Bericht Donaupost vom 26.01.2016

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DONAU-POST
Dienstag, 26. Januar 2016
Josef Schiegl zum Ehrenmitglied ernannt
Seit 25 Jahren Kassier bei der Feuerwehr Frankenberg – Aus der Jahreshauptversammlung
Fr a n k e n b e rg . (gf) Die Feuerwehr Frankenberg hat bei ihrer Jahreshauptversammlung am Freitag
im Vereinslokal Wagner den Entschluss gefasst, Josef Schiegl für
seine Verdienste zum Ehrenmitglied
zu ernennen. Seit 25 Jahren führt er
gewissenhaft die Kasse der Wehr.
Josef Renner kritisierte den stetig
steigenden Ausbildungsaufwand,
der seines Erachtens zum „Sterben“
der Feuerwehren führt.
Nach der Begrüßung und dem Totengedenken, das den Verstorbenen
Margarete Hirschberger, Edmund
Griesbeck, Erwin Heider und Josef
Janker gewidmet war, erinnerte
Vorsitzender Alois Jobst an die Aktivitäten im vergangenen Jahr, wie
etwa an das Kesselfleischessen, das
Sommernachtsfest sowie an die
Festteilnahmen in Brennberg und
Frauenzell. Er zollte allen Helfern
und aktiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit Lob und Anerkennung.
Kommandant Johann Meier rief
die drei Einsätze im Jahr 2015 in
Erinnerung. Zum einen musste eine
größere Espe auf der Straße nach
Dosmühle entfernt werden, zum anderen gab es wenige Tage später in
Wernetsgrub eine Alarmierung wegen eines Strommastens, der auf ein
Gebäude zu stürzen drohte. Im
Sommer wurden die Frankenberger
zu einem Heckenbrand nach Stadl
gerufen, wobei man aufgrund der
Ortskenntnisse schnell eingreifen
konnte und der Stützpunktwehr
Brennberg zuvorkam. Im Rahmen
der gemeinsamen Frühjahrsübung
galt es, einen Waldbrand zu bekämpfen.
| Beteiligung enttäuschend
Die geringe Beteiligung am Florianitag in Bruckbach bezeichnete
Meier als enttäuschend und so appellierte er an die Kameraden, sich
beim nächsten Mal wieder zahlreicher zu beteiligen, zumal die Feuerwehr Frankenberg Ausrichter sei.
Teilgenommen habe man auch an
Kassier Josef Schiegl ist neues Ehrenmitglied der Feuerwehr Frankenberg, hier
zusammen mit Bürgermeisterin Irmgard Sauerer, Vorsitzendem Alois Jobst und
Kommandant Johann Meier.
(Foto: Fink)
den Großübungen in Zumhof und in
Hermannsöd. Alois Adlhoch absolvierte ferner den Atemschutzgeräteträger-Lehrgang. Der Kommandant informierte zudem über den
Digitalfunk, dessen Einstellfunktion in den Handgeräten nun erfolgt
sei. In Sachen Unterbringung verschiedener Utensilien gab Vorsitzender Jobst bekannt, dass derzeit
ein sechs mal vier Meter großer Anbau aus Holz geplant werde.
Kassier Josef Schiegl vermeldete
im Anschluss einen kleinen Gewinn.
Dankesworte richtete er an alle
Spender, insbesondere für das gute
Ergebnis aus der Haussammlung.
Die Kassenprüfer Alois Hirschberger und Franz Zitzelsberger bestätigten eine einwandfreie Arbeit
Schiegls, woraufhin auch die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft durch die Versammlung erfolgte.
Schriftführer
Roman
Schwinger erinnerte im Detail an
die 25 Termine im vergangenen Jahr
und bedankte sich mit einer kleinen
Überraschung bei Brigitte Meier für
deren Vertretung.
In ihrer Funktion als Jugendwartin berichtete Brigitte Meier anschließend von den Aktionen der
fünf Feuerwehranwärter. Das Jugendleistungsabzeichen erhielten
Carolin Meier und Elmar Schwinger, beim Jugendwissenstest erreichten die Jugendlichen einmal
Bronze, einmal Silber und zweimal
das goldene Abzeichen.
| Zwei neue Mitglieder
Bürgermeisterin Irmgard Sauerer
dankte den Feuerwehrkameraden
seitens der Gemeinde für ihre engagierte Arbeit und hob die Bedeutung der Jugendarbeit hervor, aber
auch der Zusammenarbeit unter
den Feuerwehren, die gut funktioniere. Mit Lisa Zitzelsberger und
Julia Hintermeier konnten erneut
zwei neue Mitglieder bei der Frankenberger Wehr aufgenommen werden.
