AUTOMOBIL TAGE 2015

PROGRAMM
AUTOMOBIL
TA G E 2 0 1 5
16. UND 17.06.2015
KUNDENCENTER SICK AG | WALDKIRCH
HERZLICH WILLKOMMEN SICK
SICK Automobiltage
Automobiltage
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns sehr, Sie zu den SICK Automobiltagen 2015 begrüßen zu dürfen.
Der Modebegriff Industrie 4.0 bringt viel Schwung in die Diskussion über die Arbeitswelt
von morgen. Industrie 4.0 ist aber mehr ein stetiger Wandel denn eine Revolution, die von
heute auf morgen alles umwirft.
Veranstalter
Veranstaltungsort
SICK Vertriebs-GmbH
Willstätterstraße 30
40549 Düsseldorf
SICK AG
Erwin-Sick-Straße 1
79183 Waldkirch
Was glauben Sie – wieviel von Industrie 4.0 ist heute bereits Realität, was ist kurzfristig
zu erwarten und was dauert vielleicht etwas länger? Hochauflösende Datenerfassung
durch Auto-ID-Technologie, sicherheitstechnische Lösungen für die Mensch-Roboter-Kollaboration, hochbegabte und robuste Sensoren und kamerabasierte Systeme zur flexiblen
Automatisierung oder Qualitätssicherung: SICK hat seinen Unternehmensclaim mit
„Sensor Intelligence.“ formuliert. Industrie 4.0 wird erst durch intelligente, kommunikative
Sensorik möglich.
Deshalb möchten wir mit Ihnen unter dem Motto „Fortschritt in Fahrt bringen – Keine
Angst vor Industrie 4.0“ auf den diesjährigen SICK Automobiltagen in Waldkirch inspirierende Vorträge aus den Bereichen Automobilindustrie und Sensorik präsentieren. Nutzen
Sie die Gelegenheit und diskutieren Sie im Kreise zahlreicher, ausgewiesener AutomobilExperten bei uns in Waldkirch, was bereits heute von Industrie 4.0. Realität und was noch
zu erwarten ist.
Neu in diesem Jahr: Die Fachforen zu den Themen industrielle Bildverarbeitung im Automobilbereich und Praxislösungen für die Reifenindustrie. Diese bieten Ihnen fachliche und
applikationsbezogene Einblicke für Ihren Wissensvorsprung.
Wir freuen uns auf zwei ereignisreiche Tage und anregende Dialoge mit Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an:
SICK Vertriebs-GmbH
Frau Corinna Reichwein
Telefon: 0211 5301-268
Mobil: 0162 4280306
E-Mail: [email protected]
Dr. Thomas Höfling
Geschäftsführer
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ppa. Bernd Keunecke
Vertriebsleiter Automobilindustrie
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SICK Automobiltage INHALTSVERZEICHNIS
PROGRAMM
SICK Automobiltage
AUTOMOBILTAGE 1. TAG 16.06.2015
1.
Agenda Fachforum Automobiltage (16. – 17. Juni 2015)................5
2.
Referenten Fachforum Automobiltage..............................................8
3.
Agenda Fachforum Bildverarbeitung (16. Juni 2015)....................20
4.
Referenten Fachforum Bildverarbeitung........................................23
5.
10:00 – 12:00
Fachforum
„Sicherheitstechnik im Dialog“
Erik Mollbach | SICK Vertriebs-GmbH
Alexandra Schindler |
SICK Vertriebs-GmbH
11:00 – 12:00
Werksführung
Agenda Fachforum Reifenindustrie (17. Juni 2015)......................32
11:00 – 13:00
Anmeldung & Mittagessen
6.
Referenten Fachforum Reifenindustrie..........................................35
13:00 – 13:15
Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung
Dr. Thomas Höfling | SICK Vertriebs-GmbH
7.
Zusatzinformationen........................................................................44
13:15 – 14:00
7.1 Shuttle-Service
Industrie 4.0 in der Automobilproduktion
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster |
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
7.2 Registrierung
14:00 – 14:15
7.3 Werksbesichtigung am 16. Juni 2015
SICK und die Automobilindustrie
Thomas Stähler | SICK AG
Bernd Keunecke | SICK Vertriebs-GmbH
7.4 Rauminformationen
14:15 – 14:45
Pause
7.5 Abendveranstaltung
8.Notizen..............................................................................................46
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SICK Automobiltage PROGRAMM
PROGRAMM
SICK Automobiltage
AUTOMOBILTAGE 1. TAG 16.06.2015
AUTOMOBILTAGE 2. TAG 17.06.2015
14:45 – 15:30
08:45 – 09:00
Start-up
09:00 – 09:25
Big Data für die Produktion
Martin Birkmeier | FIR e.V. an der RWTH Aachen
09:25 – 09:50
RFID zur Bauzustandsdokumentation – Automatische
Bauteilerfassung in der Fahrzeugendmontage
Carsten Strathmann | Volkswagen AG
Fabian Pauli | Volkswagen AG
MRK-Anwendungen für Roboter mit hohen Traglasten –
Pragmatische Aufteilung der Arbeit
zwischen Mensch und Roboter
Ewald Quell | eQ-Innovation GmbH & Co. KG
15:30 – 16:00
BMW i – Automotive CFK-Produktion
Franz Schweighart | BMW AG
16:00 – 16:30
Pause
16:30 – 17:00
Ausblick, Trends und Entwicklungen der globalen
Fahrzeugproduktion
Mario Franjičević | IHS Global GmbH
09:50 – 10:15
RFID in Industrie 4.0 – Objektkennzeichnung und
Datenmanagement
Dr. Gerd Scheying | Robert Bosch GmbH
17:00 – 17:30
Die Bedeutung der Netzwerkanalyse im Kontext Industrie 4.0
Stephan Wobig | ASKOM kommunikationstechnik
10:15 – 10:30
Diskussionsrunde
10:30 – 11:00
Pause
11:00 – 12:15
Ausblick SICK Innovation „Ready for the Future“
Patrick Bornstein | SICK AG
Michael Fislage | SICK AG
Patrick Hochleitner | SICK AG
12:15 – 12:30
Zusammenfassung und Verabschiedung
Bernd Keunecke | SICK Vertriebs-GmbH
12:30 – 13:30
Mittagessen
17:30 – 17:45
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Zusammenfassung und Ende 1. Tag
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN SICK
SICK Automobiltage REFERENTEN
Automobiltage
Vortragstitel
Begrüßung
Referent
Dr. Thomas Höfling
Geschäftsführer
SICK Vertriebs-GmbH
Vortragstitel
Fachforum „Sicherheitstechnik im Dialog“
Referenten
Erik Mollbach
Teamleiter Consultant Application Specialists Safety Solutions
SICK Vertriebs-GmbH
Alexandra Schindler
Vertriebsaußendienst LifeTime Services
SICK Vertriebs-GmbH
Vortragsinhalt
Die Bereitstellung sicherer Arbeitsmittel – und damit auch Maschinen und Anlagen –
regelt die Arbeitsmittelrichtlinie und in ihrer deutschen Umsetzung die Betriebssicherheitsverordnung. Letztere wird nun aufgrund der gemachten Erfahrungen novelliert und in
einigen Punkten klarer gefasst.
