmesse »Thementage« geben. 25 13 / 13 Dreizehn Stunden und dreizehn Minuten wird das Programm des 35. Internationalen Festivals der Filmhochschulen in München (15. bis 21. November 2015) unter dem Motto »Almost Famous« dauern. Darunter sind dieses Mal zwei Experimentalfilme. 26 Drei Minuten Liebe So lange dauert ein Tango, bei dem Mann und Frau ihre Liebe zur Musik teilen und dann auseinandergehen. Der Dokumentarfilm »Ein letzter Tango« über das berühmte und zerstrittene Tangopaar Juan Carlos Copes und María Nieves feierte Weltpremiere in Toronto und läuft nun bei den Internationalen Hofer Filmtagen (20. bis 25. Oktober 2015). Ein Interview mit Regisseur German Kral. INFO 30 Termine 31 Creative Europe Desk München Infotag / Förderergebnisse / Berlin und Cannes / Förderung für Projektentwicklung / TV-Produktion 32 Produktionsspiegel Harte Actionhelden mit Gefühl // S. 16 Frauen am Sehnsuchtsort // S. 20 Robert & Horst, München Green Studio 95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit Geothermie und verwenden Strom aus Wasserkraft. So haben wir in den letzten zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert. Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen. Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de STANDORT 01 02 03 04 05 Aus der Medienszene 01 02 04 Ende August besuchte Nikolaus Prediger das Set von Die wilden Kerle – Die Legende lebt im niederbayerischen Ering am Inn. Im Motiv „Geheimhalle“ traf er (v.l.): Josef Brandmaier, die Darsteller Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Jimi Blue Ochsenknecht, Regisseur Joachim Masannek sowie die Produzenten Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton (SamFilm) und die Darsteller Aaron Kissiov und Michael Sommerer. Den Kinostart plant Disney für den 11. Februar 2016. In Schwabing wurde Anfang September im Rahmen der Initiative „Der Besondere Kinderfilm“ Auf Augenhöhe gedreht. Beim Setbesuch trafen FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer und Kinofilm-Referent Nikolaus Prediger die Regisseure Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf, die Hauptdarsteller Luis Vorbach, Jordan Prentice und Ella Frey, Produzent Martin Richter und Kameramann Jürgen Jürges. Kurz bevor Constantin Film Kinogeschichte geschrieben hat, widmete sich Hauptdarsteller Elyas M‘Barek seinen Fans. Die Vorführung von Fack Ju Göhte 2 fand in mehreren Sälen des Mathäser Kinos statt – mit 3000 Gästen war es die bisher größte Kinopremiere der Constantin in München. 03 Ende August veranstaltete die Stadt Kitzbühel zum dritten Mal das Filmfestival Kitzbühel, eine regionale Kulturinitiative, die das österreichische Filmschaffen und dabei besonders junge Filmemacher in den Vordergrund stellt. Eine unabhängige Jury, darunter auch FFF Geschäftsführer Klaus Schaefer, hat über Gewinner in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm entschieden. 05 Eine neue Präsidentin für die HFF München: Am 18. September 2015 hat Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle Professorin Bettina Reitz zur ersten hauptberuflichen Präsidentin der Hochschule bestellt. Am 1. Oktober 2015 ist sie ihr neues Amt angetreten. Ein externes Gutachten hatte im letzten Jahr u. a. empfohlen, die Leitungsstruktur weiterzuentwickeln und die Hochschulleitung zu stärken. Deutsch-französischer Förderfonds Top 15 Deutsche Kinofilme 2015 I m Rahmen des 68. Festival du Film de Cannes wurde am 18. Mai 2015 die deutsch-französische Vereinbarung für die gemeinsame Entwicklung fiktionaler Fernsehserien unterzeichnet. Ziel des Fonds ist die Entwicklung fiktionaler TV-Serien, die in deutsch-französischer Koproduktion entstehen. Die erste Ausschreibung für die Projekte ist bereits gestartet und läuft noch bis zum 13. November 2015. Partner auf deutscher Seite sind: der FilmFernsehFonds Bayern, die Filmund Medienstiftung NRW, das Medienboard Berlin-Brandenburg und die MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Auf französischer Seite unterstützt das Centre national du cinéma (CNC) den Fonds, der mit einer Gesamtsumme von 200.000 Euro p.a. ausgestattet ist. Die maximale Förderhöhe liegt bei 50.000 Euro pro Projekt. Antragsformular und Merkblatt sind auf der Website des FFF Bayern downloadbar. Die Film- und Medienstiftung NRW übernimmt die Koordination der Projekte auf deutscher Seite und ist Adressat für die erste Einreichrunde. Ansprechpartnerin beim FFF Bayern ist Gabriele Pfennigsdorf. Neue Etappe der Kooperation mit der SODEC Z wischen dem FFF Bayern und der Québecer Kultur- und Medienförderung SODEC (Société de développement des entreprises culturelles) besteht seit 2003 ein Freundschaftsabkommen. Darüber hinaus verbindet die Länder Bayern und Quebec seit 1989 eine Partnerschaft. Vor drei Jahren haben FFF und SODEC weitere Kooperationen für die Zukunft geplant, darunter die Teilnahme an internationalen Festivals und Koproduktionstreffen. Im vergangenen Jahr haben Dokumentarfilmer aus Québec am DOK.forum im Rahmen des Internationalen Dokumentarfilmfestivals in München teilgenommen, in diesem Jahr besuchen acht Dokumentarfilmer aus München das RIDM (Rencontres Internationales du Documentaire de Montréal (12. – 22. November 2015). Die Geschäftsführer/Vertreter der Firmen if... Productions, Leykauf Film, megaherz, Thali Media, Filmquadrat.dok und zwei Nachwuchsproduzenten besuchen unter der Federführung des FFF Bayern und in Zusammenarbeit mit der Allianz Deutscher Produzenten vom 15. – 19. November 2015 das Festival in Montréal. Die bayerischen Dokumentarfilmer werden am Koproduktionstreffen Doc Circuit teilnehmen, eine Location Tour machen, einen bayerischen Empfang und die SODEC besuchen. Polen und Baltikum in Toulouse M itte September hat sich die Animationsfilmbranche aus ganz Europa beim Cartoon Forum 2015 in Toulouse getroffen. Wie bereits in den Vorjahren fand zum Auftakt das von der Produzentenallianz initiierte und von Tania Reichert Facilides organisierte Get together „European Alliances in Animation“ statt. Der FFF Bayern gehörte auch wieder zu den Förderern der wichtigen Branchenveranstaltung. Als europäische Partnerregionen standen in diesem Jahr Polen und die baltischen Staaten im Mittelpunkt des Treffens. Ziel der jährlichen Fokussierung auf eine Gastregion ist es, neue Perspektiven der Zusammenarbeit kennenzulernen. Polen und die baltischen Staaten haben nicht nur im europäischen Markt wichtige Animationsproduzenten, sondern gelten als aktive Länder innerhalb des Verbunds von „Creative Europe“ und bieten interessante Möglichkeiten für europäische Koproduktionen. 6.499.304 1 HONIG IM KOPF 1 Warner Bros. // Kinostart: 25.12.2014 6.004.765 2 FACK JU GÖTHE 2 Constantin // Kinostart: 10.09.2015 1.699.157 3 TRAUMFRAUEN Warner Bros. // Kinostart: 19.2.2015 1.654.907 4 DER NANNY Warner Bros. // Kinostart: 26.3.2015 1.195.446 5 OSTWIND 2 Constantin // Kinostart: 14.05.2015 1.092.688 6 FRAU MÜLLER MUSS WEG * Constantin // Kinostart: 15.1.2015 1.057.171 7 BIBI UND TINA – VOLL VERHEXT 2 DCM // Kinostart: 25.12.2014 1.023.665 8 FÜNF FREUNDE 4 Constantin // Kinostart: 29.01.2015 474.149 9 RICO, OSKAR UND DAS HERZGEBRECHE Tw. Century Fox // Kinostart: 11.06.2015 369.846 10 KARTOFFELSALAT take25Pictures/Central // Kinostart: 23.07.2015 347.377 11 VICTORIA Senator/Central // Kinostart: 11.06.2015 315.670 12 ABSCHUSSFAHRT Constantin // Kinostart: 21.05.2015 13DER KLEINE RAABE SOCKE 2 – 299.020 DAS GROSSE RENNEN Universum // Kinostart: 20.08.2015 241.380 14 OOOPS! DIE ARCHE IST WEG ...* Senator/Central // Kinostart: 30.07.2015 200.098 15 GESPENSTERJÄGER Warner // Kinostart: 02.04.2015 Besucherzahlen Quelle: VdF / FFA (Stand: 04.10.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert. * nur FFF-Verleihförderung, 1 Besucher seit Kinostart: 7.177.658, ² Besucher seit Kinostart: 1.279.019 STANDORT Eine logische Konsequenz Seit vielen Jahren bietet das Erich Pommer Institut Seminare zur Weiterbildung in Berlin an. Dem Wunsch süddeutscher Kollegen nach kürzeren Wegen ist das EPI nun nachgegangen: Seit Oktober organisiert es auch ein Programm in und für München. INTERVIEW Olga Havenetidis S Nadja Radojevic, die Geschäftsführerin und Direktorin des Weiterbildungspgramms des Erich Pommer Instituts in Berlin. ie bilden seit Jahren erfolgreich in Berlin die Filmschaffenden weiter. Wieso jetzt in München? Nadja Radojevic: München ist einer der wichtigsten Medien standorte in Deutschland. Immer häufiger haben wir aus unserem Branchennetzwerk vernommen, dass sich Kolleginnen und Kollegen in Süddeutschland Seminare in der Nähe wünschen. Unser in Berlin etabliertes und erfolgreiches Weiterbildungsprogramm nach München zu bringen, war also eine logische Konsequenz. Ist Ihr Angebot hier auf den bayerischen Markt zugeschnitten? Alle unsere Seminare decken aktuelle branchenrelevante Themen ab – etwa steuerrechtliche Fragen, Mindestlohn, Filmförderung – die von unseren ExpertInnen praxisorientiert nähergebracht werden. Bei der Programmierung für München haben wir insbesondere darauf geachtet, das bestehende lokale Angebot zu ergänzen und haben Themen gewählt, die in den Markt passen. Darüber hinaus sind viele unserer Münchner ReferentInnen vor Ort ansässig, verfügen also über großes lokales Branchenwissen und können daher auf spezifische Fragen eingehen, wenn es gewünscht ist. Welches Bild des bayerischen Filmproduktionsstandortes lag Ihnen hierfür zugrunde? München ist ein sehr erfolgreicher TV- und Filmstandort. Viele unserer Partner – renommierte Kanzleien, Medienunternehmen und Institutionen – gehören zu den Top Playern der internationalen Branche. Dieses Wissen und diese Expertise möchten wir unseren Teilnehmenden verstärkt nutzbar machen. Eine stärkere lokale Präsenz kann für unser Weiterbildungsangebot nur förderlich sein. Mit welchen Partnern arbeiten Sie in München zusammen? Gefördert wird unser Angebot vom FilmFernsehFonds Bayern und der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten. Darüber hinaus kooperieren wir mit der Forum Media Akademie und der Hochschule für Fernsehen und Film München. Wir freuen uns ganz besonders über das Engagement dieser lokal ansässigen Partner. Für welchen Zeitrahmen haben Sie Ihr Münchner Engagement eingeplant? Wir beabsichtigen, uns dauerhaft in München zu etablieren und sind sehr zuversichtlich, dass das auch klappt. Wir haben bereits sehr positive Resonanz erhalten. Seminare Das EPI deckt ein Themenspektrum von Medienrecht bis hin zu Medienwirtschaft ab. Das soll sich auch in den ersten sechs Seminaren in München widerspiegeln: 27.10.15 Filmproduktion: Finanzierung und Förderung 2015 / 2016 mit Matthias Grundmann und Elena Kirchberg, LL.M. (BREHM & v.MOERS) 28.10.15 Lizenzabrechnungen zwischen Vertrieb und Produzent mit Alexander van Dülmen (A COMPANY FILM LICENSING INTL.) 29.10.15 Postproduktion – Planung und Kalkulation von Kinospielfilmen mit Tina Mersmann (Line Producerin / Postproduction Supervisor) 2.12.15 TV FFS und Mindestlohn – Neue Regelungen für die Filmbranche mit Marcus Son- nenschein (BREHM & v.MOERS) und Bernhard Speck (Vorstandsmitglied BV Produktion e.V.) 3.12.15 Koproduktion – Chancen maximieren, Risiken minimieren mit Dr. Andreas Bareiß (SKW Schwarz), Fabian Maubach (Sommerhaus Film) und Sascha Gottschalck (UFA FICTION) 4.12.15 Product Placement und Senderverträge mit Cornelia Härtl (Noerr LLP) Die Seminare finden im Oktober und Dezember an der Hochschule für Fernsehen und Film München statt. Alle Informationen finden Sie hier: www.epi-medieninstitut.de STANDORT Neuer Präsident, neuer Kommunikationschef Mit gleich zwei Nachrichten macht remote control productions in diesem Frühherbst auf sich aufmerksam: Der Gamesentwickler stellt den neuen Präsidenten im Verband EGDF für ganz Europa und holt sich außerdem einen Kommunikationsprofi aus dem Ausland. INTERVIEWS Olga Havenetidis HENDRIK LESSER MARKUS WILDING Managing Director, remote control productions, ist jetzt auch noch neuer Präsident der European Game Developer Federation (EGDF) hat schon auf der ganzen Welt gearbeitet. Seit kurzem ist er Communications Director bei remote control productions. 