Juni 2015 - Schweizerischer Marktverband

www.marktverband.ch
Offizielles Organ des Schweizerischen Marktverbandes • Organe officiel de l’Union suisse des marchands itinérants • Juni 2015 / Nr. 6
Wir sind der Markt
«Märt, Märit, Märkt, Märet – Johrmärt,
Jahrmarkt – das alles sind wir! Wir beanspruchen als Einzige den viel missbrauchten Begriff Markt zu Recht. Wir
bringen den Markt von Dorf zu Dorf, von
Stadt zu Stadt. Weder Migros-Markt,
Schuhmarkt, Baumarkt und schon gar
nicht Media Markt oder sonst was «Marktiges» liegt im alten Marktrecht begründet und war die Voraussetzung für die
Entstehung von Städten und Verkehrsknotenpunkten.
Herzhaft – herzlich – Markt
das sind wir. Es schadet gar nichts, wenn
wir diese Botschaft als Marke mit etwas
mehr Selbstvertrauen und Stolz in die
Öffentlichkeit hinaus tragen. Das muss
nämlich mit grosser Konsequenz erfolgen, sonst führt uns die Verdrängung
durch modernere Handelsformen und
der zunehmende Konflikt mit dem ebenfalls ums Überleben kämpfenden, örtlichen Detailhandel vollends ins Abseits.
Mit dem Detailhandel haben wir die
fachspezifische Beratung gemeinsam
und genauso leben wir von der Stammkundschaft. Was viele Marktorganisatoren bei leichtfertigen Termin- und Platzwechseln völlig übersehen, ist die
Tatsache, dass die meisten Markthändler
ihren Umsatz jeweils bis zu 70 Prozent
mit Stammkunden erwirtschaften und
lediglich der Rest aus Lauf- oder Zufallskundschaft besteht.
Einkauf per Mausklick
Internet und der damit verbundene elektronische Einkauf im virtuellen Einkaufscenter ist eine gewaltige Herausforderung, der wir uns stellen müssen.
Einkaufen vom Bildschirm aus – praktisch aus aller Welt und zu jeder beliebigen Zeit – ist für viele verlockend, relativ einfach und dazu geeignet, uns
immer mehr Kunden vom Markt abzuziehen. Wäre da nicht der Riesenunterschied, den es von uns auszuspielen gilt:
Kommunikation über den Bildschirm ist
langweilig und einseitig – sie macht
sogar einsam. Unser Markt aber bietet
das direkte Gespräch, Treffen von Freun-
den und Bekannten. Düfte und Farben.
Die Ware kann betastet, gerochen, gezeigt, geprüft, ausgetauscht, begutachtet, oft gekostet, verhandelt oder zurückgelegt werden und das alles im direkten
Gespräch mit dem Markthändler, der
Markthändlerin. Gewürzt mit etwas Humor und Freude an der Arbeit ergibt das
den entscheidenden Vorteil für unser
Gewerbe. Wir bringen am Markttag
nicht nur Waren aus aller Welt in die
Stadt, ins Dorf, auf’s Land, sondern auch
Lebensfreude, uralte Kultur – Marktkultur eben. Diese müssen wir pflegen, teilweise sogar neu aufleben lassen, dann
bietet auch der Markt das, was heute so
gesucht wird: Fun, Event – schlicht ein
Ereignis.
Philipp Widmer, Redaktor
1. Mai-Markt
Laufen abgesagt
Adressen
der Vorstände
Gratulationen,
Mutationen
SchaustellerZeitung
Seite 5
Seiten 7+8
Seite 12
Seite 13 ff
Editorial
Die lieben Mitmenschen
Schweizerischer Marktverband
Impressum
Redaktion Marktzeitung
Zunzgerstrasse 38
lic. iur. Philipp Widmer
4450 Sissach
Tel. 078 727 86 09
[email protected]
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 8. Juni 2015
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«Wer in sich ruht, ein positives Selbstwertgefühl
hat, zeigt dies durch souveräne Reaktion auf
Holprigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang. Wer sich hingegen selbst nicht schätzt und
unsicher ist, lässt sich unbedacht provozieren
und reagiert dann entsprechend verquer auf tatsächliche oder vermeintliche Ausrutscher anderer ihm gegenüber.
Schliesslich offenbart die Reaktion auf Kränkung viel von der eigenen Persönlichkeit.»* Dann also mal testen:
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Wolfgang Häusler, Bärenbohlstrasse 35, 8046 Zürich
Telefon 078 613 44 69, [email protected]
Erscheinungsweise: 12 Mal
Jahresabonnement: Fr. 60.–
Einzelverkaufspreis: Fr. 5.–
Für SMV-Mitglieder gratis
Verbandsleitung des SMV
Verbandspräsident
Telefon 052 384 16 48
Jürg Diriwächter
Schwandegg
8468 Waltalingen
Verbandssekretär
Telefon 071 755 32 22
Fax
071 755 32 26
Peter Hutter
Unterdorfstrasse 56
9451 Kriessern
Verbandskassier
Telefon 078 613 44 69
Wolfgang Häusler
Bärenbohlstrasse 35
8046 Zürich
PR, Werbung & Webmaster
Hildegard Hirzel
Telefon 032 342 37 07
[email protected]
SektionsSekretariate
Nordwestschweiz
Mike Reber
Tel. 056 664 57 80
Fax 056 664 57 82
[email protected]
Bern-Biel
Yvonne Herzig
Tel./Fax 032 377 15 32
SektionsPräsidenten
Dieter Binggeli
Tel. 079 444 88 28
Otto Rindisbacher
Tel. 032 392 56 01
Fax 032 392 56 10
Rudolf Krähenbühl
Vizepräsident
Tel. 031 711 31 11
Zentralschweiz
Lisbeth Lang
Tel. 041 921 77 50
2
Man stelle sich vor: morgens um sechs bei der Auffahrt zum Markt
in Irgendwo: ein unverschämter «Mitmensch» hat einfach sein Auto auf den mir zugeteilten Platz gestellt und sucht den Marktchef.
Ich stehe also mitten in der Gasse mit einem unhandlichen Verkaufsanhänger und kann nicht aufstellen. Für die nach mir Ankommenden, für welche es kein Durchkommen mehr gibt, bin auch
ich – sagen wir ein Mitmensch – und dann beginnt’s zu regnen,
oder um das Mass voll zu machen: zu schütten. Plötzlich stehen all
die lieben Mitmenschen um mich und um das verlassene Auto herum und die Situation droht zu eskalieren. Gut, hab ich vor Jahren
einen Kurs gemacht. Aber die Umsetzung ist nicht einfach, auch
wenn ich treuherzig «Ich-Botschaften» sende, allein schon der Regen droht sie zu verwässern und warum muss dieser «Mitmensch»
sein Auto ausgerechnet auf meinen Platz stellen und dann verschwinden?
Und so ist der Ton am frühen Morgen im zwischenmenschlichen
Umgang unter uns Berufsleuten und leider auch gegenüber den
Marktchefs, oft ziemlich gewöhnungsbedürftig um nicht zu sagen:
rechthaberisch, aggressiv und negativ. Das müsste so nicht sein.
Schliesslich versauen wir uns mit situativ unklugem Handeln den
eigenen Tag. Und wie soll der für unsere Kunden zum Erlebnis werden, wenn wir ihn bereits «hässig und geladen» beginnen?
*
Helmuth Achermann
Tel. 041 448 22 35
Fax 041 448 22 34
Ostschweiz
Peter Hutter
Tel. 071 755 32 22
Fax 071 755 32 26
Hiltrud Frei
Tel. 079 414 94 08
Fax 071 733 15 18
Zürich
Deborah Neamati
Tel. 076 525 54 08
Valentin Leuthard
Tel. 079 678 63 85
Zitat von Harmut Volk in der BaZ vom 27.3.09
Ihr Philipp Widmer, Redaktor
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Aus der Verbandsleitung
Dunkle Wolken
rerseits den Konsum an Verpflegungsständen – auch auf den Märkten.
«Mit viel Schwung sind wir ins 2015
gestartet», beurteilte der GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer die Lage.
«Dann kam der Frankenschock, der die
Branche empfindlich trifft.» Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Januar 2015 hat die Angebote ohne eigenes Dazutun der Branche
auf einen Schlag weiter verteuert und
die internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verschlechtert.