Wir wollen Ihnen zeigen, warum die Betriebssicherheitsverordnung überarbeitet wurde,
welche Punkte sich ändern und warum diese sowohl für den Hersteller als auch für den
Betreiber von Maschinen und Anlagen wichtig sind. Um das Thema
anschaulich zu gestalten, haben wir ein Beispiel aus der Praxis
(Maschinensicherheitsinspektion an einer Kundenanlage) für Sie
aufbereitet.
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REFERENTEN SICK
SICK Automobiltage REFERENTEN
Automobiltage
Vortragstitel
Industrie 4.0 in der Automobilproduktion
Referent
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster
CEO des Deutschen Forschungszentrums für
Künstliche Intelligenz GmbH
Foto: Jim Rakete
Vortragsinhalt
Vortragstitel
International wurde Industrie 4.0 bereits nach vier Jahren zu einem Aushängeschild
unseres Produktionsstandorts. Industrie 4.0 stärkt die Wettbewerbsfähigkeit:
Dieser Aussage stimmten fast 70 Prozent der befragten Mittelständler in der bislang
breitesten Umfrage der DZ-Bank zum Thema zu. Bei der erfolgreichen Migration von
Bestandsfabriken nach Industrie 4.0 werden klassische industrielle Feldgeräte durch
Tausende von cyber-physischen Komponenten abgelöst, die als intelligente Agenten im
Internet der Dinge das Nervensystem einer Smart Factory bilden. Inzwischen gibt es in
Deutschland die ersten Fabriken, welche Prinzipien von Industrie 4.0 erfolgreich in
Automationslinien integriert haben oder als Fabrikneubauten schon bei der Planung
berücksichtigt haben. Da personalisierte Smart Products kurze Wege zum Kunden erfordern, werden erste Produktionsstätten aus Asien als Smart Factories nach Europa zurückverlagert. Der Vortrag zeigt anhand von konkreten Praxisbeispielen, wie man mit
intelligenten Sensornetzen, cyber-physische Feldgeräten und semantische
M2M-Kommunikation eine hochadaptive Steuerung und Plug & Produce mit minimalen
Umrüstzeiten durch ein evolutionäres Retrofitting von Bestandfabriken erreichen kann.
Nahezu alle Unternehmen sehen in der Datensicherheit und in der Stabilität der
IT-Infrastruktur erfolgskritische Grundvoraussetzung für Industrie 4.0. Dazu müssen ganz
neue Ansätze der Sicherheit by Design für massiv-verteilte und eingebettete Systeme erarbeitet werden.
SICK und die Automobilindustrie
Referenten
Thomas StählerBernd Keunecke
Leiter Corporate Solution Center
Vertriebsleiter Automobilindustrie
Factory Automation
SICK Vertriebs-GmbH
SICK AG
Vortragsinhalt
Industrie 4.0 in der Automobilindustrie
Vom richtigen Umgang mit sich verändernden Anforderungen
Die Lösungen von SICK für die Automobilindustrie sind für die unterschiedlichsten Umgebungen und Bedingungen konzipiert. Aber eines haben sie gemeinsam: Sie bieten ein
hohes Potenzial zur Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen. Und das, weil sie
wahre Meister der Kommunikation sind und sich flexibel auf veränderte Aufgaben einstellen.
Wir geben Ihnen ein Ausblick, wie SICK heute schon einen Mehrwert
und Sicherheit für Ihre zukünftigen Herausforderungen bieten kann.
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REFERENTEN SICK
SICK Automobiltage REFERENTEN
Automobiltage
Vortragstitel
Vortragstitel
MRK-Anwendungen für Roboter mit hohen
Traglasten – Pragmatische Aufteilung der
Arbeit zwischen Mensch und Roboter
BMW i – Automotive CFK-Produktion
Referent
Referent
Ewald Quell
Geschäftsführer
eQ-Innovation GmbH & Co. KG
Franz Schweighart
Leiter Produkt- und Prozessplanung
BMW AG
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
Im Rahmen der Industrie 4.0 wird aktuell auch die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK)
intensiv vorangetrieben. Meistens wird in diesem Zusammenhang nur der Einsatz von neuen, eigensicheren Leichtbau-Robotern betrachtet. Neben diesen Robotern besteht aber
der Bedarf, MRK bei großen Standard-Industrierobotern mit hohen Tragzahlen zum Einsatz
zu bringen. Diese Anforderung entsteht im Wesentlichen aus der Notwendigkeit, dass die
Roboter diejenigen Aufgaben übernehmen sollen, die für die Menschen nicht ausführbar
oder zu belastend sind. Kleine Roboter können bei den meisten, aktuellen Produktionsprozessen den Menschen nicht ausreichend unterstützen. Roboter sind in hohen Traglastklassen aber nicht eigensicher. Um eine echte MRK-Anwendung zu realisieren, sind
deshalb weitere Maßnahmen in ihrem Umfeld notwendig.