11 H err Lesser, Sie sind neuer Präsident der EGDF. Wieso braucht die europäische Gamesbranche überhaupt eine gesamtkontinentale Vertretung? Hendrik Lesser: Als Dachverband aller europäischen Branchenverbände und Repräsentantin von um die 600 Entwicklerstudios verrichtet die EGDF regulatorische und politische Lobbyarbeit, um bessere Rahmenbedingungen und Förderungsmöglichkeiten für ihre Mitglieder zu erwirken, aber auch um Videospiele als Kulturgut zu schützen. Darüber hinaus bietet der Verband eine Reihe von Services für die Mitglieder an und veröffentlicht regelmäßig Studien und andere Publikationen. Gibt es eine Sparte innerhalb der vielen bei der EDGF vertretenen Sparten, für die Sie sich besonders engagieren wollen? Besonders am Herzen liegen mir der weitere Ausbau der Mitgliedschaft sowie verbesserte internationale Beziehungen der Mitglieder untereinander, auch und gerade mit Studios außerhalb Europas. Darüber hinaus halte ich es für wichtig, unsere Mitglieder über neue Business-Modelle zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Was möchten Sie an der EDFG verändern? Der oben angesprochene Ausbau der Mitgliederstruktur wird eine Erneuerung der Satzung erforderlich machen, die dem Wachstum gerecht wird. Ebenso wichtig ist ein Ausbau der Mitgliederservices. Welche sind die Herausforderungen des Marktes, die auf die EDGF Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren zukommen? Die Branche wird sich in den nächsten Jahren einer ganzen Reihe von Herausforderungen stellen müssen. Die Rahmenbedingungen für SMEs, insbesondere was die Förderung angeht, sind noch deutlich verbesserungsfähig, um weiterhin Wettbewerbsfähigkeit und kulturelle Vielfalt in dem schnelllebigen Markt der Unterhaltungssoftware zu ermöglichen. Auch der Verbraucherschutz bei „Free 2 Play“-Spielen ist ein wichtiges Thema, das wir als Verband aktiv mitgestalten wollen. Sie möchten die neuen Richtlinien für den Europäischen Verbraucherschutz mitgestalten. Wie möchten Sie diese verändern? Wir stehen sowohl für Innovation bei den Business-Modellen unserer Mitglieder, wie auch für ethisch vertretbare Mechanismen für den Verbraucher. Wir sind hier bereits mitten im Prozess mit dem Gesetzgeber und sehen dieses Thema als Chance, für alle Seiten Verbesserungen herbeizuführen. Sie haben ja noch viele andere Funktionen und jetzt auch noch Präsident. Wie schaffen Sie das alles? Es sind unbestritten viele Verantwortlichkeiten, die ich derzeit übernehme, aber gerade die EGDF leistet einen wichtigen Beitrag, der der gesamten Branche zugutekommt, weshalb ich diese zusätzliche Aufgabe gerne übernommen habe. Glücklicherweise habe ich ein fantastisches Team, das mich in der täglichen Arbeit unterstützt und entlastet. Und letztendlich muss man als Unternehmer ohnehin multitaskingfähig sein und auf vielen Hochzeiten tanzen können. H err Wilding, Sie waren sehr viele Jahre im Ausland und sind jetzt nach Deutschland zurückgekehrt. Wie gefällt es Ihnen bisher in München? Markus Wilding: Ich bin in München geboren und aufgewachsen und kehre somit in meine Heimat zurück – nichtsdestotrotz bin ich selbst überrascht, wie wohl ich mich hier wieder fühle. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich in und um München sehr viel verändert und entwickelt, trotzdem hatte ich sofort wieder das Gefühl, zu Hause zu sein. New York, San Francisco und London sind zwar wahrlich keine schlechten Lebensstandorte, aber dahoam ist nun mal dahoam! Was war für Sie der Ansporn, um hierherzukommen? Nach bald zehn Jahren im Ausland wurde in den letzten Jahren der Drang immer größer, wieder zurück nach Deutschland zu gehen, und für mich und meine Frau, beide Münchner Kindl, war immer klar, dass es wenn, dann zurück nach München gehen sollte. Allerdings war mir auch sehr wichtig, beruflich weiterhin eine interessante Herausforderung zu haben, bei der ich idealerweise meine im Ausland gesammelten Erfahrungen einbringen kann. Diese spannende Herausforderung habe ich bei rcp gefunden, einem Unternehmen, dessen Entwicklung ich schon seit einigen Jahren mit Interesse und Respekt beobachtet habe. Wie beurteilen Sie den deutschen Gamesentwickler-Markt? Auch hier hat sich in den letzten Jahren unheimlich viel getan: Vor zehn Jahren gab es zwar natürlich auch schon eine deutsche Entwicklerszene, diese fokussierte sich aber weitestgehend auf den klassischen PC-Spielemarkt und arbeitete nahezu ausschließlich mit den großen, etablierten Publishern zusammen. Dieses Geschäftsmodell existiert immer noch, wird aber ergänzt durch eine Vielzahl von Alternativen: So gibt es mittlerweile eine große Anzahl von Games-Entwicklern, die höchst erfolgreich im App-Bereich tätig sind; gerade bei den sogenannten „Free 2 Play“-Spielen sind Deutschlands Entwicklerteams ganz vorn dabei. Aber auch die Indie-Szene ist dank Förderung von staatlicher Seite sowie Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter rühriger und produktiver denn je. Sie sind bei rcp für PR & Kommunikation und auch noch unterstützend in den Bereichen Business Development, Investor Relations und Internationalisierung zuständig. Welche Ziele haben Sie für rcp? rcp ist ein Produktionshaus, das in einer ganzen Reihe von Geschäftsfeldern tätig ist. Ob Förderung und Unterstützung junger Start-Ups, Vermittlung von Projektarbeiten im Bereich „Serious Gaming“ an große deutsche Unternehmen außerhalb der klassischen Games-Branche oder die Entwicklung von Spielen für global erfolgreiche Gaming Brands wie „Angry Birds“ – rcp hat dank eines eingespielten Teams von erfahrenen Branchen-Veteranen die Möglichkeit, unterschiedlichste Projekte voranzubringen und erfolgreich zu machen. Nach Jahren stetigen, organischen Wachstums ist rcp zu einem namhaften, internationalen Player gereift. Neben der Steuerung der internen und externen Kommunikation sehe ich einen Schwerpunkt meiner Arbeit in der Unterstützung unserer Business Development Teams. Ich hoffe, ihre schon jetzt ausgezeichnete Arbeit durch die Erfahrungen, die ich in meiner langjährigen Tätigkeit bei großen international tätigen Publishern gesammelt habe, weiter voranzubringen. Gleiches gilt für die Internationalisierung: Ein erstes internationales rcp-Büro befindet sich derzeit in Finnland in der Gründung; bei der Sondierung weiterer internationaler Zielmärkte sowie der Rekrutierung des Managements werde ich sicherlich einen signifikanten Beitrag leisten können. KINOSTARTS V8-2 Die Rache der Nitros V8-2 Die Rache der Nitros SPIELFILM Produktion: Rat Pack Filmproduktion // Koproduktion: B.A. Produktion // Produzent: Christian Becker // Koproduzenten: Antonio Exacoustos, Franz Kraus, Josef Reidinger // Förderung: HessinInvestFilm, DFFF, FFA, F&MS NRW, FFF Bayern // Verleih: Universal // Drehbuch und Regie: Joachim Massanek Luca, Kiki Lilou, David und Robin konnten ihren glorreichen Sieg gegen die Barakudas feiern und damit ihrem Traum auf einen Platz in der legendären „Burg“, der geheimen Rennfahrerschule für Kinder, näher rücken. Doch die Polizei ist ihnen in Person von Kommissar Habicht mit seinem Verbündeten, Robins Vater Rasmus V. Acht, dicht auf den Fersen. Deren erklärtes Ziel ist es, die geheimen Rennen ein für alle Mal zu beenden und alle Beteiligten zu verhaften. Währenddessen erscheinen die nach ihrer Niederlage gegen die Barakudas untergetauchten Nitro Freaks wieder auf der Bildfläche, nehmen Robin als Geisel und überreden ihn, gegen sein eigenes V8-Team zu fahren! Werden Luca, Kiki und David es schaffen, ohne Robin gegen die talentierten Nitro-Mädels zu siegen? Wird Robin am Ende herausfinden, wohin er wirklich gehört? Oder bekommt Rasmus V. Acht als Einziger das, was er will: Macht über seinen Sohn – und noch viel wichtiger – das Ende der geheimen Rennen und damit den Untergang der V8? KINOSTART: 29. OKTOBER 2015 Die Hälfte der Stadt Die Hälfte der Stadt DOKUMENTARFILM Produktion: Leykauf Film, Balance Film // Produzentin: Nicole Leykauf // Sender: rbb, arte // Förderung : FFF Bayern, Kuratorium, MDM, MBB, DFFF // Verleih: RealFiction // Drehbuch und Regie: Pawel Siczek Chaim Berman kommt 1890 im polnischen Städtchen Kozienice zur Welt. Bereits sehr früh begeistert er sich für Fotografie und lernt sein Handwerk vom eigenen Vater. Bald beginnt er damit, die Bewohner von Kozienice zu portraitieren – es sind Polen, Juden und Deutsche, die hier, weitestgehend friedlich nebeneinander leben. Während sich das politische Klima in den 1930er Jahren verfinstert, kämpft Berman weiter für ein Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und vermittelt als Stadtrat immer wieder zwischen den Kulturen und Religionen. Bis zum Schluss weigert er sich, Polen zu verlassen, da er an eine friedliche Lösung glaubt. Diese Haltung wird ihm zum Verhängnis, als die Nazis seine Heimat überfallen. Bermans vermeintliche Freunde werden plötzlich zu seinen Feinden, während Menschen, die er vorher nicht sonderlich schätzte, ihn und seine Familie zu retten versuchen. Sein polnischer Nachbar hält ihn in einem winzigen Keller versteckt. Als der Fotograf von einer tückischen Krankheit befallen wird, die sein Gehirn angreift, beginnt er laut zu schreien und bringt damit die Familie seines Retters in Lebensgefahr. KINOSTART: 5. NOVEMBER 2015 Ritter Trenk ANIMIERTER KINOFILM NACH DER GLEICHNAMIGEN ZEICHENTRICKSERIE Produktion: blue eyes Fiction & WunderWerk // Koproduktion: Dor Film, Universum Film // Produzenten: Corinna Mehner, Gisela Schäfer // Sender: ZDF // Redaktion: Jörg von den Steinen // Förderung: FFHSH, FFA, DFFF, ÖFI, ORF, FFW, FFF Bayern // Verleih: Universum // Drehbuch: Gerrit Herrmans // Regie: Anthony Power Die Familie des Bauernjungen Trenk Tausendschlag steht im Dienste des unbarmherzigen Ritters und Lehnsherrn Wertolt. Als eines Tages sein Vater zu Unrecht in den Kerker geworfen wird, zieht Trenk aus, Ritter zu werden. Mit Hilfe seiner Freunde Ferkelchen, Momme Mumm, Thekla und Ritter Hans macht er sich auf, am Ritterturnier des Fürsten teilzunehmen. Der Sieger des Turniers soll mit dem Heer des Fürsten gegen den im Wald hausenden Drachen in den Kampf ziehen. So muss Trenk nicht nur das Turnier gewinnen, sondern auch den Drachen besiegen, denn dann steht ihm ein Wunsch frei, mit dem Trenk die Freiheit seines Vaters und seiner Familie erlangen will. KINOSTART: 5. NOVEMBER 2015 13 Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik Die Kinder des Fechters DRAMA Heidi Heidi SPIELFILM DRAMA Produktion: Tele München Gruppe // Koproduktion: Clasart Film, Concorde Media, Gate Film // Produzent: Rikolt von Gagern // Executive Producer: Herbert G. Kloiber // Sender: ORF // Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, FISA, Land Salzburg // Verleih: Concorde // Drehbuch: Christoph Silver, Tim Sullivan // Regie: Ben Verbong Produktion: Making Movies Oy // Koproduktion: Kick Film, Allfilm // Produzenten: Kai Nordberg, Kaarle Aho, Jörg Bundschuh, Ivo Felt // Redaktion: Hubert von Spreti (BR), Monika Lobkowicz (BR arte) // Förderung: FFF Bayern, DFFF, Eurimages // Verleih: Zorro // Drehbuch: Anna Heinämaa // Regie: Klaus Härö Agathe von Trapp wächst mit ihren sechs Geschwistern behütet auf dem Erlhof auf, dem Familiensitz im Salzburger Land. Nach dem Tod der geliebten Mutter bricht für sie eine Welt zusammen. Das Mädchen mit der goldenen Stimme beschließt, nie wieder zu singen. Stattdessen kümmert sie sich aufopferungsvoll um Haushalt, Geschwister und ihren Vater Georg von Trapp. Der sieht das mit gemischten Gefühlen und ermuntert sie, ihr eigenes Leben aufzunehmen. Die Familie zieht nach Salzburg, und in dem Kindermädchen Maria Gustl findet der Vater eine neue Liebe und eine Ersatzmutter für die Kinder. Agathe empfindet Maria als Konkurrenz und reagiert mit Ablehnung. Doch die Begegnung mit einer Künstlerin, die (Wieder)Entdeckung ihrer grandiosen Stimme und die Kraft der Musik, die die Familie verbindet, führen schließlich auch die beiden Frauen zusammen. Sie wissen, dass die Zeichen am Vorabend von Österreichs Anschluss an HitlerDeutschland auf Veränderung stehen. Gewalt liegt in der Luft, der aufziehende Faschismus wirft seine Schatten voraus und verlangt nach mutigen Entscheidungen. Entscheidungen, die das Leben der Familie für immer verändern werden ... Anfang der fünfziger Jahre: auf der Flucht vor Stalins Geheimpolizei versteckt sich der junge Fechter Endel als Sportlehrer in einem kleinen Küstenstädtchen in Estland. Er unterrichtet die Kinder im Fechten – ungeachtet aller Probleme mit den kommunistischen Bürokraten und den mißtrauischen Kollegen. Im Umgang mit den Kindern, die nach den Folgen des Krieges meist vaterlos und verängstigt sind, findet Endel seine innere Berufung und wird für die Kinder zu einem Vorbild und Vaterersatz. Auch die junge Lehrerin Kadri sieht in Endel mehr als einen Kollegen ... Als die Kinder an einem Fecht-Wettbewerb in Leningrad teilnehmen wollen, muss Endel sich entscheiden: Soll er dem Wunsch der Kinder nachkommen und dabei riskieren, verhaftet zu werden oder ihre Hoffnungen und Träume enttäuschen? KINOSTART: 12. NOVEMBER 2015 KINOSTART: 10. DEZEMBER 2015 Produktion: Claussen + Putz Filmproduktion, Zodiac Pictures // Koproduktion: Studiocanal // Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas Hobi, Reto Schaerli // Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF, BKM, Zürcher Filmstiftung, SRF, Radiotelevisiun Svizra Rumantscha, Teleclub, Kanton Graubünden und Luzern, Suissimage, Media Development // Verleih: Studiocanal // Drehbuch: Petra Volpe // Regie: Alain Gsponer Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Großvater, dem Almöhi, abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund, dem Geissenpeter, hütet sie die Ziegen des Almöhi und genießt die Freiheit in der Natur in vollen Zügen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier lesen und schreiben lernen. Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma in Heidi die Leidenschaft für Bücher erweckt, wird die Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem Almöhi immer stärker ... KINOSTART: 10. DEZEMBER 2015 PRODUKTION Glamour des Reichtums, Glamour der Armut Mit Mitteln des Sondertopfs für Internationale Koproduktionen des FFF Bayern plant Rupert Everett sein Regie-Debüt. »The Happy Prince« wird ein Film über die letzten Jahre von Oscar Wilde, den Rupert Everett selber verkörpern wird. Die beiden anderen Hauptrollen spielen Colin Firth und Emily Watson. Im Sommer machte Everett zwei Motivbesichtigungen in Bayern, unterstützt von der Filmkulisse Bayern. Dabei hat es ihm auch Tschechien angetan. INTERVIEW Olga Havenetidis Werden Sie diese Herausforderung meistern? Ja, absolut. Gibt es also eine Chance, dass Sie tatsächlich in Bayern on location drehen werden? Ja. Sehen Sie, alle Filmproduktionen erleben solche Herausforderungen. Und bei historischen Stoffen allemal. Genau. Und Sie bekommen eben sehr schwer Geld. Es gibt immer Regeln und Bedingungen dafür. Wenn ich die 400.000 Euro bekomme, drehe ich den deutschen Part einfach im Studio. Das wäre auch gut. Aber gleichzeitig finde ich, dass einige der Häuser, die ich in Franken besichtigt habe, toll waren. Das Gymnasium in Mitwitz war zum Beispiel sehr geeignet. Wann waren Sie das erste Mal in Bayern? Ich war schon einige Male in München, weil ich oft mit Markus Zimmer von der Concorde zu tun hatte. Wir haben bei vielen Filmen zusammengearbeitet. Ich finde München toll, vielleicht ein bisschen überrestauriert. Das ist frustrierend zum Filmemachen. Wenn das alles älter aussehen würde, weniger restauriert wäre, könnten wir sehr viel mehr Filme hier drehen. Die Bauten sind beeindruckend. Die Stadt finde ich auch wunderschön. Ich liebe die Stelle, an der die Leute surfen, das ist toll. Surfen Sie auch? Nein. Und die Studios sind übrigens auch sehr gut hier. Wie haben Ihnen die anderen Regionen Bayerns gefallen? Ich habe nicht so viel gesehen, außer auf der Fahrt nach Franken und auf der Fahrt von Tschechien zurück nach Bayern. Aber das war wunderschön. Auch Tschechien, also Böhmen und Mähren, haben mir ausgezeichnet gefallen. Würden Sie auch Ihre Ferien hier verbringen wollen? Ich gebe zu, ich bin gerade etwas konzentriert auf Tschechien. Ich habe die Orte dort eben erst entdeckt – sie sind atemberaubend. Auch die Landschaft und die kleinen Städte. Aber Bayern ist natürlich auch sehr schön! Rupert Everett mit der geballten Kraft der Filmkulisse Bayern: Bap Koller, Helena Götze und Anja Metzger in München R upert Everett, Sie planen die Dreharbeiten von The Happy Prince in Bayern. Nun drehen Sie ja hier nicht, weil Sie hier Originalplätze hätten oder Sie und Ihr Cast hier leben, sondern aufgrund der Bedingungen der Förderung. Wie gehen Sie damit um, einen Film über Oscar Wilde ausgerechnet in Bayern zu drehen? Rupert Everett: Es ist eine enorme Herausforderung. Es könnte ziemlich aufregend werden für mich und die Förderung. Denn wenn es uns gelingt, dass Franken und München aussehen wie Paris und Italien, hätten wir Großartiges geleistet. Kein Bild darf so aussehen, als hätte ich es in Deutschland gedreht. Barock und Rokoko sind in der Architektur hier vorhanden, aber es ist nicht so einfach, das 19. Jahrhundert architektonisch abzubilden. Das ist eben meine Aufgabe, das alles irgendwie zusammenzufügen. Es ist wirklich kompliziert, vor allem für jemanden, der zum ersten Mal Regie führt. Es gibt eine Szene, deren Dreh in Franken beginnt und in Frankreich endet. Die Orte müssen identisch aussehen. Also, es ist eine Herausforderung, aber ich fühle mich wohler, seitdem wir an der Grenze zu Tschechien waren und Orte gesehen haben, die fantastisch waren, besonders Mitwitz. Entweder ich drehe dort oder im Studio. Wenn ich aber im Studio drehen muss, brauche ich weitere 400.000 Euro. Würde Oscar Wilde Bayern mögen? Seine Frau hat in Heidelberg gelebt, was nicht in Bayern liegt. Aber ... er liebte Wagner, also hat er auch Bayreuth geliebt. Ich bin sicher, dass er auch in Bayreuth gewesen ist. Warum machen Sie gerade heutzutage einen Film über Oscar Wilde? Ich weiß keine Antwort auf diese Frage. Es ist einfach passiert. Ich glaube, er ist eine faszinierende Persönlichkeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er gehört zu den markanten Phänomenen jener Zeit. Es gab Oscar Wilde, die Moderne, das Leiden, die Frauenbewegung. Alle diese Phänomene waren miteinander verbunden. „Homosexualität“ zum Beispiel war kein Wort, das Oscar Wilde oder sonst jemand damals verwendet hat. Man kann Oscar Wilde als eine Art Jesus-Figur der Schwulenbewegung sehen. Ich meine nicht, dass man „schwule Geschichten“ erzählen, „schwule Filme“ machen soll. Ich denke, es ist eine tolle Geschichte über Glamour, den Glamour des Reichtums und den Glamour der Armut, sie beginnt beim Reichtum und endet in der Armut. Er endet ja im Ghetto. Für mich ist das eine überschattete, dunkle, romantische Geschichte. Und gerade heute, wo niemand mehr etwas über irgend etwas weiß, ist das eine sehr gute Geschichte. Alle haben sich von der Literatur entfernt und kennen sich historisch nicht mehr aus. PRODUKTION 15 einer der größten Skandale der deutschen Nachkriegsgeschichte: Von den 916 bestellten Starfightern werden bis zum Dienstende beinahe ein Drittel – 262 Maschinen – abstürzen. 116 Piloten verlieren dabei zwischen 1962 und 1984 ihr Leben. Film über »Starfighter« auf RTL Aus Rücksicht auf die Angehörigen des Germanwings-Unglücks hatte RTL die Ausstrahlung von „Starfighter“ verschoben. Gesendet wird nun am 12. November 2015 um 20:15 Uhr. D eutschland in den 1960er Jahren: Es herrscht eine gewisse Freizügigkeit, der Aufschwung ist in vollem Gange, der Glaube an den Fortschritt ungebrochen. Mitten im Kalten Krieg kauft die noch junge Bundeswehr im Auftrag von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß in einem milliardenschweren Deal das modernste Kampfflugzeug der Welt: den Starfighter. Was folgt, ist Wotan Wilke Möhring Der FFF-geförderte Film Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern erzählt die Geschichte einer Frau, die für die tödlich verunglückten Piloten und ihre Witwen, für Gerechtigkeit und ihre große Liebe kämpft. Und die gegen ein scheinbar übermächtiges Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Militär die wahren Hintergründe dieser beispiellosen Unfallserie ans Licht bringt. Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern wurde realisiert von Zeitsprung Pictures für RTL. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 24. Juni und dem 20. August 2014 an 38 Drehtagen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin und Bayern statt – Sofia Bolotina dabei stellte die etwa 100-köpfige Crew immer wieder fest, dass der Starfighter F-104 in der gesamten Republik noch sehr bekannt ist und dass das Thema noch immer stark polarisiert. In Bayern fand der letzte Drehabschnitt statt. Ein 60 Meter hohes Hochlager in Schwandorf wurde zu einem Filmstudio für VFX-Effekte umfunktioniert, um die Piloten beim Flug in den Startfightern zu drehen. Ein großer dreh- und aufklappbarer Tunnel aus Projektionsfolie wurde hier aufgebaut. In dieser Röhre wurden Cockpitteile sowie Schleudersitze installiert. Je nach Bedarf und Notwendigkeit projizierten Hochleistungsprojektoren dann Wolken und Himmel gegen die Wand der Röhre oder verwandelten sie in einen Greenscreen, auf dem die VFX-Künstler in der Nachbearbeitung eine neue Wirklichkeit erstellten. Hier schwebten auch Fallschirme an großen Kränen durch die Halle, und so mancher Absturz kündigte sich dramatisch vor Grün an. Julia Koschitz ab 15.1i0n.o im K www.KleineZiegeSturerBock.de /kleineziegesturerbock PRODUKTION Kameramann Kaspar Kaven, Regisseur Daniel Vogelmann und Komponist Jakob Klotz. D aniel, Hard Way ist nach dem mehrfach ausgezeichneten Mysterythriller Welk, den ihr auch bereits zusammen gedreht habt, dein zweiter Genrefilm. Was reizt dich so an Genrefilmen? Daniel: Genrefilme waren die ersten Filme, die mich überhaupt dazu gebracht haben, Regisseur zu sein und Filme machen zu wollen. Horrorfilme wie zum Beispiel Der Exorzist, Das Omen und natürlich Actionklassiker wie RoboCop haben mich beeindruckt. Ich wollte schon immer emotional mitgerissen werden. Das habe ich besonders bei Genrefilmen, schon als Kind und Jugendlicher, erlebt. Genrefilme schaffen es, dass ich mich lebendig fühle. Und dieses Gefühl ist seitdem geblieben. Mit Hard Way hast du das weltweit erste ActionMusical, einen Genre-Clash, realisiert. Wie kamst du auf die Idee, diese beiden Genres zu vermischen? Daniel: Hard Way war vor fünf bis sechs Jahren zuerst als Musikvideo geplant, in dem wir ein SWAT Team tanzen lassen wollten. Die Idee wurde zwar nie umgesetzt, aber wir haben immer wieder darüber gesprochen. An einem Abend hat Jakob vorgeschlagen, dass wir aus der Idee ein Musical machen könnten. Der Genre-Mix ist einfach passiert, ohne dass es geplant gewesen wäre. Wir haben die zwei Genres nicht bewusst gemischt. Jakob: Es ist wirklich einfach passiert. Es war eine Biergeburt (lacht). Wie seid ihr dann weiter vorgegangen, als die Idee geboren war? Daniel: Ich habe den Produzenten Florian Gengnagel und Sebastian Bandel von Fireapple davon erzählt. Wir haben uns in einem Café getroffen. Als ich ihnen die Idee vorgestellt habe, waren sie auf einmal ganz aufgeregt. Sie haben mich gebeten, keinem anderen davon zu erzählen und wollten sich in den nächsten 24 Stunden entscheiden. Als ich kurz auf der Toilette war und zurückkam, haben sie mir sofort zugesagt. Somit waren Florian Gengnagel und Sebastian Bandel an Bord. Von da an konnten wir nicht anders und mussten loslegen. Das war der Startschuss. Daraufhin haben wir angefangen, das Drehbuch zu entwickeln und Musik zu machen. Regisseur Daniel Vogelmann (r.) hat bei der Inszenierung seines Abschlussfilms auch seine choreographischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. 17 Harte Actionhelden mit Gefühl Mit dem FFF-geförderten Action-Musical »Hard Way« absolvieren Regisseur Daniel Vogelmann und Kameramann Kaspar Kaven ihr Studium an der HFF München. Zusammen mit dem Komponisten Jakob Klotz setzen sie damit ihre kreative Arbeit fort und haben einen Genrefilm über ein tanzendes und singendes SWAT Team realisiert. Im Interview berichten sie, wie die Idee zu dem Genre-Mix entstand, welche musikalischen Vorbilder sie hatten und welche Herausforderungen sie überwinden mussten. INTERVIEW Julia Wülker 18 Habt ihr mit den Schauspielern die Songs zusammen einstudiert? Jakob: Das hat Daniel gemacht. Ich war der Back-up in München, während Daniel am Drehort mit den Darstellern geprobt hat. Das war sehr gut, da gelegentlich noch kleine Änderungen kamen, die ich von München im Studio aus machen konnte. Daniel: Ein Song war zum Beispiel zu hoch und musste transponiert werden ... Jakob: ... oder wenn ein Intro zu kurz war. Viele Songs haben auch keinen richtigen Takt, da sie sehr orchestral sind. Ich konnte dann von München aus noch etwas in die Stücke einbauen, was den Schauspielern einen Takt vermittelt. Daniel: Aber die Schauspieler haben sich sehr akribisch vorbereitet. Wir haben ihnen die Musik so früh wie möglich zukommen lassen. Als sie zu den Proben kamen, hatten sie die Texte schon einstudiert. Daher konnten wir uns schnell auf das Spiel und das Tanzen konzentrieren. Actionfilme thematisieren meist äußere Konflikte, Musicals eher innere Konflikte. Was musste die Geschichte beinhalten, damit diese Verbindung von Actionfilm und Musical funktioniert? Daniel: Ich habe mich früh entschlossen, thematisch zwei Welten aufeinander prallen zu lassen. Etwas Hartes sollte auf etwas ganz Weiches stoßen. Wie auch der Actionfilm mit dem Musical kollidiert. Hard Way handelt von einem harten Actionhelden, der seine Gefühle entdeckt und am Schluss lernt, dass er zu seinen Gefühlen stehen muss, um sich in dieser Welt behaupten zu können. Die äußere Handlung von einer „Bösewichtin“, die gefasst werden muss, hätte man natürlich schnell erzählen können. Wir haben aber die emotionale Reise der Hauptfigur in den Mittelpunkt gestellt. Das ist der große Unterschied zu herkömmlichen Actionfilmen. Bei uns spielt die emotionale Reise durch das Musical bedingt eine größere Rolle. Actionfilme könnten viel emotionaler erzählt