«Über dieses Währungsproblem helfen
auch die schönsten Berge und Landschaften nicht hinweg», stellte Casimir
Platzer fest.
In den vergangenen Wochen gab es viel
zu lesen über die Sorgen und Nöte der
Gastro-Branche. Grund dafür war die
gut besuchte Jahrespressekonferenz von
GastroSuisse am 28. April in Bern.
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz.
Gegen 20 000 Mitglieder (rund 3000 Hotels), organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, gehören
dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.
Damit spielt der Verband natürlich in
einer anderen Liga als der SMV; aber mit
dem stetig wachsenden Anteil der Verpflegungsbetriebe in unserem Bereich,
sind Parallelen nicht von der Hand zu
weisen. Erst recht nicht, wenn man das
Geschäftsumfeld betrachtet. Sowohl
Markt wie Gastronomie verlieren stetig
Kunden. Beide Branchen schauen auf
eine marktbeherrschende und geschichtsträchtige Vergangenheit zurück und sehen sich fortlaufend mit
grossen Veränderungen der Konsumgewohnheiten konfrontiert. So wirken
sich kürzere Mittagspausen etwa direkt
auf das Mittagsgeschäft der Restaurationsbetriebe aus. Sie begünstigen ande-
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Langer Atem nötig
Beide Branchen sehen sich auch noch
immer als wesentliche Komponenten
der Volkskultur. Während bei den Gastronomen die traurige Erkenntnis gereift ist – freiwillig oder konkursamtlich – dass lange nicht mehr in allen
Betrieben ein ausreichendes Einkommen generiert werden kann und sich
das «Beizensterben» in vollem Gang befindet, wird diese Einsicht in unserem
Bereich noch verdrängt. Gemeinsam
wiederum sind beiden Branchen extrem lange Präsenzzeiten, wachsende
Unkosten bei sinkendem Gesamtmarkt
und immer grössere bürokratische Hürden. Dazu kommt, dass sowohl in der
Gastronomie wie auch im Markthandel
viele Quereinsteiger ihr kurzes Glück
versuchen und dabei übersehen, dass es
in beiden Branchen einen langen Atem
braucht, um sich etablieren zu können.
Erheblicher Wertschöpfungsverlust
durch Gastronomietourismus
Grosse Sorgen bereiten der Branche zudem der Einkaufs- und vor allem der
Gastronomietourismus. Die von GastroSuisse beim Link-Institut in Auftrag gegebene Studie kommt erhärtet zum
Schluss, dass Gastronomietourismus
ein echter Trend ist.
36 Prozent aller Schweizerinnen und
Schweizer gehen regelmässig und wiederholt ins Ausland zum Auswärtsessen. 16 Prozent aller Gastronomietouristen verlagern zunehmend auch eine
Feierlichkeit ins Ausland. «Das ist beson-
ders problematisch», erklärte Casimir
Platzer, «denn gerade grössere Bankette,
runde Geburtstage oder Taufen sorgen
für Auslastung im Schweizer Gastgewerbe.» «In Grenznähe sind es aber auch
Geschäftsanlässe, welche von grossen
und kleinen Firmen ins Ausland verlagert werden», meint dazu der Präsident
von Gastro Baselland, Enrique Marlés,
bei anderer Gelegenheit. «Das tut besonders weh».
Die Folgen des Gastronomietourismus
sind messbar. Ein Gastronomietourist
geht zumeist in Gruppen ins Ausland
und gibt im Durchschnitt 42.30 Franken aus. Hochgerechnet auf die Schweizer Wohnbevölkerung gehen der
Schweizer Gastronomie dadurch jährlich rund vier Milliarden Franken Wertschöpfung verloren.
Dieser Geldabfluss muss gestoppt werden, dazu braucht es Reformen. «Wir
kämpfen an vorderster Front für Wettbewerbspreise und im Speziellen für
faire Importpreise», so der GastroSuissePräsident Casimir Platzer.
Konkurrenz durch Online-Handel
Den Markthandel trifft der Einkaufstourismus nicht im selben Masse; sehr
wohl jedoch durch den Mittelabfluss ins
Ausland, der für Einkäufe daheim dann
nicht mehr zur Verfügung steht.
Wesentlich grösser und stetig wachsend
ist jedoch die Konkurrenz durch das
Internet. An den grossen Publikumsmessen BEA und LUGA, welche auch
dieses Jahr ihre Besucherzahlen nur
knapp halten konnten (von der MUBA
sprechen wir schon gar nicht mehr),
wurde mehrfach und öffentlich durch
langjährige Teilnehmer darauf hingewiesen, dass die Leute zwar munter anschauen, was angeboten oder vorgeführt wird, bestellen und vergleichen
würden sie aber anschliessend häufig
auf Online-Portalen. Deshalb wird es
für den Markthändler zusehends überlebenswichtig, auch dort präsent zu
sein und dies dem Kunden mitzuteilen.
So kann er sich auf Umwegen dann
doch wieder etwas vom Kuchen abschneiden. Einige habe es bereits getan
und möchten es nicht mehr missen.
Philipp Widmer
3
Dorffest
31. Juli / 1. August 2015
Das traditionelle Dorffest wird immer mehr zu einem
beliebten Treffpunkt für Einheimische sowie auch für
Gäste. Interessenten (max. 10) melden sich bei:
Gemeindebauamt
Daniel Freitag
Plazzet 4
7503 Samedan
E-Mail: [email protected]
Jahrmarkt in ABTWIL SG
Der Warenmarkt findet statt am
Samstag/Sonntag, 22./23. August 2015
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spätestens 20. Juli 2015 an:
oder direkt unter www.vva-abtwil.ch (Anmeldeformular)
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4
Der Weihnachtsmarkt Dielsdorf soll auch im Jahr 2015 den Zauber
der Weihnachtszeit verbreiten. Ziel ist ein ausgewogenes Angebot
an Kulinarischem, Kunsthandwerk, Weihnachtsgeschenken, landwirtschaftlichen Marktständen und dazu viele Vereine und Detaillisten, welche an diesem Wochenende die Leute nach Dielsdorf
locken. Für ein stimmungsvolles Rahmenprogramm ist auch gesorgt.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie für einen Stand an diesen beiden
Tagen begeistern könnten. Falls Sie Interesse haben und mitmachen
möchten, bitten wir Sie, das Anmeldeformular auf unserer Homepage
herunterzuladen: www.weihnachtsmarkt-dielsdorf.ch
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Verkehrsverein Abtwil-St. Josefen
Sibylle Dolf, Dufourpark 7, 9030 Abtwil
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Schweizerische Marktzeitung
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1
Juni
2015 10:35
07.05.15
von unseren Arbeitsplätzen
1. Mai-Markt in Laufen abgesagt
Stadträtin oder über Dieter Binggeli,
den Präsidenten der Sektion Nordwestschweiz, in den Medien abgeladen.
Binggeli in der Basler Zeitung vom
5. Mai: «Der Traditionsanlass hätte gar
nicht abgesagt werden müssen; bei einer kontinuierlichen Überprüfung der
Wetterlage hätte man alle Standbetreiber (auch noch frühmorgens) rechtzeitig warnen können.» Was Binggeli besonders störte, war die Tatsache, dass
sich die Laufner Marktkommission in
einer Notfallsitzung genau für diese
Lösung ausgesprochen hatte. Der Stadtrat entschied jedoch anders. Die zuständige Stadträtin Juliane Nufer stellte denn auch klar: «Für die Sicherheit
ist der Stadtrat und nicht die Marktkommission
verantwortlich.»
Der
Stadtrat müsse im Interesse aller Beteiligter handeln und könne es nie allen
recht machen. «Die Marktfahrer sind
professionell. Doch wir haben an diesem Markt auch viele Vereine und PriDas waren folgenschwere Telefonate,
welche die Marktchefin Margot Borer
am Vorabend des 1. Mai tätigen musste:
Der Stadtrat hat anlässlich einer Krisensitzung beschlossen, den Markt am
Grossevent wegen Sturmwarnung abzusagen. Damit wurden die rund 130
betroffenen Händler und Händlerinnen eines der sicheren Wertes im ersten Halbjahr beraubt und die sind bekanntlich rar. Das hat natürlich heftige
Reaktionen ausgelöst. Zumal der Sturm
ausgeblieben ist; nicht aber der Dauerregen. Da wurde umgehend und ersatzweise vom normalen Monatsmarkt am
Dienstag darauf gesprochen, welcher
in den letzten Jahren dem 1. Mai-Markt
weichen musste. Der Stadtrat zeigte
sich dabei allerdings nicht beweglich.
vatpersonen, welche die Gefahr nicht
selber abwägen können und auf das
Urteil der Behörden vertrauen.»