Hierzu muss die komplette Fertigungszelle als MRK-Zelle ausgelegt werden. Im Besonderen müssen neben dem Roboter auch die SPS-Steuerungstechnik und die Technik für die
Personensicherheit auf die neuen Anforderungen ausgelegt werden. Vor dem Hintergrund
einer realen Serienanwendung wird dieser Vortrag einen Überblick über die aktuelle Situation und die notwendigen Entwicklungsschritte bei Komponentenlieferanten, Anlagenbauern und Betreibern geben.
Herausforderung E-Mobilität, Urbanisation, Economy, CFK-Produktion, Anforderungen an
die Sensorik im CFK-Umfeld.
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REFERENTEN SICK
SICK Automobiltage REFERENTEN
Automobiltage
Vortragstitel
Vortragstitel
Ausblick, Trends und Entwicklungen der
globalen Fahrzeugproduktion
Die Bedeutung der Netzwerkanalyse im
Kontext Industrie 4.0
Referent
Referent
Mario Franjičević
Senior Analyst
IHS Automotive
Stephan Wobig
IT Systemintegrator
FB Netzwerkanalyse
ASKOM kommunikationstechnik
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
Die Automobilindustrie steht vor vielen neuen Herausforderungen. Die globale Fahrzeugproduktion wird getrieben vom Wachstum in China. Doch welche Trends und Entwicklungen unterstützen den europäischen Markt und wie sieht die Zukunft in traditionellen
Märkten in Nord-Amerika oder Japan aus? Welchen Einfluss hat die Krise in Russland und
wie wirkt sich der niedrige Ölpreis auf den Autokauf aus? IHS Automotive erläutert in
dieser Präsentation die eigene Sicht der Dinge und durchleuchtet ökonomische und politische Hintergründe, die Einfluss auf die Automobilindustrie haben.
In der vernetzten Produktion mit Ethernet basierten Kommunikationsprotokollen gibt es
ganz neue Fehlerbilder. Auf diese geänderten Voraussetzungen muss reagiert werden.
Die passive Netzwerkanalyse bietet in diesen neuen Netzen die Möglichkeit,
Kommunikation als Ganzes zu erfassen und auszuwerten. Anhand eines Beispiels, in dem
kamerabasierte Codeleser und RFID Komponenten abgefragt werden, sollen die Auswirkungen einer kleinen fehlerhaften Netzkonfiguration der Komponenten auf das Netzwerk
gezeigt werden. Auch die Art der Kommunikation kann ausgewertet werden. Sollten sich
Abweichungen vom Standard ergeben, können diese erfasst und mit geeigneten Mitteln
reagiert werden.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN SICK
SICK Automobiltage REFERENTEN
Automobiltage
Vortragstitel
Big Data für die Produktion
Referent
Martin Birkmeier
Leiter Fachgruppe Informationslogistik
FIR e.V. an der RWTH Aachen
Vortragstitel
Vortragsinhalt
RFID und AutoID Verfahren dienen heute als Grundlage für eine Vielzahl von Anwendung
im Produktionsumfeld. Diese und weitere Daten aus Sensorik der Produktion, aus Planungs- und Steuerungssystemen und von externen Quellen sind die Grundlage für
vernetzte und flexible Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten als auch innovative, miteinander verknüpfte intelligente Dienstleistungen. Nur mit geschicktem Informationsmanagement, guter Informationsqualität und geeigneter Einbindung in die Unternehmensprozesse lassen sich die Potenziale der Ressource Informationen nutzen.
Der Vortrag stellt verschiedene Industrie 4.0 Projekte und Ansätze aus Projekten des
FIRs vor. Kurz gezeigt wird der Einsatz von verschiedenster Sensorik, die Nutzung cyberphysischer Systeme (CPS) im Rahmen der „Smart Operations“ und innovative Produktionsmethoden und -systeme auf Basis der intelligenten und vernetzten Infrastruktur der
„Smart Factory“. Probleme und Themenstellung der Logistik, Störungsprävention und des
Energiemanagements werden dabei vorgestellt.
Nutzungsmöglichkeiten von Big Data Methoden zum Management und der Analyse der
Informationsmengen diskutiert und Lösungsansätze für Probleme des Datenschutzes
und der Datensicherheit bei unternehmensübergreifender Vernetzung skizziert. Ebenso
werden zu erwartende Herausforderungen und Probleme dargestellt.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
RFID zur Bauzustandsdokumentation – Automatische Bauteilerfassung
in der Fahrzeugendmontage
Referenten
Carsten Strathmann
Fabian Pauli
Markenplanung Montage
Markenplanung Montage
Volkswagen AGVolkswagen AG
Vortragsinhalt
Die Rückverfolgbarkeit von Bauteilen – in Form der Bauzustandsdokumentation (BZD) –
spielt in der Automobilindustrie bezüglich der Produkthaftung und im Zusammenhang von
Rückrufaktionen eine wichtige und bedeutende Rolle. Über die letzten Jahre ist der Anteil
BZD-Umfänge, getrieben durch Sicherheitsanforderungen und Techniktrends, stetig gestiegen. Der Aufwand für den heutigen, manuellen Scanprozess hat sich im gleichen Zeitraum
entsprechend linear erhöht. Ziel ist es, die nicht wertschöpfenden, manuellen Tätigkeiten
durch den RFID-Einsatz zu substituieren und damit den BZD-Prozess in der Fahrzeugendmontage zu automatisieren. Anhand eines seriennahen, technischen Pilotversuchs
mit einer signifikanten Anzahl an Fahrzeugen konnte bereits die technische Machbarkeit
nachgewiesen werden. In den nächsten Schritten gilt es, die gesamte Supply Chain vom
Bauteillieferanten bis zum After Sales einzubeziehen, um die bisherigen Daten- und IT-Strukturen Industrie 4.0 tauglich zu gestalten.
