Pfimi Thun Christusmässig: Geistliche Übung (Mt 6,1-15, NGÜ) 28.02.2016CI (Je länger mit Jesus unterwegs - umso jesusähnlicher!) Geistliche Übung – was heisst das? (exercices, ejercicio, exerzieren, Exerzitien) Übungen sind dazu da, um in einer bestimmten Sache tüchtig zu werden! Offensichtlich ist das beim Sprachunterricht, wo reihenweise «Exercices» geschrieben werden müssen! Wer ein Instrument spielt, übt täglich, um vorzutragen! Wer einen Beruf erlernt, übt Tätigkeiten, welche das Berufsbild erfordert, z.B. schweissen, eine Spritze setzen, einen Text fehlerfrei schreiben oder Fahrstunden, um das Auto korrekt zu parken. Nicht alles, aber vieles, ist Übung! Übung macht den Meister (5% Talent, 95% Schweiss)! Wer körperliche Schwachstellen hat, z.B. Rückenschmerzen, macht Rückenübungen, damit der Rücken gestärkt wird! Beim Physiotherapeuten üben wir die Physis, damit sie wieder in die Gänge kommt (z.B. nach einem OP). Alles eine Frage der Übung? Nein, nicht alles, aber vieles! Wir sind hier im Gotteshaus. Erfordert der Glaube an Jesus auch Übungen? Glaube, davon gehen viele aus, hat man doch einfach! Zusätzlich haben wir den Heiligen Geist, dann braucht es wohl keine Übungen mehr. Der Heilige Geist schenkt ja Kraft, er schenkt Weisheit, Erkenntnis etc. Der Glaube ist doch eher wie ein Fingerschnipsen, für viele fast wie ein Zauberstab. Man bittet – und empfängt! Jedenfalls gibt es da wenig zu üben - oder doch? Der Begriff «üben» im Predigttitel ist ev. etwas verwirrend, weil Übungen in der Regel eine Vorbereitung auf einen Ernstfall sind. Als Christen üben wir den Glauben aber nicht im Blick auf eine Prüfung, sondern wir leben den Glauben, wir üben ihn aus, wir praktizieren ihn täglich! Darum könnte man der Predigt auch den Titel geben: Den Glauben wie Christus praktizieren (täglich). Durch Üben in das Christenleben hineinwachsen Das neue Leben, das Christus schenkt, muss praktiziert werden, damit es stark und belastbar wird! In Römer 12,2 befiehlt Paulus den Römern, eine neue Denkweise zu lernen / zu üben: Richtet euch nicht länger nach den Massstäben dieser Welt, sondern lernt / übt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist. Lernen hat immer mit üben zu tun! Paulus ermutigt die Christen in Rom, folgende Eigenschaften zu trainieren: Echte, ungeheuchelte Liebe! Herzlichkeit im Umgang miteinander! Im Eifer für Gott nicht nachlassen (lasst das Feuer des Heiligen Geistes in euch stärker werden)! Wenn Nöte kommen, haltet durch, und lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen. Macht es euch zur Aufgabe, gastfreundlich zu sein. Segnet, die euch verfluchen! Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen. Wie ein Kind bei der Geburt das Leben geschenkt erhält und anschliessend viele Jahre lernt, übt, praktiziert, so empfangen Menschen, die an Jesus Christus glauben, ein neues Leben. Durch die Wiedergeburt werden sie Gotteskinder. Das ist genial. Aber dann möchte Gott uns «erziehen», hineinziehen in das Bild von Jesus! Weil wir auf dieser Erde leben haben wir eine irdische Prägung. Weil wir durch die Gotteskindschaft auch Himmelsbürger sind (Doppelbürger!), sollen wir das «Christenleben» einüben! 1. Wahre und falsche Frömmigkeit (Mt 6,1) »Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen! Sonst habt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr zu erwarten.