In Laufen sitzt der Hochwasser-Schock
von 2008 noch immer tief, als ein grosser Teil des Städtlis von der Birs überflutet wurde (und anschliessend auch
mit Hilfe der mobilen Elektroausrüstung des Marktverbandes wieder behelfsmässig mit Strom versorgt werden
konnte). Die nun erfolgte Absage des
Marktes muss nun allerdings kritisch
hinterfragt und ein Notfallszenario
ausgearbeitet werden, welches Kriterien und Zeitpläne auflistet, die einen
vorschnellen Entschluss von dieser
Tragweite künftig weitestgehend verhindert. Darin sind sich sowohl die
Stadträtin Nufer wie auch Sektionspräsident Binggeli einig.
Philipp Widmer
Warum ist Ihr Anlass
hier nicht aufgeführt?
Auch die Medien haben sich eingeschaltet; sie berichteten zuerst davon,
dass trotzdem relativ viele Leute am
1. Mai nach Laufen gereist sind; die
wurden auch nicht völlig enttäuscht,
denn die Läden hatten geöffnet und
ihre Festivitäten im Freien gleichwohl
bestmöglich durchgezogen.
Was fehlte, waren die Markthändler
rundherum. Die haben ihren Frust
dann brieflich direkt an die zuständige
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
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5
Aus den Sektionen
Demonstration gegen Biels Sanierungsplan 16+
Jacques Perrolle mit Frau Arianne, Präsident
Demonstration beim Rathaussaal Biel
Marktverband der Romands.
Die Stadt Biel braucht Geld. So wie viele andere Gemeinden in der reichen
Schweiz auch. Mit einem Sanierungsplan zeigen Biels Behörden, wie innert
vier Jahren die Finanzen ausgeglichen
werden sollen. Einhundertachtzigtausend Franken jährlich sollen neu die
Märkte durch höhere Standgebühren in
die Stadtkassen spülen, was eine Verdoppelung der Platzkosten für Händlerinnen und Händler bedeuten würde.
Bei den eher bescheidenen Umsätzen in
Biel wäre damit ein Märitsterben vorprogrammiert.
Nebst dem Markthandel sind von der
geplanten Sanierungsmassnahme rund
siebzehn kulturelle Organisationen sowie zahlreiche weitere Institutionen
und städtische Abteilungen (durch Personalabbau) in Mitleidenschaft gezogen.
Das lassen sich die Betroffenen allerdings nicht einfach gefallen! Hunderte
von Demonstranten trafen sich daher
vor der letzten Stadtratssitzung vor
dem Ratssaal um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Ein stolzes Gefühl
überkam die Demonstrierenden, versammelte sich doch eine Einheit, die
Kraft und Entschlossenheit ausdrückte.
Vom Marktverband der Romands war
Präsident Jacques Perrolle mit Frau und
Mitarbeiter angereist. Die Autorin des
Textes war die einzige Anwesende vom
SMV, dies allerdings privat als Markthändlerin.
Hildegard Hirzel
Grosser Schulterschluss der Bieler Marktfahrer
Um Klarheiten betreffend den Erhöhungen der Marktgebühren zu erhalten,
bat die Sektion Bern-Biel sowie unsere
Partner aus der Romandie bei der Bieler
Stadtregierung um ein Gespräch.
Am Dienstag, 5. Mai, führte Sektionspräsident Otto Rindisbacher eine elfköpfige Delegation von Markthändlern
zum Gespräch mit Herrn Beat Feurer,
Bieler Gemeinderat und Vorsteher des
Departements Soziales und Sicherheit
sowie mit Herrn André Glauser, Leiter
der Abteilung Sicherheitsfragen der
Stadt Biel.
Gleich als Einleitung präzisierte Herr
Feurer, dass die veröffentlichte Gebührenerhöhung generell auf die Benut6
zung des öffentlichen Bodens bezogen
ist und nicht nur auf die Marktstände,
wie im Budget umschrieben. Er versicherte, dass die eventuellen Erhöhungen, wenn überhaupt, sehr moderat
ausfallen.
Die Delegation der Markthändler, bestehend aus Mitgliedern des Kunst- und
Handwerkermarktes, Gemüsemarktes,
Wochenmarktes sowie des Monatsmarktes betonten wiederholt, dass auch
eine moderate Preiserhöhung, die zweite seit 2013, schädlich für den Markt ist
und somit nicht akzeptiert werden
kann.
Alle beteiligten Personen waren sich
einig, dass der eingeschlagene Weg des
Monatsmarktes, welcher ein grosser Erfolg ist und der Bieler Stadtkasse schöne
Mehreinnahmen generiert, weiterverfolgt wird, statt dessen durch Mieterhöhungen der Markt zerstört würde und
gar keine Einnahmen verbucht werden
können.
Von verschiedenen interessierten Kreisen wurde am Samstag dem 9. Mai der
Verein Bieler Märkte aus der Taufe gehoben, welcher sich zusammen mit
dem SMV Sektion Bern-Biel an allen
Fronten gegen eine Gebührenerhöhung
engagiert. Davon an anderer Stelle
mehr in Bälde.
Für die Sektion Bern Biel: Peter Hoeltschi
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Aus der Verbandsleitung
Adressen im Verband
Geschäftsleitung & Sektionsvorstände 2015
Geschäftsleitung
Verbandspräsident
Verbandskassier
Verbandssekretär
Telefon/Natel
052 384 16 48
079 212 66 74
078 613 44 69
Fax
071 755 32 22
079 435 14 17
071 755 32 26
032 315 26 70
079 516 15 21
032 342 37 08
Telefon/Natel
Sagistrasse 5, 3268 Lobsigen
032 392 56 01
E-Mail: [email protected] 079 651 26 55
Rudolf Krähenbühl Waldstrasse 20, 3082 Schlosswil
031 711 31 11
E-Mail: [email protected]
079 415 79 89
André Kummer
Oberdorfstr. 42, 3612 Steffisburg
033 437 96 91
E-Mail: [email protected]
079 204 84 02
Bruno Kammermann Freiestrasse 48, 3800 Interlaken
033 654 94 54
E-Mail: [email protected]
079 246 02 64
Yvonne Herzig
Sägestrasse 6, 2542 Pieterlen
032 377 15 32
E-Mail: [email protected] 078 675 90 44
Dirk Kredtke
Im Park 7, 3052 Zollikofen
031 911 73 50
E-Mail: [email protected]
079 487 14 44
Pedro Willener
Postfach, 3613 Steffisburg
033 437 86 35
E-Mail: [email protected]
Francisco Lopez
Freiburgstrasse 367, 3018 Bern
031 991 00 09
E-Mail: [email protected]
Fax
032 392 56 10
Jürg Diriwächter
Schwandegg, 8468 Waltalingen
E-Mail: [email protected]
Wolfgang Häusler
Bärenbohlstrasse 35, 8046 Zürich
E-Mail: [email protected]
Peter Hutter
Unterdorfstrasse 56, 9451 Kriessern
E-Mail: [email protected]
Verbandsleitungsmitglied Stabstelle
PR & Werbung
Hildegard Hirzel
Redaktion Marktkalender
Rte de la Neuveville 41, 2515 Prêles
E-Mail: [email protected]
Webseite Verband: www.marktverband.ch SMV-Verbandshotline Tel. 079 435 14 17
Sektionsvorstände
Sektion Bern-Biel
Präsident
Vizepräsident
Kassier
Kassier Stv.
Sekretärin
Vorsitzender BMK
Kassier BMK
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Otto Rindisbacher
Sektion Nordwestschweiz
Präsident
Dieter Binggeli
Vizepräsident
Raymond Waltzer
Kassier & Sekretariat
Michael Reber
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Jakob Bernoulli
Vorstandsmitglied
Franz Jonasch jun.