Dadurch können weitere Potenziale identifiziert und Synergien gehoben werden. Der Einsatz von RFID zur Bauzustandsdokumentation ist
einer der ersten entscheidenden Schritte zur Umsetzung von
Industrie 4.0 in der Automobilproduktion.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN SICK
SICK Automobiltage REFERENTEN
Automobiltage
Vortragstitel
Vortragstitel
RFID in Industrie 4.0 – Objektkennzeichnung und Datenmanagement
Ausblick SICK Innovation
„Ready for the Future“
Referent
Referent
Dr. Gerd Scheying
Director
Robert Bosch Center of
Competence RFID@Bosch
Robert Bosch GmbH, Stuttgart
Patrick Bornstein
Product Manager
Photoelectric Sensors & Fibres
SICK AG
Vortragsinhalt
Referent
Grundlage für die Umsetzung von Industrie 4.0 sind virtualisierte Objekte, wobei darunter
die Abbildung aller physischen Objekte eines Produktionszyklus‘ in entsprechender Software zu verstehen ist. Gleiche Objekte, z.B. „identische“ Maschinen- und Anlagen(teile)
werden durch Serialisierung zu Individuen und erlauben nunmehr gezieltes Steuern und
Überwachen von Produktion und Produkt. Passive RFID-Technologie stellt aktuell die bei
weitem preisgünstigste Methode zur eindeutigen Objektkennzeichnung dar und kann mit
entsprechendem Equipment sehr zuverlässig angewandt werden.
Anhand von ausgewählten Beispielen wird der produktive Einsatz der RFID Technologie im
Zusammenhang mit Industrie 4.0 Projekten in der Bosch Gruppe gezeigt.
Während das inhouse-Datenmanagement schrittweise in neuen IT-Architekturen umgesetzt wird um Kommunikationsanforderungen zu erfüllen ist die Implementierung des
Datenaustauschs in Lieferketten noch ganz am Anfang. Wesentliche Faktoren hierfür sind
mangelnde Standardisierung und nicht zuletzt die Datensicherheit.
Michael Fislage
Product Manager RFID
Identification & Measuring
SICK AG
Referent
Patrick Hochleitner
Product Manager
Safety Laser Scanners
SICK AG
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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PROGRAMM Fachforum
Fachforum Bildverarbeitung PROGRAMM
Bildverarbeitung
FACHFORUM BILDVERARBEITUNG
AGENDA 16.06.2015
Industrielle Bildverarbeitung und Industrie 4.0 – Wie passt das zusammen?
09:15 – 09:30
Begrüßung und Eröffnung des Fachforums Bildverarbeitung
Ingo Schübel | SICK Vertriebs-GmbH
09:30 – 10:00
Bildverarbeitungssoftware – ein Spagat zwischen algorithmischer
Komplexität und einfacher Bedienbarkeit
Dr. Stefan Rahmann | VISIONING
10:00 – 10:45
SICK Bildverarbeitung und SW Bibliothek
Detlef Deuil | SICK AG
10:45 – 11:15
Pause
11:15 – 11:45
Bin Picking in der Achsenfertigung
Marten Paul | Daimler AG
11:45 – 12:15
3D OCR Lesung mit IVC-3D
Thomas Altmaier | APtEG mbH
12:15 – 12:45
Roboterführung im Automobil-Rohbau mit PLR
Christoph Kielhorn | Volkswagen AG
12:45 – 13:45
Mittagessen
13:45 – 14:15
Bildverarbeitung und Robotik für flexible Qualitätskontrolle
Christian Vollrath | attentra GmbH
14:15 – 14:45
Qualitätskontrolle mit 3D und in Farbe
Jindrich Hasek | DataVision s.r.o.
Unter dem Motto „Keine Angst vor Industrie 4.0“ haben wir zu den SICK Automobiltagen
2015 eingeladen. Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ tauchen bei der Online-Recherche
auch andere Begriffe wie „Big Data“, „Smart Factory“ oder „Embedded System“ auf. Im
Hinblick auf die Bildverarbeitung sind viele dieser Begriffe ein fester Bestandteil des fachlichen Vokabulars geworden. Wir zeigen auf, wo Industrie 4.0 bereits Einzug gehalten hat.
Erstmalig bieten wir Ihnen das Fachforum Bildverarbeitung an: Als Plattform für den Austausch unter Kollegen und Experten diskutieren Sie, wie industrielle Bildverarbeitung und
Industrie 4.0 zusammenpassen.
Anschauliche Fachvorträge und praxisnahe Live-Demonstrationen verschaffen Ihnen
einen Überblick, was die Bildverarbeitung schon heute leisten kann und was die Herausforderung der Zukunft ist. Unter anderem erfahren Sie, wie Big Data und Smart Factory
bereits jetzt im Vision-Bereich umgesetzt werden. Als Rundgang konzeptionierte Exponate
informieren Sie über ausgewählte Möglichkeiten des Digital Image Processing im Zeitalter
von Industrie 4.0.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Bildverarbeitung PROGRAMM
AGENDA 16.06.2015
Vortragstitel
Bildverarbeitungssoftware – ein Spagat
zwischen algorithmischer Komplexität
und einfacher Bedienbarkeit
14:45 – 15:15
Pause
15:15 – 16:15
Exponate Rundgang
16:15 – 16:35
Schweißnahtoptimierung mit Vision-Sensor PIM60
Jörg Jullien | SICK Vertriebs-GmbH
16:35 – 17:05
3D Vision, objektgrößenabhängig
Jan M. Böske | Ceres Vision GmbH
17:05 – 17:20
Zusammenfassung und Ende 1. Tag
Begrüßung und Eröffnung des
Fachforums Bildverarbeitung
Referent
Ingo Schübel
Manager Solutions Engineering
Automotive Industry
SICK Vertriebs-GmbH
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Referent
Dr. Stefan Rahmann
Inhaber
VISIONING
Vortragsinhalt
Vortragstitel
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Bildverarbeitung
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Je nach Anwendung baut Bildverarbeitungssoftware auf einem komplexen Algorithmus
auf. Wenn der Anwender weitreichende Eingriffsmöglichkeiten besitzen soll, ist er häufig
mit einer Vielzahl von Parametern konfrontiert, die es gilt zu verstehen und geschickt
einzustellen. Der Anwender hat in solch einem Szenario zwar die volle Kontrolle über das
System, verliert aber auch schnell den Überblick. Und eigentlich wünscht sich doch jeder
Anwender ein einfach zu bedienendes System. Warum ist die Bildverarbeitungssoftware
auf der teuren Inspektionsanlage nicht so komfortabel wie der Codeleser oder das
Mosaicing auf dem privaten Smartphone oder Tablet?