werden, wenn man tiefer in die Geschichte hineingehen und emotionale Untiefen ausloten würde. Wenn ich noch einmal einen Actionfilm machen darf, auch ohne Musical-Komponente, würde ich darauf ganz viel Wert legen. Beide Bilder: Daniel Vogelmann und Kameramann Kaspar Kaven am Set. Mit dem Smartphone bestimmen sie über die Viewfinder App Bildausschnitt und Kameraposition. Die Story ist sehr explosiv. Wie arrangiert sich die Musik dabei? Jakob: Es gibt Songs, die total nach vorne gehen und auch durch eine offensichtliche Choreographie unterstützt werden. Das sind echte MusicalSongs, bei denen die Schauspieler tanzen und mitgehen. Aber es gibt auch Stellen, die ein wenig dezenter sind. Beim Musical-Song entwickelt sich der Song, je nachdem, was gerade im Drehbuch passiert. Von Gospel bis hin zur Ballade ist alles dabei. Manche Stücke klingen total nach Musical, andere überhaupt nicht. Die könnte man auch im Radio spielen (lacht). Die Songstruktur ist natürlich auch eine andere. Ein klassischer Song hat eine Strophe, den Chorus und ein Ende. Beim Musical-Song hingegen entwickelt sich der Song, je nachdem was gerade im Drehbuch passiert. Wie viele Songs habt ihr komponiert? Jakob: Wir haben insgesamt zehn Songs komponiert, wobei manche ineinander fließen. Daniel: Es gibt ein Grundthema, das variiert wird. Drei oder vier der Songs nehmen immer dieses Thema auf und passen es der jeweiligen Stimmung und der Figur, die es gerade singt, an. Hattet ihr musikalische Vorbilder? Jakob: Wir haben uns an unseren Lieblingsbands orientiert wie „Queen“ oder „Muse“. Daniel: „Queen“ war uns sehr wichtig. Jakob: Wir haben in alle Richtungen recherchiert und uns überlegt, wie wir stilistisch vorgehen. Wir hatten einen festen Tag in der Woche – den „Musical Monday“. An dem Tag haben wir uns getroffen und die Songs zusammen geschrieben. Dabei haben wir weniger Musical-Songs gehört, sondern einfach Songs, die uns gefallen. Habt ihr ausschließlich mit Musical-Darstellern gearbeitet? Daniel: Nein, das war eine ganz wilde Mischung. Unser Hauptdarsteller, Oliver Tompsett, ist tatsächlich Musical-Darsteller und kann genial singen, schauspielern und tanzen. Er hat alles drauf. Hannah Britland, die die weibliche Hauptrolle spielt, ist Schauspielerin und Sängerin. Professionell hat sie bisher nicht getanzt. Jakob: Dafür hat sie es aber ziemlich gut hinbekommen. Daniel: Das hat sie mit Ehrgeiz geregelt. Sie hat Tag und Nacht geübt. Im Hotelzimmer hat man sie immer gehört. Sie war am Schluss richtig gut. Der Rest vom Team waren Schauspieler, die ein gutes Körpergefühl, Martial Arts- oder CapoeiraErfahrung hatten. Kaspar: Für das Casting war es aber eine der größten Herausforderung, Darsteller zu finden, die in so viele Richtungen begabt sind. Bei einem normalen Casting ist es schon schwierig, die passende Person für deine Figur zu finden. Bei uns jedoch war es dreimal so schwer, jemanden zu finden, der gut tanzen, singen und schauspielern kann. Daniel: Ja, das war bei dem ganzen Projekt tatsächlich die stärkste Herausforderung. Wo habt ihr überall gecastet? Daniel: In London haben wir die drei Hauptrollen gecastet, in Berlin das ganze BEAT Team und in München die Tänzerinnen. 19 ZUM INHALT Hard Way erzählt die Geschichte von Jake, der in einem missglückten SWAT-Einsatz seinen besten Freund Zach verliert. Die Terroristin „The Mother“, die zusammen mit ihren „Children“ Detroit und irgendwann wahrscheinlich die ganze Welt unsicher macht, hat ihn auf dem Gewissen. Acht Monate später hat Jake die Chance, Zach zu rächen. Mit seinem BEAT-Team stürmt er das Hauptquartier der gefährlichen Terroristin und will sie singend und tanzend festnehmen. Ihr habt komplett auf Englisch gedreht. Warum wolltet ihr kein deutsches Musical machen? Daniel: Es war nie eine Überlegung, auf Deutsch zu drehen. Weder Actionfilm noch Musical sind Genres, in denen wir Deutsche nennenswertes in der Filmgeschichte beigetragen hätten. Beides sind sehr amerikanische Genres. Deshalb war klar, dass die Geschichte in den USA spielen muss. Kaspar: Die Sprache hilft auch bei den Songs. Jakob: So wirkt es weniger peinlich (lacht). Die Konflikte werden singend ausgetragen. Wie schafft ihr es, dass dabei die notwendige Ernsthaftigkeit der Geschichte bestehen bleibt, ohne dass es lächerlich wirkt? Jakob: Es soll nicht lächerlich sein. Es soll krass sein ... . Daniel: ... ein bisschen trashig ... . Jakob: ... und peinlich darf es natürlich auch sein. Die Songs nehmen sich nicht zurück. Wenn eine Ballade gesungen wird, dann ist es auch eine Ballade – für jeden Menschen auf dieser Welt klar erkennbar. Wir geben Vollgas. Das mag der eine peinlich finden oder übertrieben. Im Prinzip war es uns von vornherein klar, und wir wollten das auch so. Daniel: Wir haben immer einen Film machen wollen, der ganz hervorragend wird oder komplett scheitert und untergeht. Kein Mittelweg. Nichts, was angepasst ist, was in irgendeiner Form Kompromisse eingeht. Bei jeder Entscheidung, die wir gefällt haben, haben wir uns immer für ein Extrem entschieden. Wenn man so arbeitet, birgt es ständig das Risiko, dass es auch missglückt. Und das liebe ich. Die Geschichte beinhaltet großangelegte Szenen mit viel Action, Schießereien, Explosionen und Stunts. Wie seid ihr damit zurecht gekommen? Kaspar: Es kamen viele Effekte im Drehbuch vor, mit denen wir vorher noch keine Erfahrung gemacht haben. Dadurch war es schwierig, einschätzen zu können, wie viel Aufwand das bedeutet. Dafür mussten wir jede Szene sehr präzise und genau vorbereiten. Bis zum Schluss blieb ein Restrisiko bestehen, ob wir alles in der Zeit schaffen werden. Wir hatten zum Glück tolle Unterstützung von SFXlern, die Spezial effekte wie Explosionen und Einschüsse gemacht haben, oder auch Experten, die sich um die Waffen gekümmert haben. Daniel: Ich habe es ehrlich gesagt als leichter empfunden, als ich es jemals gedacht hätte. Im Voraus hatte ich so viel Respekt vor dem Projekt. Ich lese viele Biographien von Regisseuren und viele, die Actionfilme drehen, haben schon mit zwölf Jahren angefangen und hatten ganz viel Erfahrung mit Action. Auf der Genrenale in Berlin habe ich den Regisseur Christian Alvart auf einem Panel reden gehört. Er hat erzählt, wie er als Jugendlicher Verfolgungsjagden gedreht hat. Wenn etwas nicht funktioniert hat, hat er wieder von vorne angefangen. Da dachte ich, was maßen wir uns bloß an, von null auf hundert Actionsequenzen zu drehen. Ihr habt die Actionszenen vorher nicht geprobt? Daniel: Nein, wir haben nur theoretische Sequenzen im Kopf geprobt und Storyboards gemacht. Am Set hat alles gut funktioniert, da wir sehr gute Unterstützung von Profis hatten, die sofort gesagt haben, was funktioniert und was nicht. Wir haben viel gelernt, was die Einstellungen betrifft. Wo zum Beispiel die Kamera stehen muss, damit ein Einschuss gut sichtbar ist. Die Action-Tage waren meine absoluten Lieblingstage. Der Film erzählt von zwei unterschiedlichen Teams, die gegeneinander kämpfen. Habt ihr euch für jedes Team eine andere visuelle Darstellung überlegt? Kaspar: Es gibt zum Beispiel eine Szene, in der die beiden Teams aufeinander treffen. Obwohl der Raum derselbe ist, haben wir die Teams unterschiedlich dargestellt. Einerseits über die Choreographie, die bei dem BEAT Team klarer, grafischer ist und an eine Boyband erinnert, während sie bei den „Children“ wilder, aggressiver, unkoordinierter ist. Andererseits haben wir mit der Kamerabewegung und dem Licht versucht, diesen Effekt zu verstärken. In der Einstellung auf die „Children“ ist die Kamera losgelöster, sie bewegt sich mit und kann auch gekippt sein. Wir haben versucht, „unsaubere“ Einstellungen zu finden. Daniel: Der zweite große Dualismus im Film ist Ordnung gegen Chaos. Gerade auch im Kostümbild hat unser Kostümbildner darauf geachtet, dass bei den „Children“ nichts symmetrisch ist. Wir haben ganz viel mit Asymmetrie gearbeitet. Wann können wir das Actionmusical sehen? Daniel: Wir wollen Hard Way überall auf der ganzen Welt bei Festivals einreichen. Besonders würde es mich aber auch freuen, wenn der Film in Deutschland ein Publikum findet und auf Festivals läuft. Ich habe das Gefühl, dass sich in Deutschland bezüglich Genrefilmen etwas tut. Inwiefern? Daniel: Gerade mit Victoria, der in aller Munde ist, oder Der Samurai wird deutlich, dass Genrefilme Beachtung erfahren. Ich glaube, dass wir gerade zur rechten Zeit kommen. PRODUKTION Frauen am Sehnsuchtsort Mit einem Team junger Münchner Filmschaffender entsteht im Languedoc das von Emerge & See und Starhaus produzierte psychologische Drama »5 Frauen« unter der Regie von Olaf Kraemer. Ein Setbesuch in Südfrankreich. TEXT Conny Schwarz-Franzen 21 V on wenigen Laternen erleuchtet schmiegen sich hinter der mittelalterlichen „Pons du Diable“ urige Natursteinhäuser in den Hang. Über ihnen liegt der Kirchturm im Dunkeln. Zum ersten Mal seit 15 Jahren wird er nicht in der Nacht angestrahlt. „Das blaue Licht passte nicht in die Szene, aber der Bürgermeister war zum Glück sofort bereit, Abhilfe zu schaffen“, erklärt Regisseur Olaf Kraemer während des Nachtdrehs in Olargues. Die Gegend rund um das malerische Örtchen im südfranzösischen Languedoc-Rouissillon bildet die Kulisse des Films 5 Frauen, den Kraemer nach eigenem Buch mit Kameramann Clemens Baumeister und einem rund 30-köpfigen Team derzeit dreht. Das vom FilmFernsehFonds Bayern geförderte Projekt der beiden Münchner Produzenten Emerge & See und Starhaus zeigt Julia Dietze, Odine Johne, Anna König, Korinna Kraus und Kaya Marie Möller in den Hauptrollen. Ebenfalls zum Cast gehören der Italiener Stefano Cassetti (Jung und schön) sowie der Belgier Mickey Hardt. Alle Darstellerinnen haben unmittelbar nachdem sie das Drehbuch gelesen hatten, für das Projekt zugesagt. 5 Frauen erzählt ein dramatisches Wochenende im Leben einer Clique sehr unterschiedlicher Freundinnen, die sich jedes Jahr einmal in einem großen abgelegenen Haus in Südfrankreich treffen. Ein Film für ein weibliches Publikum und „für Männer, die gerne schönen Frauen dabei zuschauen, wie sie böse Dinge tun“, so Kraemer. Das Ensemble hat er während der Buchentwicklung selbst gecastet. Anna König war zuvor in Das Floß! und in Aufrecht Stehen zu sehen, Odine Johne unter anderem in Die Welle, in Jack und in Lennart Ruffs mit dem Studentenoscar ausgezeichneten Film Nocebo. Julia Dietze ist für die Kult-Filmkomödie Iron Sky bekannt. Korinna Kraus spielte die Titelrolle in der Schnitzler-Verfilmung Fräulein Else und Kaya Marie Möller war zuletzt in der Krimicomedy Unter Gaunern zu sehen. Alle Schauspielerinnen waren Kraemers erste Wahl für den Film und haben sofort nach dem Lesen des Buchs zugesagt. „Ich habe mich gefragt, wie ich eine Geschichte über die Perpetuierung von Gewalt so reduziert erzählen kann, dass sie nicht abgesagt werden kann. Ich hätte das Buch notfalls auch mit 20.000 Euro verfilmt. Erfreulicherweise wurde es dann dank meiner Produzenten und dem FFF doch etwas mehr – was der Geschichte sehr gut tut“, sagt Kraemer. Für den Münchner ist es die erste Langfilm-Regiearbeit, als Autor und Drehbuchautor hat er aber bereits ein Faible für schwierige Mädchen bewiesen: So zum Beispiel in der Uschi Obermaier Biografie High Times und in der darauf basierenden Verfilmung Das Wilde Leben, sowie in dem Roman Ende einer Nacht über Romy Schneider – die als tragische Schönheit nicht zufällig in Frankreich zum Star wurde und bis heute die Filmemacher inspiriert. „Südfrankreich ist ein Sehnsuchtsort des Kinos, jedenfalls für mich, der mit Filmen von Jaques Deray, Claude Sautet oder Beinix aufgewachsen ist“, sagt Kraemer. Regisseur Olaf Kraemer »Ich habe mich gefragt, wie ich eine Geschichte über die Perpetuierung von Gewalt so reduziert erzählen kann, dass sie nicht abgesagt werden kann.« 22 »Ich sehe die außerordentliche Bereitschaft eines Teams, das unter außerordentlichen Bedingungen etwas an magischer kollektiver Kraft entfesselt, die du heute beim Film manchmal verloren glaubst.« Starhaus-Geschäftsführerin Wasiliki Bleser DIE LUST AM DEBÜT Nach einem realisierbaren Langfilm sehnten sich auch Stefan Elsenbruch und Raphael Wallner, als sie sich vor knapp zwei Jahren erstmals zusammen mit Rainer Kölmel und Wasiliki Bleser von Starhaus für Kraemers Buch 5 Frauen interessierten. Die Koproduktion soll für ihre Firma Emerge & See, nach erfolgreichen Kurzfilmen, nun die Kinotaufe werden. Um das Vorhaben zu stemmen, beschwören die jungen ausführenden Produzenten und Regisseur Kraemer einen besonderen Spirit: „Bei diesem Film bekommen alle die gleiche Gage. Wir arbeiten und leben zusammen hier am Set in Frankreich. Das gesamte Team wusste vorher, dass es hier weder W-Lan, noch Fernsehen oder Clubs zum Ausgehen gibt. Trotzdem haben sie zugesagt. Ich denke, der Film wird beschenkt von Leuten, die richtig Lust auf das Projekt haben“, erklärt Raphael Wallner. Auch für Starhaus-Geschäftsführerin Wasiliki Bleser ist die Produktion von 5 Frauen etwas Besonderes. Sie sieht „die außerordentliche Bereitschaft eines Teams, das unter außerordentlichen Bedingungen etwas an magischer kollektiver Kraft entfesselt, die du heute beim Film manchmal verloren glaubst.