Vorstandsmitglied
Roland Rosskopf
Protokoll & Mitgliedsbetreuung
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Ramsteinerweg 13, 4222 Zwingen
E-Mail: [email protected]
Im Egg 57, 4147 Aesch
E-Mail: [email protected]
Zürcherstrasse 42, 5630 Muri
E-Mail: [email protected]
Winkel 10, 4424 Arboldswil
E-Mail: [email protected]
Solothurnerstrasse 62, 4053 Basel
E-Mail: [email protected]
Brunnmattstrasse 5, 4106 Therwil
E-Mail: [email protected]
031 911 73 55
031 991 00 09
Telefon/Natel
079 444 88 28
Fax
061 751 12 03
079 674 46 29
056 664 57 80
079 652 41 64
061 931 21 80
079 327 45 45
061 701 27 78
079 237 10 27
061 721 23 56
078 882 48 14
061 751 18 33
056 664 57 82
061 931 21 80
061 701 27 78
7
Aus der Verbandsleitung
Sektion Ostschweiz
Präsidium
Hiltrud Frei
Vizepräsidium
Samuel F. Enz
Sekretariat
Peter Hutter
Finanzen
Karin Näf
Werbung
Armando Zanella
Vorstandsmitglied
Ralph Schmid
Telefon/Natel
Mitteldorfstrasse 17, 9444 Diepoldsau
071 733 15 03
E-Mail: [email protected] 079 414 94 08
Maadstrasse 4, 9545 Wängi TG
079 420 52 16
E-Mail: [email protected]
Unterdorfstrasse 56, 9451 Kriessern
071 755 32 22
E-Mail: [email protected]
079 435 14 17
Büntwisenstrasse 3, 9205 Waldkirch
071 278 67 02
E-Mail: [email protected] 078 667 65 41
Haslerenstrasse 4, 9223 Schweizersholz
079 421 66 71
E-Mail: [email protected]
Taastrasse 20, 9442 Berneck
079 829 61 90
E-Mail: [email protected]
Fax
071 733 15 18
071 755 32 26
Sektion Zentralschweiz
Präsident
Helmuth Achermann Gerligen 18, 6275 Ballwil
E-Mail: [email protected]
Vizepräsident
Kurt Kaufmann
Dorfstrasse 421, 5728 Gontenschwil
E-Mail: [email protected]
Sekretärin
Lisbeth Lang
Sonnenrain 9, 6212 Kaltbach
[email protected]
Kassier
Ueli Stähli
Alpgasse 7 / Postfach, 3855 Brienz
E-Mail: [email protected]
Vorstandsmitglied
Silvia Schweizer
Waffenplatzstrasse 54, 8002 Zürich
E-Mail: [email protected]
Telefon/Natel
041 448 22 35
079 424 05 49
062 773 13 73
Sektion Zürich
Präsident
Telefon/Natel
079 678 63 85
Fax
Valentin Leuthard
Vizepräsident/PR
Daniel Schletti
071 648 17 42
Sekretärin
Deborah Neamati
071 648 11 17
079 600 66 80
079 194 53 49
Kassier
Fortunat Oertli
Vorstandsmitglied
Thomas Stutz
Vorstandsmitglied
André Morf
Vorstandsmitglied
Thomas Burri
Redaktion Marktzeitung
Philipp Widmer
Anzeigenverwaltung Marktzeitung
Ast und Fischer AG
Lucie Pressmann
Höhenweg 11, 5444 Künten
E-Mail: [email protected]
Alte Käserei, 8586 Kümmertshausen
E-Mail: [email protected]
Steinigstrasse 8, 8956 Killwangen
E-Mail: [email protected]
Uetlibergstrasse 86, 8045 Zürich
E-Mail: [email protected]
Oberer Hüsliweg 22, 8166 Niederwenigen
E-Mail: [email protected]
Badstrasse 27, 8867 Niederurnen
E-Mail: [email protected]
Im Schwanen 10 / PF, 8301 Glattzentrum
E-Mail: [email protected]
8
Katharina Hoby
033 951 15 71
076 562 62 23
079 601 51 78
061 971 95 50
078 727 86 09
Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern
E-Mail: [email protected]
031 963 11 92
Theodor Brunner Weg 3, 8700 Küsnacht
E-Mail: [email protected]
062 773 18 06
043 542 68 05
079 636 15 44
079 436 40 48
Zunzgerstrasse 38, 4450 Sissach
E-Mail: [email protected]
Zirkus-, Schausteller- und Markthändler-Seelsorger
Katholisch
Adrian Bolzern
Feerstrasse 4, 5000 Aarau
E-Mail: [email protected]
Reformiert
041 921 77 50
079 340 38 35
033 951 15 71
079 103 04 29
091 791 51 25
078 709 79 44
Fax
031 963 11 10
062 824 27 68
079 481 13 60
079 764 69 35
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Aus den Sektionen
Frühjahrsversammlung der Sektion Ostschweiz vom 2. April 2015 in Schaan FL
Die diesjährige Frühjahrsversammlung der
Sektion Ostschweiz fand an einem leicht
regnerschen und wolkigen Kardonnerstag
dem 2. April 2015 im Hotel Schaanerhof in
Schaan FL statt. Es gab wichtige und interessante Themen zu besprechen. So standen
beispielsweise wichtige Markt- und Sektionsangelegenheiten auf der Traktandenliste.
Vorab kommunizierte die Präsidentin die
wichtigste formelle Änderung betreffend
der Bezeichnung Quartalsversammlung.
Diese wird ab sofort nicht mehr als solche
bezeichnet. Die neue Bezeichnung für die
ehemals Quartalsversammlung genannten
Versammlungen lautet ab dem jetzigen Zeitpunkt Sektionsversammlung. Diese Anpassung ist eines der Resultate hinsichtlich des
Verfahrens bezüglich Ausschluss eines Sektionsmitglieds.
Anwesende Marktchefs
Nach den Traktanden Wahl der Stimmenzähler, Genehmigung der Traktandenliste
sowie Protokolle eröffnete die Präsidentin
Hiltrud Frei das Traktandum Marktangelegenheiten mit einer Vorstellungsrunde der
anwesenden Marktverantwortlichen aus der
Region. Dazu zählten der Marktchef von
St. Gallen Roger Wächli, der Marktchef von
Schaan Markus Beck, der Marktchef von
Eschen René Wanger, der Marktchef von
Balzers Willi Gstöll, der im Speziellen auf
die 25-jährige Jubiläumsdurchführung verwies, welche durch besondere Aktivitäten,
die eine Überraschung werden sollen, begleitet wird, sowie Marktchef von Bad Ragaz
Werner Häusler. Der Vorstand freute sich
über die aktive Teilnahme dieser Marktverantwortlichen an der diesjährigen Frühjahrsversammlung. Zudem berichtigte
Marktchef Armando Zanella noch das diesjährige Durchführungsdatum in Wattwil.
Dieser fände stets am zweiten Samstag im
November statt, infolgedessen für dieses
Jahr am 14. November 2015. Samuel F. Enz
Einladung für den diesjährigen Sektionsausflug vom 10. Juni 2015
Der Vorstand lädt alle Mitglieder ganz herzlich zum diesjährigen Sektionsausflug vom
10. Juni 2015 ein!
Die teilnehmenden Mitglieder haben das
Vergnügen, sich mittels einer gemütlichen
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
berichtete über das neu lancierte Projekt
Genussmarkt Vaduz, der zum Zeitpunkt der
Versammlung bereits zweimal durchgeführt wurde. Das Wochenmarkt-Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Standortmarketing Vaduz und des SMV Sektion
Ostschweiz wurde folglich erfolgreich zum
Abschluss gebracht. Samuel F. Enz übergab
an der letzten Durchführung die Marktleitung an Jennifer Berchtold des Standortmarketings Vaduz, somit wurde ein neuer
Marktanlass geschaffen, ohne dass Mitglieder der Sektion zusätzlich als Marktchefs
Zeit investieren müssen.
Die Rückblicke auf Olma 2014 sowie Weihnachtsmarkt St. Gallen 2014 deuteten auf
zwei erfolgreiche Veranstaltungen hin. Kleine Details gibt es immer zu optimieren. Man
kann jedoch hier wirklich von zwei gelungenen Marktveranstaltungen des letzten
Jahres sprechen. Ein Wehmutstropfen an
der Olma war jedoch die Sachbeschädigung
betrunkener Olmagänger, über welche ja
bereits genügend in den Medien berichtet
wurde.