Dieser Vortrag liefert einen Einblick in die Struktur und die Vielfältigkeit von Bildverarbeitungssoftware. Anhand von Beispielen wird der Unterschied zwischen Speziallösungen
und Produkten aufgezeigt. Auch die technologische Entwicklung mit ihren Rahmenbedingungen wird skizziert. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie ist Bildverarbeitungssoftware
konzipiert, so dass auch komplexe Prüfaufgaben einfach zu bedienen sind? Aus der Sicht
der Softwareentwicklung möchte der Vortragende dem Anwender Einsichten über den
aktuellen Stand der Technik und eine Perspektive für den erfolgreichen Einsatz von Bildverarbeitungssystemen liefern.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Bildverarbeitung REFERENTEN
Bildverarbeitung
Vortragstitel
Vortragstitel
SICK Bildverarbeitung und SW Bibliothek
Bin Picking in der Achsenfertigung
Referent
Referent
Detlef Deuil
Produktmanager 2D Vision und
kamerabasierte Codeleser
SICK AG
Marten Paul
Produktionsplanung
Daimler AG Werk Kassel
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
Unser zukünftiges Bildverarbeitungsportfolio unterstützt mehr denn je flexible Produktionssteuerung, Track & Trace und Qualitätskontrolle. Aus einer Hand lösen wir 2D- und
3D-Bildverarbeitungsaufgaben, Positionierung, Inspektion, Vermessung und Identifikation.
Weiterhin geben wir einen Ausblick auf neue, flexible Optionen zur Erfüllung zukünftiger
Anforderungen in der Robotik und Industrie 4.0.
Im Rahmen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und der Forderung nach
Rationalisierung werden zusehends manuelle Tätigkeiten automatisiert. Gleichzeitig
stehen Unternehmen vor ergonomischen Herausforderungen.
Durch den Einsatz von Bin-Picking-Zellen, sprich der kameragestützten automatischen
Entnahme chaotisch angelieferter Bauteile, können Mitarbeiter vom Handling schwerer
Bauteile entlastet und zum anderen den Rationalisierungsforderungen Rechnung getragen
werden.
Der Vortrag betrachtet dabei u.a. folgende Aspekte:
- Herausforderungen für die Umsetzung von Bin-Picking-Zellen im Produktionsbetrieb
- Anforderungen an die gehandelten Bauteile
- Nutzen und Vorteile
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Bildverarbeitung REFERENTEN
Bildverarbeitung
Vortragstitel
Vortragstitel
3D OCR Lesung mit IVC-3D
Roboterführung im
Automobil-Rohbau mit PLR
Referent
Referent
Thomas Altmaier
Geschäftsführer
APtEG mbH
Christoph Kielhorn
Netzwerktechnik und innovative Systeme
Volkswagen AG
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
In der heutigen Zeit ist die Rückverfolgbarkeit der Produktionsprozesse fast in jeder
Branche Standard. Auch in Gießereien ist die Anforderung der Rückverfolgbarkeit nahezu
eine Selbstverständlichkeit. Hier ist es u. a. gewünscht, eine Zuordnung der Gussstücke zu
der jeweiligen Bearbeitungsmaschine zu gewährleisten. Um diese Anforderung zu erfüllen,
haben wir mit der Fa. SICK zusammen eine Lösung entwickelt, um kostengünstig eine
Gießschrift zu lesen und diese im weiteren Produktionsprozess durch Auflasern eines
DMC Codes abzurufen.
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Bildverarbeitung REFERENTEN
Vortragstitel
Vortragstitel
Bildverarbeitung und Robotik für flexible
Qualitätskontrolle
Qualitätskontrolle mit 3D und in Farbe
Referent
Referent
Christian Vollrath
Geschäftsführer
attentra GmbH
Jindrich Hasek
Geschäftsführer
DataVision s.r.o.
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
Die Vielzahl der Marken, Modelle und Ausstattungsmerkmale in der Automobilindustrie
erfordert vor dem Hintergrund von Just-in-Time bzw. Just-in-Sequence Produktion hoch
flexible Prüfeinrichtungen. Für die Qualitätsüberwachung großer, komplexer und variantenreicher Baugruppen erweisen sich statische Prüfanlagen mit fest verbauten Kameras
deshalb meist als unzureichend.
Eine adäquate Lösung bietet hier die Robot Vision Center-Software von attentra. Sie
vereint die Flexibilität von Industrierobotern mit der Fähigkeit der Bildverarbeitung, Objekte
sehr genau zu erkennen. Der Roboter übernimmt dabei die exakte Positionierung der
Kameras und/oder 2D-/3D-Sensoren sowie der Beleuchtungssysteme. Eingebunden in
ein Produktionssystem übermittelt dieses über eine Schnittstelle die zu prüfende Bauteilvariante an die Robot Vision Center-Software. Diese führt anschließend den angepassten
Prüfablauf aus, der unterschiedlichste Inspektionen enthalten kann. So lassen sich ganz
ohne Umrüsten, individuelle Prüfaufgaben auch bei häufigem Typenwechsel und kleineren
Losgrößen schnell und mit minimalem Prüfaufwand realisieren.
Als Machine Vision Spezialist entwickelt die attentra GmbH in Tübingen Komplettlösungen
für die industrielle Bildverarbeitung und Industrieautomation. Die Robot Vision CenterSoftware ist eine Steuerungssoftware, die optische Erkennungssysteme, Robotersteuerungen und Produktionssysteme verbindet. Die
Performance der Roboter sowie der Kamerasysteme bzw. Sensoren
wird je nach Anforderung angepasst. Das Resultat sind hoch flexible
Lösungen für Automations- und Inspektionsaufgaben.
