Der australische Freiberger - Brumby der Australische Stocksattel

Historics
Der australische Freiberger
Die australischen Wildpferde - die Brumbies
Australien hat eine vielfältige
Tierwelt. Viele der Tiere sind gar
einzigartig. Da macht der Brumby keine Ausnahme. Das Wildpferd ist speziell und gleichwohl
verwandt mit vielen Artgenossen
rund um den Globus.
Von Sacha Jacqueroud
Brumbies haben sich erst nach anderen
Wildpferdebeständen ausgebreitet. Aber
dafür taten sie das mit viel Nachdruck.
Wie kam es dazu
Die Engländer brachten um 1800 die
ersten Pferde nach Australien. Es waren
die Sidler, die diese Pferde mitnahmen, entsprechend waren diese weder
reinrassig noch edler Herkunft. Dafür
aber stark und zäh. Wie der Namen
Brumby entstand, hierfür gibt es zwei
Versionen:
Wie der Name entstand
Die eine Version ist diejenige aus der
Sprache der Aboriginees, in der das
Wort barommby nämlich soviel wie
"wild" bedeutet.
Die andere Erklärung betrifft den Engländer James Brumby, der soll angeblich
um 1800 eine Herde dieser Pferde in die
Wildnis ausgesetzt haben; woraus sich
im Laufe der Zeit die Brumbies entwickelt haben. James Brumby segelte nämlich 1804 weiter nach Tasmanien und
liess seine Pferde zurück. Diese waren
nämlich wild und unzähmbar und wurden daher bekannt als Brumby's Pferde.
Es entwickelte sich eine Redewendung
die man dann verwendete wenn ein
Pferd frei umherrannte. Dann sprach
man jeweikls von einem Brumby. Im
Laufe der Jahrzehnte festigte sich dieser
Name für die bekannten Wildpferde auf
dem Hochland.
Wie sie leben
4/2008
Ein Brumby steht zum Reiten bereit. Natürlich mit dem originalen australischen
Stocksattel. (Foto: Broughton - Vonlanthen)
Zu beobachten sind die Brumbies in
Buschlandschaften und Halbwüsten,
meist in Kleingruppen, die meist aus
einer Leitstute, einem Leithengst und
mehreren Familienangehörigen zusammengesetzt ist. Die meisten Gruppen
zählen zwischen fünf und sieben
Tieren.
Physische Merkmale
Australiens Klima verlangt viele überdurchschnittliche Eigenschaften von
einem Pferd ab. Die Pferde müssen
mit relativ wenig Wasser auskommen,
dieses zielstrebig finden und der HItze
trotzen. Deshalb gelten die Brumbies
als unverwüstlich und robust. Farbe
und Grösse sind aussergewöhnlich
vielfältig. Wenngleich die Grösse im
Rahmen von Quarter Horses oder
Freiberger anzusetzen ist. Typisch sind
der überdurchschnittlich grosse Kopf
und das nach unten gewölbte Halsende
unmittelbar beim Genick.
Brumbies werden geritten und gefahren, sie gelten allerdings als besonders
vorsichtig, haben aber auf der anderen
Seite ein gesundes Exterieur und eine
schier legendäre Trittsicherseit.
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Grösste Wildpferdc-Bestand
der Welt
Heute grasen nirgendwo sonst auf der
Welt mehr wilde Pferde. Nicht zuletzt
weil die Mustangbestände in Nordamerika staatlich in Schach gehalten
werden. Die Brumbies sind im Moment
die grösste Wildpferde-Population der
Welt. Doch die Pferde konzentrieren
sich dabei vor allen Dingen auf einen
Bereich des Konitents, das Hochland;
dort wo die ganzen Legenden und Mythen des geheimnisvollen Australien
herkommen.
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