Kassenübergabe
Die anwesenden Mitglieder durften erfreulicherweise sieben neue Mitglieder in die Sektion wählen. Der Vorstand freut sich über
das rege Interesse, der Sektion Ostschweiz
beizutreten. Die Präsidentin berichtete zudem über die erfolgreiche Kassaübergabe
vom 5. März 2015 in Wald AR des ehemaligen Kassiers Bernhard Steffen an die neue
Kassiererin Karin Näf. Einige kleine Details
gäbe es noch zu klären. Im Grossen und
Ganzen ist aber die Übergabe abgeschlossen.
Vorstandsmitglied Ralph Schmid ist innerhalb des Vorstands für das Ressort mobiler
Stromverteiler verantwortlich. Dieser meinte, er hätte einen vielversprechenden Interessenten, mit welchem er im Gespräch sei.
Zudem musste man die Mietpreise anpassen
bzw. synchronisieren und vereinheitlichen,
und kulinarisch begleiteten Schifffahrt auf
die idyllische Insel Mainau zu begeben!
Treffpunkt ist 09.20 Uhr beim Hafen Romanshorn. Die günstige Teilnahmegebühr
von CHF 85.— pro Person ist per 5. Juni auf
das Postkonto 90-12015-4 lautend auf
«Schweiz. Marktverband SMV, Sektion Ostschweiz» einzuzahlen. Meldet Euch doch
zahlreich bei Samuel F. Enz an:
sodass für alle klare und transparente Regeln bestünden. PR- und Olma-Tombola-Chef
Armando Zanella hielt zum einen noch
kurz Rückblick über die erste Lancierung
des Faltprospektes sowie zum anderen über
seine erste Tomboladurchführung. Der Faltprospekt war ein voller Erfolg und wird
ganz klar weitergeführt. Einzig die Verteilung muss etwas früher beginnen. Inseratinteressenten diesbezüglich sollen sich frühzeitig bei ihm melden. Die für ihn erste
Durchführung der Olma-Tombola verlief
soweit gut. Er wird diese auf jeden Fall weiterführen. Einige kleinere Änderungen beziehungsweise Optimierungen wird er noch
einführen. Zusätzlich erhält er dieses Jahr
noch Unterstützung durch das neue Vorstandsmitglied Karin Näf.
Ausflug 2015
Die anwesenden Mitglieder bestimmten
noch darüber, wohin der der diesjährige
Sektions-Ausflug vom 10. Juni 2015 hingehen soll. Der Vorstand erhielt den Auftrag,
einen Ausflug auf die schöne Insel Mainau
zu organisieren. Man hielt die Mitglieder
natürlich dazu an, daran möglichst zahlreich teilzunehmen. Der Sektionsausflug ist
immer ein sehr gemütlicher und geselliger
Sektionsanlass nach Abschluss der Frühjahrsmarktsaison. Details hierzu sowie die
offiziellen Einladungen folgen selbstverständlich noch.
Nach der Versammlung liess man den Tag
bei einem delikaten Backhendl erfreulicherweise sehr zahlreich und gemütlich ausklingen. Man konnte zufrieden und genügsam
auf einen erfolgreichen Versammlungstag
zurückblicken.
Der Vorstand freut sich bereits jetzt auf die
nächste Quartalversammlung vom 16. September 2015 in Glarus und hofft auf eine
mindestens so hohe Teilnehmerzahl.
Samuel F. Enz, Vizepräsident
SMV Sektion Ostschweiz
Samuel F. Enz
Maadstrasse 4
9545 Wängi TG
Mobile 079 420 52 16
Fax 071 414 10 49
[email protected]
Samuel F. Enz, Vizepräsident
9
Am Samstag, 14. November 2015, findet der
19. Rümlanger Martinimarkt
mit Guggenkonzert statt.
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(Gemeinde Glarus Nord)
29. und 30. August 2015
auch nur einzelne Tage möglich
Anmeldung mit Angabe des Angebots
bis 14. September 2015 an:
Gewerbeverein Rümlang, 8153 Rümlang
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Interessenten für Marktstände
(nur Non-Food-Stände)
melden sich bei:
Gemeinde Glarus Nord, Marktwesen
Postfach 268, 8867 Niederurnen,
Tel. 058 611 71 01
[email protected]
3 Tage Volksfest
Sonntag, 27. September 2015
Montag, 28. September 2015
Dienstag, 29. September 2015
Die Anmeldung für Marktstände und Plätze
mit Angabe der Standgrösse und der Verkaufsartikel sind schriftlich bis spätestens
30. Juni 2015 zu richten an:
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Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Aus der Verbandsleitung
Die Verbandsleitung sagt nein
zur neuen Erbschaftssteuer
Die Verbandsleitung des SMV hat sich
anlässlich der letzten Sitzung vom
27. März klar für ein Nein zur geplanten
Erbschaftssteuer und zur Reform der
Billag-Mediensteuer an der kommenden
Volksabstimmung vom 14. Juni ausgesprochen. Beides sind wirtschaftspolitische Entscheide und sie treffen die KMU
hart. Deshalb sieht sich die Verbandsleitung berechtigt, in den Abstimmungskampf einzugreifen. Die Erbschaftssteuer bedroht die Weitergabe von
Familienunternehmen besonders.
In den meisten Kantonen wurde die
Erbschaftssteuer für direkte Nachkommen abgeschafft. Jetzt soll sie durch
Zwängerei wieder eingeführt werden.
Erbschaften an die eigenen Kinder sollen dann gleich besteuert werden, wie
jene an entfernte Verwandte oder Fremde. Das ist ungerecht und widerspricht
dem Verfassungs-Ziel der Familienförderung. Das vererbte Geld wurde zu
Lebzeiten bereits als Einkommen und
jedes Jahr als Vermögen versteuert.
Die Initiative entzieht im Falle ihrer
Annahme den KMU wichtige Mittel
beim Übergang auf die nächste Generation und erschwert damit die ohnehin
schon schwierige Nachfolgeplanung zusätzlich. 80 Prozent der 300 000 Unternehmen in der Schweiz sind in Familienbesitz. Jedes Fünfte soll in den
nächsten fünf Jahren an die nächste
Generation übergeben werden. Ab einem Wert von 2 Millionen Franken werden 20% Erbschaftssteuer fällig. Die Initiative verspricht zwar Erleichterungen
im familiären Bereich, aber konkrete
Hinweise sucht man im Text vergebens.
Da die meisten Unternehmer ihr ganzes
Vermögen im Betrieb investiert haben,
ist häufig gar nicht genug Kapital vorhanden, um eine Steuer von 20% bezahlen zu können. Dieses muss aber aufgebracht werden, da die Erben während
10 Jahren für die Steuer haften. Verkaufen sie vorher, oder sterben gar, dann
wird die volle Steuer rückwirkend fällig. Ein Familienunternehmen weiterzuführen wird unter diesen Bedingungen immer unattraktiver.
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
Der gleiche Satz von 20% soll neu auch
auf Schenkungen über Fr. 20 000.– pro
Jahr und beschenkter Person entrichtet
werden müssen. Und besonders stossend: dies rückwirkend seit dem 1. Januar 2012.
Die Initianten ködern die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger damit, dass
mit der Annahme der Initiative die AHV
saniert werden könnte; allerdings ha-
ben Berechnungen ergeben, dass die
Erbschaftssteuer lediglich einen kleinen Zustupf leisten könnte, da gleichzeitig auch ein neues Bürokratiemonster
geschaffen wird, welches die Einhaltung der Bestimmungen überwachen
soll. Bundesrat, Parlament, Kantone und
die grossen Wirtschaftsverbände lehnen die Initiative deutlich ab.
PhW
Dachorganisation der Schweizer KMU
Organisation faîtière des PME suisses
Organizzazione mantello delle PMI svizzere
Umbrella organization of Swiss SME
Nummer 1 der Schweizer KMU-Wirtschaft
Medienmitteilung
Bern, 16. April 2015
SRG-Spitzenfunktionär entlarvt die Billag-Steuerfalle
Peter Moor, Präsident der SRG Aargau Solothurn gibt in der Aargauer-Zeitung heute Preis, was
Generaldirektor Roger de Weck seit Monaten hinter der Billag-Steuerfalle zu verbergen sucht.
Mit der SRG-Strategie, die Eigenproduktionen von heute 20 auf 60 Prozent zu erhöhen, wird die
SRG massiv teurer. Die neue Billag-Mediensteuer wird rasch steigen. Gleichzeitig zeigt die NZZ
auf, dass auch sehr kleine KMU entgegen der Argumentation der Befürworter nicht befreit,
sondern doppelt mit jährlich über tausend Franken pro Mitarbeiter geschröpft werden.