« a. Wörtliche Aussage Das christusmässige Leben soll keine nach aussen gerichtete Form sein! Es ist zu einem guten Teil verborgen, wie das Wurzelwerk eines Baumes! Wer den Glauben dazu benutzt, um sich von anderen Menschen abzuheben, wird von Jesus als Heuchler bezeichnet, und Heuchelei ist Gott ein Gräuel. «Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie weissgetünchte Gräber: Von aussen sehen sie schön aus, innen aber sind sie voll von Totengebeinen und von Unreinheit aller Art» (Mt 23,27). Petrus doppelt in einem Schreiben nach: „So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdungen" (1 P 2,1). b. Übertragene Aussage Widerspricht sich Jesus, wenn er kurz zuvor sagte: «Lasst euer Licht leuchten vor den Menschen» (Mt 5,16)? Natürlich nicht. Jesus will, dass sich seine Kinder durch Echtheit auszeichnen. Christen sind authentisch! Sie handeln auf Grund innerer Überzeugungen und nicht auf Grund von menschlichen Erwartungen! Wer Jesus gehört, muss sich nicht in ein gutes Licht stellen, wie es viele Politiker tun, wenn sie in ein Amt gewählt werden wollen, oder wie es bei Stellenbewerbungen gang und gäbe ist. Es ist urmenschlich, dass Äussere zu pflegen, die Fassade. Für Gott aber ist der innere Mensch ausschlaggebend, das Herz, die Motivation! Daraus kommen dann echte Taten. Ein Baum mit einem starken Wurzelwerk bring automatisch Frucht, er hat eine unübersehbare Krone! Das Jahresleitwort unserer Gemeinde lautet: Christusmässig! oder, christusähnlich! Jesus selber sagt: «Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe» (Joh 13,15). Darum nennt man uns ja auch Christen, weil Christus in uns gesehen wird! Wenn wir das Leben Jesu im Blick auf Authentizität studieren, erkennen wir, dass er keine Anerkennung bei Menschen suchte. Im Gegenteil: Als ihn die Juden zum König machen wollten, entfloh er ihnen! Sogar die Pharisäer mussten bekennen, dass Jesus nichts tat, um etwas vor Menschen zu sein (Mt 22,16-17)! c. Übungen (Hilfen, um Echtheit zu leben) Vorsicht im Umgang mit Titeln (Titel verleihen uns Anerkennung bei Menschen) «Ihr sollt euch auch nicht Lehrer nennen lassen, denn nur einer ist euer Lehrer: Christus. Der Grösste unter euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden« (Mt 23,10+11). Prüfe deine Motivation. Warum tue ich etwas? Meine Dienstmotivation soll in Christus sein! Stehe zu deinen Schwächen (Billy Graham). 2. Vom Geben (V2-4) »Wenn du zum Beispiel den Armen etwas gibst, lass es nicht vor dir her mit Posaunen ankündigen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten geehrt zu werden. Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn damit schon erhalten. Wenn du den Armen etwas gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut. Was du gibst, soll verborgen bleiben. Dann wird dein Vater, der ins Verborgene sieht, dich belohnen.« a. Wörtliche Aussage Beim Spenden lautet der Tenor der Bibel: Gutes tun und nichts sagen! Rede nicht über die guten Dinge, die du tust! Wenn du spendest, dann hänge deine Gabe nicht an die grosse Glocke. Was du gibst, sollst im Verborgenen geschehen. Gott, der ins Verborgene sieht, wird es lohnen. Paulus lehrt die Kolosser: «Alles, was ihr sagt, und alles, was ihr tut, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, und dankt dabei Gott, dem Vater, durch ihn» (Kol 3,17). Mit anderen Worten: Wenn du spendest, dann