Anschließend informierte der
Vorsitzende über die anstehenden
Termine: Am 7. Mai ist der Florianitag, am 3. Juni wird das Feuerwehrfest in Lichtenwald besucht und am
4. Juni findet das eigene Sommernachtsfest statt. Am 24. Juli besucht
man das Feuerwehrfest in Ebersroith, und am 28. August führt der
Vereinsausflug nach Lauf an der
Pegnitz. Am 4. November ist die
Herbstversammlung, am 2. Dezember die Weihnachtsfeier mit Versteigerung, und vom 3. bis 4. Dezember
nimmt die Wehr wieder am Christkindlmarkt in Brennberg teil.
Im Rahmen der Versammlung
wurde einstimmig beschlossen, den
langjährigen Kassier Josef Schiegl
zum Ehrenmitglied zu ernennen.
Genau vor 25 Jahren, so Jobst, habe
Schiegl das Amt, welches er gewissenhaft ausübe, angetreten. Im
Frühjahr, so Kommandant Meier, sei
wieder eine LeistungsabzeichenPrüfung geplant. Wer sich der
Truppmannausbildung mit abschließender Prüfung unterziehen
möchte, möge sich bei ihm melden.
In diesem Zusammenhang warf
Josef Renner die Frage auf, ob der
Ausbildungsaufwand, der den jungen Feuerwehrlern heutzutage abverlangt werde, noch zumutbar sei.
Er wies darauf hin, dass dieser Umstand den Feuerwehren nur noch
mehr Nachwuchsprobleme beschere, da die Jugendlichen auch beruflich und schulisch eingespannt seien. Kommandant Philipp Renner
betonte, dass man zwar versuche,
mit spezifischen Ausbildungsmodulen den Anforderungen gerecht zu
werden, aber die Grundausbildung
sei sehr umfangreich. Jobst machte
deutlich, dass die Feuerwehr immer
freiwillig sei und Andreas Hecht betonte, dass man dieses Problem
auch bei der Feuerwehrführung ansprechen müsse. Er hoffte dabei
auch auf Unterstützung der Bürgermeisterin auf politischer Ebene.
Schießergebnisse
Brennberg. Am Freitag fand der
zweite Schießabend statt. In der
Schützenklasse gewann Norbert
Meyer mit 184 Ringen (19,9 Teiler),
gefolgt von Uli Spitzer mit 182 Ringe und Sebastian Aumer mit 175
Ringen. Markus Knott erzielte 174
Ringe und landete damit auf Platz
4. Bei den Senioren aufgelegt gewann Maria Schreier mit 194 Ringen, gefolgt von Erich Spitzer mit
193 Ringen (25,2 Teiler) und Sofie
Blomberger mit 188 Ringen. Platz
vier belegte Hannelore Spitzer mit
188 Ringen. Am Freitag, 29. Januar,
ist ab 18 Uhr der nächste Schießabend im Schützenkeller.
Am Freitag, 5. Februar, ist ab 18
Uhr Faschingsschießen mit Knackwurst- und Päckchenschießen.
Dorferneuerungsplan Völling wird eingeleitet
Planung vorgestellt – Bauanträge genehmigt – Aus der Sitzung des Marktgemeinderates
Fa l k e n s t e i n . (dok) Zur jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates konnte Bürgermeister Thomas
Dengler neben vielen interessierten
Gemeindebürgern auch Franz Eckl
und Markus Geier (Firma ÜVB aus
Altrandsberg), Diplom-Ingenieur
Stefan Wieser vom gleichnamigen
Ingenieurbüro aus Kollnburg und
Diplom-Ingenieurin
Roswitha
Schanzer (Firma MKS) im Sitzungssaal des Rathauses willkommen heißen.
Zu Beginn stellte Franz Eckl
(ÜVB) die möglichen Ausbauvarianten für die Erschließung des Baugebietes „Rußwurm II“ vor. Der
Marktgemeinderat beschloss, den
rechtswirksamen Flächennutzungsplan mit einem Deckblatt zu ändern
und die betreffenden beiden Grundstücke als Gewerbegebiet auszuweisen. Zudem beschloss das Gremium, für die geplante Erweiterung
des Gewerbegebietes in Schellmühl
einen Bebauungsplan aufzustellen.
Anschließend stellte Diplom-Ingenieurin
Roswitha
Schanzer
(MKS) den Völlinger Dorferneuerungsplan – die Grundlage für das
ALE – vor. Sie erinnerte dabei zunächst an das Seminar im März
2014, bei dem die Stärken und
Schwächen ausgearbeitet und daraus Ziele formuliert wurden, wie
der Neubau des Gemeinschaftshauses, die Neuerstellung von Bolzund Spielplatz mit Parkmöglichkeiten, Bushaltestellen am Ortseingang, geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen, ein Gehweg, die
Begrünung der Dorfkapelle und die
Beseitigung von Gehwegengstellen
im Ort. Der Ausbau der Ettmannsdorfer Straße werde im Rahmen der
Dorferneuerung nicht möglich sein.
