- AWO-Soziale

AWO-Soziale Dienste gGmbHWestmecklenburg
Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.
www.awo-soziale-dienste.de
Vereinszeitung
Ausgabe 3/2016
FERIEN IM DEJA VU
Mit interessanten Angeboten und
täglichen Highlights sorgte das Team
vom AWO-Treffpunkt „Deja vu“ auch
in diesem Jahr dafür, dass die Kinder
aus den Stadtteilen Mueßer Holz und
Neu Zippendorf in ihren Winterferien
jede Menge Spaß hatten. Kerstin Püschel, Mitarbeiterin dieser Einrichtung, erklärte uns: „Viele der Kinder kommen aus sozial schwachen
Familien und fahren selten oder nie
mit ihren Eltern in den Urlaub. Wenn
dann andere Kinder am 1. Schultag von ihren Urlaubserlebnissen
berichten, gibt es oft traurige oder
nachdenkliche Gesichter.“
Dies blieb den Kindern, die im „Deja
vu“ an den Ferienspielen teilgenommen haben, jedoch erspart. Sie
hatten viele lustige und spannende
Geschichten zu berichten. Ob Geocaching, Karaoke, ein Besuch in der
Kids Fun World oder Jumping-Fitness
auf Trampolinen. Hier war für jeden das passende Angebot dabei.
Berühmt und besonders beliebt bei
den Kids ist am Ende der Ferien die
Megaclubnacht. Wie der Name schon
erkennen lässt, übernachten die Kids
in Schlafsäcken und auf Isomatten
in der Einrichtung. Abends wird gemeinsam gekocht oder gebrutzelt
und morgens gemeinsam gefrühstückt. Auch eine Nachtwanderung
stand mit auf dem Programm. In diesem Jahr war die Nachtwanderung
zugleich spannend als auch lehrreich
für alle Beteiligten. In Absprache mit
der örtlichen Polizei simulierte das
Team vom „Deja vu“ eine Situation,
bei der es um vermisste Personen
ging. Zwei eingeweihte Kinder gingen ganz plötzlich und unerwartet
verloren und die Anderen hatten
nun die Aufgabe, bei der Polizei eine
Vermisstenanzeige aufzugeben. Die
Kontaktbeamtin, Claudia Horn, erklärte, wie die Polizei in solchen Fällen üblicherweise vorgeht. Sie stellte
EHRENAMTMESSE
den Kindern Fragen und war begeistert über die Genauigkeit der Personenbeschreibung, die sie von den
Kids bekam. Natürlich fanden sich
die zwei Vermissten danach auch
wieder ein. Die Kinder hatten noch
viele Fragen an Claudia Horn, die
nicht nur Rede und Antwort stand,
sondern auch eine kleine Führung
durch die Polizeistation machte. Wie
fühlt man sich eigentlich, wenn man
eingesperrt ist? Auch auf diese Frage
bekamen die Kids ihre Antwort und
die meisten waren froh, als sich die
Zellentüren kurze Zeit später wieder
öffneten.
Auf dem Heimweg und später auf
den Isomatten wurde viel über die
Arbeit der Polizei diskutiert und an
Nachtruhe war noch lange nicht zu
denken. Nach einer kurzen Nacht
und dem gemeinsamen Frühstück
verabschiedeten sich die Kinder noch
ein wenig müde, aber glücklich in ihr
letztes Ferienwochenende.
Beim Jumping Fitness Tag wurde eine Choreograﬁe nach dem Song „Cotton Eye Joe“ mit
viel Saß und Kondition auf den Power-Trampolinen einstudiert. Den Kindern geﬁel dies
so gut, dass dieses Angebot nun einmal wöchentlich im „Deja vu“ stattﬁnden wird.
Wir könnten Vieles in unserer Gesellschaft nicht erleben und aufrechterhalten, wenn nicht Millionen
Menschen bereit wären, auf allen
Gebieten ehrenamtliche Dienste zu
verrichten. Auch in MecklenburgVorpommern gibt es zahlreiche Vereine und Institutionen, in denen Ehrenamtliche aktiv sind. Doch wo und
wie können sich Interessierte einbringen? Den besten Überblick dazu
bieten die EhrenamtMessen, die das
Rote Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern seit 2008 koordiniert.
Die Auftaktveranstaltung der EhrenamtMessen für MecklenburgVorpommern fand am 13. Februar
im Fridericianum in Schwerin statt.
Auch wir als AWO waren neben 50
anderen Vereinen und Verbänden
Wir danken Christine Grünert, Christine Rauschke und Rainer Janik (v.r.) für ihre Einsatzbereitschaft und die tolle Unterstützung an diesem Tag.
dort vertreten und stellten unsere
Angebote für ehrenamtliche Arbeit
in unseren Einrichtungen vor. Viele
Interessierte zog es an diesem Samstag auf die Messe, einige schauten
sich um, andere hatten genaue Vorstellungen und suchten sehr gezielt
nach Angeboten. Um unseren Stand
für die Gäste attraktiv zu gestalten
und eins unserer Angebote besser
darzustellen, haben wir uns aus dem
Miniaturenpark „Lütt Schwerin“ ein
Modellhaus geliehen und dort ausgestellt. Interessierte blieben stehen,
schauten sich das Haus an und so
kam man schnell ins Gespräch. Ob
wir dabei überzeugen konnten, wird
sich erst im Nachgang zeigen, denn
auch ein Ehrenamt will gut überlegt
sein.