“ Dafür muss die Film-Familie beim fünf Wochen langen Dreh mit gutem Catering bei Laune gehalten werden. Während Köchin Tina, eine Wahlfranzösin aus Albuquerque, das frisch gekochte Dinner hereinträgt, begrüßt draußen Filmhund Leo freudig einen Transporter, der Spezialequipment für den nächsten Drehtag anliefert. Die Abgeschiedenheit der Location verlangt eine besonders gute logistische Planung, hat aber zugleich den Vorteil, dass Drehgenehmigungen und Straßenabsperrungen kein Problem darstellen. Trotz Low-Budget legt das Team besonderen Wert auf technische Qualität. Kameramann Clemens Baumeister (Erledigung einer Sache, Der Nachtmahr) dreht mit anamorphotischen Linsen von Vantage Film. Die Optik des preisgekrönten oberpfälzischen Kameralinsen-Herstellers wird auch gern bei Hollywoodproduktionen eingesetzt und von Regisseuren wie Scorsese oder Spielberg geschätzt. Lichtund Tonausstattung liefert KLT aus München. Für den Schnitt ist Carolin Biesenbach (Nocebo) verantwortlich. Bis sechs Uhr morgens ist das Team beim kräftezehrenden Nachtdreh auf den Beinen. Die idyllische Landschaft wird am nächsten Tag einfach verschlafen. Aber für das freie Wochenende haben schon fast alle Ausflugspläne geschmiedet, neue Sehnsuchtsorte ausfindig gemacht. Schließlich ist Barcelona nur drei Autostunden entfernt. Die Dreharbeiten fanden an fünf Wochen an einer abgeschiedenen Location im südfranzösischen Languedoc-Rouissillon statt. 23 VERANSTALTUNGEN Mächtiges Kräftespiel Die 29. Medientage 2015 finden unter dem Motto »Digitale Disruption – Medienzukunft erfolgreich gestalten« statt. Zum ersten Mal wird es auf der Fachmesse »Thementage« geben. TEXT Olga Havenetidis D ie Digitalisierung ist noch nicht am Ende. Sie vollzieht sich in einem noch andauernden Prozess. Die Medientage fokussieren in diesem Jahr die Verdrängung, die sich durch die Digitalisierung ergeben hat und immer noch ergibt. Disruption lautet die moderne Bezeichnung für die Verdrängung, die aufgrund von neuen digitalen Phänomenen ausgelöst wird. Normalerweise wird Disruption als Adjektiv verwendet, zum Beispiel „disruptive Technologie“. Die Medientage stellen das Wort aber als Substantiv und Subjekt in ihr Motto – ein Zeichen für die allumfassende Betrachtung, die sich der Kongress vorgenommen hat. Ein gewaltiger Umbruchprozess vollziehe sich in der Medienlandschaft, neue Geschäftsmodelle lösten die herkömmlichen ab, neue Marktteilnehmer konkurrierten gegen bisherige. Roy Price spricht die Keynote des Fernsehgipfels, Siegfried Schneider das Grußwort bei der Eröffnung und Thomas Gottschalk moderiert den Fernsehgipfel. Das gesamte Programm, das laufend aktualisiert wird, finden Sie hier: www.medientage.de Um sämtliche Auswirkungen dieses Prozesses wird es in 90 Panels gehen. Dazu gehört auch das vom FFF Bayern und Creative Europe Desk München organisierte Panel „Plattformübergreifendes Erzählen – Strategien zur Umsetzung von Projekten im digitalen Kosmos“, in das Liz Rosenthal von Power to the Pixel einführen wird. Zum digitalen Kosmos gehört auch das Fernsehen – deshalb wird Thomas Sessner vom BR ebenfalls auf dem Panel diskutieren. Über die digitale Zukunft des Bewegtbildes werden die Teilnehmer des Fernseh-Gipfels unter der Moderation von Thomas Gottschalk sprechen: u. a. Kelly Day von AwesomenessTV, ZDF-Programmchef Norbert Himmler, Fred Kogel von Constantin Medien, Wolfgang Link von ProSiebenSat.1 TV, Jay Marine von Amazon Instant Video und SkyCEO Carsten Schmidt. Dabei wird es besonders um das Kräftespiel zwischen TV, Netz und Nutzer gehen. Die Keynote des diesjährigen FernsehGipfels hält Roy Price. Der Vice President der Amazon Studios wird zum ersten Mal auf einem Kongress in Deutschland über Amazons Strategie als Film- und Serienproduzent sprechen. Medienministerin Ilse Aigner hält in diesem Jahr die Eröffnungsrede. Insgesamt decken die Fachveranstaltungen die virulenten Themen digitale Transformation, Streaming, OTT, Influencer Relations und Big Data ab. Strukturell neu sind die „Thementage“, die eher medienpraktisch orientiert sind: Am Mittwoch geht es um den „Arbeitsmarkt Medienbranche“, am Donnerstag um „Media Women Connect“ und am Freitag um die „Startups der Medienbranche“. Eröffnen werden die 29. Medientage München der BLM-Präsident Siegfried Schneider, die Staatsministerin Ilse Aigner und die Chefredakteurin der WirtschaftsWoche, Prof. Dr. Miriam Meckel. Über Wirtschaftspolitik und digitalen Wettbewerb wird Mittwoch mittag Bundesminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel sprechen. VERANSTALTUNGEN 13/13 Dreizehn Stunden und dreizehn Minuten wird das Programm des 35. Internationalen Festivals der Filmhochschulen in München (15. bis 21. November 2015) dauern. Darunter sind dieses Mal zwei Experimentalfilme. D ie Auswahljury hat in den vergangenen Wochen aus 278 Filmen 59 für das Festival ausgewählt. Es dominiert wieder das Genre des Spielfilms mit 32 Filmen. Daneben gibt es neun Dokumentarfilme, neun Animationsfilme und zwei Experimentalfilme. Vertreten sind 36 Filmhochschulen aus insgesamt 21 Ländern. Das Motto lautet „Almost Famous“. Neun Filme von Studierenden der HFF München werden im „HFF Special“ gezeigt: Markt und Wert von Marina Stiefenhofer, Ein idealer Ort von Anatol Schuster, Pistoleros von Karin Becker, Das Langsame und das Immerwährende von Lukas Väth, Phobos von Noah Schuller, Blaue Stunde von Marc Steck, Mars Closer von Annelie Boros und Vera Brückner, Bauchladen von Ozan Mermer sowie I Remember von Janna Ji Wonders. Die Auswahljury bestand aus drei Experten: Selina Ukwuoma ist freie Drehbuch-Beraterin. Sie gibt regelmäßig Workshops an Filmschulen und auf Filmfestivals. Zuvor hat sie für EON screenwriters’ Workshop, die Agentur Curtis Brown und deren Produktionsabteilung CUBA Pictures gearbeitet. Sie hat an Projekten wie Boy A (BAFTA Award) und Hoje eu quero voltar sozinho (Teddy & FIPRESCI Preis) mitgewirkt. Ukwuoma hat Abschlüsse im Drehbuchschreiben, professionellen Schreiben und in Sozialanthropologie. Michael Kienzl ist freier Filmkritiker für verschiedene Print- und Online-Medien, Redakteur des Filmmagazins critic.de sowie Mitglied im Programmteam der Woche der Kritik. Zuvor hat er Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft in Wien und Berlin studiert. Olha Reiter ist in der Produktionsleitung des Lviv Film Commission and Film Fund tätig. Außerdem ist sie Mitgründerin und CEO von Wiz-Art – einer der aktivsten NGOs der Ukraine im audiovisuellen Bereich. Reiter hat zuvor Slawische Philologie und Kulturwissenschaften an der Lviv National University studiert. Szene aus dem FFF-geförderten Nachwuchsfilm „I Remember“ von Janna Ji Wonders, der in der Reihe „HFF Special“ läuft. Seine Weltpremiere hat er im letzten Februar in der Reihe Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale gefeiert. Der legendäre Hamsterkrimi – ein Film von Arend Agthe Ab 22. Oktober im Kino! www.rettet-raffi.de VERANSTALTUNGEN Drei Minuten Liebe So lange dauert ein Tango, bei dem Mann und Frau ihre Liebe zur Musik teilen und dann auseinandergehen. Der Dokumentarfilm »Ein letzter Tango« über das berühmte und zerstrittene Tangopaar Juan Carlos Copes und María Nieves feierte Weltpremiere in Toronto und läuft nun bei den Internationalen Hofer Filmtagen (20. bis 25. Oktober 2015). Ein Interview mit Regiseur German Kral. INTERVIEW Olga Havenetidis W ie haben Sie erfahren, dass Ihr Film nach Toronto eingeladen ist? German Kral: Wim Wenders hat es mir geschrieben. Als ich seine E-Mail las, habe ich geweint. Denn der Druck, den man bei der Produktion eines Films hat, ist enorm. Und als ich erfuhr, dass wir in Toronto laufen würden, dachte ich mir: Ok, jetzt habe ich meinen Job gemacht. Unten: German Kral während der Dreharbeiten. Oben: Das Paar stellt eine Tanzszene zwischen María Nueves und Juan Carlos Copes nach. Der letzte Applaus in Hof nie vergessen, als das Publikum nicht aufhören wollte zu applaudieren ... Und noch dazu ist Hof wegen der Fußballspiele sehr bedeutend, die mir ein paar Verletzungen beschert haben. Und wie war dann die Weltpremiere? Eine riesige Freude. Die Vorführungen waren immer rappelvoll, und der Film ist beim Publikum sehr gut angekommen. Aber auch von Kritikern und Journalisten ist er positiv besprochen worden, was uns sehr erleichtert hat. Denn das weiß man ja nie im voraus. Darüber hinaus war es für uns alle großartig, weil das erste Festival, auf dem ein Film läuft, von nun an sein Dasein bestimmt. Und den Film in Toronto zeigen zu dürfen, bei einem der wichtigsten Festivals der Welt, war und ist eine große Auszeichnung. Auch Ihr Film Ein letzter Applaus erzählte vom Tango. Ist Ein letzter Tango so etwas wie eine Fortsetzung davon? Jeder Film ist irgendwie eine Fortsetzung des letzten Films, den man gemacht hat. Auch wenn er ganz anders ist oder ein anderes Thema behandelt. Denn die Erfahrungen, die man bei seinem letzten Film macht, werden unmittelbar in den nächsten einfließen. Ob man das will oder nicht. Thematisch und formal sind aber beide Filme sehr unterschiedlich. Denn einerseits ist Ein letzter Tango vor allem eine Liebesgeschichte. Und anderseits, weil mein Kameramann, Jo Heim und ich Ein letzter Tango als Kinofilm von Anfang an konzipiert haben und auch mit der Kinoleinwand im Kopf gedreht haben. Warum sind die Hofer Filmtage ein idealer Ort für die Deutschland-Premiere? Ich persönlich freue mich auch riesig, dass wir den Film bei den Hofer Filmtagen zeigen werden. Seitdem ich an der HFF war, hat Heinz Badewitz viele meiner Filme gezeigt und mich immer unterstützt. Seit 20 Jahren besuche ich die Filmtage regelmäßig und habe die schönsten Erinnerungen daran. Das Publikum dort ist wahnsinnig herzlich und filminteressiert. Ich werde die Premiere von meinem letzten Film Tanzen Sie selbst auch Tango? Für mich war immer das schönste am Tango die Texte, die von großartigen Dichtern geschrieben wurden und die eine unglaubliche Poesie und Wahrheit beinhalten. Aber vor einigen Jahren habe ich mit dem Münchner Autor Daniel Speck ein Drehbuch für eine Komödie geschrieben über eine Gruppe von Bayern, die mit dem Tangotanzen beginnen. Als wir das Drehbuch schrieben, habe ich mir gedacht, wenn ich authentisch schreiben will, muss ich auch selbst Tango 27 lernen ... Also habe ich meinen Mut zusammengenommen und in München damit angefangen. Das Projekt wurde leider nie realisiert, aber aus dieser Erfahrung und der Entdeckung der Schönheit und der Tiefe des Tangos ist irgendwie Ein letzter Tango geboren. Sie sind Argentinier aus Buenos Aires, wo der Tango seine Heimat hat. Aber Sie realisieren die Filme mit deutschen Produzenten und auch, wenn auch nicht nur, für das deutsche Publikum. Was kann der Tango dem deutschen Publikum mitteilen? Achtung! Berlin ist die Stadt in der Welt, in der am meisten Tango getanzt wird nach Buenos Aires. Und in jeder mittelgroßen deutschen Stadt kann man jede Nacht Tango tanzen. Geschweige von München, wo man jede Nacht sogar zwischen mehreren Milongas wählen kann. Also ist der Tango in Deutschland – zum Glück! – schon längst angekommen und extrem präsent. Meiner Meinung nach gibt der Tango den Menschen die Erfahrung einer sinnlichen Begegnung zwischen Mann und Frau, die sonst nur bei Liebespaaren zu finden ist. Aber ohne den komplizierten Teil. Im Tango treffen sich ein Mann und eine Frau, umarmen sich und teilen drei Minuten lang ihre Liebe zur Musik, um danach auseinander zu gehen. Vielleicht kennen sie sich nicht und werden sich auch nie wieder begegnen. Aber in diesen drei Minuten kann eine tiefe Verbindung stattfinden. Und es gibt auch noch einen sehr wichtigen Aspekt im Tango, der durchaus sehr viel mit dem Leben in Deutschland zu tun hat: Im Tango kann man viel improvisieren, es gibt aber ein eisernes Gesetz: Der Mann führt, die Frau folgt. Punkt. Diese klare Rollenverteilung ist sowohl für deutsche Frauen, als auch für deutsche Männer wahnsinnig schwer zu lernen. Aber ich habe beobachtet, dass Frauen und Männer, wenn sie dafür offen sind, sich nach einer Weile in diesen neuen klaren Rollen wohlfühlen. Zumindest beim Tanzen. Wie haben Sie Wim Wenders als Executive Producer gewonnen? Als ich Pina sah, dachte ich mir, dass es schön wäre, einen 3D-Film über ältere Tangotänzer aus Buenos Aires zu machen. Ich fing an, das Projekt innerhalb der Documentary Masterschool zu entwickeln. Als es darum ging, wer den Film produzieren könnte, war mein erster Gedanke, Wim Wenders zu fragen, mit dem ich seit meinem Studium an der HFF in Kontakt bin. Ich hatte nämlich das Glück, mit anderen HFF-Studenten einen Film über die Gebrüder Skladanowsky mit Wim Wenders in Berlin zu machen, und Wim Wenders war auch der Executive Producer von meinem Film Musica Cubana gewesen. Also ging ich zu ihm ins Büro nach Berlin mit einem sehr aufwendigen Trailer, den ich in 3D auf eigene Kosten gedreht hatte. Wim schaute sich den Trailer an, gab mir sehr wichtige Tipps und sagte mir, dass er den Film nicht produzieren konnte, denn er war sehr beschäftigt mit Everything Will Be Fine, dass er aber gerne nach den Dreharbeiten seines Films, mir als Executive Producer zur Seite stehen konnte. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm? Eine große Unterstützung. Wim war immer unterwegs, aber immer auch für mich erreichbar. Und es war für mich wieder eine großartige Erfahrung, mit ihm zu arbeiten. Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mir seine Unterstützung ohne zu zögern und auch ohne jemals nach irgendeiner Bezahlung zu fragen, angeboten hat. Denn wir hätten ihn nie aus unserem Budget zahlen können. Wie haben Sie den Film finanziert? Der Finanzierungsprozess hat mich fast umgebracht! Das Projekt fing als 3D Film an, wofür Carolin Dassel, meine Associate Producerin und ich Projektentwicklungsförderung vom FFF Bayern bekamen. Aber dann ließ sich 3D nicht finanzieren, denn 3D hatte im TV-Bereich die höchste Zeit schon hinter sich, und wir brauchten unbedingt einen Sender. Ich dachte, wir werden diesen Film nie finanzieren können. Bis Jutta Krug und Lothar Mattner, Redakteure vom WDR, meinen Koproduzenten Dieter Horres und mich nach Köln einluden und sofort zusagten. Ab dann ging alles relativ schnell. Wir bekamen Produktionsförderung vom FFF Bayern, FFA, DFFF und vom INCAA aus Argentinie, dann kamen Nils Dünker (Lailaps Pictures) und Schubert International Film ins Boot. Ich bin außerdem extrem froh, dass der Münchener Verleih Alpenrepublik den Film im Februar 2016 in die deutschen Kinos bringen wird. Für German Kral ist die Qualität der Tanzszenen nicht weniger wichtig als die Qualität der Geschichte, die erzählt wird. »Ich dachte, wir werden diesen Film nie finanzieren können.« Warum funktionieren Ihrer Meinung nach Tanzszenen nicht nur auf der Theaterbühne, sondern auch im Kino? Tanzszenen funktionieren im Kino nur, wenn sie gut gemacht sind und irgendwie eine Geschichte erzählen, oder wenn sie innerhalb der Erzählung gut eingebettet sind. Für mich ist der schönste Tanzfilm, den ich kenne, Singin‘ in the Rain. Ich liebe diesen Film. Und ich liebe jede Tanzszene in ihm. Aber in ihm sind nicht nur die Choreografien und die Tänzer großartig, sondern auch die Geschichte des Films ist wunderschön und meisterhaft erzählt. Auch Pina ist nicht nur ein Tanzfilm, sondern erzählt eine Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte von den Tänzern und von Wim Wenders zu Pina, und von Pina zum Tanz. Also Tanzszenen im Film, ja gerne ... Aber das wichtigste ist immer die Geschichte! 28 »Tanzszenen im Film, ja gerne ... Aber das wichtigste ist immer die Geschichte!« Es ist ja eine der Herausforderungen bei Filmen, die Tanzszenen enthalten, dass Kamera und Schnitt rhythmisch mithalten. Wie haben Sie das geschafft? Ich habe mit einem großartigen Kinokameramann gearbeitet, Jo Heim, mit dem ich schon vor zwanzig Jahren in Buenos Aires gedreht habe. Und ich hatte noch dazu die genialste Cutterin für Dokumentarfilme, die ich kenne, Ulrike Tortora, mit der ich schon vier Filme gemacht habe. Somit waren die besten Voraussetzungen geschaffen. Nichtsdestotrotz war die Arbeit im Schneideraum extrem schwierig und hat uns wirklich sehr viel Kraft gekostet. Denn die Balance zwischen Geschichte und Tanz zu finden, war nicht gerade einfach. Aber Ulrike und ich fühlten eine große Verpflichtung, den Film nicht loszulassen, bis wir zufrieden waren. Zum Glück haben auch meine Koproduzenten Nils Dünker, Schubert International und Dieter Horres mitgemacht und wir konnten länger schneiden, als es ursprünglich geplant war. Wie haben die Choreographen und die Musiker zusammengearbeitet? Die Dreharbeiten der Tanzszenen waren das Schönste der gesamten Produktion. Wir hatten die besten Tangotänzer und Tango-Choreographen aus Buenos Aires engagiert, sie haben anhand des Drehbuchs die Choreographien entworfen. Luis Borda, ein hervorrangender Komponist aus Buenos Aires, der seit vielen Jahren in München lebt, hat unglaubliche Aufnahmen von Tangoklassikern in Buenos Aires eigens für den Film gemacht. Als die die Tänzer, die Choreographien, die Kostüme, die Musik und das Licht von Jo Heim am Set zusammenkamen, war das pure Magie! Nachdem der Film geschnitten war, kam Gerd Baumann dazu und hat auf seiner alten Gretsch-Gitarre von 1966 eine wunderschöne, melancholische und berührende Musik für die dokumentarische Szenen komponiert und aufgenommen. Dass das alles so gut zusammenpasste, ist den Göttern zu verdanken. Diesmal waren sie definitiv auf unserer Seite! Wie ist es Ihnen gelungen, María Nieves und Juan Carlos Copes für diesen Film zu gewinnen? Juan Carlos Copes und María Nieves dazu zu kriegen, dass sie auf einer Theaterbühne aufeinander gehen und sich umarmen, war vielleicht das Schwierigste an der gesamten Produktion. Diese Szene drehen zu können, hat drei Jahre Gespräche, unzählige Kaffees mit Copes, mehrere Absagen, viele Kopfschmerzen, viele schlaflose Nächte und einen bösen Anwaltsbrief von Copes und seiner Frau gekostet. Aber ich habe nicht locker gelassen. Am Ende hatten die Götter Mitleid mit mir und haben gütig ihre Hände auf den Film gelegt. Bis Copes’ Ehefrau eines Tages sagte: „Ok“. Wie haben die beiden auf den fertigen Film reagiert? María und Juan haben den Film noch nicht gesehen. Wir haben eine Einladung Ende Oktober beim Mar del Plata Film Festival, um die Argentinische Premiere dort zu feiern. Ich hoffe sehr, dass beide kommen. Und dass ich diese Begegnung überlebe! In „Ein letzter Tango“ tanzen María Nieves und Juan Carlos Copes zum ersten Mal nach langer Zeit wieder miteinander (mitte). Zusätzlich sind Archivaufnahmen (li.) zu sehen und nachgestellte Szenen (re.). Weitere FFF-geförderte Filme bei den 49. Hofer Filmtagen 2015 BROT UND OLIVEN Produktion: Pictures in a Frame, Regie: Jordanis Orfanidis, Alexander Jaschik DIORAMA Produktion: Michael Kalb Regie: Clemens Pichler LOST AND FOUND Produktion: Claudia Seibl, Andrea Schmitt Regie: Claudia Seibl Weitere Filme bayerischer Filmschaffender sind u. a. Ada von Mirjam Orthen, Eva.S. – Die Nationalistin von Detlef Bothe, Hey Uni von Alexander Riedel, Im Namen der Tiere von Sabine Kückelmann, Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später von Wolfgang Ettlich, Zarnitsa von Khaled Kaissar und die BR-Kinokoproduktionen Ein Atem von Christian Zübert und Jagdgesellschaft von Sherry Hormann. Das gesamte Programm der Hofer Filmtage finden Sie auf www.hofer-filmtage.de RUNDUM-SORGLOS-SERVICE füR IhREN wELtwEItEN ExpORtERfOLG präsentieren Sie sich auf Messen weltweit – mit staatlicher förderung. profitieren Sie von einem Auftritt unter dem Dach des Bayerischen Gemeinschaftsstandes u. a. auf Messen in den USA, Israel und Brasilien. wir kümmern uns um die Organisation und Sie sich um Ihre Geschäfte. Alles zur bayerischen Exportförderung für Unternehmen der Medien- und Digitalwirtschaft www.bayern-international.de/medien VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN Die nächsten Termine Weitere Termine finden Sie auf unseren Facebook-Seiten! 20. – 25. Oktober 2015 28. / 29. Oktober 2015 Hof www.hofer-filmtage.de Nordostfranken www.fff-bayern.de/film-commission/home Delegationsreise Rencontres Internationales du Documentaire de Montréal 21. – 23. Oktober 2015 6. – 8. November 2015 Montréal www.ridm.qc.ca München www.medientage.de München www.regieverband.de 15. – 21. November 2015 21. Oktober 2015 8. November 2015 München www.filmschoolfest-munich.de 49. Hofer Filmtage 29. Medientage München FFF Panel »Plattformübergreifendes Erzählen« München www.medientage.de Location Tour Frankenwald BVR-»Tage der Regie« Verleihung Regiepreis Metropolis München www.regieverband.de 11. November 2015 21. – 25. Oktober 2015 13. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee Tegernsee www.bergfilm-festival-tegernsee.de Münchner Forum der Filmwirtschaft München www.fm-medien.de 15. – 19. November 2015 FFF Empfang Hofer Filmtage Mitgliederversammlung MedienCampus Bayern Hof www.fff-bayern.de München www.mediencampus.de 27. – 29. Oktober 2015 EPI Seminare München www.epi-medieninstitut.de München www.creative-europe-desk.de 2. – 4. Dezember 2015 Internationales Festival der Filmhochschulen 17. – 19. November 2015 CILECT Konferenz München www.cilect.org EPI Seminare München www.epi-medieninstitut.de 3. Dezember 2015 Preisverleihung Drehort des Jahres Bayern www.fff-bayern.de/film-commission/home 11. – 20. Dezember 2015 22. Dezember 2015 Konzert Filmfoniker München www.filmfoniker.de 13. November 2015 23. Oktober 2015 30. November 2015 Nur mit Einladung Mediengespräch im Englischen Garten Dezember-Workshops Gauting http://www.iffma.de 14. / 15. Dezember 2015 25. November 2015 Warm up Filmtheaterprämien Bad Wörishofen www.fff-bayern.de FOCUS Location Show London www.fff-bayern.de/film-commission/home 26. November 2015 Verleihung FFF Filmtheaterprämien Bad Wörishofen www.fff-bayern.de Dezember Workshops Kamera – Licht – Medienrecht – Drehbuch – Regie – Games – Sounddesign 11.12.2015 MEDIENRECHT Stipendien für Dezember-Workshops in Gauting F ür die kommenden „Dezember Workshops“, die vom FFF Bayern unterstützt werden, werden pro Kurs Stipendien für Auszubildende und Studentinnen und Studenten vergeben. Organisiert werden diese Workshops von der Internationalen Film-, Fernseh& Musik- Akademie (IFFMA). Sie sitzt in Gauting, Hamburg und Mühlheim und organisiert Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen für die Film-, TV- & Musik-Branche. Zu ihrem Portfolio gehören neben den Dezember-Workshops auch die MSH MediaSoundHamburg und das 3D-Stereo Forum in München. Alle wichtigen privaten und öffentlich-rechtlichen Sender gehören zu ihren Kunden. Ausführliche Informationen unter: www.iffma.de/Dezember_Workshops.html Ansprechpartner: Hans-Joachim Esser-Mamat, Tel +49.(0)208.7672603 (Lisa Schell) 12. – 13.12.2015 Kameraworkshop RED EPIC (N.N.) 16. – 17.12.2015 Workshop DIRECTING THE DOCUMENTARY Mick Catmull, BBC 18. – 20.12.2015 MasterClass SoundDesign 12. – 13.12.2015 James Mather (Misson: Impossible – Rogue Nation, Cinderella, Sherlock Holmes, 4x Harry Potter) Wolfgang Lanzenberger 19.12.2015 Workshop UNTERNEHMENSFILM 14. – 15.12.2015 MUSIC FOR GAMES AND INTERACTION Florian Rettich, BVK 20.12.2015 Kameraworkshop ARRI AMIRA 14. – 15.12.2015 Workshop WERBEFILMREGIE Norbert Vander, BVR Than van Nispen LIVE INSTRUMENTAL MUSIC FOR GAMES AND INTERACTION Than van Nispen CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN 31 Infotag in Nürnberg Am 28. Oktober informiert der Creative Europe Desk München Film- und Gamesschaffende aus Nordbayern über Fördermöglichkeiten durch das europäische Programm Creative Europe MEDIA. Von 11 bis 12 Uhr werden die Förderrichtlinien für Projektentwicklung von Filmen, internationale TV Produktionen, Games-Entwicklung, Kinoverleih, Filmfestivals, Promotionsmaßnahmen und Weiterbildungsanbieter präsentiert. Im Anschluss können Teilnehmer auf Wunsch in kurzen Einzelberatungen die Förderfähigkeit ihrer Projekte klären. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft angeboten und findet im HUB Nürnberg in der Karl-Grillenberger-Straße 3a statt. Anmeldung bis zum 25. Oktober 2015 an [email protected] Förderergebnisse Training Mit insgesamt über 0,5 Millionen Euro wurden zwei bayerische Weiterbildungsinitiativen von Creative Europe MEDIA gefördert: Documentary Campus erhält 298.000 Euro für die Masterschool sowie 100.000 Euro für den europäisch-asiatischen Workshop Crossing Borders. Mit 150.000 Euro werden International Screenwriters’ Workshop und Master Class von éQuinoxe Europe unterstützt. Die Förderung wurde im Rahmen von Zweijahresverträgen gewährt. Neue Anträge auf Förderung von Weiterbildungsangeboten für europäische Medienschaffende können ab Dezember 2015 gestellt werden. MEDIA hat die Projektentwicklung der Blue Eyes Media Produktion „Ritter Trenk“ mit 80.000 Euro unterstützt (Verleih: Universum) TV Produktion: jetzt beantragen Förderung für Projektentwicklung Unabhängige Kino- und Fernsehproduzenten können wieder Projektentwicklungsförderung für Einzelprojekte beantragen (Aufruf EACEA/18/2015). Die Förderung wird als Pauschalbetrag gewährt: 25.000 Euro für Dokumentarfilme, 30.000 Euro für Spielfilme mit Budget unter 1,5 Mio. Euro, 50.000 Euro mit Budget über 1,5 Mio. Euro, 60.000 Euro für Animationsfilme. Gefördert werden Kinoprojekte (Mindestlänge 60 Min.), Fernsehprojekte sowie Projekte für digitale Plattformen (Spielfilme und -serien von mind. 90 Min., Dokumentarfilmprojekte von mind. 50 Min und Animation von mind. 24 Min.). Drehbeginn darf frühestens 8 Monate nach Antragstellung sein. Einreichtermine sind am 19. November 2015 und 21. April 2016. Nase vorn in Berlin und Cannes Unabhängige Produzenten und Weltvertriebe haben die Möglichkeit, sich zu vergünstigten Konditionen am Gemeinschaftsstand von Creative Europe MEDIA beim EFM auf der Berlinale, dem Marché du Film oder MIPTV und MIPCOM in Cannes zu präsentieren. Die europäischen Gemeinschaftsstände bieten ein umfangreiches Serviceangebot, Katalogeintrag mit Projekten sowie die Möglichkeit zu exklusiven Terminen mit internationalen Beratern und Einkäufern. Plätze für die Standteilnahme werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben – oft schon am ersten Tag der Ausschreibung. Wer rechtzeitig über Ausschreibungen informiert werden möchte, kann sich durch eine Email an [email protected] auf den Verteiler der Creative Europe Stands setzen lassen. Weitere Informationen: www.media-stands.eu Mit dem Aufruf EACEA/21/2015 fördert Creative Europe MEDIA erneut die Produktion international finanzierter TV-Projekte: Filme, Mehrteiler und Serien mit einer Gesamtlänge von mind. 90 Min. (Spielfilm/-serie) , mind. 50 Min. (Dokumentarfilm/-serie) und mind. 24 Min. (Animationsfilm/-serie). Mindestens drei europäische Fernsehsender aus verschiedenen MEDIA-Mitgliedsländern müssen sich per Vorverkauf oder Koproduktionsvertrag beteiligen. Nur bei SpielfilmSerien können auch Sequels und zweite oder dritte Staffeln mit bis zu 12,5% des Produktionsbudgets gefördert werden (max. 500.000 Euro). Dokumentarprojekte können bis zu 20% des Budgets (max. 300.000 Euro) erhalten. Für die erste Staffel europäisch koproduzierter Serien mit einem Budget über 10 Mio. Euro, die aus mindestens sechs Episoden bestehen, kann bis zu einer Million Euro bewilligt werden. Einreichfristen sind der 3. Dezember 2015 und 26. Mai 2016, spätestens aber der erste Drehtag. MEDIA EINREICHTERMINE Projektentwicklung Single (EACEA / 18 / 2015) 19. November 2015 und 21. April 2016 TV Produktion (EACEA / 21 / 2015) 3. Dezember 2015 und 26. Mai 2016 Selektive Verleihförderung (EACEA tba) 1. Dezember 2015 und 14. Juni 2016 Automatische Verleihförderung (EACEA / 27 / 2014) Reinvestment: 2. August 2016 Weltvertriebe (EACEA / 07 / 2015) Reinvestment: 1. März 2017 (EAC / S21 / 2013) Reinvestment: 1. März 2016 Festivals (EACEA tba) 17. Dezember 2015 und 28. April 2016 INFORMATION UND BERATUNG: Creative Europe Desk München Sonnenstraße 21, 80331 München Tel.: 089-54460330 E-Mail: [email protected] www.creative-europe-desk.de PRODUKTION Produktionsspiegel Auswahl mit Stand vom 28.09.2015. Eine vollständige Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de Adler & Engel Bergfried Produktion: Olga Film GmbH Produzenten: Arbia-Magdalena Said, Anita Schneider Förderung: MEDIA (Projektentwicklung) Drehbuch: Judith Angerbauer (nach einer Vorlage von Juli Zeh) Regie: Jan Gassmann Status: Projektentwicklung Produktion: ZIEGLERFILM München GmbH, Epo-Film Wien Produzenten: Regina Ziegler, Marc Müller-Kaldenberg, Dieter Pochlatko Förderung: Fernsehfonds Österreich, Cine Styria Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Frank Tönsmann (WDR), Klaus Lintschinger (ORF) Drehbuch: Jo Baier Regie: Jo Baier Darsteller: Fabrizio Bucci, Katharina Haudum, Peter Simonischek, Gisela Schneeberger Drehorte: Österreich, Deutschland (Bayern) Status: Dreh Kinofilm Antonio im Wunderland Kinofilm Produktion: Bavaria Pictures GmbH, Fox International Productions Germany Produzent: Ronald Mühlfellner Förderung: Filmstiftung NRW, MFG, FFF Bayern, DFFF, FFA, MEDIA (Entwicklingsförderung) Drehbuch: Daniel Speck Regie: Sven Unterwaldt Darsteller: Christian Ulmen, Alessandro Bressanello, Mina Tander Drehorte: Deutschland (NRW) und NYC Status: Postproduktion Historisches Drama Big Mama Dokumentarfilm- Langzeitbeobachtung Produktion: Filmkraft Film München Produzent: Peter Heller Redaktion: Nicole Baum ( 3sat ZDF) Regie: Peter Heller Status: Dreh Auf Augenhöhe Bist du Beatles oder Stones? Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Martin Richter Filmproduktion, Westside Filmproduktion Produzent: Christian Becker, Martin Richter Förderung: FFF Bayern, FFA, Film und Medien Stiftung NRW, DFFF Drehbuch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf, Nicole Armbruster Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf Drehorte: Bayern, NRW Status: Produktion Produktion: MGS Filmproduktion mit RBB Produzent: Wolfgang Ettlich Regie: Wolfgang Ettlich Status: Postproduktion Kinofilm Auf den Spuren Albert Einsteins – Das Geheimnis der Gravitation 360° Fulldome-Film Produktion: Softmachine Immersive Productions GmbH Produzent: Dr. Peter Popp Förderung: FFF Bayern, MDM Drehbuch: Dr. Peter Popp Regie: Dr. Peter Popp Status: Produktion Backfire Effects Kinofilm Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Stefan Linn Drehzeit: Sommer 2016 Status: Vorbereitung Dokumentarfilm Branca Maric Fernseh-Mehrteiler Produktion: Constantin Television GmbH Produzent: Friedrich Wildfeuer Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto) Drehbuch: Christoph Darnstädt Regie: Michael Kreindl Darsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha, Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a. Drehort: Kroatien Status: Dreh Burg Schreckenstein Kinofilm Produktion: Violet Pictures und Roxy Film Produzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner, Alexis v. Wittgenstein Förderung: FFF Bayern, BLS Drehbuch: Christian Limmer Regie: Ralf Huettner Drehorte: Bayern und Südtirol Status: Dreh Cape Town / Mat Joubert Fernseh-Dreiteiler / Mini-Serie Produktion: all-in-production, Out of Africa Entertainment (Serviceprod. Kapstadt) Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March, Klaus Zimmermann Förderung: MEDIA (Projektentwicklung) Drehbuch: Annette Reeker, Mark Needham Regie: Peter Ladkani Drehorte: Kapstadt & Umgebung, Südafrika Status: Postproduktion Crescendo Drama Produktion: CCC Filmkunst GmbH Produzentin: Dr. Alice Brauner Drehbuch: Stephen Glantz, Überarbeitung Marcus O. Rosenmüller Regie: Marcus O. Rosenmüller Status: Vorbereitung Dahoam is Dahoam (10. Staffel) Fernsehserie Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen / BR Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein, Veronika Gruber (BR) Drehbuch: Martina Borger (Headautorin) Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner Drehort: Dachau, Bayern Status: Dreh Die Dasslers (AT) TV-Zweiteiler Produktion: Wiedemann & Berg Television Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann Redaktion: Claudia Luzius (Degeto) Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Christoph Silber Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert Drehorte: Tschechien und Bayern Status: Dreh Die Deutschland Akte Kino-Dokumentation Produktion: Verein für jüdische Medien und Kultur München e.V. Produzenten: Janusch Kozminski Förderung: FFF Bayern, Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und Neue Medien Drehbuch: Janusch Kozminski nach Teilen des Sach-Buchs von Prof. Dr. Michael Wolffsohn Regie: Janusch Kozminski Drehorte: Berlin, Chemnitz, Dresden, München, Israel, USA, u.a. Status: Dreh/Postproduktion Dries Van Noten – Fashion with a soul Dokumentarfilm Produktion: Reiner Holzemer Film, Aminata bvba Produzenten: Reiner Holzemer, Aminata Sambe Förderung: FFF Bayern Redaktion: Sonja Scheider, Monika Lobkowicz, Catherine Le Goff Drehbuch/Regie: Reiner Holzemer Drehorte: Antwerpen, Paris, Kalkutta Status: Dreh Ein Sommer in Sizilien Fernsehfilm Produktion: Moviepool GmbH Produzentin: Bernadette Schugg Redaktion: Rita Nasser (ZDF) Drehbuch/Regie: Michael Keusch Drehort: Sizilien Status: Dreh Ein Teil von uns Fernsehfilm Produktion: Constantin Television GmbH mit BR Produzenten: Kerstin Schmidbauer Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR) Drehbuch: Esther Bernstorff Regie: Nicole Weegmann Darsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker Bruch Drehort: München Status: Vorbereitung 33 Faszination Wolkenkratzer – III. Staffel Grüsse aus Fukushima (Fukushima mon amour) Produktion: PARNASS FILM Produzentin: Sabine Pollmeier Redaktion: RB/ARTE, SBS Australia Drehbuch: Sabine Pollmeier Regie: Joachim Haupt Drehorte: Singapur, London, Dubai, Mailand Status: Dreh Produktion: Olga Film in Coproduktion mit ZDF, Arte Produzenten: Harald Kügler, Molly von Fürstenberg Regie: Doris Dörrie Drehbuch: Doris Dörrie Darsteller: Rosalie Thomass Status: Postproduktion Dokumentarfilmreihe Fixi Kinospielfilm Produktion: SamFilm GmbH, Constantin Film GmbH Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton Förderung: FFF Bayern, HessenInvest Drehbuch: Mike Marzuk, Thomas Sieben Regie: Mike Marzuk Drehorte: Hessen, Bayern Status: Vorbereitung Flight Director Spielfilm Produktion: Endurance Entertainment Drehbuch: Peter Engelmann Förderung: MINTiff Status: Entwicklung Der geilste Tag Kinofilm/Roadmovie Kinofilm Der Hodscha und die Piepenkötter Fernsehfilm Produktion: Olga Film für WDR Produzenten: Viola Jäger, Harald Kügler Redaktion: Sofie Seitz, Anke Krause Regie: Buket Alakus Drehbuch: Gernot Griksch Darsteller: Anna Stieblich, Hilmi Sözer, Fabian Busch Drehzeit: 19.05. – 19.06.2015 Drehort: Köln Status: Postproduktion Innere Sicherheit (AT) TV-Film Produktion: h&v Entertainment GmbH Produzent: Rima Schmidt Redaktion: Caroline von Senden, Katharina Dufner Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman von Christa Bernuth Regie: Franziska Meletzky Status: Projektentwicklung Produktion: Pantaleon Films GmbH Koproduktion: Warner Bros. Entertainment GmbH, Erfttal Film- & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer, Marco Beckmann Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, DTI (South Africa) Drehbuch: Florian David Fitz Regie: Florian David Fitz Darsteller: Florian David Filtz, Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara Drehorte: Bayern, Südafrika Status: Postproduktion Junge Heimat Gernstls Zeitreisen, Rund um Bayern (AT) Kinofilm Dokuserie Produktion: megaherz film und fernsehen für BR Produzent: Fidelis Mager Redaktion: Sabine Scharnagl, Ulrich Gambke Regie: Franz Gernstl Status: Postproduktion Glückskinder Kinofilm Produktion: h&v Entertainment Produzentin: Eva Tonkel Drehbuch: Mika Kallwass Status: Projektentwicklung Der Golem – Die Legende lebt Drama Produktion: CCC Filmkunst GmbH und MZ-Film GmbH Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer Drehbuch: Günter Schütter Regie: Dominik Graf Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel Status: Vorbereitung Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Frida Buck, BR Drehbuch: Meinhard Prill Regie: Meinhard Prill Drehzeit: 2015 Status: Postproduktion Jugend ohne Gott (AT) Produktion: die film gmbh in Koproduktion mit BERfilm & tv produktions gmbh Produzent: Uli Aselmann Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Alexander Buresch, Matthias Pacht Regie: Alain Gsponer Status: Vorbereitung Die Kinderklinik Doku-Reihe (5 x 30 Min.) Kluftinger: Herzblut TV Movie (Reihe) Produktion: H & V Entertainment Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Drehbuch: Alex Buresch Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a. Drehort: Allgäu Status: Dreh Kluftinger Schutzpatron TV Movie (Reihe) Produktion: H & V Entertainment Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a. Drehort: Allgäu Status: Dreh Kommissarin Lucas – Der Innere Zirkel TV-Film Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Produzent: Harald Kügler Redaktion: ZDF, Wolfgang Feindt Regie: Miguel Alexandre Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse Myhr, Tilo Prückner Drehorte: München, Regensburg Status: Vorbereitung Der Kriminalist Serie Produktion: Monaco Film, ein Label der H & V Entertainment GmbH Produzenten: Claudia Schneider, Producerin: Kathrin Tabler Redaktion: Jutta Kämmerer Drehbuch: Astrid Paprotta, Frank Koopmann, Jeanet Pfitzer, Christoph Busche, Lorenz Lau-Uhle Regie: Filippos Tsitos Darsteller: Christian Berkel, Janek Rieke, Anna Blomeier, Antonia Holfelder, Nils Nelleßen u.v.a. Drehort: Berlin und Umgebung Status: Dreharbeiten Die Landesverbände des DVV Doku-Reihe Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan Redaktion: Petra Renner (BR) Drehbuch/Regie: Andrea Pohlei Drehort: München Status: Postproduktion Produktion: ABC Studio Produzenten: Martin