Die Aussage von Peter Moor, Präsident der SRG Aargau Solothurn in der heutigen Aargauer-Zeitung
ist unmissverständlich: «Wer mehr Eigenproduktionen fordert, muss sich bewusst sein, dass die SRG
dadurch teurer wird.» So kostet gemäss Moor eine Sendeminute der US-Serie «Grey's Anatomy» 100
Franken, eine Sendeminute der Eigenproduktion «der Bestatter» dagegen rund 10 000 Franken.
Damit bestätigt erstmals öffentlich ein Spitzenfunktionär der SRG, dass die vorgegaukelte Gebührenreduktion von 60 Franken nie stattfinden wird. SRG-Generaldirektor Roger de Weck selbst propagiert
öffentlich die Strategie, die Eigenproduktionen auf ein Niveau von 60 Prozent zu verdreifachen. Damit
ist klar: Die Kosten werden explodieren und die neue Billag-Mediensteuer für alle Haushalte und Firmen rasch ansteigen.
Ebenfalls als falsch entlarvt ist die Behauptung, kleine Betriebe würden von der neuen Regelung profitieren. Jeder Einzelunternehmer, jeder Familienbetrieb ist künftig über das Familienbudget gezwungen, eine Billag-Mediensteuer zu bezahlen. Selbst dann, wenn die Programme gar nicht genutzt werden. Wie die NZZ heute berichtet, werden selbst Kleinunter-nehmen mit 10-15 Mitarbeitenden doppelt
mit über 15‘000 Franken zur Kasse gebeten. So zahlt ein Altgoldhändler mit hohem Umsatz aber kleiner Marge pro Mitarbeiter künftig über 1000 Franken neue Billag-Mediensteuer. Auch an diesem
Beispiel wird die Billag-Steuerfalle offensichtlich. Befreit wird künftig niemand. Bezahlen müssen alle.
Weitere Auskünfte
Hans-Ulrich Bigler, Direktor, Tel. 031 380 14 14, Mobile 079 285 47 09
Dieter Kläy, Ressortleiter, Tel. 031 380 14 14, Mobile 079 207 63 22
Die Nummer 1:
Als grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft vertritt
der sgv 250 Verbände und gegen 300 000 Unternehmen.
Schweizerischer Gewerbeverband
Union suisse des arts et métiers
Unione svizzera delle arti e mestieri
Schwarztorstrasse 26, Postfach, 3001 Bern · Telefon 031 380 14 14, Fax 031 380 14 15 · [email protected]
www.sgv-usam.ch
11
Aus der Verbandsleitung
Mutationen
Jubilaren
Neue Verbandsmitglieder
Wir freuen uns, auch in der heutigen
Ausgabe den Jubilaren zu ihrem bevorstehenden Geburtstag herzlich gratulieren zu dürfen.
Wir heissen die nachfolgend aufgeführten neuen Mitglieder herzlich willkommen im SMV, dem Berufsverband des
Schweizerischen Markthandels
Sektion Ostschweiz
Michael Widmer, Prima Piadina,
Langensteig 15a, 9615 Dietfurt
Sektion Zentralschweiz
Maria Alfieri,
Bachstrasse 4, 5612 Villmergen
Sortiment: Schulartikel, Haushalt +
Wohnen, Spielwaren, Damentaschen
Georges Gautschi, c/o Navitacur GmbH,
Bahnhofstrasse 42, 6162 Entlebuch
Bremgarten
Neue Adresse:
Die Regionalpolizei ist umgezogen und
hat ab sofort eine neue Adresse:
Stadt Bremgarten
Marktwesen
c/o Regionalpolizei
Zürcherstrasse 6
Postfach 252
5620 Bremgarten
70 Jahre wird am 06. Juni
Zupan Emma, 6030 Ebikon
Sektion Zentralschweiz
Aktivmitglied
Verbandsleitung und Redaktion
96 Jahre wird am 08. Juni
Mathyer Hedy, 3004 Bern
Sektion Bern-Biel
Freimitglied
82 Jahre wird am 01. Juni
Suter Rosa, 8052 Zürich
Sektion Zürich
Aktivmitglied
82 Jahre wird am 18. Juni
Aeberli Werner, 8708 Männedorf
Sektion Zürich
Freimitglied
77 Jahre wird am 19. Juni
Zwicky Christian, 7303 Mastrils
Sektion Ostschweiz
Ehrenmitglied der Sektion
70 Jahre wird am 02. Juni
Bartholet Huldreich, 8755 Ennenda
Sektion Ostschweiz
Freimitglied
70 Jahre wird am 24. Juni
Denzer Hildegard, 6033 Buchrain
Sektion Zentralschweiz
Freimitglied
65 Jahre wird am 28. Mai
Lieberherr Hans-Rudolf, 4934 Madiswil
Sektion Bern-Biel
Aktivmitglied
65 Jahre wird am 06. Juni
Zurmühle Stefan, 8052 Zürich
Sektion Zürich
Freimitglied
60 Jahre wird am 04. Juni
Wiedmer Silvia, 3600 Thun
Sektion Bern-Biel
Aktivmitglied
50 Jahre wird am 19. Juni
Langone Enrico, 8808 Pfäffikon SZ
Sektion Zürich
Aktivmitglied
Tel. 056 648 74 77
Fax 056 648 71 50
[email protected]
Betreff:
Weko Entscheid Kreditkartengebühren
Die Weko hat die Untersuchung zum Kreditkartenmarkt abgeschlossen und sich
mit den Anbietern auf eine Senkung der
Verrechnungsgebühren von 0,95 auf 0,44
Prozent geeinigt. Der Handel soll dadurch
bis zu 60 Millionen Franken einsparen.
Die Einigung sieht eine Senkung der
durchschnittlichen Interchange Fee für
die Kreditkarten von Mastercard und Visa
von heute 0,95 auf 0,44 Prozent vor. Die
12
Gebührensenkung wird dabei in zwei
Schritten erfolgen. In einem ersten Schritt
wird die Gebühr per 1. August 2015 auf
0,7 Prozent gesenkt, in einem zweiten
Schritt dann per 1. August 2017 auf 0,44
Prozent. Die Weko rechnet damit, dass der
Handel durch die Senkung verglichen mit
heute jährlich um 50 bis 60 Millionen
Franken pro Jahr entlastet wird.
Man findet ihn auch online unter:
http://www.weko.admin.ch/
Henrique Schneider
Ressortleiter
Wirtschaftspolitik
Umwelt- und Energiepolitik
Schweizerischer Gewerbeverband sgv
Schweizerische Marktzeitung
Juni 2015
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Juni 2015
Start in die Saison 2015
Wie war er denn, dieser Start für alle,
die das schützende Winterquartier bereits verlassen haben? Man hört quer
durch die Branche so ziemlich alles,
von gut bis zufriedenstellend von annehmbar bis katastrophal. Ein Schausteller, der nicht jammert, ist kein
Schausteller… So überspitzt wollen
wir das hier nicht gelten lassen, jedoch nicht verschweigen, dass die Zeiten in unserem Gewerbe alles andere
als «golden» sind. Der Saisonbeginn
hat es ja in sich. Nicht nur das Vorbereiten der Ausfahrt in die neue Saison
mit oft kostenträchtigen Unterhaltsarbeiten an den Geschäften und Fahrzeugen sondern auch die Prämien für
Versicherungen und Strassenverkehrs- sowie Schwerverkehrsgebühren beim Wiedereinlösen schlagen
happig zu Buche. Ganz zu schweigen
von den Kosten für die Fahrzeugprüfungen, fällige Sicherheitsnachweise
und andere Administrativausgaben.
Dies alles nach einer mehr oder weniger langen einnahmelosen Durststrecke, welche so manches Unternehmen
an die Grenzen seiner Liquidität
bringt. Da ist nicht selten richtigge-
hendes Zahlenjonglieren gefragt,
wenn das Budget aus den Fugen zu
geraten droht.
So sind denn die Erwartungen der
Unternehmen manchmal sehr hoch.