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Bildverarbeitung
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
In diesem Vortrag erfahren Sie mehr über das IRIS-System, ein optisches Kontrollsystem,
das die Markierung der fertigen Reifen überprüft. Nicht nur die angeklebten oder angefärbten Marker, sondern auch Farblinien an der Lauffläche können hierbei kontrolliert werden.
Im Laufe des Vortrags werden folgende Bereiche besprochen:
• Generelle Beschreibung des Systems (wie sieht das System aus, welche Aufgaben
werden vom System gelöst, Leserate des Systems)
• Für wen ist das System geeignet (welche Motivationen haben Reifenhersteller oder
Reifenmontagefirmen, das System einzusetzen)
• Die Funktionen des Systems (Kontrollmechanismus mit detaillierter Beschreibung
der Markertypen, die Benutzeroberfläche, die Kommunikation und andere technische
Details)
• Modulare Struktur des Systems (Modul für die Kontrolle der Marker am oberen und
unteren Teil des Reifens, Modul für die Kontrolle der Farblinien an der Lauffläche des
Reifens)
• Wartung des Systems (Ersatzkomponente, Reinigung des Systems)
• Vorteile des Systems (3D Messung zusammen mit 2D Bildanalyse, reduzierte Anzahl
der Reflexionen, reiche Diagnostik, robustes Systemdesign)
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Bildverarbeitung REFERENTEN
Vortragstitel
Vortragstitel
Schweißnahtoptimierung mit
Vision-Sensor PIM60
3D Vision, objektgrößenabhängig
Referent
Referent
Jörg Jullien
Solutions Engineering
SICK Vertriebs-GmbH
Jan M. Böske, Dipl.-Ing. (FH)
Projektmanagement und Vertrieb
Ceres Vision GmbH
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
Im Bereich der Schweißnahtmessung waren die bisherigen Messsysteme zu ungenau und
zu störanfällig. Um diesen Prozess zu optimieren und eine Qualitätsverbesserung zu erreichen, galt es eine neue Lösung zu finden. Für einen ersten Test rüstete SICK einen Roboter
mit dem Vision-Sensor PIM60 aus. Aufgrund der ersten positiven und vielversprechenden
Ergebnisse wurde eine mehrtägige Messreihe gestartet und protokolliert. Die Auswertung
bestätigte den ersten Eindruck, so dass SICK mit dem Vision-Sensor PIM60 einen neuen
Maßstab im Bereich der Schweißnahtmessung gesetzt hat und eine komplette Anlage mit
diesem System ausgerüstet wurde. Wie diese Technik funktioniert und was diesen Sensor
so zuverlässig macht, erfahren Sie in diesem Vortrag.
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Bildverarbeitung
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
3D-Vision in der industriellen Anwendung.
Anhand von Praxisbeispielen wird die vielseitige Einsatzmöglichkeit dreidimensionaler
Bildverarbeitungssysteme aufgezeigt.
Das Überprüfen von Kunststoffspritzgussteilen zur Qualitätssicherung mit der Bildverarbeitungsbibliothek HALCON ist eine Möglichkeit – die Prozesssteuerung mit eigener
Auswertung für das roboterbasierte Abstapeln von Blechteilen eine andere.
Oder sollen Bauteile aus den Punktewolken eines SICK ScanninRulers lokalisiert werden?
Für 3D-Vision kein Problem!
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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PROGRAMM Fachforum
Fachforum Reifenindustrie PROGRAMM
Reifenindustrie
FACHFORUM REIFENINDUSTRIE
AGENDA 17.06.2015
Trends und Innovationen für die Reifenindustrie
08:45 – 09:00
Die Reifenindustrie stellt sich Tag für Tag den steigenden Anforderungen des Marktes.
Die gesamte Industrie steht vor den dabei entstehenden Herausforderungen hinsichtlich
flexible Automation, Sicherheitstechnik, Qualitätskontrolle sowie Track & Trace.
Begrüßung und Eröffnung des Fachforums Reifenindustrie
Achim Sorg | SICK Vertriebs-GmbH
Klaus Pübben | SICK Vertriebs-GmbH
09:00 – 09:15
Dabei gibt es keine qualitativen Kompromisse, die Flexibilität Produktion zu verbessern.
Mit sicheren Produktionsmethoden müssen die Anlagenverfügbarkeiten gesteigert werden
und dabei optimal vernetzt sein.
Anwendung von intelligenter Sensorik im
Reifenproduktionsprozess
Andreas Höll | SICK AG
09:15 – 09:40
Neue Sicherheitsnorm an Reifenvulkanisationsanlagen
Rüdiger Meincke | Harburg Freudenberger GmbH
Sören Fabian | Harburg Freudenberger GmbH
09:40 – 10:05
BG RCI-Richtlinie: Praktische Beispiele zur Umsetzung der
Sicherheitstechnik an gebrauchten Maschinen im Reifenbau
Erik Mollbach | SICK Vertriebs-GmbH
10:05 – 10:30
360 Grad Reifen-Profilmessung am Fahrzeug
Dr. rer. nat. Albrecht Noll | GL-Messtechnik GmbH
10:30 – 11:00
Pause
11:00 – 11:25
Messsysteme für die Reifenindustrie
Oliver Kirschning | Continental Reifen Deutschland GmbH
Leseraten, Losgrößen, Produktionssteuerung, Maschinenrüstzeiten und -sicherheit sind
nur einige Schlagworte, mit denen sich alle verantwortlichen Mitarbeiter in den Produktionswerken sowie im Management der Reifenhersteller auseinandersetzen müssen. Nicht
nur für bestehende Maschinenparks, sondern auch für neue Maschinengenerationen
werden „smarte Lösungen“ gefordert. Intelligente Sensoren spielen hierbei eine wesentliche Rolle.