spende, als ob du es Gott spenden würdest! b. Übertragene Aussage Heute ist Imagepflege weit verbreitet. VIP’s und Möchtegern-VIP’s haben «Imageberater», um ihr Ansehen in der Öffentlichkeit zu steigern. Die Devise lautet: "Tue Gutes und rede darüber"! (z.B. Microsoftgründer Bill Gates, Face-Book-Gründer Mark Zuckerberg, Hansjörg Wyss (Translationales Forschungszentrum auf dem ETH-Gelände für 120 Mio.) Das ist nicht «christusmässig», im Gegenteil! Wer christusmässig gibt, gibt im Verborgenen! Christus gab alles, was er hatte. Er verliess den Himmel. Er verzichtete auf alle Vorrechte der Gottessohnschaft. Er wurde gehorsam bis zum Tod und starb am Kreuz wie ein Verbrecher! Jesus gab alles für uns Menschen (Phil 2,5-9)! Er konnte von sich sagen: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann« (Lk 9,58). Gebefreude und Gebeeifer ist biblisch, ist christlich! Jesus sagt, dass Geben seliger ist als nehmen (Apg 20,35). Es ist einer jener Sätze, welcher dem Mainstream unserer Gesellschaft widerspricht, ähnlich wie: Erste werden Letzte sein und Letzte Erste, oder: Wer sein Leben gewinnen will, wird es verlieren, aber wer es verliert, wird es gewinnen! Vieles, was in unserer Gesellschaft gelebt wird, wird von Jesus radikal auf den Kopf gestellt! Auf wen hören wir, auf Jesus Christus, oder auf die Gesellschaft? Wer prägt unser Verhalten? Der Geist Gottes, oder der Geist der Welt? Gott vergilt, was wir im Vertrauen auf ihn tun! Wenn wir etwas tun, um von Menschen geehrt zu werden, haben wir von Gott nichts mehr zu erwarten. Wer im Vertrauen auf Gott gibt, sammelt Schätze im Himmel! (Mt 6,19-24). Was aus Liebe getan wird, hat ewigen Bestand. Was getan wird, um vor Menschen Ansehen zu erlangen, ist im Blick auf die Ewigkeit bedeutungslos. Geben soll nicht von «Eigennutz» motiviert sein, sondern von der Liebe zu Gott und Menschen. Ist mein Leben darauf angelegt, Schätze im Himmel zu sammeln, oder Ansehen bei Menschen zu erwerben? Jesus sagt (Mt 25,34-40): Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihn die Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und haben dich aufgenommen? Oder wann haben wir dich gesehen, als du nichts anzuziehen hattest, und haben dir Kleidung gegeben? Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich besucht?‹ Darauf wird der König ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen – das habt ihr für mich getan.‹ c. Übungen (Hilfen, um Gebefreudigkeit zu trainieren) Geben beginnt im Herzen. Dort wo der Entscheidungssitz des Menschen ist. Entscheide dich, ein gebender Christ zu werden! Lass dein Denken vom Herz beeinflusst werden! Klebe einen Zettel an den Spiegelschrank: Ich will ein gebender Mensch sein! Verschenke Anerkennung, Freundlichkeit etc. Halte immer einige Münzen im Sack für Bettler. Wer so lebt, weil er Jesus liebt, wird auch Wunder der Selbstversorgung erleben! 3. Vom Beten (V5-8) »Und wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler, die sich zum Gebet gern in die Synagogen und an die Strassenecken stellen, um von den Leuten gesehen zu werden. Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn damit schon erhalten. Wenn du beten willst, geh in dein Zimmer, schliess die Tür, und dann bete zu deinem Vater, der ´auch` im Verborgenen ´gegenwärtig` ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird dich belohnen. Beim Beten sollt ihr nicht leere Worte aneinander reihen wie die Heiden, die Gott nicht kennen. Sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie, denn euer Vater weiss, was ihr braucht, und zwar schon bevor ihr ihn darum bittet. Anschliessend lehrt Jesus seine Jünger das «Unser-Vater-Gebet» (Verse 9-15). a. Wörtliche Aussage Das öffentliche Gebet birgt die Gefahr der Selbstdarstellung. Darum wird Gebet am besten im Verborgenen verrichtet. Lange Gebete sind nicht geistlicher als kurze. Jesus lehrt, nicht «Worthülsen» aneinanderzureihen! Nicht lange Gebete, sondern ehrliche Gebete haben Verheissung. b. Übertragene Aussage Diese Worte Jesu scheinen heute nicht mehr relevant zu sein, denn niemand von uns geht ins Bälliz, um dort mit erhobenen Armen zu beten! Früher allerdings, als das öffentliche Gebet in den Gottesdiensten der Freikirchler Standard war, konnte man durchaus in Gefahr geraten, öffentlich zu beten, um von den anderen gehört zu werden! Trotzdem ein «Achtung»: Wenn ich in einer Gruppe bete, bete ich dann zu Gott, oder ist mein Gebet eher ein Vortrag für die Mitbetenden? Die Pharisäer beteten, um von den Leuten gesehen zu werden! Jesus empfiehlt seinen Nachfolgern, für das Gebet einen abgeschiedenen Ort zu suchen, einen Ort der Ungestörtheit. Dann warnt er vor vielen Worten! Wir müssen Gott nicht alles erklären, und ihm, zusammen mit unserer Bitte, nicht auch noch gleich die Lösung präsentieren. Gott ist nicht taub, er hört sehr gut! Er kann sogar Herzensgebete beantworten! Aber, obwohl Gott alles weiss, will er gebeten werden! Darum ist Gebet nie überflüssig. Viele Menschen verstehen unter Gebet schlicht und einfach das Bittgebet. Ja, das ist auch eine Gebetsform, aber die Hauptcharakteristik des Gebetes ist «Gemeinschaft haben mit Gott!» Mit IHM im Gespräch sein und Zeit zu verbringen. Hier ist wohl das grösste Übungsfeld des Gebetes. Hier können die meisten von uns noch gewaltig zulegen. Auf diesem Gebiet hat uns die katholische Kirche wahrscheinlich etwas vor. Dort spricht man nämlich von Exerzitien! Diese gehen auf die «exercitia spiritualia», die geistlichen Übungen des Ignatius von Loyola (1491-1556) zurück, des Gründers des Jesuitenordens. Nach seiner Umkehr zu Gott war es ihm ein grosses Anliegen, die Gemeinschaft mit Gott zu vertiefen. Darum schuf er Regeln, um zusammen mit seinen Brüdern in der Gemeinschaft mit Gott zu wachsen. Exerzitien wurden in der Vergangenheit von den evangelischen Kirchen eher abgelehnt, da der Übungscharakter mit der Gefahr der Werkgerechtigkeit verbunden wurde. Es wurde ins Feld geführt, dass Übungen im Gegensatz zum Gnadencharakter der Erlösung stünden. Der ausgeprägte Gnadencharakter des Evangeliums hat aber die freikirchlichen Christen tendenziell eher träge gemacht. Schnell argumentieren wir, wenn es um Werke des Glaubens geht, dass Jesus alles getan hat und wir nichts dazu beitragen können. Wenn wir das neue Testament genau lesen, erkennen wir allerdings schnell, dass dem nicht so ist! Gerettete Menschen zeigen in der Regel Glaubenseifer! Die Errettung durch Jesus motiviert sie, aus Liebe zu ihm ihr Leben in seinen Dienst zu stellen, im Geist brennend zu sein! Das aber geschieht in der Regel aus enger Gemeinschaft mit Jesus, aus enger Gebetsgemeinschaft mit ihm. Darum ist es gut, wenn wir uns im Gebet üben, wenn wir Zeiten in unserer Agenda reservieren, um uns in Gott «zu