Umso grösser ist dann jedoch die Enttäuschung, wenn ein Spielplatz nicht
das erhoffte Ergebnis bringt. Überladene Plätze, überrissene Platzgelder
und Zusatzkosten, welche oft in den
Bereich der Abzocke gehören und ins
bald Uneremessliche steigende Stromkosten können die Ursache sein. Ein
nie ausschliessbarer Faktor aber bleibt
das Wetter, das mit seinen Kapriolen
den Schaustellern und Marktfahrern
immer wieder den gefürchteten
Strich durch die Rechnung macht. Leidet der Frühling unter der Unbill der
Witterung, liegen die Hoffnungen auf
dem Sommer. Fällt dieser zu nass oder
zu heiss aus, sieht man dem goldenen
Herbst mit der uns eigenen Zuversicht
entgegen. Schon oft vermochten schöne Herbsttage zu retten, was Frühling
und Sommer verdarben. Die wettermässigen Orakel sehen dieses Jahr
sehr unterschiedlich aus. Die Langatmigkeit des Böögs am Zürcher Sechse-
läuten verheisst für den Sommer
nichts wirklich Gutes. Zum Glück unterliegen alle diese Wettervoraussichten der absoluten Zufälligkeit und
zum Glück kann das Wetter nach wie
vor niemand machen oder beeinf lussen. Nicht auszudenken, wie es herauskäme, wenn dem so wäre.
Nun sind auch die Würfel für die
Grand-Plätze in der Schweiz wieder
gefallen. Auch hier gibt es wie überall
sonst Gewinner und Verlierer. Ein vermeintlich guter Platz ist aber erst
dann gut, wenn man ihn bespielt hat,
wenn das Wetter stimmte, wenn man
pannenfrei über die Runden kam und
wenn sich das Publikum ausgabenfreudig zeigte. Dies alles wünscht die
Schausteller Zeitung allen Berufskolleginnen und Berufskollegen wie
auch unseren im selben Boot sitzenden Marktfahrerinnen und Marktfahrern, auf dass alle am Ende der Saison
auf ein gutes Jahr 2015 zurückblicken
und hoffnungsvoll in die Zukunft hinausblicken können.
pl
Mitglied werden???
Falls Sie noch nicht Mitglied,
aber an unserem Verband interessiert sind, haben Sie die Möglichkeit,
sich über unsere Homepage
www.schausteller-verband-schweiz.ch
zu informieren.
Schaustellerzeitung
Juni 2015
15
sum:
sum:
Buchen Sie uns für die Saison 2015
Planung läuft
Liebe Schausteller, -innen
Liebe Marktfahrer, -innen
Wir wünschen Ihnen allen einen guten
Start mit erfolgreichen Geschäften im
2014.
Planung läuft
Die Anmeldefrist für das Knabenschiessen 2014 ist bereits abgelaufen.
Die Planung für das Knabenschiessen
läuft bereits.
Wir planen
Liebe
Schausteller,
-innenin der nächsten Zeit
die Chilbi und
den Markt. Unser
Liebe
Marktfahrer,
-innen
Ziel ist es die Verträge bis Ende März zu
erstellen
und zu
versenden.
Sobald
die
Wir
wünschen
Ihnen
allen einen
guten
unterschriebenen
Verträge
zurück sind
Start mit erfolgreichen
Geschäften
im
können wir auch die nicht berücksich2014.
tigten Geschäfte informieren.
Die Anmeldefrist für das Knabenschiessen 2014 ist bereits abgelaufen.
Die Planung für das Knabenschiessen
läuft bereits. Wir planen in der nächsten Zeit die Chilbi und den Markt. Unser
Ziel ist es die Verträge bis Ende März zu
erstellen und zu versenden. Sobald die
unterschriebenen Verträge zurück sind
können wir auch die nicht berücksichtigten Geschäfte informieren.
Wir machen hier nochmals darauf aufmerksam, dass kein Schausteller oder
Marktfahrer von einem Gewohnheitsrecht gebrauch machen kann. Unser
Ziel ist es eine attraktive und interessante Chilbi sowie einen farbeprächtigen
Markt mit vielen einladenden Geschäften präsentieren zu können.
Für Anregungen oder Neues sind wir
offen. Bitte benützen Sie das E-Mail
([email protected])
fürdarauf
Ihre aufgeWir
machen hier nochmals
schätzten Mitteilungen.
merksam,
dass kein Schausteller oder
Marktfahrer von einem GewohnheitsWir freuen
uns auf
das Knabenschiessen
recht
gebrauch
machen
kann. Unser
2014
und
wünschen
Ihnen
der ZwiZiel ist
es eine
attraktive
undin
interessanschenzeit
Erfolg
beifarbeprächtigen
all Ihren Tätigte
Chilbi viel
sowie
einen
keiten.
Markt mit vielen einladenden Geschäften präsentieren zu können.
Für Anregungen oder Neues sind wir
offen. Bitte benützen Sie das E-Mail
([email protected]) für Ihre geschätzten Mitteilungen.
Wir freuen uns auf das Knabenschiessen
2014 und wünschen Ihnen in der Zwischenzeit viel Erfolg bei all Ihren Tätigkeiten.
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heint Ende März 2014.
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Schaustellerzeitung
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März 2014
März 2014
Schaustellerzeitung
Juni 2015
Das bedrohte Kulturgut Jahrmarkt
Ist das Riesenrad langweilig? Wird
es in 50 Jahren noch einen Jahrmarkt in St. Gallen geben? Die Besucher sind zunehmend auf der Suche
nach neuen Adrenalinkicks und stellen damit die Schausteller vor eine
Herausforderung.
Das Riesenrad, der Autoscooter, das
Kinderkarussell – das sind die Klassiker unter den Fahrgeschäften. Sie alle
haben ihren Charme, doch neben neuartigen Riesenbahnen wie dem «Super
Chaos» oder dem 80 Meter hohen
«Swiss-Tower» sehen die Urgesteine der
Chilbi-Bahnen ganz schön alt aus.
«Die Jungen brauchen den Adrenalinkick. Ganz egal, ob es sich um Bungee
Jumping, Snowboarden oder Bahnenfahren auf dem Jahrmarkt handelt»,
sagt Alfred Leuzinger. Marktpolizist
A.D.der die letzten Jahre verantwortlich für das Marktgeschehen,und den
Frühjahr und Herbstjahrmarkt St. Gallen war , auf dem sich rund 25 Fahrund Laufgeschäfte befinden. Nicht nur
die Offa oder Olma, sondern auch der
dazugehörige Jahrmarkt fasziniert. Es
locken Schussfahrten auf Bahnen,
Marktschreier – und vor allem viele
kulinarische Köstlichkeiten.
Dass die Fahrgeschäfte immer grösser
und höher werden, sei ein Phänomen
der Zeit, sagt Fritz Müller, Betreiber
des Chilbimuseums in Müllheim. Ein
Grund sei die wachsenden Nachfrage
an Nervenkitzel. Ein anderer, dass
spektakuläre Bahnen mit grosser
Wahrscheinlichkeit den Vorzug bei
der Platzvergabe erhielten. Stadtpolizist Leuzinger, der am Auswahlverfahren beteiligt ist, stimmt dem zu: «Bei
der Auswahl der Bahnen achten wir
auf Neuheiten und Abwechslung Auch
die Platzverhältnisse sind massgebend.
Früher waren Schiffschaukel und Autoscooter ein Adrenalinkick. Heute
sind die Fahrgeschäfte halt verrückter.»
Schaustellerzeitung
Juni 2015
Abendstimmung am St.Galler Jahrmarkt: Die Fahrgeschäfte, darunter auch das traditionelle Riesenrad,
erleuchten das Gelände. (Bild: Ralph Ribi)
Handyrechnung hat Vorrang
Nicht nur der Zeitgeist, auch der Wohlstand beeinflusse den Jahrmarkt, sagt
Müller. Die Leute seien heute vermögender und könnten sich viele Vergnügungen leisten. Es würden beispielsweise Reisen ins Ausland und in den
Europapark unternommen. «Damit
verliert der Jahrmarkt an Attraktivität», sagt Müller. Für Leuzinger spielen
auch die höheren Fahrpreise eine Rolle. Diese ergäben sich aus den hohen
Anschaffungspreisen von neuen Fahrgeschäften. Das hart ersparte Jahrmarktgeld von früher werde heute lieber anderweitig ausgegeben. «Die
Handyrechnung kommt zuerst», sagt
Leuzinger. Schausteller Maier sieht
dies ähnlich: «Die jungen Männer sparen ihr Geld lieber für einen teuren
BMW.»