Für den wohl wichtigsten Wunsch,
die sichere Überquerung der Straße
vom Ortseingang Falkenstein her
kommend, müsste es eine Verkehrsschau mit der Polizei und der Verkehrsaufsicht geben. „Eine gute Lösung wäre hier eine Mittelinsel,
aber dann müsste der Bus auf der
Fahrbahn halten“, so Schanzer. Am
anderen Ortsende könnte ein Fahrbahnteiler Abhilfe schaffen.
| Zwei Millionen Euro Kosten
Die Gesamtkosten würden sich,
grob geschätzt, auf etwa zwei Millionen Euro belaufen, wobei alleine
das Gemeinschaftshaus mit 1,3 Millionen zu Buche schlagen würde.
Verständlicherweise gab es daraufhin Einwände vonseiten einiger Gemeinderäte, da man aufgrund der
hohen Verschuldung eigentlich sparen müsse. Doch Bürgermeister
Dengler betonte, dass man alle
Möglichkeiten ausschöpfen sollte.
Das Gremium entschied sich für die
Einleitung des Dorferneuerungsplanes.
Für ein Kind unter drei Jahren
bekommt die Gemeinde doppelt so
viel Betriebskostenförderung wie
für ein Kind über drei Jahren. Diese
staatliche Förderung muss die Gemeinde dann nochmals um den gleichen Betrag aufstocken und an den
Kindergarten weiterreichen. Im
Kindergarten wird ein Kind mit
dem Gewichtungsfaktor 2,0 auch
beim Anstellungsfaktor eingerechnet, der Personalbedarf und auch
die Personalkosten erhöhen sich damit ebenfalls um den Faktor 2,0.
Nach eingehender Beratung entschieden die Markträte mit zwölf zu
vier Stimmen, für Kinder in der örtlichen Kindertageseinrichtung über
die Vollendung des dritten Lebensjahres hinaus bis zum Ende des
Kindergartenjahres weiterhin die
kindbezogene Förderung mit dem
Gewichtungsfaktor 2,0 zu leisten.
Für den weiteren DSL-Ausbau in
der Marktgemeinde wurde gegen
zwei Stimmen beschlossen, sich am
weiteren Breitbandausbau – vier
Kabelverzweiger und für 217 Anschlüsse Glasfaser ins Haus – zu beteiligen. Des Weiteren wurde der
Bürgermeister ermächtigt, eine Kooperationsvereinbarung mit dem
Landratsamt abzuschließen.
Ferner beschloss der Marktgemeinderat, den öffentlichen Feldund Waldweg mit der Bezeichnung
„Alte Straße“ in Eckerzell, der im
vergangenen Jahr von den Grundstücksanliegern in Eigenregie ausgebaut wurde, zur Ortsstraße aufzustufen.
| Keine Hilfe vom Staat
Da die Parksituation rund um das
Rathaus oft sehr beengt ist, sieht es
die Gemeinde als Aufgabe und Herausforderung zugleich, weitere
Parkmöglichkeiten zu schaffen, betonte das Gemeindeoberhaupt und
nannte mögliche Abhilfen. Als ersten Schritt in die richtige Richtung
appellierten die Gemeinderäte Hei-
ke Fries und Josef Dengler jedoch an
die Angestellten des Rathauses,
künftig nicht mehr direkt hinter
dem Rathaus zu parken.
Am Ende der öffentlichen Sitzung
trug Dengler detailliert die Haushaltsabwicklung 2015 vor und Geschäftsführer Stefan Jobst erläuterte die Gründe, warum der Zeitplan
für den Ankauf der Feuerwehrautos
nicht eingehalten werden könne.
Gemeinderat Josef Denk wollte zudem wissen, warum der Markt Falkenstein trotz der hohen Verschuldung keine Stabilisierungshilfe vom
Staat bekomme. Bürgermeister
Dengler informierte, dass die Gemeinde bereits einen Antrag gestellt
hatte, der jedoch abgelehnt worden
war.
Gegen die Erteilung der Genehmigung zu nachfolgenden Bauvorhaben wurden vom Marktgemeinderat keine Einwendungen erhoben.
Markus Liedl und Claudia Pongratz-Liedl, Arrach – Anbau einer
geschlossenen
Terrassenüberdachung. Gerd und Monika Frank,
Falkenstein – Umbau und Nutzungsänderung zu Gasträumen/Besprechungsräumen in der Burgstraße 1 (Windorfer-Haus).