Choroba, Lilian Dammann Redaktion: Gerd Niedermayer (ARD-alpha) Drehbuch: Eva Karl, Monica Manoutschehri Regie: Eva Karl Drehort: Deutschland Status: Dreharbeiten Der kleine König Dezember Leben – Gebrauchsanleitung (AT) Kinofilm Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des gleichnamigen Buches von Axel Hacke) Drehzeit: Herbst 2016 Status: Vorbereitung Dokumentation Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR/BR Produzent: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Eva Witte, Petra Felber Regie: Jörg Adolph, Ralph Bücheler Status: Dreh 34 Lebenslinien: Kleine Schritte, großes Glück Dokumentarfilm Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR) Drehbuch/Regie: Stephanie Kammermeier Drehorte: Oberstdorf, München Status: Dreh Lena Lorenz III – VI TV-Reihe Produktion: Zieglerfilm München GmbH Produzenten: Regina Ziegler, Barbara Thielen, Thorsten Flassnöcker Redaktion: Sophie Venga Fitz, ZDF Drehbuch: Carolin Otto, Astrid Ströher, Dirk Morgenstern Regie: Thomas Jauch, Käthe Niemeyer Darsteller: Patricia Aulitzky, Eva Mattes, Fred Stillkrauth Drehorte: Berchtesgaden, Bayern Status: Dreh Lust und Lüge (AT) Produktion: Bilderfest GmbH Produzent: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Evgenia Ploch, ZDF Zeit Buch: Caroline Reiher, ZDF ZEIT Regie: Carsten Frank Drehzeit: 2015 Status: Postproduktion Markt der Masken Dokumentarfilm Produktion: Filmkraft Film München Produzent: Peter Heller Förderung: FFF Bayern Redaktion: Ulrike Dotzer (arte NDR ) Regie: Peter Heller Status: Endfertigung Männertag Kinofilm Produktion: Chestnut Films GmbH & CO KG Produzenten: Philip Voges, Ilja Haller Förderung: FFF Bayern, MBB, Filmstiftung NRW, DFFF Drehbuch: Philip Voges, Ilja Haller Regie: Holger Haase Darsteller: Tom Beck, Milan Peschel, Axel Stein, Oliver Wnuk, Lavinia Wilson, Hannes Jaenicke, Carolin Kebekus u.v.a. Drehorte: Bayern, Berlin, NRW Status: Postproduktion Mein Blind Date mit dem Leben (AT) Komödie Produktion: Zieglerfilm München GmbH , ZIEGLER FILM GmbH & Co. KG, SevenPictures Film GmbH, Studiocanal Film GmbH Produzenten: Yoko Higuchi-Zitzmann ,Tanja Ziegler Förderung: FFF Bayern, Medienboard Drehbuch: Ruth Toma, Oliver Ziegenbalg Regie: Marc Rothemund Darsteller: Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Anna Maria Mühe, Nilam Farooq, Alexander Held, Kida Khodr Ramadan u.v.a. Drehorte: München, Berlin Status: Dreh Meine Welt kennt keine Lügen (AT) Dokumentation Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Regie: Daniela Agostini Drehort: Deutschland Status: Dreh Mord ohne Leiche (AT) Smaragdgrün Produktion: die film gmbh Produzent: Uli Aselmann Redaktion: Günther van Endert (ZDF) Drehbuch: Stefan Kolditz Regie: Thomas Stuber Drehort: Berlin Drehzeit: September 2015 Status: Postproduktion Produktion: Lieblingsfilm GmbH, mem-film GmbH, Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion KG, Tele München Fernseh GmbH & Co. Produktionsgesellschaft Produzenten: Thomas Blieninger, Philipp Budweg, Felix Fuchssteiner, Hans W. Geißendörfer, Katharina Schöde, Markus Zimmer Förderung: Filmstiftung NRW, MDM, FFF Bayern, DFFF, FFA, BBF Drehbuch: Katharina Schöde, Felix Fuchssteiner Regie: Felix Fuchssteiner , Katharina Schöde Darsteller: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Josefine Preuß, Florian Bartholomäi, Laura Berlin, Kostja Ullmann u.v.a. Drehorte: Jülich, Aachen, Nordkirchen, Mühlhausen, Coburg, Bayreuth Status: Postproduktion Fernsehfilm Nebel im August Kinofilm Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit DOR FILM Wien Danny Krausz, Studiocanal Film GmbH, ARRI Film & TV Services GmbH, B.A. Produktion GmbH, Ernst Eberlein Produktion Produzent: Ulrich Limmer Förderung: FFF Bayern, FFA, F&MS NRW, FFHSH, ÖFI, ORF, FISA, FFW, Eurimages Redaktion: Caroline von Senden (ZDF) Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Kai Wessel Status: Postproduktion Die Puppenspieler Fernseh-Zweiteiler / Historisches Drama Produktion: ZIEGLER FILM GmbH & Co. KG, Zieglerfilm München GmbH, Mia Film s.r.o. Produzenten: Barbara Thielen, Producer: Matthias Adler Förderung: FFF Bayern, nordmedia Redaktion: Stefan Kruppa (Degeto), Stephanie Heckner (BR), Daniela Mussgiller (NDR) Drehbuch: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof Regie: Rainer Kaufmann Darsteller: Samuel Schneider, Herbert Knaup, Sascha Alexander Geršak, Helen Woigk, Ulrich Matthes, Philipp Moog u.v.a. Drehorte: Tschechien, Italien, Deutschland (Bayer. Alpen) Status: Postproduktion Der Rhein Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraX Drehbuch: Florian Breier, Christian Stiefenhofer Regie: Florian Breier, Christian Stiefenhofer Drehzeit: 2015 Status: Dreh Rotzbub! Familienfilm – Animation Produktion: Aichholzer Film, Wien – Filmbüro Münchner Freiheit Produzenten: Josef Aichholzer, Ernst Geyer Förderung: ÖFI, Wienförderung, FFF Bayern Redaktion: H. Mis (ORF), Schmidlein (SWR), C. Conrad (BR) Drehbuch: Rupert Henning Regie: Marcus H. Rosenmüller Status: Vorproduktion Schweinskopf al dente Kinofilm Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto) Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer Regie: Ed Herzog Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee Status: Postproduktion Kinofilm SOKO 5113 (38. Staffel) Krimiserie Produktion: UFA FICTION GmbH (Büro München) Produzenten: Daniel van den Berg, Joachim Kosack Redaktion: Dagmar Ungureit (ZDF) Drehbuch: Hubert Eckert, Renate Kampmann, Ralf Hertwig, Thomas Bahmann, Peter Dommaschk, Johanna Thalmann, Katharina Bischof u.a. Regie: Till Müller-Edenborn, Peter Baumann, Christoph Dammast, Jan Bauer, Robert Pejo, Johanna Thalmann, Katharina Bischof, Enno Reese, Mike Viebrock u.a. Darsteller: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Joscha Kiefer u.a. Drehort: München und Umgebung Drehzeit: 25.03.-16.12.2015 (25 Folgen) Status: Dreh Spuren Kinofilm Produktion: schöne neue filme Produzenten: Alexander Krötsch, Felix Kempter Förderung: FFF Bayern Autoren: Falco Jagau, Tristan Fiedler Status: Finanzierung Studienorientierung Doku-Reihe Produktion: ABC Studio in Zusammenarbeit mit Tellux Film Produzenten: Martin Choroba, Lilian Dammann, Janina Walther Redaktion: Martin Posselt (ARD-alpha) Drehbuch: Eva Karl Regie: Eva Karl Status: Dreh Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 6: Böser Wolf Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe) Produktion: all-in-production GmbH Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica Redaktion: Daniel Blum (ZDF) Drehbuch: Anna Tebbe Regie: Marcus O. Rosenmüller Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk, Kai Scheve Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus Status: Postproduktion Tour de Freres Dokumentarfilm Produktion: Filmkraft Film München und rübefilm münchen Produzent: Peter Heller Redaktion: Jo Angerer (wdr), Sabine Rollberg (arte wdr) Regie: Peter Heller Autoren: Peter Heller, Saliou W. Sarr, Bernhard Rübe Status: Postproduktion 35 The Trapp Family – A Life of Music Was wir für möglich halten Produktion: Clasart Film- und Fernsehproduktion in Zusammenarbeit mit ORF Produzenten: Herbert G. Kloiber, Rikolt von Gagern Förderung: FFF Bayern, FISA, Filmförderung Salzburg Drehbuch: Tim Sullivan, Christoph Silber Regie: Ben Verbong Drehorte: Salzburg, Ramsau, Schloß Kogl, Bad Reichenhall Status: Postproduktion Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzent: Mathias Lösel Redaktion: Carolin Haasis, Sascha Schwingel Drehbuch: Stefan Kolditz Regie: Matthias Tiefenbacher Darsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz, Michael Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic, Ernst Stötzner u.a. Drehorte: Berlin, Leipzig, Provence Status: Postproduktion Kinofilm Tilda Apfelkern Fernsehserie (Animation 2D) Produktion: WunderWerk mit MDR Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg Redaktion: Astrid Plenk Förderung: MDM, FFHSH Drehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg, Stefanie Schütz Regie: Konrad Weise Status: Produktion Die Vampirschwestern 3 Kinofilm Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion, Deutsche Columbia Pictures Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen Förderung: FFF Bayern, NRW, FFA, DFFF Drehbuch: Ursula Gruber, Sigrun De Pascalis Regie: Tim Trachte Darsteller: Laura Roge, Marta Martin, Christiane Paul, Stipe Erceg, Michael Kessler, Diana Amft Drehzeit: Juni-August 2015 Status: Postproduktion Villa Paradiso Kinofilm Produktion: made in munich movies GmbH, Delphi Medien GmbH Produzenten: Mark von Seydlitz, Markus Brandmair, Fred Breinersdorfer Drehbuch: Fred Breinersdorfer, Katja Röder Regie: Mark von Seydlitz Darsteller: Liv Ullmann, Mario Adorf, Hans-Michael Rehberg, Daniel Friedl, Nils Strunk, Florian Gareisen, Dennis Mojen, uvm. Drehorte: Deutschland, Italien Status: Projektentwicklung Vom Lieben und Sterben (AT) Dokumentarfilm Produktion: TANGRAM International GmbH in Koproduktion mit BR und HFF Produzentin: Dagmar Biller Förderung: FFF Bayern Redaktion: Christian Baudissin, Petra Felber (BR) Regie: Katrin Nemec Drehorte: Deutschland, Schweiz Status: Postproduktion Was immer es ist (AT) Fernsehfilm Produktion: die film gmbh Produzent: Uli Aselmann Redaktion: Thorsten Ritsch (ZDF) Drehbuch: Dominique Lorenz Regie: Franziska Meyer Price Drehort: Bayern Drehzeit: Oktober/November 2015 Status: Vorbereitung Fernsehfilm Why Kinofilm Produktion: filmschaft maas & füllmich GmbH, COCOFILMS GmbH, die film GmbH Produzenten: Helena Hufnagel, Christian Füllmich, Torben Maas Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Sina Flammang, Madeleine Fricke Regie: Helena Hufnagel Darsteller: Luise Heyer, Jytte-Merle Böhrnsen, Patrick Güldenberg, Maxi Schafroth Drehort: München Status: Dreh Wildbachtoni: Der Reim der Vampirinnen Webfilm Produktion: Westermaier Medienproduktion Regie: Richard Westermaier Drehbuch: Moses, Wolff, Richard Westermaier Darsteller: Moses Wolff, Melody Bayer, Jacqueline Knollmayr Drehorte: Bayern Status: Dreh Winnetou (und der Schatz im Silbersee) IMPRESSUM Film News Bayern – Nr. 5 | Oktober 2015 Erscheinungsweise: 6x jährlich Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: fi[email protected] Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.) Mitarbeit: Julia Wülker (16 – 19), Conny Schwarz (20 – 23), Ewa Szurugajlo (31) Fotos: Sébastien Delarque (4, 20 – 23), Dr. Olga Havenetidis (4, 14), Daniel Sommer, (4, 17 – 19), Constantin Film Verleih (6), Steffen Leiprecht (6), Rat Pack / Westside Film, Kerstin Stelter (6), SamFilm / Marc Reimann (6), Tobis (6), Festival Kitzbühel (6), EPI-Medieninstitut (8), remote control productions (10), Universal (12), Real Fiction (12), Concorde (13), Studiocanal (13), RTL / Wolfgang Ennebach (15), Julia Wülker (16), Medientage München (24), Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (24), TrimaFilm (25), Gabriela Malerba (26 – 28), Pa blo Fidanza (26/27), María Nieves (28), German Kral Filmproduktion (28), Iffma (30), Universum (31) Herstellung: Birgit Bähr Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur für Design und Kommunikation, München TV-Mehrteiler Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt. Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto Film Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller Drehbuch: Jan Berger Status: Produktion Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 6 /2015 ist der 18. November 2015. Die wilden Kerle – Die Legende lebt Kinospielfilm Produktion: SamFilm GmbH Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton Förderung: FFF Bayern, FFA, FFHSH, DFFF Drehbuch: Joachim Masannek Regie: Joachim Masannek Drehort: Niederbayern Status: Postproduktion Wir sind Gefangene Kinofilm Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Peter Probst (nach dem gleichnamigen Roman von Oskar Maria Graf) Regie: Marcus H. Rosenmüller Drehzeit: 2017 Status: Vorbereitung Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert wird, finden Sie online unter: www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel © 2015 PANTALEON FILMS GMBH, ARRI MEDIA GMBH, WARNER BROS. ENTERTAINMENT GMBH PROUD TO HAVE SERVICED HIGHWAY TO HELLAS Regie: Aron Lehmann Produktion: Pantaleon Films, Warner Bros. Film Productions Germany, ARRI Media Produzenten: Dan Maag, Marco Beckmann, Matthias Schweighöfer, Willi Geike Kamera: Nic Summerer Verleih: Warner Bros. Germany ARRI Rental: Kameraequipment ARRI Media: Koproduktion, Postproduktion inkl. VFX und Sound www.arrirental.de | www.arri.com/arrimedia „JEDER FILM IST WIE EIN ABENTEUER. MAN BRAUCHT EINE GUTE AUSRÜSTUNG UND VERLÄSSLICHE PARTNER. ICH SCHÄTZE MICH GLÜCKLICH, BEIDES GEHABT ZU HABEN.“ Aron Lehmann Regisseur und Autor
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