Keine flatternden Röcke mehr
«Die Leute sind verwöhnt. Früher hat
man sich mehr auf den Jahrmarkt gefreut. Es war etwas Spezielles», fügt
Müller hinzu. Damals seien die Kna-
ben noch bei den Bahnen gestanden,
um den Mädchen unter die Röcke zu
schauen, wenn diese auf der Schiffschaukel hochflatterten. «Dieser Reiz
ist heute nicht mehr gegeben, wenn
alle Frauen Jeans tragen», sagt Müller.
Zuversicht für nächste 100 Jahre
Wird der Jahrmarkt womöglich irgendwann aussterben? «Auf keinen
Fall», sagt Maier. Auch Klassiker wie
Riesenrad und Autoscooter werde es
weiter geben. Gerade weil Familien auf
eine schöne gemeinsame Zeit und
nicht auf einen Adrenalinkick aus seien, brauche es die Urgesteine der Chilbi-Bahnen auch weiterhin. «Selbst in
100 Jahren wird es noch einen Jahrmarkt geben. In welcher Form, weiss
ich jedoch nicht», sagt Maier.
Seiner Meinung nach könnten die
Fahrgeschäfte aber nicht mehr viel
grösser werden. Der «Swiss-Tower» sei
diesbezüglich am oberen Limit, sagt
der 59 jährige Schausteller.
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Schaustellerzeitung
Juni 2015
Ausflug ans Stuttgarter Frühlingsfest
Als Schweizer staunt man immer wieder über die riesige ebene Fläche das
Cannstatter Wasens, wo die Stuttgarter
Volksfeste jeweils stattfinden. Von einer
solch grossen, perfekten Ebene können
unsere einheimischen Schausteller nur
träumen… – Wir benützten für unsere
Stippvisite den drittletzten Spieltag des
Frühlingsfestes, und an jenem Freitag
Nachmittag war der Besucherstrom keineswegs so überwältigend wie jeweils
an den Wochenenden. Das belegen auch
diese Bilder.
Text und Fotos: Max Stoop
Schaustellerzeitung
Juni 2015
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Schaustellerzeitung
Juni 2015
Bilder vom alten und neuen Vorstand
des Schausteller Frauenvereins
Präsidentin: Rita Hunziker Schürmann
Vize-Präsidentin: Ruth Fries
Kassier: Melanie Spengler
Sekretärin: Beatrice Muri
Aktuarin: Jacqueline Struppler
Fähnrich: Vera Rodel
1.Beisitzerin: Uschi Spengler
2.Beisitzerin: Nina Fries
3.Beisitzerin: Debora Capaul
Aus dem Vorstand ausgetreten sind:
Susanne Beigel
Odette und Jane Lang
Ruth Walliser
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Kinderbescherung
des Frauenvereins
19. Dezember 2015
Schaustellerzeitung
Juni 2015
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Brötliexamen Birr AG (Eigenamt)
Alljährlich am ersten Sonntag im Monat Mai feiern die Gemeinden im Eigenamt im Kanton Aargau das traditionelle
«Brötliexamen». Dieser Festanlass kann
mit dem andernorts etablierten Jugendfest verglichen werden. Das aktuelle
Festprogramm ist eine Mischung aus
Tradition und Wandel mit einer gemeinsamen Morgenfeier der Schüler und erwachsenen Festbesucher aus den Gemeinden Birr, Birrhard, Lupfig und
Scherz am Sonntagmorgen in der Sporthalle Niedermatt in Birr. Jedes Schulkind und betagte Einwohner erhalten
von der Gemeinde ein Examenbrot.
Der Ursprung des Festanlasses wird auf
eine Spende von Agnes, der Tochter des
bei Königsfelden ermordeten Königs Albrecht, zurückgeführt. Zum Andenken
an ihren verstorbenen Vater soll Agnes
während der damals herrschenden
Hungersot an die armen Leute des Eigenamtes Brot verteilt haben. Mit einer
anderen Überlieferung wird das «Brötliexamen» auf die Schulordnung unter
der Berner Herrschaft im heutigen Kanton Aargau zurückgeführt.
Auf bau…
Seit ein paar Jahren wurde diesem
Anlass auch ein Lunapark angegliedert, der auf dem Gemeindegebiet von
Birr aufgebaut jedoch auch von den
Kindern der Nachbargemeinden besucht wird. Die Organisation, die wie
am Schnürchen klappte, liegt in den
Händen der Firma Righini und Peter,
welche darauf bedacht ist, jährlich
wechselnde Attraktionen auf den
Platz zu bringen. Das Angebot in diesem Jahr war denn auch gut durchmischt und sprach Kinder und Jugendliche, aber auch junggebliebene
Erwachsene gleichermassen an.
Verlief der Auf bau bei trockenen Wetter und oft unter stahlblauem Himmel, litt der Anlass dann vom Freitag
…noch im Trockenen
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Schaustellerzeitung
Juni 2015
Regen, Regen, Regen…
Eine der wenigen Trockenphasen
bis Sonntag (Haupttag) unter zum Teil
nicht enden wollendem Regen. Entsprechend in Mitleidenschaft gezogen
wurde auch das nicht eben Damenschuh-freundliche Terrain, bestehend
aus Juramergel, «garniert» mit Steinen. Bei trockener Witterung kämpft
man gegen Staub, bei ausgesprochen
nasser Witterung wie in diesem Jahr
gegen Wasserlachen, welche sich vor
allem im Eingangsbereich bildeten.
Das Publikum suchte sich den Weg
von «Insel» zu «Insel» von einer Attraktion zur andern. Dieses zeigt sich als
aussergewöhnlich wetterfest, so dass
der Betrieb auch bei anhaltendem Regen beachtliche Frequenzen aufweisen konnte. So kann man sich gut
vorstellen, was einnahmenmässig in
diesem Jahr buchstäblich ins Wasser
fiel. Trotzdem konnte jedes Unternehmen ein nicht zu erwartendes Ergebnis ins Trockene retten, was längst
nicht auf allen Frühlingsplätzen der
Fall war. Eine Trockenphase am Sonntagabend sicherte den Betrieb bis um
22 Uhr, dem offiziellen Festende mit
Feuerwerk, welches durch die Feuchtigkeit ebenfalls in Mitleidenschaft
gezogen wurde.
Hoch im Kurs bei der Jungmannschaft der «Take off»
pl
Bilder: ast.
Gutes Schuhwerk war von Vorteil
Schaustellerzeitung
Juni 2015
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Impressum:
Auflage: 1800 Exemplare
Herausgeber:
Schausteller-Verband-Schweiz SVS
Redaktion:
Paul Läuppi,
Max Stoop (Redaktionelle Mitarbeit)
Administration: Guido Albrecht
Inserate und Druck: AST & FISCHER AG
Layout: Felicia Jung
Vorstand SVS – Kontakte
Präsident
Peter Howald
Uetlibergstrasse 171
8045 Zürich
Mobile: 079 401 88 00
Mail: [email protected]
Vizepräsident
Guido Albrecht
Zürcherstrasse 495
9015 St. Gallen
Mobile: 079 622 68 59
Mail: [email protected]
Sekretär
Paul Läuppi
Obere Torfeldstrasse 2
5033 Buchs AG
Mobile: 079 330 62 39
Mail: [email protected]
Kassier
Christian Ramsauer
Rütistrasse 52
8032 Zürich
Mobile: 079 681 55 84
Mail: [email protected]
Beisitzerin
Zeitungs Kassier, ad interim
Web und Internetverantwortliche
Natascha Stey
Hofächerstr. 12
8907 Wettswil am Albis
Mobile: 079 287 70 03
Mail: [email protected]
KULT
Der beliebteste Nostalgie-Klassiker
Paul Läuppi
Ob.Torfeldstrasse 2, 5033 Buchs AG
Tel. 079/330 62 39
www.calypso-chilbi.ch
Beisitzer Fähnrich
Hanspeter Maier
Oberwiesenstr. 70, Postfach 2048
8502 Frauenfeld
Mobile: 079 218 21 43
Mail: [email protected]
Beauftragter des SVS
für besondere Aufgaben
Mata Consulting GmbH
Markus Hubeli
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Wir danken allen Inserenten, welche die Herausgabe der Schausteller Zeitung unterstützen und
empfehlen, die inserierenden Unternehmen bei der Vergabe von Aufträgen und Einkäufen zu berücksichtigen.
Die nächste Zeitung erscheint Ende Juni 2015.
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Schaustellerzeitung
Juni 2015