Das Fachforum Reifenindustrie widmet sich speziell diesen neuen Anforderungen und
Trends. Es erwarten Sie spannende und praxisnahe Vorträge von Maschinen- und Systemherstellern, die sich den Trends von morgen bereits heute gestellt haben. Zusätzlich
präsentieren wir Ihnen für den Bereich Sicherheitstechnik und Bildverarbeitung Innovationen, die der Reifenindustrie große Wertschöpfungen bieten werden.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Reifenindustrie PROGRAMM
Reifenindustrie
AGENDA 17.06.2015
11:25 – 12:30
Live-Demonstrationen Innovationen
Tri-Scan
Dr. rer. nat. Albrecht Noll | GL-Messtechnik GmbH
IRIS-M – Farbpunkterkennung
Jindrich Hasek | DataVision s.r.o.
Tire Lector Array – Barcode Lesen
Patrick Booz | SICK AG
12:30 – 13:30
Mittagessen
13:30 – 14:00
Ausblick SICK Innovationen „Ready for the Future“
Patrick Bornstein | SICK AG
Michael Fislage | SICK AG
Patrick Hochleitner | SICK AG
14:00 – 14:15
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Vortragstitel
Referenten
Achim SorgKlaus Pübben
Key Account Manager Key Account Manager
Automotive Industry - Parts Supplier
Automotive Industry
SICK Vertriebs-GmbH
SICK Vertriebs-GmbH
Zusammenfassung und Verabschiedung
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Begrüßung und Eröffnung des Fachforums Reifenindustrie
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Reifenindustrie REFERENTEN
Reifenindustrie
Vortragstitel
Anwendung von intelligenter Sensorik im
Reifenproduktionsprozess
Referent
Andreas Höll
Technical Industry Manager
SICK AG
Vortragstitel
Vortragsinhalt
Die Reifenherstellung ist ein komplexer Prozess, der hohe Anforderungen an Qualität und
Sicherheit stellt. Unter rauen Umgebungsbedingungen gilt es, die Produktionsmaschinen
sicherer zu machen und die Qualität der Produktion zu steigern. Dies bedingt auch eine
Rückverfolgbarkeit der Produkte über den gesamten Produktionszyklus hinweg. Im
Vortrag werden entlang des Reifenproduktionsprozesses unterschiedliche Sensorlösungen
und deren Herausforderungen aus dem Bereichen Safety, Qualitätskontrolle, Track & Trace
und Flexible Automation vorgestellt und diskutiert.
Neue Sicherheitsnorm an Reifenvulkanisationsanlagen
Referenten
Rüdiger Meincke
Leiter F+E Harburg Freudenberger GmbH
Sören Fabian
Leiter Automation
Harburg Freudenberger GmbH
Vortragsinhalt
Harburg Freudenberger als Lieferant aller Hauptkomponenten für die Reifenindustrie
ist Mitglied im VDMA und Teilnehmer an der Entstehung der C-Norm EN 16474.
Diese neue Norm hat deutliche Auswirkungen auf die Sicherheitsausstattung der
Reifenvulkanisiermaschinen und auf die Umsetzung in verschiedenen Werken.
Der Vortrag beschreibt anhand einer Funktion die Veränderung in der Ausführung
und berichtet über erste Erfahrungen in der Praxis.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Reifenindustrie REFERENTEN
Reifenindustrie
Vortragstitel
Vortragstitel
BG RCI-Richtlinie: Praktische Beispiele
zur Umsetzung der Sicherheitstechnik an
gebrauchten Maschinen im Reifenbau
360 Grad Reifen-Profilmessung
am Fahrzeug
Referent
Referent
Erik Mollbach
Teamleiter Consultant Application Specialists Safety Solutions
SICK Vertriebs-GmbH
Dr. rer. nat. Albrecht Noll
Geschäftsführer
GL-Messtechnik GmbH
Vortragsinhalt
Vortragsinhalt
Für die gebrauchten Reifenaufbau- und Reifenvulkanisiermaschinen erschienen 2014
neue Anforderungen durch die BG RCI-Richtlinie. Durch das Unfallgesehen an den beiden
Maschinentypen stellte man fest, dass diese in der Praxis sehr unterschiedlich abgesichert waren und dies teilweise keinen ausreichenden Schutz der Bediener gewährleistete.
Beide Dokumente sollen helfen die Maschinen und Anlagen auf ein Niveau anzuheben um
einen ausreichenden sicherheitstechnischen Stand zu erreichen. In diesem Vortag soll
aufzeigt werden, wie die Umsetzung an Hand von Praxisbeispielen gelingt.
CTS (Car Tyre Scan) ist ein schnelles 3D Reifen Inspektionssystem. CTS ist aufgebaut wie
ein Bremsprüfstand. Die zwei im Boden integrierten Rollen treiben das Rad des Fahrzeugs
an. Zwei Lichtschnittsensoren messen von unten, radial zwischen den Rollen hindurch,
jeweils 150mm Profilbreite. Damit können Räder bis maximal 300mm Profilbreite gemessen werden. Eine komplette 360 Grad Profilmessung besteht aus 8000 Profilschnitten
mit jeweils 500 Punkten. Die Profilaufnahme ist nach 10 Sekunden auf einer Reifenumdrehung komplett abgeschlossen.
CTS verwendet zwei Sensoren der Fa. SICK vom Typ Ranger zur schnellen Profilerfassung
mit Datenvorverarbeitung im Sensor. Es werden 2 Laserlinien pro Sensor verwendet. Eine
besondere Möglichkeit des Ranger Sensors wird ausgeschöpft, die Profilhöhenerfassung
mit einer Laserlinie im Teilbereich des Bildes sowie die Graubilderfassung in einem anderen Teilbereich des Bildes.