verlieren»! Wenn wir Tage für die Gemeinschaft mit Gott reservieren, vielleicht sogar Wochen (z.B. Bibelwochen). Heute gibt es auch in freikirchlichen Gemeinden vermehrt Bemühungen, sich bewusster in Gott und sein Wort zu vertiefen. Etliche Kirchen halten TaizéGottesdienste. Sie sollen eine Hilfe sein, Gemeinschaft mit Gott zu pflegen. Der Theologe Wolfgang Bittner gibt Hilfestellungen in christlicher Meditation. Dann gibt es viele christliche Autoren, welche in Büchern den Glaubenden eine Hilfe geben wollen, die Gemeinschaft mit Gott und Jesus in meditativer Art zu vertiefen. Wie machte es Christus? Von ihm lesen wir, dass er sich nach getaner Arbeit von den Menschen zurückzog, um allein mit Gott zu sein. Dann gab es Tage, in denen er sich des Morgens in der Frühe aufmachte, um Gemeinschaft mit Gott haben. Wir wissen, dass sich Jesus öfters in einen Garten zurückzog. Jesus stieg auf einen Berg, um mit Gott zu reden. Er zog sich für 40 Tage in die Wüste zurück – ohne Nahrung. Maria ist uns ein Vorbild. Sie setzte sich zu Jesu Füssen und hörte ihm zu, trotz viel Arbeit (Lk 10,38-42)! c. Übungen (wer sich keine Zeit nimmt, wird die Beziehung zu Jesus kaum vertiefen können) Die Passionsgebetswoche in unserer Gemeinde kann eine Hilfe sein (Flyer). Das 40-Tage Gebet vor Ostern; der Ramadan und die damit verbundene Gebetsaktion «30 Tage Gebet für die islamische Welt» (06. Juni - 06. Juli 2016); das «Läbeshuus» in Heiligenschwendi kann eine Hilfe sein, um zur Ruhe zu kommen, eine Auslegeordnung für Geist, Seele und Leib vorzunehmen. Jedes muss seinen eigenen Weg finden, die Gemeinschaft mit Gott und Jesus zu vertiefen, aber ohne Disziplin/Übung geht es nicht. Unsere Zeit hat uns die Stille gestohlen. Wir müssen sie wieder zurückerobern! Beispiel: Gebetsparcours «Unser Vater». Schlussfolgerungen Gottes Wort und die Liebe zu Jesus Christus sollen mein Leben prägen! Frage Gott im Gebet, wie du die Gemeinschaft mit ihm vertiefen kannst. Wenn du die Antwort bekommen hast, dann handle entsprechend, bis und mit hin zu Einträgen in die Agenda! Die sogenannt «stille Zeit» ist für viele eine grosse Hilfe, die Gemeinschaft mit Gott zu pflegen, aber es ist längstens nicht die einzige Art. Wir brauchen die Glaubenskraft, wir brauchen den Heiligen Geist, um Freundlichkeit zu praktizieren, den nächste höher zu achten als mich selbst, aber zur Glaubenskraft gelange ich letztlich nur, wenn ich mich an der Quelle aufhalte, bei Gott und Jesus! Die Geistesfrucht (Gal 5,22) wächst nicht, wenn ich nicht eng mit Jesus verbunden bin (Joh 15). Christusmässiger werde ich, wenn ich (geplant) Zeit mit Christus verbringe! Fragen und Themen, welche im Hauskreis besprochen werden können 1. Der Predigttext hat drei Themen angeschnitten: Heuchelei, Geben und Beten. Welcher Abschnitt hat dich am meisten angesprochen, resp. herausgefordert? 2. Wo bist du in Gefahr, als Christ heuchlerisch zu leben? 3. Wie steht es mit dem Geben? Ist Geben bei dir eine Lebenshaltung, oder bist du in Gefahr, geizig zu sein? 4. Kennst du geplante Zeiten intimer Gemeinschaft mit Gott und Jesus? Dann ermutige die anderen HKTeilnehmer und erzähle ihnen, wie du es machst. 5. Betet in Zweiergruppen für eine konkrete Vertiefung des Glaubenslebens durch geplante Gemeinschaft mit Jesus. Fragt nach einigen Wochen nach!
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