Bei einer Gegenstimme befürwortete das Gremium die Errichtung einer Plakatwerbetafel der Firma
Schwarz-Außenwerbung
GmbH,
Konstanz, für die wechselnde Produktwerbung in Gfäll, Am Bahnhof.
Diese Plakatwerbetafel soll an das
bereits bestehende Gebäude bei der
Bahnhofstraße 7 aus Richtung
Schillertswiesen angebracht werden.
BRENNBERG
Brennberg. Bücherei: Heute,
Dienstag, von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Brennberg. SSV: Heute, Dienstag,
14.30 Uhr, Beerdigung des Mitglieds
Brigitte Wittmann in Frauenzell in
ziviler Kleidung.
Brennberg. SSV-Kinderturnen:
Noch Winterpause bis 16.2.
Brennberg. Jugendtreff: Heute,
Dienstag, ab 18.15 Uhr geöffnet.
Brennberg. SSV-Aerobic: Heute,
Dienstag, 18 Uhr, Training in der
Turnhalle.
Brennberg. SSV-Gymnastikdamen: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Gymnastik für Gruppe 1 und 20 Uhr für
Gruppe 2 in der Turnhalle.
Frankenberg. Kesselfleischessen:
Samstag, 30.1., im Gemeinschaftshaus (FFW-Gerätehaus) um 11 Uhr,
für die ganze Dorfgemeinschaft.
Frauenzell/Bruckbach. Frauenund Mütterverein: Handarbeitstreffen am Donnerstag, 28.1., um 19
Uhr, im Feuerwehrhaus. Heute,
Dienstag, 14.30 Uhr, Teilnahme mit
Vereinsschal und Vereinsfahne an
der Beerdigung von Brigitta Wittmann.
Frauenzell. „Klosterschützen“:
Heute, Dienstag, 14.30 Uhr, Beerdigung von Brigitta Wittmann. Treffen in Vereinskleidung um 14 Uhr
beim Gasthaus Lehrer.
Frauenzell.
KRV/Stopselclub:
Samstag, 30.1., 20 Uhr, Faschingsgaudi im Gasthaus Lehrer. Der Eintrittspreis ist Glückssache.
Berlinfahrt und
Aschermittwoch
Brennberg. Die CSU Ortsverbände der Gemeinde Brennberg laden
die gesamte Bevölkerung zur Fahrt
nach Berlin vom 15. bis 17. April
ein. Der Preis beträgt 190 Euro (für
Mitglieder 170 Euro) und umfasst
die Fahrt, Übernachtung im Doppelzimmer, Frühstück, den Besuch
des Bundestages sowie eine mehrstündige Stadtrundfahrt. Zur Einholung weiterer Informationen oder
zur verbindlichen Anmeldung werden Interessierte gebeten, sich telefonisch oder unter [email protected] mit dem Ortsvorsitzenden in Verbindung zu setzen.
Der CSU-Kreisverband organisiert eine Fahrt zum politischen
Aschermittwoch nach Passau. Abfahrt ist um 8.30 Uhr an der DonauArena in Regensburg, Rückankunft
gegen 15 Uhr. Der Unkostenbeitrag
für die Fahrt beträgt zehn Euro. Interessierte (auch Nichtmitglieder)
können sich ab sofort per E-Mail
unter
[email protected]
zur Fahrt anmelden und werden gebeten, sich ggfs. bei den Ortsvorsitzenden zwecks Bildung von Fahrgemeinschaften nach Regensburg zu
melden.
SSV-Tagesskifahrt
nach Flachau geplant
Brennberg. Für die Tagesskifahrt
der SSV-Skiabteilung am 6. Februar nach Flachau sind noch Plätze
frei. Im Bus gibt es Verpflegung mit
Kaffee und Brotzeit. Abfahrt ist um
4.30 Uhr von der Raiffeisenbank
Brennberg, Zusteigemöglichkeiten
gibt es in Frauenzell und Wiesent.
Erwachsene zahlen 58 Euro, Jugendliche (Jahrgang 1997 bis 1999)
46 Euro und Kinder (2000 bis 2009)
36 Euro für Busfahrt, Tagesskipass
und Brotzeit im Bus. Fördermitglieder erhalten zwei Euro Ermäßigung.
Anmeldungen für die Fahrten
sind wie immer telefonisch unter
09484/1310 oder per E-Mail an [email protected] möglich. Zugleich muss der Gesamtbetrag vor Reisebeginn auf das Konto
Nummer 318000, BLZ 750 690 38
bei der Raiffeisenbank FalkensteinWörth, IBAN: DE 19 7506 9038 0000
3180 00 BIC: GENODEF1FKS mit
dem Verwendungszweck Reiseort
und Teilnehmer überwiesen werden. Erst dann ist die Anmeldung
verbindlich.