CTS ermittelt am Reifen die Profilhöhe an 4 Mio. Punkten auf der kompletten Lauffläche
des Reifens. Folgende Protokolle sind integriert:
1. Abriebstudien für die Reifen- Laufleistungsberechnung und Oberflächenanalyse (Reifenindustrie)
2. Profilüberwachung für die regelmäßige Kontrolle (Fahrzeugflotten)
3. Verkehrssicherheitsüberwachung (TÜV, Polizei, Grenzsicherung)
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Reifenindustrie REFERENTEN
Reifenindustrie
Vortragstitel
Vortragstitel
Messsysteme für die Reifenindustrie
Live-Demonstrationen Innovationen
Tri-Scan
Referent
Referent
Oliver Kirschning
Engineering Tires
Head of Competence Center
Measurement Technology
Continental Reifen Deutschland GmbH
Dr. rer. nat. Albrecht Noll
Geschäftsführer
GL-Messtechnik GmbH
Vortragsinhalt
Vortragstitel
In der Reifenproduktion von Continental nehmen Messsysteme eine immer wichtigere
Stelle ein. Sie dienen unter anderem der Qualitätsüberprüfung, der Automatisierung und
der Dokumentation von Prozessdaten aus der Produktion.
Live-Demonstrationen Innovationen
IRIS-M – Farbpunkterkennung
Mit steigender Leistungsfähigkeit von Bildverarbeitungssystemen werden Produktionsmaschinen zunehmend auch mit Kamerasystemen ausgerüstet. Hierbei werden verschiedene
Technologien wie 3D (beispielsweise Lichtschnitt) und 2D-Bildverarbeitung verwendet.
Referent
Jindrich Hasek
Geschäftsführer
DataVision s.r.o.
In diesem Vortrag werden die Anforderungen und Randbedingungen für die Entwicklung
von Kamerasystemen und deren stabiler Betrieb in einer Produktionsumgebung beschrieben.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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REFERENTEN Fachforum
Fachforum Reifenindustrie REFERENTEN
Reifenindustrie
Vortragstitel
Vortragstitel
Live-Demonstrationen Innovationen
Tire Lector Array – Barcode Lesen
Ausblick SICK Innovation
„Ready for the Future“
Referent
Referent
Patrick Booz
Productmanager Camera Systems
SICK AG
Patrick Bornstein
Product Manager
Photoelectric Sensors & Fibres
SICK AG
Vortragsinhalt
Referent
Die Identifikation des Barcodes für das Track-and-Trace der Reifen muss einen Durchsatz
und eine hohe Identifikationssicherheit gewährleisten. Die jüngste Generation von
kamera-basierten Codelesern von SICK meistert diese Aufgaben auf eindrucksvolle Weise.
Das Tire Lector Array System besteht aus dem kamera-basiertem Codeleser Lector 65x
und besticht sowohl durch seine Leistungsfähigkeit, speziell beim Erkennen von kleinen
und verschmutzten Barcodes, als auch durch seine Einfachheit und Modularität. Das
System kann zur Roh- und Fertigreifenidentifikation kundenindividuell angepasst werden.
Im Vortrag wird das Tire Lector Array System anhand eines Demonstrationsmodells vorgestellt und die Ausprägungen der Systeme in den Applikationen erläutert.
Michael Fislage
Product Manager RFID
Identification & Measuring
SICK AG
Referent
Patrick Hochleitner
Product Manager
Safety Laser Scanners
SICK AG
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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ZUSATZINFORMATIONEN
Shuttle-Service
Vorträge & Fachforen
Aufgrund der eingeschränkten Parkmöglichkeiten auf dem Gelände der SICK AG bieten wir
Ihnen einen Shuttle-Service für die Strecke Freiburg – Waldkirch an.
16.06. 16.06.17.06.
Novotel am Konzerthaus 08:15
10:00
08:00
Busstation Karlsplatz
08:20
10:05
08:05
Designhotel am Stadtgraten
08:25
10:10
08:10
SICK AG, Waldkirch
08:45
10:30
08:30
16.06.17.06.
SICK AG, Waldkirch 18:00
13:30
Designhotel am Stadtgarten
18:20
13:50
Busstation Karlsplatz
18:25
13:55
Novotel am Konzerthaus
18:30
14:00
Die Eröffnung und Vorträge der SICK Automobiltage werden im Kundencenter
(Raum B001) gehalten. Die Fachforen Bildverarbeitung und Reifenindustrie finden im
Empfangsgebäude im oberen Emporen-Bereich (Raum E118) statt. Bitte achten Sie auch
auf die ausgeschilderte Raumplanung vor Ort.
Optional bieten wir Ihnen am Ende des Fachforums Reifenindustrie, eine Rückfahrt gegen
14:15 Uhr an. Bitte wenden Sie sich hierzu an Frau C. Reichwein (Mobil: 0162 4280306).
Historisches Kaufhaus
Münsterplatz 24
79098 Freiburg im Breisgau
Registrierung
Abendveranstaltung
Erleben Sie einen Abend im Zeichen der Automobilbranche: Am Dienstagabend heißen wir
Sie ab 19:30 Uhr im Historischen Kaufhaus Freiburg herzlich willkommen. Das Historische
Kaufhaus mit seiner prächtigen, roten Fassade ist zentral in der Altstadt, direkt neben
dem Freiburger Münster gelegen. Aufgrund der Lage ist das Historische Kaufhaus von
allen Hotels gut zu Fuß zu erreichen.
Am Empfang, Haupteingang Hauptgebäude der SICK AG Waldkirch, finden Sie die
Registrierungsstelle für alle Teilnehmer.
Werksbesichtigung am 16. Juni 2014
Treffpunkt für die Werksbesichtigung am Standort Waldkirch ist um 11:00 Uhr am
Eingang des Kundencenters.
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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NOTIZEN SICK
SICK Automobiltage 2015 NOTIZEN
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Automobiltage 2015
A U T O M O B I LTA G E 2 0 1 5 | S I C K
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NOTIZEN SICK
SICK Automobiltage 2015 NOTIZEN
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A U T O M O B I LTA G E 2 0 1 5 | S I C K
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Automobiltage 2015
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8017341 ∙ 2015-05
SICK Vertriebs-GmbH | Düsseldorf | Deutschland | www.sick.de