GESICHTER DER ARMUT
Armut ist ein Wort, welches uns früher oftmals nur in Zusammenhang
mit Ländern der Dritten Welt begegnet ist. In den letzten Jahren allerdings sind Begriffe wie Kinderarmut
oder Altersarmut in MecklenburgVorpommern zur traurigen Realität
geworden. In keinem anderen Bundesland sind mehr Menschen von
Armut bedroht. Besonders Kinder,
aber auch zunehmend ältere Menschen sind betroffen. Mit diesem
Thema hat sich die AWO im Land
intensiv auseinandergesetzt. Schon
2012 wurde auf Beschluss der AWO
Landeskonferenz eine Armutsstudie
in Auftrag gegeben.
Am 18. Februar eröffnete Rudolf
Borchert, Vorsitzender des Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt,
gemeinsam mit Angelika Gramkow,
Oberbürgermeisterin Schwerin, im
Stadthaus die Wanderausstellung
„Gesichter der Armut“. Diese Ausstellung zeigt in beeindruckenden
Bildern die Vielschichtigkeit der Armut und stellt eine Ergänzung zur
wissenschaftlichen Studie dar. Auf
diesen Bildern sehen wir die unterschiedlichsten Menschen Mecklenburg-Vorpommerns, die sich bereit
erklärt haben, mit ihrem Gesicht
und ihrem ganz persönlichen Statement das Thema Armut mutig in die
Öffentlichkeit tragen.
© AWO Landesverband
Die Studie und die Ausstellung sind
ein Appell an die Politiker des Landes, sich mit diesem Thema kontinuierlich auseinanderzusetzen und
wirksame Strategien zur Vermeidung
von Armut und damit einhergehender sozialer Ausgrenzung zu entwickeln. Armut verschwindet nicht
„einfach so“ und ist langfristig eine
Gefahr für viele Menschen in M-V.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30.
März im Schweriner Stadthaus zu
besichtigen und wird danach in verschiedenen Orten unseres Landes zu
sehen sein.
TOMBOLA
Die Verlosung der Freikarten
für den März haben wir im
Feriendorf in Mueß vorgenommen. Hier feierten die
Kollegen unter dem Motto „Böse Geister“ ihren Fasching und halfen gern bei
der Ziehung.
Marion Richter gewinnt „Die Nacht
der Musicals“ und die Karten für die
Ü 30 Party gehen an Edith Müller.
Herzlichen Glückwunsch!
Für den April verlosen wir jeweils
zwei Karten für Mario Barth und
das Handballspiel SV Mecklenburg
Schwerin gegen SV Anhalt Bernburg.
Wer daran Interesse hat, meldet sich
bitte wie gewohnt in der Redaktion.
Der nächste „Dem Täter auf der Spur“
Abend ﬁndet am
10. März um 19
Uhr im Schweriner
Kontor (Puschkinstr. 36) statt. Anmeldungen hierzu bitte wie
gewohnt bei Katrin Rubel telefonisch
oder gern auch per Mail.
Kontaktdaten: siehe Impressum
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SKAT/KNIFFEL
Das diesjährige Skat-Kniffel Turnier
ﬁndet am 17. März um 17:30 Uhr im
Feriendorf Mueß statt. Teilnehmen
können alle Mitglieder, MitarbeiterInnen (AWO und A+S) sowie Freunde
der Arbeiterwohlfahrt. Für eine kleine Stärkung zwischendurch ist ge-
sorgt. Damit wir besser planen können, bitten wir bis zum 10. März um
Anmeldungen (siehe Impressum).
Das Startgeld beträgt 6 Euro/Person.
Für AWO Mitglieder ist das Turnier
beitragsfrei. Außerdem gibt es wieder viele schöne Preise zu gewinnen.
Wir freuen uns auf Euch!
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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
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Impressum:
Redaktion: Katrin Rubel
AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.
Alte Crivitzer Landstraße 6
19063 Schwerin
T (0385) 20 84 62 21
Estelle Stüwe
[email protected]
www.awo-soziale-dienste.de
recht herzlich im AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.
Versand: RPV Regional Paket
Vertriebsgesellschaft mbH
Nicole Stüwe
Kay Stüwe
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Wir gratulieren allen Mitgliedern, die im März Geburtstag haben.
Jenny Görtz
Ilka Behrens
Rene Kramer
Ina Maria Strohschein
Andreas Rost
Mathias Kukuk
Kerstin Püschel
Katja Gapp
Janine Spillmann
Èva Schröter
Gerda Ahrens
Dana Jantzen
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Dorothea Karsten
Elfriede Borck
Rosemarie Ryll
Regina Gebauer
Regina Zöllner
Bernd Sievers
Kirsten Blocksdorff
Margita Plötz
Simone Masche
Jörg-Uwe Elger
Simone Mühlbauer
Katrin Rubel